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Klimaschutzkonzept der Stadt Volkmarsen

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<strong>Klimaschutzkonzept</strong> |<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Volkmarsen</strong><br />

Technik- und Umweltconsulting GmbH<br />

5.3 Handlungsfeld: Gewerbegebiete und Unternehmen ( u )<br />

Im Konzept wird in allen Gewerbegebieten zu prüfen sein, wo nutzbare Abwärmepotenziale<br />

bzw. Dachflächen für Photovoltaik und eventuell Solarthermie vorliegen. Dafür sind detaillierte<br />

Kenntnisse über die ansässigen Unternehmen in den Gewerbegebieten notwendig. Es<br />

gibt aktive Bestrebungen von Unternehmen, hier direkt gemeinsame Lösungen zu finden, wie<br />

z.B. <strong>der</strong> mögliche Anschluss des Volkswagen-Logistikzentrums an das BHKW <strong>der</strong> Biogasanlage<br />

<strong>der</strong> Bioenergie <strong>Volkmarsen</strong>. Hier ist es zielführend unter diesem bestimmten Fokus das Gespräch<br />

und den Austausch gezielt zu verbessern.<br />

Hierfür gibt es bereits ein Forum, welches in dieser Hinsicht weiterentwickelt werden kann.<br />

Am 1. Mittwoch im Monat trifft sich die Unternehmerrunde, die ca. 45 Unternehmen regelmäßig<br />

kontaktiert. Von Seiten <strong>der</strong> Verwaltung kann geprüft werden, wann in regelmäßigen<br />

Abständen relevante Themen des <strong>Klimaschutzkonzept</strong>es (Windnutzung, Energieeffizienz,<br />

Kraft-Wärme-Kopplung, Solarenergienutzung auf Dächern und Fassaden, Abwärmenutzung,<br />

Kühlung) aufgegriffen werden sollten.<br />

In <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Volkmarsen</strong> existieren nur noch einige Restflächen in den bestehenden Gewerbegebieten,<br />

die gemeinsam mit <strong>der</strong> Nordwaldeck AG vermarktet werden. Der Verkauf erfolgt<br />

über die <strong>Stadt</strong> <strong>Volkmarsen</strong>. Dadurch bestehen große Einflussmöglichkeiten auf die Art <strong>der</strong><br />

Vermarktung, die Hervorhebung beson<strong>der</strong>er Alleinstellungsmerkmale, zu denen auch die Bereitstellung<br />

günstiger Energie, die beson<strong>der</strong>e Beratung in Sachen Energieeffizienz o<strong>der</strong> die<br />

Gewährung von Preisnachlässen, wenn erneuerbare Energien genutzt werden, z.B. Geothermie<br />

o<strong>der</strong> Abwärmenutzung eines benachbarten Betriebes, die Bereitstellung <strong>der</strong> Dachflächen<br />

für eine Bürgersolaranlage o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e aktive Beiträge zur Erreichung <strong>der</strong> Klimaschutzziele<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />

Die Erstellung eines umsetzungsorientierten Solardachkatasters für die Gewerbegebäude<br />

(Dachflächen und Fassaden) und die Erstellung eines Wärmekatasters über die Gewerbegebiete<br />

incl. <strong>der</strong> Erfassung günstiger Anwendungssituationen für KWK-Anlagen wären eine gute<br />

Grundlage für weitergehende Maßnahmen.<br />

Die noch verfügbaren Flächen könnten stärker diesen Fokus haben: Dies sind z.B. im Gewerbegebiet<br />

„Döngesbreite“, das eine Gesamtgröße von über 120.000 m² hat, noch 6.000 m².<br />

Direkt neben dem neuen Logistikzentrum im Industriegebiet „Am Wetterweg“ (Abbildung 30)<br />

soll das rund 26 Hektar große Gewerbegebiet „Kleine Hagelbreite“ entstehen.<br />

Am südwestlichen <strong>Stadt</strong>rand liegen Gewerbegebiete, die zum Teil mit einem Bahnanschluss<br />

ausgestattet sind, und von daher auch eine klimafreundliche Logistik umsetzen können.<br />

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