Klimaschutzkonzept der Stadt Volkmarsen

Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerkbildung
Klimaschutzkonzept |
Stadt Volkmarsen
Technik- und Umweltconsulting GmbH
Tabelle 17
Bewertung Handlungsoptionen zur Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerkbildung
Handlungsfeld
ö1
ö2
ö3
Handlungsoption
Ergänzung des Leitbildes der Stadt Volkmarsen
um Botschaften des Klimaschutzes
Website-Angebot "Energie und Klimaschutz
- Klimalotse"
Regelmäßige Information über laufenden
Projekte
CO 2-
Minderungspotenzial
Wirtschaftlichkeit
Bewertung
Regionale
Wertschöpfung
Übertragbarkeit
Örtliche
Sicht
B / A B B
B B A C A
C C B B B
ö4 Etablierung eines „Energiebeirates“ B / A C A
ö5
Ausweitung der Unternehmerrunde um
die Themen Energie- und Klimaschutz
B A B B A
ö6 Zielgruppenspezifische Angebote A / B B B
ö7
Legende zur Tabelle:
Preis "Volkmarsen - klimabewusst und
erneuerbar"
Bewertung: A – C, wobei A den höchsten, C den niedrigsten Wert darstellt
B / A C A
6.2 Priorisierung der möglichen Klimaschutzmaßnahmen nach ihrer
Umsetzbarkeit
Die einzelnen Handlungsoptionen lassen sich auf der Zeitachse unterschiedlich schnell umsetzen.
Dies hat wesentlich mit dem Finanzierungsbedarf, aber auch mit den zu erwartenden
Hemmnissen zu tun. Manche Maßnahmen sind ohne große Investitionen zu ergreifen, durch
organisatorische oder verhaltensbedingte Änderungen. Ungeachtet wirtschaftlicher Attraktivität
muss für andere Maßnahmen Kapital aufgebracht werden. Dies ist in vielen Fällen nicht
vorhanden oder muss durch Kredite und andere Finanzierungsmodelle mobilisiert werden.
Für die Energieeffizienz und die erneuerbaren Energien trifft die alleinige Wirkung der
Marktdynamik aufgrund Preisattraktivität und Wirtschaftlichkeit noch nicht überall zu. Dies
wird sich ändern, wenn in einigen Jahren beispielsweise die Netzparität von PV-Anlagen und
anderen erneuerbaren Energien-Anlagen erreicht sein wird. Aber die Erfahrung zeigt, dass
selbst höchst Wirtschaftliche Maßnahmen, die sich innerhalb kürzester Zeit amortisieren, oft
nicht umgesetzt werden. Hier bedarf es dann z.B. Information, Beratung, unkomplizierter
Problemlösungen und Überzeugungskraft.
Der zweite Punkt bei der Beurteilung der Umsetzungsmöglichkeiten ist der Umstand, dass für
einige Handlungsoptionen die Verabschiedung von Beschlüssen und Gesetzen, das Führen von
Verhandlungen, das Einholen von Genehmigungen, die Schaffung organisatorischer Rahmenbedingungen
oder die Bürgerbeteiligung notwendig werden. Dies schlägt sich auf die Umsetzungsgeschwindigkeit
nieder.
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