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Richtig sitzen am Fahrerarbeitsplatz im Linienbus (PDF, 5MB, ) - VBG

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<strong>Richtig</strong> <strong>sitzen</strong> <strong>am</strong> <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Linienbus</strong><br />

warnkreuz SPEZIAL Nr. 26<br />

<strong>VBG</strong>-Fachinformation


<strong>VBG</strong>-Fachinformation<br />

<strong>VBG</strong> – Ihre gesetzliche Unfallversicherung<br />

Die <strong>VBG</strong> ist eine gesetzliche Unfallversicherung mit circa 34 Millionen<br />

Versicherungsverhältnissen in Deutschland. Versicherte der <strong>VBG</strong><br />

sind Arbeitnehmer, freiwillig versicherte Unternehmer, Patienten in<br />

stationärer Behandlung und Rehabili tanden, Lernende in berufsbildenden<br />

Einrichtun gen und bürgerschaftlich Engagierte. Zur <strong>VBG</strong> zählen<br />

über eine Million Unternehmen aus mehr als 100 Branchen – vom<br />

Architekturbüro bis zum Zeitarbeits unternehmen.<br />

Weitere Informationen: www.vbg.de<br />

Die in dieser Publikation enthaltenen Lösungen schließen andere, mindestens<br />

ebenso sichere Lösungen nicht aus, die auch in Regeln anderer Mitgliedstaaten<br />

der Europäischen Union oder der Türkei oder anderer Vertragsstaaten<br />

des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum ihren<br />

Niederschlag gefunden haben können.<br />

In dieser Publikation wird auf eine geschlechtsneutrale Schreibweise<br />

geachtet. Wo dieses nicht möglich ist, wird zugunsten der besseren Lesbarkeit<br />

das ursprüngliche gr<strong>am</strong>matische Geschlecht verwendet. Es wird<br />

hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass d<strong>am</strong>it auch jeweils das andere<br />

Geschlecht angesprochen ist.<br />

Wenn in dieser Publikation von Beurteilungen der Arbeitsbedingungen<br />

gesprochen wird, ist d<strong>am</strong>it auch <strong>im</strong>mer die Gefährdungsbeurteilung <strong>im</strong><br />

Sinne des Arbeitsschutzgesetzes gemeint.


<strong>Richtig</strong> <strong>sitzen</strong> <strong>am</strong> <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Linienbus</strong><br />

Das Fahren eines <strong>Linienbus</strong>ses stellt heute keine schwere körperliche Arbeit mehr dar. Erforderten<br />

zum Beispiel noch in den frühen 60er Jahren schwergängige Lenkungen, hohe Kupplungskräfte<br />

und schwergängige, teils unsynchronisierte Schaltgetriebe Geschick und Kraft be<strong>im</strong> Fahren<br />

eines <strong>Linienbus</strong>ses, so sind die körperlichen Anforderungen heute durch Servolenkung, Luftbremse<br />

und das serienmäßige Automatikgetriebe kaum höher als be<strong>im</strong> Fahren eines PKW.<br />

So leidet das Muskel-/Skelettsystem, insbesondere der Rücken bei Fahrtätigkeiten – wie in<br />

vielen anderen Dienstleistungsbranchen auch – eher durch Unterforderung, vor allem durch<br />

Bewegungsarmut infolge des langandauerden Sitzens.<br />

Unterforderung des Bewegungsapparates<br />

<strong>im</strong> Rückenbereich hat langfristig ähnlich<br />

negative Folgen, wie eine dauernde Überforderung<br />

– zum Beispiel durch Heben<br />

und Tragen schwerer Lasten. Dazu muss<br />

man sich zunächst ein wenig mit anatomischen<br />

Grundlagen befassen:<br />

Zentrale Stütze des Rückens ist die Wirbelsäule.<br />

Diese hat, um Stöße abfedern<br />

zu können, eine natürliche Doppel-S-<br />

Form. Gestützt wird sie in dieser Haltung<br />

durch die Rückenmuskulatur. Unterforderung<br />

durch Bewegungsarmut führt zu einem<br />

Abbau dieser Muskulatur. Es kommt<br />

in der Folge zu Fehlhaltungen, die auch<br />

die Wirbelsäule beeinträchtigen.<br />

Wirbelgelenk<br />

Außerdem sind die elastischen Zwischenwirbelscheiben<br />

(Bandscheiben) auf eine<br />

wechselnde Belastung angewiesen,<br />

die eine „Pumpwirkung“ auslösen,<br />

die wesentlich dazu beiträgt, dass die<br />

Bandscheiben mit Nährstoffen versorgt<br />

werden. Wenig Bewegung und Fehlstellungen,<br />

die Bandscheiben einseitig belasten,<br />

können zu Beschwerden oder<br />

sogar Schäden führen.<br />

Präventionsmaßnahmen zielen daher<br />

sowohl auf eine ergonomisch richtige,<br />

den Rücken entlastende Sitzposition, als<br />

auch auf einen Ausgleich durch Bewegung<br />

in Fahrpausen und der Freizeit.<br />

Bandscheibe<br />

Ergonomischer <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong><br />

für ein „rückenfreundliches Umfeld“<br />

Be<strong>im</strong> bereits Ende der 90er Jahre neu<br />

konzipiertem <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong>, der in<br />

einer Typenempfehlung des Verbands<br />

Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)<br />

beschrieben ist (VDV-Schrift 234), hatte<br />

deshalb eine ergonomisch günstige Sitzposition<br />

höchste Priorität. Wichtige Merkmale<br />

dieses herstellerübergreifend vereinheitlichten<br />

<strong>Fahrerarbeitsplatz</strong>es sind<br />

außerdem die vielfältigen Verstellmöglichkeiten<br />

von Fahrersitz und Instrumententräger,<br />

eine vereinheitlichte Lage und<br />

Funktion best<strong>im</strong>mter Schalter und ihre<br />

Gruppierung nach funktionellen Gesichtspunkten.<br />

Erstmals <strong>im</strong> <strong>Linienbus</strong> ersetzte<br />

d<strong>am</strong>als ein zentrales Display die meisten<br />

Instrumente und Kontrollleuchten.<br />

Nerv<br />

Wirbelkörper<br />

Randzackenbildung<br />

Gefügelockerung<br />

Höhenminderung<br />

Die natürliche Form der Wirbelsäule<br />

ist eine Doppel-S-Krümmung.<br />

Die elastischen Bandscheiben machen<br />

die Wirbelsäule beweglich.<br />

Schädigungen durch Fehlbelastungen<br />

(rechts unten) führen zu Beschwerden<br />

und Bewegungseinschränkungen.<br />

3


<strong>VBG</strong>-Fachinformation<br />

Der übersichtlich gestaltete und<br />

verstellbare Instrumententräger ist<br />

ein markanter Bestandteil<br />

des VDV-<strong>Fahrerarbeitsplatz</strong>es.<br />

Zurzeit wird eine behuts<strong>am</strong><br />

weiter entwickelte Ausführung<br />

auf dem Markt eingeführt.<br />

Ein <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong> ist Teil eines<br />

Ges<strong>am</strong>tkonzeptes, das nur dann<br />

die erwün schte Verbesserung des<br />

Arbeits umfeldes bewirkt, wenn alle<br />

Teilele mente berück sichtigt werden:<br />

Kabinengröße, Sitzverstellwege, Instrumententräger,<br />

Pedale usw. sind aufeinander<br />

abgest<strong>im</strong>mt. Es ist deshalb aus<br />

ergo nomischer Sicht falsch, auf einzelne<br />

Komponenten zu verzichten und<br />

beispiels weise einen nicht verstellbaren<br />

Instrumententräger vorzusehen.<br />

Der VDV-<strong>Fahrerarbeitsplatz</strong> ermöglicht den Fahrerinnen und Fahrern ergonomisch richtig und<br />

entspannt zu <strong>sitzen</strong>, und dabei alle wichtigen Stellteile <strong>im</strong> Griff zu haben.<br />

Opt<strong>im</strong>ale Sitzposition<br />

Für die Vorbeugung von Rückenbeschwerden<br />

kommt dem Fahrersitz bzw. der Sitzhaltung<br />

eine entscheidende Bedeutung<br />

zu. Der VDV- <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong> soll Personen<br />

zwi schen 1,58 m und 2,00 m Körpergröße<br />

eine gesundheitlich zuträgliche,<br />

komfor table Sitzposition ermöglichen.<br />

Charakteristisch für den VDV-<strong>Fahrerarbeitsplatz</strong><br />

ist eine ent spannte, leicht<br />

nach hinten geneigte Sitzhaltung. Der<br />

Rücken wird vollständig von der Sitzlehne<br />

abgestützt. Diese Sitzposition unterscheidet<br />

sich wesent lich von der in älteren<br />

Fahrzeugen und das aus gutem Grunde.<br />

In alten <strong>Linienbus</strong>sen saß der Fahrer deutlich<br />

mehr vorgebeugt. Um sich vollständig<br />

anlehnen zu können, musste die Rückenlehne<br />

fast senkrecht eingestellt werden.<br />

Vor allem die aufrechte Sitzhaltung führt<br />

in Verbindung mit dem nahezu horizontal<br />

angeordneten Lenkrad bei längerem<br />

Sitzen zu einer Ermüdung, die unbewusst<br />

durch Vorbeu gen des Oberkörpers ausgeglichen<br />

wurde. Fehlt eine ausreichende<br />

Unterstüt zung <strong>im</strong> Rückenbereich, kommt<br />

es auch zu einem Abkippen des Beckens<br />

nach hinten. Die dadurch verursachte<br />

Rund rückenhaltung führt zu einer einseitigen<br />

Belastung der Bandscheiben <strong>im</strong><br />

Bereich der Lendenwirbelsäule und so auf<br />

Dauer zu gesundheitlichen Beschwerden.<br />

4


Moderne Fahrersitze weisen eine<br />

Polster kon tur auf, die den Körper- und<br />

Beckenbereich opt<strong>im</strong>al unterstützen.<br />

Einer schädlichen Verkrümmung<br />

der Wirbelsäule wird wirks<strong>am</strong> vorgebeugt.<br />

Grundvoraussetzung für die Beibehal tung<br />

der natürlichen S -förmigen Krüm mung<br />

der Wirbelsäule ist eine „leicht hintere“<br />

Sitzhaltung, bei der der Schwerpunkt des<br />

Rumpfes hinter den Sitzbeinhöckern liegt<br />

und der Lenden wirbelbereich abgestützt<br />

wird. Diese Sitzhaltung wird bei dem VDV-<br />

Fahrer arbeitsplatz durch das Einstellen<br />

einer mitt leren Rückenneigung von etwa<br />

20 ° und einer dosierten Einstellung der<br />

Lenden wirbelstütze erzielt. Ein Teil des<br />

Körper gewichtes stützt sich dadurch auf<br />

die Rückenlehne ab. Die Oberschenkel<br />

werden entlastet und die Beine haben<br />

mehr Bewegungsmöglichkeiten, ähn lich<br />

wie <strong>im</strong> PKW.<br />

D<strong>am</strong>it Lenkrad und wichtige Betätigungselemente<br />

aus dieser Haltung gut erreicht<br />

werden können, wurde eine kombinierte<br />

Verstellmöglichkeit für die Einheit Lenkrad/Instrumententräger<br />

geschaffen.<br />

Fahrerinnen und Fahrer sind d<strong>am</strong>it in der<br />

Lage nach dem Einstellen des Fahrersitzes,<br />

diese Einheit „zu sich heranzuziehen“.<br />

In Verbindung mit dem vergleichsweise<br />

kleinen Lenkrad durchmesser ist<br />

in allen Fahrsituationen das Lenken<br />

mög lich, ohne dass der Oberkörper den<br />

Kontakt zur Rücken lehne verliert.<br />

Die größere Neigung des Rückens dient<br />

der Gesundheit auch durch eine Vergrößerung<br />

des Hüftwinkels, wodurch die<br />

Kompression innerer Organe vermieden<br />

wird. Zu geringe Hüftwinkel werden unmittelbar<br />

als unangenehm empfunden.<br />

Oft vermeiden Fahre rinnen und Fahrer<br />

diese dadurch, dass sie statt die Rückenlehne<br />

stärker zu neigen, die Sitzfläche<br />

nach vorne geneigt einstellen. D<strong>am</strong>it<br />

beugen sie auch einem Druck der Sitzvorderkante<br />

auf die Oberschenkel vor.<br />

Am VDV-<strong>Fahrerarbeitsplatz</strong> ist das aber<br />

nicht mehr nötig. Durch das Einstellen der<br />

Sitzflächentiefe können sich zum Beispiel<br />

große Personen eine ausreichende Unterstützung<br />

der Oberschenkel ver schaffen,<br />

während kleine durch Zurück schieben der<br />

Sitzfläche unangeneh men Druck in den<br />

Kniekehlen vermeiden können.<br />

Anforderungen an den Fahrersitz<br />

Grundlegende Anforderungen an den<br />

Fahrersitz sind in der VDV -Schrift 234<br />

„<strong>Fahrerarbeitsplatz</strong> <strong>im</strong> Niederflur -<br />

Linien bus“ zus<strong>am</strong>mengestellt. Ein<br />

moderner, ergonomischer Fahrersitz weist<br />

danach außer den „klassischen“ Verstellfunktionen<br />

(Verstellen des Sitzes in<br />

der Längsrichtung und in der Höhe, Ver-<br />

ändern des Winkels der Rückenlehne)<br />

auch Verstellmöglichkeiten für die Sitzflächenneigung<br />

und - tiefe auf. Durch<br />

eine entsprechende Formgebung der<br />

Rückenlehne und eine in Höhe und Vorwölbung<br />

verstellbare Lendenwirbelstütze<br />

wird die natürliche Kontur der Wirbelsäule<br />

unterstützt. So wird auch ein<br />

Abkippen des Beckens nach hinten und<br />

eine d<strong>am</strong>it verbundene Verkrümmung<br />

der Lendenwirbelsäule, verhindert.<br />

Für Fahrerinnen und Fahrer von Stadt-<br />

<strong>Linienbus</strong>sen besteht keine Gurtpflicht.<br />

Im Überlandverkehr und Gelegenheitsverkehr<br />

sind Fahrersitze mit einem Drei-<br />

Punkt-Sicherheitsgurt auszustatten. Als<br />

Ergänzung ist in diesem Falle eine in<br />

Höhe und Neigung verstellbare Kopfstütze<br />

zum Schutz gegen Verletzung der Halswirbelsäule<br />

bei Auffahrunfällen vorzusehen.<br />

N<strong>am</strong>hafte Hersteller bieten Fahrersitze an,<br />

die den in der VDV -Schrift 234 detailliert<br />

beschrie benen Anforderungen entsprechen.<br />

Dies sind zum Beispiel die Sitze<br />

• Isringhausen 6860/885 NTS<br />

• Gr<strong>am</strong>mer Linea High Performance<br />

Diese Sitze können auch zur Nachrüstung<br />

empfohlen werden. Dabei ist jedoch zu<br />

beachten, dass sich die Einbaulage bei<br />

5


<strong>VBG</strong>-Fachinformation<br />

Fahrzeugen mit herstellerspezifischem<br />

Fahrer arbeitsplatz deutlich unterscheiden<br />

kann. Deshalb müssen unterschiedliche<br />

Einbaukonsolen verwendet werden.<br />

Die opt<strong>im</strong>ierten Fahrersitze haben<br />

auch eine Verstellmöglichkeit für die<br />

Sitztiefe. Bei richtiger Ein stellung beträgt<br />

der Abstand zwischen Knie kehle und Sitzvorderkante<br />

einige Zenti meter. Unan genehmer<br />

Druck auf die Ober schenkel und Beeinträchtigun gen<br />

der Blutzir kulation werden so vermieden.<br />

Be<strong>im</strong> Fahrersitz gibt es sehr große Unterschiede<br />

in der subjektiven Beurtei lung.<br />

Technisch und ergonomisch gleichwertige<br />

Sitze werden häufig sub jektiv völlig<br />

unterschiedlich bewertet. Wird das Fahrpersonal<br />

an Entscheidun gen zur Sitzbeschaffung<br />

beteiligt, kön nen Sitzprobleme<br />

schon <strong>im</strong> Vorfeld ver mieden werden.<br />

Gute Sichtverhältnisse<br />

Fahrerinnen und Fahrer äußer ten gelegentlich<br />

den Eindruck, dass sich der<br />

Fahrer sitz nicht hoch genug einstellen<br />

lässt und dadurch die Sicht nach außen<br />

ein geschränkt ist. Außer dem fühlten sie<br />

sich eingeengt. Hierzu ist festzustellen,<br />

dass die neue Fahrerkabine in der Breite<br />

und in der Länge grundsätzlich ausreichend<br />

Raum bie tet. Allerdings kann<br />

durch die breite und hohe Kabinen tür,<br />

die auch dem Schutz vor Zugluft aus dem<br />

Türbereich dient, der subjek tive Eindruck<br />

der Be engtheit entstehen. Der Raum <strong>im</strong><br />

Knie bereich ist in der Tat recht eng, nämlich<br />

dann, wenn der Instru mententräger<br />

best<strong>im</strong> mungsgemäß zum Körper hingezogen<br />

wird. Im Rahmen der Modellpflege<br />

sind jedoch inzwischen Busse auf dem<br />

Markt, bei denen der Instrumententräger<br />

zierlicher ausgeführt ist, und somit mehr<br />

Kniefreiheit bietet.<br />

Die Sichtverhält nisse wurden von Wissenschaftlern<br />

sorgfältig überprüft. Sie entsprechen<br />

den gesetz lichen Best<strong>im</strong>mungen,<br />

auch den Forde rungen der „Schulbusrichtlinie“.<br />

​Bei richtig eingestelltem Fahrersitz<br />

ergeben sich gute Sichtverhältnisse.<br />

Verbesserte Sitzposition für große Fahrer<br />

In einigen Verkehrsunternehmen kritisierten<br />

in der Vergangenheit über 1,90 m<br />

große Fahrer, dass sich der Sitz in der<br />

Höhe nicht weit genug verstellen lasse,<br />

und sie deshalb die Beine stark anwinkeln<br />

müss ten.<br />

Gute Sichtverhältnisse ergeben sich,<br />

wenn Lenkrad und Instrumententräger<br />

zum Sitz hin geneigt und nicht zu hoch<br />

eingestellt werden. Auch die Außenspiegel<br />

müssen sorgfältig ausgerichtet sein.<br />

6


Die empfohlenen Sitze weisen gegenüber<br />

herkömmlichen Sitztypen längere<br />

Verstell wege auf. Untersuchun gen <strong>im</strong><br />

Forschungsprojekt zur Entwick lung des<br />

neuen <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong>es hatten ergeben,<br />

dass eigentlich noch größere Längsund<br />

Höhenverstellwege erforderlich sind,<br />

als derzeit auf dem Markt verfügbare<br />

Sitze aufweisen.<br />

Nach sorgfältiger Abwägung der Vor -<br />

und Nachteile wurde <strong>im</strong> Jahre 2000 zwischen<br />

Wissen schaftlern, Betreibern und<br />

Fahrzeugher stellern vereinbart, die Sitzposition<br />

um 50 mm anzuheben. Dies bedeutet<br />

für große Fahrer eine Ver besserung<br />

der Sitzposition. Kleine Fah rerinnen und<br />

Fahrer – zum Beispiel eine Person mit<br />

1,58 m Körpergröße – müssen aller dings<br />

die Sitzvorderkante wieder leicht neigen,<br />

um die Pedale opt<strong>im</strong>al zu er reichen. Falls<br />

zukünftig Fahrersitze mit einem größeren<br />

Höhenverstellbereich als 100 mm verfügbar<br />

sind, sollte die für eine niedrigere untere<br />

Sitzposition genutzt werden, um den<br />

erwähnten ergonomischen Kompromiss<br />

zu vermeiden.<br />

Vom Fahrpersonal wird auch <strong>im</strong>mer wieder<br />

der Wunsch geäußert, den Fah rersitz<br />

etwas weiter nach hinten versetzt zu montieren.<br />

Die Länge der Fahrer kabine bietet<br />

dafür einen gewissen Spielraum. Eine<br />

Änderung der Sitzposi tion zu Gunsten<br />

großer Fahrer würde aber zu einer erheblichen<br />

Verschlechterung für kleine Personen<br />

führen. Dies ist zu ver meiden.<br />

Gutes Sitzkl<strong>im</strong>a ist wichtig<br />

Zwar sind <strong>Linienbus</strong>se üblicherweise mit<br />

einer Standheizung ausgerüstet. Bei Aufstellung<br />

der Fahrzeuge <strong>im</strong> Freien ist in der<br />

kalten Jahreszeit eine Sitzheizung durchaus<br />

ein sinnvolles Extra.<br />

Schwieriger zu lösen sind die thermischen<br />

Probleme bei hohen Außentemperaturen.<br />

Einige Sitzhersteller bie ten<br />

Systeme zur Hinterlüftung der Sitzfläche<br />

und der Rückenlehne an, die gute kl<strong>im</strong>atische<br />

Bedingungen bieten. Noch besser<br />

ist es allerdings, wenn durch eine Kl<strong>im</strong>atisierung<br />

der Fahrer kabine oder des ges<strong>am</strong>ten<br />

Fahrzeuges extrem hohe Temperaturen<br />

gar nicht erst auftreten.<br />

Um dem <strong>Linienbus</strong> ein einheitliches Erscheinungsbild<br />

zu geben, wird gelegentlich<br />

auf Wunsch der Verkehrsunternehmen<br />

für den Fahrersitz der gleiche Polsterbezug<br />

stoff wie für die Fahrgast sitze verwendet.<br />

Dies ist nicht unproblematisch.<br />

Die sitzkl<strong>im</strong>atischen Eigenschaften von<br />

Polsterbezugstoffen für Fahrgastsitze sind<br />

<strong>im</strong> Gegensatz zu den von den Fahrersitz-<br />

Herstellern serienmäßig geliefer ten Stoffqualitäten<br />

nicht bekannt. Außerdem<br />

können bei unsauberer Ver arbeitung der<br />

Nähte unangenehme Druckstellen <strong>im</strong> Polster<br />

auftreten, die zu einer Verschlechterung<br />

des Sitzkomforts führen.<br />

Unterweisung zur Sitzposition:<br />

Arbeitshilfen der Berufsgenossenschaft<br />

Aus Verkehrsunternehmen wird <strong>im</strong>mer<br />

wieder berichtet, dass Fahrerinnen und<br />

Fahrer Probleme haben, eine ergonomisch<br />

richtige Sitzposition einzustellen.<br />

Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn<br />

eine ausführliche Einweisung zum Einstellen<br />

der neuen Sitzposition fehlt. Hinzu<br />

kommt, dass je nach Dienstplan während<br />

des Dienstes rasch auf ein anderes Fahrzeug<br />

gewechselt werden muss. Außerdem<br />

haben die ergono misch opti mierten<br />

Fahrersitze mehr Betätigungselemente für<br />

die Verstell funktionen als die Sitze älterer<br />

Generationen. Es muss deshalb darauf<br />

geachtet werden, dass eine ausführliche<br />

Einweisung und Schulung der Fahrdienstmitarbeiter<br />

zum richtigen Sitzen und zum<br />

Einstellen der individuellen Sitzposition<br />

erfolgt. Als Begleitmaterial besonders<br />

geeignet sind hierzu das aktualisierte<br />

Video „Fit <strong>im</strong> Fahrdienst“ und die Info-<br />

Map „Nehmen Sie Platz – Sitzeinstellung<br />

Eine sorgfältige Einweisung <strong>am</strong> Fahrersitz ist<br />

wichtig, d<strong>am</strong>it die hochwertige Sitztechnologie<br />

auch best<strong>im</strong>mungsgemäß genutzt wird.<br />

7


<strong>VBG</strong>-Fachinformation<br />

Schritt für Schritt!“, die sich speziell an<br />

die Beschäftigten richtet. Beide können<br />

auch zur Einführung von Fahrer<strong>sitzen</strong> mit<br />

Memory (siehe Seite 7) verwendet werden.<br />

Die Handlungshilfen können bei der<br />

<strong>VBG</strong> angefordert wer den. Betriebe, die <strong>im</strong><br />

Rahmen der Weiter bildung ihres Fahrpersonals<br />

nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz<br />

(BKrFQG) das Moderationskonzept<br />

der Berufsgenossenschaften<br />

einsetzen, sollten zur Sitzthematik vorrangig<br />

das Modul A2 „Sitzen, Heben, Tragen“<br />

verwenden.<br />

Memory erleichtert die Sitzeinstellung<br />

Ein wichtiges Hilfsmittel zur Sitzeinstellung<br />

kann ein sogenanntes Sitzmemory<br />

sein. Dieses Speichersystem, bei dem<br />

individuelle Sitzdaten auf einem externen<br />

Daten speicher abgelegt werden,<br />

ermög licht es, die einmal eingestellte<br />

individu elle Sitzposition jederzeit schnell<br />

zu repro duzieren. Der ergonomische<br />

Nutzen eines solchen Systems ist unter<br />

Fachleuten unumstritten. In einer Anwendungsstudie<br />

bei einem großen Verkehrsunternehmen<br />

wurde mit einem System<br />

mit vier Einstellpar<strong>am</strong>etern (Sitzlängs-<br />

und Höheneinstellung, Neigung von<br />

Sitzkissen und Rückenlehne) erfolgreich<br />

nachgewiesen, dass eine ergonomisch<br />

richtige Sitzhaltung gewährleistet werden<br />

kann. Das System erwies sich zudem<br />

unter Bedingungen des praktischen Fahrbetriebes<br />

als zuverlässig und fand hohe<br />

Akzeptanz bei den Versuchspersonen.<br />

Die Einführung memorisierter Sitze <strong>im</strong><br />

<strong>Linienbus</strong> (und gegebenenfalls auch anderer<br />

Nahverkehrsfahrzeuge) wird deshalb<br />

vom Präventionsfeld ÖPNV/Bahnen<br />

der <strong>VBG</strong> ausdrücklich empfohlen.<br />

Um interessierte Verkehrsunternehmen<br />

bei der Einführung von memorisierten<br />

Fahrer<strong>sitzen</strong> zu unterstützen, bietet die<br />

<strong>VBG</strong> weitere Informations- und Schulungsmaterialien<br />

an. Speziell an Führungskräfte<br />

und mit der Einführung der<br />

Sitze <strong>im</strong> Betrieb betraute Personen wurde<br />

ein Medienpaket zus<strong>am</strong>mengestellt,<br />

dessen Hauptbestandteil ein Leitfaden<br />

zur Umsetzung ist. Nähere Informationen<br />

erhalten Sie von den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der <strong>VBG</strong> <strong>im</strong> Präventionsfeld<br />

ÖPNV/Bahnen – siehe Kontaktdaten<br />

auf der Rückseite.<br />

Bewegung hält fit<br />

Eine wichtige Botschaft in der Prävention<br />

lautet „Das richtige Maß an Belastungen<br />

hält den Rücken gesund“. Auch die „ideale<br />

Sitzhaltung“ bedeutet letztlich eine Unterforderung<br />

der Rückenmuskulatur durch<br />

Bewegungsmangel, und kann einen Wechsel<br />

der Körperhaltung nicht ersetzen. Jede<br />

Gelegenheit – zum Beispiel in Pausen,<br />

Wendezeiten – sollten Fahrerinnen und<br />

Fahrer daher nutzen, den Sitz zu verlassen<br />

und sich Bewegung zum Ausgleich für die<br />

<strong>sitzen</strong>de Tätigkeit zu verschaffen. Denn nur<br />

so bleiben Sie „Fit <strong>im</strong> Fahrdienst“.<br />

Auch hierzu hält die Berufsgenossenschaft<br />

Aktions- und Informations medien<br />

bereit – zum Beispiel die Bro schüre<br />

„Bleiben Sie fit – machen Sie mit! “ oder<br />

das Theraband mit Übungsanleitung<br />

„9 Übungen mit dem Theraband“.<br />

Der memorierte Sitz kann auch<br />

noch von Hand verstellt werden.<br />

Kleine Änderungen der Sitzhaltung,<br />

bei denen der Bereich der zulässigen<br />

Körperwinkel nicht verlassen wird,<br />

sind somit möglich.<br />

8


Medien zum Bestellen – unter www.vbg.de/downloads<br />

Artikel-Nummer<br />

Medienpaket mit Leitfaden für Führungskräfte<br />

„Nehmen Sie Platz! Gesünder <strong>sitzen</strong> dank Memory-Funktion“<br />

<strong>VBG</strong>-Info „Nehmen Sie Platz! Sitzeinstellung Schritt für Schritt“<br />

Informationen für Fahrerinnen und Fahrern von <strong>Linienbus</strong>sen<br />

Flyer für Entscheidungsträger „Nehmen Sie Platz! Gesunder <strong>sitzen</strong> dank Memory-Funktion“<br />

Ein Medienpaket für den betrieblichen Einsatz<br />

48-15-0045-4<br />

48-07-2001-0<br />

48-09-4001-0<br />

Video-DVD „Nehmen Sie Platz! Gesünder <strong>sitzen</strong> <strong>im</strong> Fahrdienst“ 48-04-0101-0<br />

Broschüre „Bleiben Sie fit – machen Sie mit!“<br />

Lockerungs- und Entspannungsübungen für Beschäftigte <strong>im</strong> Fahrdienst<br />

48-05-0008-7<br />

Fit <strong>im</strong> Fahrdienst – 9 Übungen mit dem Theraband 48-15-0002-1<br />

Die individuelle Sitzeinstellung wird auf einem externen Datenträger gespeichert.<br />

Der Sitz ist dadurch für eine beliebige Anzahl von Fahrerinnen und Fahrern nutzbar.<br />

9


Herausgeber:<br />

www.vbg.de<br />

Deelbögenk<strong>am</strong>p 4<br />

22297 H<strong>am</strong>burg<br />

Postanschrift: 22281 H<strong>am</strong>burg<br />

Artikelnummer: 48-05-0009-8<br />

Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der <strong>VBG</strong><br />

Version 2.0/2012-12/Auflage 1.000<br />

Der Bezug dieser Informationsschrift ist für Mitgliedsunternehmen<br />

der <strong>VBG</strong> <strong>im</strong> Mitgliedsbeitrag enthalten.


Wir sind für Sie da!<br />

Sie erreichen uns montags bis donnerstags von 8.00 - 17.00 Uhr, freitags von 8.00 - 15.00 Uhr<br />

Servicenummer für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz: 0180 5 8247728<br />

0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.<br />

Ihre regional zuständigen<br />

Bezirksverwaltungen für Fragen<br />

und Mitteilungen zur Prävention<br />

einschließlich Seminarinformationen,<br />

Rehabilitation, Versicherungsschutz<br />

(freiwillige Versicherung und Auslandsunfall​versi​cherung)<br />

sowie<br />

Veranlagung und Veränderung<br />

von Unternehmen:<br />

Bezirksverwaltung Bergisch Gladbach<br />

Kölner Straße 20<br />

51429 Bergisch Gladbach<br />

Tel.: 02204 407-0<br />

Fax: 02204 1639<br />

E-Mail: BV.BergischGladbach@vbg.de<br />

Bezirksverwaltung Berlin<br />

Markgrafenstraße 18 • 10969 Berlin<br />

Tel.: 030 77003-0<br />

Fax: 030 7741319<br />

E-Mail: BV.Berlin@vbg.de<br />

Bezirksverwaltung Bielefeld<br />

Nikolaus-Dürkopp-Straße 8<br />

33602 Bielefeld<br />

Tel.: 0521 5801-0<br />

Fax: 0521 61284<br />

E-Mail: BV.Bielefeld@vbg.de<br />

Bezirksverwaltung Dresden<br />

Wiener Platz 6 • 01069 Dresden<br />

Tel.: 0351 8145-0<br />

Fax: 0351 8145-109<br />

E-Mail: BV.Dresden@vbg.de<br />

Bezirksverwaltung Duisburg<br />

Wintgensstraße 27 • 47058 Duisburg<br />

Tel.: 0203 3487-0<br />

Fax: 0203 2809005<br />

E-Mail: BV.Duisburg@vbg.de<br />

Bezirksverwaltung Erfurt<br />

Koenbergkstraße 1 • 99084 Erfurt<br />

Tel.: 0361 2236-0<br />

Fax: 0361 2253466<br />

E-Mail: BV.Erfurt@vbg.de<br />

Bezirksverwaltung H<strong>am</strong>burg<br />

Friesenstraße 22 • 20097 H<strong>am</strong>burg<br />

Fontenay 1a • 20354 H<strong>am</strong>burg<br />

Tel.: 040 23656-0<br />

Fax: 040 2369439<br />

E-Mail: BV.H<strong>am</strong>burg@vbg.de<br />

Bezirksverwaltung Ludwigsburg<br />

Martin-Luther-Straße 79<br />

71636 Ludwigsburg<br />

Tel.: 07141 919-0<br />

Fax: 07141 902319<br />

E-Mail: BV.Ludwigsburg@vbg.de<br />

Bezirksverwaltung Mainz<br />

Isaac-Fulda-Allee 3 • 55124 Mainz<br />

Tel.: 06131 389-0<br />

Fax: 06131 371044<br />

E-Mail: BV.Mainz@vbg.de<br />

Bezirksverwaltung München<br />

Barthstraße 20 • 80339 München<br />

Tel.: 089 50095-0<br />

Fax: 089 50095-111<br />

E-Mail: BV.Muenchen@vbg.de<br />

Bezirksverwaltung Würzburg<br />

Riemenschneiderstraße 2<br />

97072 Würzburg<br />

Tel.: 0931 7943-0<br />

Fax: 0931 7842200<br />

E-Mail: BV.Wuerzburg@vbg.de<br />

Bei inhaltlichen Fragen zu diesem Heft:<br />

Präventionsfeld ÖPNV/Bahnen<br />

Fontenay 1a, 20354 H<strong>am</strong>burg<br />

Tel.: 040 23656-395<br />

Fax: 040 23656-178<br />

E-Mail: oepnv-bahnen@vbg.de<br />

Ihre Akademien für Arbeitssicherheit<br />

und Gesundheitsschutz:<br />

Seminarinformationen erhalten Sie<br />

von Ihrer regional zuständigen Bezirksverwaltung<br />

oder unter<br />

www.vbg.de/seminar/<br />

Akademie Dresden<br />

Königsbrücker Landstraße 4c<br />

01109 Dresden<br />

Tel.: 0351 88923-0 • Fax: 0351 88349-34<br />

E-Mail: Akademie.Dresden@vbg.de<br />

Hotel-Tel.: 0351 457-3000<br />

Akademie Gevelinghausen<br />

Schlossstraße 1 • 59939 Olsberg<br />

Tel.: 02904 9716-0 • Fax: 02904 9716-30<br />

E-Mail: Akademie.Olsberg@vbg.de<br />

Hotel-Tel.: 02904 803-0<br />

Akademie Lautrach<br />

Schlossstraße 1 • 87763 Lautrach<br />

Tel.: 08394 92613 • Fax: 08394 1689<br />

E-Mail: Akademie.Lautrach@vbg.de<br />

Hotel-Tel.: 08394 910-0<br />

Akademie Storkau<br />

Hotel Schloss Storkau<br />

Im Park 1 • 39590 Tangermünde/OT Storkau<br />

Tel.: 039321 531-0 • Fax: 039321 531-23<br />

E-Mail: Akademie.Storkau@vbg.de<br />

Hotel-Tel.: 039321 521-0<br />

Akademie Untermerzbach<br />

ca. 32 km nördlich von B<strong>am</strong>berg<br />

Schlossweg 2 • 96190 Untermerzbach<br />

Tel.: 09533 7194-0 • Fax: 09533 7194-499<br />

E-Mail: Akademie.Untermerzbach@vbg.de<br />

Hotel-Tel.: 09533 7194-100<br />

Klinik für Berufskrankheiten<br />

Münchner Allee 10 • 83435 Bad Reichenhall<br />

Tel.: 08651 601-0<br />

Fax: 08651 601-1021<br />

E-Mail: bk-klinik@vbg.de<br />

www.bk-klinik-badreichenhall.de<br />

Bei Beitragsfragen:<br />

Abteilung Beitrag<br />

Deelbögenk<strong>am</strong>p 4 • 22297 H<strong>am</strong>burg<br />

Tel.: 040 5146-2940<br />

Fax: 040 5146-2771, -2772<br />

E-Mail: HV.Beitrag@vbg.de

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