Das Magazin für Vermögen, Sinn und Glück - avesco Financial ...
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Wissen<br />
© Minerva Studio / fotolia.de<br />
Querdenker <strong>und</strong><br />
Neuerfinder<br />
gesucht<br />
Wie attraktiv sind Familienunternehmen <strong>für</strong><br />
junge Akademiker?<br />
Wussten Sie, dass 150 Profifußball-Mannschaften, u.a.<br />
die deutsche Nationalelf, von der Sportbekleidungsfirma<br />
Jako AG eingekleidet werden? Oder, dass im<br />
höchsten Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa in Dubai,<br />
die Türschließtechnik von DORMA installiert ist? <strong>Das</strong>s<br />
nahezu alle großen Haushaltsgerätehersteller auf die<br />
Technologie von AWECO vertrauen?<br />
Hinter diesen Namen stecken mittelständische Unternehmen,<br />
die <strong>für</strong> deutsche Exporterfolge stehen, der<br />
breiten Öffentlichkeit aber nahezu unbekannt sind.<br />
Es sind die „Hidden Champions", von denen laut einer<br />
Simon* Untersuchung 66,3% Familienunternehmen<br />
sind.<br />
Die Familie macht den Unterschied<br />
Familienunternehmen unterscheiden sich von anderen<br />
Unternehmensformen dadurch, dass eine<br />
Familie Eigentum in Form einer Kapitalmehrheit am<br />
Unternehmen besitzt <strong>und</strong> folgerichtig maßgebliche<br />
Handlungsmacht über das Unternehmen hat. Diese<br />
enge Beziehung zwischen einer Familie <strong>und</strong> ihrem Unternehmen<br />
bewirkt, dass einerseits das Wertesystem<br />
der Familie auf das Unternehmen übertragen wird,<br />
andererseits das materielle Schicksal der Familie an die<br />
Existenz des Unternehmens geb<strong>und</strong>en ist.*<br />
Familienunternehmen liegen im Kampf um junge<br />
Akademiker vorne<br />
Junge Akademiker sind ein knappes Gut <strong>und</strong> alle Unternehmen<br />
sind darauf angewiesen, sie <strong>für</strong> sich zu gewinnen<br />
<strong>und</strong> an sich zu binden. Dabei verschärft die<br />
demografische Entwicklung noch zusätzlich den<br />
Kampf um die besten Mitarbeiter.<br />
Ob Familienunternehmen <strong>für</strong> junge Akademiker<br />
attraktiv sind, hängt nicht nur vom Unternehmen,<br />
sondern auch von der Wahrnehmung <strong>und</strong> Einstellung<br />
der Arbeitnehmer ab. Die Leistungsorientierung<br />
entwickelte sich beispielsweise von der in früheren<br />
Generationen vorherrschenden Disziplin <strong>und</strong> Pflichterfüllung<br />
zu einer Leistungsbereitschaft, die auch mit<br />
Freude bzw. Spaß verb<strong>und</strong>en sein soll. Die Führung im<br />
Unternehmen war früher von Vorgaben, Anweisungen<br />
<strong>und</strong> Kontrolle geprägt. Inzwischen hat sich die Mitarbeiterführung<br />
liberalisiert <strong>und</strong> ist heute von Delegati-<br />
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