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Das Magazin für Vermögen, Sinn und Glück - avesco Financial ...

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Persönlichkeit<br />

sich, dass bei der Wuppermann AG Entscheidungen zu<br />

treffen sind, die 10 <strong>und</strong> 15 Jahre in die Zukunft wirken.<br />

aT: Welcher Job ist attraktiver?<br />

MW: Wenn ich nicht nur über mein eigenes <strong>Vermögen</strong><br />

verfüge, treffe ich Entscheidungen natürlich anders,<br />

als wenn ich die Interessen anderer Beteiligter berücksichtigen<br />

muss. Beides hat seine Reize.<br />

aT: Wie wird eine Familie zum Familienbetrieb?<br />

MW: Bei der Wuppermann AG beschäftigen wir uns seit<br />

ca. 10 Jahren intensiv damit, wie die Entwicklung von<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Gesellschafterfamilie in vernünftiger<br />

Art <strong>und</strong> Weise parallel betrieben werden kann. Der<br />

Aktionärskreis besteht aktuell aus ca. 75 Familienmitgliedern<br />

der vierten, fünften <strong>und</strong> sechsten Generation,<br />

Tendenz steigend. Diese wachsende Familie muss dem<br />

Unternehmen gegenüber handlungsfähig sein <strong>und</strong><br />

bleiben. Deshalb haben wir uns als Aktionäre eine Familienverfassung<br />

mit klaren Vorgaben gegeben.<br />

aT: Gravis wurde verkauft. Wäre das <strong>für</strong> die eigene<br />

Firma eine Option?<br />

MW: Ich wünsche mir, dass wir als Unternehmerfamilie<br />

die gedankliche Offenheit haben, Unternehmensteile<br />

auch in Frage zu stellen. Dabei ist die Perspektive nicht<br />

primär: Ich suche einen Käufer, sondern ich habe das<br />

Wohl <strong>und</strong> die nachhaltige, ges<strong>und</strong>e Entwicklung der<br />

Firma <strong>und</strong> der Familie im Auge <strong>und</strong> bin bereit, mich<br />

weiter zu entwickeln.<br />

aT: Langfristigkeit ist Programm?<br />

MW: Die Wuppermann AG als Familienunternehmen<br />

ist auf Langfristigkeit <strong>und</strong> Nachhaltigkeit ausgelegt.<br />

<strong>Das</strong> hat verschiedene Dimensionen. Zum Beispiel der<br />

Umgang mit Mitarbeitern: Jede Aufsichtsratssitzung<br />

<strong>und</strong> jede Hauptversammlung beginnt mit einem Blick<br />

auf die Entwicklung der Arbeitssicherheit im Unternehmen,<br />

gemessen in Unfällen <strong>und</strong> Beinahe-Unfällen<br />

im Verhältnis zur geleisteten Arbeitszeit. <strong>Das</strong> ist ein Indikator<br />

da<strong>für</strong>, wie das Unternehmen mit seinen Mitarbeitern<br />

umgeht.<br />

<strong>Das</strong> Interview in voller Länge lesen Sie auf der Homepage<br />

www.<strong>avesco</strong>.de<br />

Tom Meinung<br />

(Marketing)<br />

tom.meinung@<strong>avesco</strong>.de<br />

Gesellschaft<br />

Wie geht es der<br />

© pdesign / fotolia.de<br />

werten Familie?<br />

Eine Umfrage des IFM Bonn<br />

Prof. Dr. Frank Wallau <strong>und</strong> sein Kollege Christoph<br />

Lamsfuß vom Institut <strong>für</strong> Mittelstandsforschung Bonn<br />

fragten deutsche Familienunternehmen nach ihrer<br />

Stimmung <strong>für</strong> 2013. „<strong>Das</strong> erfreuliche Ergebnis ist, den<br />

Familienunternehmen mit einem Jahresumsatz von<br />

über 50 Mio. Euro geht es derzeit gut“, sagt Prof. Wal-<br />

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