Das Magazin für Vermögen, Sinn und Glück - avesco Financial ...
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Zeitläufte<br />
Schmackhafte<br />
Traditionen!<br />
DDR-Keks ist heute der Star im Netz<br />
Yvonne Böhm <strong>und</strong> Wolfgang Fischer<br />
© Wikana Keks <strong>und</strong> Nahrungsmittel GmbH<br />
„Als meine Tochter mir auf die Frage hin, welches ihre<br />
Lieblingskekse sind, eine Wikana Packung hinhält, erinnere<br />
ich mich daran, wie ich selber vor dreißig Jahren<br />
diese Kekse geliebt habe“, bloggt Konsumtesterin<br />
Romy. Auch Vera schwärmt im Hipsterfoodblog von<br />
den echten Wikana Butterkeksen „ohne viel Tamtam“.<br />
Vom Konsumregal zum Hipstermarkt<br />
<strong>Das</strong>s ein ehemaliges DDR-Unternehmen den Sprung<br />
in den Hipsterfoodblog schafft, macht neugierig auf<br />
die Kräfte, die das Unternehmen treiben. Schon 1906<br />
wurde am Standort Wittenberg unter dem Namen<br />
„Kant Chocoladenfabrik AG“ Süßes hergestellt. Die<br />
DDR baute die Fabrik zur zweitgrößten Keksfabrik auf.<br />
Doch nach der Wende brach der Umsatz ein <strong>und</strong> wäre<br />
es nach der Treuhand gegangen, wäre das insolvente<br />
Unternehmen seinerzeit abgewickelt worden.<br />
Der Retter der „Arbeits-Plätzchen"<br />
Wolfgang Fischer, heutiger Seniorchef des Unternehmens,<br />
aber glaubte an Wikana. Er nahm einen Kredit<br />
auf <strong>und</strong> wagte 1997 einen Neustart. Fischer richtete<br />
die Produktion nach ökologischen <strong>und</strong> nachhaltigen<br />
Kriterien aus <strong>und</strong> produzierte nach dem Rezept „alte<br />
Rezepturen“, innovative Produkte wie das Lutherbrodt,<br />
den Kakaokeks Othello oder den knusprigen Hansa-<br />
Keks.<br />
Ein verantwortungsvoller Blick auf die nächste<br />
Generation<br />
Inzwischen führt Wolfgang Fischers Tochter, Yvonne<br />
Böhm, die Wikana Keks- <strong>und</strong> Nahrungsmittel GmbH.<br />
Seit Yvonne Böhm die Geschäfte von ihrem Vater übernommen<br />
hat, beteiligt sich Wikana an dem Projekt<br />
NeLE, das „Demografieorientierte Nachwuchsentwicklung<br />
<strong>und</strong> Laufbahnplanung in Unternehmen der Ernährungswirtschaft<br />
Sachsen-Anhalts“ unterstützt. Ziel<br />
des Projekts ist die Verbesserung von Auftreten <strong>und</strong><br />
Teamarbeit der Nachwuchsführungskräfte, sowie die<br />
Professionalisierung des Konfliktmanagements, wo<strong>für</strong><br />
feste Kommunikationspläne erstellt <strong>und</strong> Problemlösungsstrategien<br />
erarbeitet wurden. „Ein besonderer<br />
Gewinn lag in der Erkenntnis, dass Veränderungen<br />
als Prozesse zu betrachten sind“, kommentierte Frau<br />
Böhm.<br />
Eine Familie im Dienste des Konsumenten<br />
K<strong>und</strong>en vertrauen der bekannten Marke – dem guten<br />
Namen –, die Qualität garantiert. Viele Wikana-K<strong>und</strong>en<br />
fühlen sich mit dem Unternehmen verb<strong>und</strong>en, da sie<br />
die Keksspezialitäten wie die Othello Kekse oder die<br />
Wikinger Doppelkekse bereits seit ihrer Kindheit kennen.<br />
Trotzdem können sich Familienunternehmen<br />
nicht auf dem „Traditionsbonus“ ausruhen, sondern<br />
müssen ihre wirtschaftliche Entwicklung durch Innovationen<br />
vorantreiben. Um den Wünschen anspruchsvoller<br />
K<strong>und</strong>en gerecht zu werden, arbeitet Wikana an<br />
der Entwicklung neuer Gebäcksorten <strong>und</strong> hat sich zudem<br />
das Know-how <strong>für</strong> die Herstellung ökologischer<br />
Kekse erarbeitet <strong>und</strong> gezielt ausgebaut.<br />
Nachhaltige Zukunft des Familienunternehmens<br />
Wikana<br />
Für Familienunternehmer, die auch nachfolgenden Generationen<br />
ein wirtschaftlich starkes, zukunftsfähiges<br />
Unternehmen hinterlassen wollen, ist langfristige Pla-<br />
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