Kartierung der Stichprobenflächen

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Erfassungsanleitung für den HNV-Farmland-Indikator Stand: 2013 jetzt als eigener Punkt 3.3 „Spezielle Kartierprobleme“ geführt. Fragen ab Nummer 11, die sich aus der Kartierungsbetreuung des Jahres 2010 ergaben, wurden mit entsprechenden Antworten neu aufgenommen. – Der Abschnitt 4 „Vorgehen bei der Zweiterfassung“ wurde neu aufgenommen. Dieser enthält als wichtige Neuerung gegenüber der bisherigen Vorgehensweise die Vorschrift, dass bei allen Neuaufnahmen oder Änderungen von HNV-Farmland-Beständen ein neu in die Attributtabellen eingefügtes Feld „Aend“ entsprechend auszufüllen ist (s. S. 25). Diese neue Vorschrift wird auch im Rahmen der Abnahme der Kartierungsergebnisse geprüft. – Bei der Abgrenzung und Digitalisierung von Flächen wird das Verwenden von Multipart- Polygonen (mehrere räumlich getrennte Flächen je Datensatz) nur noch in wenigen Ausnahmefällen zugelassen (s. S. 28). – Der Abschnitt 5.3 „Kennartenbögen“ (2010 unter der Nummer 4.3) wurde um die Anleitung erweitert, die bei der Kartierung 2010 noch als eigenständige PDF-Datei an die Kartierenden versandt worden war. Inhaltlich ergeben sich allerdings bei der Verwendung der digitalen Kennartenbögen keine Änderungen gegenüber 2010. 7.3 Änderungen der Version 2012 gegenüber der Version 2011 – Für Brachflächen wurde ein Ablaufschema als Anhang 4 (S. 40) eingefügt, das getrennt für Brachen feuchter und frischer Standorte die einzelnen Prüfschritte enthält, anhand derer entschieden werden kann, ob eine Brachfläche zu HNV-Farmland gehört und welchem HNV-Typ die Fläche zugeordnet werden soll. – Für den HNV-Typ „B“ (S. 16) wurde bei der Wertstufe II ergänzt, dass Obstbäume diese Wertstufe u. U. auch erreichen können, wenn sie weniger als 8 m hoch sind. – Für Feuchtelemente (HNV-Typ „S“, S. 19) wurde die Abgrenzung zum HNV-Typ „Le“ konkretisiert. – Für Fließgewässer (HNV-Typ „W“, S. 20) wurde die Höchstbreite, bis zu der die Gewässer zusammen mit den begleitenden Säumen und Gehölzen als ein Element abgegrenzt werden können, von 5 auf 15 Meter Breite erhöht. – Der Abschnitt 4 „Vorgehen bei der Zweiterfassung“ (S. 25f) wurde überarbeitet und konkretisiert. – Im Abschnitt 5.1 „Digitalisierung“ (S. 27ff) wurden Beispiele für die Einstufung von Änderungen eingefügt und die Parameter für die Entscheidung, ab wann eine Flächenänderung zu dokumentieren ist, erweitert. – Im Abschnitt 5.2 „Dateneingabe“ wurden die Fälle, in denen das Feld „Bemerkung“ zwingend ausgefüllt werden muss (S. 30), erweitert. – Der Abschnitt 6 „Abgabe der Ergebnisse“ wurde um weitere Prüfschritte ergänzt, denen die Kartierungsdaten nach Abgabe unterworfen werden und die von den Kartierbüros selbst durchgeführt werden sollen (S. 33). – Die Flächennummerierung in den Shape-Dateien, Erfassungsbögen und Excel-Dateien erfolgt jetzt jeweils für alle Teile dreistellig, um eine einfachere Sortierung zu ermöglichen: eine früher als 4-11-3 geführte HNV-Fläche (Niedersachsen, Los 4, Probefläche ni11) wird jetzt unter der Nummer 004-011-003 geführt. Das entsprechende Format muss auch für alle neu aufgenommenen Flächen verwendet werden. 36
Erfassungsanleitung für den HNV-Farmland-Indikator Stand: 2013 Anhang 1: Beispiel Flächenattribute Auszug aus einer (fiktiven) Attributtabelle der HNV-Kartierungsergebnisse (Polygone). Die Felder ROUTCODE, LOS, DATUM_09 und DATUM sind der Übersichtlichkeit halber in dieser Darstellung weggelassen. FL_NR TYP_09 TYP WERT_09 WERT LRT_09 LRT DOK AEND BEMERK_09 BEMERKUNG 047-051- Gr Gr III III 1 artenarme Fettwiese 4 kennarten 010 047-051- 011 047-051- 012 047-051- 013 047-051- 018 047-051- 019 047-051- 020 047-051- 021 047-051- 023 047-051- 024 047-051- 025 047-051- 026 047-051- 028 047-051- 029 B B II II 0 Baumreihe mit hochstämmigen Apfel- und Birnbäumen, bis 7 m hoch Obstbestand II, Unterwuchs artenarm (IV) S S II II 0 fk Land-Schilfröhricht Fläche 2009 falsch abgegrenzt, Korrektur H H II III 0 gk strukturreiches Feldgehölz mit 5 naturraumtypischen Gehölzarten W W II III 91E0 91E0 0 gw naturnaher Bach mit begleitendem Auwaldstreifen aus Schwarz-Erle und Esche nicht besonders strukturreich, daher Korrektur Wert Ufer aktuell kleinflächig mit Blocksteinen verbaut, daher Abwertung gegenüber 2009 auf III H H II II 0 Feldgehölz mit Salix alba, > 20 m breit R R III III 0 Hochstaudenflur Urtica dioica, Chaerophyllum bulbosum und Helianthus tuberosus H B III III 0 bk Baumreihe, kein Gehölz, daher Typänderung, dazu Flächenkorrektur B B III III 0 Baumreihe Populus canadensis, > 20 m U III IV 0 fw Grasweg aktuell durchgängig frisch geschottert, kein HNV mehr Ob Ob III II 0 gk Mittelstamm- Obstbäume, > 5 m hoch mit artenarmer Fettwiese Stammhöhe > 1,6 m, damit Baumbestand II und Gesamtwert II Gr Gr III III 6510 6510 1 Magerwiese mit 5 Kennarten, frisch gemäht 5 Kennarten Gr Gr II II 6510 6510 1 artenreiche 7 Kennarten Magerwiese mit 6 Kennarten, frisch gemäht Br III 1 nw Fläche aktuell artenreiche Ackerbrache mit 4 Kennarten, neu aufgenommen 37
Seite 1 und 2: Erfassungsanleitung für den HNV-Fa
Seite 35: Erfassungsanleitung für den HNV-Fa
Seite 41: Erfassungsanleitung für den HNV-Fa

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