Gesetzesbegründung kann hier eingesehen - Verbandsgemeinde ...

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Die Raumordnungspläne werden derzeit fortgeschrieben und sollen den Inhalten des
LEP IV entsprechen. In der Planung bleibt die Qualifizierung von Guntersblum als
Grundzentrum und von Nierstein-Oppenheim als Mittelzentrum im Ergänzungsnetz
erhalten.
Pendlerverflechtungen zwischen Guntersblum und Nierstein-Oppenheim spielen eine
geringe Rolle (s.o.). Die Region hat allerdings als klassische Auspendlerregion ein
starkes gemeinsames Interesse an Erreichbarkeit und Mobilität.
Bereits jetzt arbeiten die beiden Verbandsgemeinden in vielen Bereichen intensiv zusammen.
Dies gilt besonders für den Bereich Abwasserbeseitigung. Beide Verbandsgemeinden
sind am Zweckverband Abwasserentsorgung Rheinhessen (ZAR)
beteiligt.
Die interkommunalen Verflechtungen im Bildungsbereich zeichnen sich dadurch aus,
dass zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus der Verbandsgemeinde Guntersblum
die weiterführenden Schulen im Gebiet der Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim
besuchen. Träger der weiterführenden Schulen ist der Landkreis Mainz-Bingen. Viele
Angebote der Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim, z.B. das sanierte Hallenbad,
die Jugendmusikschule etc. werden von Bürgerinnen und Bürgern beider Verbandsgemeinden
genutzt.
Auch kirchliche Strukturen sprechen für den Zusammenschluss. Bei der evangelischen
Kirche, der die meisten EW angehören, umfasst das Dekanat Oppenheim im
Süden den Bereich Guntersblum und verläuft im Norden bis nach Bodenheim/Nackenheim.
Im Westen ist es durch Undenheim und Selzen begrenzt. Im Dekanat
Mainz Süd deckt die Pfarrgruppe Oppenheim die Gebiete Nierstein, Oppenheim,
Dienheim und Guntersblum ab. Diese Struktur würde sich weitgehend mit der
Struktur der Verbandsgemeinde Rhein-Selz decken.
Würdigung des Bürgerentscheids vom 4. November 2012
Aus den oben dargestellten Vorteilen der Zusammenlegung der Verbandsgemeinden
Guntersblum und Nierstein-Oppenheim sprechen substantielle Gründe des Gemein-