Gesetzesbegründung kann hier eingesehen - Verbandsgemeinde ...

- 71 -
Die Städte Nierstein und Oppenheim sind gemeinsam als Mittelzentrum im Ergänzungsnetz
ausgewiesen. Sie werden im regionalen Raumordnungsplan der Planungsgemeinschaft
Rheinhessen-Nahe als typische Auspendlergemeinden beschrieben.
Nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit aus dem Jahr 2012 pendeln
die meisten berufstätigen Personen nach Mainz (3767), die zweitgrößte Anzahl
arbeitet in Hessen (3425). Lediglich 66 Personen fahren in die Verbandsgemeinde
Guntersblum.
Die Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim liegt mit ihren elf Ortsgemeinden inmitten
von Weinbergen, die Städte Nierstein und Oppenheim liegen direkt am Rhein.
Durch ihre zentrale und sehr verkehrsgünstige Lage zwischen Mainz und Worms ist
sie Anziehungspunkt für Familien und Gewerbe.
Die Gemeinden der Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim gehören dem Bistum
Mainz und dem Dekanat Bingen der katholischen Kirche an. Beide sind der Evangelischen
Kirche in Hessen und Nassau zugeordnet. Zum 31.Dezember 2012 waren ca.
40% der Bevölkerung in der Verbandsgemeinde evangelisch, ca. 30% katholisch,
28% bleiben ohne Angabe, der übrige Teil der Bevölkerung gehört einer anderen Kirche
an. Ausländische Stationierungskräfte spielen in der Verbandsgemeinde keine
strukturelle Rolle (zum Stichtag 30.Juni 2012 waren 14 Personen statistisch erfasst).
Die Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim verfügt über folgende Angebote:
Zahlreiche Schulen mit teilweise ganztägigem Betreuungsangebot und Kindertagesstätten,
ein sehr gut ausgebautes Radwegenetz entlang von alten Bahntrassen und
durch die Weinberge,
Ein saniertes Hallenbad in Oppenheim,
Zahlreiche Sehenswürdigkeiten ( vor allem die Katharinenkirche in Oppenheim
und das Deutsche Deutsche Weinbaumuseum in Nierstein),
Restaurants, Gutsausschänken, Straußwirtschaften und Winzerhöfe,
Hotels und Pensionen,
über 200 Vereine.