27.02.2014 Aufrufe

Arbeitsgruppe Gesichtsorthese - Universitätsklinikum Aachen

Arbeitsgruppe Gesichtsorthese - Universitätsklinikum Aachen

Arbeitsgruppe Gesichtsorthese - Universitätsklinikum Aachen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Arbeitsgruppe</strong> <strong>Gesichtsorthese</strong> (face protection mask)<br />

<strong>Gesichtsorthese</strong>n verkürzen die postoperative Ausfallzeit von Profisportlern von<br />

mehreren Wochen auf wenige Tage nach unkomplizierten Frakturen des<br />

Mittelgesichtes (Jochbeinfrakturen, Orbitabodenfrakturen, Jochbogenfrakturen und<br />

Nasenbeinfrakturen). Ferner wird die Nachfrage im Freizeitsport nach<br />

Gesichtsprotektionsmasken immer größer. Durch unsere hochwertigen Masken kann<br />

nach Abschluss der Wundheilung (ca. 7 Tage) bereits wieder mit dem Training<br />

begonnen werden.<br />

Abbildung 1: <strong>Gesichtsorthese</strong>n<br />

Unsere <strong>Arbeitsgruppe</strong> hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine hochwertige,<br />

komfortable und benutzerfreundliche <strong>Gesichtsorthese</strong> zu entwickeln, welche sowohl<br />

den Bedürfnissen des Sportlers, als auch medizinischen Anforderungen gerecht<br />

werden kann.<br />

Wir verwenden hierzu neben der etablierten Methode einer kombinierten Alginat-<br />

Gipsabformung und eine manuell hergestellte Karbon-Orthese ein neues Verfahren,<br />

das komplett auf die teilweise als unangenehm empfundene Gesichtsabformung<br />

verzichten kann. Mit einem 3D-Scanner, der mit aktiver Laser-Triangulation arbeitet,<br />

werden dreidimensionale Datensätze der Gesichtsoberfläche generiert. Diese<br />

können anschließend am Computer modifiziert werden um etwa Schwellungen<br />

virtuell zu entfernen oder einen Protektionsraum für den Bereich der Fraktur<br />

einräumen zu können. Aus diesen bearbeiteten Datensätzen werden mit Hilfe<br />

unserer industriellen Kooperationspartner in einem dreidimensionalen<br />

Schichtdruckverfahren (Rapid Prototyping) Modelle des Gesichtes hergestellt, auf<br />

denen dann die hochwertigen Karbonmasken angefertigt werden können.


Abbildung 2: Dreidimensionales Laser-Modell eines Probanden<br />

Kontakt:<br />

OA Dr. Dr. T. Steiner, E. Goloborodko, Dipl.-Ing. S. Raith,<br />

Univ.-Prof. Dr. Dr. F. Hölzle<br />

Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

(Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Frank Hölzle)<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> der RWTH <strong>Aachen</strong><br />

Pauwelsstraße 30, 52074 <strong>Aachen</strong><br />

Kooperationspartner:<br />

Fendel&Keuchen<br />

Sanitätshaus, Orthopädietechnik<br />

Wilhelmstrasse 19-23<br />

52070 <strong>Aachen</strong><br />

Hofmann Innovation Group GmbH<br />

An der Zeil 2<br />

96215 Lichtenfels<br />

MATERIALISE Deutschland GmbH<br />

Argelsrieder Feld 10<br />

82234 Oberpfaffenhofen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!