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10. bis 16. Juni 2013 (PDF)

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SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

Montag, <strong>10.</strong> <strong>Juni</strong><br />

0.05 ARD-Nachtkonzert<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

”Die schöne Melusine”, Ouvertüre op.<br />

32<br />

MDR Sinfonieorchester<br />

Leitung: Jun Märkl<br />

Carl Maria von Weber:<br />

Klavierkonzert Nr. 2 Es-Dur op. 32<br />

Peter Rösel (Klavier)<br />

Staatskapelle Dresden<br />

Leitung: Herbert Blomstedt<br />

Johann David Heinichen:<br />

Sonate D-Dur<br />

Andreas Lorenz (Oboe)<br />

Dresdner Barocksolisten<br />

Flöte und Leitung: Eckart Haupt<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Streichquartett G-Dur KV 387<br />

Leipziger Streichquartett<br />

Max Bruch:<br />

Sinfonie Nr. 2 f-Moll op. 36<br />

Staatskapelle Weimar<br />

Leitung: Michael Halász<br />

2.00 Nachrichten, Wetter<br />

2.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Albert Lortzing:<br />

Konzertstück E-Dur<br />

Peter Damm (Horn)<br />

Staatskapelle Dresden<br />

Leitung: Siegfried Kurz<br />

Michael Haydn:<br />

Sinfonie D-Dur<br />

Dresdner Kapellsolisten<br />

Leitung: Helmut Branny<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

Violinkonzert e-Moll op. 64<br />

Viktoria Mullova (Violine)<br />

Orchestre Révolutionnaire et<br />

Romantique<br />

Leitung: John Eliot Gardiner<br />

Louis Spohr:<br />

Fantasie über Themen von Franz<br />

Danzi und Abbé Vogler op. 118<br />

András Adorján (Flöte)<br />

Marielle Nordmann (Harfe)<br />

Franz Schmidt:<br />

Sinfonie Nr. 1 E-Dur<br />

MDR Sinfonieorchester<br />

Leitung: Fabio Luisi<br />

4.00 Nachrichten, Wetter<br />

4.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Johann David Heinichen:<br />

Konzert D-Dur<br />

Epoca Barocca<br />

Claudio Monteverdi:<br />

”Zefiro torna”<br />

Nuria Rial (Sopran)<br />

Philippe Jaroussky (Countertenor)<br />

Ensemble L’Arpeggiata<br />

Leitung: Christina Pluhar<br />

Franz Liszt:<br />

Six Chants polonais de Frédéric<br />

Chopin S 480<br />

Claudio Arrau (Klavier)<br />

Franz Danzi:<br />

Sinfonie Nr. 1 D-Dur P 218<br />

Orchestra della Svizzera Italiana<br />

Leitung: Howard Griffiths<br />

5.00 Nachrichten, Wetter<br />

5.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Astor Piazzolla:<br />

”Oblivion”<br />

Martin Fröst (Klarinette)<br />

Australian Chamber Orchestra<br />

Violine und Leitung: Richard Tognetti<br />

Luigi Boccherini:<br />

Gitarrenquintett D-Dur “Fandango”<br />

Pepe Romero (Gitarre)<br />

Academy Chamber Ensemble<br />

Francis Poulenc:<br />

Suite française d’après Claude<br />

Gervaise<br />

Alexandre Tharaud (Klavier)<br />

Jean-Philippe Rameau:<br />

”Platée”, Suite<br />

Philharmonia Baroque Orchestra<br />

Leitung: Nicholas McGegan<br />

Enrique Granados:<br />

”Andaluza” op. 37 Nr. 5<br />

Sharon Isbin (Gitarre)<br />

Isaac Albéniz:<br />

Tango op. 164 Nr. 2<br />

Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl<br />

Leitung: Hermann Breuer<br />

6.00 SWR2 am Morgen<br />

darin <strong>bis</strong> 8.00 Uhr:<br />

6.00 Aktuell<br />

6.30 Kurznachrichten<br />

6.40 SWR2 Zeitwort<br />

<strong>10.</strong>06.1888: Nietzsche erhält von<br />

seiner Mutter den ersten Naumburger<br />

Schinken<br />

Von Otto Jägersberg<br />

6.50 Pressestimmen<br />

7.00 Aktuell<br />

7.07 SWR2 Tagesgespräch<br />

7.20 SWR2 Meinung<br />

7.29 SWR2 Programmtipps<br />

7.30 Kurznachrichten<br />

7.32 Heute in den Feuilletons<br />

7.45 SWR2 Kulturgespräch<br />

7.57 Wort zum Tag<br />

8.00 Aktuell<br />

8.10 SWR2 Journal am Morgen<br />

Das Magazin für Kultur und<br />

Gesellschaft<br />

8.30 SWR2 Wissen<br />

Mama hat Krebs<br />

Wer hilft Kindern krebskranker Eltern?<br />

Von Horst Gross<br />

Jährlich müssen etwa 200.000 Kinder<br />

in Deutschland erleben, dass ihre<br />

Mutter oder ihr Vater an Krebs<br />

erkranken. Meist versuchen die Eltern,<br />

die Krankheit vor dem Kind zu<br />

verbergen: Zu viel Wahrheit könnte<br />

schaden. Aber genau das Gegenteil ist<br />

der Fall. Die Kinder merken schnell,<br />

dass in der Familie etwas nicht stimmt.<br />

Sie bekommen Angst und können mit<br />

der Situation nicht umgehen. Neue<br />

Studien belegen, dass es bei etwa<br />

einem Drittel der Kinder deshalb zu<br />

gravierenden<br />

psychischen<br />

Folgeproblemen kommt. Deshalb raten<br />

Experten den Eltern, in einer solchen<br />

Situation immer ein professionelles<br />

Beratungsangebot aufzusuchen. Oft<br />

reichen schon wenige<br />

Gesprächstermine mit dem Kind, um<br />

die Dinge in die richtigen Bahnen zu<br />

lenken. Die dazu eingesetzten<br />

Beratungskonzepte<br />

sind<br />

wissenschaftlich fundiert. Exemplarisch<br />

werden in der Sendung drei Projekte<br />

vorgestellt, die verdeutlichen, wie die<br />

konkrete Hilfestellung in der Praxis<br />

abläuft.<br />

8.58 SWR2 Programmtipps<br />

9.00 Nachrichten, Wetter<br />

9.05 SWR2 Musikstunde<br />

mit Rainer Damm<br />

Die Tagebücher von Samuel Pepys<br />

1660 – 1669<br />

Chronik eines unermüdlichen<br />

Hedonisten in bewegten Zeiten (1)<br />

Samuel Pepys wurde 1633 als Sohn<br />

eines Schneiders in London geboren<br />

und heiratete mit 22 Jahren eine<br />

15-jährige Französin aus guter Familie.<br />

1660 beginnt er sein Tagebuch. Rund<br />

zehn Jahre lang hält er jeden einzelnen<br />

Tag fest und schildert als Augenzeuge<br />

die Ereignisse einer der aufregendsten<br />

Epochen der englischen Geschichte.<br />

Er verknüpft die große Weltgeschichte<br />

mit seiner nicht minder ereignisreichen<br />

privaten Lebensgeschichte. Berichtet<br />

von seinem beruflichen Aufstieg<br />

ebenso wie von seiner Leidenschaft für<br />

die Musik, das Theater, die<br />

Wissenschaften, für gutes, Essen,<br />

erlesene Bücher und schöne Frauen.<br />

Der Sturz von Königen, Korruption und<br />

Zivilcourage, Kriege, Seefahrt,<br />

öffentliche Hinrichtungen, Kerkerhaft<br />

im Tower ... voll unwiderstehlicher<br />

Details ist das Leben von Samuel<br />

Pepys, der seine Zeit so vollständig<br />

und vielseitig abgebildet hat wie kaum<br />

jemand vor ihm.<br />

<strong>10.</strong>00 Nachrichten, Wetter<br />

<strong>10.</strong>05 SWR2 Tandem<br />

Ein Stück Freiheit<br />

Frauenfußball im Slum von Buenos<br />

Aires<br />

Von Francisco Olaso


SWR2 PROGRAMM - Seite 2 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

Ihr Vater nahm sie jedes Wochenende<br />

mit ins Stadion. Später merkte sie,<br />

dass selber zu spielen noch schöner<br />

ist, als zuzuschauen. Mónica Santino<br />

liebt Fußball und sie liebt die Villa 31,<br />

ein Armenviertel inmitten von Buenos<br />

Aires, das die meisten Einwohner der<br />

argentinischen Metropole nie betreten<br />

würden. Villa 31 steht für Elend und<br />

Kriminalität. Zweimal in der Woche<br />

trainiert Mónica Santino das<br />

Frauenfußball-Team des Viertels. Viele<br />

der Spielerinnen haben schon Kinder,<br />

und einige haben Haftstrafen hinter<br />

sich. Für sie alle ist Fußball ein hart<br />

erkämpftes Recht und eine Oase der<br />

Freiheit.<br />

<strong>10.</strong>30 SWR2 Treffpunkt Klassik<br />

Am Mikrofon: Gabriele Beinhorn<br />

Ernest Chausson:<br />

”Quatre Mélodies” op. 13<br />

Christine Schäfer (Sopran)<br />

Irwin Gage (Klavier)<br />

Richard Wagner:<br />

Vorspiel zu “Tristan und Isolde”<br />

SWR Sinfonieorchester Baden-Baden<br />

und Freiburg<br />

Leitung: Sylvain Cambreling<br />

Heinrich von Herzogenberg:<br />

Klavierquintett C-Dur op. 17<br />

Oliver Triendl (Klavier)<br />

Minguet Quartett<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453<br />

Mitsuko Uchida (Klavier)<br />

English Chamber Orchestra<br />

Leitung: Jeffrey Tate<br />

11.57 SWR2 Kulturservice<br />

12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten<br />

12.30 SWR2 Journal am Mittag<br />

Das Magazin für Kultur und<br />

Gesellschaft<br />

12.59 SWR2 Programmtipps<br />

13.00 Nachrichten, Wetter<br />

13.05 SWR2 Mittagskonzert<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Sinfonie D-Dur KV 97<br />

The English Concert<br />

Leitung: Trevor Pinnock<br />

Frédéric Chopin:<br />

Scherzo für Klavier Nr. 2 b-Moll op. 31<br />

Martha Argerich (Klavier)<br />

Aram Chatschaturjan:<br />

Adagio aus der Suite zum Ballett<br />

“Spartakus”<br />

Radio-Sinfonie-Orchester Moskau<br />

Leitung: Wladimir Fedossejew<br />

SWR2 Musikstück der Woche:<br />

Zum kostenlosen Download unter<br />

www.swr2.de<br />

Ludwig van Beethoven:<br />

Streichquartett F-Dur op. 18 Nr. 1<br />

Heine Quartett<br />

Bernhard Henrik Crusell:<br />

Klarinettenkonzert Nr. 2 f-Moll op. 5<br />

Stephan Siegenthaler (Klarinette)<br />

Cappella Istropolitana<br />

Leitung: Kaspar Zehnder<br />

14.28 SWR2 Programmtipps<br />

14.30 SWR2 Fortsetzung folgt<br />

Schöne Aussicht (27/43)<br />

Roman von Walter Kempowski<br />

Gelesen vom Autor<br />

14.55 SWR2 Die Buchkritik<br />

Günter Müchler: 1813.<br />

Napoleon, Metternich und das<br />

weltgeschichtliche Duell von Dresden.<br />

Theiss Verlag 2012<br />

272 Seiten<br />

24,95 Euro<br />

Die 13er-Jahre scheinen es in sich zu<br />

haben: Nach Florian Illies’<br />

Betrachtungen zum Vorkriegsjahr 1913<br />

hat nun der Politikwissenschaftler<br />

Günter Müchler ein Buch über das Jahr<br />

1813 vorgelegt. Es heißt “1813.<br />

Napoleon, Metternich und das<br />

weltgeschichtliche Duell von Dresden”.<br />

Konstantin Sakkas hält den Band für<br />

fundiert recherchiert und für exzellent<br />

geschrieben.<br />

15.00 Nachrichten, Wetter<br />

15.05 SWR2 Cluster<br />

Das Musikmagazin<br />

ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel<br />

Musikthema des Tages – Berichte<br />

und Reportagen aus dem Musikleben<br />

Musikmacher – Porträts von<br />

Musikinitiativen,<br />

Festivals,<br />

Instrumentenbauer und Musiker im<br />

SWR-Sendegebiet<br />

Serie Musikwissen Kompakt<br />

<strong>16.</strong>00 Nachrichten, Wetter<br />

<strong>16.</strong>05 SWR2 Impuls<br />

Das Wissensmagazin<br />

17.00 Nachrichten, Wetter<br />

17.05 SWR2 Forum<br />

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs<br />

Wilbur Dorsey “Buck” Clayton:<br />

Le bijou<br />

Earl Hines, Piano<br />

Doc Cheatham, Trompete<br />

Rudy Rutherford, Klarinette, Saxofon<br />

Jack Wilkins, Gitarre<br />

Jimmy Leary, Bass<br />

Ray Mosca, Schlagzeug<br />

Earl Hines, Charles E. Carpenter,<br />

Louis Dunlap:<br />

You can depend on me<br />

Earl Hines, Piano<br />

Doc Cheatham, Trompete<br />

Rudy Rutherford, Klarinette, Saxofon<br />

Jack Wilkins, Gitarre<br />

Jimmy Leary, Bass<br />

Ray Mosca, Schlagzeug<br />

18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten<br />

18.30 SWR2 Aktuell - Wirtschaft<br />

18.40 SWR2 Kultur aktuell<br />

19.00 Nachrichten, Wetter<br />

19.05 SWR2 Kontext<br />

Die Hintergrundsendung<br />

19.20 SWR2 Tandem<br />

”Es war mir peinlich, und ich fühlte<br />

mich schuldig”<br />

Ledige Mütter in Südkorea<br />

Von Rebecca Sumy Roth<br />

Südkorea gibt sich gern supermodern.<br />

Frauen tragen ganz selbstverständlich<br />

knappe Miniröcke, sind gut ausgebildet<br />

und schaffen es <strong>bis</strong> ins höchste<br />

Staatsamt. Doch mit der<br />

Selbstbestimmung ist schnell Schluss,<br />

sobald eine Frau unverheiratet<br />

schwanger wird, denn das ist noch<br />

immer ein Tabu. Viele Frauen treiben<br />

ab oder geben ihr Kind zur Adoption<br />

frei. Oft werden sie dazu von ihrer<br />

Familie gedrängt. Trotz der rasanten<br />

Entwicklung von Wirtschaft und<br />

Popkultur hat sich an den<br />

konservativen Moralvorstellungen in<br />

Südkorea kaum etwas geändert. Nur<br />

wenige Frauen wie Kim Sunyoung<br />

entscheiden sich für ihr Kind und<br />

kämpfen dafür, das negative Bild<br />

lediger Mütter zu verändern.<br />

(Wdh. am Dienstag, <strong>10.</strong>05 Uhr)<br />

20.00 Nachrichten, Wetter<br />

Schwetzinger SWR Festspiele <strong>2013</strong><br />

Wagner 200<br />

20.03 SWR2 Abendkonzert<br />

Piano Duo Yaara Tal und Andreas<br />

Groethuysen<br />

”Die Berauschten”<br />

Wagner-Verehrung an beiden<br />

Rheinufern<br />

Richard Wagner:<br />

Ouvertüre zu “Der fliegende<br />

Holländer”, bearbeitet für 2 Klaviere<br />

von Claude Debussy<br />

Claude Debussy:<br />

”En blanc et noir”, 3 Stücke für 2<br />

Klaviere<br />

Richard Wagner:<br />

Siegfrieds Tod aus<br />

“Götterdämmerung”, bearbeitet für 2<br />

Klaviere von Alfred Pringsheim<br />

Claude Debussy:<br />

”En blanc et noir”, 3 Stücke für 2<br />

Klaviere<br />

Richard Wagner:<br />

Bacchanale aus “Tannhäuser”,<br />

bearbeitet für 2 Klaviere von Paul<br />

Dukas<br />

Claude Debussy:<br />

”Prélude à l’après-midi d’un faune”,<br />

bearbeitet für 2 Klaviere von Claude


SWR2 PROGRAMM - Seite 3 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

Debussy<br />

Richard Wagner:<br />

Schluss-Szene aus<br />

“Götterdämmerung”, bearbeitet für 2<br />

Klaviere von Alfred Pringsheim<br />

(Konzert vom 4. <strong>Juni</strong> im<br />

Rokokotheater)<br />

22.00 Nachrichten, Wetter<br />

22.03 SWR2 Essay<br />

Brauchen wir eine Theorie der<br />

Weltgesellschaft?<br />

Von Silvio Vietta<br />

Unsere heutige Weltgesellschaft<br />

befindet sich in einem Prozess der<br />

Globalisierung, in dem die Produktion<br />

und Distribution von Waren auf den<br />

Weltmärkten organisiert und die<br />

Geldströme elektronisch im<br />

Sekundentakt hin und her geschoben<br />

werden. Unser Leben, so persönlich<br />

begrenzt es sich abspielen mag, findet<br />

in einem globalen Raum mit all seinen<br />

Netzwerken statt. Wenn wir also in<br />

einer Weltgesellschaft leben, muss es<br />

da nicht auch eine Theorie der<br />

Weltgesellschaft geben? Die<br />

Wissenschaft tut sich schwer, weil ihr<br />

Spezialisierungsgebot gegen den<br />

universalen Anspruch einer Welttheorie<br />

steht. Heißt das, dass wir kapitulieren<br />

müssen?<br />

23.00 Nachrichten, Wetter<br />

23.03 SWR2 JetztMusik<br />

Musik vom Band oder Die Kunst<br />

fixierter Klänge<br />

Von Christoph Haffter<br />

Mit dem Komponisten Michel Chion hat<br />

sich Christoph Haffter in seiner<br />

Wohnung im Pariser Marais getroffen,<br />

wo sich die Tonbandrollen <strong>bis</strong> unter die<br />

Decke stapeln, um einer Frage auf den<br />

Grund zu gehen: Warum macht er<br />

musique concrète? Diese französische<br />

Spielart der Tonbandmusik ist so eng<br />

an ihren Erfinder Pierre Schaeffer<br />

gebunden, dass man fragen will: Ist<br />

dieses Genre nicht mit seinem Vater<br />

längst verschieden? Und sah nicht<br />

Pierre Schaeffer selbst in dieser, seiner<br />

eigenen Musik keine Zukunft?<br />

Der Komponist und Theoretiker Michel<br />

Chion wehrt sich gegen die<br />

Grablegung der musique concrète und<br />

stellt seine Musik emphatisch unter<br />

dieses Banner: Konkrete Musik zu<br />

machen heißt, sich von jeder<br />

Abstraktion zu befreien, sei es<br />

Notenschrift, akustische Parameter,<br />

Tonsysteme oder andere Vorlagen.<br />

Konkrete Musik kennt nur ein Prinzip:<br />

das Gehör, die écoute réduite.<br />

Konkrete Musik ist fixierte Musik, es<br />

sind reproduzierbare Klänge ob auf<br />

Band, CD oder Festplatte – musique<br />

concrète ist also das präzise Gegenteil<br />

von Improvisation.<br />

Dienstag, 11. <strong>Juni</strong><br />

0.00 Nachrichten, Wetter<br />

0.05 ARD-Nachtkonzert<br />

Franz Benda:<br />

Flötenkonzert e-Moll<br />

Emmanuel Pahud (Flöte)<br />

Kammerakademie Potsdam<br />

Franz Schubert:<br />

Sonate A-Dur D 574<br />

Julia Fischer (Violine)<br />

Martin Helmchen (Klavier)<br />

Joseph Haydn:<br />

Sinfonie Nr. 97 C-Dur<br />

Deutsches Symphonie-Orchester<br />

Berlin<br />

Leitung: Ton Koopman<br />

Francis Poulenc:<br />

”Figure humaine”<br />

Die 12 Cellisten der Berliner<br />

Philharmoniker<br />

Alfredo Casella:<br />

Tripelkonzert op. 56<br />

Matthias Wollong (Violine)<br />

Danjuio Ishizaka (Violoncello)<br />

Frank Immo Zichner (Klavier)<br />

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin<br />

Leitung: Michael Sanderling<br />

2.00 Nachrichten, Wetter<br />

2.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Robert Schumann:<br />

Klavierquintett Es-Dur op. 44<br />

Menahem Pressler (Klavier)<br />

Emerson String Quartet<br />

Vincenzo Bellini:<br />

”Norma”, Duett Norma-Adalgisa aus<br />

dem 2. Akt<br />

Edita Gruberova (Sopran)<br />

Nadia Krasteva (Mezzosopran)<br />

Orchester der Wiener Staatsoper<br />

Leitung: Marcello Viotti<br />

Jan Ladislav Dussek:<br />

Sonate D-Dur op. 31 Nr. 2<br />

Andreas Staier (Klavier)<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

Oktett Es-Dur op. 20<br />

Deutsches Symphonie-Orchester<br />

Berlin<br />

Leitung: Vladimir Ashkenazy<br />

Niels Wilhelm Gade:<br />

Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 25<br />

Ronald Brautigam (Klavier)<br />

Danish National Radio Symphony<br />

Orchestra<br />

Leitung: Christopher Hogwood<br />

4.00 Nachrichten, Wetter<br />

4.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Joachim Raff:<br />

”Jubel-Ouvertüre” op. 103<br />

Philharmonia Hungarica<br />

Leitung: Werner Andreas Albert<br />

Sergej Rachmaninow:<br />

Variationen über ein Thema von Corelli<br />

op. 42<br />

Alexander Melnikov (Klavier)<br />

Tarquinio Merula:<br />

”Su la cetra amorosa”<br />

Montserrat Figueras (Sopran)<br />

Jean-Pierre Canihac (Zink)<br />

Lorenz Duftschmid (Violonce)<br />

Jordi Savall (Viola da gamba)<br />

Rolf Lislevand (Gitrarre)<br />

Pablo de Sarasate:<br />

Konzertfantasie über Motive aus der<br />

Oper “Carmen” op. 25<br />

Gil Shaham (Violine)<br />

Orquesta Sinfónica de Castilla y Léon<br />

Leitung: Alejandro Posada<br />

5.00 Nachrichten, Wetter<br />

5.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Joseph Lanner:<br />

”Cerrito-Polka” op. 189<br />

Concentus Musicus Wien<br />

Leitung: Nikolaus Harnoncourt<br />

Domenico Scarlatti:<br />

Sonate h-Moll L 33<br />

Ivo Pogorelich (Klavier)<br />

Muzio Clementi:<br />

Nonett Es-Dur<br />

Persius Ensemble<br />

Antonio Rosetti:<br />

Sinfonie Es-Dur<br />

Litauisches Kammerorchester<br />

Leitung: Georg Mais<br />

Joseph Haydn:<br />

Trio D-Dur Hob. XI Nr. 82<br />

Ensemble Sains Soucis<br />

Percy Grainger:<br />

”Shepherd’s Hey!”<br />

Bournemouth Sinfonietta<br />

Leitung: Kenneth Montgomery<br />

6.00 SWR2 am Morgen<br />

darin <strong>bis</strong> 8.00 Uhr:<br />

6.00 Aktuell<br />

6.30 Kurznachrichten<br />

6.40 SWR2 Zeitwort<br />

11.06.1985: Auf der Glienicker Brücke<br />

werden Spione gegen Häftlinge<br />

getauscht<br />

Von Jochanan Shelliem<br />

6.50 Pressestimmen<br />

7.00 Aktuell<br />

7.07 SWR2 Tagesgespräch<br />

7.20 SWR2 Meinung<br />

7.29 SWR2 Programmtipps<br />

7.30 Kurznachrichten<br />

7.32 Heute in den Feuilletons<br />

7.45 SWR2 Kulturgespräch<br />

7.57 Wort zum Tag<br />

8.00 Aktuell<br />

8.10 SWR2 Journal am Morgen<br />

Das Magazin für Kultur und<br />

Gesellschaft


SWR2 PROGRAMM - Seite 4 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

8.30 SWR2 Wissen<br />

Bilanz des Schreckens<br />

Das Stockholmer<br />

Friedensforschungsinstitut SIPRI<br />

Von Alexander Budde<br />

Für die Forscher von SIPRI ist<br />

Transparenz oberstes Gebot. Seit<br />

1966 liefert das Stockholmer Institut<br />

verlässliche Fakten über die in der<br />

Welt angehäuften Waffenarsenale und<br />

den Handel mit Kriegsgerät. Mit seinen<br />

Zweigstellen in der Volksrepublik China<br />

und den USA deckt SIPRI die<br />

gesellschaftlichen Kosten der Rüstung<br />

auf, und die Profite der überaus<br />

diskreten Branche. Auf<br />

SIPRI-Publikationen wie das Jahrbuch<br />

berufen sich Wissenschaftler, Politiker<br />

und Medien. Dahinter stecken<br />

akri<strong>bis</strong>che Recherchen eines hoch<br />

motivierten Teams: Spezialisten für<br />

biologische und chemische<br />

Kampfstoffe, Techniker, die wissen,<br />

wie man Atombomben unschädlich<br />

macht, Fachkräfte, die Flugrouten und<br />

Schiffsbewegungen überwachen. Doch<br />

haben sie wirklich Einfluss auf das<br />

Geschäft mit dem Tod?<br />

8.58 SWR2 Programmtipps<br />

9.00 Nachrichten, Wetter<br />

9.05 SWR2 Musikstunde<br />

mit Rainer Damm<br />

Die Tagebücher von Samuel Pepys<br />

1660 – 1669<br />

Chronik eines unermüdlichen<br />

Hedonisten in bewegten Zeiten (2)<br />

<strong>10.</strong>00 Nachrichten, Wetter<br />

<strong>10.</strong>05 SWR2 Tandem<br />

”Es war mir peinlich, und ich fühlte<br />

mich schuldig”<br />

Ledige Mütter in Südkorea<br />

Von Rebecca Sumy Roth<br />

(Wdh. vom Montag, 19.20 Uhr)<br />

Südkorea gibt sich gern supermodern.<br />

Frauen tragen ganz selbstverständlich<br />

knappe Miniröcke, sind gut ausgebildet<br />

und schaffen es <strong>bis</strong> ins höchste<br />

Staatsamt. Doch mit der<br />

Selbstbestimmung ist schnell Schluss,<br />

sobald eine Frau unverheiratet<br />

schwanger wird, denn das ist noch<br />

immer ein Tabu. Viele Frauen treiben<br />

ab oder geben ihr Kind zur Adoption<br />

frei. Oft werden sie dazu von ihrer<br />

Familie gedrängt. Trotz der rasanten<br />

Entwicklung von Wirtschaft und<br />

Popkultur hat sich an den<br />

konservativen Moralvorstellungen in<br />

Südkorea kaum etwas geändert. Nur<br />

wenige Frauen wie Kim Sunyoung<br />

entscheiden sich für ihr Kind und<br />

kämpfen dafür, das negative Bild<br />

lediger Mütter zu verändern.<br />

<strong>10.</strong>30 SWR2 Treffpunkt Klassik<br />

Am Mikrofon: Gabriele Beinhorn<br />

José Antonio Carlos de Seixas:<br />

Sonate für Cembalo Nr. 8 E-Dur<br />

Sophie Yates (Cembalo)<br />

Richard Strauss:<br />

”Großmächtige Prinzessin”. Rezitativ<br />

und Arie der Zerbinetta<br />

aus “Ariadne auf Naxos”<br />

Diana Damrau (Sopran)<br />

Münchner Rundfunkorchester<br />

Leitung: Dan Ettinger<br />

Max von Schillings:<br />

”Ein Zwiegespräch”. Tongedicht op. 8<br />

Elisabeth Glass (Violine)<br />

Alban Gerhardt (Violoncello)<br />

Kölner Rundfunkorchester<br />

Leitung: Jan Stulen<br />

Niels Wilhelm Gade:<br />

Trio für Klavier, Violine und Violoncello<br />

F-Dur op. 42<br />

Trio Parnassus<br />

Béla Bartók:<br />

Divertimento für Streichorchester Sz<br />

113<br />

Stuttgarter Kammerorchester<br />

Leitung: Dennis Russell Davies<br />

11.57 SWR2 Kulturservice<br />

12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten<br />

12.30 SWR2 Journal am Mittag<br />

Das Magazin für Kultur und<br />

Gesellschaft<br />

12.59 SWR2 Programmtipps<br />

13.00 Nachrichten, Wetter<br />

13.05 SWR2 Mittagskonzert<br />

Freiburger Barockorchester<br />

Lorenzo Coppola (Klarinette)<br />

Violine und Leitung: Gottfried von der<br />

Goltz<br />

Joseph Haydn:<br />

”Pariser Sinfonie” D-Dur Hob. I Nr. 86<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Klarinettenkonzert A-Dur KV 622<br />

Joseph Haydn:<br />

Sinfonie D-Dur Hob. I Nr. 104<br />

“Salomon”<br />

(Konzert vom 17. April im Konzerthaus<br />

Freiburg)<br />

14.28 SWR2 Programmtipps<br />

14.30 SWR2 Fortsetzung folgt<br />

Schöne Aussicht (28/43)<br />

Roman von Walter Kempowski<br />

Gelesen vom Autor<br />

14.55 SWR2 Die Buchkritik<br />

Paula Fox: “Was am Ende bleibt”<br />

Roman<br />

aus dem Amerikanischen übersetzt<br />

von Sylvia Höfer<br />

Beck Verlag<br />

251 Seiten<br />

18,95 Euro<br />

Die erfolgreiche amerikanische Autorin<br />

Paula Fox ist dieses Jahr 90 Jahre alt<br />

geworden. Nun wurde ihr Roman “Was<br />

am Ende bleibt” zum ersten Mal ins<br />

Deutsche übertragen, was auch mit<br />

seiner Wiederentdeckung durch<br />

Jonathan Franzen zu tun haben mag.<br />

Martin Krumbholz hat die Geschichte<br />

einer Ehe, die auch die Geschichte der<br />

amerikanischen Mittelschicht ist,<br />

gelesen.<br />

15.00 Nachrichten, Wetter<br />

15.05 SWR2 Cluster<br />

Das Musikmagazin<br />

ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel<br />

Musikthema des Tages – Berichte<br />

und Reportagen aus dem Musikleben<br />

Musikgespräch – SWR-Künstler<br />

hautnah<br />

Musikmarkt – die aktuelle<br />

CD-Rezension<br />

<strong>16.</strong>00 Nachrichten, Wetter<br />

<strong>16.</strong>05 SWR2 Impuls<br />

Das Wissensmagazin<br />

17.00 Nachrichten, Wetter<br />

17.05 SWR2 Forum<br />

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs<br />

Charles Mingus:<br />

Reincarnation of a love bird (Take 1)<br />

Eric Dolphy, Altsaxofon, Klarinette,<br />

Flöte<br />

Ted Curson, Trompete<br />

Lonnie Hillyer, Trompete<br />

Charles McPherson, Altsaxofon<br />

Nico Bunick, Piano<br />

Charles Mingus, Bass<br />

Danny Richmond, Schlagzeug<br />

18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten<br />

18.30 SWR2 Aktuell - Wirtschaft<br />

18.40 SWR2 Kultur aktuell<br />

19.00 Nachrichten, Wetter<br />

19.05 SWR2 Kontext<br />

Die Hintergrundsendung<br />

19.20 SWR2 Tandem<br />

Playing the Game<br />

Hörspiel von Gorden Fehlhaber<br />

Das Müsli vergammelt in der Schüssel,<br />

die Wohnung ist ein einziges Chaos,<br />

der Mensch sitzt vor seinem Computer<br />

und spielt und spielt. Bis irgendwann<br />

der Hunger nagt und es Zeit wird für<br />

ein frisches Müsli. Der Mensch wagt<br />

sich nach draußen und nimmt Kurs auf<br />

einen Lebensmitteldiscounter. “Mission<br />

Einkaufen” heißt das Programm: “Die<br />

Sonne strahlt. In der Inventurliste die<br />

Sonnenbrille, die Shorts raussuchen.<br />

Ruckelfreier Bildaufbau bei schnellen<br />

Bewegungen. Auf den ersten Metern<br />

keine Hindernisse oder Gegner. Ohne


SWR2 PROGRAMM - Seite 5 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

Energieverlust erreiche ich den Store.”<br />

Der Ausflug in die real existierende<br />

Parallelwelt wird zur Fortsetzung des<br />

Computerspiels.<br />

20.00 Nachrichten, Wetter<br />

20.03 SWR2 Musik<br />

Aus unseren Archiven<br />

Jörg Widmann (Klarinette)<br />

Hagen Quartett<br />

Johannes Brahms:<br />

Quintett für Klarinette, 2 Violinen, Viola<br />

und Violoncello h-Moll op. 115<br />

Jörg Widmann:<br />

Fantasie für Klarinette solo<br />

21.00 Nachrichten, Wetter<br />

21.03 SWR2 Jazz Session<br />

As Time Goes By …<br />

Der Saxofonist Heinz Sauer 1974 mit<br />

“Voices” und<br />

2008 mit Michael Wollny in Mainz<br />

Am Mikrofon: Thomas Loewner<br />

Heinz Sauer ist zweifellos einer der<br />

bedeutendsten Musiker des deutschen<br />

Jazz. Er arbeitet seit 1960 als<br />

Saxofonist und Komponist für das<br />

Jazz-Ensemble des Hessischen<br />

Rundfunks, war fast 20 Jahre Mitglied<br />

in den Gruppen von Albert<br />

Mangelsdorff und leitete ab Mitte der<br />

1970er-Jahre eigene Formationen wie<br />

etwa die Band “Voices” mit Bob Degen,<br />

Ralf Hübner, Günter Lenz und Günter<br />

Kronberg, allesamt Kollegen vom<br />

hr-Jazzensemble. Der inzwischen über<br />

80-jährige Sauer ist nie irgendwelchen<br />

Trends gefolgt. Stattdessen entwickelte<br />

er eine unverwechselbare Art Saxofon<br />

zu spielen und zu komponieren, die <strong>bis</strong><br />

heute ihre Ecken und Kanten bewahrt<br />

hat. Das hat er in den vergangenen<br />

Jahren besonders überzeugend im<br />

Duo mit dem Pianisten Michael Wollny<br />

gezeigt. Trotz oder gerade wegen ihres<br />

Altersunterschieds von 46 Jahren<br />

ergänzen sich die beiden<br />

hervorragend:<br />

Sauers<br />

Kompromisslosigkeit und Wollnys<br />

Experimentierfreudigkeit garantieren<br />

für an- und aufregende musikalische<br />

Dialoge.<br />

22.00 Nachrichten, Wetter<br />

22.03 SWR2 Literatur<br />

Die neue Lust am Streit oder Die<br />

Renaissance der politischen Lyrik<br />

Von Matthias Göritz<br />

”Was sind das für Zeiten, wo ein<br />

Gespräch über Bäume fast ein<br />

Verbrechen ist”, schrieb Bertolt Brecht<br />

am Anfang seines Gedichts “An die<br />

Nachgeborenen”. Der Nachsatz “Weil<br />

es ein Schweigen über so viele<br />

Untaten einschließt”, formulierte seinen<br />

Einspruch gegen den eskapistischen<br />

Standpunkt vieler Lyriker, die das<br />

Gedicht nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

aus dem politischen Dienst entlassen<br />

glaubten. Heute ist politische Lyrik<br />

wieder in. Zumindest behauptet man<br />

das im Feuilleton, im Fernsehen und in<br />

der großen deutschen Wochenzeitung<br />

“Die Zeit”, die eine Auswahl deutscher<br />

Lyriker gebeten hat, ein Jahr lang das<br />

Tagesgeschehen zu beobachten und<br />

sich im Gedicht dazu zu äußern. Ein<br />

ästhetischer Blick auf die Wirklichkeit,<br />

dargeboten im Politikteil. Wie<br />

unterscheidet sich die politische Lyrik<br />

heute von ihren Vorgängern, von der<br />

Protestliteratur der 1960er-Jahre etwa?<br />

Findet sie eine eigene Form von<br />

Engagement? Und kann sie uns<br />

sagen, in was für Zeiten wir leben?<br />

23.00 Nachrichten, Wetter<br />

Schwetzinger SWR Festspiele <strong>2013</strong><br />

23.03 SWR2 Musik<br />

Klangraum Europa – Bilder aus dem<br />

Osten<br />

Amadinda Percussion Group<br />

Katalin Karolyi (Mezzosopran)<br />

Lajos Tóth (Percussion)<br />

Georg Katzer:<br />

”Schlagmusik 2”<br />

Aurél Holló:<br />

José / beFORe JOHN5<br />

István Márta:<br />

Doll’s House Story<br />

Lukas Ligeti:<br />

Pattern Transformation<br />

György Ligeti:<br />

”Síppal, dobbal, nádihegedüvel” - “Mit<br />

Pfeifen, Trommeln, Schilfgeigen” für<br />

Mezzosopran und 4 Schlagzeuger auf<br />

Gedichte von Sándor Weöres<br />

dazwischen:<br />

Traditionelle baskische Musik für<br />

Txalaparta<br />

Traditionelle Musik für Amadinda<br />

Bulgarian folk dances<br />

(Konzert vom 2. <strong>Juni</strong> im<br />

Rokokotheater)<br />

Seit ihrer Gründung im Jahr 1984 an<br />

der Franz-Liszt-Musikakademie in<br />

Budapest konzentriert sich die<br />

Amadinda Percussion Group, die ihren<br />

Namen nach einem in Uganda<br />

beheimateten Holmxylofon wählte, auf<br />

die mittlerweile klassisch gewordene<br />

Schlagzeugliteratur und auf<br />

zeitgenössische ungarische<br />

Kompositionen. In den letzten Jahren<br />

richtete sich der Fokus auch auf die<br />

Auseinandersetzung mit traditionellen<br />

Schlagzeugkulturen und es entstanden<br />

Kompositionen der Ensemblemitglieder<br />

Aurél Holló und Zoltán Váczi, die<br />

neben Transkriptionen ursprünglich<br />

nicht für Schlagzeug entstandener<br />

Werke mittlerweile zum festen<br />

Repertoire gehören. Aus der intensiven<br />

Zusammenarbeit mit einzelnen<br />

Komponisten gingen immer wieder<br />

Auftragswerke hervor, wie etwa das im<br />

Jahr 2000 uraufgeführte “Síppal,<br />

dobbal, nádihegedüvel”, das Györgi<br />

Ligeti speziell für die Amadinda<br />

Percussion und die ungarische<br />

Mezzosopranistin Katalin Karolyi<br />

schrieb.<br />

Mittwoch, 12. <strong>Juni</strong><br />

0.00 Nachrichten, Wetter<br />

0.05 ARD-Nachtkonzert<br />

Jacques Offenbach:<br />

Ouvertüre<br />

WDR Rundfunkorchester Köln<br />

Leitung: Jan Stulen<br />

Claude Debussy:<br />

”Nocturnes”<br />

WDR Rundfunkchor Köln<br />

WDR Sinfonieorchester Köln<br />

Leitung: Gary Bertini<br />

Leos Janácek:<br />

”Lachische Tänze”<br />

WDR Sinfonieorchester Köln<br />

Leitung: Gerd Albrecht<br />

Johannes Brahms:<br />

”Liebeslieder” op. 52<br />

GrauSchumacher Piano Duo<br />

WDR Rundfunkchor Köln<br />

Leitung: Rupert Huber<br />

Jean Sibelius:<br />

Violinkonzert d-Moll op. 47<br />

Vilde Frang (Violine)<br />

WDR Sinfonieorchester Köln<br />

Leitung: Thomas Søndergård<br />

2.00 Nachrichten, Wetter<br />

2.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Luigi Cherubini:<br />

Sonate Nr. 2 F-Dur<br />

Andrew Joy (Horn)<br />

WDR Rundfunkorchester Köln<br />

Leitung: Johannes Goritzki<br />

Modest Mussorgskij:<br />

”Lieder und Tänze des Todes”<br />

Matti Salminen (Bass)<br />

Sinfonia Lahti<br />

Leitung: Osmo Vänskä<br />

Ludwig van Beethoven:<br />

Fantasie H-Dur op. 77<br />

Gianluca Cascioli (Klavier)<br />

George Onslow:<br />

Quintett c-Moll op. 38 ”The Bullet”<br />

L’Archibudelli and Smithsonian<br />

Chamber Players<br />

Camille Saint-Saëns:<br />

Klavierkonzert g-Moll<br />

Volker Banfield (Klavier)<br />

Radio-Symphonie-Orchester Berlin<br />

Leitung: Jiri Starek<br />

Dmitrij Schostakowitsch:<br />

”Der Bolzen”, Ballettsuite Nr. 5 op. 27 a<br />

Royal Scottish National Orchestra<br />

Leitung: Neeme Järvi<br />

4.00 Nachrichten, Wetter<br />

4.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Josef Myslivecek:<br />

Violinkonzert Nr. 4 B-Dur<br />

Elisabeth Wallfisch (Violine)<br />

Brandenburg Orchestra<br />

Leitung: Roy Goodman<br />

Joseph Martin Kraus:<br />

”Non temer”, Konzertduett<br />

Barbara Bonney (Sopran)


SWR2 PROGRAMM - Seite 6 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

Claes-Håkan Ahnsjö (Tenor)<br />

Drottningholm Court Theatre Orchestra<br />

Leitung: Thomas Schuback<br />

Joseph Haydn:<br />

”Orlando Paladino”, Harmoniemusik<br />

Consortium Classicum<br />

5.00 Nachrichten, Wetter<br />

5.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Peter Tschaikowsky:<br />

Walzer As-Dur op. 40 Nr. 8<br />

Svjatoslav Richter (Klavier)<br />

Edvard Grieg:<br />

2 nordische Melodien op. 63<br />

Budapest Strings<br />

Leitung: Károly Botvay<br />

Frédéric Chopin:<br />

5 Mazurken op. 7<br />

Jean-Marc Luisada (Klavier)<br />

Gabriel Fauré:<br />

Sonate g-Moll op. 117<br />

François Salque (Violoncello)<br />

Éric Le Sage (Klavier)<br />

Antonín Dvorák:<br />

”Karneval”, Konzertouvertüre op. 92<br />

London Philharmonic Orchestra<br />

Leitung: James Conlon<br />

6.00 SWR2 am Morgen<br />

darin <strong>bis</strong> 8.00 Uhr:<br />

6.00 Aktuell<br />

6.30 Kurznachrichten<br />

6.40 SWR2 Zeitwort<br />

12.06.1897: Der Name “Schweizer<br />

Messer” wird Handelsmarke<br />

Von Pascal Lechler<br />

6.50 Pressestimmen<br />

7.00 Aktuell<br />

7.07 SWR2 Tagesgespräch<br />

7.20 SWR2 Meinung<br />

7.29 SWR2 Programmtipps<br />

7.30 Kurznachrichten<br />

7.32 Heute in den Feuilletons<br />

7.45 SWR2 Kulturgespräch<br />

7.57 Wort zum Tag<br />

8.00 Aktuell<br />

8.10 SWR2 Journal am Morgen<br />

Das Magazin für Kultur und<br />

Gesellschaft<br />

8.30 SWR2 Wissen<br />

Die Seele “richtig” baumeln lassen<br />

Wie gelingt Erholung?<br />

Von Peggy Fuhrmann<br />

Viele Deutsche betrachten den<br />

Jahresurlaub in fernen Regionen als<br />

bestes Mittel, um “aufzutanken”. Doch<br />

lohnt der Aufwand? Um sich zu<br />

erholen, so die Erkenntnisse der<br />

Forscher, müssen vier Elemente<br />

zusammen kommen: Abschalten von<br />

Arbeit und Alltag, Entspannung,<br />

Herausforderungen meistern und den<br />

eigenen Bedürfnissen folgen. Doch<br />

selbst wenn der Urlaub all das bietet,<br />

verfliegt der Erholungseffekt recht<br />

schnell. Körper und Geist brauchen vor<br />

allem die regelmäßigen Pausen<br />

zwischendurch: den Feierabend, das<br />

Wochenende. Sie verbessern<br />

Wohlbefinden, Gesundheit und auch<br />

Arbeitsleistung langfristig.<br />

8.58 SWR2 Programmtipps<br />

9.00 Nachrichten, Wetter<br />

9.05 SWR2 Musikstunde<br />

mit Rainer Damm<br />

Die Tagebücher von Samuel Pepys<br />

1660 – 1669<br />

Chronik eines unermüdlichen<br />

Hedonisten in bewegten Zeiten (3)<br />

<strong>10.</strong>00 Nachrichten, Wetter<br />

<strong>10.</strong>05 SWR2 Tandem<br />

Hinter der Schleuse<br />

Psychisch kranke Straftäter im<br />

Maßregelvollzug<br />

Von Svenja Pelzel<br />

Wer in Deutschland eine Straftat im<br />

Wahn begeht, gilt als psychisch krank<br />

und kommt nicht ins Gefängnis,<br />

sondern in den Maßregelvollzug, also<br />

in ein gefängnisähnliches<br />

Krankenhaus. Was viele nicht wissen:<br />

Die Kranken bleiben dort in der Regel<br />

viel länger als im Gefängnis, im<br />

Durchschnitt sind es sechs Jahre. Wie<br />

leben die Männer und Frauen dort, mit<br />

welchen Krankheiten kämpfen sie, wie<br />

sieht ihr Alltag aus? Anna ist hier, weil<br />

sie im Wahn jemanden in einen<br />

U-Bahn-Schacht gestoßen hat. Sie hat<br />

Svenja Pelzel Einblicke in ihr Leben<br />

gegeben.<br />

<strong>10.</strong>30 SWR2 Treffpunkt Klassik - Ihre<br />

Wünsche<br />

11.57 SWR2 Kulturservice<br />

12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten<br />

12.30 SWR2 Journal am Mittag<br />

Das Magazin für Kultur und<br />

Gesellschaft<br />

12.59 SWR2 Programmtipps<br />

13.00 Nachrichten, Wetter<br />

13.05 SWR2 Mittagskonzert<br />

Dmitrij Schostakowitsch:<br />

3 Stücke aus “Die Hornisse” op. 97<br />

Chicago Sinfonietta<br />

Leitung: Paul Freeman<br />

Ettore Panizza:<br />

Arie aus der Oper “Aurora”,<br />

Bearbeitung<br />

Giora Feidman (Klarinette)<br />

Gershwin Quartet<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

Capriccio brillant für Klavier und<br />

Orchester h-Moll op. 22<br />

Stephen Hough (Klavier)<br />

City of Birmingham Symphony<br />

Orchestra<br />

Leitung: Lawrence Foster<br />

Antonio Soler:<br />

Fandango<br />

L’Arpeggiata<br />

Leitung: Christina Pluhar<br />

Gabriel Fauré:<br />

Dolly-Suite op. 56, Bearbeitung<br />

Boston Symphony Orchestra<br />

Leitung: Seiji Ozawa<br />

14.00 SWR2 Mittagskonzert: Vokal<br />

Jan Pieterszoon Sweelinck:<br />

”Beati pauperes spiritu”, Motette für 5<br />

Stimmen a cappella<br />

Gesualdo Consort Amsterdam<br />

Leitung: Harry van der Kamp<br />

Robert Heppener:<br />

”Nachklänge” für Kammerchor a<br />

cappella<br />

SWR Vokalensemble Stuttgart<br />

Leitung: Celso Antunes<br />

Jan Pieterszoon Sweelinck:<br />

”De profundis clamavi ad te Domine”,<br />

Psalm-Motette für 5 Stimmen a<br />

cappella<br />

Gesualdo Consort Amsterdam<br />

Leitung: Harry van der Kamp<br />

14.28 SWR2 Programmtipps<br />

14.30 SWR2 Fortsetzung folgt<br />

Schöne Aussicht (29/43)<br />

Roman von Walter Kempowski<br />

Gelesen vom Autor<br />

14.55 SWR2 Die Buchkritik<br />

Miltiades Oulios: Blackbox<br />

Abschiebung.<br />

Geschichten und Bilder von Menschen,<br />

die gerne geblieben wären.<br />

Edition Suhrkamp <strong>2013</strong><br />

483 Seiten<br />

20,-- Euro<br />

”Blackbox Abschiebung. Geschichten<br />

und Bilder von Menschen, die gerne<br />

geblieben wären” – ein Sachbuchtitel,<br />

der einem nahe geht. Der Journalist<br />

Miltiades Oulios bringt mit seinem<br />

Buch Licht ins Dunkel der in<br />

Deutschland alltäglichen, aber von der<br />

Bevölkerung kaum wahrgenommenen<br />

Abschiebepraxis. Claudia Kramatschek<br />

stellt den Band vor.<br />

15.00 Nachrichten, Wetter<br />

15.05 SWR2 Cluster<br />

Das Musikmagazin<br />

ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel


SWR2 PROGRAMM - Seite 7 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

Musikthema des Tages – Berichte<br />

und Reportagen aus dem Musikleben<br />

Musikmarkt extra – Themen rund um<br />

Musikbuch und -Film, CD und DVD<br />

<strong>16.</strong>00 Nachrichten, Wetter<br />

<strong>16.</strong>05 SWR2 Impuls<br />

Das Wissensmagazin<br />

17.00 Nachrichten, Wetter<br />

17.05 SWR2 Forum<br />

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs<br />

Hank Roberts:<br />

Pictures<br />

Hank Roberts, Gitarre, Gesang<br />

Marc Ducret, Gitarre<br />

Jim Black, Schlagzeug, Electronics<br />

Hank Roberts:<br />

First<br />

Hank Roberts, Cello<br />

Marc Ducret, Gitarre<br />

Jim Black,Schlagzeug<br />

18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten<br />

18.30 SWR2 Aktuell - Wirtschaft<br />

18.40 SWR2 Kultur aktuell<br />

19.00 Nachrichten, Wetter<br />

19.05 SWR2 Kontext<br />

Die Hintergrundsendung<br />

19.20 SWR2 Tandem<br />

Rakete<br />

Junge Leute im Gespräch<br />

20.00 Nachrichten, Wetter<br />

Schwetzinger SWR Festspiele <strong>2013</strong><br />

Wagner 200<br />

20.03 SWR2 Musik kommentiert<br />

”Das musikalische Quartett”<br />

Raterunde<br />

Richard Wagner:<br />

Wesendonck-Lieder<br />

Moderation: Rainer Damm<br />

Gäste: Susanne Stähr, Karl Dietrich<br />

Gräwe, Uwe Schweikert<br />

(Aufzeichnung vom 2. <strong>Juni</strong> im<br />

Kammermusiksaal)<br />

22.00 Nachrichten, Wetter<br />

22.03 SWR2 Feature<br />

Junges Europa<br />

Unterwegs in Bulgarien und Rumänien<br />

Von Hannah Kappes, Jan Schilling und<br />

Matthias Winkelmann<br />

Bettelnde Roma, blutsaugende<br />

Vampire und korrupte Politiker – mehr<br />

fällt vielen nicht ein, wenn sie an<br />

Rumänien und Bulgarien denken;<br />

daran hat auch der EU-Beitritt vor<br />

sechs Jahren nichts geändert. Vier<br />

junge Journalisten wollten einen<br />

anderen Blick auf die beiden jüngsten<br />

Mitgliedsstaaten werfen und sie abseits<br />

der Stereotypen kennen lernen.<br />

Vier Wochen lang waren sie in zwei<br />

Teams getrennt in den beiden Ländern<br />

unterwegs, per Anhalter, mit Bussen<br />

und Bahnen, Seilbahnen und Booten,<br />

haben sich zwischendurch<br />

ausgetauscht via Telefon und Internet<br />

und am Ende an der Grenze wieder<br />

getroffen. Sie haben viel zu erzählen:<br />

Geschichten von einer mutigen,<br />

engagierten Jugend, die lieber selbst<br />

die Initiative ergreift, statt auf die Politik<br />

zu warten; von Menschen, deren<br />

Hoffnung auf Europa enttäuscht wurde<br />

und anderen, für die sich neue Tore<br />

geöffnet haben, von Veränderungen<br />

und der Angst vor dem Verlust<br />

jahrhundertealter Traditionen.<br />

23.00 Nachrichten, Wetter<br />

23.03 SWR2 JetztMusik<br />

ECLAT <strong>2013</strong><br />

Simon Steen-Andersen:<br />

”Inszenierte Nacht”,<br />

Lesungen nach den Buchstaben und<br />

Klassiker<br />

Ensemble Ascolta<br />

(Konzert vom 9. Februar im<br />

Theaterhaus Stuttgart)<br />

Donnerstag, 13. <strong>Juni</strong><br />

0.00 Nachrichten, Wetter<br />

0.05 ARD-Nachtkonzert<br />

Louis Spohr:<br />

Konzertouvertüre “im ernsten Stil” op.<br />

126<br />

NDR Radiophilharmonie<br />

Leitung: Howard Griffiths<br />

Georg Philipp Telemann:<br />

”Die Relinge”<br />

NDR Sinfonieorchester<br />

Violine und Leitung: Gottfried von der<br />

Goltz<br />

Max Reger:<br />

8 geistliche Gesänge op. 138<br />

NDR Chor<br />

Leitung: Hans-Christoph Rademann<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Klavierkonzert A-Dur KV 488<br />

Friedrich Gulda (Klavier)<br />

NDR Sinfonieorchester<br />

Leitung: Friedrich Gulda<br />

Johannes Brahms:<br />

Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73<br />

NDR Sinfonieorchester<br />

Leitung: Günter Wand<br />

2.00 Nachrichten, Wetter<br />

2.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Carl Stamitz:<br />

Klarinettenkonzert B-Dur<br />

Reiner Wehle (Klarinette)<br />

NDR Radiophilharmonie<br />

Leitung: Wolf-Dieter Hauschild<br />

Franz Schubert:<br />

Klaviertrio B-Dur D 898<br />

Trio Fontenay<br />

Orlando di Lasso:<br />

Missa “Tous les regretz”<br />

Huelgas Ensemble<br />

Leitung: Paul Van Nevel<br />

Carl Philipp Emanuel Bach:<br />

Sinfonie B-Dur<br />

moderntimes 1800<br />

Leitung: Julia Moretti<br />

Alexander Borodin:<br />

Streichquartett Nr. 2 D-Dur<br />

Takács Quartett<br />

4.00 Nachrichten, Wetter<br />

4.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Franz Lachner:<br />

Thema und Variationen<br />

Marie-Luise Neunecker (Horn)<br />

Andreas Groethuysen (Klavier)<br />

Domenico Cimarosa:<br />

Concertante G-Dur<br />

Aurèle Nicolet (Flöte)<br />

Heinz Holliger (Oboe)<br />

Academy of St. Martin in the Fields<br />

Leitung: Kenneth Sillito<br />

Georges Auric:<br />

”Le peintre et son modèle”, Ballett<br />

Orchestre Philharmonique du<br />

Luxembourg<br />

Leitung: Arturo Tamayo<br />

Gian Francesco Malipiero:<br />

”Vivaldiana”<br />

Filarmonia Veneta<br />

Leitung: Peter Maag<br />

5.00 Nachrichten, Wetter<br />

5.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Johann Heinrich Schmelzer:<br />

”La bella pastora”<br />

Harmonie Universelle<br />

Leitung: Florian Deuter<br />

Johann Sebastian Bach:<br />

”Jesus meine Zuversicht” BWV 728<br />

Angela Hewitt (Klavier)<br />

Ludwig van Beethoven:<br />

Sonate F-Dur op. 24<br />

Oleg Kagan (Violine)<br />

Svjatoslav Richter (Klavier)<br />

Antonio Vivaldi:<br />

Oboenkonzert C-Dur RV 447<br />

New Seasons Ensemble<br />

Oboe und Leitung: Albrecht Mayer<br />

Robert de Visée:<br />

”Les Sylvains de Mr Couperin”<br />

Philippe Malfeyt (Theorbe)<br />

6.00 SWR2 am Morgen<br />

darin <strong>bis</strong> 8.00 Uhr:<br />

6.00 Aktuell<br />

6.30 Kurznachrichten<br />

6.40 SWR2 Zeitwort<br />

13.06.1870: Nach 200 Tagen auf dem<br />

Eis erreichen die “Schollenmänner”<br />

Festland<br />

Von Günter Beyer<br />

6.50 Pressestimmen<br />

7.00 Aktuell


SWR2 PROGRAMM - Seite 8 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

7.07 SWR2 Tagesgespräch<br />

7.20 SWR2 Meinung<br />

7.29 SWR2 Programmtipps<br />

7.30 Kurznachrichten<br />

7.32 Heute in den Feuilletons<br />

7.45 SWR2 Kulturgespräch<br />

7.57 Wort zum Tag<br />

8.00 Aktuell<br />

8.10 SWR2 Journal am Morgen<br />

Das Magazin für Kultur und<br />

Gesellschaft<br />

8.30 SWR2 Wissen<br />

Künstlerische Nachlässe<br />

Aufbewahren oder vernichten?<br />

Von Cara Wuchold und Ute Bongartz<br />

Wohin mit den Gemälden, Grafiken<br />

und Skulpturen, wenn ein Künstler<br />

stirbt? Erst seit kurzem wird diese<br />

Frage in Deutschland breiter diskutiert.<br />

Noch gibt es keine Nachlasslandschaft<br />

für Gegenwartskunst, sondern nur<br />

vereinzelte Institutionen, die<br />

künstlerische Nachlässe archivieren.<br />

Doch die Frage drängt sich nicht nur<br />

den Künstlern der<br />

Nachkriegsgenerationen auf, die sich<br />

nun am Lebensende mit dem Verbleib<br />

ihrer Werke befassen müssen, sondern<br />

auch den Angehörigen und Erben.<br />

Scouts und Jurys von<br />

Nachlassinitiativen versuchen, die<br />

Relevanz eines Werkes und dessen<br />

Marktwert einzuschätzen. Es geht um<br />

Archivierungsmöglichkeiten und<br />

manchmal auch um eine radikale<br />

Alternative: die Zerstörung<br />

künstlerischer Arbeiten.<br />

8.58 SWR2 Programmtipps<br />

9.00 Nachrichten, Wetter<br />

9.05 SWR2 Musikstunde<br />

mit Rainer Damm<br />

Die Tagebücher von Samuel Pepys<br />

1660 – 1669<br />

Chronik eines unermüdlichen<br />

Hedonisten in bewegten Zeiten (4)<br />

<strong>10.</strong>00 Nachrichten, Wetter<br />

<strong>10.</strong>05 SWR2 Tandem<br />

Auf eigene Faust<br />

Ein Münchner Kabarettist jagt in Syrien<br />

Adolf Eichmanns Stellvertreter Alois<br />

Brunner<br />

Von Igal Avidan<br />

Wie kann es sein, dass ein<br />

international gesuchter und zum Tode<br />

verurteilter Nazi-Massenmörder einen<br />

sorgenfreien Lebensabend genießen<br />

und sogar ein Interview geben kann, in<br />

dem er keinerlei Reue zeigt? Dieser<br />

Skandal rüttelte den Münchner<br />

Kabarettisten und Syrienfan Christian<br />

Springer auf. Daher suchte er<br />

jahrelang in Syrien Alois Brunner, der<br />

als Adolf Eichmanns Stellvertreter über<br />

120.000 Juden in die<br />

Vernichtungslager deportiert hatte.<br />

Seine obsessive Recherche und seine<br />

Entdeckungen teilte er mit seinem<br />

Publikum. Beifall unterblieb. Sein<br />

Treffen mit deutschen Ermittlern war<br />

bühnenreif. Nur einzelne Opfer von<br />

Brunner machten Druck und<br />

unterstützten Springer in seiner<br />

unermüdlichen, selbstfinanzierten und<br />

heiklen Mission.<br />

<strong>10.</strong>30 SWR2 Treffpunkt Klassik<br />

Am Mikrofon: Norbert Meurs<br />

Georg Friedrich Händel:<br />

aus "Dixit Dominus"<br />

La Nuova Musica<br />

Leitung: David Bates<br />

Johannes Brahms:<br />

Sonate für Klarinette und Klavier<br />

Es-Dur op. 120 Nr. 2<br />

Sharon Kam (Klarinette)<br />

Martin Helmchen (Klavier)<br />

Paul Hindemith:<br />

Sinfonie 'Mathis der Maler'<br />

Los Angeles Philharmonic Orchestra<br />

Leitung: Esa-Pekka Salonen<br />

11.57 SWR2 Kulturservice<br />

12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten<br />

12.30 SWR2 Journal am Mittag<br />

Das Magazin für Kultur und<br />

Gesellschaft<br />

12.59 SWR2 Programmtipps<br />

13.00 Nachrichten, Wetter<br />

13.05 SWR2 Mittagskonzert - LIVE<br />

Deutsche Radio Philharmonie<br />

Saarbrücken Kaiserslautern<br />

Guilhaume Santana (Fagott)<br />

Leitung: Leo Hussain<br />

André Jolivet:<br />

Konzert für Fagott, Streichorchester,<br />

Harfe und Klavier<br />

Carl Maria von Weber:<br />

Andante und Rondo ungarese für<br />

Fagott und Orchester op. 35<br />

Maurice Ravel:<br />

”Le tombeau de Couperin”, Suite für<br />

Orchester<br />

(Direktübertragung aus der Fruchthalle<br />

in Kaiserslautern)<br />

14.28 SWR2 Programmtipps<br />

14.30 SWR2 Fortsetzung folgt<br />

Schöne Aussicht (30/43)<br />

Roman von Walter Kempowski<br />

Gelesen vom Autor<br />

14.55 SWR2 Die Buchkritik<br />

Barbara Aschenwald: “Omka”<br />

Roman<br />

Hoffmann und Campe, Hamburg<br />

220 Seiten<br />

19,99 Euro<br />

Für ihren Debütroman “Omka” hat sich<br />

die Österreicherin Barbara Aschenwald<br />

von einem Amoklauf in Lörrach<br />

inspirieren lassen. Herausgekommen<br />

ist eine so rätselhafte wie feinsinnige<br />

Geschichte, findet Günter<br />

Kaindlstorfer.<br />

15.00 Nachrichten, Wetter<br />

15.05 SWR2 Cluster<br />

Das Musikmagazin<br />

ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel<br />

Musikthema des Tages – Berichte<br />

und Reportagen aus dem Musikleben<br />

Musikgespräch – SWR-Künstler<br />

hautnah<br />

Musikmarkt – die aktuelle<br />

CD-Rezension<br />

<strong>16.</strong>00 Nachrichten, Wetter<br />

<strong>16.</strong>05 SWR2 Impuls<br />

Das Wissensmagazin<br />

17.00 Nachrichten, Wetter<br />

17.05 SWR2 Forum<br />

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs<br />

James Peter “Jimmy” Giuffre, Paul<br />

Bley:<br />

Sweet song<br />

Jimmy Giuffre, Sopransaxofon<br />

Paul Bley, Piano<br />

James Peter “Jimmy” Giuffre, Steve<br />

Swallow:<br />

The giant guitar and the black stick<br />

Jimmy Giuffre, Klarinette<br />

Steve Swallow, Bass<br />

18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten<br />

18.30 SWR2 Aktuell - Wirtschaft<br />

18.40 SWR2 Kultur aktuell<br />

19.00 Nachrichten, Wetter<br />

19.05 SWR2 Kontext<br />

Die Hintergrundsendung<br />

19.20 SWR2 Tandem<br />

Hörer live<br />

Diskutieren Sie mit!<br />

20.00 Nachrichten, Wetter<br />

20.03 SWR2 Alte Musik<br />

Eindrücke von den Tagen Alter<br />

Musik Regensburg<br />

Von Dagmar Munck<br />

21.00 Nachrichten, Wetter


SWR2 PROGRAMM - Seite 9 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

21.03 SWR2 Radiophon<br />

Collagen aus Klassik, Jazz, Rock<br />

und Grenzgebieten<br />

Von Gaby Beinhorn<br />

22.00 Nachrichten, Wetter<br />

Lebens-Glück!? (1)<br />

22.03 SWR2 Hörspiel-Studio<br />

Doktor Billig am Ende<br />

Nach dem gleichnamigen Roman von<br />

Richard Huelsenbeck<br />

Mit: Hans-Peter Hallwachs, Jens<br />

Harzer u.a.<br />

Musik: Gerd Bessler<br />

Hörspielbearbeitung und Regie: Ulrich<br />

Gerhardt<br />

(Produktion: BR 2011)<br />

Dr. Billig blickt dem Leben ins Gesicht:<br />

Er entzieht sich dem bürgerlichen<br />

Spießertum und begegnet auf einem<br />

Pferderennen der Kokotte Margot. Er<br />

gerät in einen Taumel erotischer<br />

Verzückung und in ein Milieu von<br />

Kriegsgewinnlern. Als das Geschäft<br />

einen Mord verlangt, wandelt er sich<br />

empört zum enthusiastischen<br />

Verteidiger von Moral und Gesetz. Am<br />

Ende strandet er als Obdachloser, der<br />

den Glauben an den Menschen<br />

verloren gibt. Der Roman, 1921<br />

erschienen, ist nicht nur die<br />

Schilderungen der Kriegsgewinnler,<br />

sondern reicht <strong>bis</strong> zur Darstellung einer<br />

skrupellos agierenden kapitalistischen<br />

Gesellschaft.<br />

23.00 Nachrichten, Wetter<br />

23.03 SWR2 NOWJazz<br />

Strings Unlimited<br />

Neues von der Gitarren-Szene<br />

Von Günther Huesmann<br />

Die Gitarre ist – vor allem dann, wenn<br />

sie elektrisch verstärkt wird – ein<br />

klanglich so extrem bewegliches<br />

Instrument, dass es Improvisatoren,<br />

die dieses Saiteninstrument spielen,<br />

immer wieder gelingt, klangliche<br />

Normierungen zu unterlaufen.<br />

NOWJazz lädt zu einem Streifzug<br />

durch die aktuelle Gitarrenszene mit<br />

Sounds von Rez Abbasi, Rafic Bhatia,<br />

Sandy Ewen und anderen ein.<br />

Freitag, 14. <strong>Juni</strong><br />

0.00 Nachrichten, Wetter<br />

0.05 ARD-Nachtkonzert<br />

Ludwig van Beethoven:<br />

”Coriolan”-Ouvertüre op. 62<br />

Symphonieorchester des BR<br />

Leitung: Colin Davis<br />

Antonio Pasculli:<br />

Oboenkonzert<br />

François Leleux (Oboe)<br />

Münchener Kammerorchester<br />

Gustav Mahler:<br />

”Lieder eines fahrenden Gesellen”<br />

Dietrich Fischer-Dieskau (Bariton)<br />

Symphonieorchester des BR<br />

Leitung: Rafael Kubelik<br />

Ottorino Respighi:<br />

6 kleine Stücke<br />

Yaara Tal, Andreas Groethuysen<br />

(Klavier)<br />

Anton Bruckner:<br />

Sinfonie Nr. 6 A-Dur<br />

Symphonieorchester des BR<br />

Leitung: Lorin Maazel<br />

2.00 Nachrichten, Wetter<br />

2.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Joaquín Rodrigo:<br />

”Concierto de Aranjuez”<br />

Sharon Isbin (Gitarre)<br />

New Yorker Philharmoniker<br />

Leitung: José Serebrier<br />

Maurice Ravel:<br />

Sonate<br />

Christian Tetzlaff (Violine)<br />

Leif Ove Andsnes (Klavier)<br />

Richard Strauss:<br />

”Till Eulenspiegels lustige Streiche” op.<br />

28<br />

Symphonieorchester des BR<br />

Leitung: Mariss Jansons<br />

Johann Sebastian Bach:<br />

Orchestersuite Nr. 4 D-Dur BWV 1069<br />

Café Zimmermann<br />

Georges Bizet:<br />

Sinfonie C-Dur<br />

Orchestre de Paris<br />

Leitung: Paavo Järvi<br />

4.00 Nachrichten, Wetter<br />

4.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Leonardo Leo:<br />

Violoncellokonzert Nr. 1 A-Dur<br />

Gaetano Nasillo (Violoncello)<br />

Ensemble 415<br />

Leitung: Chiara Banchini<br />

Antonio Soler:<br />

Konzert Nr. 4 F-Dur<br />

Begoña Uriarte, Karl-Hermann<br />

Mrongovius (Klavier)<br />

Alma Mahler-Werfel:<br />

5 Lieder<br />

Angelika Kirchschlager (Mezzosopran)<br />

Helmut Deutsch (Klavier)<br />

Claude Debussy:<br />

Sonate g-Moll<br />

Itzhak Perlman (Violine)<br />

Vladimir Ashkenazy (Klavier)<br />

Domenico Scarlatti:<br />

Fandango<br />

Ensemble Forma Antiqva<br />

5.00 Nachrichten, Wetter<br />

5.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Johann Christian Bach:<br />

Sinfonie g-Moll op. 6 Nr. 6<br />

Pratum Integrum Orchestra<br />

Angelo Notari:<br />

Passeggiata<br />

Los Otros<br />

Franz Schubert:<br />

Klaviertrio Es-Dur D 897<br />

Oleg Maisenberg (Klavier)<br />

Gidon Kremer (Violine)<br />

Clemens Hagen (Violoncello)<br />

André Jolivet:<br />

”Chant de Linos”<br />

Emmanuel Pahud (Flöte)<br />

Eric Le Sage (Klavier)<br />

Johann Georg Pisendel:<br />

Violinkonzert D-Dur<br />

Freiburger Barockorchester<br />

Leitung: Gottfried von der Goltz<br />

6.00 SWR2 am Morgen<br />

darin <strong>bis</strong> 8.00 Uhr:<br />

6.00 Aktuell<br />

6.30 Kurznachrichten<br />

6.40 SWR2 Zeitwort<br />

14.06.1971: In London wird das erste<br />

Hardrock-Café eröffnet<br />

Von Gabi Biesinger<br />

6.50 Pressestimmen<br />

7.00 Aktuell<br />

7.07 SWR2 Tagesgespräch<br />

7.20 SWR2 Meinung<br />

7.29 SWR2 Programmtipps<br />

7.30 Kurznachrichten<br />

7.32 Heute in den Feuilletons<br />

7.45 SWR2 Kulturgespräch<br />

7.57 Wort zum Tag<br />

8.00 Aktuell<br />

8.10 SWR2 Journal am Morgen<br />

Das Magazin für Kultur und<br />

Gesellschaft<br />

8.30 SWR2 Wissen<br />

Berlusconi – Seelenfänger Italiens?<br />

Von Aureliana Sorrento<br />

Er beherrschte zwei Jahrzehnte lang<br />

die italienische Politik, war viermal<br />

Ministerpräsident und regierte am<br />

längsten von allen Premiers der<br />

Nachkriegszeit. 1993, nach dem<br />

Kollaps des italienischen<br />

Parteiensystems durch Schmiergeldund<br />

Korruptionsskandale, präsentierte<br />

sich Silvio Berlusconi als Selfmademan<br />

und erfolgreicher Unternehmer, als<br />

“neuer Mann” mit weißer Weste. So<br />

sehen ihn viele Italiener heute noch<br />

und lieben ihn. Dabei werfen ihm<br />

Kronzeugen vor, Geld der Cosa Nostra<br />

gewaschen und mit der<br />

Mafia-Organisation paktiert zu haben;<br />

seine Politiker-Karriere wurde von<br />

unzähligen Prozessen begleitet. Silvio<br />

Berlusconis Epoche gilt seinen<br />

Anhängern als Ära des Liberalismus.


SWR2 PROGRAMM - Seite 10 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

Seine Kritiker sehen im<br />

“Berlusconismus” eine Mischung aus<br />

Personenkult, Ignoranz, Arroganz,<br />

Aggressivität und Egomanie.<br />

8.58 SWR2 Programmtipps<br />

9.00 Nachrichten, Wetter<br />

9.05 SWR2 Musikstunde<br />

mit Rainer Damm<br />

Die Tagebücher von Samuel Pepys<br />

1660 – 1669<br />

Chronik eines unermüdlichen<br />

Hedonisten in bewegten Zeiten (5)<br />

<strong>10.</strong>00 Nachrichten, Wetter<br />

Reise in den Norden Europas<br />

<strong>10.</strong>05 SWR2 Tandem<br />

Die Einsamkeit des Fjäll<br />

Zu Fuß durch die bergige Wildnis<br />

Lapplands<br />

Von Hans-Volkmar Findeisen<br />

Es macht einen Unterschied, ob man<br />

im Firn eines Gletschers geht oder im<br />

Geröll oder im Moor. Im Fjäll, in den<br />

Gebirgen des Nordens, gibt es so viele<br />

Gangarten wie Schneesorten und jede<br />

produziert ihr eigenes Geräusch. 120<br />

Kilometer zu Fuß und mit 30 Kilo<br />

Gepäck auf den Wegen der Rentiere<br />

von Schweden nach Norwegen zu<br />

laufen, Gebirgsbäche zu überqueren,<br />

gegen den Schmerz ankämpfen und<br />

die Einsamkeit aushalten, ist nicht<br />

einfach. Reporter Hans-Volkmar<br />

Findeisen tat es.<br />

<strong>10.</strong>30 SWR2 Treffpunkt Klassik<br />

Am Mikrofon: Norbert Meurs<br />

Joseph Haydn:<br />

Sinfonia concertante B-Dur Hob I:105<br />

Marieke Blankestijn (Violine)<br />

Steven Isserlis (Violoncello)<br />

Douglas Boyd (Oboe)<br />

Matthew Wilkie (Fagott)<br />

Chamber Orchestra of Europe<br />

Leitung: Roger Norrington<br />

Franz Schubert:<br />

Allegro a-Moll "Lebensstürme" D 947<br />

Alexei Grotz (Fortepiano)<br />

Alexei Lubimov (Fortepiano)<br />

Jean Sibelius:<br />

Sinfonie Nr. 2<br />

Staatskapelle Dresden<br />

Leitung: Sir Colin Davis<br />

11.57 SWR2 Kulturservice<br />

12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten<br />

12.30 SWR2 Journal am Mittag<br />

Das Magazin für Kultur und<br />

Gesellschaft<br />

12.59 SWR2 Programmtipps<br />

13.00 Nachrichten, Wetter<br />

13.05 SWR2 Mittagskonzert<br />

Gioacchino Rossini:<br />

Ouvertüre aus “Semiramide”<br />

Deutsche Staatsphilharmonie<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Leitung: Julien Salemkour<br />

Bohuslav Martinů:<br />

Variationen über ein Thema von<br />

Rossini für Violoncello und Klavier<br />

Duo Parthenon<br />

Joseph Haydn:<br />

Sonate As-Dur Hob. XVI Nr. 46<br />

Nikolai Tokarev (Klavier)<br />

Camille Saint-Saëns:<br />

Sonate für Klarinette und Klavier<br />

Es-Dur op. 167<br />

Duo Riul<br />

Ottorino Respighi:<br />

”Trittico botticelliano”, Suite für kleines<br />

Orchester<br />

SWR Rundfunkorchester<br />

Kaiserslautern<br />

Leitung: Grzegorz Nowak<br />

14.28 SWR2 Programmtipps<br />

14.30 SWR2 Fortsetzung folgt<br />

Schöne Aussicht (31/43)<br />

Roman von Walter Kempowski<br />

Gelesen vom Autor<br />

14.55 SWR2 Die Buchkritik<br />

Andreas Boueke: Guatemala.<br />

Recherchen auf heißem Pflaster.<br />

Horlemann Verlag, Berlin <strong>2013</strong><br />

331 Seiten<br />

16,90 Euro<br />

”Guatemala. Recherchen auf heißem<br />

Pflaster” heißen die gesammelten<br />

Reportagen, die der in Guatemala<br />

lebende Journalist Andreas Boueke<br />

herausgebracht hat. Ein Buch, das<br />

Einblick in ein kaum bekanntes Land<br />

bietet, aber auch inhaltliche<br />

Schwächen aufweist, findet Eva<br />

Karnofsky.<br />

15.00 Nachrichten, Wetter<br />

15.05 SWR2 Cluster<br />

Das Musikmagazin<br />

ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel<br />

Musikthema des Tages – Berichte<br />

und Reportagen aus dem Musikleben<br />

<strong>16.</strong>00 Nachrichten, Wetter<br />

<strong>16.</strong>05 SWR2 Impuls<br />

Das Wissensmagazin<br />

17.00 Nachrichten, Wetter<br />

17.05 SWR2 Forum<br />

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs<br />

Al Smith, Luther Dixon:<br />

Big Boss Man<br />

Vesna Pisarovic, Gesang<br />

Clayton Thomas, Bass<br />

Gerhard Gschößl, Posaune<br />

Steven Heather, Schlagzeug<br />

Hugo Peretti, George David Weiss:<br />

Can’t help falling in love, Aus: Blue<br />

Hawaii (Blaues Hawaii) (Film, 1961)<br />

Vesna Pisarovic, Gesang<br />

Clayton Thomas, Bass<br />

Gerhard Gschößl, Posaune<br />

Steven Heather, Schlagzeug<br />

Herman jr Parker, Sam C. Phillips:<br />

Mystery train<br />

Vesna Pisarovic, Gesang<br />

Clayton Thomas, Bass<br />

Gerhard Gschößl, Posaune<br />

Steven Heather, Schlagzeug<br />

18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten<br />

18.30 SWR2 Aktuell - Wirtschaft<br />

18.40 SWR2 Kultur aktuell<br />

19.00 Nachrichten, Wetter<br />

19.05 SWR2 Kontext<br />

Die Hintergrundsendung<br />

19.20 SWR2 Tandem<br />

Musik<br />

Unerhörtes aus Pop, Jazz und<br />

Weltmusik<br />

20.00 Nachrichten, Wetter<br />

Schwetzinger SWR Festspiele <strong>2013</strong><br />

20.03 SWR2 Abendkonzert<br />

Komponistenporträt Georg Friedrich<br />

Haas<br />

Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des<br />

SWR<br />

Leitung: Jonathan Stockhammer<br />

Georg Friedrich Haas:<br />

”in vain” für 24 Instrumente<br />

(Konzert vom 23. Mai im<br />

Kammermusiksaal)<br />

Das 70 Minuten lange Werk “in vain”<br />

für 24 Instrumente aus dem Jahr 2000<br />

zeigt ein komplexes Klanggewebe aus<br />

temperierter Skala und Mikrotonalität.<br />

Der Komponist Georg Friedrich Haas<br />

agiert hier virtuos zwischen normalem<br />

Zeitfluss,<br />

rasanten<br />

Tempobeschleunigungen und einer Art<br />

“rasendem Stillstand”. Spiralartige<br />

Bewegungen, die in die Unendlichkeit<br />

oder ins Nichts führen, kennzeichnen<br />

das Werk ebenso wie die unerwartete<br />

Rückkehr zu früheren Stadien des<br />

Werkes, woraus sich auch der Titel “in<br />

vain” (vergeblich) herleitet.<br />

22.00 Nachrichten, Wetter<br />

ARD Radio Tatort<br />

22.03 SWR2 Krimi<br />

Du <strong>bis</strong>t tot<br />

Hörspiel von Wolfgang Zander<br />

Mit Alexander Khuon u.a.<br />

Musik: Haarmann<br />

Regie: Nikolai von Koslowski<br />

(Produktion: RBB <strong>2013</strong>)<br />

Diese Folge steht ab Montagabend<br />

nach der Sendung vier Wochen zum<br />

Download bereit:


SWR2 PROGRAMM - Seite 11 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

www.radiotatort.ard.de. Auch als<br />

Podcast abonnierbar!<br />

Die ehrgeizige Physikerin Prof.<br />

Weißbach leitet am Berliner Institut für<br />

Nanotechnologie<br />

die<br />

Forschungsgruppe “Materialien der<br />

Zukunft”. Die Gruppe entwickelt<br />

Materialien mit Extremeigenschaften,<br />

die sowohl für die zivile als auch für<br />

jede andere Nutzung lukrativ wären.<br />

Kein Wunder also, dass unter den<br />

Drittmittelgebern auch eine Firma zu<br />

finden ist, die eine militärische<br />

Vermarktung anstrebt und versucht,<br />

massiv Einfluss zu nehmen. Eines<br />

Abends findet Prof. Weißbach auf<br />

ihrem Computer den Satz: Du <strong>bis</strong>t tot.<br />

Anderntags wird im Keller des Instituts<br />

ihre Leiche gefunden.<br />

23.00 Nachrichten, Wetter<br />

23.03 SWR2 NOWJazz<br />

Canada Days<br />

Ein Porträt des Schlagzeugers und<br />

Komponisten Harris Eisenstadt<br />

Von Harry Lachner<br />

Nicht nur seine spieltechnischen<br />

Fähigkeiten wurden in den letzten<br />

Jahren ausführlich gelobt. 1971 in<br />

Toronto geborene Harris Eisenstadt<br />

verschafft sich zunehmend Respekt für<br />

seine Kompositionen, die er mit<br />

unterschiedlich besetzten Ensembles<br />

realisiert. Besonders seine “Canada<br />

Days”-Trilogie beeindruckte mit einer<br />

großen Farbigkeit, mit einer spielerisch<br />

leichten Verschränkung ganz<br />

unterschiedlicher Stilformen. Dabei<br />

beschreitet der Schlagzeuger nicht den<br />

einfachen Weg einer eklektischen<br />

Stilcollage, sondern scheint jede<br />

Stilform an einer jeweils anderen zu<br />

brechen, zu reflektieren. Ein Musiker,<br />

der die Gegenwart mit in eine<br />

konstruktive Beziehung zur<br />

Vergangenheit zu setzen versteht.<br />

Samstag, 15. <strong>Juni</strong><br />

0.00 Nachrichten, Wetter<br />

0.05 ARD-Nachtkonzert<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Sinfonie D-Dur KV 297 “Pariser”<br />

SWR Sinfonieorchester Baden-Baden<br />

und Freiburg<br />

Leitung: Sylvain Cambreling<br />

Hector Berlioz:<br />

”Tristia” op. 18<br />

SWR Vokalensemble Stuttgart<br />

SWR Sinfonieorchester Baden-Baden<br />

und Freiburg<br />

Leitung: Sylvain Cambreling<br />

Darius Milhaud:<br />

”Le carnaval d’Aix” op. 83 b<br />

Michael Korstick (Klavier)<br />

SWR Rundfunkorchester<br />

Kaiserslautern<br />

Leitung: Alun Francis<br />

Claude Debussy:<br />

”Ibéria”<br />

SWR Sinfonieorchester Baden-Baden<br />

und Freiburg<br />

Leitung: Sylvain Cambreling<br />

Ludwig van Beethoven:<br />

Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37<br />

Stefan Litwin (Klavier)<br />

SWR Sinfonieorchester Baden-Baden<br />

und Freiburg<br />

Leitung: Michael Gielen<br />

2.00 Nachrichten, Wetter<br />

2.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Alexander Skrjabin:<br />

Sonate fis-Moll op. 23<br />

Alexander Melnikov (Klavier)<br />

Hector Berlioz:<br />

”Roméo et Juliette” op. 17<br />

Catherine Robbin (Mezzosopran)<br />

Jean-Paul Fouchécourt (Tenor)<br />

Gilles Cachemaille (Bassbariton)<br />

Monteverdi Choir<br />

Orchestre Révolutionnaire et<br />

Romantique<br />

Leitung: John Eliot Gardiner<br />

4.00 Nachrichten, Wetter<br />

4.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Georg Friedrich Händel:<br />

Concerto grosso D-Dur op. 3 Nr. 6<br />

Academy of Ancient Music<br />

Orgel und Leitung: Richard Egarr<br />

Guido Morini:<br />

Serenata<br />

Marco Beasley (Gesang)<br />

Ensemble Accordone<br />

Leitung: Guido Morini<br />

George Gershwin:<br />

”Cuban Overture”<br />

New Zealand Symphony Orchestra<br />

Leitung: Richard Rosenberg<br />

Fernando Sor:<br />

”L’encouragement” op. 34<br />

Los Romeros<br />

Antonín Dvorák:<br />

Scherzo capriccioso op. 66<br />

Cleveland Orchestra<br />

Leitung: Christoph von Dohnányi<br />

5.00 Nachrichten, Wetter<br />

5.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Johann Nepomuk Hummel:<br />

Caprice F-Dur op. 49<br />

Howard Shelley (Klavier)<br />

Carl Philipp Emanuel Bach:<br />

Sinfonie G-Dur Wq 183 Nr. 4<br />

English Concert<br />

Leitung: Andrew Manze<br />

Marin Marais:<br />

”Le Labyrinthe”<br />

Hille Perl (Viola da gamba)<br />

Lee Santana (Theorbe)<br />

Luigi Boccherini:<br />

”La musica notturna delle strade di<br />

Madrid”<br />

Berliner Philharmoniker<br />

Leitung: Herbert von Karajan<br />

Carl Maria von Weber:<br />

Concertino Es-Dur op. 26<br />

Karl-Heinz Steffens (Klarinette)<br />

Bamberger Symphoniker<br />

Leitung: Radoslaw Szulc<br />

6.00 Nachrichten, Wetter<br />

6.05 SWR2 Musik am Morgen<br />

Carl Philipp Emanuel Bach:<br />

Konzert für Cembalo, Hammerklavier,<br />

2 Flöten, 2 Hörner, Streicher und<br />

Basso continuo Es-Dur Wq 47<br />

Michael Behringer (Cembalo)<br />

Christine Schornsheim<br />

(Hammerklavier)<br />

Freiburger Barockorchester<br />

Leitung: Gottfried von der Goltz<br />

Igor Strawinsky:<br />

Ragtime<br />

Orpheus Chamber Orchestra<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

1. Satz aus der Sinfonie C-Dur KV 551<br />

Freiburger Barockorchester<br />

Leitung: René Jacobs<br />

John Williams:<br />

Titelmusik aus dem Film “Star Wars”,<br />

bearbeitet von Ingolf Wunder und<br />

Martin Romberg<br />

Ingolf Wunder (Klavier)<br />

Nach dem Zeitwort:<br />

Jean Baptiste Arban:<br />

Fantaisie brillante<br />

Wynton Marsalis (Kornett)<br />

Eastman Wind Ensemble<br />

Leitung: Donald Hunsberger<br />

6.45 SWR2 Zeitwort<br />

15.06.1964: Die letzten französischen<br />

Soldaten verlassen Algerien<br />

Von Jürgen Heilig<br />

6.58 SWR2 Programmtipps<br />

7.00 Aktuell<br />

mit Pressestimmen<br />

7.15 SWR2 Musik am Morgen<br />

Antonín Dvorák:<br />

2 Slawische Tänze op. 46, Fassung für<br />

Orchester<br />

Chamber Orchestra of Europe<br />

Leitung: Nikolaus Harnoncourt<br />

Antonìn Dvorák:<br />

”Liebeslied im Garten” op. 27 Nr. 3<br />

Die Singphoniker<br />

Orlando di Lasso:<br />

”Matona mia cara”<br />

Die Singphoniker<br />

Antonio Vivaldi:<br />

Konzert für Violine, 2 Violoncelli,<br />

Streicher und Basso continuo C-Dur<br />

RV 561<br />

Maurizio Naddeo, Antonio Fantinuoli<br />

(Barockvioloncello)<br />

Europa Galante<br />

Barockvioline und Leitung: Fabio<br />

Biondi<br />

Jean-Philippe Rameau:<br />

6 Sätze aus der Suite “Les Indes<br />

Galantes”<br />

La Chapelle Royale<br />

Leitung: Philippe Herreweghe<br />

Luigi Boccherini:<br />

Fandango, Bearbeitung


SWR2 PROGRAMM - Seite 12 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

Andreas Staier, Christine Schornsheim<br />

(Cembalo)<br />

Adela Gonzáles Cámpa (Kastagnetten)<br />

7.57 Wort zum Tag<br />

8.00 Aktuell<br />

8.10 SWR2 Journal am Morgen<br />

Das Magazin für Kultur und<br />

Gesellschaft<br />

8.30 SWR2 Radio Akademie<br />

Das Geschäft mit den Karten<br />

Aus der 12-teiligen Reihe: “Der<br />

bewegte Mensch – Unterwegs in der<br />

Zukunft” (7)<br />

Von Uwe Springfeld<br />

Navigationssysteme steuern heute<br />

selbstständig Autos, optimieren die<br />

Flotten von Carsharing-Unternehmen<br />

und sollen sogar Blinden den Weg<br />

weisen. Dazu müssen die Karten<br />

hochgenau und tagesaktuell sein. Da<br />

reicht es nicht, Satellitenaufnahmen<br />

aufzubereiten. Für Wege aus dem Stau<br />

wird beispielsweise aus<br />

Mobilfunksignalen die Verkehrsdichte<br />

bestimmt oder es werden die Daten<br />

von Verkehrsteilnehmern direkt in das<br />

Kartenmaterial eingearbeitet. Das<br />

Geschäft mit den Karten reicht von der<br />

Vermarktung von Satellitendaten <strong>bis</strong><br />

zum Verkauf von Bewegungsprofilen<br />

der Nutzer.<br />

8.58 SWR2 Programmtipps<br />

9.00 Nachrichten, Wetter<br />

9.05 SWR2 Musikstunde<br />

mit Konrad Beikircher<br />

Pasticcio musicale<br />

Jeden dritten Samstag im Monat<br />

präsentiert der Kabarettist Konrad<br />

Beikircher in der SWR2 Musikstunde<br />

ein kleines Sammelsurium aus Musik<br />

und Geschichten, Selbsterlebtem und<br />

Nacherzähltem, Aktuellem und ewig<br />

Gültigem. Lassen Sie sich<br />

überraschen!<br />

<strong>10.</strong>00 Nachrichten, Wetter<br />

<strong>10.</strong>05 SWR2 Campus<br />

Aus Forschung und<br />

Wissenschaftspolitik<br />

<strong>10.</strong>30 SWR2 Treffpunkt Klassik extra<br />

Musik, Gespräche, Gäste<br />

Am Mikrofon: Katharina Eickhoff<br />

12.00 Aktuell mit Nachrichten<br />

12.15 SWR2 Geld, Markt, Meinung<br />

12.40 SWR2 Journal am Mittag<br />

Das Magazin für Kultur und<br />

Gesellschaft<br />

12.59 SWR2 Programmtipps<br />

13.00 Nachrichten, Wetter<br />

13.05 SWR2 Mittagskonzert<br />

Luigi Cherubini:<br />

Ouvertüre zur Oper “Der<br />

portugiesische Gasthof”<br />

Academy of St. Martin in the Fields<br />

Leitung: Neville Marriner<br />

Luigi Cherubini:<br />

”Medea”, Arie der Medea (1. Akt)<br />

Maria Callas (Sopran)<br />

Orchester der Mailänder Scala<br />

Leitung: Tullio Serafin<br />

Giacomo Puccini:<br />

”Tosca”, Gebet der Tosca (2. Akt)<br />

Maria Callas (Sopran)<br />

Orchester der Mailänder Scala<br />

Leitung: Victor de Sabata<br />

Alfredo Catalani:<br />

”La Wally”, Arie der Wally (1. Akt),<br />

Bearbeitung<br />

Celloproject<br />

Francesco Cilèa:<br />

”Adriana Lecouvreur”, Intermezzo<br />

Sinfonieorchester Göteborg<br />

Leitung: Neeme Järvi<br />

Francesco Cilea:<br />

”Adriana Lecouvreur”, Arie des<br />

Maurizio (1. Akt)<br />

Rolando Villazón (Tenor)<br />

Orchestra Sinfonica di Milano<br />

Giuseppe Verdi<br />

Leitung: Daniele Callegari<br />

Francesco Cilea:<br />

”L’Arlesiana”, Lamento des Federico<br />

(2. Akt)<br />

Rolando Villazón (Tenor)<br />

Münchner Rundfunkorchester<br />

Leitung: Marcello Viotti<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

”Don Giovanni”, Duett und Rezitativ<br />

Don Giovanni - Leporello sowie<br />

Terzett Donna Elvira - Leporello - Don<br />

Giovanni (1. Akt)<br />

Luca Pisaroni (Bass)<br />

Joyce DiDonato (Sopran)<br />

Luca Pisaroni (Bass)<br />

Ildebrando D’Arcangelo (Bassbariton)<br />

Mahler Chamber Orchestra<br />

Leitung: Yannick Nézet Séguin<br />

Jules Massenet:<br />

”Don Quichotte”, Duett Sancho - Don<br />

Quichotte (5. Akt)<br />

Sorin Coliban (Bariton)<br />

Erwin Schrott (Bassbariton)<br />

Radio-Symphonieorchester Wien<br />

Leitung: Daniele Rustioni<br />

13.58 SWR2 Programmtipps<br />

14.00 Nachrichten, Wetter<br />

14.05 SWR2 am Samstagnachmittag<br />

Kultur und Lebensart<br />

Moderation: Anja Höfer<br />

15.00 Nachrichten, Wetter<br />

<strong>16.</strong>00 Nachrichten, Wetter<br />

17.00 Nachrichten, Wetter<br />

17.05 SWR2 Zeitgenossen<br />

Adriana Altaras, Schauspielerin und<br />

Theaterregisseurin,<br />

im Gespräch mit Barbara Dobrick<br />

Strapaziös nennt Adriana Altaras ihre<br />

Herkunftsfamilie im Untertitel ihres<br />

autobiografischen Buchs “Titos Brille”.<br />

Vor allem aber hat diese jüdische<br />

Familie im Nachkriegseuropa<br />

Strapazen durchlebt. Lange hat sie<br />

nach der Flucht aus Titos Jugoslawien<br />

einen Ort gesucht, an dem sie arbeiten<br />

und sicher leben konnte. So kam es,<br />

dass Adriana Altaras, die 1960 in<br />

Zagreb geboren wurde, einige Jahre<br />

zwischen Italien und Deutschland<br />

pendelte und in beiden Ländern zur<br />

Schule ging.<br />

Nach ihrem Abitur 1978 ließ sich<br />

Adriana Altaras zur Schauspielerin<br />

ausbilden. Sie hat in zahlreichen<br />

Fernseh- und Kinofilmen mitgespielt.<br />

Sie inszeniert, schreibt, spielt Theater<br />

und unterrichtet an der Hochschule der<br />

Künste in Berlin, wo sie selbst einst<br />

studierte. Jüdisches Leben in der<br />

Bundesrepublik, das ist ein wichtiges<br />

Thema für Altaras. In der Debatte über<br />

Beschneidungen hat sie sich auch<br />

öffentlich geäußert und war entgeistert<br />

über die Anfeindungen, die sie dann<br />

erlebte. Barbara Dobrick hat Adriana<br />

Altaras in Hamburg getroffen, als die<br />

Schauspielerin dort im Musical<br />

Anatevka auf der Bühne stand.<br />

Buch-Tipp:<br />

Adriana Altaras: “Titos Brille. Die<br />

Geschichte meiner strapaziösen<br />

Familie”. Gebundene Ausgabe:<br />

Kiepenheuer & Witsch, Preis: EUR<br />

18,99 (Februar 2011)<br />

Taschenbuch: Fischer Taschenbuch<br />

Verlag, Preis: EUR 12,00 (März <strong>2013</strong>)<br />

17.50 SWR2 Kontext weltweit<br />

18.00 Aktuell mit Nachrichten<br />

18.30 SWR2 Interview der Woche<br />

18.40 SWR2 Spielraum - Die<br />

Geschichte<br />

Der Räuber Hotzenplotz<br />

Von Otfried Preußler<br />

Szenische Lesung mit Musik<br />

Mit Christoph König<br />

”Einmal saß Kasperls Großmutter auf<br />

der Bank vor ihrem Häuschen in der<br />

Sonne und mahlte Kaffee. Kasperl und<br />

sein Freund Seppel hatten ihr zum<br />

Geburtstag eine neue Kaffeemühle<br />

geschenkt, die hatten sie selbst<br />

erfunden. Wenn man daran kurbelte,<br />

spielte sie “Alles neu macht der Mai”,<br />

das war Großmutters Lieblingslied.”<br />

Und genau da lugt er ums Eck: der<br />

Räuber Hotzenplotz. Längst ist er einer<br />

der bekanntesten Helden der<br />

Welt-Kinderliteratur. Generationen von


SWR2 PROGRAMM - Seite 13 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

Kindern haben mit der<br />

Hotzenplotz-Trilogie lesen gelernt –<br />

seit über 50 Jahren. Was verleiht ihm<br />

nur diesen zeitlosen Zauber? Steckt da<br />

vielleicht ein Geheimnis dahinter?<br />

19.00 Nachrichten, Wetter<br />

19.05 SWR2 Geistliche Musik<br />

Musik aus Oberschwaben (1/2)<br />

Orpheus Vokalensemble<br />

Concerto Köln<br />

Simone Nold (Sopran)<br />

Martin Roos (Alphorn)<br />

Marie Zahradkova (Orgel)<br />

Leitung: Jürgen Essl<br />

Joseph Haydn:<br />

”Responsoria de venerabili<br />

Sacramento”<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Kirchensonate KV 336<br />

Ernest Weinrauch:<br />

”Salve Regina” für Chor, Streicher und<br />

Hörner<br />

Isfried Kayser:<br />

Kantate op. 1 Nr. 2 für Sopran und<br />

Streicher<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Serenade KV 239<br />

(Konzert vom 29. April in<br />

Friedrichshafen)<br />

Das Konzert bietet ein dezidiert<br />

regionales Programm, so wie man es<br />

vor etwas mehr als 200 Jahren in einer<br />

der hiesigen großen Abteien (Salem,<br />

Weingarten, Weissenau) hätte erleben<br />

können. Die Komponisten Isfried<br />

Kayser, Franz Xaver Schnizer, Ernest<br />

Weinrauch, Musikfreunden in der<br />

Region erst seit den 1990er-Jahren<br />

wieder ein Begriff, waren Mönche in<br />

den oberschwä<strong>bis</strong>chen Klöstern und<br />

gehörten zur lokalen Komponistenelite.<br />

Zusätzliches Lokalkolorit verleiht die<br />

Verwendung des Alphorns. Zu den<br />

genannten Komponisten treten mit<br />

Mozart und Joseph Haydn enge<br />

“Verwandte” aus der großen Familie<br />

der katholischen süddeutschen<br />

Kirchenmusik. Den Schluss bildet mit<br />

dem “Te Deum” von Niccolò Jommelli<br />

ebenfalls das Werk eines lebenden<br />

“Verwandten”, der als<br />

württembergischer Hofkapellmeister<br />

zwar jenseits der Alb wirkte, dem<br />

Ambiente jedoch als katholischer<br />

Hofkomponist von Herzog Carl Eugen<br />

nahe war.<br />

(Teil 2, Samstag, 22. <strong>Juni</strong>, 19.05 Uhr)<br />

20.00 Nachrichten, Wetter<br />

Baden-Württemberg<br />

20.03 SWR2 aus dem Land: Musik<br />

Bonndorfer Schlosskonzert<br />

Joseph Haydn:<br />

Streichquartett d-Moll op. 76 Nr. 2<br />

“Quinten-Quartett”<br />

Henry Purcell:<br />

Chaconne g-Moll<br />

Klenke Quartett<br />

(Konzert vom 7. Juli 2012 im Festsaal<br />

des Schloss Bonndorf)<br />

Staufener Werkstattkonzerte<br />

”Moments Musicaux”<br />

Franz Schubert:<br />

3 Klavierstücke D 946<br />

Arthur Schoonderwoerd<br />

(Hammerklavier)<br />

(Konzert vom 22. Juli 2012 in der<br />

Clavierwerkstatt Christoph Kern,<br />

Staufen)<br />

Kaisersaalkonzert<br />

Gustav Mahler:<br />

Quartett für Violine, Viola, Violoncello<br />

und Klavier<br />

Christian Ostertag (Violine)<br />

Katrin Melcher (Viola)<br />

Martin Ostertag (Violoncello)<br />

Fritz Schwingammer (Klavier)<br />

(Konzert vom 13. Oktober 2012 im<br />

Historischen Kaufhaus Freiburg)<br />

Konzert im Kloster<br />

Francesco Antonio Bonporti:<br />

Serenata Nr. 4 a-Moll<br />

Antonio Vivaldi:<br />

Follia, Sonata d-Moll RV 63<br />

Jacques Aubert:<br />

Chaconne in a<br />

Petra Müllejans, Swantje Hoffmann<br />

(Violine)<br />

Stefan Mühleisen (Violoncello)<br />

Torsten Johann (Cembalo)<br />

(Konzert vom 14. Oktober 2012 in der<br />

Wallfahrtskirche Mariae Krönung,<br />

Oberried)<br />

Isang Yun:<br />

Konzert für Flöte und kleines Orchester<br />

Doris Marronaro (Flöte)<br />

Philharmonisches Orchester Freiburg<br />

Leitung: Fabrice Bollon<br />

(Konzert vom 30. September 2012 im<br />

Konzerthaus Freiburg)<br />

Rheinland-Pfalz<br />

20.03 SWR2 aus dem Land: Musik<br />

Franz Schubert:<br />

Ouvertüre aus “Die Zauberharfe” D 644<br />

Staatsorchester Rheinische<br />

Philharmonie<br />

Leitung: Daniel Raiskin<br />

Hans Rott:<br />

Sinfonie Nr. 1 E-Dur<br />

Philharmonisches Orchester des<br />

Staatstheaters Mainz<br />

Leitung: Catherine Rückwardt<br />

Richard Wagner:<br />

Ouvertüre aus der Oper “Die Feen”<br />

Orchester des Pfalztheaters<br />

Kaiserslautern<br />

Leitung: Francesco Corti<br />

Manfred Gurlitt:<br />

”Instrumental-Vorspiel”, “Prolog”,<br />

“Szene” und “Intermezzo”, 4 Vorspiele<br />

aus der Oper “Nordische Ballade”<br />

Nico Wouterse, Joong-Uk Chung,<br />

Sergej Snegirev (Bass)<br />

Städtisches Orchester Trier<br />

Leitung: Andreas Henning<br />

Claude Debussy:<br />

Fantasie für Orchester L 86<br />

Deutsche Staatsphilharmonie<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Leitung: Karl-Heinz Steffens<br />

22.00 Nachrichten, Wetter<br />

22.03 SWR2 Jazztime<br />

Black, Brown & Beige<br />

Die Suiten von Duke Ellington<br />

Von Bert Noglik<br />

Sie gleichen genialen Skizzenbüchern,<br />

sind aber weit mehr als<br />

Materialsammlungen, die seit Anfang<br />

der 1930er-Jahre entstandenen<br />

“extended works” von Duke Ellington,<br />

die er später Suiten nannte. Mit diesen<br />

Werken gelang es dem Bandleader<br />

und Komponisten, oft in enger<br />

Zusammenarbeit mit seinem Arrangeur<br />

Billy Strayhorn, den Jazz aus der<br />

formalen Begrenztheit und der<br />

Limitierung durch das damalige<br />

Schallplattenformat zu befreien, ihm<br />

durch Aneinanderreihung von Stücken<br />

neue Formensprachen zu erschließen<br />

und zugleich große thematische Bögen<br />

zu schlagen. Dabei reicht das<br />

Spektrum von der Beschäftigung mit<br />

der Geschichte der Afroamerikaner,<br />

“Black, Brown and Beige” über die<br />

Auseinandersetzung mit Charakteren<br />

in Dramen von William Shakespeare,<br />

“Such Sweet Thunder”, <strong>bis</strong> zum<br />

jazzmusikalischen Blick auf andere<br />

Kulturen und Kontinente.<br />

Sonntag, <strong>16.</strong> <strong>Juni</strong><br />

0.00 Nachrichten, Wetter<br />

0.05 ARD-Nachtkonzert<br />

Sergej Prokofjew:<br />

”Cinderella”, Suite Nr. 1 op. 107<br />

Rundfunk-Sinfonieorchester<br />

Saarbrücken<br />

Leitung: Thierry Fischer<br />

Robert Schumann:<br />

Konzert-Allegro mit Introduktion d-Moll<br />

op. 134<br />

Florian Uhlig (Klavier)<br />

Deutsche Radio Philharmonie<br />

Saarbrücken Kaiserslautern<br />

Leitung: Christoph Poppen<br />

Adalbert Gyrowetz:<br />

Quartett D-Dur op. 11 Nr. 1<br />

Ensemble Agora<br />

Max Reger:<br />

”Die Nonnen” op. 112<br />

NDR Chor<br />

Rundfunk-Sinfonieorchester<br />

Saarbrücken<br />

Leitung: Hans Zender<br />

Robert Schumann:<br />

Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97<br />

“Rheinische”<br />

Deutsche Radio Philharmonie<br />

Saarbrücken Kaiserslautern<br />

Leitung: Stanislaw Skrowaczewski<br />

2.00 Nachrichten, Wetter<br />

2.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Edvard Grieg:<br />

Streichquartett g-Moll op. 27


SWR2 PROGRAMM - Seite 14 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

Petersen Quartett<br />

Alberto Ginastera:<br />

”Estancia”<br />

Simón Bolívar Sinfonieorchester von<br />

Venezuela<br />

Leitung: Eduardo Mata<br />

Antonij Arenskij:<br />

Suite C-Dur op. 33<br />

Moskauer Sinfonie-Orchester<br />

Leitung: Dmitrij Yablonsky<br />

Ludwig van Beethoven:<br />

Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15<br />

Ronald Brautigam (Klavier)<br />

Symphonieorchester Norrköping<br />

Leitung: Andrew Parrott<br />

4.00 Nachrichten, Wetter<br />

4.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Saverio Mercadante:<br />

Concertino c-Moll<br />

Dieter Klöcker (Klarinette)<br />

Prager Kammerorchester<br />

Leitung: Milan Lajcik<br />

Gioacchino Rossini:<br />

”Der Türke in Italien”, Duett Geronio -<br />

Fiorilla<br />

Cecilia Bartoli (Mezzosopran)<br />

Alessandro Corbelli (Bariton)<br />

Orchester des Teatro alla Scala<br />

Leitung: Riccardo Chailly<br />

Niccolò Paganini:<br />

”Moses-Variationen”<br />

Salvatore Accardo (Violine)<br />

Chamber Orchestra of Europe<br />

Leitung: Franco Tamponi<br />

Johann Nepomuk Hummel:<br />

Klaviertrio G-Dur op. 65<br />

Andreas Staier (Klavier)<br />

Daniel Sepec (Violine)<br />

Jean-Guihen Queyras (Violoncello)<br />

Georges Auric:<br />

”Caesar and Cleopatra”, Suite<br />

BBC Philharmonic<br />

Leitung: Rumon Gamba<br />

5.00 Nachrichten, Wetter<br />

5.03 ARD-Nachtkonzert<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Rondo a-Moll KV 511<br />

András Schiff (Klavier)<br />

Franz Danzi:<br />

Potpourri B-Dur op. 45<br />

Eduard Brunner (Klarinette)<br />

Münchener Kammerorchester<br />

Leitung: Hans Stadlmair<br />

Carl Philipp Emanuel Bach:<br />

Sinfonie G-Dur Wq 182 Nr. 1<br />

Café Zimmermann<br />

Leitung: Pablo Valetti<br />

Joseph Haydn / Joseph Triebensee:<br />

Variationen über “Gott erhalte Franz<br />

den Kaiser”, Harmoniemusik<br />

Amphion Wind Octet<br />

Louis Spohr:<br />

Potpourri über irische Themen op. 59<br />

Ulf Hoelscher (Violine)<br />

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin<br />

Leitung: Christian Fröhlich<br />

Antonio Soler:<br />

Sonate cis-Moll<br />

Karl-Hermann Mrongovius (Klavier)<br />

6.00 Nachrichten, Wetter<br />

6.03 SWR2 Musik am Morgen<br />

Joseph Haydn:<br />

Sinfonie Nr. 82 C-Dur<br />

SWR Sinfonieorchester Baden-Baden<br />

und Freiburg<br />

Leitung: Sylvain Cambreling<br />

Ludwig van Beethoven:<br />

1. Satz aus der Violinsonate Nr. 5<br />

F-Dur op. 24<br />

Augustin Dumay (Violine)<br />

Maria João Pires (Klavier)<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Ouvertüre aus der Oper “Die<br />

Entführung aus dem Serail”<br />

Concerto Köln & Sarband<br />

Leitung: Werner Ehrhardt<br />

Maurice Ohana:<br />

”So Tango”<br />

Prodromos Symeonidis (Klavier)<br />

George Enescu:<br />

Rumänische Rhapsodie Nr. 1 A-Dur<br />

op. 11<br />

Philharmonia Moldova<br />

Leitung: Alexandru Lascae<br />

6.58 SWR2 Programmtipps<br />

7.00 Nachrichten, Wetter<br />

7.03 SWR2 Musik am Morgen<br />

Jacques Offenbach / Manuel<br />

Rosenthal:<br />

”La Gaîté Parisienne”, Ballettsuite<br />

Orchestre Philharmonique de Monte<br />

Carlo<br />

Leitung: Manuel Rosenthal<br />

Franz Schubert:<br />

”Auf dem Wasser zu singen”,<br />

Transkription von Franz Liszt Nr. 2<br />

Nikolas Lahusen (Klavier)<br />

Peter Tschaikowsky:<br />

2 Tänze aus dem Ballett<br />

“Schwanensee”<br />

Baiba Skride (Violine)<br />

City of Birmingham Symphony<br />

Orchestra<br />

Leitung: Andris Nelsons<br />

Gustav Bumcke:<br />

Notturno op. 45<br />

Hermann Rid (Altsaxofon)<br />

Martina Holler (Harfe)<br />

Francesco Venturini:<br />

Sonate für Orchester E-Dur op. 1 Nr. 6<br />

La Cetra<br />

Leitung: David Plantier<br />

7.55 Wort zum Sonntag<br />

8.00 Nachrichten, Wetter<br />

8.03 SWR2 Kantate<br />

Johann Sebastian Bach:<br />

”Ich hatte viel Bekümmernis” BWV 21<br />

Collegium Vocale Gent<br />

La Chapelle Royale<br />

Leitung: Philippe Herreweghe<br />

Philipp Heinrich Erlebach:<br />

”Siehe, um Trost war mir sehr bange”<br />

Dorothee Mields (Sopran)<br />

Alexander Schneider (Countertenor)<br />

Andreas Post (Tenor)<br />

Matthias Vieweg (Bass)<br />

Les Amis de Philippe<br />

Leitung: Ludger Rémy<br />

Johann Sebastian Bach:<br />

”Sei nun wieder zufrieden, meine<br />

Seele” BWV 21<br />

Barbara Schlick (Sopran)<br />

Kai Wessel (Countertenor)<br />

Guy de Mey (Tenor)<br />

Klaus Mertens (Bass)<br />

Amsterdamer Barockchor und<br />

Orchester<br />

Leitung: Ton Koopman<br />

8.30 SWR2 Wissen: Aula<br />

Mehr Demokratie!<br />

Der Volksaufstand vom 17. <strong>Juni</strong> 1953<br />

Von Klaus Schroeder<br />

Bei dem Geschehen vor 60 Jahren<br />

handelt es sich um einen<br />

demokratischen Aufstand, wie es nur<br />

wenige Beispiele in der deutschen<br />

Geschichte gibt. Erst nach massivem<br />

Eingreifen der sowjetischen Streitkräfte<br />

wurde die Erhebung niedergeschlagen.<br />

Nach neuen wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen hat es sich keinesfalls<br />

ausschließlich um einen<br />

Arbeiteraufstand gehandelt, vielmehr<br />

waren alle Teile der Bevölkerung<br />

betroffen. Professor Klaus Schroeder,<br />

Leiter des Forschungsverbundes<br />

SED-Staat an der FU Berlin, erläutert<br />

die politische Bedeutung des<br />

Aufstandes.<br />

9.00 Nachrichten, Wetter<br />

9.03 SWR2 Matinee<br />

Nur nicht verzetteln – Immer diese<br />

Zettelwirtschaft<br />

Sonntagsfeuilleton mit Jörg Biesler<br />

Notizen, Botschaften, Erinnerungen,<br />

Ideen, Skizzen, Listen – Zettel<br />

bestimmen unseren Alltag. Ob im Beruf<br />

oder im Privaten, verstreut oder sauber<br />

sortiert in Karteikästen, analog oder<br />

digital – überall lauert die Gefahr, sich<br />

zu verzetteln, denn: Ein Zettel bleibt<br />

selten allein. Die SWR2 Matinee taucht<br />

ein in die Zettelwirtschaft.<br />

Als “Maschinen der Phantasie”<br />

deklariert das Literaturarchiv in<br />

Marbach in seiner aktuellen<br />

Ausstellung die Zettelkästen vieler<br />

großer Autoren und dokumentiert<br />

deren Verzettelungsstrategien: von<br />

Arno Schmidt <strong>bis</strong> Jean Paul, von Niklas<br />

Luhmann <strong>bis</strong> Hans Blumenberg.<br />

Eckhard Henscheid ist auch so ein<br />

Zettler: Im Gespräch gibt er Einblicke<br />

in seine schriftstellerische Arbeit mit<br />

kleinen Papieren und erklärt, was seine<br />

Hemdbrusttasche damit zu tun hat.<br />

Zettelbotschaften spielen häufig auch<br />

in der innerfamiliären Kommunikation<br />

eine wichtige Rolle – ein Kurzhörspiel<br />

von SchillerWendt zeigt, wohin das<br />

führen kann. Prof. Markus Krajewski<br />

hat die Entwicklung der Kartei aus dem<br />

Bibliothekswesen erforscht und schafft<br />

Ordnung mit seiner eigens


SWR2 PROGRAMM - Seite 15 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

entwickelten Software “Synapsen”, die<br />

Karteikästen digital nachbaut und<br />

deren Inhalte hypertextuell verknüpft.<br />

Wenn der Zettel selbst zur Botschaft<br />

wird, könnte es um Kunst gehen: Im so<br />

genannten “Post-It-War” liefern sich<br />

kreative Büromenschen über riesige<br />

Fensterbilder bunte Bilderschlachten –<br />

<strong>bis</strong> der Fensterputzer kommt. Gezettelt<br />

wird natürlich auch im Netz, nur heißt<br />

das dann posten – wer da was wie<br />

und warum macht, erklärt die<br />

Soziologin Dr. Tanja Carstensen.<br />

Dass sich mit Handzetteln und<br />

Flugblättern so manches anzetteln<br />

lässt, zeigt eine kleine Geschichte der<br />

fliegenden Blätter. Und schließlich<br />

muss man natürlich fragen: Wo bleibt<br />

eigentlich der gute alte Zettel, wenn<br />

alles digital wird?<br />

Moderation: Jörg Biesler<br />

Redaktion: Georg Brandl<br />

Musik: Bernd Künzig<br />

<strong>10.</strong>00 Nachrichten, Wetter<br />

11.00 Nachrichten, Wetter<br />

12.00 Nachrichten, Wetter<br />

12.05 SWR2 Glauben<br />

Religion ohne Gott<br />

Ein Retreat mit dem vietnamesischen<br />

Zenmeister Thich Nhat Hanh<br />

Von Ursula Reinsch<br />

Einatmen – ausatmen. Diesen<br />

unbewussten Prozess bewusst<br />

wahrnehmen und so das Leben<br />

entschleunigen. Erleben, was jetzt<br />

genau in diesem Moment passiert.<br />

Eine so einfache Übung ist der Einstieg<br />

in die Achtsamkeit, wie der weltweit<br />

bekannte Zenmeister und<br />

Friedensaktivist Thich Nhat Hanh sie<br />

lehrt. In Vorträgen und Übungen<br />

verknüpft er buddhistische Philosophie<br />

und Praxis. Viele Zeitgenossen suchen<br />

in seinem deutschen Zentrum nahe<br />

Bonn mehr inneren Frieden und Glück.<br />

Doch wie nachhaltig sind diese<br />

Erfahrungen?<br />

12.30 SWR2 Sonntagskonzert<br />

SWR Sinfonieorchester Baden-Baden<br />

und Freiburg<br />

Joseph Haydn:<br />

Sinfonie Nr. 63 C-Dur<br />

Leitung: Thierry Fischer<br />

Camille Saint-Saëns:<br />

Violoncellokonzert a-Moll op. 33<br />

Mischa Maisky (Violoncello)<br />

Leitung: Paavo Berglund<br />

Joseph Haydn:<br />

Sinfonie Nr. 59 A-Dur “Feuer-Sinfonie”<br />

Leitung: Yutaka Sado<br />

Camille Saint-Saëns:<br />

Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22<br />

Alexander Melnikow (Klavier)<br />

Leitung: Alejo Perez<br />

Camille Saint-Saëns:<br />

Barcarolle<br />

Joris Verdin (Harmonium)<br />

13.58 SWR2 Programmtipps<br />

14.00 Nachrichten, Wetter<br />

14.05 SWR2 Feature am Sonntag<br />

Wörterberge<br />

Unterwegs im alpinen Europa<br />

Von Alessandro Bosetti<br />

”Little Europe” der Alpen: Dieses<br />

Gebirgsmassiv in der Mitte Europas ist<br />

vielsprachig. Es überschreitet nationale<br />

Grenzen. Es beherbergt Regionen mit<br />

starker Eigenidentität, die sich<br />

politische Autonomie wünschen. Es ein<br />

Hin-und-Her der Wanderarbeiter.<br />

Migration prägt das Bild. Alessandro<br />

Bosetti besuchte diese Region, in der<br />

Walserisch, Frankoprovenzalisch,<br />

Ladino, Cimbro, Slowenisch und<br />

andere Sprachen gesprochen werden.<br />

In dieser Region hörte Bosetti hitzige<br />

Debatten über Europa: “Welches ist<br />

der richtige Kurs für Europa?”<br />

15.00 Nachrichten, Wetter<br />

15.05 SWR2 Zur Person<br />

Enoch zu Guttenberg<br />

Burkhard Egdorf im Gespräch mit dem<br />

Dirigenten, Umweltschützer und<br />

Intendanten<br />

Enoch zu Guttenberg gehört zu den<br />

eigenwilligsten Persönlichkeiten des<br />

Musiklebens in Deutschland. Zudem<br />

hat er sich als Intendant und<br />

Umweltschützer einen Namen<br />

gemacht. 1975 war er Mitgründer des<br />

Bundes für Umwelt und Naturschutz<br />

Deutschland (BUND). Seine<br />

Interpretationen von Bachs<br />

Matthäuspassion, von Haydns<br />

Oratorien, von Verdis Requiem, von<br />

Beethovens und Bruckners Sinfonien<br />

rüttelten Publikum und Kritiker auf,<br />

verschafften ihm auch ständig<br />

wachsende<br />

internationale<br />

Anerkennung. Guttenbergs Anliegen ist<br />

es, fundiertes Wissen um die jeweilige<br />

historische Aufführungspraxis und<br />

Orientierung an den Inhalten der<br />

Werke zur Grundlage der Interpretation<br />

zu machen, um auf dieser Basis mit<br />

höchster Emotionalität zu musizieren.<br />

Im Jahr 2000 übernahm Enoch zu<br />

Guttenberg die Intendanz der<br />

Internationalen<br />

Festspiele<br />

Herrenchiemsee. Für seine Arbeit<br />

erhielt Guttenberg einige<br />

Auszeichnungen, darunter den<br />

Deutschen Kulturpreis, den ECHO<br />

Klassik, das Bundesverdienstkreuz 1.<br />

Klasse sowie den Bayerischen<br />

Verdienstorden.<br />

17.00 Nachrichten, Wetter<br />

17.05 SWR2 Forum Buch<br />

18.00 Aktuell mit Nachrichten<br />

18.20 SWR2 Hörspiel am Sonntag<br />

Schwein und Wein<br />

Hörspiel von Charlotte Roos<br />

Mit: Lilith Stangenberg, Laura Maire,<br />

Meral Perin, Tayfun Bademsoy u.a.<br />

Musik: Nora Thiele, Marcus Horndt<br />

Regie: Robert Schoen<br />

(Produktion: SWR 2011)<br />

Dieses Hörspiel steht nach der<br />

Sendung als Download auf:<br />

SWR2.de/hoerspiel<br />

Dinahs Großeltern sind ara<strong>bis</strong>cher<br />

Herkunft. Ihre Eltern wurden in<br />

Deutschland geboren, sie selbst<br />

ebenfalls. Die kleine Familie bezieht<br />

eine Doppelhaushälfte am Rande einer<br />

Kleinstadt. Dinah vergleicht die<br />

Sauberkeit und ereignislose Enge des<br />

Neubaugebietes mit der Stadt in<br />

Marokko, in der sie jeden Sommer mit<br />

Cousins und Cousinen <strong>bis</strong> spät in die<br />

Nacht umherstreift und in der es<br />

zwischen all dem Chaos und Gestank<br />

immer etwas zu sehen gibt. Sie<br />

vergleicht ihre eigensinnige und<br />

gläubige Großmutter mit ihren Eltern,<br />

diesen angepassten Spießern, die vor<br />

den Nachbarn den Kopf einziehen. Die<br />

Nachbarschaft registriert alles, was bei<br />

Dinahs Familie geschieht und versteht<br />

wenig.<br />

19.25 SWR2 Jazz<br />

Mit Witz und Temperament<br />

Die französische Saxofonistin<br />

Géraldine Laurent<br />

Von Hans-Jürgen Schaal<br />

Schon nach einem ihrer ersten großen<br />

Festival-Auftritte jubelte die<br />

Jazzpresse: “Dank Géraldine sind wir<br />

jetzt davon überzeugt: Jazz ist die<br />

Musik der Zukunft.” Die französische<br />

Altsaxofonistin<br />

und<br />

Sonny-Rollins-Verehrerin Géraldine<br />

Laurent begeistert seit Jahren durch ihr<br />

Temperament und ihre Direktheit. Ob<br />

im eigenen Trio und Quartett oder als<br />

Mitglied in der Band des<br />

Schlagzeugers Aldo Romano: Laurent<br />

findet stets ihre ganz eigenen Wege<br />

durch die Kompositionen großer<br />

Kollegen wie Ornette Coleman, Gigi<br />

Gryce oder Wayne Shorter. “Ich selbst<br />

bin keine Komponistin”, sagt sie. “Ich<br />

mag es, über schon existierende Dinge<br />

zu improvisieren.” Und das tut sie sehr<br />

überzeugend und mit vitalem<br />

Eigensinn.<br />

20.00 Nachrichten, Wetter<br />

20.03 SWR2 Oper<br />

Giuseppe Verdi:<br />

”I Masnadieri” (Die Räuber),<br />

Melodramma tragico in 4 Akten<br />

Massimiliano: Carlo Colombara<br />

Carlo: Mario Malagnini<br />

Francesco: Renato Bruson<br />

Amalia: Martyle Rowland<br />

Arminio: Thierry Migliorini<br />

Pastor Moser: Mikhail Lanskoi


SWR2 PROGRAMM - Seite 16 - KW 24 / <strong>10.</strong> - <strong>16.</strong>06.<strong>2013</strong><br />

Süddeutscher Madrigalchor Stuttgart<br />

Orchester der Ludwigsburger<br />

Festspiele<br />

Leitung: Wolfgang Gönnenwein<br />

Lange Zeit war die konzertante<br />

Aufführung einer Oper des frühen<br />

Verdi eine schöne Tradition der<br />

Ludwigsburger Schlossfestspiele.<br />

Spiritus Rex dieser Aufführungen mit<br />

den eigenen Ensembles war Wolfgang<br />

Gönnenwein, der im Januar dieses<br />

Jahres 80 Jahre alt wurde. Zu den<br />

besten Zeiten dieser Initiative waren<br />

das feinsinnige Verlebendigungen aus<br />

deutscher, ja partiell ‘sinfonischer’<br />

Perspektive. Zudem waren die<br />

Aufführungen in der Anfangszeit<br />

glänzend besetzt. Hauptfigur der<br />

ersten Jahre war Renato Bruson, der in<br />

diesem Mitschnitt der “Masnadieri”,<br />

also in Verdis Version von Schillers<br />

“Räubern” (Ludwigsburg 4. Oktober<br />

1992) dem zerklüfteten Francesco eine<br />

unvergessliche Statur gegeben hat.<br />

Das ist Grund genug, dieses Dokument<br />

aus dem Archiv zu holen und im<br />

Verdi-Jahr <strong>2013</strong> erneut zur Diskussion<br />

zu stellen.<br />

23.00 Nachrichten, Wetter<br />

23.03 SWR2 Musikpassagen<br />

Soneras Cubanas<br />

Sängerinnen aus Kuba<br />

Von Peter Brand<br />

Maria Teresa Vera gehörte zu den<br />

ersten kubanischen Sängerinnen. Sie<br />

war eine “Trovadora”, eine<br />

Liedermacherin, die sich selbst auf der<br />

Gitarre begleitete. Als Mulattin kam sie<br />

aus der tiefsten Provinz nach Havanna<br />

und konnte sich in der um 1920 von<br />

Männern dominierten Musikszene<br />

durchsetzen. Ihre ersten Erfolge feierte<br />

sie im Duoformat und bahnte damit<br />

vielen kubanischen Musikerinnen den<br />

Weg. Ihre Vorarbeit machte es<br />

möglich, dass sich Frauen auch an die<br />

Musikhochschulen trauten. So<br />

entstand 1932 das Frauenorchester<br />

“Anacaona” und ab 1952 diente das<br />

Frauenquartett “Cuarteto D’Aida” als<br />

musikalisches Sprungbrett für so<br />

erfolgreiche Sängerinnen wie Celia<br />

Cruz und Omara Portuondo.<br />

Inzwischen sind die weiblichen Stars<br />

der kubanischen Musik dank ihrer<br />

medialen Präsenz in Radio und<br />

Fernsehen hoch geachtet.<br />

0.00 Nachrichten, Wetter

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