Das Massengrab der Schlacht von Wittstock »Köpenicker Blutwoche ...

Impressum
Editorial
Militärgeschichte
Zeitschrift für historische Bildung
Herausgegeben
vom Zentrum für Militärgeschichte und
Sozialwissenschaften der Bundeswehr
durch Oberst Dr. Hans-Hubertus Mack und
Fregattenkapitän Dr. Oliver Krauß (V.i.S.d.P.)
Produktionsredakteurin der aktuellen
Ausgabe:
Friederike Höhn B.A.
Redaktion:
Friederike Höhn B.A. (fh)
Hauptmann Jochen Maurer M.A. (jm), korresp.
Mitglied
Oberstleutnant Dr. Harald Potempa (hp)
Hauptmann Ines Schöbel M.A. (is)
Mag. phil. Michael Thomae (mt)
Bildredaktion: Dipl.-Phil. Marina Sandig
Lektorat: Dr. Aleksandar-S. Vuletić
Layout/Grafik:
Maurice Woynoski / Medienwerkstatt D. Lang
Karte: Dipl.-Ing. Bernd Nogli
Anschrift der Redaktion:
Redaktion »Militärgeschichte«
Zentrum für Militärgeschichte und
Sozialwissenschaften der Bundeswehr
Postfach 60 11 22, 14411 Potsdam
E-Mail: ZMSBwRedaktionMilGeschichte@
bundeswehr.org
Homepage: www.zmsbw.de
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ISSN 0940-4163
ein sensationeller Fund ereignete sich im Jahre
2007: Auf dem Schlachtfeld von Wittstock
wurde ein Grab mit 125 bestatteten Soldaten
aus dem Dreißigjährigen Krieg entdeckt. Ein internationales
Expertenteam von Archäologen, Anthropologen und
Historikern hat das Feld umfangreich untersucht. Dadurch konnten
neue Erkenntnisse über das Leben und die Herkunft der einfachen
Soldaten und Söldner sowie über die entscheidende Schlacht bei
Wittstock aus dem Jahre 1636 gewonnen werden. Über die moderne
Schlachtfeldarchäologie und deren Ergebnisse berichtet Sabine Eickhoff.
Wenige Monate nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler
am 30. Januar 1933 erreichte der SA-Terror seinen Höhepunkt:
Was als Maßnahme gegen den »Deutschnationalen Kampfring« dargestellt
wurde, richtete sich hauptsächlich gegen kommunistische
und sozialdemokratische Oppositionelle und bürgerliche Eliten, aber
auch gegen Jüdinnen und Juden. Während der »Köpenicker Blutwoche«
im Berliner Osten vom 21. bis 26. Juni 1933 wurden hunderte
Menschen verhaftet und gefoltert, mindestens 23 starben. Stefan
Hördler, Yves Müller und Amelie Artmann legen 80 Jahre nach den
Ereignissen erstmals die überregionale Bedeutung des gezielten SA-
Terrors in Berlin offen.
Die Auslandseinsätze betreffen in besonderem Maße auch den Sanitätsdienst
der Bundeswehr, dessen Auftrag es ist, die Gesundheit
der Soldaten zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen. Sylvia
Landau beleuchtet die Aufbauphase des Sanitätsdienstes in den
1950er und 1960er Jahren und dessen besondere Probleme bei der
Aufstellung und Personalgewinnung.
Holger Hase schließlich widmet seinen Beitrag der Herausbildung
und der Entwicklung der hierarchischen Ebene des Unteroffiziers in
Armeen auf deutschem Boden von der Neuzeit bis auf den heutigen
Tag.
Ich wünsche Ihnen eine gewinnbringende Lektüre unseres aktuellen
Heftes.
Ihre
Friederike Höhn B.A.