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„Sie geben mit Ihrem Einsatz jungen Menschen eine Stimme“

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Deutsche Provinz der Salesianer Don Boscos<br />

Presseinformation<br />

<strong>„Sie</strong> <strong>geben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Ihrem</strong> <strong>Einsatz</strong> <br />

<strong>jungen</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>eine</strong> <strong>Stimme“</strong> <br />

Landtagspräsidentin Barbara Stamm würdigte <strong>Einsatz</strong> der Salesianer Don Boscos für junge <br />

<strong>Menschen</strong> / Preisverleihung der „Don Bosco Spatzen – Dasein für Kinder und Jugendliche“ <br />

München, 04.02.2014 – Mit der Verleihung der „Don Bosco Spatzen. Dasein für Kinder und Jugendliche“ <br />

haben die Salesianer Don Boscos in München am 31. Januar 2014 erstmals das besondere Engagement <br />

von <strong>Menschen</strong> für Kinder und Jugendliche geehrt. In <strong>eine</strong>m Festakt anlässlich des Todestages ihres <br />

Ordensgründers Johannes Bosco (1815-­‐1888) überreichte Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen <br />

Landtags, die undotierte Auszeichnung an die Katholische Stiftungsfachhochschule München (KSFH) <br />

sowie die beiden ehrenamtlich Engagierten Raimund Fichtl (25) und Rosemarie Zehetmair (79). Am <br />

darauffolgenden Sonntag, den 2. Februar, luden die Salesianer Don Boscos zum großen Don Bosco Fest <br />

<strong>mit</strong> <strong>eine</strong>m Festgottesdienst in St. Wolfgang und anschließendem Familienprogramm im Salesianum ein. <br />

Den Auftakt der Feierlichkeiten bildete am Freitagabend <strong>eine</strong> Vesper in der Pfarrkirche St. Wolfgang in <br />

München-­‐Haidhausen, der P. Stefan Stöhr, Direktor der Salesianer Don Boscos in München, vorstand. In <br />

s<strong>eine</strong>r Predigt rief der Salesianer dazu auf, die Freude dieses Festtags hinauszutragen und weiterzu<strong>geben</strong>, <br />

„so wie auch Don Bosco <strong>jungen</strong> <strong>Menschen</strong> tiefe Freude ver<strong>mit</strong>telt hat“. <br />

Die anschließende Feierstunde im Pfarrsaal der Pfarrei St. Wolfgang stand ganz im Zeichen des <br />

Engagements für junge <strong>Menschen</strong> und der Verleihung der „Don Bosco Spatzen – Dasein für Kinder und <br />

Jugendliche“. Die Auszeichnung möchte auf das Engagement von Personen und Einrichtungen für Kinder <br />

und junge <strong>Menschen</strong> aufmerksam machen und sie bestärken, ihr Engagement im Geiste Don Boscos <br />

fortzuführen. Gleichzeitig soll der Preis die unterschiedlichen Arbeitsfelder in Kinderstufen-­‐ und <br />

Jugendarbeit aufzeigen und <strong>Menschen</strong> motivieren, ihre Fähigkeiten und Begabungen für die Anliegen von <br />

Kindern und Jugendlichen einzubringen. <br />

Landtagspräsidentin Barbara Stamm unterstrich in <strong>eine</strong>m Kurzvortrag die große Bedeutung des <br />

Ehrenamts. Schon seit längerem ist die 69-­‐Jährige den Salesianern Don Boscos eng verbunden. „Wenn <br />

Don Bosco ruft, dann bin ich da“, erklärte sie. Gerade auch bei der Arbeit der Salesianer, das heißt „im <br />

Referat für Öffentlichkeitsarbeit<br />

St.-Wolfgangs-Platz 10<br />

81669 München<br />

Katharina Hennecke<br />

Tel.: (0 89) 480 08 – 360<br />

Mobil: (0173) 273 35 82<br />

Fax: (0 89) 480 08 – 309<br />

E-Mail: pressestelle@donbosco.de<br />

Internet: http://www.donbosco.de


Bereich der ganzheitlichen Bildung und Betreuung junger <strong>Menschen</strong> ist das Ehrenamt unverzichtbar“, <br />

sagte die Landtagspräsidentin. Dabei ginge es nicht um die materiellen Vorteile des Engagierten: <br />

„Ehrenamt ist k<strong>eine</strong> Einbahnstraße. Beide, Sender und Empfänger, sind dabei Gewinner“. <br />

Egal, für was man sich ehrenamtlich einsetze, notwendig dazu sei immer Zeit, Verlässlichkeit und die <br />

Zuwendung zum <strong>Menschen</strong>. Diese Eigenschaften lassen „sich nicht staatlich verordnen“, so Stamm <br />

weiter. Außerdem sei das Ehrenamt auch nicht in Geld aufzuwiegen. Wertschätzung erfahre ein Ehrenamt <br />

vor allem durch Dank und auch durch die Verleihung von Preisen. <br />

In ihrer Rede zeigte sich die Politikerin beeindruckt von der Bildungsarbeit der Salesianer Don Boscos und <br />

der zahlreichen Ehrenamtlichen, die diese unterstützen: „Was bei Ihnen ehrenamtlich in der Arbeit <strong>mit</strong> <br />

<strong>jungen</strong> <strong>Menschen</strong> geleistet wird, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie setzen sich für <strong>eine</strong> <br />

umfassende Bildung ein. Bildung ist für mich die Sozialpolitik des 21. Jahrhunderts“, so Stamm, die <br />

ausdrücklich auch die wertvolle Arbeit der haupt-­‐ und ehrenamtlich Engagierten lobte: <strong>„Sie</strong> <strong>geben</strong> <strong>mit</strong> <br />

ihrem <strong>Einsatz</strong> den <strong>jungen</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>eine</strong> <strong>Stimme“</strong>. <br />

Ausgezeichnet für sein tägliches Engagement für junge <strong>Menschen</strong> wurde der 25-­‐jährige Raimund <br />

Fichtl. Er lebt seit 2008 in München und engagiert sich neben s<strong>eine</strong>m Latein-­‐ und Griechisch-­‐Studium <br />

ehrenamtlich im Salesianum. Er ist auf den Wohngruppen des Hauses Ansprechpartner für die <br />

jugendlichen Azubis und Blockschüler und unterstützt die Pädagoginnen und Pädagogen des Hauses <br />

bei der Freizeitgestaltung. „Immer wieder bringt sich Raimund Fichtl phantasievoll und engagiert in <br />

den Alltag des Salesianums ein und leistet so <strong>eine</strong>n wertvollen Beitrag für ein gelingendes Leben von <br />

Kindern und Jugendlichen“, erklärte der Laudator und Leiter des Salesianums, Stefan Bauer. <br />

„Ob im Pfarrgemeinderat, als Beisitzerin bei der Caritas, als Gründungs<strong>mit</strong>glied im Sozialwerk <br />

München Ost, beim Besuchsdienst im Krankenhaus, als Mitorganisatorin großer Pfarrfeste oder bei <br />

der Mitarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit – Rosemarie Zehetmair packt da an, wo andere sie <br />

brauchen“, so der Laudator P. Alfons Friedrich über die zweite Preisträgerin. Die heute 79-­‐Jährige ist <br />

seit über 60 Jahren für Kinder und junge <strong>Menschen</strong> des Stadtteils Au-­‐Haidhausen da und unterstützt <br />

diese im Oratorium Don Bosco bei den Hausaufgaben. <br />

Dritter Preisträger der „Don Bosco Spatzen“ ist die Katholische Stiftungsfachhochschule München. <br />

Sie steht für <strong>eine</strong> fundierte Ausbildung <strong>mit</strong> kirchlichem Profil und lässt so<strong>mit</strong> <strong>eine</strong> lebendige Kirche für <br />

<strong>Menschen</strong>, gerade auch junge <strong>Menschen</strong>, spürbar werden. Auch wenn den Preis <strong>eine</strong> Institution <br />

2


erhalte, so stehe er „vor allem für die <strong>Menschen</strong>, die diese Institution prägen“, befand Laudator <br />

P. Stefan Stöhr. Dies seien sowohl Verantwortliche in Leitung und Lehre als auch die Studierenden, die <br />

durch ihr Interesse und Engagement vieles ermöglichen. <br />

Zum Abschluss des Festwochenendes luden die Salesianer Don Boscos anlässlich des Hochfests ihres <br />

Ordensgründers Johannes Bosco (1818-­‐1888) am Sonntag, den 2. Februar zu <strong>eine</strong>m Festgottesdienst in <br />

der Pfarrei St. Wolfgang ein. Rund 450 Gäste feierten <strong>mit</strong> den Salesianern und dem Münchener <br />

Ordinariatsdirektor, Monsignore Klaus Peter Franzl, der dem Festgottesdienst vorstand. <br />

In s<strong>eine</strong>r Predigt verglich Monsignore Franzl Don Bosco <strong>mit</strong> dem Licht, das auch Jesus als Kind in der <br />

Krippe ausgestrahlt hatte. Anlass dazu gebe ihm der Festtag Mariä Lichtmess, der ebenfalls an diesem <br />

Sonntag gefeiert werde und an dem noch einmal auf Weihnachten zurück geblickt werde. „Don Boscos <br />

Wirken und Leben bringt Licht, es macht das Leben der <strong>Menschen</strong> heller und hoffnungsvoller“, so der <br />

Ordinariatsdirektor. Ins Heute übertragen könne zum Beispiel auch das Salesianum so ein Lichtblick für <br />

junge <strong>Menschen</strong> werden. Gleichzeitig freute sich Franzl über die Idee des Preises „Don Bosco Spatzen. <br />

Dasein für Kinder und Jugendliche“. Dieser ermutige, sich weiterhin für junge <strong>Menschen</strong> einzusetzen. <br />

„Denn gerade Jugendliche brauchen Aufmerksamkeit und Unterstützung. Die Kinder und Jugendlichen <br />

von heute sollen bei der Gestaltung der Gesellschaft von morgen ankommen“, so Franzl. Don Boscos <br />

berühmtes Zitat „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“ zeige, worauf es bei der Arbeit <br />

<strong>mit</strong> <strong>jungen</strong> <strong>Menschen</strong> ankomme. „Don Bosco wurde zum Licht für junge <strong>Menschen</strong>“, so Franzl zum <br />

Abschluss s<strong>eine</strong>r Predigt. <br />

Nach dem Gottesdienst kamen alle Freunde und Mitglieder der Don Bosco Familie sowie die <br />

Besucher/innen des Gottesdienstes zu <strong>eine</strong>m gemeinsamen Mittagessen zusammen. Am Nach<strong>mit</strong>tag <br />

folgte ein buntes Familienprogramm: Ein Zauberer sorgte für „Zauberhafte Momente“ und auch die <br />

Münchener Schauspielerin Carolin Engel, die bereits am Freitag während des Festaktes aufgetreten war, <br />

sorgte für Unterhaltung. Sie erklärte anhand <strong>eine</strong>r Don-­‐Bosco-­‐Pappfigur und der <strong>eine</strong>s Jugendlichen die <br />

Geschichte Don Boscos und dessen <strong>Einsatz</strong> für junge <strong>Menschen</strong>, der auch heute noch weltweit durch die <br />

Salesianer Don Boscos fortgeführt wird. Dazwischen sangen die Kinder und Jugendlichen der Singschule <br />

St. Wolfgang begleitet von der SaWoga-­‐Band unter der Leitung von Stefan Ludwig mehrere Stücke aus <br />

verschiedenen Genres. <br />

3


„Don Bosco Spatzen“ – der Preis <br />

„Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“ – Johannes Bosco hat diese Haltung zeit <br />

s<strong>eine</strong>s Lebens (1815 -­‐ 1888) gepflegt. Die Idee und das Anliegen dieses Mannes, als Priester für junge <br />

<strong>Menschen</strong> da zu sein, stießen dabei auf viel Unverständnis, aber auch auf große Begeisterung. S<strong>eine</strong> <br />

konsequente Haltung, in jedem <strong>jungen</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>eine</strong>n guten Kern zu entdecken und ihn ganzheitlich <br />

zu fördern, ist heute aktueller denn je. Denn nach wie vor sind Kinder und Jugendliche die <br />

schwächsten Gruppen in <strong>eine</strong>r Gesellschaft. Sie bedürfen weltweit <strong>eine</strong>r besonderen Beachtung und <br />

Unterstützung. <br />

Die Salesianer Don Boscos, die Don Bosco Schwestern und weitere Gruppen der Don Bosco Familie <br />

führen heute den Auftrag Don Boscos fort. Zusammen <strong>mit</strong> zahlreichen Personen und Institutionen <br />

stehen sie an der Seite benachteiligter Kinder und Jugendlicher und setzen sich dafür ein, dass diese <br />

die Zukunft unserer Gesellschaft und Kirchen <strong>mit</strong>gestalten können. Die undotierte Auszeichnung „Don <br />

Bosco Spatzen. Dasein für Kinder und Jugendliche“ möchte auf das Engagement von Personen und <br />

Einrichtungen für junge <strong>Menschen</strong> aufmerksam machen und sie bestärken, ihr Engagement im Geiste <br />

Don Boscos fortzuführen. Gleichzeitig soll der Preis die unterschiedlichen Arbeitsfelder in <br />

Kinderstufen-­‐ und Jugendarbeit aufzeigen und <strong>Menschen</strong> motivieren, ihre Fähigkeiten und <br />

Begabungen für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einzubringen. <br />

Die Preisfigur, zwei von <strong>eine</strong>r Baumsilhouette um<strong>geben</strong>e Spatzen, wurde durch den Ebersberger <br />

Kunstschmied Matthias Larasser-­‐Bergmeister geschaffen und greift den wohl bekanntesten Leitspruch <br />

Johannes Boscos auf. Die „Don Bosco Spatzen“ erinnern daran, worauf es beim nicht immer leichten <br />

<strong>Einsatz</strong> für junge <strong>Menschen</strong> ankommt: „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen...“ <br />

Der Künstler <br />

Idee und Umsetzung der „Don Bosco Spatzen“ stammen vom Ebersberger Künstler Matthias <br />

Larasser-­‐Bergmeister, ein erfahrener und <strong>mit</strong> zahlreichen Preisen ausgezeichneter Kunstschmied. <br />

Bereits 1983 erreichte Larasser-­‐Bergmeister den Bundessieg im Kunstschmiedehandwerk. Nach der <br />

erfolgreich abgelegten Meisterprüfung und <strong>eine</strong>m Studium zur Bildhauerei an der Akademie der <br />

bildenden Künste in München bei Prof. Ladner (1989-­‐1995) erhielt er 1996 den Bayerischen <br />

Staatspreis für besondere gestalterische Leistungen im Handwerk. Heute ist der 49-­‐Jährige <br />

Firmeninhaber der Kunstschmiede Bergmeister in Ebersberg, deren Schmiedearbeiten weltweit <br />

bekannt und gefragt sind. <br />

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Die Preisträger <br />

Raimund Fichtl (25) aus Untermeintingen <br />

Über das Lernen <strong>mit</strong> den Jugendlichen zur Freude zu finden, über die Freizeitgestaltung <strong>eine</strong>n <br />

spielerischen Zugang zum Leben zu entdecken, bei jeder Begegnung die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>eine</strong>m <br />

Lächeln anzustecken und zu begeistern – das sind die kl<strong>eine</strong>n Dinge, die das Engagement und die <br />

Haltung von Raimund Fichtl zum Ausdruck bringen. <br />

Der am 7. Februar 1988 in Schwabmünchen geborene und danach <strong>mit</strong> s<strong>eine</strong>n beiden Brüdern in <br />

Untermeitingen im Landkreis Augsburg aufgewachsene Preisträger der „Don Bosco Spatzen. Dasein <br />

für Kinder und Jugendliche“ lebt seit 2008 in München und engagiert sich neben s<strong>eine</strong>m Latein-­‐ und <br />

Griechisch-­‐Studium ehrenamtlich im Salesianum. <br />

Der 25-­‐jährige angehende Lehrer ist auf den Wohngruppen Mitbewohner und zugleich <br />

Ansprechpartner für die jugendlichen Azubis und Blockschüler und unterstützt die Pädagoginnen und <br />

Pädagogen des Hauses bei der Freizeitgestaltung. Neben s<strong>eine</strong>r Liebe zu alten Sprachen und s<strong>eine</strong>m <br />

Wunsch, sie zu erforschen und junge <strong>Menschen</strong> dafür zu begeistern, hat besonders die Musik <strong>eine</strong>n <br />

hohen Stellenwert im Leben von Raimund Fichtl. <br />

Ob als Pianist für die leisen Töne im Hintergrund, als Bassist und Sänger der Band des Salesianums <br />

oder als Organist bei spirituellen Angeboten oder den zahlreichen Feierlichkeiten im Salesianum – <br />

immer wieder bringt sich Raimund Fichtl phantasievoll und engagiert in den Alltag des Salesianums <br />

ein und leistet so <strong>eine</strong>n wertvollen Beitrag für ein gelingendes Leben von Kindern und Jugendlichen. <br />

Rosemarie Zehetmair (79) aus München <br />

Ob im Pfarrgemeinderat, als Beisitzerin bei der Caritas, als Gründungs<strong>mit</strong>glied im Sozialwerk <br />

München Ost, beim Besuchsdienst im Krankenhaus, als Mitorganisatorin großer Pfarrfeste oder bei <br />

der Mitarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit – Rosemarie Zehetmair packt da an, wo andere sie <br />

brauchen. Ihr Herz schlägt dabei aber vor allem für die ganz Kl<strong>eine</strong>n. Seit über 60 Jahren ist die <br />

heute 79-­‐Jährige für Kinder und junge <strong>Menschen</strong> des Stadtteils Au-­‐Haidhausen da. <br />

Geboren 1934 im Münchener Stadtteil Au-­‐Haidhausen verbrachte Rosemarie Zehetmair überhaupt <br />

nur sechs Jahre ihres Lebens nicht in der bayerischen Landeshauptstadt. Als junge Lehrerin zog es sie <br />

1960 nach Hundzell bei Ingolstadt. 1966 kam sie nach München zurück und arbeitete bis 1994 an der <br />

Bazeilleschule, die später <strong>mit</strong> der Simon-­‐Knoll-­‐Schule zur allgem<strong>eine</strong>n Grund-­‐ und Hauptschule <br />

vereinigt wurde. Als Lehrerin begleitete Rosemarie Zehetmair unzählige Kinder und Jugendliche auf <br />

ihrer schulischen Laufbahn. Und auch darüber hinaus. <br />

5


Als ihr <strong>Einsatz</strong> gut drei Jahre vor Erreichen der Pensionsgrenze s<strong>eine</strong>n Tribut forderte und Zehetmair <br />

bedingt durch <strong>eine</strong> Stimmbanderkrankung den Schuldienst auf<strong>geben</strong> musste, waren es vor allem die <br />

Kinder und Jugendlichen der Pfarrei St. Wolfgang, denen ihr Dasein bei der Erstkommunion-­‐ oder <br />

Firmvorbereitung zugute kam. Und auch im Oratorium Don Bosco auf dem Gelände des Salesianums <br />

war Rosemarie Zehetmair ein gern gesehener Gast, wenn sie zu den Kindern ging, um <strong>mit</strong> ihnen <br />

Hausaufgaben zu machen und besonders bei denen <strong>mit</strong> Migrationshintergrund die Deutschkenntnisse <br />

zu verbessern. Die Idee Don Boscos hat es Rosemarie Zehetmair angetan. Daraus und aus ihrem <br />

starken Glauben zieht sie bis heute ihre Kraft und Ausdauer im Dasein für junge <strong>Menschen</strong>. Ein <br />

Musterbeispiel dafür, was man <strong>mit</strong> Motivation, Freude und Herzlichkeit erreichen kann. <br />

Katholische Stiftungsfachhochschule München (KSFH) <br />

Über 2.000 meist junge <strong>Menschen</strong> studieren derzeit an der Katholischen Stiftungsfachhochschule <br />

München <strong>mit</strong> ihren beiden Abteilungen in München und Benediktbeuern. Neben <strong>eine</strong>r <br />

theoretischen Fundierung erhalten sie hier <strong>eine</strong> ganzheitliche Bildung, die sie auf die Übernahme <br />

von Verantwortung vor allem im sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich vorbereitet. Die <br />

KSFH und ihre Trägerin, die Kirchliche Stiftung „Katholische Bildungsstätten für Sozialberufe in <br />

Bayern“, stehen für <strong>eine</strong> fundierte Ausbildung <strong>mit</strong> kirchlichem Profil und lassen so<strong>mit</strong> <strong>eine</strong> <br />

lebendige Kirche für <strong>Menschen</strong>, gerade auch junge <strong>Menschen</strong>, spürbar werden. <br />

Auch wenn der Preis an die KSFH als Institution geht, sind es doch die <strong>Menschen</strong>, die sie prägen. <br />

Durch ihr hohes Maß an Interesse, Zeit und Engagement, das oft weit über das normale <br />

Anforderungsprofil der Ausbildung hinausgeht, ermöglichen die Verantwortlichen in Leitung und <br />

Lehre, Professorinnen und Professoren, Dozentinnen und Dozenten, aber ebenso auch Studierende <br />

vieles für und in diesem Falle ganz besonders <strong>mit</strong> <strong>jungen</strong> <strong>Menschen</strong> – in der Theorie, aber gerade <br />

auch in der Praxis. <br />

Dies zeigt nicht zuletzt das Projekt „Pastoral +“, das in den vergangenen Jahren im Münchener <br />

Salesianum <strong>mit</strong> intensiver Unterstützung der KSFH und in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem Jugendpastoral-­institut<br />

(JPI) in Benediktbeuern durchgeführt wurde. Als Grundlage für die Entwicklung <strong>eine</strong>s <br />

Pastoralkonzepts führten Studierende des Masterstudiengangs der KSFH empirische Studien <strong>mit</strong> den <br />

Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und <strong>jungen</strong> <strong>Menschen</strong> des Hauses durch. Für die Salesianer Don <br />

Boscos in Deutschland ein Projekt <strong>mit</strong> großer Bedeutung und hoher Nachhaltigkeit, ermöglicht es <br />

doch, im Transformationsprozess vieler Einrichtungen der Kinder-­‐ und Jugendarbeit des Ordens in <br />

Deutschland, das Profil und den besonderen Ansatz Don Boscos weiter zu entwickeln. <br />

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