Bericht 1 - Landeshauptstadt Kiel
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Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept <strong>Kiel</strong> Pries/Friedrichsort <strong>Bericht</strong> 1<br />
Analyse<br />
Ein weiteres verkehrliches Problem liegt in der Gestaltung der Ottomar*Enking*Straße. Durch<br />
die überdimensionierte Straßenbreite von 13 m und die geradlinig verlaufende Straßenfüh*<br />
rung wird der MIV häufig zu Geschwindigkeitsüberschreitungen verleitet. Dies ist insbesonde*<br />
re für Schulkinder ein Gefahrenpotenzial, die die Straße vielfach als Schulweg benutzen. In der<br />
Vergangenheit wurde bereits versucht, die Straßenbreite durch Aufbringen von Seitenmarkie*<br />
rungen für Radfahrer optisch zu verringern. Diese Maßnahmen reichen jedoch nicht aus, um<br />
eine Geschwindigkeitsreduzierung auf der Straße zu bewirken. Zur Verkehrsberuhigung und<br />
Erhöhung der Verkehrssicherheit sind daher weitere Maßnahmen wie beispielsweise Baum*<br />
pflanzungen erforderlich. Dies würde auch das Straßenbild aufwerten.<br />
In den Nebenstraßen der Wohngebiete liegt ein Problem eher in den zu geringen Straßenquer*<br />
schnitten (z.B. Rote Siedlung: 7,15 m, Wagnerring: 7,10*7,60 m). Hier wird der Verkehrsfluss<br />
durch an den Rändern parkende Autos häufig gestört und Gehwege zugeparkt. Auf privaten<br />
Grundstücken sind kaum Stellplätze vorhanden, so dass vielfach auf den öffentlichen Straßen*<br />
raum ausgewichen wird.<br />
Im Zentrumsbereich gibt es mehrere kostenlose Parkplätze, die der Kundschaft zur Verfügung<br />
stehen. Gemäß den Ergebnissen der Expertengespräche im Stadtteil werden wegen der zum<br />
Teil schlechten Gehweg*Anbindung zwischen Parkplatz und Zentrum die Parkplätze nicht von<br />
allen Kunden bereitwillig angenommen. 48<br />
48 Vgl. Expertengespräche OB P/F, EV P/F<br />
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