Bericht 1 - Landeshauptstadt Kiel
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Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept <strong>Kiel</strong> Pries/Friedrichsort <strong>Bericht</strong> 1<br />
Analyse<br />
Zusätzlich sind die Ahornallee am Braunen Berg, die Lindenallee an der Hauptstraße, das<br />
Skagerrakufer, der Dorfanger in Pries, sowie der Prieser Friedhof und der ehemalige Garnisons*<br />
friedhof als Gründenkmäler ausgewiesen.<br />
Für das Gebiet Alt*Friedrichsort und die ehemalige Festung Friedrichsort gilt seit 1990 eine<br />
Erhaltungssatzung. Eine zweite Erhaltungssatzung wurde 1999 für den gesamten Bereich ent*<br />
lang der Straßen An der Schanze, Zum Dänischen Wohld und Friedrichsorter Straße beschlos*<br />
sen.<br />
3.3.3 Baustruktur<br />
(Siehe Plan Geschossigkeit im Bestand und Schwarzplan)<br />
Die Gebäudestruktur in Pries/Friedrichsort ist durch eine heterogene Bebauung geprägt, zum<br />
einen durch die in Pries dominierende Wohnnutzung in Form von Ein*/Zweifamilienhäusern<br />
und Reihenhäusern und zum anderen durch die großmaßstäblichen Fabrikhallen und Werften<br />
des Industrie* und Gewerbegebiets in Friedrichsort. Der Anteil von Ein* und Zweifamilienhäu*<br />
sern ist in Friedrichsort deutlich geringer, in der Wohnnutzung überwiegen drei* bis vierge*<br />
schossige Zeilen.<br />
Mehrfamilienhäuser aus der Zeit Ende 19.Jh. finden sich in Alt*Friedrichsort an der Poststraße,<br />
der Hauptstraße und am Christianspries.<br />
Einzelne Wohnhochhäuser ragen in beiden Stadtteilen aus der übrigen Bebauung aufgrund<br />
ihrer Höhe deutlich heraus: Der mäanderförmige Wohnkomplex an der Stromeyerallee (9*13<br />
Geschosse), das Wohngebäude an der Fritz*Reuter*Straße (8 Geschosse), und das sogenannte<br />
Fördedomizil am Stettiner Platz (7 Geschosse).<br />
Nördlich an das MFG 5 * Areal grenzen ein zum Ortsbeiratsbezirk Pries / Friedrichsort (Stadtteil<br />
Holtenau) gehörendes Wohngebiet um die Straße Schusterkrug/ Diekmissen und ein kleineres<br />
Gewerbegebiet (Kokenhörst) an.<br />
Negativ zu bewerten ist, dass einige Gebäude stark sanierungsbedürftig sind. Diese Gebäude<br />
entsprechen in den meisten Fällen nicht mehr den heutigen (energetischen) Standards. Darü*<br />
ber hinaus sind viele Wohnungsgrundrisse nicht mehr zeitgemäß bzw. vor allem für Familien<br />
zu klein.<br />
Im Folgenden werden fünf verschiedene Bebauungsstrukturen bzw. Siedlungsbereiche des<br />
Ortsbeiratsbezirks vorgestellt, um die Heterogenität beispielhaft zu verdeutlichen.<br />
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