27.02.2014 Aufrufe

BFS Hebammen Juli 2013 - Änderung - ISB - Bayern

BFS Hebammen Juli 2013 - Änderung - ISB - Bayern

BFS Hebammen Juli 2013 - Änderung - ISB - Bayern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Lehrpläne<br />

Berufsfachschule für <strong>Hebammen</strong><br />

1. Schuljahr 2. Schuljahr 3. Schuljahr Gesamt<br />

Praktische Ausbildung<br />

in der Entbindungsabteilung und der<br />

Schwangerenbetreuung 1) 160 1280 1440<br />

auf der Wochenstation 160 320 480<br />

auf der Neugeborenenstation 160 320 480<br />

auf der operativen Station 160 - 160<br />

auf der nicht-operativen Station 160 - 160<br />

in der Kinderklinik 160 160<br />

im Operationssaal 120 120<br />

Summe praktische Ausbildung 800 1060 1140 3000<br />

2200<br />

3 Leitgedanken für den Unterricht an der Berufsfachschule für <strong>Hebammen</strong> und Entbindungspfleger<br />

Lernen hat die Entwicklung der individuellen Persönlichkeit zum Inhalt und zum Ziel. Geplantes schulisches Lernen erstreckt sich dabei auf vier Bereiche:<br />

– Aneignung von Wissen, was die Schulung eines guten und differenzierenden Gedächtnisses einschließt;<br />

– Einüben von Fertigkeiten und Anwenden einzelner Arbeitstechniken, aber auch gedanklicher Konzepte;<br />

– Produktives Denken und Gestalten, d. h. vor allem selbstständiges Bewältigen berufstypischer Aufgabenstellungen;<br />

– Entwicklung von Wertorientierungen unter besonderer Berücksichtigung berufsethischer Aspekte.<br />

Diese vier Bereiche stellen Schwerpunkte dar, die einen Rahmen für didaktische und methodische Entscheidungen, z. B. über Art und Umfang der Inhalte<br />

und der geeigneten unterrichtlichen Methoden, geben. Im konkreten Unterricht werden sie oft ineinander fließen.<br />

Die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis ist das grundsätzliche didaktische Anliegen der Berufsausbildung. Für die Berufsfachschule heißt das: Theoretische<br />

Grundlagen und Erkenntnisse müssen praxisorientiert vermittelt werden und zum beruflichen Handeln befähigen. Neben der Vermittlung von fachlichen<br />

Kenntnissen und der Einübung von Fertigkeiten sind im Unterricht verstärkt überfachliche Qualifikationen anzubahnen und zu fördern.<br />

___________________<br />

1)<br />

Gemäß § 6 Absatz 2 Satz 2 des Gesetzes über den Beruf der Hebamme und des Entbildungspflegers sollen zur Vorbereitung auf den Beruf Teile der praktischen Ausbildung, die die Schwangerenvorsorge,<br />

die außerklinische Geburt sowie den Wochenbettverlauf außerhalb der Klinik umfassen, bis zu einer Dauer von 480 Stunden der praktischen Ausbildung bei freiberuflichen <strong>Hebammen</strong><br />

oder in von <strong>Hebammen</strong> geleiteten Einrichtungen durchgeführt werden. Das Erreichen des Ausbildungsziels darf dadurch nicht gefährdet werden.<br />

Seite 3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!