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Aufgabengruppe B - ISB - Bayern

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Physik<br />

Elektrizitätslehre I<br />

Abschlussprüfung 2008<br />

an den Realschulen in <strong>Bayern</strong><br />

Lösungsvorschlag<br />

<strong>Aufgabengruppe</strong> B<br />

Aufgabe B 1<br />

B 1.1<br />

Pel<br />

= U⋅I Pel<br />

= 3,4 V ⋅ 0,350 A<br />

Pel<br />

= 1,2W<br />

B 1.2<br />

A<br />

V<br />

B 1.3<br />

I in mA<br />

400<br />

100<br />

1,0 3,0<br />

U in V<br />

B 1.4<br />

Lösung entsprechend dem Unterricht, z. B.:<br />

• Eine Halbleiterdiode besteht aus einer n-Schicht mit frei beweglichen Elektronen, einer p-<br />

Schicht mit Defektelektronen und einer ladungsträgerarmen Zone mit einer negativen Raumladung<br />

in der p-Schicht und mit einer positiven Raumladung in der n-Schicht (elektrisches<br />

Feld).<br />

• Nur wenigen von der äußeren elektrischen Spannung angetriebenen energiereichen Ladungsträgern<br />

gelingt es, das elektrische Feld der Raumladungen zu überwinden. Dies bewirkt einen<br />

geringen Stromfluss.<br />

• Erst ab der Schleusenspannung ist die ladungsträgerarme Zone abgebaut und die Stromstärke<br />

nimmt deutlich zu.<br />

B 1.5.1 Uv = Uges − ULE<br />

D<br />

Uv<br />

= 4,5V− 3,4V<br />

Uv<br />

= 1,1V<br />

R<br />

U<br />

1,1 V<br />

v<br />

v<br />

= R<br />

v<br />

=<br />

v<br />

Iges<br />

0,350 A<br />

R = 3,1Ω<br />

B 1.5.2<br />

Q<br />

t =<br />

I<br />

2800 mAh<br />

t = t = 8,00h<br />

350 mA


Physik<br />

Elektrizitätslehre II<br />

Abschlussprüfung 2008<br />

an den Realschulen in <strong>Bayern</strong><br />

Lösungsvorschlag<br />

<strong>Aufgabengruppe</strong> B<br />

Aufgabe B 2<br />

B 2.1.1<br />

B 2.1.2<br />

Beobachtung: Die Waage zeigt vorübergehend einen größeren Wert an.<br />

Begründung entsprechend dem Unterricht, z. B.:<br />

• Bewegt man den Stabmagneten mit dem Nordpol in das Spuleninnere, so wird die Spule von<br />

einem stärker werdenden Magnetfeld durchsetzt.<br />

• Die entstehende Induktionsspannung verursacht im geschlossenen Stromkreis einen Induktionsstrom,<br />

dessen Magnetfeld nach der Regel von Lenz der Ursache seiner Entstehung entgegenwirkt.<br />

• An der oberen Spulenöffnung entsteht vorübergehend ein magnetischer Nordpol.<br />

• Infolge der Abstoßung gleichnamiger Magnetpole zeigt die Waage kurzzeitig einen größeren<br />

Wert an.<br />

B 2.2.1<br />

Versuchsbeschreibung entsprechend dem Unterricht, z. B.:<br />

• Spulen mit unterschiedlichen Windungszahlen werden in Reihe an ein Spannungsmessgerät<br />

angeschlossen.<br />

• Man lässt nun einen Stabmagneten nacheinander aus der gleichen Höhe (und damit mit der<br />

gleichen Geschwindigkeit) in das Innere der einzelnen Spulen fallen.<br />

Ergebnis: Je höher die Windungszahl der Spule ist, desto größer ist die Induktionsspannung.<br />

B 2.2.2<br />

Die Induktionsspannung ist umso größer, je<br />

• kürzer die Zeit ist, in der sich das Magnetfeld um einen bestimmten Betrag ändert,<br />

• größer der Betrag ist, um den sich das Magnetfeld in einer bestimmten Zeit ändert.


Physik<br />

Atom- und Kernphysik<br />

Abschlussprüfung 2008<br />

an den Realschulen in <strong>Bayern</strong><br />

Lösungsvorschlag<br />

<strong>Aufgabengruppe</strong> B<br />

Aufgabe B 3<br />

B 3.1.1<br />

N (t)<br />

N 0<br />

56 112 168 224 280 336 392<br />

B 3.1.2<br />

Das Radonisotop Rn-220 besitzt 220 Nukleonen<br />

im Kern, davon sind 86 Protonen und 134<br />

Neutronen.<br />

Die Anzahl der Elektronen in der Hülle beträgt<br />

86.<br />

B 3.1.3<br />

220 216 4<br />

Rn → Po + He ( + γ )<br />

86 84 2<br />

t in s<br />

B 3.2<br />

t<br />

1 T<br />

N(t) = N ⋅ ⎛ ⎞<br />

N(t)<br />

0 ⎜ ⎟<br />

t = T⋅log ⎛ 1 ⎜ ⎞<br />

⎟<br />

⎝2<br />

⎠ N<br />

2 ⎝ 0 ⎠<br />

⎛0,40 ⋅ N ⎞<br />

0<br />

3<br />

t = 5730 a ⋅log<br />

1 ⎜ ⎟<br />

t = 7,6⋅10 a<br />

⎝ N0<br />

⎠<br />

2<br />

B 3.3<br />

Aufgaben entsprechend dem Unterricht, z. B.:<br />

• Das Wasser kühlt die Brennstäbe.<br />

• Es übernimmt den Energietransport für die bei der Kernspaltung freiwerdende Energie.<br />

• Die Wassermoleküle bremsen die bei der Kernspaltung freiwerdenden schnellen Neutronen<br />

ab, so dass diese weitere Kerne spalten können (Moderatorfunktion).<br />

B 3.4<br />

Entsprechend dem Unterricht, z. B.:<br />

• anziehende Wirkung zwischen allen Nukleonen<br />

• sehr geringe Reichweite


Physik<br />

Energie<br />

Abschlussprüfung 2008<br />

an den Realschulen in <strong>Bayern</strong><br />

Lösungsvorschlag<br />

<strong>Aufgabengruppe</strong> B<br />

Aufgabe B 4<br />

B 4.1<br />

Energie für den Standby-Betrieb pro Jahr und Person:<br />

3<br />

= 0,16 ⋅1,2 ⋅10 kWh<br />

Standby-Energie in <strong>Bayern</strong>:<br />

Kosten :<br />

Wel<br />

el<br />

6 2<br />

W = 12,5⋅10 ⋅1,9⋅10 kWh<br />

9 €<br />

2,4 ⋅10 kWh ⋅ 0,20 kWh<br />

Wel<br />

Wel<br />

2<br />

= 1,9 ⋅10 kWh<br />

= 2,4⋅10 MWh<br />

7<br />

48 ⋅10 €<br />

6<br />

B 4.2.1<br />

B 4.2.2<br />

Energieumwandlungen entsprechend dem Unterricht, z. B.:<br />

chemische Energie der Kohle<br />

↓<br />

Verbrennung der Kohle<br />

innere Energie der Verbrennungsgase<br />

↓ Wärmetauscher<br />

innere und mechanische Energie des Wasserdampfs<br />

↓ Turbine<br />

mechanische Energie der Turbine<br />

↓<br />

Generator<br />

P<br />

elektrische Energie<br />

Nutz<br />

P auf = auf<br />

η<br />

Energie in 24 h:<br />

Steinkohlebedarf:<br />

P<br />

270 MW<br />

=<br />

0,36<br />

2<br />

W = 7,5 ⋅10 MW ⋅24 ⋅60 ⋅60 s<br />

6,5 ⋅10 MJ<br />

m =<br />

MJ<br />

30 kg<br />

7<br />

Pauf<br />

= 7,5⋅10 MW<br />

W = 6,5⋅10 MJ<br />

7<br />

3<br />

2<br />

m= 2,2⋅10 t<br />

B 4.2.3<br />

P<br />

Nutz<br />

P auf = Pauf<br />

η<br />

Lageenergie des Wassers:<br />

Wpot<br />

270 MW<br />

=<br />

0,85<br />

= m⋅g⋅<br />

h<br />

P = 3,2⋅<br />

10<br />

auf<br />

2<br />

MJ<br />

s<br />

Masse des Wassers:<br />

W pot<br />

m = g⋅ h<br />

8 Nm<br />

3, 2 ⋅10 ⋅1s<br />

m =<br />

s<br />

N<br />

9,81 ⋅ 200 m<br />

kg<br />

2<br />

m= 1,6⋅10<br />

t

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