Außenwirtschaft aktuell - IHK Emden

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Unternehmen leicht verbessern. Ein längerer Patentschutz für Arzneimittel
kommt dem europäischen Pharmasektor zugute. Ansprechpartner: Oliver
Burghardt, Tel. 04921 8901-24, E-Mail: oliver.burghardt@emden.ihk.de
Russland: Verwendung des Carnet TIR vorübergehend wieder
möglich
(gtai) Entgegen der Ankündigung der Russischen Zollverwaltung vom 27.
November 2013 kann das Carnet TIR-Verfahren in Russland über den 1. Dezember
2013 hinaus vorübergehend fortgesetzt werden. Nach der Bekanntmachung
vom 2. Dezember 2013 wurde die Kündigung des Vertrags mit
dem russischen Garantiegeber im TIR-Verfahren (The Association of International
Road Transport Carriers (ASMAP)) auf den 1. Juli verschoben.
Nach Angaben der Russischen Zollverwaltung werden Carnets TIR in den
Zollbezirken von Wyborg, Karelien und Murmansk weiterhin als Zollversandverfahren
akzeptiert. In anderen Zollbezirken kann das Carnet TIR ebenfalls
weiterhin als ein Versandverfahren angenommen werden, jedoch ist weiterhin
eine zusätzliche Garantie, die nicht im TIR-Übereinkommen vorgesehen ist, in
diesen anderen Regionen erforderlich.
Informationen über russische nationale Versandverfahren, die alternativ eingesetzt
werden können, enthält ein von der EU-Kommission Ende November
2013 veröffentlichtes Merkblatt, welches bei der IHK erhältlich ist. Ansprechpartner:
Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901-24,
E-Mail: oliver.burghardt@emden.ihk.de
Russland: Duale Berufsausbildung nach Vorbild Deutschlands
(AHK) Die Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
(BMBF), des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und des
weltweiten Netzes der Auslandshandelskammern (AHK) zur Implementierung
von Teilen der dualen Berufsausbildung im Ausland hat die ausdrückliche Zustimmung
des Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, erhalten.
In einer Sitzung der Agentur für strategische Initiativen sprach sich das
Staatsoberhaupt deutlich dafür aus, das System der dualen Berufsausbildung
schnellstmöglich einzuführen und dafür auf die deutschen Erfahrungen zurückzugreifen.
ÊDie Zusage des Präsidenten zu dieser AHK-Initiative ist für uns ein deutliches
Zeichen in Richtung unserer dauerhaften Bemühungen um die Einführung
der dualen Berufsausbildung in Russland und ein weiterer großer Schritt
zur Unterstützung des Mittelstandes. Gut ausgebildete Fachkräfte sind eine
der Voraussetzungen, um sowohl das Investitionsklima als auch die Rahmenbedingungen
für den Mittelstand zu verbessern“, so Rainer Seele, Präsident
der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer.
Russland zählt zu den elf Ländern, die für das Pilotprojekt des BMBF für die
Jahre 2013 bis 2015 ausgewählt worden. In Russland sollen - in enger Kooperation
mit der AHK - Teile der dualen Berufsausbildung in das Ausbildungssystem
übernommen werden. Ein zweiter Teil des Programms bietet
Außenwirtschaft aktuell 1/2014