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Drei-Länder-Vergleich der Ausbildung in den Elektro- und IT ... - BiBB

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B<strong>und</strong>es<strong>in</strong>stitut für Berufsbildung (BIBB)<br />

Workshopzusammenfassung<br />

Gert Z<strong>in</strong>ke, Elmar Häusler<br />

<strong>Drei</strong>-<strong>Län<strong>der</strong></strong>-<strong>Vergleich</strong> <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Elektro</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Berufen (Österreich, Schweiz, Deutschland)<br />

Herausgeber:<br />

B<strong>und</strong>es<strong>in</strong>stitut für Berufsbildung (BIBB)<br />

Der Präsi<strong>den</strong>t<br />

Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn<br />

http://www.bibb.de<br />

© Copyright:<br />

Die veröffentlichten Inhalte s<strong>in</strong>d urheberrechtlich geschützt.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbed<strong>in</strong>gt die Me<strong>in</strong>ung<br />

des Herausgebers dar.<br />

Veröffentlichung im Internet: 28.01.2014


Zusammenfassung<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>tägigen Workshops an <strong>der</strong> IHK Hochrhe<strong>in</strong>-Bo<strong>den</strong>see im März 2013 wurde die<br />

duale <strong>Ausbildung</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Elektro</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong> Berufen <strong>der</strong> Schweiz, Österreichs <strong>und</strong> Deutschlands<br />

mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verglichen. Beteiligt waren vier betriebliche Vertreter aus Österreich <strong>und</strong> Deutschland,<br />

e<strong>in</strong> Mitarbeiter des BIBB <strong>und</strong> je e<strong>in</strong> Vertreter <strong>der</strong> jeweils zuständigen Stellen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bo<strong>den</strong>seeregion,<br />

das s<strong>in</strong>d die Wirtschaftskammer Vorarlberg/Österreich, die IHK Hochrhe<strong>in</strong>-Bo<strong>den</strong>see <strong>und</strong> das Amt für<br />

Berufsbildung <strong>und</strong> Berufsberatung des Kantons Thurgau/Schweiz.<br />

Ziel war es, e<strong>in</strong>e Bestandsaufnahme aktueller Berufe herzustellen <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>samkeiten <strong>und</strong><br />

Unterschiede zu erarbeiten, um damit sowohl regional, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bo<strong>den</strong>seeregion, als auch auf Ebene<br />

<strong>der</strong> drei <strong>Län<strong>der</strong></strong> das Verständnis des jeweils an<strong>der</strong>en Systems zu beför<strong>der</strong>n.<br />

Gesprächsgr<strong>und</strong>lage dafür war e<strong>in</strong> vom BIBB <strong>und</strong> <strong>der</strong> IHK vorbereitetes Arbeitspapier, das im<br />

Rahmen des Workshops weiter vervollständigt wurde (siehe S. 3 ff). Dar<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten Teil<br />

die <strong>Ausbildung</strong>sberufe gegenübergestellt, im zweiten Teil s<strong>in</strong>d kriteriengeleitet Unterschiede <strong>und</strong><br />

Geme<strong>in</strong>samkeiten <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong> deutlich gemacht.<br />

Trotz überwiegen<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>samkeiten fallen e<strong>in</strong>ige Unterschiede beson<strong>der</strong>s auf. Zunächst s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

Österreich <strong>und</strong> <strong>der</strong> Schweiz die Zuständigkeiten zwischen Handwerk <strong>und</strong> Industrie <strong>und</strong> damit auch<br />

die <strong>Ausbildung</strong>sberufe nicht getrennt.<br />

In Österreich s<strong>in</strong>d unterdessen mehrere Berufe als Modulberufe strukturiert. Damit besteht die<br />

Option noch während <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong> durch zusätzliche Spezialmodule die <strong>Ausbildung</strong> von 3,5 Jahren<br />

auf vier Jahre zu verlängern. In <strong>der</strong> Schweiz wer<strong>den</strong> <strong>Ausbildung</strong>sabschnitte zwischen Basis-,<br />

Schwerpunkt- <strong>und</strong> Ergänzungsausbildung unterschie<strong>den</strong>. Die <strong>Ausbildung</strong>szeit liegt hier zwischen drei<br />

<strong>und</strong> vier Jahren. Insgesamt ist damit die Zahl <strong>der</strong> elektrotechnischen <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-<strong>Ausbildung</strong>sberufe <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Schweiz <strong>und</strong> <strong>in</strong> Österreich kle<strong>in</strong>er, jedoch wird dies durch die Vielzahl an<br />

Spezialisierungsmöglichkeiten <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Berufe zum<strong>in</strong>dest teilweise wie<strong>der</strong> relativiert.<br />

Beson<strong>der</strong>s groß war das gegenseitige Interesse bei <strong>den</strong> Prüfungsregelungen. In <strong>der</strong> Schweiz wird die<br />

praktische Prüfung im Unternehmen durchgeführt (ähnlich dem betrieblichen Auftrag bzw.<br />

Arbeitsauftrag <strong>in</strong> Deutschland). Hier, <strong>in</strong> Deutschland, ist <strong>der</strong> betrieblichen Auftrag zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>e<br />

Wahloption im Rahmen des sogenannten Variantenmodells. In Österreich erfolgt die praktische<br />

Prüfung im Rahmen e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>heitlichen Prüfarbeit, dabei handelt es sich z.B. um auf Stellwän<strong>den</strong> zu<br />

<strong>in</strong>stallierende o<strong>der</strong>/<strong>und</strong> zu än<strong>der</strong>nde simulierte Schaltungen, Anlagen o<strong>der</strong> Systeme o<strong>der</strong> aber um<br />

elektronische Bauteile, wie Leiterplatten, <strong>der</strong>en Bestückung zu än<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> zu ergänzen ist. Hier<br />

erfolgte e<strong>in</strong> fast schon lei<strong>den</strong>schaftlicher Austausch <strong>der</strong> Pro- <strong>und</strong> Kontra-Argumente zu <strong>den</strong><br />

Prüfungsformen <strong>und</strong> <strong>der</strong> damit verbun<strong>den</strong>en Prüfungsvorbereitung <strong>und</strong> Prüfungsaufgabenerstellung,<br />

ohne dass sich e<strong>in</strong> klares Votum herausgestellt hat.<br />

In <strong>der</strong> Schweiz ist <strong>der</strong> zeitliche Berufsschulanteil wesentlich höher (2480 h) als <strong>in</strong> Deutschland (1020<br />

h) <strong>und</strong> Österreich (1620 h). Teil des Unterrichts <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz s<strong>in</strong>d auch allgeme<strong>in</strong>bil<strong>den</strong>de Fächer<br />

<strong>und</strong> Sport. In Österreich <strong>und</strong> <strong>der</strong> Schweiz wer<strong>den</strong> die Leistungen <strong>der</strong> Berufsschule auf <strong>den</strong><br />

Facharbeiterabschluss angerechnet.<br />

Für das BIBB war beson<strong>der</strong>s von Interesse, wie die jeweiligen Strukturmodelle <strong>der</strong> Berufe<br />

e<strong>in</strong>geschätzt wer<strong>den</strong> <strong>und</strong> welche Erfahrungen hier vorliegen. Das Ergebnis war <strong>in</strong>sofern ernüchternd,<br />

dass nach Me<strong>in</strong>ung <strong>der</strong> Teilnehmer, die Struktur <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bedeutung für die<br />

2


<strong>Ausbildung</strong>sgestaltung <strong>und</strong> <strong>den</strong> <strong>Ausbildung</strong>serfolg eher nachrangig gegenüber <strong>der</strong> realen<br />

betrieblichen Umsetzung ist.<br />

Das Papier hat <strong>den</strong> Charakter e<strong>in</strong>es Arbeitspapiers <strong>und</strong> erhebt ke<strong>in</strong>en Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

H<strong>in</strong>weise, Än<strong>der</strong>ungsvorschläge <strong>und</strong> Ergänzungen können <strong>den</strong> Autoren zugesendet wer<strong>den</strong>.<br />

3


1. Berufe, Erlassdatum <strong>und</strong> <strong>Ausbildung</strong>sdauer im <strong>Vergleich</strong><br />

Deutschland (nur Industrieberufe) Österreich Schweiz<br />

<strong>Elektro</strong>anlagenmonteur/<strong>in</strong><br />

<strong>Elektro</strong>niker/<strong>in</strong> Geräte <strong>und</strong><br />

Systeme<br />

<strong>Elektro</strong>niker/<strong>in</strong> für Betriebstechnik<br />

<strong>Elektro</strong>niker/<strong>in</strong> für Gebäude <strong>und</strong><br />

Infrastruktursysteme<br />

1997, 3<br />

Jahre<br />

2003, 3,5<br />

Jahre<br />

2003, 3,5<br />

Jahre<br />

2003, 3,5<br />

Jahre<br />

<strong>Elektro</strong>technik<br />

Hauptmodule:<br />

<strong>Elektro</strong>- <strong>und</strong> Gebäudetechnik<br />

Energietechnik<br />

Anlagen <strong>und</strong> Betriebstechnik<br />

Automatisierungs- <strong>und</strong><br />

Prozessleittechnik<br />

Optional weitere Spezialmodule<br />

2010, 3,5-4<br />

Jahre<br />

Montage-Elektriker EFZ<br />

<strong>Elektro</strong>niker/<strong>in</strong> für<br />

2003, 3,5<br />

2011, 3,5-4<br />

Automatisierungstechnik<br />

Jahre<br />

Jahre<br />

System<strong>in</strong>formatiker/<strong>in</strong> 2003, 3,5<br />

Jahre<br />

<strong>Elektro</strong>niker/<strong>in</strong> Masch<strong>in</strong>en- <strong>und</strong> 2003, 3,5<br />

Antriebstechnik<br />

Jahre<br />

Industrieelektriker/<strong>in</strong> Geräte <strong>und</strong> 2008, 2<br />

Systeme/Betriebstechnik<br />

Jahre<br />

Mechatroniker/<strong>in</strong> 1998, 3,5<br />

Jahre<br />

<strong>IT</strong>-Systemelektroniker/<strong>in</strong> 1998, 3<br />

Jahre<br />

<strong>Elektro</strong>nik<br />

Hauptmodule<br />

Angewandte <strong>Elektro</strong>nik<br />

Mikrotechnik<br />

Kommunikationselektronik<br />

Informations- <strong>und</strong> TK-Technik<br />

Optional weitere Spezialmodule<br />

<strong>Elektro</strong>masch<strong>in</strong>entechnik 1999, 3,5<br />

Jahre<br />

Mechatronik 2003, 3,5<br />

Jahre<br />

EDV-Systemtechnik 2003, 3,5<br />

Jahre<br />

Fach<strong>in</strong>formatiker/<strong>in</strong> 1998 Informationstechnologie - Informatik 2006, 3,5<br />

Jahre<br />

Informationstechnologie Technik 2006, 3,5<br />

Jahre<br />

4<br />

<strong>Elektro</strong>niker/<strong>in</strong> EFZ,<br />

differenziert <strong>in</strong> Basisausbildung (2<br />

Jahre) <strong>und</strong> Ergänzungs- sowie<br />

Schwerpunktausbildung<br />

(nochmals 2 Jahre)<br />

Automatiker/<strong>in</strong> EFZ<br />

Multimediaelektroniker/<strong>in</strong> EFZ<br />

2006, 3 Jahre<br />

2009, 4 Jahre<br />

2008, 4 Jahre<br />

2012, 4 Jahre<br />

Netzelektriker EFZ 1996, 2012 (?)<br />

Informatiker/<strong>in</strong> EFZ<br />

2004, 4 Jahre<br />

(<strong>in</strong> Revision)<br />

Informatikpraktiker<br />

2010, 2 Jahre


5<br />

<strong>Elektro</strong>planer/<strong>in</strong> EFZ 2006


2. Weitere Rahmenbed<strong>in</strong>gungen <strong>und</strong> Gestaltungsmerkmale <strong>der</strong> Berufe (exemplarisch)<br />

Deutschland (<strong>Elektro</strong>niker für…) Österreich (<strong>Elektro</strong>nik) Schweiz (Bsp. <strong>Elektro</strong>niker EFZ)<br />

Zugangsvoraussetzungen Formal nicht an e<strong>in</strong>en Abschluss Formal nicht an e<strong>in</strong>en Abschluss gebun<strong>den</strong> Formal nicht an e<strong>in</strong>en Abschluss gebun<strong>den</strong><br />

gebun<strong>den</strong>, entschei<strong>den</strong>d ist, ob <strong>der</strong><br />

Betrieb <strong>den</strong> Bewerber für geeignet<br />

hält <strong>und</strong> mit ihm e<strong>in</strong>en<br />

<strong>Ausbildung</strong>svertrag e<strong>in</strong>geht<br />

Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen Berufsbildungsgesetz 2005 Berufsausbildungsgesetz, zuletzt geän<strong>der</strong>t Berufsbildungsgesetz 2002<br />

2012<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer 3,5 Jahre<br />

3 Jahre <strong>Elektro</strong>anlagenmonteur<br />

2 Jahre (Industrieelektriker)<br />

3,5 Jahre, höchstens vier Jahre, abhängig<br />

von Spezialisierungsmodulen<br />

3 Jahre<br />

4 Jahre<br />

Zeitlicher Anteil des<br />

Berufsschulunterrichts<br />

an <strong>der</strong><br />

Gesamtausbildung<br />

Zeitlicher Anteil an<br />

überbetrieblicher<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

Organisatorisch-zeitliche<br />

Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

betrieblichen <strong>Ausbildung</strong><br />

Organisatorisch-zeitliche<br />

Glie<strong>der</strong>ung des<br />

Berufsschulunterrichts<br />

1-2 Tage pro Woche,<br />

1020 Stun<strong>den</strong> für berufsschulische<br />

Inhalte<br />

existiert nur für Handwerk<br />

Glie<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> Zeitrahmen<br />

Parallele Vermittlung von Fach- <strong>und</strong><br />

Kernqualifikationen, ke<strong>in</strong>e<br />

Gr<strong>und</strong>bildung im alten S<strong>in</strong>ne<br />

Blockunterricht o<strong>der</strong> e<strong>in</strong><br />

Unterrichtstag pro Woche,<br />

Strukturierung <strong>der</strong> Inhalte <strong>in</strong><br />

Lernfel<strong>der</strong>n die sich an<br />

Handlungsfel<strong>der</strong>n orientieren,<br />

1620 h bei 4 Jahren Lehrzeit <strong>in</strong>klusive<br />

allgeme<strong>in</strong>bil<strong>den</strong><strong>der</strong> Gegenstände, aber<br />

ohne Sport<br />

1440 h bei 3,5 Jahren Lehrzeit<br />

Entwe<strong>der</strong> freiwillig <strong>in</strong> beliebigen Ausmaß<br />

o<strong>der</strong> bestimmte Dauer vorgeschrieben,<br />

falls <strong>der</strong> Lehrbetrieb nicht alle<br />

<strong>Ausbildung</strong>s<strong>in</strong>halte abdecken kann<br />

Modulstruktur: Gr<strong>und</strong>-, Haupt- <strong>und</strong><br />

Spezialmodule geme<strong>in</strong>sam mit<br />

Berufsschule<br />

Auf Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong> Modulstruktur wer<strong>den</strong><br />

Kompetenzbereiche def<strong>in</strong>iert, welche dann<br />

Modulen zugeordnet wer<strong>den</strong><br />

6<br />

2480 Lektionen <strong>in</strong>kl. Sport <strong>und</strong><br />

allgeme<strong>in</strong>bil<strong>den</strong><strong>den</strong> Unterricht<br />

36- 64 Tage <strong>in</strong> <strong>den</strong> ersten bei<strong>den</strong><br />

Bildungsjahren, Basis- <strong>und</strong><br />

Ergänzungskurse(freiwillig),<br />

Basiskurse s<strong>in</strong>d Fachsystematisch organisiert<br />

Basisausbildung, Ergänzungsausbildung,<br />

Schwerpunktausbildung<br />

Berufsk<strong>und</strong>e (fachsystematisch<br />

unterglie<strong>der</strong>t, 1680 h), Allgeme<strong>in</strong>bildung<br />

(480h), Sport (320h), weitere Umsetzung <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Schullehrplan


Umsetzung des Lernfeldkonzepts<br />

weicht län<strong>der</strong>weise ab<br />

Zuständige Stelle Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer (IHK) Lehrl<strong>in</strong>gsstelle bei <strong>der</strong> Wirtschaftskammer<br />

(Ke<strong>in</strong>e Trennung zwischen Handwerk <strong>und</strong><br />

Industrie) im Wirkungsbereich des<br />

Wirtschaftsm<strong>in</strong>isteriums<br />

Prüfungsstruktur Gestreckte Abschlussprüfung Lehrabschlussprüfung unterteilt <strong>in</strong><br />

theoretische <strong>und</strong> praktische Prüfung.<br />

Prüfungs<strong>in</strong>strumente<br />

Erstellung <strong>der</strong><br />

Prüfungsaufgaben<br />

Anrechnung schulischer<br />

Leistungen auf <strong>den</strong><br />

Abschluss<br />

Sicherung <strong>der</strong><br />

Durchlässigkeit<br />

Schriftliche Aufgaben (orientiert an<br />

betrieblichen Prozessen:<br />

Systementwurf, Funktions- <strong>und</strong><br />

Systemanalyse)<br />

(Praxis-)Variantenmodell: Praktische<br />

Aufgabe o<strong>der</strong> betrieblicher Auftrag,<br />

beides mit Fachgespräch<br />

Zentral durch PAL Stuttgart,<br />

Ausnahme betrieblicher Auftrag<br />

Ne<strong>in</strong><br />

Getrennte Zeugnisse: FA-Zeugnis,<br />

Berufsschulzeugnis, betriebliches<br />

Zeugnis<br />

Schriftliche Aufgaben/theoretische Prüfung<br />

(fachsystematisch),<br />

Prüfarbeit, Fachgespräch<br />

Prüfungserstellungsausschüsse auf Ebene<br />

<strong>der</strong> B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong> durch ehrenamtliche<br />

Arbeitskreise<br />

Anrechnung, wenn „Positivbescheid“ <strong>der</strong><br />

Berufsschule, dann Befreiung von <strong>der</strong><br />

schriftlichen Prüfung (Theorieprüfung)<br />

Lehraufsicht beim Amt für Berufsbildung<br />

Teilprüfung + Abschlussprüfung (3-teilig:<br />

Praktisch, Schriftlich (Berufskenntnisse) <strong>und</strong><br />

allgeme<strong>in</strong><br />

Teilprüfung <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e zusätzliche<br />

Erfahrungsnote gehen <strong>in</strong> das Ergebnis e<strong>in</strong><br />

Praktische Arbeit mit Fachgespräch(am<br />

betrieblichen Arbeitsplatz, 36-120h),<br />

Berufskenntnisprüfung (schriftlich)<br />

Theorieprüfungen auf nationaler Ebene,<br />

Praxisprüfungen im Rahmen von Verbün<strong>den</strong><br />

Semesterzeugnis, Schulische Bildung geht<br />

mit 35% <strong>in</strong> die Bewertung e<strong>in</strong>, 15 %<br />

Berufsk<strong>und</strong>e (Berufskenntnisprüfung), 20%<br />

Allgeme<strong>in</strong>bildung (Erfahrungsnote)<br />

Berufsmaturität (Zusatzqualifikation,<br />

<strong>in</strong>tegriert o<strong>der</strong> an BA anschließend)<br />

7

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