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je Kiefer<br />

Auswertung von radiologischen<br />

Befundunterlagen, Modellen und Fotos <strong>zur</strong><br />

Feststellung der Implantatposition, ggf. mit<br />

Hilfe einer individuellen Schablone <strong>zur</strong><br />

Diagnostik, einschließlich<br />

Implantatauswahl, je Kiefer.<br />

Bei Verwendung einer<br />

Röntgenmessschablone sind die Materialund<br />

Laborkosten gesondert<br />

berechnungsfähig.<br />

Amtliche Begründung<br />

Zu der Leistung nach der Nummer 9000:<br />

Die Leistung nach der Nummer 9000 beschreibt die vor einer Implantation erforderliche Analyse und Vermessung des Kieferknochens. Die<br />

ggf. in diesem Zusammenhang eingesetzte individuelle Schablone wird auch als Röntgen(mess)schablone bezeichnet. Mit Hilfe dieser<br />

Schablone, in die Referenzkörper (z. B. Messkugeln) eingearbeitet sind, können radiologische Abstandsmessungen und<br />

Positionierungsbefunde für die individuelle Planung der Implantateinbringung genutzt werden. Die Kosten für die zahntechnische Herstellung<br />

dieser Schablone sind gesondert berechnungsfähig.<br />

Leistungsinhalt<br />

Die Wahl des optimalen Einbringungsortes von Implantaten ist das Ziel bei einer implantatbezogenen Analyse. Hierbei ist die Bestimmung<br />

2,3fach 114,35 €<br />

3,5fach 174,01 €<br />

- der Breite der fixierten Gingiva<br />

- der Form und Breite des Alveolarfortsatzes und<br />

- der Lage wichtiger Nachbarstrukturen, wie z. B. Nerven, Blutgefäße u. a.<br />

von entscheidender Bedeutung.<br />

Durch die Modellanalyse beider Kiefer kann die – auch für die spätere Suprakonstruktion wichtige – optimale Position und Achsenausrichtung<br />

der Implantate ermittelt werden. Hierfür werden die topographischen Positionen und Achsenrichtungen der Implantate sowie die geplante<br />

Suprakonstruktion zunächst in Wachs umgesetzt. Auf dieser Vorgabe wird anschließend ggf. eine individuell hergestellte Röntgenmessschablone<br />

gefertigt.<br />

Mit Hilfe dieser diagnostischen Schablone, in die Referenzkörper (z. B. Messkugeln) eingearbeitet sind, können radiologische Abstandsmessungen<br />

und Positionierungsbefunde für die individuelle Planung der lmplantateinbringung genutzt werden. Die Kosten für deren zahntechnische<br />

Herstellung sind gesondert berechnungsfähig.<br />

Von der diagnostischen Röntgenmessschablone sind die Positionierungsschablone (nach der Nr. 9003 <strong>GOZ</strong>) und die Navigationsschablone/<br />

chirurgische Führungsschablone (nach der Nr. 9005 <strong>GOZ</strong>) – die intraoperativ für die richtige Position der Implantate eingesetzt werden – zu<br />

unterscheiden.<br />

Ausschlusskatalog<br />

GOÄ-Nrn. 2700, 5377<br />

Erläuterungen<br />

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