Zahnärzte (208 Seiten - 4,7 MB) - eazf

Prophylaxe
Dozent
Tageskurs
Zahnärzte
ZMP, ZMF, DH
Teilnehmerzahl: 16
Kursgebühr: € 300,00
Fortbildungspunkte: 8
Aktuelle Trends in der Kariesdiagnostik
und -therapie
Prof. Dr. Karl-Heinz
Kunzelmann
Studium der Zahnheilkunde,
Professor an der Poliklinik für
Zahnerhaltung und Parodontologie
der Universität München,
Herausgeber der Zeitschrift „Ästhetische
Zahnmedizin“
Karies sollte nicht erst behandelt werden, wenn die Kavität schon sichtbar ist. Karies
sollte so früh wie möglich erkannt werden, um die Schäden für den Zahn so gering wie
möglich zu halten.
Dank moderner Diagnosemöglichkeiten, z. B. den optischen Verfahren VistaProof, Diagnodent,
faseroptische Transillumination, Difoti etc. ist es heute möglich, Karies sowohl okklusal
als auch approximal zu erkennen, bevor das Auge die Veränderungen wahrnehmen
kann. Ist aber Röntgen jetzt out? Die Antwort auf diese Frage, aber auch die Anwendung
der neuen Systeme, sind Themen, die in diesem Kurs detailliert beantwortet werden.
Die Ausprägung der Karies entscheidet über das weitere Vorgehen. Schmelzläsionen können
heute remineralisiert werden. Zahlreiche Produkte, wie z. B. Touth Mousse, Novamin, Recaldent
etc. nehmen dies für sich in Anspruch. Wenn Remineralisation keine Option mehr
ist, sollte die Infiltration (z. B. Icon) berücksichtigt werden.
Dentinläsionen, vor allem „hidden caries“, werden auch heute noch invasiv behandelt.
Auch hier gibt es neue Trends, die das Ziel der Substanzschonung in den Vordergrund
stellen. Neben Klassikern wie der schrittweisen Kariesexkavation sind selbstlimitierende
Verfahren wie Bohrer aus weichen Polymermaterialien oder chemische Ansätze (Carisolv
bzw. proteolytische Enzyme) sehr vielversprechende Alternativen zur klassischen Exkavation,
die häufig eine deutliche Übertherapie darstellt. Bewertet werden auch Laser,
kinetische Kavitätenpräparation und der Einsatz von Ozon.
Kursort Kursnummer Datum Uhrzeit
München 64218 Samstag, 24.05.2014 09.00 – 17.00 Uhr
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