PDF-Datei - Landeskirchlicher Gemeinschaftsverband in Bayern e.V.
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Okt. / Nov. 2013 Landeskirchlicher Gemeinschaftsverband in Bayern e.V. In Bewegung bleiben
- Seite 2: Editorial Berichte Inhaltsverzeichn
- Seite 6: Berichte Meldungen halte.“ „Ja,
- Seite 10: Thema Thema 3. Eine Kirche für and
- Seite 14: Thema Thema Vielzahl an Spendern zu
- Seite 18: LKG-Termine LKG-Termine Bezirk Hof
- Seite 22: Veranstaltungen Forum Generation Pl
Okt. / Nov. 2013<br />
<strong>Landeskirchlicher</strong> <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.<br />
In Bewegung bleiben
Editorial<br />
Berichte<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
2 Vorwort<br />
Konrad Flämig<br />
3 400 Besucher <strong>in</strong> der Radsporthalle<br />
Bechhofen bei Adonia<br />
Musical „Der Ste<strong>in</strong> ist weg!“<br />
Re<strong>in</strong>er Lechner<br />
4 Dankeschön – E<strong>in</strong> Brief<br />
Gudrun und Joachim Genée<br />
4 „Und wo ist Gott?“<br />
Re<strong>in</strong>er Lechner<br />
6 Vor Ort statt onl<strong>in</strong>e<br />
Warum es lohnt, im christlichen<br />
Buchhandel e<strong>in</strong>zukaufen<br />
7 Meldungen<br />
Artikel zum Leitthema:<br />
In Bewegung bleiben<br />
8 Auf Sendung<br />
Bibelarbeit zu Apg. 13,1-3<br />
Konrad Flämig<br />
9 Kirche für andere heute<br />
(8 Thesen)<br />
He<strong>in</strong>o Falcke<br />
11 „Frühstücks-Treffen für Frauen“<br />
<strong>in</strong> der Justizvollzugsanstalt<br />
12 Wiedereröffnung statt<br />
Schließung<br />
Pf. Markus Weimer<br />
15 On the move<br />
16 DMH /cjb-Term<strong>in</strong>e<br />
17 LKG-Term<strong>in</strong>e<br />
20 Familiennachrichten<br />
22 Veranstaltungen<br />
23 Werbung<br />
24 cfr-Freizeiten<br />
Monatsspruch Oktober:<br />
Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu<br />
teilen; denn an solchen Opfern hat Gott Gefallen.<br />
Hebräer 13,16<br />
Gutes tun – dafür haben wir Institutionen<br />
Wer Gutes tun möchte, der kann bei der Diakonie<br />
arbeiten. Dorth<strong>in</strong> haben wir das Gute „ausgelagert“.<br />
Wir haben Krankenhäuser, die die Kranken pflegen;<br />
Beh<strong>in</strong>dertene<strong>in</strong>richtungen, die sich kümmern; Tafeln,<br />
die für alle Essen bereithalten, die es nötig<br />
haben; K<strong>in</strong>dere<strong>in</strong>richtungen, <strong>in</strong> denen gute Erziehungsangebote gestaltet<br />
werden; Altenheime, <strong>in</strong> denen man bei Demenz gepflegt wird … Betrifft<br />
uns der Appell?<br />
Aber ist das wirklich alles, wenn es e<strong>in</strong>e Grundsicherung für die Notfälle<br />
gibt. Es gibt ja daneben auch das normale Leben. Und da s<strong>in</strong>d wir darauf<br />
angewiesen, dass uns jemand wohlwollend begegnet. Wie kalt wäre unsere<br />
Welt, wenn es das freundliche Wort nicht gäbe. Wie hart wäre der Alltag,<br />
wenn uns die kulante Geste des anderen nicht gewährt würde. Wie trostlos<br />
wäre der Beruf, wenn der Kollege uns nicht auf den drohenden Fehler<br />
aufmerksam machte. Wie unbarmherzig wären die Beziehungen, wenn wir<br />
nicht h<strong>in</strong> und wieder Kompromisse schließen würden. Wie grausam wären<br />
Eltern oder Großeltern, die mit ihren Sprössl<strong>in</strong>gen nicht sprechen, lachen<br />
und sich an Ihnen freuen. Lasst uns entdecken, was dem anderen gut tut.<br />
„Der hat mehr“<br />
Vielleicht kennen Sie dieses Argument aus dem Streit mit ihren Geschwistern.<br />
Schnell ist der Verdacht da, dass der andere Besseres abbekommen<br />
hat. Man hat den E<strong>in</strong>druck, dass man das, was man selbst hat, festklammern<br />
muss, damit man überhaupt etwas vom Leben hat. Und wer mehr<br />
hat, der muss als Erstes abgeben. Erst wenn er genügend abgegeben hat,<br />
b<strong>in</strong> ich dran mit teilen – so bleibt man <strong>in</strong> der Untätigkeit hocken. Der<br />
Monatsspruch h<strong>in</strong>gegen macht Mut, nicht zu klammern sondern die Hände<br />
offen zu halten.<br />
Mit anderen teilen heißt „Anteil geben“ und „Anteil nehmen“. Beim Anteil<br />
geben, lasse ich andere an me<strong>in</strong>em eigenen Leben teilhaben, gewähre<br />
E<strong>in</strong>blick, beziehe den anderen mit e<strong>in</strong>, lade ihn e<strong>in</strong>, mit mir zusammen zu<br />
genießen und zu tragen. Beim Anteil nehmen geht es darum, Interesse für<br />
den anderen zu zeigen, gut zuhören, wenn er erzählt, wahrnehmen, was<br />
ihn beschäftigt, sich mit zu freuen, wenn es ihm gut geht. Sie können sich<br />
für beide Bereiche e<strong>in</strong>en Menge „Tätigkeitsworte“ (Verben) ausdenken, wie<br />
sich das realisieren lässt.<br />
Nehmen wir an: Es schenkt Ihnen jemand e<strong>in</strong> Auto. Anschließend bittet er<br />
Sie, ihn die 5 km nach Hause zu fahren, weil er dieses Auto bis vor Ihre Tür<br />
gefahren hat. Es wäre e<strong>in</strong>e bodenlose Frechheit, wenn Sie sagen würden:<br />
„Das Auto ist jetzt me<strong>in</strong>s, und ich habe ke<strong>in</strong>e Lust. Du kannst sehen, wie<br />
Du wieder nach Hause kommst!“<br />
Basis des Teilens ist: Gott hat uns beschenkt, reichlich beschenkt! Und<br />
jetzt möchte er, dass wir davon manches mit anderen teilen. Wie benehmen<br />
wir uns? Der Monatsspruch motiviert, auf der Basis der Dankbarkeit<br />
mit anderen zu kommunizieren. Daran hat Gott Gefallen.<br />
Herzlich grüßt<br />
Ihr Konrad Flämig<br />
400 Besucher <strong>in</strong> der Radsporthalle Bechhofen<br />
bei Adonia Musical „Der Ste<strong>in</strong> ist weg!“<br />
Nach 2008 mit „Jona“ und<br />
2011 mit „Der Barmherzige<br />
Samariter“ begeisterte<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr das Musical „Der<br />
Ste<strong>in</strong> ist weg!“ mit elf Spielszenen<br />
mehr als 400 h<strong>in</strong>gerissene<br />
Besucher <strong>in</strong> der überfüllten<br />
Radsporthalle Bechhofen. Manche<br />
der eigens für dieses Musical<br />
komponierten Lieder würden<br />
auch gut kl<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Oster-Gottesdienst, weil sie die<br />
unglaubliche Geschichte der<br />
Auferstehung von Jesus Christus<br />
„auf den Punkt“ br<strong>in</strong>gen.<br />
Die K<strong>in</strong>der spielten und sangen<br />
mit e<strong>in</strong>er solchen H<strong>in</strong>gabe, daß<br />
ihre Zuschauer die Zweifel, die<br />
Angst und die explosive Freude<br />
dieser Ereignisse spüren und<br />
nachfühlen konnten.<br />
Was ist das Geheimnis h<strong>in</strong>ter<br />
den Musicals von Adonia, e<strong>in</strong>em<br />
Vere<strong>in</strong> aus der Schweiz mit<br />
deutscher Niederlassung, der es<br />
immer wieder schafft, Musical<br />
Camps zu veranstalten? Warum<br />
drängen zu den Proben K<strong>in</strong>der,<br />
Teenager und Jugendliche mit<br />
e<strong>in</strong>er solchen Leidenschaft,<br />
dass <strong>in</strong>zwischen mehr als 700<br />
Teilnehmer aus ganz Deutschland<br />
im Sommer <strong>in</strong> Gruppen von<br />
65 Camp Teilnehmern und jeweils<br />
10 Begleitern unterwegs<br />
s<strong>in</strong>d? Am Geld kann es nicht<br />
liegen, weil die Teilnehmer für<br />
das Camp bezahlen und die Begleiter<br />
ehrenamtlich arbeiten,<br />
also oft ihren Urlaub opfern.<br />
Vielleicht an den vielen Freundschaften,<br />
die <strong>in</strong> den Gruppen<br />
entstehen beim E<strong>in</strong>üben der<br />
Lieder und dem Gestalten der<br />
Spielszenen. Oder durch den<br />
christlichen Glauben, der die<br />
Musicals, den Veranstalter und<br />
die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
bei Adonia und <strong>in</strong> den<br />
Veranstaltungsorten durchdr<strong>in</strong>gt?<br />
Von<br />
jedem wohl<br />
e<strong>in</strong> wenig<br />
und damit<br />
mehr als genug.<br />
Die Ostergeschichte im August<br />
und e<strong>in</strong>mal ganz anders. Sie beg<strong>in</strong>nt<br />
mit der Auferstehung; im<br />
Zentrum steht dann die Begegnung<br />
von zwei Jüngern auf dem<br />
Weg nach Emmaus. Nachzulesen<br />
<strong>in</strong> der Bibel im Bericht des<br />
Lukas, Kapitel 23 und 24. Auch<br />
e<strong>in</strong> Jugendlicher aus Bechhofen<br />
spielte <strong>in</strong> dieser Geschichte<br />
mit. Er war erstmals bei e<strong>in</strong>em<br />
Musical Camp und meldete sich<br />
sofort wieder an, zusammen<br />
mit se<strong>in</strong>em Bruder. Gibt es e<strong>in</strong>e<br />
schönere Bestätigung, auch für<br />
die Eltern, die ihrem K<strong>in</strong>d etwas<br />
Wesentliches mitgeben wollen<br />
für se<strong>in</strong> Leben?<br />
Re<strong>in</strong>er Lechner, LKG Bechhofen<br />
2 3
Berichte<br />
Berichte<br />
Dankeschön<br />
E<strong>in</strong> Brief<br />
Gerade im Sommer f<strong>in</strong>den viele verschiedene Freizeiten statt. Wir freuen uns, wenn jung und alt<br />
auf diesen Freizeiten Gutes erleben und Anregungen für ihr geistliches Leben erhalten.<br />
Nach e<strong>in</strong>er Freizeit erreichte uns folgender Brief<br />
(<strong>in</strong> Auszügen):<br />
Ihr Lieben,<br />
wir kommen nicht umh<strong>in</strong>, und es lässt uns nicht los, Ihnen<br />
nochmals zu danken für die wunderbare Freizeit <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dischgarsten.<br />
Me<strong>in</strong>e, unsere Gedanken gehen immer wieder zurück<br />
<strong>in</strong> diese 10 Tage, die getragen waren von so guter Organisation,<br />
Führung, Überraschungseffekten(was die Ausflüge betraf)<br />
und von Gottes Wort, se<strong>in</strong>er herrlichen Schöpfung. Unser<br />
Austausch <strong>in</strong> den Gesprächen, das war alles <strong>in</strong> allem perfekt.<br />
Wir haben uns gefühlt wie <strong>in</strong> Abrahams Schoß. Wir haben<br />
gelacht, fühlten uns locker und befreit vom Alltag und haben<br />
uns oftmals über Ihren herrlichen Humor, lieber Bruder Walter<br />
Henkenhaf, ihr herzerquickendes Lachen gefreut und die<br />
Er<strong>in</strong>nerung daran <strong>in</strong> unserem Herzen aufbewahrt.<br />
Alles war optimal von cfr organisiert, besonders das Hotel<br />
war sehr schön. Wir s<strong>in</strong>d gespannt auf den neuen Prospekt<br />
im nächsten Jahr. Wiederholung von uns ganz bestimmt, egal<br />
woh<strong>in</strong> – so Gott will und wir leben!<br />
Wir verabschieden uns hiermit mit den herzlichsten Grüßen<br />
und Segenswünschen und hoffen, Sie irgendwann bei e<strong>in</strong>er<br />
der nächsten Reisen wiederzusehen.<br />
Gudrun und Joachim Genée, Bamberg<br />
„Und wo ist Gott?“<br />
Anfang März 2013 besuchte<br />
ich e<strong>in</strong>e Messe <strong>in</strong> Düsseldorf<br />
und traf mich abends<br />
noch mit e<strong>in</strong>er Kund<strong>in</strong> <strong>in</strong> Köln,<br />
so dass ich erst um ca. 21.00 Uhr<br />
<strong>in</strong>s Hotel kam. Ich hatte Durst,<br />
aber M<strong>in</strong>eralwasser reichte nicht<br />
dorth<strong>in</strong>, wo ich durstig war, auch<br />
als ich viel trank. Merkwürdig.<br />
Ich nahm mir den „Spiegel“ und<br />
setzte mich an die Bar. Ich las<br />
an der Stelle im „Spiegel“ weiter,<br />
soweit ich eben vorher gekommen<br />
war. Ich bestelle e<strong>in</strong> Pils<br />
und nach e<strong>in</strong>er Weile stellt es<br />
mir der Barkeeper auf den Tisch.<br />
Es gab noch e<strong>in</strong> paar weitere<br />
Gäste, an me<strong>in</strong>en Tisch – der Bar<br />
am nächsten - saß ich alle<strong>in</strong>.<br />
„Was ist das?“, fragte mich der<br />
Barmann – offensichtlich e<strong>in</strong><br />
Ausländer, se<strong>in</strong> Deutsch war zu<br />
korrekt - und wies auf die Doppelseite<br />
des „Spiegels“, die so<br />
etwas wie e<strong>in</strong>e Trompete über<br />
zwei Seiten zeigte. „Es ist e<strong>in</strong>e<br />
Theorie über die Entstehung der<br />
Erde“, sagte ich. „Hier ist der<br />
sog. Urknall.“ „Und wo s<strong>in</strong>d die<br />
Menschen“, fragt er mich. Jetzt<br />
wies ich mit e<strong>in</strong>er Handbewegung<br />
an die Öffnung der Trompete<br />
und sagte: „Vermutlich da,<br />
am Ende.“ - „Und wo ist Gott?“,<br />
fragt er mich nochmals. Ich wies<br />
nach l<strong>in</strong>ks auf den sog. Urknall<br />
und dann <strong>in</strong> die Mitte und dann<br />
nach rechts zur Öffnung der<br />
Trompete: „Da“, „Und da“, „und<br />
auch am Ende“. „Und auch <strong>in</strong><br />
mir“, setzte ich h<strong>in</strong>zu. Der Barkeeper<br />
stand immer noch neben<br />
mir und schaut das Bild an.<br />
Ich sage zu ihm: „Aber zuerst<br />
müssen wir klären, über welchen<br />
Gott wir sprechen. Ich spreche<br />
von dem Gott, den die Bibel<br />
beschreibt.“ „Ach, den Gott der<br />
Juden. Der fordert doch immer<br />
nur.“ – „Ja, manchmal hat man<br />
diesen E<strong>in</strong>druck, aber im Neuen<br />
Teil kommt Jesus <strong>in</strong> diese Welt.<br />
S<strong>in</strong>d Sie denn Christ?“ – „Ich b<strong>in</strong><br />
ke<strong>in</strong> Christ, ich glaube an gar<br />
nichts.“ Es stellte sich heraus,<br />
dass der Barkeeper aus Persien<br />
stammte und schon fast 20 Jahre<br />
<strong>in</strong> der BRD lebte. Er kannte<br />
sich <strong>in</strong> verschiedenen Religionen<br />
gut aus, auch beim Christentum.<br />
„Der Papst, ist der wirklich der<br />
Stellvertreter Gottes auf Erden?“<br />
fragt er mich. „Die Katholische<br />
Kirche sieht das so. Aber ich b<strong>in</strong><br />
evangelisch. Ich glaube, dass<br />
ich ke<strong>in</strong>en Stellvertreter brauche.<br />
Gott ist mir so nahe, wie ich<br />
mit Ihnen rede und er redet jetzt<br />
durch mich zu Ihnen.“ Und dann<br />
öffnete sich der Barmann: „Ich<br />
b<strong>in</strong> e<strong>in</strong>sam. Ich b<strong>in</strong> so e<strong>in</strong>sam“.<br />
„Ja, das verstehe ich“, sage ich<br />
ihm. „Vielleicht verstehen Sie<br />
jetzt, weshalb Jesus <strong>in</strong> diese<br />
Welt kommen musste, um mit<br />
Schreiben Sie mir Ihren<br />
Namen dafür auf?<br />
Dann kann ich besser<br />
beten.<br />
se<strong>in</strong>er Liebe diese E<strong>in</strong>samkeit zu<br />
beenden. Und er schafft <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Liebe auch die Möglichkeit,<br />
dass wir Menschen e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft<br />
bilden können, zusammen,<br />
damit wir nicht e<strong>in</strong>sam<br />
se<strong>in</strong> müssen. Möchten Sie denn<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Gruppe gehen, um Gott<br />
besser kennenzulernen?“ „Ja,<br />
eigentlich schon.“ „Ich b<strong>in</strong> Mitglied<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Landeskirchlichen<br />
Geme<strong>in</strong>schaft. Wir s<strong>in</strong>d Teil der<br />
evangel. Kirche, aber wir treffen<br />
uns untere<strong>in</strong>ander öfters als <strong>in</strong><br />
der Kirche. Und dann haben wir<br />
z. B. <strong>in</strong> unserem Ort e<strong>in</strong>en sog.<br />
Alpha-Kurs, bei dem wir zusammen<br />
essen, Vorträge und Predigten<br />
hören und dann darüber<br />
sprechen.<br />
Ich denke<br />
auch, es wäre gut, <strong>in</strong> der Bibel<br />
zu lesen. Fangen Sie mit dem NT<br />
an, vielleicht mit Markus, das ist<br />
der zweite Abschnitt und gut zu<br />
verstehen. Ich empfehle Ihnen<br />
auch so e<strong>in</strong>e Gruppe, wie wir sie<br />
haben. Soll ich mal nachfragen,<br />
ob es e<strong>in</strong>e solche Gruppe <strong>in</strong> Ihrer<br />
Stadt gibt oder <strong>in</strong> Köln?“ „Ja,<br />
bitte“. „Und ich würde auch für<br />
Sie beten, wenn Sie das möchten.<br />
„Ja, würde mich freuen.“<br />
„Schreiben Sie mir Ihren Namen<br />
dafür auf? Dann kann ich besser<br />
beten.“ Er schrieb mir se<strong>in</strong>en<br />
Namen und se<strong>in</strong>e Adresse auf<br />
e<strong>in</strong>en Zettel (ke<strong>in</strong> Bierdeckel,<br />
schade....). In me<strong>in</strong>em Hotelzimmer<br />
konnte<br />
ich lange nicht<br />
e<strong>in</strong>schlafen,<br />
immer wieder<br />
kreisten me<strong>in</strong>e<br />
Gedanken um<br />
den Verlauf des<br />
Gesprächs. Was<br />
hätte ich noch unbed<strong>in</strong>gt sagen<br />
sollen? Ach, der Mann hatte<br />
vielleicht gar ke<strong>in</strong>e Bibel, wie<br />
soll er dann diese lesen?<br />
Ja, e<strong>in</strong>ige Wochen später dann<br />
hatte ich wieder <strong>in</strong> Köln zu tun.<br />
Es war der Abend des Champion<br />
League-Spiels Real Madrid- BVB<br />
Dortmund. Ich buchte wieder <strong>in</strong><br />
diesem Hotel etwas außerhalb<br />
von Köln. N.M. war an diesem<br />
Abend da, aber im Restaurant,<br />
nicht <strong>in</strong> der Bar. Ich sprach<br />
ihn an, gab mich zu erkennen<br />
und er freute sich sehr. „Gehen<br />
Sie <strong>in</strong> die Bar? Das Bier geht<br />
auf mich.... Ich komme dann<br />
so schnell ich kann“. Es klappte<br />
praktisch nicht, denn <strong>in</strong> der<br />
Bar wurde das Spiel übertragen,<br />
es war entsprechend laut. N.M.<br />
hatte im Restaurant genug zu<br />
tun, er musste das Frühstück<br />
vorbereiten und e<strong>in</strong>decken.<br />
Nach dem Ende des Spiels suchte<br />
ich ihn und verabschiedete mich.<br />
„Waren Sie mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er er zwei<br />
Gruppen, die ich Ihnen als Adresse<br />
gab?“ „Ne<strong>in</strong>, bisher nicht.<br />
Ich weiß nicht so richtig.“ „Warum?“<br />
„Weil Sie nicht <strong>in</strong> dieser<br />
Gruppe s<strong>in</strong>d.“ Ich sagte: „Ja das<br />
verstehe ich, man braucht immer<br />
jemand, dem man vertrauen<br />
kann.“ „Können wir uns nicht<br />
mal treffen, wenn sie wieder<br />
hier s<strong>in</strong>d? Ich habe noch Fragen<br />
und <strong>in</strong> der Arbeit sieht es nicht<br />
gut aus, wenn ich mich unter-<br />
4 5
Berichte<br />
Meldungen<br />
halte.“ „Ja, das machen wir, ich<br />
nehme mir das nächste Mal mehr<br />
Zeit, wenn ich <strong>in</strong> Köln b<strong>in</strong>.“ Wir<br />
verabschiedeten uns mit e<strong>in</strong>em<br />
herzlichen Händedruck.<br />
Es gibt viel, worüber ich mich<br />
wundere: Warum hatte ich an<br />
diesem Abend e<strong>in</strong>en Durst, der<br />
nicht mit ½ l M<strong>in</strong>eralwasser zu<br />
stillen war? Warum las ich gerade<br />
an der Stelle im „Spiegel“<br />
weiter, die N.M. e<strong>in</strong>en Tag vorher<br />
<strong>in</strong> BBC gesehen hatte? Vielleicht<br />
wurde <strong>in</strong> diesem Bericht auch<br />
die Frage gestellt: Wo ist Gott?<br />
und sie hat ihn beschäftigt?<br />
N.M. arbeitete an diesem Abend<br />
als Barkeeper, nicht im Restaurant<br />
und es gab ke<strong>in</strong> Fußball im<br />
Fernsehen <strong>in</strong> der Bar. So konnten<br />
wir uns unterhalten.<br />
Alles Zufall?<br />
Re<strong>in</strong>er Lechner, Bechhofen<br />
Vor Ort statt onl<strong>in</strong>e<br />
Warum es lohnt, im christlichen Buchhandel e<strong>in</strong>zukaufen<br />
Es ist verlockend und e<strong>in</strong>fach:<br />
E<strong>in</strong>ige Klicks im Internet<br />
– und am nächsten<br />
oder übernächsten Tag s<strong>in</strong>d die<br />
bestellten Schuhe, die Bohrmasch<strong>in</strong>e<br />
oder auch Bücher und<br />
CDs <strong>in</strong> der Post. 27,6 Milliarden<br />
Euro gaben die Deutschen 2012<br />
für Onl<strong>in</strong>e-E<strong>in</strong>käufe aus. Der<br />
Umsatz mit Büchern legte um<br />
11 % auf 2,19 Milliarden Euro<br />
zu. Und das hat Konsequenzen<br />
für die Läden vor Ort – auch für<br />
christliche Buchhandlungen.<br />
Jede christliche Buchhandlung<br />
ist stets mehr als e<strong>in</strong> Ort, an<br />
dem man Bücher kauft. Sie ist<br />
immer auch e<strong>in</strong> Treffpunkt für<br />
andere Christen und e<strong>in</strong> Signal<br />
<strong>in</strong> der Stadt, dass hier engagierte<br />
Christen zu Hause s<strong>in</strong>d. Für<br />
bekennende Christen bedeutet<br />
der E<strong>in</strong>kauf <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der etwa 40<br />
ALPHA Buchhandlungen daher<br />
auch, das christliche Angebot<br />
<strong>in</strong> der Region zu unterstützen.<br />
Doch es gibt weitere gute Gründe<br />
für e<strong>in</strong>en Besuch der Buchhandlung:<br />
Vor Ort kann man das<br />
gesuchte Buch <strong>in</strong> die Hand nehmen,<br />
dar<strong>in</strong> blättern, sich e<strong>in</strong>en<br />
ersten Überblick verschaffen<br />
oder Alternativen ausf<strong>in</strong>dig machen.<br />
Man kommt mit anderen<br />
Kunden <strong>in</strong>s Gespräch, die ebenfalls<br />
Bücher lieben, und erhält<br />
vielleicht e<strong>in</strong>en neuen Leseimpuls.<br />
Oder man braucht e<strong>in</strong>en<br />
Rat für e<strong>in</strong> besonderes Buch,<br />
für e<strong>in</strong> Geschenk und freut sich<br />
an e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>en Tipp für e<strong>in</strong>e<br />
Freund<strong>in</strong>, die Probleme hat.<br />
Die Mitarbeiter vor Ort s<strong>in</strong>d geschult.<br />
Sie helfen gerne weiter.<br />
Entscheidende Impulse<br />
für e<strong>in</strong> Leben mit Gott<br />
Manch e<strong>in</strong> Kunde hat <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
christlichen Buchhandlung den<br />
entscheidenden Impuls erhalten,<br />
um sich für Gott zu öffnen.<br />
Jede christliche Buchhandlung<br />
ist somit alle<strong>in</strong> durch ihre Existenz<br />
e<strong>in</strong> Zeugnis dafür, dass<br />
Gott Interesse an jedem Menschen<br />
hat. Mit jedem E<strong>in</strong>kauf<br />
vor Ort wird die Arbeit dieser<br />
„Missionsstationen“ ermöglicht.<br />
Jeder Bücherfreund kann<br />
somit entscheiden, ob er hieran<br />
mitwirken möchte oder lieber<br />
mit se<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>kauf im Internet<br />
zur Gew<strong>in</strong>nmaximierung von<br />
Großkonzernen beiträgt.<br />
Übrigens: E<strong>in</strong>e christliche<br />
Buchhandlung kann jedes <strong>in</strong><br />
Deutschland lieferbare Buch<br />
besorgen – nicht nur christliche<br />
Literatur. Und falls doch<br />
e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kauf im Internet unumgänglich<br />
ist, weil es vor Ort<br />
ke<strong>in</strong>e christliche Buchhandlung<br />
gibt? Dann sollte man auf den<br />
Onl<strong>in</strong>eshop e<strong>in</strong>er christlichen<br />
Buchhandlung gehen.<br />
Rummelsberg:<br />
Am 15. Juli 2013 hat Klaus Hecke im Alter von 82<br />
Jahren se<strong>in</strong>en Weg vollendet. Klaus Hecke gehörte zu<br />
Bruderschaft der Rummelsberger Diakone und arbeitete<br />
von 1957 bis 1973 als Prediger im Landeskirchlichen<br />
<strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong> <strong>Bayern</strong> <strong>in</strong> den Bezirken Hersbruck,<br />
Mühldorf und Marktredwitz. Im Ruhestand lebte<br />
er <strong>in</strong> Schwarzenbruck und zum Schluss <strong>in</strong> Rummelsberg.<br />
Puschendorf:<br />
Am 26. August 2013 ist Fritz Liermann im Alter von<br />
73 Jahren ohne Krankheitszeit <strong>in</strong> die himmlische Heimat<br />
gegangen. Er war nach se<strong>in</strong>er Ausbildung am Johanneum<br />
von 1972 bis 2003 im LKG Verband <strong>Bayern</strong><br />
als Prediger tätig, zwei Mal <strong>in</strong> Würzburg (1972-1973<br />
und 1984-1989) <strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong>furt (1973-1984), <strong>in</strong> Naila<br />
(1989-1994) und zuletzt <strong>in</strong> Bayreuth (1994-2003).<br />
Im Ruhestand lebte er zunächst <strong>in</strong> Veitsbronn und<br />
pflegte enge Verb<strong>in</strong>dung zur Dienstbruderschaft der<br />
Diankoniegeme<strong>in</strong>schaft, zuletzt wohnte er im He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>el-Heim<br />
<strong>in</strong> Puschendorf.<br />
David Kraus<br />
Tamara Krauß<br />
Johanna Riegel Stefan Weisser Jasm<strong>in</strong> Nusser<br />
Team 2013/14<br />
Thalasio Wash<strong>in</strong>gton<br />
Tamara Stobl<br />
David Mikoteit<br />
Damaris Walther<br />
Puschendorf:<br />
Zum 1.9.2013 startet das neue cross<strong>in</strong>g-team, die<br />
Jahresmannschaft aus FSJlern. Sie werden im cjb regelmäßig<br />
e<strong>in</strong>gesetzt se<strong>in</strong> und zu Projekten auch <strong>in</strong><br />
die Geme<strong>in</strong>schaftsbezirke kommen. Wir heißen alle<br />
cross<strong>in</strong>g-teamler herzlich willkommen<br />
Puschendorf:<br />
Zum 30.10.2013 beendet Susanne Böttle Ihren Dienst als K<strong>in</strong>derreferent<strong>in</strong> des<br />
cjb ihren Dienst <strong>in</strong> unserem Verband. Sie wechselt aus persönlichen Gründen<br />
nach dem Norden <strong>in</strong> den Schleswig Holste<strong>in</strong>ischen <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong>. Ihre<br />
Verabschiedung erfolgt nach der cjb-Vorstandssitzung am 12.10.2013 <strong>in</strong> Puschendorf.<br />
Wir danken Susanne herzlich für Ihren Dienst, die vielen K<strong>in</strong>derwochen,<br />
Mitarbeiterschulungen und die zentralen Veranstaltungen für Familien<br />
und Jungscharen <strong>in</strong> Puschendorf.<br />
Weißenburg:<br />
Seit dem 16.9.2013 arbeitet Samuel<br />
Peipp im Bezirk Weißenburg. Nach<br />
Abschluss se<strong>in</strong>er Ausbildung <strong>in</strong> der<br />
Bibelschule Kirchberg übernimmt er<br />
mit 60% den Bezirk. Wir heißen ihn<br />
und se<strong>in</strong>e Frau Miriam herzlich im<br />
LKG Verband <strong>Bayern</strong> willkommen.<br />
Cadolzburg:<br />
Zum 30.09.2013 hat Adolf Gärtner<br />
se<strong>in</strong>en Dienst im LKG Verband<br />
<strong>Bayern</strong> beendet. Er startete am<br />
1.9.2006 im Bezirk Cadolzburg.<br />
Von 2007 bis 2009 arbeitete er<br />
als Vertreter der Prediger im Präsidium<br />
des Verbandes mit. Im Jahr<br />
2009 hat er das Christliche Fußballernetzwerk (CFN)<br />
gegründet und seitdem weiter aufgebaut. Das ist ihm<br />
so ans Herz gewachsen, dass er jetzt 50% se<strong>in</strong>er Zeit<br />
für die missionarische Arbeit unter Fußballern e<strong>in</strong>setzen<br />
möchte. Des Weiteren wird er selbstständig als<br />
Coach arbeiten. Er wird <strong>in</strong> der Region wohnen bleiben.<br />
Wir sagen Adolf und se<strong>in</strong>er Frau Astrid herzlich<br />
Dankeschön für alles Engagement und ihren Dienst im<br />
Bezirk und im Verband. Die Verabschiedung erfolgte<br />
am 15.9.2013 im Rahmen e<strong>in</strong>es Gottesdienstes.<br />
6<br />
7
Thema<br />
Thema<br />
Auf Sendung<br />
Bibelarbeit zu Apg. 13,1-3<br />
Es waren aber <strong>in</strong> Antiochia <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />
Propheten und Lehrer, nämlich Barnabas<br />
und Simeon, genannt Niger, und Luzius von<br />
Kyrene und Manaën, der mit dem Landesfürsten<br />
Herodes erzogen worden war, und Saulus. Als sie<br />
aber dem Herrn dienten und fasteten, sprach<br />
der Heilige Geist: Sondert mir aus Barnabas und<br />
Saulus zu dem Werk, zu dem ich sie berufen<br />
habe. Da fasteten sie und beteten und legten<br />
die Hände auf sie und ließen sie ziehen.“<br />
„<br />
Ziemlich mutig, diese Geme<strong>in</strong>de, die zwei ihrer<br />
besten Mitarbeiter „ziehen lässt“, damit das<br />
Evangelium anderen bekannt wird. Ohne diesen<br />
Mut, hätte das Evangelium Europa vielleicht<br />
nicht so schnell erreicht, wie es durch die Missionsreisen<br />
des Paulus passiert ist.<br />
1. Die Grenzen sehen<br />
Die Christen <strong>in</strong> Antiochia hatten e<strong>in</strong>e erste<br />
Grenzüberschreitung gewagt. Sie unterschieden<br />
sich von den Juden so deutlich, dass sie<br />
dort zum ersten Mal „Christen“ genannt wurden.<br />
Vielleicht hat das ihren Blick geschärft, weitere<br />
Grenzen zu sehen, nämlich das die Geme<strong>in</strong>de bis<br />
dah<strong>in</strong> auf Jerusalem und das Grenzgebiet r<strong>in</strong>gs<br />
um Israel beschränkt geblieben war.<br />
Unsere Zeit mag die kle<strong>in</strong>e Gruppe, die Peer-<br />
Group, <strong>in</strong> der man freundschaftlich mite<strong>in</strong>ander<br />
dran ist. Deshalb pflegt man Grenzen, weil jeder<br />
nur mit denen kann, die fast genau so glauben<br />
wie er. Sehen wir die E<strong>in</strong>schränkung, die uns<br />
dazu führt, dass wir immer bei uns selber s<strong>in</strong>d,<br />
bei unseren Veranstaltungen, bei unserem geistlichen<br />
Leben, bei unseren Räumen, bei unseren<br />
Aufgaben. Sehen wir, dass das Grenzen s<strong>in</strong>d<br />
- und dass wir h<strong>in</strong> zu Menschen sollen. Es ist<br />
wichtig, diese Grenzen bewusst wahrzunehmen.<br />
Die Grenzen werden sonst zementiert, verfestigt<br />
und führen die Geme<strong>in</strong>de Jesu <strong>in</strong> die Isolation.<br />
Und Jesus hat im Gegenteil se<strong>in</strong>e Jünger aufgefordert,<br />
Grenzen zu überschreiten bis ans Ende<br />
der Welt mit dem Evangelium zu gehen. Wer nur<br />
für sich selbst Christ se<strong>in</strong> will, wer nur se<strong>in</strong>en<br />
eigenen Glauben bewahren will, der denkt zu<br />
kurz, zu kle<strong>in</strong>, zu begrenzt. Wir brauchen den<br />
Mut, die Grenzen nicht als Bedrohung e<strong>in</strong>zustufen,<br />
sondern wir wollen neugierig se<strong>in</strong>, das Land<br />
h<strong>in</strong>ter der Grenze zu entdecken – denn es ist<br />
Gottes Land.<br />
2. Die Zweifel bewältigen<br />
Es hat <strong>in</strong> Antiochia sicher genügend Argumente<br />
gegeben, um der Wegweisung Gottes die eigene<br />
Skepsis entgegen zu halten. Ich will e<strong>in</strong>ige<br />
aufzählen:<br />
• „Wer soll all die Aufgaben übernehmen, die<br />
diese beiden exzellenten Mitarbeiter bisher<br />
getan haben. Sie s<strong>in</strong>d nicht zu ersetzen. Ihr<br />
Weggang ist e<strong>in</strong> Aderlass, wer weiß, ob die<br />
Geme<strong>in</strong>de sich davon wieder erholt.“<br />
• „Die haben ja noch gar ke<strong>in</strong>en Plan, wo wollen<br />
sie denn h<strong>in</strong>. So e<strong>in</strong>e Mission muss man<br />
doch ordentlich vorbereiten“<br />
• „Wir schaffen es schon nicht, unsere eigenen<br />
Gruppen zu besetzen, und da wollen wir noch<br />
Leute ziehen lassen?“<br />
• „Sie werden nirgendwo willkommen se<strong>in</strong>. Was<br />
wird die Missionare erwarten? Und ich habe<br />
gehört, dass man <strong>in</strong> Ephesus schon Christen<br />
das Haus weggenommen hat. Das ist alles zu<br />
gefährlich.“<br />
• „Wo soll denn das Geld dafür herkommen. Wer<br />
f<strong>in</strong>anziert diese Extratouren.“<br />
• „Paulus, du hast schon so oft neu angefangen,<br />
willst du de<strong>in</strong>e gewachsenen Beziehungen<br />
jetzt alle aufgeben?“<br />
Die Geme<strong>in</strong>de gönnt sich die Zeit, um Klarheit<br />
zu f<strong>in</strong>den, sie beten und fasten. Sie möchten<br />
sich auf das konzentrieren, was Gott will. Sie<br />
möchten aus den vielen Argumenten heraushören,<br />
wo Gott für sie e<strong>in</strong>en Platz hat. Und Gott<br />
gibt diese Klarheit, der Heilige Geist gibt ihnen<br />
Wegweisung. Es gibt immer wieder e<strong>in</strong>mal solche<br />
Schlüsselerlebnisse, <strong>in</strong> denen uns deutlich<br />
wird: Dort will Gott uns (oder andere) haben!<br />
Und wie ist das mit unseren Argumenten? Würden<br />
wir 10 Leute aus der Geme<strong>in</strong>schaft ziehen<br />
lassen, um e<strong>in</strong>e neue Geme<strong>in</strong>schaft zu gründen?<br />
Würden wir auf ihr Engagement, ihre Begabung<br />
und ihr Geld verzichten, damit woanders e<strong>in</strong>e<br />
neue Geme<strong>in</strong>schaft wächst? Würden die 10<br />
Leute auf ihre Kontakte, ihre Beziehungen ihre<br />
Freundschaften verzichten, um woanders neu<br />
anzufangen? Oder ist es uns lieber, es bleibt<br />
alles wie gehabt? Werden wir die Zweifel und<br />
Fragen h<strong>in</strong>ten an stellen können?<br />
3. Die Grenzen überschreiten<br />
Mission ist Lebensäußerung der christlichen Geme<strong>in</strong>de.<br />
Sie kann nicht nur an sich selbst denken,<br />
nicht nur an die eigene Versorgung. Sie ist<br />
für diese Welt da, <strong>in</strong> diese Welt gesandt. Wir<br />
denken sehr oft <strong>in</strong> Versorgungsstrukturen, wollen<br />
die Dienste besetzen bis h<strong>in</strong> zu <strong>in</strong>teressanten<br />
Gottesdiensten, die aber voraussetzen, dass<br />
die Leute zu uns kommen. Wir denken selten<br />
<strong>in</strong> Sendungsstrukturen, gehen nicht durch unser<br />
Dorf oder unsere Stadt und denken darüber<br />
nach, welche Sehnsüchte h<strong>in</strong>ter all den Fenstern<br />
wachsen, die Christus stillen könnte.<br />
Die Bereitschaft zum Loslassen zeigt sich <strong>in</strong><br />
der Sendung von Paulus und Barnabas. Die Beauftragung<br />
kommt nicht nur aus dem Himmel,<br />
Kirche für andere heute (8 Thesen)<br />
sondern wird verortet auf<br />
der Erde. Es gibt konkrete<br />
Menschen, die die beiden<br />
segnen und mit e<strong>in</strong>em<br />
Auftrag losschicken. Und<br />
die Geme<strong>in</strong>de bleibt immer<br />
sicherer Rückkehrort,<br />
wenn e<strong>in</strong>e Reise abgeschlossen<br />
ist.<br />
Mit der Sendung lässt die<br />
Geme<strong>in</strong>de zu, dass Barnabas und Paulus nun ihren<br />
eigenen Weg f<strong>in</strong>den und gehen können. Sie<br />
können den frischen W<strong>in</strong>d aus Antiochia mitnehmen,<br />
aber die Geme<strong>in</strong>den, die sie auf den<br />
Weg br<strong>in</strong>gen, sehen alle anders aus als ihre Heimatgeme<strong>in</strong>de.<br />
Das ist e<strong>in</strong>e wunderbare Freiheit,<br />
die ihnen gewährt wird, die Lust auf Initiative<br />
macht. Mitarbeitende loslassen, das heißt konkrete<br />
Berufung und Sendung auszusprechen, Begabungen<br />
zu fördern, auch wenn Geme<strong>in</strong>den an<br />
anderen Orten davon profitieren. Auf Sendung<br />
se<strong>in</strong>, das heißt, Grenzüberschreitungen zu unterstützen<br />
und fördern, damit das Evangelium<br />
gehört werden kann.<br />
Konrad Flämig, Puschendorf<br />
1. E<strong>in</strong>e Kirche für andere braucht heute wie damals vor allem e<strong>in</strong>e klare theologische Kielführung.<br />
Die „Kirche der Freiheit“ muss sich aus der Befreiung durch Christus verstehen. Kirche für andere<br />
kann sie nur se<strong>in</strong>, wenn sie sich <strong>in</strong> Treue zum Auftrag Christi <strong>in</strong> die volle Zeitgenossenschaft<br />
führen lässt. „Hier blitzt die Kontur e<strong>in</strong>es neuzeitlichen Christentums auf! Beim Untergetauchtwerden<br />
<strong>in</strong> der Wirklichkeit unserer Zeit erfahren wir etwas Unaussprechliches: Wir gehen nicht<br />
e<strong>in</strong>fach unter! Es geht uns etwas auf - wer die Menschen und wir selber s<strong>in</strong>d und wer Christus<br />
heute ist.“ (M.Uhle-Wettler <strong>in</strong> EPM 78/79 I,105)<br />
2. E<strong>in</strong>e Kirche für andere muss die missio dei, die Sendung der Kirche als ihre Dase<strong>in</strong>sberechtigung<br />
erkennen und <strong>in</strong> der Gestaltung ihrer Sprache und ihrer Struktur bestimmend se<strong>in</strong> lassen. Die<br />
Struktur unserer Kirche ist aber - besonders <strong>in</strong> der Stellenplanung - von f<strong>in</strong>anziellen Zwängen<br />
beherrscht, nicht von missionarischen Aufgaben, von der Sicherung des Bestehenden, auch von<br />
berufsständischen Interessen, nicht von missionarischen Wagnissen. Unsere Kirche braucht e<strong>in</strong>e<br />
wirkliche Selbstaufklärung ihres F<strong>in</strong>anzgebarens und missionarische Aufbrüche, die exemplarisch<br />
den Weg <strong>in</strong>s Offene zeigen. So wird sie auch aus ihrem Kommunikationsghetto aufbrechen<br />
und e<strong>in</strong>e neue Sprache f<strong>in</strong>den, denn Sprache ist Ausdruck der Existenz und Sprache für andere<br />
ohne Kirche für andere bleibt Rhetorik - sei es auch sehr gute.<br />
8 9
Thema<br />
Thema<br />
3. E<strong>in</strong>e Kirche für andere wird sich heute auch dem neuen religiösen Fragen öffnen. Sie wird ihm<br />
die Fülle und Weite biblischer Spiritualität zu erschließen versuchen und die religionskritische<br />
Schärfe des Evangeliums nicht verleugnen. Sie wird sich vor der trügerischen Hoffnung hüten,<br />
das festgefahrene Schiff der Kirche auf der Woge von Religiosität wieder flott zu bekommen.<br />
Sie wird sich nicht auf den religiösen Markt konzentrieren oder gar e<strong>in</strong>grenzen. Sie wird vielmehr<br />
den Konfessionslosen, „Gewohnheitsatheisten“ und Säkularhumanisten voll zugewandt<br />
se<strong>in</strong>, um ihnen deutlich zu machen, dass Gott die Gottvergessenen ke<strong>in</strong>eswegs vergessen hat,<br />
sondern ihnen näher ist, als sie denken. So wird sie auf dem Weg Dietrich Bonhoeffers weitergehen,<br />
der die Kirche aus der Engführung auf den religiösen Menschen herausführen wollte <strong>in</strong><br />
die Offenheit für den ganzen Menschen <strong>in</strong> den Herausforderungen der modernen Welt.<br />
4. E<strong>in</strong>e Kirche für andere wird die neue Bürgerlichkeit aus Ost und West begrüßen, die <strong>in</strong> zahlreichen<br />
Geme<strong>in</strong>den durch aktive Beteiligung, Gesprächsfähigkeit, kulturelle Kompetenz und<br />
ehrenamtliche Mitarbeit das Geme<strong>in</strong>deleben bereichert. Zugleich aber müssen die Geme<strong>in</strong>den<br />
sensibel werden für die dadurch entstehende Milieuverengung auf die Mittelschicht und die<br />
Ausgrenzung anderer Schichten und Milieus, wie z.B. der Arbeitslosen und der Jugendkulturen.<br />
Wie lassen sich über diakonische Betreuungsstrukturen h<strong>in</strong>aus Partizipationsformen „auf Augenhöhe“<br />
entwickeln? E<strong>in</strong>e Kirche für andere heute müsste der Gesellschaft das Beispiel e<strong>in</strong>er<br />
gel<strong>in</strong>genden Pluralität aus dem Geist Gottes geben.<br />
5. Kirche für andere muss <strong>in</strong> der Gesellschaft bei den Menschen präsent se<strong>in</strong>. Die <strong>in</strong>stitutionalisierte<br />
Präsenz der Kirche <strong>in</strong> den Lebensbereichen der Gesellschaft ist nicht mehr, aber auch<br />
nicht weniger als „Wegbereitung“ für die aktuelle geistesgegenwärtige Präsenz der Evangeliumszeugen<br />
bei den Menschen - im Alltag, <strong>in</strong> Notsituationen und Brennpunkten gesellschaftlichpolitischen<br />
Lebens.<br />
6. E<strong>in</strong>e Kirche für andere ist <strong>in</strong> den heutigen multikulturellen und multireligiösen Gesellschaften<br />
besonders an die gewiesen, die „andere“ im emphatischen S<strong>in</strong>n des Wortes s<strong>in</strong>d: Ausländer,<br />
Fremde, Andersglaubende, Anderslebende. „Die E<strong>in</strong>beziehung des anderen“, so hat J. Habermas<br />
se<strong>in</strong>e Aufsätze zur politischen Theorie überschrieben, weil diese E<strong>in</strong>beziehung nach dem Ende<br />
der homogenen Gesellschaften und im Zeitalter globaler Migration e<strong>in</strong>e elementare Aufgabe<br />
des Zusammenlebens ist. Die E<strong>in</strong>beziehung des anderen aber gehört zum Urgeste<strong>in</strong> christlicher<br />
Tradition: im Wort und Tun Jesu, im Überschritt der Urgeme<strong>in</strong>de von den Juden zu den Heiden.<br />
So hat die Kirche für andere hier ihr ureigenstes aktuelles Arbeits- und Bewährungsfeld. Dabei<br />
wird das Zusammenleben mit Menschen anderer Religionen Christen und Kirchen <strong>in</strong> tiefe Wandlungsprozesse<br />
des Glaubens und der Frömmigkeit h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>führen. Wie und auf welchen Wegen<br />
Christus heute dazu befreit, gilt es aufmerksam und <strong>in</strong> Vertrauen zu erkunden.<br />
7. E<strong>in</strong>e Kirche für andere steht <strong>in</strong> den wachsenden sozialen Konflikten der Welt und des eigenen<br />
Landes unter der „vorrangigen Verpflichtung für die Armen“. Diese Verpflichtung stelle ich an<br />
den Schluss, nicht weil sie letztrangig wäre, sondern weil ihr übergroßes Gewicht die anderen<br />
vorgenannten Herausforderungen e<strong>in</strong>er Kirche für andere nicht erdrücken soll. Diese Verpflichtung<br />
reicht von e<strong>in</strong>er Kritik des gegenwärtigen Weltwirtschaftssystems und der Arbeit an Alternativen,<br />
über politische Parte<strong>in</strong>ahmen im eigenen Land und solidarische Aktionen bis zum<br />
persönlichen Lebensstil und dem Umgang mit dem Eigentum. Sie ist die ständige Beunruhigung<br />
von uns Reichen und unserer Kirche.<br />
8. E<strong>in</strong>e Kirche für andere steht <strong>in</strong> der Verantwortung für die Lebenswelt kommender Generationen.<br />
Was wir seit 40 Jahren wissen - die drohende Klimakatastrophe - drängt uns jetzt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
schmalen „Zeitfenster“ zu tiefgreifenden Veränderungen, die über technische Innovationen h<strong>in</strong>ausgehen.<br />
Sie reichen an das heran, was die biblischen Traditionen „Umkehr“ nennen. E<strong>in</strong>e<br />
Kirche des Evangeliums hätte uns Menschen heute zu helfen, mit unserer Weltsituation im<br />
Denken, Fühlen und Handeln gleichzeitig zu werden und den Mut und die Hoffnung zu fassen,<br />
die zur Umkehr helfen.<br />
E<strong>in</strong>e Kirche für andere ist ke<strong>in</strong>e Kirche von Eliten und Aktivisten. Sie lebt hörend, betend und feiernd<br />
davon, dass er für uns andere da ist; sie lebt aus dem wechselseitigen Füre<strong>in</strong>anderdase<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />
und <strong>in</strong> der entlastenden Arbeitsteilung ihrer Glieder; sie lebt <strong>in</strong> all ihren Kümmerlichkeiten<br />
mit allen andern von der Vergebung.<br />
He<strong>in</strong>o Falcke, Erfurt im Juni 2007<br />
geb. 1929 <strong>in</strong> Riesenburg (Westpreußen), e<strong>in</strong>er der wichtigsten Theologen <strong>in</strong><br />
Ostdeutschland mit dem Schwerpunkten Freiheit, Frieden und Bewahrung der<br />
Schöpfung. Seit 1994 ist der langjährige Erfurter Propst im Ruhestand und lebt<br />
<strong>in</strong> der thür<strong>in</strong>gischen Landeshauptstadt.<br />
„Frühstücks-Treffen für Frauen“ <strong>in</strong> der Justizvollzugsanstalt<br />
Die 400 Gäste e<strong>in</strong>es anregenden Frühstücks-<br />
Treffen für Frauen <strong>in</strong> Würzburg (FFF) machten<br />
sich auf den Heimweg. E<strong>in</strong>e Besucher<strong>in</strong><br />
me<strong>in</strong>te: „So e<strong>in</strong>en Vortrag müsste es <strong>in</strong> der<br />
Justizvollzugsanstalt (JVA) geben!“ Sie war<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> der JVA. Sie war<br />
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter des<br />
Frühstückstreffens für Frauen (Renate Engel 3.v.l., vorn)<br />
es auch, die der Referent<strong>in</strong> und der Vorsitzenden<br />
des FFF mit e<strong>in</strong>igen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen die<br />
Besuchserlaubnis des JVA-Direktors erwirkte. So<br />
startete 2009 das Projekt „FFF <strong>in</strong> der JVA“. Es<br />
ließen sich 50 „Gäste“ e<strong>in</strong>laden zu dem Thema:<br />
„Du bist mehr wert als Du denkst“. Bei vielen<br />
verwandelte sich Skepsis <strong>in</strong> Hoffnung.<br />
Rührung kam auf. Mehr noch. Der Zuspruch,<br />
dass die Liebe Gottes Schuld<br />
und Sünde durch den Glauben an Jesus<br />
vergibt, stiftete Zuversicht.<br />
Inzwischen gibt es e<strong>in</strong>en wöchentlichen<br />
Gesprächskreis über Lebens- und<br />
Glaubensfragen bei Kaffee und Kuchen.<br />
E<strong>in</strong>mal im Jahr gibt es e<strong>in</strong> FFF<br />
<strong>in</strong> der JVA. Darüber h<strong>in</strong>aus erlaubt<br />
man uns auf Wunsch e<strong>in</strong>er Insass<strong>in</strong><br />
auch E<strong>in</strong>zelbetreuung. Manche Frau<br />
wünscht nach der Entlassung weiteren<br />
Kontakt mit uns. Im Raum Würzburg<br />
versuchen wir das zu ermöglichen. Bei<br />
auswärtigem Wohnsitz vermitteln wir<br />
10 11
Thema<br />
Thema<br />
den Kontakt zu bereitwilligen FFF-Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
anderer Städte. Wir erfahren immer wieder<br />
große Dankbarkeit und sichtbare Veränderungen<br />
im Leben. So s<strong>in</strong>d wir nicht nur Gebende, sondern<br />
auch Nehmende.<br />
Es fehlt nicht an Integrations-Bereitschaft entlassener<br />
Frauen, aber es fehlt weith<strong>in</strong> an unvore<strong>in</strong>genommener<br />
Aufnahmebereitschaft <strong>in</strong><br />
christlichen Geme<strong>in</strong>schaften. Hier gilt es, die<br />
Liebe Christi zu den Verlorenen neu zu wecken.<br />
Es kostete anfangs den beteiligten FFF-Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
schon e<strong>in</strong>ige Selbstüberw<strong>in</strong>dung.<br />
Ausweiskontrolle, Handtaschen abgeben, E<strong>in</strong>haltung<br />
der Anstalts-Regeln waren dabei das<br />
Wiedereröffnung statt Schließung<br />
Von der Auferstehung<br />
neuer Geme<strong>in</strong>deformen<br />
Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Deutschland kann nicht so<br />
bleiben, wie sie heute ist. Das mag e<strong>in</strong><br />
unangenehmer Gedanke se<strong>in</strong>, aber realistisch<br />
betrachtet spielt der christliche Glaube nur<br />
noch für e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>derheit <strong>in</strong> unserem Land e<strong>in</strong>e<br />
bedeutende Rolle spielt. Im Südwesten geht es<br />
uns (noch) vergleichsweise gut. Ganz anders im<br />
Nordosten: Die (ehemalige) Pommersche Landeskirche<br />
hat mittlerweile weniger Mitglieder<br />
als der FC Schalke.<br />
Aber was soll denn anders werden? Wollen wir angestrengt<br />
neue Mitglieder zu gew<strong>in</strong>nen oder uns<br />
ganz neu von der Mission Gottes prägen lassen.<br />
Aufbruch kann man weltweit erleben. Wem die<br />
Reise um die Welt zu exotisch ist, der kann auch<br />
e<strong>in</strong>fach nach England blicken. Während wir <strong>in</strong> unserem<br />
Land mit missionarischen Anliegen immer<br />
wieder an Strukturfragen scheitern, gibt man <strong>in</strong><br />
England der Mission die Priorität. Das Ergebnis:<br />
Seit 2004 s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> auf der Insel über 2000 neue<br />
Ausdrucksformen geme<strong>in</strong>dlichen Lebens (sog.<br />
fresh expressions of church) entstanden. Und das<br />
mitten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er alten, traditionsreichen Volkskirche.<br />
Kommen Sie mit! Ich möchte Ihnen drei ganz<br />
unterschiedliche Geme<strong>in</strong>deformen vorstellen.<br />
Ger<strong>in</strong>gere. Wie kommt Frau zu Frau überhaupt<br />
<strong>in</strong>s Gespräch? Weckt man nicht Erwartungen, die<br />
sich nicht erfüllen lassen? Das geht nur durch<br />
Gebet, gegenseitigen Erfahrungs-Austausch,<br />
Organisationsabsprachen und E<strong>in</strong>haltung e<strong>in</strong>es<br />
Besucher-Codex.<br />
Zur Abrundung e<strong>in</strong>e Begebenheit: E<strong>in</strong>e Insass<strong>in</strong><br />
wird 4 Wochen früher aus der Haft entlassen.<br />
Auf unsere Frage, wie das kommt, sagt sie: „Na,<br />
das ist aber e<strong>in</strong>e blöde Frage. Wir haben doch<br />
darum gebetet“.<br />
Renate Engel, Würzburg<br />
Somewhere else –<br />
Brotbackkirche <strong>in</strong> Liverpool<br />
Vor e<strong>in</strong>igen Jahren kämpfte die kle<strong>in</strong>e und überalterte<br />
methodistische Geme<strong>in</strong>de ums Überleben.<br />
E<strong>in</strong>es Tages fragte man die Pastor<strong>in</strong> Barbara<br />
Glasson: „Gibt es überhaupt noch e<strong>in</strong>en Platz<br />
für uns mitten <strong>in</strong> der pulsierenden Großstadt?“<br />
Diese schlichte Frage löste e<strong>in</strong>en tiefgreifenden<br />
Veränderungsprozess bei ihr aus. E<strong>in</strong> ganzes<br />
Jahr <strong>in</strong>vestierte die Pastor<strong>in</strong>, um betend und hörend<br />
durch die Straßen Liverpools zu ziehen. Sie<br />
fragte sich: „Wie leben die Menschen, wo arbeiten<br />
sie? Was bewegt sie wirklich und wie können<br />
wir als Kirche für sie relevant se<strong>in</strong>, wenn sie hier<br />
ankommen?“ Aus dem Prozess des Hörens und<br />
Wartens entstand „Somewhere Else“. E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />
Geme<strong>in</strong>de, die sich seither <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wohnung<br />
über e<strong>in</strong>er Buchhandlung trifft. Zur Zeit gehören<br />
etwa 40 Personen dazu. Mir fällt auf: Hier s<strong>in</strong>d<br />
Menschen aus unterschiedlichen Milieus und Lebenswelten<br />
willkommen. E<strong>in</strong>same, Obdachlose,<br />
Aussteiger, Prostituierte. E<strong>in</strong>e bunte Mischung.<br />
Im Zentrum der Wohnung steht e<strong>in</strong> riesiger<br />
Tisch, am Rand e<strong>in</strong> großer Ofen. Ehe wir uns versehen,<br />
f<strong>in</strong>den wir uns am Backtisch wieder und<br />
kommen mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong>s Gespräch. Während wir<br />
den Teig zubereiten, werden Geschichten geteilt,<br />
Lebensgeschichten, Glaubensgeschichten.<br />
Dann kommt das Brot <strong>in</strong> den Ofen. Im Nebenraum<br />
f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Andacht statt, ganz freiwillig.<br />
E<strong>in</strong> kurzer Bibeltext wird gelesen, e<strong>in</strong> Impuls ermöglicht<br />
das Weiterdenken, Stille gibt Gelegenheit,<br />
Gott und der Stadt zuzuhören. Wer möchte,<br />
kann e<strong>in</strong>e Kerze anzünden oder e<strong>in</strong> Gebet sprechen.<br />
Das Vaterunser schließt die Runde ab. Wir<br />
s<strong>in</strong>d bewegt von dieser Schlichtheit. Dennoch<br />
ist es e<strong>in</strong>e tiefgehende, geistliche Erfahrung.<br />
Bei „Somewhere Else“ f<strong>in</strong>den Menschen e<strong>in</strong> Zuhause,<br />
die sich <strong>in</strong> vielen traditionellen Geme<strong>in</strong>den<br />
schwer tun würden. Die Backstube eröffnet<br />
e<strong>in</strong>en Raum, um auf Gottes Wort zu hören, Geme<strong>in</strong>schaft<br />
zu erleben und selbst zum Segen für<br />
die Stadt zu werden. Von den zwei gebackenen<br />
Broten wird e<strong>in</strong> Laib im Anschluss <strong>in</strong> der Stadt<br />
verschenkt. Was mich besonders fasz<strong>in</strong>iert: „Somewhere<br />
Else“ versteht sich nicht als Projekt,<br />
sondern als vollwertige Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>nerhalb der<br />
Church of England. Der ganzheitliche Ansatz<br />
holt die Menschen <strong>in</strong> ihrer Lebenswelt ab und<br />
ermöglichte ihnen den Sprung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e neue Form<br />
von Geme<strong>in</strong>schaft.<br />
St. Alban’s – neues Leben <strong>in</strong><br />
alten Kirchenmauern<br />
Die Wiedereröffnungsfeier hat es <strong>in</strong> sich. Mit<br />
e<strong>in</strong>em Lächeln auf den Lippen eröffnet Paul Williams,<br />
der Bischof von Kens<strong>in</strong>gton, den Gottesdienst.<br />
„Am heutigen Tag“, so sagt er, „feiern<br />
wir gleich zwei Geburten. Die Wiedereröffnung<br />
dieser Geme<strong>in</strong>de und die Geburt des ersten K<strong>in</strong>des<br />
ihres Pfarrehepaars.“ Die junge Geme<strong>in</strong>de<br />
bricht <strong>in</strong> unbändigen Jubel aus. Was für e<strong>in</strong> Tag!<br />
Dabei sah es lange Zeit ganz anders aus. Im Jahr<br />
2004 wurde die anglo-katholische Geme<strong>in</strong>de geschlossen.<br />
Sechs Jahre stand das Gebäude leer<br />
und sollte E<strong>in</strong>sparungen zum Opfer fallen. Erst<br />
durch die Unterstützung des Bischofs und der<br />
Nachbargeme<strong>in</strong>den wurden Kate und Matt Hogg<br />
beauftragt, die alten Gemäuer mit neuem Leben<br />
zu füllen. Und das tun sie seither mit großer<br />
Leidenschaft.<br />
St. Alban’s liegt zwischen Hammersmith und<br />
Fulham, im westlichen Teil Londons. Das Viertel<br />
ist e<strong>in</strong>e prosperierende Gegend, <strong>in</strong> dem<br />
gegenwärtig über 10.000 Menschen wohnen.<br />
Unterschiedlichste Lebenskonzepte, Glaubensrichtungen<br />
und Gewohnheiten kommen hier<br />
zusammen. Neben den wohlhabenden Pendlern<br />
leben hier auch viele Menschen, die weniger als<br />
12.000 Euro Jahrese<strong>in</strong>kommen haben. Es ist e<strong>in</strong><br />
Ort, wo die erfolgreichen Performer Tür an Tür<br />
mit isolierten und e<strong>in</strong>samen Menschen wohnen.<br />
Kate und Matt haben mit e<strong>in</strong>em Team diese Herausforderung<br />
angenommen und s<strong>in</strong>d dabei, der<br />
Geme<strong>in</strong>de neues Leben e<strong>in</strong>zuhauchen. In se<strong>in</strong>er<br />
Antrittspredigt br<strong>in</strong>gt Matt Hogg zum Ausdruck,<br />
dass er sich der Tradition dieser Kirche verpflichtet<br />
weiß: „So viele Kirchen wurden <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahren verkauft oder zu E<strong>in</strong>kaufszentren<br />
umfunktioniert. Aber dieses Gebäude wird<br />
nun wiedereröffnet, zu dem Zweck, zu dem es<br />
ursprünglich erbaut worden ist. Es soll wieder<br />
e<strong>in</strong> Ort der Anbetung und der Gottesbegegnung<br />
se<strong>in</strong>.“ Mit e<strong>in</strong>em Glaubenskurs hat die Geme<strong>in</strong>de<br />
ihre Arbeit begonnen und erlebt seither e<strong>in</strong><br />
starkes Wachstum.<br />
Der junge Pfarrer und se<strong>in</strong> Team werden vom Bischof<br />
persönlich begleitet und unterstützt, das<br />
macht die Arbeit e<strong>in</strong>facher. Der Bischof macht<br />
der Geme<strong>in</strong>de Mut unkonventionelle Wege zu<br />
den Menschen zu suchen: „Das Aufregende ist,<br />
dass Gott fast täglich neue Türen für das Evangelium<br />
öffnet. St. Alban’s Fulham ist e<strong>in</strong>e dieser<br />
offenen Türen.“<br />
Legacy XS – Kirche im Skaterpark<br />
Legacy XS ist e<strong>in</strong>e Jugendkirche, die 2001 im<br />
gleichnamigen Skaterpark <strong>in</strong> Benfleet entstanden<br />
ist. Der Skaterpark hat mittlerweile über<br />
2200 Mitglieder und ist für die Jugendlichen <strong>in</strong><br />
der ländlichen Region zu e<strong>in</strong>em zentralen Treffpunkt<br />
geworden. Peter Hillman, der Pastor der<br />
Skaterkirche, hatte schon länger das Anliegen,<br />
e<strong>in</strong> offenes Angebot für die Jugendlichen zu<br />
etablieren. Zunächst dachte er mit se<strong>in</strong>em Team<br />
an e<strong>in</strong>e Art Straßencafé. Dann aber packte ihn<br />
die Idee, die Kirche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Skaterpark zu beheimaten.<br />
Das vage Bild bekommt Kontur, und<br />
auch die f<strong>in</strong>anziellen Mittel werden von e<strong>in</strong>er<br />
12 13
Thema<br />
Thema<br />
Vielzahl an Spendern zusammengetragen, um<br />
diese Geme<strong>in</strong>de zu realisieren.<br />
Die Jugendlichen kommen meist durch persönliche<br />
Kontakte und Freundschaften an diesen Ort.<br />
Hier können sie sich mit ihren Skateboards oder<br />
ihren BMX-Rädern auf der Piste austoben. Im<br />
Kontext dieses Sports begegnen sich Mitglieder<br />
der Geme<strong>in</strong>de und Jugendliche aus unterschiedlichen<br />
Milieus und sozialen H<strong>in</strong>tergründen. Immer<br />
wieder geschieht es, dass sich Teenager<br />
<strong>in</strong>teressiert zum abendlichen Gottesdienst auf<br />
die Skaterbahn e<strong>in</strong>f<strong>in</strong>den. Während des Gottesdienstes<br />
werden die BMX-Räder und Skateboards<br />
von den Jugendlichen genutzt, um damit ihrer<br />
Spiritualität e<strong>in</strong>e natürliche, körperliche Sprache<br />
zu verleihen. Man könnte sagen, dass diese Ausdrucksform<br />
des Glaubens <strong>in</strong> gewisser Weise die<br />
Inkarnation e<strong>in</strong>es liturgischen Tanzes <strong>in</strong> das Milieu<br />
der Skater ist. E<strong>in</strong> Jugendlicher erzählt mit<br />
Tränen <strong>in</strong> den Augen, dass se<strong>in</strong>e Begeisterung<br />
für das Skaten und für den Glauben hier zusammengefunden<br />
haben. Andere Teenager berichten,<br />
dass sie hier Menschen kennengelernt haben,<br />
mit denen sie tiefgehende Gespräche über<br />
ihr Leben und ihren Glauben führen können und<br />
so <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e gelebte christliche Spiritualität h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>geführt<br />
werden. Die Mitarbeitenden nehmen<br />
die Lebenswelten der Jugendlichen sehr ernst<br />
und begleiten sie auf ihrer Glaubensreise. Mit<br />
Legacy XS ist es gelungen mitten <strong>in</strong> dem kulturellen<br />
Kontext der Jugendlichen e<strong>in</strong>e christliche<br />
Geme<strong>in</strong>schaft aufzubauen, die e<strong>in</strong>e prägende<br />
Auswirkung auf ihr Umfeld hat.<br />
Neuaufbruch erwünscht<br />
Die Begegnungen <strong>in</strong> England<br />
haben mich fasz<strong>in</strong>iert, weil<br />
ich Geme<strong>in</strong>den erlebt habe,<br />
die unerschrocken den Weg<br />
zu den Menschen <strong>in</strong> anderen<br />
Milieus gesucht haben.<br />
Was könnte das für uns auf<br />
der anderen Seite des Ärmelkanas bedeuten?<br />
Bei allen Reformen darf es nicht darum gehen,<br />
e<strong>in</strong>e bestimmte kirchliche Struktur, Institution<br />
oder Gottesdienstform über die Zeit zu retten.<br />
Selbsterhaltungsmaßnahmen entsprechen nicht<br />
dem Auftrag der Kirche. Es geht viel mehr um<br />
e<strong>in</strong>e Haltungsänderung. E<strong>in</strong>e gesunde Kirche beharrt<br />
nicht auf vertraute Orte und Traditionen,<br />
sondern ist mobil, bewegt sich mutig h<strong>in</strong> zu den<br />
Menschen, um bei ihnen zu bleiben. Das gilt für<br />
das prekäre Milieu Liverpools ebenso, wie für<br />
den wohlhabenden Westen Londons oder das<br />
ländliche Benfleet an der Ostküste. Wer die Erfahrung<br />
macht, dass ihm wirklich zugehört wird,<br />
macht die Erfahrung geliebt zu se<strong>in</strong>. Beides lässt<br />
sich nur schwer vone<strong>in</strong>ander trennen.<br />
Erstveröffentlichung <strong>in</strong>:<br />
3E – Das Ideenmagaz<strong>in</strong> für die Evangelische Kirche<br />
(www.magaz<strong>in</strong>3e.net)<br />
Pf. Markus Weimer, Tüb<strong>in</strong>gen,<br />
curch convention, Studienassistent am<br />
Albrecht-Bengel-Haus<br />
Michaela Soldan, Kitz<strong>in</strong>gen<br />
Ich war nun bereits dreimal bei „on<br />
the move“ <strong>in</strong> Kitz<strong>in</strong>gen dabei und<br />
jedes Mal war es e<strong>in</strong>e unvergessliche<br />
Erfahrung. Es war so berührend,<br />
zu erleben, wie alle Geme<strong>in</strong>den<br />
zusammenarbeiteten, um ihrer Stadt Segen zu<br />
br<strong>in</strong>gen. Das ist für mich Reich Gottes. Zu sehen,<br />
wie Gespräche mit Menschen entstehen und zu erleben,<br />
wie manche Kontakte auch e<strong>in</strong> Jahr später<br />
noch bestehen. Zu erleben, mit welcher Freude<br />
Christen verschiedener Geme<strong>in</strong>den und verschiedenen<br />
Alters Würstchen braten und austeilen. Zu<br />
hören, wie die Stadt mit Lobpreis erfüllt wird. „on<br />
the move“ hat nicht nur mich verändert, sondern<br />
auch die Stadt und die Geme<strong>in</strong>den.<br />
Christoph Göhren, Kitz<strong>in</strong>gen<br />
On the move<br />
An drei oder vier aufe<strong>in</strong>anderfolgenden Nachmittagen<br />
duftet es mitten <strong>in</strong> der Fußgängerzone<br />
nach gegrillter Bratwurst, Hamburger<br />
u.ä. Das lecker Zubereitete wird an die Passanten<br />
verschenkt und sie werden e<strong>in</strong>geladen zu Gesprächen,<br />
hören e<strong>in</strong>en geistlichen Impuls und christliche Lieder. Viele erfahren zum ersten Mal davon, dass<br />
Gott sie liebt. Die Logistik von „on the move“ (Geräte, Grillmannschaft) hilft den Geme<strong>in</strong>den vor Ort,<br />
Kontakt aufzunehmen zu Menschen ihrer Umgebung, die e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>ladung zu e<strong>in</strong>er christlichen Veranstaltung<br />
nie folgen würden.<br />
Hier Erfahrungen aus der LKG Kitz<strong>in</strong>gen:<br />
„on the move“– wie der Name<br />
schon sagt - hat mit Gehen zu tun.<br />
Raus aus den Geme<strong>in</strong>deräumen und<br />
näher an die Menschen, die Jesus<br />
noch nicht kennen. Schon <strong>in</strong> den<br />
Vorbereitungstreffen war ich sehr<br />
angetan von der regen Beteiligung von Christen<br />
aus allen Geme<strong>in</strong>den Kitz<strong>in</strong>gens. Es gab verschiedene<br />
Aufgaben zu verteilen. Me<strong>in</strong>e Wahl fiel auf<br />
das Musikteam.<br />
Am Morgen des zweiten Aktionstages hatten wir<br />
alle Hände voll zu tun die Technik aufzubauen und<br />
Lieder anzustimmen, die wir als zusammengewürfelte<br />
Musiker <strong>in</strong> dieser Besetzung noch nicht gespielt<br />
hatten. Ich wollte eigentlich schon loslegen,<br />
e<strong>in</strong>iges an organisatorischen D<strong>in</strong>gen war noch zu<br />
erledigen, aber statt <strong>in</strong>s Rotieren zu verfallen, rief<br />
das Veranstalterehepaar uns zum Gebet zusammen.<br />
Nach e<strong>in</strong>er kurzen Andacht und geme<strong>in</strong>samen<br />
Lieder zum Teil a capella oder mit Flöte begleitet<br />
wurde mir wieder bewusst: Wir s<strong>in</strong>d nicht hier um<br />
e<strong>in</strong>e möglichst reibungslos verlaufende Veranstaltung<br />
auf die Be<strong>in</strong>e zu stellen, ne<strong>in</strong>, Jesus soll das<br />
Zentrum se<strong>in</strong>. Der, zu dessen Ehre diese ganze Veranstaltung<br />
stattf<strong>in</strong>det. Es war sehr schön Jesusjünger<br />
aus anderen Geme<strong>in</strong>den kennenzulernen und<br />
nicht das Trennende im Blick zu haben, sondern<br />
auf den geme<strong>in</strong>samen Glauben zu schauen. Jesus<br />
selbst hat mal gesagt: „Daran werden alle erkennen,<br />
dass ihr me<strong>in</strong>e Jünger seid, wenn ihr Liebe<br />
untere<strong>in</strong>ander habt.“(Joh. 13,35) Es war e<strong>in</strong> herzliches<br />
Mite<strong>in</strong>ander. Zahlreiche Gäste kamen um mit<br />
uns geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>e Bratwurst zu essen und der<br />
Musik zu lauschen. Zu der Zeit war ich noch auf<br />
Geme<strong>in</strong>desuche und so war ich sehr dankbar für die<br />
Möglichkeit Christen aus verschiedenen Geme<strong>in</strong>den<br />
kennenzulernen. Unter anderem durch e<strong>in</strong>e Freundschaft<br />
die dort geknüpft wurde, entschied ich mich<br />
e<strong>in</strong> halbes Jahr später festes Geme<strong>in</strong>demitglied zu<br />
werden.<br />
An den Tischen fanden viele Gespräche über Gott<br />
und die Welt statt und ich b<strong>in</strong> zuversichtlich das<br />
der e<strong>in</strong> oder andere Samen der dort gesät wurde <strong>in</strong><br />
Zukunft Frucht tragen wird.<br />
Näheres unter www.onthemove-org.de<br />
14 15
DMH / cjb-Term<strong>in</strong>e<br />
DMH-TERMINE<br />
Verwöhntage für Frauen<br />
zwischen 25 und 45 Jahren<br />
31. 10. – 3. 11. 2013<br />
Leitung: Dorothea Dürr und<br />
Angelika Hiergeist-Kall<strong>in</strong><br />
Wochenende für S<strong>in</strong>gles<br />
8. – 10. 11. 2013<br />
„Es gibt was Anderes!“<br />
Referent<strong>in</strong>: Pfarrer<strong>in</strong> Astrid Eichler<br />
Wellnesswochenende<br />
für Frauen jeden Alters<br />
15. – 17. 11. 2013<br />
Referent<strong>in</strong>: Brigitte Bahr<br />
cjb-TeenTag „Du bist…“<br />
19. Oktober 2013<br />
Mit Marcus Dresel, Radieschenfieber,<br />
der PraiseNight-Band (Nürnberg) und<br />
dem TeenTag-Team Puschendorf<br />
Kosten: 6 € zzgl. Verpflegung<br />
Anmeldeschluss: 12.10.2013<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Landeskirchlicher</strong><br />
<strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />
Alles Weitere<br />
dazu im Flyer! ➜<br />
Waldstraße 1,<br />
90617 Puschendorf<br />
lkg@lkg.de<br />
www.lkg.de<br />
Geschäftstelle<br />
Tel. 0 91 01/90 20 650<br />
Spendenkonto<br />
190280016<br />
Sparkasse Fürth<br />
BLZ 762 500 00<br />
Meditativ-kreatives Wochenende<br />
zum 1. Advent<br />
29. 11. - 01. 12. 2013<br />
Leitung: S. Hannelore Tröger<br />
Weihnachtsfreizeit<br />
19. - 27. Dezember 20131<br />
W<strong>in</strong>zige Anfänge – große Folgen<br />
Gottes ganz andere Maßstäbe<br />
Leitung: S. Evelyn Reschies<br />
Verantwortlich für<br />
den Inhalt:<br />
Konrad Flämig<br />
Peter Kolb (Geschäftsstelle<br />
und cfr)<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsweise:<br />
2-monatlich<br />
Gestaltung&Druck:<br />
Müller Fotosatz&Druck<br />
95152 Selbitz<br />
www.druckerei-gmbh.de<br />
LKG-Term<strong>in</strong>e<br />
Bezirk Ansbach 19.10. 20.08 h Jugendgottesdienst <strong>in</strong> Ansbach als Konzert<br />
mit der LUX-Band „Diversity“ aus Nürnberg<br />
1.11. 10.00 h CJB u. LKG Sem<strong>in</strong>artag mit Walter Undt, Kulmbach<br />
22.11. 19.30 h Moderationssem<strong>in</strong>ar mit Marcus Dresel, Puschendorf<br />
Bezirk 6.10. 18.00 h Laubhüttenfest mit „Juden für Jesus“<br />
Bad W<strong>in</strong>dsheim<br />
im Saal der LKG<br />
12.10. 19.30 h Tibilustrium, Bläserkonzert im Saal der LKG<br />
4.11.-8.11. Weihnachten im Schuhkarton,<br />
Öffnungszeiten im Internet<br />
Bezirk Cadolzburg 6.10. 18.00 h Erntedankgottesdienst mit Prediger M. Kle<strong>in</strong><br />
und LKG Posaunenchor<br />
20.11. 20.00 h Buß- und Bettags-Gottesdienst<br />
30.11.-1.12. Adventsbude auf dem Adventsmarkt <strong>in</strong> Cadolzburg<br />
Bezirk Feuchtwangen 5.10. 14.00 h K<strong>in</strong>dermitarbeiterschulung <strong>in</strong> Dombühl<br />
20.10. 10.30 h Geme<strong>in</strong>schaftstag mit der Liebenzeller<br />
Geme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> Feuchtwangen<br />
16.-16.11. Seelsorgesem<strong>in</strong>ar mit Michael Hübner<br />
<strong>in</strong> Dombühl (siehe extra Flyer)<br />
Bezirk Fürth 6.10. 10.30. h Erntedankgottesdienst, gestaltet vom CJB<br />
3.11. 10.30 h Jahresfest <strong>in</strong> Fürth: „Leben gew<strong>in</strong>nen-Leben<br />
verlieren“ mit Ra<strong>in</strong>er Hübner<br />
Bezirk Helmbrechts 2.10. 15.00 h Treff 60-Plus mit Dekanatskantor J. Kerz<br />
23.-24.10. 19.30 h Bibelabende <strong>in</strong> Wüstenselbitz mit Georg Dresel<br />
„Das schönste kommt noch“<br />
26.10. 9.00 h Frauenfrühstück mit Margitta Rosenbaum<br />
3.11. 14.00 h Jahresfest mit Konrad Flämig<br />
6.11. 15.00 h Treff 60-Plus: Der besondere Abendgottesdienst<br />
mit He<strong>in</strong>z Bogner<br />
Bezirk Hersbruck 20.-24.10. jeweils Bibelabende mit CVJM-Sekräter Ra<strong>in</strong>er Dick, Nbg.<br />
19.30 h „Lebensl<strong>in</strong>ien – Josef – e<strong>in</strong> Leben, geprägt von Gott“<br />
30.10. 15.00 h Seniorentreff mit Gerhard Brendel, Bad W<strong>in</strong>dsheim,<br />
„Gott sei Dank“<br />
9.11. 9.00 h Frauenfrühstück mit Christ<strong>in</strong>e Kratz, Schnaittach,<br />
„Warum Umwege <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben nötig s<strong>in</strong>d.“<br />
10.11. 18.30 h ImPuls-Gottesdienst mit Marcus Dresel,<br />
Puschendorf, „Bleib fröhlich“<br />
16 17
LKG-Term<strong>in</strong>e<br />
LKG-Term<strong>in</strong>e<br />
Bezirk Hof 4.10. 20.00 h Buchlesung „Erben des Schweigens“<br />
mit Autor<strong>in</strong> Sab<strong>in</strong>e Dittrich<br />
20.10. 10.30 h GmbH- Gottesdienst mit begründeter Hoffnung:<br />
„Mir doch egal! Von Klima, Gipfeln und anderen<br />
Katastrophen,“ mit Thomas Erhardt<br />
3.11. 10.30 h Gottesdienst „Dem Fremden e<strong>in</strong> Freund se<strong>in</strong>“.<br />
Mit Luise und Dirk Scholz<br />
Bezirk Kitz<strong>in</strong>gen 13.10. 18.00 h CJB – Jugendgottesdienst mit Daniel Hahn<br />
27.10. 18.00 h Abendgottesdienst mit Missionsehepaar Kern<br />
aus Indien<br />
10.11. 14.30 h Jahresfest<br />
Bezirk Kulmbach 11.10. 19.30 h „Warum gibt es Leiden und Tod <strong>in</strong> dieser Welt?“<br />
Vortrag von Werner Gitt <strong>in</strong> der Stadthalle Kulmbach<br />
12.10. 19.30 h „Reise ohne Rückkehr- was wird 5 M<strong>in</strong>ute nach<br />
dem Tod se<strong>in</strong>?“<br />
13.10. 10.00 h „Der Gottesbeweis durch die Liebe!“ Gottesdienst mit<br />
Werner Gitt <strong>in</strong> der LKG Schwedensteg mit Langgasse<br />
und Stadtste<strong>in</strong>ach, K<strong>in</strong>derprogramm extern<br />
28.-31.10. 9.30-16 h „Kidstreff Extra“ <strong>in</strong> den Herbstferien<br />
3.11. 10.00 h Familiengottesdienst mit Doris Täuber<br />
20.11. 20.00 h Buß- und Bettag-Andacht mit Abendmahl<br />
Bezirk Marktredwitz 13.10. 14.00 h Bezirkskonferenz mit Pfr. He<strong>in</strong>z Bogner<br />
14.-16.10. Bibelabende mit Pfr. He<strong>in</strong>z Bogner, Krummenaab<br />
27.10. 10.30 h Gottesdienst Plus mit Missionar Heißwolf<br />
27.10. 19.00 h Missionsabend mit Missionar Heißwolf <strong>in</strong> Kirchenlamitz<br />
3.11. 19.00 h LoGo „Lobt Gott“ mit Pfr. Leidenbach <strong>in</strong> Röslau<br />
7.11. 19.30 h Leseabend mit Jürgen Mette<br />
24.11. 10.30 h Gottesdienst Plus mit Walter Ittner<br />
Bezirk Naila 13.10. 14.30 h Herbstfest <strong>in</strong> Naila mit Peter Jahn<br />
28.-31.10. 10-16 h Kids-Ferientreff<br />
3.11. 11.00 h Familien-Mitmach-Gottesdienst mit Mittagessen<br />
Bezirk Nürnberg, 13.10. 10.30 h „brunch`n`party“ Brunchgottesdienst mit dem CJB<br />
Amalienstraße 22.11. 19.30 h Candle-Light-Film-Café mit e<strong>in</strong>er<br />
weihnachtlichen Liebeskomödie<br />
29.11. 19.00 h Männer-Forum St. Johannis mit Hanna Kaltenhäuser,<br />
Thema: „Als Mann Balance halten“<br />
Bezirk Regensburg 11.10. Regensburger Frauenfrühstück mit Referent<strong>in</strong><br />
Ingrid Dörr, Stuttgart zum Thema: „Mut für Morgen“<br />
17.11. 17.00 h 90. Jahresfest der LKG Regensburg mit Prediger<br />
Christoph Bahr aus Kitz<strong>in</strong>gen<br />
1.12. 18.00 h musikalischer Adventsgottesdienst<br />
Bezirk Roth Ste<strong>in</strong>dl 10.10. 8.30 h Frauenfrühstück <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>dl<br />
26.10. 9.00 h Frauenfrühstück <strong>in</strong> Roth<br />
7.11. 8.30 h Frauenfrühstück <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>dl<br />
16.11. 9.30 h Männerfrühschoppen <strong>in</strong> Roth<br />
22.11. 19.30 h Konzert mit Manfred Siebald <strong>in</strong> der Stadtkirche Roth<br />
Bezirk 3.10. 18.00 h Echt?! – Gottesdienst mit Walter Ittner, Hof<br />
Schwarzenbach/ 4.-9.11. Ich glaub`s – Woche für Teenager mit<br />
Burgthann<br />
Elias Heidt, Bad Liebenzell<br />
10.11. 18.00 h Echt?! - Gottesdienst mit Pfr. Stefan Gehrig,<br />
W<strong>in</strong>kelhaid<br />
Bezirk Schwe<strong>in</strong>furt 28.11. 9.00 h Frauenfrühstück<br />
Bezirk Uffenheim 6.10. 10.30 h Gottesdienst mit Ilse Reisschuck<br />
„Christus im Laubhüttenfest“<br />
15.10.-10.12. 19.30 h 8x2 Seelsorgetra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
20.10. 10.15 h Zwergerlgottesdienst <strong>in</strong> der Spitalkirche<br />
1.11. 20.00 h It´s your live- Gottesdienst mit Christiane Ahnert<br />
18.11. 19.30 h Frauenmenü im Gasthaus Stern <strong>in</strong> Gollhofen<br />
mit Dr. Beate We<strong>in</strong>gart zum Thema:<br />
„Das verzeih ich dir nie – die Kunst des Verzeihens“<br />
Bezirk Weißenburg 5.10. 9.00 h Frauenfrühstück mit T<strong>in</strong>a Fuchs<br />
6.10. 19.30 h Abendgottesdienst mit T<strong>in</strong>a Fuchs /<br />
Missionsbericht aus Thailand<br />
13.10. 10.30 h Gottesdienst am Vormittag mit Marcus Dresel<br />
14.-17.11. je 19.30 h Bibelabende <strong>in</strong> Weißenburg mit Konrad Flämig<br />
Bezirk Würzburg 28.-30.10. Ferienprogramm „Ferien ohne Koffer“ <strong>in</strong> Würzburg<br />
Heuchelhof, mit Judith Reumann, KEB München<br />
10.11. 18.00 h Gesangsgottesdienst mit Komponist<br />
und Prediger Thomas Eger, Backnang<br />
Bezirk Nürnberg, 12.10. 19.30. h Die schönsten Lieder und Texte aus Siggis<br />
Strauchstraße<br />
roter Kiste, e<strong>in</strong> Abend mit Dr. Siegfried Schneider<br />
24.11. 15.30 h Missionssonntag<br />
18 19
Familiennachrichten<br />
Familiennachrichten<br />
Geburtstage<br />
70 Jahre<br />
Peter Weber, Donaustauf 10.9.<br />
Wanda Semper, Postbauer-Heng 1.10<br />
Charlotte Walz, Oberzenn 6.10.<br />
Gertrud Kammerer, Nürnberg 7.10.<br />
Peter Klaus, Nürnberg 9.10.<br />
Else Prechtel, Hersbruck 13.10.<br />
Wolfgang Mordhorst, Rottendorf 16.10.<br />
Kar<strong>in</strong> Schwarz, Kulmbach 24.11.<br />
75 Jahre<br />
Hedwig, Holzammer, Ezelsdorf 1.10.<br />
Mart<strong>in</strong> Hartmann, Geroldsgrün 8.10.<br />
Hilda Kl<strong>in</strong>g, Weißenstadt 12.10.<br />
Sr. Hanna Schmidt, Puschendorf 16.10.<br />
Mart<strong>in</strong> Leppert, Küps 20.10.<br />
Horst Krulla, Bechhofen 31.10.<br />
Ottmar Rausch, Kulmbach 8.11.<br />
L<strong>in</strong>da Wendel, Fürth 19.11.<br />
Hans Müller, Helbrechts 25.11.<br />
Anneliese D<strong>in</strong>kel, Rudolzhofen 28.11.<br />
80 Jahre<br />
Rudolf Manger, Marksteft 6.10.<br />
Hermann Meyer, Wunsiedel 8.10.<br />
Renate Burger, Schwarzenste<strong>in</strong> 23.10.<br />
Renate Stöcker, Bad W<strong>in</strong>dsheim 24.10.<br />
Lore F<strong>in</strong>deiß, Lippertsgrün 26.10.<br />
He<strong>in</strong>z Michel, Schwarzenbach/W 7.11.<br />
Hermann Schwab, Schalkhausen 11.11.<br />
Georg Kneipp, Burgkunstadt 26.11.<br />
81 Jahre<br />
Hans Luger, Käferbach 14.10.<br />
Ruth Müller, Rödelsee 30.10.<br />
82 Jahre<br />
Sr. Maria Kolb, Puschendorf 6.11.<br />
Sr. Klara Johannes, Puschendorf 24.11.<br />
83 Jahre<br />
Friede Deffner, Forndorf 17.11.<br />
85 Jahre<br />
Frieda Fuchs, Schönwald 6.10.<br />
Erich Hägel, Bobengrün 8.10.<br />
Gunda Eichenmüller, Hersbruck 13.10.<br />
Georg Rieß, Selbitz 6.11.<br />
Hanna Ebert-Grambs, Schnelldorf 22.11.<br />
Inge Hägel, Bernste<strong>in</strong> 30.11.<br />
89 Jahre<br />
Dora Haas, Cadolzburg 30.10.<br />
Hans Bayer, Wachendorf 9.11.<br />
90 Jahre<br />
Frieda Wachter, Ansbach 10.10.<br />
Hans Künzel, Rehau 17.10.<br />
Herta Kube, Hof 22.10.<br />
Grete Künzel, Rehau 4.11.<br />
Elisabeth Kamrath, Hirschaid 10.11.<br />
Aus Gründen des Datenschutzes<br />
veröffentlichen wir die persönlichen Daten<br />
nur <strong>in</strong> der Papierausgabe.<br />
91 Jahre<br />
Karl Stamm, Selbitz 10.10.<br />
Elfriede Fickenscher, Schirnd<strong>in</strong>g 17.10.<br />
Elfriede Henkenhaf, Puschendorf 17.11.<br />
Wir danken für Ihr Verständnis !<br />
92 Jahre<br />
Johann Mantsch, Kle<strong>in</strong>langheim 9.10.<br />
93 Jahre<br />
Magdalena Dengler, Bad Alexandersbad 6.11.<br />
Lotte Wolff-Lorke, Weißenstadt 11.11.<br />
94 Jahre<br />
Käthe Gensch, Fürth (jetzt Puschendorf) 15.10.<br />
96 Jahre<br />
Margarete Völker, Presseck 5.11.<br />
97 Jahre<br />
Willy Saurebrey, Wunsiedel 12.11.<br />
99 Jahre<br />
M<strong>in</strong>na Schmidt, Nürnberg 2.11<br />
100 Jahre<br />
Gunda Schätzler, Cadolzburg<br />
(jetzt Puschendorf) 9.10.<br />
Wir wünschen Gottes Segen<br />
Zur Geburt<br />
L<strong>in</strong>a Theresa, Tochter von<br />
Julia und Johannes Buchner,<br />
Markt Bibart 14.7.<br />
Valent<strong>in</strong>, Sohn von<br />
Johanna und Johannes Wieder,<br />
Ste<strong>in</strong>reuth 6.8.<br />
Noah, Sohn von<br />
Damaris und Christian Schwarzrock,<br />
Schwe<strong>in</strong>furt 13.8.<br />
Annelie, Tochter von<br />
Lena und Simeon Prechtel,<br />
Kitz<strong>in</strong>gen 4.9.<br />
Zur Hochzeit<br />
Christiane Lemke und<br />
Christoph Bunz, Kitz<strong>in</strong>gen 1.6.<br />
T<strong>in</strong>a und Daniel Kießl<strong>in</strong>g,<br />
Helmbrechts 27.7.<br />
Jana und Benjam<strong>in</strong> Hopp, Naila 1.8.<br />
Angelika und Wolfgang Bühr<strong>in</strong>ger,<br />
Bad Kiss<strong>in</strong>gen 23.8.<br />
Michaela und Christoph Sack,<br />
Seußen/Oberammergau 7.9.<br />
Simone Mantsch und<br />
Alexander Vogel, Kitz<strong>in</strong>gen 5.10.<br />
Neue Mitglieder <strong>in</strong> LKG und CJB<br />
Wolfram Lehmann, Hof<br />
Erw<strong>in</strong> Zapf, Burgkunstadt<br />
Zar<strong>in</strong>e Zapf, Burgkunstadt<br />
Olga Lies, Schwe<strong>in</strong>furt<br />
Sarah Schiffermüller, Georgensgmünd<br />
Matthias Haager<br />
Josua Häberle<br />
Andreas Bathge, Ste<strong>in</strong>sfeld<br />
Katr<strong>in</strong> Reichel, Vorra<br />
Aus Gründen des Datenschutzes<br />
veröffentlichen wir die persönlichen Daten<br />
nur <strong>in</strong> der Papierausgabe.<br />
Wenn Sie die Veröffentlichung von Alters- und Ehejubiläen,<br />
Geburt, Hochzeit oder Bestattung nicht wünschen, können Sie<br />
Ihren E<strong>in</strong>spruch schriftlich an den jeweiligen Hauptamtlichen<br />
mitteilen. Die Mitteilung muss rechtzeitig vor Redaktionsschluss<br />
(6 Wochen vor Ersche<strong>in</strong>en) vorliegen.<br />
Wir danken für Ihr Verständnis !<br />
Heimgerufen wurden<br />
Fritz Liermann, Puschendorf<br />
Elli S<strong>in</strong>terhauf, Selbitz<br />
Klaus Hecke, Rummelsberg<br />
Georg Steger, Gerhardberg<br />
Konrad Berr, Vorra<br />
Meta Oelschlegel, Naila<br />
L<strong>in</strong>a Ebert, Hornau<br />
Hans Pölloth, Schwarzenbruck<br />
73 Jahre<br />
79 Jahre<br />
82 Jahre<br />
87 Jahre<br />
88 Jahre<br />
90 Jahre<br />
93 Jahre<br />
93 Jahre<br />
20 21
Veranstaltungen<br />
Forum Generation Plus<br />
FACHTAG BIBEL<br />
Die schönste Seereise der Welt –<br />
im Frühjahr 2014 wieder bei uns im Programm<br />
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am 23. Oktober 2013<br />
<strong>in</strong> Puschendorf<br />
(Konferenzstr.4)<br />
von 10-16 Uhr<br />
für alle,<br />
• Weisheit für unser Reden und Zuhören<br />
denen die Generation Plus am Herzen liegt<br />
FACHTAG BIBEL<br />
Seelsorge aus der Weisheit<br />
der Bibel<br />
... damit das Leben gel<strong>in</strong>gt<br />
FACHTAG BIBEL<br />
Die Bibel ist e<strong>in</strong> Lebensbuch, das wesentlich zum Gel<strong>in</strong>gen<br />
unseres Lebens beiträgt. Viele ihrer „alten“<br />
E<strong>in</strong>sichten s<strong>in</strong>d topaktuell. Und vieles, was im Fach<br />
Psychologie an der Uni über menschliches Verhalten<br />
gelehrt wird, entspricht genau diesen Erkenntnissen.<br />
• Weisheit für unsere Gedanken, Gefühle<br />
und Umgang mit Stress<br />
• Weisheit für unsere Beziehungen <strong>in</strong> Ehe, Familie<br />
FACHTAG und <strong>in</strong> der BIBEL<br />
K<strong>in</strong>dererziehung<br />
mit Pfr. Wilfried Veeser<br />
Dett<strong>in</strong>gen unter Teck<br />
Tra<strong>in</strong>er und Coach;<br />
verheiratet, Vater von vier<br />
erwachsenen K<strong>in</strong>dern;<br />
Leiter der Bildungs<strong>in</strong>itiative für<br />
Seelsorge und Lebensberatung<br />
Hurtigruten<br />
Mit dem Postschiff entlang der Küste Norwegens<br />
18. bis 29. März 2014<br />
In den Gewässern Norwegens s<strong>in</strong>d die Hurtigruten-Schiffe schon<br />
seit mehr als e<strong>in</strong>em Jahrhundert Teil des Schiffsl<strong>in</strong>iendienstes und<br />
stellen so seither die Lebensader der Küstenstädte und Siedlungen<br />
dar. Profitieren Sie beim cfr von unserer 30-jährigen Hurtigruten-Erfahrung.<br />
Kommen Sie mit – bei Anmeldung<br />
bis zum 30.9. gibt es attraktive<br />
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Leistungen:<br />
▶ L<strong>in</strong>ienflug Deutschland – Bergen<br />
und zurück<br />
▶ Stadtrundfahrt <strong>in</strong> Bergen<br />
▶ 12-tägige Schiffsreise Bergen –<br />
Kirkenes – Bergen<br />
▶ Vollpension an Bord, Reiseleitung<br />
und geistliches Programm<br />
am Samstag, dem 9.11.2013 Die Bibel ist e<strong>in</strong> Lebensbuch, <strong>in</strong> 90617 Puschendorf das<br />
Warum im Frühl<strong>in</strong>g auf die Hurtigrute?<br />
Frühbucherpreise:<br />
Konferenzstraße 4<br />
Seelsorge aus der Weisheit wesentlich zum Gel<strong>in</strong>gen mit Pfr. unseres<br />
Raum Wilfried H 1<br />
Lebens Veeser<br />
Die Küstenl<strong>in</strong>ie ist lang und der Frühl<strong>in</strong>g ist kurz. Schon im März Jeweils <strong>in</strong> 2-Bett-Kab<strong>in</strong>en außen,<br />
von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
beiträgt. Viele ihrer „alten“E<strong>in</strong>sichten Dett<strong>in</strong>gen unter Teck s<strong>in</strong>d<br />
sehen Sie im Süden erste Anzeichen des Frühl<strong>in</strong>gs. Im weiteren je nach Kategorie.<br />
der Bibel<br />
<strong>Landeskirchlicher</strong> topaktuell. <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong> Und vieles, was <strong>Bayern</strong><br />
Tra<strong>in</strong>er im Fach e.V.<br />
und Psychologie<br />
an der Uni über<br />
Coach;<br />
Verlauf der Reise geht es vom freundlichen Tauwetter im Süden<br />
Bei Buchung bis 30.9.2013<br />
verheiratet,<br />
menschliches<br />
Vater von vier<br />
<strong>in</strong> den rauen W<strong>in</strong>ter im Norden. Von meterhohen Schneewehen<br />
erwachsenen K<strong>in</strong>dern;<br />
2.026 € bis 2.533 €<br />
... damit das Leben gel<strong>in</strong>gt Verhalten gelehrt wird, entspricht genau<br />
<strong>in</strong> der Arktis bis zu den blühenden Fjorden im Süden werden Sie<br />
Leiter der Bildungs<strong>in</strong>itiative für<br />
diesen Erkenntnissen.<br />
Die Bibel ist e<strong>in</strong> Lebensbuch, das wesentlich zum Gel<strong>in</strong>gen<br />
unseres aus Lebens der Weisheit<br />
beiträgt. Viele ihrer • Weisheit „alten“ für unser Reden und Zuhören<br />
Seelsorge und Lebensberatung<br />
begleitet von tosenden Wasserfällen und e<strong>in</strong>er artenreichen Vogelwelt.<br />
Norwegen im Frühl<strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong> wunderbares Abenteuer,<br />
Bei Buchung bis 31.01.2014<br />
2.068,00 € bis 2.593 €<br />
Seelsorge mit Pfr. Wilfried Veeser<br />
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e<strong>in</strong>e Komposition von Leben, Gerüchen, Farben und Licht. Im Bei Buchung ab 1.2.2014:<br />
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Psychologie an der Uni über menschliches Verhalten und Umgang mit Stress<br />
März s<strong>in</strong>d die Tage schon länger als bei uns, trotzdem kann man 2.110,00 bis 2.650 € = regulärer Preis<br />
verheiratet, Vater von vier<br />
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mit etwas Glück noch das Polarlicht erleben.<br />
... gelehrt damit wird, das entspricht Leben genau gel<strong>in</strong>gt diesen Erkenntnissen. • Weisheit für unsere Beziehungen <strong>in</strong><br />
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Leiter der Bildungs<strong>in</strong>itiative für<br />
Die Bibel • ist e<strong>in</strong> Weisheit Lebensbuch, für unser das wesentlich Reden und zum Zuhören Gel<strong>in</strong>gen<br />
unseres Lebens beiträgt. Viele ihrer „alten“<br />
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Seelsorge Ehe, Familie und Lebensberatung und <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dererziehung<br />
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mit Pfr. Wilfried Veeser<br />
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Pfr. Wilfried Veeser<br />
Psychologie an und der Umgang Uni über mit menschliches Dett<strong>in</strong>gen<br />
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Christlicher Freizeit- und<br />
Tra<strong>in</strong>er und Coach;<br />
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Reisedienst<br />
verheiratet, und Zuhören Vater von vier<br />
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Waldstr. 1, 90617 Puschendorf<br />
erwachsenen K<strong>in</strong>dern;<br />
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und Umgang am mit Stress Samstag, Leiter der dem Bildungs<strong>in</strong>itiative 9.11.2013 für<br />
<strong>in</strong> 90617 Puschendorf<br />
Tel. 09101 9020670<br />
Leiter der Bildungs<strong>in</strong>itiative für<br />
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für unsere Seelsorge Beziehungen und Lebensberatung<br />
<strong>in</strong> Ehe, Familie<br />
Konferenzstraße 4<br />
reisen@cfr.de, www.cfr.de<br />
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Seelsorge und Lebensberatung<br />
Raum H 1<br />
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„alten“<br />
<strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dererziehung<br />
von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
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<strong>in</strong> 90617 Puschendorf<br />
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<strong>Landeskirchlicher</strong> <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.<br />
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Psychologie an der Uni über menschliches Verhalten von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
Konferenzstraße 4<br />
Psychologie an der Uni über menschliches Verhalten<br />
Raum H 1<br />
22gelehrt wird, entspricht genau diesen Erkenntnissen.<br />
wird, entspricht genau diesen Erkenntnissen.<br />
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<strong>Landeskirchlicher</strong> <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.<br />
• Weisheit für unser Reden und Zuhören
cfr-Skifreizeiten 2014<br />
Anmeldungen s<strong>in</strong>d ab sofort möglich.<br />
E<strong>in</strong>fach den „Ski- und W<strong>in</strong>terflyer bestellen“<br />
oder direkt anmelden an reisen@cfr.de,<br />
cfr, Waldstr. 1, 90617 Puschendorf,<br />
Tel.: 09101/ 90 20 670<br />
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Markushof<br />
2. - 6.1.2014<br />
Junge Erwachsene ab 16 Jahren<br />
Leitung: Marcus Dresel<br />
Klasse Start <strong>in</strong>s neue Jahr. Die Skiwelt Amadé erwartet<br />
Dich! Jesus, Pulverschnee und Skivergnügen<br />
. 5 volle Skitage, 267 €, Unterkunft, VP<br />
mit Lunchpaket, RKV, Freizeitleitung, eigene Anreise<br />
(Mitfahrgelegenheit 80 €)<br />
Lech/Arlberg<br />
2. - 9.2.2014<br />
Jedermann<br />
Leitung: Roland Sauerbrey<br />
Freuen Sie sich auf e<strong>in</strong>e der schönsten W<strong>in</strong>tersportregionen<br />
Europas mit über 280 km Pistenvergnügen.<br />
Uriges Hüttenfeel<strong>in</strong>g im Freizeithaus<br />
Marmotta.<br />
Bus H<strong>in</strong>- und Rückfahrt, VP mit Lunchpaket,<br />
RKV, Freizeitleitung<br />
Zimmer mit DU/WC: 425 ,<br />
Zimmer mit Etagendusche: 399 €<br />
Pitztal<br />
1.3. – 8.3.2014 (Fasch<strong>in</strong>gsferien)<br />
Familien<br />
Leitung: Roland Sauerbrey<br />
H<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong>s Skivergnügen <strong>in</strong> das schneesichere<br />
Rifflseegebiet oder auf den Pitztalgletscher. Weil<br />
es so schön war, dieses Jahr wieder im Programm.<br />
E<strong>in</strong> rundum tolles Skivergnügen für die ganze<br />
Familie im Freizeithaus Tyrol mit Sauna und<br />
Dampfgrotte.<br />
Zimmer mit DU/WC, VP mit Lunchpaket,<br />
RKV, Freizeitleitung, eigene Anreise<br />
Preise: 3-5 J. 195 ,, 6-10 J. 315 ,,<br />
11-15 J. 335 ,, ab 16 J. 375 ,<br />
Schneeschuhwandern<br />
Fichtelgebirge<br />
14.-16.2.2014<br />
Jedermann<br />
Leitung: Walter Ittner<br />
Waldste<strong>in</strong>, Schneeberg und Ochsenkopf –<br />
die Perlen des Fichtelgebirges. Begeben Sie sich<br />
<strong>in</strong> die fantastische W<strong>in</strong>terlandschaft zu Fuß<br />
und erleben Sie den herrlichen W<strong>in</strong>terzauber.<br />
Unterkunft mit Frühstück, Schneeschuhe,<br />
Freizeitleitung, eigene Anreise<br />
Preis: 95 €<br />
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