IUZ-Programm 2013 - eazf
IUZ-Programm 2013 - eazf
IUZ-Programm 2013 - eazf
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Fortbildungs -<br />
programm<br />
<strong>2013</strong><br />
n Initiativkreis<br />
Umfassende<br />
Zahnerhaltung
<strong>IUZ</strong><br />
Dozent<br />
Initiativkreis Umfassende Zahnerhaltung<br />
Initiativkreis Umfassende Zahnerhaltung<br />
Christian Berger<br />
Vizepräsident der BLZK,<br />
Referent für postgraduierte<br />
Fort- und Weiterbildung der BLZK<br />
Der Initiativkreis Umfassende Zahnerhaltung <strong>IUZ</strong> bietet Ihnen mit seiner Fortbildungsreihe<br />
auch <strong>2013</strong> an der <strong>eazf</strong> GmbH in München und Nürnberg wieder interessante Einblicke in<br />
die verschiedenen zahnärztlichen Fachgebiete. Ziel des <strong>IUZ</strong> ist es, Fachwissen auf hohem<br />
Qualitätsniveau zu vermitteln.<br />
<strong>IUZ</strong> ist mehr als Standard-Fortbildung! Der „typische“ <strong>IUZ</strong>-Teilnehmer ist der Zahn arzt,<br />
der nicht zufrieden ist mit dem, was er jeden Tag tut. Der Initiativkreis Umfassende Zahnerhaltung<br />
führt Kolleginnen und Kollegen in einer diskutierfreudigen, wissensdurstigen<br />
und zukunftsorientierten Gemeinschaft zusammen. Die Vortragsabende finden jeweils<br />
an einem Mittwoch wechselweise an den Akademien in München und Nürnberg statt.<br />
Für das Jahr <strong>2013</strong> sind folgende Themenbereiche vorgesehen:<br />
• Klinisches Management der marginalen Parodontitis<br />
• Zahnextraktion versus Zahnerhalt – Wann mache ich was?<br />
• Funktionsanalyse und Funktionstherapie – Stand der Dinge<br />
• Notfallsituationen in der zahnärztlichen Praxis<br />
• Der Zahnarzt als Hautdektektiv<br />
In denzweistündigen Veranstaltungen sollen Schwerpunkte auf wichtige Teilaspekte des<br />
jeweiligen Themas gelegt, der Wissensstand aktualisiert und Interesse geweckt werden,<br />
sich mit dem einen oder anderen Gebiet intensiver zu beschäftigen. Die Möglichkeit hierzu<br />
bietet eine große Zahl weiterführender Kursveranstaltungen, die Sie im Hauptprogramm<br />
der <strong>eazf</strong> auswählen können.<br />
Je Vortragsabend werden 2 Fortbildungspunkte gemäß den Leitsätzen zur zahnärztlichen<br />
Fortbildung der BZÄK/DGZMK vergeben. Wir hoffen, dass die Abende so erfolgreich verlaufen<br />
werden wie im Jahr 2012 und freuen uns auf die gemeinsame Fortbildungszeit.<br />
Christian Berger<br />
Hinweis: Kursort Kursnummer Datum Uhrzeit<br />
Veranstaltungen der <strong>eazf</strong> entsprechen den Standards des European Credit Transfer and<br />
Accumulation München System (ECTS) 63XXXsowie den Leitsätzen Freitag 08.11.<strong>2013</strong> zur zahnärztlichen Fortbildung 09.00 – 18.00 derUhr<br />
Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Die bei den Kursen ausgewiesenen Fortbildungspunkte<br />
richten sich nach der Bewertungstabelle der BZÄK/DGZMK.<br />
212
Parodontologie<br />
Dozent<br />
Abendveranstaltung<br />
im Rahmen der Kursreihe <strong>IUZ</strong><br />
Zahnärzte<br />
Teilnehmerzahl: 30<br />
Kursgebühr: € 50,00<br />
Fortbildungspunkte: 2<br />
Klinisches Management der marginalen<br />
Parodontitis<br />
Prof. Dr. Dr. Matthias<br />
Folwaczny<br />
Studium der Zahnmedizin,<br />
Leitung Sektion Parodontologie<br />
der Poliklinik für Zahnerhaltung<br />
und Parodontologie Ludwig-<br />
Maximilian-Universität München,<br />
Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie,<br />
Parodontologie und<br />
Endodontie<br />
Neben der dentalen Karies ist die marginale Parodontitis eine der häufigsten oralen Erkrankungen.<br />
Diese bakteriell induzierte Entzündung des marginalen Zahnhalteapparates<br />
tritt in Deutschland zudem mit einer stetig wachsenden Prävalenz auf. Ungeachtet ihrer<br />
hohen epidemiologischen und klinischen Bedeutung, sind die Ergebnisse der Therapie<br />
der marginalen Parodontitis aber in vielen Fällen nur sehr unbefriedigend. Frustration<br />
und Verunsicherung von Patient und Behandler sind häufig die Folge.<br />
Aktuelle wissenschaftlicher Studien ermöglichen inzwischen ein besseres Verständnis der<br />
Erkrankungsursachen und eine differenziertere Einschätzung der Möglichkeiten moderner<br />
parodontologischer Behandlungsmethoden. Daraus können unmittelbar effektivere Behandlungsstrategien<br />
abgeleitet werden. Dieser Kurs soll einen Überblick über die derzeitigen<br />
Entwicklungen in der Parodontologie geben und deren Bedeutung für das klinische<br />
Management der marginalen Parodontitis erarbeiten.<br />
Kursort Kursnummer Datum Uhrzeit<br />
München 63900-1 Mittwoch, 27.02.<strong>2013</strong> 18.30 – 20.30 Uhr<br />
Nürnberg 73900-1 Mittwoch, 13.03.<strong>2013</strong> 18.30 – 20.30 Uhr
Parodontologie<br />
Dozent<br />
Abendveranstaltung<br />
im Rahmen der Kursreihe <strong>IUZ</strong><br />
Zahnärzte<br />
Teilnehmerzahl: 30<br />
Kursgebühr: € 50,00<br />
Fortbildungspunkte: 2<br />
Zahnextraktion versus Zahnerhalt<br />
Dr. MSc Daniel Engler-Hamm<br />
Studium der Zahnmedizin,<br />
Diplomate of the American<br />
Board of Periodontology,<br />
Spezialist für Parodontologie<br />
(DGP), Tätigkeitsschwerpunkt<br />
Implantologie (DGI)<br />
In diesem Vortrag wird zunächst in einer klar strukturierten Übersicht mit vielen klinischen<br />
Fotos auf die Einzelzahnprognose und die Pfeilerwertigkeit eingegangen. Gründe zur Extraktion<br />
von nicht erhaltungswürdigen Zähnen werden aufgezeigt, und es wird erläutert,<br />
durch welche Maßnahmen gerade bei manchen Fällen mit schwerer lokalisierter Parodontitis<br />
eine parodontale Therapie vorhersehbar zu einer verbesserten Einzelzahnprognose<br />
führen kann.<br />
Differenzialdiagnostisch wird dann anhand von zahlreichen klinischen Fällen erläutert,<br />
wann aus heutiger Sicht eine Parodontaltherapie eher obsolet und dafür eine Implantattherapie<br />
indiziert ist.<br />
Kursort Kursnummer Datum Uhrzeit<br />
München 63900-2 Mittwoch, 10.04.<strong>2013</strong> 18.30 – 20.30 Uhr<br />
Nürnberg 73900-2 Mittwoch, 24.04.<strong>2013</strong> 18.30 – 20.30 Uhr
Funktionstherapie<br />
Dozent<br />
Abendveranstaltung<br />
im Rahmen der Kursreihe <strong>IUZ</strong><br />
Zahnärzte<br />
Teilnehmerzahl: 30<br />
Kursgebühr: € 50,00<br />
Fortbildungspunkte: 2<br />
Funktionsanalyse und Funktionstherapie –<br />
Stand der Dinge<br />
Dr. Wolf-Dieter Seeher<br />
Studium der Zahnmedizin,<br />
Niederlassung in eigener Praxis<br />
mit Schwerpunkten Funktionstherapie,<br />
Implantatprothetik<br />
und Parodontologie, Spezialist<br />
für Funktionsdiagnostik und<br />
-therapie (DGFDT), Spezialist<br />
für rekonstruktive Zahnmedizin,<br />
Ästhetik und Funktion (EDA),<br />
Mitglied der „Neuen Gruppe“<br />
Die Behandlung funktioneller Probleme gewinnt zunehmende Beachtung bei Zahnärzten<br />
und darüber hinaus in der gesamten Medizin. Seitdem immer mehr erkannt wird, wie eng<br />
unser zahnärztliches Arbeitsfeld funktionell mit dem ganzen Körper zusammenhängt, wird<br />
die Beschäftigung mit den Wechselwirkungen zwischen Erkrankungen im Kiefer-Kausystem<br />
und anderen Körperregionen spannender. Durch die vernetzte Zusammenarbeit mit anderen<br />
medizinischen Disziplinen weiten wir unseren Blick auf den Patienten und können so<br />
zunehmend komplexe funktionelle Krankheitsbilder erkennen und zu heilen helfen. Dies<br />
ist der Kern ganzheitlicher Zahnmedizin.<br />
In der täglichen Praxis ist es allerdings nicht einfach, diese Erkenntnisse umzusetzen.<br />
Der Vortrag zeigt, dass eine gute Anamnese, in der auch ungewöhnliche Fragen gestellt<br />
werden, Grundlage der Diagnostik ist. Zudem gibt sie oft schon eine zutreffende und<br />
umfassende Auskunft über das Krankheitsgeschehen. Eine zielführende klinische Diagnostik,<br />
bei der nur sinnvolle Befunde erhoben werden, führt meist schnell zur umfassenden<br />
Erkenntnis über Ursachen und therapeutische Möglichkeiten. Auch welche zusätzlichen<br />
instrumentellen und bildgebenden Verfahren notwendig sein können, wird diskutiert.<br />
Zusätzlich werden aktuelle digitale Möglichkeiten der vernetzten Zusammenarbeit anhand<br />
des innovativen Dokumentations- und Kommunikationssystems „Connectodent“ dargestellt.<br />
Kursort Kursnummer Datum Uhrzeit<br />
München 63900-3 Mittwoch, 05.06.<strong>2013</strong> 18.30 – 20.30 Uhr<br />
Nürnberg 73900-3 Mittwoch, 19.06.<strong>2013</strong> 18.30 – 20.30 Uhr
Notfallmanagement<br />
Dozent<br />
Abendveranstaltung<br />
im Rahmen der Kursreihe <strong>IUZ</strong><br />
Zahnärzte<br />
Teilnehmerzahl: 30<br />
Kursgebühr: € 50,00<br />
Fortbildungspunkte: 2<br />
Notfallsituationen in der zahnärztlichen Praxis<br />
Dr. Alexander Dorsch<br />
Studium der Humanmedizin<br />
und Weiterbildung zum Facharzt<br />
für Anästhesiologie, Leitender<br />
Notarzt, Lehrauftrag für<br />
Notfallmedizin an der Universität<br />
München, Geschäftsführer<br />
Team TrainMed GmbH<br />
Immer häufiger unterziehen sich auch Risikopatienten längeren zahnärztlichen Behandlungen.<br />
So steigt die Wahrscheinlichkeit, gravierende Notfallsituationen in der eigenen<br />
Praxis erleben und behandeln zu müssen.<br />
Nur eine klar definierte Aufgabenverteilung, eine allen vertraute Notfallausrüstung und<br />
ausreichendes notfallmedizinisches Basiswissen wird es dem Praxisteam ermöglichen,<br />
die notwendige Ersthilfe effektiv zu leisten.<br />
Alle Handlungsempfehlungen für zahnärztliche Teams müssen möglichst einfach umsetzbar<br />
und praktikabel sein. Die Abendveranstaltung gibt einen Überblick zu wichtigen<br />
Aspekten zum Umgang mit Notfallsituationen.<br />
• Praxismanagement, Notfallausrüstung<br />
• Beurteilung der Vitalfunktionen<br />
• Atemstörungen (Fremdkörperaspiration, Asthmaanfall, Hyperventilation)<br />
• Herz-/Kreislaufstörungen (Kreislaufkollaps, Herzinfarkt, anaphylaktischer Schock)<br />
• Komplikationen mit Lokalanästhetika<br />
• Maßnahmen zur kardiopulmonalen Reanimation<br />
Kursort Kursnummer Datum Uhrzeit<br />
München 63900-4 Mittwoch, 18.09.<strong>2013</strong> 18.30 – 20.30 Uhr<br />
Nürnberg 73900-4 Mittwoch, 09.10.<strong>2013</strong> 18.30 – 20.30 Uhr
Zahnheilkunde<br />
Dozent<br />
Abendveranstaltung<br />
im Rahmen der Kursreihe <strong>IUZ</strong><br />
Zahnärzte<br />
Teilnehmerzahl: 30<br />
Kursgebühr: € 50,00<br />
Fortbildungspunkte: 2<br />
Der Zahnarzt als Hautdetektiv<br />
Dr. Marc A. Hünten<br />
Studium der Medizin, Weiterbildung<br />
zum Ernährungsmediziner<br />
DAEM/DGEM, Weiterbildung zum<br />
Sportmediziner, Qualifikation<br />
EFQM-Assessor, Facharzt Innere<br />
Medizin, Weiterbildung Endokrinologie,<br />
Niederlassung in eigener<br />
Praxis mit Schwerpunkt<br />
Innere Medizin, Sportmedizin<br />
und Ernährungsmedizin<br />
In 2011/12 sind die Zulassungen für mehrere neue, die Blutgerinnung beeinflussende<br />
Mediakmente erschienen. Für den Zahnarzt bedeutet das, dass nach Thrombozytenhemmern<br />
wie Acetylsalicylsäure, Clopidogrel und Ticlopidin weitere Substanzen auf den Markt<br />
gekommen sind, die besonders nach koranren Interventionen eingesetzt werden und bis<br />
zu zwölf Monate die Aggregation verhindern. Ein Absetzen kann fatale Folgen haben. Zudem<br />
sind orale Antikoagulantien erschienen, die in der Prophylaxe der tiefen Venenthrombosen<br />
nach orthopädischen Eingriffen sowie in der Therapie der Beinvenenthrombose, der<br />
Lungenembolie und des Vorhofflimmerns eingesetzt werden. Auch hier wird der Zahnarzt<br />
zunehmend häufig mit der Frage der Blutungsrisiken und der Pausierbarkeit konfrontiert.<br />
Eine der wenigen in der Prävention auch von den gesetzlichen Krankenkassen unterstützten<br />
Maßnahmen ist das Hautkrebsscreening. Jeder ab 35 Jahre ist hierzu eingeladen und<br />
aufgefordert. Leider ist die Teilnahme bei unter 30 % unbefriedigend. Im Kurs werden<br />
viele verschiedene Entitäten vorgestellt. Er soll Zahnärzte motivieren, Teil eines Vorsorgeinstrumentes<br />
zu werden. Neben Hautkrebsformen, deren Ätiologien und Verläufen werden<br />
in dem Vortrag viele andere internistische Krankheiten vorgestellt, die oft zu spät diagnostiziert<br />
werden und eigentlich früh erkennbar sind.<br />
Kursort Kursnummer Datum Uhrzeit<br />
München 63900-5 Mittwoch, 06.11.<strong>2013</strong> 18.30 – 20.30 Uhr<br />
Nürnberg 73900-5 Mittwoch, 27.11.<strong>2013</strong> 18.30 – 20.30 Uhr