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TK spezial Ausgabe 1 - März 2013 - Techniker Krankenkasse

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SACHSEN-ANHALT<br />

Es lebe der Sport!<br />

<strong>TK</strong> hat die Deutschen zu<br />

Sportgewohnheiten befragt<br />

Zuerst die schlechte Nachricht: Im Bundesdurchschnitt sind vier von zehn Deutschen<br />

Sportmuffel. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der <strong>Techniker</strong> <strong>Krankenkasse</strong>.<br />

In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen liegt die Sportmuffelquote sogar<br />

bei 51 Prozent. In diesen drei Bundesländern gaben insgesamt 23 Prozent der Befragten<br />

an, komplett auf sportliche Aktivitäten zu verzichten. Bundesweit sind die<br />

häufigsten Ausreden der Bewegungsverweigerer laut Studie fehlende Zeit, geringe<br />

Motivation und eine starke Einbindung in Job oder Familie. „Viele Menschen entscheiden<br />

sich nicht aktiv gegen Sport, sondern werden im Laufe ihres Lebens immer<br />

bewegungsärmer“, sagt York Scheller, Psychologe bei der <strong>TK</strong>. „Die Fitness sinkt und<br />

es beginnt eine Abwärtsspirale. Im untrainierten Zustand dann wieder anzufangen,<br />

fällt in der Tat schwer.“<br />

Treu bleibt dem Sport nur, wer Spaß daran hat<br />

Der Experte rät, sich schrittweise mehr zu fordern, zum Beispiel im Alltag Treppen<br />

zu steigen, statt den Aufzug zu benutzen, oder mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren.<br />

Übrigens: Um den Neu- oder Wiedereinstieg in sportliche Aktivität zu erleichtern,<br />

bezuschusst die <strong>TK</strong> seit dem 1. August 2012 sportmedizinische Untersuchungen<br />

und Beratungen.<br />

Treu bleibt dem Sport übrigens nur, wer auch Spaß daran hat – quält man sich aus<br />

Vernunft auf den Sportplatz, erzeugt dies nur zusätzlichen Stress. Deshalb ist es<br />

besonders wichtig, schon in jungen Jahren eine Sportart zu finden, an der man Freude<br />

hat. Besonders viel Spaß macht Sport gemeinsam mit Freunden – so nutzen vier von<br />

zehn Freizeitsportlern (44 Prozent) die Bewegung, um mit anderen zusammen zu sein.<br />

Laut Studie gibt mehr als jeder vierte Sportverweigerer an, für regelmäßige Bewegung<br />

zu krank zu sein. Unter den Rentnern ist dies sogar bei 46 Prozent der ausschlaggebende<br />

Faktor. „Wenn man sich für sportliche Betätigungen zu krank fühlt, sollte man in<br />

Abstimmung mit dem Arzt überlegen, welche Arten von Bewegung dennoch sinnvoll<br />

sein können“, meint der <strong>TK</strong>-Psychologe. „Schon ein wenig mehr Bewegung im Alltag<br />

hat große Effekte.“ Zu krank für Sport – ein Teufelskreis,<br />

denn gerade Bewegungsmangel ist einer der<br />

Hauptauslöser für die größten Volkskrankheiten von<br />

Rückenproblemen über Diabetes bis zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

Information<br />

Das olympische Motto<br />

Das olympische Motto gilt beim<br />

Freizeitsport vor allem für die<br />

Männerwelt. Jeder zweite Sportler<br />

trainiert, weil er sich gerne fordert<br />

und es genießt, an seine Grenzen<br />

zu gehen. Bei den Frauen gab dieses<br />

Motiv nur jede dritte Befragte an.<br />

Die Damenwelt denkt mehr an ihre<br />

Gesundheit (92 Prozent) und setzt<br />

zudem stärker auf gutes Aussehen:<br />

Mehr als jede zweite Frau (64 Prozent)<br />

macht Sport, um abzunehmen oder<br />

ihr Gewicht zu halten. Immerhin:<br />

Auch 54 Prozent der Herren gaben<br />

an, sich zu bewegen, um schlank<br />

zu bleiben.<br />

Übrigens: Jogger leben länger<br />

Wer joggt, lebt länger. Das haben<br />

dänische Wissenschaftler in einer<br />

Vergleichsstudie über einen Zeitraum<br />

von 35 Jahren festgestellt.<br />

Männer, die dreimal die Woche<br />

ein- bis eineinhalb Stunden joggen,<br />

leben demnach 6,2 Jahre länger,<br />

Frauen 5,6 Jahre.<br />

Quelle: <strong>TK</strong>-Medienservice „Alltagssport:<br />

So macht Gesundheit Spaß“<br />

Was in der heutigen Leistungsgesellschaft bereits<br />

im Beruf gilt, macht auch vor dem Freizeitbereich<br />

keinen Halt: Nur wer wirklich alles gibt und sich<br />

permanent optimiert, gilt als erfolgreich und<br />

gesellschaftlich anerkannt. Männer sind dabei oft<br />

noch stärker wettbewerbsorientiert und wollen ihre<br />

Grenzen testen. Frauen gehen bewusster mit ihrem<br />

Körper um und achten mehr auf ihre Gesundheit –<br />

nicht nur in Sachen Sport, sondern zum Beispiel<br />

auch, wenn es um Ernährung oder Vorsorgeuntersuchungen<br />

geht. Die Kehrseite des männlichen<br />

Ehrgeizes: Auch die Verletzungsgefahr ist für<br />

Athleten deutlich höher als für Frauen. 59 Prozent<br />

der Männer haben sich beim Sport schon einmal<br />

leicht verletzt, jeder Fünfte (21 Prozent) schwer.<br />

Von den Sportlerinnen hat es bisher nur 38 Prozent<br />

leicht und 15 Prozent schwer erwischt.<br />

Mehr Informationen rund um den Medienservice „Bewegung und Gesundheit –<br />

Der große <strong>TK</strong>-Sportreport“ finden Sie unter www.tk.de, Webcode 484706.<br />

<strong>TK</strong> <strong>spezial</strong> 1 / <strong>2013</strong> 2

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