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TK-News - Techniker Krankenkasse

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<strong>TK</strong>-<strong>News</strong><br />

<strong>Techniker</strong> <strong>Krankenkasse</strong> • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg • www.presse.tk.de<br />

<strong>TK</strong> und Magdalena Neuner stellen Bewegungsstudie 2013 vor:<br />

Deutschland sitzt sich krank<br />

Berlin, 30. Juli 2013. Sieben Stunden verbringt jeder Erwachsene in Deutschland<br />

durchschnittlich im Sitzen – Tag für Tag. Von den Berufstätigen sitzt jeder Dritte sogar<br />

mehr als neun Stunden. Hinzu kommen im Schnitt mehr als drei Freizeitstunden vor<br />

dem Fernseher oder im Internet. Das zeigt: Für Bewegung bleibt kaum Zeit! Und so<br />

belegt auch die heute vorgestellte Bewegungsstudie der <strong>Techniker</strong> <strong>Krankenkasse</strong> (<strong>TK</strong>):<br />

Das Leben vieler Menschen in Deutschland ist weitestgehend bewegungslos.<br />

Um herauszufinden, wie aktiv die Menschen in Deutschland in Alltag, Job, Freizeit und<br />

Urlaub sind und welche gesundheitlichen Folgen dies für sie hat, beauftragte die <strong>TK</strong><br />

das Meinungsforschungsinstitut Forsa, einen repräsentativen Querschnitt der deutschen<br />

Bevölkerung zu befragen. Das Ergebnis: "Nur vier von zehn Menschen hierzulande<br />

sind im Alltag noch zu Fuß unterwegs. So kommen zwei Drittel nicht einmal mehr<br />

auf eine Stunde Bewegung am Tag – jeden Gang zum Kopierer mit eingerechnet", sagt<br />

Forsa-Geschäftsführer Professor Manfred Güllner.<br />

Auch ihren Arbeitstag verbringt bereits fast die Hälfte der Berufstätigen im Sitzen – und<br />

selbst die kleinen Bewegungspausen zwischendurch bleiben bei jedem zweiten von<br />

ihnen im hektischen Joballtag auf der Strecke. Dabei ist das Bedürfnis groß: "Zwei Drittel<br />

der Vielsitzer bedauern den Bewegungsmangel und hätten gern einen bewegteren<br />

Joballtag", so Güllner. Insgesamt wünschen sich 90 Prozent der Berufstätigen Bewegungsangebote<br />

in ihrem Betrieb – fast jeder Dritte findet jedoch keine vor.<br />

Zudem treibt nicht einmal mehr jeder zweite Deutsche Sport: Die Sportmuffel haben<br />

inzwischen die Mehrheit übernommen, wie der Vergleich mit einer früheren <strong>TK</strong>-Studie<br />

zeigt. Gut geht es ihnen damit allerdings nicht. Jeder zweite Antisportler gibt zu, dass<br />

Sport ihm wohl guttun würde, fast ebenso viele räumen ein, dass sie sich in ihrem<br />

Für Rückfragen: Inga Laboga, <strong>TK</strong>-Pressestelle, Tel. 040 - 6909 - 1357, E-Mail: inga.laboga@tk.de<br />

Social Media <strong>News</strong>room: www.newsroom.tk.de, Twitter: www.twitter.com/<strong>TK</strong>_Presse


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2<br />

Körper nicht ganz wohl fühlen. Die häufigste Ausrede der Sportvermeider: der innere<br />

Schweinehund. Er steht fast jedem zweiten von ihnen im Weg, lockt sie zu Sofa und<br />

Fernbedienung statt in die Turnschuhe.<br />

"Besonders bedenklich finde ich, dass sich eine ganze Bevölkerungsgruppe immer<br />

weiter von der Bewegung abzukoppeln scheint – und das in allen Lebensbereichen",<br />

sagt der <strong>TK</strong>-Vorstandsvorsitzende Dr. Jens Baas. So bewegen sich Sportvermeider<br />

auch auf alltäglichen Wegen weniger als Sporttreibende: Wer seine Freizeit am liebsten<br />

vor dem Bildschirm verbringt, geht auch im Alltag besonders wenig zu Fuß und legt<br />

im Urlaub am liebsten die Beine hoch. "Bewegung wird für immer mehr Menschen zum<br />

Fremdwort", so der <strong>TK</strong>-Chef.<br />

Baas betont: "Wir glauben nicht, dass in jedem eine Sportskanone steckt oder stecken<br />

muss und verteufeln auch keinen Faulenzer-Abend auf dem Sofa." Wenn aber schon<br />

jeder dritte Antisportler angibt, dass in seinem Umfeld niemand mehr Sport treibt, zeige<br />

dies deutlichen Handlungsbedarf. "Die Ergebnisse haben uns erneut gezeigt: Um die<br />

Menschen tatsächlich zu erreichen, müssen wir direkt dort ansetzen, wo sie ihren Alltag<br />

verbringen: in den Betrieben, in den Schulen, Kindergärten und Kommunen – sonst<br />

erreichen wir gerade diejenigen nicht, die Unterstützung am nötigsten haben", so der<br />

<strong>TK</strong>-Chef. Ein Weg, den die <strong>TK</strong> mit Initiativen wie "Gesunde Schule" oder "Gesunde<br />

Kita" sowie dem betrieblichen Gesundheitsmanagement bereits konsequent geht.<br />

Genau wie Baas sieht auch Olympiasiegerin Magdalena Neuner in der Motivation zu<br />

mehr Bewegung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb engagiert sie sich<br />

auch gemeinsam mit der <strong>TK</strong> in der Kampagne "Wer sich bewegt, gewinnt!". "Wenn wir<br />

wirklich etwas verändern wollen, müssen alle an einem Strang ziehen", so die erfolgreichste<br />

Biathletin aller Zeiten. Nicht zuletzt müsse sich dabei aber auch jeder an die<br />

eigene Nase fassen. "Es muss ja kein Marathon sein – aber schon ein kleines bisschen<br />

mehr Bewegung im Alltag macht solch einen großen Unterschied", ist sie überzeugt.<br />

Denn auch das zeigt die Studie einmal mehr: Je weniger Bewegung, desto schlechter<br />

Für Rückfragen: Inga Laboga, <strong>TK</strong>-Pressestelle, Tel. 040 - 6909 - 1357, E-Mail: inga.laboga@tk.de<br />

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die Gesundheit. So bewerten Freizeitsportler nicht nur ihre Gesundheit und ihr allgemeines<br />

Wohlbefinden deutlich positiver als Sportmuffel – die Inaktiven leiden zudem<br />

deutlich häufiger an den großen Volkskrankheiten. "Ich wünsche mir einfach, dass unsere<br />

Aktion Lust auf Bewegung macht und zeigt, wie viel Spaß Sport macht. Denn nur,<br />

wer Spaß an der Bewegung hat, bleibt auch langfristig am Ball", so Neuner.<br />

Zum Hintergrund<br />

Im Auftrag der <strong>TK</strong> hat Forsa im Juni 2013 bevölkerungsrepräsentativ 1.003 Erwachsene<br />

in Deutschland zu ihrem Bewegungsverhalten befragt. Der 40-seitige Studienband<br />

mit den Ergebnissen steht unter www.presse.tk.de (Webcode: 568894) zum kostenlosen<br />

Download bereit. Mehr Informationen zu der Kampagne "Wer sich bewegt, gewinnt!"<br />

mit Magdalena Neuner gibt es unter www.tk-bewegt.de.<br />

Hinweis für die Redaktionen<br />

Die Pressemappe mit der Zusammenfassung der Studienergebnisse sowie Infografiken,<br />

Pressefotos und TV-Rohschnittmaterial zu den Ergebnissen finden Sie unter<br />

www.presse.tk.de (Webcode: 568808).<br />

Für Rückfragen: Inga Laboga, <strong>TK</strong>-Pressestelle, Tel. 040 - 6909 - 1357, E-Mail: inga.laboga@tk.de<br />

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