März 2013 - Evangelische Kirchengemeinde Bickenbach

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Berichte 6 Oper in der Kirche – das geht! von Gisela Felber Es war ein Experiment, aber ein sehr gelungenes! Mit Melodien aus Oper, Operette und dem deutschen Liedgut gestalteten 3 Künstler ein bezauberndes Konzert in der <strong>Bickenbach</strong>er Kirche. Die in <strong>Bickenbach</strong> lebende Mezzosopranistin Sabine Orthey-Berns, ihr Vater, der Bariton Günter Orthey und Stephany Weber, die die Beiträge am Klavier begleitete, hatten ein sehr ausgewogenes Programm zusammengestellt. Die beiden Sänger waren wunderbar aufeinander abgestimmt, ihre mimische Begleitung war vor allem in den komischen Passagen schön anzusehen, da spiegelt sich ihre Theatererfahrung wider. Sabine Orthey-Berns überzeugte sowohl mit ihrem Temperament als auch mit lyrischen Ausdruck, Günter Orthey fand für seine Lieder und Arien die passende Darstellung mit Schalk im Nacken und verband die Melodien mit eigenen Worten, Stephany Weber war für jede Stimmung die einfühlsame Begleitung. Besonders anrührend vermittelte das letzte Drittel des Programms eine innige Atmosphäre. Bei der Zugabe, dem Brahmsschen „Guten Abend, gut’ Nacht“ durfte die zahlreiche Zuhörergemeinde mitsingen – ein wunderschöner Abschluss! Ein großer Dank den Künstlern und dem Förderkreis, der den Abend initiierte.
7 Bericht Reinhard Mey in der Frauenhilfe, auch das geht! von Gisela Felber Reinhard Mey feierte seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass wurde sein Leben und Werk Thema unseres Frauenhilfsnachmittags. Lydia Ploch erzählte viel Wissenswertes über den Liedermacher und Sänger. Seine Anliegen waren auch die unseren vor Jahrzehnten, und auch die nächsten Generationen hat er geprägt! Seine Lieder waren sozialkritisch, ironisch hat er über Alltagsszenen gesungen, wichtig war ihm immer Mitmenschliches und vor allem seine Familie. Mit all diesen Themen hat er den Nerv vor allem der jungen Leute getroffen. Seine ersten Erfolge hatte er in Frankreich, ehe er in Deutschland bekannt wurde. Aus seinem umfangreichen Repertoire haben wir an diesem Nachmittag Lieder gehört, in denen er seine Kindheit und seine Familie besingt. Er zieht Bilanz über eine trotz schwerer Zeiten glücklichen Kindheit mit Eltern, die ihm viel Liebe, Verständnis auch in schwierigen Situationen und das Gefühl gegeben haben, anerkannt zu sein und Rückenhalt zu haben. Frau Ploch untermalt die Texte auch mit Musik. Zum Abschluss sangen wir zur Gitarre sein bekanntes „Gute Nacht, Freunde!“ Es war ein schöner Nachmittag.
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