März 2013 - Evangelische Kirchengemeinde Bickenbach
März 2013 - Evangelische Kirchengemeinde Bickenbach
März 2013 - Evangelische Kirchengemeinde Bickenbach
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Gemeindebrief<br />
<strong>März</strong> <strong>2013</strong><br />
Lesen Sie: Weltgebetstag 2 – Nachgedacht 3,4 – Nachrichten 5<br />
Berichte 6, 7,8,9, – Kontaktdaten 10 - Freud und Leid 11<br />
Wir laden ein 12 - Aktuelle Termine 13 - Gottesdienste 14<br />
Veranstaltungen 15 - Konzert 16<br />
Foto: B. Lautenbach
2 Weltgebetstag<br />
1. <strong>März</strong> <strong>2013</strong><br />
Weltgebetstag<br />
mit der Liturgie aus<br />
Frankreich<br />
19:30 Uhr ev. Kirche<br />
Ich war fremd<br />
Ihr habt mich<br />
aufgenommen<br />
La France – ein Land von rund 62<br />
Millionen elegant gekleideten,<br />
freiheitsliebenden Lebenskünstlerinnen<br />
und -künstlern, die ihr „vie en rose“ bei<br />
Akkordeonmusik unter dem Eiffelturm<br />
genießen. Soweit das Klischee. Dass<br />
Frankreich allerdings sehr viel mehr ist<br />
als Paris, Haute Couture, Rotwein und<br />
Baguette, das wissen alle, die sich<br />
einmal näher mit den deutschen<br />
Nachbarn befasst haben. Gelegenheiten<br />
dazu bieten unter anderem Tausende<br />
von Städte-, Kirchen- und<br />
Schulpartnerschaften. Gemeinsam<br />
spielen beide Länder in der EU<br />
Vorreiterrollen und Frankreich ist heute<br />
der wichtigste Markt für deutsche<br />
Produkte.<br />
Sehnsüchtig blickt manche Frau aus<br />
anderen Ländern auf die Französinnen,<br />
die dank gut ausgebauter staatlicher<br />
Kinderbetreuung scheinbar mühelos<br />
Familie und Berufstätigkeit<br />
vereinbaren. Dennoch bleiben Frauen<br />
in Frankreich wirkliche<br />
Führungsposten in Politik und<br />
Wirtschaft oft verwehrt. Schwer haben<br />
es häufig auch die Zugezogenen, meist<br />
aus den ehemaligen französischen<br />
Kolonien in Nord- und Westafrika<br />
stammend, von denen viele am Rande<br />
der Großstädte, in der<br />
sogenannten banlieue<br />
leben.<br />
Was bedeutet es,<br />
Vertrautes zu verlassen<br />
und plötzlich „fremd“ zu<br />
sein? Diese Frage stellten<br />
sich zwölf Französinnen<br />
aus sechs christlichen<br />
Konfessionen. Ihr<br />
Gottesdienst zum Weltgebetstag <strong>2013</strong><br />
mit dem Bibelzitat „Ich war fremd und<br />
ihr habt mich aufgenommen“<br />
(Matthäus 25,35), fragt: Wie können<br />
wir „Fremde“ bei uns willkommen<br />
heißen? In der Bibel, einem Buch der<br />
Migration, ist die Frage der<br />
Gastfreundschaft immer auch eine<br />
Glaubensfrage: „Was ihr für einen<br />
meiner geringsten Brüder und<br />
Schwestern getan habt, das habt ihr mir<br />
getan“ (Matthäus 25, 40). Mutig<br />
konfrontiert der Weltgebetstag auch<br />
mit den gesellschaftlichen<br />
Bedingungen in der „Festung Europa“,<br />
in der oft nicht gilt, wozu Jesus<br />
Christus aufruft: „Ich war fremd und<br />
ihr habt mich aufgenommen.“<br />
Die weltweiten Gottesdienste am 1.<br />
<strong>März</strong> können dazu ein Gegengewicht<br />
sein: Die Weltgebetstags-Bewegung ist<br />
solidarisch und heißt jede und jeden<br />
willkommen. Ein spürbares Zeichen<br />
dafür wird auch mit der Kollekte<br />
gesetzt, die Frauen- und<br />
Mädchenprojekte auf der ganzen Welt<br />
unterstützt. In Frankreich und<br />
Deutschland werden so Projekte für<br />
Frauen mit „Migrationshintergrund“<br />
gefördert, z.B. Flüchtlinge und<br />
Asylbewerberinnen.<br />
Lisa Schürmann
Nachgedacht<br />
3<br />
Liebe <strong>Bickenbach</strong>erinnen,<br />
liebe <strong>Bickenbach</strong>er!<br />
Haben Sie sich in Ihrem Leben<br />
schon einmal von Herzen, mit vollem<br />
Einsatz und mit ganzer Leidenschaft<br />
für jemand oder etwas eingesetzt?<br />
Dann können Sie bestimmt<br />
nachvollziehen, was für Kräfte man<br />
braucht, welche Energie und Ausdauer<br />
nötig sind, um Höhen und Tiefen zu<br />
meistern und das gesetzte Ziel zu<br />
erreichen.<br />
Volles Engagement, Hingabe und<br />
Leidenschaft wird im englischen mit<br />
passion übersetzt. – Sie ahnen bereits,<br />
worauf ich hinaus möchte? Ja richtig,<br />
ich will auf den Begriff, der die<br />
momentane Zeit umfasst, hinaus: Wir<br />
befinden uns in der Passionszeit.<br />
Wo begegnet uns das Wort oder der<br />
Begriff Passion heute noch? Im<br />
Umgangssprachlichen ist es doch eher<br />
selten geworden. Manchmal hört man<br />
davon, wenn vielleicht jemand im<br />
Fernsehen von seiner Passion spricht.<br />
Dann ist aber eigentlich eine<br />
Leidenschaft gemeint, ein<br />
Herzensanliegen, Hobby und Antrieb.<br />
In der Bibel verstehe ich die<br />
Passion nicht direkt als Leidenschaft.<br />
Die Passionszeit umfasst das<br />
Geschehen von der Ankündigung der<br />
Leiden Jesu bis zu seinem Tod am<br />
Kreuz, das aber noch nicht das Ende<br />
ist.<br />
Nicht jede Passion im Sinne der<br />
Leidenschaft schafft nur Befriedigung<br />
oder hat immer einen guten Ausgang.<br />
Aber auch nicht jeder Leidensweg<br />
endet am Kreuz. Es gibt nicht nur<br />
Entweder-oder, nicht nur schwarz oder<br />
weiß. Es gibt etwas dazwischen, viele<br />
Graustufen, ein buntes Leben zwischen<br />
den Extremen, den Hochs und Tiefs.<br />
Das wird auch an den biblischen<br />
Überlieferungen der Passionszeit<br />
deutlich.<br />
Die Passion, die in der Bibel<br />
beschrieben ist, zeigt genau genommen<br />
aber auch eine Art Leidenschaft und<br />
einen inneren Motor. Das glauben Sie<br />
nicht? Denken Sie kurz darüber nach,<br />
schlagen Sie es in der Bibel nach<br />
(Matthäus Kapitel 26-27, Markus 14-<br />
15, Lukas 22-23 und an verschiedenen<br />
Stellen im Johannesevangelium<br />
zwischen Joh. 12-20). Oder lesen Sie,<br />
wenn Sie die Spannung nicht<br />
aushalten, direkt hier im Artikel weiter.<br />
Die Leidenschaft der Passionszeit<br />
geht von Gott aus, der den Menschen<br />
damals und uns heute in Jesus<br />
aufgezeigt wird. Doch weder die<br />
Jünger und Anhänger Jesu konnten<br />
damals die Geschehnisse, manch<br />
vielleicht seltsame Situation oder<br />
komisches Verhalten Jesu verstehen<br />
ohne zu wissen, was an Ostern noch<br />
passieren sollte. Sie mussten es zum<br />
ersten Mal erleben. Sie mussten die<br />
Ungewissheit aushalten. Es ertragen,<br />
dass sie nichts machen, nicht eingreifen
4 Nachgedacht<br />
konnten, im wahrsten Sinn des Wortes<br />
ohnmächtig waren.<br />
Diese Ohnmacht erleben wir auch<br />
manchmal. Es gibt Situationen in<br />
unserem Leben, da können wir es nur<br />
geschehen lassen. Hoffen, dass es bald<br />
vorbei ist, dass vielleicht im<br />
Nachhinein doch noch etwas Gutes<br />
daraus wird und einen Sinn ergibt.<br />
Manchen Situationen können wir nicht<br />
ausweichen, wir müssen da durch, uns<br />
durchkämpfen, die Zähne<br />
zusammenbeißen und hoffen, dass es<br />
vielleicht besser wird, dass uns in<br />
solchen Zeiten Menschen zur Seite<br />
stehen, uns begleiten und stützen.<br />
In meiner Zeit in Büsum haben wir<br />
Passionsandachten zum Thema „Krise<br />
als Chance“ gehalten. Wir sind darauf<br />
eingegangen, dass manch schwere<br />
Situation oder gar eine Lebenskrise<br />
eine positive Wendung nehmen konnte<br />
– war sie erst durchstanden. Auch ich<br />
habe erlebt, dass ich aus den Tiefen<br />
meines Lebens und mir gestellten<br />
Herausforderungen gestärkt hervor<br />
gegangen bin. Im Nachhinein kann ich<br />
sagen, dass diese Zeiten mich geprägt<br />
und in meiner Entwicklung und in<br />
meinem Selbstbewusstsein<br />
vorangebracht haben.<br />
Wie oben geschrieben, hatten die<br />
Jünger damals keine Ahnung, was nach<br />
der Kreuzigung geschehen sollte. Wir<br />
wissen es heute. Jesus ist nicht bei den<br />
Toten geblieben. Der christliche<br />
Glaube lebt – im wahrsten Sinn des<br />
Wortes – durch die Auferstehung. In<br />
einer meiner ehemaligen Gemeinden<br />
hat der Pfarrer immer beim<br />
Osterfrühstück das Glas auf den „Tod<br />
des Todes“ erhoben! Diese<br />
Formulierung ist bei mir eindrücklich<br />
haften geblieben.<br />
Manch einer mag sich jetzt<br />
vielleicht fragen, warum Jesus denn<br />
dann überhaupt hat sterben müssen.<br />
Diese Antwort steckt im Karfreitag,<br />
dem ehemals höchsten Feiertag der<br />
<strong>Evangelische</strong>n Kirche. Heute besteht<br />
laut EKD (der <strong>Evangelische</strong>n Kirche in<br />
Deutschland) in allen christlichen<br />
Konfessionen weitgehend Einigkeit<br />
darüber, dass Tod und Auferstehung<br />
Christi an Ostern unlösbar<br />
zusammengehören und als Ganzes<br />
gefeiert werden.<br />
Dennoch hat der Karfreitag eine<br />
erlösende und frohmachende Botschaft.<br />
Jesus ist für mich, für meine Schuld<br />
gestorben. Er hat, wenn ich es für mich<br />
annehme, mit seinem Tod meine Fehler<br />
ausgelöscht und begraben.<br />
Gott hat Jesus auf die Erde<br />
geschickt, damit er uns näherbringt,<br />
wie er selbst ist, wie sehr er uns liebt.<br />
Das war und ist Gottes Leidenschaft,<br />
sein innerer Antrieb. Er hat sogar<br />
seinen Sohn für uns sterben lassen,<br />
doch damit nicht genug. Es blieb nicht<br />
beim Sündenbock, der den Kopf für<br />
alle hingehalten hat. Es kam zum<br />
triumphalen Ende – zur Auferstehung –<br />
die wir auch heute noch jedes Jahr an<br />
Ostern feiern.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />
eine gesegnete Passionszeit mit einer<br />
gewissen Vorfreude auf Ostern.<br />
Ihre Gemeindepädagogin<br />
Lydia Ploch
5 Nachrichten<br />
Sie hatten Post?<br />
Unser Spendenaufruf - 7 Wochen ohne kam zu Ihnen ins Haus? Das liegt<br />
daran, dass wir die Stelle unserer Gemeindepädagogin Lydia Ploch gern<br />
sichern würden und die Finanzierung in trockenen Tüchern wüssten. Wir<br />
haben allen evangelischen Haushalten einen Brief zukommen lassen.<br />
Wenn Sie unsere Aktion mit einer Spende unterstützen wollen, haben Sie<br />
verschiedene Möglichkeiten:<br />
Per Überweisung: Kontonummer 20958, Raiffeisenbank<br />
<strong>Bickenbach</strong>, BLZ 508 615 01, Stichwort 7 Wochen ohne<br />
Bar: Sie können Ihre Spende gern bar im Gemeindebüro oder bei<br />
der Gemeindepädagogin abgeben<br />
Oder Sie legen einen verschlossenen Umschlag mit dem Stichwort<br />
7 Wochen ohne in die Kollekte<br />
Sollten Sie keinen Brief erhalten haben oder nicht zur <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Bickenbach</strong> gehören und trotzdem spenden wollen,<br />
teilen Sie es uns mit!<br />
Herzlichen Dank allen, die sich angesprochen fühlen und unserer Bitte um<br />
Unterstützung nachkommen!<br />
Zu vermieten:<br />
Im Alten Pfarrhaus (errichtet im 18. Jahrhundert)<br />
64404 <strong>Bickenbach</strong>, Jugenheimer Str. 2<br />
1 Geräumige Wohnung im 1. OG mit separatem Eingang<br />
110qm<br />
3 Zimmer (18qm, 23qm und 29qm), Wohndiele (18qm), Küche (12qm),<br />
Bad (8qm), große Abstellflächen im Dachboden (120qm)<br />
Anteilig Hofbenutzung neue Thermopenfenster,<br />
neue Heizungsanlage<br />
Kaltmiete 500€ + Nebenkosten<br />
Kaution: 2 Monatsmieten<br />
Ansprechpartner:<br />
Peter Bitsch 06257 4464<br />
Wolfgang Krämer 06257 4255
Berichte<br />
6<br />
Oper in der Kirche – das geht!<br />
von Gisela Felber<br />
Es war ein Experiment, aber ein<br />
sehr gelungenes! Mit Melodien aus<br />
Oper, Operette und dem deutschen<br />
Liedgut gestalteten 3 Künstler ein<br />
bezauberndes Konzert in der<br />
<strong>Bickenbach</strong>er Kirche. Die in<br />
<strong>Bickenbach</strong> lebende Mezzosopranistin<br />
Sabine Orthey-Berns, ihr Vater, der<br />
Bariton Günter Orthey und Stephany<br />
Weber, die die Beiträge am Klavier<br />
begleitete, hatten ein sehr<br />
ausgewogenes Programm<br />
zusammengestellt. Die beiden Sänger<br />
waren wunderbar aufeinander<br />
abgestimmt, ihre mimische Begleitung<br />
war vor allem in den komischen<br />
Passagen schön anzusehen, da spiegelt<br />
sich ihre Theatererfahrung wider.<br />
Sabine Orthey-Berns überzeugte<br />
sowohl mit ihrem Temperament als<br />
auch mit lyrischen Ausdruck, Günter<br />
Orthey fand für seine Lieder und Arien<br />
die passende Darstellung mit Schalk im<br />
Nacken und verband die Melodien mit<br />
eigenen Worten, Stephany Weber war<br />
für jede Stimmung die einfühlsame<br />
Begleitung. Besonders anrührend<br />
vermittelte das letzte Drittel des<br />
Programms eine innige Atmosphäre.<br />
Bei der Zugabe, dem<br />
Brahmsschen „Guten<br />
Abend, gut’ Nacht“<br />
durfte die zahlreiche<br />
Zuhörergemeinde<br />
mitsingen – ein<br />
wunderschöner<br />
Abschluss! Ein großer<br />
Dank den Künstlern<br />
und dem Förderkreis,<br />
der den Abend<br />
initiierte.
7 Bericht<br />
Reinhard Mey in der Frauenhilfe, auch das geht!<br />
von Gisela Felber<br />
Reinhard Mey feierte seinen 70.<br />
Geburtstag. Aus diesem Anlass wurde<br />
sein Leben und Werk Thema unseres<br />
Frauenhilfsnachmittags. Lydia Ploch<br />
erzählte viel Wissenswertes über den<br />
Liedermacher und Sänger. Seine<br />
Anliegen waren auch die unseren vor<br />
Jahrzehnten, und auch die nächsten<br />
Generationen hat er geprägt!<br />
Seine Lieder waren<br />
sozialkritisch, ironisch hat<br />
er über Alltagsszenen<br />
gesungen, wichtig war ihm<br />
immer Mitmenschliches und<br />
vor allem seine Familie. Mit<br />
all diesen Themen hat er<br />
den Nerv vor allem der<br />
jungen Leute getroffen.<br />
Seine ersten Erfolge hatte er<br />
in Frankreich, ehe er in<br />
Deutschland bekannt wurde.<br />
Aus seinem umfangreichen<br />
Repertoire haben wir an<br />
diesem Nachmittag Lieder<br />
gehört, in denen er seine<br />
Kindheit und seine Familie<br />
besingt. Er zieht Bilanz über<br />
eine trotz schwerer Zeiten<br />
glücklichen Kindheit mit<br />
Eltern, die ihm viel Liebe,<br />
Verständnis auch in<br />
schwierigen Situationen und<br />
das Gefühl gegeben haben,<br />
anerkannt zu sein und<br />
Rückenhalt zu haben. Frau<br />
Ploch untermalt die Texte auch mit<br />
Musik. Zum Abschluss sangen wir zur<br />
Gitarre sein bekanntes „Gute Nacht,<br />
Freunde!“ Es war ein schöner<br />
Nachmittag.
8<br />
Bericht<br />
Ein Besuch im Hospiz Bergstraße in Bensheim<br />
von Gisela Felber<br />
Unsicherheit und etwas Scheu<br />
empfinden die meisten, wenn es ums<br />
Ende eines Lebens geht. Das geht auch<br />
uns, den Mitarbeitern des<br />
Besuchkreises der ev.<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>, nicht anders. Nun<br />
hatten wir die Gelegenheit, uns im<br />
Hospiz der Bergstraße über deren<br />
Arbeit zu informieren und uns dort<br />
umzusehen.<br />
Leben in Würde bis zu letzt – das ist<br />
der Maßstab aller Hospizarbeit. Das<br />
Hospiz Bergstraße ist hervorgegangen<br />
aus der ambulanten Hospizarbeit, ein<br />
2002 geplantes stationäres Haus konnte<br />
2010 fertig gestellt werden. Seit dieser<br />
Zeit wurden hier ca. 300<br />
Schwerstkranke bis an ihr Lebensende<br />
betreut. Diese Betreuung umfasst eine<br />
palliativ medizinische (d.h. vor allem<br />
schmerzlindernde) Behandlung und<br />
zudem eine umfassende menschliche<br />
Zuwendung. Das bedeutet ein<br />
persönliches Umfeld und soviel wie<br />
möglich Selbstbestimmung und<br />
Eingehen auf Bedürfnisse und<br />
Wünsche der „Gäste“ (von Patienten<br />
wird hier nicht gesprochen).
Bericht<br />
9<br />
Zusammenarbeit und immer<br />
willkommene Angehörige sind<br />
gewollt, auch sie werden vom Hospiz<br />
betreut.<br />
Die relativ kleine Anzahl der Gäste<br />
(es gibt 10 Einzelzimmer) und ein gut<br />
ausgebildetes Personal ermöglichen<br />
eine intensive menschliche Betreuung.<br />
Neben den hauptberuflich Tätigen gibt<br />
es eine Anzahl Ehrenamtlicher, die die<br />
Arbeit praktisch unterstützen. Diese<br />
Hospizhelfer und vielfältige finanzielle<br />
Aktionen (Spenden, Patenschaften<br />
u.a.) ermöglichen ohne Finanz- und<br />
Zeitdruck die Umsetzung des<br />
Betreuungskonzeptes.<br />
Das Haus liegt über der Stadt mit<br />
einem schönen Blick auf den Ort, alles<br />
ist hell und geräumig, atmet förmlich<br />
Ruhe und Frieden und es ist – soweit<br />
es die Krankheit erlaubt – ein fast<br />
normales Leben auch mit der Familie<br />
möglich.<br />
positiven Atmosphäre und der<br />
menschlichen Wärme.<br />
Weitere Informationen sind zu<br />
erhalten über unsere<br />
Gemeindepädagogin Lydia Ploch und<br />
direkt über die Pflegedienstleitung des<br />
Hospiz Bergstraße Bensheim.<br />
Wir waren sehr beeindruckt von der
10 Kontaktdaten<br />
Sie suchen<br />
Ruhe –<br />
Sie möchten<br />
den Alltag<br />
unterbrechen –<br />
Sie wollen Leib<br />
und Seele<br />
Gutes tun<br />
Das Haus der Stille ist ein einladender<br />
Ort für Menschen auf der Suche nach<br />
einer tragfähigen Spiritualität im Alltag.<br />
Unser Jahresprogramm zeigt viele Möglichkeiten.<br />
TIPP<br />
Sa – Fr 2. – 8. 3. <strong>2013</strong><br />
Training meiner Gelassenheit<br />
Fasten, Meditieren,Schweigen<br />
Kurselemente: Fasten nach Mayr, Kontemplation<br />
(Meditieren im Schweigen), Yoga<br />
Kursleitung: Johannes Sell<br />
Fr – So 26. – 28. 4. <strong>2013</strong><br />
Familienstellen - christlich<br />
Aufstellungsarbeit und spirituelle Impulse geben<br />
Raum, die eigene Lebensrealität vor Gott zu<br />
stellen.<br />
Kursleitung: Klaus Willi Schmidt, Dr. Hans-<br />
Joachim Tambour<br />
Haus der Stille, Waldhof Elgershausen, 35753 Greifenstein<br />
Tel: 06449-6798, Fax: 6797, www.hausderstille.net<br />
In eigener Sache<br />
Martin Müller hat nach 13 Jahren die Redaktion des Gemeindebriefes an<br />
Bettina Lautenbach und Bärbel Huchzermeier übergeben.<br />
Wir bedanken uns bei Hr. Müller für seine Mitarbeit.<br />
Unser Gemeindebüro<br />
Jugenheimer Straße 2<br />
Tel. 06257/2220 Fax /2275<br />
ist Di. 9.00 - 11.30 Uhr<br />
und Do. 16.00 - 18.30 Uhr<br />
mit Frau Bechert besetzt.<br />
• Pfarrerin:<br />
Andrea Thiemann<br />
06257/2220<br />
• Gemeindepädagogischer<br />
Dienst:<br />
Lydia Ploch<br />
06257/2340<br />
Bürozeiten: Di. 9-13 ,<br />
Do. 14-17 Uhr und nach<br />
Vereinbarung;<br />
Email:<br />
Lydia.Ploch.kgm.bickenbach@ekhn-net.de<br />
• Küster: Roderic Bechert 1460<br />
• Hausmeisterin Olena Blum<br />
• Raumreservierung 2220<br />
• Spendenkonto: 20958 Raiffeisenbank<br />
<strong>Bickenbach</strong>, BLZ 508 615 01<br />
• Email:<br />
ev.kirchengemeinde.bickenbach@ekhn-net.de<br />
• Internet<br />
www.evkirche-bickenbach.de<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Kirchenvorstand der<br />
Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Bickenbach</strong>,<br />
Vors.: Andrea Thiemann, Red.: E.Bechert,<br />
B. Lautenbach & B. Huchzermeier<br />
(Verantw. i.S.d.P.G.)<br />
Redaktionsschluss: 14.03.<br />
Beiträge über E-Mail an obige Adresse<br />
Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen<br />
Auflage: 2700 Stück
12 Wir laden ein<br />
Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen wöchentlich im Ev.<br />
Gemeindehaus, Darmstädter Str. 43, <strong>Bickenbach</strong>, statt; mit JZ gekennzeichnete<br />
Veranstaltungen im CVJM-Jugendzentrum, Karl-Marx-Straße 1.<br />
Aktuelle Termine: www.evkirche-bickenbach.de bzw. www.cvjm-bickenbach.de<br />
Kinder- und Jugendgruppen<br />
•<br />
Frauengebetsfrühstück<br />
Interesse? Bitte sprechen Sie an:<br />
Marion Groth, 62724<br />
Freizeitsport<br />
• Sportgruppe<br />
Freitag 20:00 Uhr, Sporthalle<br />
Achim Lauster 5579<br />
• Klettergruppe (ab 18 Jahren)<br />
Kletterhalle DA<br />
Di. u. Fr., 18 Uhr in DA<br />
Peter Schumann-Glaser 999454<br />
• Gymnastikgruppe<br />
1. u. 3. Montag im Monat<br />
20 Uhr JZ<br />
Astrid Glaser 1663<br />
• Lauftreff sonntags 12 Uhr<br />
Peter Schumann-Glaser<br />
0170/8101161<br />
Wir führen Gespräche über<br />
Inhalte christlichen Glaubens<br />
• Hauskreis<br />
1. Mittwoch im Monat 20:00 Uhr<br />
Helga Trsek 4363<br />
• Hauskreis -Erwachsene CVJM<br />
Sonntag 19:00, 14-tägig<br />
Beate Glaser, 999454<br />
Wiebke Hoppe 86565<br />
• Gesprächskreis<br />
Dienstags im Gemeindehaus<br />
Kontakt: Ingrid Höckel 4191<br />
• Hauskreis<br />
Mittwochs monatlich 20:00 Uhr<br />
Fam. Merg 7386<br />
• Bibelabend (Jugendl., Erw.) JZ<br />
jeden 2., 3. u. Vorletzten Mi.<br />
19:30 – 21:00 Uhr<br />
Felix Günther, 9996605<br />
Beate Glaser, 999454<br />
• Gemischte Jungschar (1.-3. Kl.) JZ<br />
Dienstag 15:30 - 17 Uhr<br />
Martina Stroh 504925<br />
Marion Groth 62724<br />
• Gemischte Jungschar (4.-6. Kl.) JZ<br />
Mittwoch 17 – 18:30 Uhr<br />
Dorothea Bitter 6808778<br />
Damaris Groth 62724<br />
• GemischterJugendkreis<br />
(7.-9.Kl.)JZ<br />
Freitag,nach vorheriger Absprache<br />
Lukas Bettauer 06151/59481<br />
• Die Pringles (15 - 18Jahre) JZ<br />
2. und letzten. Mittwoch 18:00 Uhr<br />
Christian Hemming 63835<br />
Theo Haag 942730<br />
Anna Lauterbach 503190<br />
• Lift Jugendgottesdienst JZ<br />
nach Absprache<br />
Leonie Wiegand 83130<br />
Charlotte Koppe 9188969<br />
• Spieleabend JZ<br />
2. und 4. Freitag ab 19:30 Uhr<br />
Marc Gewald 942532<br />
• Mitarbeiterbesprechung CVJM JZ<br />
1. Mittwoch im Monat 19:30 Uhr<br />
Felix Günther 9996605
Aktuelle Termine<br />
13<br />
Musikangebote<br />
• Kinderchor<br />
ab 5 J. bis 2. Schuljahr<br />
Donnerstag 16:30-17:15 Uhr<br />
ab 3. Schuljahr<br />
Donnerstag 17:15-18:00 Uhr<br />
Christiane Schmidt<br />
06157/8080710<br />
• Kirchenchor<br />
Montag 20.00 Uhr<br />
Wolfgang Krämer 4255<br />
• Flötenchor<br />
übergemeindlich<br />
(Ort und Zeit nachfragen)<br />
B. Köhler-Günther 90 33 09<br />
B. Lautenbach 918 96 89<br />
Spiel- und Krabbelkreise für<br />
Kleinkinder und ihre Eltern<br />
Mittwoch 9:30 – 11:30<br />
06.3. Wir begrüßen die neue<br />
stv.Leitung<br />
13.3. Singspiele<br />
27.3. Gemeinsames Frühstück – jeder<br />
bringt was mit<br />
03.4. freies Spielen<br />
10.4. Kleine Geschenke<br />
17.4. Freies Spielen<br />
24.4. Gemeinsames Frühstück – jeder<br />
bringt was mit<br />
Britta Strack 06257/63795<br />
Fahrdienst zu den<br />
Veranstaltungen?<br />
Setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit dem<br />
Pfarramt, Tel.2220 in Verbindung.<br />
Meditativer Tanzkreis<br />
In Kooperation mit<br />
„Raum für Frauen“<br />
04.03. und 09.04. 9:30 Uhr<br />
Maike Brinkmann 939020<br />
Teezeit für Frauen<br />
Mittwoch, 20.3. 20:00 Uhr<br />
Königin Esther<br />
Mittwoch, 17.4. 20:00 Uhr<br />
Wunderheilung<br />
Helga Trsek 4363<br />
Frauenhilfe<br />
Freitag, 01.03. 19 Uhr<br />
Weltgebetstagsgottesdienst<br />
Mittwoch, 06.03. 14:30 Uhr<br />
Ich singe mit, wenn alles singt<br />
Mittwoch, 20.03. 14:30 Uhr<br />
Ein Nachmittag mit Frau Thiemann<br />
Mittwoch, 03.04. 14:30 Uhr<br />
Osterbräuche<br />
Mittwoch, 17.04. 14:30 Uhr<br />
Ein Nachmittag mit Frau Ploch<br />
Asta Soultanian 7401<br />
Kindergottesdienstvorbereitung<br />
Donnerstag 19:30 Uhr<br />
Besuchskreis<br />
Dienstag, 9:00 Uhr<br />
Angehörigen-<br />
Gesprächsgruppe<br />
Dienstag, 12.03.<br />
und 09.04. 19:00 Uhr.<br />
Gemeindehaus Alsbach, <strong>Bickenbach</strong>er<br />
Str. 27<br />
Info: www.ag-demenz-bergstrasse.de
14<br />
Gottesdienste<br />
1.3. Freitag<br />
19.30 Uhr Gottesdienst<br />
zum Weltgebetstag<br />
Liturgie aus Frankreich<br />
Frauen aller Konfessionen in<br />
<strong>Bickenbach</strong><br />
Kollekte für WGT Projektarbeit<br />
3.3. Okuli<br />
10 Uhr Gottesdienst<br />
Prädikantin Bärbel Andreas-Sillus<br />
Kollekte für die Gefängnisseelsorge<br />
10.3. Lätare<br />
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pfarrerin Thiemann<br />
Kollekte für die Ökumene und Auslandsarbeit<br />
17.3. Judika<br />
10 Uhr Gottesdienst<br />
Prädikantin Bärbel Andreas-Sillus<br />
Kollekte für die eigene Gemeinde<br />
24.3. Palmarum<br />
10 Uhr Gottesdienst<br />
Pfarrerin Thiemann<br />
Kollekte für kirchliche Arbeitslosenprojekte<br />
28.3. Gründonnerstag<br />
20 Uhr gemeinschaftlicher<br />
Gottesdienst in Alsbach<br />
Pfrn. Thiemann/ Pfrn. Matz<br />
Kollekte für die Frankfurter Bibelgesellschaft<br />
(Bibelwerk der EKHN)<br />
(Mitfahrgelegenheit: Bitte im Pfarrbüro melden)<br />
29.3. Karfreitag<br />
10 Uhr Gottesdienst<br />
Pfrn. Thiemann<br />
Es singt der Kirchenchor<br />
Kollekte für die christlich jüdische Verständigung<br />
31.3. Ostersonntag<br />
6 Uhr Gottesdienst zur Osternacht<br />
anschließend gemeinsames Frühstück<br />
10 Uhr Gottesdienst mit Kirchenchor<br />
Pfarrerin Thiemann<br />
Kollekte für die Kinder- und Jugendarbeit in den<br />
Gemeinden, Dekanaten und Jugendwerken<br />
1.4. Ostermontag<br />
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Prädikantin Bärbel Andreas-Sillus<br />
Kollekte für die eigene Gemeinde<br />
Abendgebet samstags 19 Uhr<br />
im Gemeindehaus<br />
außer am 16.03.<br />
Kindergottesdienst für Kinder<br />
ab 4 Jahren sonntags 10 Uhr<br />
im Gemeindehaus<br />
nicht in den Ferien!<br />
Herzlichen Dank allen<br />
Spenderinnen und Spendern für<br />
ihre Unterstützung und ihr<br />
Engagement für unsere<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> im<br />
vergangenen Jahr. Sollte noch<br />
eine Zuwendungsbescheinigung<br />
fehlen, melden Sie sich bitte im<br />
Ev. Gemeindebüro (Tel 2220)<br />
Nächste Gottesdienste in den<br />
Seniorenzentren:<br />
Procon Haus Bergstraße immer um<br />
9.30 Uhr<br />
Agaplesion Haus <strong>Bickenbach</strong> immer<br />
um 10.30 Uhr<br />
ev. Gottesdienst: 15.03.
Gottesdienste<br />
Veranstaltungen<br />
15 Jahre Kammerkonzerte im<br />
Jagdschloss <strong>Bickenbach</strong><br />
Kleines Jubiläum mit einem „Gassenhauer“<br />
Seit dem Frühjahr 1998 veranstaltet<br />
der Verein „Kammerkonzerte im<br />
Jagdschloss <strong>Bickenbach</strong> e.V.“ vielfältige<br />
Hörgenüsse für sein immer<br />
größer werdendes Stammpublikum. Als<br />
Reminiszenz an das erste Konzert<br />
erklingt im 45. Kammerkonzert am<br />
Freitag, dem 22. <strong>März</strong> um 19.30 Uhr<br />
das beliebte „Gassenhauer-Trio“ op. 11<br />
von Ludwig van Beethoven, ein frühes<br />
und äußerst lebendiges Werk in der<br />
Originalbesetzung mit Klarinette,<br />
Violoncello und Klavier. In der<br />
Neuauflage spielen junge Studierende,<br />
Absolventen und Dozenten des Dr.<br />
Hoch´s Konservatoriums, der Musikakademie<br />
Frankfurt. Unter dem Titel<br />
„Das Fräulein Klarinette“ präsentieren<br />
Alexandra Kalmund (Klarinette),<br />
,<br />
15<br />
15<br />
Johanna Findling (Violoncello) sowie<br />
Karen Tanaka und Lin Li (beide<br />
Klavier) zudem Werke von Carl Maria<br />
von Weber, Joseph Horovitz und<br />
Olivier Messiaen.<br />
Das Konzert findet im Bürgersaal<br />
des Rathauses <strong>Bickenbach</strong> statt<br />
(Darmstädter Str. 7). Eintritt 15,- €,<br />
ermäßigt 10,- €, Familien (zwei<br />
Erwachsene mit Kindern bis 18 Jahren)<br />
pauschal 20,- €.<br />
Eintrittskarten unter 06257-919440<br />
sowie unter info@kammerkonzertebickenbach.de<br />
und im Vorverkauf bei<br />
Spiel- und Schreibwaren Spreng,<br />
Pfungstädter Str. 8, Tel. 2168 sowie bei<br />
Gitarre und Saite im Rodensteinzentrum<br />
in Bensheim, Tel. 06251-<br />
7057677.<br />
Ausflug der ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> am Sa. 15. Juni <strong>2013</strong><br />
nach Wetzlar a.d. Lahn und zur Burg Greifenstein<br />
Abfahrt Bushaltestelle am Jagdschloss, Darmstädter Str. um 8:30 Uhr<br />
Wetzlar mit Stadtführung und Dom Besichtigung mit kleinem Orgelspiel<br />
Burg Greifenstein, hier ist die Besichtigung des Deutschen Glockenmuseums<br />
geplant.<br />
Das Tagesprogramm erhalten Sie im Bus.<br />
Um ca.20:00 Uhr sind wir wieder in <strong>Bickenbach</strong>.<br />
Die Kostenbeteiligung beträgt pro Person 26 €, darin enthalten sind die Busfahrt,<br />
die Stadtführung und andere Eintrittsgebühren. Kinder bis 12 Jahren sind frei. Die<br />
Kostenbeteiligung ist bei der Anmeldung im Gemeindebüro<br />
(Frau Bechert) zu begleichen.<br />
Anmeldeschluss ist der 01. Juni <strong>2013</strong>, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />
Jürgen Huchzermeier und Team
16 Wir laden ein