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Information zu Handen der Eigentümer von Zweitresidenzen ...

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<strong>Information</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>Handen</strong> <strong>der</strong> <strong>Eigentümer</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Zweitresidenzen</strong><br />

Anniviers, Januar 2014<br />

Infrastrukturtaxe auf <strong>Zweitresidenzen</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Das Projekt <strong>zu</strong>r Einführung einer Infrastrukturtaxe auf <strong>Zweitresidenzen</strong> ruft Reaktionen hervor, auf<br />

die wir mit diesem Schreiben antworten möchten, beson<strong>der</strong>s denjenigen, die uns ein<br />

Oppositionsschreiben <strong>zu</strong>gesandt haben.<br />

Wir vestehen diese Reaktionen sehr gut, umso mehr als sie <strong>von</strong> <strong>Eigentümer</strong>n kommen, die ihre<br />

Residenz regelmässig selber belegen, die am lokalen Geschehen teilnehmen und an Ort einkaufen, die<br />

Aktionäre <strong>der</strong> Seilbahnen und weiterer Gesellschaften sind, und die somit unsere besten Werbeträger<br />

darstellen.<br />

Auf keinen Fall sollte unser Vorgehen als Vergeltungsmassnahme aufgefasst werden. Die<br />

Gemeindebehörden haben darüber bereits vor <strong>der</strong> Annahme <strong>der</strong> Lex Weber diskutiert.<br />

1. Der schweizerische Tourismus steckt in einer tiefen Krise, vor allem in den Berggebieten.<br />

Ueberall werden Einbussen in den Besucherzahlen, den Umsätzen, den Gewinnen und<br />

Uebernachtungen verzeichnet. In den letzten 30 Jahren ist das Angebot an Ferienwohnungen<br />

um 50% gesunken, während die Bautätigkeit stark <strong>zu</strong>genommen hat. Neuere Mietobjekte sind<br />

rar, obwohl sie leicht vermietet werden können.<br />

2. Die folgenden Faktoren erklären im allgemeinen diese wirtschaftliche Erosion: Krise in<br />

Europa, starker Schweizer Franken, exotische Reiseziele <strong>zu</strong> Tiefpreisen, hohe Lebenskosten<br />

(Saläre, Waren), Ueberzahl <strong>von</strong> Kurorten in Anbetracht <strong>der</strong> Bevölkerungszahl <strong>der</strong><br />

Westschweiz, schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis, Empfang, <strong>der</strong> <strong>zu</strong> wünschen übrig lässt,<br />

veraltete Anlagen, <strong>zu</strong> wenig touristisches Engagement <strong>der</strong> lokalen Bevölkerung.<br />

3. Der schweizerische Tourismus leidet an einer Verzerrung des Wettbewerbs gegenüber den<br />

umliegenden Kurorten im Ausland. Zum Beispiel hat Oesterreich eine Tourismusbank<br />

geschaffen. Die Arbeitskräfte, die Waren und das Baugewerbe sind dort mehr als ein Drittel<br />

billiger als in unserem Land.<br />

In den letzten 10 Jahren haben die Schweizer Touristen in Oesterreich um etwa 120%<br />

<strong>zu</strong>genommen, währen sie bei uns rückläufig waren (6 %).<br />

4. Die Schweizer Tourismusorte haben einen grossen Aufholbedarf an Einrichtungen und vor<br />

allem an Bergbahnen, Hotels und Wellnesszentren.<br />

1


5. Anniviers wird mit denselben Herausfor<strong>der</strong>ungen konfrontiert. Gewisse Anlagen sind mehr als<br />

40 Jahre alt, Geschäfte schliessen, Projekte geraten ins Stocken. Die neue Gemeinde muss<br />

reagieren und den Tourismus neu dynamisieren, damit je<strong>der</strong> auf seine Rechnung kommt. Es<br />

ist unerlässlich, diese Abwärtsspirale <strong>zu</strong> bremsen, umso mehr als sie <strong>von</strong> den Abstimmungen<br />

des Schweizer Volkes noch verstärkt wird.<br />

6. Dies ist deshalb <strong>der</strong> Moment, alle um eine Geste <strong>der</strong> Solidarität und des Vertrauens in die<br />

Zukunft <strong>zu</strong> ersuchen und einen Infrastrukturfonds <strong>zu</strong>r För<strong>der</strong>ung des Tourismus ein<strong>zu</strong>führen,<br />

<strong>der</strong> unser Tal noch attraktiver machen wird.<br />

7. Im übrigen, haben wir noch die Wahl ?<br />

Das Stimmvolk, das Bundesgericht, das Parlament und <strong>der</strong> Bundesrat haben bestimmt - den<br />

Bau neuer traditioneller <strong>Zweitresidenzen</strong> <strong>zu</strong> verbieten - gegen die starke Vermehrung <strong>der</strong><br />

geschlossenen Fensterläden <strong>zu</strong> kämpfen - sich gegen die Verschwendung des Bodens <strong>zu</strong><br />

mobilisieren - die Hotellerie und die existierenden Einrichtungen <strong>zu</strong> för<strong>der</strong>n.<br />

8. Die heutige Tourismuspolitik, gemäss den Beispielen in an<strong>der</strong>n Kantonen und im Ausland,<br />

befürwortet die Einführung einer Tourismustaxe, die die Bautätigkeit bremsen, den Boden<br />

sparsam nutzen und die <strong>Zweitresidenzen</strong> besser belegen und rentabilisieren soll.<br />

Die Gesetzesvorlage über <strong>Zweitresidenzen</strong> hält in Artikel 3 fest : « die Kantone führen<br />

Massnahmen ein, um eine vermehrte Belegung <strong>der</strong> <strong>Zweitresidenzen</strong> <strong>zu</strong> begünstigen, sowie<br />

Hotels und Erstresidenzen <strong>zu</strong> einem erschwinglichen Preis <strong>zu</strong> för<strong>der</strong>n ».<br />

Der Bundesrat erwähnt in seiner Botschaft ausdrücklich die Berechtigung einer solchen Taxe,<br />

gekoppelt an den Ab<strong>zu</strong>g <strong>der</strong> Kurtaxen. In seinem Projekt <strong>zu</strong>m Tourismusgesetz sieht die<br />

kantonale Regierung die Möglichkeit vor, dass Gemeinden eine Taxe auf <strong>Zweitresidenzen</strong><br />

einführen können, <strong>der</strong>en Einnahmen <strong>der</strong> Erstellung o<strong>der</strong> Betreibung <strong>von</strong> touristischen Anlagen<br />

und sportlichen und kulturellen Ereignissen dienen (Punkt 13).<br />

9. Seit über 40 Jahren übernehmen die 2700 Einwohner (1300 in 1970) den grössten Teil <strong>der</strong><br />

Investitions-, Betreiber- und Unterhaltskosten für 30'000 Betten.<br />

Sowohl <strong>der</strong> Kanton als auch <strong>der</strong> Bund ziehen sich <strong>von</strong> <strong>der</strong> Regionalpolitik <strong>zu</strong>rück und<br />

gewähren dem Tourismus nur eine spärliche Hilfe.<br />

Die Einwohner bezahlen <strong>zu</strong>dem höhere Steuern als im Rhonetal und in den Städten, während<br />

das mittlere Einkommen im Alpenraum um 1/3 niedriger ist als <strong>der</strong> schweizerische<br />

Durchschnitt.<br />

Die Gemeinde ist beispielsweise Hauptaktionär <strong>der</strong> Bergbahnen und hat ihnen eben einen<br />

neuen Kredit <strong>von</strong> beinahe 20 Millionen Franken gewährt, <strong>zu</strong> einem Vor<strong>zu</strong>gszins, <strong>der</strong><br />

öffentlichen Gemeinschaften <strong>zu</strong>kommt.<br />

Mit ihren Steuern übernehmen die Einwohner das Defizit des Anniviers Freiheitspasses,<br />

ebenso wie die freie Benüt<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> Postautos im Winter <strong>von</strong> Fr. 800'000.-, die Bezahlung<br />

einer Tourismus-Promotionstaxe <strong>von</strong> über Fr. 600'000.-, den Unterhalt <strong>von</strong> 300 Km Strassen,<br />

450 Km Wan<strong>der</strong>pfaden, Brücken und Flussläufen. Sie investieren etwa Fr. 500'000.- pro Jahr<br />

in die Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>von</strong> Suonen und Wan<strong>der</strong>wegen, etwa Fr. 400'000.- in sportliche<br />

Einrichtungen und die Erhaltung <strong>der</strong> lokalen Kultur wie das Observatorium in St. Luc mit Fr.<br />

80'000.- jährlich. Lediglich für Verbesserungsmassnahmen an <strong>der</strong> Kantonsstrasse durch das<br />

Dorf St. Luc müssen die Einwohner einen Anteil <strong>von</strong> 1.7 Millionen aufbringen.<br />

Anniviers ist flächenmässig die viertgrösste Gemeinde <strong>der</strong> Schweiz, <strong>zu</strong> <strong>der</strong>en Lasten höhere<br />

Auslagen als die einer durchschnittlichen Gemeinde gehen, dies umso mehr als sie 4 Kurorte<br />

und etwa 15 Dörfer und Weiler umschliesst. 2012 betrugen beispielsweise die Kosten für die<br />

Schneeräumung Fr. 359'000.-.<br />

10. Die <strong>von</strong> den <strong>Eigentümer</strong>n <strong>von</strong> <strong>Zweitresidenzen</strong> verlangte <strong>zu</strong>sätzliche Anstrengung ist sehr<br />

bescheiden, wie dies die beiliegenden Beispiele veranschaulichen.<br />

10.1- Je<strong>der</strong> <strong>Eigentümer</strong> kann <strong>von</strong> dieser Taxe den Gegenwert <strong>von</strong> 10% in Form <strong>von</strong><br />

Transportgutscheinen gültig auf den Bergbahnen im Winter abziehen.<br />

2


10.2- Alle Kurtaxen (<strong>Eigentümer</strong> und Mieter) können abgezogen werden, inklusive die<br />

touristische Promotionstaxe.<br />

10.3- Mit <strong>der</strong> Bezahlung <strong>der</strong> Kurtaxe wird ein Anniviers Freiheitspass abgegeben, <strong>der</strong> es<br />

erlaubt, im Sommer gratis <strong>von</strong> etwa 20 Angeboten <strong>zu</strong> profitieren (Postauto,<br />

Bergbahnen, Schwimmbä<strong>der</strong> Ausstellungen, etc.).<br />

Der <strong>Eigentümer</strong>, <strong>der</strong> da<strong>von</strong> profitieren will, kann Leistungen im Wert <strong>von</strong> Fr. 300-<br />

400, je nach <strong>der</strong> Häufigkeit <strong>der</strong> Benüt<strong>zu</strong>ng, herausholen.<br />

10.4- Gewisse <strong>Eigentümer</strong> haben bis anhin die Kurtaxen nur teilweise bezahlt, denn die<br />

Einführung des Anniviers Freiheitspasses hat diese 2012 um 225 % ansteigen lassen.<br />

Die Verkehrsvereine haben somit in den letzten 40 Jahren mehrere Millionen verloren,<br />

weil die Betroffenen ihre Verpflichtungen <strong>der</strong> Einkassierung nicht eingehalten haben,<br />

die auf demselben System wie die MWSt basieren.<br />

10.5- Die Gemeinde kassiert <strong>von</strong> ausserhalb des Kantons wohnenden <strong>Eigentümer</strong>n Steuern<br />

auf ihren Anteil am Mieteinkommen, dem Vermögen sowie eine Grundstücksteuer,<br />

und muss sich mit einer sehr kleinen Steuer auf das Vermögen <strong>von</strong> nicht ansässigen<br />

Walliser <strong>Eigentümer</strong>n begnügen (z.B. Fr. 100.- bis Fr. 300.- für ein Chalet <strong>von</strong> Fr.<br />

700'000.-).<br />

Im kantonalen und interkantonalen Vergleich sind diese Werte <strong>zu</strong>r Berechnung <strong>der</strong><br />

Steuern äusserst niedrig. Von je<strong>der</strong> Erhöhung profitiert ebenfalls <strong>der</strong> Kanton<br />

(Kantonssteuern).<br />

10.6- Eine in Graubünden durchgeführte Studie zeigt, dass <strong>Zweitresidenzen</strong> <strong>zu</strong>sätzliche<br />

Abgaben <strong>von</strong> Fr.1000.- bis Fr. 1500.- jährlich leisten müssten, um die <strong>von</strong> ihnen<br />

verursachten Kosten <strong>zu</strong> decken.<br />

Auch hat die Gemeinde eben den Expertenbericht <strong>der</strong> Firma BHP (Hanser und Partner<br />

AG), Zürich erhalten, <strong>der</strong> <strong>zu</strong>m Schluss kommt, dass <strong>Zweitresidenzen</strong> im Val<br />

d'Anniviers die <strong>von</strong> ihnen verursachten Kosten nicht decken, und zwar in Höhe <strong>von</strong><br />

durchschnittlich Fr. 1'800.- pro Jahr.<br />

10.7- Die <strong>Eigentümer</strong> <strong>von</strong> Erst- und <strong>Zweitresidenzen</strong> haben in den letzten 30 Jahren <strong>von</strong><br />

einem jährlichen Mehrwert <strong>von</strong> über 5% profitiert, worüber wir für alle sehr glücklich<br />

sind. An<strong>der</strong>s ausgedrückt und um ein konkretes Beispiel <strong>zu</strong> nennen: wer 1993 eine<br />

Residenz <strong>zu</strong> Fr. 300'000.- erworben hat, konnte einen jährlichen Mehrwert seines<br />

Eigentums <strong>von</strong> Fr. 15'000.- verzeichnen.<br />

10.8- Bei einem gewinnbringenden Verkauf ist die Steuer sehr bescheiden. Zudem wird auf<br />

Erbschaften und Schenkungen in direkter Linie keine Steuer erhoben. Auch wird im<br />

Moment keine Steuer auf Immobilientransaktionen eingeführt.<br />

11. Auch mit einer Infrastrukturtaxe verzeichnen <strong>Eigentümer</strong> <strong>von</strong> <strong>Zweitresidenzen</strong> eine niedrigere<br />

Steuerbelastung als im Rhontal o<strong>der</strong> in an<strong>der</strong>n Westschweizer Kantonen.<br />

12. Die Einnahmen dieser Taxe werden <strong>zu</strong>dem nicht dem allgemeinen Gemeindehaushalt<br />

<strong>zu</strong>kommen, son<strong>der</strong>n in einen touristischen Infrastrukturfonds fliessen, <strong>der</strong> den Gästen und<br />

Ansässigen <strong>zu</strong>gute kommt.<br />

13. Beson<strong>der</strong>s die Kurorte werden dadurch attraktiver sowohl für den <strong>Eigentümer</strong> als auch für den<br />

Mieter.<br />

Der Wert <strong>der</strong> <strong>Zweitresidenzen</strong> wird noch steigen, denn sie werden aufgrund <strong>der</strong><br />

Entscheidungen des Stimmvolkes nicht nur knapper, son<strong>der</strong>n auch <strong>von</strong> neuen o<strong>der</strong><br />

verbesserten Infrastrukturen profitieren.<br />

Eine solche Taxe könnte beispielsweise den neuen Sessellift <strong>von</strong> La Forêt in St. Luc <strong>zu</strong>m Teil<br />

finanzieren, ebenso die Renovierung des Hotels Cervin in St. Luc, ein Wellnesszentrum in St.<br />

Luc und Grimentz, den Tierpark und Pflanzengarten in St. Jean, etc. Wie bei jedem<br />

Unternehmen sind Investitionen <strong>der</strong> Schlüssel <strong>zu</strong>m Fortbestehen.<br />

14. Als Folge <strong>der</strong> Entscheide des Stimmvolkes mussten gewisse Unternehmen bereits Personal<br />

abbauen. Familien könnten das Tal verlassen, um im Rhonetal Wohnsitz <strong>zu</strong> nehmen, wo<br />

Stellen leichter <strong>zu</strong> finden und Ausbildungskosten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> niedriger sind. Die Gemeinde<br />

3


könnte Steuerzahler verlieren und Schulklassen könnten geschlossen werden. Das soziale<br />

Leben könnte an diesem Exodus leiden.<br />

15. Mit einer Anstrengung und einer gerechteren Aufteilung zwischen Einwohnern und<br />

Zweitresidenz-Besitzern könnte <strong>der</strong> Tourismus angekurbelt werden, da<strong>von</strong> sind wir überzeugt.<br />

Auch würden Jugendliche wie<strong>der</strong> <strong>von</strong> dieser Branche angezogen, unsere Gästeschaft erweitert<br />

und ein vielfältigeres Angebot als nur Skipisten <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt werden. Schliesslich<br />

geht es darum, <strong>zu</strong>sammen im Val d'Anniviers eine für je<strong>der</strong>mann erfreuliche Zukunft <strong>zu</strong><br />

gestalten.<br />

16. Aus den verschiedenen, beim Staat eingeholten Meinungen geht hervor, dass dieses<br />

Reglement nach einer Aen<strong>der</strong>ung des kommunalen Baureglements verlangt, indem auch das<br />

Projekt des Bundesgesetzes über <strong>Zweitresidenzen</strong>, die Arbeiten des Tourismusgipfels und des<br />

Grossen Rates eingeglie<strong>der</strong>t werden müssen.<br />

17. In Anbetracht des Vorhergehenden hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at beschlossen, das Projekt <strong>zu</strong><br />

überarbeiten und die Bemerkungen des Kantons sowie diejenigen <strong>von</strong> verschiedenen<br />

Intervenanten <strong>zu</strong> berücksichtigen. Danach wird <strong>der</strong> Gemeindeversammlung ein Projekt<br />

vorgelegt, das auch die Beratungen des eidgenössischen Parlaments betreffend das Gesetz<br />

über <strong>Zweitresidenzen</strong> in Betracht zieht. Somit verzögert sich die Homologation etwas.<br />

In diesem Sinn möchten wir Ihnen im voraus für Ihr Verständnis danken und grüssen Sie freundlich,<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at<br />

4


TAXIERUNGS-BEISPIELE<br />

BEISPIEL N° 1<br />

Wohnung - Durchschnitt Zimmer 2<br />

ZRT - Basis / Anzahl Zimmer Fr. 600.00<br />

Abzüge <strong>Eigentümer</strong><br />

Gutscheine Bergbahnen 10 %<br />

KT <strong>Eigentümer</strong> (Pauschalen, Uebernachtungen, Einheimische)<br />

Abzüge wenn vermietet<br />

TPT Vermieter / Anzahl Zimer<br />

KT Erwachsene, Durchschnitt Agentur<br />

KT Kin<strong>der</strong>, Durchschnitt Agentur<br />

Total <strong>zu</strong> fakturieren<br />

Ohne Vermietung<br />

Mit Vermietung<br />

Fr. 60.00<br />

Fr. 200.00<br />

Fr. 140.00<br />

Fr. 361.00<br />

Fr. 42.00<br />

Fr. 340.00<br />

Keine Abgabe<br />

BEISPIEL N° 2<br />

Chalets/Wohnungen - Durchschnitt Zimmer 4<br />

ZRT - Basis / Anzahl Zimmer Fr. 1’700.00<br />

Abzüge <strong>Eigentümer</strong><br />

Gutscheine Bergbahnen 10 %<br />

KT <strong>Eigentümer</strong> (Pauschalen, Uebernachtungen, Einheimische)<br />

Fr. 170.00<br />

Fr. 350.00<br />

Abzüge wenn vermietet<br />

TPT Vermieter / Anzahl Zimmer<br />

KT Erwachsene, Durchschnitt Agentur<br />

KT Kin<strong>der</strong>, Durchschnitt Agentur<br />

Total <strong>zu</strong> fakturieren<br />

Ohne Vermietung<br />

Mit Vermietung<br />

Fr. 200.00<br />

Fr. 500.00<br />

Fr. 75.00<br />

Fr. 1’180.00<br />

Fr. 405.00<br />

5


BEISPIEL N° 3<br />

Chalets/Wohnungen 7 Personen Zimmer 5<br />

ZRT Basis / Anzahl Zimmer Fr. 2’200.00<br />

Abzüge <strong>Eigentümer</strong><br />

Gutscheine Bergbahnen 10 %<br />

KT <strong>Eigentümer</strong> (Pauschalen, Uebernachtungen, Einheimische)<br />

Abzüge wenn vermietet<br />

TPT Vermieter / Anzahl Zimmer<br />

KT Erwachsene, Durchschnitt Agentur<br />

KT Kin<strong>der</strong>, Durchschnitt Agentur<br />

Total <strong>zu</strong> fakturieren<br />

Ohne Vermietung<br />

Mit Vermietung<br />

Fr. 220.00<br />

Fr. 550.00<br />

Fr. 220.00<br />

Fr. 650.00<br />

Fr. 100.00<br />

Fr. 1’430.00<br />

Fr. 460.00<br />

BEISPIEL N° 4<br />

Chalets 10 Personen Zimmer 6<br />

ZRT Basis / Anzahl Zimmer Fr. 2’700.00<br />

Abzüge <strong>Eigentümer</strong><br />

Gutscheine Bergbahnen 10 %<br />

KT <strong>Eigentümer</strong> (Pauschalen, Uebernachtungen, Einheimische)<br />

Abzüge wenn vermietet<br />

TPT Vermieter / Anzahl Zimmer<br />

KT Erwachsene, Durchschnitt Agentur<br />

KT Kin<strong>der</strong>, Durchschnitt Agentur<br />

Total <strong>zu</strong> fakturieren<br />

Ohne Vermietung<br />

Mit Vermietung<br />

Fr. 270.00<br />

Fr. 1’200.00<br />

Fr. 250.00<br />

Fr. 1’245.00<br />

Fr. 174.00<br />

Fr. 1’230.00<br />

Keine Abgabe<br />

Die Kurtaxe gibt Anrecht auf den Anniviers Freiheitspass, <strong>der</strong> teilweise durch die Steuern <strong>der</strong><br />

Einwohner finanziert wird.<br />

Erklärungen: ZRT: Zweitresidenz-Taxe / KT: Kurtaxe / TPT: Tourismus-Promotionstaxe<br />

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