[PDF] Dokument ansehen - Amt Oeversee
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1<br />
Niederschrift<br />
über die öffentliche Sitzung des Zentralausschusses des <strong>Amt</strong>es <strong>Oeversee</strong> am<br />
Donnerstag, den 21. November 2013, ab 19.30 Uhr, im großen Sitzungsaal im<br />
<strong>Amt</strong>sgebäude <strong>Oeversee</strong> in Tarp<br />
(Nr. 1 der Legislaturperiode 2013 bis 2018 )<br />
Anwesend sind die nachfolgend aufgelisteten Zentralausschussmitglieder:<br />
• Ralf Bölck<br />
• Peter Hopfstock<br />
• Maren Jensen<br />
• Finn Petersen, anwesend ab 19.38 Uhr<br />
• Franz-Josef Pahrmann<br />
• Eckhard Sarnow<br />
Von der <strong>Amt</strong>sverwaltung zur Beratung anwesend:<br />
• Leitender Verwaltungsbeamter Stefan Ploog<br />
• Gleichstellungsbeauftragte Susanne Blank<br />
• Personalratsvorsitzende Clarissa Henningsen<br />
• <strong>Amt</strong>skämmerin Petra Venz, diese zugleich als Protokollführerin<br />
Tagesordnung<br />
I. Öffentlicher Teil:<br />
1. Begrüßung und Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit<br />
und der Tagesordnung sowie der Beschlussfähigkeit<br />
2. Wahl des Ausschussvorsitzenden<br />
3. Einwohnerfragestunde<br />
4. Bekanntgabe der Niederschrift über die Sitzung des Zentralausschusses vom<br />
19. November 2012<br />
hier: Beschlussfassung über evtl. Einwendungen<br />
5. Vorbereitung der <strong>Amt</strong>sausschusssitzung am 12. Dezember 2013 mit den anstehenden<br />
Tagesordnungspunkten
2<br />
6. Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung zur Bereitstellung der<br />
Co-Finanzierung für die Integrierte Entwicklungsstrategie (IES) der neuen<br />
Förderperiode 2014 bis 2020<br />
7. Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über folgende Förderanträge:<br />
a) Dänische Erwachsenenbildung<br />
b) Familienbildungsstätte in Tarp<br />
c) Blasorchester Uggelharde<br />
d) Naturschutzverein Obere Treene<br />
8. Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über den Abschluss der Vereinbarung<br />
über die Pflege der Radverkehrswegweisung im Kreis Schleswig-<br />
Flensburg<br />
9. Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über die Auftragsvergabe zum<br />
Kauf einer Telefonanlage für das <strong>Amt</strong> <strong>Oeversee</strong><br />
10. Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über die Vergabe eines Auftrages<br />
zur Beschaffung zweier Wärmebildkameras für die Wehren im <strong>Amt</strong> <strong>Oeversee</strong><br />
11. Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über die Auftragsvergabe im<br />
Rahmen der energetischen Sanierung des <strong>Amt</strong>sgebäudes<br />
a) Fliesen<br />
b) Vordach<br />
12. Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über die Eckpunkte des Haushaltsplanes<br />
2014 und Darstellung der Entwicklung des Haushaltsjahres 2013<br />
13. Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über die Stellungnahme zum<br />
Prüfbericht des Kommunalen Prüfungsamtes Nord (KPA Nord) über die unvermutete<br />
Kassenprüfung in der Zeit vom 08.07.2013 bis zum 29.07.2013<br />
14. Kenntnisnahme der Jahresabschlüsse 2010 – 2012 der Diakoniestation im<br />
<strong>Amt</strong> <strong>Oeversee</strong> GmbH<br />
15. Sachstand zu § 5 <strong>Amt</strong>sordnung<br />
16. Mitteilungen und Anfragen
3<br />
Der nachfolgende Tagesordnungspunkt wird nach Maßgabe der Beschlussfassung<br />
des Zentralausschusses des <strong>Amt</strong>es <strong>Oeversee</strong> voraussichtlich<br />
nichtöffentlich beraten:<br />
II. Nichtöffentlicher Teil:<br />
17. Personalangelegenheiten<br />
Zu den einzelnen Tagesordnungspunkten wird wie folgt beraten und beschlossen:<br />
zu 1) Begrüßung und Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit<br />
und der Tagesordnung sowie der Beschlussfähigkeit<br />
<strong>Amt</strong>svorsteher Ralf Bölck begrüßt die anwesenden Zentralausschussmitglieder.<br />
Er eröffnet die Sitzung um 19.35 Uhr und stellt die Beschlussfähigkeit sowie<br />
die Ordnungsmäßigkeit der Einladung fest.<br />
Herr Finn Petersen nimmt ab 19.38 Uhr an der Sitzung teil.<br />
Hinsichtlich der Tagesordnung gibt es folgende Änderungen: Neu aufgenommen<br />
wird Tagesordnungspunkt 2 (Wahl des Ausschussvorsitzenden).<br />
Die bisherige Nummerierung verschiebt sich entsprechend.<br />
Als neue Tagesordnungspunkte werden darüber hinaus aufgenommen:<br />
7d) Naturschutzverein Obere Treene<br />
8) Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über den Abschluss der Vereinbarung<br />
über die Pflege der Radverkehrswegweisung im Kreis Schleswig-<br />
Flensburg<br />
9) Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über die Auftragsvergabe zum<br />
Kauf einer Telefonanlage für das <strong>Amt</strong> <strong>Oeversee</strong><br />
10) Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über die Vergabe eines Auftrages<br />
zur Beschaffung zweier Wärmebildkameras für die Wehren im <strong>Amt</strong> <strong>Oeversee</strong><br />
11) Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über die Auftragsvergabe im<br />
Rahmen der energetischen Sanierung des <strong>Amt</strong>sgebäudes
4<br />
a) Fliesen<br />
b) Vordach<br />
Die bisherigen Tagesordnungspunkte 10 bis 15 folgen nun unter der Nummerierung<br />
12 bis 17.<br />
Der Tagesordnungspunkt 17 (Personalangelegenheiten) ist unter Ausschluss der<br />
Öffentlichkeit zu behandeln.<br />
zu 2) Wahl des Ausschussvorsitzenden<br />
Als ältestes Ausschussmitglied wird Franz-Josef Pahrmann festgestellt. Diesem<br />
wird nicht widersprochen und er übernimmt den Vorsitz.<br />
Für die Wahl des Ausschussvorsitzenden wird Ralf Bölck vorgeschlagen. Weitere<br />
Vorschläge werden nicht gemacht. Geheime Wahl wird nicht beantragt.<br />
<strong>Amt</strong>svorsteher Ralf Bölck wird einstimmig zum Vorsitzenden des Zentralausschusses<br />
gewählt. Er übernimmt im Anschluss den Vorsitz.<br />
zu 3) Einwohnerfragestunde<br />
Da keine Einwohner anwesend sind, wird dieser Tagesordnungspunkt wieder<br />
geschlossen.<br />
zu 4) Bekanntgabe der Niederschrift über die Sitzung des Zentralausschusses vom<br />
19. November 2012<br />
hier: Beschlussfassung über evtl. Einwendungen<br />
Einwendungen oder Änderungswünsche zur Niederschrift vom 19. November<br />
2012 werden nicht vorgetragen. Sie gilt damit als genehmigt.<br />
zu 5) Vorbereitung der <strong>Amt</strong>sausschusssitzung am 12. Dezember 2013 mit den anstehenden<br />
Tagesordnungspunkten<br />
In der Entwurfsfassung der Einladung zur Sitzung des <strong>Amt</strong>sausschusses am<br />
12. Dezember 2013 – diese ist als Anlage dieser Niederschrift beigefügt –<br />
werden die einzelnen Tagesordnungspunkte für die vorgenannte Sitzung benannt.<br />
Diese Entwurfsfassung soll um den Tagesordnungspunkt „Beratung<br />
und Beschlussfassung über die Auftragsvergabe im Rahmen der energetischen<br />
Sanierung des <strong>Amt</strong>sgebäudes (Fliesen, Vordach)“ ergänzt werden.<br />
Der Zentralausschuss beschließt die Tagesordnung in der vorliegenden Form<br />
inklusive der Ergänzung zur Auftragsvergabe hinsichtlich der energetischen<br />
Sanierung des <strong>Amt</strong>sgebäudes einstimmig.
5<br />
zu 6) Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung zur Bereitstellung der Ko-<br />
Finanzierung für die Integrierte Entwicklungsstrategie (IES) der neuen Förderperiode<br />
2014 bis 2020<br />
Der Leitende Verwaltungsbeamte Stefan Ploog erläutert die übersandten Unterlagen<br />
zu diesem Tagesordnungspunkt. Er weist insbesondere darauf hin,<br />
dass es ohne neue Ko-Finanzierung der Integrierten Entwicklungsstrategie<br />
(IES) keine Fördermittel für die neue Förderperiode geben wird. Die Erstellung<br />
der IES wird zu 50% vom Land und zu 50% von den beteiligten Ämtern getragen.<br />
Herr Ploog berichtet weiterhin, dass bei einer Vielzahl von Ämtern die<br />
Zustimmung für die Kostenübernahme bereits vorliegt.<br />
Der Zentralausschuss fasst einstimmig den Empfehlungsbeschluss, nach dem<br />
der <strong>Amt</strong>sausschuss die Bereitstellung der Ko-Finanzierung für die IES im Jahr<br />
2014 bis zu einem Betrag in Höhe von 4.685,32 € beschließen möge.<br />
zu 7) Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über folgende Förderanträge:<br />
a) Dänische Erwachsenenbildung<br />
b) Familienbildungsstätte in Tarp<br />
c) Blasorchester Uggelharde<br />
d) Naturschutzverein Obere Treene<br />
Der Leitende Verwaltungsbeamter Stefan Ploog führt zu den gewährten Zuschüssen<br />
im Vorjahr aus. Herr Peter Hopfstock spricht die finanzielle Situation<br />
der Familienbildungsstätte an.<br />
Es folgt eine Diskussion, inwieweit die Zuschuss-Finanzierung durch das Land<br />
den finanziellen Bedarf der Familienbildungsstätte decken kann.<br />
Der Naturschutzverein hat für das Haushaltsjahr 2014 eine Zuschuss-Antrag<br />
in Höhe von 4.000 € gestellt. Die Ausschussmitglieder diskutieren zu den in<br />
der Vergangenheit vom Naturschutzverein wahrgenommen Aufgaben und<br />
durchgeführten Aktivitäten.<br />
Im Anschluss wird einstimmig der Empfehlungsbeschluss gefasst, nach dem<br />
der <strong>Amt</strong>sausschuss unter Vorbehalt der Zuschuss-Gewährung für die Familienbildungsstätte<br />
in Höhe von 5.850 € die vorliegenden Zuschuss-Anträge für<br />
2014 in Höhe von 500 € für die dänische Erwachsenenbildung, 520 € für das<br />
Blasorchester Uggelharde sowie 4.000 € für den Naturschutzverein Obere<br />
Treenelandschaft e.v. bewilligen möge.
6<br />
zu 8) Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über den Abschluss der Vereinbarung<br />
über die Pflege der Radverkehrswegweisung im Kreis Schleswig-<br />
Flensburg<br />
<strong>Amt</strong>svorsteher Ralf Bölck hebt die Wichtigkeit dieses Projektes, insbesondere<br />
in Bezug auf den Tourismus, hervor und empfiehlt die Zustimmung zu erteilen.<br />
Im Anschluss werden Verständnisfragen einzelner Ausschussmitglieder zur<br />
mit der WiREG abzuschließenden Vereinbarung von Herrn Stefan Ploog beantwortet.<br />
Gemäß Herrn Ploog ist davon auszugehen, dass die Wichtigkeit<br />
dieses Projektes auch von den anderen Kommunen gesehen wird, weshalb<br />
von den einzelnen Vereinbarungsparteien ein positives Votum zu erwarten ist.<br />
Auf Nachfrage teilt Herr Ploog weiterhin mit, dass die Implementierung einer<br />
offiziellen, einheitlichen Radwegweisung angedacht ist.<br />
Nach Klärung sämtlicher Fragen der Ausschussmitglieder fasst der Zentralausschuss<br />
einstimmig den Empfehlungsbeschluss, nach dem der <strong>Amt</strong>sausschuss<br />
den Abschluss über die Pflege der Radverkehrswegweisung im Kreis<br />
Schleswig-Flensburg beschließen, und Haushaltsmittel in Höhe von rd. 500 €<br />
bereitstellen möge.<br />
zu 9) Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über die Auftragsvergabe zum<br />
Kauf einer Telefonanlage für das <strong>Amt</strong> <strong>Oeversee</strong><br />
Der Leitende Verwaltungsbeamte Stefan Ploog erläutert die dieser Niederschrift<br />
als Anlage beigefügte Beschlussvorlage. Das günstigste Angebot wurde<br />
von der Firma Dierck Direktvertriebs GmbH in Höhe von 12.109,03 € brutto<br />
abgegeben. Zu diesem Angebotspreis kommen noch zusätzliche Aufwendungen<br />
für spezielle Gegebenheiten im <strong>Amt</strong>sgebäude sowie die Kosten des begleitenden<br />
Ingenieurbüros hinzu. Es ist nach derzeitigem Stand mit Gesamtkosten<br />
in Höhe von 16.000 € auszugehen. Diese Mittel sind im Haushalt 2013<br />
veranschlagt. Weiterhin führt Herr Ploog zu den Vorteilen der neuen Telefonanlage<br />
aus.<br />
Der Zentralausschuss fasst daraufhin den Empfehlungsbeschluss, nach dem<br />
der <strong>Amt</strong>sausschuss die Auftragsvergabe an die Firma Dierck zu den vorgenannten<br />
Konditionen beschließen möge.
7<br />
zu 10) Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über die Vergabe eines Auftrages<br />
zur Beschaffung zweier Wärmebildkameras für die Wehren im <strong>Amt</strong> <strong>Oeversee</strong><br />
<strong>Amt</strong>svorsteher Ralf Bölck erläutert die mit der Verwaltung durchgeführten Abstimmungen<br />
zu dieser Thematik und die in der Beschlussvorlage aufgeführten<br />
Angebote. Die Vorlage ist dieser Niederschrift als Anlage beigefügt. Herr Bölck<br />
hebt die Wichtigkeit der Beschaffung für die Feuerwehren hervor und unterstreicht<br />
in diesem Zusammenhang die Empfehlungen des <strong>Amt</strong>swehrführers.<br />
Nach einer kurzen Diskussion fasst der Zentralausschuss einstimmig den<br />
Empfehlungsbeschluss, nach dem der <strong>Amt</strong>sausschuss dem Antrag des<br />
<strong>Amt</strong>swehrführers folgen und der Beschaffung von zwei Wärmebildkameras mit<br />
einem Gesamtauftragswert in Höhe von 10.350,62 € zustimmen möge. Insgesamt<br />
waren bereits 10.000 € im Haushalt 2013 für die Beschaffung einer<br />
Wärmebildkamera eingeplant.<br />
zu 11) Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über die Auftragsvergabe im<br />
Rahmen der energetischen Sanierung des <strong>Amt</strong>sgebäudes<br />
a) Fliesen<br />
b) Vordach<br />
Der Leitende Verwaltungsbeamte Stefan Ploog erläutert die in der Tischvorlage<br />
– diese ist dieser Niederschrift als Anlage beigefügt – dargestellten Ausschreibungsergebnisse<br />
und weist noch einmal auf die Vorteilhaftigkeit der<br />
Umgestaltung der Eingangszone im <strong>Amt</strong>sgebäude für die Öffentlichkeit hin.<br />
Es schließt sich eine kurze Diskussion an, aus der hervorgeht, dass aufgrund<br />
der derzeit im Eingangsbereich vorzufindenden schadhaften Fliesen und der<br />
damit einhergehenden Unfallgefahr dringend Handlungsbedarf gegeben ist.<br />
Der Zentralausschuss empfiehlt dem <strong>Amt</strong>sausschuss einstimmig, die Auftragsvergaben<br />
an die günstigsten Anbieter für die auszuführenden Fliesenarbeiten<br />
sowie für die Errichtung eines Vordaches zu beschließen. Die Auftragssummen<br />
betragen 11.808,73 € für die Fliesenarbeiten (Angebot der Firma Rolf<br />
Petersen) sowie 5.426,88 € für die Vordach-Arbeiten (Angebot der Firma<br />
Freudenstein).<br />
zu 12) Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über die Eckpunkte des Haushaltsplanes<br />
2014 und Darstellung der Entwicklung des Haushaltsjahres 2013.<br />
Die <strong>Amt</strong>skämmerin Petra Venz erläutert anhand einer Tischvorlage die Entwicklung<br />
des <strong>Amt</strong>shaushaltes 2013. Diese Unterlage stellt eine Anlage zu dieser<br />
Niederschrift dar. Frau Venz stellt den Ausschussmitgliedern die in der Finanzsoftware<br />
eingerichtete Deckungskreis-Systematik vor und stellt für das<br />
Jahr 2014 eine Weiterentwicklung in Aussicht.
8<br />
Anhand der vorliegenden Deckungskreisübersicht zum Stichtag 20.11.2013<br />
wird ersichtlich, dass bisher lediglich drei Deckungskreisüberschreitungen eingetreten<br />
sind. Diese betreffen die Deckungskreise Statistik und Wahlen (Investitionen)<br />
in Höhe von 2.694,16 €, Allgemeine Ordnungsangelegenheiten<br />
(Investitionen) in Höhe von 498,28 € sowie Regionalentwicklung (Aufwendungen)<br />
in Höhe von 7.047,74 €.<br />
Des Weiteren geht Frau Venz in ihren Ausführungen zur Entwicklung des<br />
<strong>Amt</strong>shaushaltes 2013 auf die Ertragssituation ein. Unter Berücksichtigung von<br />
noch nicht gebuchten Erstattungen der Verwaltungskosten von kostenrechnenden<br />
Einrichtungen ist mit einem Erreichen bzw. Übertreffen der in der<br />
Haushaltssatzung veranschlagten zahlungswirksamen Erträge zu rechnen.<br />
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich der <strong>Amt</strong>shaushalt 2013<br />
bisher nach Plan entwickelt hat. Der Erlass einer Nachtragshaushaltssatzung<br />
ist daher nicht erforderlich.<br />
Im Anschluss stellt Frau Venz die der Kämmerei bisher vorliegenden wichtigsten<br />
Eckdaten zum <strong>Amt</strong>shaushalt 2014 vor. Hierzu wird eine Tischvorlage<br />
(Eckpunkte Haushalt 2014) verteilt, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt<br />
ist. Es wird angemerkt, dass die Planansätze für den Bereich Brandschutz<br />
noch nicht endgültig abgestimmt werden konnten, weshalb die Erträge und<br />
Aufwendungen im Bereich Brandschutz noch der Planung aus 2013 entsprechen.<br />
Aufgrund rückläufiger Erträge aus der Auflösung der Altersteilzeitrückstellung<br />
wird der Gesamtbetrag der Erträge in 2014 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich<br />
geringer ausfallen. Von dieser rückläufigen Entwicklung sind allerdings<br />
nicht die zahlungswirksamen Erträge, die die Liquidität des <strong>Amt</strong>es beeinflussen,<br />
betroffen.<br />
Hinsichtlich der in 2014 zu veranschlagenden Aufwendungen ist aufgrund der<br />
beschlossenen personellen Aufstockung mit Mehraufwendungen in Höhe von<br />
ca. 86.500 € im Vergleich zum Vorjahr zu rechnen. Auch die Aufwendungen<br />
für Sach- und Dienstleistungen werden erheblich steigen. Aktuell ist von<br />
73.900 € auszugehen. Allein 60.000 € dieser Kostensteigerung entfallen auf<br />
das Projekt der Erneuerung der EDV-Verkabelung im <strong>Amt</strong>sgebäude.<br />
Hinsichtlich der beabsichtigten Erneuerung der EDV-Verkabelung nimmt der<br />
Leitende Verwaltungsbeamte Stefan Ploog ausführlich Stellung. Es folgt eine
9<br />
rege Diskussion mit dem Ergebnis, dass es zu dieser Maßnahme keine Alternative<br />
gibt und die Umsetzung dringend geboten scheint.<br />
Weitere Kostensteigerungen sind gemäß der Ausführungen von Frau Venz bei<br />
den Mietaufwendungen für die EDV sowie bei den Mietaufwendungen für Unterkünfte<br />
von Asylbewerbern zu erwarten. Die letztgenannten Aufwendungen<br />
sind allerdings durch die Kostenerstattungen des Sozialzentrums Eggebek<br />
gedeckt.<br />
Infolge der vorgetragenen Steigerungen bei den Aufwendungen für 2014 ist<br />
zur Sicherstellung des Haushaltsausgleiches eine Anhebung der <strong>Amt</strong>sumlage<br />
unumgänglich. Nach derzeitigem Planungsstand ist mit einem Plus in Höhe<br />
von 164.000 € zu rechnen.<br />
Im Weiteren Verlauf geht Frau Venz auf die für 2014 zu erwartende Finanzkraft<br />
der amtsangehörigen Gemeinden ein. Die Finanzkraft bildet die Umlagegrundlage<br />
für die <strong>Amt</strong>sumlage. Bei sämtlichen amtsangehörigen Gemeinden<br />
ist ein Anstieg der Finanzkraft im Vergleich zu 2013 feststellbar. Hervorzuheben<br />
ist die Gemeinde Tarp mit voraussichtlich plus 1,47 Mio. €. Daher ist<br />
höchstwahrscheinlich die prognostizierte Mehrbelastung aus der <strong>Amt</strong>sumlage<br />
in Höhe von 164.000 € allein von der Gemeinde Tarp zu tragen.<br />
Aufgrund der erheblich gestiegenen Finanzkraft über alle Gemeinden von 8,96<br />
Mio. € in 2013 auf 10,78 Mio. € in 2014 wird allerdings die prozentuale Festsetzung<br />
der <strong>Amt</strong>sumlage von 18,50% auf 16,81% zurückgehen.<br />
Abschließend geht Frau Venz auf die für 2014 vorgesehenen Investitionen<br />
und Finanzierungen ein. So ist vorgesehen, für die Sanierung des <strong>Amt</strong>sgebäudes<br />
– hier insbesondere für Fliesen – und Vordacharbeiten 25.400 € im<br />
Haushalt 2014 einzustellen. Für das Projekt barrierearme Umgestaltung des<br />
<strong>Amt</strong>sgebäudes sind 141.000 € angedacht. Die Finanzierung ist vorbehaltlich<br />
der Möglichkeit der Inanspruchnahme von nicht zurückzuzahlenden Fördermitteln<br />
– dies wird verwaltungsseitig noch geprüft – über das KfW-<br />
Förderprogamm „IKK barrierearme Stadt“ abzubilden. Hier beträgt der Zinssatz<br />
bei einer Laufzeit von 10 Jahren aktuell 0,36% p.a..<br />
Für die im Zusammenhang mit der personellen Aufstockung notwendigen<br />
Neuanschaffungen von Büromöbeln werden im Haushalt 2014 voraussichtlich<br />
15.000 € einzustellen sein. Für gegebenenfalls notwendige Neuanschaffungen<br />
im EDV-Bereich werden mindestens 5.000 € benötigt.<br />
Im Bereich des Brandschutzes sind in 2014 für die Umrüstung auf Digitalfunk<br />
Investitionen in Höhe von 68.000 € vorgesehen. 25.000 € werden darüber hinaus<br />
für einen Anbau beim Gerätehaus Keelbek benötigt. Ca. 7.000 € sind aller
10<br />
Voraussicht nach für Ersatzbeschaffungen von Geräten und Schutzkleidung in<br />
2014 notwendig.<br />
Der Zentralausschuss nimmt den Ausblick hinsichtlich der Eckwerte des<br />
Haushaltes 2014 zur Kenntnis und fasst einstimmig den Empfehlungsbeschluss<br />
für den <strong>Amt</strong>sausschuss, die von der Verwaltung vorgestellten Positionen<br />
in die Aufstellung des <strong>Amt</strong>shaushaltes 2014 einfließen zu lassen.<br />
zu 13) Beratung und Empfehlungsbeschlussfassung über die Stellungnahme zum<br />
Prüfbericht des Kommunalen Prüfungsamtes Nord (KPA Nord) über die unvermutete<br />
Kassenprüfung in der Zeit vom 08.07.2013 bis 29.07.2013<br />
Der Leitende Verwaltungsbeamte Stefan Ploog erläutert den Prüfbericht des<br />
KPA Nord sowie die Entwurfsfassung zur Stellungnahme des <strong>Amt</strong>sausschusses.<br />
Herr Ploog macht deutlich, dass sämtliche Beanstandungen abgestellt<br />
werden.<br />
Es folgt eine kurze Diskussion über die Beanstandung hinsichtlich der vom<br />
KPA eingeforderten Gebührenkalkulation im Zusammenhang mit dem Freizeitbad<br />
Tarp.<br />
Herr Ploog weist auf die Beanstandung des KPA Nord hinsichtlich der Festgeldanlagen<br />
hin und macht deutlich, dass das derzeitige Geschehen an den<br />
Geld- und Kapitalmärkten für renditeträchtige Festgeldanlagen keine Gelegenheit<br />
bietet. Er empfiehlt dem Zentralausschuss einen Empfehlungsbeschluss<br />
dahingehend zu fassen, dass vor dem Hintergrund der derzeitigen<br />
Zinssituation die Einholung von Offerten im Bereich der Festgeldanlagen auf<br />
die örtlichen Kreditinstitute (Hausbanken) zu beschränken ist.<br />
Es wird einstimmig der Empfehlungsbeschluss gefasst, nach dem der <strong>Amt</strong>sausschuss<br />
die Beschränkung der Einholung von Angeboten im Tages- und<br />
Termingeldbereich auf die Hausbanken des <strong>Amt</strong>es <strong>Oeversee</strong> beschließen<br />
möge. Gleichzeitig wird empfohlen, die Stellungnahme wie vorgetragen abzugeben.<br />
zu 14) Kenntnisnahme der Jahresabschlüsse 2010 – 2012 der Diakoniestation im<br />
<strong>Amt</strong> <strong>Oeversee</strong> GmbH<br />
Die <strong>Amt</strong>skämmerin Petra Venz erläutert den Ausschussmitgliedern die Tischvorlage<br />
zu diesem Tagesordnungspunkt. Die Vorlage ist dieser Niederschrift<br />
als Anlage beigefügt. Dabei geht sie auch kurz auf die einzelnen Gewinn- und<br />
Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2012 ein.<br />
Es folgt eine rege Diskussion zu einzelnen Positionen der Gewinn- und Verlustrechnungen.<br />
Weiterhin wird darüber diskutiert, inwiefern sich ein Vergleich
11<br />
mit anderen Institutionen der Pflegebranche zu den erzielten Jahresergebnissen<br />
der Diakoniestation im <strong>Amt</strong> <strong>Oeversee</strong> GmbH realisieren lässt.<br />
Im Ergebnis stellt sich für die Ausschussmitglieder die Grundsatzfrage, ob es<br />
unter Berücksichtigung des vielfältigen Angebotes im privatwirtschaftlichen<br />
Pflegesektor Aufgabe des <strong>Amt</strong>es <strong>Oeversee</strong> ist, ein derartige kommunal getragene<br />
Institution vorhalten zu müssen.<br />
Herr Peter Hopfstock regt an, über Alternativen zum derzeitigen Konstrukt<br />
nachzudenken.<br />
Hinsichtlich der Jahresabschlüsse 2010 – 2012 der Diakoniestation im <strong>Amt</strong><br />
<strong>Oeversee</strong> GmbH fasst der Zentralausschuss einstimmig den Empfehlungsbeschluss<br />
an den <strong>Amt</strong>sausschuss, die vorgenannten Jahresabschlüsse zustimmend<br />
zur Kenntnis zu nehmen.<br />
zu 15) Sachstand zu § 5 <strong>Amt</strong>sordnung<br />
Der Leitende Verwaltungsbeamte Stefan Ploog berichtet über einen geplanten<br />
Abstimmungstermin mit der Kommunalaufsicht. Denkbar wäre eine<br />
(Rück)Übertragung der Volkshochschule an die Gemeinde Tarp. Dies könnte<br />
unter Umständen auch unter Einbeziehung der Familienbildungsstätte durchgeführt<br />
werden. Für die Übertragung der Aufgaben an das <strong>Amt</strong> kommen die<br />
Tourismusförderung, die Wirtschaftsförderung WiREG, die Diakoniestation,<br />
die integrierte ländliche Entwicklung einschließlich AktivRegion sowie das<br />
Breitbandmanagement in Frage.<br />
Eine Sachstandmeldung ist bis Ende 2013 vorzunehmen. Die Umsetzung hat<br />
bis zum 31.12.2014 zu erfolgen. Im Rahmen der Sitzung des <strong>Amt</strong>sausschusses<br />
wird das Ergebnis des Gesprächs mit der Kommunalaufsicht vorgestellt.<br />
zu 16) Mitteilungen und Anfragen<br />
Die Mitglieder des Zentralausschusses sind sich darüber einig, die Zentralund<br />
die <strong>Amt</strong>sausschusssitzungen zukünftig bereits um 19.00 Uhr beginnen zu<br />
lassen.<br />
Die Idee eines gemeinsamen Essens in der letzten Sitzung des <strong>Amt</strong>sausschusses<br />
sollte gemäß dem <strong>Amt</strong>svorsteher Herrn Ralf Bölck frühestens im<br />
kommenden Jahr aufgegriffen werden.<br />
Der Leitende Verwaltungsbeamte Stefan Ploog schlägt vor, die <strong>Amt</strong>sverwaltung<br />
am 27.12.2013 zu schließen. Es hätte sich im Vorjahr gezeigt, dass die<br />
<strong>Amt</strong>sverwaltung zwischen Weihnachten und Neujahr einen äußerst geringen<br />
Publikumsverkehr aufweist.
12<br />
Der Zentralausschuss nimmt diesen Vorschlag zustimmend zur Kenntnis und<br />
empfiehlt damit dem <strong>Amt</strong>sausschuss, den Beschluss zur Schließung des <strong>Amt</strong>es<br />
am 27.12.2013 zu fassen.<br />
Weiterhin berichtet Herr Ploog, dass die Neugestaltung des Websiteverbundes<br />
für das <strong>Amt</strong> <strong>Oeversee</strong> kurz vor der Fertigstellung steht. Es sind viele Verbesserungen<br />
feststellbar.<br />
Die Sachverständigen hinsichtlich des zu erstellenden Gutachtens zur möglichen<br />
Gewerbeansiedlung an der BAB A7 haben ihre Tätigkeit aufgenommen.<br />
Ergebnisse liegen derzeit noch nicht vor.<br />
Des Weiteren führt Herr Ploog aus, dass der Landesrechnungshof des Landes<br />
Schleswig-Holstein um die Beantwortung eines Fragebogens zum Risikomanagement<br />
in den Kommunen gebeten hat. Herr Ploog stellt kurz die wichtigsten<br />
Inhalte dieses Fragebogens sowie die seitens der Verwaltung erstellten<br />
Antworten vor. Die Beantwortung wird vom Zentralausschuss mitgetragen.<br />
Weiterhin findet eine Abstimmung für einen Termin für die Sitzung des Partnerschaftsausschusses<br />
statt. Man ist sich darüber einig, am 16. Dezember<br />
2013 zum Partnerschaftsausschuss einzuladen.<br />
Herr Ploog berichtet weiterhin, dass hinsichtlich der im <strong>Amt</strong>sgebäude stattfindenden<br />
Sanierungsarbeiten ein Ende absehbar ist. Die Ausschussmitglieder<br />
diskutieren über den Zeitpunkt und die Gestaltung einer Einweihungsfeier<br />
nach Fertigstellung der Arbeiten der energetischen Sanierung und des<br />
barrierearmen Umbaus des <strong>Amt</strong>sgebäudes.<br />
<strong>Amt</strong>svorsteher Ralf Bölck regt an, die Einweihungsfeier auf das späte Frühjahr<br />
2014 zu terminieren, nach Abschluss des barrierearmen Umbaus.<br />
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen schließt der <strong>Amt</strong>svorsteher den<br />
öffentlichen Teil der Sitzung um 21.50 Uhr.<br />
In der Zeit von 21.51 Uhr bis 21.59 Uhr wird der nichtöffentliche Teil der Zentralausschusssitzung<br />
abgehandelt. Die Beratungsgegenstände werden kurz vorgestellt.<br />
Petra Venz<br />
Protokollführerin<br />
Ralf Bölck<br />
<strong>Amt</strong>svorsteher