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Das Magazin, das Mut macht!<br />

www.amoena.de<br />

LIFEHerbst 2013<br />

Wir schaffen das<br />

Kinder helfen ihren Müttern<br />

bei der Diagnose Brustkrebs<br />

Gemeinsamkeiten<br />

Comfort+ und Astronauten<br />

Wie fit sind<br />

Ihre Neuronen?<br />

Training für die<br />

grauen Zellen<br />

körper<br />

Geist<br />

Mehr Kontrolle<br />

durch Bewegung<br />

seele<br />

Glamourös<br />

in Szene gesetzt<br />

PLUS: GESUNDHEIT, SCHÖNHEIT, PORTRAITS UND MEHR


Das Magazin, das Mut macht!<br />

www.amoena.de<br />

MEHR KONTROLLE<br />

DURCH BEWEGUNG<br />

PLUS: GESUNDHEIT, SCHÖNHEIT, PORTRAITS, UND MEHR<br />

Herbst 2013<br />

WIR SCHAFFEN DAS<br />

Kinder helfen ihren Müttern<br />

bei der Diagnose Brustkrebs<br />

WIE FIT SIND<br />

IHRE NEURONEN?<br />

Training für die<br />

grauen Zellen<br />

<strong>Amoena</strong><br />

Energy<br />

Für Frische auf<br />

der Haut.<br />

Editorial<br />

Neue<br />

<strong>Amoena</strong><br />

Mode<br />

Seite 12<br />

20<br />

<strong>Amoena</strong> is a registered trademark of <strong>Amoena</strong> Medizin-Orthopädie-Technik GmbH.<br />

© 2013. All rights reserved <strong>Amoena</strong> Medizin-Orthopädie-Technik GmbH, 83064 Raubling, Germany<br />

www.amoena.de<br />

Mit dem neuen InTouch Soft Silikon und<br />

dem verbesserten Kühleffekt fühlen<br />

Sie sich mit der neuen <strong>Amoena</strong> Energy<br />

rundum wohl. Sie vergessen fast, dass<br />

Sie eine Brustprothese tragen.<br />

Das neue InTouch Soft Silikon ist das<br />

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von <strong>Amoena</strong> je gab – erleben Sie es selbst.<br />

Somit sind jetzt alle <strong>Amoena</strong> Prothesen<br />

absolut natürlich in Aussehen und Anfühlen.<br />

Die verbesserte Anordnung der dreidimensionalen<br />

Perlnoppen auf der Rückseite<br />

gibt der Prothese mehr Flexibilität. Die<br />

Luftkanäle ermöglichen maximale Luftzirkulation.<br />

Somit wird das Schwitzen unter der<br />

Prothese reduziert.<br />

Diese Eigenschaften verbunden mit der<br />

temperaturausgleichenden Comfort+<br />

Technologie gibt Ihnen ein frisches,<br />

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verbunden mit der<br />

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Um einen <strong>Amoena</strong> Fachhändler in Ihrer Nähe<br />

zu finden, besuchen Sie unsere Internetseite<br />

www.amoena.de/haendlersuche<br />

Liebe Leserin,<br />

liebe Leser,<br />

nehmen Sie sich auch immer wieder vor mehr Sport zu<br />

treiben? Meist auch ein guter Vorsatz zum neuen Jahr.<br />

Haben Sie durchgehalten? Mich persönlich motiviert<br />

der Artikel „Körper, Geist, Seele“ dieser Ausgabe gerade<br />

besonders nur noch wenige Sportstunden ausfallen zu<br />

lassen. Es ist beeindruckend wie regelmäßiger Sport das<br />

Krebsrisiko senken kann und wie viel Einfluss wir<br />

durch ausreichend Sport selbst darauf haben können.<br />

Neuste Studien bestätigen dies. Lesen Sie ab Seite 6<br />

den ganzen Artikel.<br />

Mit der neuen Active Wear von <strong>Amoena</strong> aus der Lifestyle Kollektion macht Sport auch<br />

gleich noch mehr Spaß. Ob Sie der Trendsportart Yoga frönen oder lieber Laufen gehen.<br />

In den neuen Tops mit eingearbeiteten BHs und den dazu passenden Hosen machen Sie<br />

immer eine gute Figur.<br />

Doch nicht nur der Körper will trainiert sein, sondern auch der Geist. Lesen Sie ab Seite<br />

24 wie Sie Ihre Neuronen fit halten. Anschließend können Sie gleich aktiv trainieren und<br />

auch gewinnen – eines von 10 Büchern zum Thema „Gedächtnistraining“.<br />

Abgerundet wird die Themenreihe um Sport für Körper und Geist mit gesunder und<br />

guter Ernährung. Zwei französische Köche und Ernährungsberater – und wer könnte<br />

besser zum Thema Essen sprechen als unsere französischen Nachbarn – erläutern<br />

welche Lebensmitteln unserem Körper gut tun und wie wir uns rund um das Jahr gut mit<br />

den notwendigen Nährstoffen versorgen können. Passend zum bevorstehenden Herbst<br />

empfehlen wir Ihnen eine leckere Kürbissuppe – ebenfalls ein französisches Rezept.<br />

Gefühlvoll und spannend waren Ihre Zuschriften zum Dialogthema „Mütter & Töchter“.<br />

Diese spezielle Beziehung steht bei der Diagnose Brustkrebs vor einer besonderen<br />

Herausforderung – egal ob Mutter oder Tochter betroffen sind. Ab Seite 26 erzählen<br />

<strong>Amoena</strong> Life Leserinnen ihre Geschichte „aus dem Leben“.<br />

Ich freue mich auch diesmal wieder auf Ihre Zuschriften zum aktuellen Thema<br />

„Gelassenheit“.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihre<br />

Claudia Kaltenecker<br />

Chefredakteurin <strong>Amoena</strong> Life<br />

Deutschland/Österreich<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Amoena</strong> Medizin-Orthopädie-Technik GmbH, Kapellenweg 36, 83064 Raubling, Chefredaktion:<br />

Claudia Kaltenecker, Redaktion: Heike Langer, Claudia Kaltenecker, Außenredaktion: prien healthcare<br />

communications GmbH, Raphaela Kreitmeir, Layout und Realisierung: <strong>Amoena</strong> Medizin-Orthopädie-Technik<br />

GmbH, Raubling, Druck: Mühlbauer Druck GmbH, Puchheim bei München, Bildnachweis: <strong>Amoena</strong> Medizin-<br />

Orthopädie-Technik GmbH, Raubling, istockphoto.com , fotolia.com. Copyright: <strong>Amoena</strong> Medizin-Orthopädie-<br />

Technik GmbH, Raubling. Das Kundenmagazin <strong>Amoena</strong> life erscheint 2mal jährlich, wird kostenlos im<br />

Sanitätsfachhandel verteilt und ist für Leserinnen im kostenlosen Direkt-Abonnement erhältlich. Alle Rechte sind<br />

vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder<br />

Bilder kann keine Haftung übernommen werden. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe sinnvoll zu kürzen.<br />

Inhalt<br />

6 Titelgeschichte<br />

Körper, Geist, Seele<br />

Mehr Kontrolle durch Bewegung<br />

18 Die Frau, die sich traut<br />

Kein Platz für Eitelkeiten<br />

Michelle Torres - ein Model hat Brustkrebs<br />

20 Wissen<br />

Gemeinsamkeiten<br />

Comfort+ und die Astronauten<br />

23 Aktive Frauen<br />

Soziale Netzwerke<br />

Kontakte pflegen und informiert sein<br />

24 Körper & Geist<br />

Wie fit sind Ihre Neuronen?<br />

Training für die grauen Zellen<br />

26 Aus dem Leben<br />

Wir schaffen das<br />

Kinder helfen ihren Müttern bei der<br />

Diagnose Brustkrebs<br />

Mode & Schönheit<br />

12 Glamourös in Szene gesetzt<br />

Die neue Herbstmode 2013<br />

Wohlfühlen & Genießen<br />

4 Tipps & Trends<br />

Die Macht der Musik<br />

10 Ernährung<br />

Die Kunst des gesunden Essens<br />

Bunte neue Wege zur Verbesserung<br />

Ihrer Ernährung<br />

30 Rätseln und Gewinnen<br />

31 Aktion <strong>Amoena</strong> Treue Kundin<br />

körper<br />

GEIST<br />

seele<br />

LIFE<br />

Gemeinsamkeiten<br />

Comfort+ und Astronauten<br />

GLAMOURÖS<br />

in Szene gesetzt<br />

18<br />

Auf dem Titel<br />

Unser Titelmodel, Annette,<br />

ist 47 Jahre alt und hatte<br />

Brustkrebs.Haare und<br />

Make-up: John Elliott,<br />

Fotografin: Dorothea Craven<br />

6


TIPPS & TRENDS<br />

Die Macht<br />

der Musik<br />

Es gibt wohl nur wenige Dinge, die uns auf so einfache<br />

Weise mit Glück erfüllen können, die derart präsent sind<br />

und einen so großen Einfluss auf unser Leben haben wie<br />

Musik.<br />

Das wissen die Filmemacher und sorgen mit einer gefühlvollen<br />

Melodie dafür, dass die Zuschauer voll und ganz in eine<br />

Liebesszene eintauchen. Oder sie treiben mit schnellen Beats<br />

den Puls in die Höhe und vermitteln das passende Feeling zur<br />

rasanten Verfolgungsjagd. Auch im Alltag wissen wir die Kraft<br />

der Musik zu schätzen. Wenn kleine Kinder schreiend aus<br />

schlechten Träumen erwachen, hilft ein sanftes Schlaflied. Und<br />

wir können uns mit den richtigen Songs zurückbeamen an<br />

einen Ort und in eine Zeit, als wir unbeschwert und glücklich<br />

waren, das Leben sich anfühlte wie ein einziges großes<br />

Versprechen. Immer wenn wir die Lieblingssongs unserer<br />

Jugend hören, fühlen wir uns selbst wieder ein bisschen jung.<br />

Seit einiger Zeit nutzen nun auch Ärzte und Therapeuten die<br />

Macht der Klänge: Musik kann Schmerzen lindern, Erinnerungen<br />

wachrufen, bei Depressionen helfen. Denn sobald eine liebgewonnene<br />

Melodie erklingt, läuft das Gehirn auf Hochtouren,<br />

es schüttet Botenstoffe aus, die glücklich machen. Das wiesen<br />

Neurologen mittels Hirnscans nach: Beim Musikhören wird die<br />

Hirnregion, die entwicklungsgeschichtlich für das Wohlgefühl<br />

zuständig ist, mit Dopamin regelrecht überflutet. Noch intensiver<br />

ist das Glücksgefühl, wenn man selbst Musik macht. Dann wird<br />

nämlich im Vorfeld der Nucleus Caudatus mit einem noch<br />

größeren Dopamin-Ausstoß bedacht Diese Region ist für<br />

Erwartungshaltungen verantwortlich.<br />

Einfach lossingen<br />

„Ein Lied ist das beste Mittel gegen schlechte Laune“,<br />

behaupten Musiktherapeuten und haben damit Recht. Das<br />

kann man im Selbstversuch testen. Beginnen Sie an einem<br />

Tag, an dem nichts zu klappen scheint, zu singen. Irgendein<br />

Lied, das Ihnen in den Sinn kommt. Und Sie werden merken,<br />

wie sich Ihre Stimmung aufhellt. Das ist ein Automatismus,<br />

der ganz tief verankert ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie<br />

eine geübte Sängerin sind. Denn jeder kann singen und ist<br />

grundsätzlich musikalisch. Das hat der kanadische Neurowissenschaftler<br />

und Musiker Daniel Levitin sogar wissenschaftlich<br />

nachgewiesen. Er bat 40 Nichtmusiker, ihr Lieblingslied zu<br />

singen. Obwohl die Testpersonen erstmal lauthals protestierten,<br />

dass sie gar nicht singen könnten, schafften sie es alle, ihr<br />

Lied nahezu in der Originaltonhöhe und fast im exakten Tempo<br />

zu singen. „Es klang, als würden die Testpersonen direkt zur<br />

Aufnahme mitsingen – dabei hatten wir ihnen diese gar nicht<br />

vorgestellt“, schreibt Levitin in seinem Buch „Der Musik-Instinkt“.<br />

Menschenkenntnis<br />

„Sag mir, was Du hörst, und ich sage Dir, wer Du bist.“<br />

O.k., diese Behauptung ist etwas kühn. Allerdings haben<br />

die britischen Forscher Peter Rentfrow und Samuel<br />

Gosling von der Universität Cambridge nachgewiesen,<br />

wie viel der Musikgeschmack über den Charakter<br />

preisgibt. In ihrer Studie ließen sie von der Lieblingsmusik<br />

auf Persönlichkeitsmerkmale schließen. Das Ergebnis<br />

überraschte sogar die Psychologen, denn die Tester<br />

konnten treffsicher die Vorliebe für Musikgenres mit<br />

Persönlichkeitsattributen wie Offenheit oder Gewissenhaftigkeit<br />

verbinden. Ihre Schlussfolgerung: Wer<br />

schnell so viel wie möglich über einen fremden Menschen<br />

erfahren will, sollte mit ihm über Musik reden.<br />

„Schon ein ganz kleines<br />

Lied kann die<br />

Dunkelheit erhellen.<br />

– Franz von Assisi<br />

Inneres Joggen<br />

Wer regelmäßig singt, erhöht seine Herz-Kreislauf-Fitness<br />

und stärkt das Immunsystem. Profisänger weisen<br />

sogar eine deutliche erhöhte Herzratenvariabilität auf,<br />

vergleichbar mit der von Dauerläufern. Bereits nach<br />

kurzer Zeit regelmäßigen Singens steigt der Anteil an<br />

Immunglobulin an. Dieser Antikörper, der in den<br />

Schleimhäuten sitzt, bekämpft Krankheitserreger bereits<br />

beim Eindringen in den Körper und macht sie unschädlich.<br />

Weltweit verständlich<br />

Wer im Urlaub kubanische Klänge<br />

gehört hat und dabei nicht stillsitzen<br />

konnte, kennt das Gefühl: Musik wird<br />

auf der ganzen Welt verstanden. Das<br />

haben jetzt Forscher des Leipziger<br />

Max-Planck-Instituts wissenschaftlich<br />

nachgewiesen. Sie spielten dem<br />

afrikanische Volksstamm der<br />

Mafa, die bisher nicht mit westlicher<br />

Musik in Berührung gekommen waren,<br />

verschiedene Musikstile vor, darunter<br />

Tango, Rock ‘n’ Roll oder Johann<br />

Sebastian Bach. Die Mafa konnten<br />

auf Anhieb den Klängen bestimmte<br />

Grundstimmungen zuordnen.<br />

Ran an die Tasten oder Saiten<br />

„Der eine hat Talent, der andere eben nicht.“ Mit diesem Satz<br />

wurden viele Hoffnungen an Klavier oder Gitarre zunichte<br />

gemacht. Zudem ist die Aussage falsch. Denn jeder, wirklich<br />

jeder, kann ein Instrument lernen. Man muss nur die Hemmungen<br />

ablegen und üben. Üben gehört dazu, mindestens dreimal die<br />

Woche 45 Minuten, raten Experten und empfehlen, nachsichtig<br />

mit sich zu sein. Denn nicht aus jedem Spätberufenen wird ein<br />

Virtuose, aber jeder hat die Chance, in die Musik einzutauchen.<br />

Das ist wie Yoga für die Gedanken: Man konzentriert sich voll<br />

und ganz auf die Noten und das Instrument. Alles andere gerät<br />

in den Hintergrund. Kurzum: die perfekte Auszeit im Alltag.<br />

Im Gleichklang<br />

Gemeinsam musizieren schenkt eine wertvolle Erfahrung: Man ist ganz bei sich und<br />

trotzdem Teil einer Gemeinschaft. Gleichzeitig stärkt man sein Immunsystem und baut<br />

Stress ab. Probieren Sie es aus. Am einfachsten geht das im Chor. Rund 60.000 Chöre<br />

gibt es allein in Deutschland – einen sicherlich auch ganz in Ihrer Nähe.<br />

CD-Tipps<br />

Alone at last<br />

Für manche Reisen braucht man kein Flugticket und<br />

kein Gepäck. Ein CD-Player genügt und schon wird<br />

man entführt. An Orte, die man immer schon mal<br />

erleben wollte, weil sie Energie schenken. An diese<br />

Orte entführt der österreichische Gitarrist Edi Köhldorfer<br />

mit seinem neuen Album „Alone at last“. Sein virtuoses<br />

Spiel lässt viel Raum für die eigene Fantasie, schafft<br />

eine musikalische Wohlfühloase im Alltag.<br />

mehr Infos unter www.edikoehldorfer.com<br />

All the Best<br />

Es gibt gute Sängerinnen, es gibt sehr gute Sängerinnen<br />

und es gibt Tina Turner. Eine Frau wie ein Vulkan.<br />

Ein Stehaufmännchen im Musikbusiness. Eine Heldin!<br />

Denn niemand singt wie sie, so weich, so hart, so<br />

voller Leidenschaft. Bei „Private Dancer“, „Steamy<br />

Windows“ und „Let’s stay together“ werden<br />

Erinnerungen wach. Wunderbare Begleitmusik für<br />

den Ausflug in die Vergangenheit also, garantiert zum<br />

Tanzen und Träumen geeignet.<br />

Für Frauen ist das kein Problem<br />

Annette Humpe ist auf Max Raabes neuem Album<br />

erneut mit von der Partie. Gemeinsam mit dem<br />

Meisterinterpreten der Lieder der zwanziger und frühen<br />

dreißiger Jahre hat sie neue Songs geschrieben, die nach<br />

dem ersten Mal Anhören zum Mitsingen inspirieren.<br />

Denn – wie wir wissen – singen kann jeder. Bei der<br />

Liedzeile „Ein Mann braucht einen Plan, damit fängt<br />

es an. Doch will man es genau, dann fragt man eine<br />

Frau“ stellt sich die gute Laune wie von selbst ein.<br />

mehr Infos unter www.palast-orchester.de<br />

4 | <strong>Amoena</strong> Life<br />

<strong>Amoena</strong> Life | 5


Titelgeschichte<br />

körper<br />

Man kann mit Sicherheit sagen, die Gesellschaft hat akzeptiert, dass Körper,<br />

Geist und Seele miteinander verbunden sind, insbesondere bei Krankheit oder<br />

Stress. Die Forschung bestätigt die Ansicht, dass der Schlüssel zu dieser<br />

Einheit darin liegt, den ersteren sorgfältig zu behandeln: den Körper.<br />

Wissenschaftler versuchen nun, spezielle Wege zu finden, damit Sport die mit<br />

Krebs verbundenen Risiken mindert – vor, während und nach der Diagnose.<br />

Frühe erste Menstruation, späte<br />

Wechseljahre, verdichtetes Brustgewebe,<br />

das Alter beim ersten Kind, die<br />

Krankengeschichte der Familie. Es<br />

gibt so viele Risikofaktoren für Brustkrebs,<br />

die vollkommen außerhalb unserer<br />

Kontrolle liegen. Es sieht so aus, als<br />

könnten Frauen nicht viel tun, um die<br />

Anfangsdiagnose oder das Wiederauftreten<br />

der Krankheit zu verhindern.<br />

Aber das ist nicht ganz der Fall. „Es<br />

gibt Dinge, die wir an jedem einzelnen<br />

Tag tun können, um das Brustkrebsrisiko<br />

zu verringern, die Chancen, nicht an<br />

Brustkrebs zu sterben, zu verbessern<br />

und das Risiko eines erneuten Auftretens<br />

zu minimieren“, sagt Colleen Doyle, MS<br />

(Master of Science), RD, Leiterin des<br />

Bereichs „Ernährung und Physische<br />

Aktivität“ bei der Amerikanischen<br />

Krebsgesellschaft.<br />

Geist<br />

UND<br />

Die Kontrolle<br />

übernehmen<br />

durch Sport<br />

seele<br />

Von Beth Leibson<br />

Ironischerweise stellt sich heraus,<br />

dass das Beste was Frauen tun können,<br />

um ihre Gesundheit zu erhalten, dem<br />

Wissen von Jahrzehnten entgegensteht.<br />

Seit Jahren sagen Onkologen, Chirurgen<br />

und andere Experten den Frauen<br />

während und nach der Krebsbehandlung,<br />

es leicht zu nehmen, sich auszuruhen<br />

und zu entspannen. Sich darauf zu<br />

konzentrieren, wieder gesund zu werden<br />

und viel zu lesen.<br />

Aber es hat sich gezeigt, der beste<br />

Weg ist, um wieder gesund zu werden,<br />

sich vom Sofa zu erheben und regelmäßig<br />

Sport zu treiben!<br />

Betreiben wir also Sport –<br />

und Statistik<br />

Menschen, die Sport treiben, bekommen<br />

weniger oft Brustkrebs, als solche, die<br />

körperlich weniger aktiv sind, sagt<br />

<strong>Amoena</strong>s brustoperierte<br />

Models genießen ihr<br />

Leben in vollen Zügen!<br />

Jennifer Ligibel, Ärztin und medizinische<br />

Onkologin am Boston Dana Farber Krebsinstitut.<br />

Besonders Frauen, die regelmäßig<br />

Sport treiben, haben ein um 25-30<br />

Prozent niedrigeres Risiko an Brustkrebs<br />

zu erkranken.<br />

Eine Studie am Deutschen<br />

Krebsforschungszentrum in Heidelberg,<br />

durchgeführt von den Ärztinnen Dr. Karen<br />

Steindorf und Dr. Jenny Chang-Claude,<br />

fand heraus, dass es einiges gibt, was<br />

Frauen tun können, um ihr Brustkrebsrisiko<br />

zu verringern. Insbesondere entdeckten<br />

die Wissenschaftlerinnen, dass 19,4<br />

Prozent der invasiven Brustkrebsfälle<br />

nach den Wechseljahren auf die<br />

Hormonersatztherapie zurückzuführen<br />

sind und 12,8 Prozent auf mangelnde<br />

körperliche Aktivität. Zusammen stehen<br />

diese beiden Faktoren für beinahe ein<br />

Drittel der Brustkrebsfälle, sagen die<br />

Wissenschaftlerinnen. „Das heißt, dass<br />

zwei Faktoren, die jede Frau selbst in der<br />

Hand hat, für die gleiche Zahl von<br />

Brustkrebsfällen nach den Wechseljahren<br />

verantwortlich ist, wie die Faktoren, die<br />

sich nicht ändern lassen“, merkt<br />

Steindorf an.<br />

Eine weitere Studie, die 2007 von<br />

Dr. Leslie Bernstein von der Universität<br />

Südkalifornien veröffentlicht wurde, fand<br />

heraus, dass Frauen, die jede Woche<br />

fünf Stunden fleißig trainierten, ihr Risiko,<br />

an einem Östrogenrezeptor-negativen,<br />

invasiven Brustkrebs zu erkranken<br />

im Vergleich zu Frauen, die<br />

weniger aktiv waren, verringerten.<br />

Das Problem bei diesen Studien (und<br />

den meisten anderen, die bis heute<br />

abgeschlossen wurden) liegt darin, dass<br />

sie auf Beobachtungen basieren; es<br />

handelt sich nicht um randomisierte<br />

Studien, stellt Ligibel fest. Folglich ist es<br />

möglich, dass Frauen, denen es bereits<br />

besser geht − diejenigen, die eine<br />

bessere gesundheitliche Konstitution<br />

haben, sich besser ernähren und<br />

gewissenhafter ihre Medikamente<br />

nehmen − möglicherweise auch<br />

diejenigen sind, die ihre Ergebnisse den<br />

Wissenschaftlern mitteilen. „Wir können<br />

auf der Grundlage dieser Studien keine<br />

kausale Verbindung beweisen“, sagt<br />

Ligibel, obwohl es eine klare Verbindung<br />

zwischen körperlicher Aktivität und den<br />

verbesserten Überlebenszahlen gibt.<br />

Die gesammelten Daten sind jedoch<br />

bedeutsam. In der Tat erwähnt Doyle,<br />

dass die Amerikanische Krebsgesellschaft<br />

schon seit dem Jahr 2000 Artikel über<br />

die Bedeutung von körperlicher Aktivität<br />

veröffentlicht hat. „<strong>Jetzt</strong> sind die Daten<br />

bedeutend genug, um unsere Empfehlungen<br />

als ‘Richtlinien’ zu bezeichnen“,<br />

fügt Doyle hinzu, und das ist ein großer<br />

Schritt.<br />

Natürlich bietet Sport keinen kompletten<br />

Schutz, merkt Ligibel an. „Marathonläuferinnen<br />

bekommen auch Brustkrebs“,<br />

sagt sie. Aber es kann einen großen<br />

Unterschied machen – und dies ist einer<br />

der wenigen konkreten Schritte, die Frauen<br />

tun können, um ihre Gesundheit zu<br />

verbessern.<br />

Sport ist gut für die Gesundheit an sich,<br />

merkt Doyle an. Das Herzkreislaufsystem<br />

kann verbessert werden, ebenso wie die<br />

Muskelstärke, die Knochengesundheit und<br />

die Körperzusammensetzung. Sport spielt<br />

auch eine Rolle beim Gewichtsverlust,<br />

was seinen eigenen Nutzen hat.<br />

Regelmäßige körperliche Aktivität kann<br />

auch die Lebensqualität verbessern,<br />

indem sie Stress, Ängste und<br />

„Es ist nicht wichtig,<br />

was Sie tun. Sie müssen<br />

nur Ihren Herzschlag<br />

beschleunigen, schwitzen<br />

und sich jeweils<br />

mindestens 10 bis<br />

15 Minuten sportlich<br />

betätigen.“<br />

— Jennifer Ligibel, MD<br />

Depressionen abbaut und das Selbstwertgefühl<br />

steigert, fügt Doyle hinzu.<br />

„Es mag widersinnig erscheinen, aber<br />

Sport kann auch die Müdigkeit vertreiben.“<br />

„Regelmäßige körperliche Betätigung<br />

ist für jeden gut“, so Ligibel. „Aber es<br />

gibt wirklich Beweise dafür, dass Sport<br />

besonders für Menschen, die eine Krebserkrankung<br />

überlebt haben, hilfreich ist.<br />

Dies gilt besonders bei Brust-, Darmund<br />

Prostatakrebs.“<br />

Wann fängt man an und<br />

was macht man?<br />

„Heute ist der beste Tag, um mit dem<br />

Sport anzufangen. Es gibt keinen<br />

Zeitpunkt, an dem Sport nicht dabei<br />

helfen kann, Brustkrebs zu verhindern,<br />

entweder die erstmalige Erkrankung<br />

oder das Wiederauftreten der Krankheit“,<br />

sagt Ligibel. Sport vor Beginn der<br />

Behandlung, während der Behandlung<br />

und nach der Behandlung ist immer<br />

gekoppelt mit einem Rückgang der<br />

Zahlen einer erneuten Erkrankung.<br />

Im Allgemeinen versteht man unter<br />

moderatem Sport einen Spaziergang von<br />

zwanzig Minuten, sagt Ligibel, obwohl<br />

die genaue Definition von Studie zu<br />

Studie variiert. „Diese Frauen sind keine<br />

Marathonläuferinnen“, fügt sie hinzu.<br />

„Sie machen dreimal pro Woche einen<br />

moderaten Spaziergang.“ Das macht<br />

Mut. Sport kann Ihnen im Leben helfen<br />

und auch Ihr Leben verlängern, aber<br />

er muss nicht komplett Ihr Leben<br />

übernehmen.<br />

Nach Ansicht der Amerikanischen<br />

Krebsgesellschaft versteht man unter<br />

moderatem Training körperliche<br />

Aktivitäten bei denen man sich<br />

unterhalten, jedoch nicht singen kann.<br />

Sie umfassen eine Vielzahl von Sportarten<br />

und täglichen Betätigungen, wie z.B.<br />

• Eislaufen und Skaten<br />

• Reiten<br />

• Yoga<br />

• Skifahren<br />

• Golf<br />

• Volleyball<br />

• Fußball<br />

• Badminton<br />

• Flottes Gehen<br />

• Rasen mähen<br />

• Laub rechen und Sträucher<br />

zuschneiden<br />

• Hausarbeit<br />

Natürlich gibt es noch viele andere<br />

Beispiele. Nach den Richtlinien der<br />

Amerikanischen Krebsgesellschaft sind<br />

sowohl Ausdauertraining als auch Krafttraining<br />

wichtig. Die meisten Menschen,<br />

die Sport treiben, konzentrieren sich auf<br />

Ausdauertraining und folglich, so betont<br />

Ligibel, betrachten die meisten Studien<br />

auch hauptsächlich das Ausdauertraining.<br />

Krafttraining kann jedoch besonders<br />

nützlich sein, um die Knochengesundheit<br />

und Knochendichte, die Muskelstärke<br />

und Beweglichkeit zu verbessern. Studien<br />

zeigen, dass das Training mit Gewichten<br />

das Auftreten und die Schwere von<br />

Lymphödemen verringern kann, merkt<br />

Doyle an. Tatsächlich stellen die Richtlinien<br />

für die Ernährung und den Sport<br />

von Überlebenden einer Krebserkrankung<br />

(2012) (Nutrition and Physical Activity<br />

Guidelines for Cancer Survivors (2012))<br />

der Amerikanischen Krebsgesellschaft<br />

fest, dass moderates Krafttraining<br />

während und nach der Behandlung<br />

Überlebende dabei unterstützen kann,<br />

Muskelmasse zu erhalten und dabei<br />

gleichzeitig übermäßiges Körperfett<br />

zu vermeiden.<br />

„Bisher wurde Frauen gesagt, sie<br />

sollten kein Krafttraining machen, da<br />

sie Lymphödeme bekommen oder<br />

verschlimmern könnten“, sagt Doyle.<br />

Dies ist jedoch nicht der Fall. „Frauen<br />

müssen sich nicht vor Krafttraining<br />

fürchten“. Nach Berichten der<br />

Amerikanischen Krebsgesellschaft haben<br />

eine Reihe von Studien gezeigt, dass<br />

diese Art der körperlichen Betätigung<br />

nicht nur gefahrlos ist, sondern<br />

auch tatsächlich das Auftreten und die<br />

Schwere von Lymphödemen verringern<br />

kann. Die Amerikanische Krebsgesellschaft<br />

empfiehlt progressives Krafttraining,<br />

Training mit einem ausgebildeten Sporttherapeuten<br />

und die Verwendung<br />

6 | <strong>Amoena</strong> Life<br />

www.amoena.de<br />

<strong>Amoena</strong> Life | 7


Titelgeschichte<br />

Gesünder<br />

durch<br />

Bewegung<br />

Empfehlungen<br />

Die Amerikanische Krebsgesellschaft<br />

empfiehlt, dass jeder einen körperlich<br />

aktiven Lebensstil führt. Insbesondere<br />

schlägt die Gesellschaft in ihren<br />

„Ernährungs- und Sportrichtlinien<br />

zur Krebsvermeidung“ folgendes vor:<br />

1Erwachsene sollten mindestens<br />

150 Minuten moderaten oder<br />

75 Minuten intensiven Sport pro<br />

Woche betreiben – oder eine<br />

äquivalente Kombination,<br />

vorzugsweise über die Woche verteilt.<br />

2Kinder und Jugendliche sollten<br />

mindestens eine Stunde<br />

moderaten oder intensiven<br />

Sport pro Tag betreiben, und<br />

intensiven Sport mindestens<br />

dreimal die Woche.<br />

3Jeder sollte bewegungsarme<br />

Tätigkeiten wie Sitzen, Liegen,<br />

Fernsehen und das Sitzen vor<br />

dem Bildschirm reduzieren.<br />

von entsprechenden Kompressionsstrümpfen.<br />

Es schadet zwar selten, mehr zu<br />

trainieren, so die Onkologin und<br />

Wissenschaftlerin Ligibel, es ist jedoch<br />

nützlicher, konsequente und moderate<br />

Übungen zu machen – vielleicht jeden<br />

Tag einen flotten Spaziergang − als<br />

einen Marathon zu laufen und dann<br />

einen Monat zu pausieren.<br />

Das ideale Gewicht halten<br />

Fettleibigkeit ist ebenfalls ein Grund zur<br />

Sorge. Nach Meinung der Amerikanischen<br />

Krebsgesellschaft besteht eine enge<br />

Verbindung zwischen Übergewicht oder<br />

Fettleibigkeit und einem erhöhten Risiko<br />

für vielerlei Krebsarten, einschließlich<br />

Brustkrebs bei Frauen nach den<br />

Wechseljahren.<br />

Am besten ist es, sein Idealgewicht<br />

zu erreichen. Die Amerikanische<br />

Krebsgesellschaft stellt jedoch fest,<br />

dass es schon von Nutzen ist, wenn<br />

man einfach eine Gewichtszunahme<br />

während der Behandlung vermeidet.<br />

Ein absichtlicher Gewichtsverlust nach<br />

der Behandlung kann gesundheitliche<br />

Vorteile bringen, selbst wenn Sie Ihr<br />

Idealgewicht nicht erreichen, schreibt<br />

die Organisation in ihren Richtlinien.<br />

Selbst ein Verlust von nur 5 oder 10%<br />

Ihres Gewichts kann bei der Vermeidung<br />

eines erneuten Auftretens eine große<br />

Rolle spielen.<br />

Medizinische Fachleute bestimmen<br />

das gesunde Gewicht für einen Menschen<br />

unter Verwendung des Body Mass<br />

Index (BMI), der das ideale Gewicht<br />

anhand der Körpergröße ermittelt. Um<br />

Ihren Status zu prüfen, können Sie den<br />

Rechner auf den Internetseiten der<br />

Deutschen Krebsgesellschaft<br />

e.V. verwenden.<br />

Lektionen aus dem Labor:<br />

Wie funktioniert es?<br />

Da Wissenschaftler nun ermittelt haben,<br />

dass Sport bei der Krebsverhütung<br />

helfen kann, stellt sich die Frage: wie<br />

funktioniert es?<br />

Der Wissenschaftler Dr. Lee Jones,<br />

Professor am Duke University Medical<br />

Center in Durham, NC, stellt fest,<br />

dass die meisten Studien – diejenigen,<br />

über die wir gesprochen haben und<br />

andere – aus einem einfachen Grund<br />

beobachtende Studien sind: Es ist<br />

schwer, ein kontrolliertes Experiment<br />

mit Menschen durchzuführen. Wir sind<br />

etwas schwierig zu kontrollieren.<br />

Jones, der drei Posten innehat,<br />

Professor der Radioonkologie,<br />

Professor der Pathologie und Professor<br />

der Psychiatrie und Verhaltensforschung<br />

führt Studien an Mäusen durch, um die<br />

Beziehung zwischen körperlicher Betätigung<br />

und Tumorgröße zu erforschen.<br />

Die Ergebnisse sind zwar noch vorläufig,<br />

aber er hat herausgefunden, dass<br />

Tumore bei weiblichen Mäusen, die sich<br />

täglich aktiv bewegen um 30 Prozent<br />

langsamer wachsen, als bei Mäusen,<br />

die sich nicht bewegen. Die körperliche<br />

Betätigung umfasste ausschließlich ein<br />

Ausdauertraining, kein Krafttraining.<br />

Jones fand auch heraus, dass die<br />

Behandlung wesentlich effektiver ist,<br />

wenn sich die weiblichen Mäuse während<br />

der Behandlung, insbesondere während<br />

der Chemotherapie, aktiv bewegen.<br />

„Wenn sich die Mäuse aktiv bewegen,<br />

verbessert dies die Zuführung der<br />

Chemotherapie an die Tumore“, erklärt<br />

Jones. Glücklicherweise beeinflusst dies<br />

nicht die Verbreitung des Chemo-Cocktails<br />

an gesundes Gewebe; irgenwie wissen<br />

die chemischen Stoffe genau, wo sie<br />

hinmüssen.<br />

„Meine persönliche Tendenz auf der<br />

Grundlage der begrenzten Daten“, sagt<br />

Jones, „geht dahin, dass Frauen mit einer<br />

Krebsdiagnose so bald wie möglich mit<br />

dem Sport beginnen. Vor der OP, während<br />

der Therapie, also die ganze Zeit über.<br />

Wir wissen, wie schlecht es ist, nichts<br />

zu tun. Sportliche Betätigung so bald<br />

wie möglich ist der richtige Weg.“<br />

Jedoch ist keine Forschungsmethode<br />

perfekt. Die Schwierigkeit bei Studien<br />

mit Mäusen, sagt Ligibel, ist, dass sich<br />

Mäuse und Menschen unterscheiden.<br />

Menschen sind komplexer, erklärt sie;<br />

wir haben zum Beispiel größere Kontrolle<br />

darüber, was und wann wir essen als<br />

Mäuse in einem Käfig. Folglich ist es<br />

schwierig, von Studien an Mäusen und<br />

Ratten auf das Verhalten von Menschen<br />

zu schließen.<br />

Daraus ergab sich, dass Wissenschaftler<br />

versucht haben, herauszufinden,<br />

welche Ursachen diese verbesserten<br />

Ergebnisse beim Menschen haben „Wenn<br />

Menschen mit dem Sport beginnen“, sagt<br />

Ligibel, „verändern sich die Hormonspiegel,<br />

die mit Brustkrebs in Verbindung stehen,<br />

hin zum Positiven.“ Speziell das Insulinund<br />

Östrogen-Niveau verringert sich,<br />

während die Spiegel anderer Hormone,<br />

die besser sind, wenn sie höher sind,<br />

eher steigen.<br />

Ligibel und die Kollegen am Dana<br />

Farber Krebsinstitut haben Licht in<br />

dieses Phänomen gebracht. Die<br />

Wissenschaftler haben das Insulin- und<br />

das Blutglukoseniveau bei 101 Frauen<br />

gemessen, zusammen mit Gewicht,<br />

Körperzusammensetzung sowie Taillenund<br />

Hüftumfang. Die Hälfte der Frauen<br />

durchlief ein 16-wöchiges Herzkreislaufund<br />

Krafttraining, während die andere<br />

Hälfte sich selbst überlassen wurde. Am<br />

Ende des Experiments hatten die Frauen,<br />

die Sport trieben, ihre Insulinwerte um<br />

einen Betrag verringert, der von statistischer<br />

Bedeutung war. Außerdem<br />

reduzierten die aktiveren Frauen ihren<br />

Hüftumfang.<br />

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass die<br />

Wirkung von körperlicher Betätigung<br />

auf die Brustkrebsprognose wenigstens<br />

teilweise durch Veränderungen des<br />

Insulinniveaus bzw. Veränderungen in der<br />

Fettmasse oder Fettablagerung<br />

herbeigeführt werden kann“, sagt Ligibel,<br />

die die Studie leitete. Weitere Studien<br />

widmen sich den Veränderungen auf<br />

Zellniveau und versuchen herauszufinden,<br />

wie Patienten die Wachstumsgeschwindigkeit<br />

von Krebstumoren reduzieren<br />

können. Die Ergebnisse sind noch vorläufig,<br />

aber hoffentlich wissen wir bald mehr.<br />

Ein weiteres Gebiet mit dem sich die<br />

Wissenschaftler beschäftigten, ist der<br />

Versuch, den Umfang und die Art von<br />

körperlicher Betätigung zu finden, die<br />

am effektivsten für die Krebsbekämpfung<br />

ist. „Wir möchten in der Lage sein, das<br />

Training zu individualisieren, genauso wie<br />

wir die Chemotherapie für den jeweiligen<br />

Patienten individualisieren“. In der<br />

Zwischenzeit, so schlägt Jones vor, sollen<br />

die Frauen den Empfehlungen der<br />

Amerikanischen Krebsgesellschaft zur<br />

körperlichen Betätigung folgen<br />

(siehe Seitenleiste).<br />

Wenn Sie während oder nach der Behandlung<br />

mit einem Trainingsprogramm beginnen, ist es<br />

wichtig, dass Sie sich im Vorfeld informieren,<br />

mit Ihrem Arzt sprechen und einen Trainer<br />

finden, der Ihre speziellen Bedürfnisse versteht.<br />

Hier einige Tipps wo Sie Informationen finden:<br />

Krebspatienten, die ihre Erkrankung gut überwunden<br />

haben und schon vorher sportlich aktiv waren, finden meist<br />

leicht in ihren Trainingsrhythmus zurück, sofern der Arzt keine<br />

Einschränkungen sieht. Betroffene, die es nicht schaffen<br />

ausreichend Bewegung in den Alltag zu integrieren oder<br />

generell nie viel Sport betrieben haben, sollten sich ebenfalls<br />

zunächst mit ihrem Arzt besprechen. Er kann − eventuell<br />

nach einer sportmedizinischen Untersuchung − Ratschläge zu<br />

Trainingsumfang und Belastungsgrenzen geben.<br />

Sport in der Krebsnachsorge ist auch „auf Rezept“ möglich.<br />

Gesetzliche Krankenkassen handeln mit geprüften Reha-<br />

Vorsichtiges Training<br />

Zwar ist körperliche Betätigung wichtig<br />

zur Verringerung des Krebsrisikos, aber<br />

sie wollen doch nicht loslaufen und sofort<br />

mit einem 10-Kilometer-Lauf beginnen.<br />

Bedenken Sie einige spezielle Dinge.<br />

„Jemand, der überhaupt nicht sportlich<br />

war, sollte eher mit zehn Minuten<br />

körperlicher Aktivität an ein paar Tagen<br />

die Woche beginnen“, sagt Ligibel. „Es<br />

ist wichtig, realistische Ziele ins Auge zu<br />

fassen und hart zu arbeiten, um diese<br />

zu erreichen.“<br />

Nach Ansicht von Doyle sollte<br />

berücksichtigt werden, wie aktiv Sie vor<br />

der Krebsdiagnose waren, welchen Krebs<br />

Sie haben und welche Behandlung Sie<br />

erhalten. Sie empfiehlt, dass Sie mit dem<br />

Training warten, wenn Sie unter Blutarmut<br />

leiden. Warten Sie, bis sich Ihre Eisenwerte<br />

wieder erhöhen. Wenn Sie zur<br />

Bestrahlung gehen, dann vermeiden Sie<br />

Chlor, da dies eine bereits empfindliche<br />

Haut zusätzlich reizen kann. Wenn Sie<br />

einen Katheter oder Port haben,<br />

vermeiden Sie Krafttraining in diesem<br />

Bereich des Körpers (z.B. Oberkörper).<br />

Und wenn Sie unter extremer Müdigkeit<br />

leiden, dann zwingen Sie sich nicht.<br />

Die Patienten sollten auch darauf achten,<br />

wo sie trainieren. Wenn man während<br />

der Chemotherapie eine niedrige Anzahl<br />

von weißen Blutkörperchen hat, sollte man<br />

öffentliche Fitnesscenter und<br />

Schwimmbäder meiden. Und nach einer<br />

Knochenmarkstransplantation sollte man<br />

Menschenansammlungen etwa ein<br />

Jahr lang meiden, sagt Doyle.<br />

Außerdem ist es wichtig, dass<br />

SPORTund Krebs<br />

Menschen, die älter sind und unter<br />

Knochenkrankheiten oder Beeinträchtigungen,<br />

wie Arthritis oder Neuropathie<br />

leiden, sehr auf ihr Gleichgewicht<br />

achten. Sie wollen doch nicht hinfallen!<br />

Die amerikanische Krebsgesellschaft<br />

empfiehlt in diesen Fällen, dass die<br />

Patienten z.B. mit einem stationären<br />

Liegefahrrad trainieren und eher<br />

nicht auf einem Laufband.<br />

Im Endeffekt läuft es darauf hinaus:<br />

Machen Sie während der Behandlung,<br />

was Sie auch jetzt tun können und<br />

machen Sie mehr, wenn Sie können.<br />

Bleiben Sie einfach in Bewegung. Wie<br />

Doyle sagt, das Ziel ist, Untätigkeit zu<br />

vermeiden. „Training hat während der<br />

gesamten Behandlung seinen Nutzen<br />

und auch danach. Es ist eine Investition<br />

in die Gesundheit einer Frau und es<br />

wird sich hoffentlich herausstellen, dass<br />

es das Risiko vermindert, an Brustkrebs<br />

zu sterben.“ |<br />

Beth Leibson lebt und<br />

schreibt in New York City.<br />

Sie ist die Autorin von “I’m<br />

Too Young to Have Breast<br />

Cancer”(Ich bin zu jung<br />

für Brustkrebs) (Lifeline<br />

Press, 2004).<br />

Einrichtungen oder Sportvereinen Verträge aus. Dies sollte<br />

vorher ebenfalls mit dem Arzt besprochen werden. Auf dem<br />

speziellen Formular „Antrag auf Kostenübernahme für<br />

Rehabilitationssport“ muss der Arzt die Diagnose Krebs<br />

bestätigen und auch die Einschränkungen, die durch Sport<br />

gemildert oder vermieden werden sollen, benennen. Die von<br />

Ihrem behandelnden Arzt ausgestellte Verordnung muss<br />

anschließend von Ihrer Krankenkasse genehmigt werden.<br />

Auch die DKV informiert auf Ihren Internetseiten zu<br />

„Bewegungsprogrammen nach Krebs“. Weitere Informationen<br />

gibt es beim Deutschen Olympischen Sportbund unter www.<br />

sportprogesundheit.de, bei den Krebsberatungsstellen, bei den<br />

Sportvereinen vor Ort, den großen Selbsthilfeorganisationen<br />

sowie bei Ihrer Krankenversicherung. Umfangreiche<br />

Informationen enthält auch der Blaue Ratgeber „Bewegung<br />

und Sport bei Krebs“ der Deutschen Krebsgesellschaft.<br />

8 | <strong>Amoena</strong> Life<br />

www.amoena.de<br />

<strong>Amoena</strong> Life | 9


ERNÄHRUNG<br />

EssensBunte, neue Wege zur<br />

Die Kunst des<br />

gesunden<br />

Olivier Chaput<br />

Wenn er gefragt wurde, was er denn einmal<br />

tun möchte, wenn er groß ist, antwortete<br />

Olivier Chaput schon im Alter von 5 Jahren:<br />

“Kochen!”. Es ist keine Überraschung, dass<br />

dieser aktive und enthusiastische junge<br />

Chefkoch nur ein Ziel hat – seine Leidenschaft<br />

für Essen zu teilen. Seine Gerichte verbinden<br />

Tradition mit Aromen aus der ganzen Welt in<br />

kulinarischer Harmonie.<br />

Bénédicte Van Craynest<br />

Die Ernährungswissenschaftlerin Bénédicte ist<br />

qualifiziert in Mikroernährung sowie Beraterin<br />

für aktive Zellernährung. Sie übt ihren Beruf,<br />

die Kunst des Kochens, alternative Ernährung<br />

und “Wellness”-Ausbildung mit Leidenschaft<br />

aus. Und sie unterrichtet voller Begeisterung<br />

wie die Wertschätzung für gutes Essen und<br />

das Vergnügen am Kochen zu einer besseren<br />

Ernährung und einer gesünderen Lebensführung<br />

beitragen kann.<br />

Obst und<br />

Gemüse<br />

in Herbst und Winter<br />

In dieser Saison kommt<br />

anderes farbiges Obst<br />

und Gemüse auf den<br />

Tisch, um den Gehalt an<br />

Antioxidantien zu steigern.<br />

Oktober – Dezember<br />

Obst<br />

Äpfel<br />

Heidelbeeren<br />

Johannisbeeren<br />

Weintrauben<br />

Kiwis<br />

Mandarinen<br />

Nüsse<br />

Orangen<br />

Birnen<br />

Himbeeren<br />

Erdbeeren<br />

Gemüse<br />

Artischocken<br />

Rüben<br />

Brokkoli<br />

Rosenkohl<br />

Kohl (weiß,<br />

grün oder rot)<br />

Karotten<br />

Blumenkohl<br />

Sellerie<br />

Mangold<br />

Kerbel<br />

Chicoree<br />

Endivien<br />

Fenchel<br />

Verbesserung Ihrer Ernährung<br />

Vergessen Sie das übliche Getue um Ernährung und Kalorien – stattdessen werden wir uns über die Kunst des<br />

klugen und gesunden Essens unterhalten. Hören Sie auf die praktischen Ratschläge des französischen Chefkochs<br />

Olivier Chaput, mischen diese mit ein wenig Theorie der diététicienne Bénédicte Van Craynest, dazu nehmen Sie<br />

eine große Portion Benutzerfreundlichkeit und Sie haben alle Zutaten für eine Pflichtlektüre über Ernährung.<br />

EIN MEHR an Gesundheit<br />

Ordentlich zu essen bedeutet eine abwechslungsreiche und<br />

ausgeglichene Ernährung – alles in Maßen aber mit dem<br />

Schwerpunkt auf gesunde Lebensmittel (Obst und Gemüse,<br />

Stärken, Fisch usw.) und eine Beschränkung der gesüßten<br />

Produkte wie stark zuckerhaltige oder gezuckerte Getränke,<br />

salzige Snacks und fette Lebensmittel (Limonaden, Fleischzubereitungen,<br />

Butter, Sahne usw.). Diese ausgewogene<br />

Ernährung muss nicht bei jeder Mahlzeit, auch nicht jeden<br />

Tag strikt eingehalten werden, aber es sollte über die Woche<br />

gesehen angewendet werden. Es gibt kein verbotenes<br />

Lebensmittel oder ein Wunderlebensmittel. Einige leichte<br />

Mahlzeiten gleichen das gelegentliche Festmahl auch wieder<br />

aus. Lipide, Proteine und Kohlenhydrate in unserem Essen<br />

liefern unsere Energie. Kombiniert mit vielen Vitaminen,<br />

Mineralstoffen und Mikronährstoffen sind diese Kalorien von<br />

hohem Nährwert. Erhöhen Sie also jeden Tag Ihren Vorrat an<br />

Gesundheit, indem Sie qualitativ hochwertige Lebensmittel<br />

reich an Zellnahrung favorisieren<br />

Denken Sie saisonal und regional<br />

Wählen Sie lokales und saisonales Obst und Gemüse. Dies ist<br />

gut für die Erde, Ihren Teller und Ihre Wirtschaft vor Ort.<br />

Heimisches Obst und Gemüse nimmt Vitamine und Mineralstoffe<br />

aus dem Boden auf, saugt die Sonne in sich auf und liefert so<br />

jede Menge Energie. Und es stellt Nährstoffe zur Verfügung<br />

ohne durch lange Reise- und Lagerzeiten an Qualität einzubüßen.<br />

Grünen Bohnen<br />

Lauch<br />

Zwiebel<br />

Paprika<br />

Kartoffeln<br />

Hokkaidokürbis<br />

Kürbis<br />

Rettich<br />

Schalotten<br />

Spinat<br />

Tomaten<br />

Zucchini<br />

Januar – März<br />

Obst<br />

Äpfel<br />

Kiwis<br />

Mandarinen<br />

Nüsse<br />

Orangen<br />

Birnen<br />

Gemüse<br />

Rüben<br />

Rosenkohl<br />

Kohl (weiß,<br />

grün oder rot)<br />

Karotten<br />

Sellerie<br />

Endivien<br />

Lauch<br />

Zwiebel<br />

Kartoffeln<br />

Hokkaidokürbis<br />

Kürbis<br />

Schalotten<br />

Rüben<br />

Meerrettich<br />

Zu ihrem besonderen Herbstgemüse haben Bénédicte und<br />

Olivier den Hokkaidokürbis - auch Kuri-Kürbis genannt - erkoren.<br />

Über den Hokkaidokürbis<br />

Der Hokkaidokürbis gehört zur Familie der Kürbisse mit dunklem<br />

gelb-orangem Fleisch und einer Schale, die bei organischem<br />

Anbau essbar ist. Der Geschmack erinnert an Maroni<br />

(Esskastanien). Er kann in süßen oder pikanten Speisen<br />

verwendet werden und sein Geschmack wird durch Gewürze<br />

wie Zimt, Ingwer und Kurkuma und Kräuter wie Koriander oder<br />

Petersilie verbessert. Man kann ihn roh oder gekocht essen.<br />

Kombiniert mit anderen Gemüsen verbessert es den Geschmack,<br />

den Vitamingehalt und Ihre Gesundheit!<br />

Der hohe Wasseranteil (92%) zeigt, dass der Hokkaidokürbis,<br />

wie andere Kürbisarten, sehr wenig Kalorien hat. Er ist ein<br />

wichtiger Lieferant von Mineralstoffen wie Kalium und Magnesium<br />

und bringt Farbe auf Ihren Teller mit einer Fülle an antioxidativem<br />

Betakarotin.<br />

Was ist ein Antioxidans?<br />

• Sauerstoff (das englische Wort für Sauerstoff - oxygen - ist<br />

in Antioxidans enthalten) ist unabdingbar für das Leben<br />

und die Energieerzeugung in unseren Zellen.<br />

• Nebenprodukte dieser Energieerzeugung sind toxische<br />

Derivate des Sauerstoffs (freie Radikale). Diese müssen durch<br />

Antioxidantien neutralisiert werden, die wie Feuerwehrmänner<br />

agieren, um die schädliche Entartung der Zellen selbst zu<br />

verhindern.<br />

• Verschiedene Obst-, Gemüse- oder Gewürzfarben weisen<br />

auf verschiedene Arten von Antioxidantien hin.<br />

• Weiß, gelb, grün, lila und rot sind die fünf Hauptfarben.<br />

• Verwenden Sie die Erzeugnisse der Saison und Ihrer Gegend,<br />

Holen Sie sich<br />

Ihr volles<br />

Kontingent<br />

an Antioxidantien<br />

Nehmen Sie diesen farbigen<br />

Führer und wählen Sie<br />

mindestens 5 verschiedene<br />

farbige Obst- und<br />

Gemüsesorten pro Tag.<br />

Chefkoch Olivier<br />

Chaputs<br />

Hokkaidocreme- und<br />

Maronisuppe mit<br />

luftgetrockneten<br />

Rindfleischstreifen<br />

Zutaten (für 6 Personen)<br />

3 Zwiebeln<br />

4½ Pfund gewürfelter Kürbis<br />

1 Pfund gekochte Maroni<br />

2 Tassen Sojamilch<br />

10 Streifen luftgetrocknetes<br />

Rindfleisch<br />

5 Teelöffel Olivenöl<br />

Salz<br />

Verbindungen<br />

von<br />

Schwefel<br />

und Selen:<br />

Knoblauch<br />

Zwiebel<br />

Äpfel<br />

Sellerie<br />

Anleitung<br />

1. Zwiebeln würfeln und in<br />

Olivenöl kurz anbraten.<br />

2. Gewürfelten Hokkaidokürbis<br />

hinzufügen und 4-5 er Maroni.<br />

3. Mit Wasser bedecken<br />

und kochen.<br />

4. Salz nach Geschmack.<br />

5. Wenn der Kürbis weich ist,<br />

die Sojamilch einrühren. Mit<br />

einem Mixstab pürieren.<br />

6. Für die Rindfleischstreifen<br />

drei Scheiben schneiden, auf<br />

Pergamentpapier ausbreiten und<br />

einige Minuten bei 220° backen.<br />

Betakarotin,<br />

Quercetin:<br />

Kürbis<br />

Karotten<br />

Süßkartoffel<br />

Aprikosen<br />

Bananen<br />

Papayas<br />

Mangos<br />

Gelbe Paprika<br />

Gelbe Tomaten<br />

um ein bisschen Farbe auf Ihren Teller zu zaubern.<br />

• Dann geben Sie für einen besseren gesundheitlichen Nutzen<br />

Gewürze dazu und schützen so die Zellen in Ihrem Körper.<br />

Kurkuma (Gelbwurz), das goldene<br />

Gewürz<br />

Das leuchtend orange Kurkuma führt aufgrund des in ihm<br />

enthaltenen antioxidativen Kurkumin die Liste der Gewürze an,<br />

die gut für Ihre Gesundheit sind. Ein Teelöffel täglich mit einer<br />

Prise Pfeffer in Suppen, Salatdressings oder im Hauptgang, ist<br />

eine wunderbare Ergänzung für den Speicher an Antioxidantien<br />

im Körper.<br />

Genießen Sie das Herbstrezept auf der rechten Seite von<br />

Chefkoch Olivier mit Hokkaidokürbis oder, wenn Sie diesen nicht<br />

bekommen, mit normalem Kürbis, der<br />

sich auch wunderbar eignet.<br />

Ein Chefkoch, der etwas bewegt<br />

Seit 2010 engagiert sich Olivier Chaput im Kampf gegen<br />

Brustkrebs. Um etwas zu tun, hat er 2011 seine Rosa Agenda<br />

veröffentlicht, eine Sammlung von einem Dutzend seiner<br />

Rezepte. Für die zweite Ausgabe - als gemeinsame Anstrengung<br />

im Kampf gegen diese Krankheit - bat er seine Kollegen<br />

ihre eigenen Rezepte zur Verfügung zu stellen. Mit dem neuen<br />

Titel L’Agenda des Chefs (Die Agenda der Chefköche) kombinierte<br />

die Ausgabe von 2013 wiederum die Beiträge der<br />

verschiedenen Chefköche, diesmal mit einem praktischen täglichen<br />

Ratgeber zusätzlich zu den Rezepten.<br />

Mit einem Teil aus dem Verkaufserlös unterstützt Chaput<br />

Organisationen in Frankreich, die sich im Kampf gegen Brustkrebs<br />

engagieren. |<br />

Das grüne<br />

Chlorophyll<br />

kann das<br />

Vorhandensein<br />

von gelben<br />

Bestandteilen<br />

wie<br />

Betakarotin,<br />

Lutein usw.<br />

verdecken.<br />

Spinat<br />

Broccoli<br />

Rosenkohl<br />

Grünkohl<br />

7. Zum Servieren einige Stücke<br />

Maroni auf den Boden jedes<br />

Suppentellers legen und die<br />

Suppe darüber gießen; mit<br />

Streifen garnieren.<br />

Bénédicte empfiehlt einen<br />

Teelöffel Kurkuma oder Ingwer<br />

hinzuzugeben als Extradosis<br />

an Antioxidantien. Sie können<br />

die Rindfleischstreifen auch<br />

durch Gemüsestreifen ersetzen,<br />

wenn Sie diese lieber mögen.<br />

olyphenole:<br />

Aubergine<br />

Schwarze<br />

Johannisbeeren<br />

Himbeeren<br />

Brombeeren<br />

Pflaumen<br />

Rosinen<br />

Lycopin und<br />

Polyphenole:<br />

Rüben<br />

Rotkohl<br />

Rote Zwiebeln<br />

Roter Rettich<br />

Tomaten<br />

Kirschen<br />

Erdbeeren<br />

Rote Äpfel<br />

10 | <strong>Amoena</strong> Life<br />

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<strong>Amoena</strong> Life | 11


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das Risiko einer Wiedererkrankung und<br />

bekämpft Fatigue.(Empfehlung der WHO<br />

-Weltgesundheitsorganisation)<br />

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optimalen Ausgleich und zur Entlastung der Rücken-Nacken-<br />

Muskulatur und der Wirbelsäule entwickelt wurde, nicht ersetzen.<br />

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Zählen Sie Ihre Runden oder<br />

Ihren Kalorienverbrauch?<br />

Experten empfehlen es zu<br />

notieren. Probieren Sie eine<br />

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Smartphone.<br />

<strong>Amoena</strong> Life | 13


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Augenblicke des Tages. Wenn es<br />

mal nicht so läuft, einfach nachlesen<br />

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14 | <strong>Amoena</strong> Life<br />

<strong>Amoena</strong> Life | 15


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Sie mit diesem Accessoire<br />

der Star des Abends.<br />

Bildquelle: ©Accessorize<br />

Dessous für<br />

unvergessliche<br />

Momente<br />

Anna BH-Hemdchen<br />

70-80 A; 70-90 B,C,D<br />

Anna Panty<br />

36-48<br />

Sie wollen die gesamte<br />

Kollektion sehen?<br />

Besuchen Sie www.amoena.de. Um einen <strong>Amoena</strong> Fachhändler<br />

in Ihrer Nähe zu finden, gehen Sie zu „Händlersuche”.<br />

Valerie Bügel-BH<br />

70-80 A; 70-95 B,C;<br />

75-100 D,E,F<br />

Valerie Shorty<br />

36-44<br />

16 | <strong>Amoena</strong> Life<br />

<strong>Amoena</strong> Life | 17<br />

„Marks and Spencer” sowie „Accessorize” sind in London ansässige Unternehmen. Sie versenden weltweit. Accessorize<br />

Shops gibt es auch in Deutschland. Internetadressen: www.marksandspencer.com und www.accessorize.com


Frühling 2013<br />

>>> DIE FRAU, DIE SICH TRAUT<br />

DAS MAGAZIN, DAS MUT MACHT!<br />

www.amoena.de<br />

Ist Bio<br />

Die Lebensweise nach Brustkrebs verändern<br />

LIFE<br />

die Lösung?<br />

Miteinander statt<br />

nebeneinander<br />

Wenn Brustkrebs<br />

die Partnerschaft<br />

auf die Probe ste lt<br />

Vier Himmelsrichtungen,<br />

ein Weg<br />

PLUS: GESUNDHEIT | SCHÖNHEIT | AUS DEM LEBEN | UND MEHR<br />

Geschmeidige<br />

Bewegungen<br />

Probieren Sie diese<br />

sanften Yoga-Übungen<br />

Frauen aus a ler Welt<br />

erzählen ihre Geschichte<br />

TAUCHEN SIE EIN<br />

„Sie wollten ein brustoperiertes Model“, erklärte sie.<br />

„Ich bekam einen Anruf von meinem Agenten und<br />

ich erinnere mich, dass ich nach oben lief und mein<br />

<strong>Amoena</strong> BH-Hemdchen anzog, ein oft getragenes<br />

Top, das mir kurz nach meiner Amputation über das<br />

Schlimmste hinweggeholfen hat. Ich bekam den<br />

Job auf der Stelle.“<br />

Kein Platz<br />

für Eitelkeiten<br />

Michelle Torres -<br />

ein Model hat Brustkrebs<br />

Profi-Model, Fernsehmoderatorin und Sprecherin, die täglich Millionen von Menschen<br />

hören. Aber ihre jüngsten Erfahrungen mit Krebs haben ihre Geschichte umgeschrieben.<br />

Michele Torres, das Titelgesicht der Frühjahrsausgabe 2013 von<br />

<strong>Amoena</strong> Life ist schön, talentiert und erfolgreich – für Außenstehende<br />

scheint sie vom Glück verwöhnt zu sein. Als der Schicksalsschlag<br />

jedoch im Jahr 2009 ihre Familie traf, musste Michele ihr Leben<br />

überdenken und es von Grund auf neu gestalten. Nur zwei Wochen<br />

nachdem ihr geliebter jüngerer Bruder an einem Gehirntumor starb,<br />

wurde bei ihr ein aggressiver Brustkrebs diagnostiziert. Sie wurde<br />

plötzlich in eine Art „Niemandsland“ katapultiert, wo ihre Schönheit<br />

und ihr Talent keine Rolle mehr spielten: „Wenn der Krebs dich trifft,<br />

weißt du nicht mehr, wer du bist“, sagt sie. „Du musst Dich neu<br />

erschaffen.“ Sie verlor Gewicht, sie verlor ihre Haare und konnte<br />

ihren Lebensunterhalt nicht mehr mit ihrem Aussehen verdienen.<br />

Doch Michel war zäh und es gelang ihr die Krebserkrankung zu<br />

überwinden, voll neuem Optimismus und Lust auf Leben.<br />

Die Panaroma-Route<br />

Michele, 51, ist eines von vier Kindern, geboren und aufgewachsen<br />

in einem Vorort von Los Angeles in Ontario, Kalifornien (USA). Ihre<br />

Eltern sind auch nach 57 Jahren noch glücklich verheiratet und<br />

sie beschreibt ihre Familie als „eine verschworene Gemeinschaft“.<br />

Sie sagt selbst, dass sie eine wunderbare Kindheit hatte – sie<br />

besuchte eine weltbekannte Universität von Kalifornien in Los<br />

Angeles, hat jedoch dort keinen Abschluss gemacht: „Ich war zu viel<br />

auf Partys, um mich wirklich auf mein Studium zu konzentrieren.<br />

Meine Eltern sagten immer, dass ich die Panorama-Route durchs<br />

Leben genommen habe, während meine Geschwister viel fleißiger<br />

waren. Das stimmt so ziemlich!“<br />

Zeitweise arbeitete Michele während ihres Studiums als Model.<br />

„Seit ich sieben Jahre alt war und die ersten Modemagazine<br />

gesehen habe, wollte ich Model werden“, sagt sie. Und obwohl sie<br />

schließlich nicht nur einen, sondern mehrere Universitätsabschlüsse<br />

erwarb, darunter auch einen Master in Psychologie und Soziologie,<br />

zog die Welt der Werbung sie in ihren Bann, als sie zu arbeiten<br />

begann. Die kleine Agentur für die sie arbeitete, bot Michele glücklicherweise<br />

sehr viel praktische Erfahrung. Man erwartete von ihr<br />

nicht nur Texte fürs Fernsehen und für die Radiowerbung zu<br />

schreiben, sondern sie musste diese auch selbst aufnehmen.<br />

„Das brachte meine Arbeit als Model und meine Kreativität unter<br />

einen Hut. Ich lernte mich vor einer Kamera zu bewegen und<br />

meine Stimme einzusetzen – das war großartig!“<br />

Aus diesem wunderbaren Leben heraus schlitterte Michele in<br />

den Full-Time Job eines Models, in die Schauspielerei und in eine<br />

Fernsehkarriere. Ihre Arbeit als Sprecherin deckte sich mit einer<br />

sehr frühen Ambition: „Als ich klein war, habe ich immer die<br />

Zeitansage angerufen, nur um die Stimme der Sprecherin zu hören“,<br />

erinnert sie sich. „Ich war fasziniert davon“. 40 Jahre später ist<br />

Michele nun die Stimme von AT&T Telefonservice und einigen<br />

anderen Ansagediensten, sowohl in Englisch wie auch in Spanisch.<br />

Aber 2009 wurde ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt.<br />

„Mein kleiner Bruder Jon erhielt die Diagnose, dass er an einem<br />

inoperablen Gehirntumor leidet. Das war ein Schock. Ich ließ<br />

alles Stehen und Liegen und stand meiner Familie bei, die Jon<br />

pflegte. Er kämpfte 16 Monate lang und starb im Oktober 2010,<br />

gerade einmal 46 Jahre alt.“ In dieser Zeit ignorierte sie sogar ihre<br />

eigene Angst, als sie einen harten Knoten in ihrer linken Brust<br />

entdeckte. „Ich wusste, dass etwas nicht stimmte – ich ging zum<br />

Ultraschall und zur Biopsie und bekam dann das Ergebnis genau<br />

zwei Wochen nach Jons Tod. Es war Brustkrebs dritten Grades.“<br />

Noch immer voller Trauer für ihren Bruder, wurde Michele in die<br />

Behandlung katapultiert – eine beidseitige Brustamputation,<br />

Chemotherapie und Bestrahlung: „Ich sagte meinem Arzt, er solle<br />

beide Brüste abnehmen, denn ich wollte mir nie wieder Sorgen<br />

über Brustkrebs machen. Ich wollte einfach neu beginnen.“ Ihre<br />

Behandlung nahm sie so sehr mit, so dass sie auch noch Hautkrebs<br />

durch die Bestrahlung bekam – glücklicherweise entdeckte sie<br />

es, bevor in einer Operation ihre Brüste wiederhergestellt wurden.<br />

Ganz ihrer Art entsprechend, bestand Michele darauf, dass der<br />

Chirurg dies auf der Stelle mit entfernte, sie wollte nicht zu einem<br />

späteren Zeitpunkt nochmals operiert werden.<br />

Zurück in die neue „Normalität“<br />

Brustkrebs zu haben, bedeutete für Michele, dass sie mehr über<br />

sich herausfand, als sie je zuvor gewusst hatte: „Ich war an ein<br />

wunderbares Leben gewöhnt – ich lebte einen Traum. Aber Krebs<br />

bringt alles auf einen Level. Dass Teile von mir entfernt wurden,<br />

war schockierend. Ich fühlte mich, als wäre meine ganze<br />

Persönlichkeit verschwunden.“<br />

Ihr Selbsterhaltungstrieb zusammen mit ihrer Entschlossenheit<br />

nicht zuzulassen, dass ihre Eltern ein weiteres Kind zu Grabe<br />

tragen müssen, brachten Michele dazu, wieder auf die Füße zu<br />

kommen. Obwohl sie zugibt, dass diese Neuorientierung anfangs<br />

eine sehr große Herausforderung war: „Wenn du diese Behandlung<br />

durchläufst, dann schaffst du das, indem du einfach keine<br />

Erwartungen an irgendetwas hast – du bist einfach fertig. Das<br />

Selbst, das du gekannt hast, ist verschwunden und du hast eine<br />

neue „Normalität“. Ich beschreibe es Freunden wie eine verrückte<br />

Achterbahnfahrt – normalerweise steigst du an einem Punkt<br />

„A“ ein und steigst schließlich dort auch wieder aus. Bei Krebs<br />

beginnst du diese Fahrt und sie ist schnell und kurvig, sie geht<br />

rauf und runter und dein Magen dreht sich um und du wirst ganz<br />

woanders ausgeladen – es ist so, als würdest du in London einsteigen<br />

und in München aussteigen. Du sprichst die Sprache nicht und du<br />

weißt nicht, wie du dorthin gekommen bist. Wenn deine Behandlungen<br />

vorbei sind, solltest du wieder normal sein, aber du weißt<br />

nicht, wo du bist. Du musst dich neu erschaffen. Und ich glaube<br />

es gibt nicht viele Programme da draußen, die dir dabei helfen.“<br />

Sie wollte ihre Karriere weiter verfolgen und so konzentrierte<br />

sich Michele auf ihre Arbeit als Sprecherin, da sie nicht mehr vor<br />

der Kamera arbeiten konnte. „Ich habe zu Hause bei mir ein Studio<br />

und wenn ich mich stark genug fühlte, konnte ich noch als<br />

Sprecherin arbeiten“. Als ihre Haare wieder nachwuchsen, entdeckte<br />

sie einen vollkommen neuen Look. „Ich glaube meine Tage als<br />

Model wären vorbei gewesen, wenn ich nicht in eine andere<br />

Richtung gegangen wäre. Aber ich entschloss mich, meine Haare<br />

kurz und grau zu tragen und ich nahm an einem landesweiten<br />

Model Contest für ältere Models teil. Unter 7000 Teilnehmerinnen<br />

wurde ich Erstplatzierte. Dies eröffnete mir einen ganz neuen Weg<br />

in meiner Karriere.“<br />

Schöne Körper<br />

Die Wilhelmina Models 2012 Over 30 Model Search (Die Wilhelmina<br />

Model-Suche 2012 nach Models über 30) war ein sehr hochqualifizierter<br />

Contest, der von einer der weltweit angesehensten<br />

Modelagenturen durchgeführt wurde. Michele fühlte, dass sie<br />

als Erstplatzierte eine zweite Chance bekam. „Krebs hatte ich<br />

nicht geplant – er wurde mir gegeben. Ich entschloss mich ihn<br />

anzunehmen und das kam dabei heraus. <strong>Jetzt</strong> habe ich Verträge<br />

mit verschiedenen Agenturen – ich bin als Model eine Neuheit.<br />

Ich bekomme auf dem Laufsteg immer Beifall wegen meiner<br />

Haare. Ich habe meine Brüste wieder aufbauen lassen, aber ich<br />

habe keine Brustwarzen und meine Brüste sehen nicht normal<br />

aus. Während der Shows kann ich keinen Büstenhalter oder eine<br />

Brustprothese tragen, so lass ich sie einfach, wie sie sind. Ich<br />

glaube, irgendwo im Publikum ist sicher eine Frau, der es hilft,<br />

das zu sehen.“<br />

Einfach weil sie sie selbst ist, wurde Michele zu einer<br />

Botschafterin aller Frauen, die Brustkrebs überlebt haben.<br />

„Vielleicht ist das mein Job, ganz im Kleinen. Manchmal warten<br />

Leute auf mich nach der Show und wollen mit mir sprechen.<br />

Und hinter der Bühne werfen die Mädchen Blicke auf meine<br />

Brust, wenn ich mich umziehe. Ich sage dann immer „Keine<br />

Angst – so sieht eine beidseitige Amputation der Brust aus.“<br />

Ich glaube, das hilft dabei, es normal zu machen. Es ist auch<br />

ein Weg zu sagen „Ich bin ein Model und ich bin nicht perfekt.<br />

Niemand ist perfekt – dafür muss man sich nicht schämen.“<br />

Micheles neuer Look half ihr auch dabei, einen Model-Vertrag<br />

bei <strong>Amoena</strong> zu bekommen – das traf sich gut, denn sie war bereits<br />

begeistert von der Mode.<br />

„Sie wollten ein brustoperiertes Model“, erklärte sie. „Ich<br />

bekam einen Anruf von meinem Agenten und ich erinnere mich,<br />

dass ich nach oben lief und mein <strong>Amoena</strong> BH -Hemdchen anzog,<br />

ein oft getragenes Top, das mir kurz nach meiner Amputation<br />

über das Schlimmste hinweggeholfen hat. Ich bekam den Job<br />

auf der Stelle.“ Michele arbeitet weiter als Model für <strong>Amoena</strong><br />

Produktkataloge und sie erschien auch im <strong>Amoena</strong> Life Magazin.<br />

Die Hand ausstrecken<br />

Michele freut sich nun darauf, in einem aufregenden Projekt - das<br />

sie entwickelt - die neue <strong>Amoena</strong> Active Sport Kollektion zu tragen.<br />

Sie will anderen Frauen, die ebenfalls Brustkrebs hatten, dabei<br />

helfen wieder vollkommen gesund zu werden. „Ich möchte einen<br />

Personal Trainer suchen, der sich darauf spezialisiert, mit Frauen zu<br />

arbeiten, die Brustkrebs überlebt haben und zusammen werden wir<br />

einen Videoblog machen“ erklärt sie. „Wir werden es ganzheitlich<br />

angehen – Diät, Ernährung, Gymnastik und die spirituelle Seite der<br />

Genesung. Und es wird keine Tabus geben – ich werde meine nackte<br />

Brust zeigen, ich will offen und ehrlich sein und jeder kann sie sehen.“<br />

Zusammenfassend erklärt Michele die Haltung, die ihre<br />

Einstellung zum Leben ausmacht: „Ich nehme mich selbst nicht<br />

zu ernst – ich kann es nicht. Viele Menschen würden sagen, ich<br />

habe ‘alles’ gehabt, aber dann habe ich meine Identität verloren.<br />

Das ist eine sehr demütigende Erfahrung.“ Sie will anderen nicht<br />

sagen, was sie tun sollen. Sie betont, dass jeder auf seine eigene<br />

Reise geht, aber sie glaubt, dass der Schlüssel für ihre Gesundung<br />

darin lag, dass sie ihre Hand den anderen entgegengestreckt hat.<br />

„Ich habe das Beste aus dem gemacht, was mir meine Freunde und<br />

Nachbarn an Hilfe angeboten haben. Wenn ich eins gelernt habe,<br />

so dass niemand ohne Hilfe leben kann. Wenn du das jemals von<br />

dir gedacht hast, dann überleg es dir noch einmal. Ich habe mich<br />

fallen lassen und ließ es zu, dass die Menschen mich liebten. Das<br />

ist es, was mich überleben ließ.“ |<br />

18 | <strong>Amoena</strong> Life<br />

<strong>Amoena</strong> Life | 19


WISSEN<br />

Brigitte Seehaus<br />

Breast Form<br />

Product Manager<br />

Die Zukunft von<br />

Soft Silikon<br />

Eine enge Beziehung:<br />

Comfort+<br />

und die Astronauten<br />

Die Geschichte von Comfort+ und die Verbindung zur phänomenalsten<br />

Leistung der Menschheit<br />

Sie hören wahrscheinlich kein herzzerreißendes Crescendo<br />

von Pauken und Trompeten, wenn Sie Ihre Comfort+ Prothese<br />

jeden Morgen in Ihren Büstenhalter legen. Aber das könnten<br />

Sie, wenn Sie ein Anhänger von Film-Soundtracks wären, denn<br />

Comfort+ hat eine Verbindung zur bedeutendsten Leistung in<br />

der Menschheitsgeschichte – der Erforschung des Weltraums.<br />

Comfort+ ist aus einer herausragenden Partnerschaft mit<br />

Outlast ® Technologies entstanden und verwendet Phase-<br />

Change-Materialien (PCM), die Wärme für den optimalen<br />

thermischen Komfort absorbieren, speichern und bei Bedarf<br />

wieder freisetzen. Ursprünglich von der NASA entwickelt zur<br />

Verwendung in Weltraumhandschuhen, um die Astronauten<br />

vor extremen Temperaturschwankungen zu schützen, ist<br />

dieses PCM-Material nun in vielen verschiedenen Anwendungen<br />

und Produkten enthalten, die wir in unserem täglichen Leben<br />

benützen.<br />

Der Outlast Unterschied? Voraus schauend<br />

und initiativ<br />

Durch die Outlast-Technologie erhalten die Brustprothesen<br />

und die Bekleidung von <strong>Amoena</strong> - genauso wie die Astronauten<br />

- einen zusätzlichen sensorischen Komfort, der vorausschauend<br />

die Entstehung von Wärme und Feuchtigkeit regelt. Ein<br />

Schlüsselfaktor von Comfort+ besteht darin, dass es sich um<br />

eine präventive Technologie handelt; sie gleicht Temperaturen<br />

aus, bevor der Körper zu schwitzen beginnt, ganz anders als<br />

reaktive Technologien, die erst einsetzen, wenn der Körper<br />

bereits zu schwitzen begonnen hat, in dem sie dann die Feuchtigkeit<br />

aufsaugen. Mit anderen Worten, Comfort+ geht weiter.<br />

Vor Jahren, als die ersten Silikonbrustprothesen entwickelt<br />

wurden, lag <strong>Amoena</strong>s Hauptaugenmerk der Entwicklung auf<br />

Form und Weichheit, die der natürlichen Brust so nah wie<br />

möglich kamen. Aber wir haben den Status Quo weiterentwickelt.<br />

Denn die Frauen haben uns mitgeteilt, dass zwischen der<br />

Brustprothese und der Brustwand häufig ein Hitzestau entsteht.<br />

So fingen wir damit an verschiedene Verfahren zu prüfen, um<br />

dieses Problem in den Griff zu bekommen. 2008 dann begannen<br />

die Zusammenarbeit mit Outlast, um die Comfort+ Brustprothesen<br />

einzuführen und zu patentieren. Im Gegensatz zu anderen<br />

Lösungen, haben die Comfort+ Prothesen folgende Fähigkeiten:<br />

• sie absorbieren – sie führen die Wärme von der<br />

Brustwand weg<br />

• sie speichern – sie halten die Wärme in der Prothese,<br />

bis die Temperatur fällt<br />

• sie setzen frei – sie ermöglichen eine Rückkehr<br />

der Wärme zum Körper, um beim Tragen eine beinahe<br />

konstante Körpertemperatur aufrecht zu erhalten.<br />

Heute integrieren wir die temperaturausgleichende Wirkung<br />

nicht nur in Brustprothesen, sondern auch in einige unsere<br />

Textilien und Modeartikel (z.B. Active Wear).<br />

Kontinuierliche Bestleistung<br />

Diese Technologie, die zuerst im Weltraum eingesetzt wurde,<br />

wird weiterentwickelt und auf Effektivität und Sicherheit getestet.<br />

Und sie hat viele Auszeichnungen erhalten: „Outlast” ist das<br />

einzige Phase-Change-Material, das das angesehen Prüfsiegel<br />

“Certified Space Technology “trägt.<br />

Wir möchten es so sagen: das Beste, was wir für die<br />

Brustprothesen erreichen konnten, ist eng mit dem größten<br />

Abenteuer der Menschheit verbunden. Das ist mehr als nur<br />

eine komfortable Lösung, die Ihnen dabei hilft, Ihr tägliches<br />

Leben zu meistern – das ist wirklich eine historische<br />

Leistung. |<br />

Vor etwa vier Jahren begann <strong>Amoena</strong> mit der<br />

Suche nach einer weiteren Verbesserung<br />

beim Komfort der Brustprothesen und heute<br />

integrieren wir bereits die Ergebnisse dieser<br />

Mission. Unser InTouch Softer Silikon wird<br />

nun für alle leichten <strong>Amoena</strong> Brustprothesen<br />

verwendet und Sie werden es lieben.<br />

„Es ging nicht nur um die Weichheit”, sagt Brigitte<br />

Seehaus, Global Product Manager für Brustprothesen.<br />

„Wir wollten eine leichte Brustprothese, die sich nach<br />

Berührung auch ganz natürlich zurückbewegt – und<br />

ganz wichtig, die Haltbarkeit über viele Jahre des<br />

Tragens musste sichergestellt sein.” <strong>Amoena</strong> führte<br />

umfangreiche Lebensdauertests sowie Tragetests mit<br />

mehr als 60 Frauen in Schweden, Dänemark,<br />

Deutschland und Spanien durch. „Eine Frau schickte<br />

uns den Kommentar: ‚Mein Mann liebt die neue<br />

Weichheit.‘ Das ist ein Super-Kompliment!“<br />

Seehaus sagte weiter, „<strong>Jetzt</strong> haben wir eine<br />

umfassende Palette von Produkten, die natürlich und<br />

beständig sind und aus dem weichsten Silikon bestehen,<br />

das es je gab.” Weichheit und Natürlichkeit bestimmen<br />

somit die Zukunft der Brustprothesen.<br />

Fragen Sie Ihren <strong>Amoena</strong>-Händler bei der nächsten<br />

Anprobe danach. |<br />

Erleben Sie das InTouch Soft Silikon mit der<br />

neuen Energy Brustprothese<br />

Mit dem Silikon der Energy<br />

Brustprothese wurde auch die<br />

dreidimensionale Perlnoppenfläche<br />

auf der Rückseite noch weicher<br />

und anschmiegsamer. Die neue<br />

Anordnung der Noppen maximiert<br />

die Luftzirkulation und reduziert<br />

so einen Hitzestau hinter der<br />

Prothese. In Kombination mit der<br />

einzigartigen temperaturausgleichenden<br />

Comfort+ Technologie,<br />

vergessen Sie fast, dass Sie eine<br />

Brustprothese tragen.<br />

20 | <strong>Amoena</strong> Life<br />

©Outlast Technologies LLC.<br />

www.amoena.de/intouch<br />

<strong>Amoena</strong> Life | 21


WISSEN<br />

>>> DIALOG<br />

Comfort+<br />

Unerwartete<br />

Überraschung!<br />

Die meisten Frauen, die Comfort+ testen, sind überrascht, dass sie<br />

es tatsächlich spüren. Selbst die erfahrensten Kundinnen auf der<br />

ganzen Welt wurden angenehm überrascht, als sie feststellten, was<br />

für einen Unterschied Comfort+ wirklich macht. Es ist ein Moment der<br />

Entscheidung und Befreiung, von dem sie nicht wussten, dass sie es<br />

vermissen. Lesen Sie hier, was drei erfreute Comfort+ Trägerinnen zu<br />

sagen haben.<br />

Caroline, Alter 43, Quebec, Kanada<br />

„Seit ich meine <strong>Amoena</strong> Brustprothese mit Comfort+ trage,<br />

fühle ich mich großartig. Der Unterschied, wie es sich<br />

anfühlt und wie die Prothese sich trägt, ist unglaublich. Ich<br />

fühle mich freier, denn das ungute Gefühl von Hitze und<br />

Feuchtigkeit auf meiner Haut ist weg. Ich liebe sie!“<br />

... Die perfekte Lösung ...<br />

Ann, Alter 46, Queensland, Australien<br />

„Mein Leben änderte sich 1983, als ich die Diagnose Krebs erhalten habe.<br />

Es änderte sich wieder, als ich in den frühen 90er Jahren die <strong>Amoena</strong><br />

Contact angepasst bekam. Der Schmerz in meinem Nacken war sofort weg<br />

und ich fühlte mich wieder ganz. <strong>Jetzt</strong> trage ich die Contact mit Comfort+.<br />

Sie nimmt Wärme auf und speichert sie. Dies hält die Brustwand und die<br />

Prothese auf der gleichen Temperatur - wie schlau ist das denn? Mein Sohn<br />

ist in die heiße und staubige Stadt Mount Isa gezogen. Auch in diesem<br />

Klima löst sich die Prothesen nicht mehr von meinem Körper. Die Prothese<br />

bleibt genau auf meiner Brustwand. Ich trage die Prothese für mindestens<br />

16 Stunden am Tag, jeden Tag. Ich denke nie darüber nach.“<br />

… Ich denke nie darüber nach…<br />

Malgorzata (Maggie), Alter 41, Polen<br />

„Meine erste Prothese war noch eine Ein-Schicht-Prothese. Somit<br />

dachte ich „Gut, das kann eine Prothese bieten.“ Als ich zu Comfort+<br />

gewechselt bin, war dies wie ein Gewinn – eine ganz neue Lebensqualität.<br />

Im Sommer und im Winter bleibt meine Haut unter der<br />

Prothese angenehm trocken. In Kombination mit Contact ist diese die<br />

perfekte Lösung für mich. Ich glaube nicht, dass ich noch über einen<br />

Wiederaufbau nachdenke.“<br />

... Ich fühle mich toll ...<br />

VERBESSERUNG<br />

Balance VARIA<br />

Balance OVAL<br />

Balance Delta<br />

Ob natürliche Brustasymmetrie<br />

oder nach einer<br />

Brusterhaltenenden<br />

Operation - mit <strong>Amoena</strong><br />

Balance sind Ihre Brüste im<br />

Gleichgewicht. <strong>Amoena</strong><br />

Balance Ausgleichsteile<br />

und -schalen, sind<br />

körpergerecht geformt<br />

und füllen den BH Cup<br />

perfekt aus. Dünne Ränder<br />

schmiegen siCH sanft<br />

an den Körper und SIND<br />

daher unsichtbar<br />

unter Kleidung – dennoch<br />

wird der Effekt den sie<br />

auf Ihre Figur haben, nicht<br />

unbemerkt bleiben. Alle<br />

Balance Ausgleichsteile<br />

und -schalen sind mit<br />

Comfort+ ausgestattet. |<br />

Frauen am aktivsten in<br />

Sozialen Netzwerken<br />

Freundschaften pflegen und Kontakt zu Freunden, Bekannten und Verwandten halten -<br />

das tun Frauen gerne und meist auch erfolgreich. Netzwerken<br />

ist eine Stärke des weiblichen Geschlechts. Nicht nur privat<br />

sondern auch im Beruf. Deshalb verwundert es kaum, dass<br />

sie auch in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter<br />

oder Linkedin weit häufiger unterwegs sind als Männer.<br />

80 Prozent der weiblichen Internetnutzer verfügen über<br />

ein Profil in einem sozialen Netzwerk. Bereits 96 Prozent<br />

der Altersgruppe unter 30 sind Mitglied in einer Community.<br />

Aber auch bei den älteren Internetnutzern sind soziale<br />

Netzwerke beliebt: 80 Prozent der 30- bis 49-Jährigen und<br />

jeder Zweite der über 50-Jährigen Netzwerken online.<br />

Die vorrangigen Gründe für Aktivitäten in sozialen<br />

Netzwerken sind die Kontaktpflege mit Bekannten (73 Prozent)<br />

und der Informationsaustausch (50 Prozent). Immerhin<br />

sieben Prozent der Netzwerker nutzen die sozialen Medien<br />

auch als Mittel zum Knüpfen beruflicher Kontakte.<br />

Vielleicht sagen Sie nun, das ist nichts für mich, das<br />

mache ich lieber persönlich oder am Telefon, was soll ich<br />

im Internet. Doch für Freunde, die weiter weg wohnen –<br />

oder gar in fernen Ländern – sind soziale Netzwerke<br />

hervorragende Medien um Kontakt zu halten und<br />

Erlebnisse in Worten und Bildern zu teilen.<br />

Auch <strong>Amoena</strong> Deutschland hat seit Anfang des Jahres<br />

eine Facebook Seite. Tipps, Ideen sowie die neusten<br />

Produkte stellen wir dort vor. Viele unserer Fans sind<br />

ebenfalls schon aktiv und teilen, was sie zu <strong>Amoena</strong>,<br />

zum Thema Brustkrebs oder auch zu Mode und<br />

Schönheit finden.<br />

Machen Sie mit. Klicken Sie auf „Gefällt mir“ und<br />

teilen Sie mit anderen was Ihnen an <strong>Amoena</strong> gefällt. |<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

www.facebook.com/<strong>Amoena</strong>.Deutschland<br />

22 | <strong>Amoena</strong> Life <strong>Amoena</strong> Life | 23


Körper & Geist<br />

93<br />

AB<br />

4Lösen Sie Denksportaufgaben. Man kann sie<br />

heute überall bekommen – online, in Büchern, im App<br />

Store für Ihr Smartphone oder bei den Videospielen<br />

Ihrer Kinder. Experten empfehlen für das optimale Training<br />

20-30 Minuten pro Tag.<br />

Aber bedenken Sie dabei: immer wieder dieselbe Art von<br />

Denksportaufgaben zu machen − wie das tägliche<br />

Kreuzworträtsel − verstärkt nur die bereits festgelegten Pfade<br />

im Gehirn. Dies ist bei weitem nicht so hilfreich, wie es mit einer<br />

Vielzahl von geistigen Herausforderungen und Aufgaben zu<br />

versuchen. Also: beschreiten Sie neue und unterschiedliche Wege,<br />

um Ihren Frontallappen in Schwung zu bringen oder zu halten.<br />

Gedächtnistrainer – Wenn Sie lieber mit Papier und Bleistift<br />

arbeiten (und das ist auch OK, solange Sie es tun), dann starten<br />

Sie eine Schnellsuche nach “Gedächtnistrainer oder Gedächtnistraining”<br />

auf Amazon.de und Sie erhalten mehr als 1700<br />

Arbeitsbücher mit Denksportaufgaben und Tests.<br />

Anagramm<br />

Wie viele verschiedene Wörter können Sie aus den Buchstaben<br />

in diesem Satz bilden? KOMFORT MIT AMOENA<br />

ROMAN<br />

Wie fit sind Ihre Neuronen?<br />

Bleiben Sie durch tägliches Training an der Spitze<br />

„Geistige Fitness” wurde vor Jahren als ein Weg erkannt,<br />

um eine beängstigende Auswirkung des Alters abzuwenden:<br />

kognitive Störungen oder Demenz. Seit den achtziger Jahren<br />

arbeiten sich Erwachsene täglich mit dem Stift in der Hand durch<br />

Kreuzworträtsel, in dem Versuch, das Risiko an Alzheimer zu<br />

erkranken, zu verringern und ihren Geist zu trainieren. In den<br />

letzten Jahren haben Studien bewiesen, dass geistige Funktionen<br />

durch bewusstes Training der Neuronen in ihrem Gehirn wirklich<br />

verbessert werden können - fast genauso wie körperliche<br />

Gesundheit durch Training verbessert werden kann.<br />

Warum braucht unser Gehirn Training?<br />

Wissenschaftlich ausgedrückt: wenn der Geist stimuliert wird,<br />

findet auch Neurogenese statt; das heißt, neue Neuronen<br />

werden im Gehirn geschaffen und sie beginnen sich mit<br />

Nachbarneuronen zu verbinden, die eine Art Wachstumsexplosion<br />

auslösen. Dies wiederum verhindert den Tod<br />

von Zellen – man könnte sagen, es sorgt dafür, dass die<br />

Stromschalter des Gehirns „eingeschaltet” bleiben.<br />

Es gibt viele Gründe dafür, warum das Gehirn im Alter<br />

langsamer arbeitet. Ein gewisser Rückgang ist normal.<br />

Der menschliche Zyklus des Lebens ermöglicht viel geistige<br />

Stimulation, die ganze Kindheit und Erziehung hindurch, bei<br />

der beruflichen Bildung, dann bei Weiterbildung und Hobbies.<br />

Aber manchmal lassen diese Aktivitäten nach, wenn wir älter<br />

werden. Leider können auch andere Ereignisse, wie Krankheit,<br />

Depression, Reaktionen auf bestimmte Medikamente (wie<br />

Chemotherapie), zu viel Alkohol, Kopfverletzungen und sogar<br />

eine schlechte Ernährung sowie nicht genug Bewegung<br />

Gedächtnisprobleme und geistige Funktionen verschlechtern.<br />

Vier Wege, um die “geistigen Muskeln” zu trainieren<br />

1Seien Sie aktiv – körperlich aktiv. Das<br />

US-amerikanische National Institute on Aging (Staatliches<br />

Institut für Altersforschung) empfiehlt, dass Erwachsene<br />

ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden durch regelmäßiges<br />

Training fördern sollen. Es ist nicht bekannt, ob dies direkt den<br />

geistigen Verfall verhindert oder verzögert, aber es kann das<br />

Risiko von anderen chronischen Erkrankungen erheblich<br />

verringern.<br />

2Essen Sie das Richtige. Die Nahrung, die Sie zu<br />

sich nehmen, liefert Nährstoffe an Ihren Körper, auch<br />

an das Gehirn. Damit hat sie direkte Auswirkungen auf<br />

Ihre Stimmung, Ihren Energiehaushalt und Ihre körperliche<br />

Gesundheit. Diese wichtige Komponente Ihrer geistigen<br />

Gesundheit sollten Sie nicht vergessen.<br />

3Machen Sie etwas Interessantes. Nehmen<br />

Sie Unterricht, lernen Sie ein Musikinstrument, lesen<br />

Sie und pflegen Sie soziale und geistige Kontakte mit<br />

Freunden und der Familie.<br />

Schauen Sie sich einmal diese Spiele an<br />

Neuronation.de – Bietet sowohl kostenlose, wie auch<br />

kostenpflichtige Programme und Sie können Ihren „Workout”<br />

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visuelles, logisches, sprachliches und mathematisches Denken.<br />

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Stellen Sie einen Wecker auf 3 Minuten und machen Sie Ihre<br />

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SUDUKO<br />

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A W T Z O E Q A D X U L Q E U Q I S L A N T E M Q<br />

E D H J A M O E N A L I F E J A Z Z R M E E O H S<br />

G S M L E G E R D R U T O R V Y R E O B B N M R C<br />

A K T I V E W I S T R Y A C N H E U F F E A O W V<br />

Q S E G K J I N C U I H O S S K W T I I M R D T H<br />

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U D N E F G I K O M O D A L N O I P I C I S T L G<br />

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24 | <strong>Amoena</strong> Life<br />

www.amoena.de<br />

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Komfort<br />

<strong>Amoena</strong> Life | 25


AUS DEM LEBEN<br />

Bücher zum Thema Mutter-Kind-Beziehung<br />

geschrieben hat. Die Autorin warnt<br />

vor zu hohen Erwartungen und typischen<br />

Missverständnissen. „Wir gehen automatisch<br />

davon aus, dass Mütter perfekt<br />

sein müssen“, schreibt sie. Daher sei der<br />

Anspruch an Mütter gewaltig. Ebenso<br />

gewaltig seien dann auch die Enttäuschungen.<br />

„Mütter-Schelte ist sehr weit<br />

verbreitet“, stellt Marianne Krüll fest und<br />

warnt vor rückwärtsgewandten Vorwürfen.<br />

Sie empfiehlt stattdessen, den Blick nach<br />

vorne zu richten, „denn jeder braucht<br />

ein Verhältnis zu seiner Mutter, um sich<br />

voll zu fühlen.“ Dieser Satz gilt ebenso<br />

umgekehrt: Jede Mutter fühlt sich voll<br />

und ganz, wenn das Verhältnis zu ihren<br />

Kindern stimmt. Das zeigt sich vor allem<br />

in Krisensituationen, wenn die Normalität<br />

von einem auf den anderen Moment auf<br />

den Kopf gestellt wird. Die Diagnose<br />

Brustkrebs kann eine solche Krise<br />

auslösen. Zu der Unsicherheit, wie es<br />

weitergehen wird, kommt noch die<br />

Verantwortung, den Kindern die Diagnose<br />

so zu erklären, dass diese sie verstehen,<br />

ohne Angst zu haben. Denn verschweigen<br />

kann man die Krankheit nicht, die Kinder<br />

würden ohnehin merken, dass etwas<br />

nicht stimmt, und sich in Unkenntnis<br />

dessen, was vor sich geht, selbst die<br />

Schuld daran geben, dass etwas mit der<br />

Mama nicht stimmt. Zu diesem Schluss<br />

kamen zahlreiche psychologische Studien.<br />

Was die Studien nicht sagen können, ist,<br />

wie man die richtigen Worte findet. Dafür<br />

gibt es kein Patentrezept. Das hängt von<br />

der Beziehung zu den Kindern ab, von<br />

ihrem Alter und ihrem Naturell. Und auch<br />

davon, wie intensiv man sich selbst mit dem<br />

Thema Krebs auseinandergesetzt hat. | <br />

Eigentlich ist man als Mutter die<br />

Starke, die beschützt und tröstet.<br />

Mit der Diagnose Brustkrebs<br />

können sich für Momente die Rollen ändern.<br />

Manchmal sind es dann die Kinder,<br />

die Trost spenden und Mut machen.<br />

Psychologische Erkenntnisse und<br />

persönliche Erfahrungen von <strong>Amoena</strong>-life-<br />

Leserinnen zu einer der wichtigsten<br />

Beziehungen im Leben.<br />

Die Mutter ist die erste große Liebe im<br />

Leben, haben Psychologen herausgefunden,<br />

und das gilt für Söhne ebenso wie für<br />

Töchter. Allerdings hat die Mutter-Tochter-<br />

Beziehung noch eine ganz besondere<br />

Qualität, die auch einiges an Konfliktstoff<br />

beinhaltet. Kleine Mädchen verehren die<br />

Frau, die sie geboren hat, wollen so<br />

26 | <strong>Amoena</strong> Life<br />

Mütter<br />

& Töchter<br />

„Wir Schaffen Das“<br />

aussehen und sein wie sie. Mädchen<br />

ahmen ihre Mutter nach, lernen an ihrem<br />

Vorbild. Und auf einmal ist die Mutter<br />

nicht mehr nur Vorbild, sondern auch<br />

Reibungspunkt. „Das Kind muss sich von<br />

der Mutter distanzieren, um ein sozial<br />

eigenständiges Lebewesen zu werden“,<br />

beschreibt der Hamburger Psychologe<br />

Michael Thiel diesen Konflikt zwischen<br />

Nähe und Trennung. Pubertierende<br />

Mädchen wollen dann unbedingt anders<br />

werden als die Mutter, empfinden die<br />

Sorge und Ratschläge der Mutter als<br />

peinlich. Das ist nach Ansicht des<br />

Psychologen ein ganz normaler Prozess,<br />

der nötig ist, um einen eigenen Platz<br />

im Leben zu finden. Die Kunst besteht<br />

dann darin, diesen Ablösungsprozess<br />

auszuhalten, da zu sein, wenn man<br />

gebraucht wird, und sich dabei nicht<br />

aufzudrängen. Ein Balanceakt, der<br />

durchaus gelingen kann und oft auch<br />

gelingt. Das hat Dr. Heike Marika Buhl<br />

vom Institut für Psychologie an der<br />

Universität Jena in einer Studie herausgefunden.<br />

Sie befragte 20- bis 45-Jährige<br />

nach der Beziehungsqualität in ihrer<br />

Familie. Die Ergebnisse zeigen, dass<br />

Mütter und Töchter gut miteinander<br />

können. „Die Mutter gilt als Vertrauensperson,<br />

beginnt ab dem Übergang<br />

ins Erwachsenenalter eine wichtige<br />

Ratgeberin zu werden.“ Wie intensiv<br />

der Kontakt ist, ob man täglich telefoniert<br />

oder sich alle paar Monate trifft, muss<br />

jede für sich herausfinden. „Gut ist alles,<br />

was sich gut anfühlt“, erklärt dazu die<br />

Soziologin Marianne Krüll, die mehrere<br />

Austausch auf Augenhöhe<br />

Als Elisabeth im August 2003 von der Diagnose ihrer Tochter Angelika hörte, war ihr<br />

erster Gedanke: „Warum Sie? Und nicht ich? Es wäre viel besser, wenn es mir passieren<br />

würde, denn ich habe keine Familie mehr zu versorgen.“ Drei Monate später erhielt<br />

Elisabeth selbst die Diagnose. Ihre Tochter steckte da gerade mittendrin in der Chemotherapie.<br />

Auch wenn die beiden Frauen 320 Kilometer trennen, machten sie sich<br />

gemeinsam auf den Weg, den Krebs zu besiegen. „Wir unterstützten uns emotional,<br />

tauschten uns ständig aus“, beschreibt Elisabeth. Vom ersten Moment an waren sie<br />

sich einig darin, dass sie es miteinander schaffen würden, wieder gesund zu werden.<br />

„Wir können beide kämpfen, lassen uns nicht unterkriegen“, erklären Mutter und Tochter.<br />

Darin haben sie Erfahrung, denn seit fast 15 Jahren haben die beiden meist zeitgleich<br />

die gleichen Beschwerden. Ob Gallensteine oder Zahnprobleme, Mutter und Tochter<br />

leiden zur gleichen Zeit daran. Und alles haben sie gemeinsam bewältigen können.<br />

„In der Zeit der Erkrankung haben wir versucht, einander Mut zu machen und uns in der<br />

Überzeugung zu bestärken, dass wir selbst für unsere Gesundung kämpfen müssen,<br />

dann schaffen wir es auch“, erinnert sich Elisabeth. Sie haben den gemeinsamen<br />

Kampf auch als Chance genutzt, sich<br />

als Erwachsene neu zu entdecken.<br />

„Unsere Beziehung ist<br />

Hallo Mutti,<br />

manchmal fällt es mir schwer, die richtigen<br />

Worte zu finden und nicht sofort in Tränen<br />

auszubrechen, um dann wieder nur einen<br />

Bruchteil von dem zu sagen, was ich sagen will.<br />

Ich möchte Dir sagen,<br />

dass Du unendlich wichtig und wertvoll bist,<br />

dass wir Dich von ganzem Herzen lieben,<br />

dass Du ein nicht wegzudenkender, fixer<br />

Bestandteil unseres Lebens bist,<br />

dass Du in Deiner Art einfach einzigartig bist,<br />

dass ich keine bessere Mutter und Melanie<br />

und Daniel keine bessere Großmutter<br />

bekommen konnten!<br />

Das alles und noch viel mehr möchte ich Dir<br />

sagen. Zum Beispiel, dass Du für uns und<br />

hoffentlich auch für Dich selbst durch<br />

das veränderte Körperbild kein anderer Mensch<br />

wirst. Du bist und bleibst eine wunderschöne<br />

Frau. Lach nicht, es ist so. Mutti,<br />

ich möchte, dass Du weißt, dass wir immer<br />

bei Dir sind. Fühle Dich ganz fest von uns<br />

umarmt, gedrückt und geküsst<br />

Marietta mit Melanie und Daniel<br />

dadurch noch intensiver geworden“,<br />

erklärt Angelika. „Und inniger“,<br />

ergänzt ihre Mutter. Elisabeth<br />

und Angelika stehen miteinander<br />

in Kontakt, tauschen Gedanken<br />

aus, benennen ihre Gefühle. Das<br />

ist Psychologen zufolge eine<br />

wichtige Voraussetzung, um ein<br />

gutes Mutter-Tochter-Verhältnis<br />

ins Erwachsenenleben zu übertragen.<br />

Manchmal fällt dies<br />

mündlich schwer. Es fehlen<br />

die richtigen Worte oder der<br />

Alltag lässt vor lauter Terminen<br />

und Stress keine Zeit<br />

dafür. Da kann es helfen,<br />

einen Brief zu schreiben, so<br />

wie Marietta ihrer Mutter<br />

Renate einen ins Krankenhaus<br />

geschickt hat:<br />

Gegenseitiges<br />

Versprechen<br />

Manuela arbeitet als Onkologin Tag für<br />

Tag mit Menschen, die Krebs haben.<br />

Und doch war alles ganz neu für sie,<br />

als sie selbst 2004 die Diagnose erhielt.<br />

„Zu Beginn war es sicherlich einfacher<br />

für mich, da ich mit Vorliegen der<br />

Tumorformel genau wusste, was als<br />

nächstes auf mich zu kommt“, erinnert<br />

sie sich. Sie kannte die Abläufe, die<br />

Operation, die spätere Chemotherapie<br />

mit den daraus resultierenden<br />

Nebenwirkungen. Und doch kannte<br />

sie nicht alles, fügt sie hinzu: „Es gab<br />

plötzlich viele Nebenwirkungen, die in<br />

keinem Lehrbuch stehen. Ich konnte<br />

mich schon immer in meine Patienten<br />

hinein fühlen, ab diesem Zeitpunkt<br />

konnte ich sie jedoch auch verstehen.“<br />

Denn genau diese Nebenwirkungen, wie<br />

Konzentrationsschwäche, waren für sie<br />

sehr belastend, vor allem weil sie während<br />

der gesamten Therapie weiterarbeitete.<br />

„Ein Fehler, denn es hat mich völlig<br />

ausgezehrt und ich konnte nicht wirklich<br />

zu mir finden“, räumt sie heute ein. Sie<br />

hat einfach weiter funktioniert, dies<br />

zumindest versucht. Sie wollte die<br />

Normalität aufrechterhalten, auch ihren<br />

beiden Töchtern zuliebe. Ihr erster Gedanke<br />

nach der Diagnose war, „Oh Gott, Kathi<br />

ist erst acht Jahre alt. Ich will sie groß >><br />

<strong>Amoena</strong> Life | 27


AUS DEM LEBEN<br />

werden sehen.“ Drei Knoten waren in<br />

ihrer Brust, aufgrund der Lage war nur<br />

eine Ablatio möglich. Sie kannte das<br />

gesamte „Programm“, das auf sie zukam,<br />

auch das Recht der Kinder auf Information<br />

– auf schnelle Information.<br />

Ihr Mann war im Urlaub, Sie<br />

mussten diese Aufgabe alleine<br />

bewältigen. Wie haben Sie das<br />

geschafft?<br />

Ich bin nach Hause gefahren und hab auf<br />

meine Mädchen gewartet. Sie waren<br />

beide zu dem Zeitpunkt noch in der<br />

Schule. Ich wusste ja aus der Erfahrung<br />

mit meinen Patienten, was mich jetzt im<br />

Wesentlichen erwartet. Für die Kinder<br />

ist das Wort Krebs an sich schon eine<br />

erhebliche Bedrohung, also hab ich lange<br />

nach den richtigen Worten gesucht. Die<br />

beiden kamen heim und dann war alles<br />

anders, als ich dachte. <strong>Jetzt</strong> war ich<br />

nicht mehr die Ärztin, sondern nur noch<br />

die Mutti, die plötzlich schwer krank ist.<br />

Wir saßen im Kinderzimmer auf dem<br />

Bett meiner großen Tochter und hielten uns<br />

ganz fest in den Armen und weinten,<br />

bis keine Tränen mehr kamen.<br />

Wie fanden Sie die richtigen Worte?<br />

Es waren meine Kinder, die als Erste<br />

wieder Worte fanden. Meine große<br />

Tochter Mia sagte: „Mutti, du schaffst<br />

das. Tausende andere Frauen haben es<br />

auch geschafft. Und wenn du nur eine<br />

Brust hast, ist auch nicht so schlimm.<br />

Du bist trotzdem schön.“ Dann stand<br />

meine achtjährige Tochter auf und<br />

versprach: „Mutti, wir schaffen das. Ich<br />

werde in der Schule fleißig sein, dann<br />

werde ich etwas erfinden, damit Krebs<br />

heilbar wird. Und du musst dich auch<br />

bemühen und gesund werden.“ Wir<br />

schauten uns alle an und sagten: „So<br />

machen wir das.“<br />

Haben die beiden Mädchen Sie<br />

während der Therapie<br />

unterstützen können?<br />

Sie waren einfach immer da. Die Kleine<br />

hat plötzlich eine Liebe zum Kochen<br />

und Backen entwickelt, sodass ich mich<br />

manchmal gar nicht mehr in der Küche<br />

blicken lassen musste. Die Große ist<br />

weiterhin mein Seelentröster. Denn es<br />

gibt immer wieder auch dunkle Stunden,<br />

wenn ich mit meinem Körpergefühl<br />

hadere oder an meine Leistungsgrenzen<br />

stoße. Da hilft eine Umarmung.>><br />

Vertrauen in die<br />

Normalität<br />

Katrin erhielt die Diagnose eine Woche vor ihrem 40. Geburtstag. Ihre Söhne<br />

waren damals 5 und 7 Jahre alt. Sie wollte die Geburtstagsfeier, die groß<br />

geplant war, genießen und Contenance bewahren. Das fielt ihr schwer. Drei<br />

Wochen nach dem Zufallsbefund, das war kurz vor der Operation, hat sie mit<br />

ihren Kindern geredet.<br />

Wie haben Sie es den beiden erklärt?<br />

Mein Sohn sagte, ich hätte es ihnen so erklärt, als hätte ich ihnen von einer<br />

bevorstehenden Mandel- oder Blinddarmoperation erzählt, so „normal“ irgendwie.<br />

Daran erinnere ich mich auch noch, denn für mich war nichts Unnatürliches oder<br />

Peinliches dabei. Ich habe meine Kinder beide in den ersten sechs Monaten ihres<br />

Lebens gestillt und ich denke, die Brust als solches war für die Kinder immer etwas<br />

Normales, Greifbares, Natürliches. Ich habe ihnen erklärt, dass es kranke Zellen<br />

in der Brust gibt und dass diese durch die Operation entfernt würden. Ich kenne<br />

einige Fälle, wo die Mütter ihre Kinder nicht ängstigen wollten und das ganze Thema<br />

verschwiegen haben. Kinder merken aber, wenn irgendwas nicht stimmt und es<br />

rächt sich, nicht die Wahrheit zu sagen. Das kann auch mit schweren Vorwürfen<br />

gegen die Mutter enden, da die Kinder sich natürlich belogen fühlen, wenn die<br />

Wahrheit dann doch irgendwann rauskommt.<br />

Wie haben die Zwei reagiert?<br />

Die Kinder waren recht unaufgeregt. Vermutlich habe ich das selbst auch ausgestrahlt.<br />

Das hat mich Kraft gekostet, aber es war genau richtig so. Ich glaube, dass ich das<br />

hingekriegt habe, lag daran, dass ich mich intensiv über den aktuellen Stand der<br />

Medizinforschung und Therapie von Brustkrebs informiert habe und ich<br />

angenehm überrascht war, dass es im Bereich Brustkrebs viele differenziertere<br />

Behandlungsmöglichkeiten gab, die individuell auf die jeweilige Patientin<br />

zugeschnitten wird.<br />

Was hat Ihnen während dieser Zeit geholfen?<br />

Mir hat die Tatsache geholfen, dass die eigentliche Funktion meiner Brust, das<br />

Stillen meiner Kinder, erfüllt war. Ich habe mich selbst nie in meinem Leben so<br />

stark über meine Brüste definiert, sondern über andere Dinge meiner Persönlichkeit<br />

oder meines Lebens. Ich habe auch genau aus diesem Grund keinen Brustaufbau<br />

gemacht. Das wäre in meinem Fall mit zwei weiteren Operationen und<br />

Krankenhausaufenthalten von insgesamt sechs Wochen gar icht infrage gekommen.<br />

Mein damaliger Freund hat mich in diesem Wunsch auch stark unterstützt. Dafür<br />

bin ich ihm immer noch sehr dankbar. Er hat mich auch ohne die Brust genauso<br />

geliebt. Dasselbe galt und gilt für meine Kinder, meine Mutter, meine Schwester<br />

und meinen Freundeskreis.<br />

Haben Sie sich während der Therapie verändert?<br />

Mein älterer Sohn fand, dass ich nach dem Eingriff ruhiger geworden bin, und das<br />

fand er angenehm. Ich glaube, ich bin einfach etwas langsamer geworden,<br />

bewusster.<br />

Womit konnten Sie sich als Familie Kraft geben?<br />

Damit, dass wir nie den Humor verloren haben. Das hat zu vielen lustigen Anekdoten<br />

geführt. Als ich am 3. Tag nach der Brustamputation aus dem Krankenhaus<br />

entlassen wurde, hatte ich noch den Drainage-Schlauch in der Wunde, ich sollte<br />

ihn selbst entfernen. Ich erinnere mich noch genau, dass mein Sohn unbedingt die<br />

Funktionsweise des Vakuum-Gefäßes am Ende des Drainage-Schlauches<br />

erforschen wollte und darauf bestand, das Ganze unbedingt zu bekommen. Ich habe<br />

es dann gereinigt und ihm gegeben. Er hat sich stundenlang daran erfreut und alles<br />

genau erforscht. Solche Dinge fand ich klasse. Übrigens wollte er immer schon<br />

Forscher werden und wird das jetzt, als frischgebackener Abiturient, auch zu seinem<br />

Beruf machen. Witzig war auch der Umgang meiner Jungs mit meiner Prothese.<br />

Anfangs habe ich sie natürlich hin und wieder mal im Badezimmer liegen gelassen, so<br />

zwischen duschen und anziehen. Nicolas war fasziniert von ihr, sie wurde liebevoll<br />

„Gummibärchen“ von ihm genannt. Das „Gummibärchen“ wurde auch gerne mal ganz<br />

kurz und heimlich als Wurfball verwendet.<br />

Hat sich das Verhältnis zu Ihren Söhnen verändert?<br />

Ich glaube, insgesamt hat es sich von den beiden zu mir nicht verändert. Ich habe sie<br />

auch gefragt, ob sie Angst hatten oder haben, dass ich sterben könnte, aber das<br />

haben sie merkwürdigerweise nicht. Von mir aus hat sich verändert, dass ich einerseits<br />

die Zeit mit ihnen mehr genossen habe, da mir bewusst war und ist, dass die Zeit<br />

früher enden kann als ohne die Krankheit. Andererseits habe ich sie selbstständiger<br />

erzogen, mehr in die eigene Freiheit gehend, da ich nie wusste, wie lange ich ihnen<br />

erhalten bleiben würde. Ich denke, das hat sich sehr positiv auf sie ausgewirkt, da<br />

sie beide viel Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen. |<br />

Schreiben Sie uns!<br />

In jedem Heft laden wir Sie, liebe Leserinnen, ein, uns Ihre Erfahrungen zu einem Thema<br />

mitzuteilen. Schildern Sie Erlebnisse und Begegnungen, lassen Sie uns und alle Leserinnen<br />

an Ihren Gefühlen und Beobachtungen teilhaben!<br />

In der nächsten Ausgabe geht es um „Gelassenheit“. Manchmal gleicht das Leben<br />

nach der Diagnose einer Achterbahnfahrt, alles scheint drunter und drüber zu gehen.<br />

Wie haben Sie es geschafft, Ruhe und Ihr seelisches Gleichgewicht zu bewahren?<br />

Was hat Ihnen dabei geholfen? Oder fanden Sie Unterstützung bei einem bestimmten<br />

Menschen? Erzählen Sie, was Sie gelassen macht und wie Sie immer wieder Ihre<br />

innere Balance finden.<br />

Schreiben Sie an:<br />

<strong>Amoena</strong> GmbH<br />

Stichwort: <strong>Amoena</strong> life „Aus dem Leben“<br />

Kapellenweg 36<br />

83064 Raubling<br />

oder per E-Mail an<br />

redaktion-amoenalife@amoena.com<br />

Wo haben die Mädchen Sie<br />

ganz konkret unterstützt?<br />

Infolge der Therapie erreichte ich<br />

vorzeitig das Klimakterium und nahm<br />

10 Kilo zu. Ich fand dies zwar gar nicht<br />

schön, rechtfertigte mich aber, dass ich<br />

ja eine schwere Erkrankung hinter mir<br />

hatte, und tat nichts dagegen. Es waren<br />

hauptsächlich meine Töchter, die mich<br />

dazu motivierten, mehr Sport zu treiben.<br />

Die beiden gingen selbst ins Fitnessstudio<br />

und meinten dann: „Mutti, das<br />

kannst du auch. Und nebenbei nimmt<br />

man ab und fühlt sich noch gut dabei.“<br />

Dadurch habe ich wieder mein altes<br />

Gewicht, hab weniger Gelenkbeschwerden,<br />

weniger Hitzewallungen und fühle mich<br />

deutlich fitter.<br />

Was haben Sie bei Ihren Töchtern<br />

erlebt, das Sie zuvor nicht für<br />

möglich gehalten hatten?<br />

Meine große Tochter hatte eine ziemlich<br />

ausgeprägte Pubertät. Opposition prägte<br />

ihren ganzen Tagesablauf. Bis hin zum<br />

Schuleschwänzen. Als ich erkrankte,<br />

war alles urplötzlich vorbei. Sie hat ihr<br />

Abitur geschafft und wurde zu einer<br />

angenehmen Gesprächspartnerin. Ihre<br />

soziale Intelligenz ist sehr ausgeprägt,<br />

sodass sie in ihrem Beruf als Krankenschwester<br />

aufblüht. Meine „Kleine“<br />

studiert jetzt nach dem Abitur Medizin,<br />

sie will ihr Versprechen halten und ein<br />

Medikament gegen Krebserkrankungen<br />

entwickeln. Ich habe meins auch<br />

gehalten: Ich lebe und habe meine<br />

Töchter groß werden sehen! Sie haben<br />

es mir in den Jahren leicht gemacht.<br />

Ich konnte mich immer auf sie<br />

verlassen. |<br />

28 | <strong>Amoena</strong> Life<br />

www.amoena.de<br />

<strong>Amoena</strong> Life | 29


Rätseln und Gewinnen<br />

Die nächste<br />

<strong>Amoena</strong> Life Ausgabe<br />

erscheint im Frühjahr 2014.<br />

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Kapellenweg 36, 83064 Raubling oder per E-Mail an redaktion-amoenalife@amoena.com<br />

Die Gewinner werden ausschließlich schriftlich benachrichtigt. Mehrfacheinsendungen und Einsendungen von Gewinnspielservices<br />

sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

30 | <strong>Amoena</strong> Life<br />

+<br />

:<br />

<strong>Amoena</strong> Medizin-Orthopädie-Technik GmbH<br />

Redaktion <strong>Amoena</strong> Life<br />

Kapellenweg 36<br />

83064 Raubling<br />

redaktion-amoenalife@amoena.com<br />

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BH:<br />

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Aktion „<strong>Amoena</strong> Treue Kundin“<br />

Kapellenweg 36, 83064 Raubling


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besuchen Sie unsere Internetseite www.amoena.de/haendlersuche<br />

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