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suchen. Im Kloster Eggenfelden können<br />

Männer für Tage oder auch für mehrere<br />

Wochen die Lebensweise der Franziskaner<br />

kennen lernen. Besondere Attraktionen<br />

sind hier spezielle Kurse für<br />

Meditation, Yoga und afrikanisches<br />

Trommeln. Ostbayerns Vorzeigeobjekt<br />

in Sachen Klosterleben ist Kloster Weltenburg,<br />

direkt am Eingang zum weltberühmten<br />

Donaudurchbruch. Die Abtei<br />

ist eine Insel der Ruhe mit vielen Superlativen:<br />

Das älteste Kloster Bayerns<br />

beherbergt auch die älteste Klosterbrauerei<br />

der Welt.<br />

Entspannung für den Geist, vor allem<br />

aber auch Alternativen zur Hightech-<br />

Medizin bieten die Klöster Oberösterreichs.<br />

Im Kneipp-Kurort Bad Kreuzen<br />

beispielsweise hat im Sommer das<br />

erste Zentrum für Traditionelle Europäische<br />

Medizin (TEM) seine Tore geöffnet.<br />

Mit der Kraft heimischer Heilkräuter<br />

und individuell abgestimmter<br />

Massagen, Düften und Speisen wird<br />

der Gast auf neue – und doch alte –<br />

Wege geführt, um gesund zu bleiben<br />

oder gesund zu werden. Ein besonderer<br />

Höhepunkt dieser Medizin unserer Vorfahren<br />

ist das wiederentdeckte Wyda.<br />

Diese alte, angeblich von keltischen<br />

Druiden entwickelte und dem Yoga ähnliche<br />

Heilgymnastik Europas schult die<br />

Wahrnehmung und Konzentration, löst<br />

Blockaden und führt zu einem inneren<br />

Gleichgewicht. Die Kombination von<br />

Schulmedizin und Traditioneller Europäischer<br />

Medizin bewirkt den ganzheitlichen<br />

Heilungseffekt.<br />

MIT FREUDE LEBEN<br />

Auch in anderen oberösterreichischen<br />

Klöstern soll die Kunst des Innehaltens<br />

Kraft für neuen Schwung im Leben vermitteln.<br />

Im Augustiner-Chorherrenstift<br />

im oberösterreichischen St. Florian verbinden<br />

sich barocke Lebensfreude,<br />

Ruhe, Weite und Spiritualität auf erholsame<br />

Weise. „Mit Freude leben“ – so<br />

lautet auch der Leitsatz des Stiftes Reichersberg.<br />

Die Augustiner Chorherren<br />

heißen hier jeden Gast mit frohem Geist<br />

in ihrem barocken Bau willkommen und<br />

bieten nicht nur die Teilnahme an Chorgebeten<br />

und Gottesdiensten, sondern<br />

auch an Likörproben und Weinverkostungen<br />

in der 1. Österreichischen Klostervinothek.<br />

Ohnehin sind der Genuss<br />

und das leibliche Wohl den Mönchen<br />

und Nonnen nicht fremd. Exzellente<br />

Gasthäuser sind meist ebenso Bestandteil<br />

der Urlaubsklöster wie die Kirche<br />

1 Superlativ am Donaudurchbruch: Die Mönche in Weltenburg betreiben die älteste Klosterbrauerei<br />

der Welt<br />

und nicht selten beinhalten die Pauschalangebote<br />

auch kulinarische Überraschungen<br />

– wie etwa bei den Benediktinerinnen<br />

in der niederbayerischen<br />

Abtei Tettenweis. Seit sie die Hostienbäckerei<br />

einstellen mussten, produzieren<br />

die Nonnen Nudelspezialitäten nach<br />

italienischer Art, die man anderswo<br />

kaum findet. Das Spektrum reicht von<br />

Curry-Nudeln bis hin zu Nudeln mit<br />

Kräuter- und Basilikumgeschmack.<br />

BEWUSSTSEINSERWEITERNDE<br />

UND HEILENDE ELEXIERE<br />

Liebhaber hochprozentiger Spezialitäten<br />

werden ebenfalls im klösterlichen<br />

Umfeld fündig: Im Kloster Niederaltaich<br />

werden unter großer Geheimhaltung<br />

zwölf verschiedene Liköre gebraut: vom<br />

Altaicher Klostertrunk bis hin zum<br />

Apfel-Zimt-Likör. In sämtlichen Fällen<br />

handelt es sich nach Auskunft ihrer<br />

Schöpfer um „bewusstseinserweiternde<br />

Elixiere, die man mit gutem Gewissen<br />

genießen kann, weil sie gleichzeitig als<br />

heilende Arzneien fungieren“. Dasselbe<br />

gilt für die Produkte aus dem oberösterreichischen<br />

Stift Engelszell, wenige<br />

Kilometer östlich von Passau. Neben<br />

dem Honiglikör „Trappistenmet“ brauen<br />

die Mönche dort auch ein Trappistenbier<br />

mit dem Namen „Gregorius“, eine<br />

ganz besondere Spezialität für Kenner<br />

mit rekordverdächtigen 9,7 Prozent<br />

Alkoholgehalt. Der Wermutstropfen<br />

darin: Oft ist es ganz schnell ausverkauft.<br />

Wer es alkoholfrei liebt, kann sich<br />

im Stift Engelszell aber alternativ auch<br />

am Bio-Honig „Cella Angelorum“, an<br />

Honigessig oder hausgemachtem Trappistenkäse<br />

delektieren.<br />

Informationen<br />

www.abtei-niederaltaich.de<br />

www.kloster-metten.de<br />

www.kloster-zum-mitleben.de<br />

www.tem-badkreuzen.at<br />

www.stift-st-florian.at<br />

www.stift-reichersberg.at<br />

www.kloster-leben.at<br />

www.stift-engelszell.at

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