27.02.2014 Aufrufe

Nr. 1 – Februar 2013 - Gemeinde Thierachern

Nr. 1 – Februar 2013 - Gemeinde Thierachern

Nr. 1 – Februar 2013 - Gemeinde Thierachern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Jedoch erlebt man zum Teil auch Alpträume<br />

und muss sich von gewissen Ideen verabschieden,<br />

die aus diversen Gründen in<br />

Sackgassen enden. Auch beim besten Vorausdenken<br />

sind Baustopps, Mängel oder<br />

Einbussen für Nachbarn oder gar sich selbst<br />

nicht ganz auszuschliessen.<br />

Im Ressort Bau & Energie wurden schon<br />

viele Projekte erfolgreich abgeschlossen.<br />

Andere benötigen noch geringfügige Massnahmen,<br />

wie z.B. die Tempo-30-Zonen. Bei<br />

der Umfahrungsstrasse wiederum wurde<br />

das Mitwirkungsverfahren positiv abgeschlossen<br />

und nun sind die genauen Kosten<br />

zu ermitteln, bevor weitere Entscheide getroffen<br />

werden können. Nach einem durch<br />

das Bauprojekt an der Schwandstrasse<br />

bedingten Unterbruch wird <strong>2013</strong> auch wieder<br />

die Arbeitsgruppe für den Spielplatz<br />

«Dorf» aktiviert. Von anderen Projekten,<br />

wie die Aushubdeponie Eyacher, hat sich<br />

die <strong>Gemeinde</strong> verabschiedet. Bei all diesen<br />

Projekten ist stets eine nachhaltige<br />

Entwicklung unserer <strong>Gemeinde</strong> anzustreben,<br />

damit diese weiterhin attraktiv bleibt<br />

und auch für zukünftige Generationen ein<br />

Zuhause zwischen Stadt und Land bietet.<br />

In diesem Sinn wurde auch das Berner<br />

Energie abkommen mit einem Massnahmenkatalog<br />

zum nachhaltigen Umgang mit<br />

Energie abgeschlossen. Im Gegenzug erhält<br />

unsere <strong>Gemeinde</strong> fachliche und finanzielle<br />

Unterstützung vom Kanton. Im Rahmen<br />

dieses Abkommens sollen unter anderem<br />

verhältnismässige Sanierungsmassnahmen<br />

für kommunale Gebäude geplant werden.<br />

Die Zustandsanalyse des alten Dorfschulhauses<br />

hat energetisch Handlungsbedarf<br />

aufgezeigt. Eine Arbeitsgruppe «Zukunft<br />

altes Dorfschulhaus» ist damit beauftragt,<br />

Varianten zu analysieren, mit dem Ziel, eine<br />

Lösung im Interesse unserer <strong>Gemeinde</strong> zu<br />

erarbeiten, die ökologisch abgestützt und<br />

finanziell gesichert ist.<br />

Im Verlauf dieses Jahres wird an der Urne<br />

über das revidierte Baureglement der <strong>Gemeinde</strong><br />

abgestimmt. Aufgrund des Vorprüfungsberichtes<br />

sind nur noch kleinere Anpassungen<br />

nötig. Dank der Revision soll das<br />

energiebewusste Bauen gezielt gefördert<br />

werden. Des Weiteren soll dank der Möglichkeit<br />

einer verdichteten Bauweise unser<br />

Land effizienter genutzt werden. Die Nachhaltigkeit<br />

ist auch bei der Siedlungsplanung<br />

zu gewährleisten, damit unsere <strong>Gemeinde</strong><br />

dank angemessenem Ausbau seine Persönlichkeit<br />

beibehält. Die Thematik eines<br />

haushälterischen Umgangs mit dem Boden<br />

wird uns auch bei der nächsten nationalen<br />

Abstimmung vom 3. März über das revidierte<br />

Raumplanungsgesetz beschäftigen.<br />

Im Bereich der Mobilität zum Beispiel ist es<br />

der <strong>Gemeinde</strong> ein Anliegen, Möglichkeiten<br />

zu suchen, um Fuss- und Velowege auszubauen.<br />

Dadurch können sicherere Schulwege,<br />

aber auch attraktivere Angebote für<br />

Glütschbachpost 1_<strong>2013</strong> | 10<br />

Freizeit und Arbeitswege gefördert werden.<br />

Das <strong>Gemeinde</strong>personal wird seinerseits mit<br />

der Aktion «bike to work» im Juni <strong>2013</strong> einen<br />

Beitrag zum Mobilitätsmanagement<br />

leisten.<br />

Auf die Zusammenarbeit mit der Baukommission<br />

unter der Leitung des neuen Präsidenten,<br />

Ruedi Antonietti, der Verwaltung<br />

und dem <strong>Gemeinde</strong>rat freue ich mich.<br />

Ebenso darauf, die anstehenden Aufgaben<br />

als <strong>Gemeinde</strong>rat zu übernehmen.<br />

André Schneeberger<br />

Ressort Soziales, Gesundheit<br />

Das Jahr <strong>2013</strong> bringt in meinem Ressort einiges<br />

an Neuem. Seit dem 1. Januar <strong>2013</strong><br />

ist die Vormundschaft an den Kanton ausgelagert.<br />

Das heisst, dass wir von der <strong>Gemeinde</strong><br />

nicht mehr aktiv in den Geschäften<br />

der Vormundschaft tätig sind. Wir von der<br />

Sozialhilfekommission finden es schade, da<br />

wir unsere Leute im Dorf kennen und auch<br />

entsprechende Massnahmen verfügen<br />

konnten. Nun wird genau nach einem fixen<br />

Schema gearbeitet werden müssen. Wir<br />

hoffen, dass die Kantonalisierung wirklich<br />

eine Verbesserung bringt und so bleibt uns<br />

lediglich noch, allen Beteiligten ein grosses<br />

«Merci» auszusprechen.<br />

Regionaler Sozialdienst<br />

Beim Regionalen Sozialdienst (Sitzgemeinde<br />

Uetendorf) wurde auf anfangs <strong>2013</strong> die<br />

interne Organisation angepasst, um noch<br />

bessere Dienstleistungen anbieten zu können.<br />

In der ersten Jahreshälfte werden wir<br />

noch einige letzte Details erarbeiten, um<br />

möglichst schnell alle Unklarheiten aus dem<br />

Weg zu schaffen. Die Zusammenarbeit mit<br />

dem Regionalen Sozialdienst werden wir<br />

zwecks einer breiten regionalen Abstützung<br />

im <strong>2013</strong> intensivieren.<br />

Alimentenwesen<br />

Der Vollzug der Alimentenbevorschussungen<br />

für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Thierachern</strong> wird seit<br />

vielen Jahren vom Frauenverband Berner<br />

Oberland FBO gemacht. Wie schon früher<br />

mitgeteilt, stellt sich der Kanton hier etwas<br />

quer und wollte dem Frauenverband die<br />

Bewilligung dafür entziehen. Der Verband<br />

führt deshalb aktuell eine Beschwerde beim<br />

Verwaltungsgericht. Wir von <strong>Thierachern</strong><br />

hoffen, dass der FBO den Rechtsstreit gewinnt.<br />

Weitere Infos folgen.<br />

Wohn- und Pflegeheim Utzigen<br />

Die Genossenschaft soll, wie bereits im Jahr<br />

2012 angekündigt, in eine Stiftung umgewandelt<br />

werden, was sich jedoch etwas verzögert<br />

hat. Der neue Termin für diese Umwandlung<br />

ist auf Mitte <strong>2013</strong> angesetzt. Wir<br />

werden an dieser Stelle zu gegebener Zeit<br />

wieder informieren.<br />

Regionale offene Jugendarbeit<br />

Die regionale offene Jugendarbeit hat seit<br />

diesem Jahr auch das Alterspektrum der<br />

Jugendarbeit den neuen Richtlinien angepasst.<br />

So werden neu bereits Kinder ab dem<br />

6. Altersjahr betreut. Diese Erweiterung<br />

der Aufgaben wurde ohne weitere Schaffung<br />

von neuen Arbeitsstellen umgesetzt.<br />

Dies war letztlich möglich, weil die Kirchgemeinde<br />

per Ende 2012 aus der regionalen<br />

offenen Jugendarbeit ausgestiegen ist<br />

und somit Ressourcen zur Abdeckung der<br />

neuen Aufgaben frei wurden. Die regionale<br />

offene Jugendarbeit betreibt weiterhin den<br />

Jugendtreff New Point im alten Schulhaus.<br />

Die Büros in Uetendorf stehen den Jugendlichen<br />

wie auch den Eltern für Gespräche<br />

offen (Öffnungszeiten beachten: www.<br />

jugend-buero.ch). Die Jugendarbeit wird<br />

<strong>2013</strong> mit Aktivitäten am Fest zum Kanderdurchstich<br />

anwesend sein.<br />

Wenn Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

Anliegen bezüglich des Ressorts Soziales/<br />

Gesundheit haben, so können Sie jederzeit<br />

an mich oder an die <strong>Gemeinde</strong>schreiberin<br />

Monika Gerber gelangen. Besten Dank allen,<br />

die aktiv in diesem Ressort mitarbeiten.<br />

Alfred Schneiter<br />

Ressort Finanzen, Kultur, Sport<br />

Was wäre ein Ausblick auf ein neues Jahr<br />

ohne die Komponente «Hoffnung»?<br />

Die Hoffnung stirbt zuletzt, wir sind guter<br />

Hoffnung, hoffentlich kommt alles gut. Auf<br />

Schritt und Tritt begleitet sie uns, die Hoffnung<br />

auf das Gute, Erfolgreiche, Wohltuende<br />

für uns persönlich, für Menschen die wir<br />

lieben und auch für das Wohl der Allgemeinheit.<br />

Ich meine, das ist gut so, weil Hoffnung<br />

uns alle beflügelt dazu beizutragen, dass sie<br />

Realität wird und nicht zur Fata Morgana<br />

verkommt.<br />

<strong>Gemeinde</strong>finanzen<br />

Das Budget <strong>2013</strong> wurde an der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

im Dezember einstimmig genehmigt.<br />

Es wird mit einem Auwandüberschuss<br />

von Fr. 241’280.<strong>–</strong> gerechnet. Im<br />

Finanzplan 2011<strong>–</strong>2016 waren Fr. 854’000.<strong>–</strong><br />

vorgesehen. Der neue Finanzplan 2012<strong>–</strong><br />

2017 rechnet mit deutlich besseren Ergebnissen,<br />

so dass der <strong>Gemeinde</strong>rat vorläufig<br />

auf die für 2014 vorgesehene Steuererhöhung<br />

verzichten kann. Die geplanten Ausgabenüberschüsse<br />

sind durch das Eigenkapital<br />

abgedeckt.<br />

Nach der geplanten Sanierung der Heizanlage<br />

im Schulhaus Kandermatte und der<br />

Realisierung der Dorfumfahrung 2014 wird<br />

die Spitze der Investitionen überschritten<br />

sein und diese sich auf wesentlich tieferem<br />

Niveau stabilisieren.<br />

siehe Grafiken oben Seite 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!