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Insider 2013 - Federtechnik Kaltbrunn + Wangs AG

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Verkauf<br />

dieser Lieferung schwer gerügt worden<br />

… !<br />

Unsere Nachkontrollen bei uns inhouse<br />

haben allerdings keine Abweichungen<br />

gezeigt! Darum haben wir<br />

von unseren chinesischen Freunden<br />

die aktuellen Bauteile mit den dazugehörigen<br />

Zeichnungen angefordert<br />

und diese dann auch bekommen.<br />

Nach dem Eingang dieser Teile haben<br />

wir diese gegengeprüft und dabei<br />

festgestellt, dass die neueste Verriegelungshülse<br />

gar nicht der Zeichnung<br />

entspricht – da ist tatsächlich<br />

jemand kreativ geworden … !<br />

Dieser Vorfall hat dazu geführt, dass<br />

unser Toleranzring den neuen Bedingungen<br />

angepasst werden musste –<br />

zurück auf Feld 1 und die ganze Validierung<br />

nochmals von vorne. Wir<br />

durften aber unsere Aufwände voll<br />

umfänglich in Rechnung stellen. Das<br />

stand ausser Frage. Nur durfte dieser<br />

Aufwand nicht diesem Projekt zugewiesen<br />

werden. Wir mussten auf<br />

Wunsch des Kunden bei einem Nachfolgeauftrag<br />

unsere Aufwendungen<br />

in den Werkzeugpreis einbinden. Das<br />

ist problemlos und ausserhalb aller<br />

Reglementationen akzeptiert worden<br />

(und auch bezahlt worden!).<br />

Nun offenbar scheint dies eine chinesische<br />

Eigenschaft zu sein, dass Missgriffe<br />

irgendwie auf virtuelle Weise<br />

gelöst werden müssen – so offenbar<br />

auch bei einer Lieferung die unsererseits<br />

richtig, korrekt und termingetreu<br />

abgewickelt worden ist – aber<br />

unter falschen Vorzeichen seitens des<br />

Kunden bestellt worden ist.<br />

So gesehen wollen die Chinesen eher<br />

ausserordentliche Aufwendungen akzeptieren<br />

und bezahlen, anstatt eine<br />

Falschbestellung zugeben und dann<br />

diese auch bezahlen. Daraus folgt<br />

in diesem Falle unsere Erkenntnis,<br />

dass sie die falsch bestellten Toleranzringe<br />

im Betrag von rund € 300.– nicht<br />

bezahlen wollen! Im Gegenzug dazu<br />

werden sie einen Aufwand von rund<br />

€ 1000.– bezahlen, welchen wir eigentlich<br />

zu unseren Lasten getragen hätten,<br />

weil diese im Werkzeugpreis enthalten<br />

sind, aber welchen wir vorsorgehalber<br />

trotzdem angemeldet hatten.<br />

Eigentlich wollten wir uns arrangieren<br />

und hofften, dass sie diese bestellte,<br />

korrekte Lieferung über den Betrag<br />

von € 300.– bezahlen würden.<br />

Uns erscheint so etwas widersinnig –<br />

wir verstehen nicht, dass richtig gelieferte<br />

Teile nicht bezahlt werden,<br />

aber dass bereits geplante und integrierte<br />

Aufwendungen nun trotzdem<br />

verrechnet werden sollen. Anscheinend<br />

steht die weisse chinesische Weste<br />

weit höher im Kurs als kostengünstige<br />

Beschaffung von Aufträgen. ■<br />

<br />

Rudolf Hofstetter<br />

Informatik<br />

Neues übers FedERP<br />

Viel ist passiert seit wir mit dem Umstellen<br />

des COMPACT aufs FedERP<br />

begonnen haben. Nachdem wir letztes<br />

Jahr eben mal mit dem Modul<br />

für die Rohmaterialverwaltung fertig<br />

waren, sind wird nun so weit, dass<br />

wir die ganze Produktion auf das neue<br />

System umstellen können. Neben der<br />

Umstellung der bestehenden Möglichkeiten<br />

haben wir auch noch neue<br />

Funktionen erstellt. Speziell möchten<br />

wir davon auf die neue Seite mit der<br />

Fertigungsplanung eingehen.<br />

Diese gibt der Produktion eine bessere<br />

Übersicht über die offenen Aufträge<br />

für ihre Gruppen und ihren Stand.<br />

Nun sind wir daran, noch die letzten<br />

Schulungen durchzuführen. Gleichzeitig<br />

deinstallieren wird bei den bestehenden<br />

Arbeitsstationen fortlaufend<br />

das COMPACT, wo es nicht mehr<br />

benötigt wird. Unser Ziel ist es, dass<br />

bis Anfang Januar nächsten Jahres<br />

die Umstellung der Produktion fertig<br />

durchgeführt ist.<br />

Als nächstes steht die Umstellung der<br />

Administration und des technischen<br />

Verkaufs an. Das wird noch einiges zu<br />

tun geben. Es ist eine grosse Herausforderung,<br />

aber wir sind zuversichtlich,<br />

dass wir auch diese, gemeinsam<br />

mit euch allen, meistern werden. ■<br />

<br />

Paul Müller<br />

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