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Haus und Freizeit - bfu

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IV. Methodik<br />

1. Einleitung<br />

Erstmalig wurde in der <strong>bfu</strong> das weitreichende <strong>und</strong><br />

komplexe Thema «Sicherheit in <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> <strong>Freizeit</strong>»<br />

ganzheitlich bearbeitet. Ganzheitlich bedeutet in<br />

diesem Kontext zum einen die Analyse der 7 Unfallsegmente<br />

(Abbildung 4) <strong>und</strong> zum anderen, dass<br />

neben der epidemiologischen Darstellung des Unfallgeschehens<br />

die jeweiligen segmentspezifischen<br />

Risikofaktorenprofile erarbeitet <strong>und</strong> davon ausgehende<br />

entsprechende Präventionsmöglichkeiten<br />

abgeleitet werden. Ferner bedeutet ganzheitlich,<br />

dass die Aufarbeitung der Daten <strong>und</strong> Informationen<br />

altersspezifisch, d. h., differenziert nach Kindern <strong>und</strong><br />

Jugendlichen, Erwachsenen sowie Senioren, erfolgt.<br />

Der Bereich <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> <strong>Freizeit</strong> zeichnet sich durch<br />

eine hohe Komplexität <strong>und</strong> Verschiedenartigkeit<br />

der Unfallsegmente (z. B. Stürze, Verbrennung,<br />

Vergiftung) aus. Mit dem vorliegenden Bericht<br />

konnte diese Komplexität nicht vollständig <strong>und</strong><br />

abschliessend analysiert werden. Vielmehr stellt er<br />

Abbildung 4<br />

Analysierte Unfallsegmente<br />

Unfallsegmente im <strong>Haus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Freizeit</strong>bereich<br />

Stürze<br />

Scherben, Blech usw.<br />

Tiere<br />

Geräte, Werkzeuge, Apparate, Maschinen<br />

Verbrennung, Verätzung<br />

Vergiftung<br />

Elektrischer Strom<br />

eine Art Standortbestimmung auf der Basis des<br />

gesammelten Wissens dar <strong>und</strong> dient als Ausgangsbasis<br />

zur Optimierung der Präventionsarbeit im<br />

Bereich <strong>Haus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Freizeit</strong>sicherheit.<br />

Der Bericht ist so aufgebaut, dass die Kapitel weitgehend<br />

unabhängig voneinander gelesen werden<br />

können. Dies trifft insbesondere auf das Kapitel<br />

«Unfallsegmente» (Kap. VI, S. 112) zu, das den<br />

Kern des Berichts darstellt. In diesem Kapitel werden<br />

die 7 Unfallsegmente jeweils nach der gleichen<br />

Struktur (Begriffsbestimmung, Epidemiologie, Kosten,<br />

Risikofaktoren, Präventionsmöglichkeiten) analysiert.<br />

Dabei wurde aufgr<strong>und</strong> der Schwerpunktsetzung<br />

<strong>und</strong> der wissenschaftlichen Literatur das Unfallsegment<br />

«Stürze» im Vergleich zu den anderen<br />

6 Unfallsegmenten intensiver bearbeitet. Die getrennte<br />

Darstellung der einzelnen Unfallsegmente<br />

erlaubt je nach Interesse bzw. Themengebiet ein<br />

separates Nachschlagen. Vor diesem Kernkapitel<br />

erfolgt eine vergleichende Darstellung des Unfallgeschehens<br />

in der Schweiz, in dem die 7 Unfallsegmente<br />

hinsichtlich epidemiologischer Daten<br />

sowie anhand der unfallbedingten Kosten miteinander<br />

verglichen werden (Kap. V, S. 100). Im Kapitel<br />

VII, S. 209 wird aufbauend auf der Analyse der<br />

Unfallsegmente auf besondere Aspekte zur Präventionsarbeit<br />

im Bereich <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> <strong>Freizeit</strong> eingegangen.<br />

In diesem Bericht wird kein expliziter Bezug zu<br />

bestehenden Schweizerischen Normen (SNV), sia-<br />

Normen oder der Schweizerischen Gesetzgebung<br />

genommen. Die Komplexität einer solchen Erweiterung<br />

entspräche einem eigenständigen Bericht.<br />

<strong>bfu</strong>-Sicherheitsdossier Nr. 09 Methodik 87

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