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Tabelle 70 Übersicht zu Aspekten der Entwicklung des Gefahrenbewusstseins und der daraus resultierenden Präventionsverantwortung der Aufsichtsperson Alter Entwicklung des Gefahrenbewusstseins Gefahrenbewusstsein Präventionsverantwortung
Entsprechend den 3 Stufen entwickelt sich das Präventionsverständnis später als das Gefahrenbewusstsein. Die Entwicklung des Gefahrenbewusstseins verläuft je nach Lebensbereich bzw. Unfallsegment (Haus, Garten, Spiel, Sport, Strassenverkehr) unterschiedlich schnell [297]. Am schnellsten schreitet diese Entwicklung im Haushaltsbereich voran, während Gefahren im Sport und Strassenverkehr deutlich später erkannt werden. Aufgrund der Studienergebnisse zum Gefahrenbewusstsein und zum Präventionsverständnis von 3- bis 15- jährigen Kindern kommt Limbourg zum Schluss, dass bis zum Alter von 9 bis 10 Jahren alle Kinder in der Lage sind, Gefahren vorauszusehen und Präventionsvorstellungen zu entwickeln [297]. Ab diesem Alter können Kinder eigenständig durch logisches Denken auch bisher unbekannte Gefahrensituationen erkennen. Demgegenüber lernen jünger Kinder aus Erfahrungen und der Erziehung, d. h., sie erkennen eine Situation nur als gefährlich, wenn sie selbst einen Unfall erlebt haben oder wenn ihnen eine Bezugsperson gesagt hat, dass sie sich in dieser Situation verletzen können. Zur Entwicklung des Gefahrenbewusstseins und des Präventionsverständnisses lassen sich keine strikten Alterszuordnungen machen. Jedoch kann die Entwicklung des Gefahrenbewusstseins durch Sensibilisierung, Erziehung und Aufklärung beeinflusst werden. Davon ausgehend lässt sich auch das Präventionsverständnis fördern. ständnis der Tabelle sind Erläuterungen zu den Aspekten Gefahr, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Regelverständnis und Psychomotorik im Anhang aufgeführt (Kap. IX.2.4, S. 239). Abbildung 23 schematisiert den altersabhängigen Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Gefahrenbewusstseins des Kindes bzw. des Jugendlichen und einer darauf abgestimmten Präventionsverantwortung der Aufsichtsperson. Mit zunehmendem Alter entwickelt sich das Gefahrenbewusstsein des Kindes bzw. des Jugendlichen. Dementsprechend kann die Ausprägung der Präventionsverantwortung der Aufsichtsperson mit zunehmendem Alter reduziert werden. Dies bedeutet aber auch, dass entsprechende Massnahmen zur Sensibilisierung der Aufsichtsperson umfassender und intensiver ausfallen müssen, je jünger das Kind ist. Präventionsaktivitäten zur Steigerung des Gefahrenbewusstseins der Aufsichtsperson und der damit verbundenen Vermittlung von Präventionswissen können bereits vor der Geburt stattfinden. Die Ausprägung des Gefahrenbewusstseins der Aufsichtsperson stellt einen wichtigen Bestandteil der Präventionsverantwortung dar. Abbildung 23 Schematische Darstellung des Zusammenhangs zwischen der Entwicklung des Gefahrenbewusstseins (Kinder und Jugendliche) und der Präventionsverantwortung (Aufsichtsperson) hoch Präventionsverantwortung (Aufsichtsperson) Tabelle 70 vermittelt einen Überblick zu Aspekten der Entwicklung des Gefahrenbewusstseins und der daraus resultierenden Präventionsverantwor- Ausprägung tung der Aufsichtsperson. Die darin enthaltenen Informationen basieren auf Studienergebnissen von verschiedenen Autoren aus unterschiedlichen Fachrichtungen [5,69,73,298–305]. Zum besseren Ver- gering 0 Alter Gefahrenbewusstsein (Verunfallter) 16 Jahre bfu-Sicherheitsdossier Nr. 09 Besondere Aspekte zur Präventionsarbeit im Bereich Haus und Freizeit 217
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fu-Sicherheitsdossier Nr. 09 Haus u
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Autoren Frank I. Michel Wissenschaf
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Vorwort Unfallprävention ist dann
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2.3.4 Accidents dominants et tranch
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V. Unfallgeschehen 100 1. Epidemiol
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4.6 Präventionsmöglichkeiten 179
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I. Abstract / Résumé / Compendio
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3. Casa e tempo libero Nonostante i
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II. Kurzfassung / Version abrégée
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1.3 Unfallgeschehen 1.3.2 Verletzte
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Zum Alterssegment der Erwachsenen k
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Nicht selbstständig wohnende älte
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1.4.2 Unfallsegment «Scherben, Ble
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Tabelle 10 Empfehlenswerte Prävent
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1.5 Besondere Aspekte zur Präventi
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2. Habitat et loisirs 2.1 Introduct
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2.3 Accidentalité 2.3.2 Blessés 2
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2.3.4 Accidents dominants et tranch
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Concernant les adultes, la recherch
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On distingue trois catégories de p
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2.4.2 Catégorie «Blessure par du
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2.4.5 Catégorie «Brûlure et éch
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2.4.7 Catégorie «Courant électri
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S’agissant des activités de pré
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3.2 Metodica La procedura metodica
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Gli infortuni e le ferite nelle sez
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Tabella 3 Cadute: possibilità di p
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Tabella 6 (Continuazione) Cadute: p
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3.4.4 Sezione infortunistica «Anim
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3.4.6 Sezione infortunistica «Into
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anche gli ambiti dello sport e dell
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Regarding the adult age group, no p
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Senior citizens not living independ
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III. Einleitung «Trotz intensiver
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IV. Methodik 1. Einleitung Erstmali
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Empirisch abgestützte Informatione
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5. Unfallsegmente - Inhalt und Schn
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Luftverschmutzung [17,44], Strassen
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Unfällen mit den Folgekosten von a
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3. Unfallschwerpunkte und altersspe
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Die Literatur enthält hinsichtlich
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Frauen verursachen 68 % aller Sturz
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Bewertung der Risikofaktoren Die im
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Mit Hilfe einer Meta-Analyse wurden
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faktoren, die mit dem menschlichen
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Ellsässer und Diepgen [48] betonen
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In den folgenden Ausführungen wird
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gen und somit äusserst vielfältig
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mit einer hohen Unfallrelevanz eing
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Risikofaktor Niedriger sozioökonom
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Quellenverzeichnis [1] bfu - Beratu
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[43] Vitale S, Priez F, Jeanrenaud
Seite 317 und 318:
[93] Menant JC, Steele JR, Menz HB,
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[143] Bridenbaugh SA, Kressig RW. W
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[245] Baldursdottir L, Thorsteinsso
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[293] Smithson J, Garside R, Pearso
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Sicher leben: Ihre bfu. 2.097.01 -
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