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Haus und Freizeit - bfu

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1.4.1 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

Bevor die Bewertung der Risikofaktoren von Stürzen<br />

bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen dargestellt wird,<br />

werden Arbeiten aus der Literatur vorgestellt, welche<br />

die Thematik Sturz bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

gezielt aufgearbeitet haben.<br />

Literaturüberblick<br />

In den Arbeiten von Ellsässer <strong>und</strong> Diepgen [48]<br />

sowie Hubacher [29] wird eine ganzheitliche Betrachtungsweise<br />

vorgenommen, in der alle 3 Unfallbereiche<br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> <strong>Freizeit</strong>, Strassenverkehr<br />

sowie Sport gesamthaft analysiert werden. Zudem<br />

erfolgt die Analyse der Risikofaktoren nach Alter<br />

vom Säugling bis einschliesslich dem Schulkind.<br />

Dieses ganzheitliche Vorgehen erlaubt einen Vergleich<br />

zwischen den einzelnen Unfallbereichen<br />

sowie Altersklassen. In diesen beiden Arbeiten<br />

werden Risikofaktoren nicht explizit beschrieben.<br />

Vielmehr werden Unfallschwerpunkte eruiert <strong>und</strong><br />

interpretiert. Dies deutet darauf hin, dass es<br />

schwierig ist, einem Unfallmuster nur einen Risikofaktor<br />

zuzuordnen. Vielmehr ist in diesem Zusammenhang<br />

der Begriff «Unfallschwerpunkt» dahingehend<br />

zu verstehen, dass Risikofaktoren aus unterschiedlichen<br />

Kategorien von Risikofaktoren (z. B.<br />

Setting, beteiligte Produkte) diesen Unfallschwerpunkt<br />

charakterisieren.<br />

Ellsässer <strong>und</strong> Diepgen stellen aufgr<strong>und</strong> ihrer Daten<br />

fest, dass Jungen bereits im Säuglingsalter gefährdeter<br />

sind als Mädchen [48]. Tödliche Sturzunfälle<br />

passieren vorrangig zu <strong>Haus</strong>e. Das Säuglings- <strong>und</strong><br />

Kleinkindesalter zeigt die höchste Rate bei tödlichen<br />

Sturzverletzungen. Im Säuglingsalter<br />

(

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