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Haus und Freizeit - bfu

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1.1.2 Tödliche Unfälle nach Alterssegmenten<br />

1.2 Verletzte<br />

Die Analyse der Alterssegmente veranschaulicht,<br />

dass sich bei den Senioren mit 87 % mit Abstand<br />

am meisten tödliche Unfälle ereignen. Mit 1 %<br />

entfallen auf den Kinder- <strong>und</strong> Jugendbereich die<br />

wenigsten <strong>Haus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Freizeit</strong>unfälle mit Todesfolge<br />

(Abbildung 9).<br />

Abbildung 9<br />

Anteil der Getöteten nach Alter, 2007<br />

1%<br />

12%<br />

1.2.1 Verletzte nach Unfallsegment<br />

Pro Jahr verletzen sich r<strong>und</strong> 600 000 Personen bei<br />

einem Unfall im <strong>Haus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Freizeit</strong>bereich. Das<br />

Unfallsegment «Stürze» weist mit mehr als 50 %<br />

den deutlich grössten Anteil auf (Tabelle 17). Das<br />

zweitgrösste Unfallsegment mit knapp 20 % beinhaltet<br />

Verletzungen, die durch die Beteiligung von<br />

Scherben oder Blech entstehen. Verletzungen, die<br />

durch Tiere oder im Zusammenhang mit Geräten,<br />

Werkzeugen, Apparaten sowie Maschinen resultieren,<br />

kommen etwa gleich häufig vor <strong>und</strong> umfassen<br />

jeweils etwa 6 %. Unfälle bzw. Verletzungen, die<br />

aufgr<strong>und</strong> von Strom entstehen, werden am seltensten<br />

registriert <strong>und</strong> betragen nur etwa 0,05 %<br />

vom Gesamtunfallgeschehen.<br />

87%<br />

0–16 17–64 65+<br />

Getötete 2007: 1482<br />

Quelle: BFS, Todesursachenstatistik<br />

Das Unfallgeschehen im Bereich <strong>Haus</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Freizeit</strong> unterliegt im Zeitverlauf der letzten<br />

10 Jahre nur geringen Schwankungen. Es sind<br />

zwar für jedes Unfallsegment leichte Veränderungen<br />

zu beobachten, jedoch fallen diese gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

gering aus. Möglicherweise kann die zeitliche<br />

Entwicklung des Unfallsegments «Geräte, Werkzeuge,<br />

Apparate sowie Maschinen» als trendartige<br />

Zunahme bezeichnet werden, jedoch sollten diese<br />

Tabelle 17<br />

Entwicklung der Anzahl Verletzter nach Unfallsegment, 2000–2008<br />

Unfallsegment 2000 2005 2007 2008 Ø 2004–2008<br />

Stürze 291 500 316 100 309 990 309 240 311 970<br />

Scherben, Blech usw. 104 250 106 260 98 230 104 390 105 000<br />

Tiere 33 500 40 090 36 300 34 230 38 170<br />

Geräte, Werkzeuge, Apparate, Maschinen 32 500 34 990 43 440 42 220 38 280<br />

Verbrennung, Verätzung 17 400 16 210 17 880 17 060 16 750<br />

Vergiftung 4 450 4 360 4 880 4 760 4 510<br />

Elektrischer Strom 450 280 270 270 290<br />

Verletzung durch Menschen 23 300 29 220 30 120 30 050 30 140<br />

Nicht direkt zuordenbare Unfälle 57 150 55 490 54 890 57 780 55 290<br />

Total 564 500 603 Getötete 000 2007: 1482596 000 600 000 600 400<br />

Quelle: <strong>bfu</strong>, Hochrechnung<br />

<strong>bfu</strong>-Sicherheitsdossier Nr. 09 Unfallgeschehen 101

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