SVB-aktuell 2/2013 - Sozialversicherungsanstalt der Bauern
SVB-aktuell 2/2013 - Sozialversicherungsanstalt der Bauern
SVB-aktuell 2/2013 - Sozialversicherungsanstalt der Bauern
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Foto: <strong>SVB</strong><br />
02 / <strong>2013</strong><br />
<strong>aktuell</strong><br />
SOZIALVERSICHERUNGSANSTALT<br />
DER BAUERN<br />
Sicherheitsbewusste<br />
<strong>Bauern</strong> vor den<br />
Vorhang Seite 22<br />
Beitragsvorschreibung: Seite 4 • Datenübermittlung von AMA an <strong>SVB</strong>: Seite 7 • Meldung<br />
von Nebentätigkeiten: Seite 9 • Die Case Manager <strong>der</strong> <strong>SVB</strong>: Seite 12 • Vorsorgeuntersuchung<br />
kann Leben retten: Seite 14 • Pensionskonto: Seite 18 • Gesundheit und<br />
Zufriedenheit im Alter: Seite 20 • Unfallgefahren für Kin<strong>der</strong> am <strong>Bauern</strong>hof: Seite 26
Inhalt<br />
Inhalt 2/13<br />
Vorschreibung von Beiträgen und Kostenanteilen Seite 4<br />
Neu <strong>2013</strong>: Datenübermittlung von AMA an <strong>SVB</strong> Seite 7<br />
Nebentätigkeiten Seite 9<br />
Einnahmen für Tätigkeiten im Jahr 2012 bis 30. April <strong>2013</strong> melden!<br />
Richtig essen von Anfang an! Seite 11<br />
Die Case Manager <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> Seite 12<br />
– Lotsen im Gesundheitswesen<br />
Vorsorgeuntersuchung kann Leben retten Seite 14<br />
Nähere Informationen zur Vorsorgeuntersuchung Seite 16<br />
Pensionshöhe künftig über Pensionskonto abrufbar Seite 18<br />
Gesundheit und Zufriedenheit im Alter Seite 20<br />
Gesundheitsmaßnahme 50plus • Erholungsaufenthalte für Senioren<br />
Die Sicherheitsplakette Seite 22<br />
– sicher in die Zukunft<br />
Unfallgefahren für Kin<strong>der</strong> am <strong>Bauern</strong>hof Seite 26<br />
Wie kann ich mein Wohlbefinden verbessern? Seite 27<br />
Impressum<br />
auf Seite 32;<br />
Redaktionsschluss<br />
für diese Ausgabe<br />
21. März <strong>2013</strong><br />
Zwischen Schwere und Leichtigkeit Seite 28<br />
Trampolinspringen – Gesundheits- & Sicherheitsaspekte<br />
„Alkohol ist nichts für mich!“ Seite 30<br />
Lena auf Entdeckungsreise<br />
Das Wohl <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen liegt uns am Herzen! Seite 32<br />
2 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>
Vorwort<br />
Liebe<br />
bäuerliche Familien!<br />
Mit unserer April-Ausgabe <strong>der</strong> <strong>SVB</strong>-<strong>aktuell</strong><br />
setzen wir zwei wichtige Schwerpunkte:<br />
Arbeitssicherheit und genaue und vollständige<br />
Meldungen.<br />
Zum Thema Prävention holen wir Betriebe vor<br />
den Vorhang, die das Thema Arbeitssicherheit in<br />
ihre betrieblichen Arbeitsabläufe integriert haben.<br />
Mich macht es froh und als bäuerliche Vertreterin<br />
auch stolz, wenn wir auch heuer wie<strong>der</strong> 132 Betriebe<br />
mit einer Sicherheitsplakette auszeichnen können.<br />
Dies zeugt von großem Interesse und Mitverantwortung<br />
<strong>der</strong> Versicherten, denn hier kann je<strong>der</strong><br />
Betrieb mitmachen und sich den eingehenden Sicherheitschecks<br />
unserer SicherheitsberaterInnen<br />
stellen. Erst wenn alles den strengen Normen entspricht,<br />
gibt es die begehrte Plakette und die Urkunde,<br />
die in allen Bundeslän<strong>der</strong>n feierlich übergeben<br />
wird. Ich danke allen, die hier mitgetan haben<br />
und damit ein deutlich sichtbares Zeichen innerhalb<br />
unserer Berufskolleginnen und -kollegen setzen.<br />
Im Mai endet die Frist zur Abgabe <strong>der</strong> AMA-<br />
Anträge bei den Bezirksbauernkammern. Ab heuer<br />
werden die Angaben zur Betriebsführung und Bewirtschaftung<br />
mit den in <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> gemachten Angaben<br />
verglichen. Das war auch schon bisher <strong>der</strong> Fall,<br />
allerdings nur in Einzelfällen. Bei <strong>der</strong> neuen gesetzlichen<br />
Verpflichtung geht es nicht um zusätzliche<br />
Einnahmen für die <strong>SVB</strong> o<strong>der</strong> um ein Quadratmeterzählen,<br />
son<strong>der</strong>n einzig und allein darum, dass die<br />
Daten sowohl bei uns, als auch bei <strong>der</strong> AMA korrekt<br />
gemeldet sind. Als Service und Hilfestellung für einen<br />
Vergleich legen wir zur Beitragsvorschreibung<br />
im April all jenen, die bei uns in allen Zweigen (Pensions-,<br />
Kranken- und Unfallversicherung) versichert<br />
sind, eine Gesamtaufstellung <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> gemeldeten<br />
Flächen bei. Helfen auch Sie mit, dass bei<br />
uns gespeicherte Angaben korrekt und <strong>aktuell</strong> sind<br />
und mit den AMA-Angaben übereinstimmen. Sind<br />
die bei <strong>der</strong> AMA gemeldeten Flächen größer als bei<br />
<strong>der</strong> <strong>SVB</strong>, müssen wir diesem Umstand nachgehen<br />
und Erhebungen einleiten.<br />
Abschließend noch zum Thema Pension. Ab<br />
dem Jahr 2014 wird das Pensionskonto für die<br />
in <strong>der</strong> Pensionsversicherung Versicherten aus allen<br />
Berufsgruppen eingerichtet sein. Damit ist einfach<br />
und unkompliziert die positive Auswirkung <strong>der</strong><br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Beiträge auf die später zu erwartende Pensionsleistung<br />
erkennbar. In diesem Zusammenhang versendet<br />
die Pensionsversicherungsanstalt an alle ihre<br />
Versicherten Schreiben mit dem Ersuchen ihre<br />
Daten bekannt zu geben, um <strong>der</strong>en Erstbetrag am<br />
Pensionskonto korrekt festschreiben zu können. Alle<br />
Bäuerinnen und <strong>Bauern</strong>, die auch außerlandwirtschaftlich<br />
unselbstständig (ASVG) tätig sind, erhalten<br />
daher ebenso ein Schreiben. Bitte dies zu beantworten.<br />
Ähnliche Erhebungen zum Pensionskonto<br />
gibt es durch die <strong>SVB</strong> nicht. Wir haben die<br />
Pensionsdaten unserer Bäuerinnen und <strong>Bauern</strong> bereits<br />
in den vergangenen Jahren erhoben und diese<br />
sind <strong>aktuell</strong> gespeichert, sodass nur in Einzelfällen<br />
Nachfragen notwendig sind. Das neue Pensionskonto<br />
gilt ab 2014 auch für Bäuerinnen und<br />
<strong>Bauern</strong>.<br />
Genaueres zu den angesprochenen Themen und<br />
jede Menge an<strong>der</strong>e interessante Informationen aus<br />
dem Bereich <strong>der</strong> bäuerlichen Sozialversicherung<br />
erfahren Sie in dieser Ausgabe.<br />
Mit den besten Wünschen<br />
Ihre Obfrau<br />
Theresia Meier<br />
Obfrau<br />
Vizepräs.<br />
Theresia Meier<br />
<strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong><br />
3
Aktuelles<br />
Vorschreibung von Beiträgen<br />
und Kostenanteilen<br />
Im April <strong>2013</strong> werden die Beiträge zur Kranken-, Pensions- und<br />
Unfallversicherung für die Monate Jänner bis März <strong>2013</strong> sowie<br />
Kostenanteile vorgeschrieben.<br />
Ordnungsbegriff: 1234-010170 1B1<br />
Ordnungsbegriff: 1234-010170 1B1<br />
Ermittlung <strong>der</strong> Beitragsgrundlagen<br />
Kostenanteile gem. § 80 Abs. 2 <strong>Bauern</strong>-Sozialversicherungsgesetz<br />
Die Basis für die Berechnung bildet <strong>der</strong> Einheitswert des bewirtschafteten Betriebes.<br />
Zeitraum<br />
Einheitswert für<br />
Eigenfläche Pachtfläche Pachtfläche Einheitswert<br />
3/3<br />
2/3<br />
gesamt<br />
Jänner – März <strong>2013</strong> 8.400,00 2.754,00 533,33 11.687,33<br />
Für hauptberuflich beschäftigte Kin<strong>der</strong> ist als Beitragsgrundlage ein Drittel <strong>der</strong> Betriebsbeitragsgrundlage<br />
heranzuziehen.<br />
Beitrag zur Pflichtversicherung<br />
Gemäß § 80 Abs. 2 BSVG sind bei Inanspruchnahme von Sachleistungen vom Versicherten für sich<br />
und seine Angehörigen Kostenanteile zu entrichten. Die nachstehende Aufstellung bietet Ihnen einen<br />
Überblick über die seit <strong>der</strong> letzten Vorschreibung neu angefallenen Kostenanteile.<br />
Für erbrachte Leistungen werden Ihnen folgende Kostenanteile vorgeschrieben:<br />
Leistungsdatum: Kosten <strong>der</strong> <strong>SVB</strong>: Kostenanteil:<br />
Für Patient Max Mustermann, VSNR 1234-010170<br />
für Herrn Max Mustermann Versicherungsnummer: 1234-010170<br />
Betriebsführer<br />
Zeitraum Versicherungszweig Beitragsgrundlagsatz<br />
in % beitrag beitrag<br />
Beitrags-<br />
Monats-<br />
Quartals-<br />
Unfallversicherung 2.009,44 1,90 38,18 114,54<br />
Jänner –<br />
Pensionsversicherung 2.009,44 16,00 321,51 964,53<br />
März <strong>2013</strong><br />
Krankenversicherung 2.099,44 7,65 153,72 461,16<br />
Gesamtbetrag 1.540,23<br />
Behandlungsbeitrag e-card/Quartal:<br />
Dr. PETER MUSTERMANN 20.12.2012 *) 8,49<br />
Für Patient Hans Mustermann, VSNR 2345-060790<br />
Ambulanzleistungen:<br />
LANDESKRANKENHAUS 15.02.<strong>2013</strong> *) 13,00<br />
für Herrn Hans Mustermann Versicherungsnummer: 2345-060790<br />
hauptberuflich beschäftigtes Kind<br />
Zeitraum Versicherungszweig Beitragsgrundlagsatz<br />
in % beitrag beitrag<br />
Beitrags-<br />
Monats-<br />
Quartals-<br />
Jänner – Pensionsversicherung 669,81 16,00 107,17 321,51<br />
März <strong>2013</strong> Krankenversicherung 669,81 7,65 51,24 153,72<br />
Gesamtbetrag 475,23<br />
Summe Kostenanteil: 21,49<br />
Regionalbüro Nie<strong>der</strong>österreich/Wien<br />
Ghegastraße 1, 1030 Wien<br />
Telefon (01) 797 06<br />
Fax (01) 797 06 - 2800<br />
E-Mail bw.noe@svb.at<br />
Beitragswesen<br />
*) Der Kostenanteil ist laut Gesetz bzw. Satzung pauschaliert festgesetzt.<br />
Hinweis:<br />
- Die Kosten für ärztliche Hilfe können Sie nachträglich <strong>der</strong> jährlichen Leistungsinformation entnehmen.<br />
- Ambulanzleistungen in öffentlichen Krankenhäusern werden durch Zahlung eines jährlichen Gesamtbetrages<br />
<strong>der</strong> Krankenversicherungsträger abgegolten.<br />
Ordnungsbegriff: 1234-010170 1B1 Durchwahl: 2810 für Beitrag Datum: 02.04.<strong>2013</strong><br />
(Bitte bei je<strong>der</strong> Zuschrift angeben!)<br />
2490 für Kostenanteil<br />
Herrn<br />
Max Mustermann<br />
Triesterstraße 1<br />
1100 Wien<br />
Vorschreibung zur bäuerlichen Sozialversicherung<br />
Sehr geehrter Herr Mustermann!<br />
Nachfolgend übermittelt Ihnen die <strong>Sozialversicherungsanstalt</strong> <strong>der</strong> <strong>Bauern</strong> die Vorschreibung <strong>der</strong> für<br />
Jänner bis März <strong>2013</strong> zu entrichtenden Versicherungsbeiträge sowie <strong>der</strong> in diesem Zeitraum abgerechneten<br />
Kostenanteile.<br />
Bis zum 31.03.<strong>2013</strong> in <strong>der</strong> <strong>Sozialversicherungsanstalt</strong> <strong>der</strong> <strong>Bauern</strong> eingelangte Einzahlungen wurden<br />
berücksichtigt.<br />
Der Vorschreibebetrag ergibt sich wie folgt:<br />
Beitrag zur Pflichtversicherung Euro 2.015,46<br />
Kostenanteil Euro 21,49<br />
---------------------------<br />
Einzuzahlen<strong>der</strong> Betrag Euro 2.036,95<br />
1<br />
1 Telefonnummer<br />
und e-Mail<br />
Beitragsfragen<br />
Bei Fragen bezüglich <strong>der</strong><br />
Beitragshöhe, <strong>der</strong> Beitragssätze,<br />
des Einheitswertes<br />
o<strong>der</strong> betreffend Bewirtschaftungsverhältnisse<br />
im<br />
Allgemeinen stehen unter<br />
dieser Telefonnummer<br />
kompetente MitarbeiterInnen<br />
zur Verfügung.<br />
Kostenanteilsfragen<br />
Bei Fragen zur Kostenanteilshöhe,<br />
zur Verrechnung<br />
des Kostenanteils o<strong>der</strong> zur<br />
Zusammensetzung des<br />
Kostenanteils wenden Sie<br />
sich an diese Telefonnummer.<br />
Ebenso können Sie über<br />
die jeweils angeführte e-<br />
Mail-Adresse Kontakt aufnehmen.<br />
DVR: 0024147<br />
DVR: 0024147<br />
Dieser Betrag ist am 30.04.<strong>2013</strong> fällig.<br />
Eine genaue Aufglie<strong>der</strong>ung ist aus <strong>der</strong> nachfolgenden Aufstellung ersichtlich. Sämtliche Beträge sind<br />
in Euro angeführt.<br />
Zu Fragen <strong>der</strong> Beitragsvorschreibung stehen wir unter <strong>der</strong> Telefonnummer (01) 797 06 Durchwahl<br />
2810 o<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Mailadresse (bw.noe@svb.at) gerne zur Verfügung.<br />
1<br />
Zu Fragen <strong>der</strong> Kostenanteilsvorschreibung stehen wir unter <strong>der</strong> Telefonnummer (01) 797 06 Durchwahl<br />
2490 o<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Mailadresse (koa@svb.at) gerne zur Verfügung.<br />
Seite 3 von 3<br />
DVR: 0024147<br />
Seite 2 von 3<br />
1 Zahlungsanweisung<br />
Die Vorschreibung ergeht an den Betriebsführer<br />
o<strong>der</strong>, wenn lediglich ein Kostenanteil<br />
vorgeschrieben wird (z.B. bei Pensionisten),<br />
an die zahlungspflichtige Person. Auf <strong>der</strong> ersten<br />
Seite <strong>der</strong> Vorschreibung erfolgt eine Zusammenfassung<br />
<strong>der</strong> vorgeschriebenen Beiträge<br />
und Kostenanteile, weiters wird auf die Fälligkeit<br />
Seite 1 von 3<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<strong>Sozialversicherungsanstalt</strong> <strong>der</strong> <strong>Bauern</strong><br />
Regionalbüro Wien/Nie<strong>der</strong>österreich<br />
und Art <strong>der</strong> Einhebung hingewiesen. Auf den folgenden<br />
Seiten werden Beiträge und Kostenanteile detailliert<br />
angeführt.<br />
Auch bei Vorliegen eines Abbuchungs- o<strong>der</strong> Einziehungsauftrages<br />
wird die Vorschreibung per Post zugestellt.<br />
4 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>
DVR: 0024147<br />
Aktuelles<br />
Ordnungsbegriff:<br />
1234-010170 1B1<br />
Ermittlung <strong>der</strong> Beitragsgrundlagen<br />
Ordnungsbegriff: 1234-010170 1B1<br />
Regionalbüro Nie<strong>der</strong>österreich/Wien<br />
Ghegastraße 1, 1030 Wien<br />
Telefon (01) 797 06<br />
Fax (01) 797 06 - 2800<br />
E-Mail bw.noe@svb.at<br />
Beitragswesen<br />
Ordnungsbegriff: 1234-010170 1B1 Durchwahl: 2810 für Beitrag Datum: 02.04.<strong>2013</strong><br />
(Bitte bei je<strong>der</strong> Zuschrift angeben!)<br />
Herrn<br />
Max Mustermann<br />
Triesterstraße 1<br />
1100 Wien<br />
5<br />
2490 für Kostenanteil<br />
Vorschreibung zur bäuerlichen Sozialversicherung<br />
Die Basis für die Berechnung bildet <strong>der</strong> Einheitswert des bewirtschafteten Betriebes.<br />
Sehr geehrter Herr Mustermann!<br />
Nachfolgend übermittelt Ihnen die <strong>Sozialversicherungsanstalt</strong> <strong>der</strong> <strong>Bauern</strong> die Vorschreibung <strong>der</strong> für<br />
Jänner bis März <strong>2013</strong> zu entrichtenden Versicherungsbeiträge sowie <strong>der</strong> in diesem Zeitraum abgerechneten<br />
Kostenanteile.<br />
Bis zum 31.03.<strong>2013</strong> in <strong>der</strong> <strong>Sozialversicherungsanstalt</strong> <strong>der</strong> <strong>Bauern</strong> eingelangte Einzahlungen wurden<br />
berücksichtigt.<br />
Der Vorschreibebetrag ergibt sich wie folgt:<br />
Beitrag zur Pflichtversicherung Euro 2.015,46<br />
Kostenanteil Euro 21,49<br />
---------------------------<br />
Einzuzahlen<strong>der</strong> Betrag Euro 2.036,95<br />
Dieser Betrag ist am 30.04.<strong>2013</strong> fällig.<br />
Eine genaue Aufglie<strong>der</strong>ung ist aus <strong>der</strong> nachfolgenden Aufstellung ersichtlich. Sämtliche Beträge sind<br />
in Euro angeführt.<br />
Zu Fragen <strong>der</strong> Beitragsvorschreibung stehen wir unter <strong>der</strong> Telefonnummer (01) 797 06 Durchwahl<br />
2810 o<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Mailadresse (bw.noe@svb.at) gerne zur Verfügung.<br />
Zu Fragen <strong>der</strong> Kostenanteilsvorschreibung stehen wir unter <strong>der</strong> Telefonnummer (01) 797 06 Durchwahl<br />
2490 o<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Mailadresse (koa@svb.at) gerne zur Verfügung.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<strong>Sozialversicherungsanstalt</strong> <strong>der</strong> <strong>Bauern</strong><br />
Regionalbüro Wien/Nie<strong>der</strong>österreich<br />
Kostenanteile gem. § 80 Abs. 2 <strong>Bauern</strong>-Sozialversicherungsgesetz<br />
Gemäß § 80 Abs. 2 BSVG sind bei Inanspruchnahme von Sachleistungen vom Versicherten für sich<br />
und seine Angehörigen Kostenanteile zu entrichten. Die nachstehende Aufstellung bietet Ihnen einen<br />
Überblick über die seit <strong>der</strong> letzten Vorschreibung neu angefallenen Kostenanteile.<br />
Für erbrachte Leistungen werden Ihnen folgende Kostenanteile vorgeschrieben:<br />
Leistungsdatum: Kosten <strong>der</strong> <strong>SVB</strong>: Kostenanteil:<br />
Für Patient Max Mustermann, VSNR 1234-010170<br />
Behandlungsbeitrag e-card/Quartal:<br />
Dr. PETER MUSTERMANN 20.12.2012 *) 8,49<br />
Für Patient Hans Mustermann, VSNR 2345-060790<br />
Ambulanzleistungen:<br />
LANDESKRANKENHAUS 15.02.<strong>2013</strong> *) 13,00<br />
Zeitraum<br />
Einheitswert für<br />
Eigenfläche Pachtfläche<br />
3/3<br />
Pachtfläche<br />
2/3<br />
Einheitswert<br />
gesamt<br />
Jänner – März <strong>2013</strong> 8.400,00 2.754,00 533,33 11.687,33<br />
Für hauptberuflich beschäftigte Kin<strong>der</strong> ist als Beitragsgrundlage ein Drittel <strong>der</strong> Betriebsbeitragsgrundlage<br />
heranzuziehen.<br />
Beitrag zur Pflichtversicherung<br />
3 4<br />
für Herrn Max Mustermann Versicherungsnummer: 1234-010170<br />
Betriebsführer<br />
7<br />
Summe Kostenanteil: 21,49<br />
Beitragsgrundlagsatz<br />
in % beitrag beitrag<br />
Beitrags-<br />
Monats-<br />
Quartals-<br />
Zeitraum Versicherungszweig<br />
Unfallversicherung 2.009,44 1,90 38,18 114,54<br />
Jänner – 6<br />
Pensionsversicherung 2.009,44 16,00 321,51 964,53<br />
März <strong>2013</strong><br />
Krankenversicherung 2.099,44 7,65 153,72 461,16<br />
Gesamtbetrag 1.540,23<br />
*) Der Kostenanteil ist laut Gesetz bzw. Satzung pauschaliert festgesetzt.<br />
Hinweis:<br />
- Die Kosten für ärztliche Hilfe können Sie nachträglich <strong>der</strong> jährlichen Leistungsinformation entnehmen.<br />
- Ambulanzleistungen in öffentlichen Krankenhäusern werden durch Zahlung eines jährlichen Gesamtbetrages<br />
<strong>der</strong> Krankenversicherungsträger abgegolten.<br />
für Herrn Hans Mustermann Versicherungsnummer: 2345-060790<br />
hauptberuflich beschäftigtes Kind<br />
7<br />
Beitragsgrundlagsatz<br />
in % beitrag beitrag<br />
Beitrags-<br />
Monats-<br />
Quartals-<br />
Zeitraum Versicherungszweig<br />
Jänner – 6 Pensionsversicherung 669,81 16,00 107,17 321,51<br />
März <strong>2013</strong> Krankenversicherung 669,81 7,65 51,24 153,72<br />
Gesamtbetrag 475,23<br />
8<br />
8<br />
9<br />
9<br />
2<br />
10<br />
4<br />
10<br />
1 Zahlungsanweisung<br />
Seite 1 von 3<br />
Seite 3 von 3<br />
DVR: 0024147<br />
DVR: 0024147<br />
Seite 2 von 3<br />
2 Einheitswert<br />
Vom angeführten Einheitswert wird die Beitragsgrundlage<br />
berechnet.<br />
3 Beitrag zur Pflichtversicherung<br />
Hier werden die für Betriebsführer und im Betrieb<br />
hauptberuflich beschäftigte Angehörige vorgeschriebenen<br />
Beiträge übersichtlich dargestellt.<br />
4 Versicherungsnummer<br />
des Betriebsführers, des hauptberuflich beschäftigten<br />
Angehörigen o<strong>der</strong> im Bereich Kostenanteil<br />
des Patienten.<br />
5 Betriebsführer<br />
sind Personen, auf <strong>der</strong>en Rechnung und Gefahr ein<br />
land- und forstwirtschaftlicher Betrieb geführt wird.<br />
Das sind Allein- o<strong>der</strong> Miteigentümer, (Mit-)Pächter<br />
sowie Inhaber von Bewirtschaftungsrechten. Wenn<br />
die Ehepartner den Betrieb gemeinsam führen, gilt<br />
je<strong>der</strong> als Betriebsführer.<br />
6 Vorschreibezeitraum<br />
Die Vorschreibung umfasst die hier angeführten<br />
Kalen<strong>der</strong>monate.<br />
7 Beitragsgrundlage<br />
Von <strong>der</strong> monatlichen Beitragsgrundlage errechnet<br />
sich mit den angeführten Beitragssätzen ( 8 ) <strong>der</strong><br />
Monatsbeitrag ( 9 ). Auf Beson<strong>der</strong>heiten, wie z.B.<br />
Mindest- o<strong>der</strong> Höchstbeitragsgrundlage wird mit einer<br />
Fußnote hingewiesen.<br />
8 Beitragssatz<br />
Der Prozentsatz wird vom Gesetzgeber für den jeweiligen<br />
Versicherungszweig zur Ermittlung <strong>der</strong><br />
Beitragshöhe festgesetzt.<br />
9 Monatsbeitrag<br />
für den einzelnen Versicherungszweig (Unfall-, Pensions-,<br />
Krankenversicherung, BHG-Wochengeld).<br />
Für die Unfallversicherung hat nur ein Betriebsfüh-<br />
<strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong><br />
5
DVR: 0024147<br />
Aktuelles<br />
Ordnungsbegriff:<br />
1234-010170 1B1<br />
Ordnungsbegriff: 1234-010170 1B1<br />
Kostenanteile gem. § 80 Abs. 2 <strong>Bauern</strong>-Sozialversicherungsgesetz<br />
Ermittlung <strong>der</strong> Beitragsgrundlagen<br />
Regionalbüro Nie<strong>der</strong>österreich/Wien<br />
Ghegastraße 1, 1030 Telefon (01) 797 06<br />
Fax (01) 797 06 - 2800<br />
E-Mail bw.noe@svb.at<br />
Gemäß § 80 Abs. 2 BSVG sind bei Inanspruchnahme von Sachleistungen vom Versicherten für sich<br />
und seine Angehörigen Kostenanteile zu entrichten. Die nachstehende Aufstellung bietet Ihnen einen<br />
Überblick über die seit <strong>der</strong> letzten Vorschreibung neu angefallenen Kostenanteile.<br />
Für erbrachte Leistungen werden Ihnen folgende Kostenanteile vorgeschrieben:<br />
Beitragswesen<br />
Die Basis für die Berechnung bildet <strong>der</strong> Einheitswert des bewirtschafteten Betriebes.<br />
Zeitraum<br />
11<br />
(Bitte bei je<strong>der</strong> Zuschrift angeben!)<br />
Ordnungsbegriff: 1234-010170 1B1 Durchwahl: 2810 für Beitrag Datum: 02.04.<strong>2013</strong><br />
Für Patient Max Mustermann, VSNR 1234-010170<br />
Einheitswert für<br />
Eigenfläche Pachtfläche Pachtfläche Einheitswert<br />
3/3<br />
2/3<br />
gesamt<br />
Jänner – März <strong>2013</strong> 8.400,00 2.754,00 533,33 11.687,33<br />
Leistungsdatum: Kosten <strong>der</strong> <strong>SVB</strong>: Kostenanteil:<br />
Herrn<br />
Max Mustermann<br />
Triesterstraße 1<br />
1100 Wien<br />
Für hauptberuflich beschäftigte Kin<strong>der</strong> ist als Beitragsgrundlage ein Drittel <strong>der</strong> Betriebsbeitragsgrundlage<br />
heranzuziehen.<br />
Behandlungsbeitrag e-card/Quartal:<br />
Dr. PETER MUSTERMANN 20.12.2012 *) 8,49<br />
Beitrag zur Pflichtversicherung<br />
2490 für Kostenanteil<br />
Für Patient Hans Mustermann, VSNR 2345-060790<br />
Betriebsführer<br />
Vorschreibung zur bäuerlichen Sozialversicherung<br />
für Herrn Max Mustermann Versicherungsnummer: 1234-010170<br />
Sehr geehrter Herr Mustermann!<br />
Ambulanzleistungen:<br />
LANDESKRANKENHAUS 15.02.<strong>2013</strong> *) 13,00<br />
Summe Kostenanteil: 21,49<br />
berücksichtigt.<br />
Zeitraum Versicherungszweig Beitragsgrundlage<br />
Jänner –<br />
März <strong>2013</strong><br />
Beitragssatz<br />
in %<br />
Monatsbeitrag<br />
Quartalsbeitrag<br />
Unfallversicherung 2.009,44 1,90 38,18 114,54<br />
Pensionsversicherung 2.009,44 16,00 321,51 964,53<br />
Nachfolgend übermittelt Ihnen die <strong>Sozialversicherungsanstalt</strong> <strong>der</strong> <strong>Bauern</strong> die Vorschreibung <strong>der</strong> für<br />
Jänner bis März <strong>2013</strong> zu entrichtenden Versicherungsbeiträge sowie <strong>der</strong> in diesem Zeitraum abgerechneten<br />
Kostenanteile.<br />
Krankenversicherung 2.099,44 7,65 153,72 461,16<br />
Gesamtbetrag 1.540,23<br />
Bis zum 31.03.<strong>2013</strong> in <strong>der</strong> <strong>Sozialversicherungsanstalt</strong> <strong>der</strong> <strong>Bauern</strong> eingelangte Einzahlungen wurden<br />
für Herrn Hans Mustermann Versicherungsnummer: 2345-060790<br />
hauptberuflich beschäftigtes Kind<br />
in Euro angeführt.<br />
Der Vorschreibebetrag ergibt sich wie folgt:<br />
*) Der Kostenanteil ist laut Gesetz bzw. Satzung pauschaliert festgesetzt.<br />
Hinweis:<br />
- Die Kosten für ärztliche Hilfe können Sie nachträglich <strong>der</strong> jährlichen Leistungsinformation entnehmen.<br />
- Ambulanzleistungen in öffentlichen Krankenhäusern werden durch Zahlung eines jährlichen Gesamtbetrages<br />
<strong>der</strong> Krankenversicherungsträger abgegolten.<br />
Zeitraum Versicherungszweig Beitragsgrundlage<br />
Jänner –<br />
Beitragssatz<br />
in %<br />
Monatsbeitrag<br />
Quartalsbeitrag<br />
Beitrag zur Pflichtversicherung Euro 2.015,46<br />
Kostenanteil Euro 21,49<br />
Einzuzahlen<strong>der</strong> Betrag Euro 2.036,95<br />
Pensionsversicherung 669,81 16,00 107,17 321,51<br />
März <strong>2013</strong> Krankenversicherung 669,81 7,65 51,24 153,72<br />
Gesamtbetrag 475,23<br />
Dieser Betrag ist am 30.04.<strong>2013</strong> fällig.<br />
Eine genaue Aufglie<strong>der</strong>ung ist aus <strong>der</strong> nachfolgenden Aufstellung ersichtlich. Sämtliche Beträge sind<br />
Zu Fragen <strong>der</strong> Beitragsvorschreibung stehen wir unter <strong>der</strong> Telefonnummer (01) 797 06 Durchwahl<br />
2810 o<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Mailadresse (bw.noe@svb.at) gerne zur Verfügung.<br />
Zu Fragen <strong>der</strong> Kostenanteilsvorschreibung stehen wir unter <strong>der</strong> Telefonnummer (01) 797 06 Durchwahl<br />
2490 o<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Mailadresse (koa@svb.at) gerne zur Verfügung.<br />
---------------------------<br />
1 Zahlungsanweisung<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<strong>Sozialversicherungsanstalt</strong> <strong>der</strong> <strong>Bauern</strong><br />
Regionalbüro Wien/Nie<strong>der</strong>österreich<br />
DVR: 0024147<br />
Seite 2 von 3<br />
Seite 1 von 3<br />
DVR: 0024147<br />
Seite 3 von 3<br />
Hinweis<br />
Im Hinblick auf die<br />
erstmalige Datenübermittlung<br />
<strong>der</strong> AMA<br />
an die <strong>SVB</strong> wird mit <strong>der</strong><br />
April-Beitragsvorschreibung<br />
all jenen, die<br />
pensions-, kranken- und<br />
unfallversichert sind, eine<br />
Gesamtaufstellung <strong>der</strong><br />
bei <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> gemeldeten<br />
Flächen übermittelt, wie<br />
auf den nächsten Seiten<br />
dargestellt wird.<br />
rer einen „Betriebsbeitrag“ zu leisten. Auch fallweise<br />
betriebliche Tätigkeiten des Ehegatten, <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>,<br />
Enkel, Wahl-, Stief- und Schwiegerkin<strong>der</strong>, <strong>der</strong><br />
Eltern, Großeltern, Wahl-, Stief- und Schwiegereltern<br />
sowie <strong>der</strong> Geschwister stehen unter Unfallversicherungsschutz,<br />
auch wenn diese Personen nicht<br />
hauptberuflich im Betrieb beschäftigt sind.<br />
Für Gesellschafter einer offenen Gesellschaft sowie<br />
die unbeschränkt haftenden Gesellschafter einer<br />
Kommanditgesellschaft gilt für den Beitrag zur<br />
Unfallversicherung eine an<strong>der</strong>e Regelung.<br />
10 Quartalsbeitrag<br />
für jeden Versicherten. Er ergibt sich aus <strong>der</strong> Summe<br />
<strong>der</strong> Monatsbeiträge ( 9 ).<br />
11 Kostenanteile<br />
können bei <strong>der</strong> Inanspruchnahme von Leistungen<br />
aus <strong>der</strong> Krankenversicherung anfallen (z.B. für ambulante<br />
Spitalsbehandlung, für Krankentransporte,<br />
für Leistungen bei Vertragsärzten).<br />
Anpassung <strong>der</strong> Sozialversicherungsbeiträge<br />
Die Beiträge zur <strong>Bauern</strong>-Sozialversicherung werden<br />
jährlich mit <strong>der</strong> so genannten Aufwertungszahl erhöht.<br />
Diese Zahl wird gesetzlich festgelegt und orientiert<br />
sich an <strong>der</strong> Steigerung <strong>der</strong> Erwerbseinkommen<br />
<strong>der</strong> unselbstständig Erwerbstätigen und gilt<br />
für alle Berufsgruppen in gleicher Weise. Für <strong>2013</strong><br />
beträgt die Anpassung <strong>der</strong> bäuerlichen Sozialversicherungsbeiträge<br />
2,8 Prozent.<br />
Telebanking / Onlinebanking / Netbanking<br />
Damit Einzahlungen rasch zugeordnet und Fehlbuchungen<br />
vermieden werden, achten Sie bitte darauf,<br />
dass sowohl die Bankverbindung als auch die<br />
auf <strong>der</strong> Zahlungsanweisung im Feld Zahlungsreferenz<br />
angeführten Daten bzw. die im Feld Verwendungszweck<br />
angegebenen „Kundendaten/Zahlungsreferenz<br />
für Telebanking“ von Ihnen korrekt<br />
übernommen werden.<br />
6 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>
Aktuelles<br />
Neu <strong>2013</strong>: Datenübermittlung<br />
von AMA an <strong>SVB</strong><br />
Rechtsgrundlage<br />
Die Agrarmarkt Austria (AMA) hat dem<br />
Versicherungsträger (<strong>SVB</strong>) die auf die jeweilige<br />
Versicherungsnummer bezogenen<br />
Basisdaten des im Kalen<strong>der</strong>jahr gestellten<br />
Mantelantrages einschließlich <strong>der</strong> angeschlossenen<br />
Unterlagen zu übermitteln<br />
(2. Stabilitätsgesetz 2012).<br />
Übermittlung <strong>der</strong> Daten<br />
Die <strong>SVB</strong> wird erstmals im Sommer <strong>2013</strong> die Daten<br />
aus dem Mantelantrag sowie aus dem Flächenbogen<br />
erhalten. Schon bisher hat die <strong>SVB</strong> aufgrund<br />
von Anfragen in Einzelfällen von <strong>der</strong> AMA die benötigten<br />
Informationen erhalten. Neu ist <strong>2013</strong>, dass die<br />
Daten aus den För<strong>der</strong>ungsanträgen gesammelt in<br />
elektronischer Form übermittelt werden. Diese Datenübermittlung<br />
wird regelmäßig jährlich erfolgen.<br />
Ziel <strong>der</strong> Datenübermittlung<br />
Es soll sichergestellt werden, dass die Meldungen<br />
an die <strong>SVB</strong> und die AMA im Hinblick auf die Betriebsführung<br />
sowie die Bewirtschaftungsverhältnisse<br />
übereinstimmend, vollständig und wahrheitsgemäß<br />
erfolgen.<br />
Maschineller Datenabgleich<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Datenübermittlung wird es erstmals<br />
möglich sein, einen elektronischen Abgleich <strong>der</strong><br />
Angaben gegenüber <strong>der</strong> AMA mit den Meldungen<br />
an die <strong>SVB</strong> durchzuführen.<br />
Abgleich Betriebsführung<br />
In erster Linie wird geprüft, ob die Angaben betreffend<br />
die Betriebsführung übereinstimmen. Speziell<br />
geht es um die Frage, ob die För<strong>der</strong>ungswerber<br />
bei <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> die Führung eines Betriebes gemeldet<br />
haben.<br />
Nach den Bestimmungen des <strong>Bauern</strong>-Sozialversicherungsgesetzes<br />
sind die Personen pflichtversichert,<br />
auf <strong>der</strong>en Rechnung und Gefahr ein<br />
land(forst)wirtschaftlicher Betrieb geführt wird. Einem<br />
Antrag auf Gewährung von För<strong>der</strong>ungen für<br />
den land(forst)wirtschaftlichen Betrieb und dem<br />
Erhalt von För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong>n kommt Indizwirkung zu.<br />
D.h. wenn jemand solche För<strong>der</strong>ungen bezieht, ist<br />
grundsätzlich davon auszugehen, dass auf dessen<br />
Rechnung und Gefahr ein land(forst)wirtschaftlicher<br />
Betrieb geführt wird.<br />
Abgleich Flächen<br />
In zweiter Linie wird das Ausmaß <strong>der</strong> jeweils als<br />
bewirtschaftet angegebenen landwirtschaftlichen<br />
Flächen verglichen. Dabei werden die Flächen, für<br />
welche bei <strong>der</strong> AMA För<strong>der</strong>ungen beantragt werden,<br />
den bei <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> insgesamt als bewirtschaftet<br />
gemeldeten landwirtschaftlichen Flächen gegenübergestellt.<br />
Letztere werden den Kranken- und<br />
Pensionsversicherten in einem eigenen Beiblatt zur<br />
Vorschreibung im April <strong>2013</strong> mitgeteilt. Diese Aufstellung<br />
ist geglie<strong>der</strong>t nach Eigengrund und Pachtflächen<br />
sowie nach <strong>der</strong> jeweiligen Nutzungsart, wie<br />
z.B. Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Weingarten,<br />
Alpen. Ein Vergleich von einzelnen Grundstücken<br />
ist nicht möglich, da die <strong>SVB</strong> nicht über diesen Datenbestand<br />
verfügt.<br />
Gemäß den Bestimmungen des BSVG sind jene<br />
Flächen für die Beurteilung <strong>der</strong> Pflichtversicherung<br />
heranzuziehen, welche im Einheitswertbescheid<br />
bewertet sind. Im Regelfall sollten die Flächen,<br />
die von <strong>der</strong> AMA geför<strong>der</strong>t werden, geringer<br />
sein als die Flächen, die im Sinne des BSVG bewirtschaftet<br />
werden. Durch die <strong>SVB</strong> sind von <strong>der</strong><br />
bewerteten Fläche Windschutzgürtel, Böschungen,<br />
Wege u.dgl. nicht abzuziehen, da diese unproduktiven<br />
Grundstücksteile schon im Hektarsatz berücksichtigt<br />
sind.<br />
Keine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Systeme<br />
Es wurde nur eine neue Schiene <strong>der</strong> Datenübermittlung<br />
eingerichtet, die jeweiligen Rechtsgrundlagen<br />
im Bereich <strong>der</strong> Sozialversicherung und im För<strong>der</strong>ungswesen<br />
bleiben unverän<strong>der</strong>t! Deshalb können<br />
die Daten <strong>der</strong> AMA nicht in den Datenbestand<br />
<strong>der</strong> <strong>SVB</strong> übernommen werden. Bevor es zu Än<strong>der</strong>ungen<br />
im Bereich <strong>der</strong> Pflichtversicherung und des<br />
Beitragswesens kommt, sind deshalb die jeweiligen<br />
Sachverhalte und Rechtsverhältnisse zu klären.<br />
<strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong><br />
7
Aktuelles<br />
Erhebungen<br />
Wird festgestellt, dass För<strong>der</strong>ungswerber bei <strong>der</strong><br />
<strong>SVB</strong> nicht als Betriebsführer gemeldet sind o<strong>der</strong> die<br />
gesamte bei <strong>der</strong> AMA als bewirtschaftet angegebene<br />
landwirtschaftliche Fläche größer ist, ist dies für<br />
die <strong>SVB</strong> ein Anlass, Erhebungen über die Betriebsführungs-<br />
bzw. Bewirtschaftungsverhältnisse einzuleiten.<br />
Die betreffenden Personen werden um<br />
Aufklärung ersucht, weshalb die Angaben in den<br />
Anträgen an die AMA im Jahr <strong>2013</strong> von den Meldungen<br />
an die <strong>SVB</strong> abweichen.<br />
Mögliche Konsequenzen<br />
Werden durch die Sachverhaltserhebungen die <strong>der</strong><br />
<strong>SVB</strong> gegenüber getätigten Meldungen bestätigt,<br />
hat dies keine Än<strong>der</strong>ungen zur Folge.<br />
Stellt sich heraus, dass die tatsächlichen Bewirtschaftungsverhältnisse<br />
an<strong>der</strong>s gestaltet sind als die<br />
bisher <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> gemeldeten, ist dies von <strong>der</strong> <strong>SVB</strong><br />
richtigzustellen, allenfalls auch für die Vergangenheit<br />
bis zu fünf Jahre zurück.<br />
Wird erstmals ein För<strong>der</strong>ungsbezug bekannt, kann<br />
dies auch Auswirkungen auf die Pension (Erwerbsunfähigkeitspension)<br />
des För<strong>der</strong>ungswerbers o<strong>der</strong><br />
die Ausgleichszulage haben.<br />
Meldung einer<br />
Nichtbewirtschaftung<br />
Sind <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> bestimmte Flächen als nicht bewirtschaftet<br />
gemeldet worden („Brache“), und wird anhand<br />
<strong>der</strong> Daten <strong>der</strong> AMA ein För<strong>der</strong>ungsbezug festgestellt,<br />
wird dies von <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> richtiggestellt und<br />
kommt es zur rückwirkenden Nachverrechnung von<br />
Sozialversicherungsbeiträgen für bis zu fünf Jahre.<br />
Meldepflicht nach dem BSVG<br />
Jede für die Versicherung bedeutsame Än<strong>der</strong>ung<br />
ist <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> weiterhin von <strong>der</strong> Betriebsführerin/<br />
dem Betriebsführer binnen einem Monat bekanntzugeben.<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Bewirtschaftungsverhältnissen<br />
sind daher auch künftig zeitgerecht<br />
zu melden.<br />
Empfehlung<br />
Im Hinblick auf die Übermittlung <strong>der</strong> Daten von <strong>der</strong><br />
AMA an die <strong>SVB</strong> möchten wir Sie nochmals darauf<br />
hinweisen, künftig beson<strong>der</strong>s zu beachten, dass<br />
übereinstimmende Meldungen betreffend Betriebsführung<br />
und Bewirtschaftungsverhältnisse erstattet<br />
werden.<br />
Nicht vergessen:<br />
Bezahlte Beiträge wirken sich positiv auf eine künftige<br />
Pensionsleistung aus!<br />
Foto: © uschi dreiucker / PIXELIO<br />
8 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>
Aktuelles<br />
Nebentätigkeiten<br />
Einnahmen für Tätigkeiten im Jahr 2012<br />
bis 30. April <strong>2013</strong> melden!<br />
Zählen auch Sie zu jenen Bäuerinnen und<br />
<strong>Bauern</strong>, die sich ein zweites Standbein<br />
durch die Ausübung von land(forst)wirtschaftlichen<br />
Nebentätigkeiten aufgebaut haben,<br />
wie Urlaub am <strong>Bauern</strong>hof, Be- und Verarbeitung<br />
überwiegend eigener Naturprodukte, Kommunaldienstleistungen<br />
u.v.a.m.? Dann gilt es für die aus<br />
den Tätigkeiten im Jahr 2012 erzielten Einkünfte<br />
jedenfalls die Meldefrist bei <strong>der</strong> <strong>Sozialversicherungsanstalt</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Bauern</strong> (<strong>SVB</strong>) zum 30. April <strong>2013</strong><br />
unbedingt zu beachten, wobei hier nicht das Datum<br />
des Poststempels genügt: Die Unterlagen müssen<br />
zu diesem Datum bei <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> bereits eingelangt<br />
sein!<br />
Mit 1. Jänner 1999 wurden die bäuerlichen Nebentätigkeiten<br />
dem Grundsatz folgend, dass von sämtlichen<br />
Erwerbseinkommen Sozialversicherungsbeiträge<br />
zu leisten sind, in die Sozialversicherungspflicht<br />
und somit in das <strong>Bauern</strong>-Sozialversicherungsgesetz<br />
einbezogen. Dies bedeutet, dass von<br />
den erzielten Einnahmen Beiträge zu bezahlen sind,<br />
die sich allerdings für eine spätere Pensionsleistung<br />
positiv auswirken.<br />
Land(forst)wirtschaftliche<br />
Nebentätigkeiten<br />
sind all jene Tätigkeiten, die ein Betriebsführer im<br />
Rahmen des land(forst)wirtschaftlichen Betriebes<br />
auf eigene Gefahr ausübt, die mit <strong>der</strong> Haupttätigkeit<br />
in engem wirtschaftlichen Zusammenhang stehen<br />
und <strong>der</strong>en Erträge dem Betrieb zufließen. Eine bäuerliche<br />
Nebentätigkeit kann auch von einem hauptberuflich<br />
beschäftigten Angehörigen im Auftrag des<br />
Betriebsführers ausgeübt werden, wobei dann auch<br />
die Möglichkeit besteht, die erzielten Einkünfte <strong>der</strong><br />
Beitragsgrundlage des ausführenden Angehörigen<br />
zuzuordnen. Ein entsprechen<strong>der</strong> Antrag hiefür ist<br />
für das Jahr 2012 bis zum 30. April <strong>2013</strong> bei <strong>der</strong><br />
<strong>SVB</strong> zu stellen. Auch dieser Antrag muss spätestens<br />
an diesem Tag bei <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> einlangen.<br />
Anmeldung, Abmeldung und<br />
Einnahmenmeldung<br />
Speziell im Hinblick auf den Unfallversicherungsschutz<br />
sind Aufnahme und endgültige Aufgabe einer<br />
land(forst)wirtschaftlichen Nebentätigkeit innerhalb<br />
eines Monats zu melden. Die Bekanntgabe <strong>der</strong><br />
in einem Kalen<strong>der</strong>jahr erzielten Bruttoeinnahmen<br />
aus <strong>der</strong> Ausübung von Nebentätigkeiten muss bei<br />
<strong>der</strong> <strong>SVB</strong> jährlich im darauf folgenden Jahr bis spätestens<br />
30. April einlangen. Das bedeutet, dass die<br />
Meldung <strong>der</strong> Einnahmen für Tätigkeiten aus dem<br />
Jahr 2012 bis spätestens Dienstag, den 30. April<br />
<strong>2013</strong> bei <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> einlangen muss. Erfolgt die Meldung<br />
verspätet o<strong>der</strong> nicht richtig, wird ein Beitragszuschlag<br />
von fünf Prozent <strong>der</strong> für die Nebentätigkeit<br />
vorgeschriebenen Beitragssumme verhängt.<br />
Beitragsgrundlagenermittlung<br />
für Nebentätigkeiten<br />
Bei <strong>der</strong> pauschalen Beitragsgrundlagenermittlung<br />
werden zunächst von den Bruttoeinnahmen<br />
70 Prozent als pauschale Betriebsausgaben abgezogen.<br />
Die verbleibenden 30 Prozent <strong>der</strong> Einnahmen<br />
werden als jährliche Beitragsgrundlage für die<br />
Berechnung <strong>der</strong> Sozialversicherungsbeiträge herangezogen.<br />
Für bestimmte Tätigkeiten, wie z.B. Urlaub<br />
am <strong>Bauern</strong>hof, wird vor <strong>der</strong> prozentuellen Aufteilung<br />
ein Freibetrag in <strong>der</strong> Höhe von 3.700,– Euro<br />
berücksichtigt.<br />
Be- und Verarbeitung<br />
überwiegend eigener<br />
Naturprodukte zählen<br />
zu den bäuerlichen<br />
Nebentätigkeiten.<br />
Foto: © angieconscious / PIXELIO<br />
<strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong><br />
9
Aktuelles<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Meldungen von Einnahmen,<br />
die durch Winterdienst im<br />
Jahr 2012 erzielt wurden,<br />
müssen bis 30. April <strong>2013</strong><br />
bei <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> einlangen!<br />
Es besteht auch die Möglichkeit, als Beitragsgrundlage<br />
die tatsächlichen Einkünfte laut Einkommensteuerbescheid<br />
heranzuziehen (kleine Option), soferne<br />
nicht für den gesamten Betrieb dieses System<br />
(Beitragsgrundlagenoption) gewählt wurde.<br />
Auch hiefür ist betreffend das Jahr 2012 ein Antrag<br />
bis zum 30. April <strong>2013</strong> möglich.<br />
Aufzeichnungspflicht<br />
Alle Bäuerinnen und <strong>Bauern</strong>, die Nebentätigkeiten<br />
ausüben, sind verpflichtet, Aufzeichnungen (z.B.<br />
über geleistete Stunden, verkaufte Mengen, Umsätze<br />
und Entgelte, etc.) zu führen und sämtliche<br />
Unterlagen (z.B. Rechnungen, Lieferscheine, Stundenlisten,<br />
Kassabücher usw.) aufzubewahren. Auf<br />
Anfrage <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> ist <strong>der</strong> Betriebsführer verpflichtet,<br />
binnen zwei Wochen Auskunft zu erteilen und auf<br />
Verlangen die Dokumentationen auch für die letzten<br />
fünf Jahre vorzulegen. Erfolgt dies nicht, können<br />
seitens <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> die Einnahmen geschätzt o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Beitrag von <strong>der</strong> Höchstbeitragsgrundlage vorgeschrieben<br />
werden. Auch die Auftraggeber von<br />
Nebentätigkeiten unterliegen einer gesetzlichen<br />
Auskunftspflicht.<br />
ZU BEACHTEN:<br />
• Jede Aufnahme/Aufgabe einer Nebentätigkeit<br />
binnen einem Monat melden!<br />
• Aufzeichnungen über Einnahmen führen<br />
und Unterlagen aufbewahren!<br />
• Alle Bruttoeinnahmen richtig und rechtzeitig<br />
bis 30. April einlangend melden!<br />
• Die bezahlten Beiträge wirken sich positiv<br />
auf eine künftige Pensionsleistung aus!<br />
Steuervorteil für Pensionisten durch<br />
Veranlagung für das Jahr 2012 nutzen<br />
All jene Pensionistinnen und Pensionisten, die<br />
Lohnsteuer zahlen, haben die Möglichkeit<br />
sich zu viel bezahlte Lohnsteuer vom Finanzamt<br />
mittels Veranlagung zurückzuholen, indem Abschreibposten<br />
o<strong>der</strong> Absetzbeträge genutzt werden.<br />
So können zum Beispiel Ausgaben für Wohnraumsanierung,<br />
Rezeptgebühren o<strong>der</strong> für Diätkost aufgrund<br />
einer Krankheit geltend gemacht werden.<br />
Wesentlich dabei ist, dass mit dem Budgetbegleitgesetz<br />
2012, welches Ende 2011 beschlossen<br />
wurde, die Grenze des steuerpflichtigen Einkommens<br />
für die Geltendmachung des erhöhten<br />
Pensionistenabsetzbetrages von bisher 13.100,-<br />
Euro auf 19.930,- Euro pro Jahr angehoben<br />
wurde. Diese Bestimmung soll die Auswirkungen<br />
des Sparpaketes aus dem Jahr 2010 abmil<strong>der</strong>n.<br />
Das bedeutet, dass ab 1.1.2012 Personen ohne<br />
betreuungspflichtige Kin<strong>der</strong> mit einer Pensionshöhe<br />
von bis zu 1.750,- Euro brutto im Monat <strong>der</strong><br />
erhöhte Pensionistenabsetzbetrag von 764,- Euro<br />
zusteht. Voraussetzung dabei ist, dass das jährliche<br />
Einkommen des Ehepartners/<strong>der</strong> Ehepartnerin<br />
2.200,- Euro nicht übersteigt. Bei Veranlagungen<br />
für das Jahr 2012, die ab dem Jahr <strong>2013</strong> gemacht<br />
werden können, greift die angehobene Grenze für<br />
den erhöhten Pensionistenabsetzbetrag. Für die<br />
Veranlagung hat man fünf Jahre Zeit. Aber: Worauf<br />
warten? Je früher die Veranlagung gemacht wird,<br />
desto früher bekommt man sein Geld.<br />
Zu dieser Thematik ist <strong>der</strong>zeit eine neuerliche<br />
gesetzliche Än<strong>der</strong>ung im Parlament in Verhandlung,<br />
um eine weitere Verbesserung für Pensionistinnen<br />
und Pensionisten mit geringem Einkommen<br />
zu erwirken. Über den Ausgang kann<br />
daher noch keine Aussage getroffen werden.<br />
Der erhöhte Pensionistenabsetzbetrag ist<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Veranlagung beim Finanzamt<br />
geltend zu machen.<br />
10 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>
Gesundheit<br />
Ernährung in <strong>der</strong><br />
Stillzeit und Babys erstes<br />
Löffelchen – kostenlose<br />
Workshops für Eltern<br />
und Schwangere<br />
„Wie lange soll ich stillen? Mit welchem Brei beginnt<br />
man die Beikost? Ab wann darf ich dem Baby<br />
Kuhmilch o<strong>der</strong> Fisch und Nüsse geben? Was<br />
und wie viel soll mein Baby trinken? Ist ein Kind da,<br />
treten eine Menge Ungewissheiten auf. Kostenlose<br />
Workshops geben Antworten auf solche Fragen.<br />
Stillen ist <strong>der</strong> beste Beginn, denn Muttermilch enthält<br />
in <strong>der</strong> ersten Zeit alle wichtigen Nähr- und<br />
auch Schutzstoffe, die ein Baby braucht, um sich<br />
gesund zu entwickeln. Daher ist in <strong>der</strong> Stillzeit die<br />
Qualität des Essens und Trinkens <strong>der</strong> Mutter sehr<br />
wichtig, damit Mama und Kind gut versorgt sind.<br />
Etwa ab dem sechsten Lebensmonat reicht Muttermilch<br />
alleine nicht mehr aus, um den Energie- und<br />
auch Nährstoffbedarf (z.B. von Eisen und Zink) des<br />
Säuglings zu decken. Es ist nun Zeit, das Baby an<br />
Beikost zu gewöhnen. Dieser Übergang von Muttermilch<br />
über Breikost bis hin zum Essen am Familientisch<br />
soll behutsam und Schritt für Schritt erfolgen.<br />
Wissenschaftlich gesicherte<br />
Empfehlungen für Beikost bei<br />
den Workshops<br />
Unterschiedlichste Tipps von Omas bis Zeitschriften<br />
machen Mütter unsicher. Beispiel einer gesicherten<br />
Empfehlung ist, dass man schon mit Beikostbeginn<br />
Fleisch, Fisch, fein vermahlene Nüsse,<br />
Eier und auch glutenhaltiges Getreide geben kann.<br />
Kleine Mengen Gluten (z.B. in Weizen, Gerste, Hafer,<br />
Dinkel,…) etwa zwischen 5. und 7. Monat können<br />
sogar <strong>der</strong> Entstehung von Zöliakie, Diabetes<br />
Mellitus Typ 1 und Weizenallergie vorbeugen. Hilfreich<br />
ist währenddessen weiterzustillen, da Muttermilch<br />
die Verdauung unterstützt. Wie das alles zubereitet<br />
werden kann, wird in den Kursen gezeigt.<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Kostenlose Workshops<br />
Im Rahmen des Projektes „Richtig essen von Anfang<br />
an“ werden nun, parallel zu Schulungen zur<br />
Ernährung Schwangerer, in allen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
halbtägige Workshops zum Thema „Ernährung<br />
während <strong>der</strong> Stillzeit und gesunde Beikost“<br />
angeboten.<br />
Inhalte dabei sind:<br />
• Richtig Essen und Trinken während <strong>der</strong> Stillzeit<br />
• Wie gehe ich vor, wenn nicht o<strong>der</strong> nur teilweise<br />
gestillt wird?<br />
• Wann und mit welchen Lebensmitteln beginnt<br />
man mit <strong>der</strong> Beikost?<br />
• Was kann man tun um Allergien vorzubeugen?<br />
• Zubereitung von Beikost und was kann/darf<br />
mein Baby schon bzw. nicht essen?<br />
• Gläschen o<strong>der</strong> selbst zubereiten? Was ist besser<br />
für das Kind?<br />
• Kann ein Kind „alles essen“ lernen? – Geschmacksprägung<br />
• Eingehen auf Fragen und Wünsche <strong>der</strong> TeilnehmerInnen<br />
Termine und Anmeldung unter www.richtigessenvonanfangan.at<br />
– Projekte & Workshops<br />
und dort dann links das jeweilige Bundesland<br />
anklicken.<br />
<strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong> 11
Aktuelles<br />
Die Case Manager <strong>der</strong> <strong>SVB</strong><br />
– Lotsen im Gesundheitswesen<br />
Serviceangebote des Gesundheitswesens gewinnen immer mehr an Bedeutung. Den<br />
Zeichen <strong>der</strong> Zeit gehorchend, vor allem den Bedürfnissen <strong>der</strong> Versicherten folgend, haben<br />
die Krankenversicherungsträger in den letzten Jahren flächendeckend ein Case Management<br />
eingerichtet, um die Versicherten in komplexen Problemlagen in Fragen <strong>der</strong><br />
Gesundheit begleiten, unterstützen und Kompetenz vermitteln zu können. Auch die <strong>SVB</strong><br />
hat inzwischen ihr Betreuungsangebot um das Case Management erweitert. In jedem<br />
Bundesland stehen ausgebildete zertifizierte Case Manager zur Verfügung, die den Versicherten<br />
mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Das österreichische Gesundheitswesen,<br />
auf das wir wegen seines hohen Leistungsniveaus<br />
unabhängig von persönlicher<br />
Stellung und Einkommen zu Recht stolz sein<br />
können, hält für schwierige Lebenssituationen vielfältige<br />
Lösungen und Antworten bereit. Dies bringt<br />
zwangsläufig mit sich, dass das System sehr kompliziert<br />
geworden ist und manchmal „<strong>der</strong> Wald vor<br />
lauter Bäumen nicht mehr erkannt werden kann“.<br />
Für die Versicherten undurchschaubare Zuständigkeitsabgrenzungen<br />
von Behörden, Gesundheitseinrichtungen<br />
und Leistungsanbietern verschärfen diese<br />
Situation. Im angloamerikanischen Raum wurde<br />
schon vor Jahren erkannt, dass ein beachtlicher<br />
Teil an Personen, denen Leistungen zustehen würden,<br />
diese aber wegen <strong>der</strong> Komplexität <strong>der</strong> Systeme<br />
nicht in Anspruch nehmen. Deshalb wurde durch<br />
den Einsatz von Case Managern, einer Art Lotsen<br />
im Gesundheitssystem, Abhilfe geschaffen.<br />
Auch im Bereich <strong>der</strong> <strong>SVB</strong>, die sich als Träger dreier<br />
Zweige (Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung)<br />
in einem Haus noch in einer vergleichsweise<br />
günstigen Position befindet, hat sich die Erkenntnis<br />
durchgesetzt, dass über das bereits bestehende,<br />
gut ausgebaute Beratungsnetz hinaus, ein zusätz-<br />
licher Bedarf an qualifizierter Hilfestellung erfor<strong>der</strong>lich<br />
ist, um möglichst allen Problemlagen gerecht zu<br />
werden. Dies gilt ganz beson<strong>der</strong>s für die weitergehende<br />
Information über Hilfsanbote, für die die <strong>SVB</strong><br />
selbst nicht zuständig ist (z.B. von Sozialhilfestellen).<br />
Der Case Manager schafft also nicht selbst eine<br />
weitere Leistung son<strong>der</strong>n nimmt die Hilfesuchenden<br />
gleichsam an <strong>der</strong> Hand, erklärt ihnen,<br />
welche Angebote von welchen Leistungsanbietern<br />
zur Verfügung gestellt werden und führt sie<br />
durch die komplizierten Abläufe, soweit dies erfor<strong>der</strong>lich<br />
ist.<br />
Welche Situationen können es sein, die Menschen<br />
überfor<strong>der</strong>n und wo sich <strong>der</strong> Beratungsbedarf<br />
am deutlichsten zeigt? Folgende<br />
Beispiele sollen dies verdeutlichen:<br />
Ein Familienmitglied erleidet völlig überraschend einen<br />
Schlaganfall. Nach <strong>der</strong> Akutbehandlung im Spital<br />
geht es um die rasche, zielgerichtete Rehabilitation,<br />
um notwendige ambulante Therapien, um<br />
Hilfsmittel (Gehhilfen, etc.), um die Organisation <strong>der</strong><br />
Pflege, um eine Wohnraumadaptierung und vieles<br />
mehr – kaum jemand ist auf so eine Situation vorbereitet.<br />
12 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>
Aktuelles<br />
Eine Familie mit einem kranken Kind, das nicht nur<br />
zeitlich die ganze Aufmerksamkeit <strong>der</strong> Eltern erfor<strong>der</strong>t,<br />
son<strong>der</strong>n einen komplexen und größer werdenden<br />
Bedarf an Therapien und Hilfsmitteln aufweist,<br />
überfor<strong>der</strong>t sich finanziell, gerät in eine Schuldenfalle,<br />
dadurch ergeben sich zusätzliche Belastungen<br />
in <strong>der</strong> Partnerschaft, die letztlich zu einem Nervenzusammenbruch<br />
<strong>der</strong> Mutter und zu psychischen<br />
Problemen beim Vater führen. Hier ist Beratung<br />
über Entlastungsmöglichkeiten angezeigt.<br />
Aufgrund einer psychischen Erkrankung ist das<br />
noch bei seinen Eltern lebende und mitversicherte<br />
Kind nicht in <strong>der</strong> Lage, sein Studium fortzusetzen<br />
o<strong>der</strong> einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Die<br />
Angehörigen sind überfor<strong>der</strong>t und verzweifelt, weil<br />
das Kind we<strong>der</strong> bereit ist, eine Therapie zu beginnen,<br />
noch sich von einem Sachverständigen bezüglich<br />
Erwerbsunfähigkeit untersuchen zu lassen.<br />
Es stellen sich vielfältige Fragen über die weitere<br />
Zukunft des Kindes (Pensionierung möglich? Welche<br />
Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wer kann<br />
die Pflege des Kindes übernehmen? Gibt es eine<br />
Selbsthilfegruppe?)<br />
Die Beispiele machen deutlich, dass die Lösungen<br />
nicht von <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> kommen können, weil diese z.B.<br />
keine Schuldnerberatung o<strong>der</strong> eine differenzierte<br />
Beratung über Pflegemodelle anbieten kann, aber<br />
<strong>der</strong> zuständige Case Manager verfügt über Adressen<br />
und Kontakte mit den zuständigen Partnern im<br />
Gesundheitswesen und kann nach einem ausführlichen<br />
Gespräch mit den Betroffenen den genauen<br />
Hilfebedarf klären und mit ihnen die notwendigen<br />
Schritte festlegen.<br />
Das neue Angebot <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> ist kostenlos und<br />
steht folgenden Personen offen:<br />
• Versicherten <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> für sich und ihre Angehörigen<br />
• mit Unterstützungsbedarf in mehreren Lebensbereichen,<br />
• <strong>der</strong> durch Krankheit, Unfall o<strong>der</strong> körperliche/<br />
seelische Beeinträchtigung entstanden<br />
• und <strong>der</strong> von einer Überfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Betroffenen<br />
gekennzeichnet ist.<br />
Die <strong>SVB</strong> freut sich, dass sie Case Management nun<br />
bundesweit anbieten kann und hofft vor allem jenen<br />
helfen zu können, <strong>der</strong>en Stimme bisher nicht<br />
gehört wurde.<br />
Als Case Manager können folgende MitarbeiterInnen <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> kontaktiert werden:<br />
Fotos: <strong>SVB</strong><br />
RB Nie<strong>der</strong>österreich/Wien:<br />
Alexandra Gruber<br />
Tel: 01/79706-2544<br />
E-Mail.: alexandra.gruber@svb.at<br />
RB Burgenland:<br />
Franz Steiger<br />
Tel: 02682/63116-3412<br />
E-Mail: franz.steiger@svb.at<br />
RB Oberösterreich:<br />
Tina Kaufmann<br />
Tel: 0732/7633-4529<br />
E-Mail: tina.kaufmann@svb.at<br />
RB Oberösterreich:<br />
Franz Altreiter<br />
RB Salzburg:<br />
Ing. in Maria Dürager<br />
Tel: 0662/874591-5323<br />
E-Mail: maria.duerager@svb.at<br />
RB Tirol/ Vorarlberg:<br />
Daniela Scheiring<br />
Tel: 0512/52067-6516<br />
E-Mail: daniela.scheiring@svb.at<br />
RB Steiermark:<br />
Ilse Fleck<br />
Tel: 0316/343-8499<br />
E-Mail: ilse.fleck@svb.at<br />
RB Kärnten:<br />
Petra Kuß<br />
Tel: 0463/5845-9434<br />
E-Mail: petra.kuss@svb.at<br />
<strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong> 13
Reportage<br />
Foto: © Gerd Altmann / PIXELIO<br />
Vorsorgeuntersuchung<br />
Friedrich Wiesinger hilft<br />
nach seiner Herzoperation<br />
bereits wie<strong>der</strong> am<br />
<strong>Bauern</strong>hof mit und versorgt,<br />
wie hier im Bild, die<br />
zwanzig Milchkühe im Stall.<br />
kann Leben retten<br />
Die kostenlose Vorsorgeuntersuchung ist in Österreich seit den 70er-Jahren ein fixer Bestandteil<br />
unseres Gesundheitssystems. Seit Ende 2005 wird flächendeckend die neue<br />
Vorsorgeuntersuchung angeboten. Viel Bewährtes wurde beibehalten. In einigen Bereichen<br />
hat es aber auch wichtige Anpassungen und Neuerungen gegeben, die sich aufgrund<br />
internationaler wissenschaftlicher Erkenntnisse als wirksam in <strong>der</strong> Prävention von<br />
Krankheiten erwiesen haben. Alle Versicherten <strong>der</strong> <strong>Sozialversicherungsanstalt</strong> <strong>der</strong> <strong>Bauern</strong><br />
(<strong>SVB</strong>) und ihre mitversicherten Angehörigen haben ab Vollendung des 18. Lebensjahres<br />
einmal jährlich Anspruch auf eine kostenlose Vorsorgeuntersuchung.<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Einladungssystem<br />
zeigte Wirkung<br />
Wie wichtig, oftmals sogar lebenswichtig, eine Vorsorgeuntersuchung<br />
beim Hausarzt sein kann, zeigt<br />
eindrucksvoll die nachstehende Reportage, wo bei<br />
einem oberösterreichischen <strong>Bauern</strong> nach einer solchen<br />
Routineuntersuchung eine gravierende Herzerkrankung<br />
festgestellt und schließlich erfolgreich<br />
behandelt wurde.<br />
<strong>aktuell</strong> machte sich auf den Weg nach Zell am<br />
Moos, einer 1800-Einwohner-Gemeinde am Irrsee<br />
und traf dort den betroffenen Landwirt Friedrich<br />
Wiesinger (62) zu einem Gespräch.<br />
Der Bauer erzählt: „Im März des Vorjahres hab’ ich<br />
eine Einladung <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> zu einer Vorsorgeuntersuchung<br />
noch auf die Seite gelegt, jedoch wenige<br />
14 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>
Fotos : <strong>SVB</strong><br />
Reportage<br />
Foto: © Andrea Damm / PIXELIO<br />
Dank <strong>der</strong> Einladung zur<br />
Vorsorgeuntersuchung<br />
wurde eine Herzerkrankung<br />
rechtzeitig erkannt. Der<br />
Bauer versucht nun auch<br />
seinen Lebensstil etwas zu<br />
än<strong>der</strong>n, wobei regelmäßige<br />
Bewegung sehr wichtig ist.<br />
Wochen später hat mich mein Krankenversicherer<br />
mit einem Erinnerungsschreiben nochmals darauf<br />
aufmerksam gemacht und da wurde mir die Wichtigkeit<br />
Gott sei Dank bewusst. Jetzt im Nachhinein<br />
bin ich froh und dankbar, dass dieses Einladungssystem<br />
so hartnäckig zum Wohle <strong>der</strong> Versicherten<br />
durchgezogen wird.“<br />
Herzprobleme<br />
beim Abhorchen erkannt<br />
Friedrich Wiesinger vereinbarte also Anfang Mai<br />
2012 bei seinem Hausarzt Dr. Michael Palzinsky einen<br />
Termin für eine Vorsorgeuntersuchung, bei <strong>der</strong><br />
dann tatsächlich gesundheitliche Probleme auftauchten.<br />
Der Bauer erinnert sich noch genau daran<br />
wie ihn <strong>der</strong> Arzt bei <strong>der</strong> Untersuchung unter an<strong>der</strong>em<br />
mit dem Stethoskop abhorchte und dabei<br />
meinte: „Fritz, mit deinem Herz ist etwas nicht in<br />
Ordnung“. In <strong>der</strong> Folge kam es zur weiteren Abklärung<br />
durch einen Internisten, ein genauer Check im<br />
Krankenhaus und bereits am 12. Juni lag <strong>der</strong> pensionierte<br />
Landwirt in Wels am Operationstisch, wo<br />
er eine künstliche Herzklappe erhielt.<br />
Als bislang letzter Mosaikstein dieser „Herz-Geschichte“<br />
fügte sich ein erfolgreicher Rehabilitationsaufenthalt<br />
im Klinikum Bad Hall ein, wobei<br />
Friedrich Wiesinger in einem vierwöchigen Anschlussheilverfahren<br />
wie<strong>der</strong> auf Vor<strong>der</strong>mann gebracht<br />
wurde.<br />
Fotos : <strong>SVB</strong><br />
Vater sehr früh gestorben<br />
Friedrich Wiesinger war erst 24 Jahre alt als<br />
sein Vater verstarb und er mit seiner Mutter den<br />
30-Hektar-Hof weiterführte und bis zu seiner Pensionierung<br />
vor rund zwei Jahren bewirtschaftete.<br />
Da <strong>der</strong> Oberösterreicher immer alleine blieb und es<br />
somit keinen Nachfolger gab, sorgt sich nun seine<br />
Nichte Barbara Draschwandtner (siehe Foto) mit ihrer<br />
Familie um den Hof.<br />
Barbara Draschwandtner<br />
mit einem ihrer drei Kin<strong>der</strong>,<br />
dem kleinen Benedikt,<br />
ist seit zehn Jahren am<br />
<strong>Bauern</strong>hof ihres Onkels und<br />
bewirtschaftet diesen mit<br />
ihrem Mann.<br />
<strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong> 15
Gesundheit<br />
Nähere<br />
Informationen zur<br />
Vorsorgeuntersuchung<br />
Bereits im Jahr 1974<br />
wurde die Vorsorgeuntersuchung<br />
(VU) als<br />
Leistung <strong>der</strong> Krankenversicherung<br />
eingeführt, um so dem<br />
gesetzlichen Auftrag nachzukommen<br />
und Vorsorge für die<br />
Früherkennung von Krankheiten<br />
als auch die Erhaltung <strong>der</strong> Volksgesundheit<br />
zu treffen.<br />
Die Vorsorgemedizin verfolgt dabei zwei Ziele, zum<br />
einen, das Neuauftreten einer Krankheit durch präventive,<br />
frühzeitige Aktivitäten wie z.B. Gewichtsreduktion,<br />
Suchtberatung, Impfung und vieles mehr<br />
zu verhin<strong>der</strong>n und an<strong>der</strong>erseits Krankheiten möglichst<br />
früh zu erkennen, um so die Heilungschancen<br />
oft wesentlich zu erhöhen.<br />
Vorsorgeuntersuchung dem<br />
Stand <strong>der</strong> Forschung angepasst<br />
Auf Grundlage international anerkannter Kriterien<br />
und Leitlinien wurde das Angebot <strong>der</strong> bisherigen<br />
VU erweitert, mo<strong>der</strong>nisiert und ab dem Jahr 2005<br />
kann österreichweit die sogenannte „VU Neu“ in<br />
Anspruch genommen werden.<br />
Was beinhaltet die „VU Neu“?<br />
Die „VU Neu“ umfasst wie bisher ein ausführliches<br />
ärztliches Gespräch und eine ärztliche Untersuchung,<br />
in <strong>der</strong> z.B. <strong>der</strong> Blutdruck gemessen und <strong>der</strong><br />
Body-Mass-Index erhoben werden. Weiters werden<br />
durch Laboruntersuchungen u.a. die Leberwerte<br />
(Gamma GT), Fettwerte (Cholesterin, HDL-<br />
Cholesterin, Triglyceride, Blutzucker) bestimmt sowie<br />
<strong>der</strong> Harn untersucht. Für Frauen wird auch ein<br />
rotes Blutbild erstellt und ein PAP-Abstrich zur Abklärung<br />
eines Zervixkarzinoms (Gebärmutterhalskrebs)<br />
genommen.<br />
Neu hinzugekommen sind:<br />
• die „Lebensstilberatung“ mit den Kernthemen<br />
Ernährung, Bewegung, Rauchen, Alkohol<br />
• Koloskopie (Darmspiegelung) für Menschen<br />
über 50 Jahren<br />
• Einbeziehung von Paradontalerkrankungen<br />
• Glaukom (grüner Star): Abklärung eines bestehenden<br />
Risikos<br />
• Kontrolle <strong>der</strong> Hör- und Sehleistung für Menschen<br />
über 65 Jahren<br />
• Einladungs- und Erinnerungssystem<br />
Ziele <strong>der</strong> Vorsorgeuntersuchung<br />
Die konkreten Ziele wurden an die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
unserer Zeit angepasst. Diese umfassen die<br />
Reduktion von Herz- Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen,<br />
die Vorbeugung vor häufigen Krebserkrankungen<br />
(Zervixkarzinom, Mamma-Karzinom,<br />
Kolorektales Karzinom, Prostatkarzinom und Melanom)<br />
sowie Suchtprävention, Prävention häufiger<br />
Alterskrankheiten und Paradontalerkrankungen.<br />
Wirkungsvolles<br />
Einladungssystem<br />
Um nicht nur möglichst viele Personen zu informieren<br />
und vom Nutzen einer Vorsorgeuntersuchung<br />
zu überzeugen, son<strong>der</strong>n zugleich gezielt Risikogruppen<br />
anzusprechen, wurde österreichweit und<br />
für die Versicherten aller Krankenversicherungsträger<br />
ein Einladungssystem eingeführt. Beson<strong>der</strong>s<br />
Personen, die nicht regelmäßig zum Arzt gehen,<br />
weil sie keine Symptome haben und so vermeintlich<br />
gesund sind bzw. Versichertengruppen mit erhöhtem<br />
Erkrankungsrisiko werden gezielt per Briefaussendung<br />
zu einer Routineuntersuchung eingeladen.<br />
Nicht Eingeladene haben natürlich dennoch<br />
die Möglichkeit zur VU zu gehen und sollten diese<br />
auch nutzen!<br />
Wer kann zur<br />
Vorsorgeuntersuchung gehen?<br />
Die VU kann von allen Personen ab dem vollendeten<br />
18. Lebensjahr mit Wohnsitz in Österreich einmal<br />
im Jahr kostenlos in Anspruch genommen<br />
werden. Die Kosten übernimmt <strong>der</strong> jeweils zuständige<br />
Krankenversicherungsträger. Als Anspruchsnachweis<br />
muss die e-card mitgebracht werden!<br />
Um die Untersuchung effizienter zu gestalten, sollten<br />
Vorbefunde, sofern solche vorhanden sind, zur<br />
VU mitgebracht werden.<br />
16 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>
Gesundheit<br />
Wie kann die<br />
Vorsorgeuntersuchung in<br />
Anspruch genommen werden?<br />
Die VU kann von allen VertragsärztInnen mit Vorsorgeuntersuchungsvertrag<br />
durchgeführt werden, das<br />
sind in <strong>der</strong> Regel alle Kassenärzte. Weiters wird sie<br />
in den Gesundheitszentren <strong>der</strong> Gebietskrankenkassen<br />
(auch für <strong>SVB</strong>-Versicherte) nach terminlicher<br />
Vereinbarung durchgeführt. Das allgemeine Untersuchungsprogramm<br />
kann von AllgemeinmedizinerInnen,<br />
von InternistInnen und LungenfachärztInnen<br />
vorgenommen werden. PAP-Abstriche werden<br />
von AllgemeinmedizinerInnen sowie GynäkologInnen<br />
durchgeführt. Mammographien ab dem<br />
40. Lebensjahr alle zwei Jahre können nur bei einer/einem<br />
Fachärztin/Facharzt für Radiologie, sowie<br />
Koloskopien von InternistInnen o<strong>der</strong> ChirurgInnen<br />
durchgeführt werden. Für die benötigte Zuweisung<br />
ist ein Überweisungsschein mit „VU“ zu kennzeichnen.<br />
Neuerungen <strong>der</strong><br />
Vorsorgeuntersuchung ab<br />
September <strong>2013</strong><br />
Diese Än<strong>der</strong>ung betrifft ausschließlich Frauen. Mit<br />
Herbst <strong>2013</strong> wird in ganz Österreich das Nationale<br />
Brustkrebs-Früherkennungsprogramm starten,<br />
welches die Mammographie im Rahmen <strong>der</strong><br />
VU ersetzt. Ziel ist es, durch ein flächendeckendes,<br />
standardisiertes und qualitätsgesichertes Programm<br />
die Heilungschancen zu verbessern und die<br />
Brustkrebssterblichkeit zu senken. Ab September<br />
<strong>2013</strong> werden in 24 Einladetranchen erstmals rund<br />
1,5 Mio. Frauen persönlich zur Mammographie eingeladen.<br />
Das Einladungsschreiben gilt auch als Berechtigungsschein<br />
zur Mammographie und ersetzt<br />
die ehemalige ärztliche Überweisung. Bis dahin<br />
bleibt die Mammographie Bestandteil <strong>der</strong> Vorsorgeuntersuchung.<br />
Über den genauen Ablauf <strong>der</strong> Brustkrebs-Früherkennung<br />
sowie über die Details zum Programm informieren<br />
wir Sie in einer <strong>der</strong> nächsten Ausgaben<br />
<strong>der</strong> <strong>aktuell</strong>.<br />
Die Grafik zeigt, wie<br />
sich die Teilnahme<br />
von Bäuerinnen<br />
und <strong>Bauern</strong> an <strong>der</strong><br />
Vorsorgeuntersuchung<br />
entwickelt hat. Der<br />
Zuspruch zur VU hat<br />
sich in jüngster Zeit<br />
deutlich erhöht. War von<br />
2008 auf 2009 noch<br />
ein leichter Rückgang<br />
<strong>der</strong> Teilnehmerzahlen<br />
zu verzeichnen, so sind<br />
diese in den zuletzt<br />
statistisch erhobenen<br />
Jahren 2009 bis 2010<br />
wie<strong>der</strong> um deutliche<br />
11,4 % angestiegen.<br />
Foto: © Gerd Altmann / PIXELIO<br />
<strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong> 17
Aktuell<br />
Pensionshöhe künftig übe<br />
Mit 1.1.2014 erfolgt für alle Versicherten, geboren ab 1955 eine Umstellung des Pensionsberechnungssystems:<br />
die Beitragsgrundlagen für alle bis <strong>2013</strong> erworbenen Versicherungszeiten<br />
werden zusammengeführt und als sogenannte „Kontoerstgutschrift“ auf<br />
das für jeden Versicherten eingerichtete Pensionskonto übertragen. In weiterer Folge<br />
werden darauf auch die Beitragsgrundlagen für alle ab 2014 erworbenen Versicherungszeiten<br />
erfasst. Die Berechnung <strong>der</strong> Pension erfolgt ab 2014 ausschließlich auf Grundlage<br />
dieses Pensionskontos. Damit die Kontoerstgutschrift und letztlich die Pension richtig<br />
errechnet werden kann, ist es wichtig, dass <strong>der</strong> Pensionsversicherung alle Versicherungszeiten<br />
bekannt sind.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Harmonisierung <strong>der</strong> Pensionssysteme<br />
wurde mit dem neuen Allgemeinen Pensionsgesetz<br />
(APG) 2005 auch das individuelle Pensionskonto<br />
für jeden ab dem 1.1.1955 geborenen Versicherten<br />
geschaffen.<br />
Für diese Personen werden alle erworbenen Versicherungszeiten<br />
für die Pensionsberechnung auf ihrem<br />
Pensionskonto gespeichert. Wurden auch bereits<br />
vor 2005 Versicherungszeiten erworben, wird<br />
bisher bei <strong>der</strong> Pensionsberechnung eine „Parallelrechnung“<br />
von Alt- und Neurecht durchgeführt.<br />
Kontoerstgutschrift ermöglicht<br />
künftig einfache Feststellung<br />
<strong>der</strong> Pensionshöhe<br />
Um die Pensionsberechnung künftig einfacher und<br />
transparenter zu gestalten, werden im Jahr 2014<br />
alle bis Ende <strong>2013</strong> erworbenen Versicherungszeiten<br />
zusammengeführt und in Form einer „Kontoerstgutschrift“<br />
auf das Pensionskonto übertragen.<br />
Ab 2014 erfolgt die Pensionsberechnung ausschließlich<br />
auf Grundlage des Pensionskontos, eine<br />
„Parallelrechnung“ ist nicht mehr durchzuführen.<br />
Durch diese Umstellung des Pensionsberechnungssystems<br />
kann künftig je<strong>der</strong> Versicherte praktisch<br />
per Mausklick seine Pensionshöhe zum Regelpensionsalter<br />
ersehen. Zu beachten ist jedoch,<br />
dass zukünftige Versicherungszeiten sowie Abschläge<br />
bei einem Pensionsantritt vor dem Regelpensionsalter<br />
nicht berücksichtigt sind.<br />
Damit die Kontoerstgutschrift und letztlich die Pension<br />
richtig ermittelt werden kann, ist es wichtig,<br />
dass <strong>der</strong> Pensionsversicherung alle erworbenen<br />
Versicherungszeiten und auch die Anzahl <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
bzw. das Ausmaß <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>erziehungszeiten<br />
bekannt sind. Die meisten für die Pensionsversicherung<br />
maßgeblichen Daten, wie z.B. Zeiten einer<br />
Erwerbstätigkeit im Inland, sind – sofern sie gemeldet<br />
wurden – ohnehin automatisch erfasst. Es kann<br />
unter Umständen aber auch sein, dass bestimmte<br />
Daten fehlen und „Lücken“ im Versicherungsverlauf<br />
aufscheinen.<br />
<strong>SVB</strong>-Versicherungsdaten fast<br />
lückenlos erfasst<br />
Die <strong>Sozialversicherungsanstalt</strong> <strong>der</strong> <strong>Bauern</strong> war<br />
schon in <strong>der</strong> Vergangenheit bemüht, die Versicherungszeiten<br />
<strong>der</strong> Bäuerinnen und <strong>Bauern</strong> umfassend<br />
festzustellen. Für alle Personen bis zum Geburtsjahrgang<br />
1957 wurde die rückwirkende Erfassung<br />
von Versicherungszeiten (REV) bereits durchgeführt.<br />
Diese Verfahren wurden mit einer Mitteilung<br />
über das Ausmaß <strong>der</strong> Versicherungszeiten an<br />
die betroffenen Personen abgeschlossen.<br />
Aus diesem Grund ist es für <strong>SVB</strong>-Versicherte nicht<br />
erfor<strong>der</strong>lich, dass allgemeine Abfragen über die<br />
Versicherungszeiten, wie dies <strong>der</strong>zeit durch die<br />
Pensionsversicherungsanstalt (PVA) geschieht, versandt<br />
werden.<br />
In <strong>der</strong> Datensammlung können jedoch eventuell<br />
vorliegende Kin<strong>der</strong>erziehungszeiten fehlen. In diesen<br />
Fällen muss eine rückwirkende Erfassung von<br />
Versicherungszeiten durchgeführt werden, sofern<br />
dies noch nicht geschehen ist.<br />
Abklärung bei<br />
„Versicherungslücken“<br />
Im Einzelfall kann es daher notwendig sein, den Versicherungsverlauf<br />
nochmals abzuklären. Hier wird<br />
sich die <strong>SVB</strong> mit den betroffenen Versicherten in Verbindung<br />
setzen, um die fehlenden Daten zu erheben.<br />
Es kann aber sehr wohl auch vorkommen, dass Bäuerinnen<br />
und <strong>Bauern</strong> von <strong>der</strong> PVA Post bekommen –<br />
nämlich dann, wenn sie auch unselbstständig erwerbstätig<br />
sind. In jedem Fall gilt: Eine vollständige<br />
Beantwortung <strong>der</strong> Fragen sowie eine umgehende<br />
Übersendung <strong>der</strong> angefor<strong>der</strong>ten Unterlagen trägt zu<br />
einem raschen Feststellungsverfahren bei.<br />
18 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>
Aktuell<br />
r Pensionskonto abrufbar<br />
Wie funktioniert die Handy-Signatur in <strong>der</strong> Praxis?<br />
Die Mobiltelefonnummer und das Signaturpasswort sind einzugeben und <strong>der</strong> Button Identifizieren ist zu<br />
drücken. Per SMS wird mit einem Vergleichswert eine Transaktionsnummer (TAN) übermittelt, die fünf<br />
Minuten lang gültig ist. Diese ist im entsprechenden Feld einzutragen und mit dem Button Signieren zu<br />
bestätigen. Schon ist man eingeloggt und kann Einblick in sein Pensionskonto nehmen. Zum Aussteigen<br />
einfach auf Logout klicken.<br />
Information über<br />
Kontoerstgutschrift 2014<br />
Mitte 2014 werden sodann alle Versicherten, für<br />
die das Pensionskontosystem gilt – also auch Versicherte<br />
<strong>der</strong> <strong>SVB</strong> – über die Höhe ihrer Kontoerstgutschrift<br />
informiert werden.<br />
stehende Bürgerkarte, einen bestehenden Finanz-<br />
Online Zugang o<strong>der</strong> auch bei einer <strong>der</strong> Registrierungsstellen<br />
möglich.<br />
Auskünfte über erworbene Versicherungszeiten erhalten<br />
Bäuerinnen und <strong>Bauern</strong> auch in ihrem <strong>SVB</strong>-<br />
Regionalbüro o<strong>der</strong> bei den Sprechtagen <strong>der</strong> <strong>SVB</strong>.<br />
Stellt sich dabei heraus, dass diese aufgrund von<br />
„Versicherungslücken“ nicht korrekt ist, so kann<br />
<strong>der</strong> Versicherte auch dann fehlende Versicherungszeiten<br />
nachmelden.<br />
Daher ist die Kontoerstgutschrift genau zu überprüfen<br />
– darüber wird im Rahmen <strong>der</strong> Mitteilung auch<br />
informiert werden.<br />
Via Internet kann bereits heute jede/r Versicherte<br />
selbst sein Pensionskonto o<strong>der</strong> seine gespeicherten<br />
Versicherungszeiten einsehen – unter www.<br />
svb.at/pensionskonto bzw. www.svb.at/versicherungszeitenauszug.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Datensicherheit<br />
geht diese Online-Abfrage allerdings ausschließlich<br />
über Bürgerkarte bzw. Handy-Signatur. Für die<br />
Nutzung einer Bürgerkarte ist das Anschaffen eines<br />
Kartenlesegerätes und <strong>der</strong>en Aktivierung über<br />
FinanzOnline, in einer <strong>der</strong> 135 Registrierungsstellen<br />
in ganz Österreich (z.B. in den Regionalbüros<br />
<strong>der</strong> <strong>SVB</strong> – eine Liste mit allen Stellen ist im Internet<br />
unter www.buergerkarte.at abrufbar) o<strong>der</strong> mittels<br />
eingeschriebenem RSa-Brief notwendig. Die<br />
Aktivierung einer Handy-Signatur ist über eine be-<br />
Wenn gehen schwer fällt.<br />
Mobilitätszentrum Graf-Carello bietet<br />
die ideale Lösung!<br />
Mit den praktischen Hilfestellungen <strong>der</strong> Firma Graf-Carello<br />
muss Unabhängigkeit und Selbständigkeit kein Wunschtraum<br />
mehr bleiben. Mobil in jedem Alter und auch bei jedem<br />
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19
Gesundheit<br />
Gesundheit und<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Foto rechts: Fachberatung<br />
durch Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>SVB</strong><br />
Geselliges Wan<strong>der</strong>n bei <strong>der</strong><br />
Gesundheitsmaßnahme<br />
50plus<br />
Zufriedenheit im Alter<br />
Gesundheitsmaßnahme 50plus<br />
Gesund und zufrieden alt werden – wer möchte das<br />
nicht? Sich persönlich rundum wohl fühlen, liebe<br />
Menschen, mit denen man sich versteht, um sich<br />
haben, sinnvolle Beschäftigungen verrichten, möglichst<br />
lange körperlich und geistig fit sein – nur einige<br />
von vielen Wünschen fürs Alter.<br />
Der <strong>Sozialversicherungsanstalt</strong> <strong>der</strong> <strong>Bauern</strong> (<strong>SVB</strong>) ist<br />
das Befinden <strong>der</strong> älteren Menschen ein großes Anliegen.<br />
Mit speziellen Gesundheitsaktionen für die<br />
Generation 50plus bzw. für Senioren will sie (ehemalige)<br />
Bäuerinnen und <strong>Bauern</strong> dahingehend unterstützen,<br />
dass sie langfristig körperlich und seelisch<br />
gesund bleiben.<br />
„Ausstiegshilfe aus dem Erwerbsleben – Einstiegshilfe<br />
in die Pensionszeit“<br />
Unter diesem Motto steht die Gesundheitsmaßnahme<br />
50plus, die sich an Bäuerinnen und <strong>Bauern</strong><br />
Gesundheitsmaßnahme 50plus – Termine<br />
17.09.<strong>2013</strong> - 01.10.<strong>2013</strong> Seegasthof Breine<strong>der</strong>, Mönichwald (Stmk.)<br />
05.11.<strong>2013</strong> - 19.11.<strong>2013</strong> Hotel Vermala, St. Gallenkirch (Vbg.)<br />
07.11.<strong>2013</strong> - 21.11.<strong>2013</strong> Hotel Berghof Brunner, Bad Eisenkappel (Ktn.)<br />
22.11.<strong>2013</strong> - 06.12.<strong>2013</strong> Familiengasthof Weiss, Pühret (OÖ)<br />
richtet, die kurz vor o<strong>der</strong> kurz nach <strong>der</strong> Hofübergabe<br />
bzw. Aufgabe des Betriebes stehen. Zielgruppe<br />
sind auch Personen, die vor dem Problem stehen,<br />
keinen Hofnachfolger zu haben.<br />
Im Falle einer Hofübergabe spielen wirtschaftliche,<br />
rechtliche, steuerliche, aber auch familiäre Faktoren<br />
eine wichtige Rolle. Die <strong>SVB</strong> setzt im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Gesundheitsmaßnahme 50plus einen beson<strong>der</strong>en<br />
Schwerpunkt auf das „Zwischenmenschliche“.<br />
Damit verbundene Themen, z.B.<br />
• Gelungenes Zusammenleben <strong>der</strong> Generationen<br />
• Hofübergabe - Verantwortung abgeben, Loslösen<br />
• Mitarbeit am Hof in einer an<strong>der</strong>en Rolle<br />
• Partnerschaft im Alter<br />
• Lebensziele für die Pension<br />
• und viele mehr<br />
werden im Rahmen von Gruppen- und Einzelgesprächen<br />
gemeinsam mit erfahrenen Beraterinnen<br />
und Beratern während des Aufenthaltes behandelt.<br />
Das Programm beinhaltet neben Informationen zu<br />
mehr Lebensqualität auch Vorträge rund um das<br />
Thema Gesundheit und Sicherheit. Rechtliche Unklarheiten<br />
werden bei Beratungen ausgeräumt und<br />
ein ansprechendes Aktivprogramm mit Bewegung<br />
und Ausflügen rundet das vielfältige Programm ab.<br />
„Ich bin begeistert von dem Angebot <strong>der</strong> <strong>SVB</strong>! Ich<br />
konnte mich gut erholen und habe viele Tipps für<br />
den Alltag zu Hause mitgenommen“, meint ein Teilnehmer<br />
<strong>der</strong> Gesundheitsmaßnahme 50plus.<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
20 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>
Gesundheit<br />
Erholungsaufenthalte für Senioren<br />
Seniorinnen und Senioren aus dem bäuerlichen Bereich<br />
blicken in <strong>der</strong> Regel auf ein arbeitsreiches,<br />
ereignisreiches Leben zurück. Meist blieb nur wenig<br />
Gelegenheit für Erholung. In <strong>der</strong> wohlverdienten<br />
Pensionszeit eröffnen sich oft neue Möglichkeiten,<br />
man ist allerdings auch mit Verän<strong>der</strong>ungen im<br />
täglichen Leben konfrontiert. Diese Verän<strong>der</strong>ungen<br />
können positiv sein, wie z.B. eine Großelternschaft,<br />
ein harmonisches Zusammenleben mit <strong>der</strong> jüngeren<br />
Generation am Hof. Es gibt aber auch Lebensumstände,<br />
die sich belastend auf das tägliche Leben<br />
auswirken.<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Dies sind möglicherweise<br />
• Altersbeschwerden bzw. altersbedingte Erkrankungen<br />
• chronische Erschöpfungs- und Ermüdungszustände<br />
• Befindlichkeitsstörungen (Nie<strong>der</strong>geschlagenheit,<br />
mangelnde Anerkennung, sich unnütz fühlen,<br />
nicht mehr gebraucht werden, etc.)<br />
• Tod bzw. schwere schicksalhafte Erkrankung<br />
des Ehepartners o<strong>der</strong> von Angehörigen, Freunden,<br />
Bekannten<br />
Ältere Personen, die von solchen o<strong>der</strong> ähnlichen<br />
Schicksalen bzw. Belastungen betroffen sind, haben<br />
die Möglichkeit an einem dreiwöchigen Erholungsaufenthalt<br />
teilzunehmen. Drei Wochen zum<br />
Genießen, Zeit haben, Gemeinschaft erleben und<br />
zum körperlich und geistig Aktiv sein, för<strong>der</strong>n das<br />
eigene Wohlbefinden. Frei nach dem Motto „Man<br />
ist so alt, wie man sich fühlt“ wird beim Aufenthalt<br />
viel Wert auf die Aktivierung vorhandener Ressourcen<br />
gelegt und <strong>der</strong> Blickwinkel auf das Positive im<br />
Leben gelenkt.<br />
Grundvoraussetzung für eine Teilnahme am Erholungsaufenthalt<br />
ist die Fähigkeit, am gebotenen<br />
Programm (Vorträge, Gedächtnistraining, altersgerechtes<br />
Bewegungsprogramm,…) aktiv teilzunehmen.<br />
Nicht geeignet ist das Angebot für Personen, die<br />
• an psychischen o<strong>der</strong> körperlichen Erkrankungen<br />
leiden, die sich durch das Angebot keinesfalls<br />
verbessern bzw. sogar verschlechtern<br />
könnten.<br />
• eine Pflege benötigen, die nur durch eine Begleitperson<br />
abgedeckt werden kann.<br />
• Erkrankungen haben, die während des Aufenthaltes<br />
therapiert werden müssen.<br />
„Beim Aufenthalt bekommt man auch Bestätigung<br />
dafür, was man alles vom Leben gelernt hat. Ich<br />
habe mich sofort aufgenommen und wohl gefühlt.<br />
Beson<strong>der</strong>s gut getan hat mir die Gemeinschaft mit<br />
den an<strong>der</strong>en Teilnehmerinnen und Teilnehmern.“<br />
(Anna H.)<br />
„Ich genieße jeden Tag, alle meine Sorgen habe ich<br />
zuhause gelassen. Gerade beim Gedächtnistraining<br />
habe ich gemerkt, dass ich geistig noch recht fit<br />
bin. Zuhause werde ich vieles vom Gelernten umsetzen.<br />
Vor allem werde ich mir mehr Zeit für mich<br />
selber nehmen.“ (Mathilde P.)<br />
Erholungsaufenthalte für Senioren – Termine<br />
04.07.<strong>2013</strong> – 23.07.<strong>2013</strong> Gasthof-Pension Alpenblick, Radfeld (Tirol)<br />
11.08.<strong>2013</strong> – 30.08.<strong>2013</strong> Seegasthof Breine<strong>der</strong>, Mönichwald (Stmk.)<br />
19.09.<strong>2013</strong> – 08.10.<strong>2013</strong> Familiengasthof Weiß, Pühret (OÖ)<br />
26.09.<strong>2013</strong> – 15.10.<strong>2013</strong> Waldpension Nebelstein, Maissen/Harbach (NÖ)<br />
02.10.<strong>2013</strong> – 21.10.<strong>2013</strong> Gasthof Ramswirt, Rams/Gloggnitz (NÖ)<br />
12.10.<strong>2013</strong> – 31.10.<strong>2013</strong> Hotel Alte Post, Faistenau (Sbg.)<br />
17.11.<strong>2013</strong> – 06.12.<strong>2013</strong> Aktiv- und Wellnesshotel Kohlerhof, Fügen (Tirol)<br />
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<strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong> 21
Sicherheit<br />
Die Sicherheitsplakette<br />
19 12<br />
18 13<br />
17 14<br />
16 15<br />
SOZIALVERSICHERUNGSANSTALT<br />
s i c h e r h e i t s b e r a t u n g<br />
– sicher in die Zukunft<br />
Österreichweit wurden<br />
heuer von <strong>der</strong> <strong>Sozialversicherungsanstalt</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Bauern</strong><br />
124 Landwirtschafts-,<br />
DER BAUERN<br />
Forstwirtschafts- und<br />
Gärtnereibetriebe mit <strong>der</strong><br />
Erstverleihung <strong>der</strong> Sicherheitsplakette ausgezeichnet,<br />
wobei sich die Gesamtzahl <strong>der</strong><br />
beson<strong>der</strong>s sicherheitsbewussten Betriebe<br />
auf 5.075 erhöht hat.<br />
Die ausgezeichneten Personen erhalten nicht nur<br />
die Sicherheitsplakette, son<strong>der</strong>n die Familien haben<br />
natürlich auch die Gewissheit, das Risiko von Unfällen<br />
am Hof minimiert zu haben. Diese Auszeichnung<br />
soll jedoch nicht nur eine Anerkennung für den betreffenden<br />
Betrieb bzw. Betriebsführer sein, son<strong>der</strong>n<br />
auch an<strong>der</strong>e Betriebe dazu anspornen, verstärkt<br />
Maßnahmen für die Arbeitssicherheit zu setzen.<br />
Um die Sicherheitsplakette zu erlangen, ist eine vorangehende<br />
Betriebsberatung durch die Sicherheitsberatung<br />
<strong>der</strong> <strong>SVB</strong> erfor<strong>der</strong>lich. Dabei wird die positive<br />
Einstellung für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />
festgestellt und <strong>der</strong> land- und forstwirtschaftliche<br />
Betrieb sicherheitstechnisch geprüft. Allfällige<br />
sicherheitstechnische Mängel müssen behoben und<br />
im Rahmen einer Nachberatung durch die Experten<br />
<strong>der</strong> Sicherheitsberatung bestätigt werden. Um den<br />
gefor<strong>der</strong>ten sicherheitstechnischen Standard laufend<br />
zu erhalten, werden zumindest im achtjährigen<br />
Abstand die Sicherheitsplaketten-Betriebe durch die<br />
Sicherheitsberatung besucht und geprüft.<br />
Die kontinuierlich steigende Zahl <strong>der</strong> Bewerbungen<br />
für die Sicherheitsplakette zeigt deutlich das zunehmende<br />
Sicherheitsbewusstsein <strong>der</strong> Betriebsverantwortlichen<br />
und den Stellenwert <strong>der</strong> Arbeitssicherheit<br />
im ländlichen Raum.<br />
Von den im Jahr 2012 besichtigten und sicherheitstechnisch<br />
beratenen Landwirtschafts-, Forstwirtschafts-<br />
und Gärtnereibetrieben erfüllen nachfolgende<br />
Betriebe das Anfor<strong>der</strong>ungsprofil für die Zuerkennung<br />
<strong>der</strong> Sicherheitsplakette.<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Regionalbüro Nie<strong>der</strong>österreich/Wien:<br />
Maria und Reinhard APPELTAUER, 3814 Aigen, Diemschlag 14<br />
Markus BÖCK, 3130 Herzogenburg, St. Andräer Ortsstraße 41<br />
Andrea und Josef EMSENHUBER, 3242 Texing, Rosenbichl 1<br />
Alexandra und Franz FISCHELMAYER, 3430 Staasdorf, Rosenfeldstraße 7<br />
Anton FISCHER, 3383 Hürm, Inning 1<br />
Marianne und Franz GANGER. 1220 Wien, Aspernstraße 15<br />
Maria und Josef GERERSTORFER, 3820 Raabs/Thaya, Koggendorf 3<br />
Biohof HAMMERSCHMIDT, 3874 Litschau, Hörmanns 9<br />
Heidemaria und Erwin HARRER, 3823 Weikertschlag, Oberndorf 9<br />
Renate und Herbert HUBER, 3920 Gr.Gerungs, Griesbach 38<br />
Elfriede und Reinhard MEIXNER, 3932 Kirchberg am Wald, Hollenstein 39<br />
Christian METZINGER, 3251 Purgstall, Sölling 9<br />
Gabriele und Walter MÜLLER, 3970 Moorbad Harbach, Lauterbach 16<br />
Ursula und Josef ÖFFERL, 2134 Staatz-Kautendorf, Wultendorf 165<br />
Daniela und Martin PÖHN, 3945 Hoheneich, Dorfstraße 31, Nondorf<br />
Christine und Markus PRIESCHING, 3104 St. Pölten-Harland, Brunn 11<br />
Rosemarie RASCHBAUER, 3702 Oberrußbach, Gr. Weikersdorferstraße 25<br />
Marion und Michael SCHILLER, 2123 Wolfpassing, Hauptstraße 31<br />
Anneliese und Leopold SCHIPPANI, 1110 Wien, Hörtengasse 156<br />
Margit und Martin SCHNABL, 3345 Göstling/Ybbs, Ybbssteinbach 6<br />
Cornelia und Ewald SCHÖNHOFER, 2051 Zellerndorf, Zellerndorf 128<br />
Stefan STADLER, 3470 Engelmannsbrunn, Dorfstraße 36<br />
Hermann STOCKINGER, 3352 St. Peter/Au, Urltal-Monument 30<br />
Johannes STROBL, 2842 Thomasberg, Königsberg 13<br />
Ulrike STROBL, 3822 Karlsbach, Obergrünbach 30<br />
Veronika und Thomas UNGERSBÄCK, 2840 Grimmenstein, Zierhofweg 4<br />
Gerlinde und Johann WINKLER, 2842 Edlitz, Wieden 71<br />
Anlässlich <strong>der</strong> „Ab Hof-Messe“ in Wieselburg überreichten die Vorsitzende<br />
des Regionalen Leistungsausschusses LKR ÖKR Anna Brandstetter,<br />
Abteilungsleiter DI Johann Spiess und Sicherheitsberater<br />
DI Dr. Gerhard Reeh die Plaketten und Urkunden an die 27 Betriebe.<br />
Hier im Bild stellvertretend Christine und Markus Priesching aus<br />
St. Pölten-Harland.<br />
22 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>
Sicherheit<br />
Regionalbüro Oberösterreich:<br />
Margit und Franz AIGNER, 4810 Gmunden, Lembergweg 45<br />
Monika und Ernst ANDERL, 4171 St. Ulrich im Mühlkreis, Simaden 1<br />
Erika und Johann AUER, 4762 St. Willibald, Oberantlang 1<br />
Berta und Johann BUCHNER, 5223 Pfaffstätt, Hauptstraße 48<br />
Susanne und Johann BUMBERGER, 4111 Walding, Ottensheimerstraße 17<br />
Andrea und Rudolf BUTTINGER, 4926 St. Marienkirchen, Pilgersham 3<br />
Renate und Christian FUCHS, 4160 Schlägl, Natschlag 14<br />
Gisela und Franz GAPPMAIER, 4595 Waldneukirchen, Hallerwaldstraße 55<br />
Doris und Josef GEBHART, 4852 Weyregg am Attersee, Gahbergstraße 20<br />
Veronika und Robert GREINECKER, 4074 Stroheim, Kleinstroheim 1<br />
Rosina und Karl GSÖLLHOFER, 4596 Steinbach an <strong>der</strong> Steyr, Gsöllhofstraße 3<br />
Elfriede und Manfred HAGHOFER, 4263 Windhaag bei Freistadt, Oberpaßberg 23<br />
Maria und Johannes HAUDER, 4172 St. Johann am Wimberg, Pesenbachstraße 24<br />
Thomas HEIBL, 4490 St. Florian bei Linz, Taunleiten 10<br />
Isabella und Markus HEIZENEDER, 4502 St. Marien, Linzer Straße 37<br />
Margit und Roland HINTERREITER, 4342 Baumgartenberg, Untergassolding 5<br />
Christine und Franz HOFSTÄTTER, 4112 St. Gotthard, Schlagerstraße 13<br />
Christina und Manfred HUBER, 4892 Fornach, Emming 4<br />
Roswitha und Franz HUEMER, 4813 Altmünster, Grasberg 12<br />
Klaus JODLBAUER, 4983 St. Georgen b. Obernberg, Dietraching 1<br />
Marianne und Johann KOHLBAUER, 4793 St. Roman, Ginzldorf 1<br />
Karin und Christian KREUZWIESER, 4081 Hartkirchen, Kellnering 12<br />
Roswitha und Christian LEITNER, 4152 Atzesberg, Mitternschlag 14<br />
Veronika LUEGER, 4175 Herzogsdorf, Mühlholz 4<br />
Margarethe und Johann MACHL, 4924 Waldzell, Brandstatt 3<br />
Hermine MASSAK-BACHBAUER u. Johann SECKLEHNER, 4816 Gschwandt, Moos 21<br />
Sandra und Leopold MAYRHOFER, 4231 Wartberg ob <strong>der</strong> Aist, Frensdorf 6<br />
Maria und Johann MEINGAßNER, 4910 Tumeltsham, Eschlried 1<br />
Anna und Ing. Wolfgang PÜHRINGER, 4141 Putzleinsdorf, Mairing 1<br />
Monika und Florian REICHL, 4230 Pregarten, Kriechmayrdorf 7<br />
Brigitta-Maria und Günther REICHL, 5233 Pischelsdorf, Kleingollern 6<br />
Jasmin und Matthias RIEGLER, 4284 Allerheiligen, Hennberg 18<br />
Maximilian SCHEIBMAYR, 4713 Gallspach, Jahnstraße 17<br />
Cornelia und Josef SCHÖNHUBER, 4152 Hörbich, Hörbich 3<br />
Margarete und Josef SCHÜBL, 4252 Liebenau, Maxldorf 8<br />
Harald SIXT, 4242 Hirschbach im Mühlkreis, Kirchberg 5<br />
Barbara und Johann STRASSER, 4491 Nie<strong>der</strong>neukirchen, Steggraben 6<br />
Dipl.Päd. Angelika und Johann STROBL, 5310 St. Lorenz, Achenstraße 5<br />
Maria und Roland THALHAMMER, 4861 Aurach am Hongar, Aurach Am Hongar 9<br />
Silvia und Bundesrat Ferdinand TIEFNIG, 5133 Gilgenberg am Weilhart, Bitzlthal 5<br />
Barbara und Franz WINDISCHHOFER, 4284 Tragwein, Mistlberg 16<br />
Evelyn und Christian WÖLFLEDER, 4752 Zell an <strong>der</strong> Pram, Wiesing 7<br />
Anneliese ZACHARIAS, 4263 Windhaag bei Freistadt, Spörbichl 17<br />
Regionalbüro Steiermark:<br />
Aloisia und Willibald DARNHOFER, 8182 Perndorf, Perndorf 12<br />
Gabriele und Rudolf FARNLEITNER, 8160 Weiz, Sturmberg 26<br />
Brigitte und Hermann FUCHS, 8563 Unterwald, Unterwald 24<br />
Monika und Gerhard GAISCH, 8443 Gleinstätten, Prarath 17<br />
Andreas GAUGL und Birgit BUCHEGGER, 8250 Vornholz, Vornholz 2<br />
Franz GRIEßL, 8630 Sankt Sebastian, Göschlhofweg 3<br />
Stefan HANSMANN, 8853 Ranten, Ranten 93<br />
Franz HARB, 8083 Sankt Stefan im Rosental, Hirschmanngraben 24<br />
Roswitha und Josef HARING-HARING, 8552 Eibiswald Hörmsdorf 48<br />
Familie HOLZER, 8130 Frohnleiten, Schrauding 10<br />
Familie HUBER, 8967 Haus, Weißenbach 41<br />
Christian JAUK, 8544 Pölfing-Brunn, Brunn 45<br />
Manuela und Ferdinand KATSCHNER, 8333 Riegersburg, Bergl 15<br />
Maria und Franz KÖNIG, 8850 Murau, Probst 15<br />
Werner MÖRTH u. Dorothea LERNBEIß, 8521 Wettmannstätten, Wohlsdorf 15<br />
Maria MAIERHOFER, 8254 Wenigzell, Sommersgut 63<br />
Familie OCHSENHOFER, 8172 Haslau, Haslau 11<br />
Renate und Anton POMMER, 8522 Groß St. Florian, Hasreith 19<br />
Claudia und Daniel PRATTES, 8462 Gamlitz, Steinbach 21<br />
Edith und Felix PUCHER, 8082 Zerlach, Zerlach 43<br />
Franziska und Franz RECHLING, 8224 Kaindorf, Kaindorf 70<br />
Elisabeth und Werner SCHNEEFLOCK, 8182 Puch bei Weiz, Harl 38<br />
Sandra und Wolfgang SORGER, 8190 Miesenbach, Miesenbach 16<br />
Robert TAPPLER, 8413 Ragnitz, Laubegg 19,<br />
Bettina und Gregor TERTINJEK, 8463 Leutschach, Remschnigg 57<br />
Rudolf TIMISCHL, 8261 Egelsdorf, Egelsdorf 16<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Der Vorsitzende des Leistungsausschusses KO Matthias Kranz<br />
überreicht die Sicherheitsplakette an die Familie Anna und Friedrich<br />
Holzer mit Tochter Stefanie. Der Betrieb Holzer befindet sich in<br />
Schrauding bei Frohnleiten, widmet sich <strong>der</strong> Pferdezucht und dem<br />
Pferdesport. Es ist auch ein Lehr- und Ausbildungsbetrieb.<br />
Im Rahmen eines Besuches am Direktvermarkterbetrieb von Silvia<br />
und Ferdinand Tiefnig in Gilgenberg (Bezirk Braunau/OÖ) wurde durch<br />
Vorsitzende Dr. Christine Katzlberger-Laimer und Regionalbüroleiter<br />
Dir. Dr. Josef Striegl die Sicherheitsplakette 2012 an die Besitzerfamilie<br />
übergeben. Es ist erfreulich, wenn führende agrarische Funktionäre in<br />
punkto Sicherheit mit gutem Beispiel voran gehen. Der Betriebsführer<br />
ist Obmann <strong>der</strong> Bezirksbauernkammer Braunau und vertritt auch im<br />
Bundesrat die Interessen <strong>der</strong> Landwirte.<br />
<strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong> 23
Sicherheit<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Regionalbüro Salzburg:<br />
Angela DENGG, 5082 Grödig, Eichetstraße 6<br />
Georg und Regina EISL, 5071 Wals-Siezenheim, <strong>Bauern</strong>gasse 18<br />
Karin und Anton GRUBER, 5600 St. Johann Im Pongau, Alpendorfstraße 28<br />
Thomas HÖDLMOSER, 5350 Strobl, Strobl 28<br />
Renate und Gebhard KIRCHNER, 5542 Flachau, Gemeindestraße 375<br />
Rupert und Magdalena LOTTERMOSER und<br />
Rupert und Elisabeth LOTTERMOSER, 5453 Werfenweng, Weng 30<br />
Martin und Martina NIEDERREITER, 5113 St.Georgen bei Salzburg, Jauchsdorfer Str. 27<br />
Christian PRITZ, 5583 Muhr, Hintermuhr 1<br />
Johannes SAMS, 5202 Neumarkt am Wallersee, Neufahrn 3,<br />
Matthias und Katharina SCHWAIGER, 5630 Bad Hofgastein, Zittrauergasse 14<br />
Matthäus und Gertraud UNSELD, 5091 Unken, Nie<strong>der</strong>land 28<br />
Gerhard ZWINGER, 5323 Ebenau, Gitzen 9<br />
Familie Renate und Gebhard Kirchner mit Sohn Sebastian vom<br />
Feriengut Fingerhof aus <strong>der</strong> Skimetropole Flachau. Die Übergabe<br />
erfolgte durch Frau Landesbäuerin Vizepräsidentin ÖKR Elisabeth Hölzl<br />
(rechts), die Vorsitzende des Leistungsausschusses Salzburg<br />
LKR Katharina Lichtmannsperger (links) und dem Reginalbüroleiter<br />
Herrn Dir. Ing. Johann Mayr.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Schulabschlussfeier am Bäuerlichen Schul- und<br />
Bildungszentrum Hohenems zeichnete Vorsitzen<strong>der</strong> Klaus Schwarz die<br />
Betriebe Bettina und Norbert Fenkart, Franz-Anton Kaufmann und Regina<br />
und Markus Schwärzler mit <strong>der</strong> Sicherheitsplakette aus.<br />
Im Foto von links nach rechts: Vorsitzen<strong>der</strong> Klaus Schwarz, Familie<br />
Fenkart, Familie Kaufmann, Direktor Markus Schwärzler und<br />
Sicherheitsberater Ing. Ludwig Iselor.<br />
Regionalbüro Vorarlberg:<br />
Bettina und Norbert FENKART, 6845 Hohenems, Erlachstraße 25/2<br />
Franz-Anton KAUFMANN, 6867 Schwarzenberg, Reute 160<br />
Iris und Elmar KÜNG, 6700 St. Gerold, Nr. 31<br />
Petra und German NIGSCH, 6731 Sonntag, Garsella 41<br />
Regina und Markus SCHWÄRZLER, 6952 Hittisau, Scheidbach 1<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
24 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>
Sicherheit<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Regionalbüro Tirol:<br />
Margit und Thomas ANKER, Oberndorf 107 D, 6341 Ebbs<br />
Karin und Robert ENZLER, Stadtberg 4, 6330 Kufstein<br />
Martha und Andreas FALSCHLUNGER, Kirchplatz 8, 6162 Mutters<br />
Martha und Peter GAISBACHER, Bruggerstrasse 21, 6322 Kirchbichl<br />
Hildegard und Alois GRUBER, Maierlweg 27, 6365 Kirchberg<br />
Gertrud und Günter KAMMERLANDER, Brunner Berg 12, 6235 Reith i.A.<br />
Andrea und Markus LARCHER-HALLER, Kreith 19, 6162 Mutters<br />
Richard MÖSL, Unterweg 36, 6145 Navis<br />
Martin SALCHNER, Bachleite, 6142 Mie<strong>der</strong>s<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Sicherheitsplakettenverleihung bei <strong>der</strong> Meisterfeier in St.Johann durch<br />
Herrn LK-Präsidenten Josef Hechenberger, Bezirksbäuerin Helga<br />
Brunschmid, LAbg. Franz Berger und Sicherheitsberater Adi Huber an<br />
Josef Anker mit Freundin aus Oberndorf bei Ebbs.<br />
Regionalbüro Burgenland:<br />
Marianne und Otto FRITZ, 7461 Mönchmeierhof 44<br />
Veronika und Stefan HAMEDL, 7535 Dt. Tschantschendorf 26<br />
Ing. Martin KASPER, 7501 Rotenturm an <strong>der</strong> Pinka, Pinkagasse 14<br />
Familie Marianne und Otto Fritz aus Mönchmeierhof war eine<br />
<strong>der</strong> drei burgenländischen Familien, die im Jahr 2012 mit <strong>der</strong><br />
Sicherheitsplakette ausgezeichnet wurden.<br />
Im Bild v.l.n.r.: Vorsitzen<strong>der</strong> KR ÖKR Paul Fasching, Marianne und<br />
Otto Fritz, Vizepräs. Bgm. ÖKR Adalbert Resetar<br />
Regionalbüro Kärnten:<br />
Martin und Annelies BOCK, 9631 Jenig, Schlanitzen 4<br />
Paul und Sabine KNAFL, 9063 Maria Saal, Hauptstrasse 31<br />
Paul KRÖPL, 9125 Kühnsdorf, Mittlern, Hauptstrasse 21<br />
Hannes LEITGEB, 9342 Gurk, Finsterdorf 2<br />
Hans PIERY, 9710 Feistritz an <strong>der</strong> Drau, Pöllan 12<br />
Matthias und Angelika SUNTINGER, 9843 Großkirchheim, Zirknitz 5<br />
Franz TATSCHL, 9413 St. Gertraud, Hinterwölch 17<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Die diesjährige Verleihung wurde in <strong>der</strong> landwirtschaftlichen<br />
Fachschule Drauhofen vorgenommen. Die mit <strong>der</strong> Sicherheitsplakette<br />
ausgezeichneten Familien sollen den anwesenden Schülerinnen<br />
und Schülern als Motivation und Vorbild dienen. Von rechts:<br />
Regionalbüroleiter Dr. Arno Ladstätter, KR Karin Schabus, Familie<br />
Leitgeb vlg. Gregorbauer aus Gurk mit den beiden Töchtern, Dir. Ing.<br />
Herma Hartweger, Maria Happe-Schütz (Leistungsausschuss Kärnten)<br />
und Sicherheitsberater DI Johannes Kröpfl<br />
<strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong> 25
Sicherheit<br />
Unfallgefahren für<br />
Kin<strong>der</strong> am <strong>Bauern</strong>hof<br />
Hofgred mit kin<strong>der</strong>sicherem<br />
Gelän<strong>der</strong><br />
Bild rechts: Melkreiniger<br />
kin<strong>der</strong>sicher verwahrt<br />
Babys, Kleinkin<strong>der</strong>, Schulkin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
genießen eine beson<strong>der</strong>e Geborgenheit<br />
innerhalb <strong>der</strong> bäuerlichen Familienstruktur.<br />
Trotzdem ereignen sich in den bäuerlichen<br />
Familien immer wie<strong>der</strong> schwere Kin<strong>der</strong>unfälle.<br />
Bei diversen Unfallerhebungen bekommt <strong>der</strong> Sicherheitsberater<br />
des öfteren folgenden Satz zu hören:<br />
„Das Problem ist, hauseigene Regeln werden,<br />
wenn betriebsfremde Kin<strong>der</strong> unseren Hof besuchen,<br />
selbst von unseren Kin<strong>der</strong>n missachtet.“ Aus<br />
diesem Grund ist es ratsam folgende Tipps zur Kin<strong>der</strong>sicherheit<br />
zu beachten.<br />
Absicherungen von<br />
Absturzstellen und<br />
Heuabwurfluken<br />
Verkehrswege, Zwischenböden in Stall und Scheune,<br />
Hocheinfahrten, Stützmauern, Güllegruben,<br />
Miststättenrand o<strong>der</strong> Lichtgang mit einer Absturzhöhe<br />
von mehr als einem Meter sind mit einem<br />
standfesten Gelän<strong>der</strong> abzusichern. Kin<strong>der</strong>sicher ist<br />
dieses, wenn die „Sprossen“ senkrecht mit einem<br />
Abstand von max. 10 cm ausgeführt sind. Idealerweise<br />
sind die Querlatten außen, das heißt zur Absturzkante<br />
gerichtet, montiert. Bestehende Gelän<strong>der</strong><br />
kann man mit einem feinmaschigen Gitter, innen<br />
angebracht kin<strong>der</strong>sicher ausführen.<br />
Sicherungen von<br />
Heubodenluken<br />
Heuböden zählen naturgemäß zu den beliebtesten<br />
Spiel/Versteckplätzen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>. Grundsätzlich<br />
Fotos: <strong>SVB</strong><br />
müssen Heubodenluken mit mehr als 40 x 40 cm<br />
durch einen Deckel mit Scharnieren und einem Gelän<strong>der</strong><br />
als Absturzsicherung gesichert werden. Um<br />
Stürze durch Luken zu vermeiden, ist dringend darauf<br />
zu achten, dass die Luke geschlossen ist. Auch<br />
Abwurfgossen für Getreide sollten mit einem einfachen<br />
Baustahlgitter o<strong>der</strong> Ähnlichem gegen Hineintreten<br />
abgesichert werden.<br />
Sicherung von Melkreiniger<br />
Egal, ob es sich um Säuren o<strong>der</strong> Laugen handelt,<br />
die Unfallfolgen sind gleichermaßen schlimm. Solche<br />
Verätzungen können mit einfachen Mitteln<br />
verhin<strong>der</strong>t werden. Beispielsweise kann mit einer<br />
Schlauchklemme <strong>der</strong> Querschnitt <strong>der</strong> Ansaugröhrchen<br />
so vergrößert werden, dass ein Herausziehen<br />
verhin<strong>der</strong>t wird. O<strong>der</strong> es wird ein Stück Abflussrohr<br />
mit einem Schlitz versehen, wodurch <strong>der</strong> Dosierspen<strong>der</strong><br />
gedrückt werden kann. Nach getaner Arbeit<br />
genügt ein Verdrehen <strong>der</strong> Spen<strong>der</strong>nase um eine<br />
Viertelumdrehung. So ist es für Kin<strong>der</strong> unmöglich<br />
den Spen<strong>der</strong> herunterzudrücken.<br />
Dies sind nur einige Beispiele zum Thema Kin<strong>der</strong>sicherheit.<br />
Mehr nützliche und praktische Tipps erhalten<br />
Sie kostenlos im Rahmen einer individuellen<br />
Betriebsberatung direkt vor Ort. For<strong>der</strong>n Sie uns an<br />
– frei nach dem Motto: „Nutzt‘s nix, so schadt‘s<br />
nix“ – Ihre Sicherheitsberater <strong>der</strong> <strong>Sozialversicherungsanstalt</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Bauern</strong>.<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
26 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>
Gesundheit<br />
Wie kann ich mein<br />
Wohlbefinden<br />
verbessern?<br />
Wohlbefinden und Wohlgefühl sind<br />
machbar. Wie man sich ernährt, wie<br />
viel man sich bewegt und wie oft man<br />
sich entspannt wirkt sich unmittelbar auf das körperliche<br />
und seelische Befinden aus.<br />
Bewegung und Sport sind <strong>der</strong> erfolgreichste<br />
Weg um Körper und Seele fit zu halten. Wer sich<br />
ausreichend bewegt wird weniger krank, produziert<br />
mehr Glückshormone und för<strong>der</strong>t seine geistige<br />
Leistungsfähigkeit. Bereits 150 Minuten Bewegung<br />
pro Woche – z.B. spazieren gehen, Nordic<br />
Walken, laufen, Rad fahren usw. – machen fit und<br />
ausgeglichen.<br />
Wer leistungsfähig sein will, muss sich ausruhen.<br />
Der nächtliche Schlaf sollte laut Wissenschaft<br />
sieben bis acht Stunden dauern. Schlafmangel<br />
schwächt das Immunsystem und senkt die physische<br />
und psychische Leistungsfähigkeit.<br />
Auszeiten auch während des Tages laden die Kraftreserven<br />
wie<strong>der</strong> auf. Pausen kosten keine Zeit, sie<br />
bringen langfristig gesehen mehr Kraft und Energie.<br />
Da die täglichen Anfor<strong>der</strong>ungen stetig steigen, hat<br />
sich auch <strong>der</strong> Nahrungsbedarf verän<strong>der</strong>t. Obst, Gemüse<br />
und Salate enthalten Vitamine, Mineralstoffe<br />
sowie sekundäre Pflanzenstoffe und tragen zu einer<br />
ausgewogenen Ernährung bei. Fette, Backund<br />
Wurstwaren bringen Kalorien, sind aber keine<br />
„Fitmacher“. Ausreichend trinken hält den Körper<br />
gesund und unterstützt den Stoffwechsel. Täglich<br />
sollen 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit – bevorzugt Wasser,<br />
ungesüßter Tee, verdünnte Fruchtsäfte – getrunken<br />
werden.<br />
Schutz, Sicherheit und Geborgenheit geben Familie<br />
und Freunde. Sie können Zufriedenheit und<br />
Kraft spenden. Mit Freunden o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Familie zusammen<br />
sein ist angenehm und wohltuend, weil<br />
man sich angenommen und bestätigt fühlt und weil<br />
man Austausch, Trost und Anteilnahme findet.<br />
Zum Wohlbefinden gehört genießen und genießen<br />
können.<br />
Freude an den kleinen Dingen des Lebens finden,<br />
ihnen wie<strong>der</strong> Wert geben, för<strong>der</strong>t das seelische<br />
Wohlbefinden. Einfache Wohlfühlmomente<br />
können sein: ein vergnügtes Kind, <strong>der</strong> Geruch des<br />
Waldes o<strong>der</strong> einer Blume, herzlich zu lachen, die<br />
Sonne genießen, sich in ein frisch bezogenes Bett<br />
legen. Genuss ist alltäglich und braucht keine außergewöhnlichen<br />
Erlebnisse.<br />
Um sich wohl zu fühlen, gilt es die Signale des<br />
Körpers und <strong>der</strong> Seele wahrzunehmen, zu erkennen<br />
warum man sich so fühlt und „im Hier und<br />
Jetzt“ zu sein, um die Schönheit des Moments bewusst<br />
zu genießen.<br />
Freude an den kleinen<br />
Dingen des Lebens finden,<br />
ihnen wie<strong>der</strong> Wert geben,<br />
för<strong>der</strong>t das seelische<br />
Wohlbefinden. Genuss<br />
ist alltäglich und braucht<br />
keine außergewöhnlichen<br />
Erlebnisse.<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
<strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong> 27
Gesundheit<br />
Zwischen<br />
Schwere<br />
und<br />
Leichtigkeit<br />
Trampolinspringen –<br />
Gesundheits- & Sicherheitsaspekte<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
Aus Sicherheitsgründen ist<br />
auf ordentlich angebrachte<br />
Schutznetze zu achten.<br />
Allerorts zu finden, in privaten Gärten,<br />
Freizeitparks, auf unseren <strong>Bauern</strong>höfen –<br />
im Beson<strong>der</strong>en auf Urlauberhöfen. Meist<br />
rund aber auch eckig, groß o<strong>der</strong> klein, gesehen<br />
mit und ohne Netz – das Trampolin.<br />
Beson<strong>der</strong>s Kin<strong>der</strong> lieben die Sprünge in die Schwerelosigkeit<br />
und verbringen viele Stunden auf dem<br />
blaurunden Ding. Aber ist das Trampolinspringen<br />
auch gesund und welche Gefahren sind damit verbunden?<br />
Das Zusehen allein lässt das Trampolinspringen<br />
recht einfach anmuten, jedoch wer es selbst schon<br />
probiert hat weiß, dass es ganz schön anstrengend<br />
ist und die volle Konzentration und den gesamten<br />
Körpereinsatz erfor<strong>der</strong>t. Wir kommen ordentlich ins<br />
„Schnaufen“, was gleichzeitig bedeutet, dass unser<br />
Körper bestens mit Sauerstoff versorgt wird und<br />
das ist schon mal wun<strong>der</strong>bar.<br />
Das lustige Springen am Trampolin ist grundsätzlich<br />
gesund und es sollen hier vorerst die positiven<br />
Gesundheitsaspekte dieses Sports aufgezeigt<br />
werden.<br />
Hervorzuheben ist, dass Trampolinspringen (Schul-)<br />
Stress (auch Aggressionen) abbaut und die Denkfähigkeit<br />
steigert. Es för<strong>der</strong>t die Raumorientierung<br />
und somit die Koordinationsfähigkeit des Menschen.<br />
Durch den Einsatz aller Muskeln beim Springen<br />
wird die körperliche Kondition erhöht. Gerade<br />
bei Unvorhergesehenem kann uns ein gut trainiertes<br />
Muskelkleid vor Verletzungen schützen.<br />
Die ständigen Abbremsmanöver bewirken eine<br />
Schmierung <strong>der</strong> Knorpelschichten <strong>der</strong> Gelenke und<br />
können in bestimmten Fällen sogar Knieschmerzen<br />
lin<strong>der</strong>n. Dieses Training wirkt jedoch nicht nur<br />
an Knorpeln und Gelenken, son<strong>der</strong>n auch am Knochen,<br />
ist also gut für Knochenaufbau und -dichte.<br />
Zusätzlich wird die Körperhaltung verbessert.<br />
Für Frauen beson<strong>der</strong>s interessant ist die straffende<br />
Wirkung auf das Bindegewebe und die Stärkung<br />
<strong>der</strong> Beckenbodenmuskulatur. Zwei mal fünf Minuten<br />
am Tag nützen schon, um Inkontinenz vorzubeugen.<br />
Trampolinspringen stärkt auch das Herz-<br />
Kreislauf-System und regt den Stoffwechsel an, sodass<br />
die einzelnen Körperareale besser mit Nährstoffen<br />
und Sauerstoff versorgt sind. Das ständige<br />
Auf- und Abbewegen regt den Lymphfluss an, <strong>der</strong><br />
Körper kann dadurch besser entgiften und das Immunsystem<br />
wird auch gestärkt.<br />
28 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>
Gesundheit<br />
Gerade in einer Zeit, wo Kin<strong>der</strong> und auch Erwachsene<br />
immer mehr an Bewegungsarmut leiden, bietet<br />
sich das Trampolinspringen als lustiges Spielund<br />
Freizeitvergnügen an. Jedoch sind auch hier,<br />
wie bei je<strong>der</strong> Sportart, einige Regeln zu beachten,<br />
um Verletzungen vorzubeugen. Es ist wichtig<br />
auf die Signale des eigenen Körpers zu achten und<br />
Überfor<strong>der</strong>ung zu vermeiden. Schmerzen sind ein<br />
Warnsignal, bei dem – solange nicht abgeklärt –<br />
auf das Springen verzichtet werden sollte. Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
ist es, das richtige Maß zu finden. Laut<br />
einer Studie des Vereines „Große schützen Kleine“<br />
passieren die meisten Kin<strong>der</strong>unfälle in <strong>der</strong> zweiten<br />
Viertelstunde des Spielens o<strong>der</strong> auch gegen Ende<br />
(möglicherweise erschöpfungsbedingt). Hauptursache<br />
für die meisten Unfälle sind missglückte Landungen<br />
beim Springen, Saltoversuche, Kollisionen<br />
mit an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n und <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>effekt an<strong>der</strong>er.<br />
Deshalb hier einige Empfehlungen und Tipps<br />
für den richtigen Gebrauch:<br />
• Wichtig, vorher Aufwärmen!<br />
• Zu Beginn vorsichtig an den instabilen Untergrund<br />
gewöhnen – erst gehen, dann leichtes<br />
hüpfen und langsam steigern – einfaches Gehen<br />
wirkt schon irritierend auf Gleichgewichtssinn<br />
und die Muskulatur.<br />
• Mit kerzengeraden Sprüngen von <strong>der</strong> Sprungtuchmitte<br />
aus beginnen.<br />
• Die Hände mit Fingerspitzen immer nach vorne<br />
halten.<br />
• Immer vom Trampolin „absteigen“ und nie direkt<br />
auf den Boden springen.<br />
• Auf dem Trampolin darf immer nur eine Person<br />
springen. In <strong>der</strong> Praxis sind oft mehrere Kin<strong>der</strong><br />
auf dem Sprungtuch – erhöhte Verletzungsgefahr!<br />
• Trampolin nur mit ordentlich angebrachtem<br />
Netz benutzen. Schutznetze oben und unten.<br />
• Vollständige und gute Abdeckung <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>n.<br />
• Kin<strong>der</strong> beaufsichtigen.<br />
• Im Vorfeld die Kin<strong>der</strong> auf mögliche Gefahren<br />
aufmerksam machen (z. B. nicht unters Gerät<br />
setzen).<br />
• Rutschgefahr auf nassem Trampolin.<br />
• Herstellerangaben beachten.<br />
Bei körperlichen Verschleißerscheinungen, z. B.<br />
verschlissene Knieknorpel, ist vom Trampolinspringen<br />
abzuraten. Dies gilt ebenso bei bestimmten<br />
Rückenbeschwerden. Im Zweifelsfall sollte es ärztlich<br />
abgeklärt werden.<br />
Für Kin<strong>der</strong> während eines Wachstumsschubs kann<br />
es besser sein, ein paar Wochen zu pausieren.<br />
Sehr zu empfehlen sind auch Kurse zum Trampolinspringen,<br />
die in den diversen Turnvereinen angeboten<br />
werden.<br />
Zusammenfassend kann gesagt werden: Trampolinspringen,<br />
richtig ausgeübt, hält fit und gesund<br />
und zwar Große und Kleine mit dem Nebeneffekt,<br />
dass es richtig Spaß macht.<br />
Vor allem Kin<strong>der</strong><br />
haben Freude beim<br />
Trampolinspringen und<br />
toben sich dabei aus.<br />
Foto: <strong>SVB</strong><br />
<strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong> 29
Sicherheit<br />
Fotos: <strong>SVB</strong><br />
„Alkohol<br />
ist nichts<br />
für mich!“<br />
Bild rechts oben: „Bier?<br />
Nein danke!“<br />
Bild rechts: Beim Essen gibt<br />
es immer ein Glas Wasser<br />
zu trinken.<br />
Wie genüsslich doch Onkel Harry sein<br />
Bier trinkt! – „Na, Lena willst du einmal<br />
kosten?“, fragt er, nachdem er<br />
sich den Bierschaum von den Lippen gewischt hat.<br />
„Nein, das ist noch nichts für sie“, entgegnet meine<br />
Mami bestimmt, „das ist mir nicht recht; Alkohol<br />
ist nichts für Kin<strong>der</strong>!“<br />
Sie erklärt weiter: „Ich habe gelesen, dass das<br />
kindliche Nervensystem sehr empfindlich auf Alkohol<br />
reagiert: Es reichen 0,5 Promille Alkohol im<br />
Blut und ein Kind kann plötzlich bewusstlos werden.<br />
Bei drei Gramm Alkohol pro Kilogramm Körpergewicht<br />
setzt bereits die tödliche Atemlähmung<br />
ein! Je früher ein Kind Kontakt mit Alkohol hat,<br />
desto wahrscheinlicher ist ein späterer Alkoholmissbrauch.<br />
Deshalb dürfen Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
unter 16 Jahren laut Jugendschutzgesetz keinen<br />
Alkohol trinken – und das ist auch im privaten<br />
Bereich gültig.“ – „Du hast recht“, antwortet Onkel<br />
Harry nachdenklich. „Ich werde Lena kein Bier<br />
mehr anbieten.“<br />
Bier kosten? Nein, das ist auch nicht mein Wunsch,<br />
denn das schmeckt mir überhaupt nicht! Ich habe<br />
nämlich einmal heimlich einen Resttropfen aus einer<br />
geleerten Bierflasche gekostet und das war<br />
sooo bitter! Mami weiß es nicht, denn sie bringt<br />
üblicherweise alle Gläser sofort zur Abwäsche, damit<br />
ich ja die Getränkereste nicht probiere. Ebenso<br />
werden geöffnete Bier-, Wein- und Schnapsflaschen<br />
sorgfältig entfernt.<br />
Meine Eltern trinken nur selten Alkohol. Sind wir mit<br />
dem Auto unterwegs, dann vereinbaren sie immer,<br />
wer nach Hause fährt; denn Alkohol am Steuer ist<br />
kein Thema für Mami und Papi.<br />
Trinken ist aber sehr wichtig. Mami sorgt immer<br />
dafür, dass ich tagsüber ca. einen Liter Flüssigkeit<br />
zu mir nehme. Deshalb wird bei uns auch bei je<strong>der</strong><br />
Mahlzeit ein Glas Wasser getrunken. Zum Abschluss<br />
noch ein Tipp: Verwende im Freien einen<br />
Trinkhalm, damit Du nicht irrtümlich eine Wespe<br />
o<strong>der</strong> Biene verschluckst.<br />
Übrigens: Ausreichend Wasser trinken, das<br />
tut auch Dir gut.<br />
Foto: <strong>SVB</strong> Foto: <strong>SVB</strong><br />
30 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>
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Telefon
P.b.b. - Verlagspostamt 1030 Wien, GZ 02Z032222 M DVR: 0024147<br />
Das Wohl <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />
liegt uns am Herzen!<br />
Die Sommerferien <strong>2013</strong> stehen bevor. Warum nicht die Zeit nutzen,<br />
um viel zu erleben, Spaß zu haben und um ganz nebenbei<br />
gefasste Vorsätze umzusetzen, sein Selbstbewusstsein zu stärken<br />
und etwas für das eigene Wohlbefinden zu tun?<br />
Die <strong>SVB</strong> ermöglicht Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen aus dem bäuerlichen<br />
Bereich auch heuer wie<strong>der</strong>, an einer dreiwöchigen Gesundheitsaktion<br />
teilzunehmen. Für unterschiedliche medizinische Problembereiche<br />
werden spezifische therapeutische Schwerpunkte bei den Aufenthalten<br />
gesetzt. Einen beson<strong>der</strong>s großen Stellenwert hat bei den<br />
Aktionen auch das Erleben von Gemeinschaft, das wie<strong>der</strong>um für die<br />
individuelle Persönlichkeitsentwicklung von großem Wert ist!<br />
Je früher Bewusstseinsbildung für die eigene Gesundheit<br />
erfolgt, desto eher wird man auch im Erwachsenenalter einen<br />
gesunden Lebensweg einschlagen!<br />
Termine Sommer <strong>2013</strong>:<br />
05.07.<strong>2013</strong> - 24.07.<strong>2013</strong> Legasthenie Spital am Pyhrn (OÖ)<br />
Logopädie<br />
Orthopädie<br />
08.07.<strong>2013</strong> – 27.07.<strong>2013</strong> Fit ins Leben Hatzendorf (Stmk.)<br />
(bei Übergewicht)<br />
22.07.<strong>2013</strong> – 09.08.<strong>2013</strong> Meeresklimatischer Aufenthalt Lignano (Italien)<br />
(bei Atemwegserkrankungen<br />
bzw. Hauterkrankungen)<br />
26.07.<strong>2013</strong> – 14.08.<strong>2013</strong> Fit ins Leben (bei Übergewicht) Spital am Pyhrn (OÖ)<br />
Orthopädie<br />
16.08.<strong>2013</strong> – 04.09.<strong>2013</strong> Legasthenie Spital am Pyhrn (OÖ)<br />
Logopädie<br />
Orthopädie<br />
Fotos: <strong>SVB</strong><br />
Impressum<br />
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: <strong>Sozialversicherungsanstalt</strong> <strong>der</strong> <strong>Bauern</strong>;<br />
Vertretungsbefugte Organe: Obfrau Vizepräs. Theresia Meier, Gen.Dir. Mag. Franz Le<strong>der</strong>müller; Redaktion: Dr. Georg Schwarz;<br />
Alle in 1030 Wien, Ghegastraße 1, Tel. (01) 797 06; E-mail: info@svb.at<br />
Diese Ausgabe entstand unter Mitarbeit von DI in Bernadette Müller (RB Stmk); Silvia Fragner, DI Christoph Mairinger (alle RB<br />
OÖ); Hedwig Kammerstätter, MBA (RB Sbg.); Mag. Klaus Gidl, Mag. a Karin Goldenits, Andrea Hausknecht, Herbert Heimberger,<br />
Mag. a Barbara Kraus-Neidhart, Eva Lechner, Mag. a Regina Liebl, DI Dr. Gerhard Reeh, Andreas Sattelberger, Karin Schnei<strong>der</strong>,<br />
Dr. Leopold Wabro, Mag. Rainer Zamponi (alle RB NÖ/Wien).<br />
Hersteller: NÖ Pressehaus, St.Pölten; Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz: siehe unter www.svb.at/impressum<br />
Alle Angaben in dieser Zeitung erfolgen trotz sorgfältigster Bearbeitung ohne Gewähr; eine Haftung <strong>der</strong> Autoren bzw. des Herausgebers ist ausgeschlossen.<br />
32 <strong>SVB</strong> Aktuell 2/<strong>2013</strong>