Nachhaltigkeitsbericht 2013 - CH als PDF-Datei - Palmberg
Nachhaltigkeitsbericht 2013 - CH als PDF-Datei - Palmberg
Nachhaltigkeitsbericht 2013 - CH als PDF-Datei - Palmberg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
NA<strong>CH</strong>HALTIGKEITSBERI<strong>CH</strong>T <strong>2013</strong>
2<br />
ÜBERBLICK<br />
Unternehmensgeschichte<br />
Unternehmensentwicklung<br />
Kernkompetenzen<br />
Organigramm<br />
Verbindlichkeitserklärung<br />
Grundsätze integrierter Managementsysteme<br />
Kommunikation mit interessierten Parteien<br />
Mitarbeiterinteressen<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />
Lieferantenbeziehungen<br />
direkte Umweltaspekte und deren Bewertung<br />
indirekte Umweltaspekte und deren Bewertung<br />
ökologische und soziale Ziele und Maßnahmen<br />
Ansprechpartner und Kontaktangaben<br />
Gültigkeitserklärung<br />
Seite 4<br />
Seite 9<br />
Seite 14<br />
Seite 18<br />
Seite 20<br />
Seite 21<br />
Seite 29<br />
Seite 30<br />
Seite 41<br />
Seite 45<br />
Seite 49<br />
Seite 63<br />
Seite 65<br />
Seite 69<br />
Seite 70<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
3<br />
DAS UNTERNEHMEN<br />
<strong>Palmberg</strong> produziert seine hochwertigen Büromöbel einzig und allein<br />
am Standort 23923 Schönberg (Landkreis Nordwestmecklenburg).<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
4<br />
EIN STANDORT MIT TRADITION<br />
1922<br />
Die Tradition der Möbelfertigung in Schönberg reicht bis in<br />
die zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts zurück.<br />
Möbel aus Schönberg waren über die Region hinaus ein<br />
Begriff. Nach dem 2. Weltkrieg wurden in Schönberg hochwertige<br />
Wohnzimmerschränke, zum überwiegenden Teil <strong>als</strong><br />
Reparationsleistungen für Frankreich und die Sowjetunion,<br />
gefertigt.<br />
1951<br />
Im Jahre 1951 erfolgte die Verstaatlichung der Möbelfabrik.<br />
In den siebziger Jahren wurde sie dem Möbelkombinat Nord<br />
und einige Jahre später dem Möbelwerk Schwerin <strong>als</strong> Teilbetrieb<br />
zugeordnet.<br />
Der Schwerpunkt der Produktion lag bei Schlafraummöbeln.<br />
Die Belegschaft umfasste 230 Mitarbeiter.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
5<br />
EIN STANDORT MIT TRADITION<br />
1989<br />
Unmittelbar nach der Grenzöffnung wurde die Selbstständigkeit<br />
angestrebt.<br />
Nach langwierigen Verhandlungen kam die Zusage, dass per<br />
1. September 1990 die <strong>Palmberg</strong>-Möbel GmbH, die zu 100%<br />
in den Händen der Treuhand war, aus dem Schweriner Möbelwerk<br />
herausgelöst wird.<br />
Nach weitreichenden personellen Einschnitten leitete<br />
<strong>Palmberg</strong> 1991 die betriebliche Zukunft mit der Produktion<br />
von Büromöbeln ein. Der Bedarf in den neuen Bundesländern<br />
war chancenträchtig, die Nachfrage entsprechend groß. Zum<br />
gleichen Zeitpunkt begannen die Verkaufsverhandlungen mit<br />
der Treuhand.<br />
Nach langem und zähem Ringen wurde <strong>Palmberg</strong> am<br />
1. September 1991 privatisiert.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
6<br />
EIN STANDORT MIT TRADITION<br />
90er Jahre<br />
Anfang der 90er Jahre konzentrierten sich die Aktivitäten<br />
auf den Ausbau des Vertriebs sowie die Modernisierung<br />
des Maschinenparks. So kamen neben Fachhändlern aus<br />
den neuen Bundesländern auch immer mehr Fachhändler<br />
aus den alten Bundesländern hinzu. Überzeugt hat sie<br />
eine Produktpalette, die durch hohe Qualität und lange<br />
Lebensdauer gekennzeichnet ist und dabei umweltschonende<br />
Eigenschaften und eine recyclinggerechte Konstruktion<br />
besitzt. Damit wurden die Grundvoraussetzungen für<br />
einen weiteren Aufschwung gelegt. Der Umsatz sowie die<br />
Belegschaft mehren sich seit dem von Jahr zu Jahr.<br />
Im August 1996 sind die integrierten Managementsystemen<br />
nach DIN EN ISO 9001 (Qualität), DIN EN ISO 14001<br />
(Umwelt) und der EG-Öko-Auditverordnung erstmalig<br />
erfolgreich zertifi ziert worden.<br />
In den Jahren 1999 und 2000 wurde noch mal<br />
kräftig investiert. Es entstand eine Endfertigungsund<br />
eine Vorfertigungshalle bestückt mit modernster<br />
Maschinentechnik. Auch das Produktspektrum erweiterte<br />
sich von Jahr zu Jahr und begeistert alle 2 Jahre die<br />
Messebesucher der ORGATEC in Köln.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
7<br />
EIN STANDORT MIT TRADITION<br />
Neues Jahrtausend<br />
In den ersten Jahren nach der Jahrtausendwende wurden<br />
neue Ausstellungs- und Verwaltungsgebäude eingeweiht.<br />
Die an den Kundenanforderungen orientierten Produktentwicklungen,<br />
Vertriebsmaßnahmen und Investitionen begannen<br />
Früchte zu tragen. Die Folge waren weiter steigende Umsätze<br />
und Mitarbeiterzahlen.<br />
In den Jahren 2002 bis 2004 erlitt die Büromöbelbranche<br />
einen schweren Konjunktureinbruch. <strong>Palmberg</strong> beschritt<br />
in dieser Zeit mit einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis<br />
den Weg der Konsolidierung.<br />
Dem konjunkturellen Einschnitt folgte spürbar ein Aufschwung<br />
im Büromöbelabsatz. Beflügelt von den guten Ergebnissen<br />
konnten die Pläne zur Erweiterung der Produktions- und<br />
Lagerkapazitäten in den Jahren 2007 und 2008 in die Tat<br />
umgesetzt werden. Zudem wurde das neue Fertigungskonzept<br />
der Losgröße 1 erfolgreich verwirklicht.<br />
Mit der Umstellung auf Laserbekantung Anfang 2011<br />
beschritt <strong>Palmberg</strong>, <strong>als</strong> erster seiner Zunft, einen neuen<br />
technischen Weg.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
8<br />
EIN STANDORT MIT TRADITION<br />
Neues Jahrtausend<br />
Bedingt durch die anhaltende gute konjunkturelle Lage<br />
konnten weitere Gebäude errichtet werden. So entstand<br />
ein neues Instandhaltungsgebäude für den umfangreichen<br />
Fuhrpark sowie eine neue Werkskantine. In unmittelbaren<br />
Anschluss erfolgte der Bau einer Lager- und Produktionshalle.<br />
Anknüpfend an die Historie des Unternehmens wurde zu<br />
Beginn des Jahres 2012 wieder mit der Fertigung furnierter<br />
Möbel begonnen.<br />
Mitte des Jahres 2012 erfolgte die größte Einzelinvestition<br />
der Firmengeschichte in eine komplexe Fertigungsanlage, die<br />
das Fertigungskonzept der Losgröße 1 weiter vorantreibt.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
9 UMSATZENTWICKLUNG IN MIO. EURO<br />
72,8<br />
70<br />
65<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
1,8<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
10<br />
MITARBEITERENTWICKLUNG<br />
450<br />
439<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
70<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Im Jahr 2012 beschäftigte <strong>Palmberg</strong> 439 Mitarbeiter (inkl.<br />
Auszubildende) an seinem Produktionsstandort Schönberg.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
11<br />
INVESTITIONEN IN MIO. EURO<br />
10<br />
10,1<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
0,5<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Die Grafik stellt die getätigten Investitionen (inkl. Leasing) seit<br />
1991 dar. Die kumulierte Summe aller getätigten Investitionen<br />
beläuft sich auf 61,4 Mio. Euro.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
12<br />
GES<strong>CH</strong>ÄFTSBEREI<strong>CH</strong> / PRODUKTGRUPPEN<br />
Die Geschäftsbereiche der Firma <strong>Palmberg</strong> beschränken sich<br />
einzig und allein auf die Herstellung hochwertiger Büromöbel.<br />
Die nebenstehende Tabelle zeigt die im Jahr 2012 gefertigten<br />
Mengen (in Tonnen) an Büromöbeln.<br />
Schränke<br />
Einheit<br />
Tonnen<br />
gefertigte Möbel<br />
10.765<br />
Schreibtische<br />
Tonnen<br />
5.039<br />
Container<br />
Tonnen<br />
2.480<br />
Tresen (Empfang)<br />
Tonnen<br />
143<br />
Brücken (Kommunikation)<br />
Tonnen<br />
58<br />
Trennwände<br />
Tonnen<br />
107<br />
Gesamt<br />
Tonnen<br />
18.592<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
13<br />
EIGENTUMSVERHÄLTNISSE<br />
Die beiden Gesellschafter Herr Uwe Blaumann und<br />
Herr Torsten Utz sind zu gleichen Teilen an der <strong>Palmberg</strong><br />
Büroeinrichtungen + Service GmbH beteiligt.<br />
Die Geschicke des Unternehmens werden vom geschäftsführenden<br />
Gesellschafter Herrn Uwe Blaumann bestimmt.<br />
Die <strong>Palmberg</strong> Büroeinrichtungen + Service GmbH unterhält<br />
Beteiligungen an folgenden Unternehmen:<br />
ONline Büroeinrichtungen GmbH (Anteile = 100%)<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
14<br />
KERNKOMPETENZEN<br />
Entwicklung Vertrieb Objektabteilung Personal<br />
In Kooperation mit der Abteilung Vertrieb<br />
/Marketing werden durch individuelle<br />
Kundengespräche und Analysen der<br />
Kundenzufriedenheit die Anforderungen<br />
an neue Produkte ermittelt. Daraufhin<br />
werden Projekte defi niert, die mit<br />
Hilfe von Pfl ichtenheften und Projektablaufplänen<br />
präzisiert werden. Ein<br />
Großteil der Projekte wird dabei durch<br />
Partner realisiert.<br />
Die <strong>Palmberg</strong> Büroeinrichtungen+Service<br />
GmbH vertreibt seine Büromöbel<br />
ausschließlich über den Fachhandel in<br />
der Bundesrepublik Deutschland sowie<br />
im angrenzenden Ausland (Niederlande,<br />
Belgien, Luxemburg, Schweiz). Fünfzehn<br />
Gebietsverkaufsleiter betreuen, informieren<br />
und schulen die Fachhändler,<br />
während die Kollegen und Kolleginnen<br />
in Schönberg die eingehenden Aufträge<br />
in enger Abstimmung mit dem Kunden<br />
ins Computersystem eingeben.<br />
Im Bereich der Objektbearbeitung werden<br />
Angebote für Sonderanfertigungen und<br />
für die Teilnahme an Ausschreibungen<br />
kalkuliert. In Kooperation mit dem<br />
Bereich Arbeitsvorbereitung wird in<br />
diesem Zuge auch die technische<br />
Machbarkeit geprüft.<br />
Das Aufgabengebiet der Personalabteilung<br />
umfasst zum einen die Auswahl<br />
neuer Mitarbeiter in Kooperation mit<br />
den Bereichsleitern. Weiterhin gehören<br />
die Verwaltung der Personaldaten und<br />
die Qualifi zierung der Mitarbeiter zu den<br />
Aufgaben der Abteilung.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
15<br />
KERNKOMPETENZEN<br />
Kundenservice Marketing Objektplanung Buchhaltung<br />
Die Abteilung Kundenservice koordiniert<br />
den Ablauf von Kundenreklamationen<br />
mit Hilfe von 4 Servicewagen. Weiterhin<br />
organisiert sie den Rücklauf beschädigter<br />
Möbel. Dabei sorgt sie für eine entsprechende<br />
Trennung der einzelnen<br />
Komponenten bevor sie der Verwertung<br />
zugeführt werden.<br />
Im Marketingbereich bündeln sich<br />
die Aktivitäten rund um das Thema<br />
Selbstdarstellung. Zentrale Elemente der<br />
Selbstdarstellung sind dabei die Präsenz<br />
in klassischen und modernen Medien.<br />
Hinzu kommt die Erstellung von<br />
Bildmaterial, das Organisieren von<br />
Messeauftritten sowie das Sponsoring<br />
von Kultur- und Sportveranstaltungen.<br />
Mit Hilfe der neusten pCon.planner-<br />
Version werden im Bereich der Objektplanung<br />
auf Wunsch Bürokonzepte<br />
gemäß den Angaben des Fachhändlers<br />
und den gesetzlichen Anforderungen<br />
geplant. Der Fachhändler erhält zusätzlich<br />
zu seinem individuellen Angebot,<br />
Präsentationsmaterial und hochwertige<br />
3D-Ansichten.<br />
Die Abteilung übernimmt die ordnungsgemäße<br />
Finanzbuchführung aller Geschäftsprozesse,<br />
sowie die Lohn- und<br />
Gehaltsabrechnung. Ebenfalls werden<br />
hier Finanzstatistiken und Auswertungen<br />
<strong>als</strong> Grundlage für Investitionen erstellt.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
16<br />
KERNKOMPETENZEN<br />
Technik<br />
Gebäude- und Anlagenmanagement<br />
Produktion<br />
Versand<br />
Im Bereich Technik wird das jeweilige<br />
Produktions- und Fertigungsverfahren<br />
konzeptionell erarbeitet und festgelegt.<br />
Daraufhin werden die technischen<br />
Anforderungen bestimmt. Anhand dieser<br />
Anforderungen erfolgt die Auswahl<br />
sämtlicher Maschinen und Anlagen.<br />
Der Bereich Gebäude- und Anlagenmanagement<br />
umfasst die Beschaffung,<br />
Verwaltung und Ausgabe von Ersatzteilen<br />
und Werkzeugen, sowie die Planung<br />
der Instandhaltungsarbeiten. Weiterhin<br />
koordiniert dieser Bereich den Reinigungsund<br />
Pfl egedienst, sowie den Objektschutz.<br />
<strong>Palmberg</strong> produziert auf einer versiegelten<br />
Gesamtfl äche von 42.350 qm.<br />
Die Produktion der Möbel erfolgt dabei<br />
auf einer überdachten Fläche von 19.500<br />
qm. Die Fertigung der Büromöbel erfolgt<br />
dabei ausschließlich auftragsbezogen.<br />
Unter enger Zusammenarbeit mit<br />
unseren Lieferanten werden Bauteile<br />
(Korpusseiten, Korpusböden, Fronten<br />
und Tischplatten) auf verketteten<br />
Maschinenanlagen zugeschnitten, formatiert<br />
und bekantet und anschließend<br />
an Bohr- und Frässtraßen bzw. Stationen<br />
bearbeitet, alle weiteren Komponenten<br />
werden zugeliefert. In den vier Endmontageabteilungen<br />
werden die Bauteile<br />
zum jeweiligen Endprodukt montiert<br />
und in der Versandzone bereitgestellt.<br />
<strong>Palmberg</strong> liefert seine Büromöbel<br />
nach ausgearbeiteten Tourenplänen<br />
mit eigenem Fuhrpark aus. Neben<br />
dem Versand wird zusammen mit dem<br />
jeweiligen Fachhändler der Aufbau der<br />
Möbel beim Endkunden angeboten.<br />
<strong>Palmberg</strong>-Servicewagen (besetzt mit<br />
Fachpersonal) stehen den Kunden zudem<br />
bei technischen Problemen und<br />
Umbauten zur Verfügung.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
17<br />
KERNKOMPETENZEN<br />
Arbeitsvorbereitung Informationstechnik Materialwirtschaft<br />
Zu den Aufgaben der Arbeitsvorbereitung<br />
gehört die Stücklistenanpassung<br />
bei Sonderanfertigungen, sowie das<br />
Erstellen von Bauteilezeichnungen.<br />
Die Informationstechnik stellt die Versorgung<br />
mit Hardware und Software im<br />
Bereich der EDV, die Telefonstruktur und<br />
die Netzwerkstruktur sicher. Zusätzlich<br />
werden durch sie die Verbrauchsmaterialien<br />
koordiniert. Softwareentwicklungen<br />
für firmenspezifische Anwendungen<br />
gehören ebenfalls zum Aufgabenbereich<br />
der Informationstechnik.<br />
Die Materialwirtschaft disponiert Zukaufmaterialien<br />
und stellt diese der<br />
Produktion bereit. Außerdem gehört zu<br />
ihrem Aufgabenbereich die Optimierung<br />
von Zuschnittplänen.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
18 ORGANIGR A MM<br />
Geschäftsführer<br />
Betriebsarzt<br />
Fachkraft für<br />
Arbeitssicherheit<br />
Fremdfirmenkoordinator<br />
Datenschutzbeauftragter<br />
Abfallbeauftragter<br />
Brandschutzbeauftragter<br />
Beaufragter für<br />
integrierte<br />
Managementsysteme<br />
Leitung<br />
Buchhaltung<br />
Leitung<br />
Entwicklung/<br />
Einkauf/<br />
Kundenservice<br />
Leitung<br />
IT<br />
Leitung<br />
Technik<br />
Leitung<br />
Personalwesen<br />
Leitung<br />
Produktion<br />
Leitung<br />
Vertrieb/<br />
Marketing<br />
Leitung<br />
PALMBERG<br />
(Schweiz) AG<br />
Leitung<br />
Kundenservice<br />
Leitung<br />
Arbeitsvorbereitung<br />
Meister<br />
Vorfertigung<br />
Leitung<br />
Versand<br />
Leitung Verkauf<br />
(Deutschland)<br />
Leitung<br />
Innendienst<br />
Leitung techn.<br />
Gebäude- und<br />
Anlagenmanagement<br />
Leitung<br />
infrastrukturelles<br />
Gebäudemanagement<br />
Leitung<br />
Kantine<br />
Meister<br />
Endfertigung<br />
Meister<br />
Sonderbau<br />
Meister<br />
Kommissionsfertigung<br />
Leitung<br />
Materialwirtschaft<br />
Leitung Verkauf<br />
(Niederlande/<br />
Belgien)<br />
Leitung<br />
Innendienst<br />
Leitung<br />
Marketing<br />
Leitung<br />
Objektbearbeitung<br />
Leitung<br />
Objektbearbeitung<br />
Montage-und<br />
Serviceteam<br />
Leitung<br />
Objektplanung<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
19<br />
VISION, STRATEGIE UND MANAGEMENT<br />
Grundsatzerklärung<br />
Das Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitsschutz- Managementsystem<br />
der Firma <strong>Palmberg</strong> Büroeinrichtungen + Service<br />
GmbH wird umfangreich im Management-Handbuch<br />
beschrieben.<br />
Das Managementsystem basiert auf den rechts abgebildeten<br />
Normen sowie der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des<br />
Europäischen Parlaments und des Rates vom 25.11.2009<br />
über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem<br />
Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die<br />
Umweltbetriebsprüfung (EMAS).<br />
DIN EN ISO 9001:2008<br />
DIN EN ISO 14001:2004<br />
VO (EG) Nr. 1221/2009<br />
Qualitätsmanagementsystem<br />
Umweltmanagementsystem<br />
Arbeitsschutzmanagementsystem<br />
OHSAS 18001:2007<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
20<br />
VERBINDLI<strong>CH</strong>KEITSERKLÄRUNG<br />
Durch diese Erklärung verpfl ichten wir alle Mitarbeiter,<br />
unabhängig von ihrer Stellung im Betrieb, ihre Tätigkeit<br />
entsprechend den Vorgaben der Unternehmensleitlinien und<br />
des Managementhandbuchs auszuführen.<br />
Wir fordern Sie auf, sich permanent für die Verbesserung<br />
unserer Managementleistungen einzusetzen und somit das<br />
Unternehmen zu einem Vorreiter in Bezug auf Qualität,<br />
Umwelt- und Arbeitsschutz zu machen. Um dies zu erreichen,<br />
ist folgendes deutlich hervorzuheben:<br />
„Jeder Mitarbeiter hat das Recht und die Pfl icht, dafür Sorge<br />
zu tragen, alle Umstände, die die Qualität, den Arbeits- oder<br />
den Umweltschutz bei der Erbringung unserer Leistungen<br />
beeinträchtigen, zu beeinfl ussen und gegebenenfalls an<br />
zuständiger Stelle vorzubringen.“<br />
Sowohl der Arbeitsschutz und Gesundheitsschutz unserer<br />
Mitarbeiter <strong>als</strong> auch der allgemeine und innerbetriebliche<br />
Umweltschutz sind, neben der Verpfl ichtung zur Qualität,<br />
gleichrangige Ziele unserer Unternehmenspolitik.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
21<br />
INTEGRIERTE MANAGEMENTGRUNDSÄTZE<br />
Darüber hinaus übernimmt <strong>Palmberg</strong> Verantwortung für<br />
sein soziales Umfeld. Als integriertes System erfüllt unser<br />
Managementsystem zusätzlich zu den Anforderungen der<br />
DIN EN ISO 9001:2008 gleichermaßen die Forderungen der<br />
DIN EN ISO 14001:2004 und der EG-Öko Audit Verordnung<br />
Nr. 1221/2009 sowie diejenigen der OHSAS 18001:2007.<br />
Die festgelegten Leitlinien sollen die Erreichung der<br />
angestrebten Qualitäts- und Umweltziele aktiv unterstützen.<br />
Sie sollen weiterhin dazu beitragen, dass der Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutz eingehalten und kontinuierlich verbessert<br />
wird.<br />
Alle Führungskräfte haben sicherzustellen, dass die<br />
Anforderungen aus den implementierten Managementsystemen<br />
sowie die gesetzlichen Bestimmungen in ihrem<br />
Verantwortungsbereich erfüllt werden. Gleichermaßen haben<br />
Sie zu gewährleisten, dass alle Mitarbeiter in ihrem Bereich,<br />
über die Anforderungen und Bestimmungen informiert sind.<br />
Unterstützt werden sie dabei vom Beauftragten für integrierte<br />
Managementsysteme.<br />
Sh Schönberg, 31.03.<strong>2013</strong> 3103<strong>2013</strong><br />
Blaumann<br />
geschäftsführender Gesellschafter<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
22<br />
QUALITÄTS- UND UMWELTS<strong>CH</strong>UTZGRUNDSÄTZE<br />
<strong>Palmberg</strong> richtet seine Tätigkeiten und Prozesse an den Kundenanforderungen<br />
aus, um eine erhöhte Kundenzufriedenheit<br />
zu erzielen. Diese Anforderungen werden regelmäßig mittels<br />
einer Kundenzufriedenheitsanalyse ermittelt und analytisch<br />
ausgewertet. Diese und weitere Analysen sind der Motor für<br />
neue Entwicklungen in allen Bereichen des Unternehmens.<br />
Die Kundenzufriedenheit <strong>als</strong> oberstes Ziel prägt jede unserer<br />
Handlungen und motiviert uns täglich aufs Neue. So stehen<br />
dank umfangreicher elektronischer Systeme jedem Mitarbeiter<br />
an seinem Arbeitsplatz jene Dokumente zur Verfügung, die<br />
ein sicheres, qualitatives und umweltfreundliches Arbeiten<br />
gewährleisten.<br />
Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung ist jeder Mitarbeiter<br />
sensibilisiert für den Umgang mit natürlichen Ressourcen. So<br />
wird im Zuge einer kontinuierlichen Verbesserung im Bereich<br />
des Umweltschutzes eine aktive Beteiligung aller Mitarbeiter<br />
gefördert. <strong>Palmberg</strong> verpfl ichtet sich, die gesetzlichen und<br />
behördlichen Anforderungen zusammen zustellen und<br />
einzuhalten. Die Einhaltung wird regelmäßig intern überprüft.<br />
<strong>Palmberg</strong> ermittelt alle seine Auswirkungen auf die Umwelt<br />
und macht diese den interessierten Parteien zugänglich.<br />
Weiterhin analysiert <strong>Palmberg</strong> diese Auswirkungen und nutzt<br />
die daraus resultierenden Erkenntnisse um die Auswirkungen<br />
weiter zu verringern.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
23<br />
ARBEITSS<strong>CH</strong>UTZGRUNDSÄTZE<br />
Es ist unser Bestreben für, durch uns auszuführende Arbeiten,<br />
für Arbeiten die durch unsere Kontraktoren auszuführen<br />
sind sowie für jene Arbeiten die durch unsere Kunden<br />
ausgeführt werden das höchstmögliche Maß an Sicherheit<br />
zu gewährleisten. Ein starkes Engagement beim Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutz bietet neben den erheblichen Vorteilen<br />
für die Mitarbeiter auch einen wirtschaftlichen Anreiz für<br />
die Geschäftsleitung durch die Minderung auftretender<br />
Ausfallzeiten. Da das Sicherheitsdenken jedes einzelnen<br />
Mitarbeiters für die Gesamtsicherheit von Bedeutung ist,<br />
wollen wir durch eine offene Informationspolitik, durch<br />
Schulungen und Unterweisungen alle Mitarbeiter zu sicherem<br />
Handeln und Denken bewegen. Unsere Sicherheitsarbeit<br />
umfasst weiterhin das frühzeitige Erkennen und Auswerten<br />
von Unfallschwerpunkten (Gefahrenpotentiale) sowie<br />
das Ergreifen von geeigneten Maßnahmen zu deren<br />
Bewältigung. Hierbei sind wir auf die Unterstützung<br />
unserer Mitarbeiter angewiesen, die durch Anregungen<br />
bzw. Verbesserungsvorschläge zu einer Steigerung des<br />
Arbeitssicherheitsstandards beitragen.<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz machen einen wesentlichen Bestandteil der Qualität unserer<br />
Arbeit aus. Wir messen ihm allein deshalb einen sehr hohen Stellenwert bei, weil es primär<br />
um das höchste Gut des Unternehmens geht – den Mitarbeiter.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
24<br />
GRUNDSÄTZE SOZIALER VERANTWORTUNG<br />
Spenden und Sponsoring<br />
<strong>Palmberg</strong> ist sich seiner Verantwortung für ein soziales<br />
Engagement in der Region bewusst. Mit Stolz unterstützt das<br />
Unternehmen Vereine in der Umgebung, um den Kindern<br />
und Jugendlichen sowie allen anderen Sportbegeisterten<br />
eine attraktive Freizeitbeschäftigung zu bieten.<br />
<strong>Palmberg</strong> kennt die Bedeutung eines intakten sozialen<br />
Umfeldes für sein unternehmerisches Handeln und bemüht<br />
sich demzufolge um die Förderung dieses Umfeldes.<br />
Unterstützung im sozialen und kulturellen Bereich:<br />
• Festspiele Mecklenburg-Vorpommern<br />
• Schönberger Musiksommer<br />
• Stadtfest Schönberg<br />
• Niederdeutsche Bühne Wismar e.V.<br />
• Volkssolidarität Kreisverband Schwerin<br />
• Volkskundemuseum Schönberg e.V.<br />
• Badeteich Schönberg e.V.<br />
• Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Grevesmühlen e.V.<br />
• Bund für Ruhestandsbeamte und Hinterbliebene<br />
• Heimatbund für das Fürstentum Ratzeburg von 1901 e.V.<br />
• <strong>Palmberg</strong>-Halle Schönberg<br />
Unterstützung im Sportbereich:<br />
• F.C. Hansa Rostock e.V. (Fußball)<br />
• FC Schönberg 95 e.V. (Fußball)<br />
• VfB Lübeck (Fußball)<br />
• FC Anker Wismar (Fußball)<br />
• VFL Bad Schwartau (Handball)<br />
• 1.VC Str<strong>als</strong>und (Volleyball)<br />
• SV Dassow 24 e.V. (Radsport)<br />
• Verein Lübecker Kegler e.V. (Kegelsport)<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
25<br />
AUFBAU DES MANAGEMENTSYSTEMS<br />
Geltungsbereich Inhalt<br />
Ebene 1<br />
Gesamtes<br />
Unternehmen<br />
M-<br />
Handbuch<br />
Aufbau- und Ablauforganisation<br />
Übergreifende Regelungen<br />
und Verantwortlichkeiten<br />
Ebene 2<br />
Ebene 3<br />
einzelne<br />
Tätigkeiten<br />
Sachgebiete<br />
Abteilungen<br />
Bereiche<br />
Teams<br />
Prozessbeschreibungen<br />
Verfahrensbeschreibungen<br />
Arbeitsanweisungen<br />
Prüfanweisungen<br />
Betriebsanweisungen<br />
Formblätter<br />
Arbeitspapiere<br />
Vorgabedokumente<br />
Nachweisdokumente<br />
detaillierte Abläufe,<br />
Regelungen und<br />
Verantwortlichkeiten<br />
Detailanweisung<br />
für bestimmte<br />
Tätigkeiten<br />
Managementsystem – ein System kollektiver Verantwortung<br />
• die Geschäftsführung ist verantwortlich für die Weiterentwicklung der<br />
integrierten Managementsysteme<br />
• Beauftragte für integrierte Managementsysteme (Frau Doreen Möller,<br />
Frau Ina-Maria Herpich)<br />
• Fachkraft für Arbeitssicherheit (Herr Christoph Schultze)<br />
• Abfallbeauftragter / Brandschutzbeauftragter (Herr André Grube)<br />
• Organigramm und Funktionsplan kennzeichnen die Stellung sowie die<br />
Aufgaben der Mitarbeiter (innen)<br />
• Umweltbetriebsprüfung und Audits gewährleisten die Wirksamkeit<br />
und die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen<br />
Compliance<br />
Ein internes Konformitätsbewertungsverfahren sichert die<br />
Rechtskonformität bei <strong>Palmberg</strong>. So werden nach der Ermittlung<br />
der rechtlichen Anforderungen diese regelmäßig überprüft. Mit<br />
Hilfe verschiedenster Informationsmedien (digital, gedruckt)<br />
werden die mit den Umweltauswirkungen in Verbindung stehenden<br />
neuen gesetzlichen Anforderungen eruiert.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
26 QUALITÄTSMANAGEMENT<br />
Kunde<br />
Kundenanforderung<br />
Vertrieb/Entwicklung<br />
• Ermittlungen der Kundenanforderungen<br />
• Strukturierte Entwicklung (Pfl ichtenheft,<br />
Projektplan, Meilensteinpläne)<br />
Vertrieb/Technik<br />
• Auftragserfassung anhand festgelegter<br />
Prozessschritte<br />
• Arbeitsvorbereitung (AV)<br />
1. konkreter Produktionsplan<br />
2. detaillierte AV-Abfolge<br />
Kundenzufriedenheit<br />
Produktion/Versand<br />
• Begleitpapiere unterstützen den<br />
Produktionsplanabgleich<br />
• Prüfanweisungen gewährleisten die<br />
Produktqualität von Anfang bis Ende der<br />
Produktion<br />
Einkauf<br />
• Fest defi nierte Bestellabfolge<br />
• Detaillierte Lieferantenbewertung bei<br />
jeder mangelhaften Lieferung<br />
Ziel ist es, die eigene Leistung permanent zu verbessern >> erreicht werden soll dies durch eine systematische Betrachtung, Überwachung<br />
und Optimierung aller Handlungs- und Arbeitsprozesse<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
27 UMWELTMANAGEMENT<br />
Umwelt<br />
Umweltschutz<br />
Umweltauswirkungen<br />
Vertrieb<br />
• Digitalisierte Auftragsunterlagen<br />
Entwicklung<br />
• Nachhaltige Produktauswahl<br />
Produktion/Versand<br />
• Kontrollierter Einsatz umweltschonender<br />
Produktionsmittel (z.B. Gefahrstoffe)<br />
• Einsatz eines umweltschonenden Fuhrparks<br />
• Einsatz wiederverwendbarer<br />
Verpackungsmaterialien<br />
Technik<br />
• Senkung des Energiebedarfs durch moderne<br />
Produktionstechnik<br />
• Verwertung eigener Holzabfälle zur<br />
Wärmegewinnung<br />
• Moderne Absaug-/Filtertechnik<br />
Einkauf<br />
• Festgelegte Umweltkriterien bei der<br />
Lieferantenauswahl, Materialien, Verpackung<br />
• Umweltauswirkungen beim Produktionsprozess<br />
Ziel ist es, die produkt- und prozessbedingten Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten >> erreicht werden soll dies<br />
durch eine systematische Betrachtung und Optimierung aller Handlungs- und Arbeitsprozesse hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
28 ARBEITSS<strong>CH</strong>UTZMANAGEMENT<br />
Mitarbeiter / Anwohner<br />
Anforderungen<br />
an Arbeitssicherheit<br />
Sicherheit der<br />
Mitarbeiter/<br />
Anwohner<br />
Vertrieb/Entwicklung<br />
• Ergonomisch gestaltete Arbeitsplätz<br />
• Ausgebildete Ersthelfer<br />
Produktion/Versand<br />
• Betriebsanweisungen für den sicheren<br />
Gefahrstoffumgang<br />
• Ausgebildete Ersthelfer und<br />
Sicherheitsbeauftragte<br />
• Sicherheitsinformationen für jeden<br />
Arbeitsplatz<br />
Technik<br />
• Wartungspläne gewährleisten sicheren<br />
Betrieb der Maschinen<br />
• Betriebsanweisungen für den sicheren<br />
Umgang mit Maschinen<br />
• Regelmäßige Emissionsmessung<br />
Einkauf<br />
• Gewährleistung der sicherheitstechnischen<br />
Anforderungen von Zulieferteilen durch<br />
entsprechene Zertifi kate (GS-/CE-Zeichen)<br />
Ziel ist es die handlungs- und prozessbedingten Gefahren für die Mitarbeiter und ihre Umwelt so gering wie möglich zu halten >>erreicht<br />
werden soll dies durch eine systematische Betrachtung, Überwachung und Optimierung aller Handlungs- und Arbeitsprozesse<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
29 AKTIVITÄTEN MIT EXTERNEN ANSPRU<strong>CH</strong>SGRUPPEN<br />
Der kommunikative Austausch mit unseren Kunden erfolgt<br />
vorwiegend auf persönlicher Ebene durch 15 geschulte<br />
Gebietsverkaufsleiter. Sie unterstützen die Kunden bei der<br />
Planung und beim Verkauf von Büroeinrichtungen.<br />
Weiterhin erfolgt der Austausch von Informationen in<br />
zunehmenden Maße über das Internet. Angefangen bei<br />
Produktinformationen bis hin zur Auftragseingabe bietet<br />
es unseren Kunden ihre eigene <strong>Palmberg</strong>-Welt. Zudem<br />
informieren wir interessierte Parteien auf diesem Weg über<br />
neuste Entwicklungen bei <strong>Palmberg</strong>.<br />
Als dritte Kommunikationsmöglichkeit nutzen wir die lokale<br />
Presse, die in regelmäßigen Abständen Berichterstattungen<br />
über das Unternehmen veröffentlicht.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
30<br />
MITARBEITERINTERESSEN – ANREIZSYSTEME<br />
Zulage<br />
Gesundheit<br />
Vermögenswirksame<br />
Leistungen<br />
Arbeiter erhalten zuzüglich zu ihrem<br />
Grundlohn eine gruppenweise Zulage,<br />
welche sich nach ihrer täglich erbrachten<br />
Leistung richtet.<br />
Alle Mitarbeiter des Unternehmens<br />
erhalten quart<strong>als</strong>weise einen Gesundheitsbonus,<br />
sofern bestimmte Kriterien<br />
erfüllt sind.<br />
Das Unternehmen unterstützt seine<br />
Mitarbeiter weiterhin durch die Zahlung<br />
vermögenswirksamer Leistungen.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
31 MITARBEITERINTERESSEN - ARBEITSZEITMODELLE<br />
Gleitzeit:<br />
Eine Gleitzeitregelung ist bei <strong>Palmberg</strong> derzeit nicht vorhanden.<br />
Unter den Angestellten gibt es die Regelung der überlappenden<br />
Arbeitszeit, so dass den Kunden Ansprechpartner von 6:30 Uhr<br />
bis 18:00 Uhr zur Verfügung stehen.<br />
Zwei-Schicht-Rhythmus<br />
1. Schicht<br />
05:45 bis 14:45 Uhr<br />
Schichtplan:<br />
Die Arbeiter der Produktion arbeiten im Zwei-Schicht-System. Die<br />
Schichtarbeitszeiten wurden mit Hilfe des Betriebsarztes nach<br />
den neusten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen festgelegt<br />
und mindern somit die Belastungen für die Beschäftigten.<br />
2. Schicht<br />
14:45 bis 23:45 Uhr<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
32 MITARBEITERINTERESSEN - ARBEITSZEITMODELLE<br />
Zeitkonten:<br />
<strong>Palmberg</strong> führt für jeden seiner Produktionsmitarbeiter ein<br />
Zeitkonto, auf dem dieser dann in auftragsstarken Zeiten bis<br />
zu 40 Arbeitsstunden verbuchen kann. Die gebuchte Zeit<br />
wird in auftragsschwachen Zeiten abgegolten.<br />
Elternzeit:<br />
<strong>Palmberg</strong> gewährt jedem Mitarbeiter den Anspruch auf<br />
Elternzeit. Dabei wird im Vorfeld in einem persönlichen<br />
Gespräch, der Zeitpunkt sowie der Zeitraum der Elternzeit<br />
festgelegt. Nach Beendigung dieser gliedert <strong>Palmberg</strong> den<br />
Mitarbeiter sorgsam in den Arbeitsprozess ein.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
33 MITARBEITERINTERESSEN - ARBEITSZEITMODELLE<br />
Wiedereingliederung:<br />
Mitarbeiter werden nach längerer krankheitsbedingter<br />
Arbeitsunfähigkeit wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert.<br />
Vorrangig kommt dabei das so genannte<br />
„Hamburger Modell“ zum Einsatz, welches eine stufenweise<br />
Wiedereingliederung des Mitarbeiters ermöglicht. Im ersten<br />
Schritt schlägt der Betriebsarzt <strong>Palmberg</strong>s die Art und Form<br />
der Wiedereingliederung vor. Im zweiten Schritt erfolgt dann<br />
die Beantragung durch den Hausarzt bei der entsprechenden<br />
Krankenkasse. Diese äußert sich daraufhin zustimmend oder<br />
ablehnend.<br />
Altersteilzeit:<br />
<strong>Palmberg</strong> bietet seinen Mitarbeitern eine Regelung zur<br />
Altersteilzeit an. Diese beginnt 3 Jahre vor dem Ruhestand.<br />
Von nun an erhält der Mitarbeiter ca. 80% seines bisherigen<br />
Lohns. Nach seiner Arbeitsphase von 18 Monaten wechselt<br />
der Beschäftigte in die Freistellungsphase bis zum offi ziellen<br />
Ruhestandsbeginn.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
34 MITARBEITERINTERESSEN - AUS- UND WEITERBILDUNG<br />
Gewerbliche Auszubildende<br />
25<br />
20<br />
Die Aus- und Fortbildung der Beschäftigten ist ein zentrales<br />
Element des Unternehmenserfolgs bei <strong>Palmberg</strong>.<br />
Die nebenstehenden Grafi ken zeigen die Anzahl der<br />
Auszubildenden bei <strong>Palmberg</strong> seit 1999 und bekräftigen<br />
somit die vorangestellte Aussage.<br />
15<br />
10<br />
5<br />
8<br />
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
13<br />
In einem Schulungs- Programm werden alle geplanten und<br />
durchgeführten Weiterbildungsmaßnahmen erfasst und<br />
bewertet.<br />
Kaufmännische Auszubildende<br />
25<br />
20<br />
18<br />
15<br />
10<br />
5<br />
5<br />
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
35<br />
MITARBEITERINTERESSEN - AUS- UND WEITERBILDUNG<br />
Prozent der Beschäftigten<br />
10 %<br />
9 %<br />
8 %<br />
7 %<br />
7<br />
6 %<br />
5 %<br />
5<br />
4 %<br />
3 %<br />
2 %<br />
1%<br />
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
In der Grafi k wird der prozentuale Anteil der Auszubildenden<br />
an der Gesamtbelegschaft <strong>Palmberg</strong>s dargestellt.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
36 MITARBEITERINTERESSEN - ARBEIT DES BETRIEBSRATES<br />
Der Betriebsrat der Firma <strong>Palmberg</strong> besteht derzeit aus 9<br />
Mitgliedern.<br />
Wesentliche Maßnahmen und Beschlüsse aus dem Jahr 2012:<br />
• Antrag auf Weiterführung des Gesundheitsbonus 2012<br />
• Antrag auf einen PKW-Stellplatz vor dem Hauptgebäude<br />
für einen Mitarbeiter mit körperlichen Einschränkungen<br />
• Einführung neuer Arbeitsschutzschuhe<br />
• Zugluftreduzierung Vorfertigung<br />
• Schaffung von ergonomischen Arbeitsplätzen im Gestellbau<br />
• Anfrage Sonderzahlung 2012 (Juli + November genehmigt)<br />
• Beteiligung am betrieblichen Eingliederungsmanagement<br />
• Einführung Otoplasten für Mitarbeiter in Bereichen mit<br />
erhöhter Geräuschbelastung<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
37<br />
MITARBEITERINTERESSEN - BES<strong>CH</strong>ÄFTIGUNG<br />
Neueinstellungen<br />
Abgänge<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
24<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
20<br />
15<br />
19<br />
16<br />
10<br />
10<br />
10<br />
5<br />
5<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Die obenstehende Grafi k gibt einen Überblick über die Anzahl der Zugänge der<br />
letzten Jahre bei <strong>Palmberg</strong>.<br />
Zu den Zugängen zählen jene Mitarbeiter, die mit <strong>Palmberg</strong> ein Vertragsverhältnis<br />
eingehen, das länger <strong>als</strong> 6 Monate andauert.<br />
Die obenstehende Grafi k gibt einen Überblick über die Anzahl der Abgänge der<br />
letzten Jahre bei <strong>Palmberg</strong>.<br />
Die Statistik erfasst alle Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen haben.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
38<br />
MITARBEITERINTERESSEN - FLUKTUATION<br />
Die nebenstehende Grafi k gibt einen Überblick über die<br />
Fluktuationsrate bei <strong>Palmberg</strong>.<br />
Die Berechnung erfolgte auf Grundlage der Formel der BDA.<br />
(Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände).<br />
Damit erfasst <strong>Palmberg</strong> die freiwillig aus dem Unternehmen<br />
ausgeschiedenen Mitarbeiter.<br />
2,5 %<br />
2,0 %<br />
1,5 %<br />
1,0 %<br />
2,1<br />
2,2<br />
0,5 %<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
39<br />
MITARBEITERINTERESSEN - VIELFALT UND <strong>CH</strong>ANCENGLEI<strong>CH</strong>HEIT<br />
Frauen<br />
Männer<br />
Mitarbeiter mit Behinderung<br />
3,9<br />
140<br />
3,5 %<br />
120<br />
116<br />
3,0 %<br />
100<br />
80<br />
73<br />
84<br />
74<br />
2,5 %<br />
2,0 %<br />
Mitarbeiter<br />
60<br />
40<br />
20<br />
5<br />
11<br />
16<br />
15<br />
14<br />
20<br />
0<br />
10<br />
1,5 %<br />
1,0 %<br />
0,5 %<br />
0,9<br />
Alter<br />
< 20 20 - 29<br />
30 - 39<br />
40 - 49 50 - 59 > 60<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Unabhängig von ethnischer Herkunft oder Religion erfolgt die Auswahl<br />
neuer Mitarbeiter bei <strong>Palmberg</strong> ausschließlich anhand fachlicher und<br />
menschlicher Kompetenzen. Die obenstehende Abbildung zeigt die<br />
derzeitige Mitarbeiterstruktur <strong>Palmberg</strong>s.<br />
Die obenstehende Statistik stellt die Quote behinderter Mitarbeiter (Grad der<br />
Behinderung > 30%) im Verhältnis zur Gesamtbelegschaft dar. Weiteres Engagement<br />
zeigt <strong>Palmberg</strong> durch eine enge Partnerschaft mit der Wismarer Werkstätten GmbH,<br />
einer Blinden- und Behindertenwerkstatt.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
40<br />
MITARBEITERINTERESSEN - GLEI<strong>CH</strong>STELLUNG<br />
Frauen<br />
Männer<br />
287<br />
140<br />
120<br />
Leitung Einkauf/<br />
Entwicklung/<br />
Kundenservice<br />
Leitung Produktion<br />
Mitarbeiter<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
41<br />
61<br />
19<br />
10<br />
21<br />
Leitung Technik<br />
Leitung Informationstechnik<br />
Leitung Vertrieb/<br />
Marketing<br />
Leitung Buchhaltung<br />
Abteilung Verwaltung Produktion Lehrlinge<br />
Leitung Personal<br />
Gleichstellung - Mitarbeiter<br />
In Bezug auf die Verteilung männlicher<br />
und weiblicher Mitarbeiter zeigt die<br />
obenstehende Grafi k anschaulich die<br />
entsprechende Mitarbeiterstruktur in<br />
den Bereichen Verwaltung, Produktion,<br />
Lehrlinge.<br />
Gleichstellung - Leitungsbereiche<br />
Die Gleichstellung in Bezug auf das obere Management der <strong>Palmberg</strong> Büroeinrichtungen +<br />
Service GmbH stellt sich so dar, dass 2 der 7 Leitungsbereiche von einer Frau geleitet werden.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
41<br />
ARBEITSSI<strong>CH</strong>ERHEIT, GESUNDHEITSS<strong>CH</strong>UTZ<br />
<strong>Palmberg</strong> zählt die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz<br />
seiner Beschäftigten zu einer seiner Erfolgsträger. Um<br />
beides auf höchstem Niveau zu gewährleisten, beschäftigt<br />
<strong>Palmberg</strong> eigens dafür eine Fachkraft für Arbeitssicherheit.<br />
In enger Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft Holz<br />
und Metall und dem Betriebsarzt sorgt sie für das Wohl der<br />
Beschäftigten und aller interessierter Parteien. Ein hohes Maß<br />
an Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz wird dabei bereits<br />
durch die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben gewährleistet.<br />
(bspw. GefstoffV, BetrSichV, Lärm-Vibrations ArbSchV)<br />
Zu ihnen zählen:<br />
• Schulungen von Ersthelfern, Sicherheits- und Brandschutzbeauftragten<br />
• Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen<br />
• Durchführung arbeitsmedizinischer Untersuchungen der Beschäftigten<br />
• Durchführung von Arbeitsschutzausschusssitzungen (quart<strong>als</strong>weise)<br />
Das eingeführte Arbeitsschutzmanagementsystem sowie<br />
die enge Zusammenarbeit mit dem Betriebsarzt und<br />
der Berufsgenossenschaft Holz und Metall führten zu<br />
weiteren Maßnahmen wie beispielsweise die quart<strong>als</strong>weise<br />
Durchführung einer Gefährdungspotenzialprüfung in Form<br />
von Arbeitsstättenbegehungen. Ein weiteres Element ist die<br />
statistische Erfassung der aufgetretenen Arbeitsunfälle.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
42<br />
STATISTIS<strong>CH</strong>E ERFASSUNG DER ARBEITSUNFÄLLE<br />
1,4<br />
1,2<br />
1,1<br />
Tage/Mitarbeiter<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
0,8<br />
Meldepflichtige Arbeitunfälle<br />
je 1.000 Vollbeschäftigte<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
55<br />
Jahre<br />
2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahre<br />
2012<br />
Die obenstehende Grafi k zeigt die Entwicklung der arbeitsunfallbedingten<br />
Ausfalltage in Bezug auf die Mitarbeiterzahl bei <strong>Palmberg</strong> seit 2007.<br />
Dabei wurden nur meldepfl ichtige Arbeitsunfälle erfasst.<br />
(mindestens 3 Tage Arbeitsausfall)<br />
Die obenstehende Grafi k zeigt die anschaulichere Häufi gkeit der<br />
Arbeitsunfälle je 1.000 Vollbeschäftigte.<br />
Diese wurde ermittelt, in dem die Anzahl der meldepfl ichtigen<br />
Betriebsunfälle mit 1000 Mitarbeitern multipliziert und durch<br />
die Anzahl der Vollbeschäftigten dividiert wurde.<br />
(Quelle: wikipedia.de)<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
43<br />
REGIONALE VERANTWORTUNG<br />
Als Hersteller von Büromöbeln ist <strong>Palmberg</strong> seit Jahrzehnten<br />
ein wichtiger Arbeitgeber der Region. Im Zuge seiner<br />
Serienfertigung erzeugt <strong>Palmberg</strong> verschiedene Emissionen<br />
die sein Umfeld belasten (bspw. Lärm, Abgase). Diese<br />
Emissionen werden mit Hilfe von Messungen kontinuierlich<br />
ermittelt, bewertet und mit gezielten Maßnahmen reduziert.<br />
Dies führt dazu, dass die Auswirkungen auf die angrenzenden<br />
Parteien auf einem konstant niedrigen Niveau unterhalb der<br />
defi nierten Grenzwerte gehalten werden.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
44<br />
VERANTWORTUNG IN INTERESSENSVEREINIGUNGEN<br />
Beitrag zur Politik und zum Ordnungsrahmen<br />
<strong>Palmberg</strong> engagiert sich durch seine Mitgliedschaft im<br />
Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel e.V. (BSO) stark für<br />
die Belange der Büromöbelbranche und prägt dadurch<br />
nachhaltig die Entwicklung neuer Bürokonzepte.<br />
Lokales Engagement zeigt <strong>Palmberg</strong> durch seine Beteiligung<br />
an der Wirtschafts- und Interessenvereinigung Schönberger<br />
Unternehmen (WISU) und durch die Teilnahme an der<br />
Umweltallianz M-V.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
45<br />
SOZIALE ASPEKTE DER PRODUKTE /DIENSTLEISTUNGEN<br />
Arbeitsbedingungen in der Supply Chain<br />
Im Zuge regelmäßiger Lieferantenbesuche erfolgt neben<br />
den obligatorischen Gesprächen eine Kontrolle der<br />
Arbeitsbedingungen. Der Eindruck den unsere Lieferanten<br />
dabei hinter-ließen war gut bis sehr gut. Um weiterhin die<br />
Arbeitsbedingungen bei unseren Lieferanten nachhaltig<br />
zu beeinfl ussen, setzt <strong>Palmberg</strong> auf seine Vorbildfunktion.<br />
Mit seinen implementierten Managementsystemen setzt<br />
<strong>Palmberg</strong> ein Zeichen und versucht auch seine Lieferanten<br />
von den Vorzügen zu überzeugen.<br />
Faire Geschäftsbeziehungen<br />
Getreu nach dem Motto „Fairness verbindet“ führt <strong>Palmberg</strong><br />
seit Jahren erfolgreiche Geschäftsbeziehungen mit all seinen<br />
Interessenten.<br />
Als Hersteller hochwertiger Büromöbel ist es für <strong>Palmberg</strong><br />
unerlässlich ein Vertrauensverhältnis zu seinen Kunden<br />
aufzubauen. Die Grundlage eines solchen Vertrauensverhältnis<br />
bildet der faire Umgang miteinander. Nach diesem Prinzip<br />
verfährt <strong>Palmberg</strong> auch im Umgang mit seinen Lieferanten.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
sehr un- sehr äußerst<br />
wichtig wichtig zufrieden unzufrieden<br />
46<br />
SOZIALE ASPEKTE DER PRODUKTE /DIENSTLEISTUNGEN<br />
Kundeninformationen und Verbraucherschutz - Produktlabel<br />
<strong>Palmberg</strong> bekam vom Deutschen Institut für Gütesicherung<br />
und Kennzeichnung e.V. den „Blauen Engel“ verliehen.<br />
Demnach ist <strong>Palmberg</strong> berechtigt, das Umweltzeichen <strong>als</strong><br />
Ausweis für die besondere Umweltfreundlichkeit seiner<br />
Produkte zu führen.<br />
Ermittlung der Kundenzufriedenheit<br />
Die Kundenzufriedenheit wird direkt durch eine<br />
Kundenbefragung gemessen. Diese Befragung fi ndet<br />
im gesamten Vertriebsraum statt. Dabei erfolgt die<br />
Ermittlung der Kundenzufriedenheit vorrangig durch die<br />
täglichen Gespräche der Außendienstmitarbeiter mit den<br />
Fachhändlern. Zudem wird zu jeder „Orgatec“ Messe eine<br />
gezielte Kundenbefragung mit Hilfe eines Fragebogens<br />
initiiert. Die Ergebnisse werden anschließend ausgewertet<br />
und entsprechende Maßnahmen eingeleitet.<br />
Kundenzufriedenheitsanalyse<br />
Auswertung<br />
Grad der Bedeutung Grad der Erfüllung<br />
Zusammenarbeit mit verschiedenen PALMBERG-Unternehmensbereichen 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5<br />
Vertrieb Innendienst<br />
Vertrieb Außendienst<br />
--> Unterstützung im Objektgeschäft<br />
--> Vertriebspolitik<br />
Marketing<br />
Qualitäts- und Umweltmanagement<br />
Kaufmännischer Aspekt 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5<br />
Schnelligkeit der Angebotserstellung für Ausschreibungen und Sonderanfertigungen<br />
Preis-/Leistungsverhältnis im Wettbewerb<br />
Abverkauf<br />
Realisierbare Handelsspanne<br />
Schnelligkeit der Auftragsbestätigung<br />
Art und Ausführung der Auftragsbestätigungen ( Vollständigkeit, Korrektheit )<br />
Qualität und Logistik 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5<br />
Produktqualität<br />
Termintreue<br />
Vollständigkeit der Lieferungen<br />
Zustand der Lieferungen<br />
Kundenbetreuung 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5<br />
Kontinuierliche Außendienstbetreuung<br />
Fachkompetenz<br />
Flexibilität und Erreichbarkeit Innendienst<br />
Flexibilität und Erreichbarkeit Außendienst<br />
Reklamationsbearbeitung 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5<br />
Außenauftritt des PALMBERG-Kundendienstes<br />
Schnelligkeit<br />
problemlose Abwicklung<br />
Informationspolitik / Marketing 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5<br />
Prospekte<br />
Preislisten<br />
Werbemittel<br />
neuer Internet Auftritt<br />
neuer Service-Bereich<br />
OFML-Daten / Pcon-Planner<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
47<br />
ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTE /DIENSTLEISTUNGEN<br />
Nachhaltigkeit<br />
Die Entwicklungsabteilung <strong>als</strong> Ideenschmiede neuer Bürokonzepte<br />
fokussiert seine Entwicklungsarbeit zunehmend<br />
auf die Verwendung umweltschonender Materialien und<br />
Komponenten. Ein hoher Anteil recycelter Halbfabrikate, deren<br />
Bestandteile zudem einzeln wiederverwertbar sind, sichert<br />
schon in der Entwicklungsphase eine lange Lebensdauer der<br />
Erzeugnisse und gleichzeitig eine nachhaltige Produktion.<br />
Die enge Zusammenarbeit zwischen Produktentwicklung<br />
und Materialbeschaffung im Hause <strong>Palmberg</strong> führte zu einer<br />
Lieferantenauswahl anhand von Umweltkriterien.<br />
Auch unsere betriebseigene Kantine legt bei der Auswahl<br />
ihrer Lieferanten großen Wert auf Nachhaltigkeit. So ist<br />
der Lieferant für Lebensmittel unter anderem für Lagerung,<br />
Kommissionierung und Verkauf von MSC–Waren zertifi ziert<br />
und mit dem Bio–Zertifi kat ausgezeichnet.<br />
Zertifikate<br />
nicht zertifiziert<br />
20 18<br />
15<br />
14<br />
12<br />
10<br />
7<br />
5<br />
5<br />
1<br />
Managementsystem<br />
Qualität Umwelt Arbeitsschutz<br />
Die Grafi k stellt die Anzahl zertifi zierter A- und B- Lieferanten anschaulich dar.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
48<br />
ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
Umweltaspekte und deren Bewertung<br />
Die nachfolgend aufgeführten Umweltaspekte werden<br />
systematisch bewertet. Dabei werden die drei nachstehenden<br />
Kriterien einzeln betrachtet.<br />
A<br />
B<br />
Risikopotenzial: Hier wird der Umweltaspekt auf<br />
eventuelle Risiken für Personen und das Unternehmen<br />
geprüft.<br />
gesetzliche Forderungen: Hier werden die gesetzlichen<br />
Anforderungen betrachtet.<br />
Die Bewertung jedes Kriteriums erfolgt durch die Einstufungen der Relevanz in:<br />
Stark<br />
Mittel<br />
Schwach<br />
= 3 Punkte<br />
= 2 Punkte<br />
= 1 Punkt<br />
Dementsprechend ergibt sich durch addieren der Punkte ein Gesamtpunktestand.<br />
Fallen bei der Addition mehr <strong>als</strong> 4 Punkte an wird eine Maßnahme festgelegt.<br />
Ebenso wird eine Maßnahme bei mindestens 3 Punkten des Kriteriums B)<br />
„gesetzliche Forderungen“ festgelegt.<br />
C<br />
wirtschaftliche Notwendigkeit: Dabei wird das<br />
Kosten/ Nutzen- Verhältnis beleuchtet.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
49<br />
ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
Direkte Umweltaspekte: Energieverbrauch<br />
Das Ziel des schonenden Umgangs mit Ressourcen bei einer<br />
stetig steigenden Energieeffi zienz wird konsequent verfolgt.<br />
Der gesamte Energieverbrauch setzt sich zusammen aus dem<br />
Strom- und Wärmeverbrauch.<br />
Direkte Umweltaspekte: Jährliche Gesamtemissionen<br />
Treibhausgase in Tonnen CO 2 äquivalent<br />
Die Treibhausgase setzen sich zusammen aus dem Stromund<br />
Wärmeverbrauch sowie dem Kraftstoffverbrauch des<br />
betriebseigenen Fuhrparks.<br />
weitere Emissionen:<br />
gesamt Energieverbrauch (MWh)<br />
gesamt Energieverbrauch pro Tonne Möbel (MWh/t)<br />
Kohlendioxid CO 2 (t)<br />
Methan <strong>CH</strong> 4 (t CO 2 )<br />
Distickstoffoxid N 2 O (t CO 2 )<br />
Hydrofl ourkarbonat HFC (t CO 2 )<br />
Perfl ourkarbonat PFC (t CO 2 )<br />
Schwefelhexafl ourid SF 6 (t CO 2 )<br />
Kohlendioxid CO 2 Tonne CO 2 je Tonne Möbel<br />
Methan <strong>CH</strong> 4 Tonne CO 2 je Tonne Möbel<br />
Distickstoffoxid N 2 O Tonne CO 2 je Tonne Möbel<br />
Hydrofl ourkarbonat HFC Tonne CO 2 je Tonne Möbel<br />
Perfl ourkarbonat PFC Tonne CO 2 je Tonne Möbel<br />
Schwefelhexafl ourid SF 6 Tonne CO 2 je Tonne Möbel<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
8.104 8.107 7.377<br />
0,40 0,37 0,40<br />
4.165 4.383 4.174<br />
1,12 1,21 1,17<br />
11,8 12,6 13,2<br />
k.A. k.A. k.A.<br />
k.A. k.A. k.A.<br />
k.A. k.A. k.A.<br />
0,21 0,20 0,22<br />
0,000 056 0,000 055 0,000 063<br />
0,000 59 0,000 57 0,000 71<br />
k.A. k.A. k.A.<br />
k.A. k.A. k.A.<br />
k.A. k.A. k.A.<br />
Gemäß den Angaben externer Lieferanten und Institutionen existiert derzeit<br />
keine Datengrundlage für die fehlenden Angaben (k.A.). <strong>Palmberg</strong> ist<br />
jedoch weiter bemüht die Datengrundlage zu ermitteln.<br />
Schwefeldioxid SO 2 (t)<br />
Stickstoffoxid NOx (t)<br />
Feinstaub PM 10 (t)<br />
Schwefeldioxid SO 2 je Tonne Möbel<br />
Stickstoffoxid NOx je Tonne Möbel<br />
Feinstaub PM 10 je Tonne Möbel<br />
0,02 0,02 0,016<br />
12,4 10,9 10,3<br />
0,26 0,19 0,17<br />
0,000 001 0 0,000 000 8 0,000 000 9<br />
0,000 62 0,000 49 0,000 55<br />
0,000 013 0,000 008 0,000 009<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
50<br />
ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
Direkte Umweltaspekte: Wärmeenergie<br />
Im Jahr 2012 wurde der Wärmebedarf nahezu ausschließlich<br />
durch Holzspäne gedeckt. Aufgrund der Tatsache, dass sowohl<br />
Heizöl <strong>als</strong> auch Erdgas gegenüber Holz das 4- bis 5- fache<br />
an CO 2 - Emissionen freisetzen, ist <strong>Palmberg</strong> bestrebt seinen<br />
Wärmebedarf ausschließlich mit Hilfe einer hochmodernen<br />
Holzfeuerungsanlage zu decken.<br />
Der Anteil erneuerbarer Energien (Holz, Sonne) am Wärmeverbrauch<br />
konnte von 97% auf 99% gesteigert werden.<br />
Holzspäne (MWh)<br />
Heizöl (MWh)<br />
Solarwärme (MWh)<br />
Holzspäne je Tonne Möbel (MWh/t)<br />
Heizöl je Tonne Möbel (MWh/t)<br />
Solarwärme je Tonne Möbel (MWh/t)<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
3.192 2.953 2.566<br />
85 90 27<br />
11 4,8 11,6<br />
0,16 0,13 0,14<br />
0,004 2 0,004 1 0,001 4<br />
0,000 5 0,000 2 0,000 6<br />
Holzspäne CO 2 (t)<br />
Heizöl CO 2 (t)<br />
176 162 141<br />
25 27 8<br />
Holzspäne Tonne CO 2 je Tonne Möbel<br />
Heizöl Tonne CO 2 je Tonne Möbel<br />
0,009 0,007 0,007<br />
0,001 2 0,001 2 0,004 2<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
51<br />
ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
Prozentuale Verteilung: Energiemix Stromerzeugung<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Auf Grundlage der vom Statistischen Amt Mecklenburg-<br />
Vorpommerns ermittelten Anteilen der Energieträger an der<br />
Stromerzeugung in Mecklenburg-Vorpommern wurden die<br />
CO2 Emissionen bestimmt.<br />
Der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch beträgt<br />
1,5%.<br />
Strombedarf (MWh)<br />
Strombedarf je Tonne Möbel (MWh/t)<br />
Strombedarf CO 2 (t)<br />
Strombedarf CO 2 je Tonne Möbel<br />
Druckluft (m 3 )<br />
Druckluft je Tonne Möbel<br />
4.816 5.059 4.772<br />
0,24 0,23 0,26<br />
1.342 1.409 1.329<br />
0,067 0,064 0,072<br />
4.590.119 5.992.401 5.066.614<br />
228 272 273<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
52<br />
ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
Direkte Umweltaspekte: Wärmeenergie<br />
Holzfeuerungsanlage: Leistung 1.400 kW<br />
Die nebenstehende Tabelle kennzeichnet dieEmissionen, die<br />
von unserer Holzfeuerung verursacht werden. Die Messung ist<br />
am 15.03.2012 vom TÜV Nord Umweltschutz Rostock GmbH<br />
& Co KG, Sachverständiger Dr.-Ing. R.Skierlo, durchgeführt<br />
worden. Eine erneute Messung fi ndet 2015 statt.<br />
* Die Grenzwerte sind vom Staatlichen Amt für Umwelt und Natur<br />
Schwerin im Genehmigungsbescheid unter Punkt 2.2.2 festgehalten. Sie<br />
resultieren aus den Forderungen der TA Luft. Die Anlage unterliegt der<br />
Genehmigung nach der 4.BImschV.<br />
Kohlenmonoxid (mg/m 3 )<br />
Stickstoff (mg/m 3 )<br />
Gesamtkohlenstoff (mg/m 3 )<br />
Staub (mg/m 3 )<br />
Messwerte Grenzwerte*<br />
20 150<br />
300 400<br />
1,4 10<br />
3,4 20<br />
Die nebenstehende Tabelle kennzeichnet die Emissionen, die<br />
von unserer Ölfeuerung verursacht werden.<br />
• Die Grenzwerte sind der 1. BImSchV entnommen.<br />
• Die Messwerte wurden im Dezember 2012 vom<br />
Schornsteinfeger ermittelt und werden erneut im<br />
Dezember 2014 überprüft.<br />
• Aufgrund der Messunsicherheit von 1% entspricht das<br />
Messergebnis trotz erhöhtem Abgasverlust der 1.BImSchV.<br />
Ölfeuerungsanlage: Leistung 675 kW<br />
Messwerte Grenzwerte*<br />
Rußzahl<br />
0
53 ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Direkte Umweltaspekte: Materialeinsatz –<br />
Halbfabrikate / Handelswaren<br />
Die nebenstehende Tabelle stellt die in den Produktionsprozess<br />
eingegangenen Halbfabrikate und Handelswaren der<br />
letzten 3 Jahre dar.<br />
*Der Spanplatteneinsatz weicht stark vom Vorjahr ab, da erstmalig der<br />
Verschnitt in die Berechnung eingefl ossen ist.<br />
Die nebenstehende Tabelle stellt die in den Produktionsprozess<br />
eingegangenen Hilfs- und Betriebsstoffe der letzten<br />
3 Jahre dar.<br />
Aufgrund der geringen Verbrauchsmengen an Härtern und<br />
Matierern werden diese nebenstehend nicht abgebildet.<br />
**Aufgrund der Umstellung von EVA-Verklebung auf Laserbekantung<br />
reduzierte sich der Verbrauch an Schmelzklebstoff erheblich.<br />
E1 Spanplatte (t)<br />
ABS-Kante (t)<br />
Beschlagteile (t)<br />
Kunststoffteile (t)<br />
Stahlgestellteile (t)<br />
Glasteile (t)<br />
E1 Spanplatte je Tonne Möbel<br />
ABS-Kante je Tonne Möbel<br />
Beschlagteile je Tonne Möbel<br />
Kunststoffteile je Tonne Möbel<br />
Stahlgestellteile je Tonne Möbel<br />
Glasteile je Tonne Möbel<br />
Lacke (t)<br />
Verdünner (t)<br />
Schmelzklebstoff (t)<br />
Dispersionsleim (t)<br />
Reinigungsmittel (t)<br />
Trennmittel (t)<br />
Lacke je Tonne Möbel<br />
Verdünner je Tonne Möbel<br />
Schmelzklebstoff je Tonne Möbel<br />
Dispersionsleim je Tonne Möbel<br />
Reinigungsmittel je Tonne Möbel<br />
Trennmittel je Tonne Möbel<br />
19.139 19.521 14.678*<br />
45 48 59<br />
1.294 1.477 1.387<br />
266 275 267<br />
2.296 2.402 2.447<br />
31 26 28<br />
0,95 0,89 0,79<br />
0,002 0,002 0,003<br />
0,064 0,067 0,075<br />
0,013 0,012 0,014<br />
0,11 0,11 0,13<br />
0,001 5 0,001 2 0,002<br />
0,32 0,18 0,15<br />
0,15 0,11 0,07<br />
23,3 23,3 10,2**<br />
5,44 6,73 6,2<br />
3,51 4,59 4,05<br />
1,73 1,47 0,54<br />
0,000 016 0,000 008 0,000 008<br />
0,000 007 0,000 005 0,000 003<br />
0,001 16 0,001 16 0,000 55**<br />
0,000 27 0,000 31 0,000 33<br />
0,000 174 0,000 208 0,000 218<br />
0,000 086 0,00 067 0,000 029<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
54<br />
ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
Direkte Umweltaspekte:<br />
Gesamtabfall zur Beseitigung<br />
B<br />
ASN 2010 2011 2012<br />
Die Tabellen stellen den durch den Produktionsprozess<br />
angefallenen Gesamtabfall zur Beseitigung der letzten<br />
3 Jahre dar. Um eine genaue Zuordnung der Abfälle zu<br />
ermöglichen, enthalten die Tabellen neben der Bezeichnung<br />
die jeweilige Abfallschlüsselnummer (ASN).<br />
190112<br />
Rost- und Kesselasche (t)<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
B<br />
12,9 19,6 - *<br />
A B C Gesamt Maßnahmen<br />
Aufgrund der neuen Bezugsgröße „Tonne Möbel“ werden für<br />
2010 keine Daten ausgewiesen<br />
Abfall t/ t<br />
Möbel<br />
- 0,001 - *<br />
1 1 2 4 keine<br />
* Die Rost- und Kesselasche konnte 2012, aufgrund von Problemen mit<br />
dem Entsorger, nicht beseitigt werden. Es wird aktiv nach einem neuen<br />
Entsorger gesucht.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
55<br />
ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
ASN 2010<br />
2011 2012<br />
Direkte Umweltaspekte:<br />
Gesamtabfall zur Verwertung<br />
V<br />
020204<br />
Schlämme aus Abwasserbehandlungen<br />
trocken (Fettabscheider)* (t)<br />
V<br />
0,2 0,4 0,3<br />
<strong>Palmberg</strong> strebt generell das Ziel der vollständigen Festabfallvermeidung<br />
an.<br />
030105<br />
Holzspäne (t)<br />
V<br />
1.323<br />
5.068 4.802<br />
Die innerbetriebliche Umstellung der Behandlung von Spanplattenresten<br />
führt zu einem starken Anstieg der Holzspäne<br />
und parallel zu einem starken Fall der Spanplattenreste.<br />
150102 Kunststoffe (t)<br />
170201 Spanplatte (t)<br />
V<br />
V<br />
53,2<br />
71,5 63,9<br />
2.630 864 134<br />
Die im Jahr 2012 angefallenen Küchen- und Speisereste der<br />
betriebseigenen Kantine in Höhe von ca. 6,2 Tonnen wurden<br />
durch die Fa. Refood GmbH einer Verwertung zu thermischer<br />
und elektrischer Energie zugeführt.<br />
Die Angaben können nur geschätzt werden, da der Entsorger<br />
(Refood GmbH) die eingesammelten Behälter nicht wiegt.<br />
170405<br />
191201<br />
200301<br />
Eisen und Stahl (t)<br />
Papier und Pappe (t)<br />
Siedlungsabfall (t)<br />
V<br />
V<br />
V<br />
7<br />
66 64<br />
132 143 143<br />
9,9 18,6 11,7<br />
* Die Mengen an Schlämmen aus Abwasserbehandlungen sind komplett<br />
<strong>als</strong> Trockengewicht dargestellt.<br />
150203<br />
Aufsaug- und Filtermaterialien (t)<br />
V<br />
n.angef.<br />
n.angef.<br />
3,6<br />
200102<br />
Glas (t)<br />
V<br />
n.angef.<br />
n.angef.<br />
3,9<br />
Küchen- und Speisereste (t)<br />
V<br />
6,2<br />
6,2 6,2<br />
2010 2011 2012<br />
A B C<br />
Gesamt<br />
Maßnahmen<br />
Abfall t/ t Möbel 0,23 0,28 0,28 1 1 2 4 keine<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
56 ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
Direkte Umweltaspekte:<br />
Gesamtabfall - gefährliche Abfälle<br />
Gefährliche Abfälle sind mit einem Stern (*) am Ende der<br />
Abfallschlüsselnummer gekennzeichnet.<br />
ASN 2010<br />
2011 2012<br />
060404* quecksilberhaltige Abfälle (Stk) V 1.624 769 n.angef.<br />
070704* Kantine: Waschfl üssigkeiten (t) V 0,2 0,9 0,9<br />
080111* ausgehärtete Farben (t)<br />
V<br />
n.angef.<br />
0,8<br />
n.angef.<br />
130205* Mineralöle (t)<br />
V<br />
n.angef.<br />
n.angef.<br />
n.angef.<br />
160211*<br />
gebrauchte Geräte mit<br />
FCKW (Stk)<br />
V<br />
n.angef.<br />
4<br />
n.angef.<br />
160213*<br />
gebrauchte Geräte mit<br />
gefährlichen Bestandteilen (t)<br />
V<br />
n.angef.<br />
0,4<br />
n.angef.<br />
160601*<br />
Bleibatterien (t)<br />
V<br />
n.angef.<br />
0,6 0,6<br />
200135*<br />
gebrauchte elektr. Geräte mit<br />
gefährlichen Bauteilen (t)<br />
V<br />
n.angef.<br />
n.angef.<br />
n.angef.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
57<br />
ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
Direkte Umweltaspekte: Holzstaub<br />
Bei der letzten Messung der Holzstaubimmission im Februar<br />
2011 an den jeweiligen Arbeitsplätzen ergab sich ein<br />
Mittelwert von 0,51 mg/m³. Die TRGS 553 schreibt einen<br />
Grenzwert von 2 mg/m³ gesetzlich vor. Das technische<br />
Verfahren zur Luftreinhaltung wird bei <strong>Palmberg</strong> wie folgt<br />
praktiziert:<br />
Im Winterbetrieb wird die abgesaugte Luft durch die<br />
Filteranlage von den Spänen und Stäuben gereinigt und<br />
anschließend dem Raum wieder zugeführt. So entstehen<br />
keine Wärmeverluste. Der zulässige Grenzwert für staub- und<br />
späneemittierende Anlagen beträgt gemäß der 7. BImSchV<br />
20 mg Staub pro Kubikmeter Luft.<br />
Direkte Umweltaspekte: Altlasten<br />
Durch die Ablagerung von Asche des Betriebsheizhauses,<br />
Holzabfällen aus der Möbelfertigung sowie Bauschutt<br />
während des Produktionsbetriebes zu DDR- Zeiten entstand<br />
eine Betriebsdeponie. Die Nutzung der Deponie erfolgte über<br />
einen Zeitraum von mind. 7 Jahren, bis sie am 30.04.1991<br />
offi ziell geschlossen wurde. Die Deponie nimmt ein verfülltes<br />
Volumen von Schätzungsweise 16.500 m³ ein. Im Zuge der<br />
Rekultivierung wurde die Deponie mit einer 1,5 m dicken<br />
Schicht Füllboden abgedeckt. Mit Hilfe einer umfangreichen<br />
Weidenbepfl anzung werden die abgelagerten Schadstoffe<br />
herausgefi ltert.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
58<br />
ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
Direkte Umweltaspekte: Lärm<br />
Die Produktionsstätte liegt in einem Mischgebiet mit überwiegend<br />
gewerblich genutzten Grundstücken. Im Süden<br />
grenzt unser Werksgelände an die Bahnlinie Lübeck /<br />
Schwerin. Beschwerden aus der Nachbarschaft liegen nach<br />
Rückfrage bei den örtlichen Behörden in 2012 nicht vor. Der<br />
innerbetriebliche Lärm, der unsere Mitarbeiter der Gefahr der<br />
Lärmschwerhörigkeit aussetzt, stellt eine weitere Gefahr dar.<br />
Messungen der Berufsgenossenschaft Holz und Metall ergaben<br />
für die Vorfertigung Lärmexpositionen von 82–91 dB (LEX, 8h).<br />
Für den Bereich der Endfertigung wurden Lärmexpositionen<br />
von 80–84 dB (LEX, 8h) gemessen.<br />
Aus diesem Grund wurde in den Bereichen der Vorfertigung<br />
(maschinelle Bearbeitung der Bauteile) sowie in Teilbereichen<br />
der Endfertigung (Montage der Möbel) Gehörschutz angeordnet.<br />
Somit werden die Bestimmungen der Lärm- und<br />
Vibrations - Arbeitsschutzverordnung erfüllt.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
59 ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Direkte Umweltaspekte: Wasser<br />
Wasser ( m³)<br />
1.919 2.547<br />
2.968<br />
Die nebenstehende Tabelle stellt anschaulich den Wasserverbrauch<br />
der letzten 3 Jahre bei <strong>Palmberg</strong> dar. Die Menge<br />
an Abwasser entspricht dabei dem Wasserverbrauch und wird<br />
demnach nicht extra ausgewiesen.<br />
Der Kfz-Stützpunkt ist mit einer vollautomatischen Waschanlage<br />
ausgerüstet, welche 85% des Wassers erneuert und<br />
für weitere Waschgänge verwendet. Der Wasserverbrauch<br />
ist wesentlicher Umweltaspekt bei der Fahrzeugreinigung im<br />
Kfz- Stützpunkt.<br />
davon Wasser für<br />
Waschanlage<br />
durchschnittl.<br />
Wasserverbrauch<br />
ohne Waschanlage<br />
(m³/Mitarbeiter)<br />
320 747 1.355<br />
2010 2011 2012 A B C Gesamt Maßnahmen<br />
4,7 4,2 3,7 1 1 2 4 keine<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
60<br />
ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
Direkte Umweltaspekte:<br />
Logistik und Verkehr – Kraftstoffverbrauch<br />
Im Jahr 2012 erfolgte die komplette Umstellung des Fuhrparks<br />
auf Nutzfahrzeuge mit BlueTec Technologie.<br />
Die BlueTec Technologie ermöglicht die Einhaltung der<br />
strengen Kriterien der zukünftigen EU-Abgasvorschrift<br />
98/69/EG (Stufe 5). Neben dem ökologischen Nutzen durch<br />
verminderte Abgasemissionen steht ein ökonomischer Nutzen<br />
durch gesenkte Maut-Gebühren.<br />
Fahrleistung LKW<br />
(km)<br />
Fahrleistung PKW<br />
(km)<br />
Diesel (Mio.Liter)<br />
durchschnittl.<br />
Dieselverbrauch<br />
(Liter je t Möbel)<br />
durchschnittl.<br />
Fahrleistung<br />
(km je t Möbel)<br />
2010<br />
4.836.856<br />
2011<br />
2010 2011 2012<br />
59,5<br />
2012<br />
929.312 981.655 959.779<br />
1,20 1,28<br />
5.211.742 5.037.144<br />
57,9 66,0<br />
A B C<br />
Gesamt<br />
Maßnahmen<br />
1 1 2 4 keine<br />
240 237 271 1 1 2 4 keine<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
61<br />
ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
Direkte Umweltaspekte:<br />
Logistik und Verkehr – Fuhrpark<br />
Die nebenstehende Tabelle stellt die Anzahl an LKWs und<br />
PKWs des unternehmenseigenen Fuhrparks anschaulich dar.<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Euro 3<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Euro 5<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Gesamt<br />
PKW<br />
Euro 5<br />
Aufl ieger<br />
(Fahrzeuge ohne eigenen Antrieb)<br />
2010 2011 2012<br />
5 2 0<br />
32 36 34<br />
37 38 34<br />
19 16 16<br />
64 66 64<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
62 ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
Direkte Umweltaspekte: Logistik<br />
und Verkehr – Emissionen<br />
2010<br />
LKW PKW Gesamt<br />
% zum<br />
Vorjahr<br />
LKW PKW Gesamt<br />
2011 2012<br />
% zum<br />
Vorjahr LKW PKW Gesamt<br />
% zum<br />
Vorjahr<br />
Benzol C6H (g/km)<br />
Kohlenmonoxid CO (g/km)<br />
Kohlendioxid CO2 (g/km)<br />
Methan <strong>CH</strong>4 (g/km)<br />
Nicht- Methan- Kohlenwasserstoffe<br />
NMHC (g/km)<br />
Distickstoffoxid N2O (g/km)<br />
Hydrofl ourkarbonat HFC (g/km)<br />
Perfl ourkarbonat PFC (g/km)<br />
Schwefelhexafl ourid SF6 (g/km)<br />
Schwefeldioxid SO2 (g/km)<br />
Stickstoffoxid NOx (g/km)<br />
Feinstaub PM10 (g/km)<br />
0,008 0,002 0,010 2,5 0,008 0,0004 0,0084 -16,0 0,008 0,0004 0,0084 0,0<br />
1,05 0,39 1,45 -4,2 1,0 0,086 1,086 -25,1 0,99 0,09 1,08 -0,7<br />
505 191 696 -1,3 497 197 694 -0,3 496 197 693 -0,2<br />
0,011 0,002 0,013 2,6 0,0011 0,001 0,011 -7,7 0,011 0,001 0,012 0,3<br />
0,41 0,08 0,49 2,5 0,42 0,021 0,44 -10,0 0,42 0,02 0,44 0,3<br />
0,007 0,005 0,013 0,0 0,007 0,005 0,012 -7,7 0,007 0,005 0,012 0,0<br />
k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.<br />
k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.<br />
k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.<br />
0,003 0,001 0,004 0,0 0,003 0,001 0,004 0,0 0,003 0,001 0,004 0,0<br />
2,5 0,38 2,88 -16,2 2,0 0,54 2,54 -11,8 1,94 0,54 2,47 -2,5<br />
0,053 0,001 0,0054 -26,8 0,035 0,002 0,037 -31,5 0,033 0,002 0,035 -6,1<br />
Die Berechnung der Emissionen erfolgte auf Grundlage der Daten des Umweltbundesamtes. Abweichungen in der Summe der Einzelwerte sind zurückzuführen auf gerundete Werte. Die<br />
kontinuierliche Erneuerung unseres Fuhrparks führte im Jahr 2010 dazu, dass vor allem die Belastung mit Stickstoffoxiden und Feinstaub stark reduziert werden konnte.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
63<br />
ÖKOLOGIS<strong>CH</strong>E ASPEKTE DER PRODUKTION<br />
Indirekte Umweltaspekte: Entwicklung<br />
Eine ausgewogene ökologische Produktion hat ihre Wurzeln in<br />
der Entwicklung. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den in<br />
der nebenstehenden Tabelle genannten umweltfreundlichen<br />
Materialien.<br />
Es wird konsequent auf die Implementierung sicherer<br />
Produkte und Prozesse geachtet sowie die Reduzierung bzw.<br />
der vollständige Verzicht besorgniserregender Chemikalien<br />
angestrebt.<br />
Einsatz formaldehydarmer Spanplatte E1<br />
Einsatz von Polypropylen (PP)<br />
Kantenmaterial<br />
Einsatz recyclingfähiger Gestellteile<br />
Einsatz recyclingfähiger Kunststoffe<br />
A B C Gesamt Maßnahmen<br />
1 2 1 4 keine<br />
1 1 1 3 keine<br />
1 1 2 4 keine<br />
1 2 1 4 keine<br />
Abteilungsübergreifender Entwicklungskreis<br />
mit ganzheitlicher Betrachtung und Berücksichtigung<br />
der Umweltaspekte<br />
_ _ _ _ _<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
64<br />
Ökologische Aspekte der Produktion<br />
Indirekte Umweltaspekte: Einkauf / Beschaffung<br />
Für die Gewährleistung von Umweltschutzanforderungen<br />
an zugelieferte Halbfabrikate und Handelswaren ist die<br />
Beschaffung zuständig. Sie kontrolliert die Einsatzmengen<br />
von Materialien und führt Rückverfolgungen durch.<br />
Führen von Verbrauchsstatistiken<br />
Überwachen von Materialbeständen bei Modellwechsel<br />
A B C Gesamt Maßnahmen<br />
1 1 1 3 keine<br />
1 1 2 4 keine<br />
Indirekte Umweltaspekte: Versand<br />
Die Umweltaspekte reichen bis hin zum Versand der Produkte<br />
und darüber hinaus.<br />
ausschließliche Nutzung von pulverbeschichteten<br />
Gestellkomponenten<br />
Unsere Erzeugnisse werden beim Transport vorwiegend<br />
durch Filzdecken geschützt. Somit fällt<br />
nahezu kein Verpackungsmüll an.<br />
1 2 1 4 keine<br />
1 1 1 3 keine<br />
Elektronische produktionsprozesssteuernde Tourenplanung<br />
zur Gewährleistung einer optimalen<br />
Verladung und einer ressourcenschonenden<br />
Auslieferung<br />
1 2 1 4<br />
keine<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
65<br />
Ziele und Programm<br />
Erreichung ökologischer und sozialer Ziele 2010<br />
Die nebenstehende Übersicht stellt die ökologischen und<br />
sozialen Bestandteile des Managementprogramm sowie<br />
deren Zielerreichung aus dem Jahr 2010 dar.<br />
Ziel / Teilziel<br />
Maßnahmen zur Senkung des Lösemittelverbrauchs bei<br />
der manuellen Reinigung der Bauteile einleiten<br />
erreicht<br />
ja<br />
Analyse der Verpackungssysteme über alle Einkaufsteile<br />
und Entwicklung von Alternativvorschlägen im Hinblick<br />
auf Ressourcenschonung<br />
nein<br />
Senkung des Wasserverbrauchs pro Mitarbeiter um<br />
weitere 5% im Vergleich zu 2009<br />
nein<br />
Abbildung der erzeugten Menge an Solarenergie im<br />
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011<br />
ja<br />
Erneuerung des LKW- Fuhrparks<br />
ja<br />
= 60 %<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
66<br />
Ziele und Programm<br />
Erreichung ökologischer und sozialer Ziele 2011<br />
Die nebenstehende Übersicht stellt die ökologischen und<br />
sozialen Bestandteile des Managementprogramm sowie<br />
deren Zielerreichung aus dem Jahr 2011 dar.<br />
Ziel / Teilziel<br />
Umweltschonende Reinigung des Fuhrparks<br />
erreicht<br />
ja<br />
Entsorgung der Abfälle optimieren<br />
ja<br />
Analyse der Verpackungssysteme über alle Einkaufsteile<br />
und Entwicklung von Alternativvorschlägen im Hinblick<br />
auf Ressourcenschonung<br />
nein<br />
Reduzierung des Strombedarfs bei der Kantenbearbeitung<br />
um 40% gegenüber Schmelzklebverfahren<br />
ja<br />
Erneuerung des LKW- Fuhrparks<br />
ja<br />
= 80 %<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
67<br />
Ziele und Programm<br />
Programm ökologischer und sozialer Ziele 2012<br />
Die nebenstehende Übersicht stellt die ökologischen und<br />
sozialen Bestandteile des Managementprogramm sowie<br />
deren Zielerreichung aus dem Jahr 2012 dar.<br />
Ziel / Teilziel<br />
Nachhaltigkeitszertifi kat erwerben<br />
erreicht<br />
nein<br />
Optimierung der Nachhaltigkeitsbemühungen<br />
ja<br />
Analyse der Verpackungssysteme über alle Einkaufsteile<br />
und Entwicklung von Alternativvorschlägen im Hinblick<br />
auf Ressourcenschonung<br />
nein<br />
Klimatisierung der zu beladenden Aufl ieger im Bereich<br />
Verladung<br />
ja<br />
Erneuerung des LKW- Fuhrparks<br />
ja<br />
Reduzierung des Strombedarfs um 10% im Bereich der<br />
Flex-Fertigung<br />
ja<br />
= 66,7 %<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
68<br />
Ziele – Maßnahme – Verantwortung<br />
Programm ökologischer und sozialer Ziele <strong>2013</strong><br />
Die nebenstehende Tabelle stellt die angestrebten Ziele<br />
für den Planzeitraum <strong>2013</strong> dar.<br />
Termin<br />
Mai<br />
<strong>2013</strong><br />
Ziel Teilziel Maßnahme Verantwortung<br />
Senkung der<br />
Emissionen<br />
Abwasser von aushärtenden Leimpartikeln<br />
der Leimauftragsmaschinen in der<br />
Furnierfertigung trennen<br />
Installation von Auffangbecken,<br />
Sieben und Filtern<br />
Leiter Produktion<br />
Juli<br />
<strong>2013</strong><br />
Ressourcenschonung<br />
Nachhaltigkeitszertifi kat erwerben<br />
Einführung eines Nachhaltigkeitszertifi<br />
kates (LEVEL)<br />
auf Produktebene<br />
Beauftragter für<br />
integrierte Managementsysteme<br />
Dezember<br />
<strong>2013</strong><br />
Ressourcenschonung<br />
Senkung des Energiebedarfs um 10%<br />
Einsatz neuer energiesparender<br />
Server<br />
Leiter Informationstechnik<br />
Mai<br />
2014<br />
Senkung der<br />
Reklamationsquote<br />
Aufbau eines Qualitätssicherungskonzeptes<br />
Projektarbeit zur Konzeptionierung<br />
vergeben<br />
Leiter Produktion<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
69<br />
Weiterführende Informationen<br />
Ansprechpartner und Kontaktangaben<br />
Für jegliche Fragen hinsichtlich unserer hier dargestellten<br />
Leistungen stehen Ihnen unsere Beauftragten für<br />
integrierte Managementsysteme Frau Doreen Möller und<br />
Frau Ina-Maria Herpich jederzeit zur Verfügung.<br />
Weiterhin möchten wir Sie bitten, jegliche Anmerkungen<br />
zur inhaltlichen Gestaltung des vorliegenden <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>s<br />
ebenfalls an sie zu richten.<br />
Kontakt:<br />
Tel.: +49 38828 38 - 282 oder - 331<br />
E-Mail: doreen.moeller@palmberg.de<br />
ina-maria.herpich@palmberg.de<br />
<strong>Palmberg</strong> Büroeinrichtungen + Service GmbH<br />
Am <strong>Palmberg</strong> 9<br />
23923 Schönberg<br />
Der Standort wurde von der IHK zu Schwerin unter der Reg.-<br />
Nr. DE-S-185-00001 in das Standortregister eingetragen.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
70<br />
Weiterführende Informationen<br />
Gültigkeitserklärung<br />
Eine erneute konsolidierte Umwelterklärung wird im Juli 2014<br />
validiert. Jährlich wird die Umwelterklärung aktualisiert und<br />
extern validiert. Der Unterzeichner, Herr Gerhard Feske (D-V-<br />
241), EMAS-Umweltgutachter der TÜV SÜD Umweltgutachter<br />
GmbH mit der Registrierungsnummer DE-V-0209, zugelassen<br />
für den Bereich 31.01 (NACE-Code) bestätigt, begutachtet<br />
zu haben, ob der Standort wie in der aktualisierten<br />
Umwelterklärung der Organisation<br />
<strong>Palmberg</strong> Büroeinrichtungen + Service GmbH<br />
Am <strong>Palmberg</strong> 9<br />
23923 Schönberg<br />
mit der Registrierungsnummer DE-185-000001 angegeben,<br />
alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des<br />
Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November<br />
2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an<br />
einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und<br />
Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt.<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>
71<br />
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN<br />
Gültigkeitserklärung<br />
Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass<br />
• die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung<br />
mit den Anforderungen der Verordnung (EG)<br />
Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden,<br />
• das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt,<br />
dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden<br />
Umweltvorschriften vorliegen,<br />
• die Daten und Angaben der aktualisierten Umwelterklärung<br />
der Organisation ein verlässliches, glaubhaftes<br />
und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten<br />
des Standorts innerhalb des in der Umwelterklärung<br />
angegebenen Bereichs geben.<br />
Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung<br />
gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur<br />
durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung<br />
(EG) Nr.1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht<br />
<strong>als</strong> eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der<br />
Öffentlichkeit verwendet werden.<br />
Die Umwelterklärung bezieht sich nur auf die <strong>als</strong> Bestandteil<br />
der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong> gekennzeichneten<br />
Seiten des <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>es.<br />
Kleve, 21.06.<strong>2013</strong><br />
0 Gerhard Feske (D - V - 241)<br />
Umweltgutachter der TÜV SÜD<br />
Umweltgutachter GmbH<br />
Diese Seite ist Bestandteil der aktualisierten Umwelterklärung <strong>2013</strong>