Ausgabe vom 05.01.2014 - Kehrwieder am Sonntag

KEHRWIEDER am Sonntag · 5. Januar 2014 · Seite 9
Das Programm der Galerie im Stammelbachspeicher 2014
Wenn Erinnerung
Gestalt annimmt
(reh) Hildesheim. Vier Mal zwei
Einzelausstellungen und zwei Gruppenausstellungen,
dazu die Jahresausstellung
des Bundes Bildender
Künstler: Das ist das Programm,
das Kunstliebhaber in der Galerie
im Stammelbachspeicher im gerade
beginnenden Jahr 2014 erwartet.
■ Das erste Ausstellungs-Doppel
läuft vom 9. März bis zum 6. April.
In der ersten Etage der Galerie sind
erstmals nach zehn Jahren wieder
Objekte und Installationen des
Hildesheimer Künstlers und Stammelbach-Ausstellungsleiters
Roland
Bauer zu sehen. Das Motto des
70-Jährigen: „Alles bleibt anders.“
Parallel dazu zeigt der 63-jährige
Manfred Fischer aus Braunschweig
in der zweiten Etage unter dem Titel
„Gegenüberbilder“ farbige Köpfe in
Malerei und Skulptur.
■ „Feldbestimmung“ heißt die Gruppenausstellung,
die sich vom 27.
April bis zum 25. Mai über beide Etagen
erstreckt. Iris Albrecht aus Hamburg,
Elke Lennartz aus Hildesheim
sowie Barbara Toenne und Angelika
Wolf aus Hannover haben sich zusammengetan,
um das gemeinsame
Feld des plastischen Gestaltens mit
ihren spezifischen Materialien und
Ausdrucksformen auszuloten.
■ Im Juni sind Besucher dazu eingeladen,
in der ersten Etage den zeitgenössischen
Siebdruck in seiner
ganzen Bandbreite kennenzulernen.
„screening 2014“ ist die Fortsetzung
von „screening 2013“, das im
Oktober im Künstlerhaus Sootbörn in
Hamburg gezeigt wurde. Parallel dazu
zeigt der gebürtige Pole Jan Berg,
der seit 1988 in Hildesheim lebt und
2014 sein Atelier in Hamburg einrichtet,
in der zweiten Etage Figuren,
Skulpturen und Plastiken unter dem
Motto „Mythos ist eine Figur und viel
mehr als eine Figur“.
■ „Ein Rest Afrika in mir“ heißt die
Ausstellung von Malerei und Skulpturen,
die der 75-jährige Robert
Günzel passenderweise in der heißen
Zeit vom 6. Juli bis zum 3. August in
der ersten Etage des Stammelbachspeichers
zeigt. Der in Schlesien
Geborene lehrte bis 2003 an der
Universität Hildesheim und lebt und
arbeitet in Alfeld-Wispenstein. „Seit
meinerJugend hat mich das Dunkle,
Mystische, das Archaische und das
Chaotische des schwarzen Kontinents
beeindruckt“, sagt Günzel.
„Pudelnagellackförderung aus 6000
Kunst von Erwin Legl wird im Rahmen der Gruppenausstellung „Föhnwind“
ab dem 14. September im Stammelbachspeicher zu sehen sein.
m Tiefe“ – hinter diesem Titel verbergen
sich skurrile und absurde Zeichnungen
und kinetische Ojekte, die
der gebürtige Pole Jerzy Joachimiak
parallel dazu in der zweiten Etage
zeigt. Der studierte Grafiker lehrt seit
1996 Zeichnen an der Hochschule
für angewandte Wissenschaft und
Kunst (HAWK) in Hildesheim.
■ „B.A.T.“ – diese drei Buchstaben
stehen für „bon à tirer“, übersetzt
„Freigabe zum Drucken“. Der Drucker
behält traditionell die mit „B.A.T.“
signierte Grafik des Künstlers, so
auch der Werkstattleiter und Lithograph
Hans-Friedrich Rudorf, der seit
mehr als 30 Jahren für Berühmtheiten
wie Jörg Immendorf und Georg
Baselitz druckt. Vom 17. August bis
zum 7. September stellt er die von
ihm gesammelten Grafiken in der
ersten Etage des Stammelbachspeichers
aus. Einer seiner „Kunden“ ist
der 78-jährige, in Schlesien geborene
Künstler Hans Karl, der parallel dazu
im zweiten Stock Malerei zeigt. Sie
beschäftigt sich mit Menschen als
„Typen und Modelle, die zu einem
Ornament der Masse verbunden und
wieder entbunden und vereinzelt
werden“.
■ Die zweite Gruppenausstellung
des Jahres 2014 heißt „Föhnwind“
und vereint vom 14. September bis
zum 12. Oktober auf beiden Etagen
Skulptur, Malerei und Plastik. Erwin
Legl aus Hildesheim widmet sich der
Zerbrechlichkeit des Materials Gips,
mit dem er Bildnisse der Erinnerung
Gestalt werden lässt. Die Münchnerin
Doris Hahlweg zeigt Malerei, in
der Farbe die Hauptrolle spielt: „Teils
irisierend, teils transparent, teils
leicht und glänzend, teils schwer und
matt“. Martin Schneider, ebenfalls
aus München, zeigt Skulpturen.
■ Traditioneller Abschluss des Jahres
ist auch 2014 die Jahresausstellung
des Bundes Bildender Künstler (BBK).
Die widmet sich vom 19. Oktober bis
zum 16. November den Dingen, die
man erst „Auf den zweiten Blick“
erkennt. Feierliche Finissage ist am
22. November.
Ökologische Dämmstoffe +Trockenausbau:
Familie Schulze aus H.
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Kälte und
Königskinder
Hildesheim. Am morgigen Montag,
6. Januar, gibt es in der Stadtbibliothek
für Kinder zwischen anderthalb
und drei Jahren die erste Mitmachstunde
des neuen Jahres. Mit Fingerspielen,
Liedern und Bilderbüchern
geht es auf eine Reise in die Kälte.
Um 15 Uhr beginnt der Vorlesenachmittag
für Vier- bis Siebenjährige.
Die Geschichten handeln passend
zum Dreikönigstag von königlichen
Kindern und deren Abenteuern.
Architekturfilm
wird nachgeholt
Hildesheim. Am Dienstag, 7. Januar,
wird beim Kellerkino im Thega
die Vorführung des Dokumentarfilms
„Erich Mendelsohn – Visionen für
die Ewigkeit“ nachgeholt, die am
3. Dezember ausfallen musste. Der
Film ist eine Doppelbiographie des
bekannten Architekten und seiner
Frau Luise Mendelsohn. Die Vorführungen
beginnen um 17.45 und
20.30 Uhr, der Eintritt beträgt 6,50,
ermäßigt 5 Euro.
Preisträgerin
liest in der Uni
Hildesheim. Die Georg-Büchner-
Preisträgerin des Jahres 2012, Felicitas
Hoppe aus Hameln, ist am Mittwoch,
8. Januar, beim Literarischen
Salon der Universität Hildesheim zu
Gast. Ab 18 Uhr stellt sie in einer
öffentlichen Lesung in der Leselounge
der Universitätsbibliothek,
Marienburger Platz 22, ihren Roman
„Hoppe“ vor. Der Eintritt ist frei.
Capt‘n Fröhlichs
erstes Hörbuch
Hildesheim. Der Hildesheimer
Entertainer Capt‘n Dirk Fröhlich veröffentlicht
sein erstes Hörbuch unter
dem Titel „Meine See-Storys“. Die elf
Geschichten sind eine Auswahl aus
rund 150 Kurzgeschichten, die der
Capt’n seit 2004 in über 300 Live-
Sendungen „Rock Delta D“ bei Radio
Tonkuhle erzählt hat. Erhältlich ist
das Hörbuch zum Preis von 9,90
Euro bei Ameis Buchecke, Decius,
Cloth Corner, Media Markt, Saturn,
im Café Chocolat und im Funkhaus
von Radio Tonkuhle im ersten Obergeschoss
der Andreas-Passage. Mehr
Informationen gibt es im Internet
unter www.tonkuhle.de.
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Termine: 17.01., 31.01., 07.02., 21.02.,
07.03.2014 (freitags) von 18.30–20.30 Uhr
Vorspeise frische gemischte Salate mit Hausdressing
oderEssig +Öl
Schnitzel Schnitzelmit Tomaten undMozzarella überbacken,Schnitzelmit Ananas
und Käse überbacken, Wiener Schnitzel, Cordon bleu, Knusper-Schnitzel
Saucen Waldpilzsauce,Zigeunersauce, Sambalsauce (scharf)
Beilagen Bratkartoffeln, Gemüse,Kartoffelspalten, Folienkartoffel mit
Kräutersauerrahm
Nachspeisen verschiedene Crêmes p.P. € 11,11
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