Ausgabe vom 05.01.2014 - Kehrwieder am Sonntag
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Hallenfußball kompakt / HAZ-Cup der Handballer heute in Harsum Sport: Seite 16<br />
Die größte Wochenzeitung der Region Hildesheim<br />
Ursache für Feuer in Barienrode<br />
Es war Brandstiftung<br />
Seite 2<br />
<strong>Sonntag</strong>, 5. Januar 2014 · 39. Jahrgang · Nr. 1 · Auflage: 137.600 Exemplare<br />
Hildesheimer Neujahrsbabys<br />
Erst Jill, dann Greta<br />
Seite 5<br />
St<strong>am</strong>melbachspeicher<br />
Neun Monate Kunst<br />
Seite 9<br />
In dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong><br />
Notdienste<br />
Seite 2<br />
■<br />
Rund um<br />
die Hochzeit<br />
Seite 17<br />
■<br />
Reisezeit<br />
Seiten 18 bis 20<br />
■<br />
Bauen<br />
und Wohnen<br />
Seite 21<br />
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Rund ums Auto<br />
Seite 22<br />
<strong>Kehrwieder</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong><br />
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Krämerladen der Paul-Gerhardt-Kirche feiert zehnten Geburtstag und zieht um<br />
Der Kleine Paul<br />
wird groß<br />
(reh) Hildesheim. Im Januar 2004<br />
hättees sich Kirchenmusikerin Regina<br />
Wilken (im Bild rechts) wohl nicht<br />
träumen lassen, dass ihr Projekt tatsächlich<br />
Bestand haben würde, welches<br />
sie d<strong>am</strong>als mit Pastor Christoph<br />
Schutzka ins Leben gerufen hatte:<br />
Als der letzte Tante-Emma-Laden<br />
im Galgenberg-Viertel schloss, gründeten<br />
sie einen Krämerladen an der<br />
Paul-Gerhardt-Kirche, der von einem<br />
Verein betrieben wird. Am kommenden<br />
S<strong>am</strong>stag feiert der „Kleine Paul“<br />
seinen zehnten Geburtstag. Seinen<br />
N<strong>am</strong>en hat er von der Paul-Gerhardt-<br />
Gemeinde, und „klein“ ist er deshalb,<br />
Foto: Rehbein<br />
weil die Spezialität des Ladens Produkte<br />
in kleinen Verpackungen sind.<br />
So verkaufen Ehren<strong>am</strong>tliche wie<br />
Sibylle Pelz (links) einzeln verpackte<br />
Käseecken, Streichholzschachteln<br />
oder Küchenpapierrollen – ab<br />
Montag in einem frisch renovierten,<br />
neuen Raum im Gebäude. Seite 3<br />
„Memories“ vor dem OLG<br />
Krimi-Streit<br />
in nächster<br />
Instanz<br />
(jan) Hildesheim/Celle. Die juristische<br />
Auseinandersetzung um den<br />
Lokalkrimi „Memories – Zur Strecke<br />
gebracht“ des Hildesheimer Autors<br />
Jürgen Meier geht vor dem Oberlandesgericht<br />
Celle weiter. Am Dienstag,<br />
14. Januar, müssen Meier sowie<br />
die Kläger Sebastian Lüder und Frank<br />
Wodsack vor dem 13. Zivilsenat erscheinen.<br />
Seite 7<br />
Rübenk<strong>am</strong>pagne beendet<br />
Anbauer<br />
zufrieden<br />
(lv) Nordstemmen. Die Zuckerrübenanbauer<br />
sind zufrieden mit<br />
der Ernte. Sie fiel zwar leicht unterdurchschnittlich<br />
aus, dafür sind die<br />
Rüben aber diesmal vergleichsweise<br />
süß gewesen. Am Wochenende ging<br />
die Rübenk<strong>am</strong>pagne zuende, in der<br />
Zuckerfabrik Nordstemmen rollten<br />
die letzten Lastwagen an. Nach einer<br />
späten Aussaat, einem kalten Frühjahr<br />
und einem trockenem Sommer<br />
begann die Ernte eher schleppend,<br />
doch immerhin wurden die Anbauer<br />
in Südniedersachsen bis zuletzt <strong>vom</strong><br />
Frost verschont. Seite 11<br />
Hannover<br />
96<br />
Foto: Te<strong>am</strong> Vosshage<br />
Korkut neuer Trainer<br />
Starker<br />
Auftritt<br />
(R.F.) Hildesheim. Herzlich<br />
Willkommen, Tayfun Korkut! Der<br />
neue Cheftrainer von Fußball-<br />
Bundesligist Hannover 96 stellte<br />
sich <strong>am</strong> Freitag erstmals den<br />
Pressevertretern. Der 39-Jährige<br />
Deutsch-Türke überzeugte mit<br />
einem souveränen und sympathischen<br />
Auftritt.<br />
„Wir wissen, dass wir eine<br />
mutige Entscheidung getroffen<br />
haben, sehen aber in der Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit Tayfun Korkut eine<br />
tolle Perspektive“, sagte Sportdirektor<br />
Dirk Dufner. Seite 15<br />
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OB erhebt Vorwürfe gegen Kreis-Sozialdezernent<br />
Jugend<strong>am</strong>ts-Streit<br />
fl<strong>am</strong>mt wieder auf<br />
(lv) Hildesheim/Landkreis. Die<br />
Mitarbeiter des fusionierten Jugend<strong>am</strong>tes<br />
haben ihr erstes gemeins<strong>am</strong>es<br />
Jahr hinter sich und gewöhnen sich<br />
langs<strong>am</strong> aneinander. Doch ob die<br />
Fusion aus finanziellen Gründen unausweichlich<br />
war, wird nun erneut<br />
Kl. I<br />
in Frage gestellt, nachdem der Kreis<br />
Mehrkosten von rund sechs Millionen<br />
Euro einräumen musste. In einem<br />
Brief an Landrat Reiner Wegner wirft<br />
OB Kurt Machens dem Kreis-Sozialdezernenten<br />
Ulrich Wöhler „fadenscheinige<br />
Argumente“ vor. Seite 2<br />
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Soweit ist es schon gekommen:<br />
Das Internet-Satiremagazin „Der<br />
Postillon“ hat gemeldet, dass Ronald<br />
Pofalla in den Vorstand der<br />
Deutschen Bahn AG wechselt. Die<br />
Meldung ist als Exlusivnachricht<br />
<strong>vom</strong> 1. Januar gekennzeichnet<br />
und mit dem Nachtrag versehen:<br />
„Inzwischen berichten auch zahlreiche<br />
andere Medien.“ Nun gibt<br />
es immer welche, die auf die Späße<br />
des „Postillon“ hereinfallen:<br />
Pofalla zur Bahn? Guter Witz!<br />
Er hatte doch gerade erst den<br />
Kanzler<strong>am</strong>tsjob hingeschmissen,<br />
um mehr Zeit für seine 20 Jahre<br />
jüngere Freundin zu haben. Und<br />
dann gibt es jene, die sich freuen,<br />
wenn sie den Medien mal einen<br />
mitgeben können: Schlimm! Die<br />
Amateure von „Spiegel Online“<br />
und „Focus Online“ und all die<br />
anderen Stümper sind auf den<br />
„Postillon“ hereingefallen. Da feiert<br />
die Häme fröhliche Urständ.<br />
Als Journalist steht man im gesellschaftlichen<br />
Ansehen ja auch<br />
nicht viel höher als Politiker oder<br />
Gerichtsvollzieher. Nun ist aber<br />
diesmal alles anders: Pofalla will<br />
offenbar wirklich zur Bahn. Mitte<br />
Dezember hieß es noch, nach<br />
einer Auszeit würde er vielleicht<br />
in die Wirtschaft wechseln. Aber<br />
zwei Wochen sind für so einen<br />
Politiker, der sich nicht für sein<br />
Geschwätz von gestern interessiert,<br />
eine extrem lange Zeit. Der<br />
„Postillon“ jedenfalls hatte eine<br />
völlig korrekte Meldung gebracht,<br />
die Satire bestand diesmal nur<br />
darin, dass er sie falsch datiert<br />
und als Exklusivmeldung verkauft<br />
hat. Ronald Pofalla soll nun anscheinend<br />
einen bei der Bahn total<br />
neu geschaffenen Posten als<br />
Cheflobbyist bekommen. Der Beruf<br />
Cheflobbyist ist ja seit einiger<br />
Zeit schwer in Mode, wer wüsste<br />
das besser als wir Hildesheimer?<br />
Noch steht nicht fest, ob Pofallas<br />
Wechsel für seinen Kollegen bei<br />
Daimler eine gute Nachricht ist<br />
oder nicht. Der „Spiegel“ hat in<br />
Sachen Eckart von Klaeden vorläufig<br />
das Feuer eingestellt. Entweder<br />
stürzen sich jetzt alle auf<br />
Pofalla und der Hildesheimer Ex-<br />
Staatsminister darf durchatmen<br />
oder es stürzen sich jetzt alle auf<br />
beide. Aber Pofalla hat bekanntlich<br />
magische Kräfte: Er wird den<br />
Spuk für beendet erklären. (lv)<br />
■ POLIZEIBERICHT<br />
Schock <strong>am</strong> Silvesterabend: Kurz<br />
nachdem ein Pflegedienst das<br />
Haus verlassen hatte, überfielen<br />
drei Unbekannte eine 84-Jährige<br />
und deren bettlägerigen Ehemann<br />
in ihrem Haus in der Ortelsburger<br />
Straße in Hildesheim. Die drei Täter<br />
klingelten und stürmten nach<br />
dem Türöffnen ins Haus. Aus einem<br />
Tresor stahlen sie Münzen<br />
und Schmuck, zudem Bargeld.<br />
Das Trio flüchtete anschließend<br />
in unbekannte Richtung, das<br />
Ehepaar blieb unverletzt.<br />
REGIONALWETTER<br />
Der <strong>Sonntag</strong> macht seinem N<strong>am</strong>en<br />
keine Ehre. Die Sonne versteckt sich<br />
fast den ganzen Tag über hinter einer<br />
grauen Wolkendecke. Aber nur<br />
vereinzelt fällt etwas Regen oder Nieselregen.<br />
Der Winter lässt weiterhin<br />
auf sich warten. Bei mäßigem Wind<br />
werden milde 6bis 8Grad erreicht.<br />
WEITERE AUSSICHTEN<br />
Auch in der neuen Woche bleibt der<br />
Winter aus. Die Luft erwärmt sich<br />
tagsüber auf 7bis 9Grad. Neben<br />
einigen sonnigen Momenten überwiegen<br />
Wolken. Diese lassen aber<br />
kaum Regen zurück. Vereinzelt kann<br />
sich längere Zeit Nebel halten.<br />
Mo.<br />
7°<br />
Di.<br />
9°<br />
Mi.<br />
8°<br />
Do.<br />
9°<br />
Streit um Kosten für fusioniertes Jugend<strong>am</strong>t geht in die nächste Runde<br />
Machens attackiert<br />
Kreis-Sozialdezernent<br />
Von Lothar Veit<br />
OB Machens nimmt Dezernent Wöhler ins Visier.<br />
Hildesheim/Landkreis. In einem<br />
Brief an Landrat Reiner Wegner greift<br />
Hildesheims Oberbürgermeister Kurt<br />
Machens den Sozialdezernenten des<br />
Landkreises, Ulrich Wöhler, scharf an.<br />
Er wirft ihm „fadenscheinige Argumente“<br />
im Zus<strong>am</strong>menhang mit den<br />
gestiegenen Kosten beim fusionierten<br />
Jugend<strong>am</strong>t vor. Der Kreis hatte<br />
sich bei den Haushaltsansätzen für<br />
2013 um gut sechs Millionen Eurozu<br />
seinen Ungunsten verrechnet (KEHR-<br />
WIEDER <strong>vom</strong> 22. Dezember).<br />
Das Schreiben <strong>vom</strong> 2. Januar, das<br />
dem KEHRWIEDER vorliegt, ist auch<br />
an die Mitglieder des Kreistages, des<br />
Stadtrates und alle Bürgermeister im<br />
Landkreis gegangen. Machens Fazit:<br />
Für die Kommunen im Landkreis wäre<br />
es günstiger gewesen, die Jugendhilfe<br />
bei der Stadt zu belassen. Nun<br />
müssten sie über die Kreisumlage die<br />
Mehrkosten tragen. Doch man werde<br />
das Rad nicht mehr zurückdrehen<br />
und die Jugendhilfe der Stadt beim<br />
Landkreis belassen.<br />
Im Kern wirft Machens Sozialdezernent<br />
Wöhler vor, sämtliche Warnungen<br />
der städtischen Fachleute<br />
in den Wind geschlagen zu haben.<br />
Aus der entsprechenden Vorlage des<br />
Landkreises gehe hervor, „dass laut<br />
Einschätzung Ihres Fachdezernenten<br />
Wöhler die Haushaltsansätze 2013<br />
‚viel zu niedrig geplant (!)‘ waren. Er<br />
begründet dies unter anderem d<strong>am</strong>it,<br />
dass keine hinreichenden Daten vorlagen.<br />
Dies ist nachweislich falsch“,<br />
so Machens. Vielmehr habe die Stadt<br />
Hildesheim in den Verhandlungen<br />
mit dem Kreis stets dargestellt, dass<br />
die Kosten der Jugendhilfe in Großstädten<br />
teurer und aufwändiger seien<br />
als in der ländlich geprägten Fläche<br />
eines Landkreises. „All das zählte für<br />
den Landkreis Hildesheim in diesen<br />
Verhandlungen nicht“, schimpft der<br />
Oberbürgermeister.<br />
Dirk Schröder, Sozialdezernent der<br />
Stadt Hildesheim, habe immer wieder<br />
auf die unterschiedlichen Strukturen<br />
hingewiesen und sich dabei auf „ein<br />
wissenschaftlich erprobtes und bewährtes<br />
Controllingsystem“ berufen.<br />
Die Abgabe des Jugend<strong>am</strong>tes an den<br />
Landkreis sei von Schröder schließlich<br />
d<strong>am</strong>it begründet worden, „dass<br />
eine Kostenreduzierung um 30 Prozent<br />
eine Gefährdung für die Kinder<br />
und Jugendlichen darstellen kann, da<br />
fachlich und individuell notwendige<br />
Unterstützungsmaßnahmen d<strong>am</strong>it<br />
nicht mehr sichergestellt werden<br />
könnten“. Für diesen Satz war Schröder<br />
unter anderem aus dem Kreistag<br />
massiv kritisiert worden. Dabei habe<br />
der Landkreis laut Machens sehr genau<br />
wissen können, auf was er sich<br />
einlässt – wenn er den städtischen<br />
Fachleuten geglaubt hätte.<br />
„Wenn Herr Wöhler als zuständiger<br />
Landkreis-Dezernent jetzt von<br />
höheren Fallzahlen und Kosten im<br />
Stadtgebiet spricht, hat er genau<br />
dies in den Verhandlungen mit der<br />
Stadt stets zu hören bekommen. Akzeptieren<br />
oder glauben konnte er das<br />
allerdings nicht“, schreibt Machens<br />
weiter. „Jetzt agiert Wöhler mit fadenscheinigen<br />
Argumenten, die ins<br />
Leere laufen. Anstatt selbst die Verantwortung<br />
für diese Entwicklung<br />
zu übernehmen und Fehler einzugestehen,<br />
schiebt er die Verantwortung<br />
auf die ehemaligen städtischen Mitarbeiter<br />
ab.“ Wöhler habe jederzeit<br />
die Möglichkeit gehabt, sein Jugend<strong>am</strong>t<br />
so zu führen, wie es aus seiner<br />
Sicht erforderlich gewesen wäre, um<br />
die Kostenreduzierung umzusetzen.<br />
„Jetzt aber die ehemaligen städtischen<br />
Mitarbeiter für ein Fehlverhalten<br />
der Leitungsebene verantwortlich<br />
machen zu wollen, ist reichlich<br />
unverschämt“, so Machens.<br />
Fotos: Veit/Fuhrhop<br />
In der Vorlage, auf die sich der OB<br />
bezieht, hatte Wöhler ohne konkrete<br />
Schuldzuweisung die Fehlkalkulation<br />
d<strong>am</strong>it begründet, dass in der<br />
Planungsphase 2012 „keine hinreichend<br />
verlässlichen Daten vorlagen“.<br />
Zudem sei die Haushaltsplanung in<br />
die heiße Phase der Zus<strong>am</strong>menlegung<br />
beider Jugendämter gefallen<br />
– mit Personalplanung, organisatorischen<br />
Veränderungen, Raumsuche,<br />
Umzügen und dem Wechsel der Verantwortlichkeiten<br />
für die Finanzen.<br />
Man habe dann fälschlicherweise<br />
bei der Multiplikation der Fallzahlen<br />
von Stadt und Landkreis die Durchschnittskosten<br />
des Landkreises berechnet,<br />
die Kosten der Stadt pro<br />
Fall hätten aber viel höher gelegen.<br />
Zudem habe man versäumt, eine<br />
Steigerungsrate bei den Kosten einzurechnen,<br />
die bundesweit bei etwa<br />
sieben Prozent liege. Wer dafür verantwortlich<br />
ist, lässt Wöhler offen.<br />
Dass er die ehemaligen Stadtmitarbeiter<br />
vorschiebt, geht jedenfalls<br />
aus der Vorlage nicht hervor.<br />
Der Kreis-Jugendhilfeausschuss<br />
wird sich <strong>am</strong> 16. Januar erneut mit<br />
dem Thema befassen – sicher auch<br />
mit jenem Satz, den OB Machens ans<br />
Ende seines Schreibens gesetzt hat:<br />
„Auch von Ihnen, lieber Herr Landrat,<br />
muss jetzt anerkannt werden,<br />
dass die Steuerung der Jugendhilfe<br />
seitens der Stadt effektiv, effizient<br />
und wirkungsorientiert war.“<br />
Gutachter schließt technischen Defekt aus – Täter noch nicht ermittelt<br />
Brandstiftung in Barienrode<br />
(jan) Barienrode. 16 Wochen nach<br />
dem verheerenden Feuer in einem<br />
Wohnhaus in Barienrode steht fest:<br />
es war Brandstiftung – das hat das<br />
Gutachten eines Sachverständigen<br />
ergeben. „Nun müssen wir den Täter<br />
ermitteln“, sagt Christina Pannek,<br />
Sprecherin der Staatsanwaltschaft<br />
Hildesheim. Bereits unmittelbar nach<br />
dem Brand <strong>am</strong> 16. September war<br />
DAS WETTER AM 5. JANUAR 2014<br />
IN WEITERHIN MILDER LUFT BEWÖLKT UND VEREINZELT REGEN<br />
Fr.<br />
7°<br />
08:28<br />
16:23 Uhr<br />
Uhr<br />
10:22 Uhr<br />
22:15 Uhr<br />
Duingen<br />
20<br />
Elze<br />
Sarstedt<br />
6°<br />
1°<br />
7°<br />
2°<br />
Gronau<br />
Algermissen<br />
Giesen<br />
7°<br />
2°<br />
Sibbesse<br />
Alfeld<br />
Harsum<br />
HILDESHEIM<br />
6°<br />
1°<br />
Diekholzen<br />
6°<br />
1°<br />
7°<br />
0°<br />
Freden<br />
Hohenh<strong>am</strong>eln<br />
8°<br />
3°<br />
Schellerten<br />
Bad Salzdetfurth<br />
Bockenem<br />
L<strong>am</strong>springe<br />
Holle<br />
6°<br />
0°<br />
Söhlde<br />
ein Mann ins Visier der Behörde geraten<br />
– ausgerechnet der 53-jährige<br />
Ehemann und Vater, der mit seiner<br />
F<strong>am</strong>ilie in dem dann ausgebrannten<br />
Haus gelebt hatte. Zwischenzeitlich<br />
war der Mann im Ameos-Klinikum<br />
untergebracht, wurde aber entlassen,<br />
nachdem ein Gutachter keine<br />
Anzeichen für eine möglicherweise<br />
verminderte Schuldfähigkeit festgestellt<br />
hatte. Nach der Entlassung<br />
des Mannes hatte Oberstaatsanwalt<br />
Bernd Seemann im Oktober gegenüber<br />
dem KEHRWIEDER gesagt, der<br />
53-Jährige sei „weiter dringend tatverdächtig“.<br />
Ob dies nach wie vor<br />
gelte oder sich Hinweise auf einen<br />
anderen Verdächtigen ergeben haben,<br />
wollte Seemanns Kollegin Pannek<br />
<strong>am</strong> Freitag nicht sagen.<br />
BIOWETTER<br />
Die aktuelle Wetterlage sorgt für<br />
Schlaf- und Konzentrationsstörungen.<br />
Das allgemeine Wohlbefinden<br />
leidet unter Kopfweh- und Migräneattacken.<br />
Aufgrund das ausbleibenden<br />
Tiefschlafs sind viele Menschen<br />
müde und abgespannt. Spaziergänge<br />
regen allerdings die Durchblutung an.<br />
STÄDTEWETTER<br />
Berlin 7 Köln 7<br />
Bonn 7 Leipzig 6<br />
Dresden 8 München 6<br />
Frankfurt 7 Saarbrücken 5<br />
H<strong>am</strong>burg 7 Stuttgart 6<br />
Hannover 7 Zugspitze -3<br />
Wind in km/h
KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 5. Januar 2014 · Seite 3<br />
Krämerladen „Kleiner Paul“ der Paul-Gerhardt-Kirche wird zehn Jahre alt / Umzug in neue Räumlichkeiten<br />
Kaufen wie d<strong>am</strong>als<br />
im Stil von heute<br />
IM BLICKPUNKT<br />
Wilfried Kellner<br />
Sanitätshaus und Reha-Technik<br />
Stobenstraße 1a · 31167 Bockenem<br />
24 Stunden Notfall-Hotline<br />
(0 50 67) 69 73 33<br />
Kathrin Ligon (links) wohnt mit ihrer F<strong>am</strong>ilie im Viertel und schätzt es, in der Nähe frische Brötchen zu bekommen. Für Sibylle Pelz (rechts), eine der 20<br />
Ehren<strong>am</strong>tlichen, ist der Dienst im „Kleinen Paul“ ein bisschen wie „Kaufmannsladen spielen“ in der Kindheit.<br />
Fotos: Rehbein<br />
Von Janine Rehbein<br />
Hildesheim. Morgens, halb zehn<br />
in der Händelstraße im Galgenberg-<br />
Viertel. Alles ist ruhig auf den Straßen.<br />
Doch im „Kleinen Paul“, dem<br />
Krämerladen an der Paul-Gerhardt-<br />
Kirche, ist schon seit 6.30 Uhr Betrieb.<br />
Regina Wilken und Sibylle Pelz<br />
haben an diesem Morgen Schicht,<br />
bedienen Kunden, die in den Laden<br />
kommen und geben gleichzeitig den<br />
Handwerkern Anweisungen, wenn<br />
sie Fragen haben. In diesen Tagen<br />
haben die beiden Frauen und die<br />
anderen 18 Ehren<strong>am</strong>tlichen besonders<br />
viel zu tun: Der „Kleine Paul“<br />
besteht <strong>am</strong> kommenden S<strong>am</strong>stag,<br />
11. Januar, seit zehn Jahren, und<br />
zieht <strong>am</strong> morgigen Montag in einen<br />
frisch renovierten Raum im Keller<br />
des Gemeindehauses.<br />
Als 2004 der letzte Tante-Emma-<br />
Laden im Viertel, den Irma Felix in<br />
einer Garage in der Saarstraße betrieb,<br />
zumachte, bemerkte Christoph<br />
Schutzka, d<strong>am</strong>aliger Pastor der<br />
Paul-Gerhardt-Gemeinde, dass den<br />
Menschen im Viertel etwas fehlte.<br />
Mit Kirchenmusikerin Regina Wilken<br />
beschloss er, die Lücke zu schließen<br />
und einen eigenen Krämerladen zu<br />
eröffnen – auf Vereinsbasis, da die<br />
Kirchengemeinde kein kommerzielles<br />
Geschäft betreiben darf. Alle, die<br />
d<strong>am</strong>als mitmachten, fragten sich,<br />
wie lange das wohl gutgehen könne,<br />
zumal keiner von ihnen wirklich<br />
Ahnung von kaufmännischen Dingen<br />
hatte. Einzige Ausnahme: die gelernte<br />
Buchhalterin Bettina Mumme, die<br />
ihre Fähigkeiten dem Gemeindeverein<br />
bis heute ehren<strong>am</strong>tlich zur Verfügung<br />
stellt.<br />
Es ging gut: Am kommenden<br />
S<strong>am</strong>stag feiert der „Kleine Paul“, der<br />
seinen N<strong>am</strong>en von der Paul-Gerhard-Gemeinde<br />
hat, seinen zehnten<br />
Geburtstag. Der Tag wird mit einer<br />
Andacht beginnen, Superintendent<br />
Helmut Aßmann und Beate Giersberg,<br />
Leiterin der nahen Seniorenwohnanlage<br />
„L<strong>am</strong>bertinum“, sind<br />
unter anderem als Gäste geladen.<br />
Viele der älteren Menschen des<br />
L<strong>am</strong>bertinums gehören zum Kundenst<strong>am</strong>m<br />
des „Kleinen Paul“. Die Blockflötengruppe<br />
der Paul-Gerhardt-Gemeinde<br />
wird ein Ständchen bringen,<br />
und die Töchter von Initiatorin Regina<br />
Wilken werden singen. Rebekka<br />
(20), Sarah (17) und Ruth (14) sind<br />
von Kindheit an mit dem „Kleinen<br />
Paul“ aufgewachsen, schließlich<br />
war auch er das „Baby“ ihrer Mutter.<br />
Und wo andere Jugendliche wohl<br />
protestieren würden, waren sie von<br />
Anfang an mit Begeisterung dabei.<br />
Die Einkäufe im Großmarkt „Mios“:<br />
ein Abenteuer.<br />
Obwohl sie heute fast erwachsen<br />
sind, ist das Hobby „Kleiner Paul“<br />
geblieben. Rebekka gestaltet mit<br />
der Spielgelreflexk<strong>am</strong>era Grußkarten,<br />
die im Laden verkauft werden. Sarah<br />
hilft immer s<strong>am</strong>stags im Verkauf,<br />
wenn doppelt so viele Brötchen über<br />
den Ladentisch gehen als unter der<br />
Woche und die Kunden für frische<br />
Eier von einem Landwirt aus Groß<br />
Lafferde und Honig von einer Hildesheimer<br />
Imkerin anstehen. Und auch<br />
die 14-jährige Ruth hatte gestern<br />
ihren ersten Arbeitstag hinter dem<br />
Tresen. Über Silvester und Neujahr<br />
haben die Mädchen mit ihrem Vater<br />
die Regale im neuen Raum des „Kleinen<br />
Paul“ aufgebaut: Nicht mehr<br />
das ungeschliffene Holz von „Ivar“,<br />
sondern glänzend weißes Metall von<br />
„Stolmen“ – der Marke IKEA ist der<br />
Verein treu geblieben.<br />
Antennenbau<br />
und Kundendienst<br />
Kabel, Sat, DVB-T<br />
An der Pauluskirche 8<br />
31137 Hildesheim<br />
Dageförde<br />
Inhaber Inhaber Frank Frank Becker Bec<br />
Tel. 05121/4 48 88<br />
info@dagefoerde.de<br />
Der Umzug des „Kleinen Paul“<br />
ausgerechnet zu seinem Zehnten<br />
in einen nagelneuen Raum im Kellergeschoss<br />
des Gemeindehauses ist<br />
Zufall: Grund ist die Renovierung<br />
und energetische Sanierung des<br />
Gebäudes. Weil die Sanitäranlagen<br />
künftig barrierefrei erreichbar sein<br />
sollen, werden sie in der bisherigen<br />
Gemeindeküche untergebracht.<br />
Diese zieht dafür in den bisherigen<br />
Verkaufsraum des „Kleinen Paul“.<br />
Doch die Gemeinde ist sehr interessiert<br />
<strong>am</strong> Weiterbestehen des Krämerladens<br />
– nicht zuletzt, weil dieser<br />
eine Art Ableger des Gemeindebüros<br />
ist: Hier können Menschen auch<br />
außerhalb der Öffnungszeiten Post<br />
abgeben oder sich über Veranstaltungen<br />
in der Kirche informieren –<br />
die Faltblätter liegen auf der Ladentheke.<br />
Außerdem ist der „Kleine Paul“<br />
eine Art seelsorgerisches Angebot:<br />
„Für viele alleinstehende Kunden<br />
ist das Gespräch hier im Laden das<br />
einzige des Tages“, erzählt Regina<br />
Wilken. „Oft muss man einfach nur<br />
zuhören“, pflichtet ihr ihre Vereinskollegin<br />
Sibylle Pelz bei. „Ich bin im<br />
Stadtteil aufgewachsen und habe<br />
als Kind immer Tante Felix‘ selbstgedrehte<br />
Bunte Tüten gekauft“, erinnert<br />
sie sich. Nach Aufgabe ihres<br />
Tante-Emma-Ladens sei die alte D<strong>am</strong>e,<br />
die mittlerweile verstorben ist,<br />
dann Kundin des „Kleinen Paul“ geworden:<br />
„Sie hat immer ‚Nogger‘-Eis<br />
gekauft“, erinnert sich Sibylle Pelz.<br />
Sie selbst habe sich in den Krämerladen<br />
verliebt: „Es ist ein bisschen<br />
wie Kaufmannsladen spielen in der<br />
Kindheit.“ Wie einst Irma Felix dreht<br />
Über eine Treppe zur Terrasse ist der Laden künftig erreichbar (oben links).<br />
Marlies Holstein und Marlen Staschen putzen die Glas-Schiebetüren (oben<br />
rechts). Regina Wilken zeigt den neuen Raum in hellen, warmen Farben.<br />
sie jetzt selbst Bunte Tüten für die<br />
Kinder des Galgenbergs – liebevoll<br />
gestaltet in Klarsicht-Säckchen, die<br />
mit gekräuseltem Geschenkband<br />
zugebunden werden. Die Jugend<br />
weiß das zu schätzen und kommt in<br />
Scharen.<br />
So wie der Sohn von Kathrin Ligon,<br />
die an diesem Morgen in den Laden<br />
kommt, um eine Tüte mit frischen<br />
Brötchen zu kaufen. „Die Kinder verabreden<br />
sich im „Kleinen Paul“ zum<br />
Bunte-Tüten-Kaufen“, berichtet sie.<br />
Der Laden markiere für viele die Linie,<br />
wie weit sie sich von zu Hause selbständig<br />
entfernen dürfen: „Soweit<br />
dürfen auch die Kleineren mit dem<br />
Rad fahren.“ Das Viertel habe sich<br />
verjüngt, viele F<strong>am</strong>ilien mit Kindern<br />
seien zugezogen und zählten jetzt<br />
zu den Kunden des „Kleinen Paul“ –<br />
das ist es, was auch Regina Wilken in<br />
den zehn Jahren des Bestehens des<br />
Ladens aufgefallen ist.<br />
All das sind gute Gründe, warum<br />
es sich die Paul-Gerhardt-Gemeinde<br />
mit Unterstützung des Vereins knapp<br />
10.000 Euro hat kosten lassen, dem<br />
„Kleinen Paul“ einen neuen Raum<br />
herrichten zu lassen. Der liegt zwar<br />
künftig nicht mehr im Erdgeschoss,<br />
sondern im Keller, sieht aber dank<br />
der umfangreichen Umbauarbeiten<br />
gar nicht danach aus.<br />
Hatte der neue Raum zuvor nur<br />
drei kleine Fenster, so ließ die Gemeinde<br />
den Garten rund um den<br />
Keller abtragen, so dass eine Terrasse<br />
entstehen konnte. Regina Wilken und<br />
die anderen Ehren<strong>am</strong>tlichen haben<br />
mit ihr schon große Pläne: Im Sommer<br />
soll man hier gemütlich sitzen<br />
und an seinem Latte Macchiato oder<br />
Espresso nippen dürfen – eine neue<br />
Kaffeemaschine wird es möglich machen.<br />
Auf die Terrasse gibt von innen<br />
eine bodentiefe Glasschiebetür den<br />
Blick frei und lässt gleichzeitig viel<br />
Licht in den Ladenraum. Der hat ein<br />
zeitgemäßes Ambiente erhalten: Das<br />
Gelb an den Wänden ist einem warmen<br />
Weiß gewichen, der Fußboden<br />
ist in Holzoptik gehalten, von oben<br />
beleuchten in die Decke eingelassene<br />
Strahler den Raum. Einzig der Tresen<br />
bleibt erhalten, ihn hat noch Regina<br />
Wilkens Vater gebaut. Erreichbar ist<br />
der „Kleine Paul“ künftig über die<br />
Terrasse, zu der ein neuer Weg mit<br />
einer Treppe führt. Eine barrierefreie<br />
R<strong>am</strong>pe ist schon mit angelegt, wird<br />
jedoch erst später fertiggestellt.<br />
Die D<strong>am</strong>en <strong>vom</strong> „Kleinen Paul“<br />
wie Marlies Holstein und Marlen<br />
Staschen sind an diesem Morgen mit<br />
Eifer dabei, den Raum zum Strahlen<br />
zu bringen – schließlich sollen die<br />
Mini-Konservendosen, einzelnen<br />
Käseecken und einzeln verpackten<br />
Küchenpapierrollen ab dem morgigen<br />
Montag im neuen „Kleinen Paul“<br />
in altbewährter Art über den Tresen<br />
gehen.<br />
Morgen Aktionsverkauf<br />
Verkauf jeden<br />
1. Montag im Monat<br />
Montag, 6. Januar 2014,<br />
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Bratapfelspalten, Preiselbeeren,<br />
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Do., 30.01. „Genießer-Mittagsbuffet“ satt, 11.30–14.00 Uhr p.P.8,88€<br />
Suppe &Salate: Tagessuppe &frische gemischte Salate mit Hausdressing &Tomate Mozzarella<br />
Hauptgang: Leber „Berliner Art“ &„Königsberger Klopse“ in Kapernsauce,<br />
„Tafelspitz“ in Meerrettichsauce, hausgemachte Kohlroulade in Bratensauce,<br />
Entenkeule auf Wirsinggemüse in Rahm, Backfischfilet mit Kartoffelsalat<br />
Beilagen: Leipziger Allerlei mit Sauce Hollandaise, Blaukraut, Heidekartoffeln &Püree<br />
Dessert: Vanille-& Schokoladenpudding &Vanillesauce<br />
Fr., 31.01. „Currywurst-Buffet“ 17.30–20.00 Uhr<br />
p.P.7,77€<br />
So., 02.02. „Rouladen-Buffet“ 12.00–14.00 Uhr<br />
p.P.13,90€<br />
Suppe: Tagessuppe<br />
Salate: frische gemischte Salate mit Hausdressing &Tomate Mozzarella &Anti Pasti<br />
Hauptgang: saftige Rinderroulade an Burgundersauce &Wildroulade an Wacholdersauce,<br />
gefüllte Preiselbeer-Birne, Fischroulade auf gebratenem Lauchgemüse &Reis,<br />
Schweineroulade &Kohlroulade mit Bratensauce<br />
Beilagen: Heidekartoffeln, Kroketten, Reis, Knödel, Butterbohnen, Blaukraut, Leipziger Allerlei<br />
Dessert: verschiedene Mousse &Rote Grütze mit Vanillesauce<br />
Mo., 03.02. „Kartoffel-Puffer-Buffet“ satt, 10.30–14.00 Uhr<br />
Mo., 03.02. „Schnitzel-Buffet“ 17.30–20.00 Uhr<br />
p.P.8,88€<br />
p.P.7,95€<br />
Suppe: Tagessuppe<br />
Fleisch: Schnitzel <strong>vom</strong> Schwein<br />
verschiedene Saucen: Braten-Pfeffer-Sauce, Sauce Hollandaise, Zigeuner-Sauce, Ch<strong>am</strong>pignonsauce<br />
Beilagen: Pommes Frites<br />
Salat-Büffet mit Hausdressing<br />
p.P.8,88€<br />
Do., 06.02. „Genießer-Mittagsbuffet“ satt, 11.30–14.00 Uhr<br />
Sa., 08.02. „Braunkohl trifft Ente“ 17.30–20.30 Uhr p.P.11,11€<br />
Fr., 14.02. „Flugzeuge im Bauch-Menü“ (4 Gänge)<br />
17.30–20.30 Uhr p.P.15,90€<br />
Sa., 15.02. Live-Musik mit den Sounders ab 19.00–... Uhr<br />
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vegetarisch:<br />
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> SONNTAG KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 5. Januar 2014 · Seite 4<br />
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KEHRWIEDER KULTUR-KALENDER<br />
SONNTAG, 5. JANUAR, BIS SONNTAG, 12. JANUAR 2014<br />
MONTAG, 6.1.<br />
LIVE-MUSIK BÜHNE PARTY SONSTIGES<br />
19.30 Neujahrskonzert, TfN<br />
MITTWOCH, 8.1.<br />
21.30 Club VEB: BM Stereo,<br />
Kulturfabrik Löseke (Foto oben)<br />
FREITAG, 10.1.<br />
22.00 Andi und Maik laden ein:<br />
Penguinsmeat (Foto mitte)/The Forks,<br />
Thav<br />
SAMSTAG, 11.1.<br />
10.00 Musik zur Marktzeit,<br />
St.-L<strong>am</strong>berti-Kirche<br />
22.00 Amplified zeigt: C<strong>am</strong>era,<br />
Kulturfabrik Löseke (Foto unten)<br />
SONNTAG, 12.1.<br />
16.00 Junge Preisträger an der Orgel,<br />
St.-Magdalenen-Kirche<br />
WOCHENHOROSKOP<br />
ASTROLOGISCHE TENDENZEN VOM 6. BIS 12. JANUAR<br />
WIDDER 21.3.–20.4. KREBS 22.6.–22.7. WAAGE 24.9.–23.10. STEINBOCK 22.12.–20.1.<br />
Seien Sie weniger empfindlich und<br />
nehmen Sie nicht alles, was andere so<br />
von sich geben, gleich ernst. Was andere<br />
sagen, sollte Ihnen nämlich völlig<br />
egal sein. Bald können Sie sich revanchieren<br />
und vielleicht haben auch<br />
Sie Spaß dabei. Werden Sie aber bitte<br />
nicht beleidigend, ein bisschen Ironie<br />
reicht vollkommen aus.<br />
Passen Sie indieser Woche bitte auf,<br />
dass man nicht versucht, Sie an Ihrem<br />
Arbeitsplatz auszunutzen. Sie haben<br />
Ihren lieben Kollegen und Kolleginnen<br />
sowieso schon viel zu viel durchgehen<br />
lassen. Über Finanzen und Partnerschaft<br />
brauchen Sie sich ansonsten<br />
zurzeit keine Kopfschmerzen machen,<br />
es läuft alles prima.<br />
Venus, die kosmische Weichspülerin,<br />
nimmt jetzt jeden Druck von Ihnen,<br />
undmacht Siezusätzlichnochliebensund<br />
begehrenswert. Mit dem Partner<br />
verstehenSie sich also in dieserWoche<br />
auch ohne Worte. Solisten könnten <strong>am</strong><br />
Freitagabend möglicherweise einen<br />
seelenverwandten, gefühlvollen Liebeskandidaten<br />
treffen.<br />
Mit Ihrer Arbeitskraft sollten Sie ein<br />
wenig geizen, Ihre Mitstreiter dürfen<br />
sich auch mal bewegen. Im Finanziellen<br />
dürfen Sie sich diese Woche ruhig<br />
großzügig zeigen. Wenn Sie einen<br />
Einkaufsbummel machen, könnten Sie<br />
nicht nur für Ihre Lieben, sondern auch<br />
für sich das Richtige finden. Schlagen<br />
Sie also unbedingt zu.<br />
STIER 21.4.–20.5. LÖWE 23.7.–23.8. SKORPION 24.10.–22.11. WASSERMANN 21.1.–19.2.<br />
Sie brauchen sofort ein bisschen<br />
mehr Power. Sie sollten sich deshalb<br />
in dieser Woche völlig konzentrieren<br />
und private Probleme nicht in Ihren<br />
beruflichen Bereich einfließen lassen.<br />
Trennen Sie beides voneinander, wenn<br />
Sie sich nicht verzetteln wollen. Das<br />
würde Ihnen nur Unannehmlichkeiten<br />
einbringen.<br />
Sie verfügen zwar in dieser Januarwoche<br />
über enorme Energien, setzen<br />
diese aber total falsch ein. Stellen Sie<br />
sich spätestens <strong>am</strong> Dienstag gründlich<br />
ein und handeln Sie, wenn Ihnen<br />
die Gelegenheit günstig erscheint (das<br />
müsste spätestens <strong>am</strong> Freitag der Fall<br />
sein). Und lassen Sie dann unbedingt<br />
Ihr Feingefühl sprechen.<br />
Die Konzentration auf das wirklich<br />
Wichtige ist Ihnen nicht leicht gefallen.<br />
Aber nun zahlt es sich aus, dass<br />
Sie eisern geblieben sind. Am nächsten<br />
Wochenende gibt es eine Belohnung<br />
und einen ordentlichen Kräfteschub.<br />
Und der hat esinsich. Sehen Sie bitte<br />
zu, dass Sie und Ihr Partner das Haus<br />
nicht verlassen müssen.<br />
Der Informationsaustausch zu hause<br />
ist zwar ziemlich wichtig und man<br />
wird Sie anhören, doch fahren Sie in<br />
diesen Tagen besser, wenn Sie sich<br />
auf diskrete Weise zurückziehen und<br />
Distanz halten. Weniger ist oft mehr.<br />
In der nächsten Woche wird sich die<br />
allgemeine Stimmung dann bestimmt<br />
wieder ganz deutlich verbessern.<br />
ZWILLINGE 21.5.–21.6. JUNGFRAU 24.8.–23.9. SCHÜTZE23.11.–21.12. FISCHE 20.2.–20.3.<br />
Freundschaften wollen stets gepflegt<br />
werden. Laden Sie doch ganz spontan<br />
einige Freunde und Bekannte fürs<br />
kommende Wochenende ein oder gehen<br />
Sie mit ihnen gemeins<strong>am</strong> aus. Auf<br />
keinen Fall sollten Sie in Ihrer Freizeit<br />
mit Ihrem Partner allein zu Hause sitzen.<br />
Es würde Ihnen ganz schnell die<br />
Decke auf den Kopffallen.<br />
SONNTAG, 5.1.<br />
19.00 Hair, TfN (Foto oben)<br />
20.00 Theater Plan B: Klub der<br />
eins<strong>am</strong>en Herzen, Theo/TfN<br />
DIENSTAG, 7.1.<br />
20.00 Nipple-Jesus, Roemer- und<br />
Pelizaeus-Museum<br />
DONNERSTAG, 9.1.<br />
20.00 Theater Kolchose: Tieren,<br />
Premiere, Weinsziehr<br />
FREITAG, 10.1.<br />
19.30 Lange Nacht der Poesie,<br />
Bischofsmühle<br />
20.00 Thrill Me, TfN<br />
20.00 Theater Kolchose: Tieren, auch<br />
22 Uhr, Weinsziehr<br />
SAMSTAG, 11.1.<br />
19.30 Triumph der Liebe, TfN<br />
20.00 Theater Kolchose: Tieren,<br />
Weinsziehr<br />
20.00 Dietmar Wischmeyer &Oliver<br />
Welke: Frank Bsirske macht Urlaub<br />
auf Krk –Deutsche Helden privat,<br />
Audimax (Foto unten)<br />
SONNTAG, 12.1.<br />
16.00 Das Land der Griechen mit der<br />
Seele suchend, TfN<br />
19.00 Rocky over the Rainbow, TfN<br />
Auf zuneuen Ufern! Allmählich lösen<br />
Sie sich aus dem Schatten der Anderen<br />
und treten raus ins R<strong>am</strong>penlicht.<br />
Genießen Sie jetzt in dieser Woche<br />
die Anerkennung, die man Ihnen von<br />
allen Seiten entgegenbringt. Sie müssenauchgar<br />
nichtvieldafür tun. Seien<br />
Sie aber auch weiterhin so nett und<br />
freundlich wie bisher.<br />
SONNTAG, 5.1.<br />
22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
MONTAG, 6.1.<br />
18.00 Nice-Price Afterwork und<br />
Poker Party, Old-Inn<br />
18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
18.00 Weizenparty, El Paso<br />
DIENSTAG, 7.1.<br />
18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
23.00 Beat-Club, Kulturfabrik Löseke<br />
MITTWOCH, 8.1.<br />
16.00 Lebenshilfe-Disko, Kulturfabrik<br />
Löseke<br />
18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
DONNERSTAG, 9.1.<br />
18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
20.00 Caipimania, Café Brazil<br />
20.00 Studie-Azubi-Nurse-Party,<br />
Thav<br />
21.00 Doppeldeckerparty, Dax<br />
Bierbörse<br />
Keinen Termin mehr<br />
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FREITAG, 10.1.<br />
21.00 Party, Dax Bierbörse<br />
22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
22.00 Party, Pasha<br />
22.00 LSD –Lautstärkedissonanz,<br />
Kulturfabrik Löseke<br />
23.00 Bigger Bashment, C<strong>am</strong>pus<br />
Music Club<br />
SAMSTAG, 11.1.<br />
18.00 Sabado loco, El Paso<br />
21.00 Party, Dax Bierbörse<br />
22.00 Party, Pasha<br />
22.00 Party-Night, Old-Inn<br />
22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
23.00 Housegemacht, Kulturfabrik<br />
Löseke<br />
SONNTAG, 12.1.<br />
22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
KINOPROGRAMM<br />
BIS MITTWOCH, 8. JANUAR 2014<br />
THEGAFILMPALAST TEL. 05121/2940777<br />
NEU: DASERSTAUNLICHELEBENDES WALTER MITTY,tägl. 14.45/17.15/20.00, So.auch<br />
12.00, Di.nur 14.45/17.15Uhr<br />
NEU: STREETDANCE KIDS –GEMEINSAM SIND WIRSTARS,tägl. 14.45, So.auch11.45 Uhr<br />
NEU: PARANORMAL ACTIVITY:DIE GEZEICHNETEN,tägl. 17.30/20.15Uhr<br />
BUDDY,tägl. 15.00/20.15,Mi. nur15.00 Uhr<br />
DER MEDICUS,tägl. 14.30/17.00/20.30, Mo.nur 17.00/20.30Uhr<br />
DINOSAURIER –IMREICHDER GIGANTEN,So. 12.00Uhr<br />
DER HOBBIT: SMAUGS EINÖDE,So./Mi. 19.45Uhr<br />
DIE EISKÖNIGIN –VÖLLIGUNVERFROREN,tägl. 14.30/17.30, So.auch11.45 Uhr<br />
DIE TRIBUTE VON PANEM –CATCHING FIRE,tägl. 17.30Uhr,Mo. nicht<br />
FACK JU GÖHTE,tägl. 20.30, So.auch12.00 Uhr<br />
THEGAEXTRA:<br />
FILMKUNSTIMTHEGA: ALPHABET,Mo. 15.00/17.45/20.30Uhr<br />
ÜBERRASCHUNGS-PREVIEW: DIE THEGA-SNEAK,Di. 20.30Uhr<br />
LADIES-PREVIEW: DIANA,Mi. 20.15Uhr<br />
NEU: STREETDANCE KIDS –GEMEINSAM SIND WIRSTARS (3D),tägl. 17.15Uhr,Di. nicht<br />
DERHOBBIT: SMAUGS EINÖDE (HFR 3D), tägl.15.30/19.30, So.auch11.45 Uhr<br />
DIE EISKÖNIGIN –VÖLLIGUNVERFROREN (3D),tägl. 14.45, So.auch12.00 Uhr<br />
Vor einem Behördengang brauchen Sie<br />
sich gegenwärtig ganz gewiss nicht zu<br />
scheuen. Das Recht ist schließlich auf<br />
Ihrer Seite. Zügeln Sie aber Ihren Freiheitsdrang<br />
und überstürzen Sie nichts.<br />
Vor allem dann, wenn Sie in einer<br />
gefestigten Partnerschaft leben. Am<br />
besten legen Sie sich schnell ein paar<br />
Scheuklappen zu.<br />
SONNTAG, 5.1.<br />
11.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />
Treffpunkt: Rathausarkaden<br />
14.30 Öffentliche Führung durch die<br />
Dauerausstellung, RPM<br />
14.30 Internetcafé Trialog, AWO<br />
Trialog/Teichstr. 6<br />
15.30 Öffentliche Kuratoren-<br />
Führung durch die Sonderausstellung<br />
„Gegenwelten“, Roemer- und<br />
Pelizaeus-Museum<br />
MONTAG, 6.1.<br />
17.30 Work-in-Progress: Zu den<br />
Performances von Judith Raum,<br />
künstlerischer Recherche und dem<br />
Format der Lecture Performance,<br />
Kunstverein<br />
DIENSTAG, 7.1.<br />
15.00 Spielnachmittag für Jung und<br />
Alt, Michaelis Welt-Café<br />
21.00 Quiznight, Litteranova<br />
MITTWOCH, 8.1.<br />
14.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />
Treffpunkt: Rathausarkaden<br />
15.00 Sockenstricken leicht gemacht,<br />
Michaelis Welt-Café<br />
19.00 „Unzucht, Ehebruch und<br />
Hurerey“ –Voreheliche Sexualität<br />
in Hildesheim in der Frühen Neuzeit,<br />
VHS Riedelsaal<br />
DONNERSTAG, 9.1.<br />
17.00 Architektur-Beratung, Acku<br />
Verein, Kontor 13<br />
17.00 Angehörigengruppe bei AWO<br />
Trialog, AWO Trialog, Teichstr. 6<br />
20.00 Ecco! zeigt: Filmabend,<br />
Kulturfabrik Löseke<br />
FREITAG, 10.1.<br />
9.00 Eiszeit, Platz An der Lilie<br />
19.00 Dämmerschoppen, Michaelis<br />
Welt-Café<br />
19.30 Wo die Zitronen blühen,<br />
Lichtbildervortrag, Riedelsaal VHS<br />
SAMSTAG, 11.1.<br />
10.00 Eiszeit, Platz An der Lilie<br />
11.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />
Treffpunkt: Rathausarkaden<br />
14.00 Blick hinter die Kulissen,<br />
Theaterführung, TfN<br />
SONNTAG, 12.1.<br />
10.00 8. Hildesheimer Hochzeitsmesse,<br />
Novotel<br />
10.00 Eiszeit, Platz An der Lilie<br />
11.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />
Treffpunkt: Rathausarkaden<br />
14.30 Öffentliche Führung durch<br />
die Dauerausstellung, Roemer- und<br />
Pelizaeus-Museum<br />
GRONAUER LICHTSPIELE TEL. 05182/903510<br />
DIESCHLÜMPFE 2,So. 16.00Uhr<br />
DIESCHLÜMPFE 2,Sa. (11.1.)16.00 Uhr<br />
DER KÖNIG VON DEUTSCHLAND,Sa. (11.1.)20.15 Uhr<br />
KINOWELT ALFELD TEL. 05181/5197<br />
BUDDY,tägl. 16.00/18.30Uhr<br />
DASERSTAUNLICHELEBENDES WALTER MITTY,tägl. 21.15Uhr<br />
DASKLEINE GESPENST,So. 13.45Uhr<br />
DER HOBBIT: SMAUGS EINÖDE (HFR 3D), tägl.16.30/20.15 Uhr<br />
DER MEDICUS,tägl. 18.15/20.45 Uhr<br />
DIE EISKÖNIGIN –VÖLLIGUNVERFROREN,tägl. 15.45Uhr<br />
DIE EISKÖNIGIN –VÖLLIGUNVERFROREN (3D),tägl. 14.00Uhr<br />
FACK JU GÖHTE,So. 13.15Uhr<br />
Sie sitzen zwischen zwei Stühlen und<br />
können es niemandem so wirklich<br />
recht machen. Halten Sie sich deshalb<br />
bloß nicht zurück, wenn Sie für Ihre<br />
persönlichen Belange argumentieren.<br />
Setzen Sie dabei aber bitte nicht aufs<br />
falsche Pferd. Oft trügt der Schein,<br />
und Sie sind der Dumme. Agieren Sie<br />
also bei allem besonnen.
KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 5. Januar 2014 · Seite 5<br />
Erstes Baby des neuen Jahres kommt im Klinikum zur Welt<br />
Neues Jahr, neues Leben<br />
(reh) Hildesheim. Jill ist in doppeltem<br />
Sinn die Erste: Sie k<strong>am</strong> als<br />
Hildesheims erstes Baby des Jahres<br />
2014 um 2.36 Uhr im Klinikum zur<br />
Welt. Und sie ist das erste Neujahrsbaby,<br />
daseine lebenslange Mitgliedschaft<br />
<strong>vom</strong> Sportverein Eintracht<br />
Hildesheim geschenkt bekommt. Der<br />
Verein will von nun an jedem ersten<br />
Baby eines neuen Jahres, das in Hildesheim<br />
zur Welt kommt, eine solche<br />
Mitgliedschaft schenken. Grund ist<br />
der Wunsch nach einer langs<strong>am</strong>en<br />
Verjüngung der Mitglieder, denn<br />
besonders die Älteren sind sportlich<br />
aktiv: Die ältesten Mitglieder sind 93<br />
Jahre alt.<br />
Die frischgebackenen Eltern Domenique<br />
und Christian Thomas aus<br />
Bad Salzdetfurth nahmen die Glückwünsche<br />
der Eintracht-Delegation<br />
gerne entgegen, Geschäftsführer<br />
Clemens Löcke<br />
hatte zudem<br />
einen Obstkorb<br />
mit auf die Geburtsstation<br />
gebracht:<br />
„D<strong>am</strong>it<br />
die M<strong>am</strong>a schnell<br />
wieder fit wird!“<br />
Die 32-Jährige<br />
versprach, ihre<br />
Tochter Jill nach<br />
drei Monaten<br />
beim Babyschwimmen<br />
anzumelden.<br />
Ihr<br />
großer Bruder<br />
Levi sei mit seinen<br />
anderthalb<br />
Jahren begeistert dabei. Auf den<br />
N<strong>am</strong>en sind die beiden Förderschullehrer<br />
und Hobbyfotografen bei<br />
einer Hochzeit gestoßen, für die sie<br />
als Fotografen gebucht waren. Die<br />
Braut hieß Jill und „wir fanden den<br />
N<strong>am</strong>en so toll und die junge Frau so<br />
nett“, schwärmt Domenique Thomas,<br />
die nun ihre eigene Jill in die Arme<br />
schließen kann.<br />
Ihre 52 Zentimeter große und<br />
3.510 Gr<strong>am</strong>m schwere Tochter war<br />
jedenfalls eine „Punktlandung“,<br />
schmunzeln die Eltern. Der errechnete<br />
Geburtstermin war der<br />
1. Januar, daher hatten die beiden<br />
Förderschullehrer erst gar keine Silvesterparty<br />
organisiert, sondern auf<br />
dem heimischen Sofa auf die Wehen<br />
Domenique und Christian<br />
Thomas‘ Tochter Jill k<strong>am</strong><br />
<strong>am</strong> 1. Januar 2014 um 2.36<br />
Uhr im Klinikum Hildesheim<br />
zur Welt (oben). Claudia<br />
und Marvin Menzes Tochter<br />
Greta wurde <strong>am</strong> Neujahrstag<br />
um 5.07 Uhr geboren und<br />
war d<strong>am</strong>it das erste Baby im<br />
St.-Bernward-Krankenhaus<br />
(links). Fotos: Rehbein<br />
gewartet, die kurz nach halb zehn<br />
einsetzten. Um halb zwölf fuhren<br />
die beiden schließlich ins Klinikum,<br />
und zwei Stunden später war Jill da.<br />
Vater Christian war bei der Geburt<br />
dabei, und obwohl er sich ein wenig<br />
hilflos gefühlt habe, sagt er: „Es ist<br />
ein tolles Gefühl, wenn ein neues<br />
Leben auf die Welt kommt.“<br />
Im St.-Bernward-Krankenhaus<br />
k<strong>am</strong> das erste Kind des neuen Jahres<br />
knapp zweieinhalb Stunden später,<br />
um 5.07 Uhr des Neujahrsmorgens,<br />
zur Welt. Die 54 Zentimeter große<br />
und 3.800 Gr<strong>am</strong>m schwere Greta<br />
ist das erste Kind von Claudia und<br />
Marvin Menze. Obwohl der Geburtstermin<br />
eigentlich zu Silvester<br />
sein sollte, hatten sich bei der morgendlichen<br />
Kontrolluntersuchung im<br />
Krankenhaus noch keine Wehen angekündigt.<br />
Also luden die 32-jährige<br />
Flugbegleiterin undihr Mann, der im<br />
Sarstedter Autozubehör-Unternehmen<br />
seiner F<strong>am</strong>ilie mitarbeitet, für<br />
abends Freunde zum Raclette-Essen<br />
ein. Doch kurz nach 23 Uhr setzten<br />
bei Claudia Menze die Wehen ein:<br />
„Wir haben noch schnell aufgeräumt<br />
und die Kerzen ausgepustet, dann<br />
sind wir ins Krankenhaus gefahren“,<br />
erzählt ihr Mann Marvin. „Heute hat<br />
Gretaeine halbe Stunde auf meinem<br />
Bauch geschlafen“, berichtet er <strong>am</strong><br />
Tag nach der Geburt. „Eltern zu sein<br />
ist ein tolles Gefühl“, sagt er, „aber es<br />
dauert ein bisschen, um es in voller<br />
Gänze zu erfassen.“<br />
Historisches Getränk wird auch nach Apotheken-Schließung weiterhin verkauft<br />
Luttertrunk in der Tourist-Info<br />
Hildesheim. Der traditionelle<br />
Hildesheimer Luttertrunk ist ab<br />
sofort in der Tourist-Information im<br />
Tempelhaus erhältlich. Das nach historischem<br />
Rezept hergestellte weinhaltige<br />
Kräutergetränk aus dem 15.<br />
Jahrhundert wird noch heute nach<br />
Originalrezept zubereitet und war<br />
bis zuletzt in der Rats-Apotheke<br />
erhältlich, diese schließt jedoch im<br />
April. Seit mehreren hundert Jahren<br />
schon wird der herbe Kräuterlikör in<br />
Hildesheim hergestellt. Die Rezeptur<br />
st<strong>am</strong>mt von einer altverbürgten Vorschrift<br />
aus dem Archiv des Michaelisklosters,<br />
datiert auf das 15. Jahrhundert.<br />
Kräuter und Gewürze wie<br />
Safran, Zimtrinde, Paprika, Nelken<br />
und Ingwer geben dem würzigen<br />
Gebräu seinen unverwechselbaren<br />
Geschmack.<br />
Ursprünglich wurde der Luttertrunk<br />
bei der jährlichen Wahl zur<br />
Erneuerung des Rates, dem sogenannten<br />
„Luttern“, für die Ratsherren<br />
im Obergeschoss der Rats-<br />
Apotheke bereitet. Heute trinkt man<br />
den Würzwein als Aperitif, oder um<br />
die Verdauung nach dem Essen anzuregen.<br />
Das weinhaltige Getränk enthält<br />
16 Prozent Alkohol. Es ist in einer<br />
nostalgisch anmutenden braunen<br />
700-Milliliter-Glasflasche abgefüllt.<br />
Der Luttertrunk ist in der Tourist-Information<br />
für 13,95 Euro erhältlich.<br />
Freie Wohlfahrtspflege<br />
Marcus<br />
übernimmt<br />
Vorsitz<br />
Dr. Hans-Jürgen<br />
Marcus.<br />
Hildesheim. Dr. Hans-Jürgen<br />
Marcus, Caritasdirektor des Caritas-<br />
Diözesanverbandes Hildesheim, ist<br />
seit dem 1. Januar Vorsitzender der<br />
Landesarbeitsgemeinschaft<br />
der Freien Wohlfahrtspflege<br />
in<br />
Niedersachsen<br />
(LAG). Er löst<br />
d<strong>am</strong>it turnusgemäß<br />
Dr. Ralf<br />
Selbach, Landesgeschäftsführer<br />
des DRK-Landesverbandes,<br />
ab.<br />
In der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
sind die sechs<br />
niedersächsischen Spitzenverbände<br />
der Freien Wohlfahrtspflege zus<strong>am</strong>mengeschlossen:<br />
Neben der Arbeiterwohlfahrt<br />
(AWO) sind dies die<br />
Caritas, das Deutsche Rote Kreuz,<br />
das Diakonische Werk, der Paritätische<br />
Wohlfahrtsverband und die<br />
Jüdische Wohlfahrt. D<strong>am</strong>it repräsentiert<br />
die LAG etwa 6.000 soziale<br />
Einrichtungen, Beratungsstellen und<br />
Dienste mit mehr als 230.000 haupt<strong>am</strong>tlichen<br />
Beschäftigten und über<br />
500.000 ehren<strong>am</strong>tlichen Helferinnen<br />
und Helfern.<br />
Michelsenschule<br />
informiert<br />
Hildesheim. Am Dienstag, 14.<br />
Januar, findet für Schülerinnen und<br />
Schüler sowie Eltern der zukünftigen<br />
fünften Klassen in der Michelsenschule<br />
ein Schautag statt, Beginn ist<br />
um 15 Uhr. Um 15.30 Uhr und um 17<br />
Uhr werden in der Aula das Profil der<br />
Michelsenschule sowie die Konzeption<br />
der Bläserklasse vorgestellt. Am<br />
Donnerstag, 16. Januar, findet um 19<br />
Uhr in der Aula ein Informationsabend<br />
über die Wahlmöglichkeiten<br />
in der Oberstufe statt.<br />
Hilfe für<br />
Vorschulkinder<br />
Hildesheim. Am Donnerstag, 9.<br />
Januar, startet in der Nordstadt erstmals<br />
das Rucksack-Vorschul-Progr<strong>am</strong>m.<br />
Daran teilnehmen können alle<br />
Eltern, deren Kinder nächstes Jahr<br />
im Sommer eingeschult werden. Sie<br />
bekommen so die Möglichkeit, ihrem<br />
Kind den Start in die Schullaufbahn<br />
zu erleichtern und es auf die Anforderungen<br />
in der ersten Klasse<br />
vorzubereiten. Hierzu trifft sich die<br />
Elterngruppe immer donnerstags von<br />
8.30 bis 10.30 Uhr in der Mensa der<br />
Grundschule Nord. Die Teilnahme ist<br />
kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht<br />
erforderlich. Weitere Informationen<br />
unter Telefon 05121/69 09 34 oder<br />
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HILDESHEIM KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 5. Januar 2014 · Seite 6<br />
Neues Buch aus dem Moritzberg Verlag zeigt Hildesheim in den 1930er Jahren<br />
Album<br />
einer Stadt<br />
(jan) Hildesheim. Nach dem<br />
„Sturzflug durch die Vierziger“ hat<br />
Sabine Brand in ihrem Moritzberg<br />
Verlag einen neuen Fotoband<br />
herausgegeben, der das vorangegangene<br />
Jahrzehnt abbildet: „Im<br />
Marschschritt durch die Dreißiger“<br />
heißt das 244 Seiten dicke aber sehr<br />
handliche Buch.<br />
Es ist, als würde man das private<br />
Fotoalbum einer ganzen Stadt<br />
in Händen halten, es erlaubt Einblicke<br />
in F<strong>am</strong>ilienleben, zeigt ungezwungene<br />
Momente wie die Szene<br />
spielender Kinder in der Siedlung <strong>am</strong><br />
Neuen Teich – und auf den nächsten<br />
Seiten Zeugnisse des wachsenden<br />
Nazi-Einflusses auf die Gesellschaft<br />
und den Alltag. Sabine Brand hat mit<br />
zahlreichen Zeitzeugen gesprochen<br />
und durfte deren Fotos<strong>am</strong>mlungen<br />
sichten; mit der Freigabe ihrer Aufnahmen<br />
möchten sie auch „ins<br />
Reine kommen mit ihren eigenen Erinnerungen<br />
und mit dem kollektiven<br />
Gedächtnis der Stadt – Privates und<br />
Öffentliches in Übereinstimmung<br />
bringen“, wie die Herausgeberin in<br />
ihrem Vorwort schreibt.<br />
Brand verzichtet auf lange Erklärtexte,<br />
legt keinen Wert auf ausführliche<br />
historische Abhandlungen über<br />
das Hildesheim in der Vorkriegszeit.<br />
Nur knappe Bildunterschriften gibt<br />
sie dem Leser an die Hand – was<br />
einen zunächst etwas verloren zurücklässt,<br />
entpuppt sich letztlich als<br />
die Stärke des Bildbands. Das Auge<br />
muss sich einlassen auf die Bildwelt,<br />
auf die Details der Schwarz-Weiß-<br />
Aufnahmen. Und so gelangt der<br />
Betrachter tief in die Lebenswelt<br />
der Hildesheimer, vielleicht tiefer<br />
als es lange Texte vermocht hätten.<br />
Mit dem heutigen Wissen über die<br />
monströsen Ausmaße, die die Hitler-<br />
Hildesheim in den 1930er Jahren: Das Buch zeigt Bilder einer Stadt im Umbruch,<br />
zwischen Radrennen, AWO-Ausflug zum Aussichtsturm und Nazi-<br />
Propaganda. Fotos: Lisa Habedank, Wilhelm Laue, Stadtarchiv Hildesheim<br />
Verbrechen erreichen würden, entwickeln<br />
die privaten Fotos aus den<br />
30er Jahren eine besondere Wirkung:<br />
Sie zeigen Hildesheimer, die sich im<br />
Dienste des Regimes ihren Platz<br />
sichern wollten – und solche, die<br />
versuchten, parallel ein irgendwie<br />
normales Privatleben abseits des<br />
durch die Straßen dröhnenden<br />
Marschschritts zu führen und den<br />
aufziehenden Krieg noch eher als<br />
Abenteuer zu begreifen. Berührend<br />
und bedrückend ist etwa das Bild,<br />
das Sabine Brands Mutter Sofie<br />
Schulte zeigt, wie sie in der Wehrmachtsuniform<br />
ihres Bruders Robert<br />
posiert – aus Spaß, nur so. Robert<br />
stirbt später in dieser Uniform an der<br />
Front. Und Sofie wird <strong>am</strong> 22. März<br />
1945 <strong>vom</strong> Klingenberg aus beobachten,<br />
wie Bomben ihre Heimatstadt in<br />
Schutt und Asche legen.<br />
■ Sabine Brand:<br />
„Hildesheim – Im<br />
Marschschritt<br />
durch die Dreißiger“,<br />
Moritzberg<br />
Verlag, ISBN<br />
978-3-942542-04-3, 19,90 Euro<br />
„Ess- und<br />
Trinksafari“<br />
Hildesheim. Ein Gesundheits-<br />
Kurs für leicht übergewichtige<br />
Kinder zwischen acht und zwölf<br />
Jahren beginnt <strong>am</strong> 17. Januar. Die<br />
„Ess- und Trinksafari“ soll auf spielerische<br />
Weise die Welt der Lebensmittel<br />
und Getränke erklären und<br />
unter anderem versteckte Gefahren<br />
schlechter Ernährung aufdecken. Bei<br />
einem kostenlosen Informationsabend<br />
<strong>am</strong> kommenden Freitag, 10.<br />
Januar, können Eltern mehr über den<br />
Kurs erfahren, der in Kooperation der<br />
Bioline Vitalpraxis und der Krankenkasse<br />
DAK stattfindet. Beginn<br />
der Veranstaltung ist um 17 Uhr im<br />
Vortragsraum der Andreasapotheke<br />
im Kurzen Hagen 18-20.<br />
Zonta-Kalender:<br />
Gewinnzahlen<br />
Hildesheim. Die letzten Gewinnzahlen<br />
des Zonta-Adventskalenders<br />
lauten:<br />
23. Dezember: 1592, 1739, 2771,<br />
820<br />
24. Dezember: 1030, 916, 2605,<br />
2801, 1481, 404, 1675<br />
Zu den Berichten über die Abschaffung<br />
des Bürgerhaushaltes<br />
<strong>vom</strong> 22. und 29. Dezember:<br />
Eine gute Gesellschaft ist heute<br />
eine Gesellschaft, die ihren Bürgern<br />
mehr und mehr Möglichkeiten zur<br />
Selbstbestimmung und Selbständigkeit<br />
gibt. Der Hildesheimer Stadtrat<br />
beharrt dagegen auf Vorstellungen<br />
des 18. und 19. Jahrhunderts. Die<br />
Abschaffung des Bürgerhaushalts<br />
war eine Fehlentscheidung. Der<br />
Stadtrat und die Hildesheimer Bürger<br />
Gedenkmünze anlässlich des Bundesrats-Vorsitzes<br />
2-Euro-Münze<br />
zeigt St. Michaelis<br />
(jan) Hildesheim. Wenn Niedersachsens<br />
Ministerpräsident Stephan<br />
Weil im Februar im Bundeskanzler<strong>am</strong>t<br />
zu Besuch ist, wird Kanzlerin<br />
Angela Merkel ihm ein besonderes<br />
Geldstück überreichen – die neue<br />
2-Euro-Gedenkmünze. Sie zeigt:<br />
die Hildesheimer Welterbekirche St.<br />
Michaelis.<br />
Seit 2006 gibt der Bund anlässlich<br />
des jährlich wechselnden Vorsitzes<br />
der Länderk<strong>am</strong>mer eine Gedenkmünze<br />
heraus, die jeweils eine Sehenswürdigkeit<br />
aus dem entsprechenden<br />
Bundesland zeigt. 2013 war Baden-<br />
Württemberg mit dem Kloster Maulbronn<br />
an der Reihe. Seit November<br />
ist Stephan Weil Bundesrats-Präsident,<br />
die neue Gedenkmünze<br />
zeigt deshalb stellvertretend für<br />
Niedersachsen die Michaeliskirche.<br />
Gestaltet hat die Münze Erich Ott,<br />
einer der erfolgreichsten Münzgestalter<br />
Deutschlands. Das Preisgericht<br />
im Münzwettbewerb zeigte<br />
sich von Otts Arbeit beeindruckt und<br />
■ LESERBRIEFE<br />
sollten sich schon in diesem Jahr für<br />
die Wiedereinführung des Bürgerhaushalts<br />
einsetzen: zum Wohle<br />
der Bevölkerung und zum Wohle<br />
Hildesheims.<br />
Alfred Müller,<br />
Hildesheim<br />
Ich meine, eine riesengroße Chance,<br />
Bürgerinnen und Bürgern in Hildesheim<br />
zu signalisieren, dass ihre<br />
Mitarbeit und Meinung beim Rat<br />
der Stadt Hildesheim gebraucht und<br />
gefragt ist, ist vertan.<br />
Leserbriefe stellen nicht die Meinung der Redaktion dar. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.<br />
◼ PREISRÄTSEL<br />
Die neue 2-Euro-Gedenkmünze.<br />
lobt: „Perspektive und Proportionen<br />
sind stimmig. Der Entwurf ist sehr<br />
sauber gearbeitet und besticht<br />
durch seine Detailgenauigkeit“, das<br />
Unesco-Welterbe sei „mit hohem<br />
Wiederkennungswert prägnant und<br />
stimmig wiedergegeben“ und d<strong>am</strong>it<br />
geeignet, „das Land Niedersachsen<br />
mit diesem Architekturkleinod über<br />
die Landesgrenzen hinaus bekannt<br />
zu machen“.<br />
Entscheidend wäre die aktive<br />
Beteiligung und Unterstützung der<br />
Stadtratsmitglieder gewesen, um<br />
die nach Meinung des Stadtrates zu<br />
geringe Beteiligung der Bürgerinnen<br />
und Bürger zu erhöhen.<br />
Bei mir entstand der Eindruck: Ihr<br />
einfachen Bürgerinnen und Bürger<br />
der Stadt Hildesheim, ihr stört, das<br />
können wir allein besser und reibungsloser.<br />
Rita Krüger,<br />
Hildesheim<br />
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 5. Januar 2014 · Seite 7<br />
Buch-Verbot: Streit um Jürgen Meiers Roman geht in die nächste Instanz<br />
Krimi vor dem<br />
Oberlandesgericht<br />
HILDESHEIM<br />
(jan) Hildesheim/Celle. Die Auseinandersetzung<br />
um den Lokalkrimi<br />
„Memories – Zur Strecke gebracht"<br />
des Autors Jürgen Meier findet <strong>am</strong><br />
14. Januar vor dem Oberlandesgericht<br />
Celle ihre Fortsetzung.<br />
Wie der KEHRWIEDER bereits berichtete,<br />
sehen sich der Hildesheimer<br />
Immobilienunternehmer Sebastian<br />
Lüder und „Lüder“-Geschäftsführer<br />
Frank Wodsack durch mehrere<br />
Passagen in Meiers Buch in ihren<br />
Persönlichkeitsrechten verletzt. Sie<br />
werfen Meier vor, ihre Personen als<br />
eindeutige Vorbilder für Romanfiguren<br />
benutzt zu haben und sie so<br />
mit kriminellen Machenschaften in<br />
Verbindung zu bringen.<br />
Nach einem ersten gerichtlichen<br />
Vergleich hatte Meier seinen Text<br />
umgeschrieben und N<strong>am</strong>en sowie<br />
Handlungsorte verändert. Doch nach<br />
Ansicht des Hildesheimer Landgerichts<br />
reichte die Verfremdung nicht<br />
aus, um die Persönlichkeitsrechte der<br />
Kläger zu wahren, die in diesem Fall<br />
Am 10. Januar startet die diesjährige Eiszeit<br />
Eisige Zeiten<br />
Hildesheim. Ab Freitag, 10. Januar,<br />
herrscht <strong>am</strong> Rathaus wieder<br />
„Eiszeit“: Dann wird die kombinierte<br />
Schlittschuh- und Eistockbahn eröffnet,<br />
Schluss ist <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, 16.<br />
Februar. Als neuer Veranstaltungspartner<br />
steht diesmal erstmals die<br />
Event Werft an der Seite der Hildesheimer<br />
Marketing-Gesellschaft. Die<br />
Eisfläche ist montags bis freitags<br />
von 9 bis 20 Uhr sowie s<strong>am</strong>stags<br />
und sonntags zwischen 10 und 20<br />
Uhr geöffnet.<br />
Die Sparkasse Hildesheim richtet<br />
gemeins<strong>am</strong> mit Hildesheim Marketing<br />
und der Event Werft außerdem<br />
die Meisterschaft im Eistockschießen<br />
aus. Die Wettkämpfe in der Vorrunde<br />
werden <strong>am</strong> 14., 15., 21., 22., 28. und<br />
29. Januar, jeweils von 18 bis 21 Uhr,<br />
ausgetragen. Um den Siegerpokal<br />
und weitere Preise spielen die Mannschaften<br />
im Finale <strong>am</strong> 8. Februar von<br />
11 bis 15 Uhr. Vier bis sechs Mitspieler<br />
bilden eine Mannschaft, die Zahl<br />
Eisstockschießen bei der Hildesheimer<br />
Eiszeit.<br />
der teilnehmenden Te<strong>am</strong>s ist begrenzt.<br />
Die Anmeldegebühr beträgt<br />
40 Euro pro Te<strong>am</strong>. Anmeldeformulare<br />
gibt es unter www.hildesheim.<br />
de/eiszeit oder www.event-werft.<br />
net/projekte-eventwerft.html. Zu<br />
besonderen Konditionen können<br />
Schulen die Eisbahn zwischen 9<br />
und 13 Uhr – und d<strong>am</strong>it sogar eine<br />
Stunde länger als in den Vorjahren –<br />
exklusiv nutzen. Die Eisstockbahnen<br />
können von 18 bis 21.30 Uhr reserviert<br />
werden.<br />
Haushaltswochen<br />
höher als die Kunstfreiheit des Autors<br />
zu bewerten seien. Der unterlegene<br />
Meier hatte umgehend den Gang<br />
vors Oberlandesgericht angekündigt.<br />
Kurz vor Weihnachten haben die<br />
Celler Richter nun den Termin der<br />
mündlichen Verhandlung bekannt<br />
gegeben – laut Ladung ist sie als<br />
„Güteversuch“ angesetzt. Dass es<br />
aber einen Vergleich gibt, erscheint<br />
unwahrscheinlich; zu gegensätzlich<br />
sind die Auffassungen des Autors<br />
und der Kläger.<br />
Nach Aus für<br />
Bürgerhaushalt<br />
Hildesheim. Nachdem der Rat beschlossen<br />
hat, die Finanzierung des<br />
Bürgerhaushalts einzustellen, trifft<br />
sich der Arbeitskreis Bürgerhaushalt<br />
<strong>am</strong> Montag, 6. Januar, um 18 Uhr<br />
in der VHS, Kreuzstraße 18, Raum 2,<br />
um über die Folgen zu beraten.<br />
Konsum und der<br />
Blick dahinter<br />
Hildesheim. Einen Abend zum<br />
Thema Nachhaltigkeit veranstalten<br />
AWO Trialog und eine Studiengruppe<br />
der Uni Hildesheim mit der Gruppe<br />
„KonsuMensch“. Zum einen wird<br />
über Lebensmittel und nachhaltige<br />
Alternativen berichtet, sowie über<br />
Kleidung und die Möglichkeit diese<br />
weiterzugeben und zu tauschen. Die<br />
Teilnahmegebühr beträgt 4 Euro.<br />
Beginn ist <strong>am</strong> Dienstag, 14. Januar,<br />
um 18 Uhr in der Teichstraße 6. Anmeldungen<br />
unter der Telefonnummer<br />
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 5. Januar 2014 · Seite 9<br />
Das Progr<strong>am</strong>m der Galerie im St<strong>am</strong>melbachspeicher 2014<br />
Wenn Erinnerung<br />
Gestalt annimmt<br />
(reh) Hildesheim. Vier Mal zwei<br />
Einzelausstellungen und zwei Gruppenausstellungen,<br />
dazu die Jahresausstellung<br />
des Bundes Bildender<br />
Künstler: Das ist das Progr<strong>am</strong>m,<br />
das Kunstliebhaber in der Galerie<br />
im St<strong>am</strong>melbachspeicher im gerade<br />
beginnenden Jahr 2014 erwartet.<br />
■ Das erste Ausstellungs-Doppel<br />
läuft <strong>vom</strong> 9. März bis zum 6. April.<br />
In der ersten Etage der Galerie sind<br />
erstmals nach zehn Jahren wieder<br />
Objekte und Installationen des<br />
Hildesheimer Künstlers und St<strong>am</strong>melbach-Ausstellungsleiters<br />
Roland<br />
Bauer zu sehen. Das Motto des<br />
70-Jährigen: „Alles bleibt anders.“<br />
Parallel dazu zeigt der 63-jährige<br />
Manfred Fischer aus Braunschweig<br />
in der zweiten Etage unter dem Titel<br />
„Gegenüberbilder“ farbige Köpfe in<br />
Malerei und Skulptur.<br />
■ „Feldbestimmung“ heißt die Gruppenausstellung,<br />
die sich <strong>vom</strong> 27.<br />
April bis zum 25. Mai über beide Etagen<br />
erstreckt. Iris Albrecht aus H<strong>am</strong>burg,<br />
Elke Lennartz aus Hildesheim<br />
sowie Barbara Toenne und Angelika<br />
Wolf aus Hannover haben sich zus<strong>am</strong>mengetan,<br />
um das gemeins<strong>am</strong>e<br />
Feld des plastischen Gestaltens mit<br />
ihren spezifischen Materialien und<br />
Ausdrucksformen auszuloten.<br />
■ Im Juni sind Besucher dazu eingeladen,<br />
in der ersten Etage den zeitgenössischen<br />
Siebdruck in seiner<br />
ganzen Bandbreite kennenzulernen.<br />
„screening 2014“ ist die Fortsetzung<br />
von „screening 2013“, das im<br />
Oktober im Künstlerhaus Sootbörn in<br />
H<strong>am</strong>burg gezeigt wurde. Parallel dazu<br />
zeigt der gebürtige Pole Jan Berg,<br />
der seit 1988 in Hildesheim lebt und<br />
2014 sein Atelier in H<strong>am</strong>burg einrichtet,<br />
in der zweiten Etage Figuren,<br />
Skulpturen und Plastiken unter dem<br />
Motto „Mythos ist eine Figur und viel<br />
mehr als eine Figur“.<br />
■ „Ein Rest Afrika in mir“ heißt die<br />
Ausstellung von Malerei und Skulpturen,<br />
die der 75-jährige Robert<br />
Günzel passenderweise in der heißen<br />
Zeit <strong>vom</strong> 6. Juli bis zum 3. August in<br />
der ersten Etage des St<strong>am</strong>melbachspeichers<br />
zeigt. Der in Schlesien<br />
Geborene lehrte bis 2003 an der<br />
Universität Hildesheim und lebt und<br />
arbeitet in Alfeld-Wispenstein. „Seit<br />
meinerJugend hat mich das Dunkle,<br />
Mystische, das Archaische und das<br />
Chaotische des schwarzen Kontinents<br />
beeindruckt“, sagt Günzel.<br />
„Pudelnagellackförderung aus 6000<br />
Kunst von Erwin Legl wird im Rahmen der Gruppenausstellung „Föhnwind“<br />
ab dem 14. September im St<strong>am</strong>melbachspeicher zu sehen sein.<br />
m Tiefe“ – hinter diesem Titel verbergen<br />
sich skurrile und absurde Zeichnungen<br />
und kinetische Ojekte, die<br />
der gebürtige Pole Jerzy Joachimiak<br />
parallel dazu in der zweiten Etage<br />
zeigt. Der studierte Grafiker lehrt seit<br />
1996 Zeichnen an der Hochschule<br />
für angewandte Wissenschaft und<br />
Kunst (HAWK) in Hildesheim.<br />
■ „B.A.T.“ – diese drei Buchstaben<br />
stehen für „bon à tirer“, übersetzt<br />
„Freigabe zum Drucken“. Der Drucker<br />
behält traditionell die mit „B.A.T.“<br />
signierte Grafik des Künstlers, so<br />
auch der Werkstattleiter und Lithograph<br />
Hans-Friedrich Rudorf, der seit<br />
mehr als 30 Jahren für Berühmtheiten<br />
wie Jörg Immendorf und Georg<br />
Baselitz druckt. Vom 17. August bis<br />
zum 7. September stellt er die von<br />
ihm ges<strong>am</strong>melten Grafiken in der<br />
ersten Etage des St<strong>am</strong>melbachspeichers<br />
aus. Einer seiner „Kunden“ ist<br />
der 78-jährige, in Schlesien geborene<br />
Künstler Hans Karl, der parallel dazu<br />
im zweiten Stock Malerei zeigt. Sie<br />
beschäftigt sich mit Menschen als<br />
„Typen und Modelle, die zu einem<br />
Orn<strong>am</strong>ent der Masse verbunden und<br />
wieder entbunden und vereinzelt<br />
werden“.<br />
■ Die zweite Gruppenausstellung<br />
des Jahres 2014 heißt „Föhnwind“<br />
und vereint <strong>vom</strong> 14. September bis<br />
zum 12. Oktober auf beiden Etagen<br />
Skulptur, Malerei und Plastik. Erwin<br />
Legl aus Hildesheim widmet sich der<br />
Zerbrechlichkeit des Materials Gips,<br />
mit dem er Bildnisse der Erinnerung<br />
Gestalt werden lässt. Die Münchnerin<br />
Doris Hahlweg zeigt Malerei, in<br />
der Farbe die Hauptrolle spielt: „Teils<br />
irisierend, teils transparent, teils<br />
leicht und glänzend, teils schwer und<br />
matt“. Martin Schneider, ebenfalls<br />
aus München, zeigt Skulpturen.<br />
■ Traditioneller Abschluss des Jahres<br />
ist auch 2014 die Jahresausstellung<br />
des Bundes Bildender Künstler (BBK).<br />
Die widmet sich <strong>vom</strong> 19. Oktober bis<br />
zum 16. November den Dingen, die<br />
man erst „Auf den zweiten Blick“<br />
erkennt. Feierliche Finissage ist <strong>am</strong><br />
22. November.<br />
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Kälte und<br />
Königskinder<br />
Hildesheim. Am morgigen Montag,<br />
6. Januar, gibt es in der Stadtbibliothek<br />
für Kinder zwischen anderthalb<br />
und drei Jahren die erste Mitmachstunde<br />
des neuen Jahres. Mit Fingerspielen,<br />
Liedern und Bilderbüchern<br />
geht es auf eine Reise in die Kälte.<br />
Um 15 Uhr beginnt der Vorlesenachmittag<br />
für Vier- bis Siebenjährige.<br />
Die Geschichten handeln passend<br />
zum Dreikönigstag von königlichen<br />
Kindern und deren Abenteuern.<br />
Architekturfilm<br />
wird nachgeholt<br />
Hildesheim. Am Dienstag, 7. Januar,<br />
wird beim Kellerkino im Thega<br />
die Vorführung des Dokumentarfilms<br />
„Erich Mendelsohn – Visionen für<br />
die Ewigkeit“ nachgeholt, die <strong>am</strong><br />
3. Dezember ausfallen musste. Der<br />
Film ist eine Doppelbiographie des<br />
bekannten Architekten und seiner<br />
Frau Luise Mendelsohn. Die Vorführungen<br />
beginnen um 17.45 und<br />
20.30 Uhr, der Eintritt beträgt 6,50,<br />
ermäßigt 5 Euro.<br />
Preisträgerin<br />
liest in der Uni<br />
Hildesheim. Die Georg-Büchner-<br />
Preisträgerin des Jahres 2012, Felicitas<br />
Hoppe aus H<strong>am</strong>eln, ist <strong>am</strong> Mittwoch,<br />
8. Januar, beim Literarischen<br />
Salon der Universität Hildesheim zu<br />
Gast. Ab 18 Uhr stellt sie in einer<br />
öffentlichen Lesung in der Leselounge<br />
der Universitätsbibliothek,<br />
Marienburger Platz 22, ihren Roman<br />
„Hoppe“ vor. Der Eintritt ist frei.<br />
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erstes Hörbuch<br />
Hildesheim. Der Hildesheimer<br />
Entertainer Capt‘n Dirk Fröhlich veröffentlicht<br />
sein erstes Hörbuch unter<br />
dem Titel „Meine See-Storys“. Die elf<br />
Geschichten sind eine Auswahl aus<br />
rund 150 Kurzgeschichten, die der<br />
Capt’n seit 2004 in über 300 Live-<br />
Sendungen „Rock Delta D“ bei Radio<br />
Tonkuhle erzählt hat. Erhältlich ist<br />
das Hörbuch zum Preis von 9,90<br />
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LANDKREIS HILDESHEIM KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 5. Januar 2014 · Seite 10<br />
Zuhören und<br />
Beswingtes<br />
Mitsingen<br />
Konzert<br />
Diekholzen. „Sternenglanz“ ist das<br />
Motto <strong>am</strong> heutigen <strong>Sonntag</strong> in der<br />
Diekholzener Auferstehungskirche.<br />
Der Frauenchor Diekholzen gibt um<br />
17 Uhr ein Konzert mit Werken von<br />
Bach, Händel, Josef Rheinberger und<br />
Peter Cornelius. Volker Steinbach begleitet<br />
den Chor an der Orgel. Doch<br />
beim „Sternenglanz“ handelt es sich<br />
nicht nur um ein Konzert zum Zuhören,<br />
sondern ebenso zum Mitsingen<br />
von Weihnachtliedern.<br />
Abschied <strong>vom</strong><br />
Tannenbaum<br />
Giften. In der MartinLutherKirche<br />
in Giften wird <strong>am</strong> heutigen <strong>Sonntag</strong><br />
wieder traditionell im Gottesdienst<br />
„Abschied <strong>vom</strong> Tannenbaum“<br />
genommen. Die Andacht beginnt um<br />
18 Uhr. Sie wird <strong>vom</strong> Gospelchor „A<br />
Kapella“ aus Ahrbergen gestaltet.<br />
Tannenbäume<br />
werden abgeholt<br />
Ahstedt/Garmissen/Garbolzum.<br />
Am kommenden S<strong>am</strong>stag, 11. Januar,<br />
ab 9 Uhr sind die Garmisser<br />
Junggesellen unterwegs, um in den<br />
Ortschaften Ahstedt, Garmissen und<br />
Garbolzum die ausgedienten Tannenbäume<br />
einzus<strong>am</strong>meln.<br />
Hary/Störy/Bönnien. Die Jugendfeuerwehr<br />
HaryStöryBönnien s<strong>am</strong>melt<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 11. Januar, die<br />
ausgedienten Weihnachtsbäume in<br />
Hary, Störy und Bönnien gegen eine<br />
Spende ein. Bitte die Bäume bis 9<br />
Uhr <strong>am</strong> Straßenrand abstellen.<br />
L<strong>am</strong>springe. Die Jugendfeuerwehr<br />
L<strong>am</strong>springe s<strong>am</strong>melt ausgediente<br />
Weihnachtsbäume ein. Am S<strong>am</strong>stag,<br />
11. Januar, ab 10 Uhr die Bäume bitte<br />
gut sichtbar an der Straße abstellen.<br />
Bei Rückfragen: Andreas Joseph,<br />
Telefon 01 51/12443089.<br />
Die Gerzener Straße „Am Humberg“ könnte günstig saniert werden – oder im schlimmsten Fall gesperrt<br />
Es führt ein Weg<br />
nach Nirgendwo<br />
Von Lothar Veit<br />
Gerzen. Die Risse im Keller von Rita<br />
und Andreas Diener sind so groß,<br />
dass an einigen Stellen ein Finger<br />
hineinpasst. Und die Bäume vor dem<br />
Grundstück sind notdürftig mit ein<br />
paar Dachziegeln gesichert. Viel fehlt<br />
nicht, dann haben die Wurzeln keinen<br />
Halt mehr. Es ist offensichtlich,<br />
dass in der Straße „Am Humberg“ in<br />
Gerzen etwas passieren muss. Soll es<br />
auch. Nur was? Während die Stadt<br />
Alfeld ausnahmsweise vorschlägt,<br />
die Straße nicht ganz richtlinienkonform<br />
auszubauen, um die Kosten für<br />
die Anlieger möglichst gering zu<br />
halten, wünschen sich die Dieners<br />
eine teurere Lösung. Und machen<br />
sich unter einigen Nachbarn d<strong>am</strong>it<br />
nicht gerade Freunde.<br />
„Am Humberg“ ist eine reine Anliegerstraße,<br />
die parallel zur Bundesstraße<br />
3 verläuft. Ihre Autos parken<br />
die Anwohner entweder neben den<br />
Häusern oder in Garagen, sonst wäre<br />
auf der Straße kein Durchkommen.<br />
Was für Müllfahrzeuge, die Feuerwehr<br />
oder Rettungswagen ohnehin<br />
gilt. Da Rita und Andreas Diener <strong>am</strong><br />
äußeren linken Rand der Siedlung<br />
wohnen, ist es dort <strong>am</strong> engsten. Die<br />
Straße ist hier nur zwei Meter breit,<br />
in die Garage kommen sie, wenn<br />
überhaupt, mit allergrößter Mühe<br />
rückwärts. Und sie treibt die Sorge<br />
um, dass der Untergrund mit jedem<br />
Regen noch weiter ausgehöhlt wird.<br />
Bei einer Anliegervers<strong>am</strong>mlung stellte<br />
die Stadtverwaltung vier „richtlinienkonforme“<br />
Varianten vor – je<br />
nach Ausführung würden sie zwischen<br />
270.000 und 380.000 Euro<br />
kosten, die Straße würde dabei auf<br />
drei bis dreieinhalb Meter verbreitert,<br />
der Hang vernünftig gesichert.<br />
Sieht auf den ersten Blick gar nicht so aus, ist aber eine Straße: „Am Humberg“<br />
in Gerzen. Die Bäume rechts haben kaum noch Halt. Fotos: Veit<br />
Die Anwohner müssten sich an den<br />
Kosten voraussichtlich jeweils mit<br />
mindestens 10.000 Euro beteiligen.<br />
Deshalb hat die Verwaltung noch<br />
eine weitere Variante für 170.000<br />
Euro vorgeschlagen, die von der Politik<br />
mitgetragen würde: ein Ausbau,<br />
der den üblichen Richtlinien nicht<br />
entspricht, der aber möglich wäre,<br />
wenn alle Anlieger d<strong>am</strong>it einverstanden<br />
wären. Der Vorteil: Die Stadt<br />
garantiert den Anliegerneine Beteiligung<br />
von 6.500 Euro, selbst wenn<br />
der Ausbau später teurer würde. Der<br />
Nachteil: Die Anlieger müssen ausnahmslos<br />
zustimmen und zugleich<br />
ihren Verzicht auf die sonst übliche<br />
Klagemöglichkeit erklären.<br />
Während das für viele Anwohner<br />
in Ordnung wäre, fällt dem Ehepaar<br />
Diener die Zustimmung schwer. Einigen<br />
Nachbarn gehe es genauso,<br />
sagt Andreas Diener. Doch als Rita<br />
Diener bei der Vers<strong>am</strong>mlung kritische<br />
Fragen stellte, k<strong>am</strong> das bei den<br />
anderen nicht gut an. „Aber mit der<br />
Billigvariante kommen wir hier nicht<br />
weiter“, sagt sie. Am Mittwoch, 8.<br />
Januar, treffen sich die Anlieger erneut<br />
in der Gerzener Gaststätte „Zur<br />
Glücksgans“, um über die Varianten<br />
zu beraten. Bis zum 21. Januar sollen<br />
sich alle entschieden haben, der<br />
Baubeginn ist für Mai geplant. Dabei<br />
fühlen sich die Dieners nun von allen<br />
Seiten unter Druck gesetzt – von den<br />
Nachbarn, aber auch von der Verwaltung.<br />
Denn die hat durchblicken<br />
lassen, dass sie die Straße im Notfall<br />
auch sperren lassen würde.<br />
Tiefbau<strong>am</strong>tsleiter Jorg H<strong>am</strong>merlik<br />
hat durchaus Verständnis für die<br />
Sorgen der Dieners. „Wir wollen da<br />
auch keinen Unfrieden stiften.“ Aber<br />
Im Keller der Dieners werden die Risse<br />
in den Wänden immer größer.<br />
er sagt ebenso: Wenn die Anwohner<br />
sich auf die günstige Variante nicht<br />
einigen können, liegt der Ball wieder<br />
bei der Politik. Und es könne durchaus<br />
sein, dass die das knappe Geld<br />
der Stadt dann lieber woanders einsetzen<br />
möchte. Für die Stadt lägen<br />
die Kosten noch höher als in den genannten<br />
Ausbauvarianten, weil für<br />
die Sanierung der Versorgungsleitungen<br />
weitere Kosten entstünden,<br />
die nicht auf die Anwohner umgelegt<br />
werden könnten. „Wenn es also zu<br />
keiner Entscheidung kommt, müssen<br />
wir die Straße im schlimmsten Fall<br />
sperren“, betont H<strong>am</strong>merlik. Wann<br />
dieser Fall eintritt, könne niemand<br />
wissen. Für manche Anlieger wäre<br />
das eine Katastrophe, sagt Andreas<br />
Diener: „Es gibt hier auch gehbehinderte<br />
Anwohner. Wie sollen wir dann<br />
unsere Häuser erreichen?“<br />
Lechstedt. Der MGV und die Pop &<br />
Gospel Singers Lechstedt präsentieren<strong>am</strong><br />
heutigen <strong>Sonntag</strong>, 5. Januar,<br />
Welthits aus Pop, Gospel und Klassik.<br />
Als Höhepunkt wird von der neuen<br />
Hildesheimer Formation „3.moll“ ein<br />
„beswingter“ Nachklang von barocken<br />
Weihnachtsliedern in instrumentaler<br />
Version zu hören sein. Beginn<br />
ist um 16 Uhr, Eintritt frei.<br />
Musik bei<br />
Kerzenschein<br />
Bockenem. Orgel und Flötenmusik<br />
bei Kerzenschein erklingt <strong>am</strong><br />
heutigen <strong>Sonntag</strong>, 5. Januar, ab 17<br />
Uhr in der Bockenemer St.Clemens<br />
Kirche. Dazu werden weihnachtliche<br />
Texte gelesen. Eintritt frei.<br />
Infos und Tag<br />
der offenen Tür<br />
Gronau. Die KGS Gronau informiert<br />
<strong>am</strong> Donnerstag, 9. Januar, Eltern<br />
und Schüler der 10. Klassen über<br />
die gymnasiale Oberstufe. Beginn ist<br />
um 19 Uhr im neuen Fachtrakt der<br />
KGS. Für S<strong>am</strong>stag, 11. Januar, lädt<br />
die KGS von 10 bis 13 Uhr zum Tag<br />
der offenen Tür ein.<br />
Infoabend<br />
<strong>am</strong> CJD Elze<br />
Elze. Am Freitag, 10. Januar, findet<br />
im Sportzentrum/Aula des CJD Elze,<br />
Dr. MartinFreytagStraße 1, ein Informationsabend<br />
zu den kommenden<br />
fünften Klassen statt. Eingeladen<br />
sind Eltern und Erziehungsberechtigte,<br />
deren Kinder zurzeit die vierten<br />
Klassen der Grundschulen besuchen,<br />
aber auch andere Interessierte. Beginn<br />
ist um 19 Uhr.<br />
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 5. Januar 2014 · Seite 11<br />
K<strong>am</strong>pagnenende: Anbauer nach schwierigem Start mit der Ernte zufrieden<br />
Süße Rüben sind „eine<br />
tolle Leistung der Natur“<br />
LANDKREIS HILDESHEIM<br />
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TECH-NICKs<br />
Gestern wurden die letzten Rüben in die Zuckerfabrik Nordstemmen gefahren.<br />
(r/lv) Nordstemmen. In diesen Tagen<br />
endet die Rübenk<strong>am</strong>pagne in<br />
der Region. Gestern wurden die letzten<br />
Rüben in die Zuckerfabrik Nordstemmen<br />
gefahren, in Clauen k<strong>am</strong>en<br />
bereits <strong>am</strong> Donnerstag die letzten<br />
Rüben. Die Zuckerrübenanbauer sind<br />
zufrieden mit der Ernte.<br />
„Nach einer späten Aussaat, einem<br />
kalten Frühjahr und trockenen<br />
Sommer waren die Ernteerwartungen<br />
zunächst unterdurchschnittlich<br />
– und die ersten Lieferungen Ende<br />
September enttäuschten“, resümiert<br />
Dirk Wollenweber, Geschäftsführer<br />
des Zuckerrübenanbauerverbandes<br />
Südniedersachsen. „Doch im Oktober<br />
waren hohe Zuwächse zu verzeichnen,<br />
so dass in vielen Betrieben<br />
noch eine gute Ernte zu vermelden<br />
ist. Insges<strong>am</strong>t fällt die Ernte leicht<br />
unterdurchschnittlich im Vergleich<br />
zum Fünfjahresdurchschnitt aus.“ Im<br />
Durchschnitt des Verbandsgebietes<br />
liegt der Rübenertrag bei rund 68<br />
Tonnen je Hektar Anbaufläche. Und<br />
die Rüben waren mit Zuckergehalten<br />
von mehr als 18 Prozent vergleichsweise<br />
süß. Daraus resultiert ein Zuckerertrag<br />
von mehr als zwölf Tonnen<br />
je Hektar, was umgerechnet 1,2<br />
Kilogr<strong>am</strong>m je Quadratmeter Ackerfläche<br />
entspricht.<br />
„Eine tolle Leistung der Natur. Aus<br />
zehn S<strong>am</strong>en, die im Frühjahr je Quadratmeter<br />
ausgesät wurden, ist mit<br />
etwas Dünger und Pflanzenschutz –<br />
und viel Pflege durch den Rübenanbauer<br />
– diese Menge herangewachsen“,<br />
schwärmt Dirk Wollenweber.<br />
„Dazu trägt auch die konservierende<br />
Bodenbearbeitung, die sogenannte<br />
Mulchsaat, bei. Die meisten Anbauer<br />
praktizieren diese schonende Art der<br />
Archivfoto: Veit<br />
Bodenbearbeitung, bei der der Boden<br />
nicht mehr gepflügt wird.“<br />
Rückblickend auf die seit Ende<br />
September andauernde K<strong>am</strong>pagne<br />
stellt Wollenweber fest, dass Rübenernte,<br />
Verladung und Transport unter<br />
akzeptablen Bedingungen erfolgten.<br />
Winterliche Verhältnisse haben die<br />
Rübenlogistik nicht beeinträchtigt<br />
und alles lief nahezu reibungslos. Die<br />
Rübenqualität war bis zum Schluss<br />
gut, vor allem auch die Abdeckung<br />
der Rüben mit einem Schutzvlies.<br />
Durch die Abdeckung bleiben die<br />
Rüben bei der Lagerung nach dem<br />
Roden <strong>am</strong> Feldrand trocken und „veratmen“<br />
weniger Zucker. Das Schutzvlies<br />
hätte die Rübenhaufen auch<br />
vor Frost geschützt. „Aber das war<br />
in der zurückliegenden K<strong>am</strong>pagne<br />
glücklicherweise nicht notwendig“,<br />
so Wollenweber.<br />
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Vertretungsberechtigter Vorstand:Arndvon Wedemeyer (Vorsitzender), Sascha Crocoll,David Patzer,OliverHellmold.“<br />
Daniela Koch, Wen Xiao Zheng und Anneleen Lenaerts (von links) haben bereits zahlreiche Preise gewonnen.<br />
Duingen. Das Neujahrskonzert des<br />
Duinger Heimat- und Kulturvereins<br />
<strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, 26. Januar, um 17 Uhr<br />
in der Katharinenkirche Duingen wird<br />
in diesem Jahr von den drei jungen<br />
Musikern Daniela Koch (Querflöte),<br />
Wen Xiao Zheng (Viola) und Anneleen<br />
Lenaerts (Harfe) bestritten. Die<br />
drei Künstler sind derzeit in Wien beziehungsweise<br />
B<strong>am</strong>berg engagiert.<br />
Es werden Werke von Bach, Bax,<br />
Faurè, Takemitsu und Debussy zur<br />
Aufführung gelangen.<br />
Daniela Koch, geboren 1989, begann<br />
mit 16 Jahren ihr Studium <strong>am</strong><br />
Mozarteum Salzburg. 2008 gewann<br />
sie den Prager Rundfunkwettbewerb.<br />
Zusätzlich zum ersten Preis in der<br />
Kategorie Flöte ging sie als absolute<br />
Siegerin über alle Kategorien hervor.<br />
Sie spielte unter anderem mit<br />
den Wiener Symphonikern und dem<br />
Deutschen Symphonieorchester Berlin<br />
zus<strong>am</strong>men.<br />
Anneleen Lenaerts machte sich<br />
bereits mit 25 Jahren einen N<strong>am</strong>en<br />
als eine der weltweit führenden Harfenistinnen.<br />
Im Dezember 2010 wurde<br />
sie zur Soloharfenistin der Wiener<br />
Philharmoniker ernannt. Sie hat<br />
unter anderem mit dem Symphonieorchester<br />
des Bayrischen Rundfunks,<br />
dem Mozarteumorchester Salzburg<br />
sowie dem Collegium Musicum Basel<br />
konzertiert.<br />
Wen Xiao Zheng, geboren 1981,<br />
begann mit vier Jahren Violine zu<br />
spielen und wurde mit zehn Jahren<br />
in das Frühbegabtenförderungsprogr<strong>am</strong>m<br />
des Shanghai Konservatoriums<br />
aufgenommen. Mit 14 wechselte<br />
er zur Bratsche. Sein Können vervollständigte<br />
er in Madrid, Detmold<br />
und München. 2009 schloss er sein<br />
Studium mit dem Konzertex<strong>am</strong>en<br />
und einem Diplom in K<strong>am</strong>mermusik<br />
ab. Seit Oktober 2010 besetzt Zheng<br />
die Stelle des Solobratschisten bei<br />
den B<strong>am</strong>berger Symphonikern.<br />
■ Karten für das Konzert <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>,<br />
26. Januar, um 17 Uhr in der<br />
Duinger Katharinenkirche können<br />
zum Preis von 15 Euro im Vorverkauf<br />
in der Praxis Drs. Möller/Terp sowie<br />
der Hirschdrogerie Seidel in Duingen<br />
erworben werden.<br />
Neujahrsmusik auf der Poppenburg mit dem Duo Rimkus-Hagemann<br />
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Burgstemmen. Unter dem Motto<br />
„Come Cheerful Day“ öffnen sich <strong>am</strong><br />
heutigen <strong>Sonntag</strong>, 5. Januar, ab 17<br />
Uhr die Türen der St.-Joseph-Kirche<br />
(Poppenburg Burgstemmen), um mit<br />
festlicher Musik bei Kerzenschein die<br />
Herzen der Besucher zu erfreuen. Es<br />
spielt das Duo Rimkus-Hagemann.<br />
Mit Gesang, Gitarre und Geige präsentieren<br />
Christine Rimkus und Andreas<br />
Hagemann<br />
eine musikalische<br />
Reise <strong>vom</strong> Mittelalter<br />
bis heute.<br />
Es wird nicht nur<br />
Ruhiges und Besinnliches<br />
geben,<br />
sondern auch<br />
feurige spanische<br />
Rhythmen. Klassiker<br />
wie „Die Forelle“ und „Greensleeves“<br />
werden ebenso zu hören sein<br />
wie Kompositionen aus der Feder von<br />
Franz Schubert und John Dowland,<br />
darüber hinaus einige Lieder aus Jazz<br />
und Pop. Im Anschluss an das Konzert<br />
gibt es wieder ein gemütliches<br />
Beis<strong>am</strong>mensein <strong>am</strong> Lagerfeuer bei<br />
Punsch, Brezeln und Stockbrot für<br />
die Kinder. Der Eintritt ist frei.<br />
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 5. Januar 2014 · Seite 13<br />
Zum Artikel „Pumpspeicherwerk:<br />
Gesprächsfaden gerissen“ <strong>vom</strong> 29.<br />
Dezember:<br />
Da kann man eigentlich nur noch<br />
wütend werden – eine Handvoll<br />
Forstgenossen blockiert einen Schritt<br />
in die Zukunft (auch die unserer Kinder<br />
und Enkel...).<br />
Neben den wirtschaftlichen Aspekten<br />
für die gebeutelte Gemeinde<br />
Freden ist ein Konzept entwickelt<br />
worden, das mit Sicherheit zu den<br />
sanftesten und umweltfreundlichsten<br />
der neueren Energieversorgung<br />
zählt. Doch stellen sich nun ein paar<br />
Leute quer, die wahrscheinlich gar<br />
nicht die Tragweite ihres Verhaltens<br />
erkennen. „Was soll der Teich auf<br />
dem Berg ? – ich habe doch Strom<br />
aus der Steckdose!“. Hier verfahren<br />
einige der Betroffenen nach dem<br />
Prinzip „wasch mich aber mach mich<br />
nicht nass“.<br />
Es ist den Initiatoren und der Gemeinde<br />
Freden zu wünschen, dass<br />
diese Leute aus der Deckung kommen<br />
und sich der Diskussion stellen!<br />
Sicherlich gibt es auch Vorschläge<br />
für Ausgleichsmaßnahmen, die alle<br />
Beteiligten zufriedenstellen. Es ist zu<br />
hoffen, dass sich die Protagonisten<br />
schnell an einen Tisch setzen, eine<br />
akzeptable Lösung finden und zügig<br />
mit der Realisierung des Projektes<br />
beginnen. Denn die Mitbewerber<br />
schlafen nicht auf dem Baum. Und<br />
jeder Tag, der unsere Energieversorgung<br />
im positiven Sinn neu gestaltet,<br />
zählt. Ich wünsche jedenfalls<br />
viel Glück und viel Erfolg bei der Umsetzung<br />
des Projektes Pumpspeicherwerk<br />
Freden.<br />
Axel Feldmann, Alfeld<br />
■<br />
Zum Artikel „Salz der Erde“ <strong>vom</strong><br />
29. Dezember:<br />
Immer wieder kommt es im Kali-<br />
Abbau zu Kohlendioxidausbruch<br />
durch Sprengungen. Wer möchte<br />
schon gern, dass unter den Wohngebieten<br />
Sprengungen vorgenommen<br />
werden?<br />
K+S hat in Thüringen massive Umweltschäden<br />
verursacht, verklagt<br />
dennoch das Land Thüringen, diese<br />
Schäden auf Kosten der Steuerzahler<br />
zu beseitigen. Thüringen klagt wiederum<br />
gegen K+S, weil sie die Versalzung<br />
von Trinkwasser befürchtet.<br />
Die EU klagt gegen Deutschland, weil<br />
K+S die Flüsse versalzt. Jedes Jahr<br />
verschwinden einige Hektar Wald in<br />
Thüringen, dort, wo sich die großen<br />
Salzhalden befinden. Das Salz zerstört<br />
den Wald.<br />
Hier bei uns, zerstört eine Inbetriebnahme<br />
erst einmal wertvolles<br />
Ackerland. Später wird es unser<br />
Grundwasser gefährden. Es wird<br />
die Luft durch gigantischen Luftaustausch<br />
belasten. Erheblich mehr<br />
Lärm durch LKW und Güterverkehr<br />
sind unausweichlich. Die ganze Region<br />
wird an Lebensqualität verlieren.<br />
Es wird massiven Wertverlust der<br />
Häuser geben. Viele Häuser werden<br />
unverkäuflich sein. Auf lange Sicht<br />
wird die Region um Sarstedt, Giften,<br />
Ahrbergen, Giesen und Hasede durch<br />
K+S und das Salz keine Zukunft haben.<br />
Wer siedelt sich dann freiwillig<br />
hier noch an? Die Abwanderung<br />
in unbelastete, schönere Gegenden<br />
wird kommen.<br />
Die Kurzsichtigkeit und Naivität<br />
der Politik hier, insbesondere <strong>vom</strong><br />
Landkreis Hildesheim, kommt K+S<br />
entgegen. Man hat sich dem erhofften<br />
Geld ergeben. Die Folgen<br />
haben dann andere zu tragen. Die<br />
Menschen und die Zukunft der Region<br />
zählen nicht. Aber noch kann<br />
die Salzlawine hier gestoppt werden,<br />
bevor sie sich in Bewegung gesetzt<br />
hat. Doch dazu braucht es mehr Einwohner<br />
mit Rückgrat.<br />
Klaus Kozirowski-Ahrens,<br />
Nordstemmen<br />
■<br />
Zum Artikel „Landkreis verrechnet<br />
sich um sechs Millionen“ <strong>vom</strong><br />
22. Dezember:<br />
Laut <strong>Kehrwieder</strong>-Bericht drohen<br />
der Jugendhilfe im Frühjahr 2014<br />
„paradiesische Zustände“. Ich hoffe<br />
– ähnlich wie bei angekündigten<br />
■ LESERBRIEFE<br />
Weltuntergangsszenarien – dass<br />
diese Voraussagung nicht eintrifft.<br />
Im echten Paradies, in dem Gesellschaft<br />
und ihre F<strong>am</strong>ilien noch funktionieren<br />
würden, wären Jugendhilfe<br />
überflüssig und ihre Mitarbeiter arbeitslos<br />
– aber bis Frühjahr 2014<br />
schaffen wir und die Gesellschaft<br />
das nicht.<br />
Paradies im Sommer wäre ja noch<br />
eine erträgliche Vorstellung, aber im<br />
März/April nackt rumzulaufen, wäre<br />
schon doof – teils droht da noch Bodenfrost.<br />
Die Vorstellung, rauszufliegen,<br />
wenn einer in den falschen Apfel<br />
beißt oder <strong>vom</strong> Baum der Erkenntnis<br />
isst, macht mir Angst.<br />
Ich glaube, die Jugendhilfe und<br />
ihr Klientel brauchen kein Paradies.<br />
Sie brauchen auch keine Vergleiche<br />
oder ein Benchmarking darüber,<br />
wer was besser oder billiger macht<br />
– weder regional noch überregional.<br />
Jugendhilfe braucht – wie bisher –<br />
engagierte Mitarbeiter (im Büro wie<br />
auf der Straße), die ausreichend Zeit<br />
und Annahme haben, sich den breiten<br />
Anliegen rat- und hilfesuchender<br />
F<strong>am</strong>ilien zu widmen. Mitarbeiter, die<br />
zeitnah, bestenfalls präventiv mit<br />
Unterstützungen einsteigen können,<br />
weil sie so <strong>am</strong> aussichtsreichsten<br />
Kosten wie Fehlentwicklungen bremsen<br />
und steuern können.<br />
Eigentlich haben wir uns im Landkreis<br />
wie auch in der „ehemaligen“<br />
Stadt schon seit Jahren in diese<br />
Richtung entwickelt und können<br />
es sicherlich noch ausbauen, aber:<br />
„Lieber Gott, verschon uns vor paradiesischen<br />
Zuständen!“<br />
Paul Wolpers, Hildesheim (irdischer<br />
Mitarbeiter der Jugendhilfe)<br />
Leserbriefe stellen nicht die Meinung der Redaktion dar. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.<br />
■<br />
Zum Artikel „Schilda lässt grüßen“<br />
<strong>vom</strong> 22. Dezember:<br />
Die Landesregierung (SPD/Grüne)<br />
will ein neues Landes-Strukturprogr<strong>am</strong>m,<br />
das bahnbrechende Veränderungen<br />
gegenüber dem bisherigen<br />
vorsieht; hier Auszüge aus der<br />
Koalitionsvereinbarung, Seite 14:<br />
„Die rot-grüne Koalition wird unverzüglich<br />
die Arbeiten an einem<br />
Landes-Entwicklungsprogr<strong>am</strong>m aufnehmen,<br />
um das derzeitige Landesraumordnungsprogr<strong>am</strong>m<br />
zu ersetzen.<br />
In diesem – zeitgemäßen und<br />
auf die drängenden Zukunftsthemen<br />
ausgerichteten – Progr<strong>am</strong>m wird sie<br />
das zentralörtliche System stärken<br />
und insbesondere die Funktion der<br />
ländlichen Klein- und Mittelstädte ...<br />
stützen. ... den Vorrang der Innenentwicklung<br />
vor der Außenentwicklung<br />
festschreiben und den Trägern der<br />
Regionalplanung wirks<strong>am</strong>e Instrumente<br />
zur Begrenzung des Flächenwachstums<br />
an die Hand geben. ...<br />
Ziele zur Sicherung der Ressource<br />
Boden einführen.“<br />
Mit diesen neuen Festlegungen<br />
wird klar, dass das <strong>vom</strong> Rat Gronau<br />
geplante Fachmarktzentrum nicht<br />
mehr zu halten ist, weil es in den<br />
Kernpunkten zum neuen Strukturprogr<strong>am</strong>m<br />
widersprüchlich ist. Im<br />
Einzelnen:<br />
1. Das Projekt Fachmarktzentrum<br />
liegt im Bereich der Außen-, nicht<br />
der Innenentwicklung.<br />
2. Die Begrenzung des Flächenwachstums<br />
(gemeint ist dasjenige<br />
in den Außenortsbereichen) wird<br />
nicht eingehalten, sondern es entsteht<br />
ein Landschaftsverbrauch von<br />
31.000 Quadratmetern (3,1 Hektar),<br />
womit willkürlich in die Ressource<br />
Landschaft eingegriffen wird.<br />
3. Die Sicherung der Ressource<br />
Boden wird nicht eingehalten, sondern<br />
es werden willkürlich 3,1 Hektar<br />
entnommen.<br />
Da nun das alte Landesraumordnungsprogr<strong>am</strong>m<br />
durch ein neues<br />
ersetzt wird, und das Projekt Fachmarktzentrum<br />
noch nicht realisiert<br />
wurde, bietet sich die Möglichkeit,<br />
es wieder aufzugeben, das heißt<br />
nicht in das neue Raumordnungsprogr<strong>am</strong>m<br />
aufzunehmen. Rat und<br />
Verwaltung von Gronau bleibt es nun<br />
überlassen, sich entweder gegen den<br />
erklärten Willen der neuen Landesregierung<br />
zu stellen und in der Vollstreckung<br />
gegen Landschaft und<br />
Innenstadt fortuzufahren, oder aber<br />
Einsicht zu zeigen und das Vorhaben<br />
aufzugeben.<br />
Otto Warneke, Eime<br />
Bürgerinitiative<br />
gegründet<br />
Ahrbergen. In Ahrbergen stellt<br />
sich <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 11. Januar, erstmals<br />
die Bürgerinitiative (BI) „Giesen<br />
Schacht“ vor. An einem Infostand in<br />
der Kirchstraße werden <strong>am</strong> Vormittag<br />
aktuelle Fragen zum Stand der<br />
Gründung der BI und den Vorhaben<br />
der Kali+Salz AG beantwortet. Ziel<br />
der Initiative: Die BI sagt Ja zu den<br />
Arbeitsplätzen im Kalibergbau – allerdings<br />
mit Rücksicht auf Menschen<br />
und Natur, ohne höhere Lärmbelästigung<br />
durch Verkehr, mit sauberer<br />
Luft ohne Schadstoffe. Kontakt über:<br />
bigiesenschacht@gmail.com.<br />
Blutspender<br />
gesucht<br />
Landkreis. An folgenden Terminen<br />
kann Blut gespendet werden:<br />
■ In Banteln <strong>am</strong> Montag, 6. Januar,<br />
von 16 bis 19.30 Uhr in der Rektor-<br />
Heimbruch-Schule.<br />
■ In Machtsum <strong>am</strong> Dienstag, 6. Januar,<br />
von 16 bis 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus.<br />
■ In Sarstedt <strong>am</strong> Freitag, 10. Januar,<br />
von 16 bis 19.30 Uhr in der Schiller-<br />
Oberschule Sarstedt.<br />
elegante, Fleuresse, etc.<br />
LANDKREIS HILDESHEIM<br />
Feuerwehren müssen zu mehreren Einsätzen ausrücken / Auto brennt in Elze<br />
Brände und Randale<br />
zum Jahreswechsel<br />
(lv) Landkreis. Dass Raketen und<br />
Silvesterknaller nicht nur Freude bereiten,<br />
mussten auch in diesem Jahr<br />
wieder einige Menschen in Stadt und<br />
Landkreis erfahren.<br />
Der wohl drastischste Fall ereignete<br />
sich <strong>am</strong> Neujahrsabend in Elze:<br />
Hier gingen gegen 20.15 Uhr im Finkenweg<br />
ein Carport und der darunter<br />
abgestellte Golf VI in Fl<strong>am</strong>men auf.<br />
Eine Hauswand wurde ebenfalls in<br />
Mitleidenschaft gezogen. Rund 40<br />
K<strong>am</strong>eraden der Freiwilligen Feuerwehren<br />
Elze und Mehle konnten ein<br />
weiteres Übergreifen der Fl<strong>am</strong>men<br />
auf die angrenzende Doppelhaushälfte<br />
verhindern. Zuvor sollen sich<br />
Kinder mit Silvesterknallern in der<br />
Nähe aufgehalten haben. Die Polizei<br />
schätzt den Schaden auf 50.000 Euro<br />
und nimmt Hinweise unter Telefon<br />
05068/93 03-0 entgegen.<br />
In der Silvesternacht gab es mehrere<br />
kleine Brände. Im Friesenk<strong>am</strong>p in<br />
Gronau war ein Böller eines 14-Jährigen<br />
offenbar unbeabsichtigt ausgerechnet<br />
im Einwurfschlitz eines<br />
Altpapiercontainers gelandet. Die<br />
Feuerwehr Gronau löschte das Feuer.<br />
Schaden: rund 200 Euro.<br />
Kurz nach Mitternacht brannte in<br />
Elze in der Freiherr-<strong>vom</strong>-Stein-Straße<br />
eine cirka zwei Meter hohe Lebensbaumhecke<br />
auf einer Länge von 20<br />
Metern. Nach den ersten Ermittlungen<br />
sollen drei bislang unbekannte<br />
Jugendliche den Brand verursacht<br />
haben, den die Gronauer Feuerwehr<br />
löschte. Schaden: 2.000 Euro.<br />
In Deinsen haben Unbekannte mit<br />
einem Chinaböller einen Briefkasten<br />
regelrecht von der Wand gesprengt.<br />
Auch die Eingangsbeleuchtung und<br />
die Haustür wurden durch die Explosion<br />
beschädigt. Die Polizei ermittelt<br />
wegen Sachbeschädigung.<br />
Gegen 6.10 Uhr brannte in Gronau<br />
ein Altkleidercontainer auf dem<br />
Gelände des Penny-Marktes an der<br />
Steintorstraße aus. Der Schaden wird<br />
auf 500 Euro geschätzt, zu den Tätern<br />
gibt es keine Erkenntnisse.<br />
Auch in Sarstedt brannte ein Papiercontainer.<br />
Am Neujahrsmorgen<br />
gegen 6.17 Uhr meldete ein Anwohner<br />
das Feuer in der Heimgartenstraße.<br />
Fünf K<strong>am</strong>eraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Sarstedt löschten.<br />
Bereits in der Nacht brannten auf<br />
einem privaten Grundstück Am Dehnenberg<br />
zwei Tannen. Auch hier ist<br />
der Grund vermutlich ein unsachgemäßer<br />
Umgang mitSilvesterraketen.<br />
Da sich die Bäume dicht an einem<br />
Wohnhaus befanden, wurden Teile<br />
der Fassade und der Dachziegel <strong>vom</strong><br />
Feuer rußgeschwärzt.<br />
In Harsum entzündeten sich in der<br />
Denkmalstraße und in der Von-Vorsete-Straße<br />
jeweils mehrere Lebensbäume<br />
auf privaten Grundstücken.<br />
Die Freiwilligen Feuerwehren aus<br />
Harsum und Klein Förste rückten mit<br />
insges<strong>am</strong>t 32 K<strong>am</strong>eraden aus.<br />
In Bockenem traten in der Nacht<br />
auf Silvester unbekannte Randalierer<br />
in der Werderstraße bei drei geparkten<br />
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 5. Januar 2014 · Seite 15<br />
Hannover 96: Gelungene Premiere des neuen Cheftrainer Tayfun Korkut<br />
Als hätten sie<br />
J<strong>am</strong>es Bond verpflichtet<br />
(R.F.) Hannover. Solch einen<br />
Medienrummel hat es in der hannoverschen<br />
HDI-Arena seit der Fußball-<br />
Weltmeisterschaft 2006 nicht mehr<br />
gegeben. K<strong>am</strong>erate<strong>am</strong>s drängelten<br />
sich im überfüllten Presseraum und<br />
selbst Klubpräsident Martin Kind bek<strong>am</strong><br />
nur einen Stehplatz in der hinteren<br />
Reihe. Dabei stellte Hannover<br />
96 <strong>am</strong> Freitagmittag mit Tayfun<br />
Korkut „nur“ seinen neuen Cheftrainer<br />
vor - ein Prozedere, dass in der<br />
Fußball-Bundesliga sonst eigentlich<br />
schon zur Tagesordnung gehört. Fast<br />
mochte man meinen, für J<strong>am</strong>es-<br />
Bond-Darsteller Daniel Craig sei der<br />
rote Teppich ausgerollt worden.<br />
Rein optisch ließ der Vergleich mit<br />
dem Protagonisten auf dem Podium<br />
sogar Parallelen zu. Tayfun Korkut<br />
k<strong>am</strong> im schwarzen Maßanzug mit<br />
modischer Krawatte und beeindruckte<br />
von der ersten Sekunde an<br />
nicht nur durch sein Äußeres. Der<br />
Deutsch-Türke machte bei seiner<br />
Vorstellung auch rhetorisch eine<br />
bemerkenswerte Figur. Der Vorhang<br />
zur „Mission Rückrunde“ war bereits<br />
zwei Tage vor Trainingsbeginn<br />
geöffnet.<br />
Souverän und ohne jegliches Anzeichen<br />
von Nervosität beantwortete<br />
der 39-Jährige die Fragen der<br />
Journalisten. Korkut sieht sich als<br />
Kosmopolit, „der in verschiedenen<br />
Ländern und Kulturen gelebt hat und<br />
davon profitiert.“ Er möchte in seiner<br />
Arbeit die deutsche Gründlichkeit,<br />
die türkischen Emotionen und das<br />
Spiel der Spanier kombinieren.<br />
„Diese Eindrücke haben mich geprägt“,<br />
erklärte der dreifache Vater,<br />
dessen F<strong>am</strong>ilie im Frühling aus Istanbul<br />
nach Hannover kommen soll.<br />
„Ich habe eine Idee von Fußball“,<br />
sagte der zuletzt als Co-Trainer der<br />
türkischen Nationalelf arbeitende<br />
Korkut. Der 42-fache türkische Nationalspieler<br />
möchte in Hannover<br />
eine mutige und zielstrebige Mannschaft<br />
formen, die agieren anstatt<br />
reagieren soll.<br />
■ Trainingsauftakt heute<br />
Das erste Training mit dem neuen<br />
Cheftrainer findet heute um 14 Uhr<br />
in der HDI-Arena statt. Der Eintritt<br />
für alle Interessierten ist kostenlos.<br />
Der Zugang für die Zuschauer zur<br />
HDI-Arena erfolgt über den Nordeingang.<br />
„Wir freuen uns auf alle 96-Anhänger,<br />
die <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> zu uns in<br />
die Arena kommen“, teilte Pressechef<br />
Alex Jacob mit.<br />
Sein Auftritt hatte internationalen Flair: Tayfun Korkut, neuer Cheftrainer<br />
von Hannover 96, stellte sich <strong>am</strong> Freitag vor. Fotos: Te<strong>am</strong> Vosshage<br />
SPORT<br />
Trainingslager in Belek<br />
Heimspiele<br />
für Korkut<br />
(ots) Hannover. Für Hannover<br />
96 beginnt heute eine dreiwöchige<br />
Vorbereitung vor dem Rückrundenauftakt<br />
in der Fußball-Bundesliga<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 25. Januar 2014, 15.30<br />
Uhr, beim VfL Wolfsburg. Nach nur<br />
vier Tagen geht es <strong>vom</strong> 9. bis 17.<br />
Januar weiter ins Trainingslager in<br />
die Türkei.<br />
Zum wiederholten Male bereiten<br />
sich die Roten in der türkischen Riviera<br />
auf die Rückrunde vor. Nach<br />
Side (2004) und Alanya (2011) geht<br />
es in diesem Jahr nach Belek.<br />
Für den neuen Trainer die optimale<br />
Möglichkeit, alle Spieler bei<br />
intensiven Trainingseinheiten von<br />
sportlicher Seite kennenzulernen -<br />
aber natürlich nicht zuletzt auch in<br />
persönlicher Hinsicht. Am 12. Januar<br />
testen die Roten gegen Hertha BSC<br />
und <strong>am</strong> 16. Januar geht es gegen<br />
den russischen Erstligisten Rubin<br />
Kazan.<br />
Eintracht: U18 des DHB gewinnt mit Tom Landgraf Länderturnier im saarländischen Merzig<br />
Eintracht-Torhüter Tom Landgraf (Nr.1) ist eine feste Größe im U18-DHB-<br />
Te<strong>am</strong> von Bundestrainer Christian Schwarzer (rechts). Foto: Dillschneider<br />
Tom ist die Nr. 1<br />
(R.F.) Hildesheim. Im DHB-Nationaltrikot<br />
der U18-Handballer trägt<br />
er die Nummer 1: Tom Landgraf,<br />
Torhüter der Eintracht-A-Junioren,<br />
hat sich in der vergangenen Woche<br />
fest ins Notizbuch von Nationaltrainer<br />
Christian Schwarzer gespielt. Im<br />
saarländischen Merzig hat die deutsche<br />
Jugend-Nationalmannschaft<br />
der Jahrgänge 1996 und jünger das<br />
Finale gegen Polen mit 35:20 gewonnen.<br />
Mit dem Turnier bereiteten<br />
sich die DHB-Talente auf die Qualifikation<br />
zur U18-Europ<strong>am</strong>eisterschaft<br />
vor. Diese findet <strong>vom</strong> 10. bis zum 12.<br />
Januar in Berlin statt.<br />
Wie das Te<strong>am</strong> von DHB-Trainer<br />
Christian Schwarzer ungeschlagen<br />
durch das Turnier marschierte, beeindruckte<br />
auch Bob Hanning. „Dieser<br />
Jahrgang ist absolut förderungswürdig”,<br />
sagte der DHB-Vizepräsident.<br />
„Auf den Leistungen dieser Jungs<br />
kann man aufbauen.“<br />
Für Eintracht-Geschäftsführer<br />
Gerald Oberbeck, der Landgraf auch<br />
bereits als dritten Torhüter im Zweitligakader<br />
führt, eine sehr positive<br />
Entwicklung. Oberbeck: „Wichtig<br />
ist, auch weiterhin nachhaltig über<br />
unser Internat Talente für den Bundesliga-Handball<br />
auszubilden.“<br />
Griechen machen Pause<br />
Fokus auf<br />
Eintracht<br />
Jimmy Tzimourtos und Nikos<br />
Tzoufras haben ihre Länderspielreise<br />
für das griechische Nationalte<strong>am</strong><br />
abgesagt. Während Rechtsaußen<br />
Tzimourtos wegen einer akuten<br />
Verletzung passen musste, hat auch<br />
Kreisläufer Tzoufras abgesagt. Tzoufras:<br />
„Die Hinrunde hat viel Kraft gekostet.<br />
Ich muss für die Rückrunde<br />
den Akku aufladen. Das bin ich der<br />
Eintracht schuldig.“ Gegen Israel und<br />
Niederlande sollte die kleine Chance<br />
auf eine WM-Quali 2015 in Katar bis<br />
zum 12. Januar genutzt werden.<br />
FC Bayern<br />
Lewandowski<br />
in München<br />
(r) Der erwartete Wechsel von<br />
BVB-Stürmer Robert Lewandowski<br />
zum FC Bayern im kommenden<br />
Sommer steht wohl kurz bevor. Laut<br />
übereinstimmenden Medienberichten<br />
befindet sich der Profi in Diensten<br />
von Borussia Dortmund seit S<strong>am</strong>stagmittag<br />
beim sportmedizinischen<br />
Check in München bei Vereinsarzt<br />
Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Zur<br />
neuen Saison soll der polnische Nationalspieler<br />
ablösefrei von Borussia<br />
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SPORT KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 5. Januar 2014 · Seite 16<br />
HAZ-Handball-Cup: Harsum schlägt Alfeld<br />
Eintracht-Profis<br />
sehen Überraschung<br />
(sg) Harsum. Der MTV Harsum<br />
sorgte beim HAZ-Handball-Cup in<br />
eigener Halle für die erste große<br />
Überraschung. Der WSL-Oberligist<br />
gewann vor knapp 500 Zuschauern<br />
Unter den Fans: Robin John und Lothar<br />
von Hermanni (l.).Fotos: Peisker<br />
sensationell gegen die drei Klassen<br />
höher spielenden SV Alfeld (Oberliga)<br />
mit 17:16. Staffelgefährte<br />
Eiche Dingelbe gab sich keine Blöße<br />
und siegte vor den Augen der Eintracht-Hildesheim-Profis<br />
Lothar von<br />
Hermanni und Robin John gegen den<br />
TV Garmissen/Ahstedt mit 13:8. „Wir<br />
genießen den Urlaub und schauen<br />
gerne beim HAZ-Cup vorbei. Am<br />
13. Januar geht es wieder los. Dann<br />
startet unsere Vorbereitung“, sagte<br />
John.<br />
Heute geht das Handballturnier in<br />
die entscheidende Phase. Um 10:30<br />
Uhr beginnen die letzten Vorrundenspiele.<br />
Gegen 15:30 Uhr werden die<br />
beiden Finalspiele angepfiffen.<br />
EVI-Cup 2013: 5.800 Zuschauer feiern das Überraschungste<strong>am</strong> der VfV-A-Jugend<br />
Zur Belohnung in den VIP-Raum<br />
Stimmungskanonen: Die Fans des<br />
TuS Himmelsthür. Foto: Gaube<br />
(sg) Hildesheim. Der EVI-Cup<br />
2013 war eine rundum gelungene<br />
Veranstaltung. 5.800 Zuschauer,<br />
tolle Tore und eine begeistert aufspielende<br />
U19-Mannschaft des VfV<br />
06 Hildesheim.<br />
Vier Tage lang sorgten über 250<br />
Kicker aus dem Kreis für ein Hallenspektakel<br />
und die Fans auf der Tribüne<br />
für einen stimmungsvollen Rahmen.<br />
Vor allem die Fans des TuS GW<br />
Himmelsthür machten Alarm. Das<br />
Te<strong>am</strong> aus der 1 Kreisklasse scheiterte<br />
nach einem starken Qualifikationsturnier<br />
in der Hauptrunde denkbar<br />
knapp. Die Überraschung des Turniers<br />
war die U19-Mannschaft des<br />
Veranstalters VfV 06. Die Youngsters<br />
zauberten sich durch die Vorrunde<br />
und ließen sich nicht einmal von<br />
ihrer Ersten stoppen. Zur Belohnung<br />
gab es neben dem Siegerpokal<br />
von Präsident Michael Salge nach<br />
Turnierschluss eine Einladung in<br />
der VIP-Raum. Da genoss das Te<strong>am</strong><br />
von Trainer Slavik Siabandov sichtlich<br />
den Sieg. „Dass unsere eigene<br />
A-Jugend den Cup gewonnen hat,<br />
war natürlich das Sahnehäubchen“,<br />
sagte Salge.<br />
Belohnung: Florian Sarstedt, Kubilay Arslan, Maxi Schulz, Jan Arendt und<br />
Leandro Adler (v.l.) bedienen sich nach dem EVI-Cup-Sieg <strong>am</strong> Büfett.<br />
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Gemeindepokal<br />
in Schellerten<br />
Schellerten. Kreisligist SV Dinklar<br />
ist heute der Ausrichter des Gemeindepokals<br />
in Schellerten.<br />
Ab 14 Uhr kämpfen neben Dinklar,<br />
der SV Schellerten, der VfB Oedelum,<br />
die Eintracht aus Ottbergen (alle 1.<br />
Kreisklasse) und der SC Bettmar (2.<br />
Kreisklasse) um die Krone in der Gemeinde.<br />
WIEDER erwischte Michael Hesse,<br />
den sportlichen Leiter des VfV 06,<br />
bei einer ersten Kontaktaufnahme<br />
mit Omar Fahmy. Fahmy spielte<br />
von 2010 bis 2012 für die Hildesheimer.<br />
Dann folgte der Wechsel<br />
zum Regionalligisten Goslar, wo<br />
Schliekums Trainer Saduun (li.) mit<br />
Dimitri Babitsch und dessen Vater.<br />
■ Paroli geboten: Beim REWE-Masters der FSV Sarstedt hat der SC<br />
Harsum Platz drei belegt. Der Landesligist bot als einzige Mannschaft dem<br />
späteren Turniersieger TSV Havelse (Regionalliga) Paroli. Im Halbfinale<br />
unterlag der SC vor 400 Zuschauern erst nach Neunmeterschießen. Im<br />
Finale bezwang Havelse den VfV 06 mit 5:1. (sg)/Foto: Peisker<br />
Finaltag beim<br />
Stadtpokal<br />
Hildesheim. Um 10 Uhr beginnt<br />
heute beim Stadtpokal die heiße<br />
Phase. Die Zwischenrunde mit zehn<br />
Te<strong>am</strong>s steht auf dem Progr<strong>am</strong>m.<br />
Um 15.30 soll das erste Halbfinale<br />
in der Sporthalle der Robert-Bosch-<br />
Ges<strong>am</strong>tschule angepfiffen werden.<br />
Veranstalter ist zum dritten Mal der<br />
VfR Ochtersum.<br />
Fahmy noch einen Vertrag bis zum<br />
Saisonende besitzt. „Ich studiere in<br />
Hildesheim. Der Aufwand in Goslar<br />
ist ziemlich groß und an Hildesheim<br />
habe ich gute Erinnerungen“, sagte<br />
Fahmy. Beide Seiten haben Interesse<br />
aneinander.<br />
Vor einer Vertragsauflösung bei<br />
den VfVern steht Dimitri Babitsch.<br />
Der 22-Jährige fiel ein Jahr verletzungsbedingt<br />
aus. Jetzt ist der<br />
Mittelfeldspieler wieder gesund.<br />
Er wird wohl zum Bezirksligisten<br />
TuSpo Schliekum wechseln. Dort<br />
ist sein Vater Co-Trainer. „Ich fühle<br />
mich wieder absolut fit und möchte<br />
schnell wieder Fußball spielen“,<br />
sagte Babitsch.<br />
Lotto-Cup des<br />
TSV Warzen<br />
Warzen/Alfeld. Der TSV Havelse<br />
gehört nach dem starken Auftritt<br />
gestern in Sarstedt auch <strong>am</strong> kommenden<br />
Freitag (10. Januar, 17.30<br />
Uhr BBS Sporthalle in Alfeld) zu<br />
den Topfavoriten auf den Turniersieg<br />
beim Lotto-Cup in Alfeld. Neben dem<br />
TSV sind auch der BSV Rehden und<br />
der Goslarer SC aus der Regionalliga<br />
<strong>am</strong> Start. Der VfV 06, die SV Alfeld,<br />
der TSV Deinsen, der SC Harsum<br />
und ein gemischtes Te<strong>am</strong> aus L<strong>am</strong>springe<br />
und Almstedt sorgen für den<br />
Lokalkolorit.<br />
Ahrbergen holt<br />
Turniersieg<br />
Algermissen. Kreisligist RW Ahrbergen<br />
hat den Krombacher-Cup des<br />
FC Algermissen gewonnen.<br />
Im Finale besiegte das Te<strong>am</strong> von<br />
Trainer Jens Scharschuch vor insges<strong>am</strong>t<br />
400 Zuschauern den VfV 06<br />
II mit 4:2. Dritter wurde der FC Rethen<br />
durch einen 3:2-Sieg gegen den<br />
Veranstalter.
■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 5. Januar 2014 · Seite 17<br />
HOCHZEIT<br />
Tipps für den schönsten Tag des Lebens<br />
Umfrage: Frauen wollen eine Hochzeitstorte und Männer Flitterwochen<br />
So soll die<br />
Traumhochzeit aussehen<br />
(djd/pt). Den richtigen Partner auszuwählen,<br />
ist nicht immer leicht. Hat<br />
man ihn aber gefunden, steht wohl<br />
für die meisten die Hochzeit ganz<br />
oben auf der Liste ihrer Wünsche.<br />
Und was dieses Fest angeht, haben<br />
die Deutschen ganz klare Vorstellungen:<br />
Man nehme ein festliches Essen<br />
im Restaurant, eine Hochzeitstorte<br />
und im Anschluss Flitterwochen,<br />
schon ist die Hochzeitsfeier perfekt.<br />
Aus Sicht der Deutschen sind<br />
das die drei wichtigsten Zutaten für<br />
eine gelungene Hochzeit – und d<strong>am</strong>it<br />
für das bedeutendste und häufig<br />
auch teuerste Event im Leben vieler<br />
Bundesbürger. Nur vier von zehn<br />
legen Wert auf den Polterabend –<br />
Livemusik ist sogar nur noch für 29<br />
Prozent der Befragten relevant.<br />
Innerhalb eines Jahres haben die<br />
meisten traditionellen Hochzeitssymbole<br />
in der Wahrnehmung der<br />
Deutschen weiter an Bedeutung<br />
verloren. Das sind die Ergebnisse der<br />
repräsentativen Umfrage „Hochzeit“,<br />
die zum zweiten Mal von einer Bank<br />
durchgeführt wurde. Es muss auch<br />
nicht mehr die Riesensause sein: 71<br />
Prozent der Befragten bevorzugen<br />
eine Feier im kleinen Kreis. Sogar<br />
beim Hochzeitskleid darf neuerdings<br />
Ein festliches Essen, eine Hochzeitstorte und im Anschluss Flitterwochen,<br />
das macht die Hochzeitsfeier für die meisten perfekt.<br />
Foto: djd<br />
gespart werden. Während noch vor<br />
einem Jahr für 29 Prozent der Befragten<br />
ein teures Gewand für die<br />
Braut dazugehörte, sehen das jetzt<br />
nur noch 16 Prozent der Bundesbürger<br />
so. Romantisch sind die Deutschen<br />
offensichtlich aber dennoch:<br />
Nur 22 Prozent der Befragten legen<br />
Wert auf einen Ehevertrag.<br />
Frauen und Männer sind unterschiedlicher<br />
Meinung darüber, was<br />
das Hochzeitsfest zum schönsten<br />
Tag des Lebens macht. Zwar sind<br />
sich beim ersten Platz für das Festessen<br />
alle einig, doch für 57 Prozent<br />
der Männer stehen die Flitterwochen<br />
auf Rang zwei.<br />
Auf Platz drei rangiert die Hochzeitstorte.<br />
Bei den Frauen hingegen<br />
nimmt die festliche Torte bei sechs<br />
von zehn Befragten den zweiten<br />
Rang ein, gefolgt von den Flitterwochen.<br />
Bei den Schlusslichtern der<br />
Hochzeitssymbole sind sich beide<br />
Geschlechter aber einig: Neun von<br />
zehn halten eine Hochzeitskutsche<br />
für verzichtbar.<br />
Anregungen und Trends für die Hochzeit<br />
Messe für den<br />
schönsten Tag des Lebens<br />
Anja Nothdurft<br />
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Mein KEHRWIEDER.<br />
Die Brautmoden-Schau gehört jedes Jahr wieder zu den Höhepunkten.<br />
Foto: Leonhardt<br />
(ela) Hildesheim. Am <strong>Sonntag</strong>, 12<br />
Januar, findet von 10 bis 17.30 Uhr<br />
im Novotel wieder die Hildesheimer<br />
Hochzeitsmesse statt.<br />
Seit inzwischen acht Jahren bietet<br />
diese Messe heiratswilligen Paaren<br />
aus der Stadt und dem Landreis Hildesheim<br />
die Möglichkeit, auf komfortable<br />
Art Hochzeitsvorbereitungen<br />
zu treffen.<br />
Das im Herzen der Stadt gelegene<br />
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erwarten die Besucher im Saal und<br />
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Aussteller aus 20 verschiedenen<br />
Branchen, die umfangreiche Informationen<br />
und interessante Angebote<br />
rund um das Thema Hochzeit<br />
präsentieren. Dabei setzen die<br />
Veranstalter, die Event Werft GmbH<br />
aus Hildesheim, auf den regionalen<br />
Bezug der Aussteller.<br />
In einem emotional geprägten<br />
Umfeld finden die Besucher der<br />
Hochzeitsmesse eine Fülle von Anregungen,<br />
Informationen und neuen<br />
Trends. Für die Hochzeitspaare in spe<br />
besteht die Möglichkeit, sämtliche<br />
Vorbereitungen für die Traumhochzeit<br />
vor Ort direkt zu planen und zu<br />
erledigen.<br />
Die 8. Hildesheimer Hochzeitsmesse<br />
bietet zahlreiche Informationen<br />
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Fahrzeuge, Videoproduktion,<br />
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Hochzeitsmesse alles an<br />
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in dem sich Künstler und<br />
Musiker mit einem Kurzauftritt vorstellen.<br />
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teilnehmen. Das Unternehmen hat<br />
bereits im Mai 2013 in seinem Filialnetz<br />
flächendeckend „Mobile Payment“<br />
eingeführt und sich somit<br />
europaweit als Vorreiter im Segment<br />
positioniert. Auch mit dem mobilen<br />
Punktesystem betritt der Discounter<br />
Neuland in der Branche und bietet<br />
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Ellwangen an der Jagst ist ein Wanderparadies für Natur- und Kulturliebhaber<br />
Auf schwäbischen<br />
Genusspfaden<br />
(djd/pt). Wandern in und um Ellwangen<br />
an der Jagst – das bedeutet<br />
aufSchusters Rappen Seen,Wälder,<br />
sanfte Hügel und eine Fülle von Sehenswürdigkeiten<br />
erleben. Die idyllische<br />
Landschaft derSchwäbischen<br />
Ostalb und den Charme der über<br />
1.200-jährigen Stadt entdecken<br />
Urlauber auf gut ausgeschilderten,<br />
bequemen Wanderwegen. Aktiv-,<br />
Natur-, und Kulturerlebnis lassen<br />
sich dabei genüsslich verbinden.<br />
Die schwäbische Gastfreundschaft<br />
sorgt dafür, dass auch die Einkehr<br />
<strong>am</strong> Abend zu einem Erlebnis wird.<br />
Ausführliche Informationen gibt es<br />
unterwww.ellwangen.de.<br />
Neues Wanderwegenetz<br />
In und um Ellwangen gibt es für Wanderfreunde viel zu entdecken. Ein Netz gut ausgebauter Wanderwege führt<br />
in die reizvolle Landschaft der Schwäbischen Ostalb.<br />
Foto: djd/Stadt Ellwangen<br />
Zur Einstimmung gut geeignet<br />
sind einfache Rundwanderungen<br />
wie etwa die zwölf Touren des neuen<br />
Wanderwegenetzes Ellwangen-<br />
Rindelbach-Schrezheim. Auf entspannten<br />
zehnKilometernführt beispielsweiseder<br />
EllwangerRingwegzu<br />
den schönsten An- und Aussichten<br />
rund um Ellwangen. Die Tour kann<br />
von verschiedenen Ausgangspunkten<br />
gestartet werden. Sehenswert<br />
sind dabei nicht nur die barocken<br />
Stiftsherrenhäuser <strong>am</strong>Marktplatz,<br />
das hoch über der Stadt thronende<br />
Schloss mit dem Schlossmuseum und<br />
diebekannteWallfahrtskirche Schönenberg,<br />
sondern auch die Kapelle<br />
zum Heiligen Nikolaus sowie die alte<br />
steinerne Jagstbrückebei Rindelbach.<br />
Das Al<strong>am</strong>annenmuseum mit bedeutenden<br />
archäologischen Funden ist<br />
ebenfalls einen Besuch wert. Der elf<br />
Kilometer lange Espachweiler-Weg<br />
wiederum leitet Naturliebhaber zum<br />
idyllisch gelegenen Espacherweiler-See<br />
zwischen Ellwangen und<br />
Neuler, wo der Seegasthof zu einer<br />
Pause einlädt. Ein besonderer Wandergenuss<br />
für Kulturliebhaber ist die<br />
Kirchen- und Kapellentour, die auf<br />
zwölf Kilometern in die geistliche<br />
Vergangenheitder fürstpröpstlichen<br />
Residenz und zu acht ihrer schönsten<br />
Sakralbauten führt.<br />
Mitten hinein ins Seenland<br />
Weitere attraktive Routen stellt<br />
die Karte „Wandern in den Ellwanger<br />
Bergen“ vor. Interessant für Geschichtsinteressierte<br />
istzum Beispiel<br />
die Strecke „Wo einst die Römer die<br />
Barbaren bändigten“. Das Limestor<br />
bei Dalkingen sowie der rekonstruierte<br />
römische Wachturm bei Rainau-<br />
Schwabsberg sind die Höhepunkte<br />
der Tour. Mitten hinein ins Ellwanger<br />
Seenland gelangen Wanderer aufder<br />
22 Kilometer langen Route „Durch<br />
die Wälder des Virngrunds zu den<br />
Ellwanger Seen“. Vor allem an wärmeren<br />
Tagen ist diese Strecke ein Genuss.<br />
Denn dann macht es besonders<br />
viel Spaß, die Füße im Wasser abzukühlen<br />
und unter schattigen Bäumen<br />
zu rasten. Neben den zahlreichen<br />
Rundwegen führen auch Fernwanderwege<br />
wie der Kocher-Jagst-Trail<br />
durch Ellwangen hindurch. Auf dem<br />
Teilabschnitt „Bühlersteig“ erreichen<br />
Urlauber in drei Tagesetappen die alte<br />
Salsziederstadt Schwäbisch Hall.<br />
Bereits die erste Tagestour durch das<br />
Rotenbachtal auf die Ellwanger Berge<br />
ist dabei sehr reizvoll. Vom Hohenberg<br />
aus, dem höchsten Punkt im EllwangerLand,<br />
habenWanderereinen<br />
imposanten Blick auf den Virngrund<br />
und die Schwäbische Alb. Sehenswert:<br />
die Jakobuskirche auf dem<br />
Hohenberg und das Jakobushaus<br />
mit Bildern des Malerpfarrers Sieger<br />
Köder.<br />
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22.–23.03. Grand Hotel in Heiligend<strong>am</strong>m 129,– €<br />
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10.–11.05. Jubiläumsreise: Zauberhafter Spreewald 138,– €<br />
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01.–07.06. Einzigartige Fjordreise Norwegen 1152,– €<br />
10.–11.06. Papenburg –„Da blüht Dir was!“ 128,– €<br />
26.–29.06. „In Böhmen spielt die Musik“ 299,– €<br />
02.–06.07./06.–10.08. Sommererholung auf der Insel Usedom 468,– €<br />
06.–10.07. Das Beste, was das Zillertal zu bieten hat! 469,– €<br />
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05.–07.09. Blumen- und Hafenfest Papenburg 217,– €<br />
08.–14.09. Schätze der Slowenischen Steiermark 649,– €<br />
11.–14.09. Dreiflüssefahrt: Mosel –Saar –Sauer 379,– €<br />
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01.02. Kniesteressen und Führung Kloster Walkenried 37,– €<br />
07.02. Busfahrt zur Musikparade in Braunschweig<br />
inkl. Eintrittskarte ab 49,– €<br />
13.02. Winterromantik im Harz inkl. Kaffeegedeck 27,– €<br />
26.02. Wildfütterung im Harz 31,– €<br />
02.03. Kalt-warmes Fischbuffet inkl. Stintessen 42,– €<br />
30.03. Krokusblütenfest in Husum<br />
mit verkaufsoffenem <strong>Sonntag</strong> 27,– €<br />
03.04. ADLER mit Modenschau und Kaffeegedeck 17, 50 €<br />
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inkl. Vollprogr<strong>am</strong>m, ÜB/HP<br />
im 4****-Hotel Margowo in Sensburg Vorteilspreis € 549,–<br />
01.–05.07. Lombardei /Venetien –magische Momente für die Sinne<br />
5Tage, großes Progr<strong>am</strong>m vor Ort, ÜB/FR Vorteilspreis € 399,–<br />
–Ein ausführliches Progr<strong>am</strong>m schicken wir Ihnen gerne zu.<br />
Durchführung der letzten 3Reisen Panador Touristik GmbH Friedberger Straße 122 ∙60316 Frankfurt/Main<br />
Oelker-Reisen ∙Gronauer Straße 2∙31079 Sibbesse<br />
☎ 05065/44 29 76 ∙alfred.oelker@yahoo.com
KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 5. Januar 2014 · Seite 19<br />
Auf dem Neckarsteig und anderen Routen die Ferienregion Odenwald erwandern<br />
Vom Höllgrund<br />
bis ins Himmelreich<br />
REISEZEIT<br />
☎ 05128/372<br />
Südstr. 29 ·31177 Harsum ·www.hannereisen.de<br />
10.01.14 „Die schönsten Weihnachtskrippen im Eichsfeld“ Rundfahrt, Reiseltg., Kaffeeged. € 30,00<br />
11.01.14 Gerry Weber u. TAIFUN Fabrikverkauf € 22,00<br />
04.03.14 „Bäcker-Karneval“ im HeideBackHaus mit Vorstellung, Kaffeegedeck € 45,00<br />
22.03.14 Halberstädter Würstchenfabrik, Dom u. Domschatz mit Führung,<br />
Eintopfessen, Domführung € 44,50<br />
27.03.14 Höinghaus Moden, Frühjahrskollektion mit Kaffeegedeck, Modenschau € 21,00<br />
03.04.14 Landkaufhaus Gosewehr... große Frühlingsausstellung mit neuen kreativen<br />
Handarbeits- u. Kunstgewerbeideen u. Bummel durch die Modeabteilungen € 21,00<br />
05.04.14 Polenmarkt Frankfurt/Oder € 26,50<br />
Der zertifizierte Qualitätswanderweg Neckarsteig führt in acht Etappen über insges<strong>am</strong>t 126 Kilometer vorrangig durch den Naturpark Neckartal-Odenwald<br />
vonHeidelbergnachBad Wimpfen.<br />
Foto:djd/TKNördlichesBaden-Württemberg/TG Odenwald<br />
(djd/pt). Ausgedehnte Wälder,<br />
romantische Schluchten, weite Täler,<br />
heimelige Fachwerkstädte und<br />
prächtige Ritterburgen: Die landschaftliche<br />
Vielfalt der Ferienregion<br />
Odenwald-Neckartal-Bauland<br />
macht sie bei Outdoor-Enthusiasten<br />
besonders beliebt. Die Region lässt<br />
sich aufvielen Wanderwegen hautnah<br />
erkunden. Mit dem Neckarsteig<br />
können sich Aktivurlauber dabei<br />
auf einen besonderen „Wanderleckerbissen“<br />
freuen. Unter www.<br />
tg-odenwald.de sowie www.wandersüden.de<br />
finden sich viele Details<br />
über den Weg. Der zertifizierte<br />
Qualitätswanderweg Neckarsteig<br />
führt in acht Etappen über insges<strong>am</strong>t<br />
126 Kilometer vorrangig durch<br />
denNaturpark Neckartal-Odenwald<br />
von Heidelberg nach Bad Wimpfen.<br />
Leichte oder kürzere Touren sind<br />
dank der zahlreichen Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten<br />
problemlos<br />
möglich. Burg Guttenberg mit der<br />
Deutschen Greifenwarte, Burg<br />
Hirschhornoderdie Burgfeste Dilsberg<br />
sind nur einige der Höhepunkte<br />
entlang der Route. In der Margarethenschlucht<br />
befindet sich mit 110<br />
Höhenmetern einer der höchsten<br />
WasserfälleDeutschlands.<br />
Ein Abstecher sollte daher unbedingt<br />
in die Planung der Wanderung<br />
einbezogen werden. Ein Zwischenstoppinder<br />
ehemaligen Kaiserpfalz<br />
Bad Wimpfen lohnt ebenso wie ausgedehnte<br />
Stadtspaziergänge durch<br />
Mosbach, Eberbach, Heidelberg,<br />
Neckargemünd oder Gundelsheim.<br />
Hier gelangen Wanderer über die<br />
„Himmelsleiter“ hinauf auf den Michaelsberg<br />
ins „Himmelreich“ – die<br />
bekannteWeinlage.<br />
Von dort oben genießt man eine<br />
spektakuläre Aussicht auf den Neckar<br />
und den Odenwald. Auch auf<br />
der Burg Hornberg wird der Weinanbau<br />
großgeschrieben, das wusste<br />
schon Ritter Götz vonBerlichingen<br />
zu schätzen.<br />
Hier macht Hildesheim Urlaub !<br />
Unsere beliebten Gruppen- &Sonderreisen 2014<br />
Wir laden Sie herzlich ein zu unseren Informationsveranstaltungen<br />
„Unsere Reise-Empfehlungen 2014“<br />
Bad Salzdetfurth Dienstag, 14.01., 15 Uhr, gratis,inkl. Kaffee&Kuchen<br />
Hoheneggelsen Mittwoch, 15.01., 15 Uhr gratis,inkl. Kaffee&Kuchen<br />
Sarstedt Donnerstag, 16.01., 19 Uhr 9,– €p.P., inkl. Abendessen<br />
HI-Ochtersum S<strong>am</strong>stag, 18.01., 15 Uhr gratis, inkl. Kaffee&Kuchen<br />
Begrenzte Verfügbarkeit. Anmeldungen sind ab sofort in unseren Reisebüros möglich!<br />
Unsere Reisetipps: Flugreisen<br />
Unsere besondere Reise<br />
8-tägige Sondergruppenreise Andalusien: „COSTA DE LA LUZ –<br />
Spaniens schönste Seiten im sonnigen Licht des Frühlings“<br />
21.04.-28.04.14 Taxi ab/bis Haustür, Direktflug ab/bis Hannover, 7x Ü/HP<br />
im 4*Komforthotel „Valentin Sancti Petri“ direkt <strong>am</strong> langen Sandstrand, großes<br />
gruppen-exklusives Ausflugsprogr<strong>am</strong>m: Gibraltar &Tarifa, Jerez mit Königlich-Andalusischer<br />
Reitschule, Andalusiens Weiße Dörfer, Cádiz &Puerto de Santa Maria<br />
einschl. Stadtführungen in Jerez &Cádiz, Sherry-Probe bei „Osborne“ u.v.m.,<br />
eigene Gruppenbegleitung (Mindestteilnehmerzahl)<br />
p.P./DZ ab € 799,-<br />
8-tägige Sonderreise „KALABRIEN –Ursprüngliches Italien“<br />
28.09.-04.10.14 ICE-Bahnfahrt ab/bis Hildesheim, airberlin-Flug ab/bis Frankfurt,<br />
7x Üim4*Komforthotel „Baia del Sole“ in schöner Lage, 7x Halbpension Plus,<br />
großes Ausflugsprogr<strong>am</strong>m: Serra San Bruno &Pizzo, Panor<strong>am</strong>afahrt Regio Calabria &<br />
Scilla, Taormina auf Sizilien, Capo Vaticano &Tropea<br />
p.P./DZ ab € 999,-<br />
Unsere Reisetipps: Kurz-Urlaub mit Bus &Bahn<br />
Unsere besondere Reise<br />
Schienen-Kreuzfahrt: 7Tage im Sonderzug CLASSIC COURIER<br />
SARSTEDT –POSEN –DANZIG –FRAUENBURG –KÖNIGSBERG –BERNSTEINKÜSTE –<br />
MASUREN –THORN –SARSTEDT Bahnfahrt im Sonderzug ab/bis Sarstedt!<br />
21.08.-27.08.14 Bahnfahrt im Sonderzug CLASSIC COURIER ab/bis Sarstedt,<br />
Sitzplatzres. 1.Klasse-Abteil, 6Nächte in Hotels der guten Mittelklasse, 6x Halbpension,<br />
viele Ausflüge und Führungen inklusive, ständige Chef-Reiseleitung, Gepäcktransport<br />
von Hotel zu Hotel (4er-Abteil im Zug +88,- €p.P.)<br />
p.P./DZ ab € 995,-<br />
3-tägige Bahnreise „DRESDNER SCHLÖSSERNACHT“<br />
3Dresdner Schlösser im Lichterglanz &Musik &Unterhaltung &Feuerwerk<br />
18.07.–20.07.2014 ICE-Bahnfahrt ab/bis HI, 2x Ü/F im 4*-Komforthotel „nh“,<br />
Eintrittskarte „Dresdner Schlössernacht“ 19.7.14 p.P./DZ ab € 199,-<br />
Unsere besondere Reise<br />
„HOLLÄNDISCHE STERNSTUNDEN im Wonnemonat Mai“<br />
4-tägige Busreise 12.05.-15.05.14 Taxi ab/bis Haustür, Anreise im komfortablen<br />
Reisebus, 3x Ü/HP in 4* Komforthotels, umfangreiches Ausflugs- &<br />
Besichtigungsprogr<strong>am</strong>m, eigene Gruppenbegleitung<br />
p.P./DZ ab € 469,-<br />
Wirtreten beiallen Angeboten ausschließlich alsVermittler an n<strong>am</strong>hafte deutsche<br />
Reiseveranstalter auf. Verfügbarkeit, Preisänderung und Irrtum vorbehalten.<br />
Weitere Angebote unter www.HI-travel.de<br />
Die Reisebüros der Volksbank Hildesheimer Börde eG<br />
Wandern im Odenwald<br />
Wer möchte, kann den Odenwald<br />
aber auch auf einer Vielzahl anderer<br />
Wanderrouten zum Beispiel durch<br />
das idyllische Morretal, hinauf auf<br />
den Teltschick-Aussichtsturm oder<br />
entlangder Elzerkunden.<br />
Der 26,5 Kilometer lange Katzensteig<br />
verläuft von Eberbach über die<br />
höchste Erhebung des Odenwalds –<br />
den Katzenbuckel – wieder hinunter<br />
durch den Höllgrund und bis nach<br />
Neckargerach. Einen wunderschönen<br />
Panor<strong>am</strong>ablick bietet der cirka<br />
18 Meter hohe Aussichtsturm auf<br />
demKatzenbuckel.<br />
Unsere AIDA-VARIO Angebote:<br />
Anreise-Arrangement &Vollpension &<br />
alle Tischgetränke zu den Hauptmahlzeiten in den<br />
Buffet-Restaurants &Trinkgelder an Bord inklusive!<br />
11-tägige Traumreise Nordeuropa an Bord von AIDAluna<br />
„Norwegische Fjorde &Berge(n)“<br />
Beste Reisezeit: Tolle Route mit vielen Häfen in Fjord-Norwegen!<br />
04.07.–14.07.14 HAMBURG –BERGEN –HELLESYLT –GEIRANGERFJORD –<br />
ANDALSNES –MOLDE –TRONDHEIM –ALESUND –EIDFJORD –STAVANGER –<br />
HAMBURG inkl. Bahnanreise ab/bis Hildesheim<br />
p.P./DZ ab € 1.199,- *<br />
8Tage AIDAmar „Metropolen der Ostsee“<br />
Beste Reisezeit: „Weiße Nächte“ in St. Petersburg &Helsinki<br />
28.06.–05.07.14 WARNEMÜNDE –TALLINN –ST. PETERSBURG –<br />
HELSINKI –STOCKHOLM -WARNEMÜNDE<br />
inkl. Bahnanreise ab/bis Hildesheim p.P./DZ ab € 999,- *<br />
5Tage „Europas Metropolen entdecken“<br />
13.05.–17.05.14 HAMBURG –AMSTERDAM –LONDON/DOVER –HAMBURG<br />
inkl. Bahnanreise ab/bis Hildesheim<br />
p.P./DZ ab € 499,- *<br />
*= 2er-Belegung Innenkabine, limitiertes Kontingent. Es gelten die AIDA VARIO-Konditionen.<br />
Unser besonderes COSTA-Angebot:<br />
Anreise-Arrangement &Vollpension &<br />
Wasser +Kaffee +Tee im Buffet-Restaurant &<br />
Gala-Abendessen an Bord inklusive!<br />
12 Tage „Große Vielfalt rund um Westeuropa“<br />
Phantastische Route einschl. Kanalinsel Guernsey!<br />
18.04.–30.04.14 SAVONA –BARCELONA –VALENCIA –CÁDIZ –<br />
LISSABON –PORTO –GUERNSEY –LONDON/HARWICH –KIEL<br />
inkl. Taxi ab Haustür, Busanreise nach Savona mit 1x Hotel-Ü/HP,<br />
Bahnfahrt Kiel-Hannover, Taxi bis Haustür p.P./DZ ab € 899,- **<br />
**= 2er-Belegung Innenkabine, limitiertes Kontingent. Es gelten die COSTA FLEX-Konditionen.<br />
Zzgl. Serviceentgelt 8,- €p.P./ohne Servicebeanstandung an Bord verbrachter Nacht.<br />
6Tage „Herbstzauber der Provence“<br />
25.10.–30.10.14 LYON –VIVIERS –ARLES –AVIGNON (über Nacht)–<br />
VIENNE –LYON (über Nacht) Taxi ab/bis Haustür, ICE-Bahnfahrt ab/bis HI, Busfahrt Basel-<br />
Lyon-Basel, 6Tage/5 Nächte an Bord A-ROSA STELLA, Select Premium ALLES INKLUSIVE an<br />
Bord (Vollpension &alle Getränke der Bordkarte im Restaurant &ander Bar), Wasser in der<br />
Kabine, halbtägige Stadtrundfahrt in Lyon, Sektempfang an Bord,<br />
Unterhaltungsprogr<strong>am</strong>m, eigene Gruppenbegleitung p.P./DZ ab € 879,- ***<br />
***= A-ROSA PREMIUM-Preis, 2er-Belegung Aussenkabine Kat. S(Balkonkabine +300 €p.P.)<br />
Bad Salzdetfurth Bodenburger Str. 8a Tel. 05063/90 50<br />
Hildesheim/Itzum Hansering 110 Tel. 05121/20 68 99-0<br />
Hildesheim/Ochtersum im Hagebaumarkt Tel. 05121/9 18 61 46<br />
Hoheneggelsen Hauptstraße 46 Tel. 05129/96 28 00<br />
Sarstedt Steinstraße 5 Tel. 05066/90 38 88<br />
Thüringen – Residenzstadt Gotha<br />
HOTEL GOTHAER HOF<br />
Es befindet sich nahe dem Stadtzentrum der<br />
Residenzstadt. Das Hotel verfügt über 102 Zimmer<br />
(mit DU/WC, Fön, Tel., Sat-TV, Schreibtisch),<br />
Ambiente-Hallenbad, Sauna, Solarium,<br />
Restaurant, Hotelbar und Veranstaltungsräume.<br />
Leistungen: Übern. im komfortablen Hotelzimmer<br />
inklusive HP, All-inclusive-Getränke<br />
zum Abendessen (Bier, Hauswein, alkoholfr.<br />
Getränke), 1xWelcomedrink, 1xKaffeetafel<br />
mit 1Kännchen Kaffee<br />
o. Teeu.1Stück<br />
Kuchen, 1xmusikalischer<br />
Unterhaltungsabend<br />
ab € 95,-<br />
p. P. im DZ<br />
EZ-Zuschlag:<br />
€ 13,00 pro Nacht<br />
3Tage: 17.01., 24.01., 31.01.,<br />
07.02., 14.02., 21.02.,<br />
28.02. u. 07.03.14 ab € 95,-<br />
7Tage: 21.04.14 € 209,-<br />
6/8 Tage: 19.01., 26.01., 02.02.,<br />
09.02., 16.02., 23.02.,<br />
02.03. u. 09.03.14 ab € 189,-<br />
Hotel „Gothaer Hof“ ·Bewirtschaftungs GmbH<br />
Gehrenk<strong>am</strong>p 1·38550 Isenbüttel<br />
www.thueringen.morada.de<br />
E-Mail: buchung.ev@morada.de<br />
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Freecall: ☎ 0800/123 39 39<br />
Harzlich willkommen in<br />
Alexisbad<br />
Leistungen:<br />
• Fahrt im Nichtraucherfernreisebus mit<br />
WC und Getränkeselfservice<br />
• 7 Übernachtungen in Zimmern<br />
mit Dusche und WC<br />
• 7 xreichh. MORADA-Frühstücksbuffet<br />
• 5 xAbendessen als Buffet<br />
• 1 xGalabuffet<br />
• 1 xHarzer Spezialitätenbuffet<br />
• Willkommenscocktail<br />
• Geführter Spaziergang durch Alexisbad<br />
• Geführter Wanderung<br />
• Harzer Folkloreabend<br />
• Filmabend, Bingo, Reiseforum<br />
• Kostenl. Nutzung von Hallenbad, Sauna<br />
und Fitneßbereich, Morgengymnastik<br />
• Betreuung durch das SKAN-CLUB<br />
60 plus-Te<strong>am</strong><br />
• Kofferservice im Hotel u. v. m.<br />
Beispielsweise vorOrt buchbareAusflüge:<br />
• Harzgerode • Quedlinburg<br />
• Wernigerode • Südharz<br />
Kostenloses<br />
Kunden-Service-Telefon:<br />
0800-123 19 19<br />
tägl. 8–20Uhr auch Sa +So<br />
Buchung und Beratung Bei:<br />
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8-Tage-Seniorenreise<br />
ab €338,-<br />
STOLPE Touristik: Kardinal-Bertr<strong>am</strong>-Str. 2, Tel.: 05121-381 24 /62149<br />
RB Harborth: Kurzer Hagen 13, Tel.: 05121-1 45 11 /99<br />
p. P. dZ/hP<br />
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25,- € p. P.!Keine Parkgebühren!<br />
Das MORADA Hotel Alexisbad empfängt<br />
Sie in einer lichtdurchfluteten Eingangshalle.<br />
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vermitteln gemütliches und elegantes<br />
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mehrere Saunen und Weiteres verfügt<br />
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Mit „All inclusive-Angebot“: (bis 27.04.14 –Rückreise)<br />
• Getränke während d. individ. Einnahme<br />
des Mittagessens v. 12.00 bis 14.00 Uhr<br />
• Tee, Kaffee und Kuchen in der Zeit<br />
von 14.30 bis 17.00 Uhr<br />
• Getränke ab 17.30 Uhr zum Abendessen<br />
und zu den Abendveranstaltungen<br />
26.01. –02.02.2014 € 338,-<br />
23.02. –02.03.2014 € 338,-<br />
23.03. –30.03.2014 € 385,-<br />
21.04. –27.04.2014 (7 Tage) € 308,-<br />
04.05. –11.05.2014 € 349,-<br />
01.06. –08.06.2014 € 359,-<br />
29.06. –06.07.2014 € 359,-<br />
27.07. –03.08.2014 € 349,-<br />
Zuschlag für dZ-alleinben.: ab 85,- €<br />
Veranstalter: SKan-tOurS touristik int. gmbh,<br />
gehrenk<strong>am</strong>p 1, 38550 isenbüttel
REISEZEIT KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 5. Januar 2014 · Seite 20<br />
14.–16.2.+4.–6.4 Wellness MARITIM Timmendorfer Strand 185,00 €<br />
22.–23.2.+6.–7.4. Friedrichstadtpalast Berlin, mit Revuekarte 115,00 €<br />
14.–16.3. Dresden &Sächsische Schweiz, Hotel Zentrum 149,00 €<br />
22.–23.3. Erfurt und Weimar, ****Hotel Zentrum, Führungen 99,00 €<br />
4.–7.4. München exklusiv MARITIM-Hotel mit Allianz Arena 415,00 €<br />
13.–14.4.+11.–12.5. Tulpenblüte Holland, Keukenhof 159,00 €<br />
11.–13.4.+23.–25.4. Tulpenblüte Holland, Keukenhof,Amsterd<strong>am</strong> 229,00 €<br />
18.–21.4. Ostern Straßburg, Colmar und Elsass 359,00 €<br />
24.–28.4. Breslau, Krakau, Riesengebirge 499,00 €<br />
27.4.–4.5. Südtiroler Sonnenwoche zur Apfelblüte,<br />
****Hotel Terenten 699,00 €<br />
30.4.–1.5. Spreewald und Cottbus, ****Hotel, Kahnfahrt, Reiseleitung 119,00 €<br />
1.–4.5. Flandern, Antwerpen, Brüssel, Gent und Brügge 319,00 €<br />
22.–23.5. Landesgartenschau Papenburg und<br />
Rhodo Westerstede 159,00 €<br />
31.5.–1.6.+9.–10.8. Gartenreich Dessau und Wittenberg 109,00 €<br />
4.–6.6. Wegzur Demokratie –Bonn, MARITIM-Hotel Königswinter 289,00 €<br />
6.–9.6. Bautzen, Görlitz, Oberlausitz, ****Hotel, Reiseleitung 319,00 €<br />
12.–15.6. Mosel Trier und Eifel, ***Hotel ,HP, Weinprobe 359,00 €<br />
19.–24.6. Gärten Südengland u. London, inkl. Reiseleitung,Eintritt 759,00 €<br />
22.–26.6. Störtebeker Festspiele Rügen und Hansestädte 399,00 €<br />
29.–30.6.+17.–18.8. Aachen Karlsjahr 2014 –Karl der Große –<br />
Ausstellungsbesuch, Hotel Zentrum, Führungen 169,00 €<br />
6.–9.7. Mecklenburgische Seenplatte und Müritz, ****Hotel 369,00 €<br />
6.–12.7. Salzk<strong>am</strong>mergut mit Salzburg, Ausflüge und Schifffahrt 589,00 €<br />
13.–15.7.+19.–21.10. Dresden &Sächsische Schweiz 179,00 €<br />
17.–21.7. Wien und Prag, ****Hotel, Führungen, Heurigen 469,00 €<br />
23.–28.7. Masuren,Thorn und Posen, Hotel <strong>am</strong> See 509,00 €<br />
14.–17.8. Malerisches Flandern, Blumenteppich Brüssel 319,00 €<br />
15.–17.8. Papenburg Highlights und Artland 239,00 €<br />
4.–7.9. Mosel,Trier und Eifel, ***Hotel ,HP, Weinprobe 369,00 €<br />
12.–15.9. Straßburg, Colmar und Elsass 379,00 €<br />
12.–14.9. Rhein in Fl<strong>am</strong>men und Koblenz, mit Schifffahrt 309,00 €<br />
21.–25.9. Altmühltal und Regensburg, Ausflüge mit Reiseleitung 409,00 €<br />
Nostalgisch und aussichtsreich: der „Swiss Alps Classic Express“<br />
Landschaftskino<br />
auf schmaler Spur<br />
15.+29.1. Dürer Städel-Museum, Eintritt und Führung 49,00 €<br />
18.+22.1. Grüne Woche Berlin, inkl. Eintritt 33,00 €<br />
18.1. Kerzenscheinführung Walkenried Kniesteressen 39,00 €<br />
21.1.+6.3. Wildfütterung im Harz, mit Abendessen 29,00 €<br />
1.2.+15.3.+15.4. Miniaturwunderland H<strong>am</strong>burg, inkl. Eintritt 35,00 €<br />
8.2.+5.3. Harzer Winterwald, mit Mittagessen und Reiseleitung 35,00 €<br />
22.2. Ostereiermarkt Porzellanmanufaktur Fürstenberg,<br />
inkl. Eintritt 26,00 €<br />
1.3. Internationale Orchideenschau Bad Salzuflen,<br />
inkl. Eintritt 28,00 €<br />
1.3. Meyer Werft Papenburg, Führung und Mittagessen 46,00 €<br />
8.3.+2.5. Bremen –Altstadt mit Schnoorviertel 26,00 €<br />
9.3.+5.4. Stint in Grubes Fischerhütte, üppiges Fischbuffet 42,00 €<br />
13.+15.3. Leipziger Buchmesse, inkl. Eintritt 36,00 €<br />
30.3. Musikparade der Nationen Hannover, inkl.Ticket 52,00 €<br />
30.3. Krokusblütenfest in Husum 29,00 €<br />
16.4.+31.5. Sylt –einen TagSeeluft schnuppern 39,00 €<br />
18.4. Karfreitag –Meyer Werft und Fischessen 50,00 €<br />
29.4.+25.5.+18.6. Landesgartenschau Papenburg 42,00 €<br />
4.+6.5. Obstblüte Altes Land, Reiseleitung und Mittagessen 40,00 €<br />
7.5.+28.6. „Neues aus Büttenwarder”, Reiseleitung und Mittagessen 52,00 €<br />
16.2.+16.3. MUSICAL HAMBURG<br />
Phantom der Oper ab 109,00 €<br />
König der Löwen +Rocky ab 99,00 €<br />
1.3.+12.4. MUSICAL BERLIN<br />
Gefährten ab 89,00 €<br />
Hinterm Horizont ab 79,00 €<br />
9.2.+13.4. Starlight Express Bochum ab 99,00 €<br />
Unser neuer<br />
Katalog ist da!<br />
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auf viele Reisen<br />
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Reisen GmbH<br />
Dingelber Str.6·31174 Schellerten·Tel. +49(0)51 23 -282 11 ·www.bus.sausewind.de<br />
Die Sonderzugfahrt <strong>vom</strong> Wallis ins Engadin gefällt nicht nur Eisenbahnfans, sondern auch Naturfreunden.<br />
(djd/pt). Nostalgische Züge,<br />
spektakuläre Strecken und intensive<br />
Landschaftseindrücke: Zugfahren<br />
kann viel mehr sein als nur das Mittel<br />
zum Zweck, von einem Ort zum<br />
anderenzugelangen. Dieentschleunigte<br />
Art des Reisens gefällt nicht<br />
nur eingefleischten Eisenbahnfans,<br />
sondern auch Naturfreunden und<br />
Alltagsgestressten.<br />
Gerade das Schweizer Schienennetz<br />
bietet dazu im wahrsten Sinne<br />
des Wortes einige Höhepunkte.<br />
So ist beispielsweise der „Swiss<br />
Alps Classic Express“ seit über 30<br />
Jahren der erste Zug, der Zermatt<br />
und Sankt Moritz wieder über drei<br />
Alpenpässe verbindet: Furka-, Oberalp-<br />
und den Albulapass. In den zum<br />
Teil nostalgischen Eisenbahnwagen<br />
wird die rund zwölf Stunden lange<br />
Fahrt <strong>vom</strong> Wallis ins Engadin zum<br />
aussichtsreichen Erlebnis.<br />
Hier startet die wiedereröffnete<br />
Furka-Bergstrecke, die imFurka-<br />
Scheiteltunnel auf 2.163 Metern<br />
gipfelt. Der Blick aus dem Fenster<br />
lohnt sich währendder ganzen Fahrt.<br />
Das „Landschaftskino“ bietet steile<br />
Schluchten, imposante Bergpanor<strong>am</strong>en<br />
und Gletscherfelder sowie<br />
Beispiele kühner Ingenieurskunst<br />
wie etwa die Steffenbachbrücke, die<br />
zum Schutz vor Lawinen im Winter<br />
„zus<strong>am</strong>mengeklappt“ werden kann.<br />
Von der Reiseleitung an Bord gibt es<br />
zu jeder spektakulären Wegmarke<br />
Wissenswertes.<br />
Von Andermatt (1.435 Meter)<br />
führt die Strecke über steile Serpentinen<br />
hinauf zum 2.033 Meter hoch<br />
gelegenen Oberalppass. Noch einmal<br />
geht es bis auf 604 Meter bergab.<br />
Dort beginnt der „Endspurt“: Über<br />
Thusis <strong>am</strong> Ausgang der Via Mala und<br />
über den Landwasserviadukt bei Filisur<br />
geht es durch den Albulatunnel<br />
nach Sankt Moritz (1.775 Meter). Es<br />
können auch Teilstrecken – ebenso<br />
in der Gegenrichtung – oder spezielle<br />
Arrangements, beispielsweise eine<br />
Kombination mit dem Glacier-Express,<br />
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Zermatt (1.604 Meter) geht es zunächst<br />
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Meter) und anschließend durch das<br />
Rhonetal wieder hinauf nach Oberwald<br />
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 5. Januar 2014 · Seite 21<br />
Tipps für die Wohnungseinrichtung:<br />
Das Wohnzimmer<br />
individuell planen<br />
(mpt-12/390a). Was gibt es<br />
Schöneres, als nach einem langen<br />
Arbeitstag einfach zu entspannen?<br />
Jeder hat dafür seinen persönlichen<br />
Lieblingsplatz, vor dem Fernsehgerät<br />
oder mit einem guten Buch in der<br />
Hand.<br />
D<strong>am</strong>it man sich im Wohnzimmer<br />
richtig wohlfühlt, kommt es vor<br />
allem auf den Sitzkomfort an. Sofas<br />
und Sessel beispielsweise lassen<br />
sich heutzutage ganz nach eigenen<br />
Wünschen einstellen.<br />
Die Auswahl ist ungemein groß:<br />
von der großzügigen Sofalandschaft,<br />
auf der die ges<strong>am</strong>te F<strong>am</strong>ilie<br />
gemütlich Platz findet, bis hin zum<br />
individuellen Lieblingssessel mit<br />
zahlreichen Verstellmöglichkeiten.<br />
Wie groß die neue Kuschelecke im<br />
Wohnzimmer werden darf, hängt<br />
neben dem eigenen Geschmack nicht<br />
zuletzt <strong>vom</strong> vorhandenen Platz ab.<br />
Dabei gilt: Besser nicht übertreiben,<br />
indem man kleine Räume förmlich<br />
„zubaut“. Wo der Platz begrenzt<br />
ist, macht ein kleineres Sofa einen<br />
wohnlicheren Eindruck als eine ausladende<br />
U-Aufstellung. Mit Ausziehmöglichkeiten<br />
lässt sich auch<br />
das Einzelsofa in ein praktisches<br />
Gästebett verwandeln. Und Platz für<br />
den persönlichen Lieblingssessel mit<br />
hohem Sitzkomfort ist fast immer.<br />
Großen Einfluss auf den Sitzkomfort<br />
hat nicht zuletzt die Polsterung:<br />
Ob man es lieber straff oder soft<br />
mag, hängt <strong>vom</strong> eigenen Empfinden<br />
Entspannen im Lieblingssessel: Polstermöbel mit hohem Sitzkomfort lassen<br />
sich ganz individuell einstellen.<br />
Foto: djd/ADA Möbelfabrik<br />
Die energetische Sanierung gründlich planen<br />
Dämmen für scharfe Rechner<br />
(djd/pt). Was bringt Dämmen wirklich?<br />
Eine Frage, die viele Eigentümer<br />
von Altbauten beschäftigt. Klar ist:<br />
Jeder Liter Öl und jede Kilowattstunde<br />
Gas, die durch eine Sanierung<br />
eingespart werden kann, schont die<br />
Umwelt und entlastet zugleich die<br />
private Geldbörse. Wie groß tatsächlich<br />
der Einspareffekt ist, hängt allerdings<br />
von verschiedenen Faktoren<br />
ab: <strong>vom</strong> Alter und der vorhandenen<br />
Bausubstanz ebenso wie von der<br />
sorgfältigen Planung und Ausführung<br />
der Dämmung. Bevor sich<br />
Hausbesitzer für die erstbeste Maßnahme<br />
entscheiden, sollten sie sich<br />
gründlich durch einen zertifizierten<br />
Energieberater informieren lassen.<br />
Das Ziel sollte demnach stets ein individueller<br />
Sanierungsfahrplan sein,<br />
der die Maßnahmen mit der größten<br />
Wirkung bündelt und zugleich mit<br />
ohnehin geplanten Modernisierungen<br />
koppelt. Denn verschiedene Arbeiten<br />
– beispielsweise den Dachausbau<br />
und die Dachdämmung –<br />
miteinander zu verbinden, reduziert<br />
den Aufwand und d<strong>am</strong>it die Kosten.<br />
Bei gekoppelten Baumaßnahmen<br />
<strong>am</strong>ortisieren sich die Sanierungskosten<br />
in einem Zeitraum von vier<br />
und 15 Jahren. Aufgrund der hohen<br />
Energieeinsparungen, die möglich<br />
seien, sollte die Dämmung stets Vorrang<br />
vor anderen Maßnahmen wie<br />
etwa einer Heizungsmodernisierung<br />
haben.<br />
Schon wenige Zahlen machen die<br />
Einspareffekte deutlich: So vergeudet<br />
ein ungedämmter Dachboden bis zu<br />
zwölf Liter Heizöl pro Jahr und Quadratmeter.<br />
Nur durch eine Dämmung<br />
lässtsich dieser Verlust auf zweiLiter<br />
reduzieren. Wichtig für den Erfolg ist<br />
eine fachgerechte Ausführung und<br />
die Auswahl des richtigen Dämmmaterials<br />
für den jeweiligen Zweck.<br />
Mit einer gründlichen Planung und<br />
dem individuellen Sanierungsfahrplan<br />
sind nachhaltige Einsparungen<br />
möglich: So kann ein gar nicht so<br />
ab. Ohne ein ausgiebiges Probesitzen<br />
wird man kaum die Polstermöbel<br />
finden, mit denen man dauerhaft<br />
zufrieden ist. Fachhändler beraten<br />
ausführlich zu den verschiedenen<br />
Varianten. So bevorzugen zum Beispiel<br />
viele Verbraucher, die unter<br />
Rückenbeschwerden leiden, eher<br />
die feste Polsterung, die auch beim<br />
Sitzen kaum nachgibt. Neben dieser<br />
klassischen Ausstattung werden allerdings<br />
auch softe Polster immer<br />
beliebter. Beim Einsinken in einen<br />
weichen Sessel können viele besonders<br />
gut relaxen. Wer das Gefühl<br />
förmlich wie auf Wolke sieben mag,<br />
trifft mit einem eher weicheren<br />
Polster die richtige Wahl.<br />
Ist das Lieblingsmodell gefunden,<br />
geht es im nächsten Schritt darum,<br />
das neue Sofa oder den Sessel auf<br />
die eigenen Bedürfnisse anzupassen.<br />
Die Zahl der Möglichkeiten ist dabei<br />
enorm: Ob einstellbare Sitztiefen,<br />
Fußteile zum Hochklappen, Kopflehnen<br />
und verstellbare Armlehnen<br />
– der Sitzkomfort wird passend zus<strong>am</strong>mengestellt.<br />
seltener Energieverbrauch im Altbau<br />
von 28 bis 30 Litern Heizöl pro Jahr<br />
und Quadratmeter auf drei bis sieben<br />
Liter sinken – das entspricht dann<br />
Niedrigenergiehaus-Niveau. Wer<br />
so umfassend saniert, kann verschiedene<br />
Fördertöpfe und zinsgünstige<br />
Darlehen in Anspruch nehmen.<br />
Einen schnellen Überblick über alle<br />
Möglichkeiten geben verschiedene<br />
Fördermittelrechner im Internet. Mit<br />
wenigen Angaben erhalten Hausbesitzer<br />
hier eine individuelle Auswertung.<br />
Was die Details und die Antragstellung<br />
betrifft, leisten Energieberater<br />
vor Ort Unterstützung.<br />
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635 254 260 265 269 273 277 285 291 302 306 320 330 336 342 350<br />
760 262 269 275 280 284 288 295 303 313 319 332 343 350 355 364<br />
885 271 278 285 291 295 297 306 314 324 331 344 355 363 369 378<br />
1010 280 287 295 301 306 308 317 324 335 344 357 369 377 381 392<br />
1135 295 303 310 317 324 326 335 343 353 362 376 389 398 403 415<br />
1260 311 318 327 333 334 336 344 355 365 381 395 409 418 426 437<br />
1385 327 334 343 350 350 355 365 373 385 400 415 430 440 447 459<br />
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Notbremssysteme und Totwinkel-Assistenten sind besonders beliebt<br />
Das Auto denkt mit<br />
Notbrems-Assistenten im Auto können Schlimmeres verhindern, wenn beispielsweise<br />
ein Fußgänger plötzlich auf die Fahrbahn tritt. Foto: djd<br />
(djd/pt). Ein unkonzentrierter<br />
Moment <strong>am</strong> Steuer, ein Fußgänger,<br />
der nicht auf den Verkehr achtet –<br />
und schon ist es passiert. Sekundenbruchteile<br />
entscheiden darüber, ob<br />
es zu einem Unfall, zu Sachschäden<br />
oder gar zu Verletzungen kommt.<br />
Schneller als der Mensch kann<br />
heute die Technik Gefahren erkennen<br />
und reagieren. Viele Fahrzeuge<br />
sind bereits in der Lage, etwa den<br />
toten Winkel zu überwachen oder<br />
mittels einer Notbremsung Unfälle<br />
zu verhindern. Und das Interesse<br />
an intelligenten Assistenten im<br />
Fahrzeug wächst, wie eine in sechs<br />
europäischen Ländern durchgeführte<br />
Autofahrerbefragung von Bosch ergeben<br />
hat.<br />
Besonders offen sind Deutschlands<br />
Autofahrer für einen Totwinkel-Assistenten<br />
(79 Prozent der Befragten)<br />
und für Notbremsprogr<strong>am</strong>me, die vor<br />
Unfällen mit Fußgängern schützen<br />
(78 Prozent). Auch in den fünf befragten<br />
europäischen Ländern sind<br />
sich die Verbraucher darüber einig.<br />
„Assistenzsysteme steigern die<br />
Sicherheit und den Komfort im<br />
Auto“, sagt Gerhard Steiger, Vorsitzender<br />
des Bosch Geschäftsbereichs<br />
Chassis Systems Control. Eine<br />
intelligente Abstandskontrolle und<br />
Tempoanpassung etwa lasse Autofahrer<br />
entspannter ans Ziel kommen<br />
– auf überfüllten Autobahnen<br />
ebenso wie im hektischen Stadtverkehr.<br />
„Daher folgt direkt hinter den<br />
Sicherheitsfunktionen auf Platz drei<br />
der Rangliste der Wunsch nach einem<br />
sogenannten ACC, einem adaptiven<br />
Abstands- und Geschwindigkeitsregelsystem“,<br />
betont Steiger.<br />
D<strong>am</strong>it passe das Fahrzeug selbsttätig<br />
die Geschwindigkeit dem Verkehrsfluss<br />
an, eine Entlastung gerade im<br />
Stop-and-go-Verkehr. Sicherheitsund<br />
Komfortextras sind längst nicht<br />
mehr der Oberklasse vorbehalten.<br />
„Angesichts der Nachfrage und der<br />
immer kostengünstigeren und leistungsfähigeren<br />
Technik werden die<br />
Hersteller die Chance nutzen, auch<br />
in kleineren Fahrzeugen d<strong>am</strong>it Kunden<br />
zu überzeugen“, sagt Gerhard<br />
Steiger.<br />
Ein zusätzlicher Aspekt treibt die<br />
Entwicklung an: Um von 2014 an die<br />
Bestnote von fünf Sternen im sogenannten<br />
EuroNCAP-Crashtest zu<br />
erhalten, müssen neue Modelle mit<br />
mindestens einem Fahrer-Assistenzsystem<br />
ausgestattet sein.<br />
Laut Hochrechnungen des ADAC stieg die Verkehrssicherheit 2013<br />
Weniger Verkehrstote<br />
(dmd). Die definitiven Zahlen stehen<br />
noch nicht fest. Doch die Prognose<br />
des ADAC geht in eine klare<br />
Richtung: Im Jahr 2013 reduzierte<br />
sich die Zahl der Verkehrstoten in<br />
Deutschland auf einen historischen<br />
Tiefststand.<br />
Laut der aktuellen Prognose des<br />
ADAC sinkt die Zahl der 2013 im<br />
Straßenverkehr getöteten Menschen<br />
im Vergleich zum Vorjahr um 8,6<br />
Prozent auf 3290. Dies wird flankiert<br />
von zwei Entwicklungen, die auch<br />
das Statistische Bundes<strong>am</strong>t ermittelte.<br />
Danach verunglückten in den<br />
ersten acht Monaten des Jahres 210<br />
Autofahrer im Alter zwischen 18 und<br />
24 Jahren, sprich: jene Gruppe, die<br />
zur problematischsten zählt. Diese<br />
Zahl entspricht einem deutlichen<br />
Rückgang von 32,5 Prozent.<br />
Auf den Landstraßen starben in<br />
den ersten acht Monaten 2013 1240<br />
Menschen bei einem Verkehrsunfall.<br />
Auch dies ist ein deutliches Minus<br />
von 16,6 Prozent im Vergleich zu<br />
2012. Landstraßen gehören zu den<br />
gefährlichsten Wegen innerhalb<br />
Deutschlands. Durchschnittlich ereignen<br />
sich 60 Prozent aller Unfälle<br />
auf diesen Strecken.<br />
Insges<strong>am</strong>t rechnet der ADAC mit<br />
rund 290.000 Unfällen mit Personenschäden<br />
für das aktuelle Jahr – 5,3<br />
Prozent weniger als in den vorigen<br />
zwölf Monaten.<br />
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