Probeseiten (pdf) - Verlag Handwerk und Technik

3 Zu Beginn – Befunderhebung und Diagnostik
3
1. Bei der Befunderhebung parodontaler Erkrankungen müssen Veränderungen an den Zähnen,
der Gingiva, dem dentogingivalen Übergang und dem Alveolarfortsatz erfasst werden. Welche Untersuchungen
stehen dem Zahnarzt zur Verfügung?
Zähne
Inspektion, Zahnbeweglichkeit prüfen, Röntgen
Lernfeld 10 a
Gingiva
Inspektion, Blutungsneigung erfassen (SBI)
dentogingivaler
Übergang
Inspektion, Sondierung der parodontalen Taschen /
PSI, Sondierung der Furkation
Alveolarfortsatz
Röntgenaufnahmen
2. Die Zahnbeweglichkeit wird in drei Grade eingeteilt. Erläutern Sie diese bitte.
Grad I:
Grad II
Grad III:
Krone ist spürbar horizontal beweglich (ca. 1 mm).
_________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________
Krone ist spürbar und sichtbar beweglich (mehr als 1 mm).
_________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________
Krone ist allein auf Lippen- und Zungendruck beweglich.
_________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________
3.
a. Die Gingiva – gesund oder krankhaft verändert? Markieren Sie alle Begriffe, die eine gesunde Gingiva
auszeichnen, mit grün, alle krankhaften mit rot.
b. Verbinden Sie die Gegensatzpaare (gesund – krank).
Hyperplasie
blassrosa
orangenschalenartig
straff
glatt, glänzend
reicht bis zur Schmelz-
Dentin-Grenze
geschwollen, weich
keine
Interdentalpapillen
interdentales ∆
ausgefüllt
gerötet
Rezessionen
11

Behandlungen von Erkrankungen der Mundhöhle und des Zahnhalteapparates begleiten
Lernfeld 10 a
4. Wie wird die Stärke der Blutungsneigung der Gingiva bestimmt?
Mit dem Sulkus- oder Papillenblutungsindex
_________________________________________________________________________________
5. Der dentogingivale Übergang wird bei der Parodontitis-Befunderhebung besonders unter die Lupe
genommen. Erklären Sie kurz die folgenden Begriffe zu diesem Thema. Die Vokale sind leider abhanden
gekommen. Um welche Begriffe handelt sich?
Sndrngstf
Sondierungstiefe: beschreibt, wie tief die Sonde in eine
Parodontaltasche eingeführt wird.
Prdntmtr
Parodontometer: Messsonde, mit der Zahnfleischtaschen
ausgemessen werden.
Frktnsbtlgng
Furkationsbeteiligung: der Rückgang der Gingiva ist so
ausgeprägt, dass die Furkation eines mehrwurzeligen
Zahnes ganz oder teilweise frei liegt.
Khhrnsnd
Kuhhornsonde: sichel- bzw. kuhhornförmige Sonde, mit der
die Furkation sondiert wird.
6.
a. Ab welcher Sondierungstiefe wird von
Parodontaltaschen gesprochen?
Ab einer Sondierungstiefe von 3,5 mm
_______________________________________
_______________________________________
7.
a. Welche Art des Röntgenbefundes
ist hier abgebildet?
b. Warum ist die Sondierungstiefe nicht gleichbedeutend
mit der Taschentiefe?
Bei der Sondierung wird das Saum-
_______________________________________
epithel mit durchstochen. Das bedeu-
_______________________________________
tet, dass die Sondierungstiefe immer
_______________________________________
etwas größer ist als die Taschentiefe.
_______________________________________
Röntgenstatus
b. Worüber können diese Röntgenaufnahmen Auskunft geben?
über Knochenveränderungen
______________________________________________________________________________
über den Parodontalspalt
______________________________________________________________________________
über den Zustand von Restaurationen
______________________________________________________________________________
über Konkremente
______________________________________________________________________________
12

3 Zu Beginn – Befunderhebung und Diagnostik
8.
a. Welche Sonde ist hier abgebildet?
WHO-Sonde
___________________________________________________
b. Was charakterisiert diese Sonde?
Durchmesser 0,5 mm
________________________________________________
kleine Kugel am Ende
________________________________________________
schwarzes Farbband von 3,5 – 5,5 mm
________________________________________________
Lernfeld 10 a
9. Beim Parodontal-Screening-Index (PSI) wird das Gebiss
nicht wie ansonsten in der Zahnmedizin üblich in Quadranten
eingeteilt. Wie wird das Gebiss beim PSI eingeteilt?
Nennen Sie den Begriff und zeichnen Sie die Einteilung in das
Gebissschema ein.
Das Gebiss wird in Sextanten unterteilt.
___________________________________________________
___________________________________________________
10.
a. Ab welchem PSI-Code werden eine weitergehende Diagnostik
und eine systematische Parodontaltherapie erforderlich? Kreuzen Sie an:
S 1
S 6
S 2
S 3
S 4
S 5
ab Code 1 ab Code 2 ab Code 3 ab Code 4
b. Woran erkennt man diesen Code?
das schwarze Band ist nicht mehr vollständig sichtbar
______________________________________________________________________________
evtl. blutet das Zahnfleisch bei Sondierung
______________________________________________________________________________
evtl. liegt Zahnstein vor
______________________________________________________________________________
evtl. sind Restaurationsränder defekt
______________________________________________________________________________
11. Um welchen PSI-Code handelt es sich in der Abbildung und woran erkennen Sie das?
Code 4
Das schwarze Band ist nicht mehr erkennbar
(Sondierungstiefe mehr als 5,5 mm).
12. Warum entspricht der Parodontalstatus einem Heil- und Kostenplan?
Der Parodontalstatus ist die Grundlage für die Entscheidung der Krankenkassen,
_________________________________________________________________________________
ob eine Parodontalbehandlung bezahlt wird.
_________________________________________________________________________________
13

Behandlungen von Erkrankungen der Mundhöhle und des Zahnhalteapparates begleiten
13. Tragen Sie folgende Befunde des Patienten Torsten Grundlach in den Parodontalstatus ein:
Lernfeld 10 a
Zahnbefund
fehlende Zähne: 18, 16, 37, 38
freiliegende Bifurkation bei Zahn 36 (Grad 2)
freiliegende Trifurkation bei Zahn 26 (Grad 1)
vertiefte Zahnfleischtaschen
(Zahn: mesiale Taschentiefe / distale Taschentiefe)
OK: 14:5/5, 13:4/6, 12:6/5, 22:5/4, 23:5/4,
26:3/4, 27:5/4
UK: 36:6/6, 35:5/6, 34:5/5, 33:4/5, 32:5/4,
42:5/4, 43:4/4, 44:4/6, 45:5/6, 46:4/4
Rezessionen
Zahn 33 = 5 mm
Zahn 35, 34, 32 – 41 = 3 mm
Zahn 42 – 44 = 4 mm
Lockerungsgrade
Zahn 22, 26, 32, 44, 45, 46 = I
Zahn 14, 12, 27, 33, 34 = II
Zahn 36 = III
7. Wird dieser Vordruck für die Abrechnung einer Therapieergänzung verwendet,
sind nur die Nummern P202, P203 oder 111 abrechnungsfähig.
Oberkiefer
5 II 5 6 4 5 II 6 5 I 4 5 4 3 I 4 5 II 4
rechts links
4 I 4 6 I 5 6 I 4 4 4 4 5 5 I 4 4 II 5 5 II 5 5 6 6 III 6
1
2
Unterkiefer
Geplante Leistungen
4 4 4 3 3 3 5 3 3
Gutachten
Abrechnung
Geb.-Nr. Anzahl Punkte Anz. x Pkt.
Rezessionen
Offenes
Vorgehen
Geschl.
Vorgehen
Rezessionen
Offenes
Vorgehen
Geschl.
Vorgehen
Rezessionen
Offenes
Vorgehen
Geschl.
Vorgehen
Rezessionen
Offenes
Vorgehen
Geschl.
Vorgehen
14

7 Fachworttrainer
7 1. Tragen Sie bitte jeweils die abzurechnenden Positionen ein. Der Patient ist 16 Jahre alt.
Datum Zahn Behandlungsablauf BEMA Anzahl
12.01.
01.07.
15.08.
2.
eingehende Untersuchung
Panoramaschichtaufnahme
Mundhygienestatus, API 60 %, DMF-T-
Index 5
eingehende Unterweisung, Intensivmotivation, Ernährungsberatung
36 – 47 Entfernung weicher und harter Beläge
17, 16
Anlegen von Kofferdam
Fissurenversiegelung
OK, UK lokale Fluoridierung mit Gel
eingehende Untersuchung
Mundhygienestatus erstellt, API 40%
OK, UK lokale Fluoridierung mit Gel
weitere Unterweisung, Zahnputztechnik geübt, Remotivation
OK, UK Fluoridierung mit Gel
36, 37, 46, 47 Anlegen von Kofferdam, Fissurenversiegelung
26, 27 Fissurenversiegelung
a. Lösen Sie das Rätsel (ü = ue).
senkrecht:
1. Hilfsmittel zur Interdentalpflege
2. Vorsorgemaßnahme, die sich
auf Einzelpersonen bezieht
3. Verstärkt die Wirkung
der Zahnbürste
4. Traubenzucker
5. Eine aus mehreren Größen
errechnete Vergleichszahl
6. Mundgeruch
waagerecht:
1. Abkürzung für Sulkus-Blutungs-
Index
7. Eiweiß-Verbindungen, die den
Körperstoffwechsel beeinflussen
8. Geschwürbildung
9. Abkürzung für Approximalraum-
Plaque-Index
10. Säureschäden an den Zähnen
11. Weiterentwicklung der
elektrischen Zahnbürste
12. Abkürzung für Quigley-
Hein-Index
1
S
P
E
R
L
O
S
11
S
7
E
B
C
2
I
N Z Y M E
D
I
V
I
3
D
Z
8
L Z E R A
N
9
A P
A
L
P
R
O
P
E
10
R
O
A L L Z
Y
L
A
X
E
4
G
L
C
T I O
S
01
Ä935d
IP 1
IP 2
107
12
IP 5
IP 4
01
IP 1
IP 4
IP 2
IP 4
12, IP 5
IP 5
N
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
2, 4
2
E
6
I
5
A
I A
S I O N E N L
T
D I
A N B E R S T
X O
S
12
Q I
S
E
Lernfeld 11 a
b. Nun ermitteln Sie die Lösungswörter, indem Sie die blau und orange hinterlegten Buchstaben in der
richtigen Reihenfolge in diese Kästchen eintragen. Was soll mit dem Zähneputzen erreicht werden?
M E C A N I S C E P L A Q E E N T E R N N G
61

Prophylaxemaßnahmen planen und durchführen
3. Gesucht werden Begriffe e rund um die zahnmedizinische Prophylaxe. Die Zahlen
und Umschreibungen helfen dabei. Eine Zahl steht immer für den gleichen Buchstaben.
Lernfeld 11 a
4.
1. V I T A M I N
2.
3.
4.
5.
6.
22 14 21 15 4 14 17
Bezeichnung für eine Stoffgruppe, die für Menschen unentbehrlich ist.
P
20 3 15 8 6 12 9 12 22 12 3 15 21 1 9
Färbemittel zur Feststellung von Zahnbelag
A
15 2 9 15 24 14 1 17
Abrieb
B
2 3 6 21 6 17 18 24 14 17 16 12 25
Kennzahl, die den Entzündungsgrad des Zahnfleisches definiert.
S
L A Q E R E V E L A T O R
B R A S I O N
L T N G S I N D E X
P E I C E L D I A G N O S T I K
24 20 12 14 23 19 12 3 16 14 15 18 17 1 24 21 14 11
Untersuchung einer bestimmten Körperflüssigkeit
I S S R E N V E R S I E G E L N G
13 14 24 24 6 9 12 17 22 12 9 24 14 12 18 12 3 6 17 18
Manipulation der Täler im Kauflächenrelief
a. Finden und markieren Sie die zehn
im Buchstabensalat versteckten Fachbegriffe
aus Lernfeld 11a.
b. Ordnen Sie die gefundenen Wörter
den dazugehörigen Erklärungen zu.
X M U N D H Y G I E N E S T A T U S
B V D S A C C H A R O S E D E K C L
I N T E R D E N T A L B Ü R S T E P
Y A M Y L A S E M O F L U O R O S E
Z A H N P F L E G E K A U G U M M I
H H V D R E S O R P T I O N Q U K A
K A R I E S I N D I Z E S N L U W W
P D T Y U I Z A H N S E I D E B T U
Q X S S Q B A S S - T E C H N I K M
Zahnseide
ergänzendes Werkzeug
zur Zahnzwischenraumpflege
Zahnpflege-
kaugummi
bewirken erhöhten
Speichelfluss und gelten
als zahngesund
Resorption
Stoffaufnahme z. B. von
Nahrungsbestandteilen
Amylase
kohlenhydrat -
spaltendes Enzym
Mundhygiene-
status
oraler
Hygienezustand
Saccharose
Haushaltszucker
entsteht durch Fluoridüberdosierung
während
der Zahnentwicklung
Interdental-
bürste
borstiges Hilfsmittel
zur Zahnzwischenraumpflege
Bass-Technik
ideale Zahnputztechnik
für gesunde Erwachsene
Kariesindizes
statistische Gradmesser
für die Karieslast
62