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ANDREAS SCHLÜTER für den Unterricht<br />

<strong>ARENA</strong> - Materialien für die Schule<br />

Andreas Schlüter<br />

<strong>2049</strong><br />

<strong>ARENA</strong> <strong>Verlag</strong> • ISBN 978-3-401-05738-5 • 238 Seiten<br />

© <strong>ARENA</strong> <strong>Verlag</strong> • Postfach 5169 • 97001 Würzburg • Tel 0931/79644-0 • Fax 0931/79644-13 • Email info@arena-verlag.de • Web www.arena-verlag.de<br />

Eine Erarbeitung von<br />

Susanne Becker<br />

Herausgegeben von<br />

Peter Conrady<br />

Zum Inhalt<br />

1999. Miriam und ihre Freunde wollen – so lockt sie die Werbung – eigentlich nur ein bisschen<br />

Geld „im Schlaf verdienen“. Aber die Fünf wachen, wie sie nach und nach erkennen, im Jahr <strong>2049</strong><br />

auf – und zwar in künstlichen Körpern. Ihr Gehirn ist gescannt worden! Sind sie noch sie selbst<br />

oder nicht? Die Kinder fl iehen aus dem Labor in eine unbekannte, hoch technisierte Welt. Und zu<br />

alledem werden sie als Flüchtlinge auch noch gejagt.<br />

Zum Glück treffen sie auf Kosinus und Chip, Schüler aus dem Jahre <strong>2049</strong>, die ihnen bei der abenteuerlichen<br />

Flucht und Rettung zur Seite stehen. Nach allerlei spannenden Turbulenzen landen die<br />

fünf Freunde wieder in ihrer Gegenwart.<br />

Zuvor erfährt der Roman aber noch einen Höhepunkt, denn er fragt, was eigentlich die Identität<br />

des Menschen ausmacht: Plötzlich wechseln die Charaktere der Kinder die Körper, es bilden sich<br />

sogar Hybrid-Wesen. Auf gut verständliche Weise thematisiert der Autor, wie sehr die Frage nach<br />

der eigenen und unverwechselbaren Identität den Menschen bewegt.


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Zu Inhalt und Thema im Unterricht<br />

Sciencefi ction (SF) in der Schule – damit sind gewissermaßen gleich zwei Momente<br />

des Unterrichts vorgegeben: das spannungsorientierte Lesen und die Beschäftigung<br />

mit den Eigenarten der utopischen Welt oder Gesellschaft. Da diese Gattung immer<br />

in Bezug zu bestehenden Welten steht, wird ‚unsere’ Welt im SF immer auch kritisch<br />

kommentiert. Gesellschaftliche und technologiegeschichtliche Themen und Inhalte<br />

gehören zur Welt des SF. Ihr Bezug zur gegenwärtigen Welt wird in den vorliegenden<br />

Unterrichtsmaterialien aufgegriffen.<br />

Wie bereits bei anderen Schlüter-Romanen spielt die bekannte fünfköpfi ge Figurengruppe<br />

eine wichtige Rolle. Das ist für die Lesemotivation und den Lesegenuss<br />

wichtig. Dieses bewährte Muster kinderliterarischer Unterhaltung leistet Wichtiges<br />

für die Klassenlektüre: Das Angebot unterschiedlich gestalteter Figuren beiderlei<br />

Geschlechts deckt ein breites Interessensspektrum ab, so dass unterschiedliche<br />

Identifi kationen und Projektionen möglich sind.<br />

Die utopische Welt, ihre Ausstattung, die Lebensumstände der Menschen etc. bilden<br />

einen weiteren Schwerpunkt der Beschäftigung mit dem Roman. Hinzu kommt eine<br />

Reihe von Fragen moralischer (z. B. Forschungsethik), sozio-politischer, sozio-ökonomischer<br />

und technologischer Art (Biotechnologie und -elektronik). Das sind Fragestellungen,<br />

die auf das Interesse von Jugendlichen stoßen oder es wecken können.<br />

Dieser thematische Zugang fokussiert die Tatsache, dass Schlüter eine Reihe aktueller<br />

Probleme, technischer Entwicklungen und Wunschphantasien in die Zukunft<br />

projiziert: Arbeit gibt es kaum noch, dafür aber desto mehr Gewalt, Kleinkriminalität<br />

und Waffenbesitz – und auch die „Bürgermilizen“ haben enorm zugenommen. Die<br />

Herstellung künstlicher Körper, der Transfer des menschlichen Geistes und seiner<br />

Psyche sind zentrale Themen des Romans. Damit gehört <strong>2049</strong> zu den so genannten<br />

extrapolierenden SF-Romanen, die reale Entwicklungen in die Zukunft verlängern.<br />

Das gibt dem Roman auch eine kritische Dimension, wobei aber das Abenteuer<br />

stets das vorrangige Element bleibt.<br />

Lesemotivation und -genuss, Anleitungen zum Textverständnis auf unterschiedlichen<br />

Ebenen und die Diskussion technologischer und moralisch-psychologischer Aspekte<br />

bilden die Schwerpunkte in den vorliegenden Materialien zum Unterricht.<br />

Zum Autor<br />

Andreas Schlüter,<br />

geboren 1958, hat mehrere Jahre Kinder- und Jugendgruppen<br />

geleitet, bevor er zu schreiben begann. Er hat<br />

als freiberufl icher Journalist sowie bei verschiedenen<br />

Fernsehsendern gearbeitet und inzwischen schon viele<br />

sehr erfolgreiche Romane für Kinder veröffentlicht.<br />

www.aschlueter.de<br />

2


Nr. Arbeitsblatt / Thema Idee Textkenntnis<br />

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1<br />

2<br />

Das Leseabenteuer beginnt:<br />

Kapitelüberschriften und<br />

Titelillustration<br />

Lektürelogbuch anlegen: Fragen<br />

zu jedem Kapitel<br />

3 Was ist geschehen?<br />

4<br />

Miriam und ihre Freunde:<br />

Personenbeschreibungen<br />

(Gattungs-) Erwartungen klären<br />

Selbstständige Organisation des<br />

Lesens; Textkenntnis sichern<br />

Die ersten drei Kapitel nach Anleitung<br />

in einem Brief zusammenfassen.<br />

Wörterbuch verfassen.<br />

5 Die Zukunft erforschen Wörterbuch verfassen.<br />

6 Neue Welt – <strong>neu</strong>e Sprache<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Arbeit und Gesellschaft in<br />

der Zukunft<br />

Geräte der Zukunft: Werbetexte<br />

und Gebrauchsanleitungen<br />

verfassen<br />

Androiden, Cyborgs und<br />

Mechas<br />

10 Identität<br />

Aktives Zuhören und<br />

Streitschlichtung üben<br />

Romaninhalt mit sachliterarischem<br />

Text verknüpfen.<br />

Spaß bei der Auseinandersetzung<br />

mit den im Roman geschilderten<br />

Alltagsgegenständen.<br />

Vorbereitung zum Thema Identität:<br />

Idee des künstlichen Menschen (Androiden,<br />

Cyborgs) verstehen.<br />

Verknüpfung mit dem Thema Schönheitsoperationen,<br />

um zur Auseinandersetzung<br />

mit der Frage nach der<br />

Identität zu gelangen.<br />

Keine<br />

Wird nach jedem<br />

Kapitel erledigt.<br />

Kapitel 1-3<br />

(S. 5-36).<br />

Lektüre bis ca. Kapitel<br />

»Gefangen!«<br />

(S. 36).<br />

Ab Kapitel Bekannte<br />

Schule (90-103)<br />

möglich; sukzessive<br />

fortzusetzen.<br />

ab Kapitel 10<br />

(S. 115)<br />

Speziell zum<br />

Kapitel »Neue<br />

Frisuren«<br />

(S. 113-125).<br />

Ab S. 90 möglich.<br />

Speziell zu den<br />

Kapiteln »Bittere<br />

Wahrheit« und<br />

»Unsterblichkeit«<br />

(S. 145-161).<br />

Lektüre bis S. 201.<br />

3


Name: Klasse: Datum:<br />

Das Leseabenteuer beginnt<br />

Lies die Kapitelüberschriften. Betrachte die Titelillustration des Romans <strong>2049</strong> von Andreas<br />

Schlüter.<br />

Was für eine Geschichte erwartest du? Mach dir einige Notizen. Sprecht über eure Erwartungen.<br />

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Kapitelüberschrift<br />

Seite<br />

1 Ein unglaubliches Angebot 5-14<br />

2 Seltsames Erwachen 15-25<br />

3 Gefangen! 26-36<br />

4 Flucht aus dem Labor 37-48<br />

5 Neue Rätsel 49-59<br />

6 Immer <strong>neu</strong>e Verfolger 60-70<br />

7 Flug ins Ungewisse 71-80<br />

8 Zukunft 81-89<br />

9 Bekannte Schule 90-103<br />

10 Seltsame Fotos 104-112<br />

11 Neue Frisuren 113-125<br />

12 Alte Spiele 126-134<br />

13 Gefährlicher Überfall 135-144<br />

14 Bittere Wahrheit 145-152<br />

15 Unsterblichkeit 153-161<br />

16 Flucht ums Überleben 162-172<br />

17 Unverwundbar 173-187<br />

18 Wer ist wer? 188-201<br />

19 Miriam 202-208<br />

20 Rollentausch 209-216<br />

21 Tödliches Ende 217-229<br />

22 Das Ende <strong>2049</strong> 230-234<br />

23 Das Ende 1999 235-238<br />

Arbeitsblatt<br />

<strong>2049</strong> | Andreas Schlüter | www.aschlueter.de<br />

1


Name: Klasse: Datum:<br />

Ein Lektürelogbuch anlegen<br />

Leg dir ein Lektürelogbuch an – nimm dazu am besten einen Schnellhefter im DIN A4-Format. Dann kannst du diese<br />

Blätter direkt einheften.<br />

Jedes Kapitel bekommt eine oder mehrere eigene Seite(n). Fülle die Tabelle nach jedem Kapitel aus. Die Fragen beantwortest<br />

du auf einem gesonderten Blatt. Füge aus jedem Kapitel eine Textstelle bei, die dir besonders aufgefallen ist.<br />

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Kapitelüberschrift<br />

Seite<br />

1 Ein unglaubliches Angebot 5-14<br />

Gelesen<br />

am<br />

Frage zum Kapitel<br />

Wann spielt die Geschichte? Wenn du keine genauen<br />

Angaben findest, suche dir Indizien zur Eingrenzung.<br />

2 Seltsames Erwachen 15-25<br />

Beschreibe, was mit den Körpern von Miriam und<br />

ihren Freunden geschehen ist.<br />

3 Gefangen! 26-36 Warum können die Kinder nicht gehen?<br />

4 Flucht aus dem Labor 37-48<br />

5 Neue Rätsel 49-59<br />

6 Immer <strong>neu</strong>e Verfolger 60-70<br />

7 Flug ins Ungewisse 71-80<br />

Warum ist die Aufschrift des Parfümfläschchens<br />

wichtig?<br />

Auf welche Weise gelingt den Kindern die Flucht?<br />

Woran erkennen die fünf Freunde, dass sie nicht in<br />

„ihrer“ Welt aufgewacht sind?<br />

Was befindet sich jeweils in den Ärmeln der durchsichtigen<br />

Anzüge?<br />

Welche Hinweise lassen Ben glauben, dass sie sich in<br />

der Zukunft befinden?<br />

Kleine Zusatz-Frage: Wer war Charles Babbage?<br />

8 Zukunft 81-89<br />

Was unterscheidet die fünf Freunde von den Schülern<br />

im Klassenzimmer?<br />

9 Bekannte Schule 90-103 Erkläre: Was heißt „Holos gucken“?<br />

10 Seltsame Fotos 104-112<br />

Welche Informationen erhält Kosinus über Gehirn-<br />

Scanning?<br />

11 Neue Frisuren 113-125 Wie lebt Chip? Was weißt du über ihre Eltern?<br />

12 Alte Spiele 126-134<br />

Was ist ein Ghetto in der Welt von <strong>2049</strong> und wer lebt<br />

dort?<br />

13 Gefährlicher Überfall 135-144 Wie geht ein Überfall im Jahre <strong>2049</strong> vonstatten?<br />

14 Bittere Wahrheit 145-152 Warum sind die Kinder eine Kopie ihrer selbst?<br />

15 Unsterblichkeit 153-161<br />

16 Flucht ums Überleben 162-172<br />

17 Unverwundbar 173-187<br />

Warum sollen die Kinder in einer „Media-Show“<br />

auftreten?<br />

Warum müssen die Kinder ihre Anzüge wechseln?<br />

Bonus-Frage: Wer ist die Künstlerin K. Kehr?<br />

Erläutere, welche Szene dich in diesem Kapitel am<br />

stärksten berührt hat.<br />

18 Wer ist wer? 188-201<br />

Wer steckt in wessen Körper?<br />

Was heißt „SFF“?<br />

19 Miriam 202-208 Warum verliert Miriam ihre Freunde aus dem Blick?<br />

20 Rollentausch 209-216<br />

Schreibe deine Vermutung auf: Warum hat der Onkel<br />

die ‚vertauschten’ Kinder durch die Tür geschickt?<br />

21 Tödliches Ende 217-229 Wie wird „Identitäts-Chaos“ erklärt?<br />

22 Das Ende <strong>2049</strong> 230-234<br />

23 Das Ende 1999 235-238<br />

Wo ist Miriam? Und wo ist sie noch?<br />

Warum hat der Roman zwei Schlüsse?<br />

Wie erklärst du dir, dass sich die Kinder an ihren<br />

‚Ausflug’ nicht erinnern, dass aber doch irgendetwas<br />

mit ihnen passiert ist?<br />

Was kannst du noch mit deinem Lektürelogbuch machen?<br />

Du kannst alle Arbeitsblätter einheften.<br />

Auch Bilder, Fotos und andere Texte kannst du ergänzen.<br />

Die Gedanken notieren, die dir beim Lesen gekommen sind.<br />

…<br />

Frage<br />

erledigt:<br />

Arbeitsblatt<br />

2<br />

<strong>2049</strong> | Andreas Schlüter | www.aschlueter.de


Name: Klasse: Datum:<br />

Was ist geschehen?<br />

Lies die ersten drei Kapitel (S. 5-36).<br />

Schreibe einen Brief, in dem du deinem Freund oder deiner Freundin erzählst, dass du einen<br />

<strong>neu</strong>en Roman zu lesen angefangen hast. Schildere, was passiert ist. Überlege aber erst und<br />

notiere Stichworte: Wer spielt hier eine Rolle? Was haben die Kinder vor? Wo waren sie? Wo<br />

sind sie jetzt? Wie ist ihr Zustand und wie fühlen sie sich? Was wird weiter geschehen?<br />

Du kannst so anfangen:<br />

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Liebe(r) ,<br />

ich lese gerade ein Buch, das erzählt, wie …<br />

Arbeitsblatt<br />

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3


Name: Klasse: Datum:<br />

Miriam und ihre Freunde<br />

Miriam und ihre Freunde sind Teil eines Experiments geworden. Über Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

an Experimenten werden in der Regel genaue Aufzeichnungen gemacht.<br />

• Verfasse für jeden der fünf Freunde einen Eintrag in die Personendatei. Beachte ihr Aussehen<br />

und ihre äußeren Merkmale, ihr Temperament, ihre Eigenarten – notiere alles, was man von<br />

ihnen weiß.<br />

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Miriam<br />

Jennifer<br />

Frank<br />

Ben<br />

Thomas<br />

Arbeitsblatt<br />

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4


Name: Klasse: Datum:<br />

Die Zukunft erforschen<br />

Auf die Frage „Woher nehmen Sie ihre Ideen?“ antwortet Schlüter auf seiner Website (www.aschlueter.de):<br />

„Viele Grundideen hole ich mir aus Zeitungen und Zeitschriften. Besonders bei den Computerthemen lese ich<br />

oft nach, was gerade der <strong>neu</strong>este Stand der Technik ist und entwickle das, was es schon gibt, immer ein bisschen<br />

in Gedanken weiter: Internet, Netzwerke, Roboter, Weltraumfahrt usw.“<br />

• Erforsche, wie es mit den erwähnten Dingen und Begriffen ist, die auf dieser Seite genannt werden. Eine Internetrecherche<br />

über Suchmaschinen ist hier nützlich. Auch <strong>neu</strong>ere Lexika helfen weiter.<br />

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Forschungsauftrag<br />

Die Anzüge der Kinder erweisen<br />

sich sogar in der Müllgrube als<br />

selbstreinigend. Gibt es solche<br />

Stoffe schon? Wird daran geforscht?<br />

Was ist mit fl iegenden, selbststeuernden<br />

Autos?<br />

Es gibt das worldwideweb – aber<br />

wie weit sind wir mit der globalen<br />

Datenvernetzung?<br />

Kino, 3D-Kino: Gibt es schon<br />

Holographie?<br />

Was ist eine Headycam (S. 30)?<br />

Visualisieren (S. 30) – was ist das?<br />

Geht das schon?<br />

Ist Gehirn-Scanning wirklich<br />

möglich?<br />

Was ist mit Laserwaffen?<br />

Navigationssysteme im Auto<br />

sprechen schon. Aber kann man<br />

auch sprechende Küchengeräte<br />

wie Mr. Cool kaufen?<br />

Zahlen per Daumenabdruck:<br />

Geht das bereits?<br />

Forschungsergebnis<br />

Arbeitsblatt<br />

5<br />

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Name: Klasse: Datum:<br />

Neue Welt – <strong>neu</strong>e Sprache<br />

Verfasse ein Wörterbuch. Such dir dazu Wörter und Redewendungen aus dem Text, erkläre ihre Bedeutung. Ein<br />

Verwendungsbeispiel, das du dir auch selbst ausdenken kannst, macht dein Wörterbuch anschaulicher.<br />

Tipp: Ihr könnt damit auch ein Quiz spielen. Wenn ihr die Wörter auf eine Karteikarte schreibt und auf die Rückseite<br />

die Bedeutung kann jeder für sich seine Kenntnisse überprüfen.<br />

Forschungsauftrag Seite Forschungsergebnis<br />

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memo 95<br />

completely clip 83<br />

Ugly-Knollen 92<br />

Außenbürger-Park 120<br />

in Ordnung; auf die Frage „Kommst du mit?“ antwortet man<br />

mit „Memo!“<br />

Arbeitsblatt<br />

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6


Name: Klasse: Datum:<br />

Arbeit und Gesellschaft in der Zukunft<br />

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5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

30<br />

Vieles, was in <strong>2049</strong> beschrieben ist, ist schon heute als Problem bekannt – etwa, ob in der<br />

Zukunft genügend Arbeitsplätze vorhanden sein werden. Es fehlen nach Einschätzung von<br />

Experten besonders Arbeitsplätze für diejenigen, die keine hochqualifi zierten Berufe erlernen<br />

werden.<br />

• Lies folgenden Text über die so genannte Industrialisierung. Man kann auch sagen: Über die<br />

Suche der Menschen nach Möglichkeiten, die eigene Arbeitskraft zu ersetzen.<br />

• Lies auf S. 119-120 welche Folgen in <strong>2049</strong> geschildert werden. Sprecht über die Lebensverhältnisse<br />

der Bürger ohne Arbeit.<br />

Industrialisierung<br />

Erste Formen der industriellen Produktion<br />

Im 16. Jahrhundert entstehen in Teilen des Handwerks und in den Manufakturen (frühen<br />

Industriebetrieben) erste Formen industrieller Produktion. In manchen Betrieben gibt es<br />

bereits Arbeitsteilung, teilweise kommen erste Maschinen zum Einsatz.<br />

Erfindung von Dampfmaschine und Webstuhl<br />

1765 baut der Engländer James Watt die erste leistungsfähige Dampfmaschine. Damit ist<br />

eine Antriebskraft für starke Maschinen entdeckt. 1787 erfi ndet sein Landsmann Edmund<br />

Cartwright den mechanischen Webstuhl, der die Textilproduktion revolutioniert. Beides<br />

beschleunigt die Industrialisierung enorm.<br />

Die industrielle Revolution<br />

Zwischen 1800 und 1883 werden Eisenbahn, Schiffsschraube, elektrischer Telegraf, Fernsprecher,<br />

Dynamomaschine und Benzinmotor entwickelt. Man spricht von der „industriellen<br />

Revolution.“ […]<br />

Die soziale Frage<br />

In den Fabriken herrschen zum Teil menschenunwürdige Arbeitsbedingungen. Die Arbeiter<br />

– Männer, Frauen, oft auch Kinder – arbeiten über 15 Stunden am Tag. Es gibt keine<br />

Arbeitsschutzbestimmungen und keine soziale Sicherung für Kranke und Alte. […] Ende<br />

des 19. Jahrhunderts werden in Deutschland zahlreiche Gesetze zum Schutze der Arbeiter<br />

erlassen.<br />

Henry Ford führt das Fließband ein<br />

Im Jahr 1908 lässt der amerikanische Industrielle Henry Ford zum ersten Mal Autos am<br />

Fließband herstellen. […] Mit Hilfe des Fließbandes verringert sich die Zeit, die für den<br />

Zusammenbau eines Wagens benötigt wird von 12,5 auf 1,5 Stunden. […]<br />

Rationalisierung und Automation<br />

1941 baut Konrad Zuse […] in Berlin den ersten programmgesteuerten Computer und<br />

leitet damit eine technologische Revolution ein. Die Erfi ndung des Computers und des<br />

Mikrochips, auf dem sich viele tausend Informationen speichern lassen sowie Neuerungen<br />

wie zum Beispiel das Telefon verändern die Arbeitswelt stark. In den Betrieben werden<br />

immer mehr Arbeiten von Maschinen übernommen – ein Prozess, der als Rationalisierung<br />

bezeichnet wird und viele Arbeitsplätze kostet. In manchen Betrieben läuft die gesamte<br />

Fertigung inzwischen vollautomatisch ab, während der Mensch den Prozess vom Steuerpult<br />

aus überwacht.<br />

Aus: Reisach, Ulrike / Knappe, Joachim: Wirtschaft. Was ist Was spezial. Nürnberg: Tessloff 2002. S. 22.<br />

Arbeitsblatt<br />

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7


Name: Klasse: Datum:<br />

Werbetexte verfassen<br />

„Das ganze für lediglich 350 Weltdollar!“ (S. 66)<br />

In <strong>2049</strong> liest man von interessanten <strong>neu</strong>en Geräten und Produkten. Aber eins ist geblieben:<br />

Die Werbung.<br />

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Verfasse eigene Werbetexte.<br />

Beispiele für die zu bewerbenden Produkte fi ndest du auf dieser Seite-<br />

Tipp: Lies die Werbebeispiele in <strong>2049</strong> auf der Seite 66 oder den Seiten 203-204.<br />

DAS Duo:<br />

Was soll ich essen?<br />

Mr. Cool empfiehlt!<br />

Spezial Holobrille<br />

Kuschel-Ei!<br />

schnell schneller<br />

SPHERICAL SPINS!<br />

Jetzt noch besser<br />

das <strong>neu</strong>e<br />

Friseur-<br />

Waschbecken!<br />

Extra:<br />

Produziert eure Werbung für das Radio. Dazu probt ihr<br />

den Text ausdrucksvoll zu sprechen. Dann nehmt ihr ihn<br />

mit dem Kassettenrekorder oder MP3-Player auf.<br />

Arbeitsblatt<br />

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8


Name: Klasse: Datum:<br />

Androiden, Cyborgs und Mechas<br />

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5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

Die Idee menschenähnliche Maschinen oder maschinenähnliche Menschen zu erzeugen ist<br />

nicht erst heute entstanden. Mit künstlichen Puppen fi ng es an – künstliche Schachspieler<br />

oder Cembalospielerinnen gab es bereits im 18.Jahrhundert. Seither wurde die Idee, Automaten<br />

in Menschengestalt zu erzeugen in der Wirklichkeit und in der Literatur und in Filmen<br />

weiter gedacht. In zwei Richtungen: Maschinen und Computer wurden menschenähnlicher<br />

gemacht. Und es wurde immer weiter überlegt, wie der Mensch selbst perfektioniert<br />

werden kann. Für diese ‚vermischten’ Wesen sind unterschiedliche Begriffe entstanden. Ein<br />

Androide ist ein künstlich hergestelltes menschenähnliches Wesen, ein Roboter ist ein technisches<br />

Gerät, das nicht unbedingt einen menschenähnlichen Körper hat. Mechas heißen die<br />

künstlichen Menschen in einem Film von Steven Spielberg. Der Film heißt A.I. – das ist die<br />

englische Abkürzung für künstliche Intelligenz.<br />

Heute wird viel von Cyborgs gesprochen.<br />

1. Lies dir die Erläuterungen durch. Welche Merkmale hat ein Cyborg?<br />

Gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber?<br />

Der Begriff Cyborg bezeichnet einen Menschen, der aus biologischen und künstlichen<br />

Teilen besteht. Der Cyborg ist ein Mischwesen zwischen lebendigem Organismus<br />

und Maschine. Der Name leitet sich von englisch cybernetic organism,<br />

»kybernetischer Organismus« ab.<br />

Der Begriff stammt aus dem Roman Neuromancer (1984) von William Gibson.<br />

Möglich ist auch die Herkunft aus dem Bereich Raumfahrt, aus Überlegungen für<br />

Raumfahrtprojekte künstliche Menschen zu züchten. Verkürzt wird der Begriff<br />

ebenfalls verwendet für die Borg, eine außerirdische Rasse in der Science-Fiction-<br />

Serie Star Trek.<br />

In der modernen Biotechnologie gibt es durchaus Bestrebungen, biologische Elemente<br />

(in diesem Fall Menschen) mit technischen Elementen zu verbinden. Dieser<br />

technische Bereich wird als Bioelektronik bezeichnet. Menschen mit technischen<br />

Implantaten wie Herzschrittmachern, künstlichen Gliedmaßen und komplexen<br />

Prothesen kommen dem Begriff des „Cyborgs“ schon recht nahe. „Ungefähr 10%<br />

der aktuellen Bevölkerung der USA sind vermutlich im technischen Sinn Cyborgs“,<br />

schreibt N. Katherine Hayles im ‚Cyborg Handbook‘. Andere Forscher gehen noch<br />

weiter. So stellt der moderne Mensch nach Ansicht von Walther Zimmerli, Präsident<br />

der Privaten Universität Witten-Herdecke, ein Wesen dar, welches in einer<br />

symbiotischen Verbindung mit der ihn umgebenden Technik lebt. Er ist demnach<br />

„Teil eines solchen Mensch-Maschine-Komplexes“ (Zitat aus Lehre & Forschung<br />

9/2000). Entsprechend ist ein Cyborg bereits eine Person, die sich mit Technik<br />

umgibt, etwa in einem Auto sitzt oder auch nur eine Brille trägt.<br />

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Cyborg<br />

2. Sind Miriam und ihre Freunde Cyborgs?<br />

Diskutiert in der Klasse darüber.<br />

Arbeitsblatt<br />

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9


Name: Klasse: Datum:<br />

Identität<br />

„In Wahrheit bin ich zweiundfünfzig!“<br />

„In Wahrheit? setzte der Onkel nach. Welche Wahrheit? Selbst ein Alter von fünfundzwanzig ist eine<br />

willkürlich festgelegte Zahl.“ (S. 197).<br />

1. Lies die Passage im Buch noch einmal nach.<br />

Wie begründet der Onkel seine Zweifel?<br />

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Als Jennifer sich wundert, dass der Wachmeisterin so wenig an ihrer Identität liegt, erklärt<br />

diese, dass sie in ihrem anderen Körper sehr viel unglücklicher gewesen sei. Schon jetzt gibt es<br />

viele Menschen, die ihr Aussehen erheblich verändern lassen. Michael Jackson hat allein schon<br />

an der Nase mehr Operationen hinter sich als andere insgesamt an medizinischen Untersuchungen<br />

über sich ergehen lassen mussten. Über die Sängerin Cher scherzte man an ihrem<br />

Geburtstag: „Herzlichen Glückwunsch zum 55. Geburtstag, Cher – jedenfalls für manche deiner<br />

Körperteile.“ Und Cindy Jackson ist eigentlich überhaupt nicht mehr sie selbst. Mit knapp<br />

40 Operationen (Weltrekord!) hat sie sich in eine zeitlos junge Barbie-Frau verwandeln lassen<br />

– Cyberpuppe wird sie genannt.<br />

2. Was gehört zu deiner Identität?<br />

Wärst du in einem anderen Körper du selbst?<br />

Oder kommt dir der Gedanke fremd oder abwegig vor?<br />

3. Diskutiert in der Klasse: Wo steckt die Identität?<br />

Aus: Law, Stephen:<br />

Philosophie.<br />

Abenteuer Denken.<br />

Würzburg: Arena 2002, S. 78<br />

Arbeitsblatt<br />

10<br />

<strong>2049</strong> | Andreas Schlüter | www.aschlueter.de


Name: Klasse: Datum:<br />

Anderland – Anderswelt: Sciencefiction<br />

<strong>2049</strong> ist ein SF-Roman. Schlage das Wort nach.<br />

Aus welchen englischen Wörtern besteht es? Was bedeuten sie?<br />

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Solche Romane<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

spielen in einer zeitlich fernen Zukunft,<br />

in einer technisch hoch entwickelten Welt,<br />

in der die Naturwissenschaften oder die Forschung von großer Bedeutung sind;<br />

die ausgestattet sind mit Maschinen, Einrichtungen, Alltagsgegenständen, die technisch <strong>neu</strong><br />

und für uns ungewöhnlich sind; oft sind die Geräte eine Weiterentwicklung von bereits<br />

existierenden Ideen,<br />

erzählen oft abenteuerliche und spannende Geschichten wie z.B. Zeitreisen,<br />

können Kriminal-, Kriegs- oder Liebesromane sein;<br />

sind von Figuren bevölkert, die Menschen oder menschenähnliche Wesen sein können,<br />

aber nicht müssen; sie haben aber häufi g andere Fähigkeiten oder Interessen als wir heute.<br />

Meistens geht es um einen Fall, ein Problem, einen Konfl ikt, der zu lösen ist.<br />

Erläutere zu jedem Punkt auf einem Extrablatt,<br />

wie das in dem Roman <strong>2049</strong> aussieht.<br />

Das kommt dann in dein Lektürelogbuch.<br />

Kennst du solche Romane oder Filme? Nenne drei, die diese Bedingungen erfüllen. Wenn dir<br />

kein Titel einfällt, dann suche im Internet, in einer Buchhandlung oder in einer Bücherei nach<br />

Titeln.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Arbeitsblatt<br />

11<br />

<strong>2049</strong> | Andreas Schlüter | www.aschlueter.de


Name: Klasse: Datum:<br />

Von A wie Aiken bis Z wie Zuse : Computer verändern die Welt<br />

Konrad Zuse<br />

Deutscher Ingenieur<br />

(1910-1995)<br />

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5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

Erkläre die hervorgehobenen Wörter oder Begriffe.<br />

Wenn du sie nicht kennst, dann schlage im Wörterbuch nach.<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Binärer Code<br />

Elektromechanik<br />

Kalkül<br />

Lochstreifen<br />

Elektronenrechner<br />

Transistorrechner<br />

Pionier<br />

Informiere dich über Howard A. Aiken und Charles Babbage.<br />

Schlage in einem Lexikon nach oder lies unter:<br />

www.fh-niederrhein.de/~rehork/ge_info/geschichte.htm<br />

25<br />

30<br />

35<br />

Konrad Zuse ist der Erfi nder und Konstrukteur<br />

der ersten vollautomatischen,<br />

programmgesteuerten und frei programmierbaren<br />

Rechenanlage der Welt.<br />

Zwischen 1934 und 1936 entwickelte er<br />

eine Rechenmaschine, die er „Z1“ nannte.<br />

Sie war der erste programmgesteuerte<br />

Rechner und arbeitete bereits mit<br />

dem binären Code, also der Technik,<br />

auf der heute alle Computer basieren.<br />

Das Nachfolgermodell „Z2“ hatte bereits<br />

elektromechanische Bauteile.<br />

1941 gelang ihm der Bau einer Rechenanlage<br />

mit 2000 Relais (elektrische<br />

Schaltvorrichtungen) – „Z3“, der erste<br />

betriebsfähige Computer. 1945 veröffentlichte<br />

Zuse „Plankalkül“, die erste<br />

Programmiersprache der Welt für Computer.<br />

1959 brachte seine Firma einen<br />

lochstreifengesteuerten Zeichenautomaten,<br />

den „Graphomat“ heraus<br />

und trieb auch im Bereich der Rechner<br />

die Entwicklung weiter voran: Bereits<br />

1956 hatte Zuse mit „Z22“ den ersten<br />

Elektronenrechner entwickelt, der<br />

Nachfolger „Z23“ war ein Transistorrechner.<br />

Zuse war wie der Amerikaner<br />

Howard Aiken (1900-1973) ein<br />

Computerpionier, doch sein Anteil an<br />

der Entwicklung des Computers ist erst<br />

in der <strong>neu</strong>eren Wissenschaftsgeschichte<br />

wieder entdeckt worden.<br />

Quelle: 1000 Porträts: Das große Buch<br />

der Biografi en von A–Z. Ravensburg: Ravensburger<br />

Buchverlag 2003. S. 373f.<br />

Arbeitsblatt<br />

12<br />

<strong>2049</strong> | Andreas Schlüter | www.aschlueter.de


Weitere Vorschläge<br />

1. „Himmel wo sind wir?“ Der erste Anblick der fremden Welt.<br />

Lies noch einmal S. 55-59. Stelle die Szene bildlich dar, auf die die Kinder blicken. Du kannst<br />

malen, kleben, zeichnen.<br />

Tipp: Auch auf S. 162-164 fi ndest du noch gute Hinweise.<br />

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2. Beschreibe einen Tag im Leben von Kosinus oder Chip – wann stehen sie wo auf? Frühstücken<br />

sie? Wie sieht es mit dem Waschen und Zähneputzen aus? Geh alle Etappen des Tages<br />

durch. Versuche, möglichst viele typische Maschinen und Gewohnheiten der Menschen aus<br />

dem Roman unterzubringen. Hefte den Tagesablauf im Lektürelogbuch ab.<br />

3. Stell dir vor, du erhältst das Angebot, dein Gehirn in einen Körper deiner Wahl hineinscannen<br />

zu lassen.<br />

Schreibe auf, was du erlebst. Hefte deine Geschichte in dein Lektürelogbuch.<br />

Literatur- und Onlineempfehlungen für Schüler und Schülerinnen:<br />

Zum Thema Identität:<br />

Law, Stephen: Wo ist das Ich? In: Philosophie. Abenteuer Denken. Aus dem Englischen von Anne<br />

Braun. Mit Bildern von Daniel Postgate. Würzburg: Arena 2002. S. 64-89.<br />

Zum Thema Virtuelle Welt:<br />

Law, Stephen: Woher wissen wir, dass die Welt nicht virtuell ist? In: Philosophie. Abenteuer<br />

Denken. Aus dem Englischen von Anne Braun. Mit Bildern von Daniel Postgate. Würzburg:<br />

Arena 2002. S. 34-63.<br />

Zum Thema künstliche Schönheit:<br />

Die handgemachte Frau. In: DIE ZEIT 2/2002.<br />

http://zeus.zeit.de/text/archiv/2002/02/200202_schoenheit.3.xml<br />

Zum Thema Cyborgs und Hybriden:<br />

http://www.hybridenmuseum.de/pages/info/info.html<br />

Lehrer und Lehrerinnen sollten vorher aber prüfen,<br />

ob die Eindrücke und Bilder für ihre Schüler in Frage kommen.<br />

Zur eigenen Information:<br />

Melzer, Helmut: Sciencefi ction für Kinder und Jugendliche. In: Lange, Günter (Hrsg.): Taschenbuch<br />

der Kinder- und Jugendliteratur: Baltmannsweiler: Schneider <strong>Verlag</strong> Hohengehren 2002.<br />

S. 547-565.<br />

16<br />

<strong>2049</strong> | Andreas Schlüter | www.aschlueter.de

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