26.02.2014 Aufrufe

Sitzungsvorlage - Bad Oldesloe

Sitzungsvorlage - Bad Oldesloe

Sitzungsvorlage - Bad Oldesloe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Vorsitzende <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>, 18.03.2010<br />

des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Einladung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

die 21. öffentliche Sitzung der Wahlperiode 2008 – 2013 für das Gremium Bildungs-,<br />

Sozial- und Kulturausschuss der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> findet statt am<br />

31.03.2010, um 19:00 Uhr<br />

im Sitzungszimmer 2.09 des Verwaltungsgebäudes,<br />

Markt 5 .<br />

Ich lade Sie hiermit zu dieser Sitzung ein und überreiche Ihnen die Tagesordnung mit<br />

Vorlagen.<br />

Sollten Sie verhindert sein, benachrichtigen Sie bitte die Ausschussvorsitzende und Ihre<br />

Stellvertretung durch Übermittlung der Sitzungsunterlagen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Im Auftrag<br />

Viehmann


- 2 -<br />

Tagesordnung<br />

Öffentliche Tagesordnungspunkte<br />

1. Eröffnung der Sitzung<br />

2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfähigkeit,<br />

Feststellung der Tagesordnung<br />

3. Einwendungen gegen die Niederschrift der letzten Sitzung -<br />

öffentlicher Teil<br />

4. Einwohnerfragestunde<br />

5. Verein Feste Grundschulzeiten <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> e.V.<br />

hier: Antrag auf Übernahme der Beitragsdifferenz der ermäßigten<br />

Beiträge zum Höchstbeitrag<br />

6. Verein Feste Grundschulzeiten e.V.<br />

hier: Antrag auf einen zweiten Raum in der Grundschule West<br />

7. Förderung von Kunst und Kultur<br />

hier: Antrag des Vereins ProKlangstadt e.V. <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zur<br />

Förderung des <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>r Open Air Festivals am Poggensee<br />

(BOOA) 2010<br />

8. Förderung von Kunst und Kultur<br />

hier: Antrag der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde auf<br />

Förderung kirchenmusikalischer Veranstaltungen<br />

9. Jahresbericht 2009 der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und Land<br />

e.V.<br />

10. 5 Jahre Entwicklung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und<br />

Land e.V. 2010 bis 2014<br />

11. Änderung der Satzung für die Benutzung von Räumen und Einrichtungen<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

12. Umwandlung der Stadtschule in eine gebundene Ganztagsschule;<br />

hier: Raumprogramm<br />

13. Wahlen zum Kinder- und Jugendbeirat 2010<br />

Benennung des erweiterten Wahlvorstandes<br />

14. Mitteilungen / Anfragen<br />

0735/2008-2013<br />

0736/2008-2013<br />

0732/2008-2013<br />

0727/2008-2013<br />

0737/2008-2013<br />

0739/2008-2013<br />

0705/2008-2013<br />

0733/2008-2013<br />

0730/2008-2013<br />

Nicht öffentliche Tagesordnungspunkte<br />

15. Einwendungen gegen die Niederschrift der letzten Sitzung - nicht<br />

öffentlicher Teil<br />

16. Finanzierung der Kindertagesstätten<br />

hier: Vorlage der Betriebskostenabrechnungen des Jahres 2008<br />

17. Mitteilungen / Anfragen<br />

0734/2008-2013<br />

18. Beschlusskontrolle 21. BSKA am 31.03.2010 - Berichtsvorlage 0726/2008-2013


- 3 -<br />

Der Punkt 16 wird in nicht öffentlicher Sitzung beraten (§ 5 Geschäftsordnung).<br />

Darüber hinaus schlägt die Verwaltung vor, die Punkte 15, 17 und 18 nicht öffentlich zu<br />

beraten.


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Schulen und Kindertagesstätten<br />

Drucksachen-Nr.<br />

0735/2008-2013<br />

Datum<br />

15.03.2010<br />

Aktenzeichen<br />

III.60.0 207.631<br />

0001/Zuschuss Stadt<br />

<strong>Sitzungsvorlage</strong><br />

öffentlich<br />

TOP<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

Sitzungsdatum<br />

31.03.2010<br />

Verein Feste Grundschulzeiten <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> e.V.<br />

hier: Antrag auf Übernahme der Beitragsdifferenz der ermäßigten Beiträge zum<br />

Höchstbeitrag<br />

1. Sachverhalt<br />

Mit dem als Anlage 1 beigefügten Schreiben beantragt der Verein Feste<br />

Grundschulzeiten <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> e.V. im Hinblick auf die in der Beitragsordnung<br />

festgelegten Elternbeiträge die Übernahme der Beitragsdifferenz zwischen ermäßigten<br />

Beiträgen (Sozialbeiträgen) und dem Höchstbeitrag durch die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>.<br />

Der Elternverein "Feste Grundschulzeiten <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> e.V." wurde im Frühjahr 1997<br />

von engagierten Eltern gegründet und übernahm am 01. August 1997 die Trägerschaft<br />

der für die bis dahin als städtische Maßnahme durchgeführten "Betreuten Grundschule".<br />

An den Grundschulen gab es zu diesem Zeitpunkt keine festen und regelmäßigen<br />

Schulzeiten. Unterrichtsbeginn und -ende wechselten häufig. Neben weiteren familienunterstützenden<br />

Einrichtungen wie Hort und privater Tagespflege, bot der Verein feste<br />

Betreuungszeiten vor und nach dem Unterricht sowie bei Unterrichtsausfall an. Hierdurch<br />

wurde den Eltern eine verlässliche Planung ihres Tagesablaufes, insbesondere<br />

bei Berufstätigkeit, ermöglicht.<br />

Seit Einführung der verlässlichen Grundschulzeiten im August 2003 gewährleistet der<br />

Verein die pädagogische Betreuung der Kinder nach den schulrechtlich geregelten<br />

verlässlichen Schulschlusszeiten (1. und 2. Klassen 11.30 Uhr und 3. und 4. Klassen<br />

12.30 Uhr) sowie an zwei Schulen vor Unterrichtsbeginn.<br />

Der Verein Feste Grundschulzeiten <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> e.V. bietet an den <strong>Oldesloe</strong>r Grundschulen<br />

Grundschule West, Klaus-Groth-Schule und Schule am Masurenweg in drei<br />

Betreuungsgruppen zur Zeit eine Betreuung bis 14.00 Uhr an. Zum Schuljahr<br />

2010/2011 ist an der Grundschule West und der Klaus-Groth-Schule auf Wunsch der<br />

Schulleitungen eine Ausweitung der Betreuungszeit bis 15.00 Uhr beabsichtigt.


- 2 -<br />

Der Verein bietet außerdem eine Betreuung in den Ferien und an den beweglichen Ferientagen<br />

an. In der Zeit von 7.30 Uhr bis derzeit 14.00 Uhr werden die Kinder in den<br />

Oster-, Herbst- und in den ersten 3 Wochen der Sommerferien zentral an der Stadtschule<br />

betreut. Dieses Angebot kann wochenweise auch von Nicht-Vereinsmitgliedern<br />

durch Abschluss eines Ferienbetreuungsvertrages gebucht werden.<br />

Der Verein stellt die Betreuung der Schulkinder durch derzeit sieben fest angestellte<br />

Betreuungskräfte mit zum Teil pädagogischer Ausbildung sicher. Fünf Betreuerinnen<br />

sind fest in den Gruppen eingesetzt. Zwei Betreuungskräfte sind als Vertretungskräfte<br />

bei Krankheit und Urlaub eingestellt.<br />

Im laufenden Schuljahr 2009/2010 stellen sich die Anmeldezahlen wie folgt dar:<br />

Grundschule West<br />

Klaus-Groth-Schule<br />

Schule am Masurenweg<br />

Gesamt<br />

29 Kinder<br />

28 Kinder<br />

21 Kinder<br />

78 Kinder<br />

Die Größe der Betreuungsgruppen richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten an<br />

den jeweiligen Schulen. Die Betreuung erfolgt grundsätzlich in einem in der Schule zugewiesenem<br />

Raum. Über die Aufnahme der Kinder entscheidet der Vorstand des Vereins<br />

nach festgelegten Aufnahmekriterien. So werden beispielsweise Kinder, die bereits<br />

im Vorjahr betreut wurden sowie Kinder, deren Eltern alleinerziehend oder berufstätig<br />

sind, vorrangig aufgenommen.<br />

Die Mitgliedschaft der Eltern im Verein ist Voraussetzung für die Inanspruchnahme des<br />

Betreuungsangebotes. Ein Anspruch auf Nutzung des Betreuungsangebotes besteht<br />

nicht. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 32 EUR jährlich. Dieser Beitrag wird den Betreuerinnen<br />

für die Anschaffung von Getränken, Bastelmaterial sowie für die Durchführung kleinerer<br />

Ausflüge zur Verfügung gestellt.<br />

Die Eltern schließen die Betreuungsverträge jeweils für ein Schuljahr ab, somit vom<br />

01. August eines Jahres bis zum 31. Juli des folgenden Jahres. Der monatliche Betreuungssatz<br />

beträgt laut der als Anlage 2 beigefügten Beitragsordnung mit Sozialstaffel,<br />

die sich an den Einkommensverhältnissen der Eltern orientiert, im Schuljahr 2009/2010<br />

mindestens 44,94 EUR bis maximal 73,25 EUR.<br />

Aufgrund der geplanten Erweiterung der Betreuungszeiten bis 15.00 Uhr und der Berücksichtigung<br />

der unterschiedlichen Schulzeiten in den verschiedenen Klassenstufen<br />

wurde auf der Mitgliederversammlung am 25.02.2010 nachfolgende Stufenregelung<br />

zum Schuljahr 2010/2011 beschlossen. Diese wird sich zum neuen Schuljahr wie in der<br />

als Anlage 3 beigefügten Beitragsordnung darstellen.<br />

Bitte eine Stufe auswählen: nach bis €<br />

<br />

Klasse 1 und 2<br />

Stufe 1 5 x wöchentlich 4. Stunde 14:00 73,25<br />

Stufe 2 = Stufe 1 plus 5 x wöchentlich bis 15:00 98,00<br />

Klasse 3 und 4<br />

Stufe 3 5 x wöchentlich 5. Stunde 14:00 49,95<br />

Stufe 4 = Stufe 3 plus 5 x wöchentlich bis 15:00 73,25


- 3 -<br />

Für die Ferienbetreuung zahlen die Eltern zusätzlich 16,50 EUR monatlich. Für ältere<br />

Geschwisterkinder mit günstigeren Beiträgen werden nur 50 % der Beiträge berechnet.<br />

Eine Zahlungspflicht besteht auch dann, wenn die Betreuung nur unregelmäßig oder<br />

nicht während der gesamten Betreuungszeit genutzt wird.<br />

Der Verein finanziert sich neben den Elternbeiträgen aus Zuschüssen des Landes, der<br />

Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> sowie des Schulverbandes <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>.<br />

Der ehrenamtliche Vorstand des Vereins setzt sich aus Eltern zusammen, deren Kinder<br />

durch den Verein betreut werden. Durch den ehrenamtlichen Einsatz dieser Eltern und<br />

die personelle Unterstützung durch die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> waren die Beitragssätze<br />

bisher in der dargestellten Höhe haltbar.<br />

Die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> unterstützt den Verein durch eine mit Wirkung zum 30.09.2002<br />

zwischen der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> und dem Verein Feste Grundschulzeiten <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

e.V. abgeschlossenen Vereinbarung, u.a. bei der Vorstandsarbeit. Die Leiterin des<br />

Sachbereiches Schulen und Kindertagesstätten ist Kraft ihrer Funktion zweite Vorsitzende<br />

des Vereins. Die Durchführung des Anmeldeverfahrens und die Berechnung der<br />

Sozialbeiträge wird in den Schulsekretariaten abgewickelt. Weiterhin nimmt die Stadt<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> die Personalsachbearbeitung wahr. Die dafür aufgewendeten Personalkosten<br />

werden im Rahmen der inneren Verrechnung als städtischer Zuschuss in Höhe<br />

von 17.300 EUR an den Verein im städtischen Haushalt ausgewiesen. Ebenso werden<br />

die Räumlichkeiten in den Schulen dem Verein miet- und nebenkostenfrei zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Wie die zum Schuljahr 2010/2011 bereits abgefragten Anmeldezahlen ergeben, besteht<br />

trotz Einführung der offenen Ganztagsschule für die Eltern an den drei Schulen nach<br />

wie einer hoher Bedarf an einer verlässlichen und qualifizierten Betreuung durch den<br />

Verein Feste Grundschulzeiten <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> e.V..<br />

Die vom Verein bei den Eltern abgefragten Anmeldezahlen zum Schuljahr 2010/2011<br />

belaufen sich auf:<br />

Grundschule West<br />

Klaus-Groth-Schule<br />

Schule am Masurenweg<br />

Gesamt<br />

50 Kinder<br />

37 Kinder<br />

27 Kinder<br />

114 Kinder<br />

Im Hinblick auf den erforderlichen Ausbau der Kindertagesbetreuung nach dem Tagesbetreuungsausbaugesetz<br />

mit einer zu erreichenden Versorgungsquote von 25 % zum<br />

15.03.2010 für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren (vgl. auch <strong>Sitzungsvorlage</strong> zu TOP 6<br />

für den BSKA am 02.12.2009) wird das Angebot des Vereins bei der Berechnung der<br />

Bedarfsdeckung mit berücksichtigt. Das Angebot deckt den Betreuungsbedarf insoweit,<br />

dass für diese Kinder in der Regel kein weiterer Versorgungsbedarf mehr besteht. So<br />

kann die Gesamtzahl der Kinder um die Zahl der durch den Verein betreuten Kinder<br />

reduziert werden. Damit trägt der Verein dazu bei, die vom Kreis Stormarn festgelegte<br />

Versorgungsquote für die 6 - 14jährigen umzusetzen.


- 4 -<br />

Im Rahmen der Sozialstaffelermäßigung der Elternbeiträge für den Bereich der Kindertagesstätten<br />

übernimmt der Kreis Stormarn den Ausgleich bis zum Sozialbeitrag S 19.<br />

Im Gegensatz dazu wird der Ausgleich der Sozialstaffelung der Elternbeiträge des Vereins<br />

Feste Grundschulzeiten vom Verein selbst getragen. Der Verein empfindet hier im<br />

unmittelbaren Vergleich zu den Kindertagesstätten eine „mangelnde Gerechtigkeit“, da<br />

bei den Kindertageseinrichtungen durch den Kreis Stormarn im Bereich der Sozialstaffel<br />

eine vollumfängliche Ausgleichszahlung an die Träger erfolgt. Eine Ausgleichszahlung<br />

an den Verein Feste Grundschulzeiten durch den Kreis Stormarn ist mit Blick auf die<br />

Regelungen im Kindertagesstättengesetz nicht möglich. Der Verein beantragt daher,<br />

entsprechende Ausgleichszahlungen seitens der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zu übernehmen.<br />

Laut nachfolgender Aufstellung beläuft sich die jährlich zu tragende Summe für den<br />

Verein zur Zeit auf rd. 6.000 EUR. Die finanzielle Kalkulation des Vereins ist knapp bemessen,<br />

um die Beiträge für die Mitglieder in einem bezahlbaren Rahmen zu halten.<br />

Durch das Risiko der Sozialstaffelung der Elternbeiträge ist eine Planbarkeit insbesondere<br />

bei personellen Veränderungen oder Flexibilisierung der Betreuungszeiten sehr<br />

schwierig und erfordert eine stetige Anpassung der Elternbeiträge.<br />

Im Schuljahr 2009/2010 stellen sich die Beträge wie folgt dar:<br />

Schule KGS GSW SaM Gesamt<br />

Anzahl Kinder in Gruppe 28 29 21 78<br />

Höchstbeitrag/Monat 73,25 € 73,25 € 73,25 €<br />

Soll = Kinder x Höchstbeitrag 2.051,00 € 2.124,25 € 1.538,25 € 5.713,50 €<br />

Ist-Einnahmen (ohne Ferien) 1.933,72 € 1.980,03 € 1.284,83 € 5.198,57 €<br />

Prozentsatz 94,28 93,21 83,53 90,99<br />

"Fehlbetrag" in € je Monat 117,28 € 144,23 € 253,43 € 514,93 €<br />

"Fehlbetrag" in € pro Jahr 1.407,36 € 1.730,70 € 3.041,10 € 6.179,16 €<br />

Geschwisterpaare 0 3 3<br />

"Vollzahler" 21 23 9 53<br />

in Prozent der Kinder 75,00 79,31 42,86 67,95<br />

Diese Berechnung ist auf Grundlage der derzeit gültigen Beitragsordnung erfolgt und<br />

berücksichtigt nicht die Änderungen zum Schuljahr 2010/2011. Die zum Schuljahr<br />

2010/2011 beabsichtigte Erweiterung der Betreuungszeiten bis 15.00 Uhr und auch die,<br />

insbesondere an der Grundschule West, sehr hohe Zahl der Anmeldungen zum neuen<br />

Schuljahr wird unter Umständen die Einstellung von zusätzlichem Betreuungspersonal<br />

erforderlich machen und somit zu einer Erhöhung der Personalkosten führen.<br />

Die Einnahmen und Ausgaben des Vereins für das 2009 sind in der Anlage 4 dargestellt.<br />

Hieraus ergibt sich, auch wenn Einnahmen und Ausgaben im Jahresverlauf<br />

grundsätzlich nicht mit letzter Verlässlichkeit planbar sind, zumindest ein Einnahmeüberschuss<br />

von rd. 9.300 EUR. Die Gewährung eines zusätzlichen städtischen Zuschusses<br />

wäre aufgrund dieser Tatsache nicht zu rechtfertigen. Dies ist dem Verein<br />

Feste Grundschulzeiten e.V. seitens der Verwaltung auch verdeutlicht worden. Der<br />

Verein betont jedoch unabhängig hiervon die aus seiner Sicht nicht gegebene Gleichbehandlung<br />

im Hinblick auf den Sozialstaffelausgleich bei den Kindertagesstätten.


- 5 -<br />

Zusammenfassend empfiehlt die Verwaltung, dem Antrag des Vereins Feste Grundschulzeiten<br />

nicht zu entsprechen. Dem Verein würde seitens der Verwaltung jedoch<br />

mitgeteilt werden, dass bei einer nachgewiesenen bzw. sicher zu erwartenden Unterdeckung<br />

von Gesamteinnahmen und -ausgaben ein erneuter Antrag an die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

gerichtet werden kann.<br />

2. Finanzielle Auswirkungen<br />

Bei Zustimmung zur Übernahme der Beitragsdifferenz der ermäßigten Beiträge zum<br />

Höchstbeitrag ist die beantragte Summe in Höhe von 6.000 EUR über den 1. Nachtragshaushalt<br />

2010 beim Produktsachkonto 36500.5312000 Tageseinrichtungen für<br />

Kinder. Zuweisungen und Zuschüsse für lfd. Zwecke Gemeinde (GV) einzustellen sowie<br />

in den Haushaltsplanungen für das Jahr 2011 zu berücksichtigen.<br />

3. Leitwerte<br />

Diese Maßnahme dient der Weiterentwicklung der Kindertagesbetreuung und entspricht<br />

damit dem Leitwert "<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> - die familienfreundliche Stadt der Generationen mit<br />

Tradition".<br />

4. Vorschlag zum Beschluss<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beschließt:<br />

Dem Antrag des Vereins Feste Grundschulzeiten e.V. auf Übernahme der jährlichen<br />

Beitragsdifferenz zwischen Höchstbeitragen und Sozialbeiträgen im Sinne eines Sozialstaffelausgleichs<br />

durch die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> wird nicht entsprochen.<br />

Im Auftrag<br />

Thomas Sobczak<br />

Fachbereichsleiter


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Schulen und Kindertagesstätten<br />

Drucksachen-Nr.<br />

0736/2008-2013<br />

Datum<br />

15.03.2010<br />

Aktenzeichen<br />

III.60.0 207.631<br />

0001/Zuschuss Stadt<br />

<strong>Sitzungsvorlage</strong><br />

öffentlich<br />

TOP<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

Sitzungsdatum<br />

31.03.2010<br />

Verein Feste Grundschulzeiten <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> e.V.<br />

hier: Antrag auf einen zweiten Raum in der Grundschule West<br />

1. Sachverhalt<br />

Mit anliegendem Schreiben beantragt der Verein Feste Grundschulzeiten <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

e.V. die Bereitstellung eines weiteren Raums in der Grundschule West zur Betreuung<br />

der Grundschulkinder. Der Verein betreut an der Grundschule West derzeit 29 Kinder<br />

vor und nach Schulschluss (1. und 2. Klasse ab 11.30 Uhr und 3. und 4. Klasse ab<br />

12.30 Uhr sowie vor Unterrichtsbeginn).<br />

Die Betreuung findet innerhalb des Schulgebäudes in einem Raum mit einer Größe von<br />

30,10 qm statt. Die damalige Gebäudeplanung legte eine Gruppengröße von max. 20<br />

Kindern zugrunde. Zum Schuljahr 2001/2002 startete die Betreuung in der GSW mit 17<br />

Kindern. Die Anzahl der betreuten Kinder stieg bis heute stetig an.<br />

Für das kommende Schuljahr liegen dem Verein derzeit Anfragen von 26 neuen Erstklässlern<br />

vor. Es ist davon auszugehen, dass 24 Kinder in der Betreuung bleiben werden.<br />

Somit beabsichtigen in der Grundschule West zum Schuljahr 2010/2011 voraussichtlich<br />

Eltern von 50 Kindern, die Betreuung durch den Verein Feste Grundschulzeiten<br />

e.V. zu nutzen.<br />

Diese Zahl der zum Schuljahr 2010/2011 nachgefragten Betreuungsplätze setzt sich<br />

wie folgt zusammen:<br />

1. und 2. Klasse: 38 Kinder<br />

3. und 4. Klasse: 12 Kinder


- 2 -<br />

Aus Sicht des Vereins ist es daher sinnvoll, eine zweite Betreuungsgruppe einzurichten<br />

und die Gruppen entsprechend nach Klassenstufen 1 und 2 sowie Klassenstufen 3 und<br />

4 aufzuteilen.<br />

Zur Klärung der Raumproblematik fand am 10.03.2010 eine Begehung der Grundschule<br />

West unter Teilnahme Verwaltung, des Vereins Feste Grundschulzeiten e.V. und der<br />

Schulleitung statt. Dabei wurde festgestellt, dass der derzeit genutzte Raum bereits für<br />

die dort im laufenden Schuljahr betreuten Kinder deutlich zu klein ist. Es ist nicht für<br />

jedes Kind ein Sitzplatz vorhanden.<br />

Die Grundschule West wird zum Schuljahr 2010/2011 mit zwei 1. Klassen starten. Da<br />

dann nur noch ein bestehender Jahrgang dreizügig ist, benötigt die Schule ab dem<br />

kommenden Schuljahr statt zuletzt 10 nur noch 9 Klassenräume. Um den bisher vorhandenen<br />

Raummangel auszugleichen, wurden an der Grundschule West mittlerweile<br />

drei Container aufgestellt. Ein Container wurde seitens der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zum Juli<br />

2009 angekauft und wird als Klassenraum genutzt. Zwei Container sind weiterhin angemietet:<br />

ein Container der Firma Kleusberg ist als Computerraum mit allen erforderlichen<br />

technischen Anschlüssen ausgerüstet und für monatlich 535,50 EUR angemietet,<br />

ein weiterer Container der Firma Siloco wird zur Zeit als Musikraum genutzt; die monatliche<br />

Miete beträgt hier 677,11 EUR.<br />

Es war beabsichtigt, zum Schuljahr 2010/2011 einen der angemieteten Container (Siloco;<br />

Musikraum) zurückzugeben.<br />

Aus der anliegend beigefügten, vorläufigen Überprüfung des Raumbedarfes an der<br />

Grundschule West nach den von der Landeshauptstadt Kiel im September 2009 vorgenommenen<br />

Aktualisierung der Raumprogramm-Richtwerte des Bildungsministeriums für<br />

eine zweizügige Grundschule mit offenem Ganztagsbetrieb ist zu erkennen, dass dem<br />

Verein Feste Grundschulen e.V. innerhalb des Schulgebäudes kein zweiter Raum zur<br />

Verfügung gestellt werden kann.<br />

Im Rahmen einer Begehung der Schule wurde Einvernehmen erzielt, dass bei Weiteranmietung<br />

des dritten Containers (Siloco; Musikraum), neben der weiteren Nutzung<br />

des derzeitigen Betreuungsraumes, dieser Container als zusätzlicher Raum für die<br />

Betreuung durch den Verein Feste Grundschulzeiten e.V. zur Verfügung gestellt werden<br />

könnte.<br />

Die Verwaltung schlägt daher vor, den dritten Container nicht zurückzugeben, sondern<br />

vorerst für die Schuljahre 2010/2011 und 2011/2012 weiter anzumieten. Sollte sich herausstellen,<br />

dass die Anmeldezahlen in den Festen Grundschulzeiten rückläufig sind,<br />

wird die Verwaltung zu gegebener Zeit über die Kündigung der Anmietung des Containers<br />

entscheiden.<br />

2. Finanzielle Auswirkungen<br />

Die Anmietung der Container wird über das Produktsachkonto 21101.5231000 Grundschule<br />

West/Mieten und Pachten abgewickelt. Hier ist im Haushalt 2010 ein Ansatz von<br />

14.000 EUR veranschlagt. Bei durchgehender Anmietung beider Container im Jahr<br />

2010 entstehen Mietkosten von 14.551,32 EUR. Die eigentlich mit veranschlagten Kosten<br />

für Demontage und Rücktransport entfallen. Die zusätzlich erforderlichen Haushaltmittel<br />

von 551,32 EUR stehen im Rahmen des Deckungskreises 121 zur Verfügung. Es


- 3 -<br />

ist insofern im Haushalt 2010 keine zusätzliche Bereitstellung von Haushaltsmitteln erforderlich.<br />

Im Rahmen der Haushaltsplanungen für das Jahr 2011 sind die erforderlichen Haushaltsmittel<br />

für die weitere Anmietung von zwei Containern entsprechend zu berücksichtigen.<br />

3. Leitwerte<br />

Die beantragte Maßnahme dient der Weiterentwicklung der Kinderbetreuung und trägt<br />

somit dem Leitwert „<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> - die familienfreundliche Stadt der Generationen mit<br />

Tradition" Rechnung.<br />

4. Vorschlag zum Beschluss<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beschließt:<br />

1. Dem Verein Feste Grundschulzeiten e.V. wird vorerst für die Schuljahre 2010/11<br />

und 2011/12 an der Grundschule West ein zweiter Betreuungsraum zur kostenfreien<br />

Nutzung überlassen. Hierzu wird ein dort befindlicher Schulklassencontainer<br />

weiterhin angemietet. Bei rückläufigen Anmeldezahlen ist seitens der Verwaltung<br />

zu gegebenem Zeitpunkt über die Kündigung der Anmietung zu entscheiden.<br />

2. Die im Haushalt 2010 zusätzlich erforderlichen Haushaltmittel von 551,32 EUR<br />

stehen im Rahmen des Deckungskreises 121 zur Verfügung. Im Rahmen der<br />

Haushaltsplanung für das Jahr 2011 sind die erforderlichen Haushaltmittel für die<br />

weitere Anmietung von zwei Containern entsprechend zu berücksichtigen.<br />

Im Auftrag<br />

Thomas Sobczak<br />

Fachbereichsleiter


- 1 -<br />

Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Stadtarchiv<br />

Datum<br />

12.03.2010<br />

Aktenzeichen<br />

I.40.30 300.01 300.30<br />

<strong>Sitzungsvorlage</strong><br />

öffentlich<br />

Drucksachen-Nr.<br />

0732/2008-2013<br />

TOP<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

Sitzungsdatum<br />

31.03.2010<br />

Förderung von Kunst und Kultur<br />

hier: Antrag des Vereins ProKlangstadt e.V. <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zur Förderung des <strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong>r Open Air Festivals am Poggensee (BOOA) 2010<br />

1. Sachverhalt<br />

Der Verein ProKlangstadt e.V. <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> hat mit Datum vom 11.03.2010 einen<br />

Förderantrag für das am 10. und 11. Juli 2010 von ihm organisierte zweite<br />

Klangstadtfestival „BOOA 2010“ in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> in Höhe von 2.000,00 € gestellt. Der<br />

Antrag ist als Anlage beigefügt.<br />

Der Verein ProKlangstadt e.V. <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> geht bei seiner – noch vorläufigen –<br />

Kalkulation von Kosten in Höhe von insgesamt 14.540,00 € aus. Sponsorenleistungen<br />

sowie privates und gewerbliches Engagement und der Verkauf von Tickets und<br />

Getränken sollen diese Ausgaben decken. Bei angenommenen 1.000 Besuchern<br />

ergäbe sich aus der Kalkulation ein Überschuß von 4.860,00 €, bei lediglich 100<br />

Besuchern käme es jedoch zu einer Unterfinanzierung in Höhe von 10.140,00 € (siehe<br />

Anlage).<br />

Ein Abgleich mit den Richtlinien zur Förderung von Kunst und Kultur in der Stadt <strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong> ergibt folgenden Befund:<br />

I, Pkt. 2 sieht vor, dass <strong>Oldesloe</strong>r Vereine oder Einzelpersonen, deren kulturelles bzw.<br />

künstlerisches Wirken im allgemeinen öffentlichen Interesse liegt und nicht<br />

kommerzieller Natur ist, gefördert werden können. Das BOOA etabliert sich gerade als<br />

fester und bereichernder Bestandteil des <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>r kulturellen Lebens.<br />

I, Pkt. 3 sieht vor, dass nur in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> durchgeführte Projekte gefördert werden.<br />

Dies ist der Fall.<br />

II, Pkt. 4 sieht vor, dass Anträge unter Vorlage eines Kosten- und Finanzierungsplanes<br />

bis zum 30.5. eines jeden Jahres zu stellen seien. Dies ist geschehen (siehe Anlage).<br />

C:\Dokumente und Einstellungen\000.2\Desktop\PM_AB_SITZUNGEN_PDF_Archiv\Produktion\7_Foerderu.doc 19.03.2010 -<br />

2 -


- 2 -<br />

II, Pkt. 6 sieht vor, dass nur unbedingt notwendige Ausgaben bewilligt werden.<br />

Eigenleistungen in Form von erbrachter Arbeit, Investition und/oder finanzieller<br />

Beteiligung werden anerkannt. Das BOOA ist das Ergebnis ehrenamtlichen<br />

Engagements und der Zusammenarbeit der <strong>Oldesloe</strong>r Kulturschaffenden.<br />

Zusammenfassend entspricht der Antrag den Förderrichtlinien.<br />

2. Finanzielle Auswirkungen<br />

Unter dem Produkt 28100, Produktsach-Kto. 531 8000 „Zuweisungen und Zuschüsse<br />

für lfd. Zwecke übriger Bereiche“ stehen bei einer Gesamtförderung von 16.900,00 € als<br />

Haushaltsansatz für das laufende Haushaltsjahr noch sämtliche Haushaltsmittel zur<br />

Verfügung (siehe auch Antrag der Evangelisch-lutherischen Kirchenmusik).<br />

3. Leitwerte<br />

Das BOOA 2010 entspricht dem Leitbild von <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> als Bildungsstadt mit<br />

kultureller Identität.<br />

4. Vorschlag zum Beschluss<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beschließt, das von dem Verein<br />

ProKlangstadt e.V. <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> organisierte <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>r Open Air Festival am<br />

Poggensee (BOOA) 2010 mit 2.000,00 € zu fördern.<br />

Im Auftrage<br />

Malte Schaarmann<br />

Fachbereichsleiter<br />

C:\Dokumente und Einstellungen\000.2\Desktop\PM_AB_SITZUNGEN_PDF_Archiv\Produktion\7_Foerderu.doc 19.03.2010


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Stadtarchiv<br />

Datum<br />

08.03.2010<br />

Aktenzeichen<br />

I.40.30 300.01 300.30<br />

<strong>Sitzungsvorlage</strong><br />

öffentlich<br />

Drucksachen-Nr.<br />

0727/2008-2013<br />

TOP<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

Sitzungsdatum<br />

31.03.2010<br />

Förderung von Kunst und Kultur<br />

Hier: Antrag der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde auf Förderung<br />

kirchenmusikalischer Veranstaltungen<br />

1. Sachverhalt<br />

Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde hat am 09.02.2010 einen Antrag auf<br />

Förderung von drei kirchenmusikalischen Veranstaltungen an und in der Peter-Paul-<br />

Kirche sowie zur Finanzierung einer Broschüre gestellt. Der Antrag ist als Anlage<br />

beigefügt. Es handelt sich dabei um<br />

• die Broschüre Kirchenmusik mit Veranstaltungshinweisen<br />

• die „Matthäus-Passion“ von Johann Sebastian Bach am 27.03.2010<br />

• das Musikfest am Kirchberg am 04. Juli 2009<br />

• „König Salomo“ von Ludwig Meinardus am 02.10.2010 in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> und am<br />

3.10.2010 in Hohenweststedt<br />

Die Gesamtfördersumme von 8.490,00 € splittet sich in vier Teilsummen auf. Die<br />

Fördersummen betragen<br />

• für die Broschüre Kirchenmusik 900,00 €<br />

• für die „Matthäus-Passion“ 3.500,00 €<br />

• für das Musikfest am Kirchberg 1.340,00 €<br />

• für „König Salomo“ 2 .750,00 €<br />

8.490,00 €<br />

1 von 3


- 2 -<br />

Für jede der vier Teilsummen ist im Antrag in Klammern der prozentuale Anteil der<br />

erbetenen Fördersumme an den Gesamtkosten angegeben. Er beträgt jeweils:<br />

• für die Broschüre Kirchenmusik 35 %<br />

• für die „Matthäus-Passion“ 26,3 %<br />

• für das Musikfest am Kirchberg 50 %<br />

• für „König Salomo“ 27,3 %<br />

Ein Abgleich mit den Richtlinien zur Förderung von Kunst und Kultur in der Stadt <strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong> ergibt folgenden Befund:<br />

I, Pkt. 2 sieht vor, dass <strong>Oldesloe</strong>r Vereine oder Einzelpersonen, deren kulturelles bzw.<br />

künstlerisches Wirken im allgemeinen öffentlichen Interesse liegt und nicht<br />

kommerzieller Natur ist, gefördert werden können. Die Kirchenmusik an der Peter-Paul-<br />

Kirche ist ein fester und bereichernder Bestandteil des <strong>Oldesloe</strong>r kulturellen Lebens.<br />

I, Pkt. 3 sieht vor, dass nur in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> durchgeführte Projekte gefördert werden.<br />

Dies ist der Fall. Der „König Salomon“ wird gemeinschaftlich mit der Kantorei<br />

Hohenweststedt gestaltet und an beiden Orten aufgeführt. Der Antrag bezieht sich allein<br />

auf die <strong>Oldesloe</strong>r Aufführung.<br />

II, Pkt. 4 sieht vor, dass Anträge unter Vorlage eines Kosten- und Finanzierungsplanes<br />

bis zum 30.5. eines jeden Jahres zu stellen seien. Dies ist geschehen. Die<br />

Kirchenmusik an der Peter-Paul-Kirche hat für jede der Veranstaltungen einen<br />

Finanzierungsplan vorgelegt (siehe Anlage).<br />

II, Pkt. 6 sieht vor, dass nur unbedingt notwendige Ausgaben bewilligt werden.<br />

Eigenleistungen in Form von erbrachter Arbeit, Investition und/oder finanzieller<br />

Beteiligung werden anerkannt. Ehrenamtlich beteiligen sich die „Freunde der<br />

Kirchenmusik“ an der Publikumsbetreuung. Zuschüsse sind jeweils beantragt beim<br />

Kirchenkreis Segeberg, der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> und den Freunden der Kirchenmusik.<br />

Zusammenfassend entspricht der Antrag den Förderrichtlinien.<br />

2. Finanzielle Auswirkungen<br />

Unter dem Produkt 28100, Produktsach-Kto. 531 8000 „Zuweisungen und Zuschüsse<br />

für lfd. Zwecke übriger Bereiche“ stehen 16.900,00 € als Haushaltsansatz für das<br />

laufende Haushaltsjahr zur Verfügung. Es sind noch keine Mittel verausgabt worden<br />

(siehe auch Antrag Proklangstadt e.V. <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>).<br />

C:\Dokumente und Einstellungen\000.2\Desktop\PM_AB_SITZUNGEN_PDF_Archiv\Produktion\8_Foerder2.doc 19.03.2010 -<br />

3 -


- 3 -<br />

3. Leitwerte<br />

Die Veranstaltungen der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde <strong>Oldesloe</strong><br />

entsprechen dem Leitbild von <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> als Bildungsstadt mit kultureller Identität.<br />

Die Kirchenmusik-Aufführungen sind ein fester Bestandteil des <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>r<br />

Kulturlebens.<br />

4. Beschlussvorschlag<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beschließt, der Evangelisch-Lutherischen<br />

Kirchengemeinde <strong>Oldesloe</strong> Zuschüsse für die vier Projekte des Jahres 2010<br />

• für die Broschüre Kirchenmusik 0.900,00 €<br />

• für die „Matthäus-Passion“ 3.500,00 €<br />

• für das Musikfest am Kirchberg 1.340,00 €<br />

• für „König Salomo“ 2 .750,00 €<br />

in einer Gesamtsumme von 8.490,00 € zu bewilligen.<br />

Im Auftrage<br />

Malte Schaarmann<br />

Fachbereichsleiter<br />

C:\Dokumente und Einstellungen\000.2\Desktop\PM_AB_SITZUNGEN_PDF_Archiv\Produktion\8_Foerder2.doc 19.03.2010


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Fachbereich Hauptamt<br />

Datum<br />

16.03.2010<br />

Aktenzeichen<br />

I 333.5; 023.144<br />

Jahresbericht 2009<br />

<strong>Sitzungsvorlage</strong><br />

öffentlich<br />

Vorlagen-Nr.<br />

0737/2008-2013<br />

TOP<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

Sitzungsdatum<br />

31.03.2010<br />

Jahresbericht 2009 der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und Land e.V.<br />

1. Sachverhalt<br />

Die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> ist mit Gründung des Trägervereins der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule<br />

für Stadt und Land im Jahre 2003 dieser gemeinnützigen Vereinsträgerschaft<br />

beigetreten, um den Betrieb der ehemals über die VHS geführten Musikschule weiterhin<br />

sicherzustellen. Grundlage für die Zuschussgewährung ist der zwischen der Stadt <strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong> und der Musikschule abgeschlossene Kooperationsvertrag. Die<br />

Zuschussgewährung ist wie folgt geregelt:<br />

a) § 2 Ziff. 1: Zuschussgewährung in Höhe der satzungsgemäßen Benutzungsgebühren<br />

für die Räumlichkeiten<br />

Zur Unterstützung des weiteren Betriebes der Musikschule stellt die Stadt <strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong> städtische Räumlichkeiten für die Nutzung durch den Verein unentgeltlich<br />

zur Verfügung. Aus den Wirtschaftlichkeitsberichten der Volkshochschule und des<br />

Bürgerhauses geht die Leistungserstellung für die Musikschule hervor. Darüber<br />

hinaus werden indirekte Zuschüsse für die unentgeltliche Nutzung von städtischen<br />

Räumlichkeiten (STS, GSW, SaK, KGS, Rathaus, Bürgerhaussaal, Aula TMS) für<br />

Unterricht und Konzerte geleistet.<br />

b) § 5 Ziff. 2: Jährliche Zuschusszahlung von maximal 20.000,00 € (für das Jahr 2010<br />

maximal 25.000,00 €) je zur Hälfte im voraus zum 01.04. und zum 01.10.,<br />

Bereitstellung im Haushalt, Abrechnung zum Jahresende auf der<br />

Grundlage der unterrichteten Schüler aus dem Stadtgebiet <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>,<br />

Rückzahlung des nicht verbrauchten Zuschusses<br />

Im Jahr 2003 wurde dem Trägerverein eine Summe von 20.000,00 € als<br />

Anschubfinanzierung zur Verfügung gestellt. Für die Folgejahre soll der<br />

entsprechende Zuschussbedarf auf der Grundlage der unterrichteten Schüler verteilt<br />

1 von 4


- 2 -<br />

und durch den Trägerverein mit der jeweiligen Heimatkommune abgerechnet<br />

werden. Dabei ist das Bemühen des Trägervereins um Kostendeckung<br />

Voraussetzung.<br />

2004-2006: Der jährliche Zuschuss der Stadt ist lt. Vertrag auf maximal 20.000,00 €<br />

begrenzt.<br />

2007-2008: Der Vorstand der Musikschule hat festgelegt, dass der <strong>Oldesloe</strong>r<br />

Zuschuss ab dem Hauhaltsjahr 2007 auf maximal 17.500,00 € begrenzt<br />

sein soll. Eine mögliche Unterdeckung ist durch zu generierende<br />

zusätzliche Einnahmen aufzufangen.<br />

2009: Der Zuschuss ist wieder lt. vertraglicher Regelung auf 20.000,00 €<br />

festgelegt worden.<br />

2010: Einmalig für 2010 ist der Zuschuss durch Beschluss der<br />

Stadtverordnetenversammlung auf maximal 25.000,00 € erhöht worden.<br />

Der Kooperationsvertrag wurde am 07.07.2009 entsprechend angepasst.<br />

Die Berechnung der kommunalen Zuschüsse für 2009 weist für <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> einen<br />

Soll-Zuschuss von 18.450,65 € aus. Aufgrund der vorgenannten Regelungen wurden<br />

20.000,00 € als Vorauszahlung für den Zuschuss 2009 geleistet. Daraus errechnet<br />

sich für das Abrechnungsjahr 2009 ein nicht verbrauchter Anteil von 1.549,35 €.<br />

c) § 6 Ziff. 2: Überprüfung der Abrechnung (Vorlage zum Ende des Jahres, spätestens<br />

im ersten Quartal des Folgejahres unter Aufzeigen der zur<br />

Kostenreduzierung vorgenommenen Maßnahmen) sowie Vorlage der vom<br />

Verein fortgeführten Inventarliste<br />

Die Mitglieder sind berechtigt, jederzeit alle Unterlagen des Vereins zu prüfen. Für<br />

das Jahr 2009 lagen der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> die Unterlagen des Jahresberichtes<br />

2009 zur Kassenprüfung vor. Der Bericht wurde in der Mitgliederversammlung des<br />

Trägervereins der Musikschule zur Entlastung des Vorstandes am 01.03.2010<br />

vorgelegt. Die Kassen- und Belegprüfung hat keine Beanstandungen ergeben. Die<br />

Entlastung des Vorstandes für den Abrechnungszeitraum 01.01. - 31.12.2009 wurde<br />

erteilt.<br />

Ebenso enthält der Kooperationsvertrag nachstehende Regelungen zur<br />

Vertragskündigung, auf die hier ebenso hingewiesen werden soll:<br />

a) § 7 Ziff. 1: Vertragslaufzeit bis 31.12.2008; wenn sich der Vertrag nicht automatisch<br />

verlängern soll, ist er mit einer Frist von einem Jahr zu kündigen<br />

Eine schriftliche Kündigung müsste dem Verein spätestens am 31.12. eines jeden<br />

Jahres zugehen, falls keine Verlängerung gewünscht ist.<br />

b) § 7 Ziff. 2: Kündigung aus wichtigem Grund; Frist 1 Jahr<br />

Aus wichtigem Grund ist insbesondere bei Scheitern der Verhandlungen über<br />

Zuschusshöhe, wesentliche Veränderung in der Organisationsstruktur der VHS oder<br />

Entscheidung der Stadt, die übertragene Aufgabe wieder selbst wahrzunehmen, eine<br />

Kündigung möglich.<br />

C:\Dokumente und Einstellungen\000.2\Desktop\PM_AB_SITZUNGEN_PDF_Archiv\Produktion\9_Jahresbe.doc 19.03.2010 -<br />

3 -


2. Finanzielle Auswirkungen<br />

Periodengerechte Abrechnung:<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Vorauszahlung 19.126,51 € 17.793,63 € 17.647,15 € 17.500,00 € 17.500,00 € 20.000,00 €<br />

nicht verbrauchter Anteil - 2.352,61 € - 71,14 € --- --- --- - 1.549,35 €<br />

Nachforderung --- --- 1.637,06 € --- --- ---<br />

Betriebskostenzuschuss 16.773,90 € 17.722,49 € 19.284,21 € 17.500,00 € 17.000,00 € 18.450,65 €<br />

Raumkostenanteil<br />

VHS<br />

(Raumnutzung)<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

25.012,50 € 27.001,12 € 24.118,32 € 13.498,70 € 14.670,14 € 14.500,00 €*<br />

Personalkostenanteil VHS<br />

(Hausmeister und Reinigung) 17.477,40 € 18.024,25 € 17.216,19 € 18.228,63 € 18.016,59 € 18.000,00 €*<br />

Nutzung<br />

städtischer Räumlichkeiten 25.723,80 € 25.723,80 € 21.092,00 € 33.991,00 € 30.179,00 € 32.316,00 €<br />

Nutzung<br />

Bürgerhaus<br />

10.292,58 € 8.514,76 € 8.157,64 € 8.720,07 € 6.184,56 € 6.200,00 €*<br />

Unentgeltliche Raumnutzung<br />

78.506,28 € 79.263,93 € 70.584,15 € 74.438,40 € 69.050,29 € 71.016,00 €<br />

Zuschuss gesamt 95.280,18 € 96.986,42 € 89.868,36 € 91.938,40 € 86.550,29 € 89,466,65€<br />

* vorläufige Größe, die Wirtschaftlichkeitsberichte VHS und Bürgerhaus 2009 sind noch nicht abgeschlossen<br />

3 von 4


Die Ermittlung der Kosten für die unentgeltliche Raumnutzung erfolgt auf Grundlage der<br />

geltenden Raumnutzungssatzung bzw. über die Wirtschaftlichkeitsberichte der VHS und<br />

des Bürgerhauses.<br />

Auf den Jahresbericht 2009 (Kurzfassung) der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und<br />

Land e.V. (siehe Anlage) wird verwiesen. Die ausführliche Fassung kann digital bei der<br />

Musikschule angefordert werden, wenn Interesse besteht. Teil des Jahresberichtes sind<br />

auch der Jahresabschluss 2009, die Berechnung der kommunalen Zuschüsse 2009 und<br />

der Geschäftsplan 2010.<br />

Wie unter 1 b) beschrieben, errechnet sich für das Abrechnungsjahr 2009 ein nicht<br />

verbrauchter Zuschuss von 1.549,35 €, der zurückzuzahlen ist.<br />

3. Leitwerte<br />

Die Mitgliedschaft im Verein <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und Land e.V. und die<br />

damit verbundene kostenmäßige Beteiligung entspricht dem Leitwert der Bildungsstadt<br />

mit kultureller Identität. Damit wird dazu beigetragen, als Bildungsstandort in Stormarn<br />

anerkannt zu werden.<br />

4. Vorschlag zum Beschluss<br />

Der Gleichstellungs-, Sozial- und Kulturausschuss nimmt den Jahresbericht 2009 der<br />

<strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und Land e.V. zur Kenntnis.<br />

Der nicht verbrauchte Zuschuss von 1.549,35 € ist an die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

zurückzuzahlen Als Vorauszahlung für den Zuschuss des Jahres 2010 werden im<br />

voraus 25.000,00 € in zwei gleichen Raten lt. Kooperationsvertrag vom<br />

27.06.2003/07.07.2009 an die <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und Land e.V.<br />

ausgezahlt. Dieser ist wiederum zum Jahresende vom Verein mit der Stadt auf der<br />

Grundlage der unterrichteten Schüler aus dem Stadtgebiet <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> abzurechnen.<br />

Ein nicht verbrauchter Teil des Zuschusses ist an die Stadt zurückzuzahlen.<br />

Im Auftrag<br />

Malte Schaarmann<br />

4 von 4


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Fachbereich Hauptamt<br />

Datum<br />

17.03.2010<br />

Aktenzeichen<br />

I 023.144<br />

Bericht<br />

öffentlich<br />

Drucksachen-Nr.<br />

0739/2008-2013<br />

TOP<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

Sitzungsdatum<br />

31.03.2010<br />

5 Jahre Entwicklung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und Land e.V. 2010 bis<br />

2014<br />

1. Sachverhalt<br />

Das im BSKA abgestimmte weitere Vorgehen zu den Zuschussverhandlungen für das<br />

Jahr 2011 und ff. sieht vor, dass die <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule auf der Grundlage des Jahresabschlusses<br />

2009 in einem 5-Jahresplan bis einschließlich 2014 die inhaltliche und<br />

kostenrelevante Entwicklung sowie die Entwicklung der kommunalen Förderung darstellt.<br />

In der Anlage wird der 5-Jahresplan nunmehr vorgestellt, der auch den Beratungen<br />

zum Beitritt in den Verband deutscher Musikschulen (VdM) dienen soll.<br />

2. Finanzielle Auswirkungen<br />

Siehe Anlage.<br />

3. Leitwerte<br />

Die Mitgliedschaft im Verein <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und Land e.V. und die<br />

damit verbundene kostenmäßige Beteiligung entspricht dem Leitwert der Bildungsstadt<br />

mit kultureller Identität. Damit wird dazu beigetragen, als Bildungsstandort in Stormarn<br />

anerkannt zu werden.<br />

4. Weiteres Vorgehen/Empfehlung<br />

Nach Vorstellung des 5-Jahresplans durch die <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und<br />

Land e.V. wird in der Sitzung das weitere Vorgehen festgelegt (siehe Anlage - Vorschlag<br />

der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule).<br />

Im Auftrag<br />

Malte Schaarmann<br />

1 von 1


5 Jahre Entwicklung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und Land e.V.<br />

2010 bis 2014<br />

Sachverhalt<br />

Die Zuschussverhandlungen zur Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und<br />

Land e.V. im Jahr 2009 haben dazu geführt, dass der BSKA in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> der Musikschule<br />

den Auftrag erteilt hat, einen Entwicklungs‐ und Finanzplan für die nächsten 5 Jahre (2010<br />

bis 2014) auf der Grundlage des Jahresabschlusses 2009 zu erarbeiten.<br />

Dieser Entwicklungsplan soll darstellen, wie sich das Angebot, die Schülerzahlen, die<br />

Finanzen der Musikschule und der kommunale Zuschuss der finanzierenden Gemeinden<br />

entwickeln kann und sollte.<br />

Der Entwicklungsplan soll als Grundlage für die weiteren Verhandlungen mit dem VDM zur<br />

endgültigen Aufnahme in den Verband dienen.<br />

Zielformulierung<br />

Die Ziele der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule<br />

• Musikalische Bildung für Kinder und Jugendlichen vom ersten Lebensjahr an<br />

• Die Möglichkeit für Erwachsene ein Instrument neu zu lernen, wieder zu erlernen,<br />

gemeinsam zu musizieren (lebenslanges Lernen)<br />

• Angebote für Menschen mit Behinderungen<br />

• Projekte für Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund<br />

• Intensive Teilhabe am kulturellen Leben in der Stadt und den Umlandgemeinden<br />

• Talentförderung und Breitenarbeit<br />

• Bildungspartner für allgemeinbildende Schulen<br />

• Identifikation der Schüler, Eltern und Dozenten mit ihrer Musikschule<br />

• Identifikation der Stadt und der Umlandgemeinden mit ihrer Musikschule<br />

Entwicklungsfaktoren<br />

1. Angebot<br />

2. Nachfrage<br />

3. Unterrichtsräume<br />

4. Dozenten/innen<br />

5. Kooperationen<br />

6. Mitarbeiterstunden<br />

7. Entwicklung 2010 – 2014 (Prognose)<br />

8. Darstellung der Berechungsgrundlage<br />

9. Zuschüsse der finanzierenden Gemeinden<br />

Anhang: Einnahme / Ausgabe Entwicklung 2009 ‐ 2014<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

März 2010<br />

1


1. Angebot<br />

Die <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule macht in folgenden Bereichen musikalische Bildungsangebote:<br />

TN‐Belegungen Umsatzvolumen<br />

Instrumentalunterricht<br />

23 Instrumental und Vokal Fächern<br />

Einzel und Gruppen‐ Unterricht<br />

Kinder und Jugendliche, Erwachsene Jug. 471, Erw. 78 84,74%<br />

Elementare Musikpädagogik<br />

21 Kursangebote für Kinder zwischen<br />

18 Monaten und 7 Jahren 312 7,54%<br />

Ganztagschule<br />

17 Kursangebote an 6<br />

allgemeinbildenden Schulen 270 5,53%<br />

Ensemble<br />

7 Ensembles von Rock/Pop bis Klassik 56 2,20%<br />

Der Instrumentalunterricht im Einzel‐ und Gruppenunterricht ist die Kernaufgabe der<br />

Musikschule und anhand der Verteilung der TN‐Belegungen wird deutlich, dass in diesem<br />

Bereich auch der Schwerpunkt der Unterrichtstätigkeit liegt.<br />

Betrachtung der einzelnen Unterrichtsangebote am Beispiel Schlagzeugunterricht:<br />

Die Nachfrage nach diesem Unterrichtsangebot ist sehr groß.<br />

Die Musikschule hat 3 sehr gut qualifizierte, in Persönlichkeit und Unterrichtsgestaltung<br />

unterschiedliche, Dozenten für Schlagzeug und 1 Dozenten für afrikanisches Trommeln, was<br />

vor allem im Bereich der offenen Ganztagsschule stark nachgefragt wird.<br />

Trotzdem ist die Teilnehmerzahl seit 2006 stetig zurückgegangen (von 86 auf 66 Schüler).<br />

Ausstattung<br />

Räume<br />

Dozenten<br />

Die Ausstattung ist sehr rudimentär und bietet für den qualifizierenden<br />

Unterricht für Fortgeschrittene keine ausreichenden Möglichkeiten.<br />

Schüler wandern nach Lübeck ab.<br />

Die allgemeine Ausstattung der Musikschule mit Instrumenten wurde in<br />

den letzten Jahren nicht aus der kommunalen Förderung geleistet. Die<br />

Anschaffung von Instrumenten wurde aus Spenden und der<br />

Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Holstein finanziert.<br />

In den letzten Jahren mussten die Dozenten mit ihren Schüler mehrfach<br />

umziehen, die Raumsituation war/ist unsicher und teilweise<br />

unbefriedigend.<br />

Die Honorardozenten der Musikschule sind auf Tournee und<br />

Konzerttätigkeit als weitere Verdienstquelle angewiesen. Die<br />

Unzufriedenheit bei den Schülern steigt mit vermehrter<br />

Unterrichtsverlegung und Verlust der Unterrichtskontinuität.<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

März 2010<br />

2


Fazit: Die Kontinuität und Verlässlichkeit des Unterrichtes in einem für den<br />

qualifizierenden Unterricht gut ausgestatteten Raum sind die notwendigen<br />

Rahmenbedingungen für die Stabilität und das Wachstum in den einzelnen<br />

Unterrichtsfächern.<br />

Entwicklungsbedarf in der Ausstattung ist in folgenden Unterrichtsfächern notwendig:<br />

• Schlagzeug<br />

• Klavier<br />

• Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung, Musikwiege, Musikgarten)<br />

• Popularmusik (Band Equipment, Recording Equipment, Gesangsanglage, Verstärker )<br />

In den Kinderkursen findet der erste Kontakt der Familien mit der Musikschule statt. Der<br />

Bereich der Elementaren Musikpädagogik ist die Basis für den Instrumentalbereich. Hier<br />

werden die Kinder mit der Musik, dem gemeinsamen Musizieren, einzelnen Instrumenten<br />

vertraut gemacht. Die Bindung an die Musikschule geschieht in diesem Bereich und deshalb<br />

müssen hier die Rahmenbedingungen (qualifizierte Dozentinnen, Räume, Ausstattung) eine<br />

besondere Beachtung finden.<br />

Die Entwicklung und ständige Überprüfung<br />

• eines gut ausgestatteten Fachbereichs (Instrumente und Hilfsmittel der musikalischen<br />

Früherziehung),<br />

• eines familienfreundlichen Kursangebotes (Vormittags‐ und Nachmittagskurse)<br />

• in ansprechenden, angenehmen, nahe am Wohnort gelegenen Räumen,<br />

in denen die Kursangebote stattfinden können, führt zu einer langfristigen Kundenbindung<br />

und zu einer fundierten musikalischen Bildung.<br />

Die Entwicklung der allgemeinbildenden Schulen zu offenen / gebundenen<br />

Ganztagsschulen beeinflusst die Arbeit der freien Bildungseinrichtung Musikschule<br />

• Kinder und Jugendliche kommen immer später aus der Schule und haben immer<br />

weniger Zeit unter der Woche das Bildungsangebot der Musikschule zu Nutzen.<br />

Daraus folgt: die Musikschule muss ihr Angebot in den Schulen machen<br />

• Die kulturelle Bildung und die Weitergabe des kulturellen Erbes soll als wichtiger Teil<br />

der ganzheitlichen Bildung im Ganztagsschulsystem einbezogen werden. Die<br />

Musikschule kann als außerschulische Bildungseinrichtung einen qualifizierten<br />

Beitrag zur kulturellen Bildung in den Schulen leisten.<br />

• Durch die Zusammenarbeit der Musikschule mit den allgemeinbildenden Schulen<br />

können zusätzliche musikalische Angebote geschaffen werden von denen mehr<br />

Kinder und Jugendliche profitieren. Das führt zu einer Verbreiterung der<br />

musikalischen Bildung. Darüber hinaus können in dieser breiteren Basis mehr<br />

musikalisch talentierte Schüler/innen gefunden werden.<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

März 2010<br />

3


• Schulmusiker und Instrumentallehrer der Musikschule verfügen über<br />

unterschiedliche Kompetenzen und können sich gut ergänzen. Durch die<br />

Zusammenarbeit der Musikschule mit den allgemeinbildenden Schulen kann der<br />

musikpraktische Anteil in den Schulen erhöht werden und der Instrumentalunterricht<br />

kann in der Schule stattfinden.<br />

Auf diese Entwicklung hat die <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule in den vergangenen 4 Jahren reagiert<br />

und Angebote für den Bereich der offenen Ganztagsschule in Absprache mit den Wünschen<br />

der einzelnen Schulen entwickelt.<br />

Von 39 Teilnehmern im Jahr 2006 hat sich die Teilnehmerzahl auf 270 im Jahr 2009 gesteigert.<br />

In der gebundenen Ganztagsschule sind die Kompetenzen der Musikschuldozenten gefragt<br />

und gewünscht. Die Frage der Finanzierung ist aber auch hier noch offen.<br />

Durch die zunehmend schwierige Finanzierungssituation von Seiten der Schulen, ist<br />

diese Aufbauarbeit gefährdet und die Frage der Finanzierung neu zu klären.<br />

Im Ensemble haben die Schüler/innen die Gelegenheit gemeinsam zu musizieren und ihre<br />

erworbenen Fähigkeiten einzusetzen. Im gemeinsamen Musizieren entwickeln sich alle<br />

Fähigkeiten, auch diejenigen, die nicht sofort der Musik und dem Instrumentalunterricht zu<br />

zuordnen sind und als Transfereffekte bezeichnet werden.<br />

• Toleranz und Konfliktfähigkeit<br />

• Disziplin und Leistungsbereitschaft<br />

• Zusammenarbeit mit anderen und sinnvolle Selbstbeschäftigung<br />

• Neugier und Ehrgeiz<br />

• Kommunikations‐ und Kompromissbereitschaft<br />

• Sich einbringen und den anderen zuhören<br />

• Teil eines Ganzen sein und Verantwortung übernehmen<br />

Die Ensembles der Musikschule bereichern das kulturelle Leben der Stadt ‐ formen und<br />

fördern die Persönlichkeitsentwicklung der Musizierenden und die Identifikation mit der<br />

Musikschule.<br />

Entwicklungspotenzial:<br />

Alle Schüler/innen sollten die Möglichkeit haben in einem, ihren Fähigkeiten entsprechenden<br />

Ensemble der Musikschule zu spielen. Das Ensemblespiel sollte als Zusatzfach Teil des<br />

Unterrichtes sein.<br />

Für den Ausbau des Ensemblebereiches bedarf es<br />

• engagierter Musikschulpädagogen/innen<br />

• geeigneter Räume<br />

• geeigneter finanzieller Rahmenbedingungen<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

März 2010<br />

4


2. Nachfrage<br />

Das Einzugsgebiet der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> umfasst ca. 50.000 Einwohner. Mit derzeit 899<br />

Teilnehmern aus der Stadt und den Umlandgemeinden erreicht unser Angebot:<br />

2009 Einwohner TN Musikschule<br />

50.000 899 1,80%<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> 24.000 581 2,42%<br />

Amt <strong>Oldesloe</strong> Land 10.862 128 1,18%<br />

Reinfeld 8.500 69 0,81%<br />

Laut Verband deutscher Musikschulen sollte eine kommunal geförderte Musikschule<br />

anstreben 2 % der Einwohner mit ihren Angeboten zu erreichen.<br />

Entwicklungspotenzial ist also in den Umlandgemeinden und der Stadt Reinfeld zu<br />

sehen.<br />

Die Warteliste ist ein wichtiger Indikator für die Nachfragesituation:<br />

Derzeit warten 82 potentielle Schüler/innen auf die Möglichkeit den Unterricht im Einzeloder<br />

Gruppenunterricht oder in einem der Kurse aufnehmen zu können.<br />

Schwerpunkt der Nachfrage ist im Bereich Gitarre (15 Warteliste) Schlagzeug (14 Warteliste)<br />

Saxophon und E‐Gitarre (je 6 Warteliste). Diese vier Instrumente vereinen genau 50% der<br />

Wartenden und diese möchten eher in die Rock‐Pop, Big Band, Band Richtung. In diesem<br />

Bereich ist die Musikschule weder besonders gut ausgestattet noch hat sie gut geeignete<br />

Räume.<br />

Im Bereich der Popularmusik gibt es ein deutliches Entwicklungspotenzial.<br />

Entwicklungspotenzial ist auch im Bereich der Erwachsenenbildung zu sehen.<br />

Das Angebot „Musik wie eine Sprache lernen“, ein Workshop für Musikpädagogen in<br />

Kooperation mit der Musikhochschule Lübeck, wurde sehr gut angenommen.<br />

Eine längerfristige Fortbildung mit dem Ziel einer Zusatzqualifikation für Musikpädagogen<br />

ist mit diesem Thema in der Planung.<br />

Für ein attraktives Angebot an Seniorinnen und Senioren sind barrierefreie Räume die<br />

Vorraussetzung. Auch Kooperationen mit Seniorenwohnheimen sind denkbar, wenn die<br />

Finanzierung gewährleistet ist. Modelle wie Patenschaften oder „Jugend trifft Erfahrung“ in<br />

Reinfeld sind denkbar.<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

März 2010<br />

5


3. Raumkapazität Räume sind Möglichkeiten<br />

Unterrichtsstunden 2009 9.310<br />

Jahreswochenstunde à 45 Minuten<br />

(erhoben für den VDM Berichtsbogen) 343<br />

Wo findet der Unterricht statt?<br />

Prozentuale Verteilung der Jahreswochenstunden:<br />

%<br />

Unterrichtsorte<br />

Musikschule, Königstr. 38,25%<br />

Stadtschule 14,58%<br />

Bürgerhaus 12,30%<br />

GSWest 9,88%<br />

Kurpark Schule 7,21%<br />

SaM 4,24%<br />

GS Mollhagen 2,85%<br />

Johannis Loge 2,18%<br />

KGS Reinfeld 1,45%<br />

Rathaussaal, OD 1,15%<br />

KGS OD 1,09%<br />

Elmenhorst 1,09%<br />

MCS Reinfeld 1,09%<br />

TSS OD 0,91%<br />

IGS OD 0,85%<br />

Kita Stoppelhoppser 0,61%<br />

Stormarner Werkstätten 0,36%<br />

Entwicklungspotenzial:<br />

Die Raumsituation ist, wie bereits in den letzten Jahren beschrieben, angespannt und die<br />

Raumorganisation nimmt sehr viel wöchentliche Arbeitszeit in Anspruch.<br />

Situation:<br />

1. Kultur und Bildungszentrum<br />

• Anzahl der Unterrichtsräume im Gebäude der VHS: 5 (2. OG)<br />

• Anzahl der Unterrichtsräume im KuB: 5 Keller, 4 OG<br />

Im Keller des KuB ist anhand der derzeitigen Planung der Bereich für Popular‐Musik zu<br />

sehen und ausbaufähig. Die gemeinsame Nutzung dieser Räume mit Klangstadt e.V. könnte<br />

zu einer Stärkung dieses Bereiches in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> führen.<br />

Mit der gemeinsamen Nutzung des KuB der VHS <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> und der <strong>Oldesloe</strong>r<br />

Musikschule kann die gute Zusammenarbeit fortgesetzt werden. Zusätzliches Potenzial wird<br />

in der Zusammenarbeit mit den anderen Nutzern, wie z.B. <strong>Oldesloe</strong>r Bühne oder Klangstadt,<br />

im KuB gesehen. Das Kultur und Bildungszentrum ist eine großartige Chance für <strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong> und sein Umlandgemeinden und die Entwicklung der Musikschule.<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

März 2010<br />

6


2. Stadtschule wird gebundene Ganztagsschule<br />

• Wie / Wo organisieren wir 14,5 % des Unterrichtes?<br />

• Möglicherweise ist der Musikschul‐Unterricht in das Raumkonzept der<br />

Stadtschule integrierbar. Dafür sind Planungsgespräch notwendig<br />

3. Räume der Kurparkschule<br />

• Im Zuge der Raumplanung für das Kultur und Bildungszentrum (KuB) sind<br />

freie Räume in der Kurparkschule der Musikschule zugesagt worden, da<br />

wegen der angestrebten Vielfältigkeit der Nutzung des KuB nicht alle<br />

notwendigen Räume für die Musikschule dargestellt werden konnten.<br />

4. Räume in Reinfeld<br />

• Die Zusammenarbeit mit der Kooperativen Gesamtschule Reinfeld bietet die<br />

Möglichkeit den Instrumentalunterricht in Reinfeld auszubauen<br />

• Die Zusammenarbeit mit der Matthias Claudius Schule bietet die Möglichkeit<br />

der frühzeitigen musikalischen Bildung in Reinfeld voranzubringen<br />

5. Räume in den Umlandgemeinden<br />

• Die Organisation von Instrumental – Einzel und Gruppenunterricht in den<br />

Umlandgemeinden ist problematisch, weil sich die Erreichbarkeit für Dozenten<br />

der Musikschule, vor allem für die ohne Auto, schwierig gestaltet. Trotzdem<br />

ist es ein erklärtes Ziel der Musikschule den Unterricht auch in den<br />

Umlandgemeinden zu organisieren.<br />

4. Dozenten/innen<br />

Stand 2009<br />

freiberufliche Musikschul‐Dozenten und Dozentinnen 44<br />

Fachbereichleitung und Musikpädagogin (fest) 1<br />

Musikpädagogische Leitung und Musikpädagoge (fest) 1<br />

Entwicklung<br />

Freiberufliche Musikschul‐Dozenten und Dozentinnen 42‐46<br />

Fachbereichsleitung und Musikpädagogen 3<br />

Musikpädagogische Leitung und Musikpädagoge 1<br />

5. Kooperationen<br />

• allgemeinbildende Schulen im Bereich der offenen/gebundenen Ganztagsschule<br />

und in der regulären Unterrichtszeit<br />

• Kindergärten<br />

• andere soziale‐ und Bildungseinrichtungen<br />

• Musikhochschule Lübeck<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

März 2010<br />

7


Entwicklungspotenzial<br />

• Die Rahmenbedingungen für die Ganztagsschul‐Angebote in allgemeinbildenden<br />

Schulen müssen finanziell und organisatorisch, so gestaltet sein, dass die Musikschule<br />

als Bildungspartner in Planungen einbezogen und dass ein Honorarsatz für den<br />

Dozenten/in und die Musikschule von 36,00 € pro gegebener Unterrichts‐Einheit 45,00<br />

Minuten nicht unterschritten wird. Der Honorarsatz für universitär ausgebildete<br />

Ganztagsschuldozenten ist vom Schulträger seit Juli 2009 bei 14,00 € festgelegt. Die<br />

Differenz tragen die Schulen. Für diesen Bereich ist ein neues Finanzierungskonzept<br />

in Absprache mit den Schulleitern/innen zu erarbeiten.<br />

• Angebot „Streicherhimmel – BigBand Fieber“ an der TMS in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

50 Schülerinnen und Schüler der TMS erhalten die Möglichkeit im Gruppenunterricht<br />

(5‐6 TN) in der Schule über zwei Jahre ein Instrument zu erlernen. Zusätzlich erhalten<br />

die Kinder eine Unterrichtseinheit Ensemblespiel pro Woche.<br />

Die Eltern beteiligen sich mit 27,00 € pro Kind und Monat an den Kosten.<br />

• Angebot „Musikalische Früherziehung im Kindergarten“<br />

• Angebot Bandtraining für Menschen mit Behinderungen in den Stormarner<br />

Werkstätten<br />

• Forschungsprojekte, Fortbildungen für Musikpädagogen in Zusammenarbeit mit<br />

der Musikhochschule Lübeck<br />

• Kooperation mit Seniorenwohnheimen<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

März 2010<br />

8


6. Mitarbeiterstunden und Produktivität<br />

Um die Entwicklung der Teilnehmerbelegungen im Verhältnis zu den Mitarbeiterstunden<br />

darzustellen, gehen wir vom Jahr 2001 aus, als die Musikschule noch ein Fachbereich der<br />

VHS <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> war.<br />

Entwicklung der TN Belegung von 2001(VHS) bis 2010<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

TN Belegung<br />

Entwicklung der Mitarbeiterstunden im Verhältnis zur TN Belegung<br />

2,50<br />

2,00<br />

1,50<br />

1,00<br />

0,50<br />

Zeit pro TN Belegung Leitung<br />

Zeit pro TN Belegung Verwaltung<br />

0,00<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Nachdem die Mitarbeiterstunden im Verhältnis zum Zuwachs der TN Belegungen bis 2004<br />

kontinuierlich gesunken waren, wurden diese im Jahr 2005 angepasst. Bis 2009 sind die<br />

Mitarbeiterstunden im Verhältnis zur TN Belegung wieder gesunken.<br />

Im „Konzept 2008“ der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule wurde bereits deutlich gemacht, dass die<br />

Mitarbeiterstunden zur Bewältigung der Aufgaben nicht mehr ausreichen. Für das Jahr 2010<br />

kann aufgrund des gesteigerten Kostendeckungsbeitrages in 2010 und der Erhöhung des<br />

kommunalen Zuschusses der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> eine Anpassung der Mitarbeiterstunden<br />

dargestellt werden.<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

März 2010<br />

9


Wichtiger Hinweis<br />

Die Produktivität der Mitarbeiter/innen (Musikschulleitung und Geschäftsstelle) ist nicht<br />

nur an der TN Belegungszahl zu ersehen, sondern auch in den Aktivitäten, die zu den<br />

Aufgaben einer Musikschule gehören:<br />

• Konzert‐ / Veranstaltungsorganisation<br />

• 2007 15 öffentliche Auftritte<br />

• 2008 18 öffentliche Auftritte<br />

• 2009 25 öffentliche Auftritte<br />

• Akquisition von Spenden und Drittmitteln<br />

• 2006 2.900,00 €<br />

• 2007 2.700,00 €<br />

• 2008 10.200,00 € (Spenden für die Harfe)<br />

• 2009 7.300,00 € (Projektförderungen)<br />

• Mitarbeit in städtischen Projekten z.B.<br />

• Planung Kultur und Bildungszentrum<br />

• <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>r Bildungsgespräche mit VHS<br />

• Akquisition von Kooperationspartnern<br />

• Schulen<br />

• Hochschule<br />

• Kindergärten<br />

• Stormarner Werkstätten<br />

• etc<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

März 2010<br />

10


Entwicklung 2010 bis 2014<br />

2010<br />

• Teilnehmerzahl<br />

o + Projekt „Streicherhimmel – Bläserklasse“ an der TMS<br />

o + Ausbau Rock/Popbereich<br />

o + Ausbau der Unterrichtsmöglichkeiten in Reinfeld<br />

o – Rückgang der Ganztagsschulkurse wegen finanzieller Schwierigkeiten<br />

• Räume<br />

o + Nutzung der Räume in der Kurparkschule für Rock/Pop, Klavier<br />

o + Nutzung von Räumen in der KGS Reinfeld<br />

• Ausstattung<br />

o Ausstattung für den Rock/Pop/Band Bereich<br />

o Anschaffung eines gebrauchten Unterrichtsklavier (Kurparkschule)<br />

o Überholung von Leihinstrumenten<br />

• Mitarbeiter<br />

o Anhebung der Wochenstunden Leitung / Verwaltung (befristet bis 31.03.2011)<br />

o Ausschreibung Fachbereichsleitung „Tasteninstrumente“, zum 01.01.2011<br />

• Besondere Ereignisse<br />

o Aufbau der Kooperation mit der Musikhochschule Lübeck (keine finanziellen<br />

Auswirkungen, Einsatz von Leitungsstunden zur Planung der Zusammenarbeit und<br />

der Akquisition von Fördermitteln)<br />

o Weitere Fortbildungsmaßnahmen für Musikpädagogen in Zusammenarbeit mit der<br />

Musikhochschule<br />

o Ausbau der Kooperation mit der HI Dienstleistungs GmbH<br />

o Benefizkonzert für die Konzertharfe<br />

o Teilnahme am Stadtfest mit Musikbeiträgen und Stand<br />

o Teilnahme am Kurparkfest<br />

o Veranstaltungen des Kulturnetzwerks<br />

o Benefizkonzert für die Konzertharfe der Musikschule<br />

• Zusätzliche Einnahmequellen<br />

o Partizipation am „Musikschultaler“ (Verteilung über den VDM), Förderung für Projekt<br />

im Bereich der musikalischen Förderung von Menschen mit Behinderungen<br />

2011<br />

• Teilnehmerzahl<br />

o + Ausbau Rock/Popbereich (wenn Räume in der Kurparkschule erhalten bleiben)<br />

o + Ausbau der Unterrichtsmöglichkeiten in Reinfeld<br />

o + Finanzierungs‐Lösung für das Unterrichtsangebot im Rahmen der Ganztagsschule<br />

o + Kooperationsprojekt mit der Musikhochschule Lübeck startet in der zweiten<br />

Jahreshälfte<br />

• Räume<br />

o Stadtschule wird gebundene Ganztagsschule, erhöhter Koordinierungsaufwand für<br />

neue Raumsituation<br />

o Kurparkschule wird möglicherweise für andere Institutionen notwendig, erhöhter<br />

Koordinierungsaufwand für neue Raumsituation (die Musikschule braucht die Räume<br />

in der Kurparkschule und muss in die Planungen mit einbezogen werden)<br />

• Ausstattung<br />

o Anschaffung weiterer Leihinstrumente für das Instrumentenkarussell<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

März 2010<br />

11


• Mitarbeiter<br />

o Entfristung der Anhebung der Mitarbeiterstunden<br />

o Einstellung Fachbereichsleitung Tasten und Bläser<br />

• Zusätzliche Einnahmequellen<br />

o Partizipation am „Musikschultaler“ (Verteilung über den VDM)<br />

2012<br />

• Teilnehmerzahl<br />

o + Steigerung der TN in den Kinderkursen durch verbesserte Raumsituation<br />

o + Steigerung der TN durch Zusammenarbeit mit den Schulen / Unterricht in den<br />

Schulen<br />

• Räume<br />

o KuB ist fertig gestellt, 4 neue Unterrichtsräume<br />

o Bürosituation entspannt, 4 Arbeitsplätze, Leitungsbüro<br />

• Ausstattung<br />

o Ausstattung von Unterrichtsräumen im KuB<br />

• Mitarbeiter<br />

o Bei Steigerung der TN Zahl, Anhebung der Leitungs‐ / Verwaltungsstunden<br />

o Fachbereichsleitung mehr Unterrichtsstunden<br />

• Besondere Ereignisse<br />

o Entwicklung neuer Angebote / Kooperationen im Rahmen des KuB<br />

• Zusätzliche Einnahmequellen<br />

o Partizipation am „Musikschultaler“ (Verteilung über den VDM)<br />

2013<br />

• Teilnehmerzahl<br />

o + Steigerung der TN Belegungen durch neue und verbesserte Angebote<br />

• Räume<br />

o Raumnutzung: KuB, Stadtschule, Kurparkschule, Bürgerhaus, Reinfeld, u.a.<br />

• Ausstattung<br />

o Flügel für die Musikschule oder Erneuerung eines Unterrichtsklaviers<br />

• Mitarbeiter<br />

o wie in 2011<br />

• Besondere Ereignisse<br />

o 10 Jahre <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und Land e.V.<br />

• Zusätzliche Einnahmequellen<br />

o Partizipation am „Musikschultaler“ (Verteilung über den VDM)<br />

o Landesmittel über den VDM (nicht sicher, Prognose, Wunsch)<br />

2014<br />

• Teilnehmerzahl<br />

o TN Belegungen bei 1230<br />

• Räume<br />

o s.o.<br />

• Mitarbeiter<br />

o Musikpädagogische Leitung + Unterricht = Vollzeit (40 Stunden)<br />

o Fachbereichsleitungen + Unterricht = (7,5 Leitung, 30 Unterricht)<br />

o Geschäftsführung (15 Stunden)<br />

o Verwaltung (2 Halbtagsstellen, Stundenweise Unterstützung)<br />

• Zusätzliche Einnahmequellen<br />

o Partizipation am „Musikschultaler“ (Verteilung über den VDM)<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

März 2010<br />

12


8. Berechungsgrundlagen:<br />

1. Entwicklung der Teilnehmer (Prognose / Schätzung)<br />

a. Teilnehmerzahl aus Wohnortstatistik und TN‐Fachbelegungen<br />

b. Anteil an der Bevölkerung der Kommunen<br />

2. Kostendeckungsbeitrag I (Kosten pädagogisches Personal / Einnahmen)<br />

3. Entwicklung der Wochenarbeitsstunden Leitung und Verwaltung<br />

4. Zuschussentwicklung der Kommunen<br />

1. Entwicklung der Teilnehmer / Belegungen<br />

Jahr 2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

TN Fachbelegung 1187 1190 1200 1215 1225 1235<br />

TN Gesamt<br />

(Wohnortstatistik) 899 920 940 960 975 985<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> 581 595 610 625 635 640<br />

Reinfeld 69 72 74 76 78 80<br />

<strong>Oldesloe</strong> Land 106 108 110 112 114 116<br />

TN ohne Förderung 143 145 146 147 148 149<br />

Anteil der erreichten Bevölkerung in Prozent<br />

2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

Einzugsbereich 50000 1,80% 1,84% 1,88% 1,92% 1,95% 1,97%<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> 24000 2,42% 2,48% 2,54% 2,60% 2,65% 2,67%<br />

Reinfeld 8500 0,81% 0,85% 0,87% 0,89% 0,92% 0,94%<br />

<strong>Oldesloe</strong> Land 10800 0,98% 1,00% 1,02% 1,04% 1,06% 1,07%<br />

2. Kostendeckungsbeitrag I (Kosten päd. Personal / Einnahmen aus Unterricht)<br />

In dieser Darstellung der Einnahmen und Kosten (s.u.) sind die Arbeitgeberkosten für das<br />

festangestellte pädagogische Personal in die Berechung des Kostendeckungsbeitrages eingerechnet.<br />

In der Darstellung des Jahresberichtes 2009 sind die Arbeitgeberkosten bei den Personalkosten<br />

Gesamt zu finden. Für die Entwicklungsbetrachtung ist es allerdings wichtig diese Kosten im<br />

Deckungsbeitrag zu berücksichtigen, da Fachbereichsleitungen eingestellt werden sollen.<br />

Der Kostendeckungsbeitrag I reduziert sich durch die Festanstellungen in 2011. Es kann nicht mehr<br />

von einer Kostendeckung bis zu 119% ausgegangen werden, da festangestellte Musikpädagogen,<br />

durch den Arbeitgeberanteil einen geringeren Kostendeckungsgrad für ihre Unterrichte erzielen und<br />

einen Stundenanteil für leitende Tätigkeiten einsetzen.<br />

Durch die Finanzierungsunsicherheit im Ganztagsschulbereich kann es möglicherweise zu einem<br />

reduzierten Angebot oder reduzierten Einnahmen kommen, was sich auf den Kostendeckungsgrad<br />

auswirkt.<br />

Wenn in 2012 die Räume im Kultur und Bildungszentrum zur Verfügung stehen kann die Nachfrage,<br />

bedient werden, die TN Belegungen und damit auch der Kostendeckungsbeitrag gesteigert werden.<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

März 2010<br />

13


Gehalts‐ oder Honorarerhöhungen sind in dieser Darstellung der Entwicklung nicht berücksichtigt<br />

und müssen ggf. durch Gebührenerhöhungen finanziert werden.<br />

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

DB I 43.463,00 € 53.528,80 € 49.984,43 € 48.356,50 € 49.982,83 € 51.257,83 € 51.257,83 €<br />

in % 117,74% 119,94% 118,50% 117,00% 117,00% 117,00% 117,00%<br />

3. Entwicklung der Wochenarbeitsstunden Leitung und Verwaltung<br />

Zeit pro<br />

Belegung<br />

Belegungen<br />

Wochenstunden<br />

Leitung Verwaltung MPL FB GF Verwaltung<br />

2001 1,97 2,02 514 19,5 20<br />

2006 1,48 1,95 879 25 33<br />

2009 1,23 1,45 1187 17 1 10 33<br />

2010 1,64 1,62 1190 23 1,5 13 37<br />

2011 1,73 1,73 1200 23 4 13 40<br />

2012 1,92 1,70 1215 26 4 15 40<br />

2013 1,96 1,66 1225 28 4 15 40<br />

2014 1,91 1,63 1235 28 4 15 40<br />

Entwicklung der Wochenarbeitszeit fest angestelltes Personal (ohne Unterrichtstätigkeit<br />

MPL und FBL)<br />

Jahr 2010 2011 2012 2013 2014<br />

MPL 23 23 26 28 28<br />

FBL EB 1,5 2 2 2 2<br />

FBL Tasten 1 1 1 1<br />

FBL Bläser 1 1 1 1<br />

GF 13 13 15 15 15<br />

Verwaltung 1 18,5 20 20 20 20<br />

Verwaltung 2 18,5 20 20 20 20<br />

Unterrichtstätigkeit MPL und FBL<br />

Jahr 2010 2011 2012 2013 2014<br />

MPL 12 12 12 12 12<br />

FBL EB 7 8 10 10 10<br />

FBL Tasten 8 10 10 10<br />

FBL Bläser 8 10 10 10<br />

MPL = musikpädagogische Leitung<br />

FBL EB = Fachbereichsleitung<br />

Elementarbereich<br />

FBL Tasten = Fachbereichsleitung<br />

Tasteninstrumente<br />

FBL Bläser = Fachbereichsleitung<br />

Blasinstrumente (Blech und Holz)<br />

GF = Geschäftsführung<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

März 2010<br />

14


4. Zuschussentwicklung der Kommunen<br />

• Der kommunale Zuschuss wird auf der Grundlage der Wohnortstatistik<br />

(Teilnehmerverteilung nach Wohnorten des Musikschulmanagers) berechnet.<br />

• Teilnehmer, die aus Gemeinden kommen, die sich nicht an der Finanzierung beteiligen zahlen<br />

eine Verwaltungspauschale.<br />

• In der detaillierten Einnahme‐Ausgabeentwicklung im Anhang wird für die kommenden<br />

Jahre trotz kommunaler Förderung ein Defizit ausgewiesen. Dieses entsteht durch die<br />

Unsicherheit der Zuschussentwicklung in Reinfeld und den Umlandgemeinden. Je nachdem<br />

wie die politischen Vertreter dort in den kommenden Jahren entscheiden, muss die<br />

Musikschule zusätzliche Verwaltungspauschalen für die Schüler aus diesen Gemeinden<br />

erheben, um dieses Defizit auszugleichen.<br />

2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

zu finanzierende Kosten<br />

des Musikschulbetriebes<br />

Personalkosten Leitung /<br />

Geschäftsstelle 64.910,59 € 71.433,01 € 74.532,46 € 79.713,01 € 81.785,23 € 83.785,23 €<br />

Geschäftskosten 19.886,04 € 20.000,00 € 22.000,00 € 24.000,00 € 24.000,00 € 25.000,00 €<br />

Projektkosten 2.338,25 € 5.838,25 €<br />

‐ Vortrag aus dem Vorjahr 1.577,70 € 335,36 € 2.011,32 € 3.041,50 € 2.668,90 €<br />

Gesamt 88.712,58 € 97.271,26 € 96.867,82 € 105.724,33 € 108.826,73 € 111.454,13 €<br />

Finanzierungsanteil des<br />

Musikschulbetriebes<br />

Kostendeckungsbeitrag aus<br />

Musikschulbetrieb 53.528,80 € 49.984,43 € 48.356,50 € 49.982,83 € 51.257,83 € 51.257,83 €<br />

Einnahmen Musikschule 6.634,50 € 8.338,25 € 6.500,00 € 7.000,00 € 7.000,00 € 7.000,00 €<br />

+ Vortrag aus dem Vorjahr 2.213,22 €<br />

Gesamt 60.163,30 € 60.535,90 € 54.856,50 € 56.982,83 € 58.257,83 € 58.257,83 €<br />

Unterdeckung ‐28.549,28 € ‐36.735,36 € ‐42.011,32 € ‐48.741,50 € ‐50.568,90 € ‐53.196,30 €<br />

Finanzierungsanteil der<br />

Kommunen 2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> 20.000,00 € 25.000,00 € 27.500,00 € 32.000,00 € 33.000,00 € 35.000,00 €<br />

<strong>Oldesloe</strong> Land 3.600,00 € 3.600,00 € 4.000,00 € 4.000,00 € 4.500,00 € 4.500,00 €<br />

Reinfeld 1.700,00 € 1.700,00 € 2.000,00 € 2.000,00 € 2.500,00 € 2.500,00 €<br />

Gesamt kommunale<br />

Förderung* 25.300,00 € 30.300,00 € 33.500,00 € 38.000,00 € 40.000,00 € 42.000,00 €<br />

Finanzierungsanteil von<br />

TN aus Gemeinden die sich<br />

nicht an der Finanzierung<br />

beteiligen 5.462,50 € 6.100,00 € 6.500,00 € 7.700,00 € 7.900,00 € 8.100,00 €<br />

* ohne Raumkostenzuschuss<br />

SOLL‐Verteilung des kommunalen Zuschussbedarfs nach Teilnehmer aus den finanzierenden<br />

Gemeinden (siehe Seite 14, Punkt 1)<br />

2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

Zuschussbedarf 28.549,28 € 36.735,36 € 42.011,32 € 48.741,50 € 50.568,91 € 53.196,31 €<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> 18.450,65 € 23.758,19 € 27.262,67 € 31.732,75 € 32.934,62 € 34.564,10 €<br />

Reinfeld 2.191,21 € 2.874,94 € 3.307,27 € 3.858,70 € 4.045,51 € 4.320,51 €<br />

<strong>Oldesloe</strong> Land 3.366,21 € 4.312,41 € 4.916,22 € 5.686,51 € 5.912,67 € 6.264,74 €<br />

TN ohne Förderung 4.541,21 € 5.789,81 € 6.525,16 € 7.463,54 € 7.676,10 € 8.046,95 €<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

15<br />

März 2010


Vorschlag für das weitere Vorgehen:<br />

1. Es wird vereinbart, dass ein neuer Kooperationsvertrag die<br />

Zuschussentwicklung für die nächsten 4 Jahre von 2011 bis 2014 festlegt. Darin<br />

wird auch der Zeitpunkt für die Verhandlungen für den Zuschuss ab 2015<br />

geregelt.<br />

2. Der neue Kooperationsvertrag wird von der Stadtverwaltung mit Unterstützung<br />

der Musikschulleitung ausgearbeitet.<br />

3. Der Kooperationsvertrag soll vor der Sommerpause fertig und ab 01.01.2011<br />

gültig sein.<br />

4. Mit dem unterzeichneten Vertrag kann die Musikschule die Verhandlungen mit<br />

dem VDM weiterführen.<br />

5 Jahre Entwicklung und Finanzierung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule 2010‐2014<br />

März 2010<br />

16


Einnahmen ‐ Kostenentwicklung der <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und Land e.V. 2009 bis 2014<br />

Kosten Musikschulbetrieb 2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

Dozenten Honorare 242.938,35 € 243.000,00 € 240.000,00 243.000,00 250.000,00 250.000,00<br />

Künstlersozialkasse 7.496,45 € 7.500,00 € 7.150,00 7.500,00 8.000,00 8.000,00<br />

Unterrichtskosten MPL 6.996,89 € 10.296,00 € 10.296,00 10.296,00 10.296,00 10.296,00<br />

Unterrichtskosten FBL Elementarbereich 7.100,77 € 6.006,00 € 6.864,00 8.580,00 8.580,00 8.580,00<br />

Unterrichtskosten FBL Tasten 6.864,00 8.580,00 8.580,00 8.580,00<br />

Unterrichtskosten FBL Bläser 6.864,00 8.580,00 8.580,00 8.580,00<br />

Projektkosten 800,00 €<br />

Arbeitgeberkosten fest angestelltes päd. Personal 3.092,58 € 3.384,10 € 6.411,98 7.480,65 7.480,65 7.480,65<br />

Unterrichtsabhängige Kosten 268.425,04 270.186,10 284.449,98 294.016,65 301.516,65 301.516,65<br />

musikpäd. Leitung MPL 18.919,34 € 19.734,00 € 19.734,00 22.308,00 24.024,00 24.024,00<br />

Fachbereichsleitung EB 950,90 € 1.111,50 € 1.482,00 1.482,00 1.482,00 1.482,00<br />

Fachbereichsleitung Tasten 741,00 741,00 741,00 741,00<br />

Fachbereichsleitung Bläser 741,00 741,00 741,00 741,00<br />

Geschäftsführung 9.880,55 € 11.154,00 € 11.154,00 12.870,00 12.870,00 12.870,00<br />

Verwaltung 23.773,80 € 25.012,00 € 27.040,00 27.040,00 27.040,00 27.040,00<br />

Personalkosten 53.524,59 € 57.011,50 € 60.892,00 € 65.182,00 € 66.898,00 € 66.898,00 €<br />

Arbeitgeberkosten 11.111,07 € 13.421,51 € 12.640,46 13.531,01 13.887,23 13.887,23<br />

andere Personalkosten 274,93 € 1.000,00 € 1.000,00 1.000,00 1.000,00 3.000,00<br />

Personal Geschäftsstelle 64.910,59 € 71.433,01 € 74.532,46 79.713,01 81.785,23 83.785,23<br />

Personalkosten Gesamt 333.335,63 € 341.619,11 € 358.982,44 € 373.729,66 € 383.301,88 € 385.301,88 €<br />

Geschäftskosten 19.886,04 € 20.000,00 € 22.000,00 € 24.000,00 € 24.000,00 € 25.000,00 €<br />

Projektkosten 2.338,25 € 2.338,25 €<br />

Projekt Musikschultaler 3.500,00 €<br />

Kosten Gesamt 355.559,92 € 367.457,36 € 380.982,44 € 397.729,66 € 407.301,88 € 410.301,88 €<br />

5 Jahre Entwicklungsplan 2009 bis 2014, <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und Land e.V., 16.03..2010


Einnahmen Musikschulbetrieb<br />

Unterrichtsentgelte 321.953,84 € 320.170,53 332.806,48 343.999,48 352.774,48 352.774,48<br />

sonstige Einnahmen 3.134,50 € 2.500,00 € 3.000,00 3.500,00 3.500,00 3.500,00<br />

Verwaltungspauschale 5.462,50 € 6.100,00 € 6.500,00 7.700,00 7.900,00 8.100,00<br />

Übertrag aus dem Vorjahr ‐1.577,70 € 2.213,22 € ‐335,36 ‐2.011,32 ‐3.041,50 ‐2.668,91<br />

Projektförderung 3.500,00 € 2.338,25 €<br />

Musikschultaler (VDM) 3.500,00 € 3.500,00 3.500,00 3.500,00 3.500,00<br />

Einnahmen Gesamt 332.473,14 € 336.822,00 € 345.471,12 € 356.688,16 € 364.632,97 € 365.205,57 €<br />

E / A ‐23.086,78 € ‐30.635,36 € ‐35.511,32 € ‐41.041,50 € ‐42.668,91 € ‐45.096,31 €<br />

Entwicklung des kommunalen Zuschusses 2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> 20.000,00 € 25.000,00 € 27.500,00 € 32.000,00 € 33.000,00 € 35.000,00 €<br />

Reinfeld 1.700,00 € 1.700,00 € 2.000,00 € 2.000,00 € 2.500,00 € 2.500,00 €<br />

<strong>Oldesloe</strong> Land 3.600,00 € 3.600,00 € 4.000,00 € 4.000,00 € 4.500,00 € 4.500,00 €<br />

Gesamt Förderung kommunal 25.300,00 € 30.300,00 € 33.500,00 € 38.000,00 € 40.000,00 € 42.000,00 €<br />

kalkuliertes Ergebnis 2.213,22 € ‐335,36 € ‐2.011,32 € ‐3.041,50 € ‐2.668,91 € ‐3.096,31 €<br />

Zuschussberechnung auf Grundlage der möglichen Entwicklung der TN‐Wohnortstatistik<br />

Entwicklung der TN Zahl 2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> 581 595 610 625 635 640<br />

Reinfeld 69 72 74 76 78 80<br />

<strong>Oldesloe</strong> Land 106 108 110 112 114 116<br />

TN ohne Förderung 143 145 146 147 148 149<br />

Gesamt TN 899 920 940 960 975 985<br />

Zuschussbedarf<br />

(E/A ohne Verwaltungspauschale) 28.549,28 € 36.735,36 € 42.011,32 € 48.741,50 € 50.568,91 € 53.196,31 €<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> 18.450,65 € 23.758,19 € 27.262,67 € 31.732,75 € 32.934,62 € 34.564,10 €<br />

Reinfeld 2.191,21 € 2.874,94 € 3.307,27 € 3.858,70 € 4.045,51 € 4.320,51 €<br />

cccccccc<strong>Oldesloe</strong> Land 3.366,21 € 4.312,41 € 4.916,22 € 5.686,51 € 5.912,67 € 6.264,74 €<br />

TN ohne Förderung 4.541,21 € 5.789,81 € 6.525,16 € 7.463,54 € 7.676,10 € 8.046,95 €<br />

5 Jahre Entwicklungsplan 2009 bis 2014, <strong>Oldesloe</strong>r Musikschule für Stadt und Land e.V., 16.03..2010


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Immobilienverwaltung<br />

Datum<br />

15.02.2010<br />

Aktenzeichen<br />

IV.50.0 880.01<br />

<strong>Sitzungsvorlage</strong><br />

öffentlich<br />

Drucksachen-Nr.<br />

0705/2008-2013<br />

TOP<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

Sitzungsdatum<br />

31.03.2010<br />

Änderung der Satzung für die Benutzung von Räumen und Einrichtungen der<br />

Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Antrag des DJH Landesverband Nordmark e.V. vom 03. 02. 2010<br />

Anlg.: Kopie Antrag des DJH Landesverband Nordmark e.V. vom 03. 02. 2010<br />

Kopie der Satzung für die Benutzung von Räumen und Einrichtungen der<br />

Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

1. Sachverhalt<br />

Der DJH Landesverband Nordmark e.V., vertreten durch die Jugendherberge <strong>Bad</strong><br />

<strong>Oldesloe</strong>, nachstehend Jugendherberge genannt, hat mit Schreiben vom 03. 02. 2010<br />

die Änderung der Satzung für die Benutzung von Räumen und Einrichtungen der Stadt<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>, nachstehend Raumvergabesatzung beantragt (Eine Kopie des<br />

Schreibens der Jugendherberge ist der Vorlage als Anlage beigefügt).<br />

Durch die beantragte Änderung der Raumvergabesatzung soll es Sportgruppen aus<br />

dem gesamten Bundesgebiet ermöglicht werden, Trainingslager in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> in den<br />

Ferien durchzuführen.<br />

Die beantragte Änderung § 2 Absatz 1 der Raumvergabesatzung, die in Kopie als<br />

Anlage beigefügt ist, ergibt keinen Sinn, da in § 2 der Raumvergabesatzung lediglich<br />

das Verfahren der Beantragung zur Nutzung von städtischen Räumen und<br />

Einrichtungen geregelt ist. Dieses Verfahren ist für alle gleich und stellt somit kein<br />

Hemmnis für die Beantragung von städtischen Räumen und Einrichtungen dar.<br />

Die beantragte Änderung § 13 Absatz 6 der Raumvergabesatzung regelt die<br />

Feriennutzung, wie folgt:<br />

a) Eine Feriennutzung wird generell nur auf Antrag in den Frühjahrs-/Oster-<br />

/Herbstferien zugelassen. Der Antrag ist von den Vorständen der Vereine<br />

mindestens 3 Wochen vorher einzureichen. Es werden maximal 3 Hallen zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

b) Eine Nutzung in den Sommer- und Winterferien ist grundsätzlich nicht möglich.<br />

Wobei für die Vorbereitung auf Punktspiele und Turniere Ausnahmen gemacht<br />

werden können, wenn die Sportart nicht im Freien ausgeübt werden kann. Auch<br />

diese Nutzung ist von den Vorständen der Vereine mindestens 3 Wochen vorher<br />

einzureichen.<br />

In die Raumvergabesatzung soll auf Antrag der Jugendherberge die Zusage<br />

aufgenommen werden, das eine der 11 Hallen der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> von der<br />

1 von 3


- 2 -<br />

Jugendherberge angemietet werden kann, ohne das dies wieder aufgehoben wird, falls<br />

ein anderer Verein die Halle mieten möchte.<br />

Damit soll auswärtigen Vereinen, die sich bei der Jugendherberge melden, um ein<br />

Trainingslager durchzuführen, die Möglichkeit gegeben werden, städtische Räume und<br />

Einrichtungen zu nutzen, ohne das die Gefahr besteht, das eine Zusage wieder<br />

rückgängig gemacht wird.<br />

Die Jugendherberge hat in der Vergangenheit bereits mehrfach versucht, städtische<br />

Räume und Einrichtungen zu nutzen. Da aber diese Nutzung dann durch kommerzielle<br />

Reiseanbieter erfolgen sollte, wurden diese Anträge bisher abgelehnt.<br />

Grundsätze der Raumvergabe<br />

Nach § 3 Absatz 1 der Raumvergabesatzung sind antrags- und nutzungsberechtigt in<br />

erster Linie Vereine, Verbände, Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen, die ihren<br />

Wohnsitz oder Wirkungsbereich in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> haben.<br />

Darüber hinaus können nach § 3 Absatz 2 der Raumvergabesatzung die Räume und<br />

Einrichtungen sonstigen Antragstellern, auch Gewerbetreibenden, zur Verfügung<br />

gestellt werden, wenn die beabsichtigte Nutzung im öffentlichen Interesse liegt.<br />

Wobei nach § 10 Absatz 1 die Stormarnhalle vorrangig den städtischen Schulen für den<br />

Sportunterricht zur Verfügung steht. Für die sonstigen Turn-, Sport- und<br />

Gymnastikhallen gilt die Regelung nach § 13 Abs. 1 der Raumvergabesatzung, wonach<br />

die Schulräume in erster Linie dem Schulbetrieb der von der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

unterhaltenen Schulen dient.<br />

Hallenvergaben innerhalb der Ferienzeiten<br />

Für die Feriennutzung werden nur 3 Sporthallen zur Verfügung gestellt, da in dieser Zeit<br />

die Hausmeister ihren Urlaub zu nehmen haben, die Sporthallen nicht gereinigt werden,<br />

im Winter die Heizleistung reduziert wird, in den Sommerferien die Grundreinigung<br />

durchgeführt und da nur in den Ferien die anstehenden baulichen Maßnahmen<br />

durchgeführt werden können. Darüber hinaus werden in der Regel nur in den<br />

Sommerferien bauliche Maßnahmen größeren Umfangs durchgeführt.<br />

Um aber den Vereinen aus <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> eine Feriennutzung zu ermöglichen, wurde<br />

durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 21. 11. 2005 die Neufassung<br />

der Raumvergabesatzung beschlossen, die die Möglichkeit eröffnet, drei Hallen in den<br />

Ferien zu nutzen.<br />

In Rahmen dieser Regelung besteht auch für die Jugendherberge die Möglichkeit,<br />

Hallen der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zu nutzen. Allerdings unter der Einschränkung<br />

a) keine Nutzung durch kommerzielle Anbieter<br />

b) Vereine, Verbände, Organisatoren, Gruppen und Einzelpersonen, mit Wohnsitz<br />

oder Wirkungsbereich in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> haben Vorrang (§ 3 Abs. 1<br />

Raumvergabesatzung)<br />

c) durch die Antragsfrist 3 Wochen vor der Nutzung, der Antragsteller zu b), kann<br />

die Nutzung wieder aufgehoben werden, da diese Vorrang haben.<br />

Es gibt daneben immer wieder mal Anfragen auswärtiger Vereine, die Trainingscamps<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> durchführen möchten. Für diese Veranstalter ist es mit den<br />

verschiedensten Interessengruppen immer noch gelungen, Räumlichkeiten zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

C:\Dokumente und Einstellungen\000.2\Desktop\PM_AB_SITZUNGEN_PDF_Archiv\Produktion\11_Aenderun.doc 19.03.2010 -<br />

3 -


- 3 -<br />

Zu der Aussage der Jugendherberge, das es in anderen Städten besser möglich sein<br />

soll, Hallen anzumieten, als in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>, hat die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> eine<br />

Befragung in Ahrensburg, Bargteheide, Glinde, Reinbek und Reinfeld durchgeführt.<br />

In allen Kommunen wird eine eingeschränkte Feriennutzung ermöglicht. In Bargteheide,<br />

Glinde, Reinbek und Reinfeld erfolgt die Vergabe lediglich an örtliche Vereine, in<br />

Ahrensburg vorrangig an örtliche Vereine und wenn dann noch Zeiten frei sind, auch an<br />

auswärtige Vereine.<br />

Keine, der im Kreis Stormarn befragten Kommunen vergibt Hallen an kommerzielle<br />

Nutzer, bzw. gibt auswärtigen Vereinen auch keinen Vorrang vor örtlichen Vereinen.<br />

Aufgrund des vorstehenden Sachverhaltes empfiehlt die Verwaltung, den Antrag der<br />

Jugendherberge vom 03. 02. 2010 abzulehnen.<br />

2. Finanzielle Auswirkungen<br />

Die finanziellen Auswirkungen ergeben sich aus dem Umfang der Raumnutzungen.<br />

3. Leitwerte<br />

Die Vergabe der städtischen Hallen ist zu sehen unter dem Leitwert<br />

Grün/Erholung<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – die Stadt im Grünen mit hohem Freizeit- und Erholungswert<br />

Sport-, Freizeit und Erholungsort zwischen den Hansestädten<br />

4. Vorschlag zum Beschluss<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beschließt,<br />

die Änderung der Satzung für die Benutzung von Räumen und Einrichtungen der Stadt<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>, entsprechend dem Antrag vom 03. 02. 2010, des DJH Landesverband<br />

Nordmark e.V., vertreten durch die Jugendherberge <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> wird abgelehnt. Die<br />

Jugendherberge kann die städtischen Hallen entsprechend den Vorgaben der<br />

Raumvergabesatzung beantragen, allerdings nicht für Dritte, die eine kommerzielle<br />

Nutzung anstreben, wie z. B. für Reiseanbieter.<br />

Im Auftrag<br />

(Steinhoerster)<br />

Fachbereichsleiter<br />

C:\Dokumente und Einstellungen\000.2\Desktop\PM_AB_SITZUNGEN_PDF_Archiv\Produktion\11_Aenderun.doc 19.03.2010


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Bürgeramt<br />

Datum<br />

12.03.2010<br />

Aktenzeichen<br />

III 211; 211.0 211.0001<br />

<strong>Sitzungsvorlage</strong><br />

öffentlich<br />

Drucksachen-Nr.<br />

0733/2008-2013<br />

TOP<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

Stadtverordnetenversammlung<br />

Sitzungsdatum<br />

31.03.2010<br />

28.04.2010<br />

Umwandlung der Stadtschule in eine gebundene Ganztagsschule;<br />

hier: Raumprogramm<br />

1. Sachverhalt<br />

Gemäß Beschlussfassung der Stadtverordnetenversammlung vom 23.11.2010 zum<br />

Haushalt 2010 wurde beim Ministerium für Bildung und Frauen mit Schreiben vom<br />

06.01.2010 die Umwandlung der Stadtschule in eine gebundene Ganztagsschule beantragt.<br />

Ein Bescheid liegt der Verwaltung bislang nicht vor.<br />

Zum Schuljahresbeginn 2010/11 wurden an der Stadtschule 92 Erstklässler (Stand:<br />

16.03.2010) zur gebundenen Ganztagsschule angemeldet. Damit wird der gebundene<br />

Ganztagsbetrieb wie geplant mit vier ersten Klassen beginnen. Die Jahrgangsstufen<br />

2 bis 4 werden im Schuljahr 2010/11 weiterhin im offenen Ganztagsbetrieb beschult,<br />

d.h. die Klassen wachsen in den kommenden Jahren aus dem offenen Ganztagsbetrieb<br />

heraus.<br />

Die Realisierung der Schulbauerweiterung wird im Rahmen eines ppp-Modells erfolgen.<br />

Erste Vorgespräche zur Auftragserteilung des ppp-Verfahrens wurden mit dem betreffenden<br />

Büro parallel zur Verhandlung des Auftrages zur Durchführung des ppp-<br />

Verfahrens zum Neubau des Baubetriebshofes geführt. Hinsichtlich der Stadtschule<br />

kann der Auftrag an das Büro erst nach Genehmigung der Umwandlung der Schule in<br />

eine gebundene Ganztagsschule durch das Bildungsministerium erteilt werden. Die<br />

Vorbereitung und Strukturierung des ppp-Verfahrens und die Erarbeitung eines Projektzeitplanes<br />

erfolgen durch das Büro nach Auftragserteilung.<br />

Nach Abschluss des vorangestellten Teilnahmewettbewerbs ist vor der nachfolgenden<br />

Ausschreibung der Baumaßnahme seitens des Auftragsgebers eine funktionale Bauleistungsbeschreibung<br />

zu erstellen. Die Bauleistungsbeschreibung umfasst u.a. Angaben<br />

über die Nutzung des Bauobjekts, Angaben zu den Raumgrößen, Raumbeziehungen<br />

sowie nutzerspezifische Einbauten und Ausstattungen.<br />

Dem BSKA wurde am 01.04.2009 im Zusammenhang mit dem Interessenbekundungsverfahren<br />

zur Umwandlung der Stadtschule in eine gebundene Ganztagsschule seitens


- 2 -<br />

des Büros hage + griesenberg eine Machbarkeitsstudie über die zu erwartende Schulbauerweiterungsmaßnahme<br />

vorgelegt. Diese Studie und die daraus resultierende Kostenschätzung<br />

in Höhe von 4,0 Mio. waren Grundlage für die weiteren Beschlussfassungen<br />

durch die Stadtverordnetenversammlung und die Mittelbereitstellung im Haushalt<br />

2010 bzw. in der Finanzplanung ab 2011. Das der Studie zugrunde liegende Raumprogramm<br />

für die zusätzlich erforderlichen schulischen Räume für den gebundenen Ganztagsbetrieb<br />

wurde im Vorfeld schwerpunktmäßig gemeinsam von der Schulleitung und<br />

dem Büro hage + griesenberg erarbeitet.<br />

Zur Vorbereitung der funktionalen Bauleistungsbeschreibung haben Verwaltung und<br />

Schulleitung Raumbestand und Raumbedarf der Stadtschule erneut beleuchtet. Grundlage<br />

für die Betrachtung waren nun die von der Landeshauptstadt Kiel entwickelten<br />

Musterraumprogramme, die auch das Raumprogramm einer vierzügigen gebundenen<br />

Ganztagsschule im Grundschulbereich enthalten.<br />

Aus der Raumbilanz ergibt sich zusammenfassend:<br />

1. Auch zukünftig sollen sich die Stammklassenräume von jeweils zwei Jahrgangsstufen<br />

hälftig im Neubau und im Altbau befinden. Alle erforderlichen 16 Klassenräume<br />

sind im Gebäudebestand nachgewiesen. Acht Klassenräume im Altbau, d.h. 50 %<br />

der Räume, unterschreiten die Richtgröße von 59 qm.<br />

Als Zwischenergebnis ergibt sich an dieser Stelle im Raumbestand zunächst ein<br />

Überhang von 7 Klassenräumen (4 im Altbau, 3 im Neubau). Hierauf wird im Verlaufe<br />

der Vorlage unter 9. weiter eingegangen.<br />

2. Nach dem Musterraumprogramm sind vier Differenzierungsräume von 30 qm erforderlich,<br />

d.h. je Jahrgangsstufe ein Raum. Die vier Räume können jedoch nur im<br />

Neubau nachgewiesen werden. Differenzierungsräume sind im Bestand des Altbaus<br />

nicht vorhanden.<br />

3. Die Fach- und Nebenräume für Technik und Informatik sowie der Mehrzweckraum<br />

sollen im Neubau verbleiben. Die teilweisen Flächenabweichungen von den Sollgrößen<br />

werden von der Schule akzeptiert.<br />

4. Bei den Verwaltungsräumen sieht das Musterraumprogramm ein Lehrerzimmer von<br />

170 qm vor. Über die Ist-Fläche von 83 qm hinaus ergibt sich für das Lehrerzimmer<br />

insofern ein zusätzlicher Flächenbedarf von 87 qm.<br />

Zusammenfassend fehlen:<br />

Lehrerzimmererweiterung<br />

Büro der stellvertretenden Schulleitung<br />

Raum für den Sozialpädagogen<br />

Trainingsraum für Sozialpädagogen<br />

Lehrmittelraum<br />

Besprechungsraum<br />

zweiter Kopierraum<br />

Archivraum<br />

Elternsprechzimmer<br />

Bücherei für Schüler-/innen<br />

Zusammen:<br />

87 qm<br />

14 qm<br />

14 qm<br />

59 qm<br />

22 qm<br />

30 qm<br />

11 qm<br />

22 qm<br />

11 qm<br />

22 qm<br />

292 qm


- 3 -<br />

Diese Räume sollen nach der Studie im Rahmen einer Schulbauerweiterungsmaßnahme<br />

im unmittelbaren Umfeld des im Neubau vorhandenen Verwaltungsbereichs<br />

zusätzlich geschaffen werden. In diesem Zusammenhang wird die dort vorhandene<br />

Hausmeisterwohnung aufgegeben.<br />

5. Die auf dem Schulgelände vorhandene Einfeld-Sporthalle kann lediglich den wöchentlichen<br />

Sportunterricht für 10 bis 12 Klassen abdecken. Der Fehlbedarf für 4 bis<br />

6 Klassen wird über die Nutzungsmöglichkeit der Stormarnhalle abgedeckt. Die<br />

Stormarnhalle steht der Stadtschule im laufenden Schuljahr 2009/10 montags und<br />

dienstags von 09.45 Uhr bis 11.15 Uhr und donnerstags von 08.00 bis 11.15 Uhr zur<br />

Verfügung. Im Jahr 2009 war die Stormarnhalle an 40 Wochen nutzbar. Hieraus ergibt<br />

sich eine Nutzung durch die Stadtschule von circa 250 Stunden im Jahr 2009<br />

(6,25 Stunden x 40 Wochen). Ergänzend nutzt die Stadtschule die Schwimmhalle.<br />

6. Der Raumbedarf für die gebundene Ganztagsschule ist im Musterraumprogramm<br />

gesondert ausgewiesen.<br />

Es fehlen:<br />

Lehrerarbeitsraum<br />

Raum für pädagogisches Personal<br />

Ruheräume für Schüler (2 x 30 qm)<br />

Fläche für Freizeitaktivitäten<br />

Zusammen:<br />

59 qm<br />

16 qm<br />

60 qm<br />

99 qm<br />

246 qm<br />

Im Musterraumprogramm sind für gebundene Ganztagsschulen unabhängig von der<br />

Zügigkeit einer Schule und der Schulart jeweils ein Ruheraum von 30 qm für Jungen<br />

und Mädchen vorgesehen. Eine Nachfrage seitens der Verwaltung bei der Landeshauptstadt<br />

Kiel hat diese Darstellung, die dem Beschluss der dortigen Ratsversammlung<br />

entspricht, bestätigt.<br />

7. Im Musterraumprogramm werden für eine Mensa (Essensaal) 1,5 qm je Essenplatz<br />

für 50 % der Schüler-/innen im Zweischichtbetrieb veranschlagt. Dies ergibt bei einer<br />

als gebundene Ganztagsschule geführten vierzügigen Grundschule mit rd. 400<br />

Schülern (je Jahrgang zwei Klassen mit 29 Kindern und zwei Integrationsklassen mit<br />

20 Kindern) einen Flächenbedarf von 300 qm (400 / 2 x 1,5). Der zusätzliche Flächenbedarf<br />

für die Wirtschaftsräume (Personal, Büro, Küche, Tiefkühlraum) ist abhängig<br />

von der Betriebsform der Mensa. Die Stadtschule beabsichtigt die Fortführung<br />

als reine Ausgabeküche, vergleichsweise der Mensen in der Olivet-Allee, der<br />

Grundschule West, der Klaus-Groth-Schule und der Schule am Masurenweg. In Relation<br />

zu den Wirtschaftsräumen der Mensa Olivet-Allee wären für die Stadtschule<br />

rd. 125 qm zu veranschlagen.<br />

Mensa/Mehrzweckraum<br />

Wirtschaftsräume für Mensa (abhängig von Betriebsform)<br />

Zusammen:<br />

300 qm<br />

125 qm<br />

425 qm<br />

8. Alle o.a. Angaben umfassen nicht die zusätzlich erforderlichen Nebenflächen wie<br />

Treppenhäuser, Flure, Putzmittelräume, Räume für Haustechnik sowie die Sanitärbereiche.


- 4 -<br />

9. Der unter 1. dargestellte Überhang von 7 Klassenräumen soll wie folgt verwendet<br />

werden:<br />

• Der Trainingsraum für Sozialpädagogen (59 qm) (siehe 4.) entsteht in einem<br />

Klassenraum im Neubau (59 qm).<br />

• Der Lehrerarbeitsraum (59 qm) (siehe 6.) entsteht in einem Klassenraum im Alt<br />

bau (53 qm).<br />

Diese beiden Raumnutzungen sind im Musterraumprogramm vorgesehen und sollten<br />

zweckmäßigerweise in den dafür vorgesehenen überhängigen Klassenräumen<br />

erfolgen. Die Raumnutzungen werden in der dieser Vorlage beigefügten tabellarischen<br />

Darstellung insofern bereits als tatsächliche Nutzung dargestellt.<br />

Über das Musterraumprogramm hinausgehen würde hingegen die von der Schule<br />

vorgesehene Nutzung der verbleibenden 5 Klassenräume:<br />

• Zwei Klassenräume (59 qm und 60 qm) im Neubau sollen als Räume für Freie<br />

Lernzeiten genutzt werden.<br />

• Ein Klassenraum (53 qm) im Altbau soll als Raum für das DAZ (Deutsch als<br />

Zielsprache)-Zentrum genutzt werden.<br />

• Zwei Klassenräume (je 53 qm) im Altbau sollen zu vier Differenzierungsräumen<br />

à 26 qm umgewidmet werden.<br />

In diesen Räumen (zusammen 278 qm) ergeben sich aus Sicht der Verwaltung<br />

grundsätzlich auch Nutzungsmöglichkeiten für eine Reihe nach dem Musterraumprogramm<br />

erforderlicher Räume, die anderenfalls durch eine Schulbauerweiterung<br />

neu geschaffen werden müssten. Beispielweise wären dies:<br />

• Fläche für Freizeitaktivitäten (99 qm),<br />

• Zwei Ruheräume (je 30 qm),<br />

• Lehrerzimmererweiterung (87 qm) mittels zweitem Lehrerzimmer.<br />

Diesbezüglich wären zwischen Verwaltung und Schule zweckmäßige und sinnvolle<br />

Lösungsansätze weiter auszuarbeiten.<br />

Auf die dieser Vorlage beigefügte Stellungnahme der Schule vom 15.03.2010 zu<br />

den weitergehenden Raumbedarfen wird verwiesen.<br />

Unter Hinweis auf den nachfolgenden Beschlussvorschlag ist aus Sicht der Verwaltung<br />

durch den BSKA und die Stadtverordnetenversammlung gesondert zu beraten<br />

und zu beschließen, ob und ggf. welche über das Musterraumprogramm hinausgehenden<br />

Räume bei der weiteren Maßnahmeumsetzung berücksichtigt werden sollen.


- 5 -<br />

2. Finanzielle Auswirkungen<br />

Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden die Investitionskosten für die erforderliche<br />

Schulbauerweiterung seitens des Büro hage + griesenberg auf 4,0 Mio. EUR beziffert.<br />

Die Mittel sind in den Haushalt 2010 bzw. in die Finanzplanung der Folgejahre als ppp-<br />

Maßnahme eingestellt. Die Maßname wird aus dem Investitionspakt mit<br />

1,026 Mio. EUR gefördert.<br />

Der Studie lag ein von Schule und Büro nach objektiven Gesichtspunkten selbst entwickeltes<br />

Raumprogramm zugrunde. Das Raumprogramm der Studie ergibt bei den reinen<br />

Unterrichts- und Verwaltungsräumen (ohne die im Sachverhalt unter 8. aufgeführten<br />

Nebenflächen) eine durch Schulbauerweiterung neu zu errichtende Nettogrundrissfläche<br />

(NGF) von 1.072 qm.<br />

Dem gegenüber steht der nach dem Musterraumprogramm errechnete zusätzliche Flächenbedarf<br />

von 963 qm, demnach eine Verringerung um 109 qm. Der Flächenbedarf<br />

würde sich um weitere 278 qm reduzieren, wenn der Überhang von 5 Klassenräumen<br />

ausnahmslos zur Deckung des Raumbedarfs nach dem Musterraumprogramm genutzt<br />

werden würde. Hierdurch würde sich für erforderliche Neubaumaßnahmen letztendlich<br />

ein vergleichsweiser rechnerischer Flächenbedarf von 626 qm NGF ergeben.<br />

Die finanziellen Auswirkungen der Flächenreduzierung lassen sich aufgrund der an die<br />

Raumarten zu richtenden unterschiedlichen baulichen, technischen und ausstattungsspezifischen<br />

Voraussetzungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht differenziert darstellen<br />

und beziffern.<br />

In der Sachverhaltsdarstellung werden beispielhaft Möglichkeiten aufgezeigt, den<br />

Raumbedarf nach dem Musterraumprogramm anstatt durch Neubaumaßnahmen durch<br />

Umwidmungen im vorhandenen Raumbestand zu decken. Dies kann im Einzelfall bislang<br />

nicht kostenmäßig betrachtete zusätzliche Umbaumaßnahmen im Bestand erfordern.<br />

3. Leitwerte<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – die Bildungsstadt mit kultureller Identität.<br />

4. Vorschlag zum Beschluss<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung<br />

/ Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:<br />

1. Bei der für die Umwandlung der Stadtschule erforderlichen Schulbauerweiterungsmaßnahme<br />

ist das dieser Vorlage als Anlage beigefügte Musterraumprogramm<br />

einer vierzügigen gebundenen Ganztagsschule im Grundschulbereich für<br />

die zu erstellende funktionale Bauleistungsbeschreibung abschließende Grundlage.<br />

2. Über das Musterraumprogramm hinausgehende Räume sind in der funktionalen<br />

Bauleistungsbeschreibung nicht zu berücksichtigen.


- 6 -<br />

3. Ein Neubau von Räumen ist nur dann vorzusehen, wenn die Räume nicht entsprechend<br />

des Musterraumsprogramms im vorhandenen Raumbestand ausgewiesen<br />

werden können. In den Schulgebäuden vorhandene Räume bleiben von<br />

Grundrissveränderungen grundsätzlich unberührt, d.h. erforderliche Umbaumaßnahmen<br />

im Bestand erfolgen nur dann, wenn sie unabweisbar sind.<br />

Tassilo von Bary<br />

Bürgermeister


Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Kinder und Jugend<br />

Datum<br />

11.03.2010<br />

Aktenzeichen<br />

III.50 453.811; 023.144<br />

0004<br />

<strong>Sitzungsvorlage</strong><br />

öffentlich<br />

Vorlagen-Nr.<br />

0730/2008-2013<br />

TOP<br />

Beratungsfolge<br />

Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss<br />

Sitzungsdatum<br />

31.03.2010<br />

Wahlen zum Kinder- und Jugendbeirat 2010<br />

Benennung des erweiterten Wahlvorstandes<br />

1. Sachverhalt<br />

Die Amtszeit des Kinder- und Jugendbeirates endet am 31. Oktober 2010. Die Neuwahl<br />

findet im letzten Monat der Wahlzeit statt. Gemäß der Satzung des Beirates wird für die<br />

Durchführung der Wahl ein Wahlausschuss gebildet, der aus drei Mitgliedern besteht.<br />

Der Wahlausschuss setzt sich aus dem Bürgermeister als Vorsitzendem sowie aus zwei<br />

vom Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss gewählten Mitgliedern zusammen. Der<br />

BSKA wählt gleichzeitig zwei stellvertretende Mitglieder für den Wahlausschuss.<br />

Mitglieder waren zuletzt:<br />

Herr Caglar<br />

Herr Friese<br />

Stellvertreterin: Frau Möllnitz<br />

Stellvertreterin: Frau Weißmann<br />

Aufgabe des Wahlausschusses ist unter anderem die Festsetzung der Wahltage und<br />

Wahlorte, die Zulassung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl sowie die<br />

Auszählung der Wahlscheine und die Bekanntgabe der Wahlergebnisse. Werden dem<br />

Wahlausschuss neun oder weniger Wahlvorschläge vorgelegt, kann der Wahlausschuss<br />

beschließen, von einer ordentlichen Wahl abzusehen und eine Bestellung der<br />

vorgeschlagenen Mitglieder des Beirates durch die Stadtverordnetenversammlung<br />

empfehlen.<br />

2. Finanzielle Auswirkungen<br />

Die Kosten für die Durchführung der Wahl sind mit 2.000 € im Produkt 12100 -Statistik<br />

und Wahlen – enthalten.


- 2 -<br />

3. Leitwerte<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> – die familienfreundliche Stadt der Generationen und Tradition.<br />

4. Vorschlag zum Beschluss<br />

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss wählt als Mitglieder für den Wahlausschuss<br />

folgende Personen:<br />

1. __________________________ ____________________________<br />

Mitglied<br />

stellvertretendes Mitglied<br />

2. __________________________ ____________________________<br />

Mitglied<br />

stellvertretendes Mitglied<br />

Im Auftrag<br />

Thomas Sobczak<br />

Fachbereichsleiter

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!