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Nachweis von Plastizität im cerebro-cerebellären Netzwerk zur ...

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komplette Messung entspricht (12 x Aktivität + 13 x Ruhe = 25 Phasen x 6 Volumensätze<br />

pro Phase = 150 Volumensätze). Die Gesamtzeit der Messung betrug damit 450 s = 7 Min<br />

30 s. Die ersten 3 funktionellen Volumina der Messung wurden automatisch verworfen um<br />

eine vollständige Magnetfeldsättigung voraussetzen zu können.<br />

Abbildung 5 zeigt einen Überblick über die Messung.<br />

Abb. 5: Ablauf der Messung<br />

Abwechselnde Durchführung <strong>von</strong> insgesamt 25 jeweils 18s dauernden Ruhe (R)- und<br />

Aktivitätsphasen (A) (Block-Design) mit Aquirierung <strong>von</strong> 6 Ganzhirnscans<br />

(=Volumensätzen) pro Phase (alle 3 Sekunden 1 Scan). Gesamtmesszeit = 450s.<br />

Folgende Messparameter kamen bei unserer funktionellen Messung <strong>zur</strong> Anwendung:<br />

EPI-Sequenz (ep2d_mosaic_4mm), TR 3000 ms, TE 63 ms, flip angle 90°, 36<br />

Schichten, Schichtdicke 4 mm, gap = 0, Matrix-Größe 64 x 64 pixels, Field of<br />

view (FoV) 256 x 256 mm.<br />

EPI- (Echo-Planar-Imaging) Sequenzen sind bei funktionellen Messungen erste Wahl, da<br />

sie eine hohe zeitliche Auflösung, d.h. eine extrem kurze Bildaufnahmezeit (fast magnetic<br />

resonance <strong>im</strong>aging) zum Vorteil haben. Auf diese Weise werden Aufnahmen <strong>im</strong><br />

Subsekundenbereich möglich. Nachteil dieser Sequenzen ist allerdings die vergleichsweise<br />

schlechte räumliche Auflösung. Diese ist jedoch noch ausreichend gut um beispielsweise<br />

die Zuordnung der Kleinhirnaktivierungen zu den Larsell-Lobuli zu erlauben.<br />

2.6 Datennachbearbeitung<br />

Die Nachbearbeitung und statistische Auswertung der gewonnenen Daten (siehe 2.7)<br />

erfolgte mittels MATLAB (Mathworks Inc., Natick, MA, USA) und dem Softwarepaket<br />

Statistical Parametric Mapping (SPM2; Wellcome Department of Cognitive Neurology,<br />

London, UK; Friston et al., 1995). Dieses Auswertungsprogramm hat sich in der<br />

funktionellen Bildgebung mittlerweile zu einem internationalen Standard entwickelt.<br />

Nachdem die Rohdaten einige Nachbearbeitungs- und Auswertungsschritte durchlaufen<br />

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