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stereoplay So heiß wird der Boxen-Herbst 2011 (Vorschau)

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9 | <strong>2011</strong> Die technische Dimension von HiFi<br />

Deutschland 5,30 €<br />

3 Top-Kopfhörer<br />

Die Tesla-Familie<br />

von Beyerdynamic<br />

Blu-ray-Recor<strong>der</strong><br />

Panasonic setzt<br />

wie<strong>der</strong> Maßstäbe<br />

12 Lautsprecher im Test:<br />

<strong>So</strong> <strong>heiß</strong> <strong>wird</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Boxen</strong>-<strong>Herbst</strong> <strong>2011</strong><br />

Die wichtigsten Neuheiten von 500 bis<br />

52 000 Euro: ADAM, BM, B&W, Canton,<br />

Elac, Linn, Martin Logan, Nubert, Teufel ...<br />

Test: AV-Receiver um 600 Euro<br />

Warum Denon so gut ist<br />

Report: Video-Downloads im Vergleich<br />

Wo sind die Tücken?<br />

Test: Phono-Vorstufe von Brinkmann<br />

Ein Traum an Musikalität<br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

Die audiophile<br />

Doors-Collection<br />

und 65 weitere Rezensionen<br />

aus Pop, Oldies, Jazz, Klassik<br />

Mit viel Grips &<br />

edlem Material<br />

Die neuen Referenz-<br />

Kabel von in-akustik<br />

Die Firewire-<br />

Offenbarung<br />

Weiss mit exzellentem<br />

Studio-DA/Wandler<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Österreich € 6,10 - Schweiz sfr 11,20 - BeNeLux € 6,30<br />

Italien € 7,00 - Spanien € 7,00 - Finnland € 7,80<br />

Slowenien € 7,20 - Dänemark dkr 60,00<br />

Schweden skr 71,00 - Slowakei € 8,40<br />

Norwegen NOK 72,00


Erleben Sie<br />

jedes <strong>So</strong>unddetail hautnah<br />

Begeistert von <strong>So</strong>und<br />

Verwandeln Sie ihr Zuhause in einen Konzertsaal mit den neuen Audio-<br />

Systemen von Philips. Erleben Sie den authentischen, natürlichen Klang<br />

<strong>der</strong> Fidelio <strong>So</strong>undSphere Dockingstation mit ihren einzigartigen freischwebenden<br />

Hochtönern und streamen Sie Musik kabellos mit AirPlay –<br />

volle Flexibilität und Bedienkomfort ohne Klangkompromisse.<br />

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Editorial<br />

Holger Biermann<br />

Auf einen<br />

Kaffee ...<br />

Berlin, 2.9. - 7.9.<strong>2011</strong><br />

Besuchen Sie uns auf <strong>der</strong> IFA!<br />

Halle 1.2/Stand-Nr. 132<br />

Die Stimmung ist schlecht am Vorabend<br />

<strong>der</strong> Internationalen Funkausstellung<br />

(IFA) zu Berlin. Vom 2. bis 7.<br />

September sollen dort wie<strong>der</strong> die<br />

wegweisenden Trends <strong>der</strong> Fernseh­ und<br />

Audio­Industrie gezeigt werden. Aber <strong>der</strong><br />

Handel ächzt unter ausbleiben<strong>der</strong> Kundschaft,<br />

und <strong>der</strong> IFO­Index verspricht<br />

wenig Besserung. Ich selbst habe bei <strong>der</strong><br />

Pre­IFA in München, einer von zwei Veranstaltungen,<br />

die Fachjournalisten Appetit<br />

auf die Messe machen soll, ebenfalls<br />

eigentümliche Erfahrungen gemacht.<br />

Klassische HiFi­/High­End­Komponenten<br />

hatte ich eh nicht erwartet, aber ein bisschen<br />

mehr Ton hätte es doch sein können.<br />

Außer Loewe, die eine ganze Serie äußerst<br />

smarter Apple­kompatibler Komponenten<br />

vorstellten, legte keiner <strong>der</strong> Aussteller<br />

dort seinen Schwerpunkt auf Audio. Stattdessen<br />

bewegte mich ein ziemlich überzeugen<strong>der</strong><br />

Verkäufer zu einer ausgiebigen<br />

Beschäftigung mit einem Melitta­Kaffeeautomaten<br />

...<br />

Man fasst es nicht. Dass Kaffeemaschinen,<br />

Kühlschränke & Co. auf <strong>der</strong> IFA<br />

dabei waren, empfand ich bislang eher<br />

als Bereicherung, weil <strong>der</strong>en Präsentation<br />

in <strong>der</strong> Regel erstklassig ist. Aber sie sollen<br />

doch bitte nicht – und nicht einmal<br />

gefühlt! – die Überhand gewinnen.<br />

Das ist natürlich die Scheuklappensicht<br />

eines HiFi­orientierten Mannes – und<br />

komplett schwarz gemalt. Selbstredend<br />

<strong>wird</strong> auch die IFA <strong>2011</strong> mit grandioser<br />

TV­Technik und immer smarteren, weil<br />

netzwerkfähigen Audio­Komponenten<br />

begeistern. <strong>So</strong>gar Funk­Themen sind auf<br />

<strong>der</strong> Funkausstellung wie<strong>der</strong> relevant: Mit<br />

Airplay, Apples exzellent funktionieren<strong>der</strong><br />

Bluetooth­Alternative, drängt eine echte<br />

Bereicherung in Form vieler Neuheiten<br />

auf den Markt. Auch DAB+, das mühsam<br />

durchgeboxte Radioformat, <strong>wird</strong> – trotz<br />

des erwartungsgemäß schlechten Klangs<br />

– sicher einen breiten Raum einnehmen.<br />

Kein schönes, aber immerhin ein Audio­<br />

Thema.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Der Monat im Messlabor<br />

Die Vorhersage für morgen ...<br />

Der Einfluss <strong>der</strong> angeschlossenen <strong>Boxen</strong> auf<br />

den antreibenden Verstärker ist schon lange ein<br />

Steckenpferd von <strong>stereoplay</strong>. Die TESTfactory hat<br />

jetzt mit <strong>der</strong> Hochschule Aalen ein Projekt<br />

gestartet, bei dem eine aufwendige Simulation die<br />

Auswirkungen auf den Verstärker zeigt. <strong>So</strong>llte das<br />

Projekt tatsächlich greifen, wären klangliche<br />

Vorhersagen auf verschiedene Kombinationen<br />

machbar – ein Traum. Zudem entwickeln die<br />

Studenten eine Phono-Vorstufe zum Nachbauen.<br />

Auch hier können wir bald Näheres berichten.<br />

Emotionen erleben!<br />

• Revolutionäre, vollkommen neue Art des<br />

Innenleiters aus gegossenem HPOCC ®<br />

• Hergestellt im Silver Gap HPOCC ® Verfahren<br />

für ideale elektrische Eigenschaften<br />

• Resonanzdämpfen<strong>der</strong> Echtle<strong>der</strong>überzug<br />

auf 24 Karat vergoldeten Steckern<br />

• Patentierte Silikoninlays und flexible Ringklammern<br />

gewährleisten den bestmöglichen Kontakt<br />

• Kompromisslos musikalisch<br />

OEHLBACH ® Kabel GmbH<br />

Lise-Meitner-Straße 9|D-50259 Pulheim<br />

Tel.: + 49 22 34 / 80 72 20


Inhalt<br />

Test & Technik<br />

Stereo-Kompaktautsprecher<br />

012 Große Klang-Kunst:<br />

B&W mit dem Prestige Monitor 1<br />

34<br />

AV-Receiver<br />

016 Vollausstattung für 600 Euro:<br />

Denon AVR 1912, Onkyo TX NR 609<br />

Stereo-Standlautsprecher<br />

024 Passiv, teilaktiv o<strong>der</strong> vollaktiv?<br />

Die Ausbaustufen <strong>der</strong> Linn Majik Isobarik<br />

D/A-Wandler<br />

028 Noch besser mit Firewire:<br />

Der Schweizer Edelwandler Weiss 202<br />

Surround-Lautsprecher<br />

032 Perfektes Heimkino-Vergnügen:<br />

Canton Reference 5.2, C 55.2, Sub 850<br />

Blu-ray-Recor<strong>der</strong><br />

038 Mega-Ausstattung + Netzanschluss:<br />

Panasonic DMR BST 800 mit 500 GB<br />

Aktive Kompaktmonitore<br />

042 Viel Klang ab 500 Euro:<br />

<strong>Boxen</strong> von ADAM, Elac, Nubert, Teufel<br />

Kopfhörer<br />

048 Besser mit Tesla-Technik?<br />

Beyerdynamic T 50 p, T 70, T 70 p<br />

Aktive Standbox<br />

052 Faszination Livepegel:<br />

Die gewaltige Backes & Müller Line 30<br />

Elektrostaten<br />

112 Martin Logan drückt die Preise:<br />

ElectroMotion – Hybrid für 3200 Euro<br />

Lautsprecher-Kabel<br />

116 Beste Verbindung made in Germany:<br />

Die neue Referenz-Linie von in-akustik<br />

Phono-Vorstufe<br />

120 Moving-Coil-Traum von Brinkmann:<br />

Die nicht ganz rauschfreie Edison<br />

120<br />

32<br />

Durch und durch High End<br />

Die grandiose Phono-Vorstufe Brinkmann Edison.<br />

Volles Programm<br />

Canton-Surroundset um den Center 55.2.<br />

12<br />

Kleine Box<br />

ganz groß<br />

Wie die PM 1 von B&W<br />

die gesamte <strong>stereoplay</strong>-<br />

Redaktion verzauberte<br />

und ganz nebenbei eine<br />

<strong>Boxen</strong>-Ikone vergessen<br />

machte.<br />

4<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


22<br />

124<br />

Magazin<br />

Angedockt<br />

ans Netz<br />

Was die Internet-<br />

Zugänge kleiner AV-<br />

Receiver bringen.<br />

Online-<br />

Videotheken<br />

Vor- und Nachteile<br />

des bequemen<br />

Filme-Schauens.<br />

128<br />

Spektakel auf<br />

offener See<br />

Die Seebühne bei<br />

Bregenz ist auch<br />

akustisch ein Traum.<br />

006 News, Facts, Trends:<br />

Celan-Serie von Heco, Neuauflage des<br />

Rega RP 3, Basshorn von Expolinear.<br />

Vor 30 Jahren: Pegelstarke <strong>Boxen</strong><br />

010 Pre-IFA in München:<br />

Apple, so weit das Auge reicht: B&W,<br />

Philips, Loewe mit neuen, sehr smarten<br />

Modellen, die Airplay-fähig sind<br />

131 Leser-Mails mit Anlage des Jahres<br />

Ratgeber & Service<br />

16<br />

Ins Netz<br />

gegangen<br />

Die neuen Receiver<br />

ab 550 Euro bieten<br />

Net-Anschluss – und<br />

sind auch sonst top.<br />

022 Netzwerkfähigkeit:<br />

Das bieten die aktuellen AV- Receiver<br />

<strong>der</strong> 600-Euro Klasse<br />

124 Filme downloaden:<br />

Was Online-Videotheken leisten<br />

128 Die besten Konzertbühnen:<br />

Bregenz – Top-Klang vor großer Kulisse<br />

131 Fachhändler-Vorführtermine:<br />

Hören Sie rein<br />

132 Die Rang & Namen-Liste:<br />

Über 1000 Geräte im Testvergleich<br />

Alle Testgeräte<br />

alphabetisch<br />

042 ADAM Audio Artist 3<br />

052 Backes & Müller Line 30<br />

048 Beyerdynamic T 50 p<br />

048 Beyerdynamic T 70<br />

048 Beyerdynamic T 70 p<br />

120 Brinkmann Edison<br />

012 B&W Prestige Monitor 1<br />

032 Canton Reference 5.2<br />

032 Canton Reference C 55.2<br />

032 Canton Sub 850<br />

016 Denon AVR 1912<br />

042 Elac AM 150<br />

116 inakustik Referenz LS 603<br />

116 inakustik Referenz LS 803<br />

116 inakustik Referenz LS 1203<br />

116 inakustik Referenz LS 1603<br />

024 Linn Majik Isobarik<br />

112 Martin Logan ElectroMotion<br />

042 Nubert nuPro 20<br />

016 Onkyo TX NR 609<br />

038 Panasonic DMR BST 800<br />

042 Teufel Raumfeld Speaker M<br />

028 Weiss DAC 202<br />

Rubriken<br />

003 Editorial<br />

131 Leser fragen,<br />

<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />

136 Impressum<br />

146 <strong>Vorschau</strong><br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

105 Roger Waters: Gesammelte Werke<br />

098 - 110 Über 65 Rezensionen<br />

aus Pop, Oldies, Jazz und Klassik<br />

auf CD, DVD und Vinyl:<br />

Joss Stone, John Hiatt, Little Dragon,<br />

Katy B, Jill Scott, George Thorogood,<br />

Kaiser Chiefs, Beyoncé, The Doors,<br />

Nils Landgren, Mahler-Interpretationen ...<br />

ab<br />

99<br />

Musikalische Alternative<br />

zur skurrilen<br />

Lady Gaga<br />

Katy B.<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 5


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Kommentar<br />

Kein Verkauf<br />

In Ausgabe 3/11 vermuteten<br />

wir an dieser Stelle, das<br />

Konsortium, welches unter<br />

an<strong>der</strong>em <strong>So</strong>nus Faber und<br />

Audio Research gekauft hat,<br />

sei auch an Magnepan dran.<br />

Die Winey-Familie, Magnepan-Besitzer<br />

seit Gründung<br />

<strong>der</strong> Firma, hat das jetzt von<br />

sich gewiesen: Es gäbe<br />

keinerlei Pläne für einen<br />

Verkauf, so Chef Mark Winey.<br />

Der GT unter<br />

den <strong>Boxen</strong><br />

Heco kommt mit neuer<br />

Top-Linie zur IFA<br />

Seine erfolgreiche Celan-<br />

Familie hat Heco gründlich<br />

renoviert. Die GT-Modelle<br />

(im Bild links das Flaggschiff<br />

901 für 2200 Euro) bekamen<br />

neue Mitteltöner (angelehnt<br />

an die Treiber <strong>der</strong> großen<br />

„Statement“) und mit 30<br />

Millimetern Durchmesser<br />

ungewöhnlich große<br />

Hochtonkalotten. Die Celan<br />

GTs sind in acht Farben<br />

erhältlich und kosten ab 800<br />

Euro/Paar. Infos: 0 22 34 /<br />

80 70 o<strong>der</strong> www.heco.de<br />

Schub von unten<br />

Neue Bass-Hörner von Expolinear<br />

An<strong>der</strong>e favorisieren Hörner im Mittel/<br />

Hochtonbereich, Expolinear im Bass. Das ist<br />

platzraubend, aber sehr dynamisch – wobei<br />

die Mittelhochton-Bestückung des Studiohorns<br />

DeLuxe (ab 13 200 Euro) ebenfalls<br />

vom Feinsten und hocheffizient ist. Infos:<br />

030 / 87 39 45 4, www.expolinear.com<br />

Einzigartiges TAD Stützpunkt-Händler für Deutschland ...<br />

... und sogar noch ein bisschen mehr. Linzbach, <strong>der</strong> Bonner Analogspezialist in<br />

<strong>der</strong> herrlichen Konsulats-Villa, ist jetzt TAD-Händler für den gesamten deutschsprachigen<br />

Raum. Unter schönsten Bedingungen werden hier alle <strong>der</strong>zeit<br />

verfügbaren Modelle vorgeführt. Info: 0228 / 22 20 51 o<strong>der</strong> www.bonnaudio.eu<br />

Nur verschoben ...<br />

Der Harman AVR 365 kam für den<br />

angekündigten Vergleich zu spät.<br />

Test <strong>wird</strong> natürlich nachgeholt.


Kleine Verführer<br />

Neue PC-Lautsprecher von Bose<br />

Hinter dem Namen Companion® 20 Multimedia Speaker<br />

System steckt ein Pärchen vollaktiver Lautsprecher, das<br />

mit einem eingebauten Signalprozessor die Klangbühne<br />

deutlich vergrößern kann. Die schnuckeligen Schreibtisch-<strong>Boxen</strong><br />

werden über eine dezente Bedienung<br />

kontrolliert und kosten 250 Euro. Info: www.bose.de<br />

Weight Watch<br />

Neue Version des Rega RP 3<br />

Bei Rega werden die Klassiker überarbeitet. Jetzt ist<br />

<strong>der</strong> 3er fertig. Für noch besseren Klang hat die Marke<br />

das Gewicht <strong>der</strong> Grundplatte reduziert und den Tonarm<br />

RB 303 eingebaut, dessen Tonarmrohr noch steifer ist<br />

als das des Vorgängers. Der RP 3 ist in Titanium, Weiß<br />

und Cool Grey lieferbar. Preis: 750 Euro. Info: 0 80 52 /<br />

95 73 27 3, www.tad-audiovertrieb.de<br />

_064LY_Marantz_audio_09_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Jul <strong>2011</strong> 10:23:27<br />

LAsseN sie sich keiNe<br />

Note eNtgeheN<br />

Der neue NA7004. Der erste Netzwerk-<br />

Player, <strong>der</strong> Musiker begeistert.<br />

www.marantz.de


Magazin<br />

Vor<br />

Vor 30 Jahren<br />

August 1981<br />

Im <strong>Herbst</strong> 1981 stand die IFA<br />

vor <strong>der</strong> Tür, die Hefte wurden<br />

dicker. Mit bisweilen bizarren<br />

Auswirkungen. Über Jahre<br />

pries im HiFi-Markt ein Peter<br />

Voss sein Buch namens „Liebe<br />

leicht gemacht – wie man<br />

Frauen wirklich anmacht.“ Der<br />

Mann dürfte damit nicht reich<br />

geworden sein. HiFi-Fans<br />

hatten immer Lust, aber halt<br />

vor allem auf Musik & Technik.<br />

Arm dran<br />

Komplett-Plattenspieler um 1000 Mark<br />

Ein Test von echten Vollautomaten.<br />

Plattenspieler, die an Ausstattung<br />

kaum was zu wünschen übrig<br />

ließen. Ein Vergleich von 5 Modellen<br />

mit klassischem Drehtonarm<br />

(Braun P 701, Dual CS 741 Q, JVC<br />

QL Y5F, <strong>So</strong>ny PS X 600, Thorens<br />

TD 115) und drei Laufwerken,<br />

die die tangentiale Abtastung<br />

beherrschten (Mitsubishi LT 5V,<br />

Revox B 795, Technics SL 10) – den<br />

Mitsubishi konnte man sogar an die<br />

Wand hängen. Der <strong>So</strong>ny hingegen<br />

war ausgestattet mit dem „intelligenten“<br />

Biotracer-Tonarm, <strong>der</strong><br />

elektronisch Plattenunebenheiten<br />

ausbügeln sollte. Das Konzept<br />

wurde ja nicht so lange verfolgt ...<br />

Sieger – fast mit Ansage – wurden<br />

<strong>der</strong> Revox mit Elac-793-Abtaster<br />

und <strong>der</strong> Thorens mit TMC 70. Beide<br />

hinterließen einen hervorragenden<br />

Eindruck – auch weil ihre Tonabnehmer<br />

so überlegen waren.<br />

Zwei Welten<br />

Gegensätzliche Top-Cassetten-Recor<strong>der</strong><br />

Unterschiedlicher konnten Cassettendecks damals kaum aufgebaut<br />

und gestaltet sein: <strong>der</strong> hoch aufgeschossene Nakamichi 482 Z gegen<br />

den flach-edlen Bang & Olufsen 8002, beide um 2000 Mark teuer. Wer<br />

nun meint, <strong>der</strong> B&O sei chancenlos gewesen, <strong>der</strong> irrt. Der Nakamichi<br />

klang nur eine „Nuance“ besser und befriedigte we<strong>der</strong> den Spieltrieb<br />

noch die Freude an schöner Optik so sehr wie <strong>der</strong> B&O.<br />

Pegel ohne Ende<br />

Hörner und halbprofessionelle <strong>Boxen</strong> im Test<br />

Man liest noch heute die Freude aus den Zeilen, als die <strong>stereoplay</strong>-<br />

Tester folgende Lautsprecher verglichen: Altec Lansing Model 19,<br />

Electro Voice Sentry III Serie 2, EXA Studiohorn, Fostex-II-Bausatz<br />

(ACR), K-Horn-Bausatz (ACR), das originale Klipschorn sowie das<br />

Exodus-Horn eines gewissen Heiner B. Martion. Eindeutige Sieger<br />

waren die beiden Letztgenannten. Sie verfärbten am wenigsten.<br />

Was macht eigentlich ...<br />

Rüdiger Bauske, 63,<br />

<strong>der</strong> länger Mission,<br />

Monitor Audio und<br />

NXT in Deutschland<br />

betreute?<br />

Angefangen hat Bauske 1977 beim<br />

HiFi-Laden Heimann. Der sehr<br />

„hamburgische Hamburger“ ging<br />

1986 zu Mission und kurbelte dort<br />

den Verkauf an – bis er 1991, unter<br />

„Peacock“, Monitor Audio sowie<br />

Roksan an den Mann brachte. 1996<br />

wechselte er abermals die Fahne<br />

und fuhr bis 2002 als NXT-Botschafter<br />

– zum Teil im 600er Pullmann –<br />

durch Deutschland. Eine schwere<br />

Krankheit beendete 2010 Bauskes<br />

Engagement – nicht aber sein immer<br />

noch äußerst originelles Mundwerk.<br />

8<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


on Tour...<br />

Vorsprung durch Technik<br />

Qualitäts-Kontrolle bei Goldkabel<br />

Die Marke ist einer <strong>der</strong> Shooting-Stars am deutschen<br />

Kabel-Markt. Goldkabel-Verbindungen glänzen mit<br />

exzellenter Verarbeitung und superbem Preis/Leistungsverhältnis.<br />

Und sie haben eine Qualitätsprüfung,<br />

wie sie in Deutschland nur selten zu finden ist: einen<br />

Tectronix DSA 8200, bei dem allein Rechner und<br />

<strong>So</strong>ftware mit über 80 000 Euro zu Buche schlagen;<br />

hinzu kommt die Schulung des Personals. Der Tectronix<br />

ist deshalb so beson<strong>der</strong>s, weil er auch im HDMI-Bereich<br />

aussagekräftige Messungen generiert. Darunter<br />

die Impedanz- (wichtig für die Synchronisation) und die<br />

„Augen“-Messungen (für die Dämpfung zwischen den<br />

Kabelpaaren). Das Verfahren ist zeitraubend. Trotzdem<br />

wollten wir bei unserem Besuch einem Test beiwohnen.<br />

Die Kabelprofis ließen vier HDMI-Verbindungen – ein<br />

No-Name-Kabel (Basic) sowie drei Modelle aus dem<br />

eigenen Programm (Profi, Highline, Executive, jeweils<br />

mit zwei Metern Länge) – gegeneinan<strong>der</strong> antreten. Das<br />

war spannend. Laut Norm muss die Impedanz <strong>der</strong><br />

Kabel in einem Korridor zwischen 85 und 115 Ohm<br />

liegen. Beim Basic fielen schon die Stecker durch – die<br />

Impedanz war zu hoch. Auch das Kabel selbst blieb<br />

nicht im Toleranzrahmen. Wahrscheinlich funktioniert es<br />

trotzdem, aber es zeigt sich, dass die Verarbeitung eine<br />

zentrale Rolle spielt: Mit jedem Qualitätssprung wurden<br />

auch die Ergebnisse besser. Zumindest in den Messungen<br />

war das teure Executive eindeutig das Beste,<br />

auch wenn seine Impedanz bei einer Zusatzmessung,<br />

die wir mit einer 15-Meter-Leitung machten, nicht mehr<br />

ganz in <strong>der</strong> Toleranz lag. Aber nach HDMI-Org-<br />

Standard waren Kabel über 3,5 Meter ja auch gar nicht<br />

geplant... Zur Frage nach dem Sinn solch aufwendiger<br />

Messungen meint Gold kabel-Geschäftsführer Klaus<br />

Ehrhart: „Es gibt zu viel Voodoo im Markt. Wir wollen<br />

die Glaubwürdigkeit im Kabelsektor zu stärken.“ Da gibt<br />

es tatsächlich einiges zu tun.<br />

Die Impedanz des<br />

Executive-HDMI-Kabels<br />

(weiße Linie) lag perfekt<br />

im Toleranz-Korridor<br />

(rote Linien).<br />

Goldkabel-Spezialist<br />

Wolfgang Schnei<strong>der</strong> am<br />

Tectronix-Prüfplatz.<br />

In <strong>der</strong> Konfektion bei<br />

Goldkabel arbeiten<br />

zwischen 4 und 6<br />

Mitarbeiter. Über die<br />

Hälfte <strong>der</strong> verkauften<br />

Kabelmeter sind<br />

„Made in Germany“.<br />

_05B3K_ViaBlue_AUDIO_05_Neu.pdf;S: 1;Format:(102.00 x 137.00 mm);18. Mar <strong>2011</strong> 09:14:30<br />

Der Firmen-<br />

Neubau in<br />

Ludwigshafen<br />

ist 750<br />

Quadratmeter<br />

groß (inklusive<br />

Lager).


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Berlin<br />

2. - 7. Sept.<br />

<strong>2011</strong><br />

Philips <strong>So</strong>und-<br />

Sphere: äußerst<br />

originelle<br />

Aktiv-<strong>Boxen</strong> mit<br />

Airplay-Eingang<br />

für 1000 Euro.<br />

Von <strong>der</strong> herannahenden<br />

Funkausstellung künden<br />

immer zwei Vorboten: Die<br />

gestandenen IFA-Aussteller<br />

von Audiovox (Heco/Magnat/<br />

Oehlbach) über Canton, Elac,<br />

Zeppelin in <strong>der</strong> neuen<br />

Version hat Apples drahtlose<br />

Bluetooth-Alternative namens<br />

Dutzende von Firmen mit <strong>der</strong><br />

Verbreitung von Bluetooth.<br />

Dann kommt Apple mit<br />

sogenannten Pre-IFAs in<br />

Harman und Pioneer bis hin<br />

Airport eingebaut. Und<br />

seinem Airport – und<br />

Hamburg und München<br />

zu Yamaha wie<strong>der</strong> vor Ort<br />

Airport <strong>wird</strong> einer <strong>der</strong> Trends<br />

plötzlich ist dieser Übertra-<br />

sollen Appetit machen auf<br />

sein. Das gilt seit neuestem<br />

<strong>der</strong> IFA <strong>2011</strong>; <strong>der</strong>zeit versu-<br />

gungsweg in aller Munde.<br />

die aktuellen Trends. Nun, als<br />

auch für B&W. Allerdings sind<br />

chen viele, auf den Zug<br />

Man muss allerdings auch<br />

HiFi-Fan und Besucher <strong>der</strong><br />

die britischen High En<strong>der</strong><br />

aufzuspringen. Philips dürfte<br />

Münchner Pre-IFA durfte<br />

eben nicht mit Lautspre-<br />

<strong>der</strong> erste sein, <strong>der</strong> mit<br />

man schon etwas enttäuscht<br />

chern, son<strong>der</strong>n mit ihren<br />

<strong>So</strong>und Sphere hier schon<br />

sein. Denn hier, im Marriott-<br />

Hotel, dominierten Kaffeemaschinen,<br />

Fernseher und<br />

Smart-Audio – so erhielt man<br />

schon einmal einen Vorgeschmack<br />

darauf, was uns die<br />

Apple-konformen Smart-<br />

Audio-Produkten wie den<br />

Kopfhörern P5 und C5 o<strong>der</strong><br />

dem Zeppelin vor Ort. Das<br />

Lautsprecher – zudem<br />

äußerst originelle – anbietet.<br />

Das ist schon verrückt: Da<br />

mühen sich über Jahre<br />

Loewe goes Apple: Das<br />

Air-Speaker ist eine<br />

edle und gut klingende<br />

iPod-Dockingstation für<br />

wahrscheinlich 1000<br />

Euro.<br />

IFA dieses Jahr bescheren<br />

<strong>wird</strong>. Immerhin werden die<br />

Die neue Miss IFA<br />

mit B&W P5: Auch<br />

Kopfhörer werden<br />

ein großes Thema<br />

auf <strong>der</strong> diesjährigen<br />

Schau sein.<br />

Das Zeppelin von<br />

B&W in <strong>der</strong> 2. Generation:<br />

mit besserem<br />

Klang und Airplay.<br />

10<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Panasonic<br />

Blu-ray-Recor<strong>der</strong><br />

DMR BST<br />

800 für 950<br />

Euro. Test auf<br />

Seite 38.<br />

Natürlich <strong>wird</strong><br />

Apples iPad<br />

allgegenwärtig<br />

sein.<br />

zugeben, dass Airport<br />

Branche innerhalb kürzester<br />

ganze Palette höchst pfiffiger<br />

TVs ... Und dann ist da ja<br />

klanglich besser ist und<br />

Zeit geschafft, wirklich<br />

und anspruchsvoller Audio-<br />

noch das mühsam wie<strong>der</strong>-<br />

deutlich stabiler läuft als<br />

attraktive Technik (LCD o<strong>der</strong><br />

Geräte entwickelt. Zu Recht:<br />

belebte DAB+, das sicherlich<br />

Bluetooth. Ein weiterer<br />

Plasma, 3D) im Preis so stark<br />

HiFi, von den Marktforschern<br />

ebenfalls zum IFA-Trend<br />

Schwerpunkt dürfte das<br />

verfallen zu lassen, dass<br />

„Home Audio“ genannt, hat<br />

aufgebauscht <strong>wird</strong>. Doch das<br />

breite Feld <strong>der</strong> Tablets<br />

kaum noch einer daran<br />

nach den neuesten Ergebnis-<br />

ist vergebliche Liebesmüh.<br />

werden. Unter an<strong>der</strong>em Acer,<br />

verdienen kann. Das ist bitter<br />

sen <strong>der</strong> Gesellschaft für<br />

Die klangliche Qualität ist<br />

Base und HTC wollen mit<br />

– und dementsprechend liegt<br />

Konsumforschung (GfK) im<br />

mäßig, das Angebot noch<br />

ihren Modellen auf Android-<br />

die Stimmung im Handel<br />

letzten ausgezählten Quartal<br />

klein und die Abdeckung in<br />

Basis dem iPad endlich<br />

am Boden. Da könnte das<br />

erneut um fast 10 Prozent<br />

Deutschland nicht komplett.<br />

Paroli bieten. Und natürlich<br />

Beispiel Loewe Schule<br />

zugelegt. Hier sind auch die<br />

Internetradio, das ebenfalls<br />

<strong>wird</strong> es jede Menge Fernse-<br />

machen: Der Kronacher<br />

Gewinnspannen deutlich<br />

schon im Auto funktioniert,<br />

her geben. Hier hat es die<br />

TV-Profi hat gleich eine<br />

besser als bei den Flach-<br />

kann hier sehr viel mehr.<br />

_0660Z_Canton_Audio_09_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);25. Jul <strong>2011</strong> 11:40:03<br />

Reference<br />

HiFi<br />

Home Cinema<br />

Pro House<br />

Flexidelity<br />

Die ganze Welt<br />

<strong>der</strong> Lautsprecher<br />

Vier Jahrzehnte Erfahrung in <strong>der</strong> Entwicklung und Produktion hochwertiger<br />

Lautsprecher haben uns zu dem gemacht, was wir sind:<br />

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Halle 1.2<br />

Stand 102


Test & Technik Lautsprecher<br />

Der kleine Prinz<br />

Bei B&W klaffte bislang zwischen <strong>der</strong> noblen CM- und <strong>der</strong> königlichen<br />

Nautilus-Serie eine breite Lücke. Der neue Prestige Monitor 1 füllt sie<br />

souverän und erinnert dabei stark an eine wahrhaft royale <strong>Boxen</strong>-Ikone.<br />

Miniaturisierungen sind in<br />

<strong>der</strong> Regel eine heikle Angelegenheit.<br />

Wie soll das gehen,<br />

die Technik und die Akustik<br />

großer Schallwandler seriös in<br />

Kleinstmonitoren unterzubringen?<br />

„Doch, doch“, kontert<br />

B&W-Produktmanager Mike<br />

Gough. „Man muss nur wissen<br />

wie.“ Nun, zumindest äußerlich<br />

ist den Briten dieser Versuch<br />

geglückt. Der Entwurf von<br />

Native-Design-Chef Morton<br />

(<strong>der</strong> schon bei Nautilus und<br />

Zeppelin fe<strong>der</strong>führend war) ist<br />

an allen Ecken und Kanten als<br />

waschechte B&W-Spitzenbox<br />

zu erkennen: die gelbliche Kevlar-Membran<br />

des Tiefmitteltöners,<br />

die exponierte Lage des<br />

Hochtöners auf <strong>der</strong> Box, <strong>der</strong><br />

Bassreflex-Port mit <strong>der</strong> eigenwilligen<br />

Golfballoberfläche.<br />

Doch letztlich <strong>wird</strong> über das<br />

Design ja nur transportiert, was<br />

für die Akustiker nobelste<br />

Pflicht war: In diesen Kompaktmonitor<br />

sollten alle Erfahrungen<br />

einfließen, mit denen die Nautilus-Serie<br />

ihre großen Erfolge<br />

einfuhr. Der Diamant-Hochtöner<br />

war aus Kostengründen<br />

natürlich nicht drin. Dafür aber<br />

entwickelte man eine Aluminium-Hochtonkalotte,<br />

die zumindest<br />

die <strong>der</strong> Nautilus-S-<br />

Serie locker in den Schatten<br />

stellen soll.<br />

Und das wohl auch tut. Das<br />

<strong>stereoplay</strong>-Messlabor hatte<br />

Mühe, die Aufbrech-Resonanz<br />

<strong>der</strong> Kalotte zu ermitteln – sie<br />

liegt nämlich (siehe Frequenzgang<br />

übernächste Seite) bei<br />

stolzen 40 Kilohertz, <strong>der</strong> Grenze<br />

des MLS-Messsystems. Und<br />

selbstredend ist diese neue Kalotte<br />

über die typische Nautilus-<br />

Röhre gekonnt bedämpft. Der<br />

nach hinten abgestrahlte Schall<br />

verliert hier seine Energie und<br />

<strong>wird</strong> nicht reflektiert. Damit die<br />

sensiblen Hochtonsignale nicht<br />

von Vibrationen des Tiefmitteltongehäuses<br />

irritiert und verfälscht<br />

werden, ist die gesamte<br />

Hochtonröhre in einem dauerelastischen<br />

Bett schwimmend<br />

gelagert.<br />

Ein weiterer Punkt, an dem<br />

sich <strong>der</strong> noble Prestige Monitor<br />

von <strong>der</strong> „gemeinen“ CM-Serie<br />

abhebt, ist das äußerst aufwendig<br />

konzipierte und traumhaft<br />

schöne Gehäuse. Dieses entsteht<br />

– wie alle Modelle <strong>der</strong><br />

Nautilus-Familie – wie<strong>der</strong> im<br />

B&W-Werk in Worthing selbst,<br />

was den Briten einen lange gewünschten<br />

strikten Zugriff auf<br />

die Verarbeitungsqualität ermöglicht.<br />

Das Gehäuse besteht aus<br />

einer MDF-Grundstruktur (Seite<br />

15), an <strong>der</strong>en Seiten die furnierten<br />

Wangen (ein 7-Lagen-<br />

Schichtholz) mit einem dauerelastischen<br />

Kleber aufgebracht<br />

werden. <strong>So</strong> entsteht ein äußerst<br />

massiver Sandwich, <strong>der</strong> kaum<br />

noch Eigenschwingungen zulässt.<br />

Front und Deckel sind aus<br />

einem extrem resonanzarmen<br />

Spritzgussteil gefertigt, das mit<br />

einem angenehmen <strong>So</strong>ft-Touch-<br />

Lack besprüht ist.<br />

Das Furnier <strong>der</strong> kleinen<br />

Nobelbox (es gibt hier nur die<br />

Ausführung „Mocca“) sieht so<br />

wun<strong>der</strong>bar aus, dass man sich<br />

fragt, wo so etwas eigentlich<br />

wächst. Antwort: nirgendwo.<br />

Der Prestige Monitor ist kaum größer als<br />

ein DIN-A4-Blatt. Einzige Furnier-Variante<br />

ist das hier abgebildete „Mocca“.<br />

12<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Der nagelneue Aluminium-<br />

Hochtöner <strong>der</strong> PM 1 steckt in<br />

<strong>der</strong> klassischen Nautilus-<br />

Röhre und ist vom Hauptgehäuse<br />

entkoppelt.<br />

Es handelt sich um ein künstlich<br />

erstelltes Holz, für das verschiedene<br />

Arten zusammengeleimt<br />

und dann zu Furnieren hauchdünn<br />

geschnitten werden. <strong>So</strong><br />

entstehen atemberaubend schöne<br />

Maserungen. Für die PM 1<br />

werden die Furnierstücke <strong>der</strong><br />

Seitenwangen und die für die<br />

passenden Stän<strong>der</strong> (PM-Stand,<br />

500 Euro) übrigens paarweise<br />

selektiert.<br />

Fast wie eine LS 3/5a<br />

Messtechnisch erinnert die PM<br />

1 durchaus an den legendären<br />

BBC-Monitor LS 3/5a. Da ist<br />

die Extraportion Bass um 70<br />

Hertz, die mehr Fülle vorgaukeln<br />

soll, als <strong>der</strong> kleine 4-Zöller<br />

tatsächlich produzieren kann.<br />

Dazu kommen die etwas zurückhaltenden<br />

Mitten und <strong>der</strong><br />

präsentere Bereich zwischen<br />

5000 und 12 000 Hertz, <strong>der</strong> für<br />

die Ortung so wichtig ist. Und<br />

wie bei <strong>der</strong> LS 3/5a fällt <strong>der</strong><br />

Hochtonpegel oberhalb von 12<br />

Kilohertz etwas ab. Allerdings<br />

schafft die PM-1-Kalotte problemlos<br />

die 40 kHz, was für<br />

eine LS 3/5a damals völlig<br />

undenkbar war.<br />

Und elektrisch hat die neue<br />

B&W mit ihrem erfreulich<br />

hohen sowie röhrentauglichen<br />

Impedanz-Minimum von<br />

Wichtigstes Kennzeichen ist <strong>der</strong><br />

5-Zoll-Tiefmitteltöner mit gelber<br />

Kevlar-Membran. B&W gelang<br />

es, dieses Material hart und<br />

resonanzarm zu gestalten.<br />

Front und Deckel sind aus einem<br />

Kunststoff-Teil, dessen rückseitige<br />

Kammern mit einem Steinmehl/<br />

Harz-Mix gefüllt wurden. Dadurch<br />

ist es akustisch fast tot.<br />

Auf dem Stän<strong>der</strong> ist die PM 1 auch<br />

akustisch bestens aufgehoben. Im Regal<br />

könnte <strong>der</strong> Bass etwas aufdicken.<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 13


Test & Technik Lautsprecher<br />

4,7 Ohm und dem bescheidenen<br />

Wirkungsgrad von etwa 79<br />

Dezibel (2 Volt/Meter) ebenfalls<br />

etwas von <strong>der</strong> BBC-Kultbox<br />

aus den 70er Jahren.<br />

Von wegen Kleinbox!<br />

Wer meint, aus einem solchen<br />

Mini-Monitor könne doch gar<br />

kein Bass kommen, muss spätestens<br />

nach einem Hörtermin<br />

mit <strong>der</strong> PM 1 umdenken: Trotz<br />

<strong>der</strong> bescheidenen Abmessungen<br />

erzeugte die Box selbst bei gehobenem<br />

Pegel ein durchaus<br />

glaubwürdiges E-Bass-Gewitter<br />

(Marcus Miller: „Panther“),<br />

auch wenn ihr – was Wun<strong>der</strong><br />

bei dem Mini-Bass! – mit höheren<br />

Pegeln schnell die Puste<br />

ausging und <strong>der</strong> 4-Zöller anschlug.<br />

Doch das blieb die einzige<br />

Einschränkung. <strong>So</strong>gar tiefe<br />

Männerstimmen wie die von<br />

Hans Theessink kamen klar,<br />

voll und wun<strong>der</strong>bar warmnatürlich<br />

rüber. Genau das war<br />

übrigens auch die herausragende<br />

Fähigkeit <strong>der</strong> LS 3/5a.<br />

Damit soll es dann genug<br />

sein, was den Vergleich zur<br />

<strong>Boxen</strong>-Legende angeht. Denn<br />

die Leichtigkeit, mit <strong>der</strong> die PM<br />

1 durch die komplexen Hochton-Verästelungen<br />

von Monti<br />

Alexan<strong>der</strong>s „Hurricane Come<br />

And Gone“ wuselte, ihr genaues<br />

Technik im Detail<br />

Timing, die Fähigkeit, auch den<br />

letzten Tönen ausschwingen<strong>der</strong><br />

Gitarrensaiten noch Gestalt und<br />

Struktur zu verleihen – das ist<br />

weit über dem, was die BBC-<br />

Ikone je zu leisten im Stande<br />

war. Vor allem die absolute<br />

Unbeschwertheit, wie sich die<br />

Musik von den kleinen Gehäusen<br />

löste, wie glaubhaft die<br />

PM 1 große, dreidimensionale<br />

Klangbil<strong>der</strong> auch in <strong>der</strong> Höhe<br />

aufbaute und wie präzise sie<br />

die einzelnen Instrumente dort<br />

positionierte – das war wirklich<br />

aller Ehren wert.<br />

Viele, bei <strong>stereoplay</strong> auch<br />

bestens getestete Mitbewerber<br />

Die Frontbespannungen<br />

werden durch<br />

Magnete<br />

gehalten.<br />

Während des<br />

Hörens aber<br />

unbedingt<br />

abnehmen,<br />

dann klingt es<br />

noch offener.<br />

Weichenstellung<br />

Bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> PM 1<br />

stand die Impulsgenauigkeit<br />

im Vor<strong>der</strong>grund. Ihre Weiche<br />

(Übergang bei 4000 Hertz)<br />

arbeitet deshalb mit einem<br />

sehr flachen Filter (6 Dezibel<br />

pro Oktave) und nur drei – allerdings<br />

superben – Bauteilen.<br />

Spule, Kondensator und die<br />

Wi<strong>der</strong>stände zur Pegelanpassung<br />

des Hochtöners<br />

kommen allesamt vom Kölner<br />

haben sicherlich mehr Pegelreserven.<br />

Aber genauer, offener,<br />

letztendlich auch schöner spielt<br />

in dieser Klasse keine.<br />

Mission geglückt<br />

Die Miniaturisierung ist gelungen,<br />

die Lücke zwischen CM<br />

und Nautilus geschlossen: Die<br />

PM 1 ist eine aufs Liebevollste<br />

und Schönste geschrumpfte<br />

Nautilus, die in <strong>der</strong> Mittenpräzision<br />

durchaus mit den großen<br />

Nautilus-Schwestern mithalten<br />

kann. Und sie hat das Zeug, die<br />

Nachfolge <strong>der</strong> Kultbox LS 3/5a<br />

anzutreten. Ganz große Klasse.<br />

Holger Biermann ■<br />

Edelzulieferer Mundorf. <strong>So</strong> ein<br />

Minimaldesign ist <strong>der</strong> Traum<br />

fast aller Entwickler, weil ja<br />

jedes zusätzliche Bauteil den<br />

Klang eher verschlechtert.<br />

Akustisch überlegen jedoch<br />

<strong>wird</strong> die 6-dB-Weiche erst,<br />

wenn die Treiber richtig gut<br />

sind, in ihrem Arbeitsbereich<br />

also weitgehend linear laufen<br />

und kaum Resonanzen<br />

zeigen.<br />

B&W Prestige Monitor 1<br />

2500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: B&W Deutschland, Halle<br />

Telefon: 0 52 01 / 87 17 0<br />

www.gute-anlage.de<br />

www.bowers-wilkins.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 19 x H: 33 x T: 29,5 cm<br />

Gewicht: 9,3 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,0 m, normal<br />

bedämpfte Räume bis 35 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Recht linear mit kräftigen Bässen<br />

um 90 Hertz und zurückhaltenden<br />

Mitten. Reicht bis über 40 KHz<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Bis 95 dB SPL (blaue Kurven) halten<br />

sich Klirr und Kompression in Grenzen<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

xxx<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />

Verstärker ab 134 Watt an 4 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 50/44 Hz<br />

Maximallautstärke<br />

94 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

B&W PM1<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

B&W PM1<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Klang 55<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Traumhaft verarbeiteter Klein-<br />

Monitor mit erstaunlich vollem<br />

Klangbild und herausragend<br />

guter Feinauflösung sowie<br />

überragen<strong>der</strong> Räumlichkeit.<br />

Harmoniert dank hoher Impedanz<br />

auch gut mit Röhren-<br />

Amps. Nicht sehr pegelfest.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Bassqualität<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

13 13 7 9 13<br />

Abbildung<br />

55 Punkte<br />

73 Punkte<br />

überragend<br />

14<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Innenansichten<br />

Der Hochtöner <strong>der</strong> PM 1 ist ein<br />

technisches Meisterwerk. Seine<br />

Alu-Kalotte wurde mit einem<br />

Dämpfungsring aus Carbon<br />

innen so geschickt versteift,<br />

dass die Aufbruch-Resonanz<br />

jetzt erst bei 40 kHz (Vorgänger-<br />

Modell: 30 kHz) liegt – siehe<br />

Messung rechts. Die Zeichnung<br />

unten zeigt den Innenaufbau<br />

des Hochtöners: Die eigentliche<br />

Nautilus-Röhre ist recht klein (1)<br />

und vom metallenen Hochtongehäuse<br />

(2) und dem Hochtöner-<br />

Magneten (3) über Gummi-<br />

Dämpfer (4) entkoppelt. Die<br />

Röhre verjüngt sich nach hinten<br />

und eliminiert so den rückwärtigen<br />

Schall <strong>der</strong><br />

25-Millimeter-<br />

4<br />

Aluminium-<br />

Kalotte.<br />

3<br />

Ein Korsett aus MDF,<br />

aufgebaut wie das<br />

B&W-typische Matrix-<br />

Innenleben, <strong>wird</strong> durch<br />

die beiden mehrlagigen<br />

Seitenwangen und das<br />

Front/Deckel-Spritzgussteil<br />

zum akustisch<br />

perfekten G ehäuse.<br />

Der Übertragungs bereich<br />

<strong>der</strong> neuen B&W-Alu-<br />

Kalotte (grüne Kurve)<br />

im Vergleich zum Modell<br />

aus <strong>der</strong> Nautilus-S-Linie<br />

(rote Kurve).<br />

1<br />

2<br />

_065E9_Sintron_Vincent_Audio_09_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);21. Jul <strong>2011</strong> 10:33:52<br />

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Sintron Audio GmbH · Südring 14 · D-76473 Iffezheim · Tel.: 0 72 29 - 18 29 50<br />

Schweiz: Sinus Technologies · Weingarten 8 · CH-3257 Ammerzwil · Tel: + 41-323891719·info@sinus-technologies.ch<br />

Österreich: Audio Electronic Hi-Fi Geräte Himbergerstr. 27 · A-1100 Wien Tel: + 43-16897694·office@audioelectronic.com


Test & Technik AV-Receiver<br />

Net zueinan<strong>der</strong><br />

Für knapp 600 Euro prahlen die neuen<br />

AV-Receiver von Denon und Onkyo<br />

nicht mit allem. Aber sie bieten<br />

schon Netzwerk und weitere<br />

Überraschungen dazu.<br />

10,3 kg<br />

520 W<br />

Der Denon reagiert<br />

auch im Standby noch<br />

auf Netzwerk-Impulse.<br />

Mit Quick-Select rufen<br />

Familienmitglie<strong>der</strong> ihr<br />

Lieblingsprogramm auf.<br />

Unter dem Deckel gibt‘s<br />

einen Hochpegel- und<br />

einen Video-Eingang.<br />

16<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Wenn sich HiFi-Fans nach<br />

einem AV-Receiver für<br />

500 bis 600 Euro umsehen, wollen<br />

sie sicherlich nicht in großartige<br />

neue Klangwelten vorstoßen.<br />

Die Suche gilt eher einer<br />

kommoden Erweiterung. Sie<br />

steht in High-End-Haushalten<br />

– zusammen mit einem soliden<br />

Lautsprecher-Set und einem<br />

Monitor – in einer eigenen<br />

„Neue Medien“-Ecke.<br />

Genau dafür hat Denon<br />

seinen brandneuen AVR 1912<br />

geschaffen. Und Onkyo schielt<br />

mit dem TX NR 609 nach <strong>der</strong><br />

gleichen Klientel.<br />

Nun pflegt <strong>stereoplay</strong> seit<br />

Jahren die Idee <strong>der</strong> Aus-2-mach-<br />

4-(o<strong>der</strong> 5-)Erweiterung (siehe<br />

Hefte 1/09, 10/06). Doch wie<br />

schon dem 550-Euro-Yamaha<br />

RX V 671 (Heft 8/11) fehlen<br />

dem Denon und dem Onkyo die<br />

Pre-Outs, die den Hochpegel-<br />

Verbund mit Stereoanlagen gestatten.<br />

Jetzt zerfeln die Endstufen<br />

wie<strong>der</strong> so wenig, dass<br />

Lötkundige den Brückenschlag<br />

über <strong>Boxen</strong>-Klemmen und<br />

Wi<strong>der</strong>standsteiler – im Yamaha-<br />

Test kürzlich beschrieben –<br />

bedenken dürfen.<br />

Doch was soll‘s? Auch allein<br />

klingen die Kleinen schon groß.<br />

Johannes Maier ■<br />

Fotos: MPS-Fotostudio (2), Archiv<br />

Der Onkyo offeriert einen<br />

Front-HDMI-Eingang<br />

etwa für Digi-Kameras.<br />

Ein Symbol im Display<br />

zeigt den aktuellen<br />

Status <strong>der</strong> Kanäle an.<br />

Front-Hochpegel entfiel,<br />

eine Cinch-Buchse<br />

nimmt noch Video an.<br />

11,3 kg<br />

565 W<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 17


Test & Technik AV-Receiver<br />

Denon AVR 1912, 550 Euro<br />

Mit dem AVR 1912 will Denon mo<strong>der</strong>nes iPod-Leben, Sparsamkeit<br />

und gehobenen Klanganspruch versöhnen.<br />

Eher unwahrscheinlich, dass<br />

ein User an einem 550-Euro-Receiver<br />

partout einen Uralt-<br />

Videorecor<strong>der</strong> zum Aufnehmen<br />

anschließen will. Und kaum<br />

jemand <strong>wird</strong> hier einen Phonoeingang<br />

suchen. Ergo ließ<br />

Denon am AVR 1912 die Reminiszenzen<br />

an die Vergangenheit<br />

weg und spendierte dafür eine<br />

Front-USB-Buchse, mit <strong>der</strong> neben<br />

den üblichen Massenspeichern<br />

auch iPod und <strong>der</strong>gleichen<br />

klangfreundlich-digital<br />

anbandeln können.<br />

Damit nicht genug: Hinten<br />

gibt es auch eine Ethernet-<br />

Buchse, über die <strong>der</strong> AVR 1912<br />

an einem Hausnetz partizipieren<br />

kann. O<strong>der</strong> er zieht Internetradio<br />

respektive Flickr-Bil<strong>der</strong><br />

aus dem Internet. Vielleicht<br />

auch hochwertigste Musik-<br />

Downloads, bei Bedarf im Flac-<br />

HD-Format (mit 24 Bit Dynamik<br />

im 96-Kilohertz-Takt).<br />

Und wie es für den neuen<br />

Denon die entsprechende <strong>So</strong>ftware<br />

im App-Store umsonst<br />

gibt, gelingt die Steuerung über<br />

iTouch-Panels – dann auch<br />

gerne drahtlos, wenn eine<br />

WLAN-Verbindung existiert.<br />

Wem all dies nicht genügt, <strong>der</strong><br />

besorgt sich noch ein Airplay-<br />

Upgrade für 49 Euro, mit dem<br />

3<br />

<strong>der</strong> Denon 1912 in iTunes-<br />

Archiven wühlen kann.<br />

Wie schnell das doch geht:<br />

Betrachteten die Tester beim<br />

AVR 3311 (siehe <strong>stereoplay</strong><br />

8/11) noch mit Argwohn<br />

die Quick-Select- und Netz-<br />

Stationstasten sowie den Grafik-<br />

OSD-gestützten, mehrsprachigen<br />

Installations-Wizard, so<br />

mochten sie <strong>der</strong>gleichen hier<br />

kaum mehr missen.<br />

Der AVR 1912 ringt <strong>der</strong> Redaktion<br />

schon allein deshalb<br />

1<br />

2<br />

Hochachtung ab, weil er die<br />

gleichen frisch getunten (nur<br />

nicht ganz so üppig versorgten)<br />

Transistorendstufen wie <strong>der</strong><br />

große Bru<strong>der</strong> mitbringt.<br />

Taugt <strong>der</strong> Einbau-UKW-Tuner<br />

bloß noch für den Ortsempfang,<br />

verblüffte <strong>der</strong> AVR 1912<br />

umso mehr mit seinem Verstärkerklang.<br />

Wo sich <strong>der</strong> Onkyo<br />

etwa schon trocken-störrisch<br />

zeigte und <strong>der</strong> Yamaha RX V<br />

671 (Test 8/11) unten herum<br />

aufweichte, zog <strong>der</strong> Denon<br />

Das Transceiver-IC<br />

ADV 7623 (1) bittet<br />

HDMI-Signale herein<br />

und schickt sie auch<br />

wie<strong>der</strong> hinaus. Der<br />

Transmitter ADV 7511<br />

(2) dient bloß für<br />

Nebenaufgaben. Um<br />

Strom zu sparen,<br />

aktiviert <strong>der</strong> 1912 je<br />

nach Standby-Modus<br />

lediglich Teile des<br />

Schaltnetzteils (3).<br />

munter durch. Rund, fleißig in<br />

<strong>der</strong> Breiten- und Tiefenstaffelung,<br />

sturzmusikalisch – so erntete<br />

er Applaus, auch wenn er<br />

– im Vergleich zum 3311 – in<br />

den Höhen deutlich mil<strong>der</strong> und<br />

zurückhalten<strong>der</strong> agierte.<br />

Nach dem CD- und DVD-<br />

Surround-Vorspiel schaffte <strong>der</strong><br />

AVR 1912 – ein wahres Kunststück<br />

in <strong>der</strong> Klasse – mit HD-<br />

Surround eine deutliche Steigerung<br />

an Luftigkeit. <strong>So</strong> lautet<br />

das Fazit: kaufen!<br />

Aus dem Messlabor<br />

Sehen und Hören<br />

Bei näherer Untersuchung stellt sich<br />

<strong>der</strong> Video-Analog-Wandler des Denon<br />

allenfalls als milde Zugabe heraus.<br />

Eigentlich erstaunlich, denn im Prinzip<br />

könnten die mit <strong>der</strong> Konvertierung<br />

beschäftigten Analog-Devices-ICs<br />

ADV 7844 und ADV 7511 viel mehr<br />

leisten als das von Artefakten geprägte<br />

De-Interlacing des AVR 1912.<br />

Der Onkyo TX NR 609 erweis sich<br />

als das krasse Gegenteil:<br />

Video-A/D-Wandlung, Skalierung<br />

(auch von HDMI auf HDMI) sowie<br />

Justagen gelangen perfekt.<br />

Ein inzwischen verschmerzbarer<br />

Wermutstropfen: Im Gegensatz zu<br />

früheren Onkyos gibt <strong>der</strong> neue<br />

Receiver hochtransformiertes Video<br />

nur noch per HDMI und nicht mehr<br />

über die 3-Komponenten-Ausgänge<br />

aus (genauso <strong>der</strong> Denon).<br />

18<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Onkyo TX NR 609, 600 Euro<br />

Onkyo versucht mit dem TX NR 609, die Gratwan<strong>der</strong>ung zwischen<br />

mo<strong>der</strong>atem Kaufpreis und High-Tech-Ausrüstung zu meistern.<br />

Nein, ein schickes Porti-App<br />

à la Denon offeriert Onkyo<br />

nicht. Immerhin, <strong>der</strong> 609er zieht<br />

via Ethernet ebenso Lossless-<br />

Musik aus dem Netz, und <strong>der</strong><br />

Front-USB-Eingang nimmt<br />

Digitales vom iPhone an.<br />

Doch besitzt <strong>der</strong> Denon wenigstens<br />

noch einen S-Video-<br />

Eingang (2 Komponenten), so<br />

hat Onkyo <strong>der</strong>gleichen ganz<br />

eingespart. Das war‘s aber<br />

schon an Fehlbeständen, denn<br />

darüber hinaus dachten die Japaner<br />

nicht daran, bei ihrem<br />

600-Euro-Receiver den Rotstift<br />

anzusetzen. <strong>So</strong> gibt‘s neben insgesamt<br />

sechs 1- und 3-Komponenten-Inputs<br />

noch einen Multikontakter,<br />

an dem ein Laptop<br />

RGB-Bil<strong>der</strong> abgeben kann.<br />

Überhaupt Video: Müht sich<br />

<strong>der</strong> Denon gerade mal darum,<br />

Analogvideo unter Vollzeilenherstellung<br />

auf HDMI umzusetzen,<br />

schlägt <strong>der</strong> TX NR 609<br />

mit seinem Marvell-Qdeo-<br />

Gigantprozessor dem Fass den<br />

Boden aus. Nicht nur, dass er<br />

auch HDMI-Video aufs Feinste<br />

skaliert, er rechnet schon für<br />

zukünftige Monitore einen<br />

Traum-Linienreichtum aus. Zu<br />

alledem gestattet er – wohl<br />

ein Novum in <strong>der</strong> Klasse – eine<br />

sensible Video-Feinjustage.<br />

<strong>So</strong> schafft es <strong>der</strong> Onkyo, den<br />

etwas blass gewordenen Denon<br />

doch noch zu veräppeln – zumal<br />

1<br />

jener schlucken muss, dass nur<br />

<strong>der</strong> 609er einen Nebenraum mit<br />

Stereomusik versorgen kann:<br />

via seine Line-Outs o<strong>der</strong> – unter<br />

schaltbarem Verzicht auf Surround-Back-<br />

o<strong>der</strong> Front-Height-<br />

Beschallung – via Extraklemmen<br />

auch mit Leistung.<br />

Neben Internetradio hat <strong>der</strong><br />

Onkyo eine Anschluss-Option<br />

für ein DAB-Modul, dennoch<br />

besitzt er auch den besseren<br />

UKW-Tuner. Der tönte zwar<br />

häufig ein wenig nach Mono,<br />

empfing aber sonst so tapfer wie<br />

ein Großer.<br />

3<br />

4<br />

Mit einer sehr ordentlichen,<br />

ruhigen und feingezeichneten<br />

Wie<strong>der</strong>gabe versuchte er auch<br />

mit CD-Titeln nach vorne zu<br />

preschen. Das gelang ihm wegen<br />

<strong>der</strong> noch schwungvolleren<br />

Natur des Denon AVR 1912,<br />

wegen dessen durchgehend flüssigerem<br />

Spiel nicht ganz.<br />

Bei DVDs machte <strong>der</strong> Onkyo<br />

TX NR 609 Terrain wett: mit<br />

großzügiger, luftig-sauberer<br />

Räumlichkeit. Und schließlich<br />

behielt er auch in <strong>der</strong> HD-<br />

Königsdisziplin seinen ruhigen<br />

Charakter bei.<br />

Das Gros <strong>der</strong> dicken Ausgangsrelais<br />

(1) dient dem Schutz vor<br />

Kurzschluss, ein Teil davon weist<br />

bei Bedarf Nebenraum-<strong>Boxen</strong><br />

Leistung zu. Der Kühlventilator<br />

des Onkyo TX NR 609 (2) beginnt<br />

nur in Notfällen zu arbeiten.<br />

Auf dem Prozessor-Board kann<br />

ein Marvell-IC (3) zukünftige<br />

Zeilenzahlen berechnen. Ein ADV<br />

7844 (4) besorgt die Video-<br />

Analog/Digital-Wandlung.<br />

2<br />

Auf jeden Fall schade, dass Pre-Outs<br />

fehlen. Der Hobby-Elektroniker<br />

vermag sie aber durch Wi<strong>der</strong>standsteiler<br />

zu ersetzen (47 Ohm nach<br />

Masse, 470 Ohm zum <strong>heiß</strong>en Pol,<br />

siehe Heft 8/11). Die entsprechenden<br />

Klirrdiagramme sehen brauchbar aus.<br />

Entlastet vom Lautsprecher, spielen die ...<br />

... Endstufen bei<strong>der</strong> Kandidaten befreit auf.


Test & Technik AV-Receiver<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

3<br />

3<br />

4<br />

Sechs HDMI-Eingänge (1) und eine Ethernetbuchse (2) hat<br />

<strong>der</strong> Denon. Doch bei den analogen Video-Inputs war Sparen<br />

angesagt. Immerhin finden fünf Hochpegelquellen Anschluss,<br />

dazu gibt‘s je einen koaxialen und optischen Digital-In (3).<br />

In puncto HDMI (inklusive Front-In, 1) und Netz (2) fährt <strong>der</strong> Onkyo<br />

das gleiche Programm. Er schleift aber noch 3-Komponenten-Video<br />

durch, darüber hinaus kann er sich über Schnapp-<strong>Boxen</strong>klemmen (3)<br />

o<strong>der</strong> Hochpegel-Out (4) auch im Nebenraum verbreiten.<br />

Ausstattung<br />

Formate<br />

Deco<strong>der</strong> für HD-Formate<br />

Kopfhörer-Surround<br />

Deco<strong>der</strong> für SACD/HDCD<br />

Front-Height-/-Wide-Zusatzkanäle<br />

Beson<strong>der</strong>e Analogformate<br />

Anschlüsse<br />

HDMI-Eingänge<br />

HDMI-Ausgänge<br />

HDMI-Version/3D/ARC/Netzwerk<br />

Digitaleingänge Cinch<br />

Digitalausgänge Cinch<br />

Digitaleingänge optisch<br />

Digitalausgänge optisch<br />

USB-Eingänge<br />

iPod-Anschluss<br />

Netzwerkanschluss<br />

Hochpegeleingänge<br />

Multikanaleingang<br />

Vorverstärkerausgang<br />

Zonen-Hochpegelausgänge<br />

Endstufen-Eingang<br />

Aufnahmeausgänge Audio/AVR<br />

Phonoeingang MM<br />

Endstufen-Anzahl<br />

Endstufen zuweisbar<br />

Zusatz-<strong>Boxen</strong>klemmen<br />

Video-Anschlüsse analog<br />

Eingänge V/SV/3K<br />

Ausgänge V/SV/3K<br />

Zonen-Videoausgänge<br />

Bedienung<br />

Fernbedienung, Code/lernfähig<br />

Video-Normwandler<br />

Skalierung<br />

Video-Justage<br />

Bass-Übergangsfrequenzen<br />

Lip-Sync<br />

EQ manuell, Bän<strong>der</strong>/Kanäle<br />

Netzbuchsen geschaltet/ungesch.<br />

Denon AVR 1912<br />

•<br />

Virtual Headph.<br />

– / –<br />

• / –<br />

–<br />

6<br />

1<br />

1.4a / • / • / –<br />

1<br />

–<br />

1<br />

–<br />

1 Front<br />

USB dig., Dock<br />

Ethernet<br />

5 + 1 Front<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

– / –<br />

–<br />

7<br />

2<br />

–<br />

2 + 1 F. / 1 / 1<br />

1 / – / –<br />

–<br />

• / –<br />

VHDMI<br />

–<br />

–<br />

40-250 Hz, 10 Fr.<br />

0-200 ms, à 1 ms<br />

9 / 7<br />

– / –<br />

Onkyo TX NR 609 6090<br />

•<br />

–<br />

– / –<br />

• / –<br />

THX Select2 +<br />

5 + 1 Front<br />

1<br />

1.4a / • / • / –<br />

2<br />

–<br />

2<br />

–<br />

1 Front<br />

USB dig., Dock<br />

Ethernet<br />

6<br />

–<br />

–<br />

1<br />

–<br />

– / •<br />

–<br />

7<br />

2<br />

1 Paar (Zone 2)<br />

4 + 1 F / – / 2<br />

2 / – / 1<br />

–<br />

• / –<br />

V,3K>HDMI<br />

>1080p, HDMI<br />

7 Punkte, HDMI<br />

40-200 Hz, 10 Fr.<br />

0-800 ms, à 5 ms<br />

5/7 (+ SW 5/1)<br />

– / –<br />

Der Denon-Geber (links)<br />

hat dem Onkyo-Pendant die<br />

„Glowkey Quick Select“-<br />

Tipper voraus.<br />

Fazit<br />

Johannes<br />

Maier<br />

Redakteur<br />

Netzwerk können sie<br />

beide, darüber hinaus<br />

bietet <strong>der</strong> Onkyo eine<br />

perfekte Videobearbeitung<br />

und <strong>der</strong> Denon<br />

den besseren Klang.<br />

Diesbezüglich besiegt<br />

<strong>der</strong> AVR 1912 sogar das<br />

Highlight Yamaha RX V<br />

671 (Test im August).<br />

20<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Denon AVR 1912<br />

550 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Denon, Nettetal<br />

Telefon: 0 21 57 / 12 08 0<br />

www.denon.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 16,7 x T: 38,2 cm<br />

Gewicht: 10,2 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig,<br />

auch an nie<strong>der</strong>ohmiger Last; kein<br />

Phono-Eingang<br />

Klirr-Analyse (k 2 bis k 5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

Onkyo TX NR 609<br />

600 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Onkyo, Germering<br />

Telefon: 0 81 42 / 44 01 0<br />

www.onkyo.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 17,4 x T: 32,8 cm<br />

Gewicht: 11,3 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen, an nie<strong>der</strong> ohmiger<br />

Last weniger breitbandig; kein<br />

Phono-Eingang<br />

Klirr-Analyse (k 2 bis k 5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Zumindest die geradzahligen Komponenten<br />

verlaufen gleichmäßig mit<br />

gutem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Zumindest die geradzahligen Komponenten<br />

verlaufen gleichmäßig mit<br />

gutem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Recht hohes Stereo-Musikleistungsniveau<br />

bis 176 Watt an 4 Ohm, stabil<br />

auch an komplexer Last<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />

2 x 111/155 W 5 x 80/97 W<br />

Musikleistung<br />

5x 87/104 W<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/≥47 W<br />

Empfangsleistung 87 %<br />

Bewertung<br />

Klang (Stereo/Surround/HD) 38/44/47<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der neue AVR 1912 verzichtet<br />

auf Video-Zeilen-Umrechnungs-<br />

Künste und bringt dafür einen<br />

Netzwerk-Anschluss mit. Der<br />

sehr flüssige, angenehme Klang<br />

macht ihn so o<strong>der</strong> so zum<br />

Mustbuy in seiner Klasse.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Stereo/Surround/HD<br />

Spitzenklasse 38/44/47 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

70 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Hohes und auch an komplexer Last<br />

stabiles Stereo-Musikleistungsniveau<br />

bis 213 Watt an 2 Ohm<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />

2 x 122/172 W 5 x 23 (kurzzeitig 70)/98 W<br />

Musikleistung 5 x 88/113 W<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/≥73 W<br />

Empfangsleistung 95 %<br />

Bewertung<br />

Klang (Stereo/Surround/HD) 37/43/45<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wer zum günstigen Preis<br />

einen Receiver sucht, <strong>der</strong> über<br />

Videokompetenz verfügt, liegt<br />

mit dem Onkyo TX NR 609<br />

genau richtig. Zudem überzeugt<br />

<strong>der</strong> aufgeräumt-nüchterne,<br />

tendenziell trockene Klang.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Stereo/Surround/HD<br />

Spitzenklasse 37/43/45 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

69 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

German Hifi since 1949<br />

Die neue Generation einer<br />

Legende „HECO Celan GT“<br />

HECO präsentiert die dritte<br />

Generation <strong>der</strong> Celan.<br />

Gerundete Gehäuse in Edellack-<br />

Ausführung, optimierte Kraftpapier-Chassis<br />

und ein komplett<br />

neu-entwickelter „High Energy<br />

Tweeter“ mit übergroßer<br />

Membranfläche sind die neuen<br />

Merkmale <strong>der</strong> Erfolgsserie.<br />

Das Resultat:<br />

Noch mehr Dynamik,<br />

noch mehr Transparenz,<br />

noch mehr Musikerlebnis.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie unter: www.heco-audio.de.


Ratgeber AV-Radio<br />

Digital ideal<br />

Unter High En<strong>der</strong>n gilt UKW immer<br />

noch als das Maß für gutes Radio.<br />

Zu Recht? Digitale Dienste können bei<br />

guter Klangqualität deutlich mehr.<br />

Ausgewachsene Heimkino-<br />

Verstärker besitzen heute<br />

wie selbstverständlich einen<br />

Netzwerkanschluss – selbst in<br />

den unteren Preisklassen. Und<br />

Streaming-Clients – seien sie<br />

nun im Amp integriert o<strong>der</strong> als<br />

diskrete Komponente angeschafft<br />

– bieten fast alle neben<br />

<strong>der</strong> Möglichkeit, lokale Daten<br />

zu spielen, stets auch digitales<br />

Internetradio.<br />

Vor gut zehn Jahren kamen<br />

diese Stationen in Deutschland<br />

in Mode. Es war aber nur eine<br />

kurze Blüte. Die Gema hatte sie<br />

bald als Einnahmequelle entdeckt<br />

und mit so viel Bürokratie<br />

und Gebühren belastet, dass<br />

sie bis auf einige öffentlichrechtliche<br />

und wenige größere<br />

private Sen<strong>der</strong> schnell wie<strong>der</strong><br />

verschwanden. Glücklicherweise<br />

kennt das Internet keine Landesgrenzen,<br />

und so lassen sich<br />

– übrigens völlig legal – über<br />

das Netz tausende Statio nen aus<br />

aller Welt empfangen, gerade<br />

so wie mit einem Kurzwellenempfänger.<br />

Nur, dass man via<br />

Internet die Sen<strong>der</strong> aus fernen<br />

Landen in oft exzellenter Tonqualität<br />

und Stereo hört statt<br />

mit atmosphärischen Störungen<br />

und dem Frequenzgang von<br />

Opas Telefon.<br />

Flatrate ist Pflicht<br />

Wie bei allen Diensten, die auf<br />

einen kontinuierlichen Datenstrom<br />

aufbauen, muss dieser<br />

auch zur Verfügung stehen.<br />

Zwar benötigt man für reines<br />

Audiostreaming aus dem Internet<br />

nur bescheidene Transferraten<br />

im Bereich zwischen 64<br />

und 384 Kilobit. Wer aber lange<br />

Musik hören möchte, für den<br />

ist eine stabile DSL-Leitung<br />

o<strong>der</strong> etwas Äquivalentes ein<br />

absolutes Muss. Und weil sich<br />

bei solchen ausgedehnten Hörsessions<br />

über Stunden doch<br />

einiges an Megabytes addiert,<br />

sollte man eine echte Flatrate<br />

gebucht haben. Dann ist <strong>der</strong><br />

Nutzer bei <strong>der</strong> Abrechnung vor<br />

Überraschungen gefeit.<br />

Ist das Gerät mit dem Internetradio<br />

ans Netz angeschlossen,<br />

kann es im Grunde losgehen.<br />

Der Umgang gestaltet<br />

sich allerdings komplett an<strong>der</strong>s<br />

als mit Opas Dampfradio. Drei<br />

verschiedene Konzepte gibt es,<br />

und die drei jeweiligen Marktführer<br />

sind in <strong>der</strong> Regel – wie<br />

bei den hier vorgstellten Testgeräten<br />

von Denon und Onkyo<br />

– vorinstalliert. Sie können direkt<br />

angewählt werden.<br />

Dem klassischen analogen<br />

Radio am Nächsten kommt<br />

vTuner. Dieser Dienst ist für<br />

den Anwen<strong>der</strong> kostenlos und<br />

bietet quasi einen Katalog mit<br />

Internetradio-Stationen aus aller<br />

Welt. Der PC kann hier getrost<br />

ausbleiben. vTuner stellt selbst<br />

den Kontakt zu tausenden<br />

Radiosen<strong>der</strong>n her. Das Bequeme<br />

daran ist die Kategorisierung.<br />

Zur Wahl stehen <strong>So</strong>rtierungen<br />

nach Genres, Län<strong>der</strong>n und Sprache.<br />

Sie suchen einen Nachrichtenkanal<br />

aus Portugal? Schnell<br />

gefunden. New-Orleans-Jazz in<br />

guter musikalischer wie klanglicher<br />

Qualität gefällig? Lieber<br />

Celtic Music? O<strong>der</strong> Country?<br />

Der Katalog ist umfangreich.<br />

Die Auswahl geht flott und<br />

übersichtlich über die Bühne;<br />

selbst mit den rudimentären<br />

Streaming-Clients<br />

Denon AVR 1912<br />

Der Client des 1912 nutzt wie heute üblich<br />

für alle Datendienste die gleiche, angenehm<br />

übersichtliche Anzeige mit Cover-Abbildung,<br />

Titelinformationen und Angaben zur aktuellen<br />

Quelle. Das können in diesem Falle eine lokale<br />

Zuspielung per DLNA, Apples drahtloses AirPlay<br />

o<strong>der</strong> auch Internetradio sein. vTuner, napster<br />

und last.fm sind vorinstalliert. Ein iOS-Gerät<br />

kann per AirPlay zuspielen und das Ganze über<br />

die Denon-Remote-App bequem steuern.<br />

Die Bildschirmanzeige des Denon-Client zeigt sich<br />

übersichtlich und angenehm aufgeräumt.<br />

Die Denon-Remote-<br />

App gibt‘s kostenlos.<br />

22<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Individualisiertes Programm Musik-Abonnement Der Radio-Weltatlas<br />

last.fm bietet kostenloses Programm<br />

– und neben einer großen Zahl an<br />

Spartenkanälen die Möglichkeit, einen<br />

individualisierten Radiokanal zu<br />

generieren. Man muss sich am PC<br />

anmelden und nennt zu Beginn seine<br />

Lieblingskünstler. Daraus baut last.fm<br />

einen geschmacklich angepassten<br />

Sen<strong>der</strong>. Meldet man sich im Client an,<br />

läuft das eigene Programm.<br />

Die ehemalige Musik-Tauschbörse ist<br />

heute ein kommerzieller Abo-Dienst<br />

für Musik. Die Preise starten bei 7,95<br />

Euro/Monat o<strong>der</strong> 79 Euro/Jahr. Dafür<br />

kann <strong>der</strong> Abonnent seine eigenen<br />

Playlisten aus gut 15 Millionen <strong>So</strong>ngs<br />

zusammenstellen und überall via<br />

Internet hören o<strong>der</strong> den laufenden<br />

Spartensen<strong>der</strong>n lauschen. Was man<br />

behalten will, kauft man als MP3.<br />

Sie erinnern sich an die Sen<strong>der</strong>skalen<br />

alter Röhrenradios? Mit den vielen<br />

Stationsnamen? Im Prinzip macht<br />

vTuner genau das mit den freien<br />

Internetradio-Stationen aus aller<br />

Welt. Man kann diese alphabetisch<br />

suchen o<strong>der</strong> nach Län<strong>der</strong>n, Sprachen<br />

und Genres sortiert in den ausgiebigen<br />

Listen nach Wunschprogrammen<br />

stöbern.<br />

Frontdisplays <strong>der</strong> Verstärker<br />

lässt sich vTuner leicht navigieren.<br />

Dabei merkt sich die <strong>So</strong>ftware<br />

die zuletzt angewählten<br />

Sen<strong>der</strong> in einer Liste, sodass<br />

man Liebgewonnenes leicht<br />

wie<strong>der</strong> findet. O<strong>der</strong> man legt<br />

eine dauerhaft gespeicherte<br />

Favoritenliste an.<br />

Selbst zum DJ werden<br />

An<strong>der</strong>s funktioniert <strong>der</strong> Dienst<br />

von last.fm. Der Anbieter hat<br />

etwas erfunden, das er „Scrobblen“<br />

nennt. Die Technik funktioniert<br />

ähnlich wie „Genius“<br />

von Apples iTunes. Mit dem PC<br />

meldet man sich bei last.fm<br />

kostenlos an und trägt seine<br />

Lieblingsinterpreten lose in<br />

einer Vorgabeliste ein. Die <strong>So</strong>ftware<br />

erstellt daraus quasi einen<br />

Internetradiosen<strong>der</strong> mit individuellem<br />

Programm, basierend<br />

auf den genannten Vorlieben.<br />

Aber es kombiniert auch Stücke<br />

aus den Tipps geschmacklich<br />

ähnlich gelagerter last.fm­Mitglie<strong>der</strong>,<br />

sodass man eben auch<br />

neue Musik zu hören bekommt.<br />

Tiefergehende Computerkenntnisse<br />

werden für die Bedienung<br />

nicht benötigt.<br />

Kaum hat man sich mit seinem<br />

Benutzernamen im Client<br />

angemeldet, sprudelt schon das<br />

individualisierte Programm. Es<br />

passt sich quasi automatisch und<br />

elegant den eigenen Vorstellungen<br />

an. Daneben gibt es<br />

fertige Stationen zu allen erdenklichen<br />

Musikrichtungen.<br />

last.fm streamt in CD­ähnlicher<br />

Auflösung mit 44,1 kHz bei 16<br />

Bit mit 128 kByte Datenrate.<br />

Das dritte Modell bietet<br />

napster an: Bezahlradio. Man<br />

muss sich das vorstellen wie<br />

Sky­Abofernsehen. Hier gibt es<br />

individualisiertes Radio und<br />

Genre­Stationen in großer Vielfalt<br />

gegen eine Gebühr ab 7,95<br />

Euro/Monat. Der Vorteil: Man<br />

kann napster ebenso wie einen<br />

Musikplayer mit eigenen, festen<br />

Playlists programmieren und<br />

hat diese dann stets präsent.<br />

Hinzu kommen natürlich auch<br />

Spartensen<strong>der</strong> – und die Möglichkeit,<br />

Musik als MP3 gezielt<br />

einzukaufen.<br />

Wie last.fm bietet napster<br />

eine große Zahl sogenannter<br />

Künstlerstationen an, auf denen<br />

Werke von nur einer Gruppe,<br />

einem <strong>So</strong>lo­Künstler o<strong>der</strong> einem<br />

Label gespielt werden, etwa<br />

bloß Blue­Note­Jazz o<strong>der</strong> alles<br />

von Madonna.<br />

Allen Internetanbietern gemeinsam<br />

sind laufende Titelangaben<br />

und Coverabbildungen.<br />

Fazit: Internetradio bietet einen<br />

Komfort und eine Vielfalt, die<br />

es zu entdecken gilt.<br />

Raphael Vogt ■<br />

Onkyo TX NR 609<br />

Wie beim Denon kommt auch beim Onkyo ein<br />

übersichtliches und für alle Netzwerkfunktionen<br />

einheitliches Interface zum Einsatz. Die drei<br />

Standard-Internetradiodienste sind vorinstalliert,<br />

lokales Streaming per DLNA funktioniert<br />

stressfrei. Die kostenlose iOS-App geriet lei<strong>der</strong><br />

etwas rudimentär, dafür bieten findige Programmierer<br />

tolle alternative Steuerungen an, etwa<br />

die umfangreiche oRemote-App, die stylische<br />

Reemote, die übersichtliche OnkoTron.<br />

Das Streaming-Menü des Onkyo ist poppig, aber nicht<br />

kitschig und navigiert sich bequem vom <strong>So</strong>fa aus.<br />

Display in <strong>der</strong> App:<br />

oRemote für 4 Euro.<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 23


Test & Technik Lautsprecher<br />

Zwischen Korpus<br />

und Bodenplatte <strong>der</strong><br />

Linn Majik Isobarik<br />

lugt <strong>der</strong> untere <strong>der</strong><br />

beiden Basstreiber<br />

hervor. Sein run<strong>der</strong><br />

Magnet durchstößt<br />

sogar den <strong>So</strong>ckel,<br />

<strong>der</strong> auf Spikes<br />

sicher ruht.<br />

Die HiFi-Community ist reich<br />

an kontrovers diskutierten Meinungen.<br />

Dazu gehört auch die Frage,<br />

ob Lautsprecher besser passiv o<strong>der</strong><br />

aktiv anzusteuern seien. Fest steht nur<br />

so viel: Beide Bauweisen (mehr dazu<br />

später) haben gewichtige Argumente<br />

auf ihrer Seite.<br />

Für private Anwen<strong>der</strong> ist die Urteilsbildung<br />

beson<strong>der</strong>s schwer, denn<br />

die meisten Hersteller fertigen entwe<strong>der</strong><br />

nur Aktiv- o<strong>der</strong> nur Passivboxen.<br />

Was sich klanglich durch eine Aktivierung<br />

än<strong>der</strong>t, lässt sich so kaum<br />

abschätzen, weil bei markenübergreifenden<br />

Vergleichen zu viele Faktoren<br />

im Spiel sind.<br />

Einer <strong>der</strong> wenigen <strong>Boxen</strong>hersteller,<br />

die beide Betriebsarten propagieren,<br />

ist <strong>der</strong> schottische Audio-Spezialist<br />

Linn. Die Entwickler dort bevorzugen<br />

tendenziell aktive Lösungen, möchten<br />

ihre Kunden aber nicht bevormunden.<br />

Die brandneue Majik Isobarik ist deshalb<br />

wie fast alle Modelle des Hauses<br />

sowohl passiv als auch aktiv zu betreiben<br />

und lässt sich innerhalb weniger<br />

Minuten umrüsten.<br />

Die Zweigleisigkeit, die Schubladendenker<br />

als Unentschlossenheit<br />

brandmarken könnten, ist in Wirklich-<br />

24<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


keit ein genialer Schachzug. Hörer,<br />

die keine Aktivbox möchten, werden<br />

nicht dazu genötigt und genießen die<br />

Freiheit <strong>der</strong> Verstärkerwahl. Wer aufgeschlossen<br />

ist und unsicher, kann<br />

sich beim Fachhändler verschiedene<br />

Ausbaustufen von teil- bis vollaktiv<br />

vorführen lassen und so die Tragweite<br />

besser einschätzen. Ein weiterer<br />

Trumpf: Eine Aktivierung, die anfangs<br />

vielleicht zu aufwendig erscheint,<br />

kann auch Jahre später erfolgen.<br />

Für jeden ihrer vier Zweige stellt<br />

die Majik Isobarik ein eigenes Anschlussterminal<br />

zur Verfügung. Von<br />

dort gelangt das Signal in die serienmäßige<br />

Passivweiche, die auch bei<br />

einer Aktivierung (dann brachliegend)<br />

in <strong>der</strong> Box verbleibt.<br />

Den Tiefton verarbeitet ein sogenanntes<br />

Isobarik-System mit zwei<br />

exakt gleichen Basschassis, die Kopf<br />

an Kopf im unteren Teil <strong>der</strong> Box<br />

sitzen. Die zwischen den einan<strong>der</strong><br />

zugewandten Membranen eingeschlossene<br />

Luft schweißt die Treiber<br />

zusammen und zwingt sie zu einer<br />

in beide Richtungen synchronen<br />

Bewegung, bei <strong>der</strong> sich Asymmetrien<br />

<strong>der</strong> Schwingsysteme wechselseitig<br />

aufheben. Linn verspricht sich davon<br />

einen beson<strong>der</strong>s rein und natürlich<br />

klingenden Bass, <strong>der</strong> allerhöchste<br />

Ansprüche erfüllen soll.<br />

Der Schall tritt im <strong>So</strong>ckel aus, wo<br />

nach Entfernung des Schutzgitters die<br />

Membran-Rückseite des unteren Treibers<br />

sichtbar <strong>wird</strong>. <strong>Boxen</strong> mit <strong>der</strong>art<br />

zwangsgekoppelten Treibern und dem<br />

Namen Isobarik hatte Linn bereits in<br />

den 70er Jahren im Programm. Im<br />

Gegensatz zu den historischen Vorbil<strong>der</strong>n<br />

ist das Bassgehäuse bei <strong>der</strong><br />

Majik nicht geschlossen, son<strong>der</strong>n<br />

ventiliert. Im hinteren Bereich <strong>der</strong><br />

Bodenplatte sind zwei für den extremen<br />

Tiefbass zuständige Rohre untergebracht,<br />

die ebenfalls nach unten<br />

strahlen. <strong>So</strong> sinkt <strong>der</strong> Wattbedarf, während<br />

<strong>der</strong> maximal erreichbare Schalldruck<br />

steigt.<br />

Mittlere und hohe Frequenzen verarbeitet<br />

eine Dreiereinheit im oberen<br />

Bereich <strong>der</strong> Schallwand, die aus einem<br />

schutzgitterbewehrten Konustreiber<br />

und zwei Weichkalotten besteht. Diese<br />

für neuere Linn-<strong>Boxen</strong> typische Bestückung<br />

zielt auf ein gleichmäßiges<br />

Winkelverhalten und eine großzügig<br />

bemessene Hörzone, die mehreren<br />

Personen die gleiche Klangqualität<br />

ermöglicht.<br />

Die Box<br />

wächst mit<br />

Die Majik Isobarik von Linn klingt bereits<br />

passiv herrlich lebendig. Teil- o<strong>der</strong> gar vollaktiv<br />

gewinnt sie noch mal deutlich hinzu.<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 25


Test & Technik Lautsprecher<br />

Die zwei Hochtonkalotten sichern<br />

eine angenehm breite Hörzone.<br />

Der untere Basstreiber und die Ventilationsrohre<br />

belegen nahezu die gesamte Bodenfläche.<br />

Die Majik 4100 bieten Steckplätze für bis zu vier<br />

Filterkarten. Zwei sind hier bereits eingesteckt.<br />

Hinter den beiden Kalotten<br />

ist eine Mulde aus dunkelgrauem<br />

Kunststoff zu sehen, die<br />

tief ins Gehäuseinnere ragt. Was<br />

aussieht wie eine Bassreflexöffnung,<br />

ist in Wirklichkeit eine<br />

trickreiche Schallführung zur<br />

Optimierung des Rundstrahlverhaltens.<br />

Beim Gehäusedesign gehen<br />

die Schotten kein Risiko ein und<br />

vertrauen auf eine zeitlose<br />

Qua<strong>der</strong>form, die sich überall<br />

einfügt. Das Mattweiß <strong>der</strong> Testmuster<br />

ist eine von sechs Standardausführungen.<br />

Edelhölzer,<br />

Hochglanzlack o<strong>der</strong> Wunschfarben<br />

(über 200 Varianten)<br />

kosten Aufpreis.<br />

Die differenzierte Preisgestaltung<br />

ermöglicht einen<br />

Einstieg bei knapp 4200 Euro<br />

pro <strong>Boxen</strong>paar und macht die<br />

Isobarik zu einer Art Einstiegsdroge<br />

in die sonst eher hochpreisige<br />

Welt <strong>der</strong> Schotten.<br />

Die Strategie dürfte aufgehen,<br />

denn das Topmodell <strong>der</strong><br />

Majik­<strong>Boxen</strong> entpuppt sich als<br />

hochmo<strong>der</strong>ner Schallwandler,<br />

<strong>der</strong> hingebungsvoll lebendig<br />

klingt. Eine beson<strong>der</strong>e Stärke<br />

ist <strong>der</strong> Bass, <strong>der</strong> für eine Box<br />

dieser Größe auffallend lebensecht<br />

tönt.<br />

Ein ganz spezieller <strong>So</strong>ng<br />

sollte den Test begleiten: das<br />

lyrische „Poet Wind“ aus dem<br />

gleichnamigen Album von<br />

David Munyon. Gitarre und<br />

Männerstimme – mehr braucht<br />

es nicht, einer talentierten Box<br />

auf den Zahn zu fühlen.<br />

Die Qualität <strong>der</strong> vorgeschalteten<br />

Elektronik <strong>wird</strong> mit <strong>der</strong><br />

Isobarik deutlich hörbar, bis<br />

hinauf in höchste Gefilde. Mit<br />

den Referenzendstufen <strong>der</strong><br />

Redaktion, den MX­R von Ayre<br />

(Test in 3/10, knapp 20 000<br />

Euro) kommt die Säule erheblich<br />

besser aus den Puschen als<br />

mit Spielpartnern aus kleineren<br />

Klassen.<br />

<strong>So</strong>lche Abstufungen gelten<br />

naturgemäß auch für die hauseigene<br />

Linn­Elektronik. <strong>So</strong> mag<br />

die vierkanalige Majik 4100 für<br />

rund 3100 Euro kaufmännisch<br />

weit besser zur Isobarik passen;<br />

die <strong>So</strong>uveränität <strong>der</strong> großen<br />

Ayre­Monoblöcke errreicht sie<br />

naturgemäß nicht. Mit den ungleich<br />

erschwinglicheren Endstufen<br />

klang die Isobarik prompt<br />

eine Ecke weniger entspannt<br />

und gefühlvoll. Die Enttäuschung<br />

darüber sollte jedoch<br />

nicht lange anhalten.<br />

Da die Linn­Endstufen über<br />

Steckplätze für elektronische<br />

Filterbausteine verfügen, gelingt<br />

eine Aktivierung (mehr im<br />

Kasten unten) ohne zusätzliche<br />

Gehäuse und Kabelverbindungen.<br />

Bei einer Teilaktivierung<br />

übernehmen zwei <strong>der</strong> vier<br />

Endstufenzweige den Bass. Die<br />

verbleibenden Einheiten befeuern<br />

die Mittel­ und Hochtöner,<br />

<strong>der</strong>en Signal wie gehabt über<br />

die passive Weiche im Lautsprecher<br />

läuft.<br />

Die Teilaktivierung brachte<br />

mehr Details zum Vorschein,<br />

auch löste sich die Stimme besser<br />

von den <strong>Boxen</strong>. Die Isobarik<br />

erreichte damit annähernd das<br />

gleiche Klangniveau wie zuvor<br />

im Passivbetrieb mit den Referenz­Monos<br />

– zu eklatant geringeren<br />

Kosten.<br />

Die Vorteile <strong>der</strong> Aktivierung<br />

Bei Passivboxen <strong>wird</strong> das Signal an<br />

die jeweiligen Chassis erst nach <strong>der</strong><br />

Leistungsverstärkung in den Endstufen<br />

aufgeteilt. Die nachgeschalteten<br />

Weichen müssen daher hohe Ströme<br />

verarbeiten und sind mit <strong>der</strong> variablen<br />

Last <strong>der</strong> Treiber konfrontiert, was ihre<br />

Wirksamkeit einschränkt. Aktiv <strong>wird</strong><br />

nahezu leistungslos schon vor den<br />

Endstufen verzweigt; sie treiben dann<br />

nur einen Zweig an. Die Verstärker<br />

sind direkt an die Chassis gekoppelt,<br />

es gibt daher keine Leistungsverluste<br />

o<strong>der</strong> klangtrübende Verzerrungen in<br />

kompromissbehafteten Weichen. Die<br />

konsequentere Signalführung min<strong>der</strong>t<br />

das Übersprechen aus benachbarten<br />

Zweigen. Alles in allem gerät <strong>der</strong><br />

Klang deutlich reiner, unbeschwerter.<br />

Linn bestückt die meisten <strong>Boxen</strong> ab<br />

Werk mit einer passiven Weiche und<br />

separaten Terminals für alle Zweige.<br />

Bei einer Aktivierung werden in <strong>der</strong><br />

Box lediglich Kabel umgesteckt und<br />

die Brücken am Terminal entfernt.<br />

Man steckt die Filterplatinen in die<br />

Endstufen, kein Kabelsalat entsteht.<br />

Die Installation ist Sache <strong>der</strong> vom<br />

Hersteller geschulten Fachhändler. Die<br />

Teilaktivierung mit <strong>der</strong> vierkanaligen<br />

Majik 4100 und zwei Filterkarten für<br />

die Bässe kostet 3100 Euro. Vollaktiv<br />

(zwei Endstufen mit acht Filterkarten)<br />

liegt <strong>der</strong> Aufpreis bei 7000 Euro. Noch<br />

bis 16. September läuft eine <strong>So</strong>mmer-<br />

Aktion mit vergünstigten Preisen.<br />

26<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Bei einer Aktivierung muss die Passivweiche am Terminal<br />

ganz o<strong>der</strong> teilweise deaktiviert werden.<br />

Linn Majik Isobarik (passiv)<br />

4200 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Linn Deutschland, Hamburg<br />

Telefon: 040 / 89 06 60 0<br />

www.linn.co.uk<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 30 x H: 98,1 x T: 40,6 cm<br />

Gewicht: 32 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume bis 40 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Linn Majik Isobarik<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

Linn Majik Isobarik (aktiv)<br />

11 200 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Linn Deutschland, Hamburg<br />

Telefon: 040 / 89 06 60 0<br />

www.linn.co.uk<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 30 x H: 98,1 x T: 40,6 cm<br />

Gewicht: 32 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume bis 40 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Linn Majik Isobarik (vollaktiv)<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

Ein vollaktiver Betrieb verlangt<br />

bei Vierwege-<strong>Boxen</strong> im<br />

Stereobetrieb acht Endstufen.<br />

Erreicht <strong>wird</strong> dies zum Beispiel<br />

durch eine zweite Majik 4100,<br />

die ebenfalls mit den boxenspezifischen<br />

Filtersteckkarten<br />

ausgerüstet <strong>wird</strong>.<br />

Nach den guten Erfahrungen<br />

mit <strong>der</strong> teilaktiven Lösung<br />

schien es schwer vorstellbar,<br />

was sich noch Großes tun sollte.<br />

Doch vollaktiv tönte die Isobarik<br />

abermals kontrollierter,<br />

konnte Stimme und Begleitinstrument<br />

deutlicher separieren<br />

– sie wirkte alles in allem reiner<br />

und gelöster.<br />

Messtechnisch (siehe Tabelle)<br />

waren nur geringe Unterschiede<br />

auszumachen. Dennoch<br />

schien auch <strong>der</strong> tonale Charakter<br />

aufgeräumter und natürlicher.<br />

Offensichtlich können<br />

Endstufen freier aufspielen,<br />

wenn sie nur einen schmalen<br />

Bereich abdecken müssen.<br />

Damit steht fest: Aktiv klingt<br />

die Isobarik signifikant besser<br />

als passiv, selbst wenn dort die<br />

besten und teuersten Endstufen<br />

zum Einsatz kommen. Ein klareres<br />

Plädoyer zugunsten elektronischer<br />

Frequenzweichen<br />

und zweigweise getrennter Verstärker<br />

kann es kaum geben.<br />

Wolfram Eifert ■<br />

1<br />

2<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Deutliche Mittenbetonung und leichte<br />

Zurückhaltung im Präsenzbereich;<br />

Impedanzminimum 3 Ohm<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Linn Majik Isobarik<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Wenig Klirr, nur in den Mitten leicht<br />

erhöht; kaum Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />

Verstärker ab 147 Watt an 3 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 38/29 Hz<br />

Maximallautstärke >30 Hz 103 dB<br />

Natürlichkeit<br />

11 13 11 12 12<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 59<br />

Aktiv-Version im Bass deutlich ausgewogener,<br />

die Tonalität lässt sich<br />

mittels Pegelsteller leicht optimieren<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Wenig Klirr, nur in den Mitten leicht<br />

erhöht; kaum Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Entfällt, da Aktiv-Lautsprecher<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 38/32 Hz<br />

Maximallautstärke >30 Hz 99 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb: –/32 W<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Linn Majik Isobarik (vollaktiv)<br />

Natürlichkeit<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

12 14 11 12 12<br />

Abbildung<br />

Klang 61<br />

1 Mittel- und Hochtöner sitzen<br />

in einer separaten Kammer.<br />

2 Das Gehäuse ist horizontal und<br />

vertikal mehrfach verstrebt.<br />

3 Weiter unten ist die komplexe<br />

Frequenzweiche montiert.<br />

4 Neben dem Terminal stecken<br />

Röhren zur Bassoptimierung.<br />

5 Die Bässe residieren Kopf<br />

an Kopf in <strong>der</strong> <strong>So</strong>ckelplatte.<br />

5<br />

3<br />

4<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Zeitlos gestaltete, mittelgroße<br />

Standbox mit Isobarik-Bass und<br />

klassenunüblicher Vielfalt an<br />

Oberflächen. Bereits passiv ist<br />

<strong>der</strong> Klang betont lebendig und<br />

kontrastreich. Teilaktiv spielt<br />

die Linn noch etwas genauer,<br />

erreicht etwa 60 Klangpunkte.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 59 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 79 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Zeitlos gestaltete, mittelgroße<br />

Standbox mit Isobarik-Bass<br />

und klassenunüblicher Vielfalt<br />

an Oberflächen. Aktiv mit zwei<br />

Majik 4100 legen Dynamik und<br />

Tonalität noch mal zu. Passiv<br />

ist dieses Niveau auch mit den<br />

besten Amps nicht erreichbar.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 61 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

84 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 27


Test & Technik D/A-Wandler<br />

Die Hauptarbeit <strong>der</strong> digitalen<br />

Kommunikation nach außen<br />

erledigt ein Chip mit<br />

32-Bit-Prozessor von<br />

TC Applied Technologies.<br />

Der kleine blaue Print-Trafo<br />

ist sowohl für den Standby-<br />

Betrieb als auch für einen<br />

Teil <strong>der</strong> digitalen Stromversorgung<br />

zuständig.<br />

Der D/A-Wandler aus <strong>der</strong><br />

Saber Serie von ESS<br />

arbeitet mit 32 Bit Genauigkeit<br />

und besitzt symmetrische<br />

Ausgänge.<br />

28<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Kleiner Schweizer<br />

Der D/A-Wandler Weiss DAC 202 ist durch kompakte Maße unauffällig.<br />

Kenner lässt er aber durch seine Firewire-Schnittstelle aufhorchen.<br />

Die ganze HiFi-Welt<br />

spricht über D/A-<br />

Wandler mit USB-Eingang.<br />

Die ganze? Nein, vor allem<br />

im professionellen Studio-<br />

Bereich ist Firewire als<br />

Schnittstelle nicht nur verbreitet,<br />

son<strong>der</strong>n Standard.<br />

Und da die Schweizer<br />

Schmiede Weiss ihre Wurzeln<br />

im Profi-Bereich hat, ist<br />

es kein Wun<strong>der</strong>, dass <strong>der</strong>en<br />

Wandler DAC 202 zu 5180<br />

Euro auch Anschlüsse für<br />

dieses Bus-System hat.<br />

Die hohe Verbreitung von<br />

Firewire in Studios geht aber<br />

nicht auf das Bestreben <strong>der</strong><br />

Profis zurück, sich vom Consumer-Segment<br />

abzusetzen,<br />

son<strong>der</strong>n auf einige Vorteile<br />

dieser Schnittstelle. <strong>So</strong> ist<br />

Firewire keine serielle Verbindung<br />

wie USB, bei dem<br />

ein Bit nach dem an<strong>der</strong>en<br />

übertragen <strong>wird</strong>, son<strong>der</strong>n ein<br />

paralleler Bus, <strong>der</strong> ganze Bit-<br />

Wörter übermittelt. Dadurch<br />

ist Firewire nicht nur prinzipiell<br />

schneller, son<strong>der</strong>n auch<br />

asynchron, da die Wörter in<br />

einem Speicher landen und<br />

dann nach dem Takt des<br />

Empfängers ausgelesen werden.<br />

<strong>So</strong> hängt <strong>der</strong> Wandler<br />

nicht vom wackeligen Takt<br />

des Computers ab.<br />

Neuere USB-2.0-Schnittstellen<br />

haben nun in <strong>der</strong> Geschwindigkeit<br />

<strong>der</strong> Datenübertragung<br />

nachgezogen.<br />

Neue Chipsätze ermöglichen<br />

zudem, dass auch <strong>der</strong> D/A-<br />

Wandler asynchron läuft.<br />

Doch bei Firewire ist die<br />

Datensicherheit immer noch<br />

höher. Den Vorteil, mehrere<br />

Firewire-Geräte hintereinan<strong>der</strong><br />

schalten zu können<br />

(Daisy-Chain), hat dieses<br />

System exklusiv, auch wenn<br />

das vor allem Profis freut.<br />

Trotz aller Vorteile ist es<br />

auch Daniel Weiss klar, dass<br />

eine gute Schnittstelle zwar<br />

ein wichtiger, aber eben nur<br />

ein Baustein für einen guten<br />

Wandler ist. <strong>So</strong> gab er dem<br />

DAC 2020 noch einige<br />

höchst sinnvolle Features<br />

mit. Der 202er besitzt so<br />

neben zwei Firewire-Anschlüssen<br />

auch einen Cinch-<br />

S/P-DIF-Eingang sowie einen<br />

symmetrischen AES/<br />

EBU-Anschluss und eine<br />

optische TOSLINK-Buchse.<br />

Da die Firewire-Schnittstelle<br />

bidirektional ist, kann<br />

man mit dem DAC 202 über<br />

die vorhandenen Digital-<br />

Eingänge Musikdaten in<br />

den Computer übertragen<br />

sowie von diesem über die<br />

Digitalausgänge des DAC<br />

202 ausgeben.<br />

Für die Digital/Analog-<br />

Wandlung setzt Weiss einen<br />

exzellenten Chip von ESS<br />

aus dessen Saber-Reihe ein<br />

(ES 9018). Er besitzt acht<br />

Kanäle, wovon vier für die<br />

Hauptausgänge zuständig<br />

sind und vier für den Kopfhörer-Output.<br />

Da sich<br />

Kopfhörerausgang und die<br />

Hauptausgänge getrennt auf<br />

<strong>der</strong> digitalen Ebene regeln<br />

lassen, kann man so die<br />

Pegelregelung etwa für die<br />

Hauptausgänge überbrücken,<br />

während die für den<br />

Kopfhörer-Output weiterhin<br />

funktioniert.<br />

Nach dem Wandler geht‘s<br />

strikt symmetrisch weiter.<br />

Pro Kanal werden zwei Ausgänge<br />

zusammengeschaltet,<br />

das Rauschen verringert sich.<br />

Der asymmetrische Output<br />

ist dem symmetrischen<br />

gleichwertig, da Weiss dessen<br />

Pluspol parallel zur<br />

Cinch-Buchse schaltet.<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />

29


Test & Technik D/A-Wandler<br />

Die mitgelieferte solide<br />

Fernbedienung aus Metall ist<br />

sehr sinnvoll und praktisch ausgelegt.<br />

Mit ihr kann man nicht<br />

nur Eingänge anwählen und die<br />

Lautstärke verän<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n<br />

auch die absolute Phase schalten.<br />

Denn lei<strong>der</strong> ist es nicht immer<br />

gesichert, dass sie bei <strong>der</strong><br />

Aufnahme beachtet wurde, und<br />

im Fall einer invertierten Phase<br />

erspart man sich das Umpolen<br />

<strong>der</strong> <strong>Boxen</strong>. Zwei unterschiedliche<br />

Filter lassen sich ebenfalls<br />

bequem aus dem Sessel anwählen.<br />

Das eine ist eher frequenzgangoptimiert,<br />

das an<strong>der</strong>e auf<br />

die Impulswie<strong>der</strong>gabe hin. Aber<br />

hier ist Weiss an weiteren Versionen<br />

dran, und es soll ein<br />

<strong>So</strong>ftware-Update geben, das<br />

zusätzliche Filterarten besitzt.<br />

Wer die digitale Lautstärkeregelung<br />

des DAC 202 verwenden<br />

will, freut sich über die<br />

zusätzlichen vier einstellbaren<br />

Verstärkungsstufen. <strong>So</strong> lässt<br />

sich erreichen, dass die digitale<br />

Pegelregelung mit größerer Auflösung<br />

arbeitet. Einstellen sollte<br />

man dies folgen<strong>der</strong>maßen: Die<br />

Hauptlautstärke auf -6 dB justieren<br />

und den Ausgangspegel<br />

(beginnend beim niedrigsten<br />

Wert) so optimieren, dass <strong>der</strong><br />

Schalldruck so ist, wie wenn<br />

man beson<strong>der</strong>s laut hören möchte.<br />

Dann hat man nicht nur einen<br />

Ist die Pegelregelung<br />

für die Hauptausgänge<br />

überbrückt,<br />

lässt sich<br />

die Lautstärke des<br />

Kopfhörerausgangs<br />

durchaus verän<strong>der</strong>n.<br />

weiten Regelbereich, son<strong>der</strong>n<br />

vermeidet auch Klangeinbußen<br />

im Leisen – und besitzt dennoch<br />

Reserven im Lauten.<br />

Wie gut die DAC-202-Lautstärkeregelung<br />

in <strong>der</strong> Praxis<br />

funktionierte, zeigte sich auch<br />

im Hörraum. Dort verbanden<br />

die Tester den Wandler symmetrisch<br />

mit den Referenz-Mono-<br />

Endstufen Ayre MX-R (Test<br />

3/10), um zu klären, ob eine<br />

zusätzliche Vorstufe klanglich<br />

nötig ist. Aber selbst mit dem<br />

<strong>stereoplay</strong> Highlight Akurate<br />

Kontrol von Linn (Test 1/11)<br />

war es eher eine Geschmacksdenn<br />

eine Qualitätsfrage. Direkt<br />

angeschlossen, schien <strong>der</strong> Weiss<br />

minimal besser durchzuzeichnen,<br />

mit <strong>der</strong> Linn Akurate kam<br />

dezent mehr Druck ins Spiel.<br />

Erst die Referenz-Vorstufe<br />

Thorens TEP 3800 (Test 5/08)<br />

brachte eine nachvollziehbare<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Durchzeichnung<br />

bei geringem Pegel. <strong>So</strong>mit<br />

kann <strong>stereoplay</strong> den DAC 202<br />

im direkten Betrieb an Aktiv-<br />

Lautsprechern o<strong>der</strong> Endstufen<br />

empfehlen.<br />

Der Vergleichbarkeit wegen<br />

absolvierte <strong>der</strong> Weiss-Wandler<br />

die nächsten Hördurchgänge<br />

mit ausgeschalteter Pegelregelung<br />

und an <strong>der</strong> Thorens-Vorstufe<br />

gegen die Wandler-Referenz<br />

Audio Research DAC 8<br />

(Test 6/11). Doch von dieser<br />

Macht ließ sich <strong>der</strong> kompakte<br />

Schweizer nicht einschüchtern.<br />

<strong>So</strong> spielte <strong>der</strong> DAC 8 über S/P-<br />

DIF o<strong>der</strong> Toslink überzeugend<br />

schwung- und druckvoll. Der<br />

Weiss aber antwortete mit etwas<br />

feineren Obertönen und einer<br />

schlüssigen Raumdarstellung.<br />

<strong>So</strong> setzte er etwa die Sänger und<br />

Instrumente bei Bachs Kantate<br />

„Alles was von Gott geboren“<br />

(„6 Favourite Cantatas“, Joshua<br />

Rifkin, The Bach Ensemble)<br />

nicht nur in einen minmal größeren<br />

Kontext, son<strong>der</strong>n gab dem<br />

Nachhall eine natürlichere Aura.<br />

Der DAC 8 hingegen erweckte<br />

Die Lautstärke von Kopfhörerausgang und Analogausgang<br />

lässt sich getrennt anpassen. Die absolute Phase kann am Gerät<br />

o<strong>der</strong> per Fernbedienung eingestellt werden.<br />

Symmetrische und asymmetrische Analog-Ausgänge wie auch<br />

Digitalein- und Ausgänge zieren den DAC 202. Er kann ein Synchronsignal<br />

ausgeben o<strong>der</strong> von einem externen Takt gesteuert werden.<br />

Die Schnittstelle<br />

Firewire für alle<br />

Wenn ein Wandler keinen Firewire-Anschluss<br />

besitzt, muss man nicht auf die Vorteile dieser<br />

Verbindung verzichten. Denn Weiss bietet<br />

Ersatz mit dem INT 202 zu 950 Euro. Er<br />

wandelt Firewire-Daten in S/P-DIF- o<strong>der</strong> AES/<br />

EBU-Digitalsignale. Die können per Schalter<br />

sogar als kanalgetrennte Informationen<br />

zur Verfügung stehen. Zusätzlich lässt sich<br />

30<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


www.teufel.de<br />

fast den Eindruck, die Musiker<br />

könnten sich in verschiedenen<br />

Räumen befinden, es fehlte<br />

minimal an Homegenität.<br />

Noch klarer wurde dieser<br />

Unterschied, als wir mit Hochbit-Kost<br />

den Firewire und den<br />

USB-Eingang des DAC 8 verglichen.<br />

Hier <strong>der</strong> fast schon<br />

überschäumende DAC 8, dort<br />

<strong>der</strong> etwas feinere, jedoch zusammenhängen<strong>der</strong><br />

musizierende<br />

Weiss DAC 202.<br />

<strong>So</strong>mit gab es keinerlei Zweifel<br />

mehr: Der kleine Schweizer<br />

ist nun die glorreiche Co-Referenz<br />

bei <strong>stereoplay</strong>.<br />

Dalibor Beric ■<br />

Dass <strong>der</strong> DAC<br />

202 aus <strong>der</strong><br />

Profi-Ecke<br />

kommt, sieht<br />

man nicht nur<br />

am vorbildlichen<br />

Aufbau, son<strong>der</strong>n<br />

auch an <strong>der</strong><br />

vollsymmetrischen<br />

Signalführung.<br />

die Lautstärke via optionale Fernbedienung<br />

(240 Euro) verän<strong>der</strong>n. Selbst ein Gerät<br />

mit hervorragendem USB-Port wie die<br />

<strong>stereoplay</strong>-Referenz Audio Research DAC 8<br />

(Test 6/11) profitierte klanglich durch dezent<br />

mehr Feinzeichung von dem Weiss-Kästchen.<br />

Dies zeigt, dass eine Firewire-Schnittstelle<br />

Potenzial abrufen kann.<br />

Weiss DAC 202<br />

5180 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: WOD, Nid<strong>der</strong>au<br />

Telefon: 0 61 87 / 90 00 77<br />

www.wodaudio.de<br />

www.weiss.ch<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 19 x H: 8 x T: 30 cm<br />

Gewicht: 3,1 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen mit sanftem,<br />

filterabhängigem Höhen-Rolloff<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Extrem geringer Klirr auf extrem<br />

niedrigem Rauschgrund<br />

Jitter-Analyse via Analogausgang<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Extrem geringer Jitter (145 ps)<br />

Jitter S/P-DIF/Firewire 145/160 ps<br />

Rauschabstand<br />

124 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 23/44 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 1,1/15,2 W<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44, 24/96, 24/192) 66/68/69<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der Weiss DAC 202 glänzt mit<br />

umfangreicher Ausstattung<br />

und einer formidablen Firewire-<br />

Schnittstelle. Klanglich zeichnet<br />

er fein und besitzt natürliche<br />

Klangfarben. Eine würdige neue<br />

<strong>stereoplay</strong> Co-Referenz.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (Firewire 24/192, 24/96, 16/44)<br />

Absolute Spitzenkl. 69/68/66 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

97 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 31<br />

Thorsten Reuber,<br />

Geschäftsführer bei Teufel<br />

Raumfeld<br />

Audio Streaming-Systeme<br />

Die innovativen „Raumfeld by Teufel“ Multiroom<br />

HiFi-Systeme kombinieren herausragende Klangeigenschaftenund<br />

riesige Musikvielfalt aus<br />

Internet-Musikdiensten mit intuitiv-einfacher<br />

Bedienbarkeit. Genießen Sie IhreLieblingsmusik<br />

im ganzen Haus: kabellos, unkompliziert, in<br />

höchster Klangqualität, auf Raumfeld Speakern<br />

o<strong>der</strong> auf Ihrer vorhandenen HiFi-Anlage.<br />

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Test & Technik Surround-Set<br />

Kraftpaket<br />

Standbox<br />

Canton Reference 5.2<br />

6000 Euro (Paar)<br />

38 Hz 32 kg<br />

Center<br />

Canton Reference 55.2<br />

4000 Euro (Stück)<br />

39 Hz<br />

44 kg<br />

32<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Mann, ist <strong>der</strong> groß geworden!<br />

Der Spruch, <strong>der</strong> bei<br />

Heranwachsenden akuten Großtantenalarm<br />

auslöst, passt auch<br />

zum neuen Reference-Center<br />

von Canton. Das wuchtige Tonmöbel<br />

streckt sich auf 80 Zentimeter<br />

Breite und drückt mit<br />

44 Kilogramm, inklusive serienmäßigem<br />

Fuß, gen Süden.<br />

Ein wenig täuscht <strong>der</strong> Eindruck,<br />

weil <strong>der</strong> Center auf dem<br />

Foto weiter vorn steht als die<br />

Standboxen, die Reference 5.2<br />

DC <strong>heiß</strong>en. Dennoch geriet die<br />

Dimensionierung großzügig –<br />

sie ist <strong>der</strong> Tatsache geschuldet,<br />

dass <strong>der</strong> mittlere Kanal bei Multichannel<br />

vielfach beson<strong>der</strong>s<br />

intensiv gefor<strong>der</strong>t <strong>wird</strong>.<br />

Der Breitling nutzt die gleichen<br />

Treiber wie die Standbox,<br />

nur an<strong>der</strong>s angeordnet und zur<br />

Kompensation des so vermit<br />

besten Manieren<br />

Canton liefert neue Center und<br />

Woofer für die Reference-Serie<br />

– mit gigantischen Kräften und<br />

betont kultiviertem Klang.<br />

Subwoofer<br />

Canton SUB 850 R<br />

2400 Euro (Stück)<br />

26 Hz<br />

33 kg<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 33


Test & Technik Surround-Set<br />

Die Fernbedienung mit<br />

LED-Rückmeldung ist<br />

nur so groß wie eine<br />

Scheckkarte.<br />

Die Woofer nutzen stromsparende<br />

Digitalamps mit Schaltnetzteilen.<br />

Der Passivstrahler blickt zur <strong>So</strong>ckelplatte,<br />

die für Fotozwecke abgenommen wurde.<br />

än<strong>der</strong>ten Rundstrahlverhaltens<br />

geringfügig an<strong>der</strong>s beschaltet.<br />

Die starke akustische Verwandschaft<br />

garantiert gleichbleibende<br />

Klangfarben und<br />

stabile räumliche Bezüge. Falls<br />

<strong>der</strong> Center durch nahe Möbelstücke<br />

o<strong>der</strong> Bildflächen doch<br />

mal abweichend tönen sollte,<br />

helfen Ortsfilter an <strong>der</strong> Rückseite<br />

bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>herstellung<br />

<strong>der</strong> nötigen Harmonie.<br />

Genau wie die Standboxen<br />

verfügt auch <strong>der</strong> Center über<br />

ein integriertes Hochpassfilter,<br />

das die <strong>Boxen</strong> vor unsinnigen<br />

Subsonic-Frequenzen schützt<br />

und simultan im hörbaren<br />

Bereich einen beachtlichen<br />

Tiefgang sichert. Es reicht bis<br />

etwa 38 Hertz.<br />

Subwoofer als Spaßmacher<br />

Wo wir gerade bei <strong>der</strong> Messtechnik<br />

sind: Bis zu 110 Dezibel<br />

Schalldruck stemmen die Komponenten<br />

jeweils für sich. Zu<br />

fünft (vier Standboxen, ein Center)<br />

reichen die Reserven bei<br />

gleichzeitiger Vollaussteuerung<br />

noch mal einige Dezibel höher;<br />

immer unter <strong>der</strong> Voraussetzung,<br />

dass die Endstufen nicht vorzeitig<br />

schlapp machen.<br />

Subwoofer sind bei <strong>der</strong>art<br />

erwachsenen <strong>Boxen</strong> nicht zwingend<br />

nötig, doch sie erhöhen<br />

den Spaß vor allem mit Filmton<br />

nochmals beträchtlich. Optisch<br />

und klanglich optimal passt<br />

<strong>der</strong> erst kürzlich präsentierte<br />

SUB 850 R, <strong>der</strong> gleich im Doppelpack<br />

zum Test antrat.<br />

Das über 30 Kilogramm<br />

schwere Gerät trägt einen hubfreudigen<br />

12-Zöller in Kombination<br />

mit einer Passivmembran<br />

gleicher Größe, die in Richtung<br />

Fußboden abstrahlt. Der sanft<br />

gerundete Bassbrocken ist DSPgesteuert<br />

und lässt sich über<br />

eine Scheckkarten-Fernbedienung<br />

feinfühlig anpassen.<br />

Der für Aktivwoofer obligatorische<br />

Limiter arbeitet beim<br />

SUB 850 frequenzselektiv und<br />

kann so die Hubfähigkeiten <strong>der</strong><br />

Schwingsysteme maximal ausnutzen.<br />

Die Pegelreserven sind<br />

ähnlich hoch wie die <strong>der</strong> Standbox,<br />

bei ungleich ausgedehnterem<br />

Tiefgang.<br />

Während in sehr kleinen<br />

<strong>Boxen</strong>sets meist alle Tiefbassanteile<br />

unbedingt den Subwoofern<br />

zugewiesen werden müssen<br />

(Speaker-Mode „Small“), sind<br />

solche Manöver für das Canton-<br />

Technik im Detail<br />

Besser durch Simulation<br />

Canton unterzieht neue Chassis noch vor dem<br />

Bau <strong>der</strong> ersten Prototypen einer Feinabstimmung<br />

durch aufwendige Simulationen <strong>der</strong> elektrischen<br />

und mechanischen Komponenten. Nur so sind<br />

auch heute noch regelmäßig Fortschritte beim<br />

Lautsprecherklang möglich. Treiber sind aus<br />

einer Vielzahl von Teilen zusammengesetzt, die<br />

sich gegenseitig beeinflussen. Bei Membranen<br />

und Aufhängungen reichen kleine Abweichungen<br />

in Form o<strong>der</strong> Material, um deutliche Än<strong>der</strong>ungen<br />

in Frequenzgang o<strong>der</strong> Klirrverhalten herbeizuführen.<br />

Die Grafik zeigt das Schwingungsmuster<br />

eines Konusmitteltöners bei 10 Kilohertz, weit<br />

oberhalb seines Einsatzgebietes. Eine optimale<br />

Abstimmung vermeidet Resonanzen und steigert<br />

die Klangreinheit bei komplexen Signalen.<br />

34


Reference-Set zwar ebenfalls<br />

denkbar, aber nicht wirklich<br />

notwendig. Im Hörtest klang<br />

die Kombination im „Large“-<br />

Modus authentischer als mit<br />

Beschneidung.<br />

Großformatige Standboxen<br />

wie die Reference 5.2 auch für<br />

die hinteren Kanäle einzusetzen,<br />

mag übertrieben erscheinen,<br />

ist es aber keineswegs. Die<br />

Zeiten, wo den hinteren Zweigen<br />

nur ein band- und vielfach<br />

dynamikschwaches Signal zufloss,<br />

sind schon lange vorbei.<br />

Keine Filterung nötig<br />

Der Einsatz von Direktstrahlern<br />

rundum – Dipole hat Canton<br />

nicht im Programm – sichert<br />

eine hohe Abbildungspräzision<br />

bei mehrkanaligen Musikaufnahmen.<br />

Falls die Direktheit bei<br />

Filmen stört, lässt sich die gewünschte<br />

Diffusität durch ein<br />

Wegdrehen <strong>der</strong> Rear-Speaker<br />

vom Hörplatz erzeugen.<br />

Beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit<br />

widmeten die Canton-Entwickler<br />

den Gehäusen ihrer Spitzenbaureihe.<br />

Die Wände sind aus<br />

noblem Schichtholz gefertigt,<br />

das unter Druck und Hitze verformt<br />

<strong>wird</strong> und so eine überragende<br />

Steifigkeit erzielt. Die<br />

Oberflächen sind furniert o<strong>der</strong><br />

hochglänzend lackiert.<br />

Mit fünf Standboxen,<br />

einem Kompaktmodell<br />

und demnächst auch<br />

einem zweiten Center<br />

unterhalb des hier getesteten<br />

55.2 eröffnet<br />

die Reference-Baureihe<br />

zahlreiche Optionen<br />

für Mehrkanal-Freunde.<br />

Die getestete Kombination<br />

mit vier Standboxen und identisch<br />

bestücktem Center verspricht<br />

eine perfekte Kanalgleichheit<br />

und ist deshalb auch<br />

für audiophile Ansprüche geeignet.<br />

Die Säulen vorne sind<br />

obendrein dem klassischen<br />

Stereobetrieb vollauf gewachsen,<br />

selbst wenn die Subwoofer<br />

ausgeschaltet bleiben. Dies <strong>wird</strong><br />

in <strong>der</strong> Praxis allerdings kaum<br />

passieren, denn die beiden<br />

SUB 850 sind gewissermaßen<br />

die Sahnehäubchen zu einem<br />

sowieso schon erstklassigen<br />

Schallwandler.<br />

Die Reference 5.2 begeistert<br />

mit vorbildlicher Neutralität<br />

und feinster Aussprache, welche<br />

2 Ein doppelt ausgeführter 3<br />

selbst in stressigen Situationen<br />

erhalten bleibt. Auch <strong>der</strong> für<br />

viele Hörer so wichtige Bassbereich<br />

kommt absolut sauber,<br />

obwohl <strong>der</strong> allerletzte Tiefgang<br />

nicht übertragen <strong>wird</strong>. Dieses<br />

Manko lässt sich aber mit dem<br />

SUB 850 leicht aus <strong>der</strong> Welt<br />

schaffen. Speziell mit zwei boxennahen<br />

Exemplaren erwächst<br />

ein 2.2-Setup von allerhöchster<br />

Homogenität.<br />

2<br />

1<br />

Ferritmagnet sorgt für die<br />

nötige Induktion im exakt<br />

berechneten Luftspalt.<br />

3<br />

Mehr zur Sache geht es naturgemäß<br />

im Mehrkanalmodus.<br />

Bei Konzertmitschnitten werden<br />

leise Publikumsäußerungen<br />

wie selbstverständlich hinzuaddiert,<br />

ohne dass die Verständlichkeit<br />

des eigentlichen Geschehens<br />

darunter leiden würde.<br />

Die räumliche Illusion eines<br />

Konzertsaals o<strong>der</strong> gar einer<br />

Sportarena gelingt atemberaubend<br />

realitätsnah.<br />

1<br />

Der 12 Zoll große<br />

Aluminium-Konus<br />

<strong>der</strong> Aktivwoofer ist<br />

mit verschiedenen<br />

Radien ausgestattet<br />

und deshalb extrem<br />

steif. Eine mehrfach<br />

gefaltete Sicke aus<br />

Gummi gestattet<br />

größte Hübe.<br />

Die Schwingspule stößt so<br />

auf lineare Verhältnisse in<br />

einem großen Bereich. Sie<br />

verkraftet hohe Ströme.<br />

_065MX_Yamaha_Video_09_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);21. Jul <strong>2011</strong> 13:43:59<br />

Der „A.R.T Wedge“ dämpft die Schwingungen<br />

des Leistungswandlers, <strong>der</strong> Leistungstransistoren,<br />

<strong>der</strong> Kühlkörper und hoher Schallpegel in <strong>der</strong><br />

Nähe des Geräts.<br />

Abgebildetes Modell: RX-A810.<br />

Ebenfalls erhältlich: RX-A1010, RX-A2010 & RX-A3010<br />

ROCK SOLID PERFORMANCE<br />

Je weiter man sich im Audiobereich <strong>der</strong> Grenze des technisch Machbaren nähert, desto<br />

spannen<strong>der</strong> <strong>wird</strong> es für die Entwickler. Denn plötzlich werden Artefakte hörbar, die selbst<br />

anspruchsvollen Hörern auf an<strong>der</strong>en Modellen bisher entgangen waren.<br />

Wir bei Yamaha stießen jedenfalls auf solch ein Phänomen und haben flugs ein System entwickelt,<br />

das die Beeinträchtigung <strong>der</strong> Audioleistung durch Vibrationen reduziert: Ein Dämpfungssystem<br />

namens „A.R.T. Wedge“. Das ist aber nur eine Neuerung unserer AV-Receiver <strong>der</strong> AVENTAGE-Serie.<br />

AVENTAGE Receiver, das beste Hörerlebnis aller Zeiten?<br />

Weitere Informationen bei Ihrem Yamaha-Fachhändler o<strong>der</strong> unter www.yamaha.de


Test & Technik Surround-Set<br />

Canton SUB 850 R<br />

2400 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Canton Elektronik, Weilrod<br />

Telefon: 0 60 83 / 28 70<br />

www.canton.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 38 x H: 52 x T: 51 cm<br />

Gewicht: 32 kg<br />

Gehäuseausführung: Kirsche High<br />

Gloss, Lack silber, Lack schwarz<br />

Hochglanz, Lack weiß Hochglanz<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Canton Vento SUB 850 R<br />

Frequenzgang<br />

100 100 dB<br />

80Hz fmax fmin wide narrow<br />

90 90 dB<br />

Canton Reference 5.2 DC<br />

6000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Canton Elektronik, Weilrod<br />

Telefon: 0 60 83 / 28 70<br />

www.canton.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 26,5 x H: 110 x T: 38 cm<br />

Gewicht: 32 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Canton Ref. 5.2/Ref.55.2/<br />

2x SUB 850 20 800 Euro<br />

Vertrieb: Canton Elektronik, Weilrod<br />

Telefon: 0 60 83 / 28 70<br />

www.canton.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße in cm:<br />

Front: B: 26,5 x H: 110 x T: 38<br />

Center: B: 80 x H: 34 x T: 35<br />

Rear: siehe Front<br />

Subwoofer: B: 38 x H: 52 x T: 51<br />

Gehäuseausführung: Kirsche,<br />

Lack weiß/schwarz (Hochglanz)<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanz Center<br />

Canton C55-2 (Center)<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 80 dB<br />

80 dB<br />

70 70 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

Der Center bietet Ortsfilter<br />

zur klanglichen Anpassung.<br />

Richtig spannend <strong>wird</strong> es,<br />

sobald hochauflösen<strong>der</strong> Filmton<br />

die Schwingspulen flutet. Der<br />

hyperneutrale und glockenreine<br />

Charakter, selbst in Szenen, die<br />

Dialoge, Musik und Geräusche<br />

gleichzeitig beinhalten, lässt das<br />

Equipment völlig in den Hintergrund<br />

treten. Man konzentriert<br />

sich auf die künstlerischen Inhalte<br />

und genießt eine mediale<br />

Dichte, die alle Sinne gleichzeitig<br />

anspricht.<br />

Von Action­Spektakeln wie<br />

„Tron Legacy“ mag man halten,<br />

was man will, <strong>der</strong> Spaßfaktor<br />

ist auf jeden Fall gigantisch. Er<br />

reicht bis in die Magengrube,<br />

wo die Subwoofer und nicht nur<br />

sie einen bleibenden Eindruck<br />

hinterlassen. Zeitweise wirkt<br />

die Intensität <strong>der</strong> <strong>So</strong>undeffekte<br />

so überwältigend, dass man fast<br />

Angst um die <strong>Boxen</strong> bekommen<br />

möchte. Die aber stecken das<br />

Spektakel locker weg.<br />

Wenn am Ende das Gute<br />

wie<strong>der</strong> mal gewonnen hat, bekommt<br />

man Lust auf einen versöhnlichen<br />

Ausklang mit leiser<br />

und sanfter Musik zum Runterkommen.<br />

Auch da bewährt sich<br />

das Set rundum.<br />

Wolfram Eifert ■<br />

60 60 dB<br />

50 50 dB<br />

10Hz<br />

100 Hz<br />

100Hz<br />

1 kHz<br />

1kHz<br />

10 kHz<br />

10kHz kHz<br />

40kHz<br />

Ausgewogener und tief reichen<strong>der</strong><br />

Woofer mit praxisgerechten Anpassmöglichkeiten<br />

Pegel- & Klirrverlauf fmax, 85-100 dB<br />

Canton Vento SUB 850 R<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 100 dB<br />

90 90 dB<br />

80 80 dB<br />

70 70 dB<br />

60 60 dB<br />

50 50 dB<br />

20Hz<br />

50 Hz 200 Hz<br />

100Hz<br />

500 Hz 1 1kHz<br />

2 kHz 5 kHz<br />

5kHz<br />

Nur im Super-Tiefbass (unter 30 Hertz)<br />

deutlich ansteigen<strong>der</strong> Klirr<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 26/25 Hz<br />

Maximallautstärke >30 Hz 109,5 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,7/≥10 W<br />

Bewertung<br />

20 20 21<br />

24<br />

18<br />

12<br />

6<br />

Basspräzision<br />

Basstiefe<br />

Basspegel<br />

Klang 61<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Großvolumiger Edelwoofer mit<br />

12-Zoll-Bass, Passivradiator,<br />

Fernbedienung und vierfacher<br />

Raumanpassung. Machtvoller<br />

und sauberer Klang, extrem<br />

dynamisch, enorm pegelfest.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 61 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

87 Punkte<br />

Preis/Leistung gut - sehr gut<br />

Sehr ausgewogen mit tadellosem<br />

Abstrahlverhalten; guter Wirkungsgrad;<br />

Impedanzminimum 2,8 Ohm<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Im Bass geringer, nur um 2 kHz leicht<br />

erhöhter Klirr; kaum Kompression<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />

Verstärker ab 29 Watt an 3 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 38/29 Hz<br />

Maximallautstärke >30 Hz 109,5 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Canton Reference 5-2 DC (neu) Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Natürlichkeit<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

12 12 12 12 12<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 60<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mittelgroße Edelstandbox mit<br />

mo<strong>der</strong>nsten High-Tech-Chassis<br />

und Hochpassfilter im Tiefbass.<br />

Gehäuse seitlich gerundet und<br />

exzellent verarbeitet. Herrlich<br />

neutraler und ehrlicher Klang<br />

mit unaufgeregter Dynamik.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 60 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

82 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Ausgewogen mit tadellosem Abstrahlverhalten<br />

als Center; guter Wirkungsgrad;<br />

Impedanzminimum 3,4 Ohm<br />

Pegel- & Klirrverlauf Center<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

Etwas mehr Klirr nur um 50 und<br />

2500 Hertz; kaum Kompression<br />

Untere Grenzfreq. Center 39/35 Hz<br />

Maximallautstärke Center 106,5 dB<br />

Bewertung<br />

10 12 11 12 11 10<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Canton C55-2 (Center)<br />

Klang 66<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Erwachsenes Mehrkanalset<br />

mit vier gleichen Standboxen,<br />

identisch bestücktem Center<br />

und zwei 12-Zoll-Woofern. Die<br />

Zusammenstellung sichert eine<br />

gleichbleibende Klangfärbung<br />

und erzielt eine sehr natürliche<br />

räumliche Darstellung. Das Set<br />

verarbeitet auch komplexeste<br />

Strukturen völlig mühelos und<br />

extrem hochauflösend.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Set-Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 66 Punkte<br />

Set-Gesamturteil<br />

überragend<br />

91 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Setharmonie<br />

sehr gut<br />

36<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Die neue<br />

PM1<br />

Ab sofort<br />

im autorisierten<br />

Bowers &Wilkins<br />

Fachhandel!<br />

Entwickelt für<br />

die beson<strong>der</strong>en<br />

Momente!<br />

Wenn Sie alles um sich herum vergessen und sich einfach im<br />

Klang <strong>der</strong> Musik verlieren, dann ist das einer <strong>der</strong> Momente,<br />

für die unsere PM1 entwickelt wurde –ein Moment, in dem<br />

nur die Musik zählt. Und damit dies so ist, haben wir die<br />

PM1 mit einem neuen, carbonfaser-verstärkten Aluminium-<br />

Kalottenhochtöner, einem weiterentwickelten Kevlar ® -Tief-/<br />

Mitteltöner sowie einem höchst eleganten und Matrix -versteiften<br />

Gehäuse ausgestattet. <strong>So</strong> ist die PM1 <strong>der</strong> wohl ausgereifteste<br />

und feinste Kompaktlautsprecher, den wir je entwickelt haben.<br />

Mehr Infos zur neuen PM1 finden Sie auf:<br />

www.gute-anlage.de und<br />

www.bowers-wilkins.de


Test & Technik Blu-ray Recor<strong>der</strong><br />

Digitale Wun<strong>der</strong>tüte<br />

Das ist Panasonics Top-Blu-ray-Recor<strong>der</strong>: Die universelle Multimedia-Zentrale<br />

bietet Satelliten-TV und -Radio, Internet, Netzwerk-Empfänger plus -Server.<br />

Als Panasonic im Juni <strong>der</strong><br />

Presse die aktuelle Generation<br />

von Blu-ray-Recor<strong>der</strong>n<br />

vorstellte, betonten die Marketingstrategen<br />

zunächst die neue<br />

Bezeichnung für die Produktgattung:<br />

„HDTV-Receiver und<br />

Blu-ray-Festplattenrekor<strong>der</strong>“.<br />

Das beschreibt tatsächlich genauer,<br />

was die dritte Evolutionsstufe<br />

<strong>der</strong> sogenannten<br />

DIGA-Recor<strong>der</strong> macht, trotzdem<br />

klingt es irgendwie sperrig.<br />

Die Japaner können nämlich<br />

auf DVD o<strong>der</strong> Blu-ray archivieren,<br />

während es die Geräte aller<br />

potenziellen Mitbewerber nur<br />

erlauben, auf die Festplatte aufzuzeichnen.<br />

Panasonic führt so<br />

im Grunde vor Augen, wie<br />

deutsch die Gewohnheit des<br />

Archivierens ist. Denn die Bluray-Recor<strong>der</strong><br />

(nennen wir sie<br />

trotz <strong>der</strong> Vorgabe einfach so)<br />

werden exklusiv für den hiesigen<br />

Sprachraum entwickelt<br />

und hergestellt.<br />

Basismodelle <strong>der</strong> neuen<br />

Serie sind <strong>der</strong> DMR BST 700<br />

und sein silberner Zwilling 701<br />

(je 750 Euro). Der große, hier<br />

getestete Bru<strong>der</strong> <strong>heiß</strong>t DMR<br />

BST 800. Er verfügt über eine<br />

Festplatte mit 500 Gigabyte,<br />

einen zweifachen HDMI-Ausgang<br />

sowie integriertes WLAN.<br />

Der kleinste <strong>der</strong> neuen DIGA-<br />

Recor<strong>der</strong>, <strong>der</strong> DMR XS 400<br />

(550 Euro), ähnelt dem BST<br />

700, speckt aber auf einen<br />

DVD-Recor<strong>der</strong> ab.<br />

Allen Geschwistern gemeinsam<br />

sind die Empfangs-, Festplatten-<br />

und Netzwerkfähigkeiten.<br />

Die neue DVB-S-Doppeltuner-Generation<br />

versteht<br />

sich nun inklusive Einkabel-<br />

Einspeisung (siehe Kasten Seite<br />

40), die nun auch eine Nachrüstung<br />

für den Doppelempfang<br />

ermöglicht. Zwei CI+- und<br />

HD+-konforme CI-Schächte<br />

gestatten erstmals wahlweises<br />

Aufzeichnen verschlüsselter<br />

Programme mit nachträglicher<br />

Entschlüsselung – o<strong>der</strong> entschlüsselter<br />

Aufnahmen im<br />

Rahmen dessen, was <strong>der</strong> Kopierschutz<br />

erlaubt. <strong>So</strong> lässt sich<br />

ein verschlüsseltes Programm<br />

entschlüsselt live schauen und<br />

ein an<strong>der</strong>es Programm parallel<br />

dazu verschlüsselt aufzeichnen<br />

– es <strong>wird</strong> dann eben während<br />

Panasonic DMR BST<br />

800: 950 Euro<br />

DVB-S 500 GB<br />

S<br />

Kombigerät aus<br />

HD-Sat-Receiver mit<br />

großer Festplatte und<br />

3D-Blu-ray-Player. Viele<br />

Internet-Programme,<br />

Netzwerk-Streaming.<br />

38<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>gabe entschlüsselt.<br />

Die Festplattenaufnahmen können<br />

wie bisher verlustfrei mit<br />

unverän<strong>der</strong>tem Bitstrom o<strong>der</strong><br />

platzsparend mit Rekodierung<br />

auf geringere Bitrate über die<br />

Bühne gehen.<br />

Fenster ins Internet<br />

Selbstverständlich integrierten<br />

die Japaner wie<strong>der</strong> ihr Internetportal<br />

Viera Cast in die Recor<strong>der</strong>.<br />

Hier gibt es mittlerweile<br />

eine reichhaltige Anzahl Applikationen,<br />

von <strong>der</strong> Bildzeitung<br />

bis zur Online­Videothek Ace<br />

Trax. Aber auch die Internettelefonie<br />

per Skype beherrschen<br />

die DIGA­Recor<strong>der</strong> nun. Das<br />

kostenlose Telefonieren von<br />

Skype zu Skype mit Bild und<br />

Ton verlangt eine entsprechende<br />

Kamera mit integriertem Mikrofon­Array<br />

TY­CC10 (Preis:<br />

170 Euro) und erlaubt dann<br />

die immer beliebter werdende<br />

Videotelefonie ohne einen<br />

Computer. <strong>So</strong>gar einen Skype­<br />

Anrufbeantworter bietet das<br />

System – vorausgesetzt, <strong>der</strong><br />

Recor<strong>der</strong> war eingeschaltet und<br />

eine SD­Karte zum Speichern<br />

eingelegt.<br />

Erweitert haben die Entwickler<br />

aber nicht nur die Möglichkeiten<br />

mit Internet, son<strong>der</strong>n<br />

auch die <strong>der</strong> lokalen Vernetzung.<br />

<strong>So</strong> kann man zwar immer<br />

noch keine Live­TV­Sendungen<br />

streamen, doch die neue Generation<br />

lässt erstmals die Wie<strong>der</strong>gabe<br />

noch laufen<strong>der</strong> Aufnahmen<br />

über das lokale Netzwerk<br />

zu, vorausgesetzt, das reproduzierende<br />

Gerät gibt sich ebenfalls<br />

als Panasonic zu erkennen.<br />

Ob diese lästige Beschränkung<br />

auf Technik o<strong>der</strong> Marketing<br />

fußt, konnten die Tester nicht<br />

ermitteln. Tatsächlich ließen<br />

sich mit Nicht­Panasonic­<br />

Clients nur abgeschlossene Aufnahmen<br />

zu einer Wie<strong>der</strong>gabe<br />

bewegen.<br />

Die ganze Welt in 3D<br />

Ein großes Thema im Neuheiten­Team<br />

ist 3D. Die Sat­<br />

Receiver benötigen keine beson<strong>der</strong>en<br />

Fähigkeiten hierzu,<br />

dank Side­By­Side­Übertragung<br />

<strong>der</strong> Sen<strong>der</strong>. Die Aufzeichnung<br />

auf Festplatte schafft das<br />

ebenfalls entspannt. Schön ist,<br />

dass auch USB­ und SD­Kartenleser<br />

nun die 3D­Variante<br />

des JPEG­Bilds namens MPO<br />

beherrschen. Die meisten 3D­<br />

Kameras, natürlich auch die von<br />

Panasonic, verwenden MPO<br />

und bieten volle Auflösung in<br />

3D. Man kann tatsächlich<br />

einfach das Medium aus <strong>der</strong><br />

Kamera nehmen, in den Recor<strong>der</strong><br />

stecken und schwupps:<br />

3D­Fotos auf dem TV­Schirm.<br />

<strong>So</strong> soll es sein.<br />

Selbstverständlich meistert<br />

auch <strong>der</strong> Blu­ray­Recor<strong>der</strong> die<br />

Wie<strong>der</strong>gabe von 3D­Blu­rays<br />

problemlos. Wie nur wenige<br />

Player bietet er zwei HDMI­<br />

Ausgänge, was es möglich<br />

macht, auf einem 3D­Display<br />

die Filme zu sehen und den<br />

HDMI­Ton parallel an einen<br />

noch nicht 3D­tauglichen Verstärker<br />

zu schicken. Damit nicht<br />

genug: Videos lassen sich von<br />

allen Quellen inklusive Netzwerk<br />

in Echtzeit von 2D nach<br />

3D konvertieren. Nur mit Live­


Test & Technik Blu-ray Recor<strong>der</strong><br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

max. Auflösung HDMI<br />

Deco<strong>der</strong> Dolby TrueHD / DTS HD Master<br />

Deco<strong>der</strong> DD/DTS<br />

FLAC/AAC-Lossless<br />

Bildparameter vorgegeben/einstellbar<br />

Kopfhörerausgang/regelbar<br />

Wie<strong>der</strong>gabespeicher<br />

HDMI-Steuerung<br />

Einlesezeit CD/DVD/BD (in Sekunden)<br />

Progressive Scan<br />

Zeitlupe/Zeitraffer<br />

Fernbedienung auch für TV/lernfähig<br />

NTSC/PAL-Wandlung<br />

Recor<strong>der</strong>/Player<br />

Aufnahmeformate:<br />

BD-RE/-R<br />

DVD-R/-RW/+R/+RW/-RAM<br />

beschreibt zweilagige BD/DVD<br />

Wie<strong>der</strong>gabeformate:<br />

BD-Video/-RE/R<br />

BD BonusView/Live/3D<br />

DVD-R/-RW/+R/+RW/-RAM<br />

CD/-R/-RW<br />

Festplatte/Kapazität<br />

Audio-Wie<strong>der</strong>gabe:<br />

MP3/WMA/AAC/DVD-A/SACD<br />

Video-Wie<strong>der</strong>gabe:<br />

AVCHD/DivX/JPEG<br />

Fernsehtuner<br />

Analog<br />

DVB-T/DVB-S/S2 (HDTV)<br />

CAM-Slot<br />

Elektronischer Programmführer<br />

Videotext<br />

Eingänge<br />

Scart/(S-Video)/(RGB)<br />

Komponenten/S-Video/Cinch<br />

Ausgänge<br />

Komponenten/S-Video/Cinch/Scart<br />

HDMI / Version<br />

Digitalausgänge koax./opt.<br />

Analogausgang Stereo/5.1/7.1<br />

<strong>So</strong>nstige Anschlüsse<br />

DV (IEEEE1394)<br />

SD/CF/MMC<br />

USB/Ethernet<br />

W-LAN<br />

Firmware-Update via Internet<br />

DLNA Server/Client<br />

Panaconic<br />

DMR BST 800<br />

1024p/24<br />

• / •<br />

• / •<br />

– / –<br />

– / –<br />

– / –<br />

–<br />

•<br />

18/15/23<br />

•<br />

• / •<br />

• / –<br />

•<br />

• / •<br />

• / • / • / • / •<br />

• / •<br />

• / • / •<br />

• / • / •<br />

• / • / • / • / •<br />

• / • / •<br />

• / 500 GB<br />

• / – / – / – / –<br />

• / • / •<br />

–<br />

– / • / •<br />

• (2)<br />

•<br />

•<br />

• / • / •<br />

– / – / •<br />

– / – / • / •<br />

• / 1.4a<br />

• / •<br />

• / – / –<br />

–<br />

• / – / –<br />

• / •<br />

•<br />

•<br />

• / •<br />

TV geht das nicht – immerhin<br />

mit Aufnahmen daraus, was mit<br />

den Signalpfaden im Player zu<br />

tun hat. Die Konvertierung arbeitet<br />

angenehm artefaktarm,<br />

<strong>der</strong> 3D-Effekt hält sich aber in<br />

dezenten Grenzen und lässt sich<br />

an TV und Abstand anpassen.<br />

Hintergrund<br />

Mehrfachempfang mit einem einzigen Kabel<br />

Der Panasonic-Recor<strong>der</strong><br />

verfügt über zwei Satelliten-<br />

Empfangsmodule. Er besitzt<br />

ebenso zwei Anschlüsse<br />

in Form einer doppelten<br />

Antennenbuchse. Bislang<br />

benötigte man für Mehrfachempfang<br />

zwei Satellitenanschlüsse<br />

von einem<br />

Multischalter o<strong>der</strong> direkt von<br />

einem Mehrfach-LNB. Eine<br />

Nachrüstung – falls man zum<br />

Receiver bislang nur ein<br />

Vielfalt einfach handhaben<br />

Erfreulich übersichtlich ist die<br />

Bedienung <strong>der</strong> Multimediamaschine<br />

mit all ihren Fähigkeiten<br />

und Möglichkeiten. Wer sich<br />

mal verhed<strong>der</strong>t, drückt einfach<br />

die Taste „Function Menu“ und<br />

ist wie<strong>der</strong> im übersichtlichen<br />

Hauptauswahlfenster für alle<br />

Grundfunktionen. Von hier leitet<br />

das System den Nutzer in<br />

klarem Deutsch und mit eindeutigen<br />

Piktogrammen durch Konfiguration,<br />

<strong>So</strong>rtierung, Kopiervorgänge,<br />

Netzwerk-Funktionen<br />

und so weiter.<br />

Die für solch ein Funktionsmonster<br />

erstaunlich übersichtliche<br />

Fernbedienung hilft ebenfalls<br />

bei <strong>der</strong> Handhabung. Einzig<br />

rätselhaft bleibt, warum ein<br />

für den deutschen Markt konzipiertes<br />

Gerät mit deutschem<br />

Menü einen englisch beschrifteten<br />

Ferngeber besitzt.<br />

Wie bei den vorigen Serien<br />

hielten sich die Panasonic-Entwickler<br />

zurück, was die Dateivielfalt<br />

<strong>der</strong> Formate von Speichermedien<br />

und Netzwerk angeht.<br />

Über USB, SD-Card und<br />

Netzwerk lassen sich nur die<br />

Formate wie<strong>der</strong>geben, die auch<br />

vom Tuner, einer CD, von Kamera<br />

o<strong>der</strong> Camcor<strong>der</strong> stammen<br />

könnten. Audioformate wie Flac<br />

o<strong>der</strong> Videos im MKV-Container<br />

sind nicht spielbar. Dafür kann<br />

man CDs 1:1 ohne Kompres sion<br />

auf die Festplatte transferieren<br />

und diese als High-End-Musikplayer<br />

einsetzen.<br />

Die Festplatte spielt auch an<br />

an<strong>der</strong>er Stelle noch eine klanglich<br />

relevante Rolle – die Ingenieure<br />

haben sie als eine <strong>der</strong><br />

Störquellen für die Wie<strong>der</strong>gabe<br />

von CDs, DVDs und BDs ausgemacht.<br />

Sie lässt sich daher<br />

während <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>gabe von<br />

Scheibenmedien lahmlegen.<br />

Tatsächlich konnten die Tester<br />

eine spürbare Entschlackung<br />

des Klangbilds bei geparkter<br />

Harddisc nachvollziehen. Eine<br />

gute Idee. Einziger Nachteil:<br />

Liegt die Festplatte im Tiefschlaf,<br />

sind natürlich auch keine<br />

Timer-Aufnahmen o<strong>der</strong> Aufgaben<br />

wie BD-Live zu erledigen;<br />

dafür klingt die Wie<strong>der</strong>gabe<br />

freier und spritziger. Ein fairer<br />

Kompromiss.<br />

Kabel verlegt hatte – war<br />

kaum möglich, es sei denn,<br />

man verzichtete auf den<br />

Mehrfachempfang und so<br />

auf den Komfort, ein<br />

Programm zu schauen und<br />

gleichzeitig eins aufzuzeichnen<br />

– o<strong>der</strong> zwei gleichzeitig<br />

aufzuzeichnen. Man konnte<br />

auch wohl o<strong>der</strong> übel die<br />

Wände aufstemmen und ein<br />

zweites Kabel verlegen.<br />

Die neue Übertragungsnorm<br />

40<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Pfiffig: Öffnet sich die Laufwerkslade, klappt die Front nur leicht vor. Wer die Frontklappe manuell bedient,<br />

gelangt zu den Deco<strong>der</strong>karten-Einschüben, zu USB-Buchse, SD-Kartenleser sowie Laufwerkstasten.<br />

Bild und Ton vom Feinsten<br />

Die Bildqualität aller Medien<br />

und des Tuners zeigte sich auf<br />

hohem Niveau: scharf, ruhig<br />

und wun<strong>der</strong>bar plastisch. De-<br />

Interlacing und Skalierung arbeiteten<br />

top, vorausgesetzt, man<br />

schaltete 24p-Wie<strong>der</strong>gabe ein<br />

und die Funktion „Super-Auflösung“<br />

aus – sie provoziert<br />

lästige Doppelkonturen. In<br />

Sachen digitale Audioqualität<br />

zeigte <strong>der</strong> Recor<strong>der</strong> von keinem<br />

Medium eine Auffälligkeit. Er<br />

spielte stets fein und dynamisch,<br />

vielleicht fehlt ihm ein Hauch<br />

an Wucht und Masse. Das<br />

zuschaltbare „Remaster“-Upscaling<br />

verhalf Aufnahmen bis<br />

48 kHz Samplingfrequenz zu<br />

etwas mehr Feinzeichnung, die<br />

zuschaltbare Emulation verschiedener<br />

Röhren fand keine<br />

Freunde unter den Testern. Der<br />

analoge Stereoausgang überraschte<br />

mit angenehmer Ausgewogenheit<br />

und vor allem mit<br />

erstaunlich plastischer Raumwie<strong>der</strong>gabe<br />

für ein Gerät dieser<br />

Klasse. Eine feine Auflösung<br />

rundete das positive Bild ab.<br />

Fazit: Wer eine universelle<br />

Multimedia-Zentrale mit gutem<br />

Bedienkonzept sowie einer<br />

wun<strong>der</strong>bar ausgewogenen Bildund<br />

Tonqualität sucht, dürfte<br />

beim Panasonic DMR BST 800<br />

genau richtig liegen.<br />

Raphael Vogt ■<br />

Panasonic DMR BST 800<br />

950 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Panasonic, Hamburg<br />

Telefon: 0 18 05 / 01 51 40<br />

www.panasonic.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 6,6 x T: 23,8 cm<br />

Gewicht: 3,3 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

18dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Stets sehr ausgewogen<br />

Klirrspektrum DVD 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Sehr geringer Klirr mit günstig<br />

abfallendem Spektrum<br />

Jitterspektrum CD<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Sehr geringer Jitter (192 ps)<br />

Rauschabstand (A-bew.) 103 dB<br />

Ausgangswi<strong>der</strong>stand 880 Ω<br />

Fehlerkorrekturvermögen<br />

Infoschicht CD/DVD bis 1,9/1,5 mm<br />

Oberfläche CD/DVD bis 2,3/3,4 mm<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/22 W<br />

Klangoptimierungsmodus: Diese Funktion schaltet<br />

bei CD/DVD/BD-Wie<strong>der</strong>gabe die Festplatte ab.<br />

Die schlafende Festplatte kann je<strong>der</strong>zeit wie<strong>der</strong><br />

aktiviert werden – etwa für eine Timer-Aufnahme.<br />

Bewertung<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI 47/–/63<br />

EN50494 erlaubt es, zwei<br />

unterschiedliche Antennensignale<br />

in einem Kabel zu transportieren.<br />

Die Norm versteht nun auch <strong>der</strong><br />

Panasonic. Lösungen, ebenso<br />

zum Nachrüsten, bieten die<br />

meisten Hersteller von Satelliten-<br />

Empfangstechnik. An<strong>der</strong>s als<br />

früher existieren keine Beschränkungen<br />

mehr bei dieser Einkabelübertragung,<br />

was Empfangsbandbreite<br />

o<strong>der</strong> -qualität angeht. Es<br />

ist, wie wenn zwei Kabel arbeiten.<br />

Einkabel-Antennenrouter<br />

wie<br />

dieser Minirouter<br />

von Technisat<br />

multiplexen zwei<br />

Sat-Antennen-<br />

Signale auf ein<br />

einziges Kabel.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

Praxis 9<br />

Wertigkeit 8<br />

Bild Tuner HD/SD 15/8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild Player HD/SD 16/9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ Maximale Punktzahl bei DVD-Playern<br />

Echter 3D-Blu-ray-Recor<strong>der</strong> mit<br />

Festplatte und Doppel-HD-Sat-<br />

Receiver, Netzwerk-Client und<br />

Server. Riesige Funktionsfülle,<br />

logische Handhabung. Scharfes<br />

Bild und musikalischer Klang.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI<br />

Absolute Spitzenklasse 47/–/63<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

104 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 41


Test & Technik Aktiv-Lautsprecher<br />

ADAM<br />

ARTist 3, 700 Euro<br />

5 kg Bass<br />

67 Hz<br />

Elac<br />

AM 150, 520 Euro<br />

Nubert<br />

nuPro A 20, 570 Euro<br />

Teufel<br />

Raumfeld Speaker M, 600 Euro<br />

7,6 kg Bass<br />

54 Hz<br />

7,2 kg Bass<br />

41 Hz<br />

5,8/4,1 kg Bass<br />

65 Hz<br />

42<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Kompakt, günstig, flexibel<br />

Die Kompaktbox <strong>der</strong> Zukunft ist aktiv und kann digitale Audiosignale direkt<br />

verarbeiten. Ein Modell ist bereits netzwerkfähig.<br />

Generationen von Klangbegeisterten<br />

sind mit einem<br />

wuchtigen Turm aus Geräten<br />

groß geworden. Ohne das kam<br />

lange Jahre keine ernsthafte<br />

HiFi-Kette aus. Doch inzwischen<br />

werden die Klötze immer<br />

häufiger durch Notebooks o<strong>der</strong><br />

Streamer ersetzt.<br />

Da die stylischen Flun<strong>der</strong>n<br />

für raumgreifende Endverstärker<br />

kaum Platz bieten – und die<br />

Generation Netzwerk sperrige<br />

Gerätetürme ja sowieso extrem<br />

uncool findet –, muss die Verstärker-Platzfrage<br />

an<strong>der</strong>weitig<br />

geklärt werden. Bleibt im Grunde<br />

nur <strong>der</strong> Einbau in die <strong>Boxen</strong>gehäuse,<br />

was technisch aus<br />

vielerlei Gründen eine hervorragende<br />

Lösung darstellt.<br />

Aktivboxen mit integrierten<br />

Verstärkern, meist zweigweise<br />

getrennt, gibt es schon sehr<br />

lange. Doch während sich die<br />

Bauweise bei klassischen HiFi-<br />

Ketten nie so recht durchsetzen<br />

konnte, zeigen sich Netzwerker<br />

diesbezüglich sehr viel aufgeschlossener.<br />

Seit PCs und Notebooks immer<br />

häufiger als Schaltzentrale<br />

dienen, steigt die Nachfrage<br />

nach klangstarken Aktivboxen<br />

folglich. Passende Produkte<br />

kommen aus dem Studiobereich,<br />

in Gestalt sogenannter<br />

Nahfeldmonitore, die seit jeher<br />

als Aktivboxen konzipiert sind.<br />

Dazu gesellen sich immer mehr<br />

Hersteller aus dem HiFi-Lager,<br />

die mit Passivboxen groß geworden<br />

sind und nun auf den<br />

fahrenden Zug aufspringen.<br />

Seit den letzten Tests kompakter<br />

Aktivboxen in den Ausgaben<br />

10/09 und 8/10 hat sich<br />

einiges getan. <strong>So</strong> verstärkte sich<br />

<strong>der</strong> Trend zu edlen Oberflächen<br />

weiter. Immer häufiger finden<br />

sich neben den gewohnten Analogkontakten<br />

solche für digitale<br />

Formate. Damit sind im besten<br />

Fall nicht mal mehr <strong>So</strong>undkarten<br />

o<strong>der</strong> D/A-Wandler notwendig.<br />

Wandler sind eingebaut<br />

Unsere Testkandidaten von<br />

ADAM, Elac, Nubert und Teufel<br />

können digitale Signale verarbeiten<br />

und kosten zwischen<br />

520 und 700 Euro pro Paar. Die<br />

Teufel-<strong>Boxen</strong> sind zudem<br />

WLAN-fähig und ermöglichen<br />

einen komfortablen Einstieg in<br />

ein Heim-Netzwerk, inklusive<br />

einer Internet-Anbindung.<br />

Die Einsatzgebiete <strong>der</strong> kaum<br />

30 Zentimeter hohen <strong>Boxen</strong><br />

sind vielfältig: am Schreibtisch<br />

zum konzentrierten Hören im<br />

Nahfeld, als Tuning-Kit für<br />

grausam klingende Flachfernseher<br />

o<strong>der</strong> als Ersatz für eine<br />

kleine HiFi-Anlage, solange<br />

keine übermäßig hohen Pegel<br />

gefor<strong>der</strong>t sind.<br />

Ein wahres Schmuckstück<br />

ist die beson<strong>der</strong>s kompakt geschnittene<br />

ARTist 3 aus dem<br />

Hause ADAM. Die Box geriet<br />

deutlich kleiner als die übrigen<br />

Teilnehmer, ist dafür beson<strong>der</strong>s<br />

hübsch und gediegen verarbeitet.<br />

Das Kleinod gibt‘s in<br />

Schwarz o<strong>der</strong> Weiß – und als<br />

einzige Kandidatin im Feld<br />

hochglänzend lackiert. Chassis<br />

und Regler sind mit geringen<br />

Spaltmaßen eingesetzt und machen<br />

einen soliden Eindruck.<br />

Dass ADAM aus dem Profi-<br />

Lager kommt, zeigt sich in <strong>der</strong><br />

Gestaltung <strong>der</strong> Eingänge, wo<br />

parallel zu den im Home-HiFi<br />

gebräuchlichen Cinch-Buchsen<br />

auch die von den Profis bevorzugte<br />

XLR-Variante bereitsteht.<br />

Deren symmetrische Leitungsführung<br />

verspricht Vorteile bei<br />

<strong>der</strong> Störsicherheit, speziell mit<br />

großen Kabellängen.<br />

Wie ihre Wettbewerber ist<br />

die ARTist 3 eine Zweiwege-<br />

Box, allerdings mit beson<strong>der</strong>s<br />

hochwertigen Treibern, speziell<br />

was den Hochtöner angeht. Statt<br />

<strong>der</strong> üblichen Kalottensysteme<br />

mit kreisrun<strong>der</strong> Schwingspule<br />

und haubenförmiger Membran<br />

setzt ADAM auf seinen hauseigenen<br />

ART-Hochtöner. Die<br />

mehrfach gefaltete Membran<br />

dient gleichzeitig als Leiterbahn<br />

und schwingt im Feld<br />

ADAM ARTist 3<br />

Der Regler für die Lautstärke<br />

und <strong>der</strong> Netzschalter liegen<br />

an <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>seite. Unten links<br />

hinten befindet sich ein kleiner<br />

Schieber zur Wahl <strong>der</strong><br />

Netzspannung.<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 43


Test & Technik Aktiv-Lautsprecher<br />

Aus dem Messlabor<br />

Rauschen und Brummen bei Aktivboxen<br />

ADAM<br />

Die Ursache rauschen<strong>der</strong> <strong>Boxen</strong> ist das nie<br />

perfekte Störverhalten <strong>der</strong> Verstärker. Doch<br />

auch die Art und Qualität <strong>der</strong> Signalquelle<br />

spielt eine Rolle. Allgemein erzielen Aktivboxen<br />

ähnliche Störabstände wie ihre Geschwister<br />

mit separaten Endverstärkern.<br />

Ein leichtes Rauschen in direkter Hochtönernähe<br />

bei weit aufgedrehtem Pegelregler<br />

zeigen daher viele HiFi-Ketten. Da die<br />

analogen Signale von <strong>So</strong>undkarten o<strong>der</strong><br />

Mobilgeräten meist lautstärkegeregelt sind,<br />

sollten die Anwen<strong>der</strong> darauf achten, dass<br />

hier das Signal nicht zu weit abgeschwächt<br />

wurde – o<strong>der</strong> sie sollten gleich die digitalen<br />

Eingänge nutzen. Im Labor lagen die Störabstände<br />

aller <strong>Boxen</strong> im grünen Bereich. In<br />

den nebenstehenden Diagrammen ist das<br />

Störspektrum bei voll aufgedrehter Lautstärke<br />

(rote Kurven) und bei um 20 dB<br />

abgesenktem Pegel (grün) dargestellt. Letzteres<br />

reduziert teilweise nochmals die ohnehin<br />

geringe Störgeräusch-Lautstärke.<br />

Störgeräusch (in 10 cm): 25,5/21,5 dB(A)<br />

ARTist 3: nur minimale Brumm- und Rauschkomponenten,<br />

selbst bei voller Lautstärke.<br />

kräfiger, kleiner Stabmagnete.<br />

Der üppigen Membranfläche<br />

wegen arbeitet <strong>der</strong> in Fachkreisen<br />

Air-Motion-Transformer<br />

genannte Falthochtöner beson<strong>der</strong>s<br />

impulsgenau und hochauflösend.<br />

Dem legendären Ruf des<br />

Ausnahme-Strahlers macht die<br />

kleine ARTist 3 alle Ehre. Herrlich<br />

zart und transparent klingt<br />

alles, was auch nur ansatzweise<br />

hohe Töne hervorbringt. Bläser,<br />

Gitarren und Schlagzeug sowieso,<br />

aber auch Gesangsstimmen<br />

wirken so rein und gelöst, als<br />

würde eine richtig teure High-<br />

End-Box spielen.<br />

Dass die Gesetze <strong>der</strong> Physik<br />

auch im Profibereich gelten,<br />

zeigen Versuche mit bass- und<br />

pegelkritischen Tracks. Hämmernde<br />

Technobeats pulsieren<br />

erstaunlich druckvoll und differenziert<br />

aus <strong>der</strong> zierlichen<br />

Box, nur sollte man tunlichst<br />

die Lautstärke nicht zu weit<br />

anheben, denn sonst ist es mit<br />

<strong>der</strong> Herrlichkeit fix vorbei.<br />

Das än<strong>der</strong>t nichts an <strong>der</strong> Einschätzung,<br />

dass ADAM hier<br />

ein kleines Gesamtkunstwerk<br />

gelungen ist, das bei kurzen<br />

Hörentfernungen genussorientierten<br />

Anwen<strong>der</strong>n enorm viel<br />

Spaß machen <strong>wird</strong>.<br />

Elac AM 150<br />

Drei jeweils dreistufige Ortsfilter<br />

dienen <strong>der</strong> Klanggestaltung. Die<br />

digitalen Eingänge in Cinch und<br />

XLR gehorchen den Standards<br />

S/P-DIF und AES/EBU. Eine<br />

LED meldet die Bereitschaft.<br />

Die AM 150 von Elac hat<br />

in allen Dimensionen deutlich<br />

mehr als die ADAM. Der für<br />

Bässe und Mitten zuständige<br />

Konustreiber ist flächenbezogen<br />

etwa doppelt so groß. <strong>So</strong> <strong>wird</strong><br />

verständlich, warum die Box<br />

höhere Maximalpegel erzielt<br />

und dank entsprechen<strong>der</strong> Entzerrung<br />

eine ganze Ecke tiefer<br />

in den Frequenzkeller klettert.<br />

Während sich <strong>der</strong> Klang <strong>der</strong><br />

ADAM nur im Hochtonbereich<br />

verän<strong>der</strong>n lässt, ist die Elac<br />

auch im Bass flexibel. Zur besseren<br />

Anpassung an Subwoofer<br />

lässt sich ein Hochpassfilter zuschalten,<br />

welches den Frequenzgang<br />

bei 80 o<strong>der</strong> 100 Hertz begrenzt.<br />

Das reduziert den Hub<br />

des Konus merklich.<br />

Vielfalt ist überhaupt das<br />

Credo <strong>der</strong> in Szenekreisen bereits<br />

hochangesehenen Box. Mit<br />

fünf Eingängen, auch solchen<br />

mit Spezifikation nach Studionorm,<br />

ist die AM 150 anschlussseitig<br />

am besten gerüstet.<br />

Lackoberflächen sind in<br />

Das Gehäuse ist in schwarzen<br />

o<strong>der</strong> dunkelgrauen Mattlack<br />

gekleidet und wirkt mit seinen<br />

fein gerundeten Kanten ausgesprochen<br />

edel. Viele Passivboxen<br />

in dieser Preisklasse geben<br />

sich haptisch und optisch<br />

deutlich einfacher.<br />

Dritte im Bunde ist die Nubert<br />

A 20, die ebenfalls ein<br />

hochwertiges Lackgehäuse besitzt<br />

und so einen betont wertigen<br />

Eindruck hinterlässt. Bei<br />

ihr liegen alle klangrelevanten<br />

Bedienelemente vorne, hinten<br />

findden sich bloß Netzschalter<br />

und Anschlussbuchsen.<br />

Satt laufende Drehregler sind<br />

Bässen und Höhen zugeordnet,<br />

so kann man diese beson<strong>der</strong>s<br />

fein justieren. Etwas mau die<br />

Anschlussoptionen: Nubert<br />

lässt es bei Cinch- und USB-<br />

Buchsen bewenden, symmetrische<br />

Eingänge fehlen.<br />

44<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Elac<br />

Nubert<br />

Teufel<br />

Störgeräusch (in 10 cm): 30,3/29,9 dB(A)<br />

Störgeräusch (in 10 cm): 32,6/29,1 dB(A)<br />

Störgeräusch (in 10 cm): 26/17,1 dB(A)<br />

AM 150: Lautstärkesteller-unabhängige<br />

Brumm- und Rauschkomponenten.<br />

nuPro A 20: leichtes Rauschen, das bei<br />

zurückgedrehtem Pegel noch leiser <strong>wird</strong>.<br />

Raumfeld-S: Brummen und Rauschen werden<br />

bei zurückgedrehter Lautstärke deutlich leiser.<br />

Groß heraus kommt die A 20<br />

bei den akustischen Eigenschaften.<br />

Mit beson<strong>der</strong>s leistungsfähigen<br />

digitalen Filtern<br />

und hocheffizienten Schaltverstärkern<br />

schafft die Box ein<br />

geradezu sensationelles Übertragungsverhalten.<br />

Die Schalldruckkurven verlaufen<br />

so mustergültig linear<br />

wie bei hochgezüchteten Studiomonitoren<br />

<strong>der</strong> Extraklasse.<br />

Mit annähernd 40 Hertz gelingt<br />

den A 20 die bei weitem tiefste<br />

untere Grenzfrequenz. Gleichzeitig<br />

sind die Verzerrungen<br />

in den klangentscheidenden<br />

Mitten auffallend gering.<br />

_064EZ_musicline_<strong>stereoplay</strong>_09_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 94.00 mm);19. Jul <strong>2011</strong> 07:53:52<br />

Nubert nuPro A 20<br />

Eine USB-Buchse nimmt digitale<br />

Signale entgegen. Eingangswahl<br />

und sämtliche Klangkorrekturen<br />

lassen sich nutzerfreundlich über<br />

Drehknöpfe vorne regeln.<br />

Naim nicht im Versand erhältlich<br />

1 Apple iPod touch, 8 GB, UVP: 229 EUR |<br />

2 Apple iPad 2, 16 GB Wi-Fi only, UVP: 479 EUR<br />

Än<strong>der</strong>ungen und Fehler vorbehalten<br />

iGratis<br />

Bis zum 15. September <strong>2011</strong> erhalten Sie beim Kauf eines UnitiQute<br />

o<strong>der</strong> eines UnitiServe einen Apple iPod touch 1 gratis dazu.<br />

Nehmen Sie beide Naims auf einmal, gibt’s lei<strong>der</strong> keinen iPod –<br />

dafür aber ein iPad 2 ! Dann nur noch das Naim-App laden und loslegen!<br />

Weitere Infos unter www.music-line.biz/<strong>stereoplay</strong><br />

www.music-line.biz · Tel. 04105 77050


Test & Technik Aktiv-Lautsprecher<br />

i<br />

Box mit Netzwerk-Elektronik<br />

Die Raumfeld Speaker M sind Teil einer<br />

umfangreichen Produktfamilie, die neben<br />

reinen Elektroniklösungen für Netzwerk<br />

und Mulitiroom auch <strong>Boxen</strong> umfasst, in die<br />

Netzwerkbausteine direkt eingebaut sind.<br />

Zur Steuerung dient eine Touchscreen-<br />

Hingabe und Geschmeidigkeit,<br />

mit denen die A 20 aufspielte,<br />

waren aller Ehren wert.<br />

We<strong>der</strong> in basslastigen Stücken<br />

noch bei komplexen Strukturen<br />

hatten die Tester das Gefühl, sie<br />

müssten die für Kleinboxen üblichen<br />

Kompromisse bei Wucht<br />

und Durchhörbarkeit ertragen.<br />

Keine an<strong>der</strong>e Box im Feld klang<br />

mit vollem Orchestereinsatz<br />

<strong>der</strong>art gelassen und souverän<br />

wie die Nubert. Die Schwäbin<br />

nahm so die meisten Klangpunkte<br />

mit auf den Heimweg.<br />

Während manche Hersteller<br />

noch diskutieren, ob sie preiswerte<br />

Aktivboxen in ihr Portfolio<br />

aufnehmen sollen, ist <strong>der</strong><br />

Berliner Direktvermarkter Teufel<br />

bereits einen Schritt weiter.<br />

Seine Raumfeld Speaker beinhalten<br />

neben einem Aktivkonzept<br />

auch eine komplette<br />

Streaming­Lösung.<br />

Gesteuert <strong>wird</strong> das System<br />

entwe<strong>der</strong> durch einen separat<br />

zu erwerbenden Controller mit<br />

großem Display und Drehrad<br />

o<strong>der</strong> eine kostenlose App für<br />

das allseits beliebte iPhone.<br />

Wie die Modelle <strong>der</strong> Wettbewerber<br />

sind auch die Raumfeld­Lautsprecher<br />

von Teufel<br />

Zweiwege­Systeme mit elektronischer<br />

Basskorrektur. Die<br />

Elektronik mit WLAN­Empfänger,<br />

Stereo­Endstufen und<br />

Stromversorgung ist auf eine<br />

Box konzentriert. Diese sogenannte<br />

„Masterbox“ ist entsprechend<br />

schwerer, und sie ist<br />

auf <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>seite mit einem<br />

Drehregler ausgestattet.<br />

Das zweite Exemplar enthält<br />

keine Elektronikbauteile und<br />

<strong>wird</strong> über ein gewöhnliches<br />

Lautsprecherkabel aus <strong>der</strong><br />

Masterbox heraus versorgt.<br />

Dass die Netzwerk­Funktionalität<br />

nicht zum Nulltarif zu<br />

haben ist, zeigt sich am Verzicht<br />

auf betont edle Oberflächen und<br />

Raumfeld Speaker M<br />

Die Rückseite zeigt Buchsen<br />

für Cinch- und Netzwerk-Kabel<br />

sowie eine WLAN-Antenne. Die<br />

USB-Buchse dient lediglich<br />

Servicezwecken. Die zweite<br />

Box ist passiv ausgeführt.<br />

Fernbedienung (nicht im Lieferumfang) o<strong>der</strong><br />

eine kostenlose iPhone-App. Über Cinchbuchsen<br />

können analoge Quellen angeschlossen<br />

werden. In <strong>der</strong> Masterbox sitzt<br />

ein Stereo-Verstärker. Die Filterung übernehmen<br />

passive Weichenbauteile.<br />

an den etwas labileren Gehäusen.<br />

Am Preis gemessen, ist <strong>der</strong><br />

Wertigkeitseindruck aber allemal<br />

in Ordnung – zumal es <strong>der</strong>zeit<br />

kein annähernd vergleichbares<br />

<strong>Boxen</strong>system gibt.<br />

Die Teufel­Monitore klangen<br />

angenehm warm und körperhaft.<br />

Die Spielweise war nicht<br />

ganz so teilnahmsvoll und direkt<br />

wie bei <strong>der</strong> Elac, wirkte jedoch<br />

in sich geschlossen und ausgereift.<br />

Sehr gut gefiel den Testern<br />

die tonale Abstimmung, bei <strong>der</strong><br />

sich kein Bereich über Gebühr<br />

in den Vor<strong>der</strong>grund drängte.<br />

Ganz vorne dabei war das<br />

Raumfeld­Duo in Sachen akustische<br />

Reichweite. Selbst Partypegel<br />

kamen locker und unverkrampft.<br />

Die <strong>Boxen</strong> können<br />

einen ganzen Raum anschieben,<br />

nicht nur eine kleine Zone.<br />

Wolfram Eifert ■<br />

Fazit<br />

Wolfram<br />

Eifert<br />

Mitarbeiter<br />

Test & Technik<br />

Bei Kompaktboxen treten die<br />

sattsam bekannten Vorzüge<br />

<strong>der</strong> Aktivtechnik beson<strong>der</strong>s<br />

deutlich zutage. Das Talent <strong>der</strong><br />

kleinen Chassis kommt mit<br />

direkt gekoppelten Verstärkern<br />

und hochwirksamen Filtern<br />

beson<strong>der</strong>s gut zur Geltung.<br />

Die bei Aktivboxen übliche<br />

Frequenzgang-Erweiterung<br />

verhilft <strong>der</strong> kleinen ADAM zu<br />

beachtlichen Bassleistungen.<br />

Wohltönende Verstärker und<br />

<strong>der</strong> erstklassige Hochtöner<br />

sichern im Nahfeld ein Timbre<br />

vom Allerfeinsten. Die Elac und<br />

die Nubert klingen so kraftgeladen,<br />

dass sie mühelos<br />

auch größere Hörentfernungen<br />

abdecken. Sehr zu empfehlen<br />

sind alle vier Modelle. Doch<br />

<strong>der</strong> Spitzenplatz geht klar an<br />

die Nubert mit ihrer Maßstäbe<br />

setzenden Spielfreude. Dass<br />

Teufel klanglich nicht ganz<br />

mithalten kann, ist angesichts<br />

<strong>der</strong> größeren Funktionalität<br />

sicher verzeihlich. Denn wieviel<br />

<strong>Boxen</strong> können schon für sich<br />

in Anspruch nehmen, netzwerkfähig<br />

zu sein?<br />

46<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


netzwerkfähig<br />

ADAM ARTist 3<br />

700 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: ADAM Audio, Berlin<br />

Telefon: 030 / 86 30 09 70<br />

www.adam-audio.com<br />

Elac AM 150<br />

520 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Elac Electroacustic, Kiel<br />

Telefon: 0431 / 64 77 40<br />

www.elac.com<br />

Nubert nuPro A 20<br />

570 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Nubert Electronic GmbH<br />

Telefon: 0800 / 68 23 78 0<br />

www.nubert.de<br />

Teufel Raumfeld Speaker M<br />

600 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Lautsprecher Teufel, Berlin<br />

Telefon: 030 / 30 09 300<br />

www.teufel.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 15 x H: 25,2 x T: 18,5 cm<br />

Gewicht: 5 kg<br />

Aufstellungstipp: wandnah,<br />

unterschiedlich bedämpfte Räume<br />

bis 20 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 19,5 x H: 29 x T: 28 cm<br />

Gewicht: 7,6 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend o<strong>der</strong><br />

wandnah, unterschiedlich bedämpfte<br />

Räume bis 25 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 19,5 x H: 33 x T: 19,5 cm<br />

Gewicht: 7,2 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend o<strong>der</strong><br />

wandnah, unterschiedlich bedämpfte<br />

Räume bis 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Nubert nuPro A-20<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 17,2 x H: 28,5 x T: 19 cm<br />

Gewicht: 5,8/4,1 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend o<strong>der</strong><br />

wandnah, unterschiedlich bedämpfte<br />

Räume bis 25 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Teufel Raumfeld Speaker M (aktiv)<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

60 dB<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig<br />

mit tadellosem Abstrahlverhalten,<br />

aber kaum Tiefbass<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

ADAM ARTist 3<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

Sehr ausgewogen mit gutem<br />

Abstrahlverhalten und recht tief<br />

reichendem Bass<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Elac Aktive Monitor AM 150<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Ein Frequenzgang wie mit dem<br />

Lineal gezogen, mit gutem Abstrahlverhalten<br />

und tief reichendem Bass<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

Nubert nuPro A-20<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Sehr ausgewogen mit gutem<br />

Abstrahlverhalten, aber weniger tief<br />

reichendem Bass<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

Teufel Raumfeld Speaker M (aktiv)<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

100 dB<br />

100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

70 dB<br />

70 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

60 dB<br />

60 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Bis 95 dB SPL recht geringer Klirr<br />

und kaum Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Bis 95 dB SPL sehr geringer Klirr und<br />

kaum Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Erst bei 100 dB SPL im Bass steil<br />

ansteigen<strong>der</strong> Klirr mit Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Recht geringer Klirr, aber relativ früh<br />

einsetzende Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Entfällt, da Aktiv-Lautsprecher<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 67/62 Hz<br />

Maximallautstärke<br />

93 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb: –/≥9,7 W<br />

Entfällt, da Aktiv-Lautsprecher<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 60/55 Hz<br />

Maximallautstärke<br />

97 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb: –/≥11,7 W<br />

Entfällt, da Aktiv-Lautsprecher<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 41/38 Hz<br />

Maximallautstärke<br />

89 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb: 0,2/≥5,5 W<br />

Entfällt, da Aktiv-Lautsprecher<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 89/64 Hz<br />

Maximallautstärke 103 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb: 0,8/≥7,5 W<br />

Bewertung<br />

Bewertung<br />

Bewertung<br />

Bewertung<br />

14<br />

9 11 7 7 11<br />

14<br />

10 9 9 8 10<br />

14<br />

10 10 9 9 10<br />

14<br />

9 8 9 8 9<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 45<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 46<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 48<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 43<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Betont kompakter Aktiv-Monitor<br />

mit edlem Hochglanzgehäuse<br />

und dem zu Recht legendären<br />

Air-Motion-Transformer. Eine<br />

USB-Buchse nimmt digitale<br />

Signale entgegen. Sehr feiner,<br />

neutraler und hochauflösen<strong>der</strong><br />

Klang. Ideal fürs Nahfeld.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Kompakter Aktiv-Monitor mit<br />

ansprechendem Lackgehäuse<br />

und klassischer Bestückung in<br />

Zweiwegetechnik. Analoge plus<br />

digitale Eingänge in Cinch und<br />

XLR. Auffallend kraftvoller und<br />

neutraler Klang auch mit hohen<br />

Pegeln. Extrem preiswert!<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Kompakter Aktiv-Monitor mit<br />

ansprechendem Lackgehäuse<br />

und klassischer Bestückung in<br />

Zweiwegetechnik. Volldigitale<br />

Signalverarbeitung, allerbeste<br />

Messwerte. Vorbildlich neutral<br />

im Ton, absolut temperamentvoll<br />

und basspotent.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Kompakter Zweiwege-Monitor<br />

mit integrierter Stereo-Endstufe,<br />

passiven Frequenzweichen und<br />

komfortabler Netzwerkfunktion.<br />

Steuerung über Controler o<strong>der</strong><br />

iPhone-App. Angenehm run<strong>der</strong><br />

und neutraler Klang, dynamisch<br />

eher unaufgeregt, pegelfest.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

45 Punkte<br />

67 Punkte<br />

sehr gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

46 Punkte<br />

69 Punkte<br />

überragend<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

48 Punkte<br />

71 Punkte<br />

überragend<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

43 Punkte<br />

66 Punkte<br />

überragend<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 47


Test & Technik Lautsprecher-Kabel<br />

Kopfhörer<br />

Beyerdynamic T 70<br />

450 Euro<br />

Beyerdynamic T 70 p<br />

450 Euro<br />

Beyerdynamic T 50 p<br />

250 Euro<br />

48<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Musik kann unterwegs ebenso gut klingen wie zu Hause.<br />

Das will Kopfhörer-Spezialist Beyerdynamic jetzt mit drei<br />

neuen Modellen unter Beweis stellen.<br />

Street Life<br />

Noch vor wenigen Jahren<br />

konnten die Ohrhörer, die<br />

sich Outdoor-Musikgenießer<br />

mühselig in ihre Gehörgänge<br />

schraubten, gar nicht klein genug<br />

sein – In-Ear-Hörer galten<br />

als Nonplusultra für mobilen<br />

Musikgenuss. Dieses Bild hat<br />

sich deutlich gewandelt: Groß,<br />

größer, am größten dürfen die<br />

Kopfhörer fürs Musikhören<br />

unterwegs mittlerweile sein. <strong>So</strong><br />

tragen sie sich zwar nicht ganz<br />

so unauffällig elegant wie ihre<br />

In-Ear-Verwandten, sehen aber<br />

deutlich cooler aus – und sind<br />

darüber hinaus vergleichsweise<br />

eine wahre Wohltat für die Ohrmuscheln.<br />

Die Mobilhörer-Offensive<br />

des Heilbronner Mikrofon- und<br />

Kopfhörerspezialisten Beyerdynamic<br />

liegt da voll im Trend.<br />

Alle <strong>der</strong> jüngst im Markt eingeführten<br />

Outdoor-Neuheiten<br />

sehen ziemlich proper aus und<br />

wollen sich keineswegs im<br />

Gehörgang verstecken. Den<br />

Auftakt macht <strong>der</strong> T 50 p für<br />

250 Euro, <strong>der</strong> mit seiner ohraufliegenden<br />

(supraauralen)<br />

Bauweise relativ kompakt ausfällt.<br />

Wem dieses Gerät noch<br />

zu klein scheint, <strong>der</strong> wählt den<br />

T 5 p für 890 Euro (siehe Test<br />

in Ausgabe 11/10). Er stellt<br />

sozusagen das portable Pendant<br />

zum gleich teuren Spitzenhörer<br />

T 1 dar. Ganz neu im Headphone-Line-up<br />

von Beyerdynamic<br />

sind die beiden Modelle<br />

T 70 und T 70 p (je 450 Euro),<br />

die <strong>stereoplay</strong> hier zusammen<br />

mit dem T 50 p vorstellt.<br />

Mobil – aber richtig<br />

Die systematische Mobilmachung<br />

von Kopfhörern ist eine<br />

strategische Notwendigkeit –<br />

sie erfor<strong>der</strong>t aber auch neues<br />

technisches Denken. Denn fürs<br />

Musikhören unterwegs reicht<br />

es keineswegs aus, lediglich<br />

einen möglichst guten Kopfhörer<br />

zu verwenden – für besten<br />

Klang mindestens ebenso wichtig<br />

ist die optimale elektrische<br />

Anpassung an die mobilen Wie<strong>der</strong>gabegeräte<br />

à la iPod & Co.<br />

(siehe hierzu den Kasten auf<br />

Seite 50).<br />

Aus diesem Grunde fertigt<br />

Beyerdynamic Wandlersysteme,<br />

die für portable Tonquellen<br />

optimiert sind. Den geneigten<br />

Musikfreund braucht <strong>der</strong> komplexe<br />

technische Hintergrund<br />

allerdings nicht zu kümmern<br />

– er muss lediglich entscheiden,<br />

welchen Einsatzzweck <strong>der</strong> Hörer<br />

erfüllen soll: Ein kleines „p“<br />

kennzeichnet dabei jene Modelle<br />

im Programm von Beyerdynamic,<br />

die speziell für die<br />

„Portable“-Nutzung geschaffen<br />

wurden.<br />

Wirklich querdenken mussten<br />

die Beyerdynamic-Entwickler<br />

für diese Mobil-Initiative<br />

allerdings nicht. Schließlich<br />

lieferte die hauseigene, mit dem<br />

T 1 (Test in <strong>stereoplay</strong> 1/10)<br />

eingeführte Tesla-Technologie<br />

dank ihres hohen Wirkungsgrads<br />

hierfür eine echte Steilvorlage.<br />

Darum erstaunt es auch<br />

nicht, das alle Heilbronner<br />

Mobil-Hörer mit den neuen<br />

Tesla-Wandlersystemen bestückt<br />

sind.<br />

1 Die Bügelkonstruktion<br />

des T 50 p ist<br />

komplett aus Metall<br />

gefertigt und lässt<br />

sich feinfühlig an die<br />

Kopfform anpassen.<br />

2 Die geschlossenen<br />

Wandlersysteme<br />

verwenden ultrastarke<br />

Neodym­<br />

Ringmagneten.<br />

1<br />

2<br />

49


Test & Technik Kopfhörer<br />

Die hauchdünne, extrem leichte Membran<br />

besteht aus mehreren Lagen Kunststoff-Folie.<br />

Das verbessert die innere Dämpfung.<br />

Tesla-Wandler besitzen ringförmige Magneten,<br />

die außerhalb <strong>der</strong> Schwingspule angeordnet<br />

sind. <strong>So</strong> können sie deutlich größer ausfallen.<br />

Wie <strong>der</strong> Name Tesla bereits<br />

andeutet, dreht sich hierbei alles<br />

um die magnetische Flussdichte<br />

(Induktion) im Luftspalt <strong>der</strong><br />

Wandlersysteme. Mithilfe eines<br />

ringförmigen, extrem starken<br />

Neodym-Magneten erreichen<br />

die neuen Wandler von Beyerdynamic<br />

mit 1,2 Tesla eine etwa<br />

doppelt so hohe magnetische<br />

Flussdichte wie üblich.<br />

Impulstreu o<strong>der</strong> sensibel?<br />

Der hiermit mögliche hohe<br />

Wirkungsgrad dient beim T 1<br />

dazu, in Kombination mit einer<br />

ultraleichten 600-Ohm-Spule<br />

das Impulsverhalten zu verbessern.<br />

Umgekehrt: Wählt man<br />

den Drahtdurchmesser für die<br />

Schwingspule dicker, erzielt<br />

man bereits bei niedrigen<br />

Impedanzen eine sehr hohe<br />

Empfindlichkeit – genau richtig<br />

also für portable Gerätschaften.<br />

Da lag es auf <strong>der</strong> Hand, dass<br />

Beyerdynamic die Tesla-Hörer<br />

in zwei Versionen anbietet:<br />

fürs Musikhören zu Hause mit<br />

hochohmigen, leichten, also<br />

beson<strong>der</strong>s impulstreuen Spulen<br />

und für den Einsatz unterwegs<br />

als p-Version mit nie<strong>der</strong>ohmigen<br />

Spulen für eine hohe<br />

Empfindlichkeit.<br />

Um herauszufinden, ob sich<br />

die unterschiedlichen Schwingspulenmassen<br />

auch klanglich<br />

auswirken, or<strong>der</strong>te <strong>stereoplay</strong><br />

gleich beide Versionen des<br />

brandneuen T 70. Weil die zwei<br />

Ausführungen bis auf die<br />

Schwingspulen elektroakustisch<br />

baugleich sind, ist hier erstmals<br />

ein direkter Vergleich möglich.<br />

Doch egal ob ortsfest o<strong>der</strong> mobil:<br />

Ausführung und Mechanik<br />

des T-70-Duos verdienen auf<br />

jeden Fall das Prädikat „gediegen“.<br />

Kein Wun<strong>der</strong>, werden<br />

doch auch die 70er ebenso wie<br />

die beiden beinahe doppelt so<br />

teuren Brü<strong>der</strong> T 1 und T 5 p im<br />

Heilbronner Werk in Handarbeit<br />

gefertigt. Die klassische Kopfhörerform<br />

und die Verwendung<br />

edler Materialien lassen Produkte<br />

entstehen, die auch im<br />

Manufaktum-Programm bestens<br />

aufgehoben scheinen.<br />

Kaum weniger anspruchsvoll,<br />

wegen <strong>der</strong> kompakten<br />

Noble Familie: Die Hörer T 70 und<br />

T 70 p werden in Handarbeit aus<br />

hochwertigen Materialien gefertigt.<br />

Low-Impedance-Hörer<br />

Pump up the volume<br />

Portable Geräte arbeiten meist mit<br />

sehr niedrigen Betriebsspannungen.<br />

Dadurch sind ihre Kopfhörerausgänge<br />

nicht in <strong>der</strong> Lage, übliche, eher<br />

hochohmige HiFi­Hörer voll auszusteuern,<br />

weil sie die dazu nötige Ausgangsspannung<br />

nicht bereitstellen<br />

können. In den letzten Jahren wurden<br />

zunehmend Kopfhörer entwickelt mit<br />

einem relativ niedrigen Impedanzniveau<br />

von etwa 30 Ohm. Beyerdynamic<br />

geht noch einen Schritt<br />

weiter und bietet mit T 70 und T 70<br />

p baugleiche Hörer mit unterschiedlicher<br />

Impedanz an (siehe Diagramm).<br />

Die p­Hörer <strong>der</strong> Heilbronner erzielen<br />

50<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Bauform jedoch etwas fragiler<br />

wirkend, präsentiert sich <strong>der</strong><br />

T 50 p: Dank seiner Bügelkonstruktion<br />

aus Metall fällt <strong>der</strong><br />

bislang kleinste Tesla­Hörer<br />

von Beyerdynamic jedoch<br />

erstaunlich robust aus und<br />

verströmt zudem einiges an<br />

High­Tech­Appeal.<br />

trotz niedrigerer Impedanz eine<br />

sehr hohe Empfindlichkeit bei<br />

geringem Spulengewicht –<br />

dank ihrer extrem hohen Flussdichte<br />

im Luftspalt. Das macht<br />

sie für Portis geeignet, die Performance<br />

ist sehr impulstreu<br />

und damit klangneutral.<br />

Der Hörtest<br />

Die Bügelkonstruktion des<br />

T 50 p zahlte sich im Hörvergleich<br />

voll aus. Durch die ohraufliegende<br />

Bauweise hieß es<br />

zwar schon etwas probieren, bis<br />

<strong>der</strong> perfekte Sitz gefunden war<br />

– einfaches Drüberstülpen kostet<br />

Klang, vor allem im Bassbereich.<br />

Doch bei richtigem Sitz<br />

tönte <strong>der</strong> T 50 p in <strong>der</strong> Tat<br />

erstaunlich erwachsen. Dazu<br />

gehörte sein weitreichendes<br />

Tonspektrum ebenso wie die<br />

dynamischen Eigenschaften:<br />

Mit flinker Ansprache machte<br />

er ordentlich Drive, was seine<br />

fülligen unteren Mitten gut<br />

ausbalancierte. Dank <strong>der</strong><br />

feineren Detailwie<strong>der</strong>gabe zog<br />

<strong>der</strong> T 50 p mit dem B&W P 5<br />

(43 Punkte) gleich, <strong>der</strong> seinerseits<br />

unten herum etwas druckvoller<br />

agierte. Dabei lieferte <strong>der</strong><br />

Beyerdynamic selbst an gedrosselten<br />

iPhone­Ausgängen satte<br />

Lautstärken.<br />

Gegen seinen großen Bru<strong>der</strong><br />

T 70 hatte <strong>der</strong> 50er allerdings<br />

das Nachsehen: Der nämlich<br />

zeigte beson<strong>der</strong>s in den mittleren<br />

Tonlagen nochmals mehr<br />

Farbe, Klarheit und Ausdruckskraft<br />

und spielte auch unten<br />

herum noch souveräner.<br />

Von <strong>der</strong> tonalen Abstimmung<br />

her zeigte sich <strong>der</strong> Sennheiser<br />

HD 650 (Test in <strong>stereoplay</strong><br />

7/04) im Vergleich noch etwas<br />

neutraler und bei plötzlichen<br />

Dynamikattacken eine Spur<br />

175 g<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

Pegel<br />

103 dB<br />

Beyerdynamic T 50 p<br />

250 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Beyerdynamic, Heilbronn<br />

Telefon: 0 71 31 / 61 70<br />

www.beyerdynamic.de<br />

Emission<br />

37,5 dB<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Gewicht: 175 g ohne Kabel<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 90-110 dB SPL<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Recht ausgewogen mit kräftigem<br />

Bass und leicht zurückhalten<strong>der</strong><br />

Präsenz; recht geringer Klirr; kaum<br />

Störemission (schwarze Kurve)<br />

Schallpegel 1 mW/32 Ω 102,5 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

35,3 Ω<br />

Bewertung<br />

Klang 43<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Trotz filigraner Bauweise recht<br />

robuster und mit edlen Materialien<br />

gefertigter Hörer, <strong>der</strong><br />

dank ohraufliegen<strong>der</strong>, geschlossener<br />

Bauweise recht kompakt<br />

ausfällt. Klingt lebendig und<br />

detailreich mit fülligen unteren<br />

Mitten. Ideal für iPod & Co.<br />

43 Punkte<br />

63 Punkte<br />

gut<br />

standfester. Jedoch konterte <strong>der</strong><br />

T 70 mit seiner behenden<br />

Ansprache und den lebendigen<br />

Mitten. Daher erzielte er ebenfalls<br />

48 Punkte.<br />

Beson<strong>der</strong>s spannend schließlich<br />

<strong>der</strong> Hörvergleich zwischen<br />

T 70 und T 70 p: Der „p“ wirkte<br />

an iPhone und iPod dynamisch<br />

ein wenig kompakter und daher<br />

350 g<br />

Beyerdynamic T 70 p<br />

450 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Beyerdynamic, Heilbronn<br />

Telefon: 0 71 31 / 61 70<br />

www.beyerdynamic.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Gewicht: 350 g ohne Kabel<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 90-110 dB SPL<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Sehr ausgewogen mit tief reichendem<br />

Bass, sehr geringen<br />

Verzerrungen und niedriger Störemission<br />

(schwarze Kurve)<br />

Schallpegel 1 mW/32 Ω 108 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

36,3 Ω<br />

Bewertung<br />

Klang 48<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Robuster, hochwertig verarbeiteter,<br />

geschlossener Hörer,<br />

<strong>der</strong> dank ohrumschließen<strong>der</strong><br />

Bauweise komfortabel sitzt.<br />

Hervorragend klarer, detailreicher<br />

Klang und tolle dynamische<br />

Ansprache. Dank hoher<br />

Empfindlichkeit ideal für Portis.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

Pegel<br />

108 dB<br />

Emission<br />

38 dB<br />

48 Punkte<br />

71 Punkte<br />

sehr gut<br />

minimal treiben<strong>der</strong>, agiler. An<br />

„richtigen“ Kopfhörerverstärkern<br />

wie <strong>der</strong> Referenz Lehmann<br />

Audio (Test in 1/10) kam<br />

<strong>der</strong> 70er wie<strong>der</strong>um einen Tick<br />

souveräner, gelassener und feinnerviger<br />

daher.<br />

Das Schwingspulen­Konzept<br />

von Beyerdynamic geht also<br />

voll auf. Jürgen Schrö<strong>der</strong><br />

350 g<br />

Beyerdynamic T 70<br />

450 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Beyerdynamic, Heilbronn<br />

Telefon: 0 71 31 / 61 70<br />

www.beyerdynamic.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Gewicht: 350 g ohne Kabel<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 90-110 dB SPL<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Sehr ausgewogen und noch breitbandiger<br />

mit tief reichendem Bass,<br />

sehr geringen Verzerrungen und<br />

niedriger Störemission (schwarz)<br />

Schallpegel 1 mW/32 Ω 102,5 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

292 Ω<br />

Bewertung<br />

Klang 48<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Baugleich mit dem T 70 p, verwendet<br />

<strong>der</strong> T 70 Schwingspulen<br />

mit höherer Impedanz. Bestens<br />

geeignet für ortsfeste HiFi-<br />

Anlagen. Klingt hier noch einen<br />

Hauch atmen<strong>der</strong> und freier als<br />

<strong>der</strong> T 70 p. Beeindruckend auch<br />

die tolle Verarbeitung.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

Pegel<br />

103 dB<br />

Emission<br />

38 dB<br />

48 Punkte<br />

70 Punkte<br />

sehr gut<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 51


Test & Technik Lautsprecher<br />

1<br />

2<br />

Als Backes & Müller-Chef<br />

Johannes Siegler das letzte<br />

Mal die Redaktion besuchte,<br />

entspann sich eine interessante<br />

Diskussion. Es ging um Spaß<br />

in <strong>der</strong> Musikwie<strong>der</strong>gabe – und<br />

um die Rolle des Bass-Prinzips<br />

von Lautsprechern dabei. Ich<br />

führte unter an<strong>der</strong>em die<br />

Magico- und die neuen T+A-<br />

Schallwandler an, die mit<br />

geschlossenem Gehäuse einen<br />

fantastischen und durchaus lustvollen<br />

Bass erzeugen.<br />

Siegler, <strong>der</strong> mit BM bislang<br />

nur geschlossene Konstruktionen<br />

entworfen hatte, blieb<br />

skeptisch. „Ist doch komisch“,<br />

gab <strong>der</strong> ambitionierte Gitarrist<br />

zu bedenken, „dass alle Welt,<br />

sowohl im HiFi als auch im Studio,<br />

die Vorzüge von geschlossenen<br />

Systemen preist, aber zu<br />

über 90 Prozent Bassreflexboxen<br />

gekauft werden.“ Die<br />

Erklärung lieferte er gleich mit.<br />

„Will man mit geschlossenen<br />

Konstruktionen Wärme und<br />

Fülle erzielen, <strong>wird</strong> <strong>der</strong> gesamte<br />

Bass schwammiger. Das Bassreflex-Prinzip<br />

kann man so abstimmen,<br />

dass nur die tiefsten<br />

1 Das speziell für BM entwickelte<br />

Horn verdeckt einen 12-Zoll-Koax<br />

und sorgt bei Mitten und Höhen für<br />

phasenlineare Abstrahlung.<br />

3<br />

2 Die beiden 12-Zoll-Bässe sind<br />

wegen ihres exorbitanten Antriebs<br />

und <strong>der</strong> leichten Papier-Membran<br />

äußerst wirkungsgradstark.<br />

3 Nicht nur für die Optik: Weil die<br />

Frontelemente die Chassis zum<br />

Teil überdecken, <strong>wird</strong> <strong>der</strong> Schall<br />

um die Kanten herum gebeugt.<br />

52


Der Rubens-Faktor<br />

Die Line-Modelle von Backes & Müller sind rank, schlank und klingen<br />

äußerst neutral. Die mollige BM 30 will nun Spaß und Lust mitbringen.<br />

Frequenzen ein bisschen nachfe<strong>der</strong>n<br />

und so für die wohlige<br />

Körperhaftigkeit sorgen.“<br />

Ausreichend Grund für Johannes<br />

Siegler jedenfalls, es<br />

nun ebenfalls mit einer Bassreflex­Konstruktion<br />

zu versuchen.<br />

Was sich so lapidar anhört,<br />

ist für Backes & Müller<br />

gar nicht einfach, weil die<br />

obligatorische DMC­Membranregelung<br />

<strong>der</strong> Bässe eigentlich<br />

nur mit geschlossenen <strong>Boxen</strong><br />

funktioniert. Aber Siegler fand<br />

– siehe Kasten Seite 54 – einen<br />

Ausweg.<br />

Was den Spaßfaktor beim<br />

Musikhören ebenfalls garantiert,<br />

sind Pegelfestigkeit und<br />

Verzerrungsfreiheit. Beides erreicht<br />

man am einfachsten mit<br />

Hörnern und standfesten PA­<br />

Chassis. Der spanische Chassis­<br />

Hersteller Beyma liefert hier<br />

offenkundig genau das Richtige:<br />

12­Zoll­Tieftöner mit<br />

4­Zoll­Schwingspulen und vergleichsweise<br />

leichten Papiermembranen.<br />

„Wir hatten vorher<br />

keine Erfahrung mit solchen<br />

Chassis“, sagt Johannes Siegler.<br />

„Da herrschen Beschleunigungskräfte<br />

von mehreren hun<strong>der</strong>t<br />

,g‘. Das ist längst kein HiFi<br />

mehr, son<strong>der</strong>n ernsthafte Beschallungstechnik.“<br />

Als Mittelhochtonergänzung<br />

für einen so potenten Bass kommen<br />

naturgemäß nur Hochleistungstreiber<br />

in Frage – am besten<br />

unterstützt von einem Horn.<br />

Siegler entschied sich für einen<br />

Koax, ebenfalls von Beyma. Die<br />

Spanier bauen ihm hier eine<br />

Spezialkonstruktion mit einem<br />

Kompressions­Treiber für den<br />

Hochton und einem 12­Zoll­<br />

Mitteltöner mit sehr leichter<br />

Papier­Membran. Dieser Koax­<br />

Riese sitzt hinter einem trickreichen<br />

Horn, das allerdings fast<br />

nur den Hochton­, nicht aber<br />

den Mitteltonbereich verstärkt.<br />

Pegel ist hier nicht das wichtigste<br />

Thema, beide Treiber sind<br />

laut genug. Viel entscheiden<strong>der</strong><br />

ist, dass die spezielle Hornform<br />

aus dem gesamten Mittelhochtonbereich<br />

schon auf kurzer<br />

Distanz eine phasenlineare Wellenfront<br />

macht. Denn an<strong>der</strong>s als<br />

die großen Schwester­Modelle<br />

BM 35 und BM 50 (Test 3/11)<br />

erzeugt die BM 30 nicht eine<br />

Zylin<strong>der</strong>wellen­Abstrahlung für<br />

große Hörabstände. Sie ist eher<br />

für das Nahfeld konzipiert –<br />

wobei dieses hier locker bis vier<br />

Meter reicht. Im besagten Bereich<br />

<strong>wird</strong> <strong>der</strong> Raum aufgrund<br />

<strong>der</strong> bewusst gerichteten Schallabstrahlung<br />

weitgehend ausgeblendet.<br />

Technisch also versucht die<br />

BM 30, die Musik so energievoll<br />

wie möglich an den Hörer<br />

zu bringen. Aber auch optisch<br />

ist sie eine klare Ansage: Da<br />

wurde gar nicht erst versucht,<br />

dieses machtvolle Klang­ und<br />

Pegelpotenzial in irgendeine<br />

schlank­elegante Form zu pressen.<br />

Die BM 30 ist eine stämmige<br />

Männerbox mit strammen<br />

131 Kilo Lebendgewicht.<br />

Die stattliche Kilozahl ergibt<br />

sich aus dem Grundgerüst, das<br />

aus 22er MDF aufgebaut ist,<br />

sowie etlichen Zusatzelementen:<br />

Front und Fuß sind aus dem<br />

schweren Kunststein Korean,<br />

die Seitenwangen aus bis zu 50<br />

Millimeter starken Echtholzteilen.<br />

Bedämpft <strong>wird</strong> das Gehäuse<br />

behutsam – nach Messungen:<br />

An Stellen, wo es Sinn macht,<br />

sind Matten aus Dämmwolle<br />

aufgebracht. Das stabile Metallteil,<br />

das die Elektronik auf<br />

<strong>der</strong> Rückseite trägt, ist zusätzlich<br />

mit Antidröhnmatten (Bleibitumen)<br />

aus <strong>der</strong> Autoindustrie<br />

ruhiggestellt. Apropos Elektronik:<br />

Als vollaktive Vierwege­<br />

Box birgt die BM 30 auch vier<br />

Endstufen: Im Bass arbeiten<br />

zwei Digitalendstufen mit je<br />

500 Watt, im Mittelhochton<br />

Die perfekte Einstellung<br />

Es gibt Drehregler auf <strong>der</strong><br />

Rückseite <strong>der</strong> BM 30. Mit etwas<br />

mehr Aufwand kann <strong>der</strong> Nutzer<br />

die Box aber auch per PC tunen.<br />

Die <strong>So</strong>ftware gehört zum<br />

Lieferumfang und ist selbsterklärend.<br />

Sie bietet die Option<br />

von drei weiteren Filtern (Oberfläche<br />

siehe links). Diese sind<br />

mit dem Cursor in Frequenz<br />

und Güte (Breite) frei einstellbar.<br />

Tausende Einstellungen lassen<br />

sich übrigens speichern.<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 53


Test & Technik Lautsprecher<br />

vertraut Siegler nach wie vor<br />

auf analoge Endstufentechnik:<br />

„Das klingt feiner.“ Die Aktivtechnik<br />

plus DSP ermöglicht<br />

Frequenzganz-Manipulationen,<br />

die passiv nur sehr aufwendig<br />

machbar wären – zum Beispiel<br />

mit den eigentlich gar nicht so<br />

tief spielenden, hart aufgehängten<br />

Bässen eine untere<br />

Grenzfrequenz von etwa 25<br />

Hertz zu erreichen. Es ginge<br />

auch tiefer, das ist aber kaum<br />

sinnvoll. Siegler: „Gerade in<br />

Klassik-Aufnahmen gibt es<br />

so viel tieffrequenten Müll, da<br />

ist man gut beraten, nicht viel<br />

weiter runterzugehen.“<br />

Die 27 Hertz (-6 dB), welche<br />

die BM 30 schafft, sind tief<br />

genug. Ich habe noch nie in den<br />

elf Jahren, die ich jetzt bei<br />

<strong>stereoplay</strong> bin, Charly Antolinis<br />

Schlagzeug-Klassiker „Knock<br />

Out“ <strong>der</strong>artig unvermittelt und<br />

realistisch um die Ohren<br />

geschlagen bekommen. Je<strong>der</strong><br />

Hieb <strong>der</strong> Bass-Drum fand seinen<br />

Weg direkt in meine<br />

Magengrube, die Snare-Drums<br />

schnalzten unvermittelt in meine<br />

Gehörgänge. Und die Becken<br />

sirrten so echt, als säße ich<br />

direkt daneben. Das Hören mit<br />

<strong>der</strong> BM 30 ist eine Erfahrung,<br />

die bereichert – und die unfasslich<br />

viel Spaß macht. Ich saß<br />

Aus dem Messlabor<br />

Geschickte Ausblendung<br />

auf dem <strong>So</strong>fa des Hörraums,<br />

drehte lauter und lauter – und<br />

es wurde immer besser. Das war<br />

wie eine Sucht. Den ebenfalls<br />

in die Jahre gekommenen, aber<br />

immer noch exorbitant guten<br />

Hörtest-Klassiker „Jazz At The<br />

Pawn-Shop“ zelebrierte die<br />

dicke Backes mit einer Wucht,<br />

Leidenschaft und Authentizität,<br />

die ich mir von allen Lautsprechern<br />

wünsche. Das Klirren <strong>der</strong><br />

Gläser, das stramme Akustik-<br />

Bass-Intro, <strong>der</strong> Besen, <strong>der</strong> virtuos<br />

über die Snare-Drum fegt<br />

– das kam so ohne jede Mühe<br />

und mit so immens viel Kraft,<br />

dass wohl nur Live-Musik besser<br />

klingt.<br />

<strong>So</strong>lange man in etwa auf<br />

Achse sitzt, bleibt <strong>der</strong> Zauber<br />

selbst bei kritischen Gesangsaufnahmen<br />

(„Männer“ von den<br />

Die Shelving-<br />

Filter hinten<br />

auf <strong>der</strong> BM<br />

30: Grüne und<br />

blaue Kurve<br />

zeigen <strong>der</strong>en<br />

Wir kung in<br />

Maximalund<br />

Minimal-<br />

Position.<br />

Bläck Föös) uneingeschränkt<br />

erhalten. Doch die BM 30 ist<br />

ein Horn. Ihre unglaubliche<br />

Intensität, das Direkte in <strong>der</strong><br />

Wie<strong>der</strong>gabe <strong>wird</strong> durch die<br />

starke Bündelung erreicht. Sie<br />

verhin<strong>der</strong>t das Luftig-Leichte<br />

konventioneller Lautsprecher<br />

und reduziert das Klangbild in<br />

<strong>der</strong> Tiefe. Die Stimmen bekommen,<br />

wenn man außerhalb<br />

<strong>der</strong> Achse sitzt, einen durchaus<br />

hörbaren etwas rauen, kehlighölzernen<br />

Anstrich.<br />

<strong>So</strong> bleibt <strong>der</strong> Eindruck zwiespältig:<br />

Das beschriebene leicht<br />

Nasale ist <strong>der</strong> BM 30 fast immer<br />

zu Eigen. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite<br />

sind mehr Live-Charakter<br />

und mehr Spaß-Lautsprecher<br />

im HiFi-Bereich <strong>der</strong>zeit einfach<br />

nicht zu haben.<br />

Holger Biermann ■<br />

Die BM-typische DMC-Gegenkopplung<br />

misst die Membranauslenkung und<br />

vergleicht sie mit dem Eigangssignal. Gibt<br />

es Unterschiede, regelt sie einfach nach.<br />

Doch bei Bassreflex-<strong>Boxen</strong> gibt es um<br />

die BR-Tuningfrequenz herum keinerlei<br />

Membranhub, weil ja das BR-Rohr hier<br />

die gesamte Energie abstrahlen soll. Die<br />

Regelung würde ergo keine Membranauslenkung<br />

messen und unendlich viel<br />

Leistung in den Bass pumpen – was<br />

natürlich Endstufe und Tieftöner kollabieren<br />

ließe. Doch mo<strong>der</strong>ne Digitaltechnik<br />

macht auch hier vieles möglich. BM lässt<br />

den DSP quasi eine geschlossene Box<br />

simulieren, die DMC-Regelung arbeitet<br />

also wie gewohnt. Die Tuningfrequenz<br />

des Bassreflexrohrs <strong>wird</strong> nun so gelegt,<br />

dass sie auf ein Hertz genau unterhalb<br />

<strong>der</strong> Übertragungsgrenze des simuliert<br />

„geschlossenen“ Konstrukts anschließt<br />

und sich damit perfekt zum Gesamtschall<br />

hinzuaddiert. <strong>So</strong> hat die BM 30 beides:<br />

Regelung und Bassreflex.<br />

Backes & Müller Line 30<br />

52 000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Backes & Müller, Saarbrücken<br />

Telefon: 0681 / 76 16 80 9<br />

www.backesmueller.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 47 x H: 130,4 x T: 51 cm<br />

Gewicht: 131 kg<br />

Aufstellungstipp: dank <strong>der</strong> Einstellmöglichkeiten<br />

wandnah und frei.<br />

Für Räume ab 30 Quadratmeter<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Im gesamten Mittelhochtonbereich<br />

etwas wellig. Erst weit außerhalb <strong>der</strong><br />

Achse (graue Kurve) wenig Pegel<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Sehr geringer Klirr im Bass,<br />

keinerlei Kompression feststellbar<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Entfällt, da Aktiv-Lautsprecher<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 29/27 Hz<br />

Maximallautstärke 107,5 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb: 1/≥38 W<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Backes & M ller BMline 30<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Natürlichkeit<br />

12 12 15 15 11<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 65<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Äußerst pegelfeste Aktiv-<br />

Dreiwege-Box mit Bässen und<br />

Mittelhochton-Koax aus dem<br />

PA-Bereich. Ein trickreiches<br />

Horn und <strong>der</strong> eingebaute DSP<br />

sorgen für eine phasenlineare<br />

Abstrahlung. Auch ein exzellenter<br />

D/A-Wandler ist an Bord.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 65 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

88 Punkte<br />

Preis/Leistung gut - sehr gut<br />

54<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Musik Pop<br />

POP<br />

AUDIOPHILE cD<br />

Little Dragon<br />

Ritual Union<br />

Müsste man den Begriff<br />

schwedischer Hipster<br />

erklären, Little Dragon<br />

wären das richtige<br />

Anschauungsmaterial.<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Klangdetails:<br />

Räumlichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

Peacefrog / Rough Trade (43:26, auch als LP) www.little-dragon.se<br />

Analog klingt digital besser<br />

Natürlich hat es nicht unbedingt etwas zu bedeuten,<br />

wenn prominente Musiker ihre Wertschätzung<br />

für Kollegen ausdrücken. Könnte Höflichkeit gewesen<br />

sein. Vielleicht – und das passiert gar nicht<br />

so selten – ist‘s auch eine von <strong>der</strong> Plattenfirma lancierte<br />

Ente. Wenn jedoch sowohl Outkast-Mann<br />

Big Boi als auch Gorillaz-Chef Damon Albarn und<br />

Dave Sitek (TV On The Radio) schwärmen o<strong>der</strong><br />

gleich mit einer Band gemeinsame Sache machen,<br />

kann man schon sagen: Da könnte etwas dran sein.<br />

Alle mögen Little Dragon, das Quartett aus Göteborg.<br />

Und „Ritual Union“, das dritte Album <strong>der</strong><br />

Schweden, deutet an: All die namhaften Kollegen<br />

haben sehr gute Gründe dafür.<br />

Denn mehr denn je besitzt die Band um die charmante<br />

Sängerin Yukimi Nagano ein bemerkenswertes<br />

Gespür dafür, Popsongs so zu inszenieren,<br />

dass sie weit mehr sind als die Summe ihrer Einzelteile.<br />

Diese verquirlen Little Dragon dabei aber<br />

nicht zu einem Klangbrei, son<strong>der</strong>n tarieren synthetische<br />

Piepser, Percussion und polyrhythmische<br />

Drum-Beats hervorragend aus, bringen sie warm<br />

und analog klingend auf den Tisch. Ebenso geschickt<br />

halten Little Dragon die Balance zwischen<br />

eher verträumten, atmosphärischen Klangwelten<br />

(„Downbeat“ hätte man so etwas früher genannt)<br />

und eklektischeren, die Tanzfläche anlächelnden<br />

Tracks, die nie redundant erscheinen. Oft genug<br />

verbinden sie sogar beides in einem <strong>So</strong>ng.<br />

Neben dem schweinecoolen, über einen flotten<br />

Beat und Analog-Synthies laufenden „Little Man“<br />

steht „Brush The Heat“. Ein Track, <strong>der</strong> fiepst und<br />

piepst, gleichzeitig nach Maschinenraum und Märchenwald<br />

klingt. Da werden Erinnerungen an Italo-Disco<br />

(„Shuffle A Dream“) ebenso wach wie<br />

an den kalten Pop <strong>der</strong> Junior Boys („Precious“).<br />

Diese Querverweise verblassen jedoch stets rasch,<br />

weil Little Dragon alle diese „Einflüsse“ zu einem<br />

großen Ganzen verweben, das in je<strong>der</strong> Sekunde<br />

ihre Signatur trägt.<br />

Schön: Um übertriebene Eingängigkeit bemühen<br />

sie sich nie, nachzuhören in „When I Go Out“, einer<br />

flächig inszenierten Avantgarde-Nummer mit<br />

wun<strong>der</strong>lichen Stimm- und Stimmungsfetzen.<br />

Wenn man den anspruchvollen und klanglich ausdifferenzierten<br />

Pop <strong>der</strong> Gegenwart erklären müsste,<br />

dann wären Little Dragon das richtige Anschauungsmaterial.<br />

Jochen Overbeck<br />

SOUL/Reggae Selah Sue Selah Sue<br />

Stilvoll und<br />

routiniert in<br />

Schwarz-Weiß:<br />

Sanne Putseys<br />

alias Selah Sue.<br />

Kaum zu glauben, dass Selah Sue mit dieser Platte<br />

ihr Erstlingswerk vorlegt. Die etwas eigenwillige<br />

Stimme <strong>der</strong> 22-jährigen Belgierin klingt satt,<br />

rau und erfahren. Außerdem mischt die Sängerin,<br />

die eigentlich Sanne Putseys <strong>heiß</strong>t, Elemente des<br />

Funk, Rap, Reggae und <strong>So</strong>ul <strong>der</strong>maßen treffsicher<br />

und routiniert wie sonst nur alte Hasen des Geschäfts.<br />

Damit überzeugte sie bereits renommierte<br />

Musiker wie Patrice und Farhot, die dieses Album<br />

kurzerhand produzierten.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ein reifes Debüt voller „crazy vibes“.<br />

Warner / Warner (46:50, auch als LP) www.selahsue.com<br />

Hk<br />

ROck‘n‘ROLL/POP<br />

Diverse<br />

Rave On Buddy Holly<br />

Wer braucht Paul McCartney, <strong>der</strong> Buddy Hollys<br />

„It‘s <strong>So</strong> Easy“ zu einem fast unerträglichen Altherrenrockstück<br />

verwandelt? Niemand. Aber <strong>der</strong><br />

Ex-Beatle ist tatsächlich einer <strong>der</strong> wenigen prominenten<br />

Namen, <strong>der</strong> an einer Huldigung scheitert.<br />

Ansonsten erhebt sich dieser Sampler nämlich aus<br />

dem üblichen Mittelmaß von Ehrbezeugungen dieser<br />

Art: Patti Smith, Graham Nash und auch Lou<br />

Reed holen Erstaunliches bis Erhabenes aus den<br />

Musik:<br />

Rock‘n‘Roll-Klassikern von Holly heraus.<br />

Klang:<br />

Definitiv ein Tribute-Sampler <strong>der</strong> besseren Art.<br />

concord / Universal (51:45, auch als LP) www.raveonbuddyholly.com<br />

SW<br />

ROck<br />

Taking Back Sunday<br />

Taking Back Sunday<br />

Manchmal hat man folgenden Eindruck: Die können<br />

das, die haben das Zeug dafür, irgendwann als<br />

Headliner in den Stadien dieser Welt zu landen.<br />

„Faith“ ist eines dieser Stücke. Welche Energie! Was<br />

für ein Refrain! Was für ein Frontmann! Das Problem:<br />

Die erstmals wie<strong>der</strong> in Originalbesetzung aufspielende<br />

Emo-Band um Adam Lazzara verfängt<br />

sich an<strong>der</strong>norts in absolut lahmen Genre-Allgemeinplätzen.<br />

Eigentlich schade, sympathisch sind<br />

Musik:<br />

die Jungs aus Long Island aber allemal.<br />

Klang:<br />

Emo-Rock trifft Malen nach Zahlen.<br />

Warner / Warner (39:21) www.takingbacksunday.com<br />

JO<br />

FOTOS: Peacefrog, Mondino / Warner, Absinthe / <strong>So</strong>ny, David MCClister / New West<br />

98<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


pop<br />

oh, Napoleon<br />

Yearbook<br />

blUeS/rock John Hiatt dirty Jeans And Mudslide Hymns<br />

Die erstaunlichste Feststellung ist wahrscheinlich<br />

die, dass es eine deutsche Band (aus Krefeld) durchaus<br />

schaffen kann, sehr amerikanisch zu klingen.<br />

O<strong>der</strong> britisch. Alle elf <strong>So</strong>ngs des Debüts kommen<br />

<strong>der</strong>art fluffig-souverän daher, dass deutscher Indie-<br />

<strong>So</strong>und ganz weit weg erscheint. Alles ist stramm an<br />

seinem Platz, die Melodiebögen liegen an <strong>der</strong> richtigen<br />

Stelle, und <strong>der</strong> Gesang von Katrin Biniasch<br />

klingt sanft und überzeugend nach weiter Welt.<br />

Musik:<br />

Unaufdringlicher Pop, <strong>der</strong> mit seiner Harmoniesüchtigkeit<br />

durchaus positiv hängenbleibt.<br />

Klang:<br />

Snowhite / Universal (39:00, auch als lp) www.ohnapoleon.com<br />

kt<br />

Klar, direkt,<br />

schnörkellos:<br />

John Hiatt.<br />

rock‘N‘roll<br />

Headcat<br />

Walk the Walk ... talk the talk<br />

Alles begann mit einem Elvis-Tribut vor vielen Jahren:<br />

Damals erfolgte die Gründung von HeadCat,<br />

dem neben Lemmy „Motörhead“ Kilmister <strong>der</strong><br />

Stray-Cats-Drummer Slim Jim Phantom sowie Danny<br />

B. Harvey angehören. Der Hauptgewinn: ein<br />

Zeitmaschinenticket mit Reservierung im räudigen<br />

Abteil. Der Inhalt: Zwei selbst verbrochene <strong>So</strong>ngs,<br />

<strong>der</strong> Rest trägt berühmte Namen in Klammern, von<br />

Lennon/McCartney über Cochran bis Berry.<br />

Musik:<br />

Schmunzelnde und doch ernst gemeinte Huldigung.<br />

Klang:<br />

Schön, dass nicht nur Standards bearbeitet wurden.<br />

Niji entertainment / tonpool (27:35) www.theheadcat.com<br />

Ad<br />

Auch wenn er schon oft die Labels gewechselt und<br />

seinen Stil im Laufe <strong>der</strong> Jahrzehnte variiert hat:<br />

Die Sprache auf John Hiatts neuem Longplayer<br />

ist klar und direkt. Das erleichtert die Selbstreflexion<br />

und Verarbeitung von Erlebtem – ein Anspruch<br />

des Bluessängers, wie er klassischer nicht<br />

sein könnte. Das Album ist ein Bad voller wohltönen<strong>der</strong><br />

Emotionen, <strong>der</strong>en Energie sich auch mal<br />

in längeren <strong>So</strong>ngs anstaut und schlussendlich gen<br />

Musik:<br />

Himmel schießt.<br />

Klang:<br />

Hiatt erfüllt hier seine eigenen Ansprüche.<br />

New West / blue rose / <strong>So</strong>ulfood (51:38), auch als cd+dVd, lp) www.johnhiatt.com cA<br />

dUbStep/<strong>So</strong>Ul/pop katy b on A Mission<br />

brit-pop/rock<br />

kaiser chiefs<br />

the Future is Medieval<br />

Böse Zungen behaupteten ja, den Kaiser Chiefs seien<br />

die Mitsingrefrains ausgegangen – und damit die<br />

Aufmerksamkeit des Publikums. Deswegen auch<br />

die „Bastelt euch das Album selbst“-Aktion, bei <strong>der</strong><br />

man schon vor <strong>der</strong> Veröffentlichung von „The Future<br />

Is Medieval“ zehn <strong>So</strong>ngs aus 20 auswählen und<br />

kostenpflichtig runterladen konnte. Aber ihr viertes<br />

Album überrascht: mit düsteren Wave-Untertönen,<br />

Bowie‘schen Klangspielereien und reifen (Brit-)<br />

Musik:<br />

Popsongs, <strong>der</strong>en Refrains nicht „Hit“ plärren.<br />

Klang:<br />

Mehr Pop als Pub: ein gelungenes Comeback.<br />

b-Unique / polydor / Universal (60:05) www.kaiserchiefs.co.uk<br />

SW<br />

electroNicA/Folk<br />

Winding Stairs<br />

Surviving Funeral Season<br />

Die rote Gefahr für<br />

Lady Gagas Popthron:<br />

Katy B.<br />

Pompös-bemüht kommt dieser Nachfolger des<br />

durchaus positiv empfangenen Debüts „Everything“<br />

(2010). Das schwedische Duo Winding<br />

Stairs greift weiterhin landestypische Folkelemente<br />

auf, vermischt sie mit amerikanischer <strong>So</strong>ngwriter-Tradition<br />

und fügt den cleveren Einsatz von<br />

Elektronik hinzu. Lei<strong>der</strong> klappt das nicht ganz so<br />

souverän wie auf dem Erstlingswerk, zu sehr verhed<strong>der</strong>t<br />

man sich in dem Bestreben, in allen Bereichen<br />

alles richtig zu machen.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Aus lauter Vorsicht etwas behäbig und beliebig.<br />

Make My day / Alive (39:41) www.windingstairs.com<br />

kt<br />

elektro-pop<br />

compact Space<br />

Nameless<br />

Ein weibliche Ausgabe von Holzhammer-House-<br />

Produzent David Guetta? Adele mit Dubstep-<br />

Beats? Elektro-Tüftler James Blake, <strong>der</strong> sich plötzlich<br />

traut, auch mal gut gelaunte R‘n‘B-Popsongs<br />

zu schreiben? O<strong>der</strong> einfach die bessere Lady Gaga?<br />

Newcomerin Katy B könnte die Antwort auf<br />

all diese Fragen sein. Vorliegendes Debüt sowie diverse<br />

Singles platzierten sich in ihrer britischen<br />

Heimat bereits in den Top Ten.<br />

Musik:<br />

Hoffnung für die Popmusik: Katy B wi<strong>der</strong>setzt sich<br />

Klang:<br />

clever und eingängig dem Dancefloor-Einheitsbrei.<br />

columbia / <strong>So</strong>ny (47:25) www.katybonamission.com<br />

SW<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Depeche Mode. Ja, <strong>der</strong> große Name soll natürlich<br />

ziehen. Christian Eigner spielt Schlagzeug, auch<br />

Daryl Bamonte arbeitete bereits mit den Elektro-<br />

Pop-Ikonen. Mit Sänger Florian Kraemmer bilden<br />

sie Compact Space und veröffentlichen nun<br />

ihr Debüt „Nameless“. Ja, das sind clevere Profis,<br />

die sicher mit Wörtern wie „<strong>So</strong>unddesign“ und<br />

„internationale Produktion“ um sich schmeißen.<br />

Aber: Die Düster-Elektro-<strong>So</strong>ngs klingen zwar klinisch<br />

höchst sauber, aber auch wahnsinnig steril.<br />

Anämischer Pop von namhaften Musikern.<br />

Ferryhouse / Warner (54:14) www.compactspaceworld.com<br />

Nt<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 99


Musik Pop<br />

iNdie-PoP<br />

Eigentlich schätzt man Shirley Lee ja für unaufgeregten<br />

Indie-Pop und britische Zurückhaltung.<br />

Folglich stutzt man kurz, wenn <strong>der</strong> Spearmint-<br />

Sänger nun ein Doppelalbum vorlegt. Überdimensioniert<br />

ist es aber nicht: Lee erzählt – sparsam arrangiert<br />

– nur die Geschichte eines jungen Liebespaares.<br />

Die Übergänge zwischen den Stimmungen<br />

sind dabei fließend: Winterdepression, <strong>Herbst</strong>melancholie,<br />

Frühlingsgefühle und <strong>So</strong>mmerspaß<br />

Musik:<br />

finden in den <strong>So</strong>ngs ihren Platz.<br />

Klang:<br />

Fast ein bisschen zu unaufgeregter Indie/Twee-Pop.<br />

Weatherbox / Alive (78:36) www.shirleylee.co.uk<br />

NT<br />

soul/rock<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

shirley lee<br />

Winter Autumn summer spring<br />

Joss stone lP 1<br />

Der große Befreiungsschlag beginnt zunächst verhalten.<br />

Ein paar Akkorde auf <strong>der</strong> Akustischen, ein<br />

paar Seufzer hinaus in den Äther geschickt. Doch<br />

dann kommt <strong>der</strong> Part, wo die gesamte Band in den<br />

<strong>So</strong>ng einsteigt und <strong>der</strong> stimmliche Ausdruck <strong>der</strong><br />

jungen Sängerin sich Note um Note in die Höhe<br />

schraubt. Ja, das neue Lebensgefühl <strong>der</strong> gerade mal<br />

24-jährigen Joss Stone könnte mit dem Einstieg<br />

„Newborn“ kaum evidenter werden. Losgelöst von<br />

den Querelen mit ihrem alten Label EMI erschafft<br />

Stone mit ihrem fünften Longplayer ihren kernigsten<br />

Rundumschlag in Sachen (Mo<strong>der</strong>n-)<strong>So</strong>ul meets Roots-Music. Vorbei<br />

die Zeiten, als künstlich frisierter R’n’B ihr Album „Introducing Joss Stone“<br />

zu einer riesigen Blase aufpumpte und <strong>der</strong> Nachfolger „Colour Me Free“<br />

ein unter Stress entstandenes „Free Me“ herausposaunte.<br />

Die nun neu gewonnene Freiheit führt Joss Stone zurück zur Basis. <strong>So</strong> wurde<br />

das neue Werk „LP1“ getauft, symbolisch für den Aufbruch in eine neue<br />

Ära auf ihrem eigenen Label Stone’d Records. Und in dieser steht ihr kein<br />

Geringerer als Dave Stewart zu Seite, <strong>der</strong> erst kürzlich mit seinen „Blackbird<br />

Diaries“ einen gelungenen Rundumschlag aus Blues, <strong>So</strong>uthern-Rock<br />

und Americana fabrizierte. Joss Stone orientierte sich an diesen Vorgaben<br />

und schrieb gemeinsam mit Stewart die <strong>So</strong>ngs, feilte mit ihm am <strong>So</strong>und und<br />

an <strong>der</strong> Produktion. Freilich bleibt Stone auf „LP1“ ihrem Gesangsstil treu,<br />

doch <strong>der</strong> leicht zu weißen Roots tendierende <strong>So</strong>und wirkt auf den poppigen<br />

Stone-<strong>So</strong>ul wie eine willkommene Frischzellenkur.<br />

Eigenständig und befreit: Joss Stone knüpft an frühere Großtaten an.<br />

stone‘d records / Neo / sony (40:11, auch als lP) www.jossstone.com<br />

rock Portugal. The Man in The Mountain in The cloud<br />

Bunt, psychedelisch, überladen: Portugal. The Man.<br />

Nein, aus dem Hier und Jetzt scheinen Portugal.<br />

The Man nicht zu stammen. Die aus Alaska nach<br />

Portland ausgewan<strong>der</strong>ten Rocker klingen wie <strong>der</strong><br />

Missing Link zwischen den frühen Beatles, dem<br />

Glamrock von T.Rex, den Gitarrenübungen eines<br />

Jimi Hendrix und dem Classic Rock <strong>der</strong> Eagles.<br />

Klar, das ist eine ganze Menge auf einmal. Und<br />

auch klar: Manchmal hätte man gerne mehr <strong>So</strong>ng<br />

und weniger Drumherum. Aber unterm Strich ist<br />

Musik:<br />

diese Platte ein phänomenales Klangerlebnis.<br />

Klang:<br />

Unbedingt laut hören!<br />

Atlantic / Warner (44:06, auch als lP) www.portugaltheman.com<br />

Jo<br />

cA<br />

duB/elekTro<br />

Fünf Jahre ließ sich <strong>der</strong> Klangtüftler Kenneth Bager<br />

für sein neues Werk Zeit. Immerhin: Zwischen<br />

seinem Debüt „Music For Dreams“ (1994) und<br />

dem Nachfolger lagen sogar zwölf Jahre. Nun also<br />

„The <strong>So</strong>und Of ...“, bei dem sich <strong>der</strong> Däne, <strong>der</strong><br />

gerne mal mit Mozart-Perücke und Häschen im<br />

Arm posiert, getreu dem Titel auf keinen <strong>So</strong>und<br />

festlegen will: Streicher, Orgel, Bläser, Kin<strong>der</strong>chöre<br />

und psychedelisch monologisierende E-Gitarren<br />

Musik:<br />

– dieses Album ist wahrlich eine Erfahrung.<br />

Klang:<br />

Drei Worte genügen: bunt, schrill und überladen.<br />

columbia / sony (53:55) www.myspace.com/kennethbager<br />

Hk<br />

Mit „LP 1“ muss<br />

sich <strong>So</strong>ul-Röhre<br />

Joss Stone<br />

eigentlich nicht<br />

verstecken.<br />

PoP<br />

Big Talk<br />

Big Talk<br />

Bei den Killers steht Ronnie Vannucci im Schatten<br />

des schillernden Frontmanns Brandon Flowers.<br />

Sein Projekt Big Talk zeigt ihn nun erstmals selbst<br />

als Vorsteher. Schon <strong>der</strong> Opener „Katzenjammer“<br />

macht dabei klar, wo die Reise hingeht: klassischer,<br />

schnörkellos eingespielter Classic Rock, <strong>der</strong> in guten<br />

Momenten nach Tom Petty o<strong>der</strong> den Cars, in<br />

den schlechten nach AOR-Rock und Killers-B-Seiten<br />

klingt. Die einzige Überraschung: Die Platte erscheint<br />

beim Punk-Label Epitaph.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

<strong>So</strong>lide, aber nicht weltbewegend.<br />

epitaph / indigo (43:44, auch als lP) www.bigtalkmusic.com<br />

Jo<br />

Bluesrock<br />

The kenneth Bager experience The sound of ...<br />

George Thorogood<br />

2120 south Michigan Ave<br />

Eine hübsche Grußadresse, die <strong>der</strong> US-Bluesrocker<br />

George Thorogood da seinen Urahnen hinterlässt:<br />

Auf seinem neuen Album „2120 <strong>So</strong>uth Michigan<br />

Ave“ erinnert er an das legendäre Blues-Label Chess<br />

Records. Mit einigen eigenen <strong>So</strong>ngs, aber in erster<br />

Linie mit Coverversionen etablierter Blues- und<br />

Rock‘n‘Roll-Hits von Willie Dixon, Bo Diddley,<br />

Chuck Berry und Co. lässt er die alten Zeiten hochleben.<br />

Am schönsten: das gemeinsam mit Buddy<br />

Musik:<br />

Guy eingespielte „Hi-Heel Sneakers“.<br />

Klang:<br />

Routiniertes, durchaus kraftvolles Tribute-Album.<br />

capitol / eMi (46:06, auch als lP) www.georgethorogood.com<br />

Jo<br />

100 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


LueS/Country William elliott Whitmore field <strong>So</strong>ngs<br />

Emo-Kid mit<br />

Holzhütte:<br />

William Elliott<br />

Whitmore.<br />

thraSh MetaL<br />

Sepultura<br />

kairos<br />

Grund zur Wut haben Sepultura allemal, nicht zuletzt,<br />

weil viele ihren Namen immer noch mit Max<br />

Cavalera verbinden. Aber da Wut im Thrash Metal<br />

einen wun<strong>der</strong>baren Nährboden für Kreativität bildet,<br />

gewinnt am Ende <strong>der</strong> Hörer: Gemeinsam mit-<br />

Produzent Roy Z (u.a. Bruce Dickinson) wurden<br />

Rückbezug und Emanzipation verbunden. Beson<strong>der</strong>s<br />

spannend: „Structure Violence (Azzes)“ inklusive<br />

Gastauftritt <strong>der</strong> „Les Tambours du Bronx“.<br />

Musik:<br />

Nicht mehr bahnbrechend wie einst, aber immer noch<br />

Klang:<br />

stärker als das Gros ihrer Epigonen.<br />

nuclear blast / Warner (53:20, auch als Lp, Digipack+DVD) www.sepultura.com.br aD<br />

FOTOS: Kristin Burns / Stone‘d Records, Don Van Cleave / Warner, Chloe Millward / Anti, Leif Podhajsky / DavidBelisle / Cargo<br />

Den kauzigen Whitmore muss man einfach liebhaben.<br />

Optisch wie ein wildes Emo-Kid, singend<br />

wie ein 80-jähriger Blueser aus dem Mississippi-<br />

Delta und am Banjo mit kühner Raffinesse gesegnet.<br />

Seine Bluegrass-<strong>So</strong>ngs auf „Flied <strong>So</strong>ngs“ sind<br />

voll sprö<strong>der</strong> Schönheit, mal mit Gitarre, mal mit<br />

Banjo und von wenigen weiteren Extras begleitet.<br />

Whitmore beweist, wie sehr Altmodisches doch<br />

gleichzeitig dem Zeitgeist entsprechen kann.<br />

Musik:<br />

Whitmore hüllt einmal mehr klassische Melancholie<br />

Klang:<br />

in alte Blues-Folk-Variationen.<br />

anti / indigo (34:19, auch als Lp) www.williamelliottwhitmore.com<br />

kt<br />

rap<br />

Casper war einmal ein Rapper. Ein guter Rapper,<br />

aber einer, <strong>der</strong> sich im Genre bewegte, mit Kollegen<br />

wie Marteria o<strong>der</strong> Kollegah zusammenarbeitete.<br />

„XOXO“ bedeutet für den Bielefel<strong>der</strong> mit <strong>der</strong><br />

Reibeisen-Stimme die Ausweitung <strong>der</strong> Kampfzone:<br />

Mindestens ebenso wichtig wie die Raps ist die<br />

Musik, die zwischen Punk- und Postrock pendelt,<br />

Gitarrenwände ebenso bereithält wie dicke Beats.<br />

Das Ergebnis: ein starkes, atmosphärisches Album,<br />

Musik:<br />

auf das sich nicht umsonst alle einigen können.<br />

Klang:<br />

Aus dem Rapper ist ein Rockstar geworden.<br />

Columbia / <strong>So</strong>ny (48:15, auch als 2Lp+CD) www.casperxo.com<br />

Jo<br />

<strong>So</strong>uL<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Jill Scott<br />

Es gibt noch Hoffnung: Gute R‘n‘B- und <strong>So</strong>ul-<br />

Stimmen versinken heutzutage ja oft in seelenlosem<br />

Produzenten-Pop. Jill Scott stellt sich über<br />

diese kritische Masse: Auf ihrem vierten Album<br />

„The Light Of The Sun“ strebt sie erneut nach<br />

höherem (Neo-)<strong>So</strong>ul, ohne dabei esoterisch zu verkopfen<br />

wie Erykah Badu. Sie sucht nach Antworten<br />

und findet ihre Meister in den Früh-70er-Großtaten<br />

von Marvin Gaye und Stevie Won<strong>der</strong>. Dazu<br />

kommt ihre Stimme: erhebend, ja fast göttlich.<br />

<strong>So</strong>ul im besten und wortwörtlichsten Sinn.<br />

Warner / Warner (59:27, auch als Lp) www.jillscott.com<br />

WeLtMuSik<br />

Casper<br />

nidi D‘arac<br />

xoxo<br />

the Light of the Sun<br />

Von <strong>der</strong> Tarantel gestochen? Mit Hilfe <strong>der</strong> Tarantella-Musik<br />

– so <strong>der</strong> italienische Volksmund – und<br />

wilden Tänzen dazu lässt sich das Spinnengift aus<br />

dem Körper vertreiben. Nidi D‘Arac retten dieses<br />

Folk-Märchen in die Gegenwart: Auf „Taranta Container“<br />

mischen sich wildes Geigenspiel, Tambourin-Beats<br />

und Akkordeonbegleitung fast wie selbstverständlich<br />

mit Dub- und Electronica-Elementen.<br />

Überflüssig: die fünf Bonus-Remixe, die den Brückenschlag<br />

in die Clubs herstellen sollen.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Giftige Geigen und entspannte Elektronika? Passt!<br />

Galileo / Galileo (53:42) www.nididarac.com<br />

rS<br />

SW<br />

taranta Container<br />

Synthie-pop<br />

Das 80er-Jahre-Revival <strong>der</strong> Popmusik geht weiter.<br />

Fünf junge Männer aus Santa Barbara legen für<br />

ihre tägliche Dosis aus sommerlichem Zuckerguss<br />

nicht nur klassische Synthie-Filter-Eskapaden und<br />

Drumcomputer neben echtes Schlagwerk, son<strong>der</strong>n<br />

überraschen zudem mit Flöteneinsatz zu männlichem<br />

Falsettgesang. Klingt viel schräger als es tatsächlich<br />

ist, denn im Gesamtpaket macht dieses<br />

Album vor allem gute Laune.<br />

Musik:<br />

Retro-Klänge mit frischen Ideen und einer Menge<br />

Klang:<br />

zuckersüßer Melodien.<br />

Secretly Canadian / Cargo (40:11, auch als Lp) www.gardensandvilla.com kt<br />

expertentipp<br />

Stefan<br />

Weber<br />

MuSikreDakteur<br />

Zwischen alter Schule<br />

und neuer Minimal-<br />

Mo<strong>der</strong>ne: Shabazz<br />

Palaces überwinden<br />

HipHop-Klischees.<br />

hiphop<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Gardens & Villa<br />

Shabazz palaces<br />

Sub pop / Cargo (36:09, auch als Lp) www.shabazzpalaces.com<br />

Gardens & Villa<br />

black up<br />

Shabazz Palaces sind eine Ausnahmeerscheinung.<br />

Und das nicht nur, weil sie als HipHop-Act auf<br />

Sub Pop, dem legendären Independent-Label aus<br />

Seattle (Nirvana, <strong>So</strong>undgarden), veröffentlichen.<br />

Nein, das Kollektiv Shabazz Palaces um Ishmael<br />

„Butterfly“ Butler legt mit seinem Debüt „Black<br />

Up“ ein Album vor, das selbst ausnehmend gute<br />

und musikalisch versierte HipHop-Künstler wie<br />

Kanye West o<strong>der</strong> The Roots, aber auch gefeierte<br />

Newcomer wie Tyler, The Creator wie Musikschul-<br />

Erstklässler aussehen lässt.<br />

Denn auf „Black Up“ sind keine eingängigen Tracks, son<strong>der</strong>n sorgsam ausgearbeitete<br />

Kompositionen zu hören, <strong>der</strong>en unterschiedliche Parts sich –<br />

sicher zunächst nicht ganz schlüssig – zu Mini-HipHop-Sinfonien mit verschlungenen<br />

Titeln wie „A Treatease Dedicated To The Avian Airess From<br />

North East Nubis (1000 Questions, 1 Answer)“ aufschwingen. Klingt nach<br />

verquastem Kopfkino? Ist es auch. Denn diese Tracks und ihre minimalabstrakten,<br />

dekonstruierten Beats kommen von ganz weit draußen. Aus<br />

dem All? Aus einem Drogennebel? Aus einem psychedelischen Spät-60er-<br />

Universum? Ungewiss, denn sie lassen nur vereinzelt Spuren von menschlichem<br />

Leben, von Jazz (eine vereinzelte Trompete), Weltmusik (polyrhythmische<br />

Beats) und Minimal House (sanfte Klöppelschläge) erahnen. Dabei<br />

lässt Butler im Zweifelsfall aber immer seinem geschmeidigen Flow<br />

mehr Raum als den kosmisch-komischen Beats. Ganz die alte Schule – und<br />

im heutigen HipHop damit eben eine Ausnahmeerscheinung.<br />

Eines <strong>der</strong> besten Un<strong>der</strong>ground-HipHop-Alben <strong>der</strong> letzten Jahre.<br />

SW<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 101


Musik Pop<br />

pop Beyoncé 4<br />

nu-metal<br />

limp Bizkit<br />

Gold Cobra<br />

Wild sind nur die Haare:<br />

Beyoncé.<br />

Fred Durst feierte letztes Jahr seinen 40. Geburtsstag.<br />

Warum das erwähnenswert ist? Nun, während<br />

sich <strong>der</strong> Limp-Bizkit-Chef in Interviews als gereift<br />

darstellt und sich selbst als verantwortungsbewussten<br />

Vater lobt, ist davon musikalisch nichts zu spüren.<br />

„Gold Cobra“ kloppt unnachgiebig drauf los,<br />

die Texte sind bekloppt wie eh und je. Dabei müssten<br />

sich Nu-Metal und ein gewisser Anspruch, eine<br />

gewisse Reife ja nicht ausschließen – wie von<br />

Musik:<br />

Durst geschätzte Kollegen wie Korn zeigen.<br />

Klang:<br />

Infantiler Nu-Metal für die Massen.<br />

Interscope / universal (49:37, auch als Deluxe edition) www.limpbizkit.com SW<br />

amerICana-roCk<br />

the Dead trees<br />

Whatwave<br />

Das vorab ausgekoppelte „Run The World (Girls)“<br />

mit seinen an M.I.A. erinnernden Stolper-Beats<br />

und <strong>der</strong> lässigen Egal-Attitüde war eine tolle Single.<br />

Auf Albumlänge verfolgt Beyoncé aber an<strong>der</strong>e<br />

Interessen und ist vor allem dann stark, wenn sie<br />

vom Gaspedal geht, schmeichelt, schluchzt, träumt.<br />

Stücke wie „Countdown“ und „Best Thing I Never<br />

Had“ schieben das Album in Richtung Diven-<br />

R‘n‘B <strong>der</strong> 80-er und frühen 90-er.<br />

Musik:<br />

Aus dem Destiny‘s Child wurde eine starke Frau, die<br />

Klang:<br />

zu ihren Gefühlen steht. Große Pop-Platte!<br />

Columbia / <strong>So</strong>ny (46:28, auch als 2 CD) www.beyonceonline.com<br />

Jo<br />

Statt Pauken und Trompeten mögen die vier Jungs<br />

aus Boston eher behäbige Lässigkeit. Nach ihrem<br />

Debüt ging es mit Adam Green und MGMT auf<br />

Tour, um sich die Sporen im Musikgeschäft zu verdienen.<br />

Diese Weltläufigkeit klingt bei The Dead<br />

Trees nun entspannt durch, unaufgeregt grooven<br />

Schlagzeug, Bass und Gitarre zum spröden Gesang<br />

von Michael Ian Cummings. Kleine <strong>So</strong>ngperlen<br />

zwischen Folk und verhaltener Rockmusik.<br />

Musik:<br />

Americana, Folk, ein bisschen Rock und im Rückspiegel<br />

Velvet Un<strong>der</strong>ground und die Beatles.<br />

Klang:<br />

affairs of the heart / Indigo (29:34, auch als lp) www.thedeadtrees.com kt<br />

hIphop<br />

Samy Deluxe<br />

SchwarzWeiss<br />

hIphop/DanCe<br />

Wiley<br />

100% publishing<br />

Eine gute Stunde zwischen Battle-Rap und Politik:<br />

„SchwarzWeiss“ ist ein Album, das den Hörer<br />

for<strong>der</strong>t, das man sich mehr als nur einmal anhören<br />

muss, um einen Zugang zu finden. Beschäftigung<br />

lohnt aber – weil Samy Deluxe sowohl in seinen<br />

Partytracks (grandios: „Hände hoch“) als auch<br />

in Storytelling-Tracks („Wer <strong>wird</strong> Millionär“) zeigt,<br />

dass <strong>der</strong> Hamburger HipHop-Pionier mit die besten<br />

Punchlines <strong>der</strong> Republik schreibt.<br />

Musik:<br />

Keine einfachen Schwarz-Weiß-Zeichnungen: Samy<br />

Klang:<br />

Deluxe trifft auch die richtigen (Zwischen-)Töne.<br />

Capitol / emI (63:01, auch als 2 CD, lp) www.samy-deluxe.de<br />

Jo<br />

Auch wenn das Vorgängeralbum „See Clear Now“<br />

(2008) Wiley zum ersten Mal eine Platzierung in<br />

den vor<strong>der</strong>en Regionen <strong>der</strong> britischen Albumcharts<br />

bescherte: <strong>So</strong> richtig zufrieden war <strong>der</strong> Rapper<br />

nicht. Deshalb nun die Rückkehr zu seinen Wurzeln.<br />

Statt Produktionen von Mark Ronson und<br />

Hot Chip gibt‘s so eine Art Rolle rückwärts: „100%<br />

Publishing“ feiert jenen ebenso <strong>der</strong>ben wie gewitzten<br />

Straßen-Grime ab, mit dem Wiley vor mittlerweile<br />

acht Jahren bekannt wurde.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

In <strong>der</strong> Tat: 100 Prozent Wiley!<br />

Big Dada / rough trade (40:17) www.myspace.com/eskiboywiley<br />

Jo<br />

GaraGen-roCk<br />

Black lips<br />

arabia mountain<br />

roCk philip Sayce ruby electric<br />

„Arabia Mountain“ ist das Werk von Mark Ronson.<br />

O<strong>der</strong> warum klingt die sechste Platte <strong>der</strong> Black<br />

Lips nicht mehr nur nach ihrem kratzigen Garagen-Rock<br />

von einst, son<strong>der</strong>n auch nach selbstbewusstem,<br />

melodiösem Pop? Wenn da mal nicht <strong>der</strong><br />

eingangs erwähnte Produzent (Amy Winehouse,<br />

Lily Allen) fe<strong>der</strong>führend war. Mit dem Ergebnis,<br />

dass die neuen <strong>So</strong>ngs <strong>der</strong> Band vor allem eines haben:<br />

Substanz.<br />

Musik:<br />

Können <strong>So</strong>ngs Selbstbewusstsein haben? Die Black<br />

Klang:<br />

Lips beweisen: Ja, sie können es.<br />

Cooperative / universal (41:19, auch als lp) www.black-lips.com<br />

hk<br />

Konzentrieren<br />

statt posieren:<br />

Philip Sayce.<br />

pop<br />

Wolf Gang<br />

Suego Faults<br />

Max McElligott ließ sich Zeit – über zwei Jahre bastelte<br />

er an seinem Debüt. Das hört man. Der Brite,<br />

<strong>der</strong> unter dem Pseudonym Wolf Gang operiert,<br />

schichtet und schachtelt allerhand Referenzhäppchen<br />

aus <strong>der</strong> bunten Welt des Pop, bewegt sich von<br />

Queen zu Disco zu Glamrock zu Hippie-Rock. Artverwandt:<br />

die Scissor Sisters und MGMT. Wolf<br />

Gangs <strong>So</strong>ngs sind jedoch so stark, dass er solch<br />

quietschigen Sparten-Pop bald zugunsten höchster<br />

Musik:<br />

Allgemeingültigkeit eintauschen könnte.<br />

Klang:<br />

Massentauglicher Artschool-Pop für die Jetzt-Zeit.<br />

atlantic / Warner (38:48) www.myspace.com/thisiswolfgang<br />

Jo<br />

Mit „Innerevolution“ machte das Ex-Mitglied <strong>der</strong><br />

Jeff-Healey-Band letztes Jahr auf sich aufmerksam,<br />

nun folgt <strong>der</strong> Nachschlag: Auf sein neues Album,<br />

welches sich grob zwischen Hendrix und Kravitz<br />

tummelt, wurden sowohl Studiosongs als auch<br />

Live-Aufnahmen gepackt. Mit dabei sind unter<br />

an<strong>der</strong>em Kenny Aronoff, Joel Gottschalk, Fritz<br />

Lewak sowie Melissa Etheridge, die für „Let The<br />

Love In“ mit am Mikrofon stand.<br />

Musik:<br />

Philip Sayce zählt zu Recht zu den Hoffnungsträgern<br />

Klang:<br />

unter den jungen Rockgitarristen.<br />

provogue / mascot / rough trade (56:26, auch als lp) www.philipsayce.com aD<br />

102 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


CountRy/FunK/RoCK<br />

jim Ford<br />

Jim Ford? Ja, sein Name gehört nicht gerade<br />

zu gängigsten <strong>der</strong> Musikgeschichte.<br />

Auch wenn er einige Jahre <strong>So</strong>ngs für Sly<br />

Stone schrieb. In Vergessenheit geraten<br />

ist <strong>der</strong> US-Musiker aber wohl auch, weil<br />

„Harlan Country“ aus dem Jahr 1969<br />

das einzige Album ist, das er jemals vollendete.<br />

Und klar: Mit Superlativen wie<br />

„verschollenes Meisterwerk“ sollte man<br />

Musik:<br />

natürlich äußerst vorsichtig umgehen –<br />

Klang:<br />

eine Entdeckung ist es aber dennoch.<br />

Light in the Attic (29:17, auch als CD) www.lightintheattic.net<br />

Denn „Harlan Country“ bietet – in zehn<br />

<strong>So</strong>ngs mit einer Spielzeit von nicht einmal<br />

einer halben Stunde – einen kompakten,<br />

kaleidoskopartigen Blick auf die<br />

Musikszene <strong>der</strong> späten 60er-Jahre: Ford<br />

kann Country und Roots-Rock („I‘m<br />

Gonna Make Her Love Me“), muskulösen,<br />

bläsergetriebenen R‘nB („Harlan<br />

Co.“) und große Motown-eske <strong>So</strong>ul-Balladen<br />

(„Love On My Brain“) gleichermaßen.<br />

Und gleichermaßen gut.<br />

VINYL<br />

Harlan Country<br />

Bereits vor über zehn Jahren grub sein<br />

ehemaliges Label Edsel die Tracks wie<strong>der</strong><br />

aus, bei Lights On The Attic erscheint<br />

„Harlan Country“ nun erstmals auf feinem<br />

180-Gramm-Vinyl – neu von den<br />

Original-Tapes remastert, reich bebil<strong>der</strong>t<br />

und mit ausführlichen Liner Notes von<br />

Country-Experte Kurt Wolff.<br />

„Der böseste weiße Mann auf Erden“ sagte<br />

Sly Stone über Jim Ford – den Beweis<br />

hierfür gibt‘s nun zu entdecken.<br />

RS<br />

eLeKtRoniK/jAzz/PoP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

the Von Duesz<br />

Kapitän Platte / Cargo (50:00, auch als CD) www.thevonduesz.com<br />

Dynamo<br />

Ein ungewöhnlicher Antrieb: Dieser „Dynamo“<br />

bezieht seine Energie aus unterschiedlichen Quellen.<br />

Aus <strong>der</strong> Elektronik die pulsierende Kraft von<br />

nicht vorgefertigten Schlagzeug-Beats und Synthesizer-Basslinien,<br />

aus dem Jazz die formale Freiheit<br />

improvisierter Strukturen. Darüber legt das<br />

deutsche Trio The Von Duesz Saxofon- und Fen<strong>der</strong>-Rhodes-Melodien,<br />

es spielte alles analog und<br />

eigenhändig ein. Ein Kraftakt, <strong>der</strong> sich lohnt!<br />

Selten klingt elektronische Clubmusik so muskulöstreibend,<br />

von Intelligenz angetrieben wie hier.<br />

SW<br />

SingeR/<strong>So</strong>ngWRiteR<br />

Maria taylor<br />

overlook<br />

Mit ihrem vierten Album „Overlook“ etabliert sich<br />

Maria Taylor, früher eine Hälfte des Indie-Folk-<br />

Duos Azure Ray, endgültig als Singer/<strong>So</strong>ngwriterin:<br />

Treibend-fröhliche <strong>So</strong>ngs wie „Matador“ gehen<br />

fließend in den melancholischen <strong>So</strong>und von<br />

Lie<strong>der</strong>n wie „Happenstance“ über. In allem liegt<br />

eine angenehme – auch klanglich ausgefeilte – <strong>So</strong>uveränität,<br />

bei <strong>der</strong> auch schon mal klassische Hausmusik<br />

imitiert werden darf wie etwa im großartigeinfachen<br />

„Bad Idea“.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ihren Namen muss man sich endlich merken.<br />

Affairs of the Heart (32:31, auch als LP) www.mariataylormusic.com<br />

Kt<br />

BLU-RAY / DVD<br />

RoCK Biffy Clyro Revolutions<br />

Nackter Oberkörper, Tattoos,<br />

perfekte Gitarrenhaltung:<br />

Biffy Clyro machen auf dem<br />

Weg nach oben nichts falsch.<br />

FOTOS: Tony Duran / <strong>So</strong>ny, Jeff Alu / Mascot, Warner<br />

Tonformat: 2.0, DD 5.1<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: -<br />

Extras: Dokumentation, Audio-<br />

CD<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

14th Floor Records / Warner (90 Min., auch als CD) www.biffyclyro.com<br />

RoCK<br />

Tonformat: DD 2.0, DTS 5.1<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: E, D, S, F<br />

Extras: Interview<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Bad Company<br />

Man glaubt, sie wären nie weg gewesen:<br />

Als Bad Company 2010<br />

„Live At Wembley“ spielten, war<br />

das bestimmt nicht nur für die Fans<br />

ein großartiges Gefühl. 30 Jahre<br />

waren die englischen Rocker um<br />

Paul Rodgers von <strong>der</strong> Bildfläche<br />

verschwunden. Auch wenn die wilden<br />

Zeiten <strong>der</strong> 70-er mittlerweile<br />

eagle Vision / edel (110 Min., auch als CD, Blu-ray) www.badcompany.com<br />

Auf dem Weg in die Rockstar-<br />

Champions-League: Mit „Revolutions“<br />

beweisen Biffy Clyro, dass<br />

sie bereit für Größeres sind. Denn<br />

in den gut eineinhalb Stunden Konzert<br />

machen die drei schottischen<br />

Herzblut-Rocker ihrer Auszeichnung<br />

als „Beste Liveband“ (NME<br />

Awards <strong>2011</strong>) alle Ehre. Nicht umsonst<br />

haben sie sich für ihre Show<br />

eine <strong>der</strong> größten Arenen Großbritanniens<br />

ausgesucht. Alte Hits wie<br />

„57“ und „Glitter And Trauma“,<br />

aber auch neue <strong>So</strong>ngs wie „Mountains“<br />

und „The Captain“ werden<br />

mit schnellen Gitarrenbrettern runtergehobelt<br />

– Saitenakrobatik vom<br />

Feinsten. Die geschickte Bildführung<br />

und <strong>der</strong> Power-<strong>So</strong>und überzeugen<br />

restlos. In <strong>der</strong> im Bonusteil<br />

enthaltenen halbstündigen Doku<br />

„Only Reflections“ erzählt die Band<br />

ihre Geschichte. Dazu gibt es einen<br />

Open-Air-Auftritt beim „T In The<br />

Park“-Festival – einfach zu gut.<br />

Biffy Clyro sind die geborenen Rock-<br />

Superstars.<br />

Helena Kibler<br />

Live At Wembley<br />

vorbei sind – die <strong>So</strong>ngs sind geblieben:<br />

„Bad Company“, „Can‘t Get<br />

Enough“, „Seagull“, „Feel Like<br />

Makin‘ Love“ – <strong>der</strong> 90-minütige<br />

Auftritt gehört den Favoriten. Rodgers,<br />

<strong>der</strong> seinen 60. Geburtstag bereits<br />

hinter sich hat, glänzt mit seiner<br />

großartigen Stimme und kann<br />

auch noch im hohen Alter Muskelshirt<br />

tragen. „Das alte Feuer war<br />

wie<strong>der</strong> da“, sagt <strong>der</strong> Musiker im<br />

Bonus-Interview. Wenig verwun<strong>der</strong>lich<br />

also, dass Bad Company neben<br />

ihren alten Fans auch das junge Publikum<br />

von sich begeistern.<br />

Nach 30 Jahren Pause noch so eine<br />

Show abzuziehen, schafft wahrlich<br />

nicht jede Band.<br />

Helena Kibler<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 103


Musik Oldies<br />

Rock<br />

cD des Monats<br />

The Doors<br />

A collection<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Drei Typen und<br />

ein Sexsymbol:<br />

The Doors.<br />

Türen auf – für neue audiophile Entdeckungen<br />

Als 2007 das 40. Plattenjubiläum des titellosen<br />

Doors-Debüts anstand, würdigte man diesen Anlass<br />

gebührend. Alle sechs mit Jim Morrison eingespielten<br />

Longplayer wurden klanglich auf den<br />

bestmöglichen Stand gebracht. Für die „40th Anniversary<br />

Mixes“ zeichnete damals <strong>der</strong> Doors-Vertraute<br />

Bruce Botnick verantwortlich, <strong>der</strong> auch<br />

1971 beim finalen „L.A. Woman“ seine helfenden<br />

Hände im Spiel hatte. Zum 40. Todestag des mystischen<br />

Bandlea<strong>der</strong>s, Dichters und Womanizers<br />

Morrison gibt es jetzt das gesamte Doors-Package<br />

für etwa 20 Euro.<br />

Natürlich zieht <strong>der</strong> Preis eine spärliche Ausstattung<br />

nach sich – das halbe Dutzend CDs steckt<br />

in Papphüllen, die wie<strong>der</strong>um in einer unauffälligen<br />

Klappbox gleichen Materials liegen. Auch<br />

Rhino / Warner (229:52) www.thedoors.com<br />

bereichernde Linernotes o<strong>der</strong> Bonustracks darf<br />

man nicht erwarten. Diese sind den regulären Einzel-CDs<br />

vorbehalten. Lässt man jedoch die Haptik,<br />

alle Sakrileg-Rufe und Puristen-Argumente<br />

freundschaftlich beiseite, kann man mit <strong>der</strong> klanglich<br />

redesignten „A Collection“-Box jede Menge<br />

Spaß haben.<br />

Denn das wun<strong>der</strong>bare Doors-Sixpack klingt auf<br />

voller Länge wuchtig, frisch und jeden überflüssigen<br />

Staubkorns beraubt. Oft fühlt man sich inmitten<br />

des augenscheinlich fieberhaft musizierenden<br />

Quartetts positioniert, und man hört viele<br />

Dinge, die entwe<strong>der</strong> gar nicht o<strong>der</strong> noch nie so<br />

direkt zu hören waren. Wie das einst provokative<br />

„She Get High!“ aus <strong>der</strong> ersten Single „Break On<br />

Through“ o<strong>der</strong> die heftig herausgepressten „Fuck“-<br />

Laute Morrisons in „The End“. Ray Manzareks<br />

Orgelspiel wirkt um einiges greifbarer, scheint<br />

nicht mehr in seiner kakophonen Schönheit durch<br />

den Schädel zu rasen. Vielmehr dröhnt es nun ein<br />

wenig audiophiler zwischen <strong>der</strong> Rhythmustruppe<br />

hervor.<br />

Die Blues-Schwaden des düsteren Schwanengesangs<br />

„L.A. Woman“ erklingen nun extrem knackig,<br />

und das Gewitter im finalen „Ri<strong>der</strong>s On The<br />

Storm“ scheint inmitten <strong>der</strong> eigenen Erinnerungen<br />

herunterzuprasseln. Auf „A Collection“ gibt es<br />

noch tausend an<strong>der</strong>e tolle Dinge zu entdecken –<br />

versprochen.<br />

sparsame aufmachung, praller musikalischer<br />

Inhalt: „a Collection“ reduziert the doors auf das<br />

gerade notwendigste – ihre Musik.<br />

Constantin Aravanlis<br />

<strong>So</strong>uL Alicia keys <strong>So</strong>ngs In A Minor<br />

Rock<br />

The <strong>So</strong>undtrack of our Lives<br />

Golden Greats No.1<br />

Das Rotkäppchen<br />

des Neo-<strong>So</strong>ul:<br />

Alicia Keys.<br />

Erst vor zehn Jahren veröffentlicht, heute schon –<br />

auch dank <strong>der</strong> Hitsingle „Fallin‘“ – in den Rang eines<br />

mo<strong>der</strong>nen Klassikers erhoben: „<strong>So</strong>ngs In A Minor“,<br />

das Debüt <strong>der</strong> damals 19-jährigen Alicia Keys,<br />

erscheint nun als Dopple-CD plus DVD. Zugegeben:<br />

Auf Albumlänge (16 Tracks) offenbarten sich<br />

noch kleinere <strong>So</strong>ngwriting-Schwächen, wirkliche<br />

qualitative Lücken bot das Album jedoch nicht. Denn<br />

Keys‘ Pianospiel und ihre eindrucksvolle Stimme<br />

Musik:<br />

erhoben sie stets über die <strong>So</strong>ul-Masse.<br />

Klang:<br />

eindrucksvolles debüt – opulent präsentiert.<br />

Legacy / <strong>So</strong>ny (104:23) www.aliciakeys.com<br />

SW<br />

Die frühen Pink Floyd, The Who zu „Tommy“-<br />

Zeiten, die Stones Anfang <strong>der</strong> 70er-Jahre: Die Referenzpunkte<br />

für The <strong>So</strong>undtrack Of Our Lives<br />

haben sich in 15 Jahren kaum verschoben. Auf<br />

„Golden Greats No. 1“ gibt‘s folglich unsortiert<br />

18 <strong>So</strong>ngs <strong>der</strong> (Psychedelic)-Rock-Schweden. Und<br />

ja, seit 15 Jahren darf man darauf hinweisen, dass<br />

das Sextett für seinen <strong>So</strong>und zwar aus <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

schöpft, die <strong>So</strong>ngs aber keine „Retro“-Veranstaltung<br />

sind. <strong>So</strong>n<strong>der</strong>n ein eigenwilliges Fest.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Zeit, dass diese großartigen Lie<strong>der</strong> vergoldet werden.<br />

Hal<strong>der</strong>n Pop / cargo (75:19, auch als LP) www.tsool.net<br />

SW<br />

foLk<br />

Joan Baez<br />

The Debut Album Plus!<br />

1960: Die neue Folk-Bewegung gewinnt langsam<br />

an Zulauf. Und dann kommt eine 19-Jährige – und<br />

<strong>wird</strong> zum ersten Star <strong>der</strong> Szene. Joan Baez‘ selbst<br />

betiteltes Debüt, ihr absolut reiner <strong>So</strong>pran und <strong>der</strong><br />

Nachdruck, mit dem sie Traditionals (großartig:<br />

„House Of The Rising Sun“) interpretierte, sind bis<br />

heute eine Sensation. Die klanglich lei<strong>der</strong> nur passable<br />

Neuauflage von Chrome Dreams packt dazu<br />

zehn <strong>So</strong>ngs des „Folksingers ‘Round Harvard<br />

Musik:<br />

Square“-Albums, das Baez im Duo und Trio zeigt.<br />

Klang:<br />

erstes Meisterwerk <strong>der</strong> 60er-Folk-Revolution.<br />

chrome Dreams / in-akustik (72:20, auch als LP) www.in-akustik.com<br />

RS<br />

Fotos: elektra Records / Warner, sony, Columbia / sony<br />

104 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


ock<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

roger Waters<br />

columbia / <strong>So</strong>ny www.roger-waters.com<br />

The collection<br />

Fans bietet die als Box-Set veröffentlichte „The Roger<br />

Waters Collection“ nichts Neues - für Einsteiger<br />

und solche, die nur wenig von Waters‘ Schaffen<br />

im Schrank stehen haben, ermöglicht diese Kollektion<br />

indes einen preiswerten Einstieg in das <strong>So</strong>lo-<br />

Werk des Pink Floyd-Grün<strong>der</strong>s. Sie enthält die drei<br />

zentralen Studioalben „The Pros and Cons of Hitch<br />

Hiking“, „Radio K.A.O.S.” und „Amused To<br />

Death”. Ergänzt <strong>wird</strong> die Box durch die Oper „Ca<br />

Ira“ sowie den Live-Mitschnitt „In The Flesh“, <strong>der</strong><br />

auf Doppel-CD und DVD beigelegt ist.<br />

Jedes <strong>der</strong> Studioalben ist streng nach einer bestimmten Thematik geglie<strong>der</strong>t.<br />

Das Konzept zu „Hitch Hiking“ entstand in etwa parallel zu „The Wall“ und<br />

erinnert noch am meisten an den klassischen Pink-Floyd-<strong>So</strong>und, während<br />

die Prosa dem Hörer einiges abverlangte: In Echtzeit, zwischen exakt halb<br />

fünf Uhr morgens und 5.11 Uhr, werden komprimierte Visionen von Midlife-Crisis<br />

meets Sex und Angst serviert. Leichter wurde es für altgediente<br />

Floyd-Fans mit den Folge-Alben, welche die von Waters‘ ehemaliger Hauptband<br />

zuvor bekannten Argumente gegen Krieg und Manipulation <strong>der</strong> Massenmedien<br />

wie<strong>der</strong> aufgriffen. Selbst die in <strong>der</strong> Box enthaltene fast zweistündige<br />

Oper über die Französische Revolution fügt sich erstaunlich gut in das<br />

Gesamtwerk ein. Die dort von Waters implementierten Effektspielereien und<br />

narrativen Elemente erinnern an die besten Momente seiner Rock-Diskografie.<br />

Im Übrigen klingt diese Box – auch ohne das inzwischen übliche Remastering<br />

– tadellos. Waters war eben schon immer ein Audiophiler.<br />

Für Einsteiger in die Klang- und Gedankenwelt des Pink-Floyd-Kopfes.<br />

<strong>So</strong>UL/WELTmUSIk/rock<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Diverse<br />

rhino / Warner (223:47; 195:39; 197:00) www.rhino.com<br />

cA<br />

original Album Series<br />

Fünf Alben – kompakt in einer preiswerten<br />

Box in CD-Größe: Das Prinzip <strong>der</strong> „Original<br />

Album Series“ scheint beim Hörer anzukommen.<br />

Die Reissue-Spezialisten aus<br />

dem Hause Warner, Rhino Entertainment<br />

legen nun bereits einen vierten Schwung in<br />

<strong>der</strong> Veröffentlichungsreihe vor.<br />

Im Falle <strong>der</strong> in den 80er-Jahren vor allem<br />

in den USA erfolgreichen Anita Baker umfasst<br />

das Set sogar fast alle ihrer insgesamt<br />

sieben Studioalben. Wobei: Ihrem äußerst<br />

geschmeidig-jazzigen R‘n‘B-Pop fehlte es<br />

nach dem feinen Debüt „The <strong>So</strong>ngstress“<br />

(1983) oft am Mut, über den AOR-Radiopop-Tellerrand<br />

hinauszublicken.<br />

Beim brasilianischen Komponisten und Sänger<br />

Antonio Carlos Jobim, dem „Man From<br />

Ipanema“, spannt das Set hingegen einen<br />

weiteren – und besseren – Bogen. Zwangsläufig,<br />

denn nicht alle Alben des Bossa-Nova-Großmeisters<br />

erschienen bei Warner.<br />

Dennoch: ein 60er-Jahre-Must-Have-Werk,<br />

ein Album mit Interpretationen seiner <strong>So</strong>ngs,<br />

dazu das komplexe und orchestral-klassische<br />

„Urubu“ (1975) – das Set überzeugt<br />

als schlaglichtartiger Einstieg in das umfangreiche<br />

Werk Jobims.<br />

Das selbst betitelte Debüt <strong>der</strong> Violent<br />

Femmes ist ein anerkannter All-Time-Rock-<br />

Favourite, die Teenager-Hymnen des<br />

1983er-Albums sind legendär. Aber kam<br />

danach noch etwas? Ja. Selbst wenn <strong>So</strong>ngwriter<br />

Gordon Gano und Co. nie wie<strong>der</strong> die<br />

ganz große Aufmerksamkeit geschenkt wurde:<br />

Auch ihre vier folgenden Werke enthielten<br />

komplexe Texte über Selbstzweifel, Hass<br />

und Unsicherheit, die die Violent Femmes<br />

zu einfachen und eingängigen College-Rocksongs<br />

verdichteten.<br />

Auch für die vierte Auflage gilt: Feines, aber<br />

auch Überflüssiges <strong>wird</strong> kompakt kompiliert.<br />

SW<br />

Roger Waters haut<br />

alles raus: Nach <strong>der</strong><br />

eigenen Box steht im<br />

<strong>Herbst</strong> die große<br />

Pink-Floyd-Reissue-<br />

Reihe an.<br />

rock<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Queen<br />

Island / Universal (56:33) www.queenonline.com<br />

TANgo<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

rcA / <strong>So</strong>ny www.sonymusicclassical.com<br />

chAN<strong>So</strong>N/pop<br />

News of The World<br />

Fünf Alben aus den Jahren 1977 bis 1982 umfasst<br />

die zweite Tranche <strong>der</strong> fein digital remasterten<br />

Queen-Reissues – darunter auch „News Of The<br />

World“. Ihre Stärken führten Mercury und Co. darauf<br />

sofort vor: Zur Eröffnung gibt‘s „We Will Rock<br />

You“, gefolgt von „We Are The Champions“. Doch<br />

auch dieses Album offenbart Schwächen im <strong>So</strong>ngwriting<br />

(Roger Taylor!), die fünf raren Tracks auf<br />

<strong>der</strong> Bonus-CD (mit dem May-Track „Feelings Feelings“)<br />

ordnen sich im guten Mittelmaß ein.<br />

Klassiker und Ausfälle: „nur“ ein gutes Queen-Album.<br />

Diverse<br />

SW<br />

Tango – An Anthology<br />

Von schmalzig-kitschigen Balladen bis hin zu ausgefeilten<br />

Kompositionen, von <strong>So</strong>lokünstlern am<br />

Bandonéon bis zum opulenten Big-Band-<strong>So</strong>und:<br />

Die 15-CD-Box „Tango – An Anthology“ zeigt,<br />

dass Tango entgegen vieler Klischees eine äußerst<br />

vielgesichtige Musikrichtung ist, die im Laufe <strong>der</strong><br />

Jahrzehnte immer wie<strong>der</strong> kontemporäre Einflüsse<br />

aus Jazz, Klassik, Rock und Pop verarbeitete. Und<br />

dadurch nicht nur zum ewig leidenschaftlichen<br />

Tanzschul-<strong>So</strong>undtrack taugt.<br />

Großartig aufbereitete Chronologie des Tangos!<br />

Esther ofarim<br />

Der Titel täuscht – und auch wie<strong>der</strong> nicht. Auf „Le<br />

chant des chants“ (1973), das nun erstmals auf<br />

CD vorliegt, sang Esther Ofarim auf Französisch<br />

– aber nicht ausschließlich. Doch auch bei ihren<br />

an<strong>der</strong>ssprachigen Interpretationen (unter an<strong>der</strong>em<br />

Cat Stevens‘ „Morning Has Broken“) setzte<br />

die Produktion ganz auf Ofarims Stärke: Die Arrangements<br />

sind zurückhaltend, im Zentrum <strong>der</strong><br />

Lie<strong>der</strong> darf ihre stets leicht schwermütige Stimme<br />

Musik:<br />

zur vollen Geltung kommen.<br />

Klang:<br />

Feines Reissue zum 70. Geburtstag von Ofarim.<br />

Bear Family / Bear Family (50:33) www.bear-family.com<br />

rS<br />

rS<br />

Le chant des chants<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 105


Musik Klassik<br />

Dimitri Mitropoulos nimmt<br />

in <strong>der</strong> Galerie <strong>der</strong> großen<br />

Mahler-Propheten des 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts einen beson<strong>der</strong>en<br />

Platz ein: Der 1896 in Athen geborene<br />

Dirigent zählte schon früh zu<br />

den glühendsten Mahler-Befürwortern,<br />

und er hat dann vor allem<br />

in seinen späten Jahren, als Chef<br />

des New York Philharmonic, sich<br />

mit aller Kraft für die Anerkennung<br />

Mahlers eingesetzt. Seine bereits<br />

1940 in Minneapolis entstandene<br />

Studioproduktion <strong>der</strong> Ersten Sinfonie<br />

galt lange Jahre als früheste<br />

Einspielung des Werks, und ihm ist<br />

auch die US-Erstaufführung <strong>der</strong><br />

lange verschmähten 6. Sinfonie<br />

(New York 1947) zu verdanken, <strong>der</strong>en<br />

Übertragung damals von <strong>der</strong><br />

NBC noch abgelehnt wurde. <strong>So</strong><br />

datiert das früheste erhaltene Dokument<br />

<strong>der</strong> Sechsten von einem<br />

späteren, wie<strong>der</strong>um von Mitropoulos<br />

dirigierten Konzert in <strong>der</strong> Carnegie<br />

Hall (7. April 1955).<br />

Trotz seines unermüdlichen Einsatzes<br />

für Mahlers Werk gibt es nur<br />

zwei, drei offizielle Mahler-Produktionen<br />

unter seiner Leitung und<br />

eine Handvoll Konzertmitschnitte,<br />

die vor allem seine späten New Yorker<br />

Dirigate dokumentieren. Zuletzt<br />

erschien beim amerikanischen<br />

Sammler-Label Music & Arts eine<br />

6 CDs umfassende Kompilation<br />

<strong>der</strong> Sinfonien Nr. 1, 3, 5 und 9 in<br />

Mitschnitten <strong>der</strong> New Yorker Philharmoniker<br />

aus den Jahren 1956-<br />

1960, ergänzt mit <strong>der</strong> Sechsten aus<br />

Köln (von 1959) und <strong>der</strong> berühmten<br />

Salzburger Aufführung <strong>der</strong><br />

Achten aus dem Jahr 1960 (Music<br />

& Arts CD-1021).<br />

Gemessen an <strong>der</strong> mäßigen akustischen<br />

Qualität dieser Live-Dokumente<br />

wirkt <strong>der</strong> jetzt vom WDR<br />

erstmals offiziell freigegebene und<br />

beim neuen britischen Label ICA<br />

Classics veröffentlichte Kölner<br />

Rundfunk-Mitschnitt seines<br />

allerletzten Konzerts mit<br />

Mahlers Dritter wie eine<br />

musikalische Offenbarung:<br />

Nach Kenntnis<br />

<strong>der</strong> bisherigen Piratenversionen<br />

hätte<br />

man so ein klares<br />

Klangbild nicht erwartet.<br />

Da kann man<br />

hören, wie deutsche<br />

Rundfunk-Tonmeister<br />

Grandioser,<br />

mit<br />

Abschied<br />

Mahler<br />

Am 2. November 1960 erlitt Dimitri Mitropoulos<br />

den Herztod, bei einer Probe von Mahlers<br />

„Schöpfungs-Sinfonie“. Wenige Tage zuvor hatte<br />

er das Stück noch komplett aufnehmen können,<br />

beim WDR in Köln. Seine letzte Aufnahme<br />

ist jetzt erstmals in originaler Klangqualität zu<br />

hören. Attila Csampai berichtet.<br />

schon vor 50 Jahren ihr Metier beherrschten,<br />

auch wenn sie noch am<br />

alten Mono-Format festhielten.<br />

Wer Mahlers monumentale<br />

„Schöpfungs-Sinfonie“ von den<br />

einschlägigen Stereo-Referenzen<br />

im Ohr hat, also etwa von Haitink,<br />

Horenstein o<strong>der</strong> <strong>So</strong>lti, <strong>wird</strong> erstaunt<br />

sein, welche luftige Transparenz<br />

und unglaubliche Detailfülle<br />

die WDR-Techniker und natürlich<br />

auch Mitropoulos dem massiv<br />

instrumentierten Koloss schon<br />

1960 abzutrotzen verstanden. Zahlreiche<br />

neueste Produktionen klingen<br />

dagegen nur verwaschen. Was<br />

aber vom ersten Takt an beeindruckt,<br />

und dann mehr als 90 Minuten<br />

lang den Atem raubt, ja in<br />

eine an<strong>der</strong>e Welt entführt, ist Mitropoulos’<br />

„fanatische Ausdrucksmacht“,<br />

die WDR-Redakteur Michael<br />

Schwalb ist seinem Booklet-<br />

Text als entscheidendes Kriterium<br />

festmacht. Sie lässt den Dirigenten<br />

aus heutiger Sicht schon fast als<br />

Exoten aus einer an<strong>der</strong>en Zeit erscheinen.<br />

Dagegen wirken fast alle<br />

Mahler-Pultstars von heute wie<br />

blasse Technokraten. Weiter schreibt<br />

Schwalb: „Mitropoulos nimmt<br />

Mahler beim Wort, er verlässt sich<br />

ganz auf die Tragfähigkeit <strong>der</strong> großen<br />

architektonischen Bögen, weshalb<br />

<strong>der</strong> erzählerische Duktus seiner<br />

breiten Tempodisposition so<br />

fesselnd und bestechend ausgeglichen<br />

wirkt. Dabei lotet er in dem<br />

Nimmt in <strong>der</strong> Galerie <strong>der</strong> großen<br />

Mahler-Propheten einen beson<strong>der</strong>n<br />

Platz ein: Dimitri Mitropoulos.<br />

ihm eigenen Ausdrucksfanatismus<br />

alle Höllenabgründe und Seelenzerrissenheiten<br />

Mahlers aus.“<br />

Damit ist alles Entscheidende<br />

gesagt; es bleibt mir nur hinzuzufügen,<br />

dass ich noch nie eine so<br />

schlüssige, konsequent dramatisch<br />

und episch durchgeformte und insgesamt<br />

so spannende und innerlich<br />

glühende Interpretation dieser<br />

Sinfonie gehört habe. Die von<br />

Mahler intendierte aufsteigende<br />

Linie des Werks von <strong>der</strong> unbelebten<br />

Natur des Beginns bis zur<br />

mächtig ausflutenden göttlichen<br />

Liebe im Finale <strong>wird</strong> hier als unaufhaltsamer<br />

Prozess <strong>der</strong> Läuterung<br />

und <strong>der</strong> Erlösung auch emotional<br />

erfahrbar. Dass Mitropoulos<br />

während <strong>der</strong> Aufführung eine<br />

Herzattacke erlitt und danach nur<br />

noch zwei Tage zu leben hatte,<br />

macht dieses letzte Dokument seiner<br />

Kunst nur noch wertvoller und<br />

erschüttern<strong>der</strong>.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Gustav Mahler, Claude Debussy;<br />

Sinfonie Nr. 3, La mer<br />

Lucretia West, Frauen des Kölner<br />

Rundfunkchors, Kölner Domchor,<br />

Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester<br />

des WDR, Dimitri Mitropoulos<br />

(Aufnahmen: Funkhaus Köln, 24. und<br />

31. Oktober 1960)<br />

ICA Classics / Naxos 5021 (118:17, 2 CDs)<br />

FOTOS: PR, Marco Borggreve<br />

106 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


KLAVIeR<br />

AUDIOPHILE SACD<br />

KLAVIeR<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KlangdeTails:<br />

Räumlichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

BIS / Klassik Center Kassel 1882 (71:07, SACD)<br />

KLANGTIPP<br />

Zig-Zag Territoires ZZT 110403 (58:24)<br />

Ludwig van Beethoven: Sämtliche Bagatellen Ronald Brautigam, Fortepiano (<strong>2011</strong>)<br />

Francis Poulenc: Concerto pour deux pianos et orchestre u.a. Chevallier, Anima eterna Brugge, van Immerseel (2010)<br />

Als Jos van Immerseel zu Studienzeiten<br />

Poulencs Musik begegnete, war<br />

es Liebe auf den ersten Blick. Mit seinem<br />

Originalklang-Ensemble Anima<br />

Eterna Brugge bricht <strong>der</strong> Flame eine<br />

Lanze für den Komponisten, um den<br />

es in letzter Zeit etwas still geworden<br />

ist. Historisch korrekt erklingt das raffinierte<br />

Konzert für zwei Klaviere auf<br />

Erard-Flügeln <strong>der</strong> Jahrhun<strong>der</strong>twende,<br />

wie sie Poulenc in Paris zur Verfügung<br />

standen.<br />

Schon mit dem ersten Tönen des fröhlich<br />

lärmenden Allegro ma non troppo<br />

fegen Claire Chevallier und van<br />

Großartige „Kleinigkeiten“<br />

Ronald Brautigam ist in beiden Klavierwelten zu Hause,<br />

gleichwohl hat er in den letzten Jahren vor allem als Meister<br />

historischer Tasteninstrumente große Erfolge verbuchen<br />

können: Die ersten Folgen seines 2004 in Angriff<br />

genommenen Beethoven-Zyklus ließen sogar eingefleischte<br />

Fortepiano-Skeptiker unsicher werden,<br />

ob historische Instrumente wirklich<br />

so untauglich sind für Beethovens<br />

Klavier-Revolutionen. Er verwendete<br />

stets exzellente mo<strong>der</strong>ne Kopien<br />

von Instrumenten Beethovens aus <strong>der</strong><br />

Werkstatt von Paul McNulty (die<br />

schon etwas aushalten), und er spielte<br />

auf ihnen mit einer draufgängerischen<br />

Frische und einer knackigen<br />

Prägnanz, als hätte er einen mo<strong>der</strong>nen<br />

Konzertflügel vor sich. Brautigam<br />

realisiert eben zeitgemäße interpretatorische<br />

Ansätze in historischen<br />

Klangbil<strong>der</strong>n.<br />

Lässt den Steinway-Klang niemals<br />

vermissen: Pianist Ronald Brautigam.<br />

Immerseel an ihren Flügeln romantische<br />

Nebel weg und lassen sich mit<br />

unbändiger Spielfreude auf die Konventionsbrüche<br />

des Konzerts ein.<br />

Feinsinnig geraten die Anklänge an<br />

spanische Musik, Music-Hall und<br />

Strawinsky. Geradezu traumhaft gelingen<br />

die an Gamelan-Ensembles erinnernden<br />

Passagen. Sinnliche Melancholie<br />

im Larghetto, das an Poulencs<br />

Idol Mozart erinnert.<br />

Virtuos, humorvoll und brillant ist<br />

das Finale. Der Suite Française verleiht<br />

<strong>der</strong> Dirigent augenzwinkernde<br />

Ironie, Klangschönheit und Tiefe.<br />

Diese frappante, durchaus virtuose<br />

„Mo<strong>der</strong>nität“ seines Beethoven-Spiels<br />

prägt auch die zehnte Folge seines<br />

großen Beethoven-Projekts, die er nach Abschluss des <strong>So</strong>natenwerks<br />

überraschen<strong>der</strong>weise den drei „Bagatellen“-<br />

Zyklen gewidmet hat, nebst weiteren Gelegenheits-Miniaturen<br />

wie <strong>der</strong> populären „Elise“. Dabei lässt <strong>der</strong> 56-jährige<br />

Amsterdamer bei den ersten, albumblatt-ähnlichen<br />

Bagatellen (op. 33) keinerlei Zweifel aufkommen, dass er<br />

auch diese „Kleinigkeiten“ für große Musik hält, für das<br />

„geheime“ Experimentierfeld des Klaviertitanen Beethoven,<br />

<strong>der</strong> hier, im musikalischen Aphorismus, den idealen<br />

Gegenpol fand zu seinen großformatigen, von intensiver<br />

motivischer Arbeit geprägten <strong>So</strong>naten. Hier konnte er seinem<br />

Humor, seinen spontanen Geistesblitzen, seinen kühnen<br />

Grenzerfahrungen „freien Lauf“ lassen. Und genau<br />

diesen Grundzug des sensiblen bis<br />

sarkastischen Experiments und einer<br />

streckenweise unheimlichen explosiven<br />

Kreativität arbeitet Brautigam mit<br />

geradezu kongenialem Gespür für die<br />

Farbenpracht, die Anschlagspalette<br />

und überhaupt das gewaltige Klangpotenzial<br />

<strong>der</strong> beiden von ihm verwendeten<br />

Fortepiani <strong>der</strong>art spannungsreich<br />

und energisch heraus, dass man<br />

den üblichen Steinway-Klang an keiner<br />

Stelle vermisst. Im Gegenteil: Auf<br />

beiden Instrumenten, sowohl auf dem<br />

helleren, silbrig-schimmernden, kleineren<br />

Walter-Flügel von 1805 als auch<br />

auf dem dunkleren, kantabel-samtigen<br />

Graf-Fortepiano von 1820, den<br />

Beethoven beson<strong>der</strong>s schätzte, klingt<br />

Brautigams „historischer“ Beethoven mo<strong>der</strong>ner, subversiver,<br />

unerhörter und empfindsamer als auf allen neueren<br />

Konzertflügeln. Und jetzt wissen wir auch, das ein solches<br />

Genie auch bei „Kleinigkeiten“ seine wahre Größe<br />

nicht verbergen konnte.<br />

Das plastische, gut ausbalancierte, farbenprächtige Mehrkanal-Klangbild<br />

bringt die Schönheit <strong>der</strong> Instrumente zum<br />

Leuchten und bietet ungetrübtes audiophiles Vergnügen.<br />

Attila Csampai<br />

Historische Inkonsequenz beim Concert<br />

Champêtre, das für Wanda Landowska<br />

entstand: Statt eines mo<strong>der</strong>nisierten<br />

Hybrid-Instruments, wie die<br />

Cembalo-Pionierin es sich bauen ließ,<br />

setzt van Immerseel auf die Kopie eines<br />

französischen Cembalos aus dem<br />

18. Jahrhun<strong>der</strong>t. Doch Katerina Chroboková<br />

räumt jeden Zweifel an <strong>der</strong><br />

Instrumenten-Wahl aus und entfaltet<br />

im dreisätzigen Konzert geradezu ein<br />

Feuerwerk Rousseau’scher Naturbegeisterung<br />

und Empfindsamkeit.<br />

Es braucht mehr solche Poulenc-Aufnahmen!<br />

Miquel Cabruja<br />

VOKAL<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

Naive OP 30505 (63:00)<br />

Per la Vergine Maria: Vokalwerke von Monteverdi, Carissimi, Scarlatti u. a. Concerto Italiano, Rinaldo Alessandrini (2010)<br />

Naturgemäß erscheint die Jungfrau<br />

Maria in einer beson<strong>der</strong>s keusch-devotionalen<br />

Aureole, wenn sie, wie hier,<br />

in Kompositionen angesungen <strong>wird</strong>,<br />

die ausschließlich dem Stile antico<br />

verpflichtet sind. Doch Rinaldo Alessandrini<br />

und sein Concerto Italiano<br />

sind in diesen streng auf Singstimmen<br />

und Generalbass beschränkten Werken<br />

keine vatikanisch verbohrten Jungfräulichkeitsdogmatiker.<br />

In Hörers Gehörgang dringt einiges<br />

an eleganter Sinnlichkeit: Elastizität<br />

des Klangs, Geschmeidigkeit <strong>der</strong> ineinan<strong>der</strong><br />

fließenden Linien, edles Timbre<br />

<strong>der</strong> weiblichen Altstimmen, pures<br />

Licht <strong>der</strong> <strong>So</strong>pranistinnen mit geschmackvollen<br />

Verzierungen etwa in<br />

Monteverdis Marien-Litanei, die mit<br />

den schier endlosen Anrufungen ihr<br />

durchaus raffiniertes Spiel treibt.<br />

Zu hören ist in den teilweise erstmals<br />

aufgenommenen Werken, wie sich <strong>der</strong><br />

Stile antico in zwei Jahrhun<strong>der</strong>ten entwickelte<br />

– von Carissimis klassischrömischem<br />

„Magnificat“ mit Gregorianik-Anklängen<br />

über Melanis „Salve<br />

Regina“, ein Vokalkonzert mit <strong>So</strong>losopran,<br />

bis hin zu Alessandro Scarlattis<br />

genial dissonanzengeschwängerter<br />

Madrigal-Version desselben Texts<br />

o<strong>der</strong> Antonio <strong>So</strong>lers fast schon volkstümlichem<br />

„Magnificat“ aus dem späten<br />

18. Jahrhun<strong>der</strong>t. Als geistesverwandter<br />

Nachklang aus dem 20. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

steht Strawinskys nur scheinbar<br />

schlichtes A-cappella-„Ave Maria“<br />

am Ende.<br />

Alessandrini und sein Ensemble stellen<br />

die Individualität <strong>der</strong> Einzelstimmen<br />

über sterile Homogenität, fügen die farbenreichen<br />

Timbres aber zu organischer<br />

Balance – mit Abstrichen allerdings<br />

bei den bisweilen etwas mulmigen<br />

Männerstimmen.<br />

Martin Mezger<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 107


Musik Klassik<br />

SINFONIK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Naxos 8.572410 (47:26)<br />

SINFONIK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

KLANGTIPP<br />

PentaTone 5186 372 (57:49, SACD)<br />

Franco Ferrara: Orchesterwerke Orchestra Sinfonica di Roma, Francesco La Vecchia (2010)<br />

Franz Schuberts Themen entwickeln<br />

sich nicht, sie wan<strong>der</strong>n: durch wechselnde<br />

Klanglandschaften, modulierende<br />

Schattierungen, variierendes<br />

Licht. In Philippe Herreweghes Interpretation<br />

<strong>der</strong> großen C-Dur-Sinfonie<br />

klingt die Themenwan<strong>der</strong>ung allerdings<br />

nicht nach Fußmarsch, son<strong>der</strong>n<br />

nach Eisenbahnfahrt.<br />

Herreweghe schärft die Begleitkonturen,<br />

akzentuiert die Motorik, dass es<br />

rattert wie über Schienenschwellen.<br />

Die Musik gerät – trotz zügiger, aber<br />

nicht überzogener Tempi und ihrer<br />

stets plausiblen Relation – in einen<br />

permanenten Beschleunigungssog. Der<br />

lässt keine romantische Gemütlichkeit<br />

und erst recht keine schwammerlhafte<br />

Sentimentalität zu. En detail zeitigt<br />

solches Unruhemoment Einsichten<br />

ins Gewebe <strong>der</strong> Partitur, das von den<br />

Flämischen Philharmonikern und <strong>der</strong><br />

exzellenten SACD-Tiefenschärfe bestens<br />

abgebildet <strong>wird</strong> (nur <strong>der</strong> Trompeter<br />

im zweiten Satz könnte seine zirkusfanfarenhaften<br />

Kommentare zum<br />

Hauptthema prägnanter blasen).<br />

Und paradoxerweise verleiht gerade<br />

die Rastlosigkeit den Phasen überirdischer<br />

melodischer Schönheit einen<br />

Wer kennt den Komponisten Franco<br />

Ferrara? Fast niemand. Als Lehrmeister<br />

mehrerer Generationen junger<br />

Dirigenten, von denen viele heute<br />

zu den großen Pultstars zählen,<br />

war <strong>der</strong> 1985 Verstorbene eine Jahrhun<strong>der</strong>tlegende.<br />

Selbst Sergiu Celibidache,<br />

<strong>der</strong> an kaum einem Kollegen<br />

etwas Akzeptables finden konnte,<br />

erkannte ihn als einen <strong>der</strong> ganz<br />

Großen an.<br />

Der in Palermo geborene Ferrara,<br />

<strong>der</strong> am 6. Juli 100 Jahre alt geworden<br />

wäre, erwies sich schnell als <strong>der</strong><br />

neue Komet am italienischen Dirigentenhimmel,<br />

doch dann kamen<br />

körperliche Überlastungen bis zum<br />

Zusammenbruch. 1946 dirigierte<br />

Ferrara ein letztes Mal in <strong>der</strong> Öffentlichkeit.<br />

Trotzdem, fast je<strong>der</strong> hat ihn<br />

schon öfter gehört: in den Filmen<br />

von Fellini und Visconti (wie „La<br />

Strada“, „Dolce Vita“, „Gattopardo“),<br />

wo er die Partituren von Nino<br />

Rota und an<strong>der</strong>en in unvergleichlich<br />

essenzieller, natürlicher und verfeinerter<br />

Weise zum Klingen brachte.<br />

Ein Genie.<br />

Und als Komponist? Ein würdiger<br />

instrumentaler Fortsetzer <strong>der</strong> italienischen<br />

Belcanto-Tradition, ohne eine<br />

Spur von Prätention, absolut ehrlich,<br />

schlicht und traditionell, formal<br />

vollendet balanciert in herrlich abgetönten<br />

Orchesterfarben; unsentimental<br />

berührende Einfachheit von<br />

Meisterhand mit tragisch-lyrischer<br />

Patina. Herausragend die „Fantasia<br />

tragica“, eine mutmaßliche Schostakowitsch-Hommage,<br />

und die 1990<br />

von Georges Prêtre aus <strong>der</strong> Taufe gehobene<br />

„Notte di tempesta“.<br />

Die Aufführungen sind solide und zahm,<br />

dabei von <strong>der</strong> Tontechnik opulent und<br />

differenziert eingefangen.<br />

Christoph Schlüren<br />

Franz Schubert: Sinfonie Nr. 9 Royal Flemish Philharmonic, Philippe Herreweghe (2010)<br />

wahrhaft transzendenten Ton: als<br />

Selbstüberschreitung menschlichsehnsüchtigen<br />

Getriebenseins. Lediglich<br />

den großen Aufgipfelungen, etwa<br />

<strong>der</strong> katastrophischen Klimax des zweiten<br />

Satzes, mangelt die äußerste Ballung<br />

dynamischer Gewalt.<br />

Insgesamt <strong>wird</strong> Schubert hier nur<br />

scheinbar auf Hypermotoriker getrimmt,<br />

tatsächlich aber zurückbezogen<br />

auf Haydn’sches Pulsieren, die<br />

Klarheit des klassischen Stils. Wie er<br />

diesen zu neuen Dimensionen überschreitet,<br />

zeichnet sich dadurch umso<br />

eindringlicher ab.<br />

Martin Mezger<br />

Voigts Kolumne<br />

Im Singen sprechen, im Sprechen singen:<br />

Wie<strong>der</strong>hören mit Harald Paulsen<br />

Als Christa Ludwig ihre erste Lied-Platte<br />

für EMI aufnahm, drückte ihr <strong>der</strong><br />

Produzent, <strong>der</strong> legendäre Walter Legge,<br />

eine Kurt-Weill-Platte mit Lotte Lenya<br />

in die Hand. „Da kannst du hören, was<br />

man mit keiner Stimme alles machen<br />

kann“, sagte er <strong>der</strong> jungen Mezzosopranistin,<br />

„und es wäre doch gelacht, wenn<br />

du mit deiner Weltklassestimme nicht<br />

so gestalten könntest, dass die <strong>So</strong>nne<br />

nach <strong>So</strong>nne und <strong>der</strong> Regen nach Regen<br />

klingt!“<br />

An diese Geschichte dachte ich neulich<br />

wie<strong>der</strong>, als ich die wun<strong>der</strong>bare Sammlung<br />

historischer Original-Aufnahmen<br />

von Weill-<strong>So</strong>ngs hörte, die Capriccio<br />

vor kurzem auf einem Doppelalbum<br />

veröffentlicht hat. Aber noch aufschlussreicher<br />

als die „Seeräuberjenny“ mit<br />

Lotte Lenya fand ich beim Wie<strong>der</strong>hören<br />

die „Dreigroschenopern“-Titel mit<br />

Harald Paulsen: „Und <strong>der</strong> Haifisch, <strong>der</strong><br />

hat Zähne“, „Kanonensong“ et cetera.<br />

Laut Lexika war Paulsen ausgebildeter<br />

Schauspieler, <strong>der</strong> „auch Gesangspartien“<br />

übernahm wie eben den Mackie<br />

Messer bei <strong>der</strong> Uraufführung <strong>der</strong> „Dreigroschenoper“.<br />

Doch <strong>der</strong> Mann muss<br />

auch eine musikalische Grundausbildung<br />

gehabt haben, so wie er die „Ballade<br />

vom angenehmen Leben“ singt!<br />

Und mehr noch: Es ist die Verschmelzung<br />

von Schauspiel und Musik. Im<br />

Singen sprechen, im Sprechen singen.<br />

Seither sind die beiden Pole immer mehr<br />

auseinan<strong>der</strong> gedriftet. Wie viele Schauspieler<br />

gibt es heute, die Brecht und<br />

Weill wirklich singen können? Und, weit<br />

gravieren<strong>der</strong> noch: Wie viele Opernsänger<br />

gibt es, die ihre Partien mit <strong>der</strong> Eloquenz,<br />

Präzision und Prägnanz eines<br />

Schauspielers artikulieren? Glaubhaft<br />

agieren können viele, zumal im Zeitalter<br />

<strong>der</strong> Opern-DVDs – in Gestik, Mimik,<br />

mit dem Körper. Aber in Wort und<br />

Ton? Wie viele Sänger gibt es noch vom<br />

Typ „acting voice“ (Walter Legge über<br />

Tito Gobbi)? Wie viele vom Typ Christa<br />

Ludwig, <strong>der</strong> es sehr bald gelang, einen<br />

Text von Hugo von Hofmannsthal<br />

genauso differenziert zu gestalten wie<br />

die Klanggemälde von Richard Strauss?<br />

In <strong>der</strong> Spitzenklasse höchstens zehn.<br />

Die meisten legen viel mehr Wert auf<br />

guten <strong>So</strong>und, verlassen sich auf ihre<br />

Stimme und ihre Technik, liefern Klänge<br />

in allen Sprachen und Stilen ab –<br />

und man möchte ihnen am Ende einer<br />

Aufführung am liebsten diese Weill-CD<br />

in die Hand drücken mit den Worten:<br />

„Da kannst du hören, was man mit keiner<br />

Stimme alles machen kann“.<br />

(Capriccio 5061, 2 CDs).<br />

FOTO: Col legno / Harmonia Munci<br />

108 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


SinFOnik Gustav Mahler: Lie<strong>der</strong> (bearbeitet von Markus kraler und Andreas Schett) Daniel Schmutzhard, Musicbanda Franui (<strong>2011</strong>)<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Col legno / harmonia mundi WWe 20303 (70:32)<br />

Mahlers trauriges Tirol<br />

Rustikale Raffinesse: Mahler-<br />

Bearbeiter Markus Kraler.<br />

Haben wir Mahlers Musik zuletzt nicht doch etwas überstrapaziert?<br />

Und brauchen wir wirklich 250 Einspielungen<br />

seiner ersten Sinfonie? Der weltweite Mahler-<br />

Hype <strong>der</strong> letzten Jahre hat das Verständnis seiner Musik<br />

kaum geför<strong>der</strong>t, son<strong>der</strong>n den Kern seiner Botschaften<br />

eher verwässert und eingeebnet: Wer hören will, was<br />

„hinter den Noten“ steht, <strong>der</strong> ist mit den alten Mahler-<br />

Propheten des letzten Jahrhun<strong>der</strong>ts noch immer besser<br />

bedient als mit den aalglatten Perfektionisten von heute:<br />

O<strong>der</strong> man sucht nach neuen, zeitgemäßen Formen<br />

<strong>der</strong> Annäherung, begibt sich auf das heikle Feld <strong>der</strong> freien<br />

Improvisation, wie Uri Caine, o<strong>der</strong> <strong>der</strong> seriösen Travestie,<br />

wie das Wiener Amarcord-Ensemble mit <strong>der</strong> hinreißenden<br />

Elisabeth Kulman.<br />

Jetzt hat eine wilde und sensible Ost-Tiroler „Musicbanda“<br />

mit dem schönen ladinischen<br />

Namen „Franui“<br />

(nach einer Almwiese) in unmittelbarer<br />

Nähe zu Mahlers<br />

„Toblacher“ Feriendomizil eine<br />

völlig neue alpenländische<br />

Perspektive auf Mahlers Liedschaffen<br />

ermöglicht: Mit einer<br />

aberwitzigen Besetzung aus<br />

sieben Bläsern, Akkordeon, Zither,<br />

Harfe und Violine präsentiert<br />

„Franui“ einen 70-minütigen<br />

„Lie<strong>der</strong>abend mit Erinnerungen an die Ewigkeit<br />

samt unverhofften Eintreffen des Sängers“, mit unverstellter<br />

Naivität und rustikaler Raffinesse, mit Zärtlichkeit,<br />

tiefer Traurigkeit und „blühen<strong>der</strong>“ Fantasie.<br />

Ein Lie<strong>der</strong>abend, <strong>der</strong> uns endlich wie<strong>der</strong> in die Seelen(ab)<br />

gründe dieser wun<strong>der</strong>baren Musik blicken und fühlen<br />

lässt. Zugleich erfahren wir, dass Mahlers Musik (wie<br />

auch seine Texte) grundsätzlich von „unten“, aus des<br />

Volkes Seele, seiner Trauer, seinen Weisen schöpft – und<br />

deshalb für alle Ethnien zugänglich ist, ob Klezmer, Zigeunermusik<br />

o<strong>der</strong> Alpenklang; und dass hier alle Zungenschläge<br />

und Dialekte ein Zuhause finden. Des Heimatlosen<br />

Heimat ist eben die ganze Welt – und <strong>der</strong> geblasene<br />

Trauermarsch die zentrale Metapher für das<br />

ewige Wan<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Sterblichen auf <strong>der</strong> Suche nach dem<br />

Seelenfrieden.<br />

Neun Lie<strong>der</strong> erklingen zunächst „ohne Worte“ und öffnen<br />

den Blick (und die Seele) für den musikalischen<br />

Subtext: Ihre archaische Schönheit, ihre naiven Glücksver<strong>heiß</strong>ungen,<br />

ihre zutiefst menschlichen Profile werden<br />

scharf herausmodelliert, bevor Bariton Daniel<br />

Schmutzhard mit altmodischem Pathos ihre tieferen<br />

Schichten, ihre Tristesse, Einsamkeit und Todesnähe<br />

ausleuchtet.<br />

Franui gelingt hier das große Kunststück, Mahlers Musik<br />

von allem zivilisatorischen Müll und Konzertsaal-Mief zu<br />

befreien, den die Kulturindustrie (und viele Pharisäer) in<br />

den letzten Jahrzehnten über ihr aufgetürmt haben, und<br />

ihr ein Stück ihrer Naivität, ihrer erschütternden Aura, ihrer<br />

schmerzlichen Schönheit und Wahrheit zurückzugeben.<br />

Das ist eine völlig neue Art von Werktreue.<br />

Atilla Csampai<br />

KlassiK-DVDs<br />

Oper<br />

Antonin Dvorák: rusalka<br />

KLANGTIPP<br />

Opolais, Vogt, Krasteva,<br />

Groissböck, Baechle, Reß,<br />

Erraught u. a.<br />

Bayerische Staatsoper, Hanus;<br />

Regie: Martin Kušej<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: DD 2.0, DD 5.1<br />

Sprache: CZ<br />

Untertitel: D, E, F, SP, CHIN,<br />

KOREANISCH<br />

Extras: Interviews, Proben<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Unitel Classica 706408 (156 Min. + 36 Min. Bonus)<br />

Dvoráks romantisches Märchen total entzaubert:<br />

In Martin Kušejs Inszenierung hält <strong>der</strong> Wassermann<br />

traumatisierte Nixen in einem feuchten<br />

Keller gefangen, um sie sexuell zu missbrauchen:<br />

Ähnlichkeiten zu Fällen wie Natascha Kampusch<br />

sind beabsichtigt. Kein Wun<strong>der</strong>, dass Rusalka aus<br />

dieser schrecklichen Realität in die Arme des<br />

Prinzen fliehen will. Aber auch in <strong>der</strong> Gegenwelt<br />

des Hofes findet sie nicht das Glück – Männer<br />

sind eben über wie unter Wasser Schweine. Kušej<br />

durchleuchtet die Bedeutungsebenen des Librettos<br />

und stellt die Frage, ob Rusalkas Märchenwelt<br />

Teil des perversen Lügenspiels ist, das <strong>der</strong><br />

Wassermann mit seinen Opfern treibt. Man kann<br />

diese interpretatorische Einengung diskutabel<br />

finden, Kristine Opolais (Rusalka) fügt sich den<br />

extremen Vorgaben <strong>der</strong> Regie mit an Selbstverachtung<br />

grenzen<strong>der</strong> Disziplin. Als grandiose<br />

Schauspielerin Sängerin gibt sie Rusalka das Profil<br />

einer um Selbstverwirklichung ringenden Frau.<br />

Klaus Florian Vogt singt den Prinzen mit jugendlicher<br />

Leichtigkeit, lässt aber in <strong>der</strong> Höhe Durchschlagskraft<br />

vermissen. Günther Groissböck verkörpert<br />

glaubhaft den Wassermann. Ganz ausgezeichnet:<br />

<strong>der</strong> Küchenjunge von Tara Erraught.<br />

Gegen den Bühnen-Realismus setzt Tomáš Husak<br />

aus dem Orchestergraben märchenhafte Klänge<br />

und seine Liebe zur tschechischen Sprache.<br />

Miquel Cabruja<br />

DOkUMentAtiOn<br />

KLANGTIPP<br />

euroArts 2058838 (88 Min.)<br />

Gustav Mahler – Autopsie eines Genies<br />

Abbado, Boulez, de Chalendar,<br />

Gatti, Hampson, Harding, Nott,<br />

u. a., Regie: <strong>So</strong>mmer, Sauvat<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: DD 2.0<br />

Sprache: F<br />

Untertitel: F, D, E<br />

Extras: –<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Die Kamera schwebt über Mahlers Totenmaske<br />

wie über eine zerklüftete Landschaft – dafür, dass<br />

Andy <strong>So</strong>mmer und Catherine Sauvat mit den<br />

„romantischen Bil<strong>der</strong>n“ des Komponisten aufräumen<br />

wollten, ist <strong>der</strong> Vorspann des Films reichlich<br />

mystisch geraten. Große Mahlerkenner und<br />

-Interpreten kommen zu Wort. Allen voran<br />

Pierre Boulez und Claudio Abbado, <strong>der</strong> für Mahlers<br />

Musik auch im Interview eine tiefsinnige und<br />

berührende Sprache findet. Das erzählerische<br />

Gerüst des Films gibt Mahlerexperte Henry-<br />

Louis de la Grange vor. Ausgehend von Mahlers<br />

Naturerlebnissen und Kindheitstagen in Böhmen,<br />

nähert sich de la Grange <strong>der</strong> komplexen<br />

Musikwelt des Komponisten. Der Film macht<br />

mit Mahler Station in <strong>der</strong> Musikmetropole Wien,<br />

wo er die Leitung <strong>der</strong> Hofoper übernahm. Einen<br />

breiten Raum erhält die schwierige Beziehung zu<br />

Alma, die de la Grange noch in New York kennenlernte.<br />

Der Musikwissenschaftler beschreibt<br />

die Untreue <strong>der</strong> angebeteten Gattin, den Tod von<br />

Mahlers Tochter und die weiteren Schicksalsschläge,<br />

die Mahler in seiner Musik verarbeitete.<br />

Dabei räumt er mit gängigen Klischees auf und<br />

liefert interessante Hintergrundinformationen.<br />

Bahnbrechend neue Erkenntnisse bietet die Doku<br />

nicht, sie ist aber mit ihren überirdisch schönen<br />

Natur- und Architekturaufnahmen lohnend.<br />

Miquel Cabruja<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 109


Musik Jazz<br />

BiGBanD<br />

AUDIOPHILE cD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KlangdeTails:<br />

Räumlichkeit:<br />

ausgewogenheit:<br />

Transparenz:<br />

Gast-Saxofonist<br />

ohne Star-Allüren:<br />

Dave Liebman.<br />

Prova Records / new Music Distribution (68:55)<br />

D. Liebman & Brussels Jazz Orchestra<br />

Guided Dream<br />

Bigband in<br />

Bestform<br />

Mit so viel Power und Raffinesse wie<br />

das Brussels Jazz Orchestra hat<br />

schon lange keine Bigband mehr<br />

aufgespielt – dazu noch bei fantastischen<br />

Arrangements. Abwechslungsreich<br />

setzen die Musiker Saxofone,<br />

Posaunen und Trompeten gegeneinan<strong>der</strong>,<br />

wobei oft Flöten und<br />

Elektrogitarre den schattierungsreichen<br />

Ensembleklang bereichern.<br />

Messerscharfe Breaks und Einsätze<br />

zeichnen diese Band aus – in dieser<br />

Perfektion eine Rarität. Schlagzeuger<br />

Holger Nell und Bassist Jos<br />

Machtel bilden ein agiles Zentrum,<br />

das einerseits das Geschehen antreibt<br />

und an<strong>der</strong>erseits flexibel auf die <strong>So</strong>listen<br />

und den Gaststar Dave Liebman<br />

reagiert. Der Amerikaner, ein<br />

1946 geborener Geheimtipp unter<br />

Musikern, bläst auch in diesem Kontext<br />

<strong>So</strong>pransax-<strong>So</strong>li <strong>der</strong> Extraklasse.<br />

An<strong>der</strong>erseits bleibt er so allürenfrei<br />

ins Gesamtkonzept integriert, dass<br />

die übrigen <strong>So</strong>listen keinesfalls zweitrangig<br />

o<strong>der</strong> zurückgestuft wirken.<br />

Dies alles weckt Erinnerungen an<br />

die großen Zeiten <strong>der</strong> Bigbands von<br />

Oliver Nelson, Quincy Jones o<strong>der</strong><br />

dem Thad Jones-Mel Lewis Orchestra.<br />

An<strong>der</strong>erseits lassen die <strong>So</strong>li und<br />

die an Wendungen reichen Arrangements<br />

erkennen, dass seitdem fast<br />

50 Jahre vergangen sind. Dieser Brückenschlag<br />

zwischen Tradition und<br />

Mo<strong>der</strong>ne verleiht <strong>der</strong> Produktion zusätzliche<br />

Spannkraft. <strong>So</strong> überdeckt<br />

die musikalische Leistung, dass die<br />

Scheibe die strengen Kriterien einer<br />

audiophilen Produktion nicht ganz<br />

erfüllt. Der Live-Situation geschuldete<br />

Nebengeräusche und eine nicht<br />

immer optimale Mikrophonierung<br />

wiegen aber nicht so schwer, dass sie<br />

die geson<strong>der</strong>te Hervorhebung durch<br />

die Platzierung in dieser Rubrik hätten<br />

verhin<strong>der</strong>n können.<br />

Bigband-Produktion von lange nicht<br />

mehr gehörter Dichte und Intensität.<br />

Werner Stiefele<br />

PianO-tRiO<br />

torque<br />

Forward<br />

Ein junges holländisches Trio, das sich mit rhythmischem<br />

Drive und großer (Pop-)melodischer Geste<br />

empfiehlt. Pianist Koen Schalkwijk hat mit dem<br />

Kontrabassisten Mathias Polligkeit und dem Drummer<br />

Antoine Duijkers ein Niveau <strong>der</strong> Übereinkunft<br />

gefunden, bei dem sich viele Details spielerisch entfalten,<br />

ohne dass sich die Musik im Beliebigen verliert.<br />

Tonmeister Philipp Heck weist in diesem Mosaik<br />

jedem Torque-Ton seinen präzisen Platz zu.<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Wie<strong>der</strong> ein Klang-Kleinod aus den Ludwigsburger<br />

Klang:<br />

Bauer Studios.<br />

neuklang / Sunny Moon (49:07) www.torquetrio.com<br />

Mi<br />

POP-Jazz<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

nils Landgren<br />

aCt / edel:Kultur (55:36) www.nilslandgren.com<br />

BiGBanD<br />

the Moon the Stars and You<br />

Da hat sich <strong>der</strong> „Man With The Red Horn“ ein<br />

treffliches Umfeld für seine Ambitionen als Balladensänger<br />

geschaffen. Ein Klasse-Trio um den<br />

Pianisten Michael Wollny führt den schwedischen<br />

Tausendsassa sensibel durch die Welt <strong>der</strong> besinnlichen<br />

Melodien aus Jazz und Pop, Gäste wie die<br />

dänische Vokalistin Caecilie Norby werten die Produktion<br />

zusätzlich auf. Und zweimal darf es ein<br />

richtig großer Klangkörper sein: die NDR Bigband<br />

o<strong>der</strong> ein Sinfonieorchester.<br />

Was fürs Herz, das dem Kopf nicht weh tut.<br />

thoneline Orchestra<br />

Die Kölner Bandlea<strong>der</strong>in Caroline Thon, kurz Thoneline,<br />

bevorzugt mit ihrem Orchestra die Postmo<strong>der</strong>ne,<br />

in <strong>der</strong> alles möglich ist, sofern es nur irgendwie<br />

passt. Mal marschiert die 19-köpfige Formation<br />

funky wie eine Brass Band aus New Orleans los,<br />

mal begleitet sie eine Sängerin, mal lässt sie sich auf<br />

klangmalerisch neutönerische Passagen ein, ist für<br />

swingende wie für rockende Rhythmen offen. Der<br />

KLANGTIPP Albumtitel „Panta Rhei“ passt: Alles bewegt sich in<br />

Musik:<br />

einem angenehmen harmonischen Fluss.<br />

Klang:<br />

Erfrischend vielseitige Bigband.<br />

a Jazz / nRW Vertrieb (56:19) www.carolinethon.de<br />

WS<br />

ORientaL Jazz<br />

LebiDerya<br />

Mi<br />

Panta Rhei<br />

Orientation<br />

Anno 1683 scheiterten die Osmanen vor Wien. Inzwischen<br />

kommen sie bis Mannheim und brauchen<br />

keine Waffen mehr, um zu gewinnen. Denn<br />

die vor drei Jahren von dem Kanun-Spieler<br />

Muhittin Kemal Temel gegründete Orientalische<br />

Musikakademie trägt erste und überregionale<br />

Früchte. LebiDerya <strong>heiß</strong>t das aus ihrem Kreis hervorgegangene<br />

Quartett, das mit „Orientation“<br />

eine feinfühlig improvisierende Mischung von Saxofon,<br />

Trompete, Percussion und Zither kreiert.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ein Kulturkontakt mit viel Respekt.<br />

Herzog Records / edel (56:55) www.ensemblelebi<strong>der</strong>ya.de<br />

RD<br />

GROOVe Jazz<br />

Michel Portal<br />

Baïlador<br />

75 Jahre jung? Eine Floskel, die auf Michel Portal<br />

passt. Schlagzeuger Jack DeJohnette und Bassist<br />

Scott Colley unterlegen seinem Quintett hibbelige,<br />

von <strong>der</strong> afrikanischen und <strong>der</strong> spanischen Tradition<br />

infizierte Rhythmen, über die sich <strong>der</strong> Senior<br />

mit verschlungenen, nur selten ins Free ausufernden<br />

Melodien aus Bassklarinette und Saxofonen erhebt.<br />

Die Töne dieser Band hüpfen wie ausgelassene Tänzer;<br />

einzig in „Ombres“ lässt sich Portal auf ein ma-<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

gisches Duo mit Gitarrist Lionel Loueke ein.<br />

Klang:<br />

Mo<strong>der</strong>ner Jazz zum Wohlfühlen.<br />

emarcy / Universal (57:15) www.emarcy.com<br />

WS<br />

PianO Jazz<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ketil Bjørnstad<br />

Satie hat er gehört, ganz klar. Aber das macht<br />

nichts. Denn Ketil Bjørnstad knüpft so schlicht<br />

wie elegant an die minimalistische Klangwelt an,<br />

ein wenig wie Sakamoto, nur dass die Imaginationen<br />

des norwegischen Pianisten und Krimiautors<br />

schon in den Achtzigern aufgenommen wurden.<br />

Nun sind sie bei Hubro wie<strong>der</strong> erschienen,<br />

mit zwei an<strong>der</strong>en Alben („Preludes“ und „Pianology“)<br />

auf einer Doppel-CD.<br />

Faszinierend dezente Klaviermusik, die absolut die<br />

Ruhe weg hat.<br />

Hubro / Sunny Moon (75:03 / 38:23) www.ketilbjornstad.com<br />

early Piano Music<br />

RD<br />

FOTO: Etsuki Hayashi<br />

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WK 1022 M09


Test & Technik Lautsprecher<br />

Sehr bewegend ...<br />

... zeigt sich <strong>der</strong>zeit Martin Logan. Die Amerikaner haben den Einstiegspreis<br />

für ihr Ausnahme-Programm schon wie<strong>der</strong> nach unten verschoben.<br />

Knapp über 3000 Euro kostet<br />

<strong>der</strong> ElectroMotion. Das ist<br />

durchaus bemerkenswert, denn<br />

<strong>der</strong> Wandler ist eigentlich die<br />

nur unwesentlich geschrumpfte<br />

Ausgabe des grandiosen Ethos<br />

(Test in 11/10). Zugegeben:<br />

Der Ethos hat etwas mehr Panel-Fläche<br />

und einen aktiven<br />

10-Zoll-Bass, er kostet aber<br />

eben auch 8000 Euro. Der ElectroMotion<br />

begnügt sich mit<br />

einem (passiven) 8-Zoll-Tieftöner,<br />

bringt aber ebenfalls den<br />

äußerst verwindungssteifen<br />

Rahmen (<strong>der</strong> Teil <strong>der</strong> Statoren<br />

ist), genau die gleiche Fertigungspräzision<br />

des gebogenen<br />

Das neue Panel ist stärker gebogen, um weniger zu bündeln.<br />

Panels und die gleiche Finish-<br />

Qualität mit. Seit Martin Logan<br />

die neuen Panele baut (<strong>der</strong>en<br />

Hochspannung aus einem völlig<br />

harmlosen 12-Volt-Netzteil gespeist<br />

werden) und die Folie<br />

unter Vakuum in den Rahmen<br />

zwängt, ist die Verarbeitungsqualität<br />

um Welten besser als<br />

Die Löcher wurden größer; das Panel wirkt dadurch noch transparenter.<br />

bei den alten Holzrahmen-<br />

Modellen. Und das hat nicht nur<br />

optische Vorteile: Durch die<br />

sehr viel höhere Stabilität des<br />

Rahmens konnte auch das Verhältnis<br />

von (größerer) Loch- zu<br />

(kleinerer) Stegfläche verbessert<br />

werden. Konsequenz: Der<br />

Wirkungsgrad stieg gewaltig.<br />

Das kritische Messlabor von<br />

<strong>stereoplay</strong> kam bei den Effizienzmessungen<br />

auf 84,3 Dezibel<br />

– das ist mehr, als die meisten<br />

konventionellen <strong>Boxen</strong> zu<br />

bieten haben.<br />

Die heikle Impedanz-Frage<br />

Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite ermittelten<br />

die Tester auch einen Impedanzverlauf,<br />

<strong>der</strong> im Hochton<br />

immer niedriger <strong>wird</strong> und bei<br />

knapp 30 000 Hertz sogar unter<br />

einem Ohm endet. Das ist nicht<br />

dramatisch, verlangt aber Verstärker,<br />

die auch bei 2 Ohm<br />

noch stabil Leistung abgeben.<br />

Der Frequenzgangsschrieb<br />

des ElectroMotion zeigt den<br />

klassisch mittenbetonten Dipol-<br />

Verlauf sowie eine erkennbare<br />

2 Fragen an ...<br />

Devin Zell<br />

Produktmanager bei Martin Logan<br />

112 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Lücke im Übergang zwischen<br />

Tieftöner und Mittelhochton-<br />

Panel.<br />

Doch dieses „Loch“ war nie<br />

wahrnehmbar, Im Gegenteil:<br />

Der Bass fügt sich absolut<br />

harmonisch in das Gesamt-<br />

Klangbild des ElectroMotion.<br />

Tiefe Männerstimmen wie die<br />

von Allan Taylor („Isn‘t She<br />

Lovely?“) kamen wun<strong>der</strong>bar<br />

authentisch: mit Wärme und<br />

genau den eigenwilligen Phrasierungen,<br />

die – in diesem Falle<br />

– Mister Taylor zu Eigen sind.<br />

Im tiefen Frequenzkeller zeigte<br />

<strong>der</strong> kleine Logan, was heutzutage<br />

aus einem 20-Zentimeter-<br />

Bass herauszuholen ist: warmsatte<br />

Bässe, bis hin zu gehobenen<br />

Pegeln. Wird es noch<br />

lauter, steigt <strong>der</strong> Bass nicht aus,<br />

son<strong>der</strong>n verliert einfach nur ein<br />

wenig an Schwärze.<br />

Doch wer Tiefbass-Orgien<br />

feiern will, ist mit einem audiophilen<br />

Schallwandler à la ElectroMotion<br />

eh falsch beraten.<br />

Dessen Vorzüge liegen weiter<br />

oben: in dem äußerst exakten<br />

und traumhaft reichhaltigen<br />

Klangbild. Die leichte Unschärfe,<br />

die manchmal durchscheint,<br />

entsteht durch den Dipol-<br />

Charakter des Panels, das die<br />

gleiche Energie nach hinten abstrahlt<br />

und so für die – ja ebenfalls<br />

gewünschte – räumliche<br />

? Die Logan-Elektrostaten werden immer<br />

günstiger. Wie geht das, Mister Zell?<br />

! Durch Reduzierung aufs Wesentliche: Wir<br />

haben preiswertere Materialien und eine<br />

einfachere Weiche eingesetzt, es gibt nur<br />

zwei Farbvarianten. <strong>So</strong> konnten wir günstiger<br />

werden, ohne am Klang zu sparen.<br />

? Und dieser Prozess geht weiter?<br />

! Ja, aber mit gewissen Einschränkungen<br />

Großzügigkeit sorgt. Bei gewissenhafter<br />

Aufstellung – ein<br />

Meter Abstand zur Rückwand<br />

ist nicht zu viel und eine Anwinkelung<br />

des Panel auf den<br />

Hörplatz nicht verkehrt – stellt<br />

sich das Gefühl ein, in <strong>der</strong> Musik<br />

regelrecht zu baden. Wer je<br />

die Brahms-<strong>So</strong>naten (Opus 78,<br />

100, 108, beiTacet) über den<br />

ElectroMotion gehört hat, wer<br />

von ihm eingeladen wurde, den<br />

weit aufgezogenen Raum zu<br />

nutzen und bei dieser fantastischen<br />

Aufnahme zwischen<br />

Daniel Gaede mit seiner Violine<br />

und Xueso Liu am Flügel hin<br />

und her zu gehen, <strong>der</strong> <strong>wird</strong> das<br />

nicht mehr missen wollen.<br />

Der einzige ernstzunehmende<br />

Gegner, den <strong>der</strong> Electro-<br />

Motion in seiner Klasse für<br />

diese Art des Hörens hat, ist <strong>der</strong><br />

Magnepan 1.7 (Test: 9/10). Er<br />

zeigt sich in den Höhen noch<br />

etwas aufgeräumter und spielfreudiger,<br />

hat aber natürlich<br />

weniger Bass-Substanz und ist<br />

in Bezug auf die Aufstellung<br />

noch einmal kritischer.<br />

Und so bleibt Martin Logans<br />

ElectroMotion die bislang<br />

schönste, weil kleinste und<br />

güns tigste Möglichkeit, den<br />

Klangzauber <strong>der</strong> elektrostatischen<br />

Wie<strong>der</strong>gabe in den<br />

eigenen Wänden zu erleben.<br />

Holger Biermann ■<br />

natürlich. Der ElectroMotion ist ja nicht nur ein<br />

weiterer Lautsprecher, son<strong>der</strong>n eine Idee, die<br />

eine Brücke zu den günstigen Modellen schlagen<br />

soll. Den ElectroMotion haben wir so abgestimmt,<br />

dass er auch mit den Centern und<br />

Rear-Speakern <strong>der</strong> Motion-Serie harmoniert.<br />

<strong>So</strong> kann ein echtes Surround-Set von Martin<br />

Logan entstehen, das gar nicht mal so teuer<br />

ist ...<br />

M. Logan ElectroMotion<br />

3200 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Components<br />

Telefon: 040 / 27 85 86 0<br />

www.audio-components.de<br />

www. martinlogan.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 23 x H: 115 x T: 40 cm<br />

Gewicht: 15,9 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume bis 40 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Klassischer. mittenbetonter Dipol-<br />

Frequenzverlauf: leichter Einbruch<br />

zwischen Bass und ESL bei 150 Hz.<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Über den gesamten Frequenzbereich<br />

recht wenig Verzerrungen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

xxx<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Lautstärke<br />

2-Ohm-stabile Amps ab 37 W/4 Ω<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 42/34 Hz<br />

Maximallautstärke 106 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Martin Logan Electro Motion<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

12 12 10 10 14<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 58<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 3<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Erstaunlich günstiger Elektrostaten-Hybrid<br />

mit kräftigem<br />

8-Zoll-Tieftöner und dem<br />

bekannt feinen und packenden<br />

Dipol-Klangbild. Auch wegen<br />

<strong>der</strong> sauberen Verarbeitung<br />

und des hohen Wirkungsgrads<br />

ein echtes Schnäppchen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 58 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 75 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 113


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<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

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WK 1020 E09


Test & Technik Lautsprecher-Kabel<br />

Familienbande<br />

Der badische<br />

Hersteller<br />

in-akustik hat in<br />

die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> neuen Kabelfamilie<br />

viel Zeit<br />

gesteckt. Mit<br />

klanglichem<br />

Erfolg? Welche<br />

Modelle sind die<br />

besten? <strong>stereoplay</strong><br />

klärt das weltexklusiv.<br />

Um die Klangqualität <strong>der</strong><br />

erfolgreichen 02er-Kabelfamilie<br />

bei mo<strong>der</strong>ater Preissteigerung<br />

zu übertrumpfen,<br />

brauchten wir ein neues Konzept“,<br />

erklärt <strong>der</strong> in-akustik-<br />

Entwickler Holger Wachsmann.<br />

Dieses Konzept fand er mit dem<br />

Hohlleiter-Prinzip. Bei jener<br />

Bauform ist <strong>der</strong> Leiter ein<br />

hohles Rohr und eignet sich beson<strong>der</strong>s<br />

gut für hochfrequente<br />

Signale. In abgewandelter Form<br />

setzt Wachsmann das Konstruktionsmerkmal<br />

in die aktuellen<br />

Modelle von in-akustik ein.<br />

Seine Leiter sind keine echten<br />

Hohlleiter, sie bestehen aus<br />

Litzenleitern, die sich um einen<br />

Polyethylen-Kern winden. Dabei<br />

weisen die Produktnamen<br />

darauf hin, wie viele Leiter ein<br />

Modell besitzt. Beim 603 gibt<br />

es sechs, beim 803 acht, während<br />

das 1203 auf zwölf und das<br />

1603 auf 16 dieser Spezialleiter<br />

zurückgreift. Diese sind jedoch<br />

beim Bru<strong>der</strong>paar LS 603 und<br />

LS 803 an<strong>der</strong>s konstruiert als<br />

bei LS 1203 und LS 1603. Besitzen<br />

die Leiter des LS 603 und<br />

LS 803 zweilagig 42 Drähte mit<br />

dem Durchmesser von 0,2 Millimetern,<br />

sind die von LS 1203<br />

und LS 1603 einlagig mit 17<br />

Kupferstrippen bestückt, <strong>der</strong>en<br />

Durchmesser 0,25 Millimeter<br />

beträgt. <strong>So</strong> hat das LS 603 3,96<br />

Quadratmillimeter Querschnitt,<br />

das LS 803 5,3. Beim LS 1203<br />

gibt es mit 4,4 mm 2 dann etwas<br />

weniger. Das LS 1603 wartet<br />

aufgrund seiner Leiterzahl mit<br />

5,84 mm 2 auf und weist somit<br />

auch den geringsten reinen<br />

ohmschen Wi<strong>der</strong>stand auf.<br />

Der Aufbau mit Leitern, die<br />

sich in wechseln<strong>der</strong> Polarität<br />

um einen Polyethylen-Kern<br />

winden, macht sich durch eine<br />

niedrige Induktivität bemerkbar,<br />

was den Wi<strong>der</strong>stand in den Höhen<br />

nicht dramatisch ansteigen<br />

lässt. Auch die recht geringe<br />

Kapazität <strong>wird</strong> wohl keinen<br />

Verstärker in die Bredouille<br />

bringen.<br />

Nicht ganz so zufrieden<br />

waren wir aber mit <strong>der</strong> mechanischen<br />

Qualität <strong>der</strong> BFA-Hohlbananen<br />

in <strong>der</strong> Referenz-Serie.<br />

Sie führten trotz rhodinierter<br />

Kontaktfläche zu erhöhten<br />

Übergangswi<strong>der</strong>ständen, da die<br />

Fläche, mit <strong>der</strong> das Kabel verschraubt<br />

<strong>wird</strong>, recht klein ist.<br />

<strong>So</strong> empfehlen sich eher die Referenz-Kabelschuhe<br />

o<strong>der</strong> die<br />

praktischen Schraubanschlüsse,<br />

bei denen sich die Anschlussart<br />

auch nachträglich zwischen<br />

Hohlbananen, Kabelschuhen<br />

o<strong>der</strong> Pins wechseln lässt.<br />

Wie bei <strong>stereoplay</strong> üblich,<br />

standen für den Hörtest neben<br />

<strong>der</strong> Referenzanlage auch günstigere<br />

Kombinationen bereit. <strong>So</strong><br />

bekommt man mit, wenn ein<br />

Kabel nur in einer Kombination<br />

beson<strong>der</strong>s gut o<strong>der</strong> schlecht<br />

klingt.<br />

Bei allen Konstellationen<br />

zeigte schon das Referenz LS<br />

603, dass es mit <strong>der</strong> alten Linie<br />

wenig gemein hatte. Der Vergleich<br />

mit dem LS 602 (Test<br />

3/04, 330 Euro) war schnell<br />

durchgeführt: Der Zuwachs an<br />

Feinzeichnung, Basskontrolle<br />

sowie Raumdarstellung nach<br />

dem Wechsel auf das LS 603<br />

war so auffällig, dass man nun<br />

wirklich nicht von einer ähnlichen<br />

Klasse reden konnte.<br />

Da war dann eher das LS<br />

1102 (3/04, 510 Euro) ein echter<br />

Gegner. Aber auch hier zeichnete<br />

das LS 603 etwas feiner,<br />

es klang noch ausdrucks-<br />

Im südbadischen Ballrechten-Dottingen <strong>wird</strong> jedes Referenz-Kabel<br />

von Hand nach Kundenwunsch konfektioniert.<br />

Der komplexe Kabelaufbau erfor<strong>der</strong>t ruhige Hände bei <strong>der</strong> Steckermontage.<br />

Lötdämpfe, die dabei entstehen, werden abgesaugt.<br />

116 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Der Kern <strong>der</strong> Einzelleiter ist aus<br />

Polyethylen gefertigt. Je nach Modell<br />

umschließen unterschiedlich viele<br />

dieser Leiter das Rohr.<br />

Die Drähte sind aus hochreinem<br />

medizinischem Kupfer. Dicke und Zahl<br />

unterscheiden sich aber in <strong>der</strong> Familie.<br />

Eine erste Isolierung besteht aus<br />

verlustarmem, weil geschäumtem<br />

Polyethylen.<br />

Der Kern <strong>der</strong> neuen <strong>Boxen</strong>kabel­Serie<br />

ist ein Rohr aus<br />

Polyethylen (PE).<br />

Um eine bessere mechanische<br />

Stabilität zu erreichen, umschließt<br />

noch eine Schicht aus festem PE<br />

die Einzelleiter.<br />

Ein bewusst großmaschiges<br />

PE-Geflecht soll die Kabel in<br />

Form halten.<br />

Die hochpräzise, computergesteuerte Maschine schneidet die Kabel<br />

auf gewünschte Länge und bereitet sie für die Konfektionierung vor.<br />

117


Test & Technik Lautsprecher-Kabel<br />

Mechanisch sind die neuen BFA-<br />

Bananenstecker nicht sehr stabil.<br />

Die Kabelschuhe besitzen Kontaktflächen<br />

mit Rhodium-Beschichtung.<br />

Der Splitter, <strong>der</strong> den Hin- und Rückleiter<br />

trennt, ist aus massivem Metall.<br />

voller und umriss die Instrumente<br />

genauer. Das LS 1102<br />

konnte da nur mit einem etwas<br />

herzhafteren Auftritt kontern.<br />

<strong>So</strong> heimste das LS 603 einen<br />

Punkt mehr sowie ein <strong>stereoplay</strong><br />

Highlight ein.<br />

Das LS 803 beeindruckte mit<br />

noch weiterer Bühne und ausgeprägterer<br />

Dynamik. <strong>So</strong> hörten<br />

die Tester bei leisen Stellen<br />

mehr, und Forte-Einsätze kamen<br />

müheloser. Das LS 803 legte<br />

sich mit dem älteren LS 1302<br />

(10/07, 660 Euro) an. Zwar<br />

konnte das 803er nicht ganz die<br />

plastische Darstellung des 1302<br />

vermitteln, dafür empfanden die<br />

Redakteure mit dem Neuen das<br />

Zusammenspiel <strong>der</strong> Musiker<br />

etwas schwungvoller und<br />

schlüssiger. Ein Patt war<br />

zu vermelden, und <strong>stereoplay</strong><br />

verstand, warum in-akustik das<br />

teurere LS 1302 nicht mehr<br />

anbieten <strong>wird</strong>.<br />

Nochmals einen deutlichen<br />

Klang-Sprung nach oben machte<br />

das LS 1203. Es ließ Instrumente<br />

noch natürlicher aufspielen<br />

und betonte Stimmen<br />

markanter. <strong>So</strong> wagte es sich ans<br />

<strong>stereoplay</strong> Highlight Concer tato<br />

(2/10, 880 Euro) von HMS. Hier<br />

gab <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>er von<br />

in-akustik nicht klein bei, son<strong>der</strong>n<br />

erkämpfte sich ein Unentschieden.<br />

Das HMS konnte<br />

zwar die etwas angenehmeren<br />

Obertöne präsentieren und lieferte<br />

eine schärfere Abbildung.<br />

Das LS 1203 glich dies aber mit<br />

mehr Schwung und Musikalität<br />

sowie deutlicher artikulierten<br />

Stimmen aus.<br />

Die Krönung <strong>der</strong> neuen Kabelfamilie<br />

von in-akustik stellt<br />

aber das 1603 dar. Es wartete<br />

mit nochmals natürlicheren<br />

Klangfarben auf. <strong>So</strong> war es sowohl<br />

seinem kleineren Bru<strong>der</strong><br />

als auch dem HMS Concertato<br />

überlegen und durfte sich mit<br />

dem Goldkabel Executive LS<br />

440 (7/10, 1500 Euro) messen.<br />

Das 440er gab sich minimal<br />

direkter und druckvoller, das<br />

Referenz LS 1603 konnte aber<br />

Forte-Passagen besser entwirren.<br />

Und bei vollem Orchestereinsatz<br />

trennten die Zuhörer die<br />

einzelnen Instrumente des<br />

Klangkörpers müheloser voneinan<strong>der</strong>.<br />

<strong>So</strong> erkämpfte sich das<br />

LS 1603 nicht nur einen Punktegleichstand,<br />

son<strong>der</strong>n obendrein<br />

ein <strong>stereoplay</strong> Highlight.<br />

Dalibor Beric ■<br />

in-akustik Referenz LS 603 in-akustik Referenz LS 803 in-akustik Referenz LS 1203 in-akustik Referenz LS 1603<br />

390 Euro (Herstellerangabe 610 Euro (Herstellerangabe 990 Euro (Herstellerangabe 1380 Euro (Herstellerangabe<br />

Stereo 2 x 3 Meter)<br />

Stereo 2 x 3 Meter)<br />

Stereo 2 x 3 Meter)<br />

Stereo 2 x 3 Meter)<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil <strong>stereoplay</strong> Testurteil <strong>stereoplay</strong> Testurteil <strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klangsteigerung (8)<br />

Klangsteigerung (10)<br />

Klangsteigerung (13)<br />

Klangsteigerung (14)<br />

Klang<br />

gut<br />

Klang<br />

gut<br />

Klang<br />

gut - sehr gut<br />

Klang<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

überragend<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

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überragend<br />

Vertrieb: in-akustik GmbH, Ballrechten-Dottingen, Telefon: 0 76 34 / 53 01 0, www.in-akustik.com<br />

■ = neutral, ■ = warm, basstark, ■ = kühl, räumlich, präzise<br />

118 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Aus dem Messlabor<br />

Woofer,<br />

die begeistern!<br />

Wi<strong>der</strong>standsbewegung<br />

Bei üblichen Lautsprechern, <strong>der</strong>en Membranen durch<br />

Schwingspulen in einem Dauermagneten zur Schallabstrahlung<br />

angeregt werden, erzeugt <strong>der</strong> durch die Schwingspule<br />

fließende Strom die treibende Kraft. Folglich üben bei<br />

<strong>Boxen</strong>kabeln <strong>der</strong>en Wi<strong>der</strong>stand und die Serien-Induktivität<br />

den größten Einfluss auf die Signalübertragung aus. Entwicklungsziel<br />

ist es, diese beiden Werte möglichst klein zu<br />

halten. Je weiter unten links im Diagramm die Kurve beginnt,<br />

desto geringer ist <strong>der</strong> Leitungs-Wi<strong>der</strong>stand, und je später<br />

sie zu steigen beginnt, desto geringer ist ihre Induktivität. Die<br />

hohe Kunst besteht nun darin, die richtige Balance <strong>der</strong> sich<br />

gegenseitig beeinflussenden Parameter zu finden. Dabei ist<br />

auch noch ein dritter Wert im Auge zu behalten: die Parallelkapazität.<br />

Wird sie zu groß, belastet sie den Verstärker zusätzlich,<br />

was indirekt den Klang negativ beeinflussen kann.<br />

Damit jedoch haben die Testkandidaten hier mit maximal<br />

305 Pikofarad pro Meter kein Problem. Peter Schüller<br />

Fazit<br />

Dalibor<br />

Beric<br />

Redakteur<br />

Die neue in-akustik-Kabelfamilie<br />

Referenz 03 hat es nicht<br />

nur geschafft, die Vorgänger<br />

zu übertrumpfen, son<strong>der</strong>n<br />

auch neue Maßstäbe zu setzen.<br />

<strong>So</strong> glänzt schon das LS<br />

603 mit feinnerviger Wie<strong>der</strong>gabe<br />

und noch günstigem<br />

Preis für die handkonfektionierten<br />

Schmuckstücke. Das<br />

<strong>wird</strong> mit einem <strong>stereoplay</strong><br />

Highlight belohnt. Auch das<br />

LS 803 und das LS 1203<br />

gehören zu den Allerbesten<br />

ihrer Klasse. Oberhaupt <strong>der</strong><br />

neuen Familie ist aber das<br />

LS 1603, welches mit sehr<br />

natürlichen Farben malt und<br />

so für viele, auch sehr hochwertige<br />

Ketten die richtige<br />

Ergänzung sein kann. Daher<br />

darf es sich nun ebenfalls<br />

stolz <strong>stereoplay</strong> Highlight<br />

nennen.<br />

...und unsere kompakten Basswun<strong>der</strong><br />

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Fein abgestimmt<br />

Über kleine Schalter an <strong>der</strong><br />

Rückwand kann man die<br />

Eingangswi<strong>der</strong>stände für alle<br />

drei Inputs separat einstellen.<br />

Die Eingangsübertrager lassen<br />

sich an <strong>der</strong> Front dazuschalten.<br />

Alles für den Klang<br />

Der grüne Ölpapier-Kondensator<br />

blockt Gleichspannung am<br />

Schirmgitter <strong>der</strong> Pentode. Den<br />

roten WIMA-Typen sind aus<br />

klanglichen Gründen Trimm-Kondensatoren<br />

parallelgeschaltet.<br />

Klein ist klug<br />

Die Entzerrung ist Teil <strong>der</strong><br />

lokalen Gegenkopplung. Die<br />

Edison kommt mit kleinen und<br />

sehr verlustarmen Bauteilen aus.<br />

Exoten im Einsatz<br />

Bei <strong>der</strong> Edison verwendet<br />

Helmut Brinkmann Doppelröhren<br />

des Typs PCF 803. Sie bergen in<br />

ihrem Glaskörper eine Triode<br />

und eine Pentode.<br />

Er gehört eher zu den Leisen<br />

in <strong>der</strong> Branche. Helmut<br />

Brinkmann macht um seine<br />

Entwicklungen kein großes<br />

Aufheben. Der High En<strong>der</strong><br />

beeindruckt nicht mit kessen<br />

Sprüchen, son<strong>der</strong>n mit seiner<br />

ruhigen und sachlichen Art, die<br />

immer in die Tiefe geht.<br />

Das zeichnet auch seine Geräte<br />

aus, die optisch eher mit<br />

Un<strong>der</strong>statement daherkommen.<br />

Es gibt nur ganz wenige Hersteller,<br />

die es schaffen, interessante<br />

Technik so harmonisch<br />

und appetitlich zu verpacken.<br />

Das gilt auch für die Edison,<br />

die 9000 Euro kostet.<br />

Trotz ihres übersichtlichen<br />

Aufbaus hat die Phonovorstufe<br />

viel zu bieten. Zum Beispiel<br />

verfügt sie über drei Eingänge,<br />

bei denen die Verstärkung wie<br />

auch <strong>der</strong> Eingangswi<strong>der</strong>stand<br />

separat verän<strong>der</strong>bar sind. Die<br />

Verstärkung lässt sich in 16 Stufen<br />

zwischen 43,5 und 67 dB<br />

variieren. Das Ergebnis <strong>wird</strong><br />

abgespeichert und beim Umschalten<br />

zwischen den Eingängen<br />

wie<strong>der</strong> aufgerufen.<br />

Eine weitere Beson<strong>der</strong>heit<br />

sind die mittels eines Knopfs<br />

auf <strong>der</strong> Frontplatte zuschaltbaren<br />

kanalgetrennten Eingangsübertrager.<br />

Sie sollten nur<br />

mit MC-Abtastern verwendet<br />

werden. Denn für MM-Typen<br />

wäre die Eingangsimpedanz<br />

mit Übertrager von 8,6 kOhm<br />

zu niedrig.<br />

Da die Übertrager recht<br />

hochohmig sind, funktionieren<br />

mit ihnen auch die auf <strong>der</strong><br />

Rückseite postionierten Schalter<br />

für den Eingangswi<strong>der</strong>stand.<br />

Man sollte im Betrieb mit Übertrager<br />

aber bedenken, dass die<br />

Werte niedriger ausfallen als<br />

angegeben, da nun die Impedanz<br />

des Übertragers parallel<br />

zum Eingangswi<strong>der</strong>stand liegt.<br />

Beim Zuschalten steigt auch die<br />

Verstärkung um 3 dB. Dieses<br />

Verhältnis hat Helmut Brinkmann<br />

nicht zufällig so gewählt.<br />

„Mit einem 1:1-Übertrager tönte<br />

es etwas nüchterner, bei diesem<br />

Übersetzungsgrad etwas lebendiger<br />

und differenzierter.“ Mit<br />

Übertrager wechseln Cinch- wie<br />

XLR-Eingang <strong>der</strong> Edison zu<br />

einer symmetrischen Ausführung.<br />

Es empfiehlt sich, ein<br />

symmetrisches Phonokabel zu<br />

verwenden. Bei <strong>der</strong> Koax-<br />

Variante kann es zu höheren<br />

Störgeräuschen kommen.<br />

Arbeit für die Röhren<br />

Trickreich ist auch die Eingangsschaltung<br />

<strong>der</strong> Edison. Hier<br />

spielen die Pentode <strong>der</strong> PCF<br />

803 und eine Transistorschaltung<br />

(siehe Technik im Detail)<br />

zusammen. Dabei übernehmen<br />

die Halbleiter die Verstärkungsregulierung,<br />

während sich die<br />

120 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Röhren <strong>der</strong> Signalbearbeitung<br />

widmen. Diesen Kunstgriff<br />

wendet Brinkmann an, um das<br />

Rauschen zu verringern. Dennoch<br />

muss sich die Edison in<br />

diesem Punkt mit befriedigenden<br />

Werten begnügen.<br />

Die RIAA-Entzerrung ist<br />

aktiv im Kopplungszweig <strong>der</strong><br />

Einfach gut<br />

Brinkmann setzt bei seiner neuen Phonostufe Edison<br />

auf klare Schaltungen, auf Röhren und Anschlussvielfalt.<br />

Ob dies ausreicht, um auch klanglich zu überzeugen?<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 121


Test & Technik Phonostufe<br />

Der Besitzer <strong>der</strong> Edison kann bei zwei Eingängen zwischen XLR- und Cinch-Anschlüssen wählen.<br />

Der dritte Input ist nur mit Cinch-Buchsen bestückt. Den Ausgang gibt‘s in XLR-Ausführung.<br />

Triode. Dadurch kann Brinkmann<br />

kleinere und verlustärmere<br />

Kondensatoren – die natürlich<br />

mittels Hörvergleichen<br />

ausgesucht wurden – verwenden.<br />

Nach <strong>der</strong> Trioden-Stufe<br />

folgen für den Pluspol des symmetrischen<br />

Ausgangs nur noch<br />

ein Rumpelfilter, das Frequenzen<br />

unter 20 Hz effektiv<br />

beschneidet, sowie Kondensatoren,<br />

die Gleichspannung vom<br />

Ausgang fernhalten. Für den<br />

Minuspin ist eine Phasenumkehrstufe<br />

mit einer weiteren<br />

PCF 803 zuständig. Daher darf<br />

man die Edison auch mit den<br />

mitgelieferten Adaptern asymmetrisch<br />

anschließen.<br />

Technik im Detail<br />

Klangliche Eleganz<br />

Im Hörraum sollte sich die<br />

Edison zuerst mit dem MM-<br />

Abtaster Reson Reca (Test 2/06)<br />

beweisen. Das tat sie mit natürlichen<br />

Klangfarben und ausdrucksvoller<br />

Spielweise. Nur<br />

ein für die MM-Betriebsart ungewöhnlich<br />

hohes Rauschen<br />

zeigte, dass die Edison wohl<br />

eher für MC-Systeme konzipiert<br />

wurde.<br />

Als nächstes interessierte<br />

uns, ob die Betriebsart mit o<strong>der</strong><br />

ohne Übertrager die klanglich<br />

bessere ist. Dabei waren ohne<br />

zusätzlichen Übertrager minimal<br />

mehr Obertöne zu hören,<br />

doch markanter musizierte die<br />

Edison, wenn <strong>der</strong> Übertrager<br />

mit von <strong>der</strong> Partie war. Zudem<br />

konnten wir hier auch noch eine<br />

etwas großzügigere räumliche<br />

Darstellung in <strong>der</strong> Weite wie<br />

in <strong>der</strong> Tiefe registrieren. Das<br />

Klangbild bewegte sich förmlich<br />

auf den Hörer zu, Stimmen<br />

kamen feiner und klarer.<br />

Mit Übertrager griff <strong>der</strong> Edison<br />

die MC-Referenz Pass XP<br />

25 (Test 8/11) an. Doch selbst<br />

gegen diese superbe Phono stufe<br />

gab die Brinkmann nicht klein<br />

bei. Zwar beeindruckte die Pass<br />

mit einem druckvolleren und<br />

etwas tieferen Bass, doch die<br />

Edison zeigte noch mehr Unterschiede<br />

zwischen einzelnen<br />

Instrumenten auf. Sie zauberte<br />

diese Instrumente einen Hauch<br />

plastischer in den Hörraum,<br />

während die Pass direkter, impulsiver<br />

aufspielte.<br />

<strong>So</strong> ergab sich am Ende ein<br />

Patt. Die Pass bleibt aber Referenz,<br />

weil sie dank ihres besseren<br />

Rauschabstands auch für<br />

Tonabnehmer mit sehr niedriger<br />

Ausgangspannung die beste<br />

Wahl ist. Dalibor Beric ■<br />

Wussten Sie ...<br />

... dass streng genommen<br />

nur MC-Abtaster und<br />

Mikrofone echte symmetrische<br />

Quellen sind?<br />

Brinkmann Edison<br />

9000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Gaudios, A-Graz<br />

Telefon: 0043 / (0) 316 / 33 71 75<br />

www.gaudios.info<br />

www.brinkmann-audio.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 42 x H: 8 x T: 16 cm<br />

Gewicht: 24 kg ohne Netzteil<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen mit leichter Bassbetonung<br />

auch mit MM-Normsystem<br />

Verzerrungsverhalten MM 5/20 mV<br />

0dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Geringer, gutmütiger Klirr, erst mit<br />

höheren Pegeln stärker werdend<br />

Rauschabstand<br />

MM 5 mV, 1 kΩ<br />

67,5 dB<br />

MM-Normsystem<br />

67 dB<br />

MC 0,5 mV, 20 Ω<br />

70 dB<br />

Verstärkung<br />

MM: 43,5 dB MC: 43,5 - 67 dB<br />

Eingangsimpedanz<br />

MM<br />

44,6 kΩ + 75 pF<br />

MC<br />

51,6 - 44 600 Ω<br />

Ausgangswi<strong>der</strong>stand<br />

XLR<br />

508 Ω<br />

Verbrauch<br />

Standby/Betrieb 5,5/30,4 W<br />

Bewertung<br />

Klang MM/MC 61/63<br />

Die Kunst <strong>der</strong> Einfachheit<br />

Bewusst simpel gehalten ist die<br />

Schaltung des Edison-Amps. Der<br />

Übertrager lässt sich wahlweise<br />

zuschalten. Die Röhren wurden in<br />

den frühen 70ern für Röhren-TVs<br />

entwickelt, sie beinhalten eine<br />

Pentode sowie eine Triode. Durch<br />

Spanngitter sind sie nicht nur<br />

beson<strong>der</strong>s unempfindlich gegenüber<br />

Körperschall (Mikrofonie),<br />

son<strong>der</strong>n zeichen sich auch durch<br />

steile und lineare Kennlininen aus.<br />

Weniger ist mehr: Die Schaltung <strong>der</strong> Edison kommt<br />

mit nur wenigen Verstärkungselementen aus.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der etwas geringe Rauschabstand<br />

<strong>der</strong> Edison engt die Tonabnehmer-Wahl<br />

ein. Mit mo<strong>der</strong>nen,<br />

lauteren MCs glänzt sie durch<br />

beeindruckende Räumlichkeit,<br />

äußerst natürliche Klangfarben<br />

und einfühlsame Musikalität.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenkl. 61/63 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

89 Punkte<br />

Preis/Leistung highendig<br />

122 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Home-Entertainment neu erleben!<br />

Jetzt im Handel!


Report Online Videos<br />

Die Videothek im Netz<br />

In den USA haben sie längst die klassischen Video-Ausleiher verdrängt, hier<br />

wachsen sie stetig: Online-Videotheken, die Filme direkt nach Hause streamen.<br />

Mehr und mehr Dienste wie<br />

Angebote verlagern sich<br />

in die virtuelle Welt des Internet.<br />

Bei Musik vollzieht sich diese<br />

Entwicklung seit <strong>der</strong> Einführung<br />

von iTunes und seinen<br />

nachfolgenden Services kontinuierlich<br />

– und dürfte auch<br />

einen weit größeren Anteil am<br />

Rückgang <strong>der</strong> CD-Verkaufszahlen<br />

haben als die immer wie<strong>der</strong><br />

als Bösewichte ausgemachten<br />

Raubkopierer.<br />

Nun besteht ein Film ebenfalls<br />

aus Musik, vor allem aber<br />

auch aus dem datenhungrigen<br />

Bild. Kann man Musik schon<br />

mit bescheidenen 128 Kilobit<br />

genießen, verbraucht das High-<br />

Definition-Videobild einer Bluray-Disc<br />

bis zu 30 000 Kilobit,<br />

plus Ton. Wenn man etwas<br />

geschickt agiert und ein paar<br />

vertretbare Abstriche gegenüber<br />

<strong>der</strong> Blu-ray-Qualität macht,<br />

landet man zwischen 2000 und<br />

8000 Megabit für ein ordentliches<br />

Bild in HDTV-Qualität.<br />

Das sind Transferraten, wie<br />

sie heute gute Internetzugänge<br />

bieten. Ein DSL-6000-Anschluss<br />

liefert maximal 6000<br />

Kilobit. Eine gute Basis für<br />

Videostreaming, vorausgesetzt,<br />

<strong>der</strong> Anschluss hält, was <strong>der</strong> Tarif<br />

verspricht.<br />

In den USA sind in den Ballungszentren<br />

solche Datenraten<br />

schon seit vielen Jahren selbstverständlich,<br />

und dort nahmen<br />

vor geraumer Zeit die ersten<br />

Online-Streaming-Videotheken<br />

ihren Dienst auf. Netflix <strong>heiß</strong>t<br />

<strong>der</strong> amerikanische Platzhirsch,<br />

<strong>der</strong> mit seinen vielen weiteren<br />

Mitbewerbern, etwa DirecTV,<br />

sogar die großen Videothekenketten<br />

à la Blockbuster ins Abseits<br />

drängte. Blockbuster meldete<br />

letztes Jahr mit fast 1 Milliarde<br />

Dollar Verbindlichkeiten<br />

Konkurs an.<br />

Der Internet-Ausbau in Deutschland<br />

Ein zuverlässiger und schneller<br />

Internetzugang ist unbedingte<br />

Voraussetzung, um online Filme<br />

auszuleihen und anzuschauen. Wo<br />

man von wem einen wie schnellen<br />

Zugang erhält, das hängt tatsächlich<br />

sehr konkret vom Wohnort ab. Da die<br />

flächendeckende Versorgung ein<br />

Anliegen <strong>der</strong> Regierung ist, ließ das<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und<br />

Technologie eine Seite einrichten:<br />

www.zukunft-breitband.de. Hier kann<br />

man die geografische Verfügbarkeit<br />

erforschen, mit einem Click auf „Info“<br />

aber auch in <strong>der</strong> interaktiven Karte<br />

eine Liste <strong>der</strong> lokalen Anbieter<br />

studieren. Doch die wenigsten Tarife<br />

sagen etwas über die tatsächlich<br />

erreichbare Geschwindigkeit aus. Sie<br />

sollten hiermit einmal nachmessen:<br />

www.speedtest.net<br />

124 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Hierzulande erfreuen sich<br />

die Videotheken noch eines<br />

guten Geschäfts – vor allem,<br />

weil frische Top-Titel auf Bluray<br />

teils ganz schön teuer sind<br />

und sich für einmaligen Genuss<br />

die Mietgebühr im einstelligen<br />

Euro-Bereich schnell rechnet.<br />

Erst neuerlich sind relativ aktuelle<br />

Filme auf Blu-ray-Disc<br />

auch mal für unter 10 Euro im<br />

Angebot zu erhaschen.<br />

ausgebremst. Das reicht dann<br />

zwar noch, um Text-E-Mails zu<br />

senden und zu empfangen, aber<br />

darüber hinaus <strong>wird</strong> es eng.<br />

Stimmt <strong>der</strong> Zugang, kann es<br />

losgehen. Mittlerweile beinhalten<br />

fast alle aktuellen digitalen<br />

Fernsehgeräte ein Internetportal<br />

mit integrierter Videothek. Das<br />

beginnt mit den in <strong>der</strong> Regel<br />

kostenlosen Mediatheken des<br />

öffentlich-rechtlichen Fernsehens<br />

o<strong>der</strong> Youtube und endet<br />

mit <strong>der</strong> Integration eines o<strong>der</strong><br />

mehrerer kommerzieller Dienste<br />

wie Lovefilm o<strong>der</strong> Ace Trax.<br />

Wer solch einen TV besitzt, <strong>der</strong><br />

braucht bloß noch den besagten<br />

Internetzugang – und schon<br />

kann es losgehen. Zunehmend<br />

bieten auch Quellengeräte <strong>der</strong>lei<br />

Portale an, wie <strong>der</strong> Blu-ray-<br />

Recor<strong>der</strong> Panasonic DMR BST<br />

800 (Test in diesem <strong>stereoplay</strong>),<br />

<strong>der</strong> das Viera-Connect-Portal<br />

des Herstellers integriert hat. Es<br />

bietet Zugang zu den gän-<br />

Achtung Falle: Transfervolumen­Beschränkungen<br />

Wer einen schnellen Internetzugang<br />

sein Eigen nennt und<br />

ihn mit einer Flatrate gebucht<br />

hat, sollte sich Internet-Videotheken<br />

einmal näher betrachten.<br />

Deren Angebote sind in jüngster<br />

Zeit stets attraktiver geworden.<br />

Eine letzte Hürde sollte man in<br />

Bezug auf seinen Zugang allerdings<br />

prüfen, bevor vielleicht<br />

mitten im Film das dicke Ende<br />

kommt o<strong>der</strong> die Abrechnung<br />

trotz vermeintlicher Flatrate aus<br />

allen Nähten platzt: Manche<br />

sogenannten Flatrates verstecken<br />

Datenmengen-Beschränkungen<br />

im Kleingedruckten. Da<br />

werden beispielsweise nach<br />

fünf Gigabyte Transfervolumen<br />

zusätzliche Gebühren fällig,<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Zugang <strong>wird</strong> für den<br />

Rest des Abrechnungszeitraums<br />

auf Modem-Geschwindigkeit<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 125


Report Online Videos<br />

Maxdome<br />

Dieser Video-on-Demand-Service gehört zur ProSiebenSat.1<br />

Media AG und bietet eine riesige Programm-<br />

Fülle. Neben Spielfilmen und Serien hat Maxdome<br />

auch viele Konzerte und Musikvideos im Angebot.<br />

Videociety<br />

Pfiffig: Der High-Definition-Streaming-Dienst ist nicht<br />

nur bei einer zunehmenden Zahl von TV-Geräten,<br />

etwa bei Philips, bereits integriert; mit <strong>der</strong> kostenlos<br />

erhältlichen Blu-ray <strong>wird</strong> je<strong>der</strong> gängige BD-Player zur<br />

digitalen Videothek. Die Disc nutzt dazu die Onlinefunktion<br />

BD-Live. Das gilt auch für an<strong>der</strong>e BD-Livefähige<br />

Geräte wie etwa die <strong>So</strong>ny Playstation3. Player<br />

ans Internet anschließen, Videociety-Blu-ray starten,<br />

und schon kann es losgehen. Anmeldung und Filmauswahl<br />

können wahlweise auch am PC ausgeführt<br />

werden. Alle Filme sind in 720p-HD-Auflösung<br />

erhältlich, einige sogar in 3D. Der Ton ist 5.1 Surround<br />

und klingt ordentlich, das Videobild wirkt kristallklar.<br />

Ace Trax<br />

gigsten kostenlosen Diensten<br />

und <strong>der</strong> Streaming-Videothek<br />

<strong>der</strong> Schweizer Firma Ace Trax.<br />

Ein an<strong>der</strong>er Service wie Apples<br />

iTunes ist an bestimmte Hardware<br />

gebunden. Er funktioniert<br />

und neben dem Computer auch<br />

mit <strong>der</strong> 120 Euro teuren Streamingbox<br />

AppleTV auf dem<br />

Fernseher.<br />

Mit bestehenden Geräten<br />

kann man die Online-Videothek<br />

Videociety nutzen. Hier erhält<br />

man eine kostenlose Disc mit<br />

<strong>der</strong> <strong>So</strong>ftware. Es handelt sich<br />

um eine übliche Blu-ray mit<br />

BD-Live-Funktion, die dem<br />

Nutzer nach Anmeldung zugesandt<br />

<strong>wird</strong>. Der legt sie in einen<br />

gewöhnlichen BD-Player mit<br />

Internetanschluss und mindestens<br />

200 Kilobyte freiem BD-<br />

Live-Speicher zur Pufferung –<br />

schon kann es losgehen.<br />

Das Interessante bei Videociety:<br />

Man erhält alle Filme in<br />

720p-High-Definition, sogar<br />

schon einige 3D-Titel. Qualitativ<br />

stehen die bei Videociety<br />

gemieteten Filme irgendwo auf<br />

halbem Wege zwischen DVD<br />

und Blu-ray, tendenziell – wenn<br />

Hier ein Beispiel, wie viele Fernseher und an<strong>der</strong>e Geräte<br />

Online-Videotheken integrieren – in diesem Fall <strong>der</strong> Blu-ray-<br />

Recor<strong>der</strong> Panasonic DMR BST 800 (Test in dieser Ausgabe).<br />

Wählt man den integrierten Dienst Ace Trax, kann man nach<br />

kurzer Anmeldung Filme wählen und schauen, in Genres<br />

stöbern, sich kostenlose Trailer anschauen und dann gegen<br />

Gebühr die Wie<strong>der</strong>gabe starten. Alles bequem mit <strong>der</strong><br />

Fernbedienung.<br />

126 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


LoveFilm<br />

Einer <strong>der</strong> großen Anbieter in Deutschland – kein<br />

Wun<strong>der</strong>, handelt es sich doch um einen Ableger von<br />

Amazon. Bei fast allen Filmen hat man die Wahl:<br />

streamen o<strong>der</strong> mieten (BD per Post).<br />

videoload<br />

Der Ableger <strong>der</strong> Deutschen Telekom dürfte aktuell<br />

den Marktführer in Sachen Video-on-Demand stellen.<br />

Videoload steckt auch hinter an<strong>der</strong>en Diensten wie<br />

Lovefilm, <strong>So</strong>ny Qriocity o<strong>der</strong> Mediamarkt.<br />

<strong>der</strong> Scaler des Players gut arbeitet<br />

– näher an <strong>der</strong> Blu-ray.<br />

Filme streamen und leihen<br />

Auch die meisten an<strong>der</strong>en Anbieter<br />

haben mittlerweile HD-<br />

Movies, Konzerte, Dokumentationen<br />

und Weiteres im Programm.<br />

Für die HD-Filme<br />

benötigt man bei allen Adressen<br />

eine stabile Transferrate von<br />

wenigstens 2,5 Megabit aus dem<br />

Internet. Das Verwalten, Wählen<br />

und Bestellen <strong>der</strong> Filme lässt<br />

sich wahlweise am heimischen<br />

Computer o<strong>der</strong> eben direkt auf<br />

dem Fernsehschirm erledigen.<br />

Die Gebühren liegen im Bereich<br />

<strong>der</strong> Videothek um die Ecke. Einmal<br />

angefangene Filme kann<br />

man üblicherweise nach einer<br />

Unterbrechung innerhalb von<br />

48 Stunden fertig schauen.<br />

Pfiffig ist <strong>der</strong> Dienst von<br />

Lovefilm, das zum Online-Warenhaus<br />

Amazon gehört und die<br />

Wahl bietet, neben dem Streamen<br />

von Filmen direkt aus dem<br />

Netz diese auch als physische<br />

Medien zu leihen. Der Versand<br />

erfolgt traditionell mit <strong>der</strong> Post.<br />

<strong>So</strong> kann man innerhalb eines<br />

Anbieters entscheiden, ob man<br />

einen Film für den schnellen<br />

Konsum aus dem Internet<br />

streamt o<strong>der</strong> ob man – empfehlenswert<br />

für Werke, bei denen<br />

man Wert auf maximale Bildund<br />

Tonqualität legt – den Titel<br />

auch als Scheibe bestellt.<br />

Nach Versuchen mit diversen<br />

Portalen kann die Redaktion nur<br />

bestätigen, dass die Angebote<br />

recht gut halten, was sie versprechen.<br />

Bei guter Internetverbindung<br />

kam kein Film ins<br />

Stocken, starteten die Streams<br />

nach wenigen Sekunden. Die<br />

meisten Dienste bieten mittlerweile<br />

sogar Komfort-Features<br />

wie Kapitelsuche an.<br />

Bloß in Sachen Sprachauswahl<br />

ist die Ausbeute beschränkt,<br />

quasi ausnahmslos<br />

lassen sich nur deutsch synchronisierte<br />

Fassungen leihen. Einige<br />

Dienste bieten auch „Download-To-Own“<br />

an, wobei man<br />

besser gleich die Blu-ray gekauft<br />

hätte.<br />

Filme direkt aus dem Netz:<br />

Das ist eine bequeme Sache in<br />

brauchbarer Qualität.<br />

Raphael Vogt ■<br />

iTunes<br />

iTunes, <strong>der</strong> Online-Anbieter von Apple, gehört auch bei<br />

Filmen zu den drei Großen. Wer allerdings die gemieteten<br />

o<strong>der</strong> gekauften Movies auf dem TV genießen möchte und<br />

dabei nicht mit einem HDMI-Adapter und seinem Laptop<br />

hantieren will, sollte sich den Abspieler AppleTV (120 Euro)<br />

kaufen. Der Streaming-Client ist auch für Musikwie<strong>der</strong>gabe<br />

nützlich; so beamt er etwa per verlustfreier Drahtlosübertragung<br />

Airplay seine Musik in die HiFi-Anlage.<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 127


Service <strong>stereoplay</strong> unterwegs<br />

Der Superlativ<br />

Die Bregenzer Festspiele<br />

bieten die weltgrößte<br />

Seebühne und ein<br />

Lautsprechersystem,<br />

gegen das sich eine<br />

konventionelle Beschallungs-Anlage<br />

fast<br />

bescheiden ausnimmt.<br />

Etwa 800 Einzel-<strong>Boxen</strong>,<br />

mehr als 75 Kilometer<br />

Kabel und bis zu zehn<br />

Tontechniker sorgen<br />

für herausragende<br />

Höreindrücke.<br />

Wenn tausende<br />

Membranen tönen<br />

Die Beschallungsanlage <strong>der</strong> Bregenzer Festspiele ist kaum<br />

zu überbieten: erst recht angesichts <strong>der</strong> einmaligen Kulisse.<br />

as menschliche Ohr ist ein<br />

D hochpräzises Instrument.<br />

Es verhilft uns dazu, auf wenige<br />

Grad genau einzelne Signale<br />

ihrem Ursprungsort zuzuordnen.<br />

Bei Konzerten mit vielen<br />

Mikros und noch mehr Lautsprechern<br />

könnte man diese<br />

Fähigkeit allerdings getrost zu<br />

Hause lassen. Denn ganz gleich,<br />

i<br />

Seebühne Bregenz<br />

Anno 1946 fand im österreichischen<br />

Bregenz<br />

erstmals eine Festwoche<br />

statt. Auf zwei im Bodensee<br />

verankerten Kähnen<br />

gab es Mozarts „Bastien<br />

ob ein Sänger nun rechts auf<br />

<strong>der</strong> Bühne o<strong>der</strong> in <strong>der</strong>en Mitte<br />

singt – stets hört man ihn über<br />

alle Lautsprecher gleich laut<br />

und ohne Richtungseindruck.<br />

Schön ist das nicht. Aber kann<br />

man es än<strong>der</strong>n?<br />

Diese Frage stellten sich die<br />

Akustiker <strong>der</strong> Bregenzer Festspiele<br />

– und erinnerten sich an<br />

und Bastienne“ zu sehen<br />

und zu hören. Die Veranstaltung<br />

mauserte sich<br />

zum jährlichen kulturellen<br />

Großevent. Vergangenes<br />

Jahr wurden 197 000 Besucher<br />

gezählt.<br />

das Gesetz <strong>der</strong> ersten Wellenfront,<br />

das im Jahre 1948 aufgestellt<br />

wurde. Damals fand man<br />

heraus, dass mehrere gleiche<br />

Schallsignale, die nur leicht verzögert<br />

beim Hörer eintreffen,<br />

immer <strong>der</strong> Richtung zugeordnet<br />

werden, aus <strong>der</strong> das erste Signal<br />

gekommen ist. Selbst wenn die<br />

folgenden Höreindrücke aus<br />

an<strong>der</strong>en Richtungen stammen<br />

o<strong>der</strong> lauter sind, verortet <strong>der</strong><br />

Mensch sie dort, woher das<br />

erste Signal kam. Dies gilt<br />

allerdings nur im Bereich zwischen<br />

10 und 100 Millisekunden.<br />

Bei länger auseinan<strong>der</strong>liegenden<br />

Reizen <strong>wird</strong> das<br />

Signal eher als ein Echo wahrgenommen.<br />

Lange Zeit war Letzteres ein<br />

großes Problem. Doch mit <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>nen Digitaltechnik bekommen<br />

die Akustiker die<br />

Abbildung immer besser in den<br />

Griff. Führend sind hier die<br />

<strong>So</strong>undpioniere des Ilmenauer<br />

Fraunhofer­Instituts. Sie perfektionierten<br />

das in Bregenz<br />

entwickelte Verfahren des Richtungshörens<br />

und ersannen die<br />

„Spatial <strong>So</strong>und Stage“. Deren<br />

Kernkomponenten sind eine<br />

komplexe <strong>So</strong>ftware und ein<br />

Richtungsmischpult. Damit<br />

lässt sich <strong>der</strong> Bühnenstandort<br />

eines Akteurs per Knopfdruck<br />

einfangen. <strong>So</strong>bald jener singt,<br />

werden die <strong>Boxen</strong> in seiner<br />

Nähe aktiv. Doch dann beginnt<br />

erst <strong>der</strong> eigentliche Zauber: In<br />

Echtzeit <strong>wird</strong> die Verzögerung<br />

errechnet, mit <strong>der</strong> weiter entfernt<br />

liegende Schallwandler<br />

zugeschaltet werden müssen.<br />

Der Richtungseindruck bleibt<br />

erhalten, da das Gesetz <strong>der</strong><br />

ersten Wellenfront greift.<br />

Doch wieso ist die Aktivierung<br />

<strong>der</strong> übrigen Lautsprecher<br />

Fotos: Bregenzer Festspiele, Achim Mende, Dietmar Mathis, an<strong>der</strong>eart<br />

128 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


überhaupt vonnöten? „Weil das<br />

alleinige Zuschalten <strong>der</strong> beim<br />

Akteur stehenden <strong>Boxen</strong> nicht<br />

reichen würde, um die gesamte<br />

Tribüne zu beschallen“, erklärt<br />

<strong>der</strong> Fraunhofer-Entwickler<br />

René Rodigast. Immerhin fassen<br />

die Ränge 6900 Gäste – und<br />

das alles unter freiem Himmel.<br />

Was auf <strong>der</strong> einen Seite keinerlei<br />

Dröhnen o<strong>der</strong> Nachhall<br />

aufkommen lässt, entpuppt sich<br />

auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite natürlich<br />

als sehr leistungshungrig –<br />

schallverstärkende Wände gibt<br />

es nun mal nicht.<br />

Schon bei den ersten Versuchen<br />

wan<strong>der</strong>te <strong>der</strong> Klang akkurat<br />

mit den Darstellern über die<br />

Bühne. Akustiker und Festspielleitung<br />

hätten sich entspannt<br />

zurücklehnen und auf eine weit<br />

überdurchschnittliche <strong>So</strong>undanlage<br />

verweisen können. Doch<br />

man wollte mehr, und so fand<br />

mit <strong>der</strong> Wellenfeldsynthese ein<br />

noch relativ junges Wun<strong>der</strong>kind<br />

<strong>der</strong> Fraunhofer-Familie den<br />

Bregenz ist akustisch eine <strong>der</strong> anspruchsvollsten Konzertbühnen überhaupt. Dementsprechend aufwendig ist die Technik dahinter.<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 129


Service <strong>stereoplay</strong> unterwegs<br />

Kraftwerk<br />

Mit 450 Endstufen<br />

verfügt das BOA-System<br />

über Leistungsreserven,<br />

mit denen sich ein<br />

ganzer Zwergstaat<br />

beschallen ließe. Das<br />

Konzept wurde im<br />

Jahr 2006 mit dem<br />

Bühnenpreis „Opus“ in<br />

<strong>der</strong> Kategorie <strong>So</strong>unddesign<br />

prämiert.<br />

Bregenz Open Acoustics: Das BOA-System<br />

Im BOA-System spielen knapp 800 Lautsprecher<br />

von Kling und Freitag, einem PA-<br />

Spezialisten aus Hannover. Eingesetzt <strong>wird</strong><br />

in Bregenz das Modell CA 408P2, eine<br />

<strong>So</strong>n<strong>der</strong>anfertigung mit vier Koaxialchassis.<br />

Diese sitzen in einem Bassreflexgehäuse,<br />

das dank spezieller Strukturlackierung<br />

absolut wetterresistent ist.<br />

Im Frequenzkeller übernehmen 28<br />

passive Subwoofer, von denen 18 auf<br />

<strong>der</strong> Bühne platziert sind und zehn in <strong>der</strong><br />

Tribüne. Neben B5 und B10 von Kling und<br />

Freitag finden Modelle aus dem Hause JBL<br />

Verwendung: die Bassbox SP128 sowie<br />

Woofer aus <strong>der</strong> 700er-Serie.<br />

Für die dezentrale Front-PA auf <strong>der</strong> Bühne<br />

kommen – je nach dem Stück, das gerade<br />

gegeben <strong>wird</strong> – etwa 80 <strong>Boxen</strong> diverser<br />

Hersteller zum Einsatz.<br />

Befeuert werden die Lautsprecher-Hun<strong>der</strong>tschaften<br />

von 450 Endstufen (Crown<br />

CTS 600), die je 2 x 300 Watt an 4 Ohm<br />

leisten und miteinan<strong>der</strong> vernetzt sind. Alle<br />

Subwoofer werden durch Verstärker aus<br />

<strong>der</strong> „I-Tech HD“-Serie von Crown angetrieben.<br />

Sie setzen mehrere tausend Watt pro<br />

Kanal frei. Die insgesamt 77 Kilometer langen<br />

Verbindungskabel laufen an zwei Digitalmischpulten<br />

(Lawo mc²66) zusammen.<br />

Angesichts <strong>der</strong> Masse an Komponenten<br />

und <strong>der</strong> freigesetzten Kraft erscheint <strong>der</strong><br />

Gesamtpreis von circa 3,5 Millionen Euro<br />

angemessen.<br />

Weg nach Bregenz. Dieses System<br />

erzeugt ein dreidimensionales<br />

Wellenfeld, nachempfunden<br />

dem akustischen Verhalten<br />

realer Geräusche. Im Gegensatz<br />

zu konventionellen Audioverfahren<br />

<strong>wird</strong> auf Phantomschallquellen<br />

verzichtet, was gewaltigen<br />

Aufwand erfor<strong>der</strong>t: Um<br />

die Bregenzer Tribüne in ein<br />

Wellenfeld zu hüllen, sind die<br />

Zuhörer von einem Band aus<br />

etwa 800 <strong>Boxen</strong> umgeben, das<br />

glaubhaft die Akustik eines<br />

Opernhauses nachbildet. Dies<br />

geschieht mittels trickreicher<br />

Laufzeitmanipulationen und<br />

digitaler Effekte. Sich bewegende<br />

Geräusche werden realistischer<br />

dargestellt als über<br />

gängigen Mehrkanalton. Jede<br />

Box kann einzeln und relativ<br />

leise angesteuert werden, was<br />

in puncto Verzerrungsarmut von<br />

Vorteil ist. „Bei PAs beträgt <strong>der</strong><br />

Klirrfaktor teils bis zu zehn<br />

Prozent, in Bregenz haben wir<br />

durch ausgeklügeltes Signalprocessing<br />

weitaus weniger“,<br />

erläutert René Rodigast.<br />

Das komplette System hört<br />

auf den Namen „Bregenz Open<br />

Acoustics“, kurz BOA, was<br />

an die gleichnamige Würgeschlange<br />

erinnert. Erdrückend<br />

soll <strong>der</strong> Klang dem Publikum<br />

aber auf keinen Fall vorkommen.<br />

Daher <strong>wird</strong> die Anlage<br />

„behutsam und mit viel Fingerspitzengefühl<br />

gefahren“, wie<br />

Pressesprecher Axel Renner<br />

versichert. Obwohl Renner es<br />

keineswegs herausposaunt, ja<br />

nicht mal andeutet, bleibt festzuhalten,<br />

dass in Bregenz eines<br />

<strong>der</strong> weltbesten Großbeschallungssysteme<br />

steht.<br />

Jonas Hermann ■<br />

130 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein<br />

Wien, ab sofort:<br />

Audio Emotion, A-1090 Wien,<br />

<strong>heiß</strong>t eine neue Top-Adresse für HiFi,<br />

High End, Multimedia- und Fernsehtechnik<br />

in Wien. In <strong>der</strong> Schwarzspanierstr.<br />

11, unweit von Votivkirche,<br />

Rathaus und Museumsquartier,<br />

präsentieren Michal Kampichler,<br />

Markus Windisch und Christian<br />

Fröhlich auf über 200 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche und in drei<br />

separaten Hörstudios Produkte von<br />

rund 30 Top-Marken <strong>der</strong> Branche.<br />

Die Maxime: Musik ist weit mehr<br />

als nur Schallereignisse – son<strong>der</strong>n<br />

eine emotionale Art, Gefühle und<br />

Stimmungen auszudrücken und zu<br />

erleben. Entsprechend stilvoll werden<br />

hier Plattenspieler und Quellgeräte,<br />

Lautsprecher und LED-TVs ins rechte<br />

Licht gerückt. Eine Lautsprecherskulptur<br />

von <strong>So</strong>nus Faber o<strong>der</strong> eine<br />

Endstufe von Marantz <strong>wird</strong> da so<br />

liebevoll inszeniert wie in einer Galerie<br />

ein Kunstwerk. <strong>stereoplay</strong> gratuliert<br />

herzlich zur Eröffnung und wünscht<br />

viel Erfolg und viele zufriedene<br />

Kunden. Tel. 0043 1 40 01 19 5;<br />

E-Mail: info@audioemotion.at;<br />

www.audioemotion.at<br />

Düsseldorf, 12.8. - 26.8.:<br />

Mauritz Audio Systeme, 40589<br />

Düsseldorf, präsentiert an drei<br />

August-Wochenenden den südkoreanischen<br />

Röhren-Hersteller emillé.<br />

In <strong>der</strong> Vorführung sind folgende<br />

Geräte(-Kombinationen): Vollverstärker<br />

300 B mit Lautsprechern ZuAudio<br />

Omen; Vollverstärker KI-270 W plus<br />

Lautsprecher Cabasse Iroise 3;<br />

Vollverstärker ARA mit Lautsprecher<br />

Blumenhofer Fun 17 sowie die MM/<br />

MC-Phonostufe Allure mit Nottingham-Laufwerk.<br />

Als Quellengeräte<br />

stehen CD-Spieler von Ayon und BAT<br />

zur Verfügung. Die Verkabelung<br />

besteht aus Verbin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Firmen<br />

Purist, AnalysisPlus und Kimber; die<br />

Netzleisten kommen von Vibex und<br />

Furutech. Um telefonische Anmeldung<br />

<strong>wird</strong> gebeten: 0211 / 75 02 66;<br />

www.mauritzaudio.de<br />

Berlin, 12.8. - 9.9.:<br />

PhonoPhono, 10961 Berlin,<br />

informiert immer freitags (Bergmannstr.<br />

17, 17 bis 19 Uhr) schwerpunktmäßig<br />

über analoge Klangkultur.<br />

Die kommenden Termine.<br />

12.8: Alt gegen Neu – bewährte<br />

Plattenspieler-Helden messen sich mit<br />

aktuellen Laufwerken vergleichbarer<br />

Preislagen.<br />

19.8.: High End für Kenner und<br />

Genießer – Verstärker- und <strong>Boxen</strong>tipps<br />

für audiophile bis highendige<br />

Geräteketten.<br />

26.8.: Plattenspieler justieren –<br />

Tipps & Tricks mit Hörbeispielen.<br />

3.9.: PhonoPhono lädt wie<strong>der</strong> zum<br />

beliebten Analogtag. Von 12 bis 18<br />

Uhr treten quer durch alle Preisklassen<br />

herausragende Plattenspieler auf;<br />

dazu gibt es viele <strong>So</strong>n<strong>der</strong>vorführungen<br />

und Referenten-Workshops.<br />

Hifi Concept<br />

9.9.: Preiswerte Plattenspieler im<br />

Vergleich. www.phonophono.de<br />

München, 27.8.:<br />

Hifi Concept, 81667 München,<br />

empfängt die Schweizer Lautsprechermanufaktur<br />

Piega – bekannt<br />

durch ihre Koaxial-Bändchenchassis<br />

und die spektakulären Aluminium-<br />

Gehäuse. Als Partner schickt <strong>der</strong><br />

deutsche TAD-Vertrieb eine Reihe von<br />

Elektronik-Neuheiten seiner Marken<br />

Rega, Unison und Acoustic Signature<br />

in die Wörthstr. 45+38. Mitarbeiter<br />

bei<strong>der</strong> Firmen sind vor Ort und freuen<br />

sich aufs Fachsimpeln mit interessierten<br />

HiFi-Fans. www.hificoncept.de<br />

Berlin, 1.9.:<br />

<strong>Boxen</strong> Gross, 10999 Berlin,<br />

informiert immer am ersten<br />

Donnerstag im Monat (Oranienplatz 5,<br />

18 Uhr) über spannende HiFi-Themen.<br />

Als nächstes auf <strong>der</strong> Agenda:<br />

Audiophiles für den kleinen<br />

<strong>2011</strong><br />

August<br />

27<br />

Geldbeutel – gibt es das noch?<br />

Aktuelle Klassiker von Rega, Nagaoka<br />

und AMC bilden mit Dynaudio-Lautsprechern<br />

eine bezahlbare Kette.<br />

Diese soll – auch wegen <strong>der</strong><br />

sorgfältigen Verkabelung und<br />

peniblen Aufstellung – selbst<br />

gehobenen Ansprüchen genügen.<br />

www.boxengross.de<br />

Saarlouis, 2. + 3.9.:<br />

HiFi Belzer, 66740 Saarlouis,<br />

veranstaltet einen Workshop mit dem<br />

Zubehör-Experten Ingo Hansen, <strong>der</strong><br />

dafür seinen neuen D/A-Wandler DAC<br />

in die Handwerkerstr. 2 mitbringt.<br />

Themen sind <strong>der</strong> Vergleich von<br />

CD-Spielern mit und ohne externen<br />

D/A-Wandler, hochauflösende<br />

Downloads und <strong>der</strong>en Wie<strong>der</strong>gabe<br />

vom Rechner per USB sowie<br />

HF-Optimierungsmaßnahmen<br />

(Activator-Technik). Um Anmeldung<br />

<strong>wird</strong> gebeten – Infos und Anmeldeformular<br />

auf www.hifibelzer.de<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Zwecks leichterer Kommunikation <strong>der</strong><br />

Leser miteinan<strong>der</strong> drucken wir die E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn sie nicht<br />

veröffentlicht werden soll. Fax: 0711 / 20 70 30 45 01. Anfragen ohne E-Mail-Adresse o<strong>der</strong> Faxnummer können wir<br />

nicht beantworten. Monatlich jeden ersten Donnerstag Telefon-Hotline: 0711 / 20 70 30 65 55.<br />

Anschluss-Frage<br />

Franz Götz <br />

Ich habe mir kürzlich ein TV-Gerät von<br />

Samsung (UE 46 D 7090) zugelegt.<br />

Nun würde ich gerne dessen Ton über<br />

meine Stereoanlage hören. Lei<strong>der</strong><br />

hat das Gerät keinen Audio-Analog-<br />

Ausgang, wenn man vom Kopfhörer-<br />

Output absieht. Gibt es eine<br />

Möglichkeit, aus dem HDMI-Signal ein<br />

analoges Stereo-Eingangssignal für<br />

meinen Vorverstärker XP 20 von Pass<br />

zu bekommen?<br />

<strong>stereoplay</strong> Nein, im HDMI-Kabel gibt<br />

es nur digitale Signale. Aber es gibt<br />

zwei Möglichkeiten, den Ton Ihres<br />

Fernsehers in die Anlage zu<br />

bekommen. Zum einen können Sie<br />

den optischen Digitalausgang<br />

nutzen. Hier steht laut Samsung<br />

ein zweikanaliges PCM-Signal<br />

zur Verfügung, welches je<strong>der</strong><br />

D/A-Wandler verarbeitet. Sie<br />

benötigen in diesem Fall einen<br />

D/A-Wandler mit Lichtleitereingang.<br />

Dafür sollte aber die Tonqualität<br />

recht gut sein.<br />

Die zweite, qualitativ nicht so gute<br />

Lösung wäre, den analogen Ton<br />

mittels Scart-Adapter abzuzapfen.<br />

Lei<strong>der</strong> dokumentiert Samsung nicht,<br />

ob <strong>der</strong> Scart-Anschluss voll belegt ist<br />

o<strong>der</strong> nicht. Falls ja, dann kommt hier<br />

ebenfalls ein Stereoton heraus. Mit<br />

einem entsprechenden Adapter, den<br />

Sie im Fachhandel für ein paar Euro<br />

bekommen, können Sie das einfach<br />

ausprobieren.<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Auf unserer Website finden Sie jede<br />

Menge Ratgeber und ein Forum, das<br />

Sie herzlich zum Diskutieren einlädt.<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 131


Service Bestenliste<br />

Rang und Namen<br />

Der ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />

Die jeweiligen Einstufungen und<br />

Preise gelten für die Geräteversion,<br />

die zum Testdatum verfügbar war.<br />

Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />

reicht über drei Jahre zurück. Alle<br />

Geräte ab 1978 (!) finden Sie in<br />

<strong>der</strong> Mega-Rang & Namen-Liste,<br />

die Sie beim bestellservice@scwmedia.de<br />

(Telefon 01805/354050-<br />

2626, Fax -2550) auf Papier o<strong>der</strong><br />

CD (18,95 Euro beziehen können<br />

(bitte geben Sie gleich Ihre Bankverbindung<br />

an). Dort können Sie<br />

auch Hefte nachbestellen (wenn<br />

vergriffen, Kopien von Tests). Eine<br />

Umrechnungs tabelle für einstige<br />

Listen ohne Punkte erhalten Sie<br />

von leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de.<br />

<strong>So</strong> lesen Sie die Liste<br />

Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />

des Geräts. Die rechte, unterlegte Punktezahl zeigt<br />

(ab 7/02) das Gesamtergebnis und erfasst so auch die<br />

Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit und<br />

gegebenenfalls Bildqualität.<br />

Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen<br />

kompatibel. <strong>So</strong> können Sie Stereo-Verstärker und den<br />

Stereo-Ton von AV-Receivern vergleichen. O<strong>der</strong><br />

verschiedene <strong>Boxen</strong>arten. O<strong>der</strong> CD- mit MP3-Playern!<br />

Geräte, die ein überragendes<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis sowie solide Verarbeitung<br />

und praxistaugliche Bedienung bieten, bekommen den<br />

Ehren titel <strong>stereoplay</strong> Highlight (blaues Emblem ).<br />

Komponenten, mit denen die Redakteure beson<strong>der</strong>s<br />

gern arbeiten, erhalten den Ehrentitel Favorit <strong>der</strong><br />

Redaktion (roter Würfel ■).<br />

Die Aufteilung<br />

Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />

Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />

von Kopfhörern.<br />

Verstärker: Unterteilt in Stereo- und AV,<br />

aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />

Röhren und Digitalverstärker.<br />

Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />

Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />

Blu-ray. Tuner. Recor<strong>der</strong>. Digitalwandler.<br />

Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />

Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />

Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />

Phonovorstufen.<br />

Zubehör: Lautsprecherkabel (fertig und<br />

als Meterware), Cinchverbindungen.<br />

Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />

Lautsprecher<br />

In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />

besser als Standlautsprecher sein, in<br />

großen Räumen sind Hörner oft die beste<br />

Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in normal<br />

großen Räumen mit ihrem völlig natürlichen<br />

Klang kaum zu toppen ist.<br />

Stand-Lautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />

Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />

Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />

TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />

Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />

Isosphon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />

<strong>So</strong>nus Faber Amati Futura (A) 67 82 26900 7/11<br />

T + A <strong>So</strong>litaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />

B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />

Isosphon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />

■ Magico V 3 (A) 66 87 28900 6/08<br />

Tannoy Kingdom Royal 66 87 42000 1/11<br />

Audio Physic Cardeas (B ) 65 86 18000 12/09<br />

<strong>So</strong>nus Faber Elipsa Stradivari 65 88 20000 9/10<br />

Magico V 2 (A) 65 86 20000 10/09<br />

Avalon Indra (A; B = 50 cm) 64 85 26000 9/07<br />

Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />

B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />

Canton Reference 1.2 DC 64 88 20000 9/09<br />

Isophon Arabba Keramik (A) 64 87 27000 11/06<br />

JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />

■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />

Piega CL 120 X (A) 64 86 25000 9/08<br />

Piega Master One (A) 64 83 30000 9/09<br />

Vivid Audio Giya (A) 64 86 32000 7/09<br />

ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />

ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />

Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />

● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />

Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />

Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />

● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />

Ayon Blackbird (A; ideal für Röhrenverstärker) 62 84 16000 1/10<br />

● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />

Finite Elemente Modul LS (A, B; Aktivbass!) 62 88 18000 3/09<br />

Heft<br />

Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />

Piega Coax 70 (A) 62 84 9900 10/10<br />

<strong>So</strong>nus Faber Elipsa (A) 62 84 15500 4/07<br />

B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />

GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />

Isophon Vescova (A) 61 83 8000 8/08<br />

■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />

<strong>So</strong>nus Faber Amati Anniversario (A) 61 82 22000 5/06<br />

Tannoy Yorkminster (A) 61 80 13800 3/08<br />

ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />

Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />

Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />

Dali Helicon 800 Mk 2 (A) 60 81 7400 8/07<br />

Dynaudio Focus 360 60 79 5500 2/09<br />

■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />

Finite Elemente Modul XP 60 82 8700 5/10<br />

KEF Reference 203/2 (A) 60 83 7000 4/07<br />

Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />

Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />

Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />

Piega TC 30 X (A) 60 81 7400 6/09<br />

Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />

<strong>So</strong>nus Faber Cremona M (A) 60 81 8000 12/07<br />

JBL Array 1400 (A; Hörner im Mittelhochton) 59 79 9800 9/06<br />

Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 81 4200 9/11<br />

Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />

Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />

Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />

Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />

Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />

PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />

<strong>So</strong>nus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />

Tannoy DC 10 T (A) 58 77 5500 6/09<br />

Audiodata Jolie (A) 57 77 4600 8/06<br />

Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />

Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />

Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />

Heco Statement (A) 57 79 4000 1/08<br />

KEF XQ 40 (A) 57 78 3000 6/09<br />

ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />

Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />

T+A Criterion TS 200 (A) 57 76 4000 2/07<br />

Audio Physic Tempo VI (A) 56 75 3000 12/07<br />

ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />

B&W XT 8 (A) 56 75 3000 10/09<br />

Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />

Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />

● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />

Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />

Magnat Quantum 1005 (A) 56 77 2800 8/09<br />

Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />

Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />

Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />

Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />

Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />

Teufel Ultima 800 (A) 56 77 3000 3/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Physic Sitara (A, B) 55 75 2300 5/09<br />

Audio Physic Yara II Superior (A) 55 75 2000 6/08<br />

Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />

B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />

B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />

Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />

● ■ Isophon Corvara (A) 55 76 3000 4/05<br />

KEF Q 900 55 74 1600 1/11<br />

T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />

Triangle Genèse Quartet (A) 55 73 2600 3/08<br />

Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />

ASW GEnius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />

Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />

Canton Vento 870 DC (A) 54 74 1800 6/08<br />

KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />

PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />

Quadral Platinum Ultra 9 (A) 54 72 2000 6/08<br />

Revox Re:sound L 120 (A) 54 75 5800 4/08<br />

<strong>So</strong>nus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />

Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />

Canton Chrono SL 580 DC (A) 53 72 1600 7/09<br />

Canton Ergo 695 DC (A; für Livepegel geeignet!) 53 71 2400 7/09<br />

Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />

Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />

Elac FS 247 (A) 53 73 2000 6/08<br />

Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />

KEF XQ 30 (A, B) 53 73 2400 6/08<br />

Magnat Quantum 705 (A) 53 72 1400 3/08<br />

Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />

Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />

Boston Acoustics RS 326 (A) 52 69 2000 3/11<br />

Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />

German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />

Heco Aleva 500 (A) 52 74 1200 9/08<br />

Heco Celan XT 501 (A) 52 73 1400 12/09<br />

Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />

Canton Ergo 670 DC (A) 51 69 1500 12/09<br />

Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />

Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

132 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit <strong>der</strong> Redaktion<br />

● = An diesen <strong>Boxen</strong> klingen Röhrenverstärker beson<strong>der</strong>s gut


Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />

Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />

Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />

KEF Q 500 50 68 1000 1/11<br />

Audio Physic Yara II Evo (A) 49 68 1000 2/10<br />

B&W 683 (A) 49 64 1400 8/07<br />

Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />

JBL ES 100 (A) 49 65 1100 3/08<br />

Canton Chrono 507 DC (A) 48 65 1000 11/07<br />

PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />

Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />

B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />

Canton GLE 470.2 (A) 46 64 700 12/10<br />

Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />

Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />

Monitor Audio Bronze BX 5 46 63 700 2/11<br />

Tannoy Revolution Signature DC 4 T (A) 46 62 1200 3/08<br />

Heco Metas 500 (A) 45 65 760 12/08<br />

Teufel T 500 45 62 700 2/11<br />

Klipsch RF 42 II 44 59 650 2/11<br />

Magnat Quantum 557 44 59 700 2/11<br />

Wharfedale 10.6 43 60 760 2/11<br />

Magnat Quantum 605 (A) 42 58 700 10/07<br />

Magnat Quantum 607 (A) 42 58 800 10/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />

Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />

Kompakt-Lautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Magico Mini II (C; Preis inkl. Stän<strong>der</strong>) 63 84 37000 8/09<br />

Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />

● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />

GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Stän<strong>der</strong>) 58 78 15200 8/09<br />

Revel Ultima Gem 2 (C, D, E) 58 82 9800 2/09<br />

Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Stän<strong>der</strong>) 58 78 12000 8/09<br />

Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />

Isophon Odessa (C, D; Preis inkl. Stän<strong>der</strong>) 57 79 8000 8/09<br />

Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Stän<strong>der</strong>) 57 76 7000 6/11<br />

<strong>So</strong>nus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />

Focal Electra 1008 BE II 56 76 3500 1/11<br />

KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />

Neat Ultimatum XLS 56 75 5800 6/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W Prestige Monitor 1 (C) 45 73 2500 9/11<br />

Elac BS 602 X-JET (C) 54 75 5500 7/07<br />

Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />

Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />

Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />

Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />

<strong>So</strong>nus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />

<strong>So</strong>nus Faber Cremona Auditor M (C) 52 72 3700 2/08<br />

Audiodata Pierrot (C) 51 68 2600 7/07<br />

Canton Vento Reference 9 DC (C) 51 71 2300 8/07<br />

● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />

<strong>So</strong>nus Faber Minima Vintage (C, D) 50 69 3000 9/08<br />

Dali Mentor 2 (C) 48 65 2000 1/07<br />

Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />

Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />

Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />

Piega AP 3 (D, E) 46 64 1600 2/09<br />

Nubert nuVero 3 46 68 1090 4/11<br />

Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />

■ Dynaudio Focus 110 (C, D) 45 61 1200 9/05<br />

Onkyo D TK 10 Takamine (D, aber nicht Regal) 45 63 1500 12/06<br />

Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />

Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />

Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />

Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />

KEF Q 300 44 62 600 1/11<br />

● B&W 685 (C) 43 59 600 6/07<br />

Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />

Canton Chrono 502 (C) 43 59 580 9/07<br />

Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />

System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />

● Elac BS 63 (C) 42 58 460 9/07<br />

KEF Q 100 42 60 500 1/11<br />

Nubert nuLine 32 (C) 42 61 570 9/07<br />

Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />

Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />

Heco Metas 300 (C) 40 56 500 9/07<br />

Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />

Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Dipol- & Radialstrahler<br />

▼<br />

Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />

brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />

kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />

Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />

■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />

Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />

Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />

Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />

■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />

Jamo Reference 909 (A) 60 79 10000 12/05<br />

Magnepan MG 20.1 (A) 60 75 17250 9/04<br />

Martin Logan Vantage (A) 60 80 6800 6/06<br />

German Physiks Limited 11 60 78 8900 2/11<br />

■ Quad ESL 989 (A) 60 75 7800 9/04<br />

Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />

MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />

Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />

Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />

Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3200 8/11<br />

Martin Logan Vista (A) 58 78 4800 6/07<br />

Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />

MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />

Aktive Subwoofer<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der Bass<br />

eines Subwoofers mit z. B. 40 Punkten entspricht bei richtiger<br />

Einstellung dem Bass einer Vollbereichsbox mit 40 Punkten.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />

■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />

Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />

Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />

Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />

Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. Raumanpassung) 62 89 2100 4/11<br />

Canton SUB 850 R 61 87 2400 8/11<br />

Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />

Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />

Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />

Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />

Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />

Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />

Elac Sub 211 D 57 81 1590 8/09<br />

KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />

Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />

ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />

Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />

Velodyne SPL 800 Ultra 56 80 1450 8/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton SUB 12 55 74 800 5/11<br />

Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />

Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />

Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />

Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />

B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />

Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />

Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />

JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />

KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />

Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />

Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />

Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />

Focal Chorus SW 800 V 53 71 900 8/09<br />

Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />

Teufel L 5200 SW 53 71 495 8/09<br />

B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />

Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />

Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />

Elac MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />

Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />

Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />

Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />

Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o. Legen) 50 68 400 1/10<br />

KEF Kube 1 49 65 400 10/08<br />

Yamaha YST FSW 150 42 56 200 12/07<br />

Empfehlenswerter digitaler Bass-Equalizer Velodyne SMS 1: 10/05.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Lautsprecher, vollaktiv<br />

Diese Lautsprecher haben alle Endstufen bereits eingebaut.<br />

Ihre Einstellmöglichkeiten sind viel größer als bei Passivboxen,<br />

ihr Preis/Leistungs-Verhältnis ist in <strong>der</strong> Regel weit besser.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Aufstellungstipps (in Klammern)<br />

A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />

mindestens 70 cm fern von je<strong>der</strong> Wand.<br />

B = Standbox direkt vor <strong>der</strong> Rückwand,<br />

mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />

C = auf stabilem Stän<strong>der</strong> freistehend,<br />

mindestens 50 cm fern je<strong>der</strong> Wand.<br />

D = auf Stän<strong>der</strong> direkt vor <strong>der</strong> Rückwand,<br />

o<strong>der</strong> in stabilem Regal.<br />

E = an <strong>der</strong> Wand hängend/Einbau.<br />

Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />

finden Sie im jeweiligen Test.<br />

Preis<br />

▼<br />

Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />

Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />

ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />

Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />

Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />

Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />

ADAM Tensor Beta (A) 64 89 23400 11/07<br />

ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />

Martion Orgon (Horn) 64 89 40000 1/05<br />

ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />

Linn Klimax 320 A (C, D, Kompaktbox) 62 88 22500 2/11<br />

Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />

Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 8/11<br />

Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 8640 10/10<br />

Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />

Backes & Müller BM 2 S (A, B) 59 83 8000 11/08<br />

ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />

Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />

ADAM Tensor Epsilon (A, B) 57 79 5400 4/09<br />

Backes & Müller BM 2 (A, B) 57 80 5000 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />

Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />

Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />

Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />

KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />

ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />

Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />

JBL LSR 6325 P (D) 49 74 1100 8/08<br />

ADAM A 7 (C, D; Studiomonitor) 48 69 970 10/09<br />

JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />

Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />

Elac AM 150 (C, D) 46 71 520 9/11<br />

Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />

ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />

ADAM A 5 (D) 44 65 670 8/08<br />

Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />

Teufel Raumfeld Speaker M (C, D; Netzwerkfähig!) 43 66 600 9/11<br />

JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />

Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 133


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PC-<strong>Boxen</strong>sets (bis knapp 20 cm Größe)<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />

B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />

Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />

Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />

Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />

JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />

Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />

JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />

Surround-Lautsprechersets<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />

B&W 803 S, HTM 3, 805 S, ASW 825 63 86 13960 10/05<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />

KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />

Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />

KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />

Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />

Teufel Theater 6 Cinema 5.1 (THX Ultra 2) 58 76 2195 3/05<br />

Canton Chrono 509 DC, 505, 502, AS 525 SC 57 74 3130 3/09<br />

Elac BS 243 / Sub 111.2 ESP 57 80 2850 7/08<br />

Mordaunt Short Mezzo 1 / Mezzo 9 57 78 2250 7/08<br />

Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />

Heco Metas 300, Center 2, Sub 30 A 56 77 1830 3/07<br />

Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />

Teufel System 6 Cinema 5.1 56 76 1395 3/07<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuLine WS 10, AW 560 55 75 1750 3/07<br />

Teufel Theater 5 (eingebaute Aktivsubwoofer!) 55 73 1500 10/06<br />

B&W 686 (5x) mit Subwoofer ASW 608 54 73 1600 5/08<br />

KEF iQ 1, iQ 2c, HTB 2 54 71 1650 9/06<br />

Nubert nuLook LS 2, AW 1 54 76 1940 7/07<br />

Dali Concept 1, Cpt. Center, Cpt. Sub 51 66 1300 9/06<br />

Magnat Quantum 607, 613 C, 603 51 68 1450 10/07<br />

Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />

Teufel Concept M 38 53 295 12/05<br />

Surround-Design-<strong>Boxen</strong>sets ▼<br />

Elegante Platzspar-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />

Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />

■ KEF KHT 9000, PSW 2500 57 76 5100 6/04<br />

B&W XT 4, XT C, XT 2, PV 1 56 76 5800 3/06<br />

Impressum<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />

Dali Motif LCR , Basis 100 54 74 2750 6/08<br />

KEF Fivetwoeleven, HTB 2 (Surr. aus nur 2 <strong>Boxen</strong>!) 53 75 2600 1/07<br />

Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />

Focal Dome 5.1 52 74 1850 9/09<br />

KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />

JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />

Cabasse System Xi 50 65 2300 6/04<br />

Canton Movie CD 205 50 68 1500 9/06<br />

Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />

Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />

Tannoy Arena 47 67 1800 9/06<br />

KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 <strong>Boxen</strong> inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />

Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />

Unsichtbare Unterputz-Lautsprecher AmbienTech AmbienTone: 2/08.<br />

Surround-Beamer & Virtualizer ▼<br />

Surroundboxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne echte<br />

Rearspeaker. Die Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen<br />

(Beamer) o<strong>der</strong> elektronische Vorentzerrung (Virtualizer). Verstärker<br />

eingebaut – einfach digitale und analoge Tonquellen anstöpseln.<br />

Spitzenklasse<br />

Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />

Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />

Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />

Canton DM 2 (Virtualizer; 2 <strong>Boxen</strong> + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />

Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />

Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />

Kopfhörer, nach außen offene Bauweise<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />

Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />

Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />

■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />

■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />

Grado RS 2 51 625 3/02<br />

Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />

AKG K 701 48 73 400 1/07<br />

Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />

Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />

Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />

Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />

<strong>So</strong>ny MDR CD 2000 45 260 3/02<br />

AKG K 601 43 66 250 1/07<br />

Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />

■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 530 38 60 100 1/07<br />

Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />

Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />

AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />

Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />

Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />

AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />

Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />

Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />

<strong>So</strong>ny MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />

AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />

Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />

Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />

Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />

Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />

Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />

<strong>So</strong>ny MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />

Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />

Sennheiser HD 435 29 49 60 1/07<br />

AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />

Panasonic RP HTF 600 E 28 44 60 1/10<br />

<strong>So</strong>ny MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />

Kopfhörer, nach außen geschlossene Bauweise<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />

Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />

Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />

Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />

Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />

Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />

Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />

Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />

■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />

Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />

Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />

B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />

Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />

Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />

Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />

■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />

Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />

Beats by Dr. Dre <strong>So</strong>lo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />

Beyerdynamic DT 660 (Portable-geeignet) 36 58 170 7/04<br />

Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />

AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />

Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />

<strong>So</strong>ny MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />

WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />

Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />

Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

VERLAG:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

REDAKTION: Postanschrift:<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711 / 20 70 30 45 00 / 45 02,<br />

Fax - 45 01<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Herausgeber: Stephan Quinkertz<br />

Verlagsleiter Stuttgart: Dirk Waasen<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />

Textredaktion: Matthias Inhoffen<br />

Grafische Gestaltung & Produktion: Tilman Schreiber<br />

Test & Technik: Dalibor Beric (<strong>So</strong>n<strong>der</strong>aufg.)<br />

Autor Test & Technik: Johannes Maier<br />

Mitarbeiter Test & Technik:<br />

Dina Dervisevic, Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Eifert,<br />

Dipl.-Ing. Reinhard Paprotka, Jonas Hermann,<br />

Jürgen Schrö<strong>der</strong>, Raphael Vogt<br />

<strong>stereoplay</strong> music: teleschau – <strong>der</strong> mediendienst,<br />

Riesstraße 17, 80992 München, www.teleschau.de<br />

Mitarbeiter Musik:<br />

Constantin Aravanlis, Miquel Cabruja, Attila Csampai,<br />

Alexan<strong>der</strong> Diehl, Ralf Dombrowski, Christof Hammer,<br />

Gerd Hilber, Kati Hofacker, Matthias Inhoffen,<br />

Annekatrin Liebisch, Martin Mezger, Claudia Nitsche,<br />

Jochen Overbeck, Christoph Schlüren, Rolf Schnei<strong>der</strong>,<br />

Werner Stiefele, Klaas Tigchelaar, Thomas Voigt,<br />

Stefan Weber; Layout: Matthias Staufer<br />

Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (Ltg.),<br />

Dipl.-Ing. Michael Götzinger<br />

Fotografie: Julian Bauer, Herbert Härle, Jan Winkler<br />

Leserservice & Sekretariat:<br />

Sibylle Hänsch, Sabine Creuzberger<br />

Testgeräte-Verwaltung:<br />

Christoph Monn, Kristian Rimar<br />

ANZEIGENABTEILUNG:<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Jasmin Köbele,<br />

0711 / 20 70 30 85 00, Fax 85 01<br />

Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />

(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 20 70 30 85 02,<br />

mhackenberg@wekanet.de;<br />

Silke Pietschel, 0711 /20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de;<br />

Vedran Budimir, 0 81 21 / 95 11 81,<br />

vbudimir@wekanet.de<br />

HiFi-Markt: Jürgen Auselt, 0 81 21 / 95 11 72,<br />

jauselt@wekanet.de; Stefanie Rosenlöcher,<br />

0 70 34 / 14 85 28, srosenloecher@extern.wekanet.de<br />

Convergence & Business Development Manager:<br />

Richard Spitz, 0 81 21 / 95 11 08, rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager<br />

& Leitung Onlinesales: Albert Petryszyn,<br />

0 81 21 / 95 18 60, apetryszyn@wekanet.de<br />

Senior Manager Onlinesales: Klaus Ahlering,<br />

0 81 21 / 95 11 82, kahlering@wekanet.de<br />

International Sales M anager:<br />

Ms. Andrea Rieger, phone 0049 / 81 04 / 66 84 58,<br />

fax 0049 / 81 04 / 66 84 59, arieger@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition:<br />

Petra Otte, 0 81 21 / 95 14 79, potte@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition HiFi-Markt:<br />

Sylvia Buck, 081 21 / 95 11 09, sbuck@wekanet.de<br />

<strong>So</strong>n<strong>der</strong>drucke: Silke Pietschel, 07 11 / 20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Liste 34 vom 1. 1. 09<br />

INTERNATIONAL REPRESENTATIVES:<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms.<br />

Nicola Humphries, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044 / 19 32 56<br />

49 99, fax -49 98, n.humphries@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International<br />

Media, Ms. April Ramirez, Pruneyard Towers, 1999 <strong>So</strong>uth<br />

Bascom Avenue, Suite 1000, USA - Campbell, CA 95008,<br />

phone 001 / 408 / 87 96 66 6, fax 001 / 408 / 87 96 66 9,<br />

april@husonusa.com<br />

USA/Canada - East Coast:<br />

Huson International Media, Mr. David Steifman,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />

USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001 / 212 / 26 83 34 4,<br />

fax 001 / 212 / 26 83 35 5,<br />

david@husonusa.com<br />

Taiwan: Transaction Media Limited, Ms. Lydia Zheng,<br />

11th Floor, No. 1, Sec. 2, Dunhua S. Rd., Taipei 106,<br />

Taiwan, ROC, phone 00 88 6 / 2 / 27 08 77 54,<br />

fax 00 88 6 / 2 / 27 08 99 14, lydia@transactionmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />

fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />

ABOVERTRIEB und KUNDENSERVICE:<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

weka@burdadirect.de<br />

Jahresabonnement: Inland 61,90 Euro;<br />

EU-Ausland 71,90 Euro;<br />

Schweiz 123,90 sfr;<br />

weiteres Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />

10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />

Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />

Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />

Gerichtsstand Stuttgart<br />

ISSN 0172-388 X<br />

<strong>stereoplay</strong> – gegründet von Daniel Caimi<br />

EINZELHEFT-NACHBESTELLUNG:<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

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Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH,<br />

Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg.<br />

Printed in Germany.<br />

<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />

Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />

Vertrieb Handel: MZV, Mo<strong>der</strong>ner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />

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Geschäftsführer: Alan Markovic, Wolfgang Materna,<br />

Werner Mützel, Stephan Quinkertz


Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />

WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />

Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />

Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />

Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />

Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />

Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />

AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />

ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />

Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />

Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />

Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />

Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />

Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />

Beyerdynamic FX 1 (Portable-geeignet) 25 41 10 1/07<br />

<strong>So</strong>ny MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />

Drahtlose Kopfhörer getestet in <strong>stereoplay</strong> 10/01 und 1/04.<br />

Hervorragende Kopfhörer-Verstärker: Lehmann Linear, 750 Euro, 1/10,<br />

Violectric HPA V 181, 750 Euro, 11/10; Beyerdynamic A 1, 1000 Euro,<br />

1/10; Creek OBH 21 SE, 350 Euro, 7/04; Amity HPA 9, 250 Euro, 1/10.<br />

Noise-Canceling-Kopfhörer<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Bose Quiet Comfort 15 44 67 350 2/11<br />

Mopnster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />

Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />

<strong>So</strong>ny MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />

Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />

AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />

Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />

In-Ear-Kopfhörer, ideal für MP3-Player<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Sennheiser IE 8 48 69 300 9/09<br />

Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />

Shure SE 530 44 64 450 8/07<br />

Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 Pro 43 61 180 8/07<br />

Etymotic ER 4i 41 56 250 8/07<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />

Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />

■ Beyerdynamic DTX 100 40 58 100 9/09<br />

Ultimate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Sennheiser IE 6 39 58 150 9/09<br />

Shure SE 420 39 57 350 8/07<br />

Shure SE 310 38 54 250 8/07<br />

Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />

Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />

Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />

Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />

Philips SHE 9850 36 54 100 8/08<br />

<strong>So</strong>ny MDR EX 700 LP 36 55 300 8/08<br />

<strong>So</strong>ny MDR EX 500 LP 36 55 100 9/09<br />

Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />

Ultimate Ears Super Fi 3 Studio 36 52 80 8/07<br />

Bose In Ear 35 51 100 8/07<br />

Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />

Beyerdynamic DTX 80 34 52 80 9/09<br />

Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />

Philips SHE 9800 34 51 80 8/08<br />

<strong>So</strong>ny MDR AS 100 W 34 50 100 8/08<br />

Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />

Denon AH C 700 (baugl. mit AH C 751) 30 47 200 8/07<br />

Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />

Beyerdynamic DTX 50 29 44 50 1/07<br />

■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />

Denon AH C 551 29 44 100 8/08<br />

Denon AH C 350 (baugl. mit AH C 351) 29 45 50 8/07<br />

Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />

Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />

<strong>So</strong>ny MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />

Ultimate Ears Metro Fi 2 (baugl. mit Fi 200) 29 44 70 8/07<br />

Denon AH C 252 28 44 30 8/08<br />

Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />

Philips SHE 9700 28 43 50 8/08<br />

Philips SHE 8500 27 42 30 9/09<br />

Shure SE 210 28 44 150 8/07<br />

<strong>So</strong>ny MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />

Ultimate Ears Metro Fi 150 28 44 60 8/08<br />

Philips SHS 8001 27 42 30 9/09<br />

<strong>So</strong>ny MDR EX 33 LP 26 40 20 9/09<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Verstärker<br />

Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />

ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />

■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />

McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />

Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />

Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />

Pathos Inpol2 58 82 8000 6/06<br />

Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />

Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />

■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />

Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />

Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />

Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />

Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />

Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />

■ Naim Supernait (Digitaleingänge! Phono 350,-) 56 82 3300 9/07<br />

Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />

■ Pathos Logos 56 82 4000 12/05<br />

Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />

Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />

Unison Unico 200 56 82 5000 11/06<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />

T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />

Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />

Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />

Marantz PM 11 S 2 (Phono MM/MC+) 54 82 4000 5/09<br />

Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />

Exposure XXXV (Phono MM o<strong>der</strong> MC++, 350 Euro) 53 77 3000 3/09<br />

Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />

NAD M 3 53 80 3000 11/06<br />

T+A PA 1230 R (Phono MM/MC optional) 53 80 2500 5/07<br />

■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />

Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />

Moon i1 52 76 1650 3/11<br />

Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />

Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />

Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />

Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />

Hartmann QSilver 303 S (Phono MC High Output) 51 76 2200 5/07<br />

Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />

Vincent SV 234 51 78 1800 5/07<br />

Arcam A 38 (Phono MM/MC 300,-) 50 74 1800 8/08<br />

Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />

Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />

Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />

Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />

NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />

Unison Research Unico (MM/MC 100,-) 46 67 1300 10/03<br />

■ Cambridge Azur 740 A 45 70 1000 6/08<br />

Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />

Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />

Roksan Kandy K 2 (Phono MM–) 45 68 1000 1/09<br />

■ Unison Research Unico P (MM/MC 110,-) 45 65 990 4/04<br />

Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />

Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />

Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />

Vincent SC 232 44 69 1200 1/09<br />

Creek Evo 2 IA (Phono MM+ o<strong>der</strong> MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />

Marantz PM 8003 (Phono MM) 43 66 800 1/09<br />

Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />

NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />

Denon PMA 1500 AE (Phono MM/MC+) 42 66 820 6/07<br />

Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />

Pioneer A 9 Mk II (Phono MM-/MC-) 42 65 1000 11/09<br />

Rotel RA 06 (Phono MM) 42 64 790 6/06<br />

Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />

Harman HK 3490 (Tuner, MM, Virt.Surr., D/A!) 41 65 500 9/08<br />

Marantz PM 6003 (Phono MM+) 41 64 450 3/10<br />

Marantz PM 6002 (Phono MM) 40 63 400 2/08<br />

Rega Mira 3 (Phono MM+) 40 60 1000 6/08<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />

Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />

■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />

■ NAD C 315 BEE 39 59 350 10/07<br />

Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />

Cambridge Azur 340 A SE 37 57 400 10/07<br />

Pioneer A 6 (Phono MM-) 37 59 500 10/07<br />

Röhren-Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />

KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />

Unison S 9 60 78 7500 4/10<br />

■ Unison Performance 59 80 8000 6/05<br />

Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />

Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />

Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />

Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken <strong>Boxen</strong>) 57 74 6000 5/06<br />

■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />

Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />

Octave V 80 (Phono MC) 57 80 6800 3/08<br />

Audiomat Aprege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />

Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />

Lua Sinfonia (Phono MM & MC) 56 81 5000 11/06<br />

T+A V 10 56 79 5000 1/04<br />

T.A.C. V 60 56 80 3500 11/07<br />

Unison P 40 56 79 3600 6/08<br />

Unison Research S 8 56 75 5000 1/04<br />

Unison S 6 56 77 3200 10/09<br />

Unison Sinfonia 56 77 4000 2/06<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />

Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />

Lua Sinfonietta 55 75 2500 3/04<br />

■ Lyric TI 120 55 79 2600 11/06<br />

T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />

Unison S 2 K (an wirkungsgradstarken <strong>Boxen</strong>) 55 72 2200 6/04<br />

Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />

Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />

Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />

Cayin SP 10 A 49 72 1800 5/08<br />

Cayin A 55 T 48 70 1650 1/06<br />

Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />

T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />

PrimaLuna ProLogue One 45 62 1000 11/05<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />

Digital-Vollverstärker<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

T+A Power Plant (Phono MM o<strong>der</strong> MC 230,-) 50 77 1500 2/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo A 9355 (Phono MM) 37 57 500 10/07<br />

Vollverstärker mit PC/Netzwerkanschluss<br />

Spitzenklasse<br />

Analog/Netzwerk/USB<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />

Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />

Naim UnitiQute 43/44/ -- 69 1900 11/10<br />

Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />

<strong>So</strong>nneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />

Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />

Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />

Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />

Lyra Connoisseur 4-2 L SE 60 85 25000 8/05<br />

Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />

Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />

■ Naim NAC 552 (Phono MM o<strong>der</strong> MC 350,-) 59 83 20000 9/02<br />

Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />

Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ und MC+) 58 84 7100 5/11<br />

T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />

Burmester 011 (FB;Phono MM, MC, Schelllack) 56 11900 10/01<br />

■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />

Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />

Preis<br />

Heft<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 137


Service Bestenliste<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim NAC 282 + Hi-Cap (Phono MM o<strong>der</strong> MC 350,-) 55 78 5900 6/03<br />

Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />

Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />

Classé CP 500 (Phono opt.) 54 82 4250 11/04<br />

Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />

McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />

Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM o<strong>der</strong> MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />

Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />

Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 4500 2/00<br />

Exposure XXIII (Phono MM o<strong>der</strong> MC 350,-) 53 76 2200 6/04<br />

Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />

MBL 4006 (Phono optional) 53 79 2970 10/06<br />

AVM V 3 Next Generation (MM+ und MC 300,-) 52 79 1600 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />

Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />

Vincent SA T 1 (Röhre) 52 76 1300 7/03<br />

Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />

■ NAD C 162 (Phono MM/MC++) 49 70 650 11/04<br />

Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />

Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />

Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt<br />

die Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />

Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />

Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />

T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />

AMP Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />

Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />

McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />

Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />

Thorens TEM 3200 (Monoblöcke, Paar) 62 91 19000 1/06<br />

McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />

Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />

Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />

Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />

Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />

Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />

Burmester 036 57 84 6450 5/05<br />

Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />

Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />

Densen B 350 (Monoblöcke, Paar) 56 82 6800 6/04<br />

mbl 8011 56 5900 6/00<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />

Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />

Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />

Naim NAP 250 (zus. mit Vorst. NAC 282: 57 P.!) 55 75 3600 6/03<br />

Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />

Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />

AVM M 3 Next Generation (Monoblöcke, Paar) 54 81 2800 8/06<br />

Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />

Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />

Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />

Rotel RB 1092 (digital, sehr hohe Leistung) 53 80 2500 5/06<br />

Vincent SP T 100 (Monoblöcke, Paar) 53 78 2400 7/03<br />

■ Exposure XXVIII 52 75 2200 6/04<br />

MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />

Naim NAP 200 52 72 2200 12/02<br />

Vincent SP 331 MK 52 77 1350 12/06<br />

■ SAC Igel 60 (Monoblöcke, Paar) 51 76 1300 3/06<br />

Roksan Caspian Power M Series Mk III 49 72 1300 2/05<br />

Rotel RB 1080 49 74 1500 2/05<br />

Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />

Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />

■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />

Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />

Röhren-Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />

Cayin 9088 D (Monoblöcke, Paar) 59 84 12900 6/04<br />

Octave MRE 130 (beson<strong>der</strong>s leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />

Octave MRE 120(Monoblöcke, Paar) 58 7600 2/00<br />

Cayin 800 MK (Monoblöcke, Paar) 57 6800 3/01<br />

Graaf GM 100 56 6000 1/02<br />

Lua Alborada (Monoblöcke, Paar) 56 5000 3/01<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Surround-Receiver<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />

Denon AVR 4810 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 83 3000 2/10<br />

T+A SR 1535 R (100%) 54/48 81 5000 2/05<br />

NAD T 775 (98%; HDMI 1.3) 54/51/44 80 3250 2/10<br />

Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />

<strong>So</strong>ny STR DA 6400 ES (88%; Net; HDMI 1.3) 54/51/43 81 3000 7/09<br />

Onkyo TX NR 5007 (92%; Net; HDMI 1.3) 54/51/42 83 2500 2/10<br />

Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />

Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />

Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />

Denon AVR 4310 (93%; Net; HDMI 1.3) 53/46/42 80 2000 1/10<br />

Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />

Onkyo TX NR 3007 (95%; Net; HDMI 1.3) 53/46/41 80 1800 1/10<br />

<strong>So</strong>ny STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />

Marantz SR 7005 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1700 11/10<br />

Onkyo TX NR 1009 (90%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1500 8/11<br />

Onkyo TX SR 876 (84%; HDMI 1.3) 52/47/42 79 1500 11/08<br />

<strong>So</strong>ny STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />

Yamaha RX V 3900 (93%; Net; HDMI 1.3) 52/47/43 79 1700 11/08<br />

Denon AVR 3312 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 51/47/41 77 1100 8/11<br />

Denon AVR 3311 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 51/47/41 77 1400 9/10<br />

Pioneer SC LX 72 (95%; HDMI 1.3) 51/46/40 77 1800 1/10<br />

Denon AVR 3310 (94%; Net; HDMI 1.3) 50/46/40 76 1300 11/09<br />

Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />

Denon 2311 (92%; HDMI 1.4a!) 49/45/40 74 1000 8/10<br />

Yamaha RX V 2065 (95%; Net; HDMI 1.3) 49/45/41 75 1000 12/09<br />

Marantz SR 5005 (80%; HDMI 1.4a!) 49/44/40 75 800 12/10<br />

Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />

Marantz SR 5003 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 72 650 1/09<br />

Marantz SR 6004 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 73 1000 12/09<br />

Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />

Denon AVR 2310 (97%; HDMI 1.3) 48/44/37 73 900 9/09<br />

Yamaha RX V 863 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 72 850 1/09<br />

Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />

<strong>So</strong>ny STR DA 3500 ES (86%; HDMI 1.3) 47/44/36 72 1200 12/09<br />

<strong>So</strong>ny STR DN (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />

Onkyo TX SR 706 (92%; HDMI 1.3) 46/44/37 70 800 1/09<br />

Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />

Denon AVR 1911 (87%; HDMI 1.4a!) 46/43/38 68 500 12/10<br />

Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />

Pioneer VSX 1018 AH (95%; HDMI 1.3) 45/43/36 68 800 1/09<br />

Onkyo TX SR 608 (92%; HDMI 1.4a!) 44/42/38 67 550 7/10<br />

Yamaha RX V 765 (88%; HDMI 1.3) 44/42/37 68 600 8/09<br />

Onkyo TX SR 607 (90%; HDMI 1.3) 43/41/37 65 500 6/09<br />

Obere Mittelklasse<br />

HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Panasonic SA XR 700 (95%) (Stereo-Tri-Wiring!) 39/35 62 800 12/06<br />

HDMI 1.3 = digitale Verbindung, über die ein Blu-ray-Player die neuen<br />

Tonformate Dolby True HD und DTS HD zur Decodierung anliefert. Kann<br />

über 3 Klangpunkte mehr bringen.<br />

Die Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit <strong>der</strong> Klangeinstufung bei<br />

Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />

xx% = Empfangsleistung <strong>der</strong> Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />

Surround-Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Pioneer SC LX 90 57/54/46 85 7000 10/08<br />

Yamaha DSP Z 11 (Net) 57/53/47 85 5500 4/08<br />

Denon AVC A 1 HD (Net) 56/52/46 84 5500 6/08<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha DSP Z 7 (Net; keine Extrempegel) 55/50/44 83 2500 3/09<br />

Denon AVC A 1 XV 55/47 83 6000 4/05<br />

McIntosh MHT 100 55/47 7500 4/02<br />

Pioneer VSA AX 10 Ai 54/49 80 5300 5/04<br />

Surround-Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />

Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />

Accuphase VX 700 61/58 88 17650 8/03<br />

Lexicon MC 12 V 3 61/57 89 12000 2/04<br />

McIntosh MX 135 AC 60/57 87 10500 5/05<br />

Lexicon MC 8 60/55 88 7800 8/04<br />

Linn Kinos 60/56 85 6800 11/04<br />

Linn Exotik + DA (keine Videoverarbeitg.) 60/56 82 4200 10/05<br />

Rotel RSP 1098 (mit TFT-Display!) 56/52 3500 10/03<br />

Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />

Marantz AV 8003 (Tuner, Netzwerkpl.!) 56/54/52 82 2800 9/08<br />

Heft<br />

Surround-Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />

■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />

McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lexicon CX 7 55/51 83 5500 8/04<br />

Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />

Linn C 5100 54/52 78 3100 10/05<br />

Rotel RMB 1095 53/46 78 3000 4/03<br />

Marantz MM 8003 51/41 76 1700 9/08<br />

Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />

Vincent SP 996 (5 x Mono) 50/39 73 1750 4/03<br />

Rotel RMB 1075 49/43 73 1500 4/03<br />

Harman PA 4000 (4-Kanal) 49/42 72 1400 4/03<br />

Quellen<br />

CD-Player<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />

Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />

Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />

Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />

Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />

■ Ayon CD 1s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2700 11/10<br />

Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />

Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />

Naim Audio CDS 3 + Netzteil XPS 2 63 86 11650 11/03<br />

■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />

Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />

B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />

Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />

T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />

Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />

■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />

Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />

Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />

Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />

Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />

■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />

Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />

Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />

Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />

Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />

Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />

T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />

T+A Music Player (Netzwerk-Client!) 60 86 2000 1/08<br />

Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />

Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />

■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />

Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />

PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />

Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />

Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />

Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />

Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />

■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />

Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />

Cambridge Azur 740 C (4 Digital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />

Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />

Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />

Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />

Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />

Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />

Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />

■ Vincent CD S 6 Mk II (Röhren; symm.Ausgang) 57 82 1300 12/03<br />

Atoll CD 100 56 76 950 3/05<br />

Vincent CD S 1.1 (Röhren-Hybrid) 56 82 820 10/05<br />

Preis<br />

Heft<br />

138 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit <strong>der</strong> Redaktion


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COLORFOTO XX/2010 1


Service Bestenliste<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />

DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />

DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />

■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />

Goldkabel <strong>So</strong>und Edition 5 ■ 240 5/11<br />

MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />

T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />

Wire World 16/4 5 ■ 200 5/11<br />

Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />

AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />

■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />

Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />

Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />

Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />

in-akustik black&white LS 602 4 ■ 225 3/04<br />

Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />

Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />

van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />

<strong>So</strong>mmer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />

Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />

Audioquest F 14 2 ■ 35 6/01<br />

Audioquest Type 2 2 ■ 90 6/01<br />

Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />

in-akustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />

in-akustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />

<strong>So</strong>mmer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />

* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich.<br />

Lautsprecherkabel Meterware<br />

Preisangabe für laufenden Meter unkonfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />

Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />

QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />

Wire World Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />

in-akustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />

in-akustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />

Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />

Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />

QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />

<strong>So</strong>mmer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />

<strong>So</strong>mmer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />

<strong>So</strong>mmer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />

Wire World Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />

Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />

Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />

in-akustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />

in-akustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />

<strong>So</strong>mmer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />

Cinch-Kleinsignalkabel<br />

Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />

Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />

Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />

Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />

Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />

■ Kimber Kable KS 1030 WBT 0108 (68) 18 ■ 1800 11/02<br />

Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />

NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />

Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />

Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />

Audioquest Amazon (146) 16 ■ 2600 11/02<br />

■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />

■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />

Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />

Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />

MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />

Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />

NBS Monitor IV (771) 16 ■ 1540 11/02<br />

Wire World Gold Eclipse III+ (230) 16 ■ 2100 10/97<br />

Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />

Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />

Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />

Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />

Fadel Art AeroFlex Plus (645) 14 ■ 830 5/02<br />

Kimber Kable KS 1011 WBT 0108 (84) 14 ■ 670 11/02<br />

Audioquest Python (61) 12 ■ 650 11/02<br />

Chord Company Chorus (235) 12 ■ 380 9/01<br />

Fadel Art ProLink (75) 12 ■ 640 5/02<br />

Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />

Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />

Fadel Art AeroLink (79) 10 ■ 350 5/02<br />

Heft<br />

Goertz Sapphire Silver (1141) 10 ■ 500 5/02<br />

Goertz Triode Quartz TQ 2 (597) 10 ■ 400 5/02<br />

in-akustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />

Mogami Absolute Pure (109) 10 ■ 300 9/01<br />

NBS Mine Serpent II (180) 10 ■ 515 11/02<br />

NBS Dragon Fly (187) 10 ■ 310 11/02<br />

Oehlbach XXL Series 100 (58) 10 ■ 350 9/01<br />

Wire World Polaris III+ (229) 10 ■ 520 9/01<br />

Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />

in-akustik black&white NF 1202 RCA (84) 9 ■ 240 8/03<br />

Chord Company Chameleon (89) 8 ■ 200 3/02<br />

■ Chord Company Silver Siren (89) 8 ■ 125 9/01<br />

Fadel Art AeroLitz (62) 8 ■ 190 5/02<br />

Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />

Goertz Micropurl Copper (438) 8 ■ 100 5/02<br />

Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />

G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />

in-akutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />

Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />

■ Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />

MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />

Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />

NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />

Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />

■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />

Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />

■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />

ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />

WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />

Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />

Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />

Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />

in-akustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />

Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />

Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />

Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />

Audioquest Diamondback (189) 6 ■ 135 11/02<br />

Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />

Chord Company Chrysalis (95) 6 ■ 75 9/01<br />

Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />

Goertz Tourmaline Copper (708) 6 ■ 150 5/02<br />

Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />

Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />

Oehlbach XXL Series 2 (104) 6 ■ 150 9/01<br />

Oehlbach NF 13 (77) 6 ■ 90 9/01<br />

Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />

QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />

van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />

Audioquest Sidewin<strong>der</strong> (80) 5 ■ 56 4/04<br />

AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />

No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />

Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />

<strong>So</strong>mmer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />

Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />

Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />

Tara Labs 300i (102) 5 ■ 39 7/03<br />

van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />

van den Hul The <strong>So</strong>urce Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />

van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />

Wire World Orbit 5 (146) 5 ■ 59 4/04<br />

Wire World <strong>So</strong>lstice 5 (254) 5 ■ 79 4/04<br />

Audioquest G-Snake (165) 4 ■ 45 7/03<br />

Eagle Condor 90 (112) 4 ■ 42 7/03<br />

Chord Company Calypso (65) 4 ■ 50 2/03<br />

Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />

Kimber Kable Silver Streak (49) 4 ■ 300 9/01<br />

Mogami Pure Contact (60) 4 ■ 45 9/01<br />

Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />

Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />

No Limits Blue Line (150) 4 ■ 75 4/04<br />

Phoenix Gold ARX 710 (172) 4 ■ 45 7/03<br />

Profi Gold PGA 3000 (66) 4 ■ 55 7/03<br />

Tara Labs Prism 500i (105) 4 ■ 46 7/03<br />

Tech + Link Wires XS 031 (60) 4 ■ 60 4/04<br />

Wire World Luna 5 (150) 4 ■ 39 4/04<br />

Wire World Terra 5 (156) 4 ■ 25 4/04<br />

AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />

Eagle Silverflex (117) 3 ■ 31 7/03<br />

Hama Home Theatre (68) 3 ■ 26 7/03<br />

in-akustik Rhodos (75) 3 ■ 22 1/05<br />

Profi Gold PGA 4201 (67) 3 ■ 19 7/03<br />

Tara Labs Prism 200i (98) 3 ■ 29 7/03<br />

Tech + Link Interconnect (60) 3 ■ 23 4/04<br />

Hama Premium Pro (108) 2 ■ 40 7/03<br />

Hama Silvertone (111) 2 ■ 16 7/03<br />

Hama White Stream (140) 2 ■ 14 7/03<br />

in-akustik Stargate C 1 (87) 2 ■ 19 1/05<br />

Monster Interlink Junior (128) 2 ■ 10 1/05<br />

Monster Interlink 100 (87) 2 ■ 20 1/05<br />

Tara Labs Prism 100i (110) 1 ■ 19 7/03<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />

Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf <strong>der</strong> Geräteausgang<br />

und desto länger das Kabel sein.<br />

Welche Kapazität C pro Meter ein Kabel zwischen Tonquelle<br />

und Verstärker o<strong>der</strong> zwischen getrennten Vor/Endverstärkern<br />

höchstens haben darf, können Sie nach <strong>der</strong> Formel<br />

C = 450000 : R : L leicht selbst ausrechnen (C in Pikofarad,<br />

R = Ausgangswi<strong>der</strong>stand <strong>der</strong> Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />

Do-it-yourself-Messung des Ausgangswi<strong>der</strong>stands: 3/08, Seite 96.<br />

Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />

Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />

Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01+6/05+8/05.<br />

Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />

Ratgeber<br />

Golden Oldies<br />

▼<br />

LP-Grunddiskothek <strong>der</strong> Popmusik: 7/82 - 6/86.<br />

CD-Grunddiskothek <strong>der</strong> Popmusik: 9/88 - 9/91.<br />

Outdoor-Recor<strong>der</strong>-Klassiker: Test 8/94.<br />

DAT-Recor<strong>der</strong>: Tests • 5+6+9/87 • 2+3+7/88 • 5+9+11/89.<br />

• 8+9+10/90 • 1+3+5+7+9+11+12/91 • 1+4+5+10+11/92.<br />

• 9+10+11+12/93 • 4+8+11/94 • 2+4+11+12/95 • 8/96 • 1/97 • 2/98.<br />

Cassettendecks: Tests • 4+6+9+10/95 • 6+11/96 • 3+5/97 • 8/98.<br />

<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />

▼<br />

Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />

Verstärker-Ein/Ausgänge sichern: 11/00.<br />

Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />

Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />

Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03.<br />

Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />

Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />

Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />

Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />

Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />

Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />

Klangtuning durch <strong>Boxen</strong>chassis-Erdung: 9/05.<br />

<strong>Boxen</strong>-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />

<strong>Boxen</strong>stän<strong>der</strong> – Test & Bestes Füllmaterial: 12/05.<br />

Die beste <strong>Boxen</strong>position – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />

Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für <strong>Boxen</strong>-Klassiker: 3/06.<br />

Das selbstgebaute Super-<strong>Boxen</strong>kabel: 9/06.<br />

Alles über <strong>Boxen</strong>selbstbau: 11/06.<br />

Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />

Von <strong>der</strong> DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />

Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01,6/08,7/08, Bassfallen 8/08.<br />

Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09+3/09, Array 5/09.<br />

Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />

Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />

Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09.<br />

Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />

Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />

In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank 12/09.<br />

AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />

Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />

Musik aus <strong>der</strong> Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />

Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />

<strong>So</strong> machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />

Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />

Surround-Tipps<br />

▼<br />

Das beste Bild zum HD-Ton: Ratgeber Flat-TVs und Beamer 7/09.<br />

Wie man für HD-Ton einen Surround-Receiver in eine bestehende<br />

Stereo-Anlage einschleift: Aus 2 mach 4, <strong>stereoplay</strong> 1/09.<br />

Wenn Sie Ihre gute Stereo-Anlage und eine separate Surround-Anlage<br />

mit denselben Hauptlautsprechern betreiben möchten, empfiehlt<br />

sich ein Verstärker-Umschalter: UBox 3 (auch mit FB), 3/05,<br />

www.dodocus.de; Ause 1K (autom. Umschaltung), 1/01, www.<br />

pmc-mobilekaelte.com; QED MA 19, 7/00, www.mediacraft.de.<br />

Umschalter für zwei 5.1-Quellen: Dodocus UBox 5.1 C, 4/06.<br />

Ergänzen Sie Ihre Stereolautsprecher durch rückwärtige/seitliche<br />

<strong>Boxen</strong> (Rears) und evtl. durch eine Centerbox, nehmen Sie (notfalls<br />

kleinere) Typen mit ähnlichem Klangcharakter (gleiche „Familie“).<br />

Wenn Sie einen Röhrenfernseher verwenden, sollte Ihr Center-<br />

Lautsprecher magnetisch geschirmt sein; sonst stellen/legen Sie<br />

ein Eisenblech (kein Stahl, kein Alu!) zwischen TV und Centerbox.<br />

Selbstgebaute Surroundboxen mit Rundumstrahler: 8/02.<br />

140 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit <strong>der</strong> Redaktion


Benz Micro LP S (MC) 61 84 2900 6/11<br />

Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />

Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />

■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />

Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />

Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />

Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />

Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />

■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />

Lyra Helikon SL (MC) 57 80 2500 4/04<br />

Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />

Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />

Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />

Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />

Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />

Lyra Argo (MC) 55 79 1350 4/04<br />

Ortofon Akzent Venice (MC) 55 80 1500 4/03<br />

Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />

Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />

Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />

van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />

Benz Micro Gli<strong>der</strong> L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />

■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />

Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />

Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />

Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />

ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />

ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />

■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />

Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />

Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />

Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />

Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />

■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />

■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />

Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />

Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />

Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />

Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />

Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />

■ Goldring Elite II (MC) 50 650 8/01<br />

Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />

van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />

Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />

Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />

Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />

Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />

■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />

■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />

Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />

Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />

Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />

■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />

Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />

Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />

Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />

Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />

Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />

Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />

■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />

Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />

Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />

Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />

Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />

Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />

■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />

Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />

Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />

Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />

Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />

Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />

■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />

Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />

Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />

Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />

Audio-Technica AT 95 E (MM) 38 55 12/00<br />

Audio-Technica AT 450 E (MM) 38 140 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />

MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />

Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />

MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />

Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Separate Phono-Vorverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lyra Connoisseur 4-2 P SE (nur mit Lyra Kleos) 63/--- 85 25000 8/05<br />

Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />

Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />

Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />

■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />

Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />

Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />

Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />

Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />

■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />

Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />

■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />

Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />

■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />

■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />

■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />

Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />

Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />

Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />

Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />

Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />

Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />

Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />

Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />

Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />

Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />

■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />

Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />

Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />

Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />

Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />

Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />

Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />

Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />

Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 45/44 69 130 4/10<br />

Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />

■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />

Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch von<br />

Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Zubehör<br />

Lautsprecherkabel<br />

▼<br />

Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte<br />

– als mögliche Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen<br />

Beipackstrippe. Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen<br />

Klangcharakter: Grün = neutral, Orange = warm, bassstark,<br />

Blau = analytisch, präzise.<br />

Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern o<strong>der</strong> Kabelschuhen konfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />

Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />

Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />

Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />

Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />

■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />

Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />

in-akustik black&white LS A 1 (aktiv!) 15 ■ 3300 6/05<br />

MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />

Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />

Transparent MusicWave Ultra 15 ■ 3140 4/05<br />

■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />

Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />

■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />

inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />

Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />

Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />

Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />

Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />

Transparent MusicWave Super 12 ■ 1830 4/05<br />

Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />

Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />

Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />

■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />

Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />

<strong>So</strong>mmer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />

Fadel Art StreamFlex Plus* 10 ■ 1865 6/01<br />

inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />

Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />

Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />

Silent Wire LS 16 10 ■ 1000 2/10<br />

■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />

Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />

■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />

■ in-akustik black&white LS 1202 Full Range 9 ■ 500 8/03<br />

Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />

Transparent MusicWave 9 ■ 510 4/05<br />

Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />

Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />

■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />

Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />

Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />

Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />

Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />

Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />

Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />

■ in-akustik black&white LS 1102 7 ■ 350 3/04<br />

Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />

MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />

Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />

■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />

<strong>So</strong>mmer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />

T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />

Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />

Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />

Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />

Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />

in-akustik black&white LS 1002 6 ■ 250 3/04<br />

<strong>So</strong>mmer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />

T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />

Preis<br />

Heft<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 141


Service Bestenliste<br />

Netzwerk-Player<br />

142 9/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

▼<br />

Übertragen Audio/Video/Foto vom PC zur AV-Anlage. Siehe auch<br />

Surround-Receiver von Denon, Onkyo, Yamaha mit Hinweis „Net“.<br />

NAS (ohne PC laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangwertung: Hi-Res. 24Bit192kHz / 24Bit96kHz / 16Bit44kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Klimax DS Dynamik (Audio) 70/69/67 95 15000 11/09<br />

Naim NDX + XPS (Audio, Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />

■ Linn Akurate DS Dynamik (Audio, Webr.) 67/67/66 90 5200 11/09<br />

Naim NDX (Audio, Dig.-In, Webradio) 66/65 93 4200 5/11<br />

Linn Majik DS Dynamik (Audio, Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />

T+A MP 1260 R (Audio, Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />

Linn Sneaky DS (A; eingeb. Endstufe!) 63/62/61 87 1500 7/08<br />

Musical Fidelity M1 Clic (Vorstufe) 62/62/61 88 1600 4/11<br />

T+A MP 1250 R (Audio) 61 87 2500 5/08<br />

Marantz NA 7004 (Audio, FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />

Rotel RT-09 (Audio, FM/DAB-Tuner) 61/66 84 800 4/11<br />

<strong>So</strong>nos CR 200 / ZP 90 (Audio) 56 84 700 12/09<br />

Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />

Dune BD Prime 3 (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 400 4/10<br />

Popcornhour C 200 (A/V/F, HD, BD mögl.) 59/51 93 350 10/09<br />

Popcornhour A 210 (A/V/F, HD) 58/51 87 260 4/11<br />

Terratech Noxon N 740 (A/V/F, HD) 58/51 84 200 4/11<br />

Popcornhour B 110 (A/V/F, HD, BD mögl.) 58/50 93 350 4/09<br />

Teac WAP V 6000 (A/V/F, HD, W-LAN N) 58/50 87 300 7/09<br />

Eminent EM 7195 (A/V/F, HD, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />

Trekstor Xtreamer (A/V/F) 56/47 81 130 4/10<br />

Woxter i-cube 750 (A/V/F, HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />

Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teac WAP 4500 (Audio) 55 79 250 1/09<br />

■ Teac WAP 8500 (Audio; FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />

Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />

Logitech Squeezebox Duet (Audio) 54 79 400 10/08<br />

<strong>So</strong>nos CR 100 / ZP 80 (Audio) 54 82 750 1/08<br />

Teac WAP 5000 (Audio) 52 76 300 4/08<br />

Helios X 5000 (Audio/Video/Foto, HD-Bild) 51 78 800 1/07<br />

TeacWAP 8600 (Audio/Video/Foto, HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />

Divico TVIX HD M 5000 U (A/V/F, HD-Bild) 50/48 73 400 1/07<br />

Terratec Noxon A 540 (A/V/F, HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />

Test von 8 auch ohne PC betreibbaren Internetradios in Heft 7/09.<br />

MP3-Player, Portables<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

HDD (HardDiskDrive) = Festplatte, ansonsten Flash-Speicher.<br />

Klang bei Datenrate 192 kbps. Linke Klangpunktzahl: an Referenzkopfhörer<br />

(ab 1/09); rechte Klangpunktzahl: an HiFi-Anlage.<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />

Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />

Cowon iAudio 6 (HDD, Aufnahme) 41 66 220 1/07<br />

Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />

Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />

Teac MP 570 / 8 GB (microSD; Preishit) 41/41 65 100 1/09<br />

Samsung YP Q 1 / 8 GB (TextToSpeech) 40/41 69 150 1/09<br />

Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />

<strong>So</strong>ny NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />

Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />

Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />

iriver Spinn 8 GB (AMOLED-Display; kein DRM) 38/41 69 230 1/09<br />

Samsung YP S 5 / 8 GB (Lautsprech., Bluetooth) 40 69 280 4/08<br />

<strong>So</strong>ny NWZ S 630 / 8 GB (SenseMe, Klangproz.) 40/40 66 140 1/09<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />

<strong>So</strong>ny Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />

Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />

<strong>So</strong>nostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />

Einen Test von 16 iPod-Dockingstation-Komplettanlagen finden<br />

Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />

PC-<strong>So</strong>undkarten<br />

Die linke Klangpunktzahl gilt für 96 kHz, die rechte für 44,1 kHz.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Lynx 22 (High-End-Wandlerkarte) 64/56 91 700 4/03<br />

■ ESI Juli@ 63/54 88 180 7/06<br />

ESI Maya 44e (PCI-Express-Bustechnik) 63/54 88 180 7/09<br />

E-MU 1820 m (inkl. exzell. Phono-MM-Eing.) 63/54 92 500 4/05<br />

M-Audio Audiophile 192 63/54 85 190 10/05<br />

■ Terratec Phase 24 (ext. Modul, DVD-A!) 63/53 89 250 1/05<br />

Creative X-Fi Elite Pro (inkl. exzell. Phono/Mikro-Eing.) 63/52 90 350 1/06<br />

Terratec Sixfire (mit Frontmodul) 62/50 88 250 4/02<br />

Terratec Aureon 7.1 FireWire (ext. <strong>So</strong>undmodul) 61/50 86 250 4/04<br />

Tests von PC-DVD/CD-Brennern: 10/03, 1/04, 4/04, 10/04, 7/05.<br />

Heft<br />

UKW-Tuner<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit <strong>der</strong> Redaktion<br />

Preis<br />

▼<br />

Accuphase T 1100 >>100%/44 74 5750 1/11<br />

Burmester Rondo 993 98%/44 71 2560 8/02<br />

Denon TU 1500 RD 99%/42 300 4/01<br />

UKW-Selbstbau-Antennen in 2/86 („Rotor ohne Motor“) und 1/98.<br />

Tivoli i<strong>So</strong>ngbook mit Dockingstation für Apple-Player: Test 1/06.<br />

Nostalgie-Radio Bernstein ITR 10 mit iPod-Dockingstation: 11/07.<br />

Geneva M (CD-Player u. <strong>Boxen</strong> eingebaut) m. iPod-Anschluss: 5/08<br />

DVB-Satelliten-Tuner mit HDTV ▼<br />

Spitzenklasse<br />

analog/digital<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Technisat HD S 2 (2 Tuner, Festplatten-Record.) 44/48 95 600 2/08<br />

Pace DS 810 KP 44/48 88 500 2/06<br />

Humax PR HD 1000 43/48 86 400 5/06<br />

PC-Karte für DVB-HDTV-Empfang/Aufnahme mit Fernbed.: 7/07.<br />

Komplettanlagen<br />

Stereoverstärker & CD o<strong>der</strong> CD-Receiver + <strong>Boxen</strong><br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />

Arcam <strong>So</strong>lo + Alto 44 68 2250 9/06<br />

Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />

Audio Analogue Enigma + Opera Prima 42 62 2400 9/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />

Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />

Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />

Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />

Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />

Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />

DVD/CD-Receiver (ohne <strong>Boxen</strong>)<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Naim Audio n-Vi (DAB) 54/49 86 4000 4/06<br />

■ Linn Classik Movie 53/48 85 3000 2/06<br />

Revox M 51 (mit Multiroom!) 52/47 85 6150 12/02<br />

T+A K 6 (mit Einmessautomatik!) 52/47 85 5000 7/02<br />

Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />

Arcam <strong>So</strong>lo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) 51/44 86 3000 4/07<br />

Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />

Naim Uniti (Netzwerk, DAB) 42 67 2600 8/09<br />

Arcam <strong>So</strong>lo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) 40 76 2500 10/08<br />

Obere MIttelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NAD Viso Five 39/33 70 1490 7/08<br />

NAD L 70 (Top-Bild!) 38/33 70 1100 12/03<br />

Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />

Music Hall Trio 36 60 1200 6/07<br />

NAD L 53 (Stereo-DVD) 35 68 650 4/05<br />

Hightech-DVD-Komplettanlagen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />

Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />

Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />

Denon S 302 (Surr. aus 2 <strong>Boxen</strong>; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />

<strong>So</strong>ny DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />

T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />

Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />

KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 <strong>Boxen</strong>) 37/33 61 2000 4/04<br />

<strong>So</strong>ny DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />

Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />

Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Phono<br />

Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />

▼<br />

Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />

MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-Plattenspieler.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn <strong>So</strong>ndek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />

■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />

Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />

Linn <strong>So</strong>ndek LP 12 SE + Lingo + Ekos SE 60 87 11970 3/07<br />

Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />

Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />

Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />

■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />

Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />

Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />

Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />

Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />

Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />

Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />

Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />

■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />

Rossner & <strong>So</strong>hn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />

VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />

Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />

Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />

Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />

Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />

■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />

Acoustic <strong>So</strong>lid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />

Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />

Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />

T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />

Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />

Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />

Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />

■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />

■ Rega P 5 + RB 700 45 61 1200 1/05<br />

Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />

Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />

Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />

Rega P 3 24 + RB 301 + Netzteil TTPSU 42 60 950 1/08<br />

■ Rega P 3 24 + RB 301 41 56 700 1/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />

Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />

Komplett-Plattenspieler<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />

Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />

Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />

Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />

T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />

■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />

■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />

Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />

■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />

Pro-Ject Xpression + AT 95 E (MM) 36 52 375 12/03<br />

Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />

Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />

Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />

Tonabnehmer<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2500 6/11<br />

Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />

Heft


Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />

Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />

■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />

Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />

Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />

Marantz CD 6003 54 80 450 3/10<br />

Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />

NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />

Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />

Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />

Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />

Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />

Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />

Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />

Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />

Marantz CD 6002 53 77 400 2/08<br />

Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />

Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />

Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />

Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />

Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />

■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />

Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />

Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />

Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />

Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />

Harman HD 950 (super MP3-Wie<strong>der</strong>gabe!) 49 72 250 4/07<br />

Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />

Player für 2-Kanal-SACD & CD ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />

McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />

Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />

Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />

Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />

NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />

Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />

McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />

Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />

T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />

T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />

Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />

Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />

T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />

McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />

Denon DCD SA 1 (2 Digitaleingänge) 64/60 93 7500 8/05<br />

Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />

Marantz SA 15 S 1 64/58 92 1500 9/05<br />

Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />

■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />

Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />

Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />

Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />

Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />

Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />

Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />

Pioneer PD D 6 62/53 85 500 5/07<br />

Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />

Blu-ray-DVD-Player<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />

McIntosh MVP 881 (HD-Dec. + SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />

Marantz UD 9004 (HD-Dec. + SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />

T+A BD 1260 R (HD-Deco<strong>der</strong>) 64/61/58 108 5000 1/10<br />

NAD M 56 (HD-Deco<strong>der</strong>) 64/60/51 105 2500 7/10<br />

Pioneer BDP LX 91 (HD-Deco<strong>der</strong>) 64/60/51 107 2400 2/09<br />

Marantz UD 8004 (HD-Dec. + SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />

Cambridge 715 BD (HD-Dec. + SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />

Denon DBP 2010 (HD-Deco<strong>der</strong>) 64/59/49 106 700 10/09<br />

Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />

Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />

Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />

<strong>So</strong>ny BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />

Denon DVD 3800 BD (HD-Deco<strong>der</strong>) 64/58/48 105 2000 2/09<br />

Marantz BD 8002 (HD-Deco<strong>der</strong>) 64/58/48 104 2000 3/09<br />

Arcam FMJ BDP 100 (HD-Deco<strong>der</strong>) 64/---/49 104 1500 2/11<br />

Cambridge 650 BD (HD-Dec. + SACD&DVD-A) 64/57/47 106 850 5/10<br />

Marantz UD 7006 (HD-Dec. + SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />

Philips BDP 9600 (HD-Deco<strong>der</strong> 3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />

Denon DBP 2012 (HD-Dec. + SACD&DVD-A 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />

Heft<br />

Denon DVD 2500 BT 64/---/--- 105 1000 9/08<br />

Harman BDP 10 (HD-Deco<strong>der</strong>) 64/---/48 103 700 8/09<br />

Marantz UD 5005 (HD-Dec. + SACD&DVD-A 3D Bild!) 64/---/45 106 530 2/11<br />

Anthem BLX 200 (HD-Deco<strong>der</strong>) 63/---/46 103 800 9/10<br />

Pioneer BDP 51 FD 63/58/48 103 500 3/09<br />

Pioneer BDP LX 54 (HD-Deco<strong>der</strong> 3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />

NAD T 577 (HD-Deco<strong>der</strong>) 63/58/44 105 800 12/10<br />

Panasonic DMP BD 80 (HD-Deco<strong>der</strong>) 63/57/44 102 400 8/09<br />

Panasonic DMP BDT 300 (HD-Deco<strong>der</strong> 3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />

Panasonic DMP BD 30 63/57/43 98 500 4/08<br />

Panasonic DMP BD 50 (HD-Deco<strong>der</strong>) 63/57/43 103 600 8/08<br />

Panasonic DMP BD 55 (HD-Deco<strong>der</strong>) 63/57/43 98 450 11/08<br />

<strong>So</strong>ny BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />

Philips BDP 7500 (HD-Deco<strong>der</strong>) 63/56/45 102 300 3/10<br />

Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />

Samsung BD C 6900 (HD-Deco<strong>der</strong> 3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />

Sherwood BDP 6003 (HD-Deco<strong>der</strong>) 63/56/44 102 300 10/09<br />

Denon DBP 1610 (HD-Deco<strong>der</strong>) 63/---/48 103 500 3/10<br />

Denon DVD 1800 BD 63/---/48 101 700 1/09<br />

Pioneer BDP LX 52 (HD-Deco<strong>der</strong>) 63/---/47 104 650 12/09<br />

Pioneer BDP 320 (HD-Deco<strong>der</strong>) 63/---/46 103 400 10/09<br />

<strong>So</strong>ny BDP S 360 (HD-Deco<strong>der</strong>) 63/---/45 102 300 10/09<br />

JVC XV BP 1 (HD-Deco<strong>der</strong>) 63/---/44 103 350 10/09<br />

Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />

Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />

<strong>So</strong>ny PS 3 Slimline 120 GB (HD-Dec.) 63/---/43 100 300 3/10<br />

Samsung BDP 1500 63/---/42 97 400 8/08<br />

<strong>So</strong>ny Playstation 3 / 80 GB (HD-Dec.) 63/---/43 99 400 4/09<br />

Kenwood BD 7000 (HD-Deco<strong>der</strong> 3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />

Philips BDP 7300 (HD-Deco<strong>der</strong>) 62/56/42 102 350 9/09<br />

Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />

Pioneer BDP 120 (HD-Deco<strong>der</strong>) 62/---/45 101 200 3/10<br />

<strong>So</strong>ny BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />

linke Punktzahlen = HD-Stream-Ausgabe zu einem AV-Receiver,<br />

<strong>der</strong> die neuen Tonformate Dolby True HD und DTS HD decodiert.<br />

HD-Dec. = eingebauter Deco<strong>der</strong> für Dolby True HD und DTS HD.<br />

Player für 5-Kanal-SACD, DVD-A, DVD & CD<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />

■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />

Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />

McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />

Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />

Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />

■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />

■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />

Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />

Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />

Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />

NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />

Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />

Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />

Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />

Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />

Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />

Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />

Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />

Player für DVD und CD<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Meridian G 91 A (inkl. 5.1-Vorstufe u. Tuner!) 59/52 95 6450 10/06<br />

■ Harman DVD 22 56/50 92 250 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Philips DVP 5900 55/45 85 180 2/06<br />

Onkyo DV SP 402 54/46 85 250 2/05<br />

Samsung DVD HD 850 54/44 82 200 2/06<br />

Kenwood DVF 3080 53/44 79 160 2/05<br />

LG DV 9900 H 53/44 79 180 2/06<br />

Panasonic DVD S 53 53/43 82 150 6/07<br />

Denon DVD 1730 52/44 80 210 2/07<br />

Marantz DV 4001 51/42 78 250 6/07<br />

Onkyo DV SP 404 51/43 78 200 2/07<br />

Panasonic DVD S 42 51/43 82 90 6/06<br />

Philips DVP 5140 51/42 78 130 6/06<br />

Pioneer DV 490 51/43 75 130 2/07<br />

Yamaha DVD S 559 51/45 80 150 6/06<br />

Yamaha DVD S 661 51/42 77 200 6/07<br />

<strong>So</strong>ny DVP NS 36 50/42 78 100 6/06<br />

Toshiba SD 260 50/40 73 130 6/06<br />

Die linke Klangpunktzahl gilt für Surroundton (via Digitalausgang<br />

und Referenzdeco<strong>der</strong>), die rechte für CD via Analogausgang.<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Separate Digital/Analog-Wandler ▼<br />

Zur Klangsteigerung von CD-, DVD-2-Kanal- und Sat-DVB-Ton.<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192/CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim Audio DAC + XPS 67/66 93 6350 5/10<br />

Naim Audio DAC 66/65 92 2600 5/10<br />

Accustic Arts Tube-DAC II SE 63 89 6890 12/08<br />

Musical Fidelity X-DAC V 8 (mit Röhre) 60 85 1500 8/07<br />

PS Audio DL III 60 86 1400 12/07<br />

Musical Fidelity X-DAC V 3 59 83 750 4/06<br />

RME ADI 2 59 84 620 4/06<br />

Pro-Ject DAC Box FL 58/57 76 210 10/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Profitec TC 7500 48 68 89 4/06<br />

Digital/Analog-Wandler mit PC-Anschluss<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />

Weiss DAC 202 (FireWire, Vorver., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />

Resolution Audio Cantata Music Center --/68/66 96 5900 1/11<br />

emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />

Ayre QB 9 (nur USB) --/66/65 93 2800 2/10<br />

Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />

PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />

Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />

Violectric DAC V 800 (Vorverstärk.) --/62/60 88 990 11/10<br />

Lavry DA 11 (Pegelregelung, Kopfhör.ausg.) --/61/60 84 1500 5/09<br />

Benchmark DAC 1 Pre (inkl. Vorverstärk.) --/61/59 88 1700 9/08<br />

Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.) --/60/59 83 475 11/10<br />

Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />

Aqvox USB 2 D/A --/--/59 82 1000 9/08<br />

Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />

Cambridge DAC Magic --/--/58 79 400 5/09<br />

Musical Fidelity V-DAC --/--/57 74 270 5/09<br />

Spitzenklasse<br />

HiRes/CD/MP3<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />

M-Audio Fast Track Ultra (inkl. Mikrofon-A/D) --/54/51 73 400 9/08<br />

Klangpunktzahl ist auf den Computer-<br />

Blu-ray-Recor<strong>der</strong><br />

▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

HDMI / Analog Multi / Analog Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Panasonic DMR BS 850 64/--/47 107 1300 4/10<br />

Panasonic DMR BST 800 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/47 104 950 8/11<br />

Panasonic DMR BS 785 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/46 105 850 12/10<br />

Samsung BD C 8200 S 63/--/43 106 500 8/10<br />

CD-Recor<strong>der</strong> mit Festplatte<br />

Absolute Spitzenklasse Festplatte/CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Arcam MS 250 (Netzwerk-Server; Multiroom!) 59/57 85 4800 1/08<br />

Reson RH 1 (Netzwerk-Server) 56/55 77 1700 8/06<br />

Revox M 37 (nur CD-Laufwerk; Multiroom!) 56/55 79 3900 6/05<br />

Yamaha CDR HD 1500 DSC 56/54 77 1650 5/06<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Marantz CDR 310 (Profi-Porti; Mike-Eing.) 55/55 77 1100 7/07<br />

Arcus DAR 300 54/52 78 1500 3/07<br />

Cambridge Azur 640 H 54/53 76 1400 3/07<br />

Tascam DV RA 1000 HD (HDD-DSD: 61 Punkte!) 53/51 90 2450 5/08<br />

Hifidelio Pro 48/48 70 1100 5/06<br />

Bitte beachten Sie: Die CD-Klangpunkte gelten fürs Abspielen übers<br />

eingebaute Laufwerk. Die Qualität <strong>der</strong> Kopien selbst liegt bei 100 %!<br />

Media-Server<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Besitzen Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen funktionieren,<br />

lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk einbinden.<br />

Puristischer, modularer High-End-Server Hush HDR 6 in 8/08.<br />

Leiser Wohnzimmer-Multimedia-Highend-PC im Selbstbau: 10/08.<br />

Klangwertung: Hi-Resolut. 24Bit192kHz / 24Bit96kHz / 16Bit44kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />

<strong>So</strong>oloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />

<strong>So</strong>oloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />

Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />

Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />

Olive N°4 (Audio) ---/---/56 79 1800 10/09<br />

Preis<br />

Heft<br />

9/11 <strong>stereoplay</strong>.de 143


CWT 2000: Hochton-Elektrostat mit punktgenauer<br />

Zylin<strong>der</strong>wellen-Abstrahlung und<br />

hochpräzisem Gegentakt-Bass<br />

Die neuen AV-Überflieger<br />

Ganz nah am Ideal<br />

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❯ Viele Galerien mit zusätzlichen Produktbil<strong>der</strong>n<br />

❯ Testergebnisse in Großdarstellung und mit Zoom<br />

❯ Interaktiv und komplett verlinkt<br />

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Spitzen-Technik „Made in Germany“<br />

Die Superbox<br />

von T+A<br />

Der Blondie-Kult<br />

lebt wie<strong>der</strong> auf<br />

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Artikel springen.<br />

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optimale Darstellung von Handys, Smartphones<br />

und Zubehör von allen Seiten.<br />

❯ Umfangreiche Test- und Labordaten<br />

in Großdarstellung und mit Zoomfunktion<br />

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❯ Für den schnellen Überblick: Mit <strong>der</strong><br />

Seitenübersicht durchs ganze Heft blättern<br />

und Lesezeichen setzen.<br />

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durch Bil<strong>der</strong>galerien flippen, Testtabellen<br />

zoomen und per Link direkt ins Internet.


<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 10/<strong>2011</strong>, ab 9. September am Kiosk<br />

Serie: Europas Zulieferer<br />

Woher kommen all die highendigen<br />

Stecker, Kondensatoren, Bauteile in<br />

den Top-Geräten dieser Welt? Eine<br />

spannende Reise quer durch Europa.<br />

Teil 1: <strong>der</strong> Steckerspezialist WBT.<br />

Familien-Treffen<br />

Dynaudio hat seine Focus-Familie grundlegend überarbeitet. Der Test <strong>der</strong><br />

Modelle 160, 260, 340, 380 und 210 C ergründet die Fortschritte und zeigt,<br />

welches Familienmitglied denn wohl die meiste Aufmerksamkeit verdient.<br />

Das ist Leif<br />

Der US-Kabelhersteller Nordost hat<br />

mit <strong>der</strong> Leif-Serie günstige, zugleich<br />

klanglich hochinteressante Verbin<strong>der</strong><br />

am Markt. Ein Familientest.<br />

Leichtes Laufwerk<br />

Der Rega RP 3 wurde überarbeitet<br />

und von Gewicht befreit. Ob das<br />

dem Klang för<strong>der</strong>lich ist?<br />

Blu-ray-Receiver<br />

Die K-Frage<br />

Obwohl das Konzept völlig einleuchtend<br />

ist, gibt es am Markt nur ganz wenige<br />

highendige Blu-ray-Receiver. T+A baut<br />

einen: den K8. Und <strong>der</strong> stellt alle<br />

an<strong>der</strong>en in den Schatten.<br />

Musik<br />

D/A-Wandler<br />

Mo<strong>der</strong>ne Aufrüstung<br />

Die vielfältigen Digital-Formate von<br />

CD bis Streaming verlangen aktuelle<br />

Wandler für beste Klangqualität. Vier<br />

Modelle bis 1500 Euro (darunter <strong>der</strong><br />

Musical Fidelity M-DAC, Bild) zeigen,<br />

was heutzutage möglich ist.<br />

Lautsprecher<br />

Der Mythos lebt weiter<br />

Quadral hat die achte (!) Generation <strong>der</strong><br />

Titan aufgelegt. Wie sich das Flaggschiff<br />

in einem äußerst starken Umfeld schlägt,<br />

klärt <strong>der</strong> Test im nächsten <strong>stereoplay</strong>.<br />

Rührige Nachlassverwalter<br />

Nach <strong>der</strong> beeindruckenden Collection <strong>der</strong> Studio-Aufnahmen bereiten<br />

die Erben von Jimi Hendrix nun das Live-Repertoire für eine Edition auf.<br />

Und was man so hört, ist das noch mal viel besser ...<br />

Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenän<strong>der</strong>ungen führen.<br />

Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen <strong>der</strong> Hifi Forum GmbH und <strong>der</strong> Audio<br />

Emotion GmbH.


Jetzt im<br />

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PIEGA auf <strong>der</strong> IFA <strong>2011</strong>: iZone, Halle 15.1, Stand 166<br />

Emotion trifft<br />

Präzision<br />

Seit 1986 werden wir nicht müde, ausgeklügelte Materialien und Verfahren<br />

zu testen, um eine noch höhere Klangqualität zu erreichen. Bei all<br />

unseren Anstrengungen bleibt das unverfälschte Klangbild die oberste<br />

Maxime: Wir wollen nahe beim Original sein! Daher bauen wir bis heute<br />

jeden einzelnen Lautsprecher von Hand aus hochwertigen Materialien in<br />

unserer Manufaktur am Zürichsee. Das können Sie hören und fühlen.<br />

Seit 25 Jahren.<br />

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