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GOLF TIME Im Siemten Himmel (Vorschau)

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16. JAHRGANG | AUSGABE 4 | JUNI/JULI 2013<br />

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INTERVIEW URS ZONDLER UNPLUGGED<br />

50 JAHRE VOLVO<br />

MATCH PLAY<br />

Warum „Spartacus“ Ian Poulter<br />

die erste Runde nicht überlebte<br />

25 JAHRE<br />

BMW INT. OPEN<br />

Jubiläum in Eichenried –<br />

nichts wird sich geschenkt!<br />

UNICREDIT<br />

LADIES OPEN<br />

Tränenreicher Abschied –<br />

Land unter<br />

in Gut Häusern<br />

IM SIEMTEN HIMMEL<br />

MARCEL SIEM AUF DEM WEG IN DIE WELT-SPITZE<br />

SCHWUNGSTUDIE<br />

MATTEO MANASSERO<br />

Der perfekte Drive des Super-<br />

Talents aus Italien. Was Sie sich von<br />

dem Tour-Sieger abschauen können<br />

ROBO-TEST:<br />

10 HEISSE EISEN<br />

Die neuesten Eisen<br />

auf dem Prüfstand: Welches ist<br />

das richtige für Sie?<br />

PLUS TRAINING MIT SCHUSTER • TAYLOR • POTTS • EBERL


Geht für Sie in die Eisen.<br />

Die neue A-Klasse mit ADAPTIVE BRAKE.<br />

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Eine Marke der Daimler AG<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 8,4–4,2/5,1–3,2/6,4–3,6 l/100 km;<br />

CO₂-Emissionen kombiniert: 148–92 g/km; Effizienzklasse: C-A+.<br />

Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein<br />

Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Das abgebildete Fahrzeug enthält Sonderausstattungen.<br />

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart


EDITORS INTRO<br />

Oskar Brunnthaler,<br />

Chefredakteur<br />

VERGLEICH So schließt sich der Kreis: Vor 25 Jahren machte<br />

ein 7-jähriger Knirps den GC Eichenried unsicher, hatte<br />

eher Fischen am nahen Weiher als Golfspielen vor der<br />

Haustür im Sinn, galt als ein richtiger Lausbub. Seine Mutter<br />

Doris versorgte in einer Blockhütte die Klubmitglieder,<br />

und heute sagt Marcel Siem, 32: „Golf war damals etwas<br />

für Reiche, das war nichts für uns.“ Inzwischen hat der<br />

Mercedes-Benz-Fahrer drei Siege auf der European Tour eingefahren, liegt in der<br />

Weltrangliste auf Platz 58 und kommt als einer der Favoriten nach München<br />

zur BMW International Open (Cover-Story „Ich war nicht faul!“ ab Seite 22).<br />

Zugleich feiern die Münchner Autobauer 25. Geburtstag mit der BIO und<br />

sind inzwischen der größte Turnier-Veranstalter und Golf-Sponsor weltweit.<br />

Hut ab! Ich erinnere mich noch so gut an meine erste BMW Int. Open, als wäre<br />

es gestern gewesen: Das ist exakt 20 Jahre her und ich schrieb meine erste<br />

TRIPLE DER ANDEREN ART<br />

»Mit BMW, Volvo<br />

und HypoVereinsbank<br />

ein Sponsoring-Triple,<br />

wie es unterschiedlicher<br />

nicht sein könnte«<br />

große Golf-Story. Der Titel damals – ach wie originell – Bernhard Muss Warten,<br />

die drei Initialen ergeben BMW. Rückblickend muss ich da schon schmunzeln.<br />

Es war dies mein Eintritt in eine neue Welt. Ich hatte gerade mit dem Golfen<br />

begonnen und dann gab’s da gleich die ganz Großen hautnah zum Anfassen.<br />

Bernhard Langer, er hatte gerade sein zweites Masters in Augusta gewonnen,<br />

wurde geteilter Dritter. Seither ist die BMW Intern.<br />

Open mein ständiges golferisch-journalistisches<br />

Highlight auf deutschem<br />

Boden (<strong>Vorschau</strong> „Vorfreude“ ab Seite 28).<br />

Hut ab auch vor dem Autobauer aus<br />

Schweden, der im Mai 50. Jubiläum der<br />

Volvo World Match Play Championship,<br />

ausgetragen im Thracian Cliffs feierte.<br />

Auch hier im Visier: Golferische Entwicklungs-Hilfe<br />

(„Spartacus lebt“ ab S. 38).<br />

Bittere Realität, die zu akzeptieren ist: Das Aus der HypoVereinsbank, die sich<br />

nach sechs Jahren Sponsoring der Ladies German Open presented bei Audi<br />

zurückzieht. Als ob der Golf-Gott seiner Trauer darob Ausdruck verleihen<br />

wollte, schüttete er ein ganzes Tränen-Meer über Bayern und den Austragungs-<br />

Ort Gut Häusern – nur 27 Löcher konnten gespielt werden („Land unter“<br />

ab Seite 22). Dennoch: Ehrlicher Dank und Anerkennung.<br />

Ein Sponsoring-Triple, wie es nicht unterschiedlicher sein könnte.<br />

Foto: Heinz Siem<br />

Marcel Siem vor 25 Jahren im<br />

GC Eichenried: Erste Golfschwünge<br />

Ihr<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 3


22<br />

Marcel Siem hat derzeit<br />

gut Lachen:<br />

<strong>Im</strong> Interview<br />

reflektiert er<br />

seinen Werdegang<br />

und seine wilden<br />

Jahre<br />

4 | 2013<br />

INHALT<br />

COVER-STORY<br />

22 Marcel Siem „Ich war nie faul!!!“ – Dies und andere<br />

Dinge waren Marcel Siem im Gespräch über Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft mit <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> wichtig.<br />

32 UniCredit Ladies German Open Wir waren beim<br />

einzigen LET-Turnier in Deutschland für Sie vor Ort.<br />

TURNIERE<br />

28 BMW International Open <strong>Vorschau</strong> auf die Jubiläumsausgabe<br />

der deutschen Vorzeige-Veranstaltung.<br />

38 Volvo World Match Play Championship Wir waren<br />

live dabei, als Ian Poulter den Faden verlor, Nicolas<br />

Colsaerts ins Klo griff und Graeme McDowell triumphierte.<br />

42 The Open Championship 2013 Wer ist dieses Jahr<br />

Favorit beim Majorturnier im schottischen Muirfield?<br />

43 Berenberg Masters Die Top-Stars des europäischen<br />

Ü50-Golf folgen Bernhard Langers Einladung nach Köln.<br />

54<br />

Die<br />

zehn heißesten<br />

Eisen der Saison im<br />

Härtetest<br />

PORTRÄT<br />

48 Nick Faldo Die seltsame Karriere des<br />

sechsfachen Major-Siegers, der sich als<br />

Golfer und Ryder Cup-Kapitän nur wenige<br />

Freunde, als TV-Kommentator hingegen<br />

viele Fans machen konnte.<br />

Mehr Länge!<br />

SWING SIMPLY 2 + 20<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Pro Jonathan<br />

Taylors DVD ist in<br />

zweiter Auflage auf<br />

dem Markt. „Wie Sie<br />

garantiert 20 Meter<br />

weiter schlagen“ gibt’s<br />

beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag, Telefon<br />

089/4271 8181,<br />

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Porto.<br />

4 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


PGA Catalunya: Warum das Golfresort vor<br />

den Toren Barcelonas ganz weit oben auf<br />

Ihrer Golfreise-Liste stehen müsste . . . 92<br />

PRODUKTE<br />

54 Eisen-Test Heavy Metal im Golfbag! Die neusten<br />

Eisen auf dem Prüfstand.<br />

60 Produkt-News Die wichtigsten Neuheiten auf dem<br />

Golfmarkt.<br />

REISE<br />

92 PGA Catalunya Zwei fantastische Golfplätze, die<br />

vielleicht modernste Driving Range der Welt und ein<br />

Top-Resort – noch Fragen?<br />

TRAINING<br />

98 Ian Holloway von der David Leadbetter Golf<br />

Academy gibt Tipps für bessere Drives.<br />

Kollege Danny Wilde analysiert Matteo Manassero in<br />

unserer Schwungstudie.<br />

Jonathan Taylor lehrt den modernen Chip.<br />

Sabana Crowcroft stellt den Slice ab.<br />

Achim Bruchner von der Martina Eberl Golf<br />

Akademie will Ihnen den Kopf verdrehen.<br />

Dr. Christian Haid verkürzt Ihren Rückschwung für<br />

mehr Präzision.<br />

Cliff Potts macht aus krummen Schlägen pfeilgerade<br />

Treffer.<br />

SOCIETY<br />

114 Tea Time Die Saison der EAGLES ist erfolgreich<br />

gestartet, Ex-Fußball-Profi Olaf Thon berichtet von<br />

seinem Einstieg.<br />

STANDARDS<br />

3 Editors Intro<br />

6 Mailbox<br />

8 Foto-Time<br />

10 Quick-Tipp<br />

12 News<br />

14 Köpfe<br />

16 Rankings<br />

18 Events<br />

20 Statement<br />

46 Uli Kaiser<br />

116 St. Pauli News<br />

117 Götz-Zitat<br />

118 Börsen-Time<br />

120 <strong>Im</strong>pressum<br />

121 Cartoon<br />

122 Time Out<br />

32<br />

UniCredit Ladies German<br />

Open: Als alle Dämme in<br />

Gut Häusern brachen<br />

48<br />

Sir Nick Faldo:<br />

Ein seltsam<br />

faszinierender<br />

Charakter<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 5


ZOOM MAILBOX<br />

Hänsel & Gretel verliefen ...<br />

MODE CATWALK 3/13<br />

Eine wunderschöne Modestrecke<br />

mit wirklich netten<br />

Klamotten, aber was haben<br />

Sie denn mit den beiden<br />

Kids von Spoon angestellt?<br />

Die stehen da wie<br />

„Hänsel und Gretel verliefen<br />

sich im Wald ...“ Das<br />

Outfit der beiden finde ich<br />

ja absolut ansprechend,<br />

aber die zwei schauen aus<br />

der Wäsche, als hätten sie<br />

ihnen die Golf-Schläger<br />

geklaut oder – oder ja,<br />

sie haben sich im finstern<br />

Wald verlaufen und finden<br />

nicht mehr heim. Nichts<br />

für ungut – vielleicht ist Lächeln heute nicht mehr cool genug.<br />

Emanuel Kareche, per E-Mail<br />

Nervig<br />

<strong>GOLF</strong> AUF SKY Vielleicht geht<br />

es ja einigen Lesern ebenso – das<br />

muss ich mal loswerden – seit<br />

Donnerstag schauen meine Frau<br />

und ich die PGA Tour und ärgern<br />

uns Tag für Tag über die unsägliche<br />

besserwisserische Berichterstattung<br />

von Carlo Knauss.<br />

Es wäre so schön, wenn man<br />

den Profis entspannt zuschauen<br />

könnte ohne die pausenlosen<br />

Kommentare über die vielen<br />

Fehler, die die Profis machen.<br />

Für den normalen Golfspieler<br />

sind die kaum nachvollziehbar<br />

– bzw. von Interesse –, außerdem<br />

wäre es schön, auch mal<br />

den einen oder anderen Schlag<br />

einfach zu genießen, ohne ihn<br />

immer zu kommentieren – und<br />

wenn der Schlag perfekt ist –,<br />

wird kommentiert, was alles<br />

hätte schief gehen können!<br />

Meinen Golf-Freunden geht es<br />

übrigens genauso – sie schalten<br />

den Ton ab, um keine Kopfschmerzen<br />

zu bekommen, oder<br />

schalten um auf den englischen<br />

Kommentar. Ich freue mich<br />

schon immer, wenn die Stunde<br />

mit C. K. vorbei ist und Adrian<br />

Grosser kommentiert.<br />

Hardy Schütze, per E-Mail<br />

Frechheit<br />

<strong>TIME</strong> OUT 2/13 Gratuliere<br />

zu dem Artikel, das haben Sie<br />

ziemlich gut getroffen! Bereits<br />

im Herbst hatte ich diese Unwahrheit<br />

reklamiert, dann gab<br />

es eine Art Richtigstellung und<br />

nun erfolgte erneut diese ganz<br />

bewusste Falsch-Aussage von<br />

Jürgen Trittin.<br />

Ich habe schon in verschiedenen<br />

E-Mails meinen Unmut<br />

über diese Frechheit kundgetan,<br />

aber Ihr Artikel bewirkt sicher<br />

deutlich mehr.<br />

Nur fraglich, ob die allgemeine<br />

Presse so ein Thema auch mal<br />

aufgreift.<br />

Thomas Heitmeier, GF Münchner<br />

Golf Eschenried, per E-Mail<br />

SAGEN<br />

SIE UNS IHRE<br />

MEINUNG!<br />

Unter sämt lichen<br />

Zuschriften verlost<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> die DVD<br />

von Jonathan Taylor<br />

„Wie Sie garantiert<br />

20 Meter weiter<br />

schlagen“.<br />

EINSENDUNGEN AN:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Oskar-v.-Miller-Str. 11<br />

82008 Unterhaching<br />

oder per E-Mail an<br />

redaktion@golftime.de<br />

Der GEWINNER<br />

aus Heft 3/2013<br />

heißt Uwe Wiek.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gratuliert.<br />

Respektlos<br />

GÖTZ-ZITAT 1/13 Guten<br />

Tag, Herr Schmiedehausen,<br />

die Standard-Formulierung<br />

in der deutschen<br />

Sprache, nämlich „Lieber<br />

Herr …“ oder „Sehr geehrter<br />

Herr …“ kann ich leider<br />

nicht in überzeugender Form<br />

anwenden, weil ich Sie einerseits<br />

nicht kenne und andererseits<br />

mir diese zwei Anredeformen<br />

nach dem Lesen Ihres<br />

Artikels nicht so leicht über die<br />

Lippen kommen.<br />

Ihre Schreib- und Formulierungsweise<br />

spricht mich grundsätzlich<br />

sehr an, dann jedoch<br />

wird es eckig und bedauerlicherweise<br />

respektlos ...<br />

Nun komme ich jedoch zu<br />

dem Teil Ihres Artikels, den ich<br />

als respektlos bezeichne und der<br />

Ihre Unkenntnis des Golfsports<br />

dokumentiert. Aufgrund des<br />

Fotos kann ich Ihr Alter nicht<br />

so richtig einschätzen; Sie haben<br />

zwar graue, schüttere Haare,<br />

aber zugleich auch noch ein jugendliches<br />

Aussehen. Wenn Sie<br />

glauben, dass der Golfer mit 40<br />

die Alterspyramide erklommen<br />

und den Zenit überschritten hat,<br />

ist das schlichtweg nicht richtig<br />

und zeigt deutlich Ihre golferische<br />

Inkompetenz.<br />

Thomas F. Schulz, per E-Mail<br />

Anm. d. Red. Den kompletten Leserbrief<br />

finden Sie auf golftime.de.<br />

Richtigstellung<br />

DIE TOP 100 3/12 Ich bitte Sie, in Ihrer nächsten<br />

Ausgabe folgenden Sachverhalt<br />

richtig zu stellen: Herr Franz S.<br />

Waas steht seit April 2012 nicht<br />

mehr an der Spitze der Deka-<br />

Bank. Vorstandsvorsitzender des<br />

Wertpapierhauses der Sparkassen<br />

ist Michael Rüdiger (Foto).<br />

Daniela Griss, DekaBank<br />

Sorry, wir bedauern die Verwechslung.<br />

Anm. d. Red.<br />

6 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


9.175278<br />

47.663333<br />

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FOTO <strong>TIME</strong> <strong>GOLF</strong> IM STADION<br />

Die Sieger im Freudentaumel: Team Weiß<br />

Abschlag Allianz-Arena: Vom Mittelrang in den Mittelkreis<br />

Putten in der Bayern-Kabine: Ein einmaliges Erlebnis<br />

Fotos: Getty<strong>Im</strong>ages<br />

Golf einmal anders: Vom Elfmeter-Punkt auf die Torwand<br />

8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


<strong>GOLF</strong><br />

ARENA<br />

Wer träumt nicht davon, einmal den<br />

heiligen Rasen von Champions-<br />

League-Sieger Bayern München zu<br />

betreten? Da, wo Robben, Ribéry<br />

und Co. Juventus Turin und den<br />

FC Barcelona vom Platz fegten.<br />

33 Golfer zwischen 14 und 58 Jahren waren die Glücklichen,<br />

die bei der Facebook-Aktion des GC St. Leon-Rot<br />

in Kooperation mit Allianz „Golfen in der Allianz Arena“<br />

gewonnen hatten. Um die Wette gechippt, geputtet<br />

und gepitcht wurde in der Arena am 12. Mai, genau<br />

zwei Wochen vor dem Champions-League-Finale.<br />

Die Zahl 33 steht für die erfolgreiche „Lucky33“-<br />

Turnierserie für Nachwuchs-Golfer, die vom Golf Club<br />

St. Leon-Rot in Kooperation mit Allianz für Kinder<br />

und Jugendliche ab 13 Jahren organisiert wird. In<br />

diesem Jahr werden in Deutschland 33 Turniere für<br />

jeweils 33 Teilnehmer ausgetragen. „Wahnsinn, einmal<br />

den Ball von der Tribüne ins Spielfeld hinunter<br />

abschlagen zu können“, schwärmte der jüngste Teilnehmer,<br />

der 14-jährige Sebastian Sliwka. Gespielt wurde<br />

in drei Elf-Mann-Teams, gewonnen haben jene, die die<br />

meisten Punkte bei den diversen Stationen erzielten.<br />

Zweiter Höhepunkt war zweifellos das „Meet &<br />

Greet“ mit Bayern-Star Toni Kroos, Altmeister Stefan<br />

Effenberg sowie Stadionsprecher Stephan Lehman, die<br />

alle Fragen rund um das runde Leder beantworteten.<br />

„Golfen in der Allianz Arena“ war der erfolgreiche<br />

Start einer neuartigen Aktion, die Fußball und Golf<br />

perfekt miteinander verknüpft. Fortsetzung folgt.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 9


QUICK-TIPP MIT TINO SCHUSTER<br />

Erst der Ball ...<br />

Übungen II: Chippen . . . dann der Boden: Korrekter<br />

Ballkontakt ist das A und O beim kurzen Spiel.<br />

Felix Lubenau, Jahrgang<br />

‘75, PGA Pro mit<br />

Stützpunkt im<br />

GC Schloss Egmating<br />

sowie Head Coach<br />

im Hartl Resort<br />

Center of Excellence<br />

1<br />

2 3<br />

Iin dieser Ausgabe widmen wir uns<br />

dem Thema Chippen, genauer<br />

gesagt in Form einer Übung, die<br />

Ihnen dabei helfen soll, das Bestmögliche<br />

rund um das Grün für<br />

sich herauszuholen.<br />

1 Setup: Stehen Sie enger und verlagern<br />

Sie das Gewicht auf den linken<br />

Fuß. Gleichzeitig befinden sich die<br />

Hände vor dem Ball. Die Ballposition<br />

ist rechts der Mitte, gerade noch innerhalb<br />

der rechten Ferse. Dadurch<br />

„de-loften“ Sie die Schlagfläche.<br />

2 Treffmoment: Um einen korrekten<br />

Chip durchzuführen, ist es notwendig,<br />

dass der Schläger von oben erst den<br />

Ball und dann den Boden trifft. Nur<br />

so kommen Sie mit einem korrekten<br />

Schlagflächenwinkel an den Ball und<br />

treffen ihn dadurch im Sweet Spot –<br />

vorausgesetzt, Sie achten darauf, dass<br />

die Hände während der gesamten<br />

Schwungbewegung vor dem Schlägerkopf<br />

bleiben. Der linke Arm bleibt<br />

während der gesamten Bewegung<br />

weitestgehend gestreckt und dient als<br />

stabilisierende „Führungsschiene“.<br />

3 Übung: Besorgen Sie sich zwei<br />

Trainings-Stäbe als Zielhilfen und<br />

richten Sie diese parallel zur Fahne aus.<br />

Jetzt platzieren Sie ein Handtuch rechts<br />

der Ballposition. Ziel ist es, sich nicht<br />

durch das Handtuch stören zu lassen<br />

und damit gleichzeitig zu verhindern,<br />

dass beim Chippen erst der Boden und<br />

dann der Ball getroffen wird.<br />

Mit fortlaufender Übung positionieren<br />

Sie das Handtuch immer näher in<br />

Richtung Ball. Mit etwas konzentriertem<br />

Training werden Sie schnell Erfolge<br />

verbuchen und möglicherweise dabei<br />

auch den gezielten Einsatz von Spin für<br />

sich entdecken.<br />

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10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Golfzeit<br />

gesichert.<br />

Golfer mit Leib und Seele: Herrn Dannes großer Wunsch, sich ganz seiner Leidenschaft zu<br />

widmen, wurde wahr. Dank seiner Sparkassen-Beraterin und einer optimalen Vermögensstruktur<br />

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Vijay Singh klagt<br />

News<br />

FACTS_TIPPS_TRENDS<br />

ANGEFRESSEN Nachdem Vijay Singh in einem Interview<br />

zugegeben hatte, verbotenes Hirschgeweih-Spray zur Leistungssteigerung<br />

zu nehmen, begann eine Untersuchung der PGA Tour,<br />

die letztlich zu dem Ergebnis kam, dass dieses Spray überhaupt<br />

nicht auf die Doping-Liste gehöre.<br />

<strong>Im</strong> Gegenzug verklagt nun Singh<br />

die Tour, da er durch diesen Prozess<br />

an Reputation eingebüßt hat.<br />

„Die PGA Tour hätte erst einmal<br />

den Sachverhalt prüfen müssen“,<br />

heißt es in der Klageschrift.<br />

Was nun...?<br />

KONFUSION <strong>Im</strong> Mai war<br />

sich die amerikanische<br />

Klatschpresse noch sicher,<br />

dass Elin Woods der Beziehung<br />

von Tiger und Lindsey<br />

Vonn ihren Segen gegeben<br />

hat, und beide demnächst vor<br />

den Traualtar treten werden.<br />

<strong>Im</strong>merhin durfte Vonn sich<br />

in der Gegenwart von Tigers<br />

Kindern Sam und Charlie<br />

aufhalten, wozu Tiger Elins<br />

Zustimmung<br />

benötigte. Nun<br />

meldet die Gerüchteküche:<br />

„Alles ist aus<br />

und Lindsey<br />

weiß es.“ Wer<br />

soll da noch<br />

schlau draus<br />

werden . . .<br />

DER HALL<br />

OF FAME CALL<br />

Die World Golf Hall<br />

of Fame hat zwei<br />

neue Mitglieder.<br />

<strong>Im</strong> Mai wurden<br />

European Tour-<br />

Direktor Ken Schofield<br />

sowie Colin<br />

Montgomerie in<br />

die Ruhmeshalle<br />

aufgenommen.<br />

Monty erhielt die<br />

Mitgliedschaft aufgrund<br />

seiner 40 European<br />

Tour-Siege<br />

und acht gewonnenen<br />

Order of Merit-<br />

Jahreswertungen.<br />

Zudem wurden<br />

seine Verdienste als<br />

Spieler und Kapitän<br />

beim Ryder Cup gewürdigt.<br />

In acht Einzelmatches<br />

konnte<br />

der Schotte nie<br />

bezwungen werden.<br />

Schofield erhielt die<br />

Auszeichnung für<br />

sein Lebenswerk.<br />

Highscore!<br />

Twitter-Foul<br />

AUSGEZWITSCHERT Das soziale<br />

Netzwerk Twitter hat ein Mitglied<br />

weniger. Und das kam so:<br />

Nachdem Nick Watney beim<br />

Memorial Turnier mit 82 und 77<br />

Schlägen meilenweit<br />

den Cut<br />

verpasst hatte,<br />

twitterte sein<br />

Trainer Butch<br />

Harmon: „Das<br />

hätte ich nicht<br />

erwartet. Er<br />

muss wohl<br />

persönliche<br />

Probleme<br />

haben.“ Kurz<br />

darauf versuchte<br />

Harmon<br />

zu retten, was<br />

nicht zu retten war und postete:<br />

„Oder körperliche Beschwerden,<br />

so schlecht kann er doch gar<br />

nicht spielen.“ Watney antwortete<br />

trocken: „Interessant. Kein Kommentar“.<br />

Harmon entschuldigte<br />

sich und löschte reumütig seinen<br />

Twitter-Account. Sein letzter Eintrag:<br />

„Nach einem großen Fehler<br />

heute bin ich raus. Bye Bye!“<br />

»Wir fühlen uns in<br />

der Gegenwart des anderen<br />

nicht wohl«<br />

Sergio Garcia war nicht böse, dass er<br />

am Finaltag der Players Championship<br />

ohne Tiger spielen durfte<br />

SCHLAGFERTIG Auch eine<br />

Nummer 1 im Golf ist manchmal<br />

nur ein ganz normaler<br />

Hacker. Beim Memorial<br />

Tournament im Mai zimmerte<br />

sich Tiger Woods auf den<br />

Back Nine einen Score von 44<br />

Schlägen zusammen, sein schlechtestes Ergebnis für neun<br />

Löcher in seiner Profikarriere. „Die Bedingungen waren<br />

schwierig und jeder Fehler wurde bestraft“, kommentierte<br />

Woods später. „Ich habe viele Windböen erwischt, dazu<br />

kamen einige schlechte Schwünge und am Ende ging es<br />

ziemlich den Bach runter.“ Herrlich menschlich, finden wir.<br />

12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Drop ins Klo<br />

STILLES ÖRTCHEN Als<br />

Nicolas Colsaerts’<br />

Abschlag im Halbfinale<br />

der Volvo World Match<br />

Play Championship im Thracian Cliffs Resort gegen Graeme McDowell in ein<br />

Hindernis in der Nähe des Grüns einschlug, stellte sich ein Toilettenhäuschen<br />

als „nächstgelegener Punkt zur Inanspruchnahme der straflosen Erleichterung“<br />

heraus. Also musste der verdutzte Belgier seinen Ball innerhalb der Toilette<br />

droppen. Dann wurde formal festgestellt, dass er sich hier zwar theoretisch<br />

hätte erleichtern können, jedoch nicht golftechnisch und schon gar nicht vor<br />

den TV-Zuschauern. Denn die Toilette ist ein unbewegliches Hemmnis und<br />

Colsaerts durfte schließlich draußen die Erleichterung in Anspruch nehmen, die<br />

er benötigte, um weiterspielen zu können.<br />

European Tour-Kanal im Internet<br />

Online-Kanal <strong>Im</strong> Juni ging „European Tour TV“ an den Start, ein Streaming-<br />

Kanal auf der Seite der European Tour (www.europeantour.com/tv/). Hier finden<br />

Golffans aktuelle und historische<br />

Highlights aus vier Jahrzehnten.<br />

Über 100 Stunden standen beim<br />

Launch zum kostenlosen Abruf bereit,<br />

darunter auch seltenes Archivmaterial,<br />

das bis in die Achtzigerjahre zurück datiert. Eine der ersten Live-Übertragungen<br />

soll die Turkish Airline Open im November sein, bei der Tiger Woods<br />

mitspielen wird. Zudem planen die Macher, Highlights von der Challenge Tour<br />

und der Senior Tour anzubieten, die man sonst im TV kaum zu sehen bekommt.<br />

BRANDNEU<br />

BAFFLER HYBRID<br />

EISEN SET<br />

Spielend leicht – 40 Jahre<br />

Golftechnologie in einem Satz<br />

2 Hybride und 6 moderne<br />

Hybrid-Eisen mit denen du den<br />

Ball höher, weiter und präziser<br />

spielen kannst.<br />

Auch als Set mit<br />

sieben Eisen 5-SW erhältlich.<br />

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Golf-Aktien im Vergleich<br />

Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat elf interessante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in<br />

den vergangenen neun Jahren entwickelt haben.<br />

Unternehmen Währung Kurs 2004 21.09.06 23.11.12 07.06.13<br />

Adams*** Dollar 1,53 1,37 10,79 ––<br />

Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 35,49 65,45 81,42<br />

Aldila Dollar 15,25 16,59 2,37 8,03<br />

Amer Group (Wilson) Euro 12,81 17,80 11,14 13,69<br />

Hugo Boss Euro 23,50 37,95 80,68 84,11<br />

Bridgestone Euro 14,30 12,05 18,44 23,86<br />

Callaway Golf Dollar 13,50 13,53 6,31 6,73<br />

Fila Korea (Acushnet, Titleist) Dollar 77,18 74,07 56,17 66,12<br />

Mizuno Corporation Euro — 5,49 3,58 3,38<br />

Puma Euro 202,30 267,91 222,23 220,05<br />

SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 14,95 10,84 11,96<br />

* ehem. Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 *** Jetzt bei Adidas/TaylorMade<br />

Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 13


Köpfe<br />

MENSCHEN, ÜBER<br />

DIE MAN SPRICHT<br />

Schlag des Monats<br />

HIGHLIGHT Maximilian Kieffer<br />

sorgt in seiner ersten Saison in schöner<br />

Regelmäßigkeit für positive Schlagzeilen.<br />

Nun wählten die europäischen<br />

Golffans seinen Monsterputt zum<br />

Birdie im Stechen um die Open de<br />

España (das er leider gegen Raphael<br />

Jaquelin verlor) zum „Shot of the<br />

Month“ im April. Maximilian konnte sich mit dem geteilten zweiten<br />

Platz die Tourkarte für 2014 sichern und ist definitiv ein heißer Kandidat<br />

für den „Sir Henry Cotton“-Award als bester Rookie des Jahres.<br />

Mädchenträume<br />

DURCHSTARTERIN Ballgefühl müsste Jessica<br />

Korda reichlich in die Wiege gelegt bekommen<br />

haben, ist sie doch die Tochter der Tennis-Stars<br />

Petr Korda und Regina Rajchrtová. Mit<br />

19 Jahren gewann die Jung-Proette ihr<br />

erstes Turnier auf der LPGA Tour in eben<br />

jenem Land, in dem ihr Vater 1998 bei<br />

der Australian Open triumphierte.<br />

<strong>Im</strong> Play-off der ISPS Handa<br />

Women’s Australian Open<br />

stach der Teenager Top-<br />

Spielerinnen wie Stacy<br />

Lewis, Brittany Lincicome,<br />

Julieta Granada, So Yeon<br />

Ryu und Hee Kyung Seo aus.<br />

Nun träumt sie davon, auch<br />

in puncto Majors mit dem<br />

Vater gleichzuziehen. Seit<br />

Mai wird Korda von IMG<br />

betreut, die helfen werden,<br />

den Traum der Nummer 36<br />

alsbald Realität werden zu<br />

lassen.<br />

SERGiO vS.<br />

TiGER<br />

Woods und Garcia<br />

geraten bei der Players<br />

Championship<br />

aneinander. Garcia<br />

nennt Woods einen<br />

„Lügner“. Woods<br />

gewinnt das Turnier.<br />

Garcia verliert die<br />

Fassung. Garcia<br />

macht eine Bemerkung<br />

mit rassistischem<br />

Unterton.<br />

Tiger bringt seine Bestürzung<br />

via Twitter<br />

zum Ausdruck. Garcia<br />

versucht sich zu<br />

entschuldigen. Woods<br />

lässt ihn zwei Wochen<br />

schmoren. Mehr von<br />

all dem im GÖTZ-<br />

ZiTAT auf Seite 117.<br />

Lees Hangover<br />

GEBURTSTAG Dank Twitter<br />

erhalten Fans interessante Einblicke,<br />

so postete Lee Westwood<br />

am Morgen nach seinem<br />

40. Geburtstag: „Oh mein Gott!“<br />

„Höllischer Kater!“ „Das Leben<br />

beginnt mit 40. Es muss so sein,<br />

denn ich fühle mich, als wäre<br />

ich letzte Nacht gestorben.“ „Wer<br />

hat nur den Wodka erfunden?“<br />

„Was wohl dabei rauskommen<br />

würde, wenn ich in diesem<br />

Zustand Augusta spielen müsste.<br />

Eine 69?“ Das Party-Bild mit<br />

dem lustigen Hütchen stammt<br />

übrigens von Luke Donald.<br />

Ausgewechselt<br />

NEUSTART Wie es aussieht,<br />

wechselt Rory McIlroy erneut<br />

das Management<br />

und lässt<br />

sich zukünftig<br />

von seiner<br />

neugegründeten<br />

Firma<br />

betreuen, in<br />

der nur enge<br />

Freunde und Familienmitglieder<br />

arbeiten. Graeme McDowell<br />

kommentierte die Entscheidung<br />

öffentlich negativ. Ob es richtig<br />

Ärger zwischen den beiden engen<br />

Freunden gibt, wird sich in den<br />

nächsten Wochen zeigen.<br />

Zwei Asse für ein Halleluja<br />

GLÜCKSKIND Die Wahrscheinlichkeit für zwei Asse in<br />

einer Runde liegt bei ca. 50 Millionen zu 1. Der Australier<br />

Andrew Dodt vollbrachte das Kunststück bei der<br />

zweiten Runde des Nordea Masters, was ihm neben dem<br />

Erreichen des Cuts allerdings<br />

nur eine Kiste Champagner<br />

seitens der Turnierleitung<br />

einbrachte. Anderenorts gibt’s<br />

für nur einen dieser Sonntagsschüsse<br />

ganze Luxusautos<br />

zu gewinnen, so gibt’s wenigstens<br />

eine tolle Scorekarte.<br />

14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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Fotos : Getty<strong>Im</strong>ages<br />

Die Top 10<br />

im Race to Dubai E<br />

1. M. Manassero 1.114.516<br />

2. G. McDowell 1.029.186<br />

3. Brett Rumford 875.270<br />

4. Sergio Garcia 829.395<br />

5. Mikko Ilonen 788.486<br />

6. Richard Sterne 717.094<br />

7. Thongchai Jaidee 684.405<br />

8. Thorbjorn Olesen 682.900<br />

9. Angel Cabrera 662,628<br />

10. Charl Schwartzel 635.994<br />

# Spielerin Rangliste<br />

1. Carlota Ciganda Solheim Cup<br />

2. Suzann Pettersen Solheim Cup<br />

3. Caroline Hedwall Solheim Cup<br />

4. Caroline Masson Solheim Cup<br />

5. Catriona Matthew Rolex Ranking<br />

6. Azahara Munoz Rolex Ranking<br />

7. Karine Icher Rolex Ranking<br />

8. Anna Nordqvist Rolex Ranking<br />

+ 4 Captain‘s Picks<br />

Die Top 5 der Playoff-Champs<br />

Raphael Jacquelin, Matteo Manassero, Scott Jamieson, Adam<br />

Scott und Brett Rumford: Diese Pros hatten auf der European<br />

Tour 2013 im Stechen bis dato die besten Nerven:<br />

Brett<br />

Rumford<br />

1. Extraloch<br />

vs.<br />

M. Fraser<br />

P. Whiteford<br />

Adam<br />

Scott<br />

2. Extraloch<br />

vs.<br />

A. Cabrera<br />

Rankings<br />

RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />

Stand: 08.06.2013<br />

Scott Matteo<br />

Jamieson Manassero<br />

2. Extraloch<br />

vs.<br />

S. Webster<br />

E. de la Riva<br />

Solheim Cup 2013<br />

Teamaufstellung<br />

(European Team)<br />

4. Extraloch<br />

vs.<br />

S. Khan<br />

M. Warren<br />

Raphael<br />

Jacquelin<br />

9. Extraloch<br />

vs.<br />

M. Kieffer<br />

F. Aguilar<br />

DIE ERST-SIEgER<br />

2013<br />

(PgA UND EUROPEAN TOUR)<br />

# Spieler/Turnier<br />

1. Russell Henley<br />

Sony Open<br />

2. Scott Jamieson<br />

Nelson Mandela Ch.<br />

3. John Merrick<br />

Northern Trust Open<br />

4. Chris Wood<br />

Qatar Masters<br />

5. Michael Thompson<br />

Honda Classic<br />

6. Dawie Van Der Walt<br />

Tshwane Open<br />

7. Scott Brown<br />

Puerto Rico Open<br />

8. Kiradech Aphibarnrat<br />

Malaysian Open<br />

9. Kevin Streelman<br />

Tampa Bay Ch.<br />

10. Peter Uihlein<br />

Madeira Island Open<br />

11. Billy Horschel<br />

Zurich Classic<br />

12. Derek Ernst<br />

Wells Fargo Ch.<br />

13. Sang-Moon Bae<br />

HP Byron Nelson Ch.<br />

Official World<br />

Ranking<br />

# Spieler P.i.D.*<br />

1. Tiger Woods 13.27<br />

2. Rory McIlroy 9.85<br />

3. Adam Scott 7.69<br />

4. Matt Kuchar 6.78<br />

5. Justin Rose 6.48<br />

6. B. Snedeker 6.13<br />

7. Luke Donald 6.03<br />

8. G. McDowell 5.74<br />

9. L. Oosthuizen 5.47<br />

10.<br />

...<br />

P. Mickelson 5.09<br />

34. Martin Kaymer 3.00<br />

58. Marcel Siem 2.28<br />

* Punkte im Durchschnitt<br />

16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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Events<br />

BERENBERG MASTERS Auf der Anlage des Golfund<br />

Land-Club Köln findet vom 2. bis 4. August<br />

das einzige Turnier der European Senior Tour in<br />

Deutschland statt. Beim Berenberg Masters erwarten<br />

die Besucher drei spannende Turniertage sowie viele<br />

andere Highlights. Schon am Mittwoch und Donnerstag<br />

vor dem eigentlichen Turnierstart kann man die Top-<br />

Stars aus nächster Nähe beobachten, wenn sie bei<br />

den beiden Pro-Am-Turnieren mitspielen werden.<br />

Beim „Treffen der Legenden“<br />

steht natürlich Bernhard Langer<br />

im Fokus, der auch als Mitveranstalter<br />

auftritt. Wer erst<br />

2. bis am 4. Wochenende August 2013den Weg nach Köln schafft, wird in<br />

im Golf- jedem und Land-Club Fall auch Köln noch am Sonntag alle Spieler bewundern<br />

können, da es keinen Cut gibt.<br />

rnhard Langer<br />

n Woosnam<br />

m Torrance<br />

stantino Rocca<br />

Berenberg Masters: Top-Golfer und Bart-exzentriker vereint<br />

Treffen der Legenden<br />

Als besonderer Special Gast Guest wird wieder Gary Player<br />

Gary Player<br />

. . . DIE SIE NICHT<br />

VERPASSEN SOLLTEN<br />

aus Südafrika vor Ort sein. Der neunfache Major-Sieger<br />

begleitet die Berenberg Masters seit dem ersten<br />

Turnier 2010 als Turnierbotschafter.<br />

www.berenbergmasters.de<br />

Wuff! Der<br />

HuGo-Cup<br />

PLATZ! Der HuGo-Cup<br />

ist eine Turnierserie<br />

für Golfer mit Hund<br />

und Hundefreunde. Auf<br />

dem platz dreht sich<br />

alles um die geliebten<br />

Vierbeiner, die bei den<br />

Golfrunden natürlich<br />

mit von der partie sind.<br />

Alle Turniere helfen<br />

einem guten Zweck<br />

und werden zugunsten<br />

von Apporte Assistenzhunde<br />

für Menschen im<br />

rollstuhl e. V. ausgetragen.<br />

Nächste<br />

Termine: 22. Juni (GC<br />

Deutsche Weinstr.),<br />

10. August (open9 Golf<br />

eichenried), 7. September<br />

(Golf in Warnemünde)<br />

www.golf-mit-hunden.de.<br />

Turnier-Highlight<br />

<strong>GOLF</strong>WOCHE Der „Olympia goes<br />

Golfing – Langenstein Charity Golf<br />

Cup“ soll auch dieses Jahr wieder<br />

das Highlight der Langensteiner<br />

Golfwoche werden. Am 27. Juli<br />

2013 findet das Charity Turnier<br />

zugunsten der Fördergesellschaft<br />

des Olympia Stützpunkts (OSP)<br />

Stuttgart statt.<br />

Highlight im Jahr<br />

2013 wird neben<br />

der Teilnahme<br />

zahlreicher Prominenter<br />

(letztes<br />

Jahr u. a. dabei:<br />

Martin Schmitt<br />

[Skispringer],<br />

Ingo Lenßen<br />

[TV-Schauspieler], Daniel Wünsche<br />

[Challenge Tour-Spieler]) wieder<br />

die große Tombola sein. Der Hauptpreis:<br />

Zwei Tickets für den Solheim<br />

Cup 2015 im GC St. Leon-Rot.<br />

Info und Anmeldung unter:<br />

www.langensteiner-golfwoche.de<br />

goes<br />

golfing<br />

18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime<br />

© Getty <strong>Im</strong>ages


WHEREVER <strong>GOLF</strong> TAKES YOU,<br />

YOU’LL HAVE THAT EXTRA EDGE.<br />

GET SERIOUS.<br />

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Statement<br />

Golfboom in Deutschland? Hinterfragt von Heinz Wolters<br />

Quelle: Deutscher Golf Verband e. V., 31.12.2012<br />

Es gab mal die Aussage, eine Million<br />

Golfer in Deutschland durch<br />

Spitzenprofis von der Ausstrahlung<br />

Steffi Grafs, Boris Beckers und<br />

Michael Stichs zu generieren. Alle<br />

glaubten daran und machten sich<br />

auf den Weg, Deutschland flächendeckend<br />

mit Golfplätzen auszustatten. 1,5 Milliarden<br />

privates Geld wurden in unterschiedlichste Hände<br />

genommen: Vom Multi-Milliardär bis hin zu<br />

Landwirten mit eigenen Schollen oder Hoteliers,<br />

von Adeligen mit großen Grundbesitzen oder<br />

Rechtsanwälten, Deutscher die GmbHs gründeten, wurden<br />

Verband<br />

Golfplätze gebaut. Die meisten Plätze hatten<br />

Qualität und Ausstrahlung. Eigentlich könnte<br />

man in Deutschland stolz auf Geschaffenes<br />

sein, wenn nicht, ja wenn nicht …<br />

Anzahl Golfer<br />

650.000<br />

600.000<br />

550.000<br />

500.000<br />

450.000<br />

400.000<br />

350.000<br />

300.000<br />

250.000<br />

200.000<br />

150.000<br />

100.000<br />

50.000<br />

0<br />

6,8 %<br />

29.161<br />

457.237<br />

2003<br />

5,7 %<br />

25.935<br />

483.172<br />

2004<br />

4,9 %<br />

23.574<br />

506.746<br />

2005<br />

4,1 %<br />

20.681<br />

527.427<br />

2006<br />

Die eine Million Golfer gibt es unterdessen<br />

in Deutschland nicht. In der Verklärung einer<br />

Rückschau erinnere ich mich, dass es in den<br />

60er-Jahren keine Möglichkeit für Normalverdiener<br />

gab, eine Golfclub-Mitgliedschaft<br />

zu erwerben, um Golf zu spielen. Die 15.000<br />

Golfer wollten unter sich bleiben.<br />

In den 80er-Jahren haben 100.000 Golfer<br />

viel Geld überwiesen, wenn sie mitspielen<br />

Entwicklung Anzahl der Golfer 2003 bis 2012<br />

4,7 %<br />

24.961<br />

552.388<br />

2007<br />

Golf in Deutschland: Stagnierende Zuwachsraten<br />

Quelle: Deutscher Golf Verband e.V., 31.12.2012<br />

4,1 %<br />

22.788<br />

575.176<br />

2008<br />

4,2 %<br />

24.152<br />

599.328<br />

2009<br />

1,8 %<br />

10.776<br />

610.104<br />

2010<br />

2,4 %<br />

14.465<br />

624.569<br />

2011<br />

1,7 %<br />

10.528<br />

635.097<br />

2012<br />

Jahr<br />

wollten. Zu der Zeit war Golf „Upper-Class-<br />

Freizeitbeschäftigung“. Und dann sollte es<br />

plötzlich eine Million Golfer und Breitensport<br />

werden. Mit Spitzensport wollte man die<br />

Bundesbürger überzeugen, dass Golf ein wunderschöner<br />

Sport ist, den viele betreiben sollten.<br />

Ende 2012 ist man im DGV in einer Wirklichkeit<br />

angekommen, die die meisten Verantwortlichen<br />

überrascht. Mittlerweile haben<br />

Unternehmer, Rechtsanwälte, die GmbHs<br />

gegründet hatten, oder Landwirte, die keinen<br />

Mais mehr pflanzen wollten, große Sorgen. Aus<br />

einer Million Golfer sind es bis Ende 2012 nur<br />

635.095 registrierte Golfer im DGV geworden.<br />

Noch schlimmer, von der Zahl 635.095<br />

müssen 50.000 Jugendliche, 25.000 Studenten,<br />

23.000 VcGler und 150.000 Zweit-, Fern-, Passiv-<br />

Mitglieder abgerechnet werden, also 248.000.<br />

Als Vollmitglied im Januar in 720 Clubs<br />

bezahlen ihren Jahresbeitrag demnach nur<br />

387.095 Golfer.<br />

Hinzu kommt die traurige Wahrheit, dass<br />

50 Prozent aller Golfclubs in Deutschland<br />

Mitglieder-Bestandsverluste haben.<br />

Armer DGV.<br />

Die „1-Million-Dollar-Frage“ ist: Wieso<br />

haben unsere Nachbarn eine höhere Golfer-<br />

Dichte als wir in Deutschland? Umgerechnet<br />

auf 82 Millionen Einwohner (in Deutschland)<br />

hätten Österreich 1.000.000, die Schweiz<br />

1.100.000, die Holländer 1.800.000, die Dänen<br />

2.200.000 und die Schweden vier Mio. Golfer.<br />

Es gibt viele Wege, die nach Rom führen, für<br />

mich ist der Hemmschuh für eine höhere<br />

Golfer-Dichte das <strong>Im</strong>age des Golfsports in<br />

Deutschland.<br />

Ein Weg ist, über Profi-Spitzensport das<br />

Meinungsbild in den Köpfen der Bürger zu<br />

verändern. Das würde uns weiterbringen.<br />

HEINZ WOLTERS,<br />

Eigentümer des<br />

Drei-Thermen-Golfresorts<br />

mit 2.200 Mitgliedern<br />

»Die ›1-Million-<br />

Dollar-Frage‹<br />

ist: Wieso<br />

haben unsere<br />

Nachbarn<br />

eine höhere<br />

Golfer-Dichte<br />

als wir in<br />

Deutschland?«<br />

20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


2. bis 4. August 2013<br />

im Golf- und Land-Club Köln<br />

Bernhard Langer<br />

Ian Woosnam<br />

Sam Torrance<br />

Costantino Rocca<br />

Special Guest<br />

Gary Player<br />

© Getty <strong>Im</strong>ages<br />

www.berenbergmasters.de


COVER MARCEL SIEM<br />

„Ich war<br />

nie faul!“<br />

Marcel Siem Der „Blondzopf“ aus dem<br />

Rheinland über seine bewegte Vergangenheit,<br />

die erfolgreiche Gegenwart und die strahlende<br />

Zukunft als internationaler Top-Golfer.<br />

Von Götz Schmiedehausen<br />

Marcel Siems frühste<br />

Golferinnerungen<br />

spielen auf dem Gelände<br />

des Golfclubs<br />

Burg Overbach in<br />

Much. Seine Mutter<br />

hatte dort in den Achtzigerjahren die<br />

Gastronomie gepachtet. Beliebtester<br />

Spielplatz des kleinen Marcel war das<br />

erhöht angelegte Putting Grün, das<br />

man von der Terrasse aus gut einsehen<br />

kann.<br />

Tagaus, tagein konnten die Gäste<br />

des Restaurants diesen flachsblonden<br />

Jungen beobachten, der unermüdlich<br />

an seinem Spiel feilte. Vor allem der angrenzende<br />

Übungsbunker hatte es ihm<br />

angetan, in dem er seine Vorstellung<br />

von kreativem Bunkerspiel zelebrierte.<br />

Selbst mit den Hölzern versuchte<br />

Marcel den Ball aus dem Hindernis zu<br />

befördern, immer mit dem Ziel, direkt<br />

ins Loch zu treffen. Wenn es abends<br />

dunkel wurde, stellte er sich Teelichter<br />

rund ums Loch, damit er weiter Putten<br />

üben konnte. Kein Wunder, dass das<br />

Spiel des Knaben rasant besser wurde<br />

und er als mit Abstand jüngster Spieler<br />

in die Herrenmannschaft seines<br />

Heimatvereins aufgenommen wurde.<br />

„Die anderen Spieler waren sieben,<br />

acht Jahre älter als ich. Von denen<br />

habe ich enorm viel gelernt, eigentlich<br />

bis ich Profi geworden bin. Natürlich<br />

haben die Jungs anfangs immer viel<br />

weiter geschlagen als ich. Um noch<br />

mehr Länge aus mir herauszukitzeln,<br />

habe ich furchtbar überschwungen.<br />

Ich sah aus wie John Daly, so extrem<br />

habe ich mich verknotet . . .“ E<br />

22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Marcel Siem 2013: Entspannter<br />

Blick in eine strahlende<br />

Zukunft als „Global Player“<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 23


COVER MARCEL SIEM<br />

Trophée Hassan II. 2013: Titel Nummer 3 auf der European Tour<br />

Alstom Open de France 2012 : Nach acht Jahren Sieg Nummer 2<br />

Dunhill Championship 2004: Die erste European Tour-Trophäe<br />

Als Teenager war Marcel<br />

natürlich ein Top-Amateur<br />

und auch Nationalspieler.<br />

Ex-Trainer Oliver Heuler sagte<br />

einmal über Siem, dass er<br />

(neben John Daly) das vielleicht<br />

größte Golfnaturtalent<br />

unter der Sonne sei und es<br />

deshalb vielleicht nicht für<br />

nötig gehalten habe, allzu<br />

diszipliniert zu arbeiten.<br />

Der dreifache European<br />

Tour-Sieger will dieser Einschätzung<br />

nicht zustimmen.<br />

„Völlig unbegabt war ich sicher<br />

nicht, vor allem wurde<br />

mir eine Menge Ballgefühl in<br />

die Wiege gelegt. Doch um<br />

Talent freizulegen, muss man<br />

unglaublich viel arbeiten.<br />

Ich habe schon vor Erreichen<br />

meines zehnten Lebensjahrs<br />

locker über 100.000 Bälle<br />

gehauen. Als sieben- oder<br />

achtjähriger Steppke habe ich<br />

den ganzen Tag Golf gespielt,<br />

meistens 36 Löcher und mehr<br />

auf unserem Bergziegenplatz<br />

in Much. Ich konnte nicht genug<br />

davon bekommen. Auf<br />

die Driving Range hatte ich<br />

wirklich nie Bock, da gebe<br />

ich den Kritikern recht. Aber<br />

ich habe mehr trainiert, als<br />

alle anderen in der Nationalmannschaft.<br />

Ich habe jeden<br />

Tag unzählige Löcher gespielt,<br />

während andere Spieler<br />

drei Stunden auf der Range<br />

Bälle geschlagen haben<br />

und anschließend wieder<br />

nach Hause fuhren, nur um<br />

das schlechte Gewissen beruhigt<br />

zu haben. Ich habe eben<br />

lieber auf dem Platz trainiert,<br />

weil es mir Spaß gemacht hat.<br />

Ich wollte jedes Loch und jeden<br />

Schlag anders spielen,<br />

verschiedene Varianten unter<br />

realistischen Bedingungen<br />

mit realistischen Zielen<br />

ausprobieren, verschiedene<br />

Windrichtungen miteinbeziehen<br />

und den Ball auf dem<br />

Grün spinnen sehen. Nein,<br />

ich war nie faul!“<br />

Disziplin. Wenn der Marcel<br />

Siem von heute eine Zeitmaschine<br />

besteigen könnte,<br />

um seinem Ich von vor zehn<br />

Jahren einen essenziellen Rat<br />

geben zu dürfen, würde er<br />

sich nicht zu mehr Disziplin<br />

außerhalb des Golfplatzes<br />

anhalten. „Es war richtig<br />

und wichtig, dass ich früher<br />

auch gut und intensiv gefeiert<br />

habe. Es gibt viele Leute<br />

im Golfzirkus, die jetzt mit<br />

35 rumheulen, sie hätten das<br />

ganze Leben verpasst, und anfangen,<br />

total schwachsinnige<br />

Dinge zu machen. Vielleicht<br />

hätte ich das eine oder andere<br />

Mal ein wenig kürzer treten<br />

können, aber grundsätzlich<br />

war das alles in Ordnung. Ich<br />

habe mich auch nie von Donnerstag<br />

bis Sonntag abgeschossen,<br />

was oft über mich<br />

erzählt wurde. ‚Siem hat die<br />

Startzeit verpasst, weil er total<br />

besoffen war.’ Dieses blödsinnige<br />

Gerücht entstand, als<br />

ich in Russland fünf Minuten<br />

zu spät am Abschlag erschien<br />

und disqualifiziert wurde,<br />

weil ich um fünf Uhr morgens<br />

den Weckanruf überhört<br />

habe. Aber sicher nicht,<br />

weil ich mir angeblich ein<br />

paar Flaschen Wodka reingehauen<br />

habe . . .“<br />

Nein, seinem Ich aus<br />

dem Jahr 2003 würde Marcel<br />

ausschließlich den Rat<br />

geben, mehr Fitness-Training<br />

zu machen. Nur durch das<br />

Aufbauen der geeigneten<br />

Muskulatur konnte Siem seine<br />

Schwungtechnik entscheidend<br />

verändern. „Ich hatte<br />

immer nur einen Gefühlsschwung.<br />

Heute verfüge ich<br />

über eine Muskulatur, in die<br />

sich die Bewegung eingebrannt<br />

hat. Doch um diesen<br />

Bewegungsapparat zuverlässig<br />

konditionieren zu können,<br />

musste ich erst einmal<br />

die körperlichen Voraussetzungen<br />

schaffen.“ E<br />

24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 25<br />

Anz_Srixon_GT413.pdf15:15:30 Juni 4, 2013<br />

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COVER MARCEL SIEM<br />

MARCEL<br />

SIEM<br />

Wie damals 1989/90<br />

Gastkommentar. Marcel Siem<br />

über die BMW International<br />

Open und das Champions-<br />

League-Finale.<br />

Viele werden das vielleicht<br />

gar nicht wissen, aber<br />

ich war zwei Jahre Mitglied<br />

im Golfclub München Eichenried,<br />

als meine Mutter dort<br />

von 1989 bis 1990 die Gastronomie<br />

betrieb. Sobald ich<br />

heute auf den Parkplatz<br />

fahre, kommen da schon<br />

nostalgische Gefühle in mir<br />

hoch. Hier habe ich früher<br />

immer Fußball gespielt und<br />

von morgens bis abends<br />

Blödsinn gemacht. Ich<br />

erkenne auch heute noch<br />

sehr viele Mitglieder und<br />

werde häufig auf meine Zeit<br />

in München angesprochen.<br />

In beiden Jahren wurde ich<br />

Jugend-Clubmeister und<br />

war natürlich immer bei der<br />

BMW International Open als<br />

Zaungast dabei.<br />

Heute spiele ich selber<br />

mit, weshalb dies auch das<br />

Turnier ist, das ich unbedingt<br />

gewinnen will.<br />

Beim Champions-League-<br />

Endspiel habe ich Bayern<br />

München die Daumen<br />

gedrückt. Obwohl ich ganz<br />

in der Nähe von Dortmund<br />

wohne und den Kloppo für<br />

eine richtig coole Socke halte,<br />

habe ich keinen Bezug zum<br />

BVB. Bayern München ist<br />

international unser deutscher<br />

Vorzeigeverein, auf den wir<br />

alle stolz sein sollten.<br />

Ihr<br />

www.marcel-siem.de<br />

2012 hat es bei Marcel<br />

Siem in jeglicher Hinsicht<br />

„klick“ gemacht. Nach einigen<br />

Top-Platzierungen auf<br />

der European Tour gewann er<br />

bei der Open de France endlich<br />

seinen zweiten Titel auf<br />

der European Tour. Grund<br />

dafür ist neben seinem neuen<br />

Körperbewusstsein auch seine<br />

Rolle als junger Vater.<br />

„Durch die Geburt<br />

meiner Tochter 2011<br />

nehme ich die Dinge<br />

viel ernster. Jetzt spiele<br />

ich Golf nicht mehr<br />

nur aus Spaß, ich habe Verantwortung<br />

meiner Familie<br />

und meinem Kind gegenüber.<br />

Der Sieg in Frankreich war so<br />

wichtig für mich, denn nach<br />

acht sieglosen Jahren hadert<br />

man schon mit sich.“<br />

Zukunft. 2013 knüpfte Marcel<br />

Siem mit seinem Sieg bei<br />

der Trophée Hassan II. nahtlos<br />

an das Erfolgsjahr 2012<br />

an und freut sich auf die U.S.<br />

Open und die Open Championship.<br />

Anders als beim<br />

»Ich habe mehr trainiert<br />

als alle anderen in der<br />

Nationalmannschaft«<br />

Masters hat der Ratinger seine<br />

Starterlaubnis für die beiden<br />

nächsten Majorturniere<br />

schon in der Tasche. „Die beiden<br />

Wochen mit dem Sieg in<br />

Marokko und der Teilnahme<br />

bei der Valero Open waren<br />

die beiden besten in meiner<br />

Profilaufbahn, trotz der<br />

knapp verpassten Qualifikation<br />

für Augusta. Es gibt viele<br />

Spieler, die nur einen Sieg<br />

feiern konnten und ich habe<br />

jetzt zwei Turniere in einem<br />

Jahr gewonnen. Nach Texas<br />

war ich extrem zufrieden mit<br />

mir. Ich habe mir nach der<br />

schwachen Auftaktrunde bei<br />

der Valero Open bewiesen,<br />

dass ich mit den Top-Spielern<br />

der PGA Tour mithalten und<br />

um den Sieg mitspielen kann.<br />

Wenn ich so weiterspiele,<br />

habe ich definitiv noch viele<br />

Besuche in Augusta vor mir.“<br />

Golfer des Monats:<br />

Marcel Siem erhält<br />

die Auszeichnung<br />

als bester Spieler<br />

auf der European Tour<br />

im Monat März<br />

Für die Zukunft hat Marcel<br />

Siem einen klar strukturierten<br />

Masterplan, der ihm<br />

zwar einiges abverlangt, doch<br />

letztlich heißt das große Ziel,<br />

als „Global Player“ aufzutreten.<br />

„Ich möchte auf jeden<br />

Fall auch die PGA Tour-Karte<br />

haben, was aber nicht heißt,<br />

dass ich immer in den USA<br />

spielen werde, nur die<br />

Winter-Monate würde<br />

ich schwerpunktmäßig<br />

da verbringen. Bei uns<br />

ist das Wetter schlecht,<br />

während die Events in<br />

den USA schon gut dotiert<br />

sind. Idealerweise würde ich<br />

mir gerne auf beiden Touren<br />

die Zuckerstücke aussuchen<br />

können, dafür muss ich aber<br />

dauerhaft unter den Top 50<br />

der Welt spielen. In den USA<br />

fange ich wieder als Rookie<br />

an, bei meinen Starts fühle<br />

ich mich noch ein wenig wie<br />

der Lonely Cowboy. Doch<br />

wenn man dort mit der Einstellung<br />

auftritt, eine große<br />

Nummer zu sein, bekommt<br />

man eh nur Backpfeifen.“<br />

26 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ccnr30513<br />

Graubünden:<br />

Die Schweizer Golfregion Nr. 1


TURNIERE BMW OPEN<br />

MAXIMILIAN<br />

KIEFFER<br />

Vollgas auf der Tour<br />

Gastkommentar. Max Kieffer<br />

über seinen Auftritt bei der<br />

BMW International Open und<br />

die Quali für die British Open.<br />

Ich freue mich sehr auf die<br />

BMW International Open,<br />

nicht nur, weil das aktuell<br />

einzige Turnier auf deutschem<br />

Boden dieses Jahr sein 25-<br />

jähriges Jubiläum feiert,<br />

sondern auch, weil ich zum<br />

ersten Mal als European Tour-<br />

Spieler an den Start gehen<br />

werde. Seit diesem Jahr bin<br />

ich auch BMW Golfsport<br />

Botschafter und sehr stolz über<br />

diese Partnerschaft. Ich habe<br />

schon einige tolle Erlebnisse<br />

gehabt, wie ein Fahrertraining<br />

mit Martin Tomczyk und einen<br />

Videodreh für den neuen<br />

3er GT.<br />

Um mich gut auf dieses<br />

Event vorzubereiten, habe<br />

ich das Turnier in St. Omer<br />

ausgelassen, denn ich möchte<br />

vor heimischem Publikum<br />

eine gute Leistung abliefern<br />

und mich selbst und meine<br />

Fans nicht enttäuschen. Als<br />

Amateur habe ich 2010 schon<br />

einmal im Golf Club München-<br />

Eichenried aufteen können und<br />

war von der Organisation und<br />

auch vom Golfplatz begeistert.<br />

Am Montag nach dem<br />

Turnier steht die nächste<br />

Herausforderung auf dem<br />

Plan, denn dann geht es im<br />

englischen Sunningdale um<br />

die Qualifikation für die 142.<br />

British Open in Muirfield,<br />

Schottland. Mein großes Ziel<br />

ist es dort mein erstes Majorturnier<br />

bestreiten zu können.<br />

Drücken Sie mir die Daumen!<br />

Ihr<br />

Titelverteidiger Danny Willett: Ein starkes Konkurrenzfeld erwartet ihn<br />

Vorfreude<br />

BMW International Open Top-<br />

Besetzung in München-Eichenried.<br />

Beim 25-jährigen Jubiläum<br />

der BMW International<br />

Open erwartet die Zuschauer<br />

ein besonders hochkarätiges<br />

Teilnehmerfeld, nicht<br />

zuletzt, da die U.S. Open diesmal<br />

nicht wieder direkt vor<br />

dem einzigen deutschen European<br />

Tour-Event stattfindet.<br />

<strong>Im</strong> Mittelpunkt des Publikumsinteresses<br />

wird natürlich<br />

die deutsche M-Klasse stehen<br />

(Martin Kaymer, Marcel Siem,<br />

Maximilian Kieffer und Moritz<br />

Lampert). „Wir freuen uns,<br />

dass in diesem Jubiläumsjahr<br />

ein sehr leistungsstarkes<br />

Spielerquartett die Jagd auf<br />

den zweiten deutschen Titel<br />

bei einer BMW International<br />

Open aufnehmen wird“, sagte<br />

Turnierdirektor Marco Kaussler<br />

im Vorfeld der Veranstaltung,<br />

„aber die hervorragende<br />

internationale Konkurrenz<br />

wird es unseren Jungs in diesem<br />

Jahr ganz sicher nicht<br />

leicht machen – auch hier<br />

sind jede Menge aussichtsreicher<br />

Titel-Kandidaten am<br />

Start. Wie immer gilt: Möge<br />

der Beste gewinnen.“<br />

Gästeliste. Zahlreiche internationale<br />

Top-Stars geben<br />

sich in München-Eichenried<br />

die Ehre: Das spanische „Enfant<br />

Terrible“ Sergio Garcia<br />

wird froh sein, dass Eichenried<br />

eine „Tiger-freie Zone“ ist.<br />

Der amtierende British-Open-<br />

Champion Ernie Els hingegen<br />

ist wie immer tiefenentspannt<br />

und wird die Zuschauer mit<br />

seinem „Big Easy“-Schwung<br />

begeistern. Der amerikanische<br />

BMW-Championship-Sieger<br />

Dustin Johnson kann vor allem<br />

mit seinem überlangen<br />

Abschlag Begeisterungsstürme<br />

hervorrufen, während die<br />

jungen, weiblichen Zuschauer<br />

wohl eher im Dunstkreis<br />

des smarten Italieners Matteo<br />

Manassero zu finden sein<br />

werden.<br />

Info<br />

BMW Int. Open<br />

TERMINE:<br />

18. Juni 2013<br />

Opening Show Event<br />

(TOP 6 Spieler: 9-Loch-Runde/<br />

„Back Nine“ moderiert,<br />

Show-Down-Contest „Nearest<br />

to the Pin“ an Loch 18)<br />

19. Juni 2013<br />

PRO-AM Experience<br />

(18-Loch-Runde ausgewählter<br />

Spitzenprofis mit jeweils drei<br />

Amateuren)<br />

20. bis 23. Juni 2013<br />

BMW International Open<br />

(4 Turnierrunden, Cut nach<br />

der 2. Runde, Siegerehrung<br />

am Sonntag nach dem letzten<br />

Putt direkt am 18. Grün)<br />

AUSTRAGUNGSORT:<br />

Golf Club München-Eichenried<br />

TURNIERPRÄSIDENT:<br />

Roland Krüger (Leiter Vertrieb<br />

Deutschland BMW Group)<br />

TURNIERDIREKTION:<br />

Marco Kaussler, Mike Stewart<br />

(PGA ET)<br />

PREISGELD:<br />

2,0 Mio. Euro<br />

TITELVERTEIDIGER:<br />

Danny Willett (England)<br />

EINTRITTSPREISE:<br />

18. bis 21. Juni 2013<br />

Eintritt frei (für Kinder bis 15<br />

Jahren an allen Tagen frei)<br />

22. Juni, 23. Juni 2013<br />

Tageskarte zu je 30 Euro<br />

(inkl. MwSt.)<br />

22. und 23. Juni 2013<br />

Dauerkarte zu je 45 Euro<br />

(inkl. MwSt.)<br />

Ermäßigte Tageskarten zu<br />

17 Euro sind für Jugendliche<br />

ab 16 Jahren, Schüler,<br />

Studenten und Behinderte<br />

nur an der Tageskasse gegen<br />

Vorlage eines entsprechenden<br />

Ausweises erhältlich.<br />

28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Auch viele aktuelle und ehemalige<br />

Ryder Cup-Kapitäne wie<br />

bspw. Colin Montgomerie, Paul<br />

Azinger, José Maria Olazábal<br />

oder Paul McGinley, der 2014<br />

das europäische Team ins Feld<br />

führen wird, stehen auf der Gästeliste.<br />

Bernhard Langer wird es<br />

leider nicht nach München schaffen,<br />

dafür reist der in den letzten<br />

Jahren etwas außer Form spielende<br />

Alex Cejka aus Las Vegas an,<br />

um sein Glück zu versuchen.<br />

Ich seh was Besseres.<br />

Wettergott. Mit dem Wetter<br />

hatten die deutschen Golfer in<br />

diesem Jahr wenig Glück, das Turnier<br />

der Damen in Gut Häusern<br />

litt im Mai erheblich unter sintflutartigen<br />

Regenfällen. Auch die<br />

BMW International Open hatte<br />

in der Vergangenheit oft Pech mit<br />

dem Wettergott. Drücken wir die<br />

Daumen, dass Petrus in diesem<br />

Jahr ein Einsehen hat.<br />

Info: www.bmw-golfsport.com<br />

Attraktion:<br />

Paul Azinger bei<br />

seinem<br />

Chip über<br />

das BMW<br />

Classic Car<br />

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Hause, selbst wenn<br />

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TURNIERE SPIELER DES MONATS<br />

presented by<br />

Nervenstark<br />

Die Nummer 1 Matteo Manassero gewinnt<br />

die BMW PGA Championship im Stechen.<br />

Erst seit dem 19. April<br />

ist der Italiener Matteo<br />

Manassero kein Teenager<br />

mehr, doch im Profigolf<br />

ist er schon lange ein<br />

alter Hase. 2009 gewann<br />

er die British Amateur Championship<br />

und qualifizierte sich durch<br />

diesen Erfolg für die Open Championship,<br />

bei der er nicht nur den<br />

Cut schaffte, sondern auch als<br />

bester Amateur im Feld die Silbermedaille<br />

gewann. 18 Wochen belegte<br />

er die Nummer 1 der Amateur-Weltrangliste,<br />

bevor er noch<br />

vor Erreichen der Volljährigkeit<br />

2010 ins Profilager wechselte.<br />

In seiner ersten Profisaison gewann<br />

Matteo das Castelló Masters<br />

Costa Azahar und wurde Zweiter<br />

bei der UBS Hong Kong Open. Die<br />

European Tour verlieh ihm deshalb<br />

verdientermaßen die „Sir Henry<br />

Cotton Rookie of the Year“-<br />

Trophäe als bester Neuling auf der<br />

europäischen Tour.<br />

Über-Talent. Als einer der jüngsten<br />

Golfstars im Profilager machte der<br />

smarte Teenager nicht etwa durch<br />

unreife Eskapaden, sondern ausschließlich<br />

durch Top-Leistungen<br />

auf sich aufmerksam. Am 17. April<br />

2011, im Alter von 17 Jahren und<br />

363 Tagen feierte Manassero bei<br />

der Maybank Malaysian Open seinen<br />

zweiten Titel auf der European<br />

Tour. <strong>Im</strong> November 2012 schaffte er<br />

seinen dritten Sieg bei der Barclays<br />

Singapore Open, ein weiterer Rekord<br />

für die Golf-Geschichtsbücher.<br />

Für seinen ersten Sieg als Twen<br />

wählte Matteo Manassero eine<br />

der größten Bühnen der European<br />

Tour. Bei der BMW PGA Cham-<br />

pionship war es erneut seine, für dieses<br />

jugendliche Alter erstaunliche<br />

Konstanz, mit der er seine Gegner<br />

schlussendlich abkochen konnte. Nach<br />

72 gespielten Löchern im englischen<br />

Wentworth lagen der Schotte Marc<br />

Warren und Simon Khan bei seinem<br />

Heimspiel schlaggleich mit Manassero<br />

in Führung. Nach dem ersten Extraloch<br />

verabschiedete sich Warren aus<br />

dem Stechen, während sich Khan und<br />

Manassero weiterhin ein heißes Duell<br />

lieferten. Obwohl sich das englische<br />

Publikum als enorm fair präsentierte,<br />

war dem jungen Italiener klar, dass die<br />

Mehrzahl der Besucher ihrem Landsmann<br />

die Daumen drückte.<br />

Doch Matteo ließ sich nicht irritieren<br />

und am vierten Extraloch profitierte<br />

er schließlich von einem Fehler<br />

seines genau doppelt so alten Gegners<br />

und konnte seinen bislang bedeutendsten<br />

Sieg mit dem dicksten Preisgeldscheck<br />

(791.660 Euro) seiner Karriere<br />

perfekt machen. Hoffen wir, dass<br />

der European Tour dieses Ausnahmetalent<br />

noch lange erhalten bleibt, wobei<br />

zu befürchten steht, dass auch Manassero,<br />

wie so viele Top-Spieler aus<br />

Europa vor ihm, alsbald den Sprung<br />

über den großen Teich wagen wird.<br />

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30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de


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TURNIERE LADIES EUROPEAN TOUR<br />

Bildunterschrift<br />

Land unter<br />

Vamos y olé:<br />

Nach dem Siegputt<br />

wird gefeiert<br />

6. UniCredit Ladies German Open Die letzte<br />

Ausgabe des beliebten Damenturniers trotzte<br />

der Natur. Nur 27 Löcher spielbar. Die Spanierin<br />

Ciganda siegte im Stechen gegen Hull, England.<br />

Von Klaus Wondratschek (Text) & Sammy Minkoff (Fotos)<br />

32 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Unglücklich: Hull<br />

und der fehlende<br />

Zentimeter<br />

Schwanensee, ein<br />

Golfmärchen:<br />

Die 18. Spielbahn<br />

Die Hochwassermeldungen<br />

überschlugen sich,<br />

und wenn Wasser nicht<br />

abfließen kann, bleibt es<br />

auch auf den Golfplätzen<br />

nass. So nass, dass<br />

das beliebteste Turnier der europäischen<br />

Damentour, die UniCredit Ladies German<br />

Open presented by Audi, auf 27<br />

Löcher verkürzt werden musste, zu<br />

einem Torso-Turnier. Doch die Organisatoren<br />

trotzten der Natur eine Siegerin<br />

ab. 18 Löcher am ersten Tag – normal.<br />

Vor Spieltag zwei der Cut: Dann gerademal<br />

neun mäßig trockene Löcher spielbar.<br />

Danach lagen zwei Spielerinnen mit<br />

minus 6 einen Schlag in Front. Sechs<br />

Damen folgten dicht dahinter.<br />

Die Voraussagen für den Finaltag<br />

waren schlecht. Es regnete unaufhörlich.<br />

Und wieder mussten die Turnierverantwortlichen<br />

um Nikolaus Peltzer<br />

eine harte Entscheidung treffen. Nicht<br />

nur der Sponsor wollte natürlich eine<br />

Siegerin präsentieren. Der Tournament-<br />

Direktor Fraser Munro suchte das 15.<br />

Loch, ein 156 Meter langes Par 3, als für<br />

das Stechen geeignet aus. Abschlag und<br />

Grün konnten einigermaßen getrocknet<br />

werden. Ein Fairway brauchte man<br />

nicht.<br />

Die treuesten der Zuschauer – insgesamt<br />

kamen stolze 12.000 nach Gut<br />

Häusern – warteten unter ihrer Schirmgalerie.<br />

Carlota Ciganda, spanische Nr.<br />

eins und führende der Geldrangliste,<br />

musste zuerst ran. Legte den Ball 2,50<br />

Meter an die Fahne. Charley Hull, die<br />

17-jährige Engländerin, die mit einer<br />

Ausnahmegenehmigung bereits viermal<br />

Rang zwei erspielte, zog nach. Der Ball<br />

kam sechs Meter links neben der Fahne<br />

zur Ruhe, sie puttete zuerst. Der Ball<br />

bliebt zwei Zentimeter zu kurz. Ciganda<br />

nutze ihre Chance und lochte mit Birdie<br />

zum Sieg. Laut bejubelt auch von angereisten<br />

Familienmitgliedern.<br />

fremd genutzt<br />

walk 18,<br />

feel like<br />

you played 9<br />

Heimspiel. Die zwölf gestarteten deutschen<br />

Spielerinnen, darunter vier Amateurinnen,<br />

spielten bei dieser kuriosen<br />

Kurzversion der Ladies German Open<br />

keine Rolle. Beste Deutsche war die<br />

Amateurspielerin vom GC St.Leon-Rot<br />

Sophia Popov mit dem geteilten Rang<br />

neun. Gemeinsam auf Rang 22 folgten E<br />

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TURNIERE LADIES EUROPEAN TOUR<br />

π<br />

The Winner takes it all: Auch den Audi erspielt<br />

Cheyenne Woods: Tigers Nichte im Focus<br />

Carlota Ciganda: Genießt ihren Erfolg<br />

Sophia Popov: Als beste Amateurin geehrt<br />

neben weiteren 13 Damen Miriam Nagl<br />

und Caroline Masson. Noch im Geld<br />

die Neulinge Ann-Kathrin Lindner und<br />

Leigh Whittaker – ebenfalls Leon-Roter<br />

Gewächse.<br />

Nun, es war sehr sehr schwer, auf nur<br />

einer Runde Bestleistungen abzurufen.<br />

Selbst eine Laura Davies, Siegerin 2010,<br />

und als Engländerin schwieriges Geläuf<br />

aus Erfahrung gewohnt, scheiterte<br />

am Cut. Sie war mit der entzückenden<br />

Tiger-Nichte Cheyenne Woods und der<br />

späteren Zweiten Charley Hull unterwegs.<br />

<strong>Im</strong> Vorfeld war die ganze Medienaufmerksamkeit<br />

auf die 22-jährige Amerikanerin<br />

gerichtet. Sie ertrug es freundlich<br />

gelassen, spielte sich mit einer Par-<br />

Runde ins Geld und in die Herzen der<br />

Zuschauer.<br />

Ausstieg. Gerne würde sie wiederkommen,<br />

doch der Turniersponsor steigt<br />

aus. Er hätte nach sechs Jahren und mit<br />

dem großen erfolgreichen Engagement<br />

für das internationale und deutsche<br />

Damengolf einen besseren Abschied<br />

verdient. Jedenfalls war er generös bis<br />

zum Schluss, denn obwohl er berechtigt<br />

gewesen wäre, das Preisgeld zu kürzen,<br />

zahlte er die volle Summe. Die spanische<br />

Siegerin belohnte sich einen Tag<br />

nach ihrem 23. Geburtstag mit 52.500<br />

Euro Preisgeld und einem rassigen Audi<br />

Q5 von ähnlichem Wert.<br />

Auf Turnierdirektorin Gabriele Volz<br />

warten nun bei der Bank 300 Mitarbeiter,<br />

auf ihren Partner Nikolaus Peltzer<br />

vom Deutschen Golf Verband wartet als<br />

wichtige Aufgabe die Suche nach neuen<br />

Sponsoren für 2014. Für Caroline Masson<br />

steht nun die Qualifikation für den<br />

Solheim Cup 2013 in den USA im Focus.<br />

Die Schwedin Liselotte Neumann, Kapitänin<br />

des europäischen Teams, war schon<br />

mal vor Ort, um sowohl Gespräche zu<br />

führen als auch die Form zu begutachten.<br />

Viel war im Dauerregen nicht zu<br />

sehen. Doch noch steht Masson auf<br />

einem Qualifikationsplatz. Es wäre<br />

schön, wenn nach Sandra Gal 2011 wieder<br />

eine deutsche Spielerin dabei sein<br />

dürfte.<br />

Den Organisatoren und den vielen<br />

freiwilligen Helfern war es zu verdanken,<br />

dass überhaupt gespielt werden<br />

konnte.<br />

SOLHEIM CUP 2015. Ein Höhepunkt<br />

des Sportjahres 2015 wirft seine Schatten<br />

voraus. Der Solheim Cup 2015 findet vom<br />

18. – 20. September im Golfclub St. Leon-<br />

Rot in Deutschland statt. Dazu waren (v. l.)<br />

der LET Direktor Ivan Khodabakhsh, Caroline<br />

Masson, die aktuelle Kapitänin Liselotte<br />

Neumann und der GF des GC St. Leon-Rot,<br />

Eicko Schulz-Hanßen, erschienen. Sie arbeiten<br />

an einer großen Vision für 2015. Die<br />

Jugend sollte besonders vom „digitalen“<br />

Solheim Cup angelockt werden. Auch der<br />

PING Junior Solheim Cup findet eine Woche<br />

zuvor am selben Ort statt. Dem ausdrücklichen<br />

Wunsch des Präsidenten Dietmar<br />

Hopp wurde entsprochen.<br />

6. UniCredit Ladies German Open 2013<br />

1. C. Ciganda (Esp) 68-33 101 52.500<br />

2. C. Hull (Eng) 67-34 101 35.525<br />

3. R. Hudson (Eng) 68-34 102 24.500<br />

4. N. Srisawang (Tha) 68-35 103 14.122<br />

St. Michl (Aut) 67-36 103 14.122<br />

L. Wessberg (Swe) 69-34 103 14.122<br />

M. v. d. Graaff (Nel) 69-34 103 14.122<br />

8. B. Arthur (Aus) 70-34 104 8.750<br />

9. u. a.<br />

S. Popov (Am, Ger) 72-33 105<br />

22. u. a.<br />

M. Nagl (Ger) 71-35 106 3.675<br />

C.Masson (Ger) 71-35 106 3.675<br />

37. u. a.<br />

A.-K. Lindner (Ger) 72-35 107 2.280<br />

L. Whittaker (Ger) 71-36 107 2.280<br />

Ch. Woods (USA) 72-35 107 2.280<br />

Am Cut gescheitert: Steffi Kirchmayr (73),<br />

Laura Davies (Eng, 73), Elisabeth<br />

Esterl (78), Nina Holleder (79), Jessica<br />

Heidenreich (81), Vicky Troeltsch (74),<br />

Franziska Friedrich (78), Isabell Gabsa (74)<br />

34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


A CLUB FOR EVERY SHOT IN YOUR BAG<br />

DIE NEUE G25 SERIE


TURNIERE LADIES<br />

CAROLINE<br />

MASSON<br />

presented by<br />

„Vom Regen in die Traufe ...“<br />

Gastkommentar Caro Masson über ihre feuchtfröhliche München-Visite.<br />

Seit meinem letzten Blog sind nun wieder<br />

einige Turnierwochen vergangen.<br />

Nach einer guten Woche und einem<br />

geteilten 13. Platz bei der Pure Silk Classic<br />

auf den Bahamas ging es für mich endlich<br />

auch mal wieder zurück nach Europa. Besser<br />

gesagt nach München zu den UniCredit<br />

Ladies German Open. Zwar habe ich mich<br />

ja zu Beginn der Saison entschlossen, hauptsächlich<br />

auf der LPGA Tour in den USA zu<br />

spielen, aber mein Heimspiel in Deutschland<br />

wollte ich mir nicht entgehen lassen.<br />

Die LGO zählt seit Jahren zu den absolut<br />

besten und beliebtesten Turnieren auf der<br />

Ladies European Tour und ist für die Spielerinnen<br />

Jahr für Jahr ein Highlight.<br />

Leider hat uns allerdings das Wetter in<br />

diesem Jahr einen Strich durch die Rechnung<br />

gemacht. Schon als ich am Dienstag aus den<br />

USA ankam, war der Platz nach viel Regen<br />

in der Vorwoche ganz schön nass. Das Pro-<br />

Am am Mittwoch konnte aber trotzdem über<br />

18 Löcher ausgetragen werden, und auch<br />

wenn wir uns nicht ganz vorne platzieren<br />

konnten, hatte ich einen super<br />

netten Tag mit meinem Team von<br />

Marriott Hotels.<br />

Donnerstag ging es dann<br />

endlich los, der Platz hatte<br />

sich vom Regen gut erholt<br />

und ich konnte mit einer<br />

71 solide in das Turnier<br />

starten. Eine ordentliche<br />

Runde, auf der ich allerdings<br />

auch so einige<br />

Schläge hab liegen<br />

lassen. Macht ja<br />

nichts, dachte ich<br />

mir, schließlich liegen<br />

ja drei Runden<br />

vor mir, auf<br />

denen die vier<br />

Schläge Rückstand<br />

zur Spitze sicherlich aufzuholen sind! Tja,<br />

falsch gedacht! Noch am Abend und in der<br />

Nacht schüttete es dermaßen, dass die zweite<br />

Runde am Freitag abgesagt und auf Samstag<br />

verschoben wurde. Kein Golf also, dafür ein<br />

kleiner Bummel durch die Münchner Innenstadt.<br />

Auch mal schön!<br />

Leider besserte sich das Wetter nicht<br />

wirklich, sodass es Samstag nicht für alle<br />

Spielerinnen möglich gewesen wäre, die<br />

zweite Runde zu beenden. Der Cut wurde<br />

schon nach der ersten Runde gezogen. Nur<br />

die ersten 70 Spielerinnen spielten am<br />

Samstag weiter. Die Hälfte der Löcher war<br />

wegen des vielen Wassers nicht bespielbar,<br />

wir konnten nur weitere neun Löcher spielen.<br />

Mit meinem Ergebnis von Par konnte ich<br />

mich noch ein wenig auf den geteilten 22.<br />

Platz vorarbeiten, dabei blieb es dann zum<br />

Schluss aber leider auch. Das Turnier wurde<br />

nach 27 Löchern vorzeitig<br />

beendet, weil der Platz<br />

einfach kein Golf mehr hergab. Schade für<br />

mich, schließlich hatte ich mindestens eine<br />

Top Ten Platzierung im Blick, vor allem im<br />

Hinblick auf weitere Solheim Cup Punkte,<br />

die nur für die Top Ten vergeben werden. Ein<br />

Schlag hat leider auf den 9. Platz gefehlt.<br />

Aber was ist schon ein etwas enttäuschendes<br />

Turnierergebnis wegen des Regens<br />

gegen das, was die Menschen auch in der<br />

Region ums Turnier herum durch das Hochwasser<br />

erleben mussten. Unfassbar, wenn<br />

man die Bilder sieht, und da wird ein Schlag<br />

mehr oder weniger auch wieder relativ . . .<br />

Trotz des unglücklichen Ausgangs war es<br />

aber wieder eine schöne Woche in München.<br />

Ich möchte allen Zuschauern danken, die bei<br />

diesem Wetter nach Gut Häusern gekommen<br />

sind und uns unterstützt haben. Und<br />

auch wenn die UniCredit als Titelsponsor<br />

nun nicht mehr dabei ist, hoffe ich doch, dass<br />

wir uns alle auch im nächsten Jahr auf eine<br />

tolle Ladies German Open freuen können.<br />

Eure<br />

www.caroline-masson.de<br />

36 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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TURNIERE VOLVO MATCH PLAY<br />

<br />

<br />

Fotos: Getty<strong>Im</strong>ages<br />

Atemberaubend: Das Thracian<br />

Cliffs Golf & Beach Resort<br />

am Schwarzen Meer,<br />

Austragungsort der<br />

Volvo World Match Play<br />

Championship<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

38 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Spartacus lebt<br />

Volvo World Match Play Championship Warum der große Favorit Ian<br />

Poulter, bester Mann-gegen-Mann-Gladiator, in Thracian Cliffs versagte.<br />

Von Oskar Brunnthaler<br />

Er kam nach<br />

Thracian Cliffs<br />

in der klaren<br />

Favoriten-Rolle<br />

des Spartacus,<br />

jenes römischen<br />

Gladiators und Helden, der<br />

in der Antike Geschichte<br />

schrieb.<br />

Der Thraker kämpfte einst<br />

auf Seiten der Römer, wurde<br />

gefangen genommen und als<br />

Gladiator in Capua verkauft.<br />

Plutarch beschreibt den Thraker<br />

nicht nur als „exzellenten<br />

Kämpfer mit einem starken<br />

Körper“, sondern auch, dass<br />

der 71 v. Christus verstorbene<br />

Held über „einen starken<br />

Geist verfügte“.<br />

Ian Poulter mag zweifellos<br />

auch im Besitz hoher<br />

Intelligenz sein, die Stärke<br />

des Engländers liegt aber in<br />

der Tat im Kampf Mann gegen<br />

Mann. So wie er es zuletzt<br />

beim historischen Ryder Cup-<br />

Duell vergangenen September<br />

in Medinah/Chicago bewies,<br />

als er alleine die Truppe<br />

Europas in aussichtloser Lage<br />

zum Sieg gegen die klar überlegenen<br />

U.S.-Boys führte.<br />

Einzelgänger. Bei der Volvo<br />

World Match Play Championship,<br />

diesmal<br />

ausgetragen<br />

im<br />

bulgarischen<br />

Thracian<br />

Cliffs Resort<br />

am Schwarzen<br />

Meer,<br />

kam dem<br />

Einzelgänger<br />

und derzeit<br />

besten Match<br />

Play-Recken der Welt logischerweise<br />

die Rolle des berühmtesten<br />

Thrakers, Spartacus,<br />

zu.<br />

Ian Poulter über seine<br />

Favoriten-Rolle vor der Auslosung<br />

der Volvo World<br />

Ericsson überreicht<br />

McDowell den Pokal<br />

Matchplay Championship,<br />

erstmals vor genau 50 Jahren<br />

ausgetragen: „Ich liebe<br />

diese Form von Spiel, Mann<br />

gegen Mann ist meine absolute<br />

Stärke.<br />

Die vergangenen<br />

Turniere<br />

habe<br />

ich nicht so<br />

gut gespielt,<br />

es ist höchste<br />

Zeit, dass<br />

ich wieder<br />

zu meiner<br />

Form finde.<br />

Das Matchplay<br />

ist hier die beste Bühne,<br />

wieder zu gewinnen.“<br />

Spartacus Ian Poulter, als<br />

Nummer zwei in dem 24<br />

Mann starken Feld gesetzt,<br />

spielte in einer Gruppe mit<br />

Thongchai Jaidee (an Nr.<br />

15 gesetzt) und Thomas Aiken<br />

(112. der Welt), was für<br />

einen klaren Durchmarsch des<br />

Mann-gegen-Mann-Experten<br />

sprach. Doch der von Gary<br />

Player an die Klippen des<br />

Schwarzen Meers gebaute<br />

extrem schwere Kurs des<br />

Thracian Cliffs Golf & Beach<br />

Resort bei Karvana brachte<br />

den Engländer gleich in den<br />

ersten Einzel-Kämpfen zu<br />

Fall: Er verlor seine beiden<br />

Matches und flog als Gruppenletzter<br />

aus dem Turnier.<br />

Spartacus Poulter geknickt:<br />

„Da gibt es keine Entschul- E


TURNIERE VOLVO MATCH PLAY<br />

Gruppenbild: 24 Spieler und Funktionäre im Thracian Cliffs Resort<br />

Stenson, Poulter, Colsaerts bei der Auslosung: Spaß war angesagt<br />

Ian Poulter im Blumenmeer: Diesmal beim Match Play chancenlos<br />

Stenson beim Par-3-Abschlag: Der Volvo-Truck fand keinen Abnehmer<br />

Shoot-out am Vorabend: Sieger Coetzee überlebte die erste Runde nicht<br />

digung, mein Golfspiel war<br />

absolut unakzeptabel.“ Er<br />

fand nie wirklich ins Spiel,<br />

seine Bälle landeten im tiefen<br />

Gestrüpp oder im Meer, er<br />

lief kein einziges Mal richtig<br />

„heiß“, so wie wir ihn von seinen<br />

Ryder Cup-Matches her<br />

kennen. Keine geballte Faust,<br />

kein stierer Blick, kein Schrei<br />

der Erlösung.<br />

Aber auch klingende Namen<br />

wie Henrik Stenson<br />

oder Thorbjörn Olesen aus<br />

Skandinavien, der Amerikaner<br />

Geoff Ogilvy oder der<br />

Sieger des vorabendlichen<br />

Shoot-outs, George Coetzee<br />

aus Südafrika, blieben nach<br />

den ersten Gruppenspielen<br />

auf der Strecke.<br />

„Es ist dies mit seinem<br />

50-jährigen<br />

Jubiläum das<br />

älteste Match<br />

Play Turnier<br />

der Welt“,<br />

betonte der<br />

Schwede Per<br />

Ericsson, Volvo<br />

Event Management, in seiner<br />

Eröffnungs-Ansprache.<br />

„Namen wie Arnold Palmer,<br />

Jack Nicklaus, Gary<br />

Player, Seve Ballesteros oder<br />

Ernie Els stehen auf den Sieger-Listen.<br />

Und es ist sicherlich<br />

kein Zufall, dass wir<br />

diesmal Thracian Cliffs, diesen<br />

unglaublichen neuen<br />

Platz, für dieses Jubiläum<br />

ausgewählt haben.“ Denn der<br />

Mann, der für diesen besten<br />

neuen Platz Europas verantwortlich<br />

zeichnet, Gary Player,<br />

hat dieses Turnier fünfmal<br />

gewonnen (nur Ernie Els<br />

steht mit sieben Titeln öfters<br />

auf der Sieger-Liste) und<br />

nennt diesen Golfkurs das<br />

„Pebble Beach Europas“.<br />

Volvo kommt in seiner<br />

golferischen Entwicklungs-<br />

Hilfe seinem Ruf, neue Destinationen<br />

mit der Match Play<br />

Championship zu belegen,<br />

»Das war die<br />

beste Werbung für<br />

Thracian Cliffs und<br />

Golf-Bulgarien«<br />

perfekt nach: Unmittelbar<br />

nach der China Open nun<br />

der erste Auftritt der European<br />

Tour in Bulgarien, ein<br />

echtes Golf-Entwicklungsland<br />

mit insgesamt sieben<br />

Golf-Plätzen und gerade mal<br />

500 Mitgliedern im Bulgarischen<br />

Golfverband.<br />

Verbindung. Der Deutsche<br />

Perry Einfeldt, Thracian-<br />

Cliffs-Manager und nicht<br />

unbeteiligt an dem Umstand,<br />

dass Volvo mit Partner IMG,<br />

der größten Sport-Management-Agentur<br />

der Welt, das<br />

Match Play in das erst vor<br />

zwei Jahren eröffnete Thracian<br />

Cliffs legte: „Sicher haben<br />

meine Kontakte zu IMG und<br />

zur PGA of Europe nicht geschadet,<br />

aber<br />

die Entscheidung,<br />

das<br />

Turnier hier<br />

in Bulgarien<br />

auszutragen,<br />

ist dem einmaligen<br />

Gary-Player-Platz und dem-<br />

Top-Zustand zuzuschreiben.“<br />

Einfeldt, selbst einst sieben<br />

Jahre bei IMG Deutschland<br />

tätig, verstand es, den bulgarischen<br />

Eigentümer Georg<br />

Tsvetanski und den Präsidenten<br />

des Bulgarischen Golfverbands,<br />

Krassimir Guergov,<br />

mit den Verantwortlichen<br />

von Volvo und IMG an einen<br />

Tisch zu bringen.<br />

Schließlich ist ein Event<br />

wie die Volvo World Match<br />

Play Championship die beste<br />

Werbung für Thracian Cliffs<br />

und Golf-Bulgarien: Durch<br />

die TV-Übertragung des<br />

Turniers wurden 400 Mio.<br />

Haushalte weltweit erreicht.<br />

Guy Kinnings, IMG Direktor:<br />

„Die Kooperation mit Volvo<br />

läuft nun 25 Jahre und dieses<br />

Event hier in Bulgarien ist<br />

absolut ein historischer Augenblick.“<br />

Und Per Ericsson<br />

40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


FRANK SCHIEMANN // LEITER A-ROSA <strong>GOLF</strong>SCHULE<br />

ergänzt: „Es ist zugleich unsere<br />

130. Sponsorschaft und<br />

das 80. Turnier zusammen<br />

mit der European Tour –<br />

auch das gehört eigentlich gefeiert.“<br />

Nicht zu vergessen Graeme<br />

McDowell, der als Nummer<br />

eins gesetzt in das Match<br />

Play ging und schließlich<br />

auch seiner Favoriten-Rolle<br />

gerecht wurde. <strong>Im</strong> Finale gegen<br />

den Thailänder Thongchai<br />

Jaidee lag er zwar gleich<br />

von Anfang an mit 2 down<br />

im Hintertreffen, hatte an<br />

der 14 aber gleichgezogen<br />

und dann souverän gewonnen.<br />

Der Nord-Ire, im vergangenen<br />

Jahr gegen den<br />

Sieger Graeme McDowell beim Abschlag von Loch<br />

8 (das Signature-Hole Par 3, 170 m, 40 m Höhenunterschied):<br />

Von wo kommt eigentlich der Wind?<br />

Belgier Nicolas Colsaerts im<br />

Finale gescheitert, strahlte<br />

nach dem Gewinn der Volvoblauen<br />

Kristall-Vase und dem<br />

Sieger-Scheck über 800.000<br />

Euro: „Schließlich hat es im<br />

zweiten Anlauf geklappt, ich<br />

bin überglücklich, gerade auf<br />

diesem schwierigen Kurs gewonnen<br />

zu haben.“<br />

Damit verbesserte sich<br />

McDowell auf Platz Nr. 7 in<br />

der Weltrangliste, das beste<br />

Ranking in seiner Golf-Laufbahn.<br />

Speziell die Bahn 8,<br />

das Par-3-Signature-Hole, hat<br />

es dem Match-Play-Spezialisten<br />

angetan: „So ein Par 3<br />

gibt es weltweit kein zweites<br />

Mal ...“ Es geht da auf ein<br />

ins Meer gebautes Grün über<br />

170 m mit einem Höhenunterschied<br />

von 40 Meter –<br />

mit Gegen- oder Seitenwind.<br />

Rollentausch. Volvo hat sich<br />

bei den Par 3-Löchern gleich<br />

drei Hole-in-One-Preise einfallen<br />

lassen: An dem besagten<br />

Signature-Hole gab es einen<br />

V40 Cross Country (Wert<br />

30.000 Euro) zu gewinnen, an<br />

zwei anderen Par 3-Löchern<br />

warteten ein Volvo FH Truck<br />

(115.000 Euro) und ein Volvo<br />

Backhoe Loader (55.000 Euro)<br />

auf die Ass-Schützen.<br />

Fazit: Kein<br />

einziges Hole<br />

in One wurde<br />

auf dem windigen<br />

Thracian<br />

Cliffs gespielt.<br />

Der neue „Spartacus“<br />

heißt<br />

jedenfalls nunmehr<br />

Graeme<br />

McDowell, der<br />

Nord-Ire, der in<br />

der Gladiatoren-<br />

Arena Thracian<br />

Cliffs von den<br />

24 Wettstreitern<br />

die meisten<br />

Siege landete.<br />

McDowell: „Auch mir<br />

macht der Kampf Mann gegen<br />

Mann immer mehr Spaß,<br />

auch beim Ryder Cup in<br />

Celtic Manor habe ich<br />

schon den Reiz dieses Spiels<br />

kennengelernt.“ Bekanntlich<br />

holte G-Mac 2010 den entscheidenden<br />

Punkt beim<br />

Sieg Europas gegen die USA.<br />

Und jetzt hier der Sieg Manngegen-Mann<br />

in Thracian<br />

Cliffs, der ursprünglichen<br />

Heimat von Spartacus.<br />

Das Beispiel Graeme Mc-<br />

Dowell beweist – Spartacus<br />

lebt.<br />

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TURNIERE INTERNATIONAL<br />

Open Championship in Muirfield<br />

Live-Sendezeiten auf Sky Sport 1:<br />

1. Tag Donnerstag, 18. Juli 10.00 – 21.00 Uhr<br />

2. Tag Freitag, 19. Juli 10.00 –21.00 Uhr<br />

3. Tag Samstag, 20. Juli 11.00 – 20.30 Uhr<br />

4. Tag Sonntag, 21. Juli 12.00 – 19.45 Uhr<br />

Hinweis: Ab 1. Juli überträgt Sky im SD- und HD-Sender im<br />

Simulcast. D. h. Sky Sport 1 und Sky Sport HD 1 haben die<br />

gleichen Inhalte.<br />

Traditionen im Golf<br />

von Gregor Biernath<br />

Der British Open-Austragungsort<br />

„Muirfield“ steht für Golftradition<br />

pur. Spätestens, wenn man sich<br />

den ursprünglichen Namen eines der<br />

ältesten Golfclubs der Welt auf der Zunge<br />

zergehen lässt, wird das noch eindeutiger:<br />

„The Honourable Company of Edinburgh<br />

Golfers“ (Die Gesellschaft der ehrenwerten<br />

Golfspieler von Edinburgh).<br />

Hier wurden auch die ersten Regeln für<br />

eine Runde Golf aufgestellt, zurück reichend<br />

bis ins Jahr 1744. Doch jenen alten Vorgaben<br />

will nun die aktuelle Golfgeneration im<br />

wahrsten Sinne des<br />

Wortes „an die Wäsche“.<br />

<strong>Im</strong>mer mehr Golfer sehen<br />

nicht nur beim Dress<br />

Code Handlungsbedarf,<br />

sondern auch beim allgemeinen<br />

Regelwerk.<br />

Es wäre sicherlich die<br />

Chance, Golf, insbesondere<br />

in Deutschland, wo der<br />

Sport nur mühsam seinen<br />

„spießigen“ Ruf abstreifen kann, moderner<br />

und noch etwas jugendfreundlicher zu<br />

gestalten. Es ist aber auch ein schmaler Grat,<br />

denn kaum eine andere Sportart lebt dermaßen<br />

mit und von Traditionen und Werten.<br />

Aus meiner Sicht sollten pragmatische<br />

Modernisierungen im Golfsport, ob es nun<br />

die Flip Flops gepaart mit Jeans auf der<br />

Runde sind oder aber eine Reduzierung<br />

der Golfregeln auf ein nachvollziehbares<br />

Minimum, Einzug halten. Etwas darf aber<br />

bei allen Lockerungen niemals aufgeweicht<br />

werden, die jahrhundertealten Grundprinzipien<br />

im Golf: Integrität, Respekt und<br />

Sportlichkeit.<br />

Ihr<br />

Linksverkehr<br />

British Open <strong>Im</strong> schottischen Muirfield erwartet<br />

die Spieler ein klassischer Links-Platz mit Tradition.<br />

Mehr als 80 Jahre blieben<br />

die Links in Muirfield<br />

unangetastet.<br />

1930 durfte der berühmte<br />

Golfarchitekt<br />

Harry Colt zuletzt<br />

Hand an den altehrwürdigen Platz legen,<br />

der 1891 von Old Tom Morris entworfen<br />

wurde. Um den Top-Golfern des<br />

21. Jahrhunderts eine<br />

adäquate Herausforderung<br />

zu bieten, wurde<br />

der Platz 2011 auf über<br />

6.500 Meter verlängert,<br />

insgesamt 15 Bahnen<br />

wurden mehr oder weniger<br />

aufwendig umgebaut.<br />

Vor allem neue Abschlagboxen,<br />

engere<br />

Fairways sowie schmalere<br />

Zugänge zu den<br />

Grüns sollen dafür sorgen,<br />

dass die Ergebnisse<br />

nicht zu niedrig ausfallen.<br />

Um ein möglichst<br />

authentisches Spektakel<br />

zu garantieren, hoffen die Veranstalter<br />

genauso wie die Zuschauer auf Mithilfe<br />

des schottischen Winds, ohne den<br />

Linksgolf eigentlich nur halb so interessant<br />

ist.<br />

Claret Jug: Die begehrteste<br />

Weinkaraffe der Welt<br />

vor dem ehrwürdigen<br />

Clubhaus in Muirfield<br />

Topfavorit. <strong>Im</strong> letzten Jahr gewann<br />

überraschend der Südafrikaner Ernie<br />

Els in Royal Lytham & St. Annes, als der<br />

eigentlich als sicherer Sieger feststehende<br />

Adam Scott auf den letzten Bahnen<br />

einen sagenhaften Einbruch erlebte.<br />

2013 erscheint eine Titelverteidigung von<br />

„The Big Easy“ auch nicht unwahrscheinlich,<br />

denn bei der letzten Open Championship<br />

in Muirfield<br />

2012 hielt am Sonntagabend<br />

ebenfalls Els den<br />

Claret Jug in Händen.<br />

Qualifikation. Anders<br />

als beim Masters und<br />

der U.S. Open muss<br />

Marcel Siem bei diesem<br />

Major nicht um<br />

seine Teilnahme zittern.<br />

Der Ratinger löste<br />

durch seine Platzierung<br />

im Race to Dubai 2012<br />

das Ticket für die Open<br />

Championship. Spannend<br />

bleibt es hingegen<br />

Siegerrede: Ernie Els 2012 für Maximilian Kieffer,<br />

Moritz Lampert und Alex Cejka, die am<br />

24. Juni in Sunningdale um ihre Qualifikation<br />

spielen werden. Martin Kaymer<br />

ist selbstverständlich aufgrund seiner<br />

Weltranglistenposition qualifiziert.<br />

42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Langer Favorit<br />

Berenberg Masters Klappt es in<br />

diesem Jahr mit dem Heimsieg?<br />

Bernhard Langer:<br />

Fällt der Sieges-<br />

Putt endlich 2013?<br />

Wenn es nach<br />

den Statistiken<br />

ginge,<br />

könnte es<br />

beim Berenberg<br />

Masters 2013 nur einen<br />

Sieger geben: Bernhard Langer.<br />

Auf der Champions Tour<br />

spielt der Anhausener eine<br />

hervorragende Saison: Aktuell<br />

steht er im Charles Schwab<br />

Cup sowie in der Geldrangliste<br />

mit zwei Siegen und<br />

diversen Top-Platzierungen<br />

auf Rang 1.<br />

Mehr Favoritenrolle beim<br />

Turnier der European Senior<br />

Tour geht eigentlich nicht.<br />

„Es ist immer etwas Besonderes,<br />

ein Turnier in Deutschland<br />

zu gewinnen, und ich<br />

würde mich sehr freuen,<br />

wenn mir das bei der Berenberg<br />

Masters gelingen<br />

würde“, kommentierte Langer<br />

im Vorfeld die Erwartungen.<br />

Konkurrenz. Vom 2. bis 4.<br />

August spielt der zweifache<br />

Masters-Champion auf dem<br />

Golf- und Landclub Köln gegen<br />

ein hochkarätiges Feld.<br />

Dafür hat er mit seinem Bruder<br />

Erwin gesorgt. Favoriten<br />

für den Sieg sind neben<br />

Langer die bisherigen Sieger<br />

Boonchu Ruangkit (2010),<br />

Ian Woosnam (2011) und<br />

Tim Thelen (2012). <strong>Im</strong> Fokus<br />

stehen zudem Barry Lane<br />

und Peter Fowler sowie Paul<br />

Wesselingh, Carl Mason und<br />

Costantino Rocca. Wie schon<br />

2012 wird erneut Golflegende<br />

Gary Player als Turnier-Botschafter<br />

anwesend sein.<br />

Neu dabei ist in diesem<br />

Jahr ein Mercedes-Benz CLS<br />

Shooting Brake als Hole-in-<br />

One-Preis, durch das Einsteigen<br />

des Stuttgarter Automobilherstellers<br />

als offizieller<br />

Partner des Turniers.<br />

Der neue Hole-in-One-Preis 2013:<br />

Ein Mercedes-Benz CLS Shooting Brake<br />

Pro-Am-Gewinnspiel. Beantworten<br />

Sie folgende Frage<br />

und gewinnen Sie in Kooperation<br />

mit Mercedes-Benz<br />

einen Startplatz beim Pro-<br />

Am der Berenberg Masters:<br />

Welche Motorisierung hat der<br />

Hole-in-One-Preis 2013?<br />

Ihre Antwort senden Sie<br />

an gewinnspiel@golftime.de,<br />

Stichwort „Berenberg Masters“.<br />

Einsendeschluss ist der<br />

12. Juli 2013.<br />

Infos zum Turnier und<br />

Hole-in-One-Preis:<br />

www.berenbergmasters.de<br />

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Verzögerungen ist die von<br />

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ins Leben gerufene Putt-Turnierserie nun<br />

endlich gestartet.<br />

44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Turnierkalender (Auszug)<br />

Termin Austragungsort<br />

16.06. Hanseatischer Golfclub e. V. in Greifswald<br />

16.06. Golfclub Tessin<br />

16.06. Golfclub Gut Haseldorf<br />

16.06. Kurhessischer Golfclub Oberaula/Bad Hersfeld e. V.<br />

16.06. West Golf<br />

16.06. Aschaffenburger Golfclub e. V.<br />

16.06. Golfclub Odenwald e. V.<br />

16.06. Golf-Club Worms e.V. Golfanlage Hamm<br />

16.06. Golf-Club Peine-Edemissen e. V.<br />

16.06. Golfclub Pforzheim Karlshäuser Hof e. V.<br />

16.06. Golfclub Waldbrunnen im Siebengebirge e. V.<br />

16.06. Golfanlage Bergkramerhof<br />

17.06. Münchener Golf Club e. V.<br />

19.06. Golfclub Norderney e. V.<br />

21.06. Drei Thermen Golfresort<br />

21.06. Altmühlgolf Beilngries<br />

22.06. Golf in Wall<br />

22.06. Green Hill Aschheim<br />

22.06. Schloss Krugsdorf Hotel & Golf Resort<br />

22.06. Golfpark Strelasund<br />

22.06. Golfclub Hamburg Airport e. V.<br />

22.06. Golfclub Curau<br />

22.06. Airport Golf Hahn<br />

22.06. Golfclub München-Riem<br />

22.06. Golfclub Dillingen Nusser-Alm<br />

23.06. Golfclub Hamburg Gut Waldhof<br />

23.06. Golf Club Hardenberg e. V.<br />

23.06. Golfpark Krogaspe<br />

23.06. Golfplatz Oldenburger Land<br />

23.06. Golf und Country Club Leinetal Einbeck e. V.<br />

24.06. Golfclub Weiherhof e. V.<br />

26.06. Golfclub Rügen e. V.<br />

26.06. Golfanlage Schloss Nippenburg<br />

29.06. Golfclub Isarwinkel e. V.<br />

29.06. GC München-Eichenried<br />

29.06. Golfresort Die Wutzschleife e. V.<br />

29.06. Golf- & LandClub Gut Uhlenhorst<br />

29.06. Golfclub Gut Brettberg Lohne e. V.<br />

29.06. Donau Golf-Club Passau-Raßbach e. V.<br />

30.06. Golfclub Gut Glinde e. V.<br />

30.06. Golf Club Altenhof e. V. Eckernförde<br />

30.06. Golfpark Wagenfeld<br />

30.06. Golf Club Würzburg e. V.<br />

07.07. Sporting Club Berlin Scharmützelsee e. V.<br />

07.07. Zieglers Golfplatz<br />

Was lange<br />

währt,<br />

wird endlich<br />

gut:<br />

Nach witterungs-<br />

bedingten Verzögerungen<br />

beim ursprünglich für<br />

Anfang Mai angekündigten<br />

Start der gemeinschaftlich<br />

von Putter-Experte ODYSSEY<br />

und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> ausgelobten,<br />

bundesweiten Turnierserie<br />

„Germany‘s best Putter“,<br />

ist das Rennen nun endlich<br />

gestartet.<br />

Den Auftakt bei der<br />

Suche nach Deutschlands<br />

Putting-Queen bzw. Putting-<br />

King bildete der Golfclub<br />

Schwanhof e. V. am 25. Mai,<br />

trotz zu dem Zeitpunkt immer<br />

noch widrigsten Bedingungen.<br />

Damit stehen auch<br />

bereits die ersten beiden<br />

Qualifikanten für die nächste<br />

Stufe fest: Den Sieg im<br />

Schwanhof trug Nicolas von<br />

Bohlen davon, Zweitplatzierte<br />

wurde Julia Meindl.<br />

Kleine Kurskorrekturen.<br />

Wegen der anfänglichen<br />

Verzögerungen sind ein paar<br />

kleine Anpassungen notwendig<br />

geworden, die jedoch<br />

das Grundkonzept von<br />

„Germany‘s best Putter“ nicht<br />

wirklich beeinträchtigen: Zunächst<br />

ist die Qualifikationsphase<br />

um einen Monat nach<br />

hinten verlegt worden. Das<br />

heißt, dass die Putt-Turniere<br />

in den Partneranlagen noch<br />

mindestens bis Ende Juli laufen.<br />

Entsprechend wurden<br />

auch die Termine für die<br />

Regionalfinale um vier bis<br />

sechs Wochen nach hinten in<br />

die Saison verlegt.<br />

Als weitere Anpassung,<br />

und das dürfte alle Teilnehmer<br />

besonders freuen, wurde<br />

die Zahl der Qualifikanten<br />

für die Regionalfinale kurzerhand<br />

verdoppelt. Das<br />

heißt, wie am Beispiel des<br />

GC Schwanhof e. V. bereits<br />

ersichtlich, dass sich jeweils<br />

der oder die Erst- und Zweitplatzierte<br />

pro Partneranlage<br />

für die nächste Stufe qualifizieren.<br />

Ansonsten bleibt<br />

alles, wie gehabt.<br />

Aus dieser „Stage One“<br />

halten die Qualifikanten Einzug<br />

in die nächste Stufe, zu<br />

den bereits erwähnten Regionalfinalen.<br />

Diese werden im<br />

August bzw. September im<br />

GC München-Eichenried, in<br />

WINSTONgolf und im Hardenberg<br />

Golfresort gespielt.<br />

Als vierter Regionalfinal-Austragungsort<br />

im Bunde ist hier<br />

noch der Golfclub Velbert<br />

hinzugekommen, und damit<br />

hat es sich nun endgültig mit<br />

den Neuerungen.<br />

Unverändert geht es für<br />

die fünf Besten pro Regionalfinale<br />

weiter zum großen<br />

Deutschland-Finale in den<br />

GC St. Leon-Rot, Austragungsort<br />

des Solheim Cup<br />

2015.<br />

Um was wird gespielt?<br />

Neben dem Ruhm und<br />

der Ehre, zu Deutschlands<br />

bestem Putter gekrönt zu<br />

werden, winkt dem Gesamtsieger,<br />

also „Germany‘s best<br />

Putter“, ein einwöchiger Trip<br />

für zwei Personen in ein<br />

exklusives Golfresort.<br />

Alle Informationen,<br />

darunter den kompletten<br />

Turnierkalender, alle Austragungsorte<br />

und die detaillierte<br />

Ausschreibung finden<br />

Sie im Internet. Dort werden<br />

auch die eingesandten Siegerfotos<br />

in der Bildergalerie<br />

veröffentlicht.<br />

www.germanysbestputter.com<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 45


STORY LESESTOFF<br />

ULRICH<br />

KAISER<br />

Seltsame<br />

Jahrgang 1934, lebt als freier Journalist<br />

in Gröbenzell bei München.<br />

Kolumnist, Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />

Zusamme<br />

BUCH-TIPP<br />

Was Sie schon immer über den<br />

dicken Schorsch wissen wollten:<br />

Das witzige Opus von GT-Autor Uli<br />

Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag, Tel. 089/42718181<br />

oder Internet: www.golftime.de<br />

Preis: € 19,90 + € 3,– Porto<br />

Was unseren Freund<br />

Pillenpeter angeht,<br />

so betreibt er ein<br />

seltsames Hobby –<br />

er sammelt Vereinsmitgliedschaf-<br />

ten. <strong>Im</strong> Lauf der Jahre kommt da eine<br />

ganze Menge zusammen, was sich vor<br />

allem in den Mitgliedsbeträgen niederschlägt,<br />

obgleich der Pillenpeter sich das<br />

leisten kann mit seiner angeheirateten<br />

Apotheke, die ihm unter anderem auch<br />

den Namen Pillenpeter eingetragen hat.<br />

Natürlich ist der Pillenpeter auch Mitglied<br />

eines Clubs, in dem man sich<br />

mit diesem Spiel beschäftigt – inklusive<br />

allen Zweigniederlassungen. Wenn<br />

es regnet, kann es passieren, dass der<br />

Pillenpeter im Clubhaus<br />

sehr schöne<br />

Vorträge hält, und<br />

wer nach Hause<br />

fährt, hat viel versäumt.<br />

Zum Beispiel<br />

über den Witz beim<br />

Golf als solchem<br />

und seine Vorkommnis<br />

in der<br />

fast freien Natur.<br />

Der Pillenpeter<br />

beginnt meistens<br />

mit dem Hinweis,<br />

dass der Sport als<br />

solcher ohne Witz<br />

auskommt, was<br />

nicht mehr oder<br />

weniger bedeutet,<br />

dass der Sport witzlos<br />

ist, was bei den<br />

Menschen aus anderen<br />

Sportsparten<br />

Illustration: Steffen Köpf<br />

eine rege Diskussion hervorruft, denn<br />

es möchte ja keiner ohne Witz leben,<br />

vor allem, wenn er geistvoll ist, ohne<br />

Sex und was es sonst noch alles an Verirrungen<br />

gibt.<br />

Der Pillenpeter weist mit einer<br />

lückenlosen Beweisführung darauf hin,<br />

dass das Witzwesen im Golf vorkommt,<br />

aber nicht im Fußball, Boxen oder<br />

Marathonlauf, weil die Leute aus den<br />

verschiedensten Gründen eine Ohnmacht<br />

erleben, was keinen Witz hat und<br />

manchmal zum Tode führt. Beim Golf<br />

kann das – das Ableben – auch vorkommen,<br />

aber es ist witziger, worauf es<br />

immer ankommt. Der Pillenpeter erklärt<br />

das sehr logisch, sodass man richtig<br />

Lust aufs Sterben<br />

bekommt, und zwar<br />

auf das witzige Teil<br />

davon.<br />

Bis hierher haben<br />

wir (bei Regen<br />

im Clubhaus) gelernt,<br />

dass es Witze<br />

über Politik, Liebe,<br />

Trauer, Reichtum,<br />

Rasse, Religion,<br />

Dummheit, Wetter<br />

gibt, nicht aber über<br />

Sport. Es gibt im<br />

Sport eine kleine<br />

Menge witziger Abhandlungen,<br />

die<br />

man als Witz bezeichnen<br />

könnte,<br />

aber es handelt sich<br />

dabei immer um<br />

Übernahmen aus<br />

anderen Sparten –<br />

46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


nhänge<br />

uncompromising golfwear<br />

kurz gesagt: um Geklautes. Solange<br />

die Diebe ihre Tantiemen tatsächlich<br />

bezahlen, ist dagegen auch nichts zu<br />

sagen.<br />

Wenn der Pillenpeter den Höhepunkt<br />

seiner Ausführungen erreicht hat<br />

und die Zuhörer wegen den möglichen<br />

Katastrophen mit Tränen in den Augen<br />

kaum noch zu atmen wagen, wird der<br />

Pillenpeter immer mutiger. Er erklärt,<br />

dass zwischen den kriegerischen Auseinandersetzungen<br />

der Völker, den Hurrikanen<br />

in den Südstaaten<br />

der USA,<br />

den Überschwemmungen<br />

in vielen<br />

Ländern und dem<br />

mehrfach erwähnten<br />

Spiel, von dem<br />

hier die Rede ist,<br />

seltsame Zusammenhänge<br />

bestehen.<br />

Der Pillenpeter<br />

sagt, dass dieses<br />

Spiel ebenfalls<br />

die schlimmsten<br />

Katastrophen verursacht,<br />

die sich zwischen dem dritten<br />

Teich und dem elenden Bunker am<br />

Sechsten abspielen – gar nicht zu reden<br />

von den labilen Mitspielern, die durch<br />

ihre unkultivierten Geräusche die Nerven<br />

ihrer Mitmenschen zum Zerreißen<br />

strapazieren.<br />

Der Pillenpeter ist nach seinem<br />

Vortrag genauso echauffiert wie seine<br />

Zuhörer, die ihm mit langem Beifall<br />

danken. Der Pillenpeter nimmt den<br />

Applaus dankbar entgegen – das Gleiche<br />

lässt sich von den Getränken sagen, die<br />

»Und dann gab es noch<br />

den Spieler,<br />

der da glaubte,<br />

dass Ernest<br />

Hemingways Roman<br />

݆ber den Fluss und<br />

in die Wälder‹<br />

ein Golf-Lehrbuch sei«<br />

ihm dargeboten werden, um seine Erschöpfung<br />

zu lindern.<br />

Ehrlich gesagt: Der Pillenpeter ist<br />

weitaus besser im Reden als mit dem<br />

Spiel und es gibt erstklassige Turnierveranstalter,<br />

die sich den Pillenpeter für<br />

eine witzige Siegerehrung kommen lassen<br />

könnten. Der Pillenpeter bezeichnet<br />

sich deshalb insgeheim als Schauspieler,<br />

aber der dicke Schorsch und meine<br />

Wenigkeit , mit denen er jeden Donnerstag<br />

seinen flotten Dreien spielt, haben<br />

ihn einen gelinden<br />

Spott spüren lassen,<br />

weil der Pillenpeter<br />

dem Hamlet nicht<br />

sehr ähnlich sieht,<br />

sondern eher dem<br />

Bacchus gleicht.<br />

Der Pillenpeter<br />

kommt in seiner glasklaren<br />

Logik darauf,<br />

dass auch die Betreiber<br />

dieses an sich<br />

harmlosen Spiels in<br />

eine Gefahr kommen<br />

können und damit zu jenen Menschen<br />

gehören, die eine Art von Witz von<br />

sich geben. Denn die in diesem Elaborat<br />

dargelegten Beweise besagen ja, wo das<br />

Vorhandensein von Gefahr hinführt.<br />

Die internationale Witzforschung<br />

hat in jahrzehntelangen Bemühungen<br />

herausgefunden, dass auch dieses mehrfach<br />

erwähnte Spiel durchaus wegen des<br />

Vorhandenseins von Katastrophen im<br />

täglichen Golf-Leben geeignet ist, zu<br />

einem witzigen Leben zu führen. Letzteres<br />

galt es zu beweisen.<br />

© kjus.com<br />

uncompromising performance<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 47


PEOPLE SERIE<br />

Fotos: Getty<strong>Im</strong>ages<br />

Nick Faldo darf sich seit<br />

2009 als „Sir Nick Faldo“<br />

ansprechen lassen. In<br />

diesem Jahr wurde er von<br />

der englischen Königin<br />

zum Ritter geschlagen.<br />

„Eine unglaubliche<br />

Erfahrung“, berichtete<br />

Nick Faldo nach der<br />

Zeremonie<br />

48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


DIE GRÖSSTEN <strong>GOLF</strong>ER ALLER ZEITEN<br />

DER EINSAME<br />

WOLF<br />

Sir Nick Faldo Als Golfstar war er ein spaßbefreiter Eigenbrötler, im<br />

Fernsehen mauserte sich Nick Faldo zum humorigen Top-Moderator.<br />

Von Götz Schmiedehausen<br />

Der amerikanische TV-Sender ESPN rief Nick Faldo<br />

kurz vor seinem 50. Geburtstag an und lud ihn<br />

zum Turnier des Basketballstars Michael Jordan<br />

auf die Bahamas ein. „Ich freue mich! Ich würde<br />

sogar hinschwimmen, um mit Michael zu spielen“,<br />

antwortete Faldo begeistert. Dann erfuhr<br />

er, dass man ihn nur als Moderator der Veranstaltung engagieren<br />

wollte. „In diesem Augenblick hatte ich<br />

das Gefühl, dass meine sechs Major-Siege<br />

Millionen Jahre her sein müssen.“<br />

Supertalent. 1977 war der zwanzigjährige<br />

Nick Faldo der jüngste Spieler des Ryder<br />

Cup-Teams aus Großbritannien und Irland,<br />

das gegen den übermächtigen Gegner<br />

aus den USA erwartungsgemäß deutlich<br />

verlor. Doch der Rookie setzte ein deutliches<br />

Ausrufezeichen. Er gewann seine<br />

beiden Vierball-Matches an der Seite von<br />

Peter Oosterhuis und setzte sich schließlich<br />

auch im Einzel gegen den Open Champion<br />

Tom Watson durch. „Nicht schlecht für<br />

einen Jungen aus Welwyn Garden City, der<br />

erst vor sechs Jahren mit Golf begonnen<br />

hat“, dachte sich Faldo, dessen großes Idol Erfolgloser Kapitän beim Ryder Cup 2008<br />

Jack Nicklaus war. Ihn hatte er im Alter von 13 Jahren während<br />

der Übertragung des Masters 1971 beobachtet, woraufhin<br />

Nick beschloss, Golf spielen zu wollen. Fortan verbrachte<br />

er jede freie Minute auf dem Platz und feilte an seinem Spiel.<br />

1975 gewann der Engländer die British Amateur sowie die<br />

British Youth Championship und schmiss umgehend seinen<br />

Job als Teppichleger, um an der Universität von Houston in<br />

den USA zu studieren. 1976 wurde er Profi.<br />

Schnellstart. Nick Faldo machte auf der<br />

European Tour keine Gefangenen. In seinem<br />

Debütjahr 1977 wurde er Achter der<br />

Order of Merit, ein Jahr später war er schon<br />

die Nummer 3 in Europa. 1983 dominierte<br />

er zwar die European Tour, beschloss aber<br />

aufgrund seiner Erfolglosigkeit bei den<br />

Majorturnieren, unter der Anleitung von<br />

David Leadbetter seinen Schwung umzubauen.<br />

1985 und 1986 durchlitt Faldo deshalb<br />

die schwierigste Phase seiner Karriere.<br />

„Ich habe wie besessen trainiert, täglich bis<br />

zu 2.000 Bälle geschlagen und mich gefragt,<br />

wann ich die Umstellungen endlich verinnerlicht<br />

haben würde. Bis heute wundere<br />

ich mich, dass ich bei den unzähligen E<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 49


PEOPLE SERIE<br />

Masters 1996: Faldo profitiert von Greg Normans Totalausfall<br />

Trotz Scheidung noch immer gute Freunde: Faldo und Valerie Bercher<br />

Übungseinheiten nicht den<br />

Rücken oder die Schulter ruiniert<br />

habe.“<br />

In dieser Zeit des Darbens<br />

verlor Faldo die meisten seiner<br />

Sponsoren. In kürzester<br />

Zeit hatte er sich vom vielleicht<br />

besten Golfer der Welt<br />

zu einem Mann verändert, der<br />

kaum noch einen geraden Ball<br />

schlagen konnte. 1987 erhielt<br />

er nicht einmal mehr eine Einladung<br />

zum Masters. Während<br />

in Augusta das wichtigste Golfturnier<br />

der Welt abgehalten<br />

wurde, tingelte Nick übers Land<br />

und spielte bei zweitklassigen<br />

Veranstaltungen. Dann machte<br />

es schließlich „Klick“ und Faldo<br />

merkte, dass seine Schwungumstellung<br />

endlich beendet war.<br />

Er gewann im Mai die Peugeot<br />

Spanish Open und erntete zwei<br />

Monate später in Muirfield den<br />

Lohn der Mühe und des Leids,<br />

als er mit einem Schlag Vorsprung<br />

vor Paul Azinger seine<br />

erste Open Championship gewinnen<br />

konnte. Der neue verbesserte<br />

Nick Faldo war geboren.<br />

Faldos intelligentes und<br />

effektives Spiel zog die bewun-<br />

Sir Nick Faldo<br />

Geboren: 18.7.1957 in<br />

Welwyn Garden City, UK<br />

Erfolge/ Auszeichnungen<br />

British Open: 1987,<br />

1990, 1992<br />

U.S. Masters: 1989,<br />

1990, 1996<br />

World Golf Hall of Fame:<br />

1997<br />

Ryder Cup-Teilnahmen:<br />

1977 bis 1997 (11-mal)<br />

40 Siege als Profi<br />

Member of the Most<br />

Excellent Order of the<br />

British Empire: 1998<br />

Knight Bachelor: 2009<br />

dernden Blicke des Publikums<br />

auf sich, bei seinen Kollegen<br />

war er jedoch alles andere als<br />

beliebt. Nach der Golfrunde<br />

verschwand er meist sofort von<br />

der Anlage und seine Tourkollegen<br />

hielt er grundsätzlich<br />

auf Distanz. Seine Vorstellung<br />

von einem geselligen Abend<br />

war ein Essen allein in seinem<br />

Hotelzimmer. Er war der wortkarge,<br />

einsame Wolf, der die<br />

Gegner durch seine stoische Art<br />

einschüchterte und vor allem<br />

unter Druck seine Bestleistungen<br />

zeigte.<br />

Fieser Typ. Viele Spieler ließen<br />

sich zudem unter Faldos<br />

abschätzigem Blick zu Fehlern<br />

hinreißen. Bei seinem ersten<br />

Masters-Sieg 1989 verschob<br />

Mitspieler Scott Huch einen<br />

extrem kurzen Putt zum Sieg<br />

und verlor schließlich im Stechen,<br />

1990 schlug der Führende<br />

Raymond Floyd seinen Ball<br />

entnervt ins Wasser und 1996,<br />

als Faldo sein drittes grünes<br />

Jackett gewann, kollabierte Greg<br />

Normans Spiel auf spektakuläre<br />

Art und Weise.<br />

Trotzdem musste Faldo erst<br />

einmal sein bestes Golf auf den<br />

Platz bringen, um von den Fehlern<br />

der Kollegen profitieren<br />

zu können. Er trainierte ohne<br />

Unterlass und lebte nach der<br />

Maxime: „Lieber sechs Major-<br />

Titel gewinnen und als elender<br />

Bastard gelten, als nett aber<br />

erfolglos sein.“ Ein Journalist<br />

beschrieb Faldo 1990 als „hochnäsigen<br />

Einzelgänger, zerfressen<br />

von Ehrgeiz, arrogant, egozentrisch<br />

und getrieben vom<br />

unmöglichen Traum der technischen<br />

Perfektion.“<br />

Dass so ein Charakter alles<br />

andere als ein Kuschelbär ist,<br />

wurde auch in Faldos Privatleben<br />

sichtbar. Seine erste Frau Melanie<br />

Rockall verließ ihn 1984,<br />

als Nick sie mit Gill Bennett,<br />

der zukünftigen Frau Faldo Nr.<br />

2 betrog. Nach zehn Jahren<br />

Ehe und drei gemeinsamen<br />

Kindern begann Faldo ein<br />

Verhältnis mit der 20-jährigen<br />

Studentin Brenna Cepelak, die<br />

er drei Jahre später zugunsten<br />

von Valerie Bercher, Ehefrau<br />

Nummer 3, absägte. Cepelak<br />

ließ ihre Wut daraufhin mit<br />

50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Kompetent: Nick Faldo als TV-Kommentator für NBC Dreifacher Open-Champion: 1987, 1990, 1992<br />

einem Eisen 9 an Faldos Porsche<br />

959 aus. 2006 ließ sich<br />

Faldo erneut scheiden. Gill<br />

Bennett sagte später über ihre<br />

Ehe mit dem Golfstar: „Nick<br />

spielt menschlich gesehen in<br />

etwa ein Handicap 24.“<br />

Positionswechsel. Nach 30<br />

Jahren als Profigolfer wurde<br />

Faldo vom US-TV-Sender ABC<br />

eine Stelle als Golfkommentator<br />

angeboten. „Das ist genau<br />

mein Ding“, stellte er<br />

schon nach seiner ersten Live-<br />

Übertragung<br />

fest. „Ich versuche<br />

immer,<br />

nicht zu persönlich<br />

zu<br />

werden, aber wenn auf dem<br />

Platz etwas passiert, will der<br />

Sender, dass ich Klartext rede.<br />

Ich habe all diese Situationen<br />

selbst erlebt und weiß genau,<br />

was in den Spielern vor sich<br />

geht.“ Seither begeistert Faldo<br />

die Golffans mit seinen messerscharfen<br />

Analysen, und vor<br />

allem die Amerikaner lieben<br />

seinen britischen Akzent und<br />

seinen Humor.<br />

2008 wurde Faldo zum<br />

Kapitän des europäischen<br />

Ryder Cup-Teams auserkoren.<br />

<strong>Im</strong>merhin ist er nach wie vor<br />

mit 25 Punkten aus 46 Matches<br />

der erfolgreichste Spieler<br />

dieses Wettbewerbs. Schon<br />

bei der Eröffnungsfeier erlebten<br />

die Zuschauer deutlich<br />

den Unterschied zwischen<br />

dem Golfer Faldo und dem<br />

eloquenten TV-Plauderer. Als<br />

Kapitän des Teams wirkte er<br />

auf der Bühne nervös und<br />

fahrig, mal stellte er Søren<br />

»Er war der wortkarge, einsame Wolf,<br />

der die Kollegen auf Distanz hielt«<br />

Hanson als „Søren Stenson“<br />

vor, dann fiel ihm nicht mehr<br />

ein, aus welchem Land der<br />

Nordire Graeme McDowell<br />

kommt. Auch seine Entscheidungen<br />

auf und abseits des<br />

Platzes riefen viel Kopfschütteln<br />

hervor. So benannte er<br />

anstatt von fünf Vizekapitänen<br />

nur einen Helfer, löste<br />

bewährte Erfolgs-Paarungen<br />

auf oder verunsicherte seine<br />

Spieler, indem er ihnen noch<br />

während des laufenden Matches<br />

am Vormittag mitteilte,<br />

dass sie am Nachmittag nicht<br />

spielen würden. Europa kassierte<br />

eine deutliche Niederlage<br />

und Faldo wurde in der<br />

Presse zerrissen. „Es war eine<br />

schwierige Erfahrung“, reflektierte<br />

Faldo mit einigem<br />

Abstand.<br />

1991 gründete Nick Faldo<br />

seine Golfplatz-Designfirma.<br />

Einige Dutzend namhafter<br />

Plätze wurden von ihm realisiert,<br />

darunter<br />

die Faldo-Course<br />

des Emirates<br />

Golf Clubs in<br />

Dubai oder der<br />

des Sporting Clubs Berlin.<br />

Mit der Faldo Series veranstaltet<br />

er zudem eine Turnier-Serie<br />

für hoffnungsvolle<br />

Nachwuchsgolfer aus aller<br />

Welt, die schon einige Top-<br />

Spieler wie Rory McIlroy,<br />

Yani Tseng oder Nick Dougherty<br />

hervorgebracht hat.<br />

1989 wurde er in die Hall<br />

of Fame aufgenommen, 2009<br />

zum Ritter geschlagen.<br />

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Baden G&CC<br />

PRODUKTE NEWS<br />

G&CC Gut Bissenmoor<br />

GC Worpswede<br />

West Golf<br />

Ass-Schütze: Thomas Kotz<br />

an Loch 9 in West Golf<br />

GC Würzburg<br />

Golfpark Rothenburg-Schönbronn<br />

GC Wittgensteiner Land<br />

Golfanlage Schloss Nippenburg<br />

GC Varmert<br />

G&LC Königstein Bremer GC Lesmona Kurhessischer GC Oberaula/<br />

Bad Hersfeld<br />

Fotogalerie: Sieger und Platzierte der teilnehmenden Partner-Anlagen<br />

GC Lichtenau-Weickershof<br />

Durchstarten<br />

Samsonite Club Tour presented by Diners Club Die bundesweite<br />

Turnierserie in 104 Golf Clubs läutet die Halbzeit ein.<br />

Ungeachtet der<br />

Wetterkapriolen<br />

der vergangenen<br />

Wochen<br />

hat die<br />

„Samsonite<br />

Club Tour presented by<br />

Diners Club“ gerade die<br />

Halbzeit überschritten, rund<br />

die Hälfte der 340 Turniere<br />

in bundesweit 104 Golf Clubs<br />

ist absolviert. Absolutes Highlight<br />

aus sportlicher Sicht: Es<br />

gibt ein erstes Hole-in-One<br />

zu feiern. Thomas Kotz gelang<br />

in seinem Heimatclub<br />

West Golf am 16. Mai der<br />

Wahnsinns-Schlag an Loch<br />

Neun – einem Nachbau der<br />

berühmt-berüchtigten 17 des<br />

TPC Sawgrass – mit einem<br />

7er-Eisen. Er verbesserte unter<br />

anderem damit sein Handicap<br />

von –33,5 auf –27,0.<br />

Wir gratulieren! Natürlich auf<br />

diesem Wege auch allen anderen<br />

Siegern und Platzierten<br />

der bisherigen Austragungen.<br />

Punkte sammeln. Jetzt heißt<br />

es also noch einmal richtig<br />

Gas zu geben und an den noch<br />

ausstehenden Turnieren in<br />

einer der 104 Partneranlagen<br />

teilzunehmen und Punkte<br />

zu sammeln. Denn am Ende<br />

der Qualifikationsphase (31.<br />

Juli) ziehen insgesamt fünf<br />

Golferinnen und Golfer pro<br />

Golfclub in die Regionalfinale:<br />

Genauer gesagt sind<br />

dies die Sieger nach kumulierten<br />

Punkten über mindes-<br />

tens drei Austragungen in<br />

den Klassen Brutto Damen,<br />

Brutto Herren sowie Netto A,<br />

B und C. Je öfter also mitgespielt<br />

wird, umso größer sind<br />

die Chancen. Schließlich<br />

winkt am Ende eine Einladung<br />

zum Finale in den Indischen<br />

Ozean, ins 5 Sterne<br />

Constance Belle Mare Plage<br />

auf Mauritius.<br />

Turnier-Homepage. In welchen<br />

Partneranlagen genau<br />

52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


die „Samsonite Club Tour presented by<br />

Diners Club“ in dieser Saison ausgetragen<br />

wird, finden Sie im Internet auf<br />

unserer Turnierhomepage. Dort sind<br />

auch der komplette Turnierkalender sowie<br />

die bis dato eingegangenen Siegerund<br />

Ergebnislisten zu finden.<br />

Nicht zu vergessen die eingesandten<br />

Fotos der Sieger und Platzierten<br />

sowie <strong>Im</strong>pressionen von den Austragungen.<br />

Diese werden übrigens nicht<br />

nur dort, sondern zusätzlich auch<br />

auf unserer Facebook-Seite unter<br />

www.facebook.com/golftime veröffentlicht<br />

– regelmäßig reinschauen lohnt sich<br />

daher allemal.<br />

Info: www.golftime-clubtour.com<br />

Turnierkalender (Auszug)<br />

Termin Austragungsort<br />

19.06. Golf-Club Furth im Wald e. V.<br />

20.06. Jura Golf e. V. Hilzhofen<br />

21.06. Golfclub Bamberg e. V.<br />

21.06. Golf Club Bad Rappenau<br />

22.06. Airport Golf Hahn<br />

22.06. Golf & Country Club Gut Bissenmoor e. V.<br />

22.06. Golf Club Stenerberg e. V.<br />

22.06. Golfclub Main-Spessart e. V.<br />

22.06. Golf Club Pottenstein-Weidenloh e. V.<br />

23.06. Öffentlicher Golfplatz Deichgrafenhof<br />

23.06. Golfclub Brückhausen e. V.<br />

23.06. Golf Club Wiesensee e. V.<br />

23.06. Golf & Country Club Velderhof e. V.<br />

23.06. Golf Club Varmert e. V.<br />

23.06. Bremer Golfclub Lesmona e. V.<br />

23.06. Golfclub Bad Bramstedt e. V.<br />

23.06. Golfclub Gut Thailing e. V.<br />

23.06. Golfclub München-West Odelzhausen e. V.<br />

26.06. Golf Gleidingen<br />

26.06. Golf- und Landclub Bayerwald e. V.<br />

28.06. Golfclub Bamberg e. V.<br />

29.06. Golfclub Chemnitz<br />

29.06. Deggendorfer Golfclub e. V.<br />

29.06. Golf- und Landclub Königstein e. V.<br />

29.06. Golf & Country Club An der Elfrather Mühle e. V.<br />

29.06. Golfpark Rosenhof<br />

29.06. Golfresort Die Wutzschleife<br />

29.06. Golfanlage Schopfheim<br />

29.06. Gut Minoritenhof Golf & Country Club<br />

30.06. Golf-Park Sülfeld<br />

30.06. GolfResort Weimarer Land<br />

30.06. Golfclub Ostfriesland e. V.<br />

GC Altenhof e. V. Eckenförde<br />

GC Bad Kissingen e. V.<br />

GC Brückhausen e. V.<br />

GC Am Donner Kleve<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 53


ROBOTEST EISEN 2013<br />

heavymetal<br />

Robotest Eisen 2013 Zehn Eisen der führenden Schlägerhersteller auf<br />

dem Prüfstand durch Mensch und Maschine. Nachzügler folgen in Heft 5.<br />

text: marcus Brunnthaler, Fotos: Sammy minkoff<br />

54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Nach dem viel<br />

zu langen Winter<br />

folgte viel<br />

zu schlechtes<br />

Wetter. Daher<br />

konnten nicht<br />

alle von uns geplanten Eisen<br />

rechtzeitig für diese Ausgabe<br />

getestet werden. Diese folgen<br />

in der kommenden GT-Ausgabe<br />

5/2013. Welche Eisen es<br />

noch rechtzeitig in diese Ausgabe<br />

geschafft haben, sehen<br />

Sie auf den folgenden Seiten.<br />

Testverfahren. Jedes Eisen<br />

schlug, in den Miya Shot Robo<br />

V-Schwungroboter eingespannt,<br />

insgesamt 50 Bälle.<br />

Davon zehn im Sweetspot<br />

mit perfekt „square“ ausgerichtetem<br />

Schlägerblatt,<br />

zehn im Sweetspot mit geöffnetem<br />

Schlägerblatt<br />

(6°), um Slices zu simulieren,<br />

sowie weitere zehn im<br />

Sweetspot mit geschlossener<br />

Schlagfläche (6°),<br />

um Hooks zu simulieren.<br />

Hinzu kamen<br />

zehn außerhalb des<br />

Sweetspots, nahe des<br />

Schafts (Heel) getroffene<br />

Bälle, sowie<br />

zehn weitere, die<br />

außerhalb des Sweetspots<br />

nahe der Schlägerspitze<br />

(Toe) getroffen wurden.<br />

Damit wurde die Fehlertoleranz<br />

bei unsauber getroffenen<br />

Bällen simuliert. Die<br />

Schwunggeschwindigkeit betrug<br />

bei jedem Schlag einheitlich<br />

80 mph (~129 km/h).<br />

Alle Modelle waren zudem<br />

mit Grafitschäften mit<br />

„Regular Flex” versehen.<br />

Als Ball wurde der Callaway<br />

HX Diablo Tour verwendet.<br />

Fokus. Welche Kriterien<br />

spielen bei der Wahl eines<br />

Eisensatzes eine wichtige<br />

Rolle, welches sind eher sub-<br />

jektive Eigenschaften? Zunächst<br />

sollte eine möglichst<br />

hohe Ball Speed im Treffmoment<br />

generiert werden,<br />

wodurch der Energietransfer<br />

auf den Ball verdeutlicht<br />

wird. Abflugwinkel und auch<br />

die maximale Höhe der Flugbahn<br />

des Balls sind eher subjektive<br />

Faktoren.<br />

Bei der Spin Rate gilt:<br />

Je höher, desto höher die<br />

Flugbahn, da sich der Ball<br />

dadurch höher in den <strong>Himmel</strong><br />

„schraubt“. Dies geht<br />

jedoch zu Las ten der Carry-<br />

Länge sowie des Rolls. Zu<br />

wenig Spin wiederum bzw.<br />

eine zu flache Flugbahn resultieren<br />

meist ebenfalls<br />

in einem kurzen Carry, jedoch<br />

in der Regel verbunden<br />

mit einem längeren Roll.<br />

Das perfekte Zusammenspiel<br />

macht hier die Musik,<br />

nicht zuletzt natürlich der<br />

Ball bzw. dessen Spin-Eigenschaften.<br />

Bei der Fehlertoleranz ist<br />

dies eine einfache Sache.<br />

Hier gilt: Je geringer die Abweichung<br />

von der Ideallinie<br />

null, desto besser (ein Minus<br />

bedeutet links oder kürzer,<br />

kein Minus rechts davon<br />

bzw. weiter).<br />

Experten-Team. Zuletzt<br />

möchten wir Sie erneut auf<br />

eine Veränderung bei unseren<br />

Fitting-Experten hinweisen:<br />

Johannes Herbig hat<br />

seit der vergangenen Ausgabe<br />

seine eigene Fitting-<br />

Kolumne (Seite 64). Davon<br />

unberührt bleiben die Tipps<br />

von Pro Jens Müller (Golf<br />

House) sowie Santiago Mari.<br />

Sie haben Fragen zu den<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Robotests? Senden<br />

Sie uns eine E-Mail an<br />

robotest@golftime.de. Alle<br />

Testdaten u. v. m. finden Sie<br />

zudem im Internet unter<br />

www.robogolf.com. GT<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 55<br />

20th INTERNATIONAL <strong>GOLF</strong> EXHIBITION<br />

<strong>GOLF</strong><br />

EUROPE<br />

2013<br />

ONE<br />

UP<br />

29 September - 01 October 2013<br />

in Augsburg<br />

Veranstalter | Organiser:<br />

Messe Augsburg<br />

ASMV GmbH<br />

Am Messezentrum 5<br />

86159 Augsburg<br />

Deutschland<br />

Golf-Europe-Hotline +49 (0) 821 2572 107<br />

Fax +49 (0) 821 2572 277<br />

info@golf-europe.com<br />

WWW.<strong>GOLF</strong>-EUROPE.COM


ROBOTEST EISEN 2013<br />

Schwung-Geschwindigkeit:<br />

Eisen<br />

80 mph (~ 129 km/h)<br />

Callaway<br />

RAZR XF<br />

Loft: 28°<br />

Schaft: RAZR XF Graphite<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.5’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis/Eisen: € 199,99<br />

Empfohlenes Hcp: 0 – 36<br />

Callaway<br />

X Hot<br />

Loft: 26°<br />

Schaft: X Hot Graphite<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.75’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis/Eisen: € 125,–<br />

Empfohlenes Hcp: 0 – 54<br />

Cobra<br />

AMP Cell<br />

Loft: 27°<br />

Schaft: AMP Cell Iron Graphite<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.75’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis/Eisen: € 125,–<br />

Empfohlenes Hcp: 0 – 54<br />

Fazit: Callaway promotet die RAZR XF Eisen<br />

als fehlerverzeihendste, die je die eigenen<br />

Hallen verlassen haben und bringen es damit<br />

ziemlich auf den Punkt: Der Testsieg bei<br />

geslicten Bällen, trotz des vergleichsweise<br />

hohen Lofts. Ein zudem sehr dynamisches Eisen.<br />

www.callawaygolf.com<br />

Fazit: Auch die X Hot Eisen machen genau<br />

das, was Callaway prophezeit: Explosive Ball<br />

Speed bei – loftbedingt – sehr niedriger Flugbahn,<br />

das zweitlängste Carry und in Verbindung<br />

mit dem längsten Roll auch die längste<br />

Gesamtdistanz des Tests. Distanz pur!<br />

www.callawaygolf.com<br />

Fazit: Der Testsieg für das Cobra MP Cell Eisen<br />

bei unsauber getroffenen Bällen im Heel-<br />

Bereich und vor allem in den Misshit-Kategorien<br />

stets vorne mit dabei, was vor allem für<br />

Anfänger ein dickes Plus bedeutet. Auch hier<br />

loftbedingt leichte Einbußen bei der Länge.<br />

www.cobragolf.de<br />

Ball Speed<br />

(km/h)<br />

Abflugwinkel<br />

(°)<br />

Spin Rate<br />

(U/min)<br />

Maximale Höhe<br />

(m)<br />

190,7 TaylorMade RBladez Max 15,3 TaylorMade RBladez Max 5143 Cobra Baffler 25,4 TaylorMade RBladez 158,8 TaylorMade RBladez Max<br />

188,1 Callaway X Hot 15,5 Nike VR_S Covert 5039 Ping G25 25,2 Ping G25 158,0 Callaway X Hot<br />

187,5 Nike VR_S Covert 15,6 Cobra Baffler 4724 Mizuno JPX 825 24,1 Callaway RAZR XF 155,8 TaylorMade RBladez<br />

187,2 TaylorMade RBladez 15,8 Callaway X Hot 4655 Cobra AMP Cell 23,2 Mizuno JPX 825 154,9 Nike VR_S Covert<br />

186,4 Ping G25 16,3 Cobra AMP Cell 4448 TaylorMade RBladez 22,6 Wilson Staff D-100 153,8 Callaway RAZR XF<br />

186,2 Cobra Baffler 16,6 Mizuno JPX 825 4429 Callaway RAZR XF 22,5 Cobra Baffler 151,9 Ping G25<br />

185,7 Callaway RAZR XF 17,0 Wilson Staff D-100 4376 Nike VR_S Covert 22,5 TaylorMade RBladez Max 150,6 Mizuno JPX 825<br />

184,3 Mizuno JPX 825 17,2 Callaway RAZR XF 4351 Wilson Staff D-100 22,1 Cobra AMP Cell 150,3 Cobra Baffler<br />

183,4 Cobra AMP Cell 17,3 Ping G25 4300 TaylorMade RBladez Max 22,0 Nike VR_S Covert 149,5 Cobra AMP Cell<br />

181,7 Wilson Staff D-100 17,7 TaylorMade RBladez 3906 Callaway X Hot 21,8 Callaway X Hot 149,5 Wilson Staff D-100<br />

Carry<br />

(m)<br />

56 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Cobra<br />

Baffler<br />

Loft: 27°<br />

Schaft: Cobra Baffler Graphite 53 g<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.75’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis/Eisen: € 116,50<br />

Empfohlenes Hcp: 12 – 54<br />

Fazit: Ein ähnliches Ballflugverhalten beim<br />

Cobra Baffler wie beim AMP Cell, nur mit<br />

zwei Testsiegen in den Fehlertoleranz-Kategorien.<br />

Genauer gesagt beim Distanzverlust von<br />

unsauber getroffenen Bällen im Heel-Bereich<br />

sowie im Toe-Bereich.<br />

www.cobragolf.de<br />

Mizuno<br />

JPX 825<br />

Loft: 28°<br />

Schaft: Fujikura Orochi 65 g<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.25’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis/Eisen: € 115,–<br />

Empfohlenes Hcp: 0 – 36<br />

Fazit: Ein solider Allrounder ist das Mizuno<br />

JPX 825 Eisen. Wegen des relativ hohen Lofts<br />

generiert das Modell einen hohen Abflugwinkel<br />

und eine hohe Spin Rate. Wer in der<br />

Lage ist, mehr Zug auf den Ball zu bringen,<br />

wird das Maximum herausholen können.<br />

www.mizuno.de<br />

Nike<br />

VR_S Covert<br />

Loft: 27°<br />

Schaft: Mitsubishi Rayon Kuro Kage 70 g<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.75’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis/Eisen: € 85,–<br />

Empfohlenes Hcp: 0 – 54<br />

Fazit: Eines der längsten Eisen des Tests: Das<br />

Nike VR_S Covert. Die Kombi aus hoher Ball<br />

Speed, flachem Abflugwinkel und mittlerer<br />

Spin Rate schickt den Ball auf die drittlängste<br />

Flugbahn des Tests. Bemerkenswerte Resultate<br />

auch bei der Fehlertoleranz.<br />

www.nikegolfeurope.com<br />

JENS MüLLER<br />

Roll<br />

(m)<br />

Gesamtdistanz<br />

(m)<br />

10,9 Ping G25 174,1 Callaway X Hot<br />

12,0 Cobra Baffler 173,4 TaylorMade RBladez Max<br />

12,4 TaylorMade RBladez 169,4 Nike VR_S Covert<br />

12,6 Mizuno JPX 825 168,2 TaylorMade RBladez<br />

13,0 Callaway RAZR XF 166,8 Callaway RAZR XF<br />

13,4 Cobra AMP Cell 163,3 Wilson Staff D-100<br />

13,8 Wilson Staff D-100 163,2 Mizuno JPX 825<br />

14,5 Nike VR_S Covert 162,9 Cobra AMP Cell<br />

14,6 TaylorMade RBladez Max 162,8 Ping G25<br />

16,1 Callaway X Hot 162,3 Cobra Baffler<br />

Nie von der Stange kaufen und schon<br />

gar nicht blind über das Internet!<br />

uf der Suche nach einem für Sie passenden Eisensatz sollten Sie<br />

ein paar grundsätzliche Aspekte unbedingt beachten. Allem voran<br />

A empfiehlt sich ein persönliches Fitting bei Ihrem Pro oder in einer<br />

unserer Golf House-Filialen, damit Sie von Beginn an mit dem optimal auf<br />

Sie abgestimmten Equipment spielen:<br />

1. Gerade Anfänger sollten unbedingt zu Eisen mit sogenanntem „Cavity<br />

back“ greifen. Dabei handelt es sich um eine tiefe Aushöhlung auf der<br />

Rückseite der Schlagfläche, die für maximale Fehlertoleranz sorgt, da<br />

hier das Gewicht in die Peripherie des Schlägerkopfes verlagert wird.<br />

2. Leichte Graphitschäfte erleichtern dem Anfänger das Erlernen des korrekten<br />

Schwungs. In Ausnahmefällen sind Stahlschäfte, besonders bei<br />

sehr sportlichen Herren, eine echte Alternative, da diese oft von ihrem<br />

Spieltyp her gerne mehr Gewicht bewegen.<br />

3. Ein tiefer Schwerpunkt im Schlägerkopf sowie ein tiefer Kickpunkt im<br />

Schaft fördern einen hohen Ball-Abflug und garantieren von Anfang an<br />

sowohl optimale Schlagergebnisse als auch Freude am eigenen Spiel.<br />

4. Absolut ungeeignet für Anfänger aber für Profis der Hit: Blades und<br />

sogenannte „Muscle back Eisen“, die gerne von Freunden weitergegeben<br />

werden bzw. von unwissenden Anfängern aufgrund des meist niedrigen<br />

Preises im Internet ohne Beratung gekauft werden.<br />

Jens Müller, Jahrgang ’79, ist Fully Qualified PGA Professional und seit<br />

2007 bei Golf House tätig. www.golfhouse.de<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4-2013 www.golftime.de<br />

57


ROBOTEST EISEN 2013<br />

Schwung-Geschwindigkeit:<br />

Eisen<br />

80 mph (~ 129 km/h)<br />

Ping<br />

G25<br />

Loft: 29°<br />

Schaft: TFC 189 Graphite<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.25’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis/Eisen: € 128,50<br />

Empfohlenes Hcp: 0 – 54<br />

Fazit: Auch das Ping G25 Eisen tut eigentlich<br />

genau das, wofür es konzipiert wurde, wegen<br />

des höchsten Lofts des Tests ist ein Vergleich<br />

allerdings fast schon unfair. Wett macht dies<br />

das Modell allemal als zweitbestes Modell<br />

bei der Fehlerverzeihung bei geslicten Bällen.<br />

www.ping.com<br />

TaylorMade<br />

RocketBladez Max<br />

Loft: 26°<br />

Schaft: Matrix Ozik Program 55<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.25’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis/Eisen: € 186,–<br />

Empfohlenes Hcp: 0 – 54<br />

Fazit: Das TaylorMade RocketBladez Max<br />

profitiert in puncto Dynamik vom niedrigen<br />

Loft – und das so ziemlich in allen Aspekten.<br />

Absolut top ist hier auch die Fehlerverzeihung<br />

bei gehookten Bällen, genauer gesagt der<br />

Testsieg in dieser Kategorie.<br />

www.taylormadegolf.eu<br />

TaylorMade<br />

RocketBladez<br />

Loft: 26,5°<br />

Schaft: Rocketfuel 65 Graphite<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.25’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis/Eisen: € 112,50<br />

Empfohlenes Hcp: 0 – 54<br />

Fazit: Auch das TaylorMade RocketBladez<br />

erwies sich als eines der längsten Eisen des<br />

Tests, erzielte insgesamt das drittlängste<br />

Carry. Hinzu kommt auch hier ein Testsieg<br />

und zwar bei unsauber getroffenen Bällen im<br />

Toe-Bereich.<br />

www.taylormadegolf.eu<br />

Toe<br />

Sweet<br />

Spot<br />

Heel<br />

Treff-Zonen auf dem Schlägerblatt bei der Simulierung<br />

diverser Schlagvarianten:<br />

Sweetspot (grün): Maximaler Energietransfer bei „square“<br />

ausgerichtetem Schlägerblatt im Treffmoment.<br />

Heel: Typische Treff-Zone bei Anfängern. Durch das Treffen<br />

nahe des Schafts schließt sich das Schlägerblatt, der Ball<br />

erhält in der Regel eine Abweichung nach links (bei Rechtshändern).<br />

Toe: Typische Treff-Zone bei Anfängern. Durch das Treffen<br />

nahe der Schlägerkopf-Spitze öffnet sich die Schlagfläche. Der<br />

Ball erhält in der Regel eine Abweichung nach rechts<br />

(bei Rechtshändern).<br />

Abweichung Slice<br />

(m)<br />

Distanzverlust Slice<br />

(m)<br />

Abweichung Hook<br />

(m)<br />

13,5 Callaway RAZR XF -1,7 Wilson Staff D-100 -12,5 TaylorMade RBladez Max<br />

15,1 Ping G25 -4,6 Cobra Baffler -14,3 Wilson Staff D-100<br />

15,3 Cobra Baffler -6,6 Callaway X Hot -16,0 Mizuno JPX 825<br />

15,7 Wilson Staff D-100 -7,9 Cobra AMP Cell -16,2 TaylorMade RBladez<br />

16,8 Nike VR_S Covert -8,0 Ping G25 -18,2 Callaway RAZR XF<br />

16,9 Callaway X Hot -8,4 Callaway RAZR XF -18,5 Cobra Baffler<br />

19,1 Mizuno JPX 825 -8,4 Mizuno JPX 825 -18,8 Ping G25<br />

19,2 Cobra AMP Cell -9,4 TaylorMade RBladez Max -19,4 Cobra AMP Cell<br />

21,4 TaylorMade RBladez Max -10,4 Nike VR_S Covert -19,9 Nike VR_S Covert<br />

21,6 TaylorMade RBladez -12,4 TaylorMade RBladez -23,1 Callaway X Hot<br />

58 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


SANTIAGO<br />

MARI<br />

Wilson Staff<br />

D-100<br />

Loft: 27°<br />

Schaft: Matrix Studio 6.1 Graphite<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.5’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis/Eisen: € 92,85<br />

Empfohlenes Hcp: 0 – 54<br />

Fazit: Das Wilson Staff D-100 Eisen erwies sich<br />

als inoffizieller Testsieger bei der Fehlertoleranz:<br />

Zwei Testsiege und drei zweite Plätze<br />

sprechen eine eindeutige Sprache. Auch hier<br />

gilt: Wer etwas mehr Power auf den Ball bringen<br />

kann, wird das Maximum herausholen.<br />

www.wilsonstaff.com<br />

is vor nicht allzu langer Zeit war beim<br />

Kauf eines Eisensatzes vor allem die<br />

B Marke ausschlaggebend und vielleicht<br />

noch die Optik. Daraus resultierend waren<br />

Fittings, wenn man sie denn so nennen<br />

wollte, sehr rudimentär ausgelegt, meist<br />

wurde nur auf Länge und Lie geachtet.<br />

Durch neue Methoden und verbesserte<br />

technische Möglichkeiten sind wir inzwischen<br />

zu einem „dynamischen Fitting“<br />

übergegangen, wie wir es gerne nennen.<br />

Das beinhaltet natürlich eine Anpassung an<br />

die körperlichen Gegebenheiten des Golfers<br />

in Form von unter anderem Länge und<br />

Lie. Aber eben auch das Einbeziehen von<br />

Schwung-Defiziten bereits beim Tracken und<br />

späteren Auswerten der Schwungdaten stellt<br />

inzwischen einen wichtigen Bestandteil jedes<br />

modernen Fittings dar.<br />

Ausschlaggebend ist das richtige Zusammenspiel:<br />

Natürlich gehört es nach wie vor<br />

zum Fitting-Prozess, Länge und Lie individuell<br />

anzupassen, aber damit ist erst der<br />

Anfang gemacht. Mit ausschlaggebend für<br />

die richtige Wahl eines Schlägers ist es,<br />

den richtigen „Motor“, also Schaft, zu finden<br />

„Dynamisches Fitting“ geht über alles!<br />

und zudem den passenden Schlägerkopf. Nur<br />

die optimale Kombination aus Schaft und<br />

Schlägerkopf kann das Maximum an Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

aus Ihrem Schwung<br />

generieren – und damit mehr Länge.<br />

Tatsächlich ist die einzige Möglichkeit,<br />

mehr Länge aus Ihren Eisen herauszuholen,<br />

die, die Schlägerkopfgeschwindigkeit zu<br />

erhöhen. Wenn Sie noch wichtige Parameter<br />

wie Abflugwinkel, Spin Rate und maximale<br />

Flughöhe feinjustieren, haben Sie das<br />

perfekte Eisen für Ihr Spiel gefunden.<br />

Korrekte Schaftwahl: Bei der Wahl des<br />

richtigen Schafts sollten Sie Ihr Augenmerk<br />

vor allem auf das Gewicht legen. Leichte<br />

Schäfte lassen sich schneller schwingen und<br />

verfügen über einen impulsiveren Energietransfer<br />

als schwere. Was jedoch nicht heißen<br />

soll, dass ein schwerer Schaft für manche<br />

Spieler nicht bestens geeignet sein könnte.<br />

Letztlich kommen Sie nicht umhin,<br />

verschiedene Schäfte direkt auf der Range<br />

bzw. im Rahmen eines Fittings auszuprobieren.<br />

Ich kann Ihnen das nur nahelegen. Sie<br />

werden staunen, was das alles ausmachen<br />

kann.<br />

Santiago Mari, Jahrgang ’80, Class A Member der PGA of America, Club-Fitter und<br />

Equipment-Experte. Seit 2011 ist der Wahl-Hamburger mit eigener Schlägermarke<br />

(Advance Short Game Systems) vertreten. www.santiagomari.com, www.advancegolf.de<br />

Distanzverlust Hook<br />

(m)<br />

Abweichung Heel<br />

(m)<br />

Distanzverlust Heel<br />

(m)<br />

Abweichung Toe<br />

(m)<br />

Distanzverlust Toe<br />

(m)<br />

-1,0 Wilson Staff D-100 0,8 Cobra AMP Cell -2,0 Cobra Baffler 1,6 TaylorMade RBladez -7,9 Cobra Baffler<br />

2,6 Callaway X Hot 1,3 Cobra Baffler -3,6 Wilson Staff D-100 2,0 Nike VR_S Covert -8,3 Wilson Staff D-100<br />

3,2 Nike VR_S Covert 1,4 Nike VR_S Covert -5,1 Callaway RAZR XF 2,5 Cobra Baffler -9,2 Cobra AMP Cell<br />

3,7 TaylorMade RBladez Max 2,0 Ping G25 -5,2 Cobra AMP Cell 3,3 Cobra AMP Cell -11,2 TaylorMade RBladez<br />

5,0 Callaway RAZR XF 2,5 Callaway RAZR XF -5,6 Nike VR_S Covert 4,5 Ping G25 -12,6 TaylorMade RBladez Max<br />

5,3 TaylorMade RBladez 3,3 TaylorMade RBladez -5,6 Callaway X Hot 5,6 Callaway X Hot -12,8 Callaway RAZR XF<br />

5,7 Cobra Baffler 3,9 Callaway X Hot -5,7 Ping G25 6,9 Mizuno JPX 825 -13,2 Mizuno JPX 825<br />

6,6 Ping G25 5,9 Wilson Staff D-100 -7,4 TaylorMade RBladez Max 7,2 Callaway RAZR XF -13,6 Ping G25<br />

7,8 Mizuno JPX 825 8,4 Mizuno JPX 825 -9,4 Mizuno JPX 825 7,3 Wilson Staff D-100 -14,7 Callaway X Hot<br />

8,7 Cobra AMP Cell 11,0 TaylorMade RBladez Max -9,7 TaylorMade RBladez 9,4 TaylorMade RBladez Max -16,9 Nike VR_S Covert<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4-2013 www.golftime.de<br />

59


PRODUKTE NEWS<br />

Neue Präzisionsputter „made in Germany“<br />

CALEDONIA Eine neuer Putterhersteller „made in Germany“ stellt sich vor: Caledonia, so der<br />

Name, und die Idee dahinter reicht bis ins Jahr 1996 an die Florida State University zurück zu einem<br />

Aufsatz mit dem Thema „Innovative Sports Equipment“. Die triviale wie logische Erkenntnis daraus:<br />

Während Pros den Driver im Durchschnitt weniger als elfmal pro Runde nutzen, wird der Putter –<br />

abhängig vom jeweiligen Handicap – zwischen 28 (Pro) und 40 Mal (Hcp 30) verwendet. Das heißt:<br />

Auch wenn die meisten Golfer ihren Fokus auf längere Drives legen, so liegt der eigentliche Schlüssel<br />

zum Erfolg auf dem Grün und macht den Putter damit zum wichtigsten Schläger im Bag.<br />

Was ist nun das Besondere an den neuen Puttern von Caledonia? Zunächst rund 20 Jahre Knowhow<br />

und Vorbereitungszeit in der Entwicklung. Dann die Verarbeitung von ausschließlich hochwertigsten<br />

Materialien sowie präziseste Fertigung am Produktionsstandort Hirschberg. Jeder Putter<br />

wird als Unikat nach einem individuellen Fitting handgefertigt, es werden ausschließlich<br />

CNC-gefräste Komponenten verarbeitet. Technologie, die bei den Caledonia<br />

Puttern zur Anwendung kommt, ist dabei die „Hosel Insert Technology“<br />

(HIT), die es ermöglicht, jeden Putterkopf perfekt auszubalancieren.<br />

Des Weiteren das „Face Weighting System“ (FWS), bei dem die<br />

Schlägerkopfbalance und das Schwunggewicht individuell angepasst<br />

werden können. Last but not least die „Shaft Adapter<br />

Technology“ in verschiedenen Längen, um diverse Gewichtsoptionen<br />

zu ermöglichen. Erhältlich sind die Caledonia Putter in vier<br />

verschiedenen Kopfvarianten, abgebildet ist das Full-Mallet-Modell.<br />

Preis: Ab € 1.200,–, Full-Mallet-Modell: 1 1.600,–<br />

www.caledonia-golf.com<br />

Wenn Besseres noch besser wird . . .<br />

SRIXON Mit über 70 Siegen auf den<br />

internationalen Profitouren während der<br />

vergangenen zwei Jahre könnte sich Ball-<br />

Experte Srixon getrost auf seinen Lorbeeren<br />

ausruhen, möchte man meinen. Doch weit<br />

gefehlt: Für die Saison 2013 wurde das<br />

bestehende Ballsortiment noch einmal verbessert,<br />

vor allem die beiden Top-Modelle<br />

Z-Star und Z-Star XV, die unter anderem<br />

bei den Major-Siegern Graeme McDowell,<br />

Keegan Bradley und Inbee Park sowie Toursieger<br />

Ryo Ishikawa zum Einsatz kommen,<br />

wurden einer Generalüberholung unterzogen<br />

und präsentieren sich nun noch besser als<br />

jemals zuvor.<br />

Der neue Z-Star, zuvor ohnehin schon<br />

einer der längsten Bälle auf dem Markt,<br />

verfügt nun über ein noch optimaleres Spinverhalten<br />

vom Abschlag wie rund ums bzw.<br />

auf dem Grün. Maßgeblich dafür verantwortlich<br />

ist Srixons neue „Spin Skin“, eine<br />

neuartige Beschichtung, die den Ball bei<br />

Annäherungen bis zu 20 Prozent länger auf<br />

dem Schlägerblatt haften lässt.<br />

Beide Modelle verfügen über ein neuartiges<br />

344 Speed Dimple Design, das den<br />

Luftwiderstand reduziert für mehr Länge.<br />

Beide Modelle sind in klassischem Weiß<br />

und „Tour Yellow“ erhältlich, der Preis pro<br />

Dutzend: 1 49,99<br />

www.srixon.co.uk<br />

60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 - 2013 www.golftime.de


Preisträger und Veranstalter der New Golf Awards im Rahmen der Golf- & WellnessReisen 2013<br />

Los geht‘s ...<br />

New Golf Award Die Bewerbungsphase für die<br />

7. Auflage der Product Awards ist eingeläutet.<br />

Die Golf- & WellnessReisen auf<br />

dem Gelände der Messe Stuttgart<br />

feiert kommendes Jahr ihr<br />

20-jähriges Jubiläum: Vom<br />

16. bis 19. Januar 2014 darf man gespannt<br />

sein, was sich die Veranstalter zu<br />

diesem runden Geburtstag alles<br />

einfallen lassen werden.<br />

Fest steht: Dieses Jahr platzte die<br />

Publikums-Messe bereits aus allen<br />

Nähten, 247 Aussteller aus 16 Nationen<br />

boten ihre Produkte und Neuheiten rund<br />

29.000 Besuchern feil. Überlegungen<br />

um eine Ausweitung der Messe auf eine<br />

weitere Halle stehen im Raum, Konkretes<br />

kann jedoch noch nicht bestätigt<br />

werden.<br />

Was jedoch bereits feststeht, ist die<br />

Vergabe der New Golf Awards, und das<br />

bereits zum siebten Mal. Nachdem das<br />

Voting-Verfahren bereits für die sechste<br />

Auflage in Kooperation mit GT modifiziert<br />

worden war (über 13.000 Stimmen<br />

wurden abgegeben), stehen für die<br />

anstehende Award-Vergabe erneut ein<br />

paar Updates an, wie folgt:<br />

1 Es wird keine Jury mehr geben. Das<br />

bedeutet, dass die Entscheidung über<br />

die Sieger letztlich nurmehr von den Golfern<br />

bzw. Usern gefällt wird. Und zwar<br />

über die Voting-Seiten im Internet unter<br />

www.newgolfaward.golftime.de.<br />

2 Die Rubriken wurden leicht überarbeitet.<br />

Produkte werden nun in den<br />

Kategorien „Hardware“ (Schläger, Bälle),<br />

„Caddies/Trolleys“, „Elektronik/Software“<br />

(GPS, Laser, Apps etc.), „Zubehör“<br />

(Accessoires, Trainingshilfen etc.),<br />

„Bekleidung/Schuhe“ und „Sonderpreis<br />

Tourismus“ geführt.<br />

3 Die Bewerbungsphase für Hersteller<br />

startet ab dem 1. Juli 2013 und endet<br />

am 31. Dezember. Die 7. New Golf<br />

Awards werden im Rahmen der Golf-<br />

& WellnessReisen auf der Showbühne<br />

vergeben.<br />

4 Sobald die ersten Einsendungen<br />

vorliegen und online gestellt sind, kann<br />

auch sofort abgestimmt werden. Wer<br />

also früh einsendet, hat möglicherweise<br />

– aber nicht zwingend – Vorteile.<br />

5 Alle Bewerbungsunterlagen und<br />

ausführliche Informationen für Hersteller<br />

stehen ab sofort zum Download unter<br />

www.newgolfaward.golftime.de bereit.<br />

www.cmt-golf.de<br />

www.newgolfaward.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 61


PRODUKTE NEWS<br />

So einfach wie genial!<br />

JORDAN <strong>GOLF</strong> Gerade die Größergewachsenen<br />

unter den Golfern kennen das leidige Thema: Es<br />

regnet und man möchte unter dem, per Halterung<br />

am Griff fixierten Regenschirm, Schutz suchen. So<br />

weit, so gut. Doch in der Regel muss sich da jeder<br />

ab 1,85 Meter Körpergröße bereits ducken, alle<br />

über 1,90 Meter machen einem Quasimodo alle<br />

Ehre und kommen bei längerem Einsatz unweigerlich<br />

mit zumindest Nackenschmerzen von der Runde.<br />

Damit ist jetzt Schluss: Jordan Golf hat eine<br />

so einfache wie geniale Lösung des Problems<br />

mit dem „Umbrella Lift“ aus der „JG Innovation“-<br />

Serie auf den Markt gebracht. Dabei handelt es<br />

sich schlicht um eine Extension, die sich in jedem<br />

Schirmhalter anbringen lässt und in die zudem<br />

jeder Schirmgriff passt.<br />

Damit lässt sich die Schirmposition um 14,5<br />

bis maximal 25 Zentimeter erhöhen, je nachdem,<br />

wie hoch der „Umbrella Lift“ in die Schirmhalterung<br />

eingespannt wird. Ein ganz neues Regenschirm-<br />

Gefühl, mit nie gekanntem Rundumblick, eröffnet<br />

sich hier allen hochgewachsenen Golfern.<br />

Der Preis: € 24,95<br />

www.jg-golf.com<br />

Perfekt geschützt<br />

EUCERIN Zugegeben war Sonnenschutz im<br />

bisherigen Saisonverlauf eine eher sekundäre<br />

Notwendigkeit. Doch das hat sich glücklicherweise<br />

inzwischen geändert. Den perfekten<br />

Schutz gegen die erwiesenermaßen immer<br />

aggressiver wirkenden Sonnenstrahlen bietet<br />

die neue Sonnenschutz-Serie von Eucerin.<br />

Besonders praktisch für Golfer ist hier das „Sun<br />

Spray Transparent LSF 30“ mit – wie das Kürzel<br />

bereits erahnen lässt – Lichtschutzfaktor 30.<br />

Das Spray im 200 ml-<br />

Fläschchen bietet zuverlässigen<br />

3-fach-Schutz für alle Hauttypen<br />

– auch bei Akne –, ist zu<br />

100 Prozent nichtfettend und<br />

zieht besonders schnell ein.<br />

Durch den Pumpmechanismus<br />

lässt sich die Lotion<br />

einfach auftragen und<br />

verteilen, sie ist dabei<br />

absolut wasser- wie<br />

schweißfest. Wie alle<br />

Pflegeprodukte von Eucerin<br />

ist die Lotion klinisch<br />

getestet und enthält weder<br />

Emulgatoren noch Farbbzw.<br />

Konservierungsstoffe.<br />

Der Preis: € 17,90<br />

www.eucerin.de<br />

Preis- und Weitenjäger<br />

WHITE NUGGET Premium-Golfbälle zu niedrigem Preis, diesem<br />

Motto haben sich die Macher hinter der neuen Golfballmarke „White<br />

Nugget“ verschrieben. Vier Modelle mit drei bzw. vier Schichten sind<br />

für die Saison 2013 erhältlich: mit dem „White Nugget 24 Carat“ ein<br />

4-piece High-Performance Cast Urethan Ball mit optimierter Dimplestruktur.<br />

Mit dem „White Nugget 21 Carat“ ein 3-piece-Modell, das<br />

wegen seiner speziellen Beschichtung besonders viel Spin generiert.<br />

Mit dem „White Nugget 18 Carat“ ein weiteres 3-piece-Modell, das<br />

durch seine extrem harte Schale eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit<br />

gegen Abrieb verspricht, das Ganze bei wenig Spin. Abgerundet<br />

wird das Sortiment durch die limitierte Auflage des „White Nugget<br />

Buffalo Bill“, der – wie auch der „24 Carat“ – über vier Schichten verfügt<br />

und mit seinem „Western-Look“ fast schon ein Sammlerstück darstellt.<br />

Absolut top ist aber die Preisstruktur der „White Nugget“-Serie<br />

wegen des reinen Online-Vertriebs: Je nach Bestellmenge<br />

werden die Bälle immer günstiger,<br />

z. B. bei der Bestellung von fünf Dutzend des<br />

Modells „18 Carat“ reduziert sich der Dutzend-<br />

Preis von je € 19,90 auf nunmehr € 16,90<br />

www.whitenugget.com<br />

62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Der Würfel<br />

ist gefallen<br />

<strong>GOLF</strong>-X-CUBE Ein Trainings-Tool feiert<br />

Weltpremiere und, wie so oft, mit Herkunftsnation<br />

Deutschland: Der Golf-X-Cube hilft dabei zu erkennen, ob sich<br />

der Golfer im Schwung zentral um die Körperachse dreht, was<br />

er unbedingt tun muss, wenn beste Resultate erzielt werden sollen.<br />

Nur wenn einem dies gelingt, wird einerseits das Treffen des Balls im Sweet<br />

Spot vereinfacht, daraus resultierend fliegt gleichzeitig auch der Ball weiter und<br />

vor allem gerader. Als überaus angenehmer Nebeneffekt werden bei korrektem<br />

Einsatz zudem auch eventuell auftretende Rückenprobleme reduziert.<br />

Der Golf-X-Cube ist ein praktisches Trainingsgerät für die entscheidenden<br />

Grundlagen beim Golfschwung – und das mit erstaunlicher Einfachheit.<br />

Der Preis: € 34,95 inkl. Versand<br />

www.golf-x-cube.com<br />

Für Kosmopoliten<br />

SAMSONITE Wenn es eine reisefreudige Sportgemeinde<br />

gibt, dann ist es die der Golfer. Grund genug, sich den Reiseutensilien<br />

etwas genauer zu widmen, vor allem,<br />

wenn es um das Gewicht geht. Hier ist die<br />

„Cosmolite“-Serie 2013 der absolute Renner:<br />

Die Trolleys und Koffer der bereits 2010 mit<br />

dem Red Dot Award als „Best of the Best“<br />

ausgezeichneten Modelle bestechen durch ihre<br />

Robustheit und Kratzunempfindlichkeit und sind<br />

in der Neuauflage noch einmal um zig Gramm<br />

leichter geworden. So wiegt das 4-Rollen-Modell<br />

„Spinner 75“ jetzt ganze 600 Gramm weniger<br />

als der Vorgänger, die Bordgepäck-Größe bringt<br />

es auf gerade einmal 1,8 kg Eigengewicht.<br />

Inspiriert wurden die Entwickler bei den neuen<br />

Modellen der „Cosmolite“-Serie von Meeresmuscheln,<br />

erhältlich sind sie in fünf Farben.<br />

Der Preis: Ab € 269,– www.samsonite.de<br />

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Revolution inside!<br />

NIKE Experten sind sich einig: Die neue VR_S Covert-Serie von Nike<br />

ist die innovativste seit Einführung der Square-Driver. Das revolutionäre<br />

Konzept der Anwendung von Cavity-Backs bei Hölzern macht durchaus<br />

Sinn. So auch beim Hybrid der neuen Nike VR_S Covert-Linie: Wie auch die<br />

anderen Hölzer verfügt das Hybrid über zwei Schlüssel-Technologien in Form<br />

eines Hochgeschwindigkeits-Cavity-Backs und der NexCOR-Schlagfläche.<br />

Das Resultat sind explosive Weiten bei enormer Fehlerverzeihung. Durch das<br />

gesteigerte Trägheitsmoment fällt es wesentlich leichter, den Ball in die Luft<br />

zu befördern. Der Preis, gesehen bei all4golf: € 159,90<br />

www.all4golf.de<br />

<br />

<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 63


PRODUKTE NEWS<br />

JOhannES<br />

hErbIG<br />

Johannes Herbig, Jahrgang ‘61, ist Inhaber der<br />

Fitting-Schmiede Clubmate Golf in Pfungstadt<br />

sowie im Jordan Golfdom in Köln<br />

Clubfitting-Profi Johannes Herbig: Präzise Flexmessung mit dem „Shaft Frequency Meter“<br />

CustomMate<br />

Driver-Fitting Worauf Sie beim Kauf eines<br />

Drivers unbedingt achten sollten. Teil 2.<br />

Nachdem wir uns in der<br />

vergangenen Ausgabe mit<br />

den ersten beiden Mythen<br />

des Club-Fittings beschäftigt<br />

haben (länger =<br />

weiter; Sweet Spot wird<br />

immer größer), hier die Aufarbeitung<br />

zweier weiterer interessanter Thesen und<br />

was wirklich dahinter steckt.<br />

High Launch – Low Spin<br />

Dieses Mantra beschäftigt die Marketingabteilungen<br />

inzwischen auch schon<br />

eine lange Zeit. Fakt ist, dass es für jede<br />

Ballgeschwindigkeit eine perfekte Kombination<br />

aus Ballstartwinkel und Spin<br />

Rate gibt. Dabei ist eine niedrige Spin<br />

Rate nicht immer von Vorteil. Grundsätzlich<br />

kann man sagen, dass niedrige<br />

Ballgeschwindigkeiten höhere Spin<br />

Rates benötigen, um eine optimale<br />

Distanz zu generieren, während hohe<br />

Ballgeschwindigkeiten niedrigere Spin<br />

Rates erfordern, um optimale Resultate<br />

zu erzielen. <strong>Im</strong> Internet gibt es eine<br />

kostenlose Software zum Download,<br />

mit der man herausfinden kann, wie<br />

die perfekten Parameter für einen selbst<br />

aussehen sollten. Das Programm heißt<br />

„Trajectoware“ und berechnet anhand<br />

der relevanten Eckdaten die physikalisch<br />

maximal mögliche Ballflugdistanz.<br />

Hierbei lässt sich sehr schön ausprobieren,<br />

welche Spin Rates für welche Ball-,<br />

bzw. Schlägerkopfgeschwindigkeiten optimal<br />

sind. Und niedrig ist auch hier<br />

nicht immer besser.<br />

Weniger Loft = Längere Drives<br />

Diesem Mythos begegnen wir bei unseren<br />

Fittings auch immer wieder. Beim<br />

Loft verhält es sich ähnlich wie bei der<br />

Spin Rate. Wobei nicht der statische,<br />

sondern der dynamische Loft beim Driver<br />

ausschlaggebend ist und mit ihm der<br />

Launch-Angle (Startwinkel) des Balls.<br />

Ganz grob kann man sagen, dass niedrige<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeiten von<br />

einem höheren Ballstart deutlich profitieren,<br />

während hohe Schlägerkopfgeschwindigkeiten<br />

sich den Luxus eines<br />

flacheren Startwinkels erlauben können.<br />

Erfahrungsgemäß schlägt ein sehr großer<br />

Anteil der Hobbyspieler ihren Drive<br />

allerdings deutlich zu flach. Von der Firma<br />

Trackman (Anbieter hochwertiger<br />

Launchmonitore) gibt es hierzu eine<br />

sehr eindrucksvolle Statistik: Bei einem<br />

Tourspieler fliegen die Bälle alle in etwa<br />

gleich hoch – und zwar vom Pitching<br />

Wedge bis zum Driver. Die maximale<br />

Flughöhe beträgt etwa 30 Meter. Wie<br />

häufig sieht man aber einen Amateurgolfer,<br />

der seinen Driver genauso hoch<br />

schlägt wie sein Eisen 7?<br />

Fazit. Zusammengefasst lässt sich also<br />

Folgendes feststellen: Modernes Material<br />

ist sicherlich eine große Hilfe, wenn es<br />

um erfolgreiche Drives geht. Es sollte<br />

aber auf jeden Fall optimal gefittet und<br />

dann auch entsprechend gebaut werden,<br />

um das Maximale herausholen zu können.<br />

Wenn sie zum Fitting gehen, lassen<br />

sie Ihr Ego zu Hause und verlassen Sie<br />

sich auf die Daten und Ihre subjektiven<br />

Eindrücke. Ein Schläger, der zwar<br />

perfekte Daten liefert, sich für Sie aber<br />

schlecht anfühlt oder grausam aussieht,<br />

wird sehr wahrscheinlich auch nicht alt<br />

werden. Der perfekte Driver ist immer<br />

eine Kombination aus Performance,<br />

Optik und Gefühl. Finden Sie die richtige<br />

Balance, und einer erfolgreichen<br />

und dauerhaften Beziehung steht nichts<br />

mehr im Weg.<br />

Info: www.clubmategolf.com<br />

64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


PRODUKTE NEWS<br />

RAFAEL<br />

CABRERA-<br />

BELLO<br />

Major-Vorbereitung<br />

Gastkommentar. Der Spanier<br />

über seine Vorbereitung auf<br />

die nächsten beiden Majors.<br />

Seit dem Nordea Masters<br />

habe ich eine Pause<br />

eingelegt, um kleine Fehler,<br />

die sich in mein Spiel eingeschlichen<br />

haben, auszumerzen.<br />

Mit der BMW International<br />

Open, im Golf Club München-<br />

Eichenried, beginnt dann<br />

offiziell meine Vorbereitung auf<br />

die 142. Open Championship<br />

im schottischen Muirfield.<br />

Danach stehen noch die beiden<br />

Top-Events Open de France<br />

und Scottish Open auf meinem<br />

Programm, bevor es dann zum<br />

dritten Major der Saison geht.<br />

<strong>Im</strong> vergangenen Jahr, in<br />

Royal Lytham & St. Annes, war<br />

ich zum ersten Mal bei einer<br />

British Open dabei und hatte<br />

dort auch gleich auf Anhieb<br />

den Cut geschafft. Für mich ist<br />

dieses Major etwas ganz Besonderes,<br />

denn es findet in diesem<br />

Jahr wieder im Mutterland des<br />

Golfsports statt und die Plätze<br />

in Schottland haben für mich<br />

schon immer ihren ganz besonderen<br />

Reiz.<br />

Ich bin froh, dass ich nicht<br />

durch die Vorqualifikation<br />

musste, denn durch meinen<br />

17. Rang im Endklassement<br />

im Race to Dubai 2012 bin ich<br />

automatisch spielberechtigt.<br />

Mein persönliches Ziel für diese<br />

Saison ist es, wieder unter<br />

die Top 20 zu kommen, auch<br />

wenn das für mich bedeutet,<br />

noch härter zu trainieren, denn<br />

mit dem bisherigen Saisonverlauf<br />

bin ich noch nicht ganz<br />

zufrieden.<br />

Ihr<br />

Wenn Mücken die Mücke machen . . .<br />

PARA‘KITO Jeder Golfer kennt das lästige Problem: Die meist ländliche Lage von Golfplätzen und<br />

sommerliche Temperaturen in Kombination mit Wasserhindernissen sind die ideale Umgebung für<br />

Mücken. Nicht nur die abendliche Golfrunde wird von den kleinen Biestern oft empfindlich beeinträchtigt.<br />

Insektensprays oder andere chemische Anti-Mücken-Mittel riechen meist unangenehm,<br />

fühlen sich klebrig an und können zudem Hautirritationen hervorrufen. Ganz anders die neuen<br />

Pellets von „Para‘Kito“, die es bislang nur in der Apotheke zu kaufen gab: Sie setzen eine effektive<br />

Mischung aus sieben ätherischen Ölen auf Pflanzenbasis frei und schützen so auf natürliche Weise<br />

vor den kleinen Blutsaugern. „Para‘Kito“ ist wahlweise in trendigen Neopren-Armbändern oder in<br />

farbigen Clips erhältlich. Am Körper oder der Kleidung angebracht, bieten sie im Umkreis von rund<br />

1,50 Metern wirksamen Schutz vor den lästigen Insekten – perfekt auch für den Nachttisch<br />

geeignet. Die Pellets sind 15 Tage wirksam und können dann einfach nachgefüllt werden. Nebenbei<br />

erwähnt, sind sie auch wasser- und schweißfest. Der Preis: 1 19,95<br />

www.greengrassgolf.de<br />

Jubiläum: Zehn Jahre<br />

Multi-Layer-Concept<br />

GALVIN GREEN Kompromisslose Performance<br />

und funktionelles Design – unter<br />

dieser Prämisse entwickelt der skandinavische<br />

Golfwear-Spezialist Galvin Green seit<br />

zehn Jahren einzigartige Funktions-Golfbekleidung<br />

nach seinem Multi-Layer-Concept.<br />

Dabei werden je nach Einsatzbereich bis<br />

zu fünf verschiedene hochfunktionelle<br />

Bekleidungsschichten zum perfekten<br />

Golfoutfit kombiniert. So beispielsweise –<br />

bei nicht ganz voller Montur, von innen<br />

nach außen: das Skintight Compression<br />

Shirt „Enzo“, das Feuchtigkeit schnell nach<br />

außen transportiert und die Muskulatur<br />

unterstützt. Es folgt das Ventil8 Shirt „Mervin“,<br />

das im Sommer durch seine Atmungsaktivität<br />

optimal belüftet. Absolut winddicht, wasserabweisend<br />

und dennoch hoch atmungsaktiv eignet sich<br />

die Windstopper Half-Zip Jacke „Burns“ als Außenschicht.<br />

Bei extremen Bedingungen empfiehlt sich<br />

zudem die wasserdichte Full-Zip Regenjacke „Adam“.<br />

www.galvingreen.com<br />

66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Experte bei Versicherungsfragen, auch rund um den<br />

Golfsport: Emirat AG Vorstand Ralph Clemens Martin<br />

Hole-in-One Aktionen ohne Risiko umsetzen<br />

EMIRAT AG Ein Hole-In-One (HIO) ist der Höhepunkt<br />

eines jeden Turniers und für den Spieler in aller Regel<br />

das „Once in a Lifetime-Ereignis“. Den anschließenden<br />

obligatorischen Umtrunk im Clubheim begleichen Versicherungen<br />

schon lange. Allein diese Rechnung erreicht<br />

schnell einmal einen 4-stelligen Betrag. Jedoch bleibt<br />

der nachhaltige Erfolg auf Veranstalterseite oft aus,<br />

denn diese eine HIO-Aktion umsetzen – das liegt oft<br />

am fehlenden Marketingkonzept.<br />

Der DGV hat mittlerweile mit der Regeländerung<br />

des §3-2b diesem „Gewinnspiel“<br />

Rechnung getragen und die Wertgrenze<br />

(Regel §3-2a) aufgehoben. Somit können<br />

Amateurspieler nun Hole-In-One-<br />

Preise in unbegrenzter Höhe<br />

erspielen, ohne den Amateurstatus<br />

zu verlieren oder mit anderen Verbandssanktionen<br />

rechnen zu müssen.<br />

Mit der Aufhebung der Regularien<br />

allein ist es jedoch nicht getan. „Bei der<br />

Umsetzung einer Hole-In-One Promotion<br />

werden nach wie vor viele Fehler gemacht“,<br />

weiß Ralph Clemens Martin, Vorstand der<br />

Golf Time 04-2013 220x133_Layout 1 31.05.13 09:33 Seite 1<br />

Emirat AG. „Welchen Mehrwert bringt es einem lokalen<br />

Automobilhändler, bei einem überregionalen Turnier ein<br />

Auto im Wert von z. B. 50.000,– Euro auszuloben?“<br />

Entscheidend für den Erfolg einer HIO-Promotion ist<br />

in erster Linie das sinnvolle Konzept – ganz gleich, ob<br />

Kundenbindung, Adressgenerierung oder <strong>Im</strong>age-Erhöhung<br />

die Zielsetzungen sind. Eine weitere Erfolgsgröße<br />

ist der ausgelobte Preis – je höher dieser angesetzt<br />

ist, umso stärker die Resonanz. Aber wenn ein Spieler<br />

trifft, steht dann ein immenses Budget auf dem Spiel?<br />

Ralph Clemens Martin weiß die Antwort: „Dann zahlt<br />

bei durchdachten Kampagnen die Emirat AG als Risiko-<br />

Management-Spezialist den gewonnenen Preis aus.“<br />

Die Emirat AG ist erfahrener Spezialabsicherer für<br />

derartige Risiken: „Gegen eine vergleichsweise geringe<br />

Prämie übernehmen wir das Risiko. Zur Berechnung<br />

der Gewinnwahrscheinlichkeit benötigen wir lediglich<br />

die Lochdistanz, die Turnierspielerzahl und den Wert<br />

des HIO-Preises. Für Unternehmer lohnt sich somit<br />

die Möglichkeit, den Golfsport als Wirtschaftszweig zu<br />

nutzen und sich einer interessanten und kaufstarken<br />

Zielgruppe zu präsentieren.“<br />

www.emirat.de<br />

PRECISION PUTTER<br />

Komperdell bringt<br />

Farbe auf’s Green!<br />

4 gefräste Visierlinien sorgen für<br />

mehr Richtungsstabilität beim Putten<br />

X8<br />

HOLLOW CORE<br />

symmetrisches<br />

Modell: auch Linkshand<br />

zu spielen<br />

Golf Europe 2012<br />

Center Schaft Technologie<br />

wendbares Face:<br />

Metall oder Polymer<br />

Face, für ideale Abstimmung<br />

auf das Grün<br />

in 4 neuen Farbvarianten erhältlich<br />

gefrästes<br />

Stahlface<br />

Für mehr Informationen zu unserem Putterprogramm oder<br />

einen Händlernachweis besuchen Sie unsere Homepage<br />

unter: www.komperdell-golf.com<br />

T8<br />

SOFT TOUCH<br />

aus Alublock CNC gefräst -<br />

perfekt ausbalancierter Putterkopf<br />

längste erlaubte Scoreline -<br />

entspricht U.S.G.A.<br />

& St. Andrews Rules


PRODUKTE NEWS<br />

Was macht bei jedem<br />

Wetter Freude?<br />

Shopping Außergewöhnliches – Schönes – Nützliches für Golfer, die<br />

sich die gute Laune nicht vom Regen verderben lassen. Drei Beispiele.<br />

Energie für Ihre Füße<br />

MAGNET-POWERSOHLEN WALK-A-NETICS<br />

Mit diesen speziellen Einlegesohlen können<br />

Sie Ihre Runde Golf genießen, ohne dass<br />

schwere Beine und schmerzende Füße die<br />

Lust allzu schnell in puren Frust verwandeln.<br />

Hinter der „neuen Leichtigkeit des Gehens“<br />

steckt das Prinzip der asiatischen Fuß-<br />

Reflexzonen-Massage. Während des Tragens<br />

werden die Reflexpunkte in Ihren Fußsohlen<br />

durch ein Biomagnetfeld quasi automatisch<br />

stimuliert, wovon gemäß der asiatischen<br />

Lehre der gesamte Organismus mit allen<br />

Organen und Körperteilen profitiert. Die<br />

Sohlen sind ultradünn, können auf die<br />

individuelle Größe passgenau zugeschnitten<br />

werden und sollen für ermüdungsfreies<br />

Gehen und Stehen sorgen. Einen positiven<br />

Frischeeffekt liefert die antibakterielle und<br />

desodorierende Silber-Ionen-Beschichtung.<br />

Sie können die Sohlen in allen Sportschuhen,<br />

aber auch in anderen geschlossenen Schuhen<br />

tragen.<br />

Technologie:<br />

• Belebende Massage Magnetsohle<br />

• 130 bipolar angeordnete Magnetstreifen<br />

à 600 Gauß<br />

• FIR Abgabe<br />

• Antibakterielle & desodorierende Silber<br />

Ionen Oberfläche<br />

• Passend für Schuhgröße 35 – 46<br />

Preis: pro Paar E 59,–<br />

68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Neu interpretiert<br />

KUPFERSPANGEN HARMONY Exklusiv energetisiert in<br />

Deutschland mit der SM 17 Technologie. Kupferarmbänder sind<br />

ja nun wahrlich nichts Neues, ihre Wirkweise ist hinreichend<br />

bekannt, und doch gibt es immer wieder Neuheiten in diesem<br />

Bereich, die es lohnen, mal genauer hinzuschauen.<br />

„Harmony“ heißt die neue exklusive Modellreihe aus dem<br />

Hause Lunavit, die das Thema Kupferarmband klassisch und<br />

doch neu interpretiert.<br />

Die Armspangen sind erstmals in zwei verschiedenen Breiten<br />

erhältlich (klassisch „slim“ 9 mm und stylisch „wide“ 20 mm).<br />

Zudem können Sie zwischen drei Farbdesigns wählen:<br />

die klassische Kupfervariante (innen und außen reines Kupfer),<br />

die edle Silbervariante (innen Kupfer, außen Echtsilber matt)<br />

oder das coole Black Chrome (innen Kupfer, außen schwarz<br />

verchromt).<br />

Brandneu sind auch die Glanzstücke der Serie: die Modelle<br />

„Harmony Glossy“ in Hochglanz weiß, apfelgrün und kirschrot<br />

(Breite 9 mm).<br />

Technologie:<br />

• Hochreines Elektrolyten-Kupfer<br />

• 2 SmCo Magnete mit je 1800 Gauß<br />

• 2 reine Germanium Ge32 Steine (99,996% rein)<br />

• 2 Ionen Inserts<br />

• Erhältlich in den Größen S – XL<br />

Preis: von E 79,– bis E 149,–<br />

Alle Produkte sind im<br />

autorisierten Fachhandel oder<br />

bei www.best-service24.de<br />

erhältlich.<br />

Info Telefon:<br />

+49 (0)8561-912255<br />

Sie können sich von allen<br />

Produkten auch vom 19. – 23.<br />

Juni „LIVE“ auf den BMW<br />

International Open in<br />

München/Eichenried bei<br />

BEST-SERVICE24 überzeugen.<br />

Natural Style gerne – aber schick bitte!<br />

KUPFERSPANGEN HARMONY Für alle modebewussten Damen und Herren<br />

gibt es jetzt ein geflochtenes Ethnoband aus hochwertigem Rindsleder in den<br />

starken Kombifarben dunkelbraun und schwarz. In der stylischen Edelstahlschließe<br />

verbergen sich ein 2000 Gauß starker Magnet und 1 hochreiner GE<br />

32 Germanium Stein. Besonders im asiatischen Kulturkreis vertrauen die<br />

Menschen seit Langem auf die stimulierende und optimierende Wirkung dieser<br />

Materialien.<br />

Das ideale Armband für alle, die keine „Bling Bling Glitzerbänder“ mögen,<br />

sich aber auch nicht dem Trend der ausgefransten Geschenkbändchen am<br />

Handgelenk anschließen wollen.<br />

Erhältlich in den Größen S, M und L<br />

Preis: E 99,–<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 69


BUSINESS INTERVIEW<br />

„Ich will es nicht elitär haben!“<br />

Urs Zondler über Golf in Deutschland, den DGV und das Zocken.<br />

Die unglaublich<br />

reizvolle Lage<br />

von Beuerberg<br />

mit dem einmaligen<br />

Blick auf<br />

die Alpen hat den<br />

Schweizer Dr. Urs Zondler von<br />

Anfang an fasziniert. Und so<br />

konzipierte er 1982 mit dem<br />

schottischen Golfarchitekten<br />

Donald Harradine auf dem<br />

119 ha großen Areal des Gutes<br />

Sterz einen klassischen 18-Loch-<br />

Urs Zondler:<br />

Engagiert und zielstrebig<br />

Meisterschaftsplatz, der schon<br />

bald Furore machte, inzwischen<br />

zum exklusiven Kreis der<br />

„Leading Golf Courses of Germany“<br />

und zu den „Finest Golf<br />

Clubs of the World“ gehört.<br />

Der Platz, 1992 Austragungsort<br />

der „European Ladies Open“,<br />

wurde bereits mehrmals zum<br />

schönsten Golfplatz Deutschlands<br />

gekürt und ist derzeit<br />

Nr. 54 der TOP 100 European<br />

Courses. Doch Spielen ist nicht<br />

alles in Beuerberg. Der Club<br />

mit seinem anspruchsvollen<br />

Ambiente und der dennoch<br />

lockeren Atmosphäre ist weithin<br />

bekannt für seine exzellente<br />

Küche und eine erlesene<br />

Weinkarte. Beuerberg-Chef<br />

Zondler behauptet, nach<br />

der zweiten Flasche Aigle les<br />

Murailles sieht man von der<br />

Restaurant-Terrasse aus den<br />

Mont Blanc. <strong>GOLF</strong> Time hat<br />

sich davon überzeugt: Es<br />

stimmt!<br />

? Du hast einen top-gepflegten<br />

Platz mit einer grandiosen<br />

Turnierszene, ein moderates<br />

Greenfee, auch die hochkarätige<br />

Gastronomie<br />

besticht durch vernünftige<br />

Preise. Wieso klappt bei dir,<br />

was auf anderen Anlagen so<br />

oft misslingt?<br />

! Den anderen Clubs fehlt einfach<br />

eines: meine Frau Isolde.<br />

Sie ist sensationell, arbeitet<br />

zwölf Stunden am Tag, sie ist<br />

immer da, immer scheißfreundlich,<br />

sie kümmert sich<br />

um alles und hat auch noch<br />

viel Spaß daran. Ein wenig<br />

zum Erfolg trage natürlich<br />

auch ich bei. Aber wenn ich<br />

mal zwei Jahre nicht in Beuerberg<br />

wäre, würde das gar nicht<br />

so auffallen. Wäre Isolde mal<br />

zwei Wochen weg, würde es<br />

drunter und drüber gehen.<br />

? Ein großer Teil der<br />

deutschen Golfer hat<br />

unbestritten ein elitäres<br />

Empfinden. Ist Beuerberg<br />

von seiner Mitglieder-Struktur<br />

her ein elitärer Club? Oder<br />

gibt es bei dir einfach nur<br />

Leute, die ein wenig mehr<br />

Geld haben als andere?<br />

! Nein, elitär sind wir nicht.<br />

Ich will es auch gar nicht elitär<br />

haben. Wir brauchen einfach<br />

nur 600 Leutchen, die gerne<br />

anständig futtern und in einer<br />

schönen Landschaft Golf<br />

spielen wollen. Bisher ist es<br />

mir gelungen, diese Leute zu<br />

bekommen. Alle anderen<br />

interessieren mich nicht.<br />

? Deine Küche ist weitgehend<br />

berühmt. Aber eine<br />

gute und auch noch preiswerte<br />

Küche kostet Geld.<br />

! Du musst das so sehen:<br />

Unsere exzellente Gastronomie<br />

fällt praktisch in das Werbebudget<br />

von Beuerberg. Ich<br />

versuche einfach, über mein<br />

Restaurant die Leute zu<br />

überzeugen, dass es besser ist,<br />

in Beuerberg Golf zu spielen<br />

und gut zu essen als anderswo.<br />

Hinzu kommt, dass wir auch<br />

sehr viele Nichtgolfer als<br />

Gastro-Gäste haben. Qualität<br />

spricht sich eben rum.<br />

? Es ist nicht ganz billig, in<br />

Beuerberg Mitglied zu sein.<br />

Wie sieht’s aus mit der<br />

Akquise neuer Golfer?<br />

! Als ich meinen Club baute,<br />

war das damals, in der Zeit der<br />

absoluten Golf-Euphorie, fast<br />

eine Lizenz zum Geld drucken.<br />

Es gab fünf Clubs rund um<br />

München. Heute gibt es in der<br />

weiteren Umgebung über<br />

fünfzig. Bei dieser Konkurrenz<br />

kannst du die Beiträge nicht<br />

mehr verlangen, die früher<br />

ganz normal waren. Ein<br />

weiteres Problem im deutschen<br />

Golf ist, dass sich die<br />

Treue zum Club fast aufgelöst<br />

hat.<br />

70 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


? Die Mentalität der<br />

Golfer hat sich geändert?<br />

! Klar, sie wollen nur<br />

spielen, keine Geselligkeit<br />

mehr haben und<br />

möglichst wenig bezahlen.<br />

? Vom Deutschen Golf<br />

Verband wird immer wieder<br />

„Golf als Breitensport“<br />

angepriesen. Fakt ist, dass<br />

Golf immer noch keine Akzeptanz<br />

etwa bei den TV-Medien<br />

findet, weder bei den privaten<br />

noch bei den „öffentlichrechtlichen“.<br />

Tut der Deutsche<br />

Golf Verband wirklich genug,<br />

um Golf in der breiten Masse<br />

zu etablieren?<br />

! Der DGV ist eben einfach<br />

nur ein Verband, ein besserer<br />

Verein. Viele Deutsche sind<br />

sehr Golf-affin, und die will<br />

der DGV natürlich haben,<br />

denn die Leute in Wiesbaden<br />

bekommen ja von jedem<br />

Golfer ihre 30 bis 40 Euro im<br />

Jahr. Und wenn sie mehr<br />

hätten, dann würden sie auch<br />

mehr Geld kriegen. Eine verständliche<br />

Haltung. Als ich<br />

anfing, war noch Jan Brügelmann<br />

DGV-Präsident, dann<br />

kam Wolfgang Scheuer und<br />

jetzt ist Hans Joachim Nothelfer<br />

am Ruder. Alles gute Leute.<br />

Der Verband ist, zugegeben, ja<br />

sehr gut organisiert. Aber die<br />

Interessen des Verbands sind<br />

nicht gleichgerichtet mit unseren.<br />

? Der Verband hat immerhin<br />

viele Initiativen in die<br />

Wege geleitet.<br />

! Wenn der DGV „play golf,<br />

have fun“ und weiß der Teufel<br />

was für 19,90 Euro initiiert,<br />

dann sind das ja nicht die Leute,<br />

die den Golfsport wirklich<br />

bezahlen können. Dieser Sport<br />

kostet eben etwas. Und es<br />

kostet auch eine Menge, einen<br />

Golfplatz zu unterhalten. Wer<br />

soll das bezahlen? Etwa die,<br />

die einen Schnupperkurs für<br />

rund 20 Euro kaufen?<br />

Interview: Urs Zondler und Liz von Bonin<br />

? Der Deutsche Golf Verband<br />

unterhält mit der Vereinigung<br />

clubfreier Golfer (VcG) ein<br />

Unternehmen, dass clubfreie<br />

Billigmitgliedschaften<br />

verkauft. Man will damit<br />

Menschen für den Golfsport<br />

interessieren und sie schließlich<br />

über die VcG nach einiger<br />

Zeit in die Clubs bringen.<br />

! Nonsens. Zu mir kamen<br />

schon VcGler mit Handicap 8.<br />

Die dachten gar nicht daran,<br />

in einen regulären Club überzuwechseln.<br />

Ich habe eine<br />

dreiseitige Liste mit Clubs, die<br />

Fernmitgliedschaften verscheppern.<br />

Wer nicht einem<br />

vernünftigen, ehrlichen Club<br />

angehört, bezahlt bei mir ein<br />

deutlich höheres Greenfee.<br />

Früher hab ich die bei mir<br />

überhaupt nicht spielen lassen.<br />

Aber was mich wirklich sehr<br />

ärgert: Die VcG nimmt Millionen<br />

ein und besitzt nicht mal<br />

einen eigenen Platz. Was soll<br />

das eigentlich?<br />

? Eine Prognose zur Zukunft<br />

des Golfsports in Deutschland?<br />

! Ich glaube, dass das heute<br />

bereits hohe Durchschnittsalter<br />

der Golfer weiter ansteigt.<br />

Und alte Leute haben Probleme<br />

mit dem Gehen. Also<br />

werden Carts immer wichtiger.<br />

Ich will meine Leute ja nicht<br />

verlieren und habe deshalb für<br />

ein Schweinegeld in Beuerberg<br />

Cart-Wege anlegen lassen.<br />

Inzwischen können wir 30<br />

Carts anbieten, derzeit plane<br />

ich eine Garage für 100 Carts.<br />

Keine Frage, wir müssen uns<br />

auf ältere Golfer einstellen.<br />

? Deutsche Golfer sind<br />

extrem bestrebt, auf<br />

ihrer Karte ein niedriges<br />

Handicap stehen zu<br />

haben. Welcher Wahn<br />

ist das denn?<br />

! Wahn ist das richtige<br />

Wort. Ich wollte früher ja<br />

auch unbedingt einstellig<br />

sein und habe das auf einem<br />

leichten amerikanischen Platz<br />

bei Garmisch auch geschafft.<br />

Dann gab es da ein Erlebnis<br />

auf einem Platz bei Pebble<br />

Beach in Kalifornien. Der liebe<br />

Gott ließ mich die einzige Par-<br />

Runde meines Lebens spielen –<br />

und danach musste ich meinem<br />

Mitspieler, der Handicap 17<br />

hatte, beim Zock 80 Dollar<br />

in die Hand drücken. Heute<br />

strebe ich Handicap 30 an.<br />

? Deine Reden bei Siegerehrungen<br />

sind legendär.<br />

Oder besser gesagt: gefürchtet.<br />

Dürfen Turnierspieler in<br />

Beuerberg irgendwann auf<br />

eine beginnende Altersmilde<br />

hoffen?<br />

! Ich hoffe es nicht. Die Leute<br />

wollen doch gerne lachen.<br />

Viele nehmen sich viel zu<br />

ernst. Ich will ja nicht blöd<br />

werden und nur noch irgendetwas<br />

vorlesen. Nein, bei<br />

meinen Siegerehrungen gibt<br />

es eine gewisse Erwartungshaltung.<br />

Irgendwann muss<br />

man auch eine dreckige<br />

Bemerkung machen, und das<br />

ist nicht nur kreativ, sondern<br />

manchmal sogar ziemlich<br />

schwer.<br />

? Schlussfrage: Welchen<br />

Stellenwert nimmt Golf in<br />

deinem Leben auf einer Skala<br />

von 1 bis 10 ein?<br />

! Eine schwere Frage. Was ist<br />

schon wichtig im Leben? Es<br />

gibt einige Dinge, denen ich<br />

10 Punkte geben würde,<br />

meiner Isolde beispielsweise.<br />

Golf? Das rangiert je nach<br />

Situation zwischen 1 und 10.<br />

GET THAT<br />

SPIKELESS<br />

FEELING<br />

WITH SPIKES<br />

ULTRALIGHT<br />

ULTRACOMFORT<br />

ULTRAROSSO<br />

<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 71<br />

www.ducadelcosma.com


TURNIERE MERCEDES-BENZ AFTER WORK <strong>GOLF</strong> CUP<br />

Halbzeit<br />

Mercedes-Benz After Work Golf<br />

Cup Der Mercedes-Benz After<br />

Work Golf Cup begeistert, 9-Loch-<br />

Turniere immer beliebter.<br />

Liebe Leserinnen und<br />

Leser,<br />

eine Runde Golf ist wie<br />

ein Tag Urlaub, heißt<br />

es so schön. Was ist dann eine<br />

gemütliche 9-Loch-Runde zum<br />

Feierabend? Ein halber Tag<br />

Urlaub? Wir denken, es ist<br />

etwas ganz anderes.<br />

Es ist schlichtweg auch für<br />

jüngere und berufstätige Personen<br />

die Chance, unseren wunderschönen<br />

Sport wochentags<br />

auszuüben, dabei abzuschalten<br />

und den Alltag für ein paar<br />

Stunden hinter sich zu lassen.<br />

Besonders toll finden wir, dass<br />

unser Partner Mercedes-Benz<br />

das so frühzeitig erkannt hat<br />

und mit dem Mercedes-Benz<br />

After Work Golf Cup auf mehr<br />

als 220 Golfanlagen in ganz<br />

Deutschland die perfekte Möglichkeit<br />

einer sportlichen 9-Loch-<br />

Runde bietet. Auch für uns als<br />

Profigolfer ist es eine spannende<br />

Markenbotschafter<br />

des Mercedes-Benz<br />

After Work Golf Cup:<br />

Caroline Masson und<br />

Marcel Siem<br />

Herausforderung, „nur“ 9 Löcher<br />

Zeit für einen guten Score zu<br />

haben. Da heißt es von Anfang<br />

an vollkonzentriert zu spielen.<br />

Aber kommen wir zum<br />

Wichtigsten: Schalten Sie<br />

einfach einmal einen Gang<br />

herunter, vergessen Sie den<br />

Alltag, genießen Sie die frische<br />

Luft und treffen Sie interessante<br />

Menschen. Denn das ist es, was<br />

der Mercedes-Benz After Work<br />

Golf Cup Ihnen ermöglicht.<br />

Wir wünschen Ihnen für<br />

Ihre nächsten Runden beim<br />

Mercedes-Benz After Work Golf<br />

Cup von allem ein bisschen –<br />

Erholung, Spaß, und wenn es<br />

klappt, auch ein paar Birdies,<br />

Ihr(e)<br />

und<br />

Zeit ist ein knappes<br />

Gut. Eine<br />

klassische 18-<br />

Loch-Turnierrunde<br />

lässt sich<br />

abends, nach<br />

dem Büro, in der Regel nicht<br />

mehr absolvieren. Um dieses<br />

Problem vieler, vor allem jüngerer<br />

Aktiver, zu lösen, hatte<br />

der Deutsche Golf Verband<br />

bereits 2006 die Wettspielordnung<br />

geändert und vorgabewirksame<br />

9-Loch-Turniere<br />

ermöglicht. Doch wie so<br />

häufig, wenn an langjährigen<br />

Traditionen gerüttelt wird,<br />

begegnete die Golfszene den<br />

9-Loch-Turnieren zunächst<br />

mit Skepsis.<br />

Dem ist schon lange nicht<br />

mehr so: Seit 2006 hat die<br />

Akzeptanz der „Kurzrunden“<br />

stetig zugenommen, 9-Loch-<br />

Turniere gehören mittlerweile<br />

zum festen Bestandteil der<br />

deutschen Turnierstruktur.<br />

Und auch aus sportlicher<br />

Sicht ist der verkürzte Wettkampf<br />

im Clubleben angekommen:<br />

Denn inzwischen<br />

kann man auch bei 9-Loch-<br />

Turnieren bis einschließlich<br />

Handicap – 4,4 an seinem<br />

Handicap feilen.<br />

Das ohnehin zukunftsträchtige<br />

Turnierformat wurde<br />

mit dem Einstieg 2012 von<br />

Mercedes-Benz als Sponsor<br />

noch einmal in eine neue<br />

Dimension katapultiert: Der<br />

Mercedes-Benz After Work<br />

Golf Cup, mit mehr als 2.800<br />

Turnieren in über 220 Golfclubs<br />

in ganz Deutschland,<br />

ist speziell auf jüngere Golfer<br />

zugeschnitten, die die<br />

sportliche Herausforderung<br />

suchen, aber nur selten Zeit<br />

für tagesfüllende Turniere<br />

haben.<br />

Zwischenbilanz. Wie hoch<br />

die Akzeptanz von 9-Loch-<br />

Turnieren liegt, lässt sich am<br />

besten an ein paar Zahlen<br />

und Fakten des Mercedes-<br />

Benz AWGC verdeutlichen:<br />

In dieser Saison gingen bereits<br />

rund 18.000 Spieler bei<br />

rund 900 Turnieren an den<br />

Start. Mit ein Grund dafür<br />

sind – neben dem attraktiven<br />

Format – auch die Preise:<br />

Wer sich als offizieller Spieler<br />

beim Mercedes-Benz After<br />

Work Golf Cup unter www.<br />

awgc.de oder in den teilnehmenden<br />

Golfclubs registriert,<br />

der kann sich deutschlandweit<br />

mit allen anderen Spielern<br />

in Brutto- und Netto-<br />

Ranglisten messen.<br />

Exklusive Preise. Zusätzlich<br />

zu den Turnierpreisen<br />

werden unter allen registrierten<br />

Golfern hochwertige<br />

Preise verlost:<br />

Wochenpreise: Jede Woche<br />

stellt Motocaddy einen S1 Lite<br />

E-Trolley zur Verfügung, der<br />

Online-Luxus-Mode Retailer<br />

Luisaviaroma.com einen<br />

100,– Euro-Gutschein und<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> je ein Jahresabo.<br />

72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


www.mercedes-benz.de/golf<br />

Jahrespreis: VIP-Trip zur Open Championship<br />

Jahrespreis: Wochenend-Trip ins Champagnerhaus Vranken-Pommery<br />

Jahrespreis: TUI-Wohlfühlkreuzfahrt auf der „Mein Schiff 3“<br />

Jahrespreis: VIP-Einladung zur DTM an den Hockenheimring<br />

Monatspreise: Es werden je ein Motocaddy<br />

M1 Pro Lithium, ein Eisensatz<br />

inkl. Fitting von Mizuno und ein Gutschein<br />

für einen individualisierten Fratelli<br />

Borgioli-Golfschuh ausgelobt.<br />

Jahrespreise: Die Highlights im Hinblick<br />

auf die zu gewinnenden Preise wie<br />

folgt:<br />

1. Jahrespreis: Titelsponsor Mercedes-<br />

Benz stellt als Partner der „The Open<br />

Championship“ unter anderem eine exklusive<br />

Reise inklusive VIP-Tickets zum<br />

traditionsreichsten Golfturnier der Welt<br />

zur Verfügung.<br />

2. Jahrespreis: Ein Gewinner darf sich<br />

auf ein Wochenende in der Champagne<br />

und einen Besuch des Champagnerhauses<br />

Vranken-Pommery freuen.<br />

3. Jahrespreis: TUI Cruises verlost unter<br />

allen registrierten Spielern eine Wohlfühl-Kreuzfahrt<br />

„Kanaren mit Madeira“<br />

auf der „Mein Schiff 3“ für zwei Personen.<br />

4. Jahrespreis: Mercedes-Benz schickt<br />

einen Gewinner und eine Begleitperson<br />

als VIP-Gast zum Finale der DTM an den<br />

Hockenheimring.<br />

Mitmachen. Nutzen auch Sie die Möglichkeit,<br />

nach einem langen Tag im Büro<br />

abends noch im Rahmen des Mercedes-<br />

Benz After Work Golf Cup in einem<br />

Golfclub in Ihrer Nähe entspannt an Ihrem<br />

Handicap zu feilen und tolle Preise<br />

im Gesamtwert von mehr als 150.000<br />

Euro zu gewinnen.<br />

Melden Sie sich dabei für die einzelnen<br />

Turniere direkt in Ihrem Golfclub<br />

an oder aber im Internet unter<br />

www.awgc.de.<br />

Mercedes-Benz AWGC: Zahlen & Fakten<br />

Über 2.800 Turniere in rund 220 Golf Clubs in Deutschland<br />

Erstes offizielles Turnier (Saisonbeginn): 15. April<br />

Austragungsdauer: 23 Wochen, bis 20. September<br />

Format: 9 Loch, Stableford, vorgabewirksam (Hcp –4,5 bis –54)<br />

Attraktive Jahres-, Monats- und Wochenpreise<br />

Spannende Ranglisten (Brutto und Netto) mit Jahres-Endsiegern<br />

Alle Infos: www.awgc.de<br />

Tauschen Sie sich aus: www.facebook.com/MBAWGC<br />

Das gibt es diesen Monat zu gewinnen: Einen<br />

Mizuno-Eisensatz inklusive Fitting<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 73


CLUBS <strong>GOLF</strong> VALLEY<br />

SUPERVALLEY<br />

Designer Course im Links-Style<br />

aus der Feder von David Krause:<br />

Das neunte Grün A (rechts) und C (links)<br />

Großflächiges Design: Die Durchschnittsgröße der Grüns beträgt 850 m²<br />

So gut wie keine Bäume: Nur am Rande<br />

74 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


des 140 Hektar-Areals<br />

Golf Valley München Golferlebnis<br />

pur auf 5-Sterne-Niveau<br />

im Süden der bayerischen<br />

Landeshauptstadt.<br />

Von Marcus Brunnthaler<br />

Herzstück: Pompöses Clubhaus mit Top-Restaurant und Mega-Proshop<br />

Der Name mag<br />

auf den ersten<br />

„Blick“<br />

leicht hochtrabend<br />

anmuten,<br />

ein<br />

gesundes Selbstbewusstsein<br />

der Macher ließe sich durchaus<br />

nicht leugnen: „Golf<br />

Valley München“. Und in der<br />

Tat wäre die Frage nicht unberechtigt:<br />

Reiht man sich hier,<br />

rund 20 Kilometer südlich<br />

von München, tatsächlich<br />

ein in die Riege solch weltbekannter<br />

Täler wie „Death<br />

Valley Nationalpark“ in der<br />

Mojave-Wüste oder – bleiben<br />

wir beim Golfsport – „Valley<br />

of Sin“, die furchterregende<br />

Senke vor dem 18. Grün des<br />

Old Course in St. Andrews?<br />

Die Antwort lautet – und daher<br />

auch die eingangs wiederkehrenden<br />

Formulierungen<br />

im Konjunk-tiv II: Nein, weiß<br />

Gott nicht.<br />

Die Erklärung der Namensgebung<br />

des „Golf Valley<br />

München“ erweist sich so<br />

simpel wie einfach: Der<br />

Name stammt von der Gemeinde<br />

„Valley“, zu der die im<br />

Juni 2009 eröffnete 36-Loch-<br />

Anlage, rund zwei Kilometer<br />

von der Autobahnausfahrt<br />

Holzkirchen in Richtung Tegernsee<br />

entfernt, gehört.<br />

Höchste Ansprüche. Womit<br />

ein erstes mögliches Missverständnis<br />

schon einmal<br />

von vorneherein ausgeräumt<br />

ist und damit der Weg frei<br />

für eine Bestandsaufnahme,<br />

die jedoch nur schwer ohne<br />

Superlative auskommt: Als<br />

im Sommer 2006 der erste<br />

Spatenstich auf dem ehemals<br />

vom U.S.-Militär genutzten,<br />

140 Hektar umfassenden<br />

Gelände erfolgte, war die<br />

Zielsetzung von Betreiber<br />

und Clubpräsident Michael<br />

Weichselgartner eindeutig:<br />

„Ziel ist es, sportlich E<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 - 2013 www.golftime.de 75


CLUBS <strong>GOLF</strong> VALLEY<br />

Vater und Tochter: Betreiber<br />

Michael Weichselgartner,<br />

Clubmanagerin<br />

Evelyn<br />

Blick von der Clubhaus-Terrasse:<br />

Golfen vor Alpenkulisse<br />

Signature Hole des 27 Loch<br />

Designer Course: Das Inselgrün der C7<br />

»Höchstleistungen sind<br />

gefordert, um höchste<br />

Ansprüche im ›Golf Valley<br />

München‹ zu erfüllen. Ziel<br />

ist es, sportlich exklusives<br />

Golf in Einklang mit der<br />

Natur des Tegernseer Tals<br />

zu pflegen«<br />

Michael Weichselgartner<br />

exklusives Golf in Einklang<br />

mit der Natur des Tegernseer<br />

Tals zu pflegen. Die Kriterien<br />

Erholung, Genuss und Freizeitvergnügen<br />

stehen klar im<br />

Mittelpunkt von ‚Golf Valley<br />

München‘. Höchstleistungen<br />

sind gefordert, um höchste<br />

Ansprüche zu erfüllen.“<br />

Diesem Motto wird<br />

Weichselgartner mit seinem<br />

Team, darunter Ehefrau<br />

Sandra und die beiden Töchter<br />

Evelyn und Lena, seit jeher<br />

gerecht: Neben der Verpflichtung<br />

des renommierten Golfplatzarchitekten<br />

David Krause,<br />

der durch schier surreale<br />

Erdbewegungen einen Golfplatz<br />

im Links-Design aus<br />

der ehemals „brettlebenen“<br />

Sondernutzfläche hervorzauberte,<br />

sind es die unzähligen<br />

Details, die das gewisse Etwas<br />

ausmachen: Eigens gezüchtete<br />

Grassorten (L93, Agrostis<br />

Capillares) und fünf bzw. 20<br />

Zentimeter dicke Rasentrageschichten<br />

auf den Fairways<br />

und Abschlägen bilden einen<br />

Teppich, der hierzulande<br />

wohl nur selten erreicht wird,<br />

wenn überhaupt. Rund 140<br />

Kilometer an unterirdischen<br />

Bewässerungs- und Drainagesystemen<br />

sorgen für optimalen<br />

Pflegezustand, egal bei welchem<br />

Wetter. Gespeist wird das<br />

Gelände durch die 240.000 m³<br />

Wasser fassenden Speicherseen<br />

im Herzen des Areals.<br />

Sportliche Hochburg. Darüber<br />

hinaus garantiert die<br />

Greenfee- und Mitgliederpolitik<br />

des Clubs – angelehnt an<br />

das Vorbild amerikanischer<br />

Privatclubs – stressfreies Golfen:<br />

u. a. nicht mehr als 850<br />

Mitglieder, diesen eigens vorbehaltene<br />

Tees für optimalen<br />

Spielfluss und Startzeiten im<br />

Zehn-Minuten-Takt.<br />

Damit nicht genug: Neben<br />

dem 27-Loch-Meisterschaftsplatz<br />

mit einer Länge – von<br />

76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


den Pro-Tees – von satten 7.160<br />

Metern bei sechs Abschlagboxen<br />

pro Loch sowie dem<br />

9-Loch „Golf Park“ mit seinen<br />

fünf Par 4- und vier Par 3-<br />

Löchern, besticht „Golf Valley<br />

München“ durch ein Übungsareal<br />

der Extraklasse: Das „Learning<br />

Center“ verfügt über eine<br />

550 x 400 Meter große Driving<br />

Range mit 120 Rasenabschlagplätzen<br />

sowie diversen Abschlaghütten.<br />

Trainiert wird<br />

mit Titleist-Bällen, dank der<br />

Flutlichtanlage bis theoretisch<br />

22 Uhr. Hinzu kommen sechs<br />

Putting-Grüns, eine Chippingund<br />

Pitching-Area sowie diverse<br />

Übungsbunker.<br />

Stolz ist man auf den Sitz von<br />

einer von nur zwei in Deutscland<br />

ansässigen „David Leadbetter<br />

Golf Academies“ sowie<br />

ein separates, top-ausgestattetes<br />

Fitting Center (siehe Kasten<br />

rechts).<br />

Abgerundet wird das Angebot<br />

im „Golf Valley München“<br />

durch das großzügige,<br />

moderne wie stilvoll eingerichtete<br />

Clubhaus, das neben<br />

„Rothmeyer‘s Panorama Restaurant“<br />

– der Name ist durch<br />

den Blick auf die bayerischen<br />

Alpen Programm – auch einen<br />

Proshop beherbergt. Dieser<br />

bleibt dem Motto nach den<br />

höchsten Ansprüchen ebenso<br />

gerecht wie eigentlich alles im<br />

„Golf Valley München“: Auf<br />

200 m² tummeln sich hier Top-<br />

Marken aus dem Hardware-,<br />

Mode- und Accessoire-Bereich.<br />

Fazit. Die zahlreichen Superlative<br />

mögen übertrieben<br />

klingen, sie sind jedoch<br />

zutreffend: „Golf Valley<br />

München“ bedeutet in jeder<br />

Hinsicht Golferlebnis pur<br />

auf 5-Sterne-Niveau. Auf<br />

einer Skala von eins bis zehn<br />

würden wir ungeniert zwölf<br />

Punkte vergeben.<br />

Info: www.golfvalley.de<br />

Proshop auf 200 m²: Riesensortiment<br />

an Top-Marken aus<br />

dem Fashion-, Accessoire- ...<br />

... und Hardware-Bereich<br />

Der Nachwuchs wird gefördert:<br />

Jugendtraining wird groß geschrieben<br />

Coaching auf Top-Niveau: Sitz<br />

einer von nur zwei David Leadbetter<br />

Golf Academies in Deutschland<br />

FITTING-SCHMIEDE<br />

<strong>GOLF</strong> VALLEY<br />

In einem eigenen Fitting-<br />

Center, am Rand der rund<br />

550 Meter breiten Driving<br />

Range, betreut Benjamin<br />

Wagner Gäste, Mitglieder und<br />

Mannschaftsspieler im „Golf<br />

Valley München“ gleichermaßen.<br />

Die Ausstattung kann<br />

sich dabei mehr als sehen<br />

lassen: Neben modernsten<br />

Analysesystemen<br />

wie Trackman<br />

Pro, Flight<br />

Scope und SAM<br />

PuttLab, hat<br />

der Golfer eine<br />

umfangreiche<br />

Auswahl an<br />

Schäften, Schlägerköpfen<br />

und<br />

Griffen von den<br />

meisten führenden<br />

Herstellern.<br />

Dabei wird besonderen<br />

Wert auf markenunabhängiges<br />

Fitten gelegt: Am Ende<br />

zählt, was die besten Ergebnisse<br />

erzielt. Praktisch ist die<br />

Tatsache, dass die Datenerhebung<br />

mit realem Ballflug<br />

erfolgt und auch die gefitteten<br />

Schläger gleich vor Ort ausprobiert<br />

werden können.<br />

Ein Fitting kostet je nach<br />

Schläger zwischen € 75,–<br />

(Putter) und € 150,– (Komplettfitting),<br />

darin enthalten<br />

ist je ein Gutschein über 50<br />

Prozent Rabatt im Proshop.<br />

Fitting-<br />

Experte:<br />

Benjamin<br />

Wagner<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 - 2013 www.golftime.de 77


TRAINING WILDE<br />

Top-Austragungsort: Der Beckenbauer Golf Course im Hartl Resort Bad Griesbach<br />

Rückkehr<br />

Challenge Tour Vom 4. bis 7. Juli gehen die<br />

Profis in Bad Griesbach an den Abschlag.<br />

Nach dreijähriger Pause<br />

kehrt die Challenge Tour<br />

2013 wieder zurück nach<br />

Deutschland. Genauer gesagt<br />

nach Bad Griesbach: Vom 4. bis 7.<br />

Juli ist der Beckenbauer Golf Course<br />

Austragungsort der „Bad Griesbach<br />

Challenge Tour powered by Hartl Resort“.<br />

Und mit Bernhard Langer, der neben<br />

dem Beckenbauer Golf Course auch<br />

noch zwei weitere Plätze im Hartl Resort<br />

designt hat, konnten die Veranstalter<br />

wohl keinen besseren Schirmherrn für<br />

dieses Turnier gewinnen.<br />

„Als mich die Anfrage aus Bad<br />

Griesbach erreichte, (. . .) habe ich sofort<br />

zugesagt, auch wenn ich zum Turnier<br />

selbst nicht vor Ort sein kann“, so der<br />

zweifache Masters-Sieger.<br />

Tolles Programm. 165 Profis werden bei<br />

dem Turnier an den Abschlag gehen, ins-<br />

gesamt wird um ein Preisgeld in Höhe<br />

von 170.000 Euro gespielt. Darüber<br />

hinaus können sich die Zuschauer über<br />

freien Eintritt während der Turnierwoche<br />

freuen, die neben dem Pro-Am<br />

ein attraktives Rahmenprogramm bereithält,<br />

auch für Kids und Jugendliche.<br />

„Seit einigen Monaten stehen wir im<br />

engen Kontakt mit den Entscheidern der<br />

European Tour und der Agentur 4Sports<br />

aus Baar/Schweiz. Dass wir mit unseren<br />

Golfplätzen und unserem Hotelprodukt<br />

überzeugen konnten und jetzt die Challenge<br />

Tour nach Deutschland holen,<br />

macht uns stolz“, so Volker Schwartz,<br />

Geschäftsführer des Hartl Resorts.<br />

Pro-Am-Gewinnspiel. Gewinnen Sie<br />

einen Startplatz zum VIP Pro-Am am<br />

3. Juli inkl. Teilnahme am Gala-Abend<br />

und 1 ÜN samt Frühstück. Hier die Gewinnspielfrage:<br />

Auf welchem Platz wird<br />

die „Bad Griesbach Challenge powered by<br />

Hartl Resort“ ausgetragen? Ihre Antwort<br />

senden Sie an gewinnspiel@golftime.de,<br />

Stichwort „Challenge Tour“. Einsendeschluss<br />

ist der 28. Juni. Der Gewinner<br />

wird schriftlich benachrichtigt.<br />

Info: www.hartl.de<br />

badgriesbach.golftime.de<br />

Tolle Visionen<br />

Mercedes-Benz Vision Golf Cart Contest Sieger<br />

stehen fest, sensationelle Beiträge eingereicht.<br />

Sieger in der Facebook-Wertung:<br />

Das futuristische Konzept von<br />

Anders Lynge aus Kopenhagen<br />

Da war die Jury baff: Beim<br />

von Mercedes-Benz international<br />

ausgeschriebenen<br />

„Vision Golf Cart Ideen-<br />

Contest“ waren insgesamt über<br />

400 Beiträge eingesandt worden,<br />

davon in Kooperation mit GT<br />

in Deutschland knapp 70.<br />

Gesucht wurden die besten,<br />

ausgefallensten und innovativsten<br />

Konzepte. Einzige<br />

Vorgabe: Umsetzbar mussten<br />

sie sein.<br />

Kein Wunder also, dass sich die<br />

Teilnehmer so anstrengten, immerhin<br />

winkten VIP-Tickets inkl. Hospitality,<br />

Flug und Hotel zur Open Championship<br />

2013. Was sich die Teilnehmer dabei<br />

einfallen ließen, verblüffte selbst Prof.<br />

Gordon Wagner, Chefdesigner Mercedes-Benz,<br />

und sein Team sowie Vertreter<br />

der Mercedes-Benz Sportkommunikation.<br />

Das Spektrum reichte von textlichen<br />

Konzepten über liebevolle Zeichnungen<br />

bis hin zu professionellen Designs.<br />

Der Gewinner des Contests aus<br />

Deutschland wurde im April gezogen<br />

und heißt Frank Fritzen. Mit seiner Tochter<br />

und deren Freundin wurde ein liebevolles<br />

und aufwendiges Konzept erstellt,<br />

das die Geschichte des Designerteams<br />

erzählt und zudem überaus stimmig ist.<br />

U. a. den Sieg in der Facebook-Wertung<br />

holte sich der Däne Anders Lynge.<br />

Info: www.facebook.com/mercedesbenzgolf<br />

78 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


THE NEAREST TO THE ADVENTURE.<br />

DER PERFEKTE DRIVE FÜR’S GELÄNDE.<br />

THE OFFROAD COMPANY<br />

®<br />

NICHT NUR AUF DEM <strong>GOLF</strong>PLATZ GILT DAS STREBEN NACH PERFEK-<br />

TION – SONDERN AUCH FÜR DELTA4X4 IST DIES DIE OBERSTE PRÄMIS-<br />

SE SEIT MEHR ALS 30 JAHREN. MIT DEM VIELFACH AUSGEZEICHNETEN<br />

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BEWEGLICHKEIT IM GELÄNDE UND FÜR „DAS ABENTEUER OFFROAD“<br />

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Infizieren Sie<br />

Ihre Freunde mit<br />

dem Golfvirus!<br />

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur<br />

schlechte Kleidung. Daher Bag gepackt<br />

und los: Am besten mit dem<br />

LeisureBREAKS Guide for Free Golf,<br />

den Pionieren des „2 for 1“-Prinzips.<br />

Die 10. Ausgabe beinhaltet 209 Partneranlagen,<br />

davon in Deutschland 159,<br />

weitere 50 in Österreich, Italien, Tschechien<br />

und Skandinavien.<br />

Gut Hainmühlen: Präzision gefragt<br />

Wetterfest<br />

LeisureBREAKS Dem Wetter getrotzt, mit<br />

dem Guide for Free Golf auf großer Fahrt.<br />

Jura Golf Park Hilzhofen: 20-jähriges Jubiläum<br />

Naturerlebnis. Der 1993 eröffnete<br />

Meisterschaftsplatz Hilzhofen hat sich zu<br />

einem der beliebtesten Clubs in Bayern<br />

entwickelt und feiert 2013 sein 20-jähriges<br />

Bestehen. Mit der Jura Golf Akademie<br />

und dem Graham Marsh Design<br />

Course am Habsberg bildet er den Jura<br />

Golf Park und ist das „Herzstück“ der<br />

größten Golfanlage in Nordbayern.<br />

Zwischen Augsburg, Ingolstadt und<br />

München gelegen, bietet die Golfanlage<br />

Gerolsbach ihren Gästen ein herrliches<br />

Panorama: Ausblicke über die weiten<br />

Höhenzüge mit ihren Äckern, Wäldern<br />

und Einödhöfen sowie ein topografisch<br />

abwechslungsreiches Gelände mit Hügeln<br />

und Senken bilden den Rahmen für<br />

diese anspruchsvolle Golfanlage.<br />

Nahe Bremerhaven bildet der GC<br />

Gut Hainmühlen die vielseitige Landschaft<br />

auf 71 ha ab: Eingerahmt von Naturforst<br />

liegen die ersten elf Bahnen in einem<br />

Wiesengrund, durchzogen von Wasserläufen.<br />

Der zweite Spielabschnitt wird<br />

von einem Geestrücken bestimmt.<br />

Erhältlich ist der 10. Guide for Free<br />

Golf in allen teilnehmenden Golfclubs,<br />

im Buchhandel oder direkt bei Leisure-<br />

BREAKS. Preis: € 59,90.<br />

www.leisurebreaks.de<br />

kleiner ball,<br />

großer tag ;-)<br />

Das alles bietet die<br />

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2 Stunden Golf für nur<br />

19 Euro testen<br />

Professionelle Anleitung<br />

in einer kleinen Gruppe<br />

Ausrüstung wird gestellt<br />

einzulösen auf über<br />

300 Golfanlagen<br />

Das Ticket für Ihr Probetraining Card<br />

Die play-golf-card<br />

ist das ideale Geschenk<br />

zu jedem Anlass!<br />

Erhältlich unter:<br />

www.playgolf.de<br />

Atemberaubendes<br />

Panorama: GC Gerolsbach<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 81


CLUBS NATIONAL<br />

Betty Barclay Ladies Golf Tour: Alle Teilnehmer auf einen Blick<br />

Tradition: Austragungsort Baden-Baden GC<br />

Start-Schuss:<br />

Nanett Ewald,<br />

Philipp Keller<br />

Betty Barclay: Exklusive Startgeschenke<br />

Gästeflight (v.l.):<br />

W. Haas,<br />

J. H. Winter,<br />

U. Erensmann,<br />

O. Leibfritz<br />

Damen-Wahl<br />

Betty Barclay Ladies Golf Tour 2013 Das<br />

Eröffnungs-Turnier ein unvergessliches Erlebnis.<br />

Den ersten Abschlag beim<br />

Startturnier der Betty<br />

Barclay Ladies Golf Tour<br />

2013 vollführte nicht<br />

etwa eine Dame, sondern<br />

ein Mann. Jürgen<br />

H. Winter, Inhaber und geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Unternehmensgruppe<br />

Betty Barclay ließ es sich als<br />

begeisterter Golfer nicht nehmen, den<br />

offiziellen „Goldenen Ball“ ins Spiel zu<br />

bringen, und vermied dabei natürlich,<br />

trotz des femininen Golfevents, eine „Lady“<br />

zu schlagen. <strong>Im</strong> Anschluss spielte er dann<br />

zusammen mit Otto Leibfritz (Präsident<br />

des Baden-Württembergischen Golfverbands),<br />

Wolfgang Haas (contenthouse<br />

<strong>GOLF</strong>) und Uwe Erensmann (Allianz)<br />

eine gemütliche (Herren-)Runde, natürlich<br />

außer Konkurrenz.<br />

Für die 66 glücklichen Teilnehmerinnen<br />

der Tour-Premiere begann der Golftag<br />

schon bei der Ausgabe der Tee-off-<br />

Präsente höchst erfreulich. Neben den<br />

exklusiven und üppig gefüllten „Starter-<br />

Bags“ wurden auch die begehrten Betty<br />

Barclay-Ladies Golf Westen überreicht.<br />

Nach dem Spiel verwöhnte Kosmetik-Partner<br />

Avène die Teilnehmerinnen<br />

in der eigens eingerichteten Avène-<br />

Beauty-Lounge mit seinem Pflege-Programm,<br />

während das gesamte Clubhaus<br />

mit unzähligen Kerzen in den Farben<br />

der Frühjahrs-Mode stimmungsvoll für<br />

die Abendveranstaltung in Szene gesetzt<br />

wurde.<br />

Erlebnistage. Auch Sie können bei der<br />

Betty Barclay Ladies Golf Tour dabei<br />

sein. Seit dem 1. Mai und bis zum<br />

31. August 2013 wird in 100 ausgewählten<br />

Golf Clubs gespielt. Die 24 Top-<br />

Spielerinnen der Tour-Rangliste fliegen<br />

im November für fünf Tage zu einer<br />

exklusiven Abschlussveranstaltung in<br />

das luxuriöse MAXX Royal nach Belek<br />

an die Türkische Riviera.<br />

Dort werden alle 24 Golferinnen<br />

noch einmal von allen Markenpartnern<br />

der Ladies Golf Tour üppig verwöhnt<br />

und können sich gleichzeitig auf ein<br />

weiteres Highlight der Tour 2013 freuen:<br />

Der neue Markenpartner Silversea verlost<br />

unter den Finalistinnen eine Kreuzfahrt<br />

für zwei Personen auf einem seiner<br />

exklusiven Luxusschiffe. Mitmachen<br />

lohnt sich also! GT<br />

Info: www.bettybarclay.com<br />

82 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


y<br />

Kuriositäten<br />

Kabinett<br />

GT-AWARDS Geschichten, die der Golfsport schreibt: Komisches, Kurioses<br />

und Haarsträubendes beim GT Race to Fame by COBRA-PUMA Golf.<br />

Die neuesten Beiträge stehen<br />

online und sind zum Voting<br />

freigegeben, die 2. Runde des<br />

„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race to Fame<br />

by COBRA PUMA Golf“ nimmt Fahrt<br />

auf.<br />

Wir suchen in fünf Kategorien den<br />

bestaussehenden, originellst gekleideten,<br />

selbstlosesten bzw. engagiertesten<br />

Golfer im deutschsprachigen Raum.<br />

Hinzu kommt der „Sensationsschlag“<br />

schlechthin – absichtlich oder durch<br />

Zufall – sowie das beste, lustigste oder<br />

schlicht kurioseste Golf-Foto des Jahres.<br />

Neu ist seit diesem Jahr zudem die Kategorie<br />

„Ian vs. Rickie“, bei der Sie ein<br />

Team wählen und uns, entsprechend<br />

gekleidet, Fotos von sich im Ian-Poulteroder<br />

Rickie-Fowler-Style zusenden.<br />

Das Beste daran: Sie stehen im Mittelpunkt<br />

der Aktion und Sie entscheiden<br />

auch gleichzeitig, wer am Ende in die<br />

engere Auswahl für die Aufnahme in die<br />

„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Ruhmeshalle“ kommt.<br />

Jeder kann mitmachen. Neben einer<br />

gesetzten Jury entscheiden zunächst Sie<br />

mittels eines Online-Abstimmungs-Verfahrens<br />

unter www.race-to-fame.com, wer<br />

Style-Ikone:<br />

Rickie Fowler<br />

Ihre Favoritin oder Ihr Favorit in den<br />

einzelnen Kategorien sein soll.<br />

Bewerben kann sich jeder mit Foto<br />

sowie einem kurzen Text, der beschreibt,<br />

worum es geht, was passiert ist bzw. warum<br />

gerade Sie der Meinung sind, in einer<br />

der fünf Kategorie an den Start gehen<br />

zu können. Selbstverständlich können<br />

Sie auch jemanden nominieren, und<br />

es ist zudem auch möglich, sich oder<br />

jemand anderen in mehreren Kategorien<br />

gleichzeitig zu nominieren. Alle Einsendungen<br />

gehen beim „<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race<br />

to Fame by COBRA PUMA Golf“ an den<br />

Start und werden von uns – auch das ist<br />

neu – mit einem exklusiven Golfgürtel<br />

belohnt.<br />

Da die ersten Bewerbungen bereits<br />

vorliegen, beginnt ab sofort die Voting-<br />

Phase, das Rennen um die Plätze für<br />

den Einzug in die „Golf-Ruhmeshalle“<br />

84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


nimmt seinen Lauf. Ab sofort kann<br />

jeder online seine Stimme vergeben<br />

und sieht dabei auch gleich anhand<br />

der Stimmenauswertungen, wer das<br />

„Race to Fame“ in den einzelnen<br />

Kategorien anführt.<br />

Am Ende der Abstimmphase, am<br />

31.12.2013, werden die Top 10 in jeder<br />

Kategorie in die engere Wahl genommen,<br />

und unter diesen 50 Personen<br />

entscheidet dann die Jury, welche fünf<br />

Golfer(innen) am Ende das „Race to<br />

Fame 2013“ gemacht haben.<br />

Umdenken. Grundsätzlich steht beim<br />

„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race to Fame by COBRA<br />

PUMA Golf“ nicht der (leistungs-)<br />

sportliche Gedanke im Vordergrund,<br />

dafür werden Turniere ausgerichtet. Es<br />

interessieren vielmehr die Geschichten,<br />

Szenarien und Situationen jenseits von<br />

Brutto- und Nettopunkten, jenseits des<br />

Handicaps und jenseits von Longest<br />

Drive oder Nearest to the Pin. Dass<br />

diese dabei jedoch stets Golf-Bezug<br />

haben müssen, ist zwingende Voraussetzung<br />

für eine Nominierung.<br />

Und das sind die Kategorien:<br />

1 Kategorie „Bester/originellster Look“:<br />

Sie tragen stets das stylischste Outfit,<br />

kennen jemanden, der in traditionell<br />

schottischem Knickerbocker-Style auf<br />

die Runde geht oder haben einen Golffreund<br />

bzw. eine Golffreundin, der/die<br />

einfach umwerfend aussieht? Keine<br />

falsche Scheu, schicken Sie uns das Foto.<br />

2 Neu: Kategorie „Ian vs. Rickie“:<br />

Welches Team wählst du? Sende uns<br />

ein Bild von dir oder einem Freund, in<br />

coolem Ian-Poulter-Style oder flippigem<br />

Rickie-Fowler-Outfit. Es winken ein<br />

Clubfitting sowie eine Einladung zum<br />

exklusiven COBRA PUMA Golf-Event.<br />

3 Kategorie „Soziales Engagement“:<br />

Sie tragen ein Golfturnier zugunsten<br />

Mal klassisch, mal<br />

flippig, dabei immer<br />

cool: Ian Poulter<br />

Top-Trips winken: Ins Thracian Cliffs<br />

Golf & Beach Resort, Bulgarien<br />

eines guten Zwecks aus, kennen jemanden,<br />

der sich vorbildlich für die Golfjugend<br />

engagiert oder im Stillen freiwillige<br />

Dienste für das allgemeine Wohl der<br />

Club-Mitglieder leistet? Höchste Zeit,<br />

dass er oder sie gebührende Anerkennung<br />

dafür erhält.<br />

4 Kategorie „Sensationsschlag 2013“:<br />

Ihnen ist ein Hole-in-One geglückt, Sie<br />

haben aus 180 Metern eingelocht oder<br />

der Ball fand über diverse Umwege das<br />

Loch? Das gehört auf die große Bühne.<br />

5 Kategorie „Golffoto des Jahres“:<br />

Schicken Sie uns das Foto, wie Sie die<br />

Chinesische Mauer hinunterputten oder<br />

vor dem Eiffelturm ein Sandwedge gen<br />

<strong>Himmel</strong> strecken. Ein Mitspieler ist<br />

mit seinem Cart im Teich verschwunden<br />

oder Sie haben einen traumhaften<br />

Sonnenuntergang auf der Runde in Thailand<br />

erlebt? Wir hoffen, Sie hatten eine<br />

Kamera dabei.<br />

Awards. Am Ende des Jahres stehen die<br />

Sieger in den Kategorien fest und werden<br />

zur exklusiven „Race to Fame“-Award-<br />

Verleihung eingeladen. Es winken sensationelle<br />

Preise, darunter Equipment von<br />

COBRA PUMA Golf sowie einwöchige<br />

Trips ins Thracian Cliffs Golf & Beach<br />

Resort, Bulgarien.<br />

Alle Informationen, Teilnahmebedingungen<br />

und Möglichkeiten zum Abstimmen<br />

unter www.race-to-fame.com.<br />

Ihre Nominierungen mit Foto, kurzem<br />

Beschreibungstext und Ihren Kontaktdaten<br />

schicken Sie bitte an<br />

go@race-to-fame.com. Diese werden dann<br />

umgehend online gestellt.<br />

Drei Sterne für Innovationskraft und Qualität<br />

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CLUBS VEREINIGUNG CLUBFREIER <strong>GOLF</strong>SPIELER (VcG)<br />

Fotos & Graphiken: VcG; Thinkstock<br />

VcG 2013: Mit<br />

über 22.000 Mitgliedern<br />

einer der größten Sportvereine<br />

in Deutschland<br />

Jubiläum<br />

20 Jahre VcG Von einer visionären Idee zum<br />

Erfolgsmodell: Zwei Jahrzehnte clubfreies Golfen.<br />

Clubfreie Golfspieler unter<br />

dem Dach des Deutschen<br />

Golf Verbands (DGV)<br />

– vor 20 Jahren spaltete<br />

diese revolutionäre Idee<br />

den Verband zum ersten<br />

Mal in zwei Lager. Die Befürworter verfolgten<br />

in erster Linie ein strategisches<br />

Ziel: Sie wollten der damals wachsenden<br />

Anzahl von „vagabundierenden Golfspielern,<br />

die keinem Verein angehörten“,<br />

eine Heimat bieten und dadurch verhindern,<br />

dass „sich die freien Golfer eines<br />

Tages verselbstständigen und ein Potenzial<br />

bilden, das sich gegen den DGV<br />

richtet“.*<br />

Die veränderten Lebensbedingungen<br />

– mehr Freizeit, Wohlstand und Reisen –<br />

wirkten sich in den 1990er-Jahren spürbar<br />

auf den Golfsport aus: Die Zahl der<br />

Golfer, die im Ausland den Golfsport<br />

kennenlernten, stieg, daheim taten sich<br />

ihnen allerdings Barrieren auf, denn es<br />

mussten für eine Clubmitgliedschaft<br />

Bürgen vorgewiesen, hohe Aufnahmegebühren<br />

und Beiträge gezahlt werden.<br />

Golf war ein Sport für Privilegierte.<br />

Es stellte sich dem damaligen DGV-<br />

Präsidenten Jan Brügelmann von daher<br />

die Frage: „Wie können wir diesen vielen<br />

neuen Golfern die Möglichkeit zur Aus-<br />

übung unseres schönen Sports verschaffen<br />

und in letztlich unredlicher Weise<br />

ausgestellte Ausweise von Fantasieclubs<br />

verhindern?“**<br />

1992: Homogen, privilegiert und traditionell.<br />

„Die Golfclubs sollten von<br />

ihren Nachwuchssorgen und der Sport<br />

von seinem elitären <strong>Im</strong>age befreit werden“,<br />

so Kuno Schuch, Leiter des Deutschen<br />

Golf Archivs in Köln. Die Gegner<br />

der Gründungsidee befürchteten allerdings<br />

eine Verrohung der Golfsitten, den<br />

Ausverkauf der Golfwerte und die „Zerstörung<br />

des traditionellen deutschen<br />

Clubsystems.“*<br />

Auf der jährlichen Mitgliederversammlung<br />

des DGV 1992 stimmten 280<br />

der 453 stimmberechtigten Delegierten<br />

für die Gründung der „Vereinigung<br />

clubfreier Golfspieler“* als „Golfclub für<br />

heimatlose Golfer und selbstständiges<br />

Mitglied im DGV mit eigener Geschäftstelle<br />

und clubeigenem Ausweis.“** Dadurch<br />

ermöglichten sie die Öffnung des<br />

Golfsports für jeden Interessenten, so<br />

Brügelmann: „Die Vereinigung verfügte<br />

nicht über einen eigenen Golfplatz mit<br />

Clubhaus. Sie konnte deshalb kostengünstig<br />

tätig sein. Dies erlaubte einen<br />

günstigen Jahresbeitrag.“**<br />

1993 nahm die VcG ihren operativen<br />

Betrieb in Wiesbaden auf und zählte<br />

1.213 Mitglieder. Niemand wusste, ob<br />

das Experiment gelingen würde. „Die<br />

VcG als preisgünstiges Einstiegsmodell<br />

sollte Golf für viele attraktiv machen<br />

und den Clubs neue Mitglieder zuführen“,<br />

so VcG-Geschäftsführer Marco<br />

Paeke. Doch Skepsis und Ablehnung<br />

waren groß: <strong>Im</strong> ersten Jahr räumte nicht<br />

mal ein Drittel der im DGV organisierten<br />

Vereine den Clubfreien ein Spielrecht<br />

auf ihren Anlagen ein. Zum Teil<br />

kassierten sie doppeltes Greenfee von<br />

den angeblichen „Trittbrettfahrern“.*<br />

Aber wie so oft im Leben galt auch hier:<br />

Gut Ding will Weile haben. Bereits 1995<br />

akzeptierten 50 Prozent der deutschen<br />

Golfanlagen VcGler als Gastspieler, 1998<br />

waren es 70 Prozent, 2001 dann 90 Prozent.<br />

Heute sind es 98 Prozent.<br />

Allein in Deutschland sind die als gut<br />

ausgebildet und regelfest geltenden Clubfreien<br />

bei rund 750 Golfanlagen aller<br />

deutschen Golfanlagen willkommen –<br />

86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


* „100 Jahre Golf in Deutschland“, Band 4, DGV, Oberhaching 2007, S. 7 ff.<br />

** „Das Entstehen der VcG“, Brief Jan Brügelmanns vom 02.06.2003<br />

*** Deutscher Golf Verband, Januar 2013<br />

zum überwiegenden Teil sogar zu den<br />

besten Greenfee-Konditionen. Auch die<br />

Zahl der VcG-Mitglieder stieg Jahr für<br />

Jahr: Schon 1997 begrüßten die Clubfreien<br />

ihr 5.000stes Mitglied, im Jahr<br />

2000 ihr 10.000stes und nur neun Jahre<br />

später ihr 20.000stes Mitglied. Heute, 20<br />

Jahre später, sind es 22.166 Mitglieder<br />

(Stand: 12/2012).<br />

2013: Groß, bunt und heterogen. Die<br />

deutsche Golflandschaft zeigt sich heute<br />

grundlegend verändert. Sie ist größer<br />

und heterogener geworden: Gab es 1993<br />

erst 200.000 Golfspieler, so sind es aktuell<br />

bundesweit über 635.000.*** Golf<br />

ist jetzt ein Sport für viele, nicht zuletzt<br />

auch dank der VcG und der Veränderungen<br />

des Marktes. <strong>Im</strong> Gegensatz zu damals<br />

existiert mittlerweile eine Vielzahl<br />

von Anlagentypen, Mitgliedschaftsformen<br />

und Preismodellen. „Egal, ob Gelegenheitsgolfer<br />

oder Vielspieler – ein<br />

differenziertes, an den Bedürfnissen<br />

der Kunden ausgerichtetes Dienstleistungsspektrum<br />

bietet heute jedem Interessenten<br />

ein passendes Angebot“,<br />

so VcG-Geschäftsführer Marco Paeke.<br />

Die kritischen Stimmen von einst sind<br />

weitgehend verstummt: Die VcG als<br />

Deutschlands größter Golfverein bietet<br />

ihren Mitgliedern bundesweit und als<br />

ordentliches Mitglied des DGV auch international<br />

eine golferische Heimat und<br />

Spielmöglichkeiten.<br />

Gelungenes Experiment. Schon 2002<br />

war die VcG der siebtgrößte Sportverein<br />

in Deutschland. Heute zählt sie zu den<br />

größten Sportvereinen der Bundesrepublik<br />

und hat sich als fester Bestandteil des<br />

organisierten Golfsports in Deutschland<br />

etabliert. Nicht zuletzt auch dank ihrer<br />

intensiven Öffentlichkeitsarbeit und<br />

ihres nachhaltigen Förderengagements.<br />

Zudem locken günstige Einstiegsangebote<br />

Interessenten auf die Anlagen.<br />

Info: www.vcg.de<br />

VcG<br />

Zahlen & Fakten<br />

• Seit 20 Jahren aktiv<br />

(Gründung: 1993)<br />

• Über 22.000 Mitglieder<br />

• Deutschlands größter<br />

Golfverein<br />

• Rund zehn Millionen Euro<br />

Greenfee-Umsatz pro Jahr<br />

• Mit insgesamt 18,5 Millionen<br />

Euro bedeutender Förderer<br />

des Golfsports<br />

• Bei 98 Prozent der deutschen<br />

Golfanlagen willkommen<br />

• International anerkannt<br />

• Einzige vom DGV anerkannte<br />

und autorisierte Interessenvertretung<br />

clubfreier Golfspieler<br />

Die S nnenstube<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

3 Tage Golf mit 3 Übernachtungen inkl. Halbpension im Golfhotel<br />

Hebelhof oder 3 Tage Golf mit 2 Übernachtungen inkl. HP in<br />

exclusiven 2,5 Zi. Sport- und Wellnessappartements am Hebelhof<br />

Drei Thermen Golfresort<br />

www.drei-thermen-golfresort.de D -79415 Bad Bellingen Tel. +0049(0) 7635-82 44 90


CLUBS NATIONAL<br />

Üppig: In puncto Turnierpreise<br />

ist die <strong>GOLF</strong>ODO Open ganz weit vorne<br />

Erfolgreicher Start:<br />

Teilnehmer im GC Groß Kienitz<br />

Start mit Ambition<br />

<strong>GOLF</strong>ODO Die Turnierserie mit Charity-Gedanke lockt<br />

mit Preisen im Gesamtwert von über 100.000 Euro.<br />

Die <strong>GOLF</strong>ODO Open-<br />

Turnierserie startete<br />

am 24. Mai erfolgreich<br />

auf der Anlage des GC Groß<br />

Kienitz in ihre Rookie-Saison.<br />

Über 70 Teilnehmer erlebten<br />

den furiosen Auftakt zu diesem<br />

ambitionierten Projekt.<br />

<strong>GOLF</strong>ODO-Macher Peter<br />

Friedrich hat schon heute die<br />

Vision, die <strong>GOLF</strong>ODO Open<br />

alsbald zur größten Turnierserie<br />

Deutschlands auszubauen.<br />

Spendierlaune. <strong>GOLF</strong>ODO<br />

hält für die gesamte Turnierserie<br />

Preise im Wert von über<br />

100.000 Euro bereit. Weit<br />

über 120 Preise wurden<br />

beim Auftakt in Groß<br />

Kienitz unter die Leute<br />

gebracht, darunter ein<br />

Eco Trolley, eine Pro-<br />

Reise für zwei Personen<br />

im Wert von 3.000 Euro,<br />

Golf House-Gutscheine<br />

im Wert von 500 Euro, ein<br />

JuCad-Putter, ein Hotelgutschein<br />

für eine Woche<br />

Sentido Penecia in Hammamet,<br />

ein Catering-Gutschein im<br />

Wert von 450 Euro, ein iPad,<br />

Weine und Champagner im<br />

Wert von mehreren 100 Euro<br />

sowie viele andere Preise.<br />

<strong>GOLF</strong>ODO tut Gutes und redet<br />

darüber. Die Turnierserie unterstützt<br />

u. a. die Gesellschaft<br />

der Freunde des Deutschen<br />

Herzzentrums Berlin e. V. oder<br />

ACHSE (Allianz Chronischer<br />

Seltener Krankheiten). Die Erlöse<br />

aus den bei jedem Turnier<br />

stattfindenen Versteigerungen<br />

und Tombolas kommen diesen<br />

und anderen karitativen<br />

Einrichtungen zugute.<br />

Jürgen Röber, Patrick Wittke, Peter Friedrich<br />

Modus. Die <strong>GOLF</strong>ODO-Open<br />

ist ein offenes Turnier für<br />

Spieler ab 35 Jahren. Bei den<br />

24 Qualifikationsturnieren<br />

gibt es in den vier Nettoklassen<br />

je zwei Finalqualifikationen<br />

für das Finalturnier<br />

in Afrika zu gewinnen. Die<br />

Spieler auf den Plätzen 3 bis<br />

10 können sich über einen<br />

Punkteschlüssel qualifizieren<br />

(je mehr Turnierteilnahmen,<br />

desto höher die Chance). Insgesamt<br />

werden 256 Gewinner<br />

um den Titel des <strong>GOLF</strong>ODO<br />

Open Champion kämpfen.<br />

Ab 2014 werden im Rahmen<br />

der <strong>GOLF</strong>ODO Open je sechs<br />

Turniere in zehn Regionen<br />

veranstaltet, ab<br />

2015 möchte man bundesweit<br />

auftreten.<br />

Info & Anmeldung:<br />

www.golfodo.de<br />

Nachholtermine:<br />

Königstein: 17.08.<br />

Abenberg: 28.09.<br />

QUALIFIKATIONSTURNIERE<br />

IN BERLIN-BRANDENBURG<br />

05.07.<br />

Golfclub Kalin<br />

26.07.<br />

Potsdamer Golfclub<br />

09.08.<br />

Golf- & Landclub Semlin am See<br />

16.08.<br />

Golfpark Schloss Wilkendorf<br />

IN KÖLN-DÜSSELDORF<br />

07.07.<br />

Golfclub Waldbrunnen<br />

14.07.<br />

Golfclub Burg Zievel<br />

21.07.<br />

G & CC An der Elfrather Mühle<br />

03.08.<br />

Golfclub am Lüderich<br />

10.08.<br />

Golfclub Dreibäumen<br />

IN MÜNCHEN<br />

13.07.<br />

G & LC Bergkramerhof<br />

26.07.<br />

Golfanlage Harthausen<br />

11.08.<br />

GC München-West Odelzhausen<br />

24.08.<br />

Golfclub Gut Thailing<br />

IN NÜRNBERG<br />

10.08.<br />

Golfclub Lauterhofen<br />

24.08.<br />

Jura Golf Hilzhofen<br />

07.09.<br />

GC Gerhelm Nürnberger Land<br />

88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


CLUBS NATIONAL<br />

Island Golf Trophy: Die GCs Langeoog (Foto) und Norderney beherbergen das legendäre Turnier<br />

Insel-Hopper<br />

Island Golf Trophy Weltweit einzigartiges<br />

Turnier der Extraklasse auf zwei Nordsee-Inseln.<br />

Viele Golfer haben schon<br />

so manches Land gesehen<br />

und so manchen<br />

außergewöhnlichen<br />

Platz gespielt. So etwas,<br />

wie Bernd Flessner, ehemaliger<br />

Windsurf-Weltmeister, und<br />

sein Partner Tim Widua aus der Taufe<br />

gehoben haben, dürfte aber noch niemand<br />

kennen: Man nehme zwei der<br />

schönsten Inseln der Nordsee, zwei tolle<br />

Golfanlagen (jeweils 9 Loch), eine Top-<br />

Fluggesellschaft mit modernen Klein-<br />

Surfweltmeister mit pfiffigen Ideen: B. Flessner<br />

maschinen und trage ein Golfturnier<br />

aus, das die Welt so noch nicht gesehen<br />

hat. Gesagt, getan. Vom 23. bis 25. August<br />

findet die Island Golf Trophy erstmals<br />

auf den Plätzen des GC Norderney<br />

und GC Langeoog statt. Da beide Plätze<br />

direkt an den Start- und Landebahnen<br />

der beiden Inseln liegen, spielt man<br />

9 Loch, steigt ins Flugzeug-Shuttle und<br />

schwebt binnen sechs Minuten zum<br />

nächsten Abschlag, um nochmals 9 Loch<br />

zu spielen. Klingt traumhaft? Ist es auch.<br />

Denn obendrein gilt der GC Norderney,<br />

inmitten der ostfriesischen Inselnatur,<br />

als waschechter Dünengolfplatz und<br />

damit als echter Links-Course mit unvergesslichen<br />

Ausblicken auf das Wattenmeer<br />

und die urwüchsige Landschaft,<br />

ihres Zeichens übrigens auch UNESCO-<br />

Weltkultur-Erbe.<br />

Unvergessliches Wochenende. Damit<br />

dieses Erlebnis einen unvergesslichen<br />

Gesamteindruck hinterlässt, ist<br />

eigens dafür ein Rundum-Sorglospaket<br />

geschnürt: Von der Abwicklung über die<br />

Unterbringung in exklusiven Hotels mit<br />

vielseitigem Wellnessangebot (u. a. größtes<br />

Thalassobad Europas), Transfers zu<br />

den Plätzen mit Flug-Shuttle, Startgeld,<br />

Trolley, Turnierverpflegung bis zu Siegerpreisen,<br />

Abendveranstaltung sowie Gala-<br />

Abend, ist fürs leibliche und seelische<br />

Wohl perfekt gesorgt. Paketpreis ab<br />

€ 675,–.<br />

Info: www.alternative13.de/islandgolftrophy<br />

Weiße Düne: Top-Location des Abendevents<br />

Fotos: alternative13<br />

Golf-Shuttle: In sechs Minuten auf die zweiten 9<br />

GC Langeoog: Flughafen ist auch Clubhaus<br />

GC Norderney: <strong>Im</strong>posanter Dünen-Links-Course<br />

90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


REISE SPANIEN<br />

Viva Catalunya!<br />

PGA Catalunya Resort Wenn es um höchste Ansprüche geht, kann<br />

dieses spanische Ausnahme-Resort auf vielfältige Weise punkten.<br />

Von Götz Schmiedehausen<br />

92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Stadium Course Abschlag Nr. 1: Blick auf das Montseny Massiv<br />

Prächtig: das Clubhaus des PGA Catalunya Golf Resorts<br />

Frontales Wasser: Das Grün der Spielbahn Nr. 3 des Tour Course<br />

Übungswiese: Das 2.000 qm große Übungsgrün der Golf-Akademie<br />

Wer als golfender<br />

Gourmet<br />

etwas auf<br />

sich hält<br />

und noch<br />

nie in Girona war, genießt<br />

vielleicht doch nur Amateurstatus.<br />

Sicher, es gibt viele<br />

Städte mit mittelalterlichem<br />

Stadtkern, imposanten Kathedralen<br />

und unvergleichlichem<br />

Charakter, doch die<br />

100.000 Einwohner-Stadt im<br />

Nordosten Spaniens bietet<br />

zudem weltweit die höchste<br />

Dichte an Michelin-Sternprämierten<br />

Restaurants.<br />

Doch damit nicht genug!<br />

<strong>Im</strong> April 2013 wurde zudem<br />

das „El Celler de Can<br />

Roca“ zum besten Restaurant<br />

der Welt gekürt. Hier entwickeln<br />

drei hyperkreative<br />

Brüder die unglaublichsten<br />

Geschmackserlebnisse. Sofern<br />

Sie den Gourmet-Tempel<br />

selbst erleben wollen, sollten<br />

Sie jedoch viele Monate im<br />

Voraus reservieren.<br />

Delikatessen. Nicht weniger<br />

delikat ist das Golf-Sahnestückchen,<br />

welches lediglich<br />

zehn Minuten von Girona<br />

entfernt liegt. Vorhang auf für<br />

den besten Platz Spaniens,<br />

die Nummer 3 in Kontinental-<br />

Europa und die Nummer 88<br />

der besten Golfanlagen der<br />

Welt: den PGA Catalunya Stadium<br />

Course.<br />

Kurz nach seiner Eröffnung<br />

1999 fanden hier die<br />

Sarazen World Open und die<br />

Spanish Open statt. Golfstar<br />

Colin Montgomerie zeigte<br />

sich spontan begeistert von<br />

der blutjungen Anlage, die<br />

durch ihren Abwechslungsreichtum<br />

glänzt und zudem<br />

eine echte Herausforderung<br />

ans golferische Können darstellt.<br />

Fünf Abschlagoptionen<br />

stellen sicher, dass Spieler<br />

aller Handicap-Klassen das E<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 93


REISE SPANIEN<br />

La Selva Doppelhäuser: Wohnkomfort in natürlicher Umgebung<br />

Lichtdurchflutet: Die Innenarchitektur vermittelt mediterranes Feeling<br />

Pro-Shop: <strong>Im</strong> Clubhaus findet man zudem ein Top-Restaurant<br />

Stadium Course Nummer 13: Halbinselgrün und Bälle-Bad<br />

strategische Meisterwerk in<br />

seiner ganzen Pracht genießen<br />

können, das der englische<br />

Ryder Cup-Star Neil<br />

Coles und der frühere spanische<br />

European Tour-Spieler<br />

Angel Gallardo erschaffen<br />

haben. Neben den großen<br />

und kleinen Wasserhindernissen,<br />

den intelligent in die<br />

Landezonen platzierten Bunkern<br />

und dem alten Baumbestand<br />

machen vor allem<br />

die Grüns auf ganzjährigem<br />

Tourniveau eine Menge Spaß.<br />

Auch wenn so manche<br />

Bahnkonstruktion die eine<br />

oder andere große Ziffer auf<br />

der Scorekarte provoziert,<br />

versöhnt der Stadium Course<br />

schnell wieder durch seine<br />

malerische Naturkulisse.<br />

Auf dem Abschlag der 13.<br />

Spielbahn bietet sich bspw.<br />

ein fantastischer Blick auf<br />

das Biosphärenreservat des<br />

Montseny Massivs, ein Ausläufer<br />

der Pyrenäen.<br />

In puncto spielerischer<br />

Herausforderung etwas zahmer,<br />

aber optisch nicht weniger<br />

attraktiv, präsentiert<br />

sich der benachbarte Tour-<br />

Course. Vom bewährten<br />

Architekten-Team ersonnen,<br />

misst die Anlage mit 5.900<br />

Metern über einen halben Kilometer<br />

weniger als der große<br />

Bruder, fordert aber vor allem<br />

auf den zweiten neun Bahnen<br />

präzises Spiel ein. Beide Plätze<br />

fungieren als Schauplatz des<br />

Finales der PGA Qualifying<br />

School um die Startplätze der<br />

European Tour. Die golfbegeisterten<br />

Besucher können<br />

somit selbst testen, ob das<br />

eigene Spiel schon European<br />

Tour-Level besitzt.<br />

Sollte es nur darum gehen,<br />

wie ein Profi trainieren<br />

zu wollen, findet man im<br />

PGA Catalunya Golf Resort<br />

außergewöhnliche Möglichkeiten<br />

vor. Auf dem 2.000 m 2<br />

großen Putting-Grün kann<br />

so ziemlich jeder denkbare<br />

Putt simuliert werden, während<br />

das Sandspiel in einem<br />

der fünf Übungsbunker auf<br />

Top-Niveau gebracht werden<br />

kann. Egal ob Augusta National,<br />

Old Course St. Andrews,<br />

Pebble Beach, hawaiianischer<br />

Vulkansand oder der hauseigene<br />

Stadium Course – jeder<br />

Übungssandkasten repräsentiert<br />

einen weltberühmten<br />

Bunker inkl. Originalsand<br />

und Charakteristik. Auf der<br />

Übungsanlage der Sergio<br />

Garcia Junior Academy kann<br />

man zudem unzählige Spielsituationen<br />

wie bspw. Schläge<br />

aus Hanglagen nachstellen.<br />

Luxusbleibe. Das etwa eine<br />

Autostunde von Barcelona<br />

entfernt liegende Resort hat<br />

sich sowohl auf Saisonurlauber<br />

als auch auf Kunden spezialisiert,<br />

die auf dem Gelände<br />

ihren Erst- oder Zweitwohnsitz<br />

einrichten wollen. <strong>Im</strong><br />

angeschlossenen 4-Sterne-<br />

Hotel finden die Feriengäste<br />

allerlei Annehmlichkeiten auf<br />

höchstem Niveau vor, darunter<br />

ein Wellness-Center.<br />

Für Familien oder Golfgruppen<br />

bietet man zudem<br />

Luxusappartements mit ein<br />

bis drei Schlafzimmern an,<br />

die dezent am Rande der<br />

Golfanlage platziert wurden.<br />

Zudem können diverse Villen<br />

gemietet oder gekauft werden,<br />

wobei den Wünschen in<br />

puncto Größe und Ausstattung<br />

kaum Grenzen gesetzt sind.<br />

Das PGA Catalunya Resort<br />

wurde aufgrund des tollen<br />

Gesamtpakets als bestes<br />

„Golf Development“ mit dem<br />

„European Residential Property<br />

Award“ ausgezeichnet,<br />

da man besonderen Wert auf<br />

ökologische Nachhaltigkeit<br />

und ästhetische Harmonie<br />

zwischen <strong>Im</strong>mobilien, Golfplatz<br />

und Natur legt.<br />

Info: www.pgacatalunya.com<br />

94 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Reiters Spa Resort Allegriahotel:<br />

Einer der vier Leitbetriebe der Region<br />

Energie tanken<br />

Stegersbach Die Golf- und Thermenregion<br />

Österreichs: 117 Löcher innerhalb „eines Drives“.<br />

<strong>Im</strong> sonnigen Klima im Osten<br />

Österreichs, mit über 300 Sonnentagen<br />

im Jahr und zahlreichen<br />

Thermalquellen in<br />

sanft-hügeliger Weinlandschaft,<br />

lässt es sich gut entspannen,<br />

Energie tanken und neu durchstarten.<br />

Stegersbach kann sich als eine der<br />

modernsten Thermen Europas rühmen<br />

und besitzt zudem noch die größte<br />

Golfanlage Österreichs: 50 Löcher bietet<br />

„Reiters Golfschaukel“, die auf 190<br />

Hektar harmonisch in eine Landschaft<br />

aus Weingärten, Obstwiesen, Feldern<br />

und Äckern mit alten Gehöften eingebettet<br />

sind. Doch damit nicht genug:<br />

Innerhalb nur einer Autostunde liegen<br />

sieben weitere hervorragende Golfplätze.<br />

Als Ausgleich zum Golfen bietet sich<br />

die Bewegungsarena des Burgenlands<br />

für Genusssportarten wie Walken,<br />

Laufen, Radfahren oder Reiten an.<br />

Und natürlich auch die ausgezeichnete<br />

Hotellerie Stegersbachs: Die vier Leitbetriebe<br />

der Region haben zusätzlich<br />

zu ihren hoteleigenen Bade- und Therapiezentren<br />

einen Direktzugang zu<br />

„Reiters Familientherme Stegersbach“.<br />

Diese sind: Das „Falkensteiner Balance<br />

Resort“, das „Larimar Hotel“, das „Reiters<br />

Spa Resort Allegriahotel“ und das<br />

„Thermenhotel PuchasPlus“.<br />

Info: www.stegersbach.at<br />

TAUSCHEN SIE<br />

STÖCKE GEGEN SCHLÄGER:<br />

STÖCKE GEGEN SCHLÄGER<br />

„Gibt’s im Februar noch Schnee und Eis, so wird<br />

der Sommer richtig heiß!“ Der Winter war lange<br />

genug. Der Winter Es juckt war in lange den genug. Fingern. Es Der juckt Schnee in den ist<br />

nun Fingern. weg und Der es Schnee lockt uns gibt das schön Grün langsam der Wiesen. das<br />

Grün vom Golfplatz Wilder Kaiser gegenüber<br />

Direkt der Hotelanlage gegenüber frei. unserem Mit seiner Hotel eine finden einmaligen Golffans<br />

ihre Lage sportliche eröffnet er Herausforderung das Tor zur größten – den Golfregion 27-Loch-<br />

Golfplatz der Alpen. Wilder Nur 20 Kaiser. Minuten Wahre entfernt „Golffreaks“ finden Sie<br />

können den 18-Loch-Platz die „Faszination „Kaiserwinkl Golf“ auf Golf weiteren Kössen“. zehn<br />

18-Loch-Plätzen in der näheren Umgebung so<br />

richtig Wenn ausleben. dem Jucken Gerne kümmern der Finger wir jetzt uns immer auch<br />

um noch die kein Reservierung Kribbeln geworden Ihrer Abschlagzeiten. ist, überzeugen<br />

Wenn wir Sie aus mit dem folgender Jucken Pauschale: der Finger jetzt immer<br />

noch kein Kribbeln geworden ist, überzeugen<br />

wir Sie mit folgender Pauschale:<br />

<strong>GOLF</strong>-UNLIMITED<br />

4 bzw. 74 Übern. bzw. 7 (im Übernachtungen<br />

gebuchten Zimmertyp)<br />

(im gebuchten Welcomedrink Zimmertyp)<br />

Sporthotel-Verwöhnpension<br />

Welcomedrink<br />

Kaltes/Warmes Sporthotel-Verwöhnpension<br />

Frühstücksbuffet mit Bioecke<br />

Kalt/Warmes 4-Gang-Menü Frühstücksbuffet mit 5-Wahl-Hauptgerichten<br />

mit Bioecke,<br />

4-Gang-Menü täglich Salat- mit 5 und Wahl-Hauptgerichten<br />

Dessertbuffet<br />

tägliches Relaxing-Golf-Massage Salat- und Dessertbuffet (50 min)<br />

Startgeschenk, Relaxing-Golf-Massage Startzeitenreservierung<br />

(50 min)<br />

Startgeschenk, Rundenverpflegung<br />

Startzeitenreservierung<br />

Unlimitierte Rundenverpflegung<br />

Anzahl an Greenfees während<br />

des unlimitierte Aufenthalts Anzahl an aufeinanderfolgenden an Greenfees während Tagen<br />

am GC an Wilder aneinander Kaiser folgenden Ellmau<br />

Aufenthaltes<br />

Unlimitierte Tagen am Benützung GC Wilder der Kaiser Driving Ellmau Range<br />

Unlimitierte Benützung inklusive Bälle der Driving Range<br />

Unlimitierte Benützung inklusive Bälle von Leihtrolleys<br />

Unlimitierte<br />

ab E 529,00<br />

Benützung<br />

für 4 Übernachtungen<br />

von Leihtrolleys<br />

ab E 832,00 für 7 Übernachtungen<br />

Thermal de luxe: Relaxen und entspannen<br />

Golf pur: Über 50 Löcher direkt vor Ort<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 95<br />

Sporthotel Ellmau · Fam.Unterlechner<br />

Dorf 50 · 6352 Ellmau am Wilden Kaiser<br />

Tel.: +43 (0)5358 3755 · Fax: 2512-555<br />

info@sporthotel-ellmau.com<br />

www.sporthotel-ellmau.com


TRAVEL LESERREISEN<br />

Hotel & Resort Dolomitengolf, Österreich<br />

Termin: 29.9. – 6.10.2013<br />

Unsere Leserreisen ins Dolomitengolf<br />

Resort zählen inzwischen<br />

zu den Klassikern und erfreuen sich<br />

einer illustren Stamm-Fangemeinde.<br />

Der GC Dolomitengolf gehört mit<br />

seinen 27 Löchern zu den schönsten<br />

Meisterschaftsanlagen Österreichs.<br />

Das milde Klima in Folge der südlichen<br />

Lage macht den Termin, Ende<br />

September, zum perfekten Saisonausklang.<br />

Auf dem Programm stehen<br />

wieder fünf Turniertage, davon drei<br />

im Ryder Cup-Modus und zwei im<br />

Einzelmodus, Weinprobe u. v. m.<br />

Das neue Dolomitengolf Suites-<br />

Hotel besticht durch seine großzügigen<br />

und modern eingerichteten<br />

Zimmer, der Golfplatz liegt praktisch<br />

vor der Haustüre.<br />

Wie bei inzwischen jeder Austragung<br />

im Dolomitengolf erhalten alle<br />

Teilnehmer ein Überraschungsgeschenk<br />

aus dem Hause Galvin Green.<br />

ab € 775,–<br />

LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 7 ÜN im Hotel Dolomitengolf Suites im DZ,<br />

inkl. Halbpension<br />

• 5 Turnier-Tage<br />

• Alle Greenfees<br />

• Rahmenprogramm, u. a. Weinprobe<br />

• Startgebühren, attraktive Preise<br />

• Gala-Abend mit Live-Musik<br />

• Begrüßungsgeschenk: Überraschung<br />

• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

• Termin: 29.9.– 6.10.2013<br />

• Preis p. Pers.: Ab € 1.035,– im DZ,<br />

für Mitglieder GC Dolomitengolf ab € 775,–<br />

EZ: € 1.225,–, für Mitglieder GC Dolomitengolf<br />

€ 990,–<br />

• Direkt-Buchung:<br />

Hotel & Resort Dolomitengolf<br />

Tel. +43(0)4852/61122<br />

Fax +43(0)4852/61122444,<br />

info@hotel-dolomitengolf.com<br />

www.hotel-dolomitengolf.com<br />

• Weitere Infos:<br />

www.leserreisen.golftime.de<br />

Golf & Kultur, Vietnam-Rundreise<br />

Termin: 24.11. – 9.12.2013<br />

ab € 5.095,–<br />

Wie wäre es zur Abwechslung<br />

einmal mit einem exotischen<br />

Fernreiseziel in einmaliger Kombination<br />

von Golf und Kultur, das Ganze<br />

nach Vietnam? Insgesamt stehen<br />

sieben Runden Golf auf Plätzen rund<br />

um Hanoi, Danang und Saigon auf<br />

dem Programm. Hinzu kommen<br />

kulturelle Leckerbissen wie eine<br />

Dschunkenausfahrt durch die Halong<br />

Bucht, Besuch diverser Altstädte<br />

sowie lokaler Märkte, inklusive „Red<br />

Bridge Cooking Class“ und u. a. eine<br />

Tagestour zur alten Kaiserstadt Hue.<br />

Diese Leserreise wird in Kooperation<br />

mit den Vietnam-Golfexperten<br />

von TangerTravel durchgeführt und<br />

begleitet. Zudem wird auch hier ein<br />

Mitglied der GT-Chefredaktion es<br />

sich nicht nehmen lassen, die 14 Tage<br />

mit dabei zu sein. Besser lässt sich<br />

Vietnam aus golferischer und kultureller<br />

Sicht nicht erkunden.<br />

LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 13 ÜN inkl. Frühstück in sechs unterschiedlichen<br />

5-Sterne-Hotels<br />

• 3 x Abendmenü, 2 x Lunch<br />

• 7 x Greenfee inkl. Caddies auf 7 unterschiedlichen<br />

Top-Plätzen Vietnams<br />

• Reservierte Startzeiten<br />

• 6 x Sightseeing Touren inkl. deutschsprachigen<br />

Guides, Red Bridge Cooking Class<br />

• Flüge Frankfurt-Hanoi, Saigon-Frankfurt<br />

mit Vietnam Airlines (Economy Deluxe),<br />

inkl. Golfgepäck und Rail & Fly-Ticket<br />

• Inlandsflüge Hanoi-Danang, Danang-Saigon<br />

(Economy)<br />

• Visagebühren<br />

• Alle Transfers lt. Programm in klimatisierten<br />

Fahrzeugen<br />

• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>, Vietnam-golf.de<br />

• Preis p. P.: € 5.095,– im DZ<br />

EZ-Zuschlag: € 1.175,–<br />

Aufpreis Business Cl. (Langstr.): € 1.195,–<br />

• Direkt-Buchung: TangerTravel Ltd.<br />

Tel. +49(0)38306/21181<br />

Fax +49(0)38306/23953<br />

info@vietnam-golf.de<br />

www.vietnam-golf.de<br />

• Weitere Infos: www.leserreisen.golftime.de<br />

96 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TAUERN SPA ZELL AM SEE/KAPRUN Das Tauern SPA fügt<br />

sich mit seiner spektakulären Architektur in eine einmalige<br />

Naturlandschaft am Fuße des Kitzsteinhorns ein. Die stilvoll<br />

angelegte Resortanlage gehört zur VAMED Vitality World,<br />

Österreichs führendem Betreiber von Thermen- und Gesundheitsresorts.<br />

Die Idee eines Base Camps, von dem aus man<br />

zu Expeditionen in den Nationalpark Hohe Tauern aber auch<br />

zu Reisen ins Ich aufbricht, lag seiner Konzeption zu Grunde.<br />

Entstanden ist ein exklusives 4-Sterne-Superior-Resorthotel<br />

samt moderner Wasser- und Saunawelt mit Indoor- und Outdoorbereich<br />

auf rund 20.000 m². Das Tauern SPA wurde zum<br />

zweiten Mal in Folge als Europes Leading Lifestyle Resort<br />

ausgezeichnet. Highlight ist das außergewöhnliche Panorama<br />

SPA inklusive gläsernem Skylinepool. Die Wasserwelt beeindruckt<br />

mit vielfältig inszenierten Aktiv- und Entspannungsbecken<br />

sowie einem großzügigen Saunabereich mit 13 verschiedenen<br />

Saunen und Dampfbädern. Das Alpin Vital SPA<br />

& Kosmetik bietet dazu Treatments mit Naturprodukten der<br />

Region an. Die Hohen Tauern vor der Haustür sind ein ideales<br />

Bergsportrevier, in dem unter fachkundiger Führung Expeditionen<br />

im Nationalpark Hohe Tauern möglich sind. Freunde<br />

des Golfsports haben ebenfalls „meisterschaftliche“ Bedingungen:<br />

Nur 5 Min. vom Tauern SPA entfernt befinden sich<br />

die 18-Loch-Championship-Plätze Schmittenhöhe und Kitzsteinhorn,<br />

die zum GC Zell am See gehören. Abwechslungsreiches<br />

Gelände mit Seen und Biotopen sowie herrlichem<br />

Bergpanorama lassen hier jedes Golferherz höher schlagen.<br />

Info: www.tauernspakaprun.com<br />

Die Golfreisen Winter<br />

2013/14 sind da!<br />

z. B. Tunesien - 5-Sterne-Hotel<br />

The Sindbad (Landeskategorie)<br />

● 8-tägig inkl. Flug<br />

● Inkl. Halbpension<br />

● Inkl. 4 Greenfees<br />

Reisezeitraum: Nov 13 - Apr 2014, Kennziffer: 100/337<br />

Reise-Code: BTH009<br />

599.-<br />

ab € p. P.<br />

Golfreisen<br />

Reisezeit: September 2013 - April 2014<br />

Winter 2013/14<br />

31238<br />

ADirekt-Buchen ist einfach: www.berge-meer.de<br />

ADirekt & persönlich: 0 26 34/962 60 01 Täglich von 8.00 - 22.00 Uhr<br />

Veranstalter:<br />

Berge & Meer Touristik GmbH,<br />

Andréestraße 27, 56578 Rengsdorf,<br />

Email: info@berge-meer.de<br />

Änderungen vorbehalten,<br />

maßgeblich ist die Reisebestätigung.<br />

Jetzt kostenlosen Katalog<br />

anfordern oder im Internet<br />

herunterladen!<br />

A www.berge-meer.de/golf<br />

oder telefonisch: 026 34/962 60 70<br />

Täglich von<br />

8.00 - 22.00 Uhr


TRAINING LEADBETTER<br />

IAn<br />

hOLLOwAy<br />

Ian Holloway, Jahrgang ‘79, Fully Qualified<br />

PGA Professional und Certified Senior Instructor<br />

der David Leadbetter Golf Academy im Golf Valley<br />

München<br />

Driver<br />

Performance<br />

Abschlag Tipps und<br />

Tricks, wie Sie das<br />

Maximum an Länge<br />

und Kontrolle erzielen.<br />

Fotos: David Leadbetter Golf Academy<br />

Der Driver ist ein großartiger<br />

Schläger, wenn<br />

man weiß, wie man<br />

damit umzugehen hat.<br />

Leider haben viele Golfer<br />

Probleme mit der<br />

Kontrolle und auch in Sachen Länge,<br />

was sie daran hindert, das Maximum<br />

aus dem Driver herauszuholen.<br />

Hauptursachen hierfür sind vor<br />

allem mangelnde Technik, darunter<br />

Faktoren wie ein oft zu steiler Eintreffwinkel,<br />

der beispielsweise den Slice<br />

unterstützt. Und das wollen wir ja ganz<br />

und gar nicht. Grundsätzlich geht es<br />

darum, den Ball mit möglichst hoher<br />

Schwunggeschwindigkeit auf eine hohe<br />

Flugbahn zu schicken, bei gleichzeitig<br />

möglichst wenig Spin auf dem Ball. Um<br />

hier die idealen Material-Voraussetzungen<br />

zu finden, empfehle ich ein Fitting<br />

bei Ihrem Golfpro.<br />

1. Setup prüfen<br />

1 Für einen möglichst flachen Eintreffwinkel<br />

bzw. eine aufwärts verlaufende<br />

Schwungbahn des Schlägerkopfes teen<br />

Sie den Ball etwas höher auf und achten<br />

darauf, dass er sich knapp innerhalb Ihrer<br />

linken Ferse befindet (für Rechtshänder).<br />

2 Ihr Oberkörper ist leicht vom Ziel<br />

weggeneigt.<br />

3 Teen Sie den Ball so hoch wie möglich<br />

auf und haben Sie keine Angst davor, dass<br />

Sie ihn unterschlagen könnten. Mit der<br />

korrekten Technik wird dies nicht passieren,<br />

ganz im Gegenteil: Um den Ball technisch<br />

sauber zu treffen und auf die ideale<br />

Flugbahn zu schicken, ist dies sogar eine<br />

notwendige Grundvoraussetzung.<br />

98 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


2. <strong>Im</strong>pact<br />

1 Zum Moment des Treffpunkts hin<br />

verschiebt sich die Hüfte horizontal leicht<br />

in Richtung Ziel. Achten Sie dabei darauf,<br />

dass der Kopf dabei in seiner ursprünglichen<br />

Position bleibt.<br />

2 Der Oberkörper ist leicht vom Ziel<br />

weggebeugt.<br />

3 Kurz vor dem Treffmoment sollte die<br />

Schwungbahn des Schlägerkopfes flach<br />

bzw. mit einer leichten Aufwärtsbahn zum<br />

Ball hin verlaufen.<br />

3. Anti-Slice-Drill<br />

1 Legen Sie eine Ballschachtel ungefähr einen Schlägerkopf breit<br />

links des Balls (für Rechtshänder) auf den Boden.<br />

2 Führen Sie zunächst ein paar Probeschwünge durch und achten<br />

Sie darauf, nicht die Ballschachtel zu berühren.<br />

3 Nun schlagen Sie den Ball, doch zunächst mit einer nicht voll<br />

durchgezogenen Schwungbewegung.<br />

4 Steigern Sie langsam Ihre Schwunggeschwindigkeit und achten Sie<br />

dabei stets auf die horizontale Verschiebung der Hüfte.<br />

5 Ziel ist es letztlich, den Ball mit voller Kraft zu treffen, ohne dabei<br />

die Ballschachtel zu berühren. Dies sollte am Ende ganz natürlich<br />

erfolgen, ohne dass Sie sich explizit darauf konzentrieren müssen.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 99


TRAINING SCHWUNGSTUDIE<br />

DANNY<br />

WILDE<br />

Danny Wilde, Jahrgang ‘75, PGA G1 Professional,<br />

A-Trainer DGV/DOSB, TPI Golf Instructor 3,<br />

Headcoach der 1. Herren- und Jungen-Mannschaften<br />

im Golf Club St. Leon-Rot<br />

Young<br />

Gun<br />

Matteo Manassero<br />

Dem frisch gebackenen<br />

BMW PGA Champion<br />

auf die Finger geschaut.<br />

Ein Bilderbuch-Setup mit perfekter Ausrichtung<br />

zum Ziel: Sehr gute Stabilität und Balance in den<br />

Beinen, leicht gebeugte Knie, ein ca. 40 Grad nach<br />

vorne gebeugter Oberkörper, die Arme hängen<br />

entspannt. Neutraler bis leicht starker Griff<br />

Matteo zeigt ein klassisches (One-Piece)<br />

Take-away: Oberkörper und Arme rotieren gemeinsam.<br />

In den letzten Jahren hat<br />

Matteo zudem viel an seiner Fitness<br />

gearbeitet, um mehr Weite zu erzielen<br />

Fotos: Visions In Golf<br />

Matteo Manassero auf<br />

ungebremstem Höhenflug:<br />

Der gerade<br />

einmal 20-jährige<br />

Italiener hat in seiner<br />

Profilaufbahn schon<br />

viele Erfolge feiern können. Zuletzt seinen<br />

wohl größten bei der BMW PGA<br />

Championship in Wentworth, England.<br />

Ein guter Schnitt, wenn man in jedem<br />

Jahr ein European Tour-Turnier<br />

gewinnt, möchte man da meinen. Aber<br />

der Erfolg kommt nicht von ungefähr:<br />

Neben Fleiß und Disziplin hat einen<br />

großen Anteil am Erfolg Manasseros mit<br />

Sicherheit sein Trainer, der italienische<br />

National-Coach Alberto Binaghi, selbst<br />

ehemaliger Tourspieler. Wie gut Matteo<br />

den Ball vom Tee schlägt, wollen wir uns<br />

hier nun etwas genauer ansehen.<br />

Sie haben Fragen? Wenden Sie sich<br />

gerne direkt an mich: dw@golftime.de<br />

Durch das Abdrücken vom rechten Bein hat die<br />

Hüfte begonnen, sich schnell nach links zu schieben.<br />

Ab diesem Zeitpunkt folgen Oberkörper und Arme<br />

und übernehmen, sodass der Schlägerkopf die<br />

maximale Geschwindigkeit generieren kann<br />

Treffmoment: Gut zu sehen, wie die Ausrichtung<br />

der Schultern nach links zeigt. Das<br />

spricht für einen steilen Eintreffwinkel und<br />

resultiert in einem flachen Abflugwinkel, kann<br />

aber auch einen gewollten Fade bedeuten<br />

100 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Durch die im Rückschwung sichtbare,<br />

aktive Blockade der Hüfte, verschwinden<br />

die Arme früh hinter dem Körper. Es sieht<br />

so aus, als bewegten sich die Arme hier<br />

auf einer relativ flachen Ebene<br />

Entgegen der Vermutung vom vorherigen Foto,<br />

dass Matteo im Rückschwung etwas zu flach<br />

wäre, schafft er es hier, wieder in eine absolut<br />

perfekte Position zu gelangen. Das so zu steuern<br />

hat garantiert viel Zeit und Übung erfordert<br />

<strong>Im</strong> Downswing kann man – wie bei vielen<br />

Weltklasse-Spielern – gut erkennen, wie Matteo<br />

sich vom rechten Fuß nach links, in Richtung<br />

Ziel, abdrückt. Dabei beschleunigt der Schläger<br />

zuletzt und bleibt rechts des Oberkörpers<br />

Kurz nach dem Treffmoment bleibt<br />

Matteos Oberkörper etwas länger über<br />

dem Ball. Sein Gewicht hat sich sehr gut<br />

auf die linke Ferse verlagert. Dies ist ein<br />

Zeichen für besonders hohe Stabilität<br />

Hier gibt Matteo den Rest seines Körpers<br />

endlich frei und er dreht weiter in Richtung<br />

Ziel. Auffällig ist hier ein sehr stark gestrecktes<br />

linkes Bein und die in Relation dazu noch nicht<br />

vollendete Drehung der Hüfte in Richtung Ziel<br />

Wie jeder gute Tourspieler, steht auch Matteo<br />

am Ende seiner Bewegung im Finish sehr ausbalanciert.<br />

Der Schläger wird langsamer und bremst<br />

am Ende vollständig ab. Ich bin mir sicher, dass<br />

wir noch viel von ihm hören und sehen werden<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 101


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

JOnaThan<br />

TayLOr<br />

Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Buchautor hat zunächst<br />

„The Move“ und schließlich „Swing Simply“<br />

entwickelt, ist Fellow of the English PGA sowie<br />

G1 Class Professional der PGA of Germany<br />

DER MODE<br />

One Plane Chip Für das kurze Spiel rät Jonath<br />

Die moderne Golfschule<br />

lehrt Einsteigern<br />

und Kindern<br />

immer öfter<br />

den „One-Plane-Swing“, den<br />

ich bereits in <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> vor-<br />

gestellt habe (siehe www.<br />

golftime.de). Unabhängig davon,<br />

ob Sie ein „One-“ oder<br />

„Two-Planer“ sind, empfehle<br />

ich Ihnen, das Prinzip vom<br />

Schwingen auf nur einer Ebene<br />

für Ihr Kurzspiel zu nutzen –<br />

und es so zu vereinfachen. Beginnen<br />

wir mit dem Chip.<br />

Vereinfachen. Der moderne<br />

Chip vereinfacht diesen<br />

Schlag, indem er die Kontrolle<br />

von den Armen und<br />

Händen wegnimmt. Wir tendieren<br />

von Natur aus dazu,<br />

den Schläger mit den Armen<br />

und insbesondere Händen<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler<br />

Ansprechposition:<br />

Öffnen Sie Ihren<br />

Stand und stehen<br />

Sie etwas enger<br />

Stabiler Schwung: Drücken<br />

Sie mit den Armen gegen<br />

den Brustkorb und mit den<br />

Händen nach unten<br />

102 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


RNE CHIP<br />

an Taylor zum Schwung auf einer Ebene.<br />

zu führen. Beim Chip kommt<br />

hinzu, dass wir die Körperbewegung<br />

auf ein Minimum<br />

reduzieren, weil wir fürchten,<br />

der Ball könnte zu weit<br />

gehen.<br />

In Wahrheit sind die großen<br />

Muskelgruppen deutlich<br />

zuverlässiger und einfacher<br />

zu steuern als die kleinen<br />

Muskeln in Armen und Händen.<br />

Deshalb sollten Sie nicht<br />

aus den Händen, sondern<br />

mit dem Körper schwingen<br />

und gleichzeitig das Körpergewicht<br />

mit einsetzen. So verhindern<br />

Sie, dass Ihr Schläger<br />

beim Chip im Gras hängen<br />

bleibt.<br />

Ansprechposition. Nehmen<br />

Sie die klassische Ansprechposition<br />

mit dem Ball in der<br />

Mitte Ihres Stands ein. Öffnen<br />

Sie die Füße leicht (etwa<br />

30 Grad nach rechts vom<br />

Ziel) und stehen Sie etwas<br />

enger. Verlagern Sie das Gewicht<br />

nach links, lassen Sie<br />

aber durchaus eine leichte<br />

Gewichtsverlagerung beim<br />

Schwingen zu.<br />

Die größte Änderung ist<br />

die Neigung der Wirbelsäule –<br />

diese sollte mindestens 35<br />

Grad geneigt sein. Indem Sie<br />

sich stärker nach vorne beugen,<br />

generieren Sie einen stärkeren<br />

Up-and-down-Swing,<br />

wenn Sie den Körper beim<br />

Schwung drehen.<br />

Körperdrehung. Der Körper<br />

dreht sich nach dem Ausholen<br />

wie ein Rad von rechts<br />

nach links um seine Achse<br />

und nimmt dabei Arme,<br />

Hände und Schläger mit.<br />

Das Ergebnis ist ein kleiner<br />

Schwung, bei dem der Schlägerkopf<br />

sowohl von rechts<br />

nach links als auch von oben<br />

nach unten schwingt – und<br />

zwar knapp über dem Boden,<br />

sodass er das Gras in der<br />

Mitte Ihres Stands streift.<br />

So stellen Sie sicher, dass<br />

die Arme ruhig bleiben, Sie<br />

Ihre Handgelenke nicht abwinkeln<br />

und unten bleiben.<br />

Golfer neigen nämlich gerne<br />

dazu, den Ball beim Chippen<br />

zu löffeln oder gar zu toppen,<br />

was Sie so verhindern.<br />

Schlägerwahl. Die Entfernung<br />

kontrollieren Sie, indem<br />

Sie die Schwunggeschwindigkeit<br />

variieren, bzw. durch<br />

die entsprechende Schlägerwahl.<br />

Beginnen Sie mit dem<br />

Pitching Wedge, aber probieren<br />

Sie unbedingt verschiedene<br />

Schläger aus. Die Technik<br />

funktioniert mit nahezu<br />

jedem Schläger – außer Driver<br />

und Putter.<br />

More. Weitere Tipps und Tricks<br />

von Jonathan Taylor sowie alle<br />

bisherigen Folgen finden Sie im<br />

Internet unter www.golftime.de<br />

in der Rubrik Training.<br />

DREIMAL SwINg SIMPLY<br />

„golf lernen ist wirklich einfach! Lassen Sie sich nicht verwirren durch<br />

komplizierte golftechnik – wir lehren den leichtesten weg“, ist Jonathan<br />

Taylor überzeugt. Der Erfolgs-Coach hat seine innovative Teaching-<br />

Philosophie in zwei Büchern mit je über 120 Fotos anschaulich zu Papier<br />

gebracht: „SwINg SIMPLY – Erstaunlich einfach: golf lernen mit System“<br />

(€ 19,90), „SwINg SIMPLY II – wie Sie garantiert 20 Meter weiter<br />

schlagen“ (€ 19,90) und die DVD „SwINg SIMPLY 2 + 20“ (€ 29,90).<br />

Versand € 3,–/europ. Ausland € 7,–. Die Bücher und die DVD können Sie<br />

unter Telefon 089/42 71 81 81 bzw. via www.golftime.de bestellen.<br />

Swing Simply Clinic 2013<br />

Starten Sie mit der neuen Methode<br />

von Jonathan Taylor<br />

in die neue Golf-Saison!<br />

Termine:<br />

27. + 28. Juli • 10. + 11. Aug. • 17. + 18. Aug.<br />

14. + 15. Sept. • 21. + 22. Sept. • 5. + 6. Okt.<br />

Dauer:<br />

8 Stunden (2 Tage)<br />

Uhrzeit (täglich):<br />

10 – 12 + 14 – 16 Uhr<br />

Preis:<br />

€ 200,– pro Person<br />

inkl. Bälle und Rangefee<br />

Gruppe:<br />

min. fünf<br />

bis max. zehn Personen<br />

NEU<br />

Golfschule Harthausen GmbH · Am Golfplatz 1<br />

85630 Harthausen · Telefon 08106/34056<br />

jtgolfing@hotmail.com · www.the-move.de/clinic<br />

MB Wort, Bild & Design<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 103


TRAINING MENTAL<br />

SABANA<br />

CROWCROFT<br />

PGA Professional,<br />

Ex-European Tourspielerin,<br />

Management Trainerin,<br />

Gründerin von KAGAMI<br />

Golf & Leadership Academies<br />

Weg mit dem Slice!<br />

Fade ade Verinnerlichen Sie Ihre Bewegungen.<br />

Sind Sie einer der vielen Golfer, die<br />

regelmäßig einen Fade oder Slice<br />

spielen? Dann haben Sie sicherlich<br />

schon viele Tipps und Anweisungen<br />

ausprobiert, um dieses Übel loszuwerden.<br />

Und Sie sind es vermutlich<br />

leid, Ihre Golfbälle im Unterholz zu<br />

suchen!<br />

Die Herausforderung liegt darin, die Ursache<br />

für diesen „Slice-Schwung” zu finden,<br />

die sowohl mentaler als auch technischer<br />

Natur sein kann.<br />

Physische Grundursachen. Betrachten<br />

wir die physische Ebene, so liegen bereits im<br />

Rückschwung zwei immer wiederkehrende<br />

Gründe für einen Slice: das steile Hochheben<br />

des Schlägers und das nach innen Führen<br />

des Schlägerkopfes. Wenn zum Beispiel der<br />

Spieler im Abschwung mit dem rechten Arm<br />

und der rechten Schulter zu viel Kraft auf den<br />

Ball zu übertragen versucht, führt dies zu<br />

einem „Out-to-in“-Schwung. Die Folge<br />

davon ist ein Slice! Hier bietet die folgende<br />

KAGAMI-Visualisierung Hilfe.<br />

Mentale Grundursachen.<br />

Schauen<br />

wir uns einige<br />

wiederkehrende<br />

Überlegungen an,<br />

die – ungewollt –<br />

einen Slice zur Folge<br />

haben können:<br />

FALSCH<br />

Fotos: Charles Diehle www.munich-print.de<br />

Kagami Golf<br />

von Sabana Crowcroft.<br />

32.000 Exemplare verkauft.<br />

Erhältlich über den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag.<br />

€ 24,90 + € 3,– Versand/<br />

europäisches Ausland € 7,–<br />

www.golftime.de oder<br />

www.kagami.de<br />

Golf Training DVD<br />

von Sabana Crowcroft.<br />

Erhältlich über den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag.<br />

€ 29,95 + Versand (s.o.)<br />

www.golftime.de oder<br />

www.kagami.de<br />

Buch & DVD Paket:<br />

Sonderpreis € 44,90 + Versand (s.o.)<br />

www.golftime.de oder<br />

www.kagami.de<br />

• „Nur mit Kraft<br />

kann ich den Ball<br />

weit schlagen.“<br />

• „Der Schlägerkopf<br />

muss von Beginn<br />

des Rückschwungs<br />

an durch Einsatz<br />

der Arme und<br />

Hände (und nicht<br />

durch Drehung<br />

der Hüften) in die<br />

Höhe gehoben<br />

werden.” (Siehe<br />

Bild 1)<br />

• „Wenn ich beim Rückschwung flach nach<br />

hinten schwinge, werde ich beim Abschwung<br />

vermutlich automatisch auf der<br />

gleichen Schwungbahn zurückkommen.”<br />

Sie ahnen es – diese falschen Ansichten<br />

führen uns in die Irre und boykottieren<br />

unsere Bemühungen, Veränderungen einzuleiten.<br />

Hier hilft nur ein neuer, ein ganzheitlicher<br />

Ansatz, wie ihn KAGAMI bietet.<br />

1 2<br />

Den Wassereimer ausschütten. Stellen<br />

Sie sich das Zifferblatt einer Uhr am Boden<br />

liegend vor. Sie stehen in der Mitte des<br />

Zifferblatts, Ihre Nase zeigt in Richtung<br />

12 Uhr und Sie halten in Ihren Händen einen<br />

Wassereimer. Drehen Sie Ihren Körper in die<br />

Ausholbewegung und führen dabei den<br />

vorgestellten Wassereimer in Richtung drei<br />

Uhr (also zur Seite), ohne den Eimer zu<br />

kippen und Wasser zu verlieren (siehe Bild 2).<br />

104 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


»Die Grundursache für einen Slice-Schwung<br />

ist normalerweise auf eine falsche Vorstellung<br />

über den Golfschwung zurückzuführen – dass<br />

der Golfball mittels der Schultern, Arme und Hände<br />

angetrieben wird. In Wirklichkeit ist die Drehung<br />

des Körpers und der Hüften ausschlaggebend<br />

für einen guten Golfschwung«<br />

Sobald Sie Ihre Arme nicht weiter in Richtung<br />

3 Uhr bewegen können (ohne sie zu strecken),<br />

erlauben Sie, dass der Eimer kippt und Sie<br />

etwas Wasser bei circa 4 Uhr verschütten<br />

(siehe Bild 3). Ihre Füße werden in dieser<br />

Stellung nicht nass.<br />

Diese Übung bringt Ihre Hände und Arme<br />

in die richtige Position am Ende des Rück-<br />

Ziels öffnen. Ihre Arme und Hände folgen<br />

einfach der Körperdrehung (siehe Bild 4).<br />

Diese Bewegung lässt Ihre Arme nah am<br />

Körper heruntergehen. Ergebnis: Ein gerade<br />

geschlagener Ball, vielleicht ein Draw. Bei<br />

diesen beiden Bewegungen verwenden Sie<br />

die großen Rotator-Muskeln Ihres Rumpfes.<br />

Damit erzeugen Sie die erforderliche<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

nicht allein mit<br />

POWER Ihren Armen und<br />

Händen. Sie sind<br />

so viel effektiver,<br />

erzeugen eine<br />

höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

und beugen<br />

auch noch Verletzungen<br />

vor.<br />

schwungs und hilft Ihnen dabei, eine „insideto-out“-Schwungbahn<br />

im Durchschwung zu<br />

erzeugen.<br />

Ein Gefühl<br />

entwickeln.<br />

Die vorgestellten<br />

Bilder sind eine<br />

Brücke für einen<br />

natürlichen und<br />

automatischen<br />

Ablauf. Üben<br />

Sie die KAGAMI-<br />

Visualisierungen<br />

auf der Driving<br />

Range. Entwickeln<br />

Sie ein Gefühl für den Schwung.<br />

Verinnerlichen Sie dabei Ihre Bewegungen –<br />

im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

3 4<br />

Die Tür öffnen. Ihr Rückschwung ist beendet.<br />

Was geschieht jetzt mit Ihren Armen und<br />

Händen? Stellen Sie sich einfach vor, Ihr Oberkörper<br />

(von den Hüften bis zum Schlüsselbein)<br />

ist eine Tür, die Sie in Richtung Ihres<br />

In unseren KAGAMI Workshops oder<br />

privaten Golf Coaching Sessions führen<br />

wir eine individuelle, persönliche Analyse<br />

durch. Gründe für einen Slice-Schwung sind<br />

mitunter vielschichtiger, als an dieser Stelle<br />

diskutiert werden kann.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 105


TRAINING TECHNIK<br />

aCHIM<br />

bruCHNEr<br />

Achim Bruchner, Jahrgang ‘77,<br />

Dipl. Sportwissenschaftler und Fully Qualified<br />

PGA Professional. Zuständig für den Bereich<br />

Technik in der Martina Eberl Golfakademie<br />

Falsch: Der Kopf bleibt stoisch über<br />

der ursprünglichen Ballposition.<br />

Die Folge: Hooks und fett getroffene<br />

Schläge<br />

Richtig: Der Kopf<br />

dreht sich mit der<br />

Wirbelsäule<br />

Mythos: Kopf<br />

unten lassen<br />

Schwungtechnik Der Kopf sollte sich im<br />

Durchschwung mit der Wirbelsäule mitdrehen.<br />

Fotos: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Auf einer Golfrunde wird<br />

ein dünn getroffener Ball,<br />

der nur einige Meter rollt<br />

oder ganz knapp über<br />

dem Boden die Spielbahn<br />

entlangfliegt, gerne<br />

von den Mitspielern kommentiert: „Du<br />

hast deinen Kopf wieder nicht unten<br />

gelassen!“ Dieser Rat mag zwar gut gemeint<br />

sein – aber hilft er auch wirklich?<br />

Erstens registriert der Ball nicht,<br />

ob er im Treffmoment angesehen wurde<br />

oder nicht, der Ball reagiert nur auf<br />

den Kontakt mit der Schlagfläche. Das<br />

bedeutet: Bewegt sich der Schlägerkopf<br />

auf der richtigen Bahn auf den Ball zu<br />

und sind damit der Eintreffwinkel auf<br />

den Ball und die Schlagflächenstellung<br />

korrekt, wird der Ball satt und mit voller<br />

Kraft getroffen.<br />

Zweitens: Wenn der Blick zu lange<br />

auf dem Ball verweilt, bewegt sich der<br />

Körper entweder gar nicht oder zu träge<br />

durch den Treffmoment. Das Ergebnis<br />

können fett getroffene Schläge (zuerst<br />

Bodenkontakt, dann Balltreffer) oder<br />

„Hooks“ (Ball startet gerade und kurvt<br />

dann nach links) sein.<br />

Drittens: Bleibt der Kopf unten,<br />

kann er den Durchschwung ins Finish<br />

blockieren, denn die Halswirbelsäule<br />

ist maximal fähig, sich um 90 Grad zu<br />

drehen. Sprich: Bleibt der Kopf zu lange<br />

über dem Ball, ist mit der Schulterdrehung<br />

auf Höhe des Balls Schluss. Die<br />

Folge: Die gesamte Power wird nur aus<br />

den Armen und nicht aus dem Körper<br />

generiert. Somit wird nur ein Bruchteil<br />

des Körpers zur Schlägerkopf- und Ballbeschleunigung<br />

genutzt.<br />

Fazit. Wichtig ist zu wissen, dass der<br />

Kopf nicht nur mit Blick auf den Ball<br />

so lange wie möglich „unten gelassen“<br />

wird, sondern sich der Kopf als Verlängerung<br />

der Wirbelsäule auf deren Achse<br />

durch den Treffmoment mitdreht und<br />

den Ballflug zu Beginn im Seitenkino-<br />

Modus verfolgt. Richtet sich der Kopf<br />

gerade auf und verlässt die Achse, folgt<br />

ihm die gesamte Wirbelsäule. Die Folge<br />

ist: Auflösung der Körperwinkel (Hüftund<br />

Kniewinkel), und das Chaos beginnt.<br />

Betrachtet man Schwünge von Top-<br />

Spielern, so haben alle eines gemeinsam:<br />

Sie halten ihre Körperwinkel durch<br />

den Treffmoment und erreichen somit<br />

höchste Präzision bei ihren Schlägen.<br />

Info: www.martina-eberl-golfakademie.de<br />

106 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Crokett<br />

IN 1308 BKMB<br />

VK 349,-<br />

Erhältlich im ausgesuchten Fachhandel. Weitere Informationen und Bezugsquellen unter www.ingersolluhren.de oder bei:<br />

CRISTANO GmbH / Robert-Bosch-Str. 14a / D-77815 Bühl / Fax: +49 (0) 7223 8000 7719 / E-Mail: info@cristano.de


TRAINING SPORTPHYSIO<br />

DR.<br />

ChRISTIan<br />

haID<br />

Biomechaniker,<br />

Universitätsklinik<br />

Innsbruck<br />

GLEICHE STRIC<br />

Bewegungsmuster Logische Konsequenz: Die Ver<br />

die Präzision und erhöht die Schlagweite.<br />

Kenny Perry: Hat eine kurze<br />

Ausholbewegung, bleibt am<br />

Ende des Rückschwungs fast<br />

stehen. Er spannt die Rumpfmuskulatur<br />

vor und<br />

ist einer der „Longhitter“<br />

in seiner Altersklasse<br />

In vielen Sportarten<br />

entdeckt man Bewegungsmuster,<br />

die sich<br />

ähneln. Hier einige<br />

Beispiele: <strong>Im</strong> Speerwurf<br />

bewegt sich der<br />

Oberkörper bei der Vorbereitung<br />

des Abwurfs vorwärts,<br />

während die Arme nach<br />

hinten geführt werden. Die<br />

Schultermuskulatur wird dadurch<br />

vorgespannt.<br />

Beim Diskuswurf werden<br />

durch die beschleunigte<br />

Drehbewegung der große<br />

Brustmuskel und Muskeln<br />

der Rotatorenmanschette vorgespannt.<br />

<strong>Im</strong> Golfschwung dreht<br />

sich das Becken vor dem<br />

Schultergürtel „durch den<br />

Ball“. Dadurch ist die schräge<br />

Bauchmuskulatur unter erhöhter<br />

Spannung.<br />

In diesen hier geschilderten<br />

Fällen wird jedesmal<br />

vorgespannte Muskulatur gedehnt<br />

und dadurch die „Kraftausbeute“<br />

verbessert.<br />

Federähnlich. Wir können<br />

Bewegungen, die wir in anderen<br />

Sportarten können, für<br />

unseren Golfschwung nützen.<br />

Wahrscheinlich ist das auch<br />

einer der Gründe, weshalb<br />

frühere Leistungssportler oft<br />

sehr schnell andere Sportarten<br />

erlernen. Es geht darum,<br />

Muskelgruppen vorzuspannen<br />

und durch eine zusätzliche<br />

Bewegung diese Spannung<br />

zu erhöhen. Gleichzeitig ist<br />

darauf zu achten, dass diese<br />

„federähnliche“ Wirkung der<br />

Muskulatur nur ein bestimmtes<br />

Ausmaß erreichen darf und<br />

ein genauer zeitlicher Ablauf<br />

eingehalten werden muss.<br />

Als Umkehrschluss kann<br />

gelten, dass durch das Erlernen<br />

dieses Bewegungsmusters<br />

in nahezu beliebigen<br />

Sportarten auch ein Lerneffekt<br />

für den Golfschwung<br />

eintritt. Ist man imstande,<br />

diese zusätzliche muskuläre<br />

Spannung bei einer beliebigen<br />

Bewegung zu fühlen,<br />

dann wird es auch leichter,<br />

den analogen Effekt im Golfschwung<br />

einzusetzen.<br />

<strong>Im</strong> letzten Beitrag wurde<br />

dieser Effekt bezüglich der<br />

Drehbewegung des Beckens<br />

erläutert. Die Kraft dafür<br />

kommt aus den Beinen, aber<br />

108 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


KMUSTER<br />

kürzung des Rückschwungs verbessert<br />

Craig Stadler: Kurzer Rückschwung und hohe Präzision im Spiel<br />

die positiven Effekte ergeben<br />

sich erst durch die Vorspannung<br />

der Muskulatur vor der<br />

Durchführung der Drehbewegung.<br />

Dasselbe Bewegungsprinzip<br />

gilt für das Heben und<br />

Senken der Arme. Ist der<br />

Golfer nicht imstande, einen<br />

Spannungszustand am Ende<br />

des Rückschwungs aufzubauen,<br />

dann neigt er dazu, die<br />

Arme viel zu hoch zu heben.<br />

Damit entsteht ein Bewegungsmuster<br />

„ähnlich dem<br />

Holzhacken“, das einen flüssigen<br />

Golfschwung erschwert.<br />

Bei den meisten Amateuren<br />

führt dieses „hohe Ausholen“<br />

zu erhöhten Problemen<br />

bei der Abstimmung der Bewegungen<br />

aufeinander, und<br />

zusätzlich wird meistens die<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

zu früh erreicht.<br />

Kurz ausgedrückt: Wir stecken<br />

viel Energie in unseren<br />

Schwung und bekommen<br />

diese zum falschen Zeitpunkt<br />

zurück. Das führt zu ungenauen<br />

Schlägen und verringert die<br />

Schlagweite.<br />

Vorwärts-Energie. Somit<br />

kann für die Rückschwungbewegung<br />

gefolgert werden:<br />

Lerne Muskelspannung aufzubauen<br />

und gib deinem<br />

Schläger genug Zeit, den Rückschwung<br />

zu beenden. Wir<br />

möchten nicht mit unserer<br />

„Vorwärts-Energie“ den Rückschwung<br />

bremsen, sondern<br />

die Energie für die Beschleunigung<br />

des Schlägers im<br />

Durchschwung nützen.<br />

Weniger ist mehr: Meistens<br />

führt ein hoher Rückschwung<br />

zu Problemen bei<br />

der zeitlichen Abstimmung<br />

des Durchschwungs.<br />

Für fast alle Amateure gilt<br />

daher: Die Verkürzung des<br />

Rückschwungs verbessert die<br />

Präzision und erhöht die<br />

Schlagweite.<br />

Anz_<strong>GOLF</strong>SPIELZ_GT413.pdf11:21:23 Juni 3, 2013<br />

High-End dtp-service Hellmuth Tel.: 0821/564958<br />

www.facebook.com/golftime High-End dtp-service Hellmuth <strong>GOLF</strong> Tel.:<br />

Anz_Strelasund_GT413.pdf10:30:16<br />

0821/564958 <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de Mai 30, 109 2013


TRAINING SLICE<br />

CLIFF<br />

POTTS<br />

Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />

Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />

und wurde 2005 mit dem Fellow of the<br />

PGA Award ausgezeichnet.<br />

So schaffen Sie<br />

Slice Viele Golfer leiden beim Driver unter dem Slice. Mit<br />

Kein Slice mehr und zudem ein<br />

paar Meter mehr Länge – das<br />

hört sich doch nach einem tollen<br />

Deal an. Dafür lege ich Ihnen<br />

eine Übung ans Herz, bei der<br />

Sie wie von selbst lernen werden,<br />

die ideale „Von innen nach innen“-Linie<br />

zu finden. Zudem werden Sie eine flachere<br />

Schwungebene generieren, die es Ihnen erlaubt,<br />

kraftvoller und effektiver zuzuschlagen.<br />

Fotos: Cliff Potts Golf Academy, GC Patriziale Ascona<br />

Suchen Sie sich auf der Übungsanlage eine<br />

leicht abschüssige Stelle, sodass Sie etwas<br />

unter dem Ball stehen. Legen Sie den Ball<br />

zudem besonders hoch auf das Tee. Der Ball<br />

sollte sich idealerweise etwa acht bis zehn<br />

Zentimeter über Ihrem Stand befinden.<br />

Vollführen Sie erst einmal ein paar entspannte<br />

Übungsschwünge mit dem Driver, damit Sie<br />

sich an den Höhenunterschied gewöhnen<br />

können. Schon jetzt werden Sie merken,<br />

dass Sie den Schläger nicht mehr eckig von<br />

oben nach unten und von unten nach oben<br />

schwingen, sondern ihn kompakt auf einem<br />

imaginären Halbkreis bewegen (siehe Bilder).<br />

Für notorische Slicer, die normalerweise<br />

zu steil und von außerhalb der Ziellinie<br />

kommend auf den Ball eindreschen, kommt<br />

die Übung einer Wunderheilung gleich,<br />

aber auch treffsichere Golfer können so ihr<br />

Schwunggefühl verbessern. Konzentrieren<br />

Sie sich nur darauf, einen lockeren Schwung<br />

zu machen und den Ball vom Tee zu fegen,<br />

ohne dieses im Treffmoment aus dem Boden<br />

zu hauen oder es gar zu zerbrechen. Sollte<br />

das Tee ein wenig wegfliegen, ist das nicht<br />

verkehrt, aber wenn es im Boden bleibt, ist es<br />

noch besser.<br />

Chronischer Tee-Verschleiß beim Drive<br />

belegt zweifelsfrei, dass der Eintreffwinkel<br />

Ihres Schlägers zu steil ist. In diesem Fall<br />

besteht Ihre unschöne Golfwelt aus hohen,<br />

kurzen oder flachen, gepullten Schlägen.<br />

Ich stehe schräg unterhalb des Balls und etwas<br />

rechts vom Ziel ausgerichtet<br />

Arme und Hände befinden sich in der Idealposition.<br />

Der Schlägerkopf ist leicht geschlossen, um einen<br />

Hook-Drall zu erzeugen<br />

110 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


den Slice ab!<br />

<br />

<br />

<br />

dieser Übung können Sie effektiv dagegenwirken.<br />

Diese Übung wird Ihnen garantiert helfen, ein<br />

Gefühl für eine flachere Schwungebene zu<br />

entwickeln und Sie werden auch nicht mehr<br />

so viel Geld für Tees ausgeben. :-)<br />

Der Schlägerkopf schwingt wieder nach innen.<br />

Der Ball startet rechts und dreht zum Ziel zurück<br />

<strong>Im</strong> Finish sind die Hände auf Ohrhöhe. Die Kombination<br />

von Schräglage, leicht geschlossenem Stand<br />

und Schlägerkopf führt zum perfekten Draw<br />

Schon nach wenigen Minuten werden Sie<br />

merken, dass sich Ihr Schwung runder und<br />

kompakter anfühlt. Denn Sie versuchen ganz<br />

automatisch, den ungewohnten Höhenunterschied<br />

auszugleichen. Um einen soliden Treffmoment<br />

zu generieren, werden Ihre Schultern<br />

dafür sorgen, dass Sie auf einer geraden und<br />

flachen Ebene zurückschwingen.<br />

Verharren Sie kurz im Finish und überprüfen<br />

Sie die Position Ihrer Arme und Hände.<br />

Sie werden feststellen, dass diese sich in einer<br />

niedrigeren Position befinden, als Sie es<br />

gewohnt sind. Die Hände befinden sich<br />

idealerweise auf Höhe des Kopfes. Schwingen<br />

Sie den Schläger weiterhin auf der Ebene, die<br />

sich für Sie natürlich anfühlt. Widerstehen<br />

Sie dem Drang, aus der Schwungebene auszubrechen<br />

und nach Ihrer gewohnten falschen<br />

Schwungkurve von außen nach innen zu<br />

suchen. Sie werden aus der seltsamen Schräglage<br />

tendenziell ein paar Hooks schlagen,<br />

doch es geht in erster Linie nur darum, ein<br />

Gefühl zu entwickeln. Sobald Sie wieder<br />

gerade stehen, ist Ihr Slice Geschichte.<br />

Die moderne Launch-Monitor-Technik<br />

zeigt, dass neben der Schlägerkopf-Geschwindigkeit<br />

der richtige Eintreffwinkel, bei dem der<br />

Schläger in der Aufwärtsbewegung auf den<br />

Ball trifft, maßgebend für mehr Weite beim<br />

Abschlag ist. Zudem kommt der Schlägerkopf<br />

gerade an den Ball, und man generiert weniger<br />

Spin, was zudem ein paar Meter herauskitzelt.<br />

Mit dieser Übung werden Sie nicht nur den<br />

Slice über Bord werfen, sondern auch Ihr Spiel<br />

auf eine neue Ebene bringen.<br />

Info: www.cliff-potts-golfacademy.com<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 111<br />

Un' esperienza unica!


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

Zum Ski-Fahren<br />

ist es zu kalt<br />

Gastkommentar. Stefan Blöcher<br />

über den viel zu kalten Winter<br />

in diesem Frühjahr 2013.<br />

Wenn man über das<br />

Wetter schreibt, dann<br />

sagt man, es fällt einem schon<br />

gar nichts mehr ein. Falsch.<br />

Der kälteste und feuchteste<br />

Frühling seit 50 Jahren ist ein<br />

heißes Thema, das lass‘ ich<br />

mir nicht nehmen. Das Motto<br />

des Jahres wird wahrscheinlich<br />

„Drainage, Drainage und noch<br />

einmal Drainage“ sein, und<br />

als Clubmanager bekomme ich<br />

noch mehr graue Haare bei<br />

diesem viel zu kalten Winter,<br />

der bis Anfang Juni dauerte.<br />

Traumhafte Golfplätze<br />

in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz verwandeln<br />

sich in Bade-Seen, und die<br />

dazugehörigen, ausgezeichneten<br />

Hotels müssen sich alles<br />

Mögliche einfallen lassen, um<br />

die Gäste bei Laune zu halten<br />

(mit dem Mountain-Bike rund<br />

um den Golf-See . . .).<br />

Des einen Freud ist des<br />

anderen Leid: Hierzulande<br />

Land unter, in der Türkei,<br />

in Mallorca, in Dubai Sonne<br />

satt. Arme Golfclubs, arme<br />

Pro-Shops, arme Club-Gastronomie,<br />

arme Turnier-Veranstalter,<br />

aber auch arme Golf-<br />

Spieler – dieser Regen ist alles<br />

andere als ein Segen von oben!<br />

Einziger Trost: Es kann<br />

jetzt nur noch besser werden.<br />

Ihr<br />

STEFAN<br />

BLÖCHER<br />

Stolze Spendensumme (v.l.): Michael Fischer (Commerzbank), Thomas Goesmann (GF Stiftung<br />

UNESCO), Dr. h. c. U.-H. Ohoven, Hauke Thoma (Quiris), Lisa Bershan (All American Pet), Ross Antony<br />

UNESCO. Wenn Deutschlands Charity-<br />

Queen Nummer 1 und Unesco-Sonderbotschafterin,<br />

Dr. h. c. Ute-Henriette<br />

Ohoven, zur Spendengala ruft, dann<br />

lassen sich die Promis und Sponsoren<br />

dieser Welt nicht lange bitten. So auch<br />

bei der 12. All American Pet Unesco<br />

Golf Charity: 200 handverlesene Gäste<br />

kamen ins Crowne Plaza Heidelberg<br />

Gastgeber: P. Rudolph (2. v. l.), K. Kofler (r.)<br />

Comedian Dr. O. Tissot, Tour-Pro S. Strüver<br />

City Center und bestaunten unter anderem<br />

Show-Einlagen von Ross Antony<br />

und Partner Paul Reeves sowie Magier<br />

Jay Niemi. Beim Golfturnier tags darauf<br />

im GC Heddesheim, kämpften sich u.a.<br />

Rainer Schütterle und Ingrid Mickler-<br />

Becker auf die vordersten Ränge. Insgesamt<br />

kamen satte 40.000 Euro an Spendengeldern<br />

zusammen.<br />

LEISUREBREAKS. Ein rundes Jubiläum<br />

muss gefeiert werden, vor allem, wenn<br />

es das erste zweistellige ist. Der Anlass:<br />

Zehn Jahre „Guide for Free Golf“.<br />

LeisureBreaks-Inhaber Peter Rudolph<br />

zog beim Jubiläums-Scramble im GC<br />

München Eichenried alle Register. Mit<br />

von der Partie: „Guide for Free Golf“-Protagonist<br />

Sven Strüver, der am Vortag bereits<br />

eine Golf-Clinic für die Eichenrieder<br />

Jugend gegeben hatte. Außer Konkurrenz<br />

spielte er mit Partner Bastian Jordis<br />

eine 62er-Runde. Beim anschließenden<br />

Putt-Turnier kamen 360 Euro für die Jugendkasse<br />

des Clubs zusammen, ganz zur<br />

Freude von Geschäftsführer Korbinian<br />

Kofler. Überraschungsgast der Abendveranstaltung<br />

war der Comedian Dr. Oliver<br />

Tissot, der die Gäste, darunter Hanjo<br />

Nehl (GC St. Pauli), Ralph Spöttel (Golf<br />

Maul)und Andreas Dorsch (GMVD) mit<br />

seiner Wortakrobatik aufs Beste zu unterhalten<br />

wusste. Auf die nächsten Zehn ...<br />

112 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


BENTLEY. Edle Automobile,<br />

edles Ambiente,<br />

edle Preise und rundum<br />

edles Wetter: Mehr<br />

hätten sich Bentley-<br />

München-Chef Wolfgang<br />

Oswald und seine<br />

Co-Partner Elisabeth<br />

Sulzenbacher Herr der Dream-Cars: W. Oswald<br />

(Beachcomber Hotels) und Jörg Jung (JuCad Caddies)<br />

für die Austragung des Bentley Golfturniers im Münchner<br />

Golf-Club Straßlach nicht wünschen können.<br />

Außer vielleicht, dass ein paar mehr von Oswalds<br />

Edel-Boliden den Parkplatz hätten zieren können, aber<br />

sei’s drum. Weil an diesem Tag kein Hole-in-One fallen<br />

wollte, und das, obwohl die 84 Teilnehmer, darunter<br />

Sybille Beckenbauer, Susi Erdmann, Sepp Schauer<br />

und Dr. Helmut Lacher, durchaus ihr Bestes gaben, wurde<br />

der Preis – eine einwöchige Reise ins Hotel Dinarobin<br />

auf Mauritius – zugunsten der Kinderhilfe „Lichtblick<br />

Hasenbergl“ kurzum versteigert. Das brachte der zu<br />

Tränen gerührten Stiftungs-Initiatorin Corinna Binzer<br />

innerhalb von 30 Minuten 1.700,– Euro ein und am Ende<br />

des Tages stand fest: Alle waren Sieger.<br />

<br />

<br />

CHERVÒ. Das Hartl Resort Bad Griesbach war Ende<br />

Mai bereits zum 18. Mal Austragungsort der Chervò Golf<br />

Trophy. Chervò-Deutschland-Chef Fritz Neumann stand<br />

den rund 130 Golfern, die sich von kaltnass vorhergesagtem<br />

Wetter und vor allem dem für den Abend angesetzten<br />

Champions-League-Finale nicht davon abhalten<br />

ließen, auf den Golfplätzen Uttlau und Brunnwies anzutreten,<br />

mit wärmenden Umtrünken vorbildlich zur Seite.<br />

Als dann doch noch am Nachmittag vereinzelt die Sonne<br />

durch die dichte<br />

Wolkendecke<br />

blinzelte, war die<br />

Bühne frei für die<br />

Abendveranstaltung<br />

im Hotel „Das<br />

Ludwig“ unter dem<br />

Motto „Che Festa<br />

Bianca Italiana“:<br />

<strong>Im</strong> feierlich ge-<br />

Weiße Pracht: Fritz Neumann (M.), Sieger<br />

schmückten Festsaal<br />

sorgte dort Entertainer<br />

Ron van<br />

Lankeren mit seiner Band „De la Cream“ ordentlich<br />

für Stimmung. Durch die Siegerehrung führten Golfdirektor<br />

Andreas Gerleigner und Fritz Neumann. Auf die<br />

19. Austragung darf man sich jetzt schon freuen.<br />

<br />

Der von uns in U.K. designte GoKart Elektro-Trolley ist hart im<br />

Nehmen, gleichzeitig leicht und einfach zu bedienen. In sechs<br />

Farben erhältlich. Golf Bag auch in 6 Farben. Preis ab €439<br />

mit Blei Batterie, ab € 659 mit Lithium Batterie (inkl.Transport)<br />

<br />

oder per Telefon unter +31(0)162-430080<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 113


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

Franz Beckenbauer und<br />

Kristin Gräfin von Faber-Castell<br />

OLAF<br />

THON<br />

Wo laufen Sie<br />

denn?<br />

Fußballer Olaf Thon feierte<br />

seinen Einstand bei den<br />

EAGLES mit einem spontanen<br />

Orientierungslauf . . .<br />

Der Präsidentencup war<br />

mehr oder weniger<br />

mein erster Einsatz bei den<br />

EAGLES. Golferisch war<br />

es ein Einstand nach Maß,<br />

allerdings habe ich mich mit<br />

meinen Mitspielern auf dem<br />

Platz verlaufen. Nach einigen<br />

Bahnen fiel uns auf, dass<br />

wir gar nicht mehr auf dem<br />

richtigen Areal spielten, und<br />

mussten somit zurücklaufen.<br />

Als wir den Spielern vor uns<br />

erklärten, dass wir hier<br />

einspielen müssten, gab<br />

es viele „nette Worte und<br />

Schmähungen“.<br />

Mein Dank gilt Fußballer-<br />

Kollegin Silke Rottenberg, die<br />

uns reingelassen hat. Zum<br />

Golf kam ich nach meinem<br />

Abschiedsspiel 2002, als ich<br />

in den GC Weselerwald<br />

eintrat. 2013 habe ich mich<br />

von Hcp 10 auf 7,8 runtergespielt,<br />

ein Riesenschritt,<br />

auf den ich stolz bin. Ich<br />

spiele schon seit geraumer<br />

Zeit immer wieder für den<br />

guten Zweck, bspw. im<br />

„Schalker Golf Kreis“ oder<br />

bei den golfenden Kickern<br />

der „GOFUS“. In diesem Jahr<br />

werde ich noch drei EAGLES-<br />

Turniere mitspielen, diesmal<br />

hoffentlich ohne Orientierungslauf.<br />

Euer<br />

www.eagles-charity.de<br />

7. THÜRINGER CHARITY OPEN. Wenn Veranstalter<br />

Detlef Goss und Hauptsponsor<br />

Arndt Kolbe (Cabero) nach Thüringen rufen,<br />

kommen die Adler geflogen. Allen voran der<br />

Kaiser, Franz Beckenbauer, der für seine<br />

Stiftung einen Scheck über 50.000 Euro<br />

mit nach Hause nehmen durfte. Das Turnier<br />

fand traditionell im Golf Club Mühlberg mit<br />

anschließender Gala im Victors Residenz<br />

Hotel statt. Außerdem für den guten Zweck am<br />

Start: Sonja Zietlow, Dieter Thoma, Bernd<br />

Stelter, Neu-EAGLES-Mitglied Matthias<br />

Opdenhövel u. v. m.<br />

EAGLES MAGAZINPRÄSENTATION. Mitte<br />

April wurde in der BMW Driving Academy<br />

in Maisach bei München die EAGLES Jubiläumsausgabe<br />

„20 Jahre EAGLES“ präsentiert.<br />

EAGLES-Präsident Frank Fleschenberg,<br />

Jutta Munz, verantwortlich für Social Events<br />

und International Lifestyle bei BMW und<br />

Chefredakteur Oskar Brunnthaler nahmen<br />

die 200 geladenen Gäste in Empfang und enthüllten<br />

das Magazin.<br />

EUROPA PARK EAGLES <strong>GOLF</strong> CUP. 20.000<br />

Euro für kranke und benachteiligte Kinder erspielten<br />

die EAGLES beim Europa-Park Eagles<br />

Charity Golf Cup. Schauspielerin Eva Habermann<br />

durfte den Scheck für drei Hilfsorganisationen<br />

entgegennehmen. Begünstigte sind<br />

die gemeinnützigen Vereine „Adveniat“, „dolphin<br />

aid“ und die „Stiftung Kinderjahre“. Das<br />

Turnier auf dem Platz des Golfclubs Breisgau<br />

in Herbolzheim-Tutschfelden hat bereits<br />

Tradition. Seit 17 Jahren findet der Europa<br />

Park EAGLES Charity Golf Cup statt.<br />

Paul<br />

Reeves,<br />

Ross<br />

Anthony,<br />

Charlie<br />

und die<br />

Euromaus<br />

TERMINE:<br />

09.06./10.06. „Diners Club EAGLES Charity Cup“, Golf- und Land-Club Regensburg<br />

14.06. „TMS & Friends EAGLES Charity Turnier“, Golf Club Trier-Ensch<br />

17.06. „mic AG Golf Cup“, Golf Club Feldafing<br />

29.06. „EAGLES Charity Golf Cup“, Europäischer Hof – Bad Gastein<br />

114 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


3. VOLTAREN CUP. Jetzt hat auch der Voltaren Cup sein Triple: Die 3. Auflage<br />

des von Voltaren-Europa-Chef Erhard Heck im GC St. Eurach ins Leben gerufenen<br />

Charity-Golf-Turniers, gespickt mit VIP’s aus dem Sport-, Business- und<br />

Medien-Bereich. Und da kann es auch noch so schütten, abgesagt hat so gut wie<br />

keiner! Nach der Wasser-Schlacht auf dem exzellent präparierten St. Euracher<br />

Moor-Boden kochten Haus- und Hof-Küchenmeister Jürgen Becker und sein<br />

Team groß auf und versöhnten die nicht unterzukriegenden Wassergolfer, die zum<br />

Teil mit Horror-Ergebnissen ins Clubhaus kamen. Dennoch gab es auch sensationelle<br />

Scores, unter anderem von Maximilian Rieger Junior, der mit 29 Punkten<br />

den Brutto-Sieg holte, oder von Dr. „Burschi“ Münch, der mit 40 Punkten<br />

Netto-Sieger wurde. Stefan Blöcher konnte der Regen nichts anhaben, er<br />

gewann sowohl Nearest to the Pin als auch den Longest Drive. Absolute Siegerin<br />

des Tages war aber Allrounderin und TV-Moderatorin Sonja Zietlow,<br />

die von Erhard Heck für ihre Beschützer-Instinkte-Stiftung einen Scheck über<br />

10.000 Euro überreicht bekam. Unter anderem trotzten dem Regen: Andy<br />

Brehme, Stefan Reuter, Karl Allgöwer, Bernd Hölzenbein, Klaus Wolfermann,<br />

Evi Mittermaier-Brunndobler, Max Rieger sen., Marianne Kreutzer,<br />

Lambert Dinzinger, Florian Krumrey, Wiggerl Kögl u. v. m.<br />

CHERVÒ OUTLET MÜNCHEN. Die bayerische Landeshauptstadt ist um eine<br />

Fashion-Attraktion reicher: Am Frankfurter Ring 117 eröffneten secotex-Inhaber<br />

Michael und Sohn Tim Seitz mit dem Chervò Outlet München Deutschlands<br />

größtes Chervò-Outlet. Auf über 250 m² findet der Golfer hier seit Neuestem<br />

über 4.000 Teile des italienischen Golfmode-Labels. Das Ganze im gehobenen<br />

Ambiente des angeschlossenen secotex-Golf Superstores München Nord, mit<br />

unter anderem einer Espressobar und natürlich geschultem Fachpersonal. Besonders<br />

attraktiv macht das neue Chervò Outlet München neben dem umfangreichen<br />

Sortiment vor allem die Preisstruktur: Kollektionsware ist hier durchgehend rund<br />

50 Prozent reduziert, auf Aktionsware gibt es in der Regel noch einmal bis zu<br />

20 Prozent Rabatt on top.<br />

Wer neben Fashion-Shopping<br />

auch an Golfhardware<br />

interessiert ist, der liegt hier<br />

ebenfalls richtig: Schläger,<br />

Bälle, Accessoires und vieles<br />

mehr von führenden Marken<br />

ist ebenfalls zu haben.<br />

Wer sich zudem fitten lassen<br />

möchte, der kann dies mit<br />

Hilfe eines Indoor-Golfsimulators<br />

durchführen.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de 115


Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />

Wir spinnen, wir St. Paulianer . . .<br />

Helgoland wird über den Luftweg eingenommen . . .<br />

Helbing-Tauchen mit Kosta oder: Heute schon genickt?<br />

Kiez-King-Kapitän Kosta<br />

Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />

Memo von der Brücke<br />

Die Jagd auf die „Hässliche Grüne<br />

Jacke“ 2013 • Stopp • zwischen<br />

Heidschnucken und Schafen • Stopp<br />

• in der Lüneburger Heide • Stopp •<br />

Rock’n’Roll Golfen in<br />

Bad Bevensen • Stopp<br />

• tags zuvor 1. Kiez<br />

Golf Tour Turnier 2013<br />

im GC Soltau • Stopp<br />

• Cocktailbar auf Golfplatz<br />

• Stopp • dort<br />

900 Euro Charity für<br />

PKU-Kids erspielt •<br />

Stopp • DJ Mick legte<br />

auf • Stopp • „Le<br />

Truck“ und mobile<br />

Knutschkugel immer dabei<br />

• Stopp • Harry Beck zu große „Hässliche<br />

Grüne Jacke“ angezogen • Harry<br />

neuer Masters-Sieger 2013 • Stopp •<br />

wir ziehen weiter • Stopp • Flüge nach<br />

Helgoland sind gebucht • Stopp • GC<br />

St. Pauli entert Helgoland und schlägt<br />

den Bürgermeister • Stopp • spielen<br />

nur Blades im GC Deichgrafenhof •<br />

hört wieder nach den Sommerferien<br />

von uns • Stopp!<br />

Euer<br />

Kiez-King-Kapitän Kosta<br />

Ohne Worte . . .<br />

Ohren zu<br />

und druff!!!<br />

Ohne Worte<br />

In Momenten puren<br />

Glücks voller Anmut<br />

wir innehalten . . .<br />

Termine:<br />

29.06. GCSTP 49ers auf Gut Glinde<br />

10.08. Kiez Golf Tour „Kölle Ahoi, Sankt Pauli<br />

Alaaf Reloaded” im G & CC Velderhof<br />

und abends im JG Golfdom<br />

24.08. GCSTP Hafenmeisterschaft im<br />

Golfpark Strelasund<br />

Info: www.gc-stpauli.de<br />

116 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


STORY GÖTZ-ZITAT<br />

GÖTZ<br />

SCHMIEDE-<br />

HAUSEN<br />

Seit 2011 bei <strong>GOLF</strong><strong>TIME</strong>, Autor des<br />

Golfbuchs „Golf oder gar nichts“. Isst seit<br />

15 Jahren kein Fleisch und hält deshalb<br />

nichts von gebackenem Hühnchen.<br />

Peinlicher<br />

el Niño<br />

»Sergios Match-<br />

Statistik gegen<br />

Tiger Woods<br />

liest sich wie<br />

die Bundesliga-<br />

Bilanz des<br />

1. FC Nürnberg<br />

gegen den<br />

FC Bayern«<br />

Tiger Woods wird gerne als<br />

„Superman“ des Golfsports<br />

bezeichnet, denn der Stählerne<br />

im blauen Strampelanzug<br />

gilt als mächtigster Held der<br />

Comic-Geschichte. Keiner ist<br />

stärker, fliegt schneller und keiner hat<br />

mehr Widersacher und Neider. Denn wer<br />

nicht wie Superman sein kann, will doch<br />

wenigstens ein Gegenspieler von Bedeutung<br />

werden. Die renommiertesten Tiger-Jäger<br />

der Golfhistorie waren sicherlich Phil<br />

Mickelson und Vijay Singh, die Woods auf<br />

dem Höhepunkt seines Könnens dauerhaft<br />

Paroli bieten konnten. In einem fiktiven<br />

„Super-Tiger“-Comic fällt ihnen ohne Zweifel<br />

die Ehre zu, die furchterregendsten Superschurken<br />

darstellen zu dürfen. Doch welchen<br />

Stellenwert hat sich Sergio Garcia in dieser<br />

Geschichte erarbeitet?<br />

Der Auftakt zur „Super-Tiger vs. El Niño“-<br />

Fehde ließ sich schon einmal vielversprechend<br />

an. Bei der PGA Championship 1999 gewann<br />

der 19-jährige Newcomer die Sympathien der<br />

Zuschauer, als er dem Führenden Woods<br />

Schlag um Schlag auf den Pelz rückte. Woods<br />

gewann das Turnier knapp vor Garcia und<br />

der Teenager forderte für den Ryder Cup im<br />

gleichen Jahr lautstark ein Duell ein, wo er<br />

sein Vierball-Match gegen Tiger auch wirklich<br />

gewinnen konnte. 2002 folgte dann die erste<br />

große Ernüchterung, als Garcia in der Finalrunde<br />

der U.S. Open keinen Stich gegen<br />

Tiger machen konnte. Vier Jahre später, beim<br />

Finalsonntag der Open Championship 2006,<br />

gab es eine Neuauflage. Diesmal hatte der<br />

Spanier gegen Woods nicht einmal den Hauch<br />

einer Chance. Später machte sich der Open-<br />

Champion auch noch mit den Worten: „Ich<br />

habe gerade Tweety verprügelt“ über Garcias<br />

knallgelbes Outfit lustig. Der gekränkte Spanier<br />

durfte Tiger dafür beim Ryder Cup 2006<br />

erneut in einem Vierball-Match besiegen.<br />

<strong>Im</strong> Mai 2013 flammte die Feindschaft bei<br />

der dritten Runde der Players Championship<br />

erneut auf, als Tiger angeblich die Schlagvorbereitungen<br />

des Spaniers störte und Sergio<br />

ihn im Nachgang als Lügner titulierte. Am<br />

Finaltag hatte der Spanier dann Gelegenheit,<br />

Woods die passende Antwort zu geben. Doch<br />

das spanische Nervenbündel versenkte seine<br />

Siegchancen kläglich im Wasserhindernis der<br />

17. Spielbahn des TPC Sawgrass. Frustriert trat<br />

Sergio verbal in Richtung des Siegers nach. Er<br />

beschwerte sich, dass er Tigers respektloses<br />

Verhalten schon seit Jahren erdulden müsse.<br />

Unrühmlicher Höhepunkt war dann Garcias<br />

Antwort auf die Journalistenfrage, ob er sich<br />

ein Treffen mit Tiger zum gemeinsamen Abendessen<br />

im Rahmen der U. S. Open vorstellen<br />

könne: „Ich sehe ihn jeden Abend und serviere<br />

ihm gebratenes Huhn.“ Dieser geschmacklose<br />

Witz war eine Anspielung auf die kulinarische<br />

Spezialität, die oft mit schwarzen Amerikanern<br />

assoziiert wird und somit ein gewaltiges Eigentor<br />

für Sergio, der dafür sogar von seinem<br />

Hauptsponsor Taylor Made-Adidas öffentlich<br />

gerügt wurde.<br />

Seit der PGA Championship 1999 hat<br />

Woods zwölf weitere Majortitel gewonnen,<br />

Garcia keinen einzigen. Seine Match-Statistik<br />

gegen Tiger Woods liest sich wie die Bundesliga-<br />

Bilanz des 1. FC Nürnberg gegen den FC Bayern.<br />

Wenn Sergio das Inselgrün der 17. Spielbahn<br />

getroffen und am Ende vielleicht sogar Tiger<br />

besiegt hätte, hätte er vielleicht wirklich den<br />

positiven Schub erhalten, um endlich ein<br />

legitimer Gegenspieler des „Super-Tigers“ in<br />

diesem Helden-Epos zu werden. So liest sich<br />

seine Geschichte wie das Pendant zu den<br />

Cartoon-Episoden mit „Wile E. Coyote“ und<br />

„Roadrunner“, bei denen der einfältige Bösewicht<br />

immer wieder hochmotiviert zu seiner<br />

Jagd aufbricht, obwohl doch von vornherein<br />

feststeht, dass er am Ende zerschlagen und mit<br />

leeren Händen dastehen wird.<br />

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Chefredaktion Oskar Brunnthaler (14,8)<br />

Stellvertr. Chefredakteure Marcus Brunnthaler (8,7),<br />

Götz Schmiedehausen (9,8)<br />

Autoren Ulrich Kaiser (23,2),<br />

Klaus Wondratschek (13,1)<br />

Redaktion Lothar Hellmuth (54), Steffen Köpf (14,7),<br />

Rudi Kopp (11,3), Ulli Timmer (45)<br />

Freie Mitarbeiter Frank Adamowicz (Pro), Stefan Blöcher (3,6),<br />

Rafael Cabrera-Bello (Pro), Sabana Crowcroft (Proette),<br />

Frank Drollinger, Martina Eberl-Ellis (Proette),<br />

Perry Einfeldt (8,8), Helmut J. Geelink, Max Kieffer (Pro),<br />

Felix Lubenau (Pro), Caro Masson (Proette),<br />

Cliff Potts (Pro), Florian Schömer, Tino Schuster (Pro),<br />

Marcel Siem (Pro), Michael Specht (5,4),<br />

Jon Taylor (Pro), Danny Wilde (Pro)<br />

Fotos Sammy Minkoff, Ltg.; Getty<strong>Im</strong>ages;<br />

Marcel Brunnthaler (16,6)<br />

Biomechanischer Beirat Dr. Christian Haid (12,7)<br />

Verlagsleitung Evelyn Grund (37)<br />

Anzeigen Susanne Kirmaier, Eva-Carina Eder (27,5),<br />

Jürgen Haß (9,7); Österreich: Josef Schönhuber (31,6)<br />

Kleinanzeigen Isabell Schittek<br />

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Office-Management Natascha Brunnthaler (12,6),<br />

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Grafik Rudi Kopp (11,3)<br />

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Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht un bedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Marcus Brunnthaler<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 19 vom 1. Januar 2013<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr (von Februar bis Dezember)<br />

in der G.O.L.F.-<strong>TIME</strong> Verlag GmbH (Gesellschafter der GmbH sind zu je 50%:<br />

Oskar Brunnthaler und Marcus Brunnthaler, beide Redakteure, München)<br />

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Für die Mitglieder des A-ROSA Golf Club e. V., Sporting Club Berlin e. V., Donau GC<br />

Passau-Raßbach e. V., GC am Habsberg e. V., Jura Golf Hilzhofen e. V., GC St. Pauli e. V.,<br />

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GC Hummelbachaue e. V. ist der Bezug von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> (8 Ausgaben p.a.)<br />

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120 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


CARTOON<br />

STEFFEN<br />

KÖPF<br />

»Hej, du paddelst gerade über meine Puttlinie!«<br />

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<strong>TIME</strong> OUT BROOMSTICK-PUTTER<br />

MATERIALSCHLACHT Das Gefühl aus dem Bauch heraus<br />

sagt mir: Der Belly-Putter, oder auch der Broomstick-<br />

Putter wären okay, wenn, ja wenn es nicht diese endlose<br />

Diskussion um diese Geräte gäbe. Ob sie nun von den<br />

Grüns der Welt verbannt werden sollten. Oder nicht!<br />

Am 1. Januar 2016 ist jedenfalls, geht es nach der R& A<br />

St. Andrews und der USPGA, endgültig Schluss mit dem<br />

optisch schrecklichen Opa-Putten.<br />

Aber: Die überlangen Putter sind die absoluten Sieg-Bringer. Der Broomstick-<br />

Putter, zu Deutsch „Besenstiel-Putter“, ist der Grand-Slam-Winner schlechthin: Von<br />

den vergangenen sechs Majors wurden vier mit dem überlangen Gerät gewonnen,<br />

zuletzt beim Masters 2013 (Adam Scott). In die Broomstick-Liste eingetragen<br />

haben sich neben Scott inzwischen auch die Major-Sieger Webb Simpson,<br />

NEUE BESEN KEHREN GUT, ABER ...<br />

»Heute wissen wir:<br />

Die Fixierung des<br />

Putters am Körper<br />

hätte nie und nimmer<br />

genehmigt<br />

werden dürfen«<br />

Keegan Bradley, Ernie Els; aber auch Fred Couples, Tim Clark oder Bernhard<br />

Langer schwören auf die bis 49 Inch langen Putter.<br />

Es soll also ein Gerät wieder vom Markt, das von der R& A St. Andrews eigens<br />

genehmigt wurde. Weil es in Stress-Situationen, wie zum Beispiel bei einem<br />

Stechen, leichter zu handhaben ist? Weil der am Körper fixierte Belly-Putter<br />

oder Broomstick-Putter in extremen Spiel-Entscheidungen sicherer<br />

zu bedienen ist? Yips oder das gefürchtete Waggeln der Handgelenke<br />

gibt es nämlich beim langen Gerät nicht. Auf der anderen Seite:<br />

Die beiden besten Golfer der Welt, Woods und McIlroy, spielen<br />

den „normalen“ Putter – weil sie die Besenstil-Hilfe<br />

nicht nötig haben ...!? Aber andererseits: Sie haben<br />

schon lange kein Major mehr gewonnen!<br />

Es leuchtet ein: Der Broomstick-Putter hilft in<br />

Extrem-Situationen. Aber warum wurde er dann<br />

überhaupt zugelassen? Die Antwort: Weil man<br />

damals diesen Vorteil noch nicht erkannt hat. Deswegen<br />

ihn aber jetzt verbieten? Soll doch jeder<br />

das Gerät spielen, mit dem er am besten zurechtkommt,<br />

sollte man meinen. Oder doch nicht? Sind<br />

schlechtere Spieler im Vorteil, und deshalb auf den Sieger-Listen?<br />

Fazit: Die Fixierung des Putters am Körper hätte nicht genehmigt werden dürfen.<br />

Dies entspricht ganz und gar nicht dem Regelwerk. Jetzt müssen sich die hohen<br />

Herren gefallen lassen, dass sie genau so wenig ernst genommen werden wie das<br />

zugegeben erfolgreiche, aber lächerlich anzusehende Belly- oder Broomstick-Putten.<br />

Die nächste erscheint am 5. August 2013<br />

Adam Scott und der Broomstick-Putter:<br />

Masters-Sieg<br />

Oskar Brunnthaler<br />

ob@golftime.de<br />

122 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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