Küchenplaner Küche trifft Lifestyle (Vorschau)
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www.kuechenplaner-magazin.de<br />
Ausgabe 1 / 2011<br />
Strobel Verlag<br />
Trends 2011:<br />
<strong>Küche</strong> <strong>trifft</strong><br />
<strong>Lifestyle</strong> ▶ 12<br />
LivingKitchen:<br />
Rundum<br />
tolle <strong>Küche</strong>nshow ▶ 36<br />
Spülentrends:<br />
Von markant bis<br />
flächenbündig ▶ 48
Impulse/Ansichten<br />
Einfach mal undeutsch sein<br />
Auf der Hitliste der beliebtesten<br />
Kalendersprüche steht dieser<br />
ganz oben: Alles hat seine Zeit.<br />
Niemandem geringeren als William<br />
Shakespeare wird die Urheberschaft<br />
dieser alltagstauglichen<br />
Weisheit zugeschrieben. Sie stammt<br />
aus der „Komödie der Irrungen“ und<br />
hat stolze 417 Jahre auf dem literarischen<br />
Buckel. Trotz des biblisch<br />
anmutenden Alters ist diese Aussage<br />
zeitgemäßer denn je und passt<br />
wie die Faust aufs Auge zu einem<br />
LivingKitchen-Fazit.<br />
Die LivingKitchen war ein grandioser<br />
Erfolg. Oder besser: Sie ist ein<br />
grandioser Erfolg. Denn die Auswirkungen<br />
werden noch lange spürbar<br />
sein. Dass sich die deutsche* <strong>Küche</strong>nindustrie<br />
zum weltweiten Zentrum<br />
der globalen <strong>Küche</strong>naktivitäten<br />
entwickelt hat, ist eine häufig<br />
und gern zitierte Ansicht. Innovationskraft,<br />
Qualitätsbewusstsein und<br />
Lieferfähigkeit aller am Produkt Einbauküche<br />
beteiligter Teil-Branchen<br />
setzen den weltweiten Benchmark.<br />
Die Kölner <strong>Küche</strong>nmesse hat diese<br />
Business-Faktoren eindrucksvoll<br />
untermauert. Schließlich ist unter<br />
dem Bilanzstrich nur eine verkaufte<br />
<strong>Küche</strong> eine schöne <strong>Küche</strong>. Doch<br />
die LivingKitchen hat weit mehr gezeigt:<br />
Deutschland ist nicht nur das<br />
rationale Zentrum des globalen <strong>Küche</strong>ngeschäfts,<br />
hier schlägt seit Januar<br />
2011 zusätzlich das emotionale<br />
Herz der <strong>Küche</strong>nwelt. Mit welcher<br />
Konsequenz, Leidenschaft und Kreativität<br />
in Köln <strong>Küche</strong> in allen ihren<br />
Bestandteilen zelebriert wurde,<br />
wirkte auf eine wunderbare Art und<br />
Weise berauschend.<br />
Dieser Erfolg will gewürdigt werden.<br />
Kehren wir für den Moment allen<br />
„Ja, aber“-Sagern den Rücken<br />
zu. Jetzt ist Zeit zu feiern, könnte<br />
man frei nach Shakespeare sagen.<br />
Die Branche hat allen Grund, sich<br />
selbst zu feiern. Es ist famos, was<br />
sie in kaum einem Jahr auf die Beine<br />
gestellt hat. Denn gerade einmal<br />
12 Monate ist es her, dass sich<br />
eine Handvoll Branchengrößen nach<br />
vorn gewagt hatte, um den Plan von<br />
einer <strong>Küche</strong>nmesse für die gesamte<br />
<strong>Küche</strong> vorzustellen. So etwas hatte<br />
es mit internationalem Anspruch<br />
noch nie gegeben und nicht wenige<br />
aus der Branche zweifelten an der<br />
Umsetzbarkeit. Etwa 70 Aussteller<br />
hofften die Organisatoren von der<br />
Kölnmesse für die Premiere gewinnen<br />
zu können. Geworden sind es<br />
rund 170. Schon allein dieser Erfolg<br />
ist alles andere als vorhersehbar gewesen.<br />
Die Messeorganisatoren haben<br />
offenbar die richtigen Angebote<br />
gemacht, die Leitwölfe der Branche<br />
die passenden Argumente gefunden<br />
und die Branche als Ganzes die Botschaft<br />
verinnerlicht, dass es an der<br />
Zeit ist, an einem Strang zu ziehen.<br />
Allen Wettbewerbsgedanken zum<br />
Trotz. So viel Mut tut gut.<br />
Das Produkt Einbauküche ist aus<br />
der Alltagssicht des Durchschnittsbürgers<br />
betrachtet alles andere als<br />
sexy. Man möchte sich im Grunde<br />
aus Kostengründen gar nicht mit<br />
diesem Thema beschäftigen müssen.<br />
So lange alles funktioniert. Die<br />
medial inszenierten Präsentationen<br />
der LivingKitchen-Aussteller erhöhen<br />
die gefühlte Lust auf <strong>Küche</strong><br />
enorm und helfen mit, die Einbauküche<br />
zunehmend als Statussymbol<br />
im Bewusstsein der Öffentlichkeit<br />
zu verankern. Die Deutschen<br />
mögen ein gemütliches Heim, und<br />
die <strong>Küche</strong> ist das Zentrum dieser<br />
Heimeligkeit. Bei Statussymbolen,<br />
das wissen wir alle aus eigener Erfahrung,<br />
guckt man nicht auf jeden<br />
Euro. Dies ist der überragende Wert<br />
der LivingKitchen für die gesamte<br />
Branche und in seiner Langzeitwirkung<br />
ein Aspekt, der sich in klingender<br />
Münze auszahlen wird.<br />
Natürlich wird der Knall der<br />
Sektkorken irgendwann verhallt<br />
sein. Das ist normal so und angemessen,<br />
denn nach der Messe ist vor<br />
der Messe. Mit Blick auf Januar 2013<br />
gilt es, weiter an der internationalen<br />
Positionierung zu feilen, um die<br />
Marke LivingKitchen voranzubringen.<br />
Eine Messe vom Anspruch der<br />
LivingKitchen wird dauerhaft an<br />
der internationalen Struktur der Besucher<br />
wachsen oder scheitern. Sie<br />
wird auf jeden Fall daran gemessen.<br />
Wer glaubt, sich auf den Lorbeeren<br />
der erfolgreichen Premiere ausruhen<br />
zu können, dem droht<br />
ein böses Erwachen. Der<br />
globale Messewettbewerb<br />
ist aktueller denn je. Allerdings<br />
haben sich einige<br />
Koordinaten im Januar<br />
zugunsten von Köln verschoben.<br />
Die kritisch-konstruktive<br />
Auseinandersetzung<br />
mit der ersten Ausgabe<br />
der LivingKitchen<br />
ist nötig und hilfreich.<br />
Doch lassen wir uns damit<br />
zur Abwechslung einige Wochen<br />
Zeit. Auch wenn das so richtig<br />
undeutsch wirkt. Feiern wir und<br />
klopfen wir uns einige Male anerkennend<br />
auf die Schultern: Ob Messegesellschaft,<br />
Verbände, Möbelhersteller,<br />
Marketinggemeinschaft A30,<br />
Geräteproduzenten, Spülenhersteller,<br />
Arbeitsplattenanbieter, Innenausstatter,<br />
Großhändler, Zubehörlieferanten<br />
oder Fachpresse. Alles<br />
hat seine Zeit. William Shakespeare<br />
würde einfach mal mitfeiern, meint<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur<br />
PS: Nach mehreren Jahren im bewährten<br />
Layout haben wir unserer<br />
Fachzeitschrift ein neues optisches<br />
Gesicht spendiert. Moderner, zeitgemäßer<br />
und präsenter. Dabei haben<br />
wir das „der“ im Titel eingespart.<br />
Verlag und Redaktion wünschen<br />
Ihnen viel Freude mit dem neuen<br />
KÜCHENPLANER. Auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />
finden Sie<br />
viele Fotos und Bewegtbilder von<br />
der LivingKitchen. Einfach mal reinklicken.<br />
* Gemeint sind ausdrücklich<br />
auch die österreichischen und<br />
Schweizer Unternehmen, allein wegen<br />
der leichteren Lesbarkeit bleibt<br />
es an dieser Stelle bei der Reduzierung<br />
auf deutsche <strong>Küche</strong>nindustrie.<br />
1/2011 küchenplaner
Brillanter Glanz<br />
in neuem licht<br />
Die neuen Geschirrspüler mit innovativer<br />
3D-Besteckschublade und Brilliantlight<br />
sorgen für helle Begeisterung.<br />
0180-52 52 100 (0,14 €/Min.)* www.miele.de<br />
*Aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.
Inhalt<br />
Impulse<br />
3 Ansichten: Einfach mal<br />
undeutsch sein<br />
8 Produkte<br />
LivingKitchen<br />
12 <strong>Küche</strong>nmöbel: Tuning für<br />
den Wohnraum <strong>Küche</strong><br />
34 Innenausstatter:<br />
Lust auf <strong>Küche</strong> gemacht<br />
36 Hausgeräte: Schnuppern,<br />
kosten, schwärmen<br />
48 Spülen + Armaturen:<br />
Polarisierende Trends<br />
62 <strong>Küche</strong>nverbände:<br />
1A Kontaktbörse<br />
Messe<br />
60 ZOW 2011: Neuheiten auf<br />
und hinter der Front<br />
Markt + Menschen<br />
65 imm/LivingKitchen:<br />
138 000 Besucher gezählt<br />
Rubriken<br />
67 Impressum<br />
12<br />
Die Deutschen mögen ein gemütliches<br />
Heim, und dieses soll<br />
immer häufiger auch gesellschaftlich<br />
beeindrucken. Wie<br />
praktisch, dass es dafür die<br />
passenden <strong>Küche</strong>n gibt. Welche<br />
<strong>Küche</strong>nmöbel auf der Living<br />
Kitchen neu vorgestellt wurden,<br />
lesen Sie ab Seite 12.<br />
36<br />
Wer im Hausgerätemarkt im<br />
Jahr 2011 erfolgreich unterwegs<br />
sein will, sollte sich hiermit<br />
auskennen: Energieeffizienz,<br />
Multifunktionalität, Design,<br />
Dunstabzug und Gesundheitsbewusstsein.<br />
Wie die Hausgeräteindustrie<br />
ihre Neuheiten lebendig<br />
in Szene gesetzt hat, erleben<br />
Sie ab Seite 36.<br />
48<br />
Dezent flächenbündig integriert<br />
oder als markante Betonung<br />
des wichtigsten Arbeitsplatzes<br />
in der <strong>Küche</strong>. An der Spüle formieren<br />
sich zwei grundverschiedene<br />
Trends. Aber sicher ist: Die<br />
passende Armatur gib es auf jeden<br />
Fall. Wer sich aktuell wie<br />
aufstellt im Spülensegment, erfahren<br />
Sie ab Seite 48.<br />
62<br />
<strong>Lifestyle</strong> mit „Esprit“<br />
Die Version „Modern Poetry“<br />
der auf der LivingKitchen neu<br />
vorgestellten Esprit home<strong>Küche</strong><br />
wirkt durch die hochglänzende,<br />
lackweiße Frontgestaltung mit<br />
einer ausgesparten Griffleiste<br />
sachlich in ihrer Formsprache.<br />
Die <strong>Lifestyle</strong><strong>Küche</strong> wird<br />
bei AlnoTochter Wellmann in<br />
Enger gebaut und basiert auf<br />
herkömmlichen WellmannMöbeln<br />
kombiniert mit typischen<br />
Esprit homeDesignelementen.<br />
Diese KÜCHENPLANERAusgabe steht im Zeichen der LivingKitchen. Die ursprünglich<br />
geplanten Themen erscheinen in der nächsten Ausgabe 2/2011.<br />
Dann u. a. mit aktuellen Marktübersichten zu den Themen Kühlgeräte und<br />
Weinlagerung sowie Spülen + Armaturen und Kochend-Wasser-Armaturen.<br />
Die LivingKitchen entpuppte<br />
sich für die <strong>Küche</strong>nverbände<br />
als 1A Kontaktbörse. Und wer<br />
als weitgereister Messegast zwischendurch<br />
eine Pause brauchte,<br />
profitierte von der Gastfreundschaft<br />
der AMK. Die wichtigsten<br />
VerbändeNews erhalten Sie ab<br />
Seite 62.<br />
1/2011 KüchEnpLAnER
Schaufenster<br />
Lebendig und integriert<br />
küchenplaner 1/2011
In dieser großzügig geplanten <strong>Küche</strong> der Linie Lux werden Wohnträume wahr. Die Echtlackfronten<br />
in der Trendfarbe Magma Hochglanz fügen sich fließend in die modular gestalteten Möbel in Splinteiche<br />
ein. Das maßvariable Tischgestell in Chrom Glanz bildet durch die Arbeitsplatte im farbgleichen<br />
Dekor eine Einheit mit der <strong>Küche</strong>. Charmant und lebendig wirkt das Wechselspiel der Schrankhöhen.<br />
@ www.nobilia.de<br />
1/2011 küchenplaner
Impulse/Produkte<br />
Design für jeden Geschmack (Miele).<br />
Eleganz, die fasziniert<br />
(Warendorf).<br />
Offen gestaltete <strong>Küche</strong>n liegen im Trend, und das Zusammenwachsen von <strong>Küche</strong>,<br />
Ess- und Wohnbereich wird sich in den kommenden Jahren weiter fortsetzen.<br />
Das ist ein Ergebnis einer Studie, die Miele mit dem Architekturbüro Graft entwickelt<br />
hat. Die Aufhebung der räumlichen Trennung dieser Lebensbereiche stellt an<br />
die Einbaugeräte besondere Anforderungen: Um mit dem Wohnumfeld zu harmonieren,<br />
müssen die Geräte eine möglichst perfekte Verbindung von Design und Funktion<br />
eingehen. Wie das möglich ist, zeigen die Designwelten Ice, Titan, Edelstahl,<br />
Brillantweiß plus und Schwarz, die der Gütersloher Hausgerätehersteller auf der<br />
LivingKitchen in Köln präsentierte.<br />
Charakteristisches Merkmal der Ice-Serie ist ihre kühle Anmutung, realisiert<br />
mit einem Materialmix aus Aluminium, Chrom und silberfarbig hinterdrucktem<br />
Glas, Einbaugeräte der Designwelt Titan schimmern unaufdringlich elegant im Farbton<br />
Grafitgrau, und die Edelstahlgeräte verfügen über die pflegeleichten Oberfläche<br />
CleanSteel. Das Designprogramm Brillantweiß plus (Foto) bedient den Trend zur<br />
„neuen Leichtigkeit“, und kühles Understatement pflegt die Designwelt Schwarz. Für<br />
alle Designwelten gelten übergreifend definierte Gestaltungsregeln. Eine horizontale<br />
Linienführung ist für den Aufbau der Gerätefronten charakteristisch. Markante<br />
Details sind die mittige Anordnung der Bedienelemente und ein breiter Metallgriff.<br />
Innerhalb jeder Designwelt lassen sich komplette Geräteensembles zusammenstellen.<br />
Dazu gehören unter anderem Backöfen, Kompakt-Backöfen, Dampfgarer, Kaffeevollautomaten,<br />
Dunstabzugshauben, Speisenwärmer und Geschirrspüler.<br />
@<br />
www.miele.de<br />
Die Warendorf <strong>Küche</strong> in Bronzeglas mit dem Titel „Elegante Faszination“ sowie<br />
die Starck by Warendorf <strong>Küche</strong> „Library“ wurden vom Rat für Formgebung zum<br />
Interior Innovation Award Winner 2011 gekürt. „Elegante Faszination“ ist eine<br />
Kombination aus Warendorf und Starck by Warendorf <strong>Küche</strong>. Die größer dimensionierte<br />
Wohnmöbelküche mit Bronzeglasfront präsentiert sich in Kombination mit<br />
einem Starck by Warendorf Tower in Weiß. Durch die Verbindung von zwei Produktlinien<br />
ergibt sich eine besondere Mischung. Die Kombination des Hochglanzlackes<br />
mit Glattlack in der Wohnwand und die in Bronzeglas veredelte Insel erzeugt eine<br />
luxuriöse, elegante und stilvoll exklusive Atmosphäre.<br />
@<br />
www.warendorf.eu<br />
Uralter Werkstoff, modern kombiniert<br />
(Schulte Design).<br />
Bei der Workstation Grace_3 vereint Schulte Design ausgefeilte Technik und<br />
hochwertige Gestaltung mit dem mehrere Millionen Jahre alten Werkstoff Grauwacke.<br />
Die Arbeitsplatte mit dem eingelassenen Spülenelement stammt vom Natursteinexperten<br />
Quirrenbach. Abgebaut wurde das Material in Lindlar im Bergischen<br />
Land und ist rund 380 Millionen Jahre alt. Gekocht wird auf dem Teppan Yaki, einem<br />
robusten Grillfeld, das sich wie alle anderen Materialien der Grace_3 laut Hersteller<br />
auch für den Outdoor-Einsatz eignet. Entwickelt wurde das Koch- und Spülenmodul<br />
von Designer Franz-Josef Schulte.<br />
@<br />
www.schultedesign.de<br />
KüchEnplAnEr 1/2011
ELICA BEI DER ZOW 2011<br />
BAD SALZUFLEN<br />
14/17 FEBRUAR 2011<br />
STAND ELICA HALL 20/BOOTH B24-B30<br />
Die besten Produkte der weltweit umfassendsten Palette<br />
an <strong>Küche</strong>nabzugshauben für jede Art der architektonischen<br />
Umgebungsgestaltung.<br />
ICO<br />
Ico ist die effizienteste Abzugshaube der Welt und<br />
ist made by Elica.<br />
Das Antriebssystem Synairgy sorgt für<br />
ausgezeichnete Leistung,<br />
während die Chef Control Steuerung ist in der Lage,<br />
automatisch auf die beim Kochen auftretenden<br />
Anforderungen zu reagieren.<br />
LED-Lampen, niedriger Stromverbrauch und<br />
optimale Ausleuchtung der Kochebene.<br />
elica.com
Impulse/Produkte<br />
Exklusives<br />
Haubendesign<br />
(Galvamet).<br />
Gas unter Glas (Oranier).<br />
Die Gas-unter-Glas-Technologie verbindet modernen Bedien-Komfort<br />
mit den Vorteilen der schnell regulierbaren Gasflamme. Anders als beim<br />
normalen Gasherd werden die Speisen hier nicht bei offener Flamme, sondern<br />
auf der Glaskeramik gegart. Die autarken Gas-unter-Glas-Kochfelder<br />
von Oranier zum Beispiel setzen auf Übersichtlichkeit und ein ausdrucksstarkes<br />
Design. Ergonomisch geformte Design-Knebel machen ihre Bedienung<br />
zum haptischen Vergnügen. Zwei spezielle Gas-Brenner unter der<br />
Glaskeramik-Fläche sorgen dabei für die gewünschte Hitze – und liefern die<br />
Wärme für alle vier Kochstellen. Unter der Glaskeramik wird die überschüssige<br />
Hitze der beiden vorderen Gas-Brenner nach hinten zu den Fortkochzonen<br />
abgeleitet, was zu geringem Energieverbrauch und einer weitreichenden<br />
Kostenersparnis führt, sagt der Hersteller. Der Betrieb erfolgt wahlweise mit<br />
Erdgas oder Propan. Zur leichteren Handhabung verfügen die Geräte über<br />
eine thermoelektrische Zündung: Beim Drehen des Schaltknebels wird die<br />
Flamme automatisch gezündet. Wer auf die offene Flamme nicht völlig verzichten<br />
möchte, kann bei Oranier die Gas-unter-Glas-Technik wahlweise mit<br />
einem Wok-Brenner oder konventionellen Gas-Brennern kombinieren.<br />
@<br />
www.oranier.com.<br />
Ob in Silgranit PuraDur II oder Keramik:<br />
Farbe schafft Kontraste (Blanco).<br />
Der italienische Haubensteller Galvamet setzt auf ein Optimum an Design<br />
und Qualität und bewahrt sich ausdrücklich einen funktionalen Charakter.<br />
Seit Herbst 2010 wird das außergewöhnliche Programm in Österreich<br />
exklusiv über domo <strong>Küche</strong>ntechnik vertrieben. domo-chefin Hiltburg<br />
Thönessen freut sich über die einzigartige Programmerweiterung. „Eine unglaublich<br />
tolle Linie, die unser Portfolio perfekt ergänzt.“<br />
@<br />
www.domo.at<br />
Ob Renovierung oder Neubau – es gibt zahlreiche Gelegenheiten, in Haus<br />
und Wohnung farbige Akzente zu setzen, zum Beispiel in der <strong>Küche</strong>. Spülenspezialist<br />
Blanco bietet ein vielseitig kombinierbares Spektrum zeitgemäßer<br />
Farben. 18 sind es konkret. Farbige Spülen stehen in zwei Materialien<br />
zur Verfügung: Silgranit PuraDur II und Keramik. Das Farbkonzept gibt es<br />
für Spülen in unterschiedlichsten Designs, Größen und Preisklassen.<br />
@<br />
www.blanco.de<br />
Schwarzglas mit Facettenschliff:<br />
Slim Deluxe (Silverline).<br />
Silverline hat gleich zwei Mal den begehrten iF product design award 2011<br />
für herausragende Designleistungen erhalten. Prämiert wurden die Wandhauben<br />
Epsilon Deluxe und Slim Deluxe.<br />
@<br />
www.silverline24.de<br />
10 KüchEnplAnEr 1/2011
Das Kochen: sicher.<br />
Das Essen: lecker.<br />
Sicher wie nie: Kochen mit powerInduktion.<br />
*<br />
Die Freude am Kochen sollte nichts trüben. Deshalb macht powerInduktion das<br />
Kochen nicht nur schneller und sauberer, sondern auch sicherer: Die Glaskeramik-<br />
Oberfläche wird nur durch die Rückwärme des Kochgeschirrs erwärmt. So gibt<br />
es keine Verbrennungsgefahr durch heiße Kochzonen mehr. Und die innovative<br />
varioInduktion bietet zusätzlich mehr Spielraum beim Kochen, da sich das Kochgeschirr<br />
auf der großen Kochzone beliebig platzieren lässt. Mehr Informationen<br />
unter www.siemens-home.de<br />
Die Zukunft zieht ein.<br />
* Beim Kauf einer varioInduktions-Kochstelle im Aktionszeitraum 15.1.–31.3.2011 gibt es einen hochwertigen WMF-Bräter gratis dazu.
Messe/LivingKitchen<br />
Die Trendscouts unter den Wohnexperten<br />
sehen eine „neue deutsche Gemütlichkeit“<br />
entstehen. Dieser Stil vereine kühle<br />
und verspielte Elemente und spiegele die<br />
Persönlichkeit des wohnenden Menschen<br />
wider. An Bedeutung gewinne der Tuning-<br />
Leitgedanke des „Pimp my Home“. Gemeint<br />
ist das „Aufmotzen“ der eigenen vier Wände.<br />
Dies sei nicht nur schick, sondern durch<br />
die vielfältigen Möglichkeiten unkompliziert<br />
umzusetzen. Wobei Vielfalt teils eigentümliche<br />
Wege geht. Früher gab es häufig<br />
nur die Kuckucksuhr als Zeitmesser,<br />
heute ist dieses Relikt eine von 30 verschiedenen<br />
Varianten – und in manchen Kreisen,<br />
neudeutsch Communities genannt – angesagter<br />
denn je. Einstige Randbereiche des<br />
Wohnens erhalten eine immer wichtigere<br />
Rolle. Kissen, Tapeten, Accessoires und Bodenbeläge<br />
in großer Vielfalt unterstützen<br />
den Trend zum „Aufmotzen“. Möbel, Umfeld<br />
und Deko gehen eine immer engere<br />
Verbindung ein, ähnlich wie die Hard- und<br />
die Software bei elektronischen Geräten.<br />
Eindeutig ist für die Trendforscher:<br />
„Den Menschen wird das eigene Zuhause<br />
immer wichtiger“. Rund 90 Prozent un-<br />
Neuheit von der LivingKitchen: JETTE-<strong>Küche</strong> von<br />
RWK mit keramischen Fronten (Unterschränke)<br />
und Design-Regalen mit hinterleuchteter Glasrückwand.<br />
Charakteristisch für die <strong>Lifestyle</strong>-<br />
<strong>Küche</strong> sind die 11 ° abgewinkelten Schränke.<br />
Tuning<br />
für den Wohnraum <strong>Küche</strong><br />
Trends 2011. Die Experten sind sich einig: Die Deutschen mögen ein gemütliches Heim<br />
und dieses soll immer häufiger auch gesellschaftlich beeindrucken. Tuning und Status<br />
ist angesagt. Wohnliche Seelenpflege aber auch. In der <strong>Küche</strong> und darüber hinaus.<br />
12 küchenplaner 1/2011
serer Zeit verbringen wir demnach in Innenräumen.<br />
Neue Studien belegten, dass<br />
das eigene Zuhause zum sozialen Mittelpunkt<br />
avanciert und daher Kneipen- oder<br />
Restaurantbesuche immer mehr ersetzt.<br />
Smartphones, Netbooks oder Tablet-Computer<br />
als Kommunikationsmittel förderten<br />
den Rückzug ins Private zusätzlich.<br />
Aber ohne zwischenmenschliche Kontakte,<br />
den Besuch von Freunden zu einem leckeren<br />
Essen oder das gemeinsame Fußballgucken,<br />
funktioniert das Leben nicht. Deshalb<br />
gilt: Wenn man schon viel Zeit daheim<br />
verbringt, soll es eine Wohnung sein, die<br />
der Seele gut tut. Wie das funktioniert? Indem<br />
sie möglichst exakt an den Bedürfnissen<br />
und Vorlieben der jeweiligen Person<br />
ausgerichtet ist. Individualität ist Trumpf.<br />
neuheiten und Trends 2011<br />
Im Vorfeld der Kölner Möbel- und <strong>Küche</strong>nmessen<br />
imm cologne bzw. LivingKitchen<br />
hat der Verband der Deutschen Möbelindustrie<br />
Aussteller gefragt: Welche<br />
Trends und Tendenzen sehen Sie für 2011?<br />
Die Antworten ranken sich um die Stichworte<br />
Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung<br />
und ineinander übergehende Wohnbe-<br />
1/2011 küchenplaner 13
Messe/LivingKitchen<br />
reiche. Grundsätzlich stehe bei allen<br />
neuen Möbeln gutes Design und<br />
eine gute Qualität im Vordergrund.<br />
Beide Faktoren seien Eintrittskarten<br />
für den Markt. Im Faktor Qualität<br />
werde das Thema „Nachhaltigkeit“<br />
immer wichtiger. So steige die<br />
Nachfrage nach Massivholzmöbeln,<br />
und im Möbelhandel werden Verkäufer<br />
immer häufiger gefragt, welche<br />
Materialien für dieses oder jenes<br />
Möbelstück verwendet wurden. „Die<br />
Menschen werden sensibler im Umgang<br />
mit Ressourcen“, lautet eine<br />
der prägenden Aussagen.<br />
Darauf hat sich die Industrie eingestellt<br />
und stellt immer mehr Material-Mischungen<br />
her, die am Ende<br />
ihres Lebenszyklus wieder zu trennen<br />
sind. „Hintergrund für diesen<br />
Wunsch der Verbraucher ist das<br />
große Leitbild Gesundheit.“ Darum<br />
sei es nachvollziehbar, dass Materialehrlichkeit<br />
auch im Möbelbau eine<br />
immer wichtigere Rolle spiele. Gesundheit<br />
werde zunehmend ganzheitlicher<br />
begriffen. „Wir merken<br />
trotz oder wegen unserer Zivilisation,<br />
dass zum Wohlbefinden Körper<br />
und Geist gehören. Im Lebensmittelbereich<br />
ist es das Thema Bio, bei<br />
Freizeitaktivitäten ist es die Natur<br />
und bei Konsumgütern das Thema<br />
Nachhaltigkeit, das die Menschen<br />
bewegt.“ Hier seien wir erst am Anfang<br />
einer umfassenden Entwicklung,<br />
die mancherorts als Green-<br />
Line-Welle bezeichnet wird.<br />
Formen, Farben, Muster<br />
Für alle Einrichtungsarten gilt:<br />
Die Formen sind flexibel, kombinierbar<br />
und machen sich so schlank wie<br />
möglich, sodass ein weites Raumgefühl<br />
entsteht.<br />
Bei den Farben gibt es a) einen<br />
unangefochtenen Dauerbrenner und<br />
b) eine Tendenz zum mutigen Griff<br />
in den Farbtopf. Soll heißen: Die Megatrendfarbe<br />
Weiß bei Möbeln wird<br />
bleiben. Weiß kann mit jeder anderen<br />
Farbe kombiniert werden. Weiß<br />
ist zurückhaltend, fast neutral. Starke<br />
Farbakzente setzen bei alldem<br />
Weiß kraftvolle Unis beispielweise<br />
bei Accessoires, kräftig einfarbig<br />
gestrichenen Wänden oder Nischenverkleidungen.<br />
Ebenso passen die<br />
Retromuster der Tapetendesigner<br />
oder die anderen bunten Muster gut<br />
zu weißen Möbeln. Das Motto lautet:<br />
Mut zur Farbe, in angenehmer Kombination.<br />
Bei den Unis seien Blautöne<br />
– von Petrol bis Mint – gefragt<br />
und das große Spektrum der Naturtöne.<br />
Diese finden sich auch bei<br />
Oberflächen von Kastenmöbeln oder<br />
bei <strong>Küche</strong>nfronten wieder. „In Anlehnung<br />
an die 1970er-Jahre spielen<br />
vereinzelt auch Orange und Apfelgrün<br />
eine Rolle.“ Nicht wegzudenken<br />
seien zudem schwarze Flächen<br />
und Bezugsstoffe.<br />
Streifen, florale Stoffe oder abstrakte<br />
Grafik: Das Thema Muster<br />
bei Bezugsstoffen ist sehr vielfältig.<br />
Auch das Ornament bleibt als opulentes<br />
Dessin beliebtes Thema. Bei<br />
allen Stoffen spielt das haptische Erleben<br />
eine große Rolle. Viele Stoffe<br />
sind nicht mehr glatt, sondern haben<br />
eine reliefartige Struktur, die<br />
zum Sitzen einlädt und anschmiegend<br />
wirkt. Man wird quasi eins<br />
mit dem Möbel, auf dem man gerade<br />
sitzt oder liegt. Modernität hin oder<br />
her: Kuscheln bleibt wichtig.<br />
ehrliche Materialien<br />
Eine klare Tendenz zeigt Richtung<br />
Materialehrlichkeit. Und ehrlich<br />
sein können am besten Materialien,<br />
die natürlich sind. Im Trend<br />
liegen Glas, Stein, Holz und einzelne<br />
Metalle wie Edelstahl. Glas wird<br />
in der kommenden Saison gern als<br />
Front eingesetzt. In <strong>Küche</strong>n, bei<br />
Wohnwänden und an Kleiderschränken.<br />
Dickes Glas als Tischplatte<br />
oder satiniertes Glas als transluzente<br />
Front eines Schrankes. Furnierter<br />
oder massiver Stein dient<br />
als Arbeitsfläche. Im Kommen sind<br />
Edelmaterialien mit haptisch angenehmer<br />
Oberfläche. Auch spielt Leder<br />
in der kommenden Möbelsaison<br />
vermehrt eine Rolle. Üblicherweise<br />
natürlich als Bezugsmaterial<br />
für Polstermöbel, aber in Randbereichen<br />
als Intarsie bei Schubläden<br />
oder Tischoberflächen. Eine gewisse<br />
Grenze wird dem Einsatz von Leder<br />
durch die starken Preiserhöhungen<br />
in Zukunft entgegengesetzt werden.<br />
In der <strong>Küche</strong> dürfte Leder von vereinzelten<br />
Frontverkleidungen abgesehen<br />
eine eher zurückhaltende Rolle<br />
spielen.<br />
Zeitgemäße eiche<br />
Die gute alte Eiche erlebt einen<br />
wahren Auftrieb. Modern ist sie<br />
im Jahr 2011, weil man ihr ihre ursprünglich<br />
sanfte Holzfarbe belässt<br />
und nicht mehr dunkel-rustikal<br />
beizt. Der Nussbaum behält<br />
seine wichtige Stellung, die Kernbuche<br />
wohl auch. Beide Hölzer wirken<br />
wertig und elegant. Die Kirsche<br />
mit ihren zarten, rötlichen Anklängen<br />
spielt ebenfalls eine herausragende<br />
Rolle. Die Verwendung heimischen<br />
Holzes, auch Obstholzes,<br />
wird den Käufern wichtiger. Im helleren<br />
Farbspektrum bleiben Buche,<br />
Ahorn, Esche, Erle und Birke.<br />
licht, licht, licht<br />
Im Haushalt verabschiedet sich<br />
die traditionelle Glühbirne. Ihr Ersatz<br />
sind moderne LED-Leuchten.<br />
LEDs haben drei Vorteile: 1. sie arbeiten<br />
energieeffizient, 2. sie bleiben<br />
vergleichsweise kühl und 3. haben<br />
sie eine lange Lebensdauer. Die<br />
Möbelindustrie setzt immer häufiger<br />
LEDs ein: in Vitrinen, als Regal-<br />
und Schrankbeleuchtung oder<br />
als Zierleisten bei Sideboards. Die<br />
neuste Entwicklung hin zu den<br />
preiswerteren organischen lichtemittierenden<br />
Dioden, den sogenannten<br />
OLEDs, ermöglicht den Herstellern<br />
neben hauchdünnen Bildschirmen<br />
eine großflächige Beleuchtung etwa<br />
als Regalboden oder großflächige<br />
Raumbeleuchtung. Gutes Licht und<br />
energieeffiziente Lichtquellen – oftmals<br />
versteckt und wie von Zauberhand<br />
erstrahlt – sind ein Toptrend,<br />
der uns in den nächsten Jahren begleiten<br />
wird.<br />
Für den Einrichtungsberater und<br />
<strong><strong>Küche</strong>nplaner</strong> wird Licht zu einem<br />
der prägenden Kompetenzthemen.<br />
Licht ist nicht gleich Licht, sondern<br />
taucht das Möbel in teils völlig unterschiedliche<br />
Stimmungen. Der<br />
Einsatz von Leuchten in der Bandbreite<br />
von Kalt- bis Warmweiß will<br />
konkret geplant und umgesetzt<br />
werden, sonst droht nach der Montage<br />
das böse Erwachen, wenn die<br />
Nischenbeleuchtung der <strong>Küche</strong> so<br />
ganz anders wirkt, als im <strong>Küche</strong>nstudio.<br />
Wer sich hier sattelfest zeigt,<br />
kann ein praktisches Beratungsplus<br />
in die Waagschale legen.<br />
Die küche lebt<br />
Professionalisierung hat längst<br />
in die heimischen <strong>Küche</strong>n Einzug<br />
gehalten. Arbeitsabläufe können<br />
durch die sinnvolle Zuordnung von<br />
Möbeln optimiert werden, Licht beleuchtet<br />
gezielt Arbeitsflächen oder<br />
Essbereiche. Ein ganz großes Thema<br />
bei den Elektrogeräten ist Energiesparsamkeit.<br />
Sowohl Strom<br />
14 küchenplaner 1/2011
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als auch Wasser werden von immer<br />
mehr Verbrauchern bewusster<br />
wahrgenommen. Es schont den<br />
eigenen Geldbeutel und nutzt der<br />
Umwelt. Energieeffiziente und leise<br />
<strong>Küche</strong>ngeräte werden zunehmend<br />
Standard.<br />
Schlichte Formen dominieren<br />
weiterhin. Schlicht ist elegant und<br />
zurückhaltend – und alles andere<br />
als langweilig. Sofern das Gesamtpaket<br />
stimmt. Sprich die Umfeldgestaltung<br />
mit offenen Regalen und<br />
viel Glas als Material für Fronten,<br />
Arbeitsflächen oder Nischenverkleidung.<br />
Die Wohnküche ist weiterhin<br />
der stichhaltigste Beweis dafür,<br />
dass die Wohnbereiche immer mehr<br />
miteinander verschmelzen, und sich<br />
die Ansprüche an Wohnen ändern.<br />
Die räumliche Machbarkeit vorausgesetzt.<br />
Barfuss UnD lackschuh<br />
Wohnen ist Leben und Leben<br />
ist Veränderung. An die sich ändernden<br />
Bedürfnisse und Ansprüche<br />
der Menschen müssen sich die<br />
Dinge ihrer Umgebung anpassen.<br />
Beim Wohnen hat sich immer viel<br />
verändert, manches eher langsam,<br />
manches eher schnell, manches von<br />
Dauer und manches verschwindet<br />
so schnell wie es gekommen ist. Das<br />
einstige „Entweder-Oder-Modell“<br />
wird abgelöst durch ein eindeutiges<br />
„Sowohl-Als-Auch“. Alles ist möglich,<br />
so auch beim Wohnen.<br />
Megatrends beeinflussen und<br />
prägen das Wohnen. Stichworte<br />
wie Individualisierung, Gesundheit,<br />
veränderte Familienstrukturen,<br />
demografischer Wandel und<br />
Globalisierung wirken sich auf die<br />
Einrichtungsbranche aus. So überwindet<br />
man heute beim Einrichten<br />
traditionelle Grenzen, montiert das<br />
Fernsehen in den <strong>Küche</strong>nbereich,<br />
macht den Esstisch zur Kommunikationszentrale,<br />
stellt die Badewanne<br />
ins Schlafzimmer. Die Wohnräume<br />
verschmelzen eben immer mehr.<br />
Mal schneller mal bedächtiger. Doch<br />
wo immer machbar, wird der Dreiklang<br />
„<strong>Küche</strong> – Essen – Wohnen“<br />
zum Einrichtungsprinzip. Für die<br />
Trendscouts beschreibt der Begriff<br />
„Entgrenzung“ diesen Trend treffend.<br />
„Früher fragte man sich, was gehört<br />
in ein Wohnzimmer? Heute fragt<br />
man, was will ich in mein Wohnzimmer<br />
stellen? Was will ich dort von<br />
mir erzählen? Das sind die Grenzen,<br />
in denen wir uns in Zukunft bewegen.“<br />
Für den sozialen und kommunikativen<br />
Wohnmittelpunkt <strong>Küche</strong><br />
dürfte Ähnliches gelten.<br />
@<br />
@<br />
@<br />
www.wohninformationen.de<br />
www.in-wohnen.de<br />
www.kuechenplaner-magazin.de<br />
Die JeTTe-küche von rWk sowie<br />
die esprit-küche bei alno waren<br />
zwei der Neuheiten-Highlights<br />
der LivingKitchen im Segment <strong>Küche</strong>nmöbel.<br />
Beide Konzepte setzen<br />
auf bekannte <strong>Lifestyle</strong>-Marken und<br />
damit auf völlig neue Wege bei der<br />
<strong>Küche</strong>nvermarktung.<br />
„Authentisches Design“ soll die<br />
Basis der neuen JETTE-<strong>Küche</strong> von<br />
RWK sein. Prägendes Stilmittel: 11 °<br />
abgeschrägte Schrankelemente. Bei<br />
der Kochinsel Juwel sind gleich alle<br />
vier Seiten konisch gestaltet, das<br />
heißt, sie verjüngen sich kegelförmig<br />
von oben nach unten. Das sorgt<br />
für angenehme Fußfreiheit beim<br />
Hantieren an der Arbeitsfläche. Die<br />
markante konische Form im 11-Grad-<br />
Winkel begleitet den <strong>Küche</strong>nnutzer<br />
nach Wunsch ein- bis vierseitig<br />
im Unterschrankbereich sowie<br />
bei Oberschrank-Schiebetüren oder<br />
Nichts Geringeres<br />
als eine Hochzeitstorte<br />
symbolisierte<br />
die Zusammenarbeit<br />
von Industriedesignerin<br />
Jette<br />
Joop (Mitte) mit<br />
dem mittelständischen<br />
<strong>Küche</strong>nmöbelhersteller<br />
RWK <strong>Küche</strong>n.<br />
Für Dr. Erwald<br />
Barta (Foto links)<br />
und Jochen<br />
Kuhlmann (Foto<br />
rechts), beide<br />
geschäftsführende<br />
Gesellschafter<br />
von RWK <strong>Küche</strong>n, bedeutet die Zusammenarbeit den Startschuss für ein Engagement<br />
im <strong>Lifestyle</strong>-Segment.<br />
Rückwandpaneelen. Planen lässt<br />
sich die JETTE-<strong>Küche</strong> als Insellösung,<br />
<strong>Küche</strong>nzeile oder in L-Form<br />
mit verschiedenen Schranktypen<br />
und Oberflächendesigns. Damit soll<br />
die <strong>Küche</strong> zum „Juwel des Hauses“<br />
werden, wie sich die Gestalterin und<br />
Namenspatronin Jette Joop wünscht.<br />
Bei der viel beachteten Vorstellung<br />
auf der LivingKitchen ging die Industriedesignerin<br />
auch auf die Hintergründe<br />
ihrer Arbeit für den in<br />
Enger beheimateten <strong>Küche</strong>nmöbelhersteller<br />
RWK ein. „Die meisten<br />
<strong>Küche</strong>n werden von Männern entworfen,<br />
aber von Frauen genutzt“,<br />
sagte die sichtlich entspannt wirkende<br />
<strong>Lifestyle</strong>-Designerin. Die nun<br />
vorgestellte JETTE-<strong>Küche</strong> hingegen<br />
sei je nach Auswahl der Fronten<br />
eine ausgesprochen feminine <strong>Küche</strong>.<br />
Ganz besonders gilt dies für eine<br />
der in Köln präsentierten Planungsmöglichkeiten<br />
mit flieder- und rosafarbenen<br />
Elementen, deren florale<br />
Motive sich an aktuelle Tapetenmotive<br />
orientieren. Was nicht bedeuten<br />
soll, dass die ebenfalls in Köln gezeigte<br />
Keramikfront Carrara Oxide<br />
Nero nichts für Frauen ist. Ganz im<br />
Gegenteil. Diese Oberfläche erntete<br />
ausgesprochen viel Lob. Von Männern<br />
wie von Frauen.<br />
Erhältlich und planbar ist die<br />
JETTE-<strong>Küche</strong> in verschiedenen Ma-<br />
16 küchenplaner 1/2011
Leichte Bedienung &<br />
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Modern Poetry: Diese Version der Esprit home-<strong>Küche</strong> wirkt durch die hochglänzende,<br />
lackweiße Frontgestaltung mit einer ausgesparten Griffleiste sachlich in<br />
ihrer Formsprache. Die <strong>Lifestyle</strong>-<strong>Küche</strong> wird bei Alno-Tochter Wellmann in Enger<br />
gebaut und basiert auf herkömmlichen Wellmann-Möbeln kombiniert mit<br />
typischen Esprit home-Designelementen.<br />
terialien und Frontfarben. Durchgängig<br />
sind prägnante Designelemente<br />
wie das Glasdesign Saphir<br />
für Oberschrankfronten, Nischen,<br />
Regalrückwände, Glaszargen und<br />
Glasschmuckkästen. Das florale<br />
JETTE-Design in den Farben Violett,<br />
Rot oder Jade will dabei mit dem Materialmix<br />
aus lackierten Oberflächen,<br />
Stein und Glas harmonisieren.<br />
Das funktionale Rückwandsystem<br />
mit dem signierten Nischenglaspaneel<br />
ist ebenso in diesen drei Farbvarianten<br />
verfügbar. Bei den Unterschränken<br />
gibt es die Versionen<br />
Varia (grifflos) und Carrara mit markanten<br />
Oberflächen aus Keramik,<br />
Holz oder Leder. Variabel zeigen<br />
sich die Glasdesign-Regale Saphir<br />
mit hinterleuchteter Glasrückwand<br />
und einer davor laufenden Gleittür<br />
im Designfurnier Imbuja. Eine hochwertige<br />
Innenausstattung in Nussbaum<br />
und Schwarz runden den <strong>Lifestyle</strong>charakter<br />
der JETTE-<strong>Küche</strong> ab.<br />
„Design <strong>trifft</strong> auf Produktionsmöglichkeiten“,<br />
beschrieb RWK-Geschäftsführer<br />
Dr. Erwald Barta das<br />
Ergebnis der Zusammenarbeit mit<br />
der renommierten Industriedesignerin.<br />
Das Ergebnis sei „sehr eigenständig“<br />
und habe das Potenzial,<br />
sich „ehrlich und authentisch“ im<br />
Markt zu behaupten. Es sei <strong>Lifestyle</strong>,<br />
aber kein Luxus. Entsprechend gab<br />
Jochen Kuhlmann, ebenfalls wie Dr.<br />
Barta geschäftsführender Gesellschafter,<br />
eine Positionierung in der<br />
oberen Mitte mit Tendenz zum unteren<br />
Premiumsegment an. Zielgruppe<br />
für die JETTE-<strong>Küche</strong> seien<br />
„30- bis 60-jährige lifestyleorientierte<br />
Menschen“. Vermarktet werden<br />
soll es über den qualifizierten<br />
<strong>Küche</strong>n- und Möbelhandel mit speziellen<br />
Marketing- und POS-Aktionen<br />
sowie einem eigenständigen<br />
Verkaufshandbuch. Eine Preisbindung<br />
soll die qualitative Vermarktung<br />
garantieren. Wobei laut Jochen<br />
Kuhlmann grundsätzlich gelte: „Die<br />
JETTE-<strong>Küche</strong> ist 50 % Marke und<br />
50 % Produkt.“ Und so werde sie vermarktet.<br />
@<br />
www.rwk-kuechen.de<br />
Eine wandhängende <strong>Küche</strong> ohne<br />
Sockel und eine völlig neu konstruierte<br />
Frontvariante mit einer<br />
brillanten Glanzoberfläche zeigte<br />
Störmer küchen. Die große Be-<br />
18 küchenplaner 1/2011
deutung von Funktion und Ergonomie<br />
nahm der <strong>Küche</strong>nhersteller mit<br />
einem Gestaltungselement auf, das<br />
sich aus der Arbeitsplatte herausfahren<br />
lässt. Störmer-<strong>Küche</strong>n geht<br />
davon aus, dass der Zenit der glänzenden<br />
Oberflächen inzwischen<br />
überschritten ist, und richtet seine<br />
Modelle dementsprechend aus. „Wir<br />
denken, dass künftig matte, samtweiche<br />
Lackoberflächen noch mehr<br />
zum Einsatz kommen werden. Nicht<br />
zu vergessen sind die markanten<br />
Holzoberflächen mit den bewusst<br />
auf alt getrimmten Oberflächen.<br />
Hier findet vorwiegend die „gute<br />
alte deutsche Eiche“ ihre Daseinsberechtigung<br />
in der <strong>Küche</strong>. Außerdem<br />
wird die derzeit noch aktuelle kubisch,<br />
kantige Formgebung weiterhin<br />
zwar ihren Anteil behalten, aber<br />
doch langsam wieder um weichere,<br />
rundere Optiken ergänzt“, heißt es<br />
von dem Unternehmen.<br />
@ www.stoermer-kuechen.de<br />
nobilia, einer der europaweit<br />
größten <strong>Küche</strong>nmöbelhersteller und<br />
Marktführer in Deutschland, kündigt<br />
eine Weltneuheit für die LivingKitchen<br />
an. Doch keine Möbelüberraschung<br />
hielt der Hersteller<br />
aus Verl bereit, sondern eine neue<br />
Gerätemarke. Junker lautet der bekannt<br />
klingende Name. Dabei handelt<br />
es sich um eine Marke aus dem<br />
BSH-Verbund. Laut nobilia-Sprecherin<br />
Sonja Diermann stehen die<br />
Junker-Geräte europaweit exklusiv<br />
für nobilia zur Verfügung und sollen<br />
weitestgehend flächendeckend<br />
eingesetzt werden. Junker runde<br />
das Gerätespektrum nach unten<br />
ab. Ab April wird das Junker-Sortiment<br />
über nobilia im Handel angeboten.<br />
Es umfasst Herde und Backöfen<br />
mit bis zu sechs Betriebsarten.<br />
Herdmulden und Kochfelder aller<br />
Beheizungsarten werden in 60 Zentimeter<br />
sowie – bei Gas – in 70 Zentimetern<br />
Breite angeboten. Dazu<br />
lassen sich eine Mikrowelle für den<br />
Günter Scheipermeier, Vorsitzender der nobilia-<br />
Geschäftsführung, zählte früh zu den maßgeblichen<br />
Befürwortern der LivingKitchen.<br />
LivingKitchen, die Erste – MAZ läuft . . .<br />
Bewegtbilder vom <strong>Küche</strong>nevent LivingKitchen sind ab sofort<br />
auf den Webseiten der Fachzeitschrift KÜCHENPLANER unter<br />
www.kuechenplaner-magazin.de anzusehen. Unser Filmteam<br />
hat bei einigen Ausstellern die muntere Stimmung auf<br />
der internationalen Fach- und Publikumsmesse eingefangen<br />
und rückt ausgewählte Neuheiten ins Scheinwerferlicht. Zu sehen<br />
sind lebendige Eindrücke von den Ausstellern Hettich, Clage<br />
u n dN e ff .<br />
▶<br />
Mit den Bewegtbildern von der LivingKitchen erweitert der<br />
STROBEL VERLAG seine multimedialen und plattformübergreifenden<br />
Aktivitäten. Und das bereits zum zweiten Mal. Premiere<br />
hatten die Web-TV-Aktivitäten des Verlages im Rahmen der<br />
Herbstmessen in Ostwestfalen auf der Fachmesse Focus <strong>Küche</strong><br />
& Bad. Auch dieser Film ist im Internet auf den KÜCHENPLANER-<br />
Seiten anzusehen. „Das Thema Web-TV wird künftig an Gewicht<br />
gewinnen“, ist der Verlag überzeugt. Umgesetzt werden<br />
soll KÜCHENPLANER-Web-TV im Rahmen von Branchen- und Firmen-Events.<br />
Interessierte Unternehmen, die sich auch auf diesem<br />
Weg zeitgemäß präsentieren wollen, erhalten weitere Informationen<br />
bei Stefan Schütte im STROBEL VERLAG, Arnsberg.<br />
Kontakt: Telefon 02931 8900 - 27, E-Mail: s.schuette@strobelverlag.de.<br />
LivingKitchen, die Zweite – Gallerie geöffnet...<br />
Neben den Bewegtbildern finden Sie auf der Seite www.<br />
kuechenplaner-magazin.de eine umfangreiche Bildergallerie<br />
mit zahlreichen Bildern. Die Bilder wurden während der Fachtage<br />
„geschossen“. An den Publikumstagen waren zeitweise<br />
deutlich mehr Messegäste unterwegs.<br />
Hettich<br />
Clage<br />
N e ff<br />
@ www.kuechenplaner-magazin.de<br />
1/2011 KÜCHENPLANER 19
Messe/LivingKitchen<br />
Andrea Wolf,<br />
Leitung Alno-<br />
Unternehmenskommunikation:<br />
„Unverwechselbarer<br />
Esprit<br />
home-Stil.“<br />
Hängeschrank sowie eine breite<br />
Auswahl verschiedener Essen kombinieren.<br />
Bei den Geschirrspülern<br />
gibt es neben den Standard-Geräten<br />
auch die Jumbo-Einbauhöhe 86,5<br />
Zentimeter. Kühlschränke und Kühl-<br />
Gefrierschränke der gängigsten Einbaumaße<br />
sowie ein Gefrierschrank<br />
komplettieren das Junker-Portfolio.<br />
Die Geräte seien in der Energieeffizienzklasse<br />
A+ eingestuft. Ergänzt<br />
wird das Vollsortiment im Herbst<br />
um einen Pyrolyseofen.<br />
<strong>Küche</strong>n gab es bei nobilia natürlich<br />
dennoch zu sehen. Auf rund<br />
800 Quadratmetern Standfläche<br />
zeigte das Unternehmen einen repräsentativen<br />
Querschnitt aus der<br />
aktuellen Kollektion 2011, darunter<br />
die Erfolgsmodelle Integra grifflos<br />
und Highlight sowie die Oberfläche<br />
Ulme Synchronpore und das Dekor<br />
Splinteiche. Arbeitsplatten im angesagten<br />
Used-Look, Echtholzmöbel<br />
und Beispiele für LED-Konzepte<br />
rundeten die Präsentation ab. Begleitend<br />
zu den jeweiligen <strong>Küche</strong>n wurden<br />
verschiedene Tisch- und Stuhllösungen<br />
gezeigt.<br />
@<br />
www.nobilia.de<br />
In Zusammenarbeit mit Alno<br />
hat sich die <strong>Lifestyle</strong>-Marke Esprit<br />
home nun dem <strong>Küche</strong>nraum gewidmet<br />
und eine <strong>Küche</strong>nmöbel-Kollektion<br />
entwickelt. Esprit home kitchen<br />
furniture heißt das Ergebnis, das<br />
auf aktuellen Wellmann-Möbeln basiert,<br />
durch die typischen Esprit-Dekore<br />
jedoch eine eigenständige Op-<br />
tik erhält und je nach Geräte- und<br />
Zubehörausstattung für einen Preis<br />
zwischen 4000 und 7000 Euro zu<br />
haben ist. Mit der neuen Linie will<br />
Esprit als erste <strong>Lifestyle</strong>-Marke eine<br />
eigene <strong>Küche</strong>nwelt präsentieren<br />
und damit die schlüssige Weiterentwicklung<br />
des <strong>Lifestyle</strong>-Gedankens<br />
bis hin in den Lebensraum <strong>Küche</strong><br />
dokumentieren. Ab März 2011 sollen<br />
die ersten Esprit home-<strong>Küche</strong>n<br />
in Möbelhäusern mit einer hochwertigen<br />
<strong>Küche</strong>nausstellung sowie bei<br />
<strong>Küche</strong>nspezialisten erhältlich sein.<br />
Und das zunächst in Deutschland<br />
und später auch im Ausland. Zielgruppe<br />
sind Frauen und Männer<br />
zwischen 25 und 40 Jahren. Diese<br />
Käufer sind nach Meinung des Anbieters<br />
designorientiert, modebewusst<br />
und modern und suchen nach<br />
einer <strong>Küche</strong>neinrichtung, die ihrem<br />
Qualitäts- und Markenanspruch gerecht<br />
wird.<br />
Planbar ist das Esprit-Programm<br />
als Basis-<strong>Küche</strong>nzeile, als herkömmliches<br />
„L“ und als großzügige <strong>Küche</strong><br />
mit Insel und direktem Anschluss<br />
an den offenen Wohnbereich. Innerhalb<br />
des individuellen Planungsrasters<br />
lassen sich verschiedene<br />
Breiten- und Höhenmaße frei wählen.<br />
Zur Basisausstattung des Esprit<br />
home-<strong>Küche</strong>nmöbelsystems zählen<br />
modulare Stauraummöbel mit<br />
Auszügen und Lifttüren, gläserne<br />
Wandverkleidungen für den Bereich<br />
hinter der Arbeitsplatte sowie ein eigens<br />
entwickeltes Two-in-One-Möbel.<br />
Die einzelnen Schrankelemente<br />
wie Korpus, Fronten und Wangen<br />
präsentieren sich in einer modernen<br />
Farbskala mit drei Basisfarben.<br />
Passend zu sechs Frontfarben werden<br />
in sieben Frontenprogrammen<br />
insgesamt 21 Farbvarianten angeboten.<br />
Hintere Wangenelemente und<br />
Sockel bilden dazu einen kontrastierenden<br />
Rahmen, der aus 11 Varianten<br />
gewählt werden kann. Hinzu<br />
kommen fünf verschiedene Arbeitsplattendekore.<br />
Zwei hochwertige Holzoptiken,<br />
wählbar für Wangenlisene und Sockel<br />
– Nuss und Akazie – treffen auf<br />
eine modische Farbwelt, die von Magnolienweiß,<br />
hochglänzendem Weiß,<br />
über Aubergine, Sepiabeige, einen<br />
trendigen Greige-Ton, Schwarz und<br />
natürlich frisches Rot reicht. Die<br />
Möbel sind wahlweise grifflos oder<br />
können mit einem von elf zur Verfügung<br />
stehenden Griffen ausgestattet<br />
werden.<br />
Das markanteste Gestaltungselement<br />
der Esprit home-<strong>Küche</strong> ist<br />
der seitliche Sockeleinsprung, der<br />
in Kombination mit der abgesetzten<br />
hinteren Wangenlisene, dem Wangenstreifen,<br />
einen schwebenden,<br />
leichten Eindruck erzeugt. Diese<br />
formelle Leichtigkeit wird durch die<br />
farbliche Hervorhebung der Korpuselemente<br />
unterstützt, die den Möbelkörper<br />
bilden. Raffinierte Details<br />
wie die roten Filzeinlegematten für<br />
Schubkästen oder edle Kanten mit<br />
Chromglanz nehmen immer wieder<br />
Bezug auf den „positiven und frischen<br />
Spirit von Esprit“.<br />
@<br />
@<br />
www.alno.de<br />
www.esprit-home.com<br />
Rundum zufrieden mit der Premiere<br />
der LivingKitchen sind die<br />
Verantwortlichen der Warendorfer<br />
<strong>Küche</strong>n GmbH. „Unser Messestand<br />
zeigte sich als wahrer Publikumsmagnet,<br />
und wir haben durchweg<br />
ein positives Feedback zu unseren<br />
präsentierten Highlights sowie zum<br />
gesamten Messeauftritt erhalten“,<br />
freute sich Thorsten Prée, Vorsitzender<br />
der Geschäftsleitung. Besucher<br />
seien teilweise von weit angereist.<br />
Messegäste kamen aus benachbarten<br />
europäischen Ländern, aus Bulgarien,<br />
Russland, China und Japan<br />
und sogar aus Neuseeland. Den ersten<br />
gemeinsamen Messeauftritt mit<br />
den Schwestermarken Piatti und<br />
Forster bewertete der Geschäftsführer<br />
ebenfalls positiv, da die Kunden<br />
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durch die gemeinsame Präsentation<br />
die Feinheiten und Unterschiede jeder<br />
Marke wahrnehmen konnten. Zu<br />
den Höhepunkten der Produktpräsentationen<br />
zählte ein <strong>Küche</strong>nmodell<br />
der Reihe Starck by Warendorf<br />
Library in Weiß und Ziegelrot, die<br />
auch mit dem Interior Innovation<br />
Award 2011 ausgezeichnet wurde, sowie<br />
die bei Warendorf direkt gestaltete<br />
neue schwebende <strong>Küche</strong> Swing<br />
im Farbton Terra.<br />
@<br />
www.warendorf.eu<br />
Hier die Design-Linien next125<br />
und next line, dort die konsumige<br />
c-collection. Auf der LivingKitchen<br />
präsentierte Schüller sein Produkt-<br />
Portfolio „Made in Germany“ bewusst<br />
differenziert. Denn neben der reinen<br />
Produktschau auf 510 m 2 Fläche war<br />
die Messe für das Familienunternehmen<br />
Startschuss für eine bereits im<br />
Herbst angekündigte Marken-Kampagne<br />
der Design-Collectionen.<br />
Zufrieden mit der LivingKitchen: Thorsten Prée, Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />
und Bernd Mehrtens, Vertriebsleiter Deutschland der Warendorfer<br />
<strong>Küche</strong>n GmbH.<br />
Neun <strong>Küche</strong>n hatte Schüller mit<br />
im Messegepäck. Dreimal Premium,<br />
sechsmal C-Collection. „Da der<br />
Entwicklungszyklus zwischen September<br />
und Januar recht überschaubar<br />
ist“, scherzte Firmenchef Markus<br />
Schüller, „halten sich die konkreten<br />
Modellneuheiten in Grenzen.“ Und<br />
doch lohnte der Gang über den hell<br />
und offen gestalteten Messestand,<br />
Neu von Störmer <strong>Küche</strong>n: Sockelfrei und mit einer brillant glänzenden Front.<br />
22 KücHEnPlAnEr 1/2011
Anzeige<br />
Grifflose Fronten<br />
komfortabel öffnen<br />
Salice. Die moderne <strong>Küche</strong> hat in erster Linie eins: keine Griffe. Der italienische<br />
Beschlaghersteller hat diesen Trend früh erkannt und sein „Push“-Konzept mit<br />
selbstöffnenden Scharnieren entwickelt.<br />
Der Trend zur grifflosen Front hat<br />
sich im <strong>Küche</strong>nbereich fest verankert.<br />
Lange Zeit diente allein die „Push-toopen“-Technik<br />
als Öffnungshilfe. Dabei<br />
öffnet die Tür bei leichtem Druck auf die<br />
Front einige Zentimeter und kann dann<br />
von Hand geöffnet werden. Bei der selbstöffnenden<br />
„Push“-Technik von Salice<br />
drückt eine Feder im Scharnier die Tür<br />
mehr oder weniger komplett auf. Dies ermöglicht<br />
einen unmittelbaren und komfortablen<br />
Zugriff in den Schrank. Die oft<br />
störenden Auswurfmechanismen gehören<br />
der Vergangenheit an.<br />
Zwei Zuhaltesysteme<br />
Für die „Push“-Technik bietet Salice<br />
zwei unterschiedliche Zuhaltesysteme<br />
an: einen Magnetschnäpper und einen<br />
Hakenschnäpper.<br />
Der Magnetschnäpper kann bei voll<br />
aufschlagenden Fronten in der Korpusseite<br />
oder im Boden eingebohrt werden.<br />
Zusätzlich stehen mehrere, teilweise tiefenregulierbare<br />
Aufnahmeadapter zur<br />
Verfügung.<br />
Der Hakenschnäpper hält die Tür<br />
auch bei stärkerer Beanspruchung oder<br />
Erschütterungen geschlossen. Dies ermöglicht<br />
den Einsatz der „Push“-Technik<br />
auch bei Klappenschränken oder bei<br />
größeren Objektschränken.<br />
Durchgängige Konzepte<br />
Die selbstöffnenden „Push“-Scharniere<br />
hat Salice für eine Vielzahl griffloser<br />
Anschlagmöglichkeiten im Programm.<br />
Neben den Standardscharnieren sind<br />
Weitwinkelscharniere, Winkelscharniere<br />
und Scharniere für Alurahmenfronten<br />
sowie für dicke Türen verfügbar.<br />
Dies eröffnet neue Möglichkeiten<br />
zur Gestaltung von grifflosen Möbelkonzepten<br />
mit einem durchgängigen<br />
„Push“-Scharnier-Konzept.<br />
@ www.salice.com<br />
Grifflose Fronten komfortabel öffnen:<br />
Mit „Push“-Scharnieren von Salice leicht umzusetzen.<br />
1/2011 <strong><strong>Küche</strong>nplaner</strong> 23
Messe/LivingKitchen<br />
Markus Schüller, Geschäftsführender Gesellschafter:<br />
„Klares Bekenntnis für Köln und für die LivingKitchen.“<br />
Mag. Günter Schwarzlmüller, Leitung Marketing/Kundenservice bei ewe<br />
<strong>Küche</strong>n: „Neue <strong>Küche</strong>nmarke Intuo mit hoher Planungs- und Preistransparenz<br />
für die Händler.“<br />
denn es gab anregende Design-Ideen<br />
zu sehen, die durchgängig auf die<br />
weitere Individualisierung besonders<br />
von hochwertigen <strong>Küche</strong>n zielen.<br />
Fronten mit Schrift und Zeichen<br />
gehören ebenso dazu wie sägeraue<br />
Oberflächen im Ton Tabak mit integrierten<br />
Blattgoldmodulen. Noch im<br />
Status einer Studie befindet sich eine<br />
überaus leicht und luftig wirkende<br />
<strong>Küche</strong> mit Keramikflächen, die teilweise<br />
grafisch gestaltet sind. next nl<br />
500 heißt diese viel beachtete Konzeptstudie<br />
mit Werkstattcharakter.<br />
Die konsumorientierten <strong>Küche</strong>n<br />
der C-Collection waren wie von<br />
Schüller gewohnt im realistischen<br />
Ambiente inszeniert. Damit möchte<br />
Schüller die Veränderungen, die in<br />
den letzten Jahren in der <strong>Küche</strong>ngestaltung<br />
stattgefunden haben, le-<br />
Schwebende Warendorf <strong>Küche</strong> „Swing“ in Terra.<br />
24 KücHEnPlAnEr 1/2011
ensnah und echt kommunizieren.<br />
Für den März kündigte Firmenchef<br />
Markus Schüller die Einführung<br />
des Modells Gala an: eine <strong>Küche</strong> mit<br />
runden, Apple-typischen Formen.<br />
Für das soeben bilanzierte Jahr<br />
2010 meldet das Familienunternehmen<br />
einen ausgesprochen positiven<br />
Verlauf. Der Umsatz konnte<br />
um 11 % auf nun 260 Mio. Euro gesteigert<br />
werden. Die Exportquote<br />
beträgt aktuell 25 %. Rund 1100 Mitarbeiter<br />
fertigen am Standort Herrieden<br />
etwa 90 000 <strong>Küche</strong>n pro Jahr.<br />
Für Schüller sei die Präsenz auf der<br />
LivingKitchen nicht allein Schaufenster<br />
für nationale Händler und<br />
Kunden – sie sei zugleich Präsentations-<br />
und Kommunikationsmöglichkeit<br />
für internationale Fachbesucher,<br />
mit dem klaren Ziel, den<br />
Export nachhaltig auszubauen.<br />
@<br />
www.schueller.de<br />
Mit Intuo präsentiert sich eine<br />
neue <strong>Küche</strong>nmarke der Öffentlichkeit,<br />
die höchste Qualitäts- wie<br />
auch Designansprüche erfüllen will.<br />
Hinter dieser Marke steht der zum<br />
Nobia-Konzern gehörende Qualitätshersteller<br />
ewe aus Österreich. Der<br />
Name Intuo steht für Inspiration.<br />
Das ist sprichwörtlich und wortwörtlich<br />
gemeint, denn der Begriff ist der<br />
internationalen Plansprache Esperanto<br />
entnommen. Die Idee dahinter<br />
ist eine einfache, neutrale, weltweit<br />
gleiche Sprache, um die Kommunikation<br />
zu erleichtern. Esperanto ersetzt<br />
keine Sprachen, sondern ist an<br />
ihnen angelehnt. Intuo <strong>Küche</strong>n definieren<br />
sich im Geist von Esperanto<br />
als Inspirationsquellen, die mit Per-<br />
sönlichkeit die Offenheit des Lebens<br />
in allen seinen Facetten repräsentiert.<br />
Mit Offenheit und Lebendigkeit<br />
will die Marke Intuo modernes<br />
Design, edle Materialien sowie eine<br />
hochwertige Verarbeitung kombinieren<br />
und auf den Punkt bringen.<br />
Dafür stehen unter anderem die beiden<br />
<strong>Küche</strong>nserien Epizodo (Erlebnis)<br />
und Personeco (Persönlichkeit).<br />
In Köln gezeigt wurden die Modelle<br />
E 08-GC mit Fronten aus color-lackiertem<br />
Glas sowie einer dünnen<br />
Arbeitsplatte in Naturstein Praha<br />
Gold Leather sowie P02-C aus hochwertigem<br />
Colorlack in Weiß mit<br />
einem in die Arbeitsplatte versenkbaren<br />
Dunstabzug.<br />
Für <strong><strong>Küche</strong>nplaner</strong> besonders interessant<br />
ist die einheitliche Preisgestaltung<br />
bei Intuo. Dies soll eine<br />
möglichst hohe Transparenz und<br />
Planungssicherheit ermöglichen. So<br />
können Schränke wahlweise mit<br />
Griffen oder grifflos geplant werden.<br />
Schrankanpassungen, die durch<br />
verschiedene Gerätelinien nötig<br />
werden können, werden ebenfalls<br />
ohne Aufschlag durchgeführt.<br />
Weitere Informationen über die<br />
neue, erstmals im Mai 2009 präsentierte<br />
<strong>Küche</strong>nmarke gibt es unter<br />
www.intuo-kitchen.com im Internet.<br />
Am 18. Mai 2001 eröffnet das<br />
Unternehmen in Linz/Österreich<br />
einen neuen Showroom. Dort werden<br />
die drei Unternehmensmarken<br />
ewe, Intuo und FM zu sehen sein. In<br />
Deutschland arbeitet das Unternehmen<br />
aktuell mit rund 40 Händlern<br />
zusammen. Laut Magister Günter<br />
Schwarzlmüller, Leiter Marketing<br />
und Kundenservice, ist der qualitative<br />
Ausbau des Händlernetzes eine<br />
der aktuellen Aufgaben und Ziele.<br />
Zeigten, wie vielfältig Sachsenküchen ist: Geschäftsführer<br />
Elko Beeg (Foto links) und Verkaufs- und Marketingmanager<br />
Andreas Schmidt.<br />
Dabei gilt laut Günter Schwarzlmüller:<br />
„Eine <strong>Küche</strong> muss platziert werden,<br />
damit der Kunde sie physisch<br />
erfahren kann.“<br />
@<br />
www.intuo-kitchen.com<br />
Für Sachsenküchen aus<br />
Schmiedberg-Obercarsdorf war die<br />
Teilnahme an der LivingKitchen<br />
ein wichtiger Schritt. „Man kannte<br />
uns bislang noch zuwenig“, sagte<br />
Marketing- und Verkaufsmanager<br />
Andreas Schmidt, „nun sind viele<br />
Besucher erstaunt, was man mit unseren<br />
Möbeln alles machen kann.“<br />
Vielfalt und Flexibilität sind die Argumente,<br />
die Schmidt als Vorteile<br />
von Sachsenküchen anführt. Das<br />
Unternehmen verknüpfe die Flexibilität<br />
einer Tischlerei mit den Vorzügen<br />
einer industriellen Ferti-<br />
1/2011 KücHEnPlAnEr 25
Messe/LivingKitchen<br />
gung. Sämtliche RAL-Farben seien<br />
ebenso umsetzbar wie Sonderfarben<br />
jedweder Art. Der Schwerpunkt<br />
bei der Oberflächengestaltung läge<br />
bei der Direktbeschichtung. Lack-,<br />
Furnier, Massiv- und Folienfronten<br />
sind ebenso erhältlich. Je nach Einsatzzweck<br />
und Kundenwunsch. Den<br />
Vertrieb gestaltet Sachsenküchen<br />
ausschließlich über den mittelständischen<br />
Fachhandel. Das Unternehmen<br />
erwirtschaftete zuletzt 32 Mio.<br />
Euro Jahresumsatz bei einer Exportquote<br />
von rund 40 %.<br />
Im Fokus der LivingKitchen<br />
stand das kürzlich neu vorgestellte<br />
rastersystems SK130. Mit easyopen,<br />
Glass & Style, light und<br />
Inside hat Sachsenküchen spezielle<br />
Ausstattungspakte zusammengestellt,<br />
bei denen der Käufer von<br />
einem Preisvorteil gegenüber dem<br />
jeweiligen Einzelkauf profitieren<br />
soll.<br />
@ www.sachsenkuechen.de<br />
Böse Zungen behaupten, das <strong>Küche</strong>nprogramm<br />
BeauxArt sei von<br />
allem etwas, aber nichts richtig. Dies<br />
wird dem erstmals 2006 vorgestellten<br />
Planungskonzept nicht annähernd<br />
gerecht. Denn um grundverschiedene<br />
Stile zu einem harmonischen<br />
Ganzen zusammenstellen, bedarf<br />
es Kompetenz und Planungstalent.<br />
Nach fünf Jahren am Markt hat Hersteller<br />
SieMatic dem Edelprogramm<br />
nun eine Verjüngungskur spendiert.<br />
Geblieben ist der grundsätzliche<br />
Mix verschiedener Möbel- und<br />
Einrichtungsstile. Ebenso wie das<br />
Spiel mit unvereinbar scheinenden<br />
Kontrasten. Lack glänzt neben matt<br />
schimmernden Flächen. An ein und<br />
demselben Schrank sind Griffe unterschiedlicher<br />
Länge montiert. Neu<br />
ist eine zeitgemäße Leichtigkeit, umgesetzt<br />
beispielsweise durch wenige<br />
Zentimeter dünne Arbeitsplatten,<br />
chrom-glänzende Flächen oder<br />
eine geringere Einbautiefe bei den<br />
mächtig wirkenden Dunsthauben.<br />
War die erste Version von Beaux<br />
Art stark symmetrisch, haben nun<br />
asymmetrische Elemente und Linienführungen<br />
Einzug gehalten. Und<br />
damit es tatsächlich mit einem harmonischen<br />
Ganzen klappt, bietet die<br />
SieMatic-Akademie spezielle Schulungen<br />
an.<br />
@<br />
www.siematic.de<br />
Wer <strong>Küche</strong>n von rempp noch<br />
immer in der rein klassischen Produktecke<br />
wähnt, musste sich auf<br />
der LivingKitchen eines Besseren<br />
belehren lassen. Der Hersteller aus<br />
dem Schwarzwald präsentierte sich<br />
als modernes Unternehmen mit<br />
zeitgemäßen Produkten. Die mitgebrachten<br />
Exponate demonstrierten<br />
diesen Anspruch zum Beispiel<br />
durch qualitativ fein gearbeitete<br />
Möbel mit durchlaufendem Furnierverlauf<br />
bzw. auf Gehrung gearbeiteten<br />
Fronten. „Unsere <strong>Küche</strong>n<br />
<strong>Küche</strong> mit Werkstattcharakter und Keramikflächen, teils grafisch gestaltet: Konzeptstudie next NL 500 von Schüller.<br />
26 KücHEnPlAnEr 1/2011
Anzeige<br />
Der ideale Vorratsschrank<br />
Kesseböhmer. Der „Convoy“ ist ein grundlegend neuer Schranktyp, der speziell für den<br />
Einsatz als „zentraler Vorratsschrank“ entwickelt wurde.<br />
Die stufenlose Höhenverstellbarkeit<br />
der Tablare schafft die besten<br />
Voraussetzungen für eine optimale<br />
Stauraumausnutzung. Die Tablarabstände<br />
können mit nur einem<br />
Handgriff individuell und zentimetergenau<br />
auf die Höhe des jeweiligen<br />
Stauguts, auf veränderte Packungsgrößen<br />
oder formen eingestellt<br />
werden. Damit bietet der „Convoy“<br />
größtmögliche Flexibilität und auch<br />
die Möglichkeit, die Schrankausstattung<br />
schnell und einfach wechselnden<br />
Lebenssituationen oder geänderten<br />
Bedürfnissen der Bewohner<br />
anzupassen.<br />
Vorratsschrank Convoy: Vorräte jederzeit übersichtlich in Griffnähe.<br />
Stets griffbereit<br />
Die seitliche Transparenz des<br />
vollständig ausgefahrenen Auszugs<br />
sorgt dafür, dass Etiketten, Inhalt,<br />
Füllstände und Haltbarkeitsdaten jederzeit<br />
und unabhängig von der Körpergröße<br />
gut sichtbar sind. Alles ist<br />
leicht erreichbar und stets griffbereit.<br />
Die „Convoy“Tablare können wahlweise<br />
auch ohne seitliche Reling eingesetzt<br />
werden. So lassen sich auch<br />
größere Verpackungen ohne Anheben<br />
herausnehmen, der Abstand der<br />
Tablare kann verringert, der Stauraum<br />
besser genutzt werden.<br />
Ein Handgriff genügt<br />
Den „Convoy“ gibt es als 30 bis<br />
60 cm breiten Vorratsschrank, der<br />
beim Öffnen mit nur einem Handgriff<br />
komplett aus dem Schrankkorpus<br />
herausgezogen wird. Eine speziell<br />
für den „Convoy“ entwickelte<br />
Führungstechnik sorgt für hohe<br />
Stabilität und eine perfekt synchronisierte<br />
Laufbewegung.<br />
Absolut neu ist die zweiseitig wirkende<br />
Doppeldämpfung. Sie sorgt<br />
nicht nur beim Schließen für einen<br />
besonders leisen und komfortablen<br />
Anschlag, sondern fängt auch den<br />
Schwung beim Ausfahren ab. Damit<br />
bewegt sich der gesamte Auszug<br />
selbsttätig und sanft in die jeweilige<br />
Öffnungs bzw. Schließposition.<br />
Das funktioniert selbstverständlich<br />
auch bei voller Beladung – der<br />
„Convoy“ ist für eine Zuladung von<br />
100 kg ausgelegt.<br />
„Unsichtbare“ Technik<br />
Dank einer grundlegend neuen<br />
Konstruktion sind die Tablare nur<br />
frontseitig am EinrohrTragrahmen<br />
sicher eingehängt. So scheinen sie<br />
förmlich zu schweben. Die Böden<br />
werden von einer eleganten Reling<br />
eingefasst, die beispielsweise mit<br />
einem verchromten Flachband oder<br />
mit herausnehmbaren Glasseiten<br />
ausgestattet ist. Die gesamte Technik<br />
ist praktisch „unsichtbar“. Die<br />
Höhenverstellung der Tablare erfolgt<br />
mit einem zentralen, leicht bedienbaren<br />
Handgriff an der Frontseite<br />
– natürlich werkzeuglos.<br />
@ www.kesseboehmer.de<br />
1/2011 kücHEnplanEr 27
Messe/LivingKitchen<br />
Matthias Rempp,<br />
Rempp <strong>Küche</strong>n:<br />
„Unser modernes<br />
Gesicht zeigen.“<br />
Klaus Deisel zwei zusätzliche Mitarbeiter<br />
ins Boot geholt.<br />
@<br />
www.rempp-kuechen.de<br />
zeichnen sich durch Qualität im Detail<br />
aus“, betonte Inhaber Matthias<br />
Rempp. Dies gelte für die neu vorgestellte<br />
„schwebende <strong>Küche</strong>“ ebenso<br />
wie für begleitende Sitzlösungen<br />
im Übergang zu den klassischen<br />
Wohnräumen. War das Unternehmen<br />
bislang bevorzugt in Süddeutschland<br />
vertreten, sollen nun<br />
neue Handelskontakte „in Richtung<br />
Norden“ geknüpft werden. Dafür<br />
hat sich Rempp-Verkaufsleiter<br />
Neben neuen Fronten und Materialien<br />
sowie hochwertigen Interieurverbesserungen<br />
zählte der Verkaufsstart<br />
des <strong>Küche</strong>nkonzepts<br />
+ArTESIO ® zu den Messe-Highlights<br />
für Poggenpohl. +ARTESIO ® wurde<br />
im vergangenen Jahr vorgestellt und<br />
hat bereits zwei hochrangige internationale<br />
Design-Preise gewonnen.<br />
Das gemeinsam mit dem Hamburger<br />
Star-Architekten und Designer Hadi<br />
Teherani entworfene Konzept geht<br />
weit über die branchentypischen<br />
Einbauküchen hinaus. Es bietet eine<br />
ganzheitliche Lösung, bei der Möbeldesign,<br />
Wand, Boden und Decke<br />
architektonisch miteinander verschmelzen.<br />
Auf der „LivingKitchen“<br />
präsentiert Poggenpohl das neue<br />
Konzept +ARTESIO ® erstmals dem<br />
Modell E 08-GC aus der Intuo-Serie Epizodo mit Fronten aus color-lackiertem Glas sowie einer dünnen Arbeitsplatte in<br />
Naturstein Praha Gold Leather. Intuo ist eine neue Marke von ewe <strong>Küche</strong>n aus Österreich.<br />
28 KücHEnPlAnEr 1/2011
eiten deutschen Publikum. Gleichzeitig<br />
startet in diesen Wochen der<br />
weltweite Verkauf.<br />
Neuigkeiten gibt es auch von<br />
Poggenpohls Luxusküche Porsche<br />
Design P´7340. Sie wurde auf der<br />
Messe erstmals mit einer top-exklusiven<br />
Glas-Carbon-Front gezeigt.<br />
Das aus Luft- und Raumfahrt oder<br />
dem Rennsport bekannte Material<br />
unterstreicht die exklusive Optik,<br />
der häufig als „<strong>Küche</strong> für den Mann“<br />
bezeichneten Poggenpohl-<strong>Küche</strong>.<br />
Ebenfalls mit neuem Front-Design<br />
zeigte sich die für ihre Leichtigkeit<br />
bekannte PlUSMODO ® . Der<br />
schwarzbraune Farbton Terra mit<br />
matter Oberfläche ist eine von mehreren<br />
neuen Oberflächen- und Farbvariationen,<br />
die ab sofort für die<br />
PLUSMODO ® und das komplette<br />
Produktprogramm erhältlich sind.<br />
Abgerundet wurde die Poggenpohl-Präsentation<br />
auf der „Living-<br />
Kitchen“ durch ein innovatives<br />
Schubkasten- und Auszugsdesign<br />
aus feinsten Materialien. Mit einem<br />
Beleuchtungssystem aus LED-Licht<br />
soll es ein weiteres Plus an Exklusivität<br />
und Funktionalität bringen.<br />
@ www.poggenpohl.de<br />
Die Natur als Leitbild. Die Edelstahlküche<br />
Horizon Forum mit ihrem<br />
horizontal durchlaufenden, gebürsteten<br />
Pinienfurnier steht für<br />
handwerkliche Verarbeitung auf<br />
Spitzenniveau und vereint High-<br />
Tech & Natur auf geradezu sensationelle<br />
Weise. „Die Fronten in Pinie<br />
Furnier werden zunächst gebürstet,<br />
ähnlich dem Bürstenkonzept<br />
in Autowaschstraßen“, erläutert<br />
zeyko-Marketingleiter Gunther<br />
Reischle. „Bei diesem Fertigungsprozess<br />
bleiben die harten Jahresringe<br />
stehen, während das Weichholz<br />
entfernt wird.“ So entsteht<br />
eine dreidimensionale Oberfläche,<br />
auf die anschließend Stahlpulver<br />
zusammen mit umweltfreundlichen<br />
Binde- und Lösungsmitteln<br />
aufgespritzt wird. Die schweren<br />
Metallteilchen sinken mit der Zeit<br />
nach unten ab – Binde- und Lösungsmittel<br />
trocknen an und wer-<br />
„Die Natur ist<br />
unser Leitbild“,<br />
sagt Gunter<br />
Reischle, Leiter<br />
Marketing,<br />
vor der neuen<br />
Edelstahlküche<br />
Horizon Forum.<br />
Sie ist weiß, sie ist ästhetisch, sie ist zeitlos. Beim nobilia-Modell Highlight (771) gehen hochglänzende, weiße<br />
Fronten eine packende Verbindung mit rückseitig bedruckten Glasfronten im Dekor Mikado ein. Die schwarzen<br />
Griffleisten sind in die klare <strong>Küche</strong>narchitektur eingebettet und unterstreichen den Schwarz-Weiß-Auftritt.<br />
1/2011 KücHEnPlAnEr 29
Messe/LivingKitchen<br />
den anschließend von Hand abgeschliffen.<br />
„Bei der Planung dieser<br />
Edelstahlküche braucht man ein<br />
spezielles Lichtkonzept“, betont<br />
Reischle, „denn je nach Lichteinfall<br />
präsentiert sich die Design-<strong>Küche</strong><br />
dann von bescheiden bis luxuriös.<br />
@<br />
www.zeyko.de<br />
rotpunkt <strong>Küche</strong>n setzte in Köln<br />
auf den Eiche-Look und zeigte Massivküchen<br />
mit Asteichen. „Wir wollen<br />
hiermit den unikaten Charakter<br />
einer jeden Holzfront verdeutlichen.<br />
Durch ein weiteres Verschleifen der<br />
Front erhalten wir die sogenannte<br />
Vintage-Optik. Hierdurch wird ein<br />
künstlicher Alterungsprozess abgebildet.<br />
Darüber hinaus setzen wir<br />
verstärkt auf individuelle <strong>Küche</strong>n<br />
und Unikate als auf Massenprodukte“,<br />
erläutert Heinz-Jürgen Meyer<br />
aus der Geschäftsleitung des Bündener<br />
Herstellers.<br />
Wie viele seiner Branchenkollegen<br />
sieht auch Delf Baumann, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter von<br />
Bauformat hochglänzende Oberflächen<br />
leicht im Rückgang. Bei dem<br />
<strong>Küche</strong>nhersteller aus Löhne stehen<br />
seidenmatte Fronten und Glas-Materialien<br />
zunehmend hoch im Kurs.<br />
Glas fließt auch bei Beckermann<br />
<strong>Küche</strong>n sehr stark in die Entwicklung<br />
aktueller Modelle ein. Selbst<br />
im modernen Bereich erkennen<br />
die Cappelner aus der Horstmann<br />
Gruppe die Wohnlichkeit und das<br />
„Cocooning“ als stärkste Richtung.<br />
Im Bereich der Farben dominieren<br />
laut Beckermann <strong>Küche</strong>n Nuancen,<br />
die den sanfteren Erdtonbereich<br />
nicht ganz verlassen, sowie kontrastreiche<br />
Frische.<br />
Leichter in der Wirkung und noch mehr Kontraste: SieMatic hat die Stilmix-<br />
<strong>Küche</strong> BeauxArts zeitgemäß aufgemöbelt. Die neue Variante trägt den Namen<br />
BeauxArts.02, hier in der Version Light NCS.<br />
„Wir haben zur Hausmesse nichts<br />
Neues gezeigt, sondern wollten erst<br />
zur LivingKitchen trumpfen“, erklärte<br />
allmilmö-Geschäftsleiter<br />
Michael Gieseck. Das ist der Premium-Marke<br />
in Köln bestens gelungen.<br />
<strong>Küche</strong> und Kunst, Moderne<br />
und Klassik, Natürlichkeit und<br />
Luxus – so lässt sich der Auftritt<br />
von allmilmö zusammenfassen.<br />
Unter den Neuheiten der Stilgruppen<br />
modern art, design art und<br />
30 KücHEnPlAnEr 1/2011
„Wir sind sehr zufrieden und hoffen, dass mit der LivingKitchen das Messe-<br />
Highlight in Deutschland wieder zurück ist “, sagten Geschäftsleiter Michael<br />
Gieseck (Foto links) und Herbert Rückert, Leiter Vertrieb und Marketing.<br />
„Wir sind 2013 wieder in Köln mit dabei“, betont Heinz<br />
Hachmeister, Geschäftsführer pronorm Einbauküchen<br />
GmbH.<br />
dem Einstiegsprogramm az gefiel<br />
der Redaktion vor allem das Modell<br />
Gatter. Seine naturbelassene, sägeraue<br />
Oberfläche sieht genauso aus,<br />
wie das Holz beim Sägen aus dem<br />
Gatter kommt, d. h. die Furnierstreifen<br />
sind nebeneinander und gegenläufig<br />
versetzt und werden dann<br />
zu einem Furnierbild zusammengefügt.<br />
Dadurch entsteht das ausdrucksstarke<br />
Fischgrätmuster des<br />
Modells Gatter, das mit einem sägerauen<br />
Furnier in Schwarz oder<br />
Weiß lackiert sowie mit naturfarbener<br />
Oberfläche lieferbar ist. Auch<br />
das Umfeld wurde passend dazu<br />
auf diese drei Ausführungen abgestimmt.<br />
@<br />
www.allmilmoe.com<br />
Auf dem Messestand von pronorm<br />
konnten sich die Messebesucher<br />
von der klaren Produktstrategie,<br />
zahlreichen innovativen<br />
Design-Ideen, Qualität und Service<br />
sowie einer attraktiven Sortiments-<br />
und Preisgestaltung der<br />
Marke überzeugen. Geschäftsführer<br />
Heinz Hachmeister freute sich über<br />
den ganzheitlichen Messeauftritt<br />
der Branche: „Das war überfällig.<br />
Jeder Aussteller hat sich sehr viel<br />
Mühe gegeben und wir zeigen, dass<br />
wir es können. 2013 sind wir wieder<br />
dabei.“ Mit den drei Produktlinien<br />
Y-line (grifflose und designorientierte<br />
<strong>Küche</strong>n mit einer klaren Linienführung),<br />
proline (ergonomische<br />
und vielseitige Design-Modelle)<br />
sowie classicline (bewährte und<br />
trendgerechte <strong>Küche</strong>n mit einer<br />
zielgruppenspezifischen Ausrichtung<br />
auf das klassische Marktsegment)<br />
richtet sich pronorm<br />
konsequent auf den <strong>Küche</strong>nfachhandel<br />
aus. „Unsere neue Produktlinienstrategie<br />
stärkt die Wettbewerbsfähigkeit<br />
und bietet unseren<br />
Handelspartnern eine hohe Flexibilität<br />
und ein optimales Preis-/Leistungsverhältnis“,<br />
so Geschäftsführer<br />
Heinz Hachmeister.<br />
@<br />
www.pronorm.de<br />
Heidrun Brinkmeyer, Geschäftsführerin von Ballerina <strong>Küche</strong>n, mit einem<br />
der Ritzenhoff-Glasdesigns.<br />
Das Messekonzept von Ballerina<br />
rankte sich um die Kooperation mit<br />
ritzenhoff. Ballerina führt drei<br />
Programme, Ritzenhoff-Design ist<br />
in Form von Türen, Auszügen und<br />
Griffen über alle Preisgruppen hinweg<br />
kombinierbar; die Glaselemente<br />
lassen sich in jeden <strong>Küche</strong>ntyp und<br />
auf nahezu jede Front integrieren.<br />
Zur Unterstützung der Kommunikation<br />
mit dem Verbraucher stell-<br />
1/2011 KücHEnPlAnEr 31
Messe/LivingKitchen<br />
Jörg Hibbeler, im Außendienst im Gebiet Nordwestdeutschland<br />
für Eggersmann unterwegs.<br />
Die schönsten Spezialitäten des Hauses Brockmann <strong>Küche</strong>n mit im Gepäck<br />
hatten Hermann Schäfer (Prokurist Vertrieb) und Johannes Brockmann (Geschäftsführer).<br />
te Ballerina dem Fachhandel zur<br />
LivingKitchen ein attraktives Shopin-Shop-Konzept<br />
vor, das unter<br />
anderem Fronten-, Arbeitsplattensowie<br />
Korpusmuster umfasst und<br />
die Auswahl von Farb- und Materialkompositionen<br />
optimiert. Als reale<br />
Planung zu sehen waren das Ritzenhoff-Design<br />
„Harry & Camilla“<br />
sowie das Streifendesign von Luca<br />
Casini, in dieser Reihenfolge laut<br />
Geschäftsführerin Heidrun Brinkmeyer<br />
die Favoriten der Endverbraucher.<br />
Um mit der Vielfalt rund<br />
um die Marke Ritzenhoff vertraut<br />
zu machen, ergänzten in Vitrinen<br />
ausgestellte Produktbeispiele das<br />
Standinterieur.<br />
@ www.ballerina.de<br />
Ulrike Kolb, Leiterin Marketing/Interior Design bei<br />
Leicht <strong>Küche</strong>n: „Moderne Wohnlichkeit steht im Focus.“<br />
Der Hochwertanbieter Eggersmann<br />
präsentierte dem internationalen<br />
Publikum ausschließlich die<br />
individuell planbare Unique-Kollektion<br />
– darunter die Ausführung<br />
mit warmgewalzten Edelstahloberflächen<br />
von Fronten und Arbeitsflächen:<br />
Dem Modell wurde in Chicago<br />
noch kurz vor der LivingKitchen<br />
der Good Design Award verliehen.<br />
Neu vorgestellt wurde ein Modell mit<br />
Phyllit-Oberfläche, einem Naturstein,<br />
der optisch einer Mischung von<br />
Schiefer und Quarz ähnelt. Fronten<br />
und Arbeitsplatten sind materialidentisch,<br />
kombiniert wurde mit einer<br />
sandgestrahlten Eiche-Oberfläche,<br />
die raue Haptik gibt der Neuheit<br />
den letzten Schliff. Und liegt im<br />
Trend: Der Holzklassiker Eiche, so<br />
das Unternehmen, werde verstärkt<br />
nachgefragt. Seit März 2010 ist das<br />
Unternehmen FSC-zertifiziert.<br />
@<br />
www.eggersmann<br />
Mit gewohnter Ästhetik und Stilsicherheit<br />
transportierte das Standkonzept<br />
von leicht perfekt die Unternehmensphilosophie:<br />
Ruhe in der<br />
Darstellung und eine eher zurückhaltende<br />
<strong>Küche</strong>narchitektur, Farb- und<br />
Materialharmonie, moderne Wohnlichkeit.<br />
Ein Messeschwerpunkt war<br />
neben der Schichtstoff-Front Tocco<br />
und der Melaminharzfront Synthia<br />
das Programm Timber, eine Echtholz-Eichefront<br />
mit sägerauer Oberfläche<br />
und naturbelassenem Front-<br />
bild – Holz und Holzdekore spielen<br />
in der Kollektion 2011 weiterhin eine<br />
wichtige Rolle. Weitere Oberflächentrends<br />
bei Leicht: viele matte Oberflächen,<br />
wobei unter den Matt-Lacken<br />
ein hoher Anteil umweltfreundlicher<br />
Wasserlacke zu verzeichnen sei, sowie<br />
Glas und Schichtstoff. Farblich<br />
bewegt sich das Spektrum vornehmlich<br />
auf leiser, ruhiger Ebene.<br />
In zahlreiche Programme neu aufgenommen<br />
wurde unter anderem der<br />
Farbton Sandgrau – warm, lehmig,<br />
wohnlich. Ein zentrales Ausstellungselement:<br />
deckenabgehängte<br />
Oberschränke Vario Top.<br />
@<br />
www.leicht.de<br />
Mit drei <strong>Küche</strong>n zeigte Brockmann<br />
exemplarisch die schönsten<br />
Spezialitäten des Hauses. Basis aller:<br />
Generell kommt ein 19-mm-Korpus<br />
zum Einsatz, Innen- und Außenseite<br />
sind farbgleich gestaltet, die Wertigkeit<br />
der <strong>Küche</strong>n wird dadurch erhöht.<br />
Die Sichtseiten sind unter 14 Varianten<br />
wählbar. Trendig und elegant <strong>Küche</strong><br />
„1“ mit lackierter Schieferfront,<br />
kombiniert mit einer Direktbeschichtung<br />
in Bambusdekor. Ein echter<br />
Hingucker <strong>Küche</strong> „2“ mit Fronten aus<br />
Quarzkubanit, ausgeführt mit Highgloss-Oberfläche.<br />
Außergewöhnlich<br />
<strong>Küche</strong> „3“ mit hochglanzlackierter<br />
Front in Weiß und ausgefräster, tiefer<br />
und ausgesprochen bedienfreundlicher<br />
Griffmulde – diese hinterlegt<br />
mit fetzig grüner Einlage, auch in<br />
32 KücHEnPlAnEr 1/2011
Jürgen und Uwe Pfister (von links), Geschäftsführer der Pfister Möbelwerkstatt:<br />
„Runde <strong>Küche</strong>ninsel aus Massivholz neu im Programm.“<br />
Elke Pfeiffer, Marketingleiterin rational Einbauküchen:<br />
„Geschwungene Linien werden immer beliebter.“<br />
Limone, Weiß und Braun zu haben.<br />
Fürs Schrankinnenleben zuständig<br />
sind bei Brockmann Blum, Kesseböhmer,<br />
Ninka und Hailo.<br />
@<br />
www.brockmann-bottrop.de<br />
Eine neue Idee brachte die Pfister<br />
Möbelwerkstatt zur LivingKitchen<br />
mit: Das Sortiment aus Massiv- und<br />
Vollholzküchen wurde erweitert um<br />
eine Massivholz-<strong>Küche</strong>ninsel in<br />
rundem Format, die mit jeder anderen<br />
Oberfläche von Direktbeschichtung<br />
über Schichtstoff bis Naturstein<br />
kombiniert werden kann. Interessant<br />
ist das moderne, stilistisch klar<br />
konzipierte Möbelelement nach Auskunft<br />
von Uwe Pfister unter anderem<br />
für Händler, um festzustellen, inwieweit<br />
Massivholz in seinem Kundenkreis<br />
Akzeptanz findet. Den Trend<br />
zu geschwungener Linienführung<br />
nimmt das Modell Welle auf, gefertigt<br />
aus kanadischem Ahorn mit<br />
Braunkern – ein ausgesuchtes Holz,<br />
das Furnier stammt aus eigener Fabrikation.<br />
Die Spezialität des Anbieters:<br />
individuelles Möbeldesign aus<br />
Vollholz und aus Althölzern.<br />
@<br />
www.pfister_moebelwerkstatt.de<br />
Mit einem superschönen Messestand<br />
demonstrierte rational seine<br />
Präsenz am Markt. Den Schwerpunkt<br />
bildete das Programm cult, bei dem<br />
sich sägeraues Eiche-Furnier und<br />
Keramik als Front und Arbeitsplatte<br />
zu einem hochwertigen, emotional<br />
geprägten Interieur vereinen. Erneuert<br />
wurde der Beschlag der Keramik-<br />
Schiebetüren: Dieser kann jetzt Türen<br />
bis zu den Abmessungen von<br />
1 x 2,43 m schließen (aufgrund der<br />
Schwere des Materials zuvor bis maximal<br />
1,4 m Breite); lieferbar ist das<br />
Novum ab Anfang Mai. Ein weiteres<br />
Highlight: Die Onda in Schwarz – die<br />
geschwungene Linienführung topaktuell<br />
als Kontrapunkt zum puristisch-kubischen<br />
Design, dessen Ära<br />
nach Meinung des Unternehmens<br />
abklingt. Frisches, lebhaftes und<br />
minimalistisches Design präsentierte<br />
Rational mit Tio, die mit neuer<br />
edelstahlfarbiger, über die ganze<br />
Möbelfront verlaufender Griffleiste<br />
aufwartet. Diese wird im neuen Verkaufshandbuch<br />
(Mai/Juni) integriert<br />
und ab dann lieferbar sein; entsprechende<br />
Musterküchen können ab sofort<br />
geordert werden. In Köln gezeigt<br />
wurde Tio in Arctisweiß, kombiniert<br />
mit Kernesche-Furnier, in das dekorative<br />
Rillen eingefräst sind.<br />
@<br />
www.rational.de<br />
Ein Hauptgang der Messehalle<br />
querte die Standfläche von nolte,<br />
woraus ein optimales Standkonzept<br />
resultierte: Es entstand eine eigene<br />
Ausstellungsfläche für fünf Softform-<br />
und Softline-<strong>Küche</strong>n, für die<br />
im Handel zurzeit der Aufbau des<br />
Distributionsnetzes mit Musterküchen<br />
läuft. Besonderheit der Standkonzeption:<br />
Die Standbegrenzung<br />
zum Gang nahm die Rundungen der<br />
im Herbst eingeführten Programme<br />
auf. Neu gezeigt werden konnte auf<br />
dieser Fläche ein bombierter Eckschrank,<br />
innen ausgestattet mit<br />
einem Rondell. Weitere sieben <strong>Küche</strong>n<br />
wurden auf der gegenüberliegenden<br />
Gangseite präsentiert, Planungen,<br />
die laut Marketing Manager<br />
Martin Lichte auch eine Export-<br />
Chance haben. Im Blick hatte das<br />
Unternehmen bei der Messeplanung<br />
jedoch auch die drei Publikumstage:<br />
Die <strong>Küche</strong>n wurden hinsichtlich<br />
Größe und Preis so gewählt, dass<br />
sie auch den „Normalverdiener“ ansprechen<br />
– realistische, für viele <strong>Küche</strong>nkäufer<br />
machbare Planungen im<br />
mittleren Preissegment.<br />
@ www.nolte-kuechen.de<br />
Martin<br />
Lichte,<br />
Marketingleiter<br />
Nolte<br />
<strong>Küche</strong>n:<br />
„Planungen<br />
für<br />
Normalverdiener.“<br />
1/2011 KücHEnPlAnEr 33
Messe/LivingKitchen<br />
Kreative Zulieferer<br />
Sonderschau. Neue Farben, veränderte Optiken, verbesserte Funktionen: Kaum eine<br />
Branche erfindet sich selber so oft neu wie die Einrichtungsbranche. Die Entwicklung der<br />
inneren Werte geht jedoch häufig auf kreative Zulieferunternehmen zurück. Auch diese<br />
Unternehmen bekamen auf der LivingKitchen Präsentationsfläche.<br />
Ob Funktionsbeschlag oder Plattenhersteller<br />
– die Branche zeichnet<br />
sich durch geballte Innovationskraft<br />
aus. Viele Neuerungen entstehen<br />
auch in direkter Zusammenarbeit<br />
zwischen Hersteller und Zulieferer,<br />
Exklusiv-Entwicklungen sind keine<br />
Seltenheit. Auf der LivingKitchen<br />
präsentieren sich namhafte Zuliefer-<br />
Unternehmen in Halle 4.1 in einem<br />
speziellen Bereich: interzum@LivingKitchen.<br />
Der Beschlägehersteller hettich<br />
aus Kirchlengern zögerte nicht lange,<br />
als sich die Chance bot, auf der<br />
LivingKitchen auszustellen. „Wir<br />
freuen uns auf den Dialog mit Fachbesuchern<br />
und Endkonsumenten<br />
rund um die Themen Komfort und<br />
Ergonomie sowie Beschlagtechnik<br />
und Innenausstattung von <strong>Küche</strong>n“,<br />
sagte Wolfgang Steib, Geschäftsführer<br />
Marketing und Vertrieb bei Hettich.<br />
Als Diskussionsplattform zukünftiger<br />
<strong>Küche</strong>nszenarien diente<br />
die Konzeptstudie „<strong>Küche</strong> Concept<br />
2015“, die sich vom ersten Messetag<br />
an als Publikumsmagnet erwies.<br />
@<br />
www.hettich.de<br />
Beschlägespezialist Blum aus Österreich<br />
zeigte konkrete Produktneuheiten,<br />
die sofort Lust auf <strong>Küche</strong><br />
machen. Zum Beispiel „Servo-Drive“,<br />
die elektrische Bewegungsunterstützung,<br />
die sowohl im Ober- als<br />
auch Unterschrankbereich für viel<br />
Komfort sorgt, sowie die Klappenbeschläge<br />
„Aventos“ für Oberschränke.<br />
„Orga-Line“, ein flexibles Inneneinteilungssystem,<br />
sorgt für die effiziente<br />
Nutzung von Stauraum in Auszügen,<br />
und auch für den Spülenbereich<br />
hat Blum eine Antwort, um Tabs, Geschirrspülmittel<br />
und Schwämme optimal<br />
unterzubringen. Ein pfiffiges<br />
Ausstattungsdetail ist der neue Folienschneider,<br />
der das Verkleben von<br />
Klarsichtfolie verhindert. Für Marketingleiter<br />
Heimo Lubetz war die<br />
Präsentation auf der LivingKitchen<br />
ein voller Erfolg: „Lust auf <strong>Küche</strong> zu<br />
machen, funktioniert“, stellte er trocken<br />
und prägnant fest.<br />
@<br />
www.blum.com<br />
kesseböhmer konzentriert sich<br />
seit jeher auf die Innenausstattung<br />
von <strong>Küche</strong>nschränken. Diese habe<br />
entscheidenden Einfluss auf Funktion,<br />
Ergonomie und Komfort, aber<br />
auch auf die optische Gesamtwirkung<br />
der <strong>Küche</strong>. „Mit unserer Präsentation<br />
auf der LivingKitchen<br />
möchten wir unsere Industriekunden<br />
dabei unterstützen, den <strong>Küche</strong>nhandel<br />
wie den kücheninteressierten<br />
Endkunden noch stärker für<br />
diese Aspekte einer modernen <strong>Küche</strong>nplanung<br />
zu sensibilisieren“, erklärt<br />
Geschäftsführer Dieter Finke.<br />
Das Ausstellungskonzept basierte<br />
auf drei Säulen. Sowohl für die Fachbesucher<br />
wie für die Endkunden an<br />
den Publikumstagen boten drei Kuben<br />
vielfältige Informationen, Unterhaltung<br />
und zahlreiche Anstöße für<br />
die Planung einer modernen, stauraumoptimierten<br />
<strong>Küche</strong>. Im Mittelpunkt<br />
stand das Konzept der zentralen<br />
Vorratshaltung. Das Ziel: den<br />
funktionellen Wert moderner <strong>Küche</strong>n<br />
und damit die Kundenzufriedenheit<br />
zu steigern.<br />
Einen weiteren Ausstellungsschwerpunkt<br />
realisierte Kesseböhmer<br />
mit dem Endkundenportal<br />
www.besserhaushalten.de. Unter<br />
dieser Adresse sind vielfältige Tipps<br />
rund um den Lebensmittelpunkt <strong>Küche</strong><br />
aufgearbeitet und hinterlegt.<br />
@<br />
www.kesseboehmer.de<br />
So viel Stauraum kann sein: Gabriele Wüller vom Hettich-Marketing demonstrierte<br />
Fachbesuchern und <strong>Küche</strong>nnutzern moderne Stauraumlösungen.<br />
„Wir wünschen uns Begeisterung<br />
für eine neue Art des Einrichtens“,<br />
lautet der Wunsch von häfele. Die<br />
Lösung heißt „Häfele Home“, ein<br />
Konzept, das interessante und kre-<br />
34 küchenplaneR 1/2011
Kesseböhmer zeigte den gläsernen Vorratsschrank.<br />
ative Lösungen böte, die Lust aufs Einrichten<br />
machen, weil sie auf der Basis von konkreten<br />
Bedürfnissen entstanden seien. Häfele Home<br />
sieht sich als Ergänzung zur Markenküche. Dabei<br />
handelt es sich um ein von Häfele initiiertes<br />
Netzwerk, das Schreiner und Innenarchitekten<br />
zusammenbindet, um die Marketingkommunikation<br />
mit dem Endverbraucher zu optimieren.<br />
Häfele verfolgt den Ansatz, dass Raum- und<br />
Möbellösungen maßgeschneidert zu Personen<br />
und Räumen passen sollen. „Wir hoffen, dass<br />
die Initiative von Häfele zu einem Netzwerk<br />
aus Schreinern und Innenarchitekten für maßgefertigte<br />
Lösungen im Markt ihren Platz findet“,<br />
betonte Sibylle Thierer, Unternehmensleiterin<br />
der Häfele-Gruppe. Fachbesuchern sollen<br />
neue Ideen und Anregungen vermittelt werden,<br />
wie sie ihr Geschäftsfeld <strong>Küche</strong> durch Einsatz<br />
intelligenter Beschläge und Ausstattungen erweitern<br />
können. Und für <strong>Küche</strong>nnutzer ist die<br />
Botschaft bestimmt, dass seine Wunschküche<br />
plan- und herstellbar ist. Und zwar exakt abgestimmt<br />
an seinen individuellen Anforderungen<br />
und seiner Lebenssituation.<br />
@<br />
www.hafele.de<br />
Auch VauthSagel nutzte die Bühne der<br />
LivingKitchen. Für die Macher aus Brakel-Erkeln<br />
standen weniger einzelne Produkte im Vordergrund<br />
als die Idee, dem Kunden die große<br />
Bandbreite an Lösungen darzustellen. „Wir<br />
möchten die LivingKitchen dazu nutzen, unsere<br />
Qualitäten als Stauraum-Spezialist noch stärker<br />
als bisher zu beweisen. Die große Herausforderung<br />
ist es, zusammen mit unseren ebenfalls<br />
ausstellenden Kunden aus der <strong>Küche</strong>nmöbelbranche,<br />
die Endkonsumenten zu erreichen. So<br />
haben wir in Köln die Chance, die hohe Qualität<br />
und die komfortable Bedienung moderner <strong>Küche</strong>n<br />
anschaulich den späteren Nutzern zu vermitteln“,<br />
betonte Claus Sagel, geschäftsführender<br />
Gesellschafter von Vauth-Sagel. Doch ganz<br />
ohne Produkte ging es natürlich auch bei Vauth-<br />
Sagel nicht. So erwarteten die Besucher besonders<br />
ausgestattete „Stauraumwunder“, die auch<br />
einen Vorgeschmack auf künftige Komfortleistungen<br />
geben sollen.<br />
@<br />
www.vauthsagel.de<br />
Mit dem Unternehmen Grass aus Österreich<br />
war ein weiterer führender Zulieferer auf der<br />
LivingKitchen präsent. Grass setzt vor allem auf<br />
seine innovativen Bewegungs-Systeme. Besonders<br />
für den Trend zu grifflosen Fronten hat der<br />
Hersteller in den letzten Jahren viele Lösungen<br />
entwickelt. Zum Beispiel das elektronisch unterstützte<br />
Öffnungs-System Sensomatic. Durch<br />
die berührungsaktive Automatik genügt ein<br />
sanfter Impuls, um Schubkästen und Frontauszüge<br />
in Bewegung zu setzen. In Köln ebenfalls<br />
im Mittelpunkt der Ausstellung: die Kinvaro-Klappen-Beschläge.<br />
Diese Produktfamilie<br />
ermöglicht eine optimale Stauraumnutzung im<br />
Oberschrank. „Moderne Möbel verlangen ein<br />
Maximum an Funktions-Variabilität, um den<br />
vielseitigen Wünschen der Endverbraucher gerecht<br />
zu werden“, erläuterte Frank Nessler, Marketing-<br />
und Vertriebsgeschäftsführer bei Grass.<br />
@<br />
www.grass.at<br />
1/2011
Messe/LivingKitchen<br />
Schnuppern,<br />
kosten,<br />
schwärmen<br />
36 küchenplaner 1/2011
An den Ständen der Hausgeräte-Hersteller<br />
wurde während der LivingKitchen unentwegt<br />
gekocht, gebraten und gegart. Zahlreiche<br />
prominente Köchinnen und Köche<br />
gaben sich ein Stelldichein. Bei Neff<br />
sorgte beispielsweise Sarah Wiener (Foto<br />
rechts) für kurzweilige Unterhaltung und<br />
kulinarische Genüsse.<br />
Wer als Hersteller im Jahr 2011 erfolgreich im Hausgeräte-Markt unterwegs sein will, sollte<br />
sich hiermit auskennen: Energieeffizienz, Multifunktionalität, Design, Dunstabzug<br />
und Gesundheitsbewusstsein.<br />
1/2011 küchenplaner 37
Messe/LivingKitchen<br />
Die bevorzugten Gesprächsthemen<br />
am Miele-Stand waren die Vielfalt<br />
der aktuellen Designwelten sowie<br />
die Innovationsschwerpunkte<br />
Intelligent vernetzte küche und<br />
Dunstabzug. Insbesondere im Segment<br />
Dunstabzug hatten die Gütersloher<br />
ordentlich aufgefahren. So<br />
präsentierte das Unternehmen<br />
Dunstabzugshauben mit Mehrzonen-randabsaugung<br />
und demonstrierte,<br />
wie sich der Stromverbrauch<br />
mithilfe des eco-pakets maßgeblich<br />
senken lässt. Darüber hinaus gab<br />
es Hintergrundinformationen zum<br />
Thema Dunstabzug für hoch wärmegedämmte<br />
Gebäude. Hier spielt<br />
die Umlufttechnik ihre Stärken aus,<br />
da entsprechende Hauben die aufwendig<br />
erwärmte Luft gefiltert und<br />
gereinigt im Raum belassen, statt<br />
sie auf direktem Weg nach draußen<br />
zu pusten. Mit der Designlinie<br />
DA 7000 hat Miele ein neues Premiummodell<br />
für diesen Markt im Programm.<br />
Für das kulinarische Wohl<br />
der Messegäste sorgten gleich sieben<br />
Spitzenköche, darunter die Sterneköche<br />
Cornelia Poletto und Wahabi<br />
Nouri, „Koch des Jahres 2010“ bei<br />
Gault Millau.<br />
Wie Dr. Reinhard Zinkann, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter,<br />
während der Messe bekannt gab, ist<br />
die erste Hälfte des Geschäftsjahres<br />
2010/11, das am 1. Juli 2010 begonnen<br />
hat, „vielversprechend“ verlaufen.<br />
Sofern es nicht zu einem neuerlichen<br />
Einbruch der Weltkonjunktur<br />
komme, werde man über das gesamte<br />
Geschäftsjahr „zufriedenstellend<br />
wachsen“. Insbesondere in den<br />
etablierten Märkten Mittel-, Nord-<br />
und Westeuropas befindet sich das<br />
Gütersloher Familienunternehmen<br />
fast durchweg auf Wachstumskurs.<br />
In vielen Ländern außerhalb Europas<br />
wächst das Geschäft sogar deutlich<br />
zweistellig. Im vergangenen<br />
Geschäftsjahr 2009/10 hatte Miele<br />
mit 2,83 Milliarden Euro trotz Krise<br />
den höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte<br />
erzielt.<br />
Auch auf dem deutschen Heimatmarkt<br />
wurde in den ersten sechs Monaten<br />
des aktuellen Geschäftsjahres<br />
auf hohem Niveau weiter zugelegt.<br />
Bei einem wertmäßigen Marktanteil<br />
von etwas über 12 Prozent festigte<br />
der Premium-Anbieter bei den Elektrogroßgeräten<br />
seinen zweiten Platz.<br />
Gleichzeitig stieg der Anteil der Einbaugeräte<br />
am Miele-Gesamtumsatz<br />
auf über 40 Prozent. „Diesen Erfolg<br />
verdanken wir nicht zuletzt unserer<br />
Fokussierung auf qualifizierte<br />
<strong>Küche</strong>nfachhändler, die sich durch<br />
eine markengerechte Präsentation<br />
unserer Produkte und hohe Beratungskompetenz<br />
auszeichnen“, sagt<br />
Christian Gerwens, Chef der Miele<br />
Vertriebsgesellschaft Deutschland.<br />
„Deutschlands Mittelschicht kocht<br />
häufig, ambitioniert, gesund und abwechslungsreich.“<br />
Dies belegt eine<br />
repräsentative Umfrage, die das<br />
Forsa-Institut im Auftrag von Miele<br />
durchgeführt hat (Lebensraum <strong>Küche</strong><br />
2011: Wie kocht Deutschland?).<br />
„Unsere Resultate bestätigen den allgemeinen<br />
Trend einer Rückbesinnung<br />
auf klassische Tugenden und<br />
Werte, zu denen sich auch das anspruchsvolle<br />
Kochen zählen lässt“,<br />
resümiert Forsa-Geschäftsführer<br />
Professor Manfred Güllner, der die<br />
„Miele ist vielversprechend unterwegs“, berichteten Gesellschafter Dr. Reinhard Zinkann (Foto<br />
rechts) und Deutschland-Vertriebschef Christian Gerwens (Foto links). Prof. Manfred Güllner<br />
(Mitte) präsentierte die Ergebnisse einer Studie unter dem Titel „Wie kocht Deutschland?“.<br />
Studie in Köln vorstellte. Einen Bericht<br />
mit detaillierten Studienergebnissen<br />
lesen Sie im nächsten <strong><strong>Küche</strong>nplaner</strong>.<br />
@<br />
www.miele.de<br />
40 Jahre Gorenje in Deutschland<br />
sowie die Einführung des neuen<br />
Vermarktungskonzepts gorenje+.<br />
Das waren die Hauptthemen für den<br />
slowenischen Hausgerätehersteller,<br />
der in Deutschland laut Geschäftsführer<br />
Klemen Prešeren aktuell<br />
Rang 5 in der Umsatztabelle unter<br />
den Vollsortimentern einnimmt.<br />
Auf der LivingKitchen agierte das<br />
Unternehmen erstmals mit einer<br />
Mehrmarkenstrategie, das heißt<br />
mit klar definierten Standbereichen<br />
für die Marken Gorenje, ATAG<br />
und gorenje + . Mit dem neuen Vermarktungskonzepts<br />
gorenje+ will<br />
der Hausgerätehersteller Anteile<br />
im mittleren und gehobenen Preissegment<br />
erobern. Angesiedelt seien<br />
die Geräte laut Marketing- und Vertriebsgeschäftsführer<br />
Thomas Wittling<br />
oberhalb der Gorenje-Range<br />
und unterhalb der auf das Premiumsegment<br />
zielenden ATAG-Geräte.<br />
Zusammengestellt wurde ein komplettes<br />
Exklusivsortiment für den<br />
<strong>Küche</strong>nfachhandel. Ausgesuchte<br />
Geräte stehen zudem für den Möbelhandel<br />
mit <strong>Küche</strong>nschwerpunkt<br />
zur Verfügung. Im Gegensatz zu einigen<br />
anderen Vertriebskonzepten<br />
verzichtet das Konzept auf eine Vertragsbindung.<br />
Die in Schwarz und<br />
mit Edelstahl gestalteten Geräte tragen<br />
den Schriftzug gorenje+ und<br />
werden mit einer 5-Jahres-Garantie<br />
angeboten. Die Preisgestaltung orientiert<br />
sich an einem Bruttopreissystem<br />
mit Rabatten. Der Internetvermarktung<br />
soll von Anfang an ein<br />
Riegel vorgeschoben werden. Als<br />
besonderes Highlight dieser Serie<br />
wurde ein Backofen mit dem neuen<br />
Bedienkonzept iChef+ vorgestellt.<br />
Geräte mit dieser Ausstattung verfügen<br />
über ein TFT-Display. Menüoptionen<br />
werden einfach per Fingertipp<br />
aktiviert.<br />
Das 40-jährige Jubiläum der deutschen<br />
Vertriebstochter soll im Lauf<br />
des Jahres mit zahlreichen Marketing-<br />
und POS-Aktionen kommuniziert<br />
werden. Deutschland ist für<br />
den Gorenje-Konzern der größte<br />
Einzelmarkt mit einem Umsatzvolu-<br />
38 küchenplaner 1/2011
Thomas Wittling, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing (Foto links), und<br />
Klemen Prešeren, Geschäftsführer Gorenje Deutschland, präsentieren den<br />
neuen Backofen gorenje+ mit iChef+-Steuerung.<br />
Siemens-Geschäftsführer Roland Hagenbucher:<br />
„Kunden wollen nachhaltig investieren.“<br />
men von rund 120 Mio. Euro. Der aktuelle<br />
Konzernumsatz beläuft sich<br />
auf rund 1,5 Mrd. Euro.<br />
@<br />
www.gorenje.de<br />
„Unterwegs zur Technik von morgen“,<br />
lautete das Siemens-Motto auf<br />
der LivingKitchen. Und dieses „morgen“<br />
sieht nach Meinung der Verantwortlichen<br />
so aus: „Kreatives<br />
Kochen erhält mehr Entfaltungsfreiheit,<br />
Gesundheit wird noch wichtiger.<br />
Design und individuelle <strong>Küche</strong>narchitektur<br />
gewinnen in den<br />
nächsten Jahren weiter an Stellenwert.<br />
Und wie bereits bei Spülmaschinen,<br />
Kühl- und Gefrier- sowie<br />
Wäschepflege-Geräten gewinnt die<br />
Energieeffizienz auch bei Herden<br />
und Backöfen zunehmend an Bedeutung.“<br />
Der kometenhafte Aufstieg der<br />
<strong>Küche</strong> als Status-Symbol setze sich<br />
fort, ist auch Designchef Gerhard<br />
Nüssler überzeugt. Im Ansehen<br />
der Deutschen stehe die <strong>Küche</strong> 2010<br />
ganz oben. Nur noch Autos rangierten<br />
in der Beliebtheitsskala vor ihr.<br />
„Mit der Nachfrage nach offenen <strong>Küche</strong>n<br />
gewinnen Hightech, Design<br />
und innovative Innenarchitektur an<br />
Stellenwert. Dies führt im Gerätebereich<br />
zu neuen, durchgängigen Gestaltungskonzepten<br />
wie der Siemens<br />
lightcontrol einbaulinie mit blauem<br />
Lichtdesign, die es auch als compact45<br />
Variante gibt.“ Den Wunsch<br />
nach professioneller <strong>Küche</strong>nausstattung<br />
erfüllt Siemens unter anderem<br />
mit Flächeninduktionskochstellen.<br />
Mithilfe der varioInduktion lässt<br />
sich eine Hälfte der Kochstelle zu einer<br />
21 mal 40 Zentimeter großen Fläche<br />
zusammenschalten. Gesorgt ist<br />
auch für das zunehmende Bedürfnis<br />
der Kunden, gesund zu essen. Insbesondere<br />
Dampfgarer und Dampfbacköfen<br />
unterstützen diesen Trend.<br />
Um in der Einbauküche Platz für die<br />
vitaminschonende und komfortable<br />
Technik zu finden, hat Siemens den<br />
ersten Dampfgarer für den Oberschrank<br />
entwickelt. „Bei Dampfgargeräten<br />
wird es in den nächsten<br />
Jahren signifikante Steigerungsraten<br />
geben“, prognostiziert Siemens<br />
Geschäftsführer Roland Hagenbucher.<br />
„Hier sehen wir Chancen<br />
für wertorientiertes Wachstum. Die<br />
Marktsättigung liegt derzeit erst bei<br />
einem Prozent.“<br />
Standen in den letzten Jahren bei<br />
der Energieeffizienz vor allem Kühlund<br />
Gefriergeräte sowie Geschirrspüler<br />
im Vordergrund, so wendet<br />
sich das Interesse nun verstärkt den<br />
Wärmegeräten zu. „Zu Recht“, meint<br />
Siemens, „schließlich entfallen neun<br />
Prozent des Energiebedarfs privater<br />
Haushalte auf Kochen und Backen.<br />
Als einer von zwei Anbietern weltweit<br />
bringt das Unternehmen darum<br />
jetzt einen Herd auf den Markt,<br />
der den Grenzwert zur Energieeffizienzklasse<br />
A um 30 Prozent unterschreitet.<br />
Bei einer Nutzungsdauer<br />
von 60 Minuten täglich summiert<br />
sich das in einer Lebensdauer von 15<br />
Jahren zu einer Stromersparnis von<br />
388,04 Euro gegenüber einem Gerät,<br />
das die Bedingungen der EEK A<br />
knapp erfüllt.<br />
Und noch einen Trend haben die<br />
Siemens-Verantwortlichen ausgemacht:<br />
„Auf dem Markt zeichnet<br />
sich eine Trendwende vom reinen<br />
Preisdenken zu nachhaltigen Investitionen<br />
ab.“ Zur Freude Hagenbuchers:<br />
„Wer heute eine <strong>Küche</strong><br />
plant, <strong>trifft</strong> eine Entscheidung, die<br />
sein tägliches Leben oft über viele<br />
Jahre – manchmal sogar Jahrzehnte<br />
– bestimmt. Wer sich morgen noch<br />
über überdurchschnittliche Effizienz<br />
und gehobenen Komfort freuen<br />
will, tut gut daran, sich heute für Innovationen<br />
zu entscheiden“.<br />
Über die reine Produktinformation<br />
hinaus setzte Siemens auf Unterhaltung.<br />
Dafür wurden unter anderem<br />
die Sterneköche Jürgen Koch<br />
und Alfons Schuhbeck verpflichtet.<br />
@<br />
www.siemens-home.de<br />
Skyline heißt die Decken-lifthaube,<br />
mit der Haubenhersteller<br />
berbel eine neue Alternative für offene<br />
Wohnküchen bietet. „Damit interpretieren<br />
wir das System Deckenlüfter<br />
vollkommen neu“, erläuterte<br />
Geschäftsführer Peter Ahlmer. Die<br />
Haube verfügt über eine stufenlose<br />
elektronische Höhenverstellung. Per<br />
1/2011 küchenplaner 39
Messe/LivingKitchen<br />
Berbel-Geschäftsführer Peter Ahlmer und Vertriebsassistentin<br />
Nadine Nüsse: „Die Decken-Lifthaube Skyline<br />
definiert das System Deckenlüfter völlig neu.“<br />
Nicky Hurrle, Verkaufsleiter OEM/Export sowie Marketing- und Innendienstleiter<br />
bei Gutmann, zeigt Messebesuchern die neue Rundumabsaugung<br />
Mesa, die im April auf den Markt kommen wird.<br />
Fernbedienung wird sie auf die gewünschte<br />
Arbeitshöhe gefahren und<br />
entfaltet dort ihre Wirkung. Dabei<br />
schwebt sie an dünnen Stahlseilen<br />
im Raum. Die komplette Technik der<br />
Umlufthaube ist im Haubenkörper<br />
untergebracht. Ist der Kochvorgang<br />
beendet und fängt der gemütliche<br />
Teil des Abends an, fährt sie wiederum<br />
per Knopfdruck unter die Decke<br />
und entweicht so dem Sichtfeld.<br />
Eine zweite Messeneuheit heißt<br />
ecoSwitch und ist ein neu entwickeltes<br />
Bedienfeld, mit dem sich<br />
die damit ausgestattete Haube je<br />
nach Wetterlage und Kochanspruch<br />
im Umluft- oder Abluftbetrieb betreiben<br />
lässt. Und das ganz simpel<br />
per Knopfdruck. Ab Mai 2011 verfügen<br />
alle berbel-Ablufthauben der<br />
Reihen Blockline, Glassline, Formline<br />
und Classicline über das innovative<br />
Bedienfeld.<br />
@<br />
www.berbel.de<br />
Für manche Anbieter sind Deckenhauben<br />
die Krönung der Designschöpfung,<br />
andere wähnen bei<br />
diesen Modellen die effektive Wrasenabsaugung<br />
in Gefahr. exklusivhauben<br />
Gutmann hat sich schon<br />
früh positioniert und bereits vor<br />
sechs Jahren die Deckenhaube Capa<br />
auf den Markt gebracht. „Wir stehen<br />
zu diesem System“, betonte Marketing-<br />
und Verkaufsleiter Nicky Hurrle<br />
auf Nachfrage. „Bei Deckenhauben<br />
kommt einem die Physik zur Hilfe,<br />
denn warme Luft steigt ohnehin<br />
nach oben“, ist er von einer effektiven<br />
Nutzung dieser Art der Dunstabsaugung<br />
überzeugt. Dennoch öffnet sich<br />
Gutmann auch für andere Systeme.<br />
So präsentierte der Anbieter exklusiver<br />
Designhauben nun eine spezielle<br />
Kochfeldabsaugung. Die Tischlüftung<br />
Mesa kann mit allen flächenbündigen<br />
Kochfeldern kombiniert<br />
werden und bietet im Gegensatz zu<br />
bisherigen Varianten die Absaugung<br />
an drei Seiten. Positioniert ist das<br />
Modell Mesa unterhalb der exklusiven<br />
Tischhaube Futura. Lieferbar<br />
ist sie ab April. Als weitere Neuheit<br />
stellte Gutmann eine neu entwickelte<br />
Sommer-Winter-Schaltung vor,<br />
die wahlweise den Umluft- und Abluftbetrieb<br />
erlaubt. Alle technischen<br />
Funktionen werden allein über die<br />
Kippsteuerung des Fensters initiiert.<br />
Fenster auf Kipp = Abluft. Fenster<br />
geschlossen = Umluft.<br />
Für das vergangene Geschäftsjahr<br />
2010 konnte Nicky Hurrle von<br />
einem zweistelligen Umsatzwachstum<br />
berichten. Besonders freute<br />
sich der Marketing- und Vertriebsleiter<br />
über zwei Preise. Für die Inselhaube<br />
Visual erhielt das Unternehmen<br />
den Innovation-award, und<br />
vom Wirtschaftskomitee Deutschland<br />
e.V. wurde die Exklusiv-Hauben<br />
Gutmann GmbH für herausragende<br />
wirtschaftliche und soziale<br />
Leistungen mit dem Goldjupiter<br />
Wirtschaftspreis ausgezeichnet.<br />
Verbunden ist diese renommierte<br />
Ehrung mit der Berufung von Firmengründer<br />
Manuel Fernandez<br />
zum Senator (h.c.).<br />
Wie bereits mehrfach berichtet,<br />
hatte Fernandez sein Unternehmen<br />
im November 2008 aufgrund einer<br />
fehlenden Nachfolgeregelung an<br />
den italienischen Elica-Konzern verkauft.<br />
Der Betrieb läuft dennoch völlig<br />
eigenständig, wie Nicky Hurrle<br />
betonte. Und wird zusätzlich von der<br />
neuen Mutter gestärkt: Ab Juli lässt<br />
Elica drei Designhauben in Mühlacker<br />
bei Gutmann fertigen.<br />
@<br />
www.gutmann-exklusiv.de<br />
Deckenhauben werden flächenbündig<br />
in die Decke eingebaut. Das<br />
war bislang so. Bislang. Jetzt geht<br />
Haubenhersteller novy einen neuen<br />
Weg und will mit der Einbauart<br />
with‘in einen neuen Designtrend<br />
bei der Montage von Deckenhauben<br />
setzen. Mit dem System stellt<br />
das Unternehmen eine Serie von<br />
Trockenbauelementen vor, mit denen<br />
sich kraftvolle Formen und fließende<br />
Linien rund um die Haube realisieren<br />
lassen. Das wirkt dezent<br />
und setzt doch Aha-Akzente. So verbauen<br />
lassen sich die Modelle der<br />
Serien High’line und Mini-High’line.<br />
Auf großen Zuspruch ist laut Tobias<br />
Kruse vom Novy-Importeur kruse@<br />
design der im vergangenen Herbst<br />
erstmals präsentierte kohlefilter<br />
40 küchenplaner 1/2011
Anzeige<br />
Top-Effizienz dank Umluft<br />
Miele. Beim Premium-Hersteller standen Dunstabzugshauben ganz oben auf der LivingKitchen-<br />
Themenliste. Die Materie ist zeitgemäßer denn je: Gerade bei hoch wärmegedämmten Gebäuden<br />
spielen moderne Umlufthauben wie die DA 7000 ihre Stärken aus.<br />
Passiv- und Niedrigenergiehäuser<br />
gelten als „Sparweltmeister“,<br />
wenn es um die laufenden<br />
Betriebskosten geht. Je nach Baustandard<br />
ist die Gebäudehülle so<br />
gut gedämmt, dass über ausgeklügelte<br />
Heiz- und Lüftungssysteme<br />
nur minimal Wärme zugeführt<br />
werden muss. Für die<br />
<strong>Küche</strong>neinrichtung kommen bei<br />
solchen Gebäuden Dunstabzugshauben<br />
mit Umlufttechnik in Betracht.<br />
Hauben im Umluftbetrieb<br />
saugen Kochwrasen an, filtern<br />
Fett, Kondensat und Gerüche<br />
heraus, und leiten die gereinigte<br />
Luft wieder in den Raum. Ein<br />
Wärmeverlust wird so vermieden.<br />
„Wir empfehlen unseren Kunden<br />
seit Jahren die Installation<br />
von Umluft-Dunstabzugshauben“,<br />
sagt Martin Sauter, Entwicklungsingenieur<br />
beim renommierten<br />
Fertighaus-Hersteller SchwörerHaus.<br />
„Das Funktionsprinzip<br />
dieser Geräte hat einen entscheidenden<br />
Vorteil: Dem Gebäude<br />
wird keine wertvolle Energie<br />
entzogen, weil die Luftströme im<br />
Haus kontrolliert dem Wärmetauscher<br />
zugeführt werden. So<br />
erzielen wir eine größtmögliche<br />
Wärmerückgewinnung.“<br />
Umlufthauben im<br />
Top-Design<br />
Mit der Designlinie DA 7000<br />
hat Miele jüngst zwei neue<br />
Dunstabzugshauben vorgestellt,<br />
die ausschließlich für den Umluftbetrieb<br />
entwickelt wurden.<br />
Eine einzigartige Form und die<br />
sehr gute Absorbierung von unangenehmen<br />
Gerüchen zählen<br />
zu den besonderen Eigenschaften.<br />
Erhältlich sind eine 90<br />
Zentimeter breite Wand-Dekorhaube<br />
und eine 100 Zentimeter<br />
breite Insel-Dekorhaube.<br />
Neue Maßstäbe setzen die<br />
Geräte bei der Reduzierung von<br />
Einzigartig in der Form und sehr gut bei der Absorption von <strong>Küche</strong>ngerüchen: Die neue Designlinie<br />
DA 7000 – hier das Insel-Modell – wurde konsequent als Dunstabzugshaube für den Umluftbetrieb<br />
entwickelt.<br />
Kochgerüchen, weil Luftleistung<br />
und Größe der hocheffizienten<br />
Active AirClean-Kohlefilter optimal<br />
aufeinander abgestimmt<br />
sind. Für die Hauben setzt Miele<br />
ein leistungsstarkes Gebläse ein,<br />
das eine Aufbauhöhe von nur<br />
neun Zentimetern hat. Die angesaugte<br />
Luft wird über zwei Kohlefilter<br />
geleitet. Bei der Inselhaube<br />
sind es vier Kohlefilter. Ein<br />
positiver Nebeneffekt der vergrößerten<br />
Filterfläche: Die einzelnen<br />
Kohlefilter sind deutlich<br />
länger betriebsbereit bevor sie<br />
getauscht werden müssen.<br />
Neben den Designhauben der<br />
Linie DA 7000 untermauern seit<br />
der LivingKitchen neue Modelle<br />
mit Mehrzonen-Randabsaugung<br />
sowie besonders energieeffiziente<br />
Geräte die Haubenkompetenz<br />
von Miele.<br />
@ www.miele.de<br />
Eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
sorgt in hoch wärmegedämmten Gebäuden für ein<br />
angenehmes, gesundes Raumklima. Der renommierte Fertighaus-Hersteller<br />
SchwörerHaus empfiehlt in der <strong>Küche</strong> die<br />
Installation einer Dunstabzugshaube mit Umlufttechnik.<br />
Grafik: SchwörerHaus KG<br />
1/2011 küchenplaner 41
Messe/LivingKitchen<br />
Dietmar und Tobias Kruse, Novy-Hauben: „Neuer<br />
Designtrend bei der Montage von Deckenhauben.“<br />
Claudia Braunger, Unternehmenssprecherin Liebherr: „Die Schiefer-Version<br />
der Studie CoolVision ist in Serie gegangen.“<br />
Roman Grädel, Marketingleiter V-ZUG: „Die Bedienung<br />
ist das A&O“.<br />
Monoblock gestoßen. Der als besonders<br />
energiesparend und reinlich<br />
bezeichnete Filter speichert<br />
Kochgerüche im Innern auf Basis<br />
der Nanotechnologie. Was für deutlich<br />
saubere Luft sorge im Vergleich<br />
zu herkömmlichen Umluftlösungen.<br />
@<br />
www.novy-dunsthauben.de<br />
Im hart umkämpften Markt für<br />
Einbaugeräte in Deutschland hat<br />
sich die Schweizer Edelmarke V-ZUG<br />
einen respektablen Platz sicher können.<br />
Und das in überraschend kurzer<br />
Zeit. Erst vor rund zwei Jahren<br />
hat das Unternehmen den Schritt auf<br />
den deutschen Markt gewagt. Organisiert<br />
wird der Vertrieb hierzulande<br />
über die FB Vertriebs GmbH. Darüber<br />
hinaus sei es für das Unternehmen<br />
wichtig, den direkten Kontakt<br />
mit den Fachhändlern zu pflegen, betonte<br />
Marketingleiter Roman Grädel.<br />
Aktuell arbeiten die Schweizer in<br />
Deutschland mit 75 Händlern zusammen.<br />
„Eine tolle Basis“, wie Grädel<br />
unterstreicht, die nun qualitativ weiter<br />
gepflegt und sinnvoll ausgebaut<br />
werden solle. V-ZUG ziele nicht so<br />
sehr auf Verdrängung anderer Marken,<br />
sondern sehe sich als hochwertiges<br />
Ergänzungsprodukt. Deshalb<br />
setzt das Unternehmen auf ein enges<br />
und gutes Verhältnis mit den kooperierenden<br />
Händlern. „Wichtiger als<br />
die möglichst hohe Zahl an Händlern<br />
ist uns, dass die Vorteile der Marke<br />
von jedem unserer Handelspartner<br />
verinnerlicht sind“, bekräftigte der<br />
Marketingleiter den Wunsch nach<br />
„Wachstum mit Augenmaß“.<br />
Diese Vorteile zeigen sich in exklusiver<br />
Produktqualität und einer<br />
außergewöhnlichen Bedienphilosophie.<br />
Als Weiterentwicklung des erfolgreich<br />
am Markt platzierten Modells<br />
Combi-Steam SL verfügt der<br />
neue Combi-Steam XSL mit einem<br />
Fassungsvermögen von 51 Litern<br />
über einen deutlich größeren Innenraum.<br />
Ausgestattet ist das Gerät mit<br />
der exklusiven Funktion GarAutomatik.<br />
Diese sorge dank einer aktiv gesteuerten<br />
Lüftungsklappe und einer<br />
speziellen Sensortechnik jeder Zeit<br />
für das ideale Klima im Garraum.<br />
Der Steamer misst kontinuierlich<br />
den Garzustand des Gerichts und bestimmt<br />
dabei u.a. die Zubereitungsdauer,<br />
die Betriebsart und das Garklima<br />
automatisch und unabhängig<br />
von Gewicht und Größe des Garguts.<br />
„Die Bedienung ist das A&O“, bringt<br />
Roman Grädel das charakteristische<br />
Merkmal des Combi-Steam XSL auf<br />
den Punkt. Hinterlegt sind mehr als<br />
50 Rezepte von Schweizer Spitzenköchen,<br />
die konkret auf das Gerät abgestimmt<br />
sind. Vorgestellt wurde zudem<br />
die neue 45er-Linie von V-ZUG,<br />
welche in Form und Ästhetik zur FutureLine<br />
des Herstellers passt.<br />
@<br />
www.v-zug.com<br />
Mit allen aktuellen Kühl- und Gefriergeräten<br />
des Sortiments präsentierte<br />
sich Kühlspezialist Liebherr<br />
dem Publikum. Dazu zählte die<br />
GlassEdition in Weiß und Schwarz<br />
ebenso wie das großzügige Frischecenter<br />
SBSes 7165 mit fünf Klimazonen,<br />
No-Frost-Gefrierteil und automatischem<br />
IceMaker sowie das<br />
Modell UIK 1550 Premium mit Festtür<br />
für die Unterzeile. Einige Geräte<br />
haben bereits den Sprung in die neu<br />
eingeführte Energieeffizienzklasse<br />
A+++ geschafft. Die von Liebherr im<br />
September auf der Berliner IFA vorgestellte<br />
Studie CoolVision mit kreativen<br />
Frontbeschichtungen ist derart<br />
positiv von den Handelskunden<br />
aufgenommen worden, dass nun<br />
ein Exemplar in die Serie geht. Und<br />
zwar das Modell mit Schiefertür.<br />
@<br />
www.liebherr.com<br />
Neben der reinen Produktpräsentation<br />
nutzte Bosch die Bühne<br />
LivingKitchen, um die Weichen<br />
42 KüCHEnPLanEr 1/2011
für die Kommunikationsthemen<br />
des Jahres zu stellen „2011 werden<br />
wir unsere Einbaukompetenz intensiv<br />
hervorheben und zeigen, wie bei<br />
Bosch funktionale und technisch<br />
ausgereifte Lösungen mit höchster<br />
Effizienz und Ästhetik einhergehen“,<br />
so Geschäftsführer Volker Klodwig.<br />
Geräte, an denen Besucher diese<br />
Botschaft ideal ablesen könnten,<br />
seien zum Beispiel die flächenbündige<br />
FlexInduction, neue Dampfgarer<br />
sowie die Einbaukühlgerätelinie<br />
CoolProfessional. Nicht fehlen dürfen<br />
in dieser Aufzählung die Geräte<br />
aus dem Programm „Green Technology<br />
inside, in dem Bosch seine besonders<br />
sparsamen Modelle vereint<br />
hat. Dazu zählen der Geschirrspüler<br />
ActiveWater Eco2 mit Zeolith®-<br />
Trocknungstechnologie sowie Kühlgeräte<br />
aus den neuen Modellreihen<br />
ColorGlass und CoolComfort. Diese<br />
Kältegeräte erfüllen bereits die<br />
höchste Effizienzkategorie A+++ des<br />
neuen EU-Energielabels.<br />
Insgesamt servierte Bosch am<br />
Messestand einen gekonnten Mix<br />
aus Information und Unterhaltung.<br />
Die Spitzenköche Mario Kotaska,<br />
Matthias Ludwigs und Carsten<br />
Dorhs sorgten für Inszenierungen<br />
der kulinarischen Art, ließen sich<br />
bei der Zubereitung der Speisen über<br />
die Schulter schauen und gaben hilfreiche<br />
Tipps aus Sicht der Profis.<br />
Wie sieht sie aus, die typische<br />
deutsche <strong>Küche</strong>? Womit verbringen<br />
die Deutschen darin am liebsten ihre<br />
Zeit, womit überhaupt nicht? Und<br />
worauf achten sie beim Gerätekauf?<br />
Eine aktuelle Umfrage der GfK unter<br />
1000 Bundesbürgern im Auftrag von<br />
Bosch Hausgeräte wirft einen Blick<br />
hinter die <strong>Küche</strong>ntüren. Ganz oben<br />
auf dem Wunschzettel der Befragten:<br />
ein Herd, der sich von selbst reinigt,<br />
sowie effiziente Dunstabzugshauben.<br />
„Die Marke ist immer häufiger<br />
Orientierungspunkt beim <strong>Küche</strong>nkauf“,<br />
nannte Volker Klodwig eine<br />
für Bosch wichtige Erkenntnis aus<br />
der Umfrage. Die Hitliste der Kaufargumente<br />
für Endverbraucher liest<br />
sich so: Leichte Handhabung (93 %),<br />
präzise Arbeitsweise (91 %), Sicherheit<br />
(90 %), Zeitersparnis (89 %), Energieeffizienz<br />
(89 %), Qualität (82 %).<br />
Über weitere detaillierte Ergebnisse<br />
dieser Umfrage berichten wir in der<br />
Ausgabe <strong><strong>Küche</strong>nplaner</strong> 2/2011.<br />
@ www.bosch-hausgeraete.de<br />
Nachdem sich die Marke Beko<br />
bislang bevorzugt den Vertriebsschienen<br />
Elektrohandel sowie <strong>Küche</strong>nindustrie<br />
(OEM) verschrieben<br />
hat, ist für 2011 der Einstieg in den<br />
Vertriebskanal <strong>Küche</strong>n- und Möbelfachhandel<br />
geplant. Erste Verbandskontakte<br />
sind geknüpft, nun soll<br />
ein separater Außendienst aufgebaut<br />
werden. Ins Scheinwerferlicht<br />
der LivingKitchen rückte das Unternehmen<br />
unter anderem den Geschirrspüler<br />
BekoOne, die Kältegerätereihe<br />
Beko4More sowie den<br />
Backofen Bekochef mit Dampfgarfunktion.<br />
Hinzu kommen der Tisch-<br />
Kühlschrank VarioStore, der sich<br />
mit einem Knopfdruck in einen<br />
Tisch-Gefrierschrank umfunktionieren<br />
lässt, und die Herde der Reihe<br />
excellentclean mit Nano-Technologie.<br />
In der Showküche brutzelte,<br />
kochte und garte sich Antal Hidvedi<br />
durch die Speisekarten der Welt und<br />
verwöhnte die Messegäste mit internationalen<br />
Gaumenfreuden.<br />
@<br />
www.bekodeutschland.de<br />
Lebendig und frisch präsentierte<br />
sich die BSH-Marke neff in Köln.<br />
Für Geschäftsführer Stefan Kinkel<br />
war die sympathisch wirkende<br />
Standgestaltung Ausdruck der Markenphilosophie:<br />
„Wir sprechen alle<br />
an, die bewusst leben und genießen,<br />
gerne kochen und einen klaren<br />
Anspruch an Funktionalität haben.“<br />
Im Mittelpunkt der Inszenierungen<br />
stand das Herzstück der <strong>Küche</strong>: der<br />
Herd. Den ganzen lieben Messetag<br />
lang wurde dort geschmort und gedämpft,<br />
gekocht und gebraten und<br />
dabei richtig Lust aufs Kochen gemacht.<br />
Maßgeblich mit dafür verantwortlich:<br />
TV-Köchin und Gastronomieunternehmerin<br />
Sarah Wiener.<br />
„Sarah Wiener passt perfekt zu unserer<br />
Marke“, sagte Marketingchefin<br />
Sonja Ehmer. „Auch sie liebt den<br />
Genuss, ist anspruchsvoll, legt Wert<br />
auf Nachhaltigkeit und Individualität<br />
und ist dabei authentisch und unverwechselbar.<br />
Freude am Kochen<br />
und intelligente <strong>Küche</strong>ntechnik gehören<br />
für beide Seiten zusammen.“<br />
Und so bildeten Neff und seine Markenbotschafterin<br />
ein harmonisches<br />
Team, das live und überzeugend demonstrierte,<br />
wie man beim kreativen<br />
Kochen abschalten und neue<br />
Kraft tanken kann. Sofern die Ge-<br />
Volker Klodwig, Geschäftsführer Robert Bosch GmbH:<br />
„Für jede Lebenssituation das ideal definierte Produkt.“<br />
Zufriedene Gesichter bei Beko: Sühel Semerci (Foto<br />
links), Marketing- und Vertriebsdirektor der Beko<br />
Deutschland GmbH, und Vertriebsleiterin Ebru Gener<br />
(Foto rechts).<br />
Marketingleiterin Sonja Ehmer (links) und Neff-Geschäftsführer<br />
Stefan Kinkel: „Neff ist die Marke für alle,<br />
die bewusst leben, genießen, gerne kochen – und einen<br />
klaren Anspruch an Funktionalität haben.“<br />
1/2011 küchenplaner 43
Messe/LivingKitchen<br />
räteausstattung passt. Und da hatte<br />
Neff Bewährtes und Neues dabei.<br />
Seine Premiere feierte ein Einbaubackofen,<br />
der die Slide ® & hide ® -Mechanik<br />
mit der Feuchtigkeitszufuhr<br />
des Systems VarioSteam ® kombiniert.<br />
Auch bei seinen Dunsthauben<br />
zeigt sich Neff zeitgemäß und<br />
modern: Hier lag der Schwerpunkt<br />
unter anderem auf dem clean-air-<br />
Umluftmodul, das gerade in hoch<br />
gedämmten Häusern einen zusätzlichen<br />
Beitrag zur Heiz-Effizienz<br />
leistet. Bei Hauben werde zudem das<br />
Design immer wichtiger. Für seine<br />
kompromisslose und klare Ästhetik<br />
hat Neff zuletzt erneut zahlreiche<br />
Design-Preise erhalten. Ein weiteres<br />
Messe-Highlight stellen zusätzliche<br />
Gerätevarianten bei der noch jungen<br />
FlexInduction dar. Die Technologie<br />
schenkt Köchen beim Induktionskochen<br />
eine völlig neue „Zonenfreiheit“,<br />
die es dem Nutzer ermöglicht,<br />
sich voll und ganz aufs Kochen zu<br />
konzentrieren. Zu den vorgestellten<br />
FlexInduction-Kochfeldern zählte<br />
eine Variante mit magnetischer<br />
TwistPad-Steuerung. Diese Steuerung<br />
gibt es exklusiv nur bei Neff.<br />
@<br />
www.neff.de<br />
„Future Nature“ hatte Bauknecht<br />
seine LivingKitchen-Präsenz überschrieben.<br />
Dabei lag der Fokus des<br />
Hausgeräteherstellers einerseits auf<br />
den bereits im Markt platzierten und<br />
mit mehreren Preisen ausgezeichne-<br />
ten Designlinien kult, kosmos und<br />
komfort sowie auf dem Prototyp der<br />
Greenkitchen 2.0 – laut Bauknecht<br />
„ein erster Meilenstein in Richtung<br />
eines grünen Zuhauses“. Prominenter<br />
Gast am Stand war Viktoria<br />
lauterbach, die sich neben ihrem<br />
sozialen Engagement für Kinder<br />
für einen nachhaltigen Umgang mit<br />
Ressourcen einsetzt.<br />
Greenkitchen 2.0 ist für Marketingdirektor<br />
Marten van der Mei die<br />
ressourcenschonende <strong>Küche</strong> der Zukunft.<br />
Dieses integrierte Ökosystem<br />
könne die Energiekosten um bis zu<br />
70 % senken. Dabei kommen sechs<br />
Geräteinnovationen zum Einsatz,<br />
die nach dem Prinzip „Adapt, Reduce,<br />
Recycle“ den Energie- und Wasserverbrauch<br />
individuell an die Bedürfnisse<br />
anpassen. Unter anderem<br />
gehören dazu der spezieller Induktionsbackofen<br />
und ein Geschirrspüler,<br />
der den Wasserverbrauch um bis zu<br />
sieben Liter senkt. Erste Elemente<br />
der Greenkitchen 2.0 kommen voraussichtlich<br />
bereits dieses Jahr auf<br />
den Markt.<br />
@<br />
www.bauknecht.de<br />
Ein hoher Designanspruch darf<br />
sich nicht auf die Geräte beschränken,<br />
denn Endkunden mit einem<br />
ausgeprägten ästhetischen Anspruch<br />
denken ganzheitlich. Diese<br />
Überlegung hat Gerätehersteller<br />
küppersbusch veranlasst, seine Design-Gerätelinien<br />
um handgefertig-<br />
te Spülen zu ergänzen. Die Becken<br />
sind auf die Gerätegestaltung der<br />
Linien Black chrome und platinum<br />
White abgestimmt und verfügen<br />
über anspruchsvolle Details. Dazu<br />
zählen von unten bedruckte Glasschneidebretter<br />
ebenso wie gemeinsame<br />
dekorative Rahmen für Spülen<br />
und Kochfelder. Hochglänzende Abtropfflächen<br />
aus Einscheibensicherheitsglas<br />
korrespondieren zudem<br />
mit dem Trend zu den Glasfronten<br />
vieler exklusiver <strong>Küche</strong>nmöbel. Gefertigt<br />
werden die Spülen bei Konzernmutter<br />
Teka in Haiger. Die<br />
Bandbreite reicht von Einzelbecken<br />
über Zweibecken- und Flügelspülen.<br />
„Mit dieser neuen Konzeption<br />
sind wir der einzige Hersteller, der<br />
Spülen und Geräte in abgestimmten<br />
Designs anzubieten hat“, erläutert<br />
Sven Kuke, Vertriebsleiter für die<br />
Hausgeräte-Marken Küppersbusch<br />
und Teka. Beabsichtigt sei, das Küppersbusch-Spülensortiment<br />
vollkommen<br />
unabhängig von den Teka-<br />
Spülen weiterzuentwickeln. Neben<br />
den Glas-Edelstahlspülen präsentierte<br />
Küppersbusch ein völlig neues<br />
Haubensortiment sowie verschiedene<br />
Induktionskochflächen, unter<br />
anderem im ungewöhnlichen Wabendesign.<br />
@<br />
www.kueppersbusch-hausgeraete.de<br />
Der FaB 28 von Smeg ist in der<br />
neuen Trendfarbe Chocolate Dream<br />
nicht nur ein echter Hingucker, son-<br />
Marketingdirektor Marten van der<br />
Mei, Bauknecht Hausgeräte GmbH:<br />
„ressourcenschonende <strong>Küche</strong> der<br />
Zukunft.“<br />
Matthias Lackmann, Marketing Küppersbusch: „Jetzt auch optisch auf die<br />
Geräte-Designlinien abgestimmte Spülen im Sortiment.“<br />
44 küchenplaner 1/2011
Anzeige<br />
smeg-Marketingleiterin Carolin<br />
Goldhofer: „Eigene Homepage für<br />
Produkte im Stil der 50er-Jahre.“<br />
dern „eine Hommage an die Golden<br />
Fifties des vergangenen Jahrhunderts“,<br />
so Marketingleiterin Carolin<br />
Goldhofer. Logo und Türgriff sind<br />
bei diesem Designobjekt erstmals<br />
in einer exklusiven Gold- anstelle<br />
der bisher üblichen Silber-Ausführung.<br />
Das charmante Retro-Gerät<br />
gibt es in einer limitierten Auflage<br />
von 250 Exemplaren. Eine seitlich<br />
angebrachte goldene Plakette weist<br />
jedes Gerät als Unikat aus. Smeg hat<br />
sogar eine eigene Homepage (www.<br />
smeg50style.com) eingerichtet, die<br />
Produkten im Stil der 50er-Jahre gewidmet<br />
ist. Der Nutzinhalt des schokobraunen<br />
A+ Standkühlschranks<br />
beträgt 222 l im Kühlteil und 26 l im<br />
4*-Gefrierfach.<br />
@<br />
www.smeg.de<br />
pauen Dunstabzugshauben<br />
küchentechnik stellte in Köln eine<br />
neue Kooperation vor: Anfang 2011<br />
hat das Vertriebs-Unternehmen den<br />
Exklusivvertrieb des spanischen<br />
Haubenspezialisten Frecan übernommen.<br />
Besonderheiten der Produkte:<br />
Standardmäßig eingebaut ist<br />
ein patentiertes Luftführungssystem<br />
mit einem speziellen Luftleitblech.<br />
In einigen Modellen ist ein<br />
Dreiphasenmotor montiert, der nach<br />
eigenen Angaben gegenüber vergleichbaren<br />
Modellen mit gleicher<br />
Luftleistung ca. 80 Prozent Energie<br />
einspart. Die Hauben werden<br />
auf Wunsch maßgefertigt. Der Vertrieb<br />
erfolgt ausschließlich über den<br />
<strong>Küche</strong>n- und den Möbelfachhandel.<br />
Eventuelles Zukunftsdesign: Mit dabei<br />
in Köln war ein Hauben-Prototyp<br />
mit Steinimitat-Verkleidung – Hingucker<br />
und Einladung zum Anfassen.<br />
Ob die Schönheit ins Sortiment<br />
aufgenommen wird, entscheidet die<br />
Besucher-Resonanz.<br />
@<br />
www.pauen.de<br />
Das sicherlich außergewöhnlichste<br />
Standkonzept hatte Gaggenau zur<br />
LivingKitchen in Szene gesetzt: Im<br />
Ambiente einer künstlerisch verfrem-<br />
elica<br />
hauben-highlights auf der ZOW<br />
Technologie, Design und Qualität. Dies sind die<br />
prägenden Themen für den italienischen Haubenhersteller<br />
Elica auf der ZOW in Bad Salzuflen (14. - 17.<br />
Februar).<br />
Als einer der<br />
ersten Anbieter<br />
im Haubensegment<br />
hat Elica<br />
Maßstäbe in<br />
Sachen aufsehenerregende<br />
Designhauben<br />
gesetzt. Diese<br />
Tradition will<br />
das Unternehmen<br />
mit den<br />
neuen Modellen<br />
fortsetzen. „Wir<br />
Modell Mini Skin.<br />
wollen unsere Kunden in Erstaunen versetzen“, heißt<br />
es aus der italienischen Zentrale. Dies gelte für die<br />
Optik, aber auch für die inneren Werte, die auf eine<br />
unkomplizierte Bedienung, hohe Effektivität und einen<br />
geringen Energieverbrauch zielen.<br />
Beispiele für die Modelle der neuesten Generation<br />
sind die Hauben Galaxy und Mini Skin. Sie verbinden<br />
laut Hersteller hohe Ansaugleistungen, Bewegungsfreiheit<br />
und leichte Bedienbarkeit. Das Design<br />
orientiert sich an den Bewegungsabläufen des Kochenden<br />
und soll damit die harmonische Integration<br />
der Haube in die <strong>Küche</strong>numgebung fördern. Die markant<br />
wirkende Galaxy macht sich mit ihren Maßen<br />
von 80 x 38 cm in der Tiefe angenehm schlank. Bedient<br />
wird die Haube intuitiv per TouchControl. Besondere<br />
Leistungsreserven verspricht die Funktion<br />
Intensitime. Damit lässt sich die maximale Lüfterleistung<br />
über einen Zeitraum von fünf Minuten aktivieren.<br />
Das Modell Mini Skin misst 55 cm in der<br />
Breite. Die moderne LED-Beleuchtung sorgt für einen<br />
niedrigen Verbrauch und die Filterfläche aus<br />
einem Spezial-Stahl mit Mikroöffnungen für eine<br />
leichte Reinigung.<br />
@ www.elica.com<br />
Neuvorstellung<br />
auf der<br />
ZOW: Haube<br />
Galaxy von<br />
Elica.<br />
Neu mit Hauben des spanischen Herstellers Frecan am deutschen Markt:<br />
Bernd Herold (Vertriebsmanagement) und Alexander Pauen, Geschäftsführer<br />
von Pauen Dunstabzugshauben <strong>Küche</strong>ntechnik.<br />
1/2011 küchenplaner 45
Messe/LivingKitchen<br />
Weinlagerung zählte zu den prominenten Messethemen: Kersten R. Hoppe,<br />
General Manager der coolGiants) AG.<br />
Stellten die Gaggenau-Neuheiten in Fabrikatmosphäre<br />
vor: Karin Stengele (Leitung Marketing und PR) und Geschäftsführer<br />
Peter Bruns.<br />
Murat Arslan, Geschäftsführer von Silverline: „IF Award<br />
für die Kopffreihaube Epsilon.“<br />
deten Fabrikumgebung präsentierte<br />
das Unternehmen seine Produkte.<br />
Drei der gezeigten Innovationen: Die<br />
Weiterentwicklung des Dampfbackofens<br />
BS 270, nun ausgestattet mit<br />
einem Flächengrill, sodass zusätzlich<br />
das Grillen und Gratinieren ermöglicht<br />
wird. Ab Oktober 2011 ist das Gerät<br />
im Handel erhältlich. Das Vollflächeninduktions-Kochfeld<br />
CX 480,<br />
welches das freie Platzieren und Verschieben<br />
der Kochgeschirre auf dem<br />
Kochfeld erlaubt. Und schließlich das<br />
Gastronorm-System: genormtes Zubehör<br />
für den Privathaushalt, um Arbeitsabläufe<br />
vom Vorbereiten über<br />
das Zubereiten bis zum Aufbewahren<br />
und Reinigen noch effizienter zu<br />
gestalten.<br />
@<br />
www.gaggenau.com<br />
Die Erwartungen an die Living<br />
Kitchen wurden absolut übertroffen,<br />
SilverlineMarketingleiter Markus<br />
Hollbach sprach von einem „bombastischen“<br />
Erfolg – erwartet worden<br />
war überwiegend internationales<br />
Publikum, stattdessen fanden<br />
sich wunschgemäß flächendeckend<br />
aus ganz Deutschland Fachbesucher<br />
auf dem Stand ein. Im Mittelpunkt<br />
der Präsentation standen schräge<br />
Kopffreihauben, darunter Epsilon<br />
mit iFDesignAwardAuszeichnung<br />
und jetzt auch in 80 cm Breite zu haben.<br />
Voll im Trend liegen Schwarzund<br />
Weißglas, überaus wichtige<br />
Themen sind LEDBeleuchtungen<br />
der Hauben sowie Multisensor-<br />
Technologie zur automatischen Geruchs<br />
und Dunsterkennung. Praktisches<br />
Extra im Sinne des Universal<br />
Designs: Eine Fernbedienung mit<br />
drei griffigen Tasten zum Ein und<br />
Ausschalten bzw. zum Erhöhen der<br />
Leistungsstufe.<br />
@<br />
www.silverline24.de<br />
Mit drei Zielen war die cool-<br />
Giants) AG nach Köln gekommen:<br />
1. Händler gewinnen und die Marken<br />
Sub-Zero und Wolf vorstellen.<br />
2. Architekten, Planer und Designer<br />
ansprechen. 3. Designorientierte<br />
Endverbraucher mit der Marke bekannt<br />
machen.<br />
Der modulare Messestand mit<br />
einem von Bernd Beisse entwickelten<br />
Lichtkonzept hatte alle Qualitäten,<br />
um diese Vorgaben zu erfüllen:<br />
offen, transparent, frisch – und<br />
bestückt mit Hightech vom Feinsten<br />
fürs Feinste: Einer der Messeschwerpunkte<br />
war das Thema<br />
Wein, überzeugen konnten sich<br />
die Besucher von den Weinlagerschränken<br />
der Marke SubZero. Ein<br />
weiteres zentrales Thema war das<br />
Air Purification System, ein patentiertes<br />
UVLichtsystem für Kühlgeräte,<br />
das Ethylengas umwandelt bzw.<br />
neutralisiert und auf diese Weise für<br />
eine längere Haltbarkeit der Lebensmittel<br />
sorgt.<br />
@<br />
www.coolgiants.de<br />
46 KüChEnPlAnEr 1/2011
HIGH LIGHTS<br />
Mit new Platinum, einer von drei neuen<br />
Designlinien, setzt Amica auf eine reduzierte<br />
Formensprache in Edelstahl und Glas.<br />
„Unser Topmodell dieser neuen Serie ist der<br />
DuoSteamBackofen NewPlatinum EBS 13230<br />
E. Das ist ein Dampfgarer und ein Backofen<br />
in einem Gerät, dazu mit einer sehr komfortablen<br />
Ausstattung“, sagt Maria Stork, verantwortlich<br />
für Vertriebassistenz und Marketing.<br />
Das Gerät ist beispielsweise mit zehn<br />
vorprogrammierten Dampfgarfunktionen<br />
und einer präzisen Temperaturregelung in<br />
EinGradCelsiusSchritten ausgestattet. Es<br />
verfügt über 12 Beheizungsarten, 24 voreingestellte<br />
Backofenprogramme, Superbratautomatik<br />
und DuoBackofenbeleuchtung sowie<br />
eine CleanEmailleBeschichtung im<br />
Garraum und eine SteamClean Reinigungsfunktion.<br />
Die Bedienung erfolgt intuitiv<br />
über ein 4,3 Zoll großes TFTDisplay (in Blau,<br />
Schwarz und Grau). Die Anzeige ist sowohl<br />
digital als auch analog wählbar.<br />
@<br />
www.amica-international.de<br />
Burkhard Mölleken, Sales & Marketing<br />
Manager KitchenAid, zeigte sich begeistert<br />
über den Messeverlauf und die hohe BesucherFrequenz.<br />
Von der hochwertigen Gerätetechnik<br />
und den ProfiAusstattungen<br />
konnten sich die Besucher nicht nur optisch,<br />
sondern auch rein praktisch überzeugen.<br />
TV und Sternekoch Frank Buchholz verwöhnte<br />
die Messegäste mit hinreißenden<br />
Sous-VideKreationen („unter Vakuum gekocht“).<br />
Beim sogenannten Vakuumgaren<br />
werden ganze Gerichte oder auch nur einzelne<br />
Produkte wie Fleisch, Fisch, Geflügel<br />
und Gemüse zusammen mit den Gewürzen<br />
in speziellen Beuteln vakuumiert und dann<br />
bei niedrigen Temperaturen sehr lange gegart.<br />
„Das kann manchmal 24 Stunden und<br />
länger dauern, doch dafür ist das Ergebnis<br />
unübertroffen“, so Mölleken. Durch den versiegelten<br />
Inhalt und die niedrige Gartemperatur<br />
bleibt das volle Aroma aller Lebensmittel<br />
erhalten. KitchenAid hält für Fans<br />
der Garmethode Sous Vide ein anspruchsvolles<br />
und hochwertiges Geräteprogramm<br />
(SousVide KitchenAid Chef) bereit. Darüber<br />
hinaus fanden die neue Downdrafthaube<br />
und der XXl-Geschirrspüler für 17<br />
Maßgedecke großes Interesse.<br />
@<br />
www.kitchenaid.de<br />
Die homeier <strong>Küche</strong>ntechnik Gmbh mit<br />
Sitz in Regensburg ist für ihre kreativinnovativen<br />
Sonder und Maßanfertigungen im<br />
Bereich Lüften bekannt. Über 90 Prozent aller<br />
Produktinnovationen – viele davon pa<br />
1/2011<br />
Wie einfach sich der DuoSteamBackofen aus der<br />
neuen NewPlatinum Serie von Amica bedienen lässt,<br />
führt Maria Stork interessierten Messebesuchern vor.<br />
Erfolgreiches Doppel: Burkhard Mölleken, Sales &<br />
Marketing Manager KitchenAid, und TV-Sternekoch<br />
Frank Buchholz.<br />
Heike Reinhold, Prokuristin der Homeier <strong>Küche</strong>ntechnik,<br />
präsentiert die neue schwenkbare Modellreihe<br />
Ellip.<br />
tentiert – stammen von Unternehmensgründer Max<br />
Homeier selbst, betont Prokuristin Heike Reinhold. Unter<br />
der Produktbezeichnung Ellip präsentierte das Unternehmen<br />
auf der LivingKitchen neben zahlreichen<br />
weiteren Novitäten eine Modellreihe, deren außergewöhnliches<br />
Design viele Blicke auf sich zog. Modell<br />
Ellip, das aufgrund seiner Bauform in Richtung Retro<br />
Design zielt, ist in vier eleganten Dekoren lieferbar:<br />
Edelstahl gebürstet oder Edelstahl strukturiert (bei<br />
den Modellen für den Abluftbetrieb) sowie im Finish<br />
Messing (Edelstahlbeschichtung) gebürstet oder Messing<br />
strukturiert (Umluft). Eine Besonderheit dieser<br />
Modellreihe: Die Hauben sind vertikal schwenkbar.<br />
@ www.homeier.com<br />
LO W<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
E N E R G Y<br />
<br />
Halle 20 A40
Messe/LivingKitchen<br />
Spülend einfach<br />
Zwei grundverschiedene Trends haben sich an der <strong>Küche</strong>nspüle positioniert. Der dezente,<br />
möglichst flächenbündige Einbau sowie die markante Betonung der Spüle als wichtigster<br />
Arbeitsplatz in der <strong>Küche</strong>. Jeder Stil hat seine Befürworter.<br />
48 küchenplaner 1/2011
Qual der Wahl oder willkommene Vielfalt?<br />
Das Armaturenangebot ist groß. Die Spülenvielfalt<br />
auch. So ist sicher für jeden<br />
Kunden etwas dabei.<br />
2011 feiert Spülen-Marktführer<br />
Franke ein ganz besonderes Jubiläum.<br />
100 Jahre alt wird das Unternehmen<br />
aus der Schweiz. Dabei<br />
präsentiert sich der weltweit agierende<br />
Konzern zeitgemäßer denn<br />
je. Auf der LivingKitchen erlebten<br />
die Messegäste ein völlig neues,<br />
von <strong>Lifestyle</strong>-Aspekten geprägtes<br />
Franke-Feeling. Und darauf basierend<br />
ein neues Produktdesign. „Wir<br />
entwickeln immer häufiger in Systemen“,<br />
bestätigte Oliver Zimmermann,<br />
Geschäftsführer der Franke<br />
<strong>Küche</strong>ntechnik GmbH in Bad Säckingen,<br />
den ersten optischen Eindruck.<br />
Dieser Systemgedanke kann<br />
sich ganz unterschiedlich zeigen.<br />
Bei abgestimmten Spülen und Armaturen<br />
sowie Zubehör, aber insbesondere<br />
bei einem identischen<br />
Spülen- und Haubendesign wie das<br />
Beispiel polyedro dokumentiert.<br />
Schließlich hat der Konzern seit der<br />
Übernahme des italienischen Haubenherstellers<br />
Faber beide Kompetenzen<br />
im eigenen Haus. Eine weitere<br />
Entwicklung im Unternehmen<br />
bezieht sich auf die gruppenübergreifende<br />
Vermarktung. So wird die<br />
in Köln neu vorgestellte Spülenlinie<br />
centinox international vertrieben.<br />
Centinox wurde speziell für<br />
das Jubiläumsjahr kreiert und präsentiert<br />
sich in einer modernen Formensprache.<br />
Das extra tiefe Becken<br />
(50 x 41 cm) wird komplett im Tiefziehverfahren<br />
hergestellt und verfügt<br />
über pflegeleichte Eckradien.<br />
Optional erhältliche Module lassen<br />
sich am Beckenrand und auf dem<br />
Beckenabsatz auflegen. So entsteht<br />
eine zweite Arbeitsebene. Die Jubiläumsspüle<br />
ist ab März lieferbar,<br />
die auf das Design abgestimmte Armatur<br />
ab Mai.<br />
Weitere Produktneuheiten ziehen<br />
sich bei Franke sowie bei der<br />
exklusiven Tochter Esinger-swiss<br />
durch alle Produktgruppen. Die<br />
neuen Farben chocolate und Onyx<br />
bei Fragranit-Spülen zählen ebenso<br />
dazu wie Systemergänzungen<br />
bei der Mythos-Line und der epos.<br />
„Je höherwertig die Spüle, desto<br />
mehr Formen und Modelle bieten<br />
wir an“, kommentierte Vertriebsund<br />
Marketingleiter Bernd Gienger<br />
diese Ergänzungen. Komplett<br />
neue Modelle sind ebenfalls im<br />
Programm. So etwa das geradlinig<br />
wirkende Fragranit-Modell Impact<br />
für das mittlere Marktsegment sowie<br />
das Unterbaubecken peak mit<br />
SlimTop-Rand und quadratischer<br />
Auslaufabdeckung. „Ein Franke-<br />
Modell nahe an Eisinger-swiss.“<br />
Einen weiteren Quantensprung<br />
hat Franke im Segment Dunstabzug<br />
vollzogen. Beispiele dafür sind<br />
die Up&Down-Haube apollo mit<br />
Randabsaugung, die bereits erwähnte<br />
skulpturale polyedro sowie<br />
die Kopffreihaube roller mit<br />
abgesofteten Eckradien.<br />
Einen übersichtlichen Eindruck<br />
der vielen Neuheiten und des Gesamtsortiments<br />
verschafft das<br />
ebenfalls komplett neu gestaltete<br />
Verkaufshandbuch mit vielen<br />
Querverweisen und Alternativ-Aufstellungen.<br />
Nach der Printversion<br />
1/2011 küchenplaner 49
Messe/LivingKitchen<br />
Bernd Gienger, Leiter Marketing und Gesamtvertrieb<br />
der Franke <strong>Küche</strong>ntechnik GmbH: „Spülenlinie Centinox<br />
zum 100. Franke-Jubiläum.“<br />
„Erst mit dem Fachhandel reden“, lautet das Credo der systemceram-Verantwortlichen<br />
Manfred Engel, Kevin Göbel und Gerhard Göbel (Foto von<br />
links).<br />
Wesco-Vertriebsleiter Rainer Büth: „Auf Gehrung gearbeitete<br />
Gestelle dokumentieren Qualität und Designanspruch.“<br />
arbeitet Franke derzeit an der elektronischen<br />
Umsetzung.<br />
@<br />
www.franke.de<br />
Gestern diskutiert, heute getestet,<br />
morgen umgesetzt. Ganz so schnell<br />
geht es zwar auch bei systemceram<br />
nicht, aber dennoch zählen kurze<br />
Entscheidungswege zu den charakteristischen<br />
Stärken des Keramikspezialisten<br />
aus dem Westerwald.<br />
Dabei gilt das Motto: „Wir reden<br />
erst mit dem Fachhandel und entwickeln<br />
auf dieser Basis unsere neuen<br />
Produkte“, wie Gerhard Göbel,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter,<br />
betont. Einige produktgewordene<br />
Ergebnisse waren nun auf der Living-<br />
Kitchen zu sehen: die Aufsatzspüle<br />
Quanto 90, die diagonal ausgerichtete<br />
cea 100 und die Mera 100 Sl.<br />
Die neue Aufsatzspüle Quanto beweist,<br />
dass sich eine <strong>Küche</strong>nspüle<br />
nicht nur nahtlos in die Arbeitsfläche<br />
einfügen kann, sondern auch<br />
das Zeug zum Gestaltungselement<br />
hat. Die Auszeichnung mit dem „iF-<br />
Designaward 2011“ bestätigt diesen<br />
Anspruch. Das besondere Charakteristikum<br />
der Quanto ist ihr markanter,<br />
hoher und breiter Rand, der<br />
die beiden großzügigen Becken wie<br />
ein Passepartout rahmt. Neu vorgestellt<br />
wurde die Insellösung Quanto-<br />
I. Eher spielerisch wirkt demgegenüber<br />
die neue Cea 100 im diagonalen<br />
Design. Ob aus dem Premierenmodell<br />
eine komplette Spülenfamilie<br />
erwächst, orientiert sich an den Reaktionen<br />
der Fachhändler. Mit der<br />
Mera 100 SL ergänzt systemceram<br />
das umfangreiche Mera-Programm.<br />
Die neue Spüle verfügt über ein extragroßes<br />
Solo-Becken mit 62 cm<br />
Diagonale. Bei den Armaturen setzt<br />
systemceram weiterhin auf Markenprodukte<br />
und die Zusammenarbeit<br />
mit der Firma Kludi. Neu ist das Modell<br />
line mit Teleskopauszug.<br />
@<br />
www.systemceram.de<br />
Der sauerländische Haushaltwarenhersteller<br />
Wesco hat sein Sortiment<br />
um die Aluminium-Möbel-<br />
serie WeScO aluments erweitert.<br />
Die Kollektion umfasst nun Tische,<br />
Sideboards und Sitzmöbel für <strong>Küche</strong><br />
und Essbereich. Die aluments-<br />
Serie kombiniert hochwertige Aluminiumprofile<br />
mit Echtholz, HPL<br />
oder Glas, echtem Leder oder pflegeleichtem<br />
Kunstleder. Dabei hat der<br />
Kunde die Wahl zwischen Aluminium-Profilen,<br />
die naturfarbig eloxiert<br />
oder in einem Edelstahleffekt<br />
gebürstet sind. Durch ihre klare Linienführung<br />
passen sich die Möbel<br />
dezent in jedes Gestaltungskonzept<br />
ein. Individuelle Wünsche hinsichtlich<br />
Maße oder Oberflächen werden<br />
problemlos berücksichtigt. So kann<br />
der Esstisch beispielsweise gestalterisch<br />
stimmig auf die Einbauküchenfront<br />
abgestimmt werden. Das<br />
Arnsberger Traditionsunternehmen<br />
Wesco weist über 140 Jahre Erfahrung<br />
in der Metallverarbeitung auf.<br />
@<br />
www.wesco-aluments.de<br />
„Enjoy water“ bzw. „Für jede <strong>Küche</strong><br />
die maßgeschneiderte Armatur“<br />
– so lautete das Messemotto von<br />
Grohe. Internationale Premiere feierte<br />
u. a. die Serie k7, die nach eigenen<br />
Angaben die Lücke zwischen<br />
professionellen Produkten für Großküchen<br />
und herkömmliche Spültischarmaturen<br />
schließt. „Die Breite<br />
unseres K7-Sortiments deckt alle<br />
Verbraucherwünsche ab“, so Michael<br />
Knittel, General Manager Kitchen,<br />
während des Rundgangs auf<br />
50 küchenplaner 1/2011
Der Spezialist für hochwertige Spülen eröffnet Ihnen mit<br />
BLANCO CombiColours ungeahnte Möglichkeiten,<br />
genau die richtigen Farbakzente zu setzen.<br />
Geschmackvoll kombinieren. Schöner leben.<br />
CombiColours – die farbigen Spülcenter von BLANCO.<br />
Nie war die Gestaltung eines ästhetischen <strong>Küche</strong>n-<br />
Ambientes so einfach. Mit BLANCO CombiColours<br />
fi ndet jeder seine Wunschkombination. Bei der Planung<br />
und Auswahl unterstützt Sie auch der BLANCO Online-<br />
Farbassistent. Testen Sie ganz einfach unter<br />
www.blanco.de/combicolours<br />
BLANCOZENAR SILGRANIT ® PuraDur ® II, ob<br />
Ton in Ton oder kontrastreich – geschmackvoll<br />
kombinieren mit BLANCO CombiColours.
Messe/LivingKitchen<br />
Michael Knittel, General Manager Kitchen: „Für jede<br />
<strong>Küche</strong> die maßgeschneiderte Armatur.“<br />
Blanco-Vertriebsleiter Lars Kreutz: „Hier ist alles neu.“<br />
Oliver Deimling, Leiter Marketing und Vertrieb bei Sedia<br />
<strong>Küche</strong>ntechnik: „Persönlich, schnell, flexibel.“<br />
dem Messestand. Die neue Armaturenlinie<br />
im minimalistischen Design<br />
basiert auf einem modularen<br />
Konzept mit unterschiedlichen Produktlösungen<br />
für vielfältigste Anwendungsbereiche;<br />
darunter die<br />
neuen Spültischarmaturen mit Federauslauf<br />
und Profibrause, deren<br />
Schwenkauslauf sich um 360 Grad<br />
drehen lässt. Per Wippschalter kann<br />
bequem zwischen Strahlbild und<br />
Mousseur umgestellt werden, ohne<br />
dass der Wasserfluss dafür unterbrochen<br />
oder ein Schalter gedrückt<br />
gehalten werden muss.<br />
@ www.grohe.de<br />
Wer aus Zeitnot „nur mal schnell“<br />
bei Blanco nach den Neuheiten gucken<br />
wollte, wurde First Class ausgebremst.<br />
„Eigentlich ist hier alles<br />
neu“, sagte Vertriebsleiter Lars<br />
Kreutz und blickte sichtlich gut<br />
gelaunt über einen lebendig pulsierenden<br />
Messestand. Farbenfroh<br />
war dieser punktuell obendrein,<br />
hatte das Unternehmen doch die<br />
Farbvielfalt der Silgranit- und Keramikspülen<br />
zu einem der Messeleitthemen<br />
gemacht. 18 zeitgemäße<br />
Farbtöne hat Blanco aktuell im Programm<br />
der combicolours-Palette.<br />
Neu dazugekommen sind Trüffel<br />
für Silgranit-Spülen und Basalt für<br />
Keramik-Modelle. Damit hat Blanco<br />
nun noch mehr Alternativen, wenn<br />
die <strong>Küche</strong> bewusst wohnlich wirken<br />
soll. Von einer grundlegenden<br />
Verjüngungskur profitieren die bewährten<br />
Spülen Classic und Strato.<br />
Als Kennzeichen für die zeitgemäße<br />
Gestaltung der beiden Klassiker<br />
hängt nun ein „Pro“ an der Modellbezeichnung:<br />
classicpro IF bzw.<br />
Stratopro IF. Ein weiteres wichtiges<br />
Thema für das Unternehmen<br />
sind seit jeher Armaturen. Auf dem<br />
Sektor <strong>Küche</strong>narmaturen sind die<br />
Oberderdinger laut GfK-Sanitärpanel<br />
Marktführer in Deutschland.<br />
Fünf neue Modelle ergänzen das<br />
aktuelle Programm, darunter die<br />
Blancoculina-S für versierte Hobby-Köche.<br />
Ihr besonderes Merkmal,<br />
der flexible Auslauf, wird durch eine<br />
grazile Edelstahlfeder in Bogenform<br />
gehalten. Raffiniert gestaltet ist die<br />
Halterung: Per Magnet gibt sie die<br />
Brause mit einem raschen Griff frei<br />
und arretiert sie ebenso schnell und<br />
komfortabel nach Gebrauch. Ab sofort<br />
wird jede Blanco-Armatur mit<br />
einer Kartusche aus eigener Produktion<br />
ausgestattet. Neuigkeiten gibt<br />
es auch von Blanco SteelArt: Unter<br />
anderem vorgestellt wurde die Edelstahl-Arbeitsplatte<br />
mit Solidedge,<br />
einer massiven Kante mit schwebender<br />
Optik.<br />
Offensiv in der Kommunikation<br />
reagiert Blanco auf jüngst bekannt<br />
gewordene Kapazitätsengpässe<br />
bei keramikspülen. Statt der gewohnten<br />
99 % betrage die Verfügbarkeit<br />
aktuell allenfalls 80 % bestätigte<br />
Lars Kreuz auf Anfrage. Als Grund<br />
nannte er Probleme mit dem Brennofen<br />
in der Fertigung nahe Istanbul.<br />
„Kleinstpartikel können sich aus der<br />
Ofendecke lösen, gelangen bei einigen<br />
Spülen ungeplant auf die Spülenoberfläche<br />
und erzeugen so beim<br />
Brennvorgang kleine Pickel.“ Eine<br />
derart „verunstaltete“ Spüle habe<br />
keine Chance, die strenge Qualitätsprüfung<br />
zu bestehen und ist Ausschuss.<br />
Bis Mitte des Jahres soll der<br />
Betrieb wieder reibungslos und weitestgehend<br />
„pickelfrei“ laufen, bekräftigte<br />
Lars Kreutz.<br />
@<br />
www.blanco.de<br />
Unter dem Motto „persönlich,<br />
schnell, flexibel“ stand der Messeauftritt<br />
der Sedia küchentechnik.<br />
Damit startet das Unternehmen in<br />
eine neue Vermarktungsstrategie.<br />
52 küchenplaner 1/2011
Oliver Deimling: „Unsere Zurückhaltung<br />
möchten wir aktiv ablegen“. Im<br />
Vordergrund der Präsentation stand<br />
der Stuhlkatalog 2011 mit 1500 Artikeln<br />
rund um Tische und Stühle,<br />
womit Sedia nach eigenen Angaben<br />
in diesem Bereich der größte Anbieter<br />
unter den Großhändlern sei. Gestärkt<br />
wird der Essbereich in allen<br />
Preisgruppen, von konsumigen Produkten<br />
bis zum designorientierten<br />
Segment. Das Unternehmen sieht<br />
den Ausbau des Katalogs als Chance<br />
für den Händler, mit den Wohnraummöbeln<br />
ohne weiteren Planungsaufwand<br />
notwendigen Bedarf<br />
zu decken. Ein Highlight: Der Stuhl<br />
Bubble, zu dem ein im Design passender<br />
Dunstabzug angeboten wird.<br />
Stärkste Warengruppe bei Sedia ist<br />
das Segment Dunstabzüge, jetzt<br />
aktuell ausgebaut unter anderem<br />
mit dem Deckenlüfter pegasus, der<br />
auch als Leuchte nutzbar ist.<br />
@ www.sedia-kuechentechnik.de<br />
kochendwasser-anlagen werden<br />
zu einem immer größeren Thema,<br />
erklärt Lutz Herrmann von Clage.<br />
Entsprechend „standesgemäß“ vorgestellt<br />
wurde das Untertisch-Trinkwassersystem<br />
Zip hydro Tap, das in<br />
Version HT 60 auf Knopfdruck gefiltertes,<br />
kochend heißes Wasser für<br />
Kaffee, Tee, Suppen liefert. Die Ausführung<br />
BC 100/125 ist zusätzlich zur<br />
Entnahme von gekühltem und gefiltertem<br />
Tafelwasser ausgestattet. Eine<br />
weitere Neuheit: der elektronisch geregelte<br />
Durchlauferhitzer CFX-U, ein<br />
kompaktes Untertischgerät mit Funkfernbedienung.<br />
Das Gerät habe eine<br />
Alleinstellung auf dem deutschen<br />
Markt. Der Platzbedarf im Spülenunterschrank<br />
sei gering, der Anschluss<br />
auch durch den <strong>Küche</strong>nmonteur problemlos<br />
möglich. Die Zielgruppe für<br />
Durchlauferhitzer und den Kochendwasserspender<br />
HT 60 ist der private<br />
<strong>Küche</strong>nkunde, der eine energiesparende<br />
und komfortable Alternative<br />
zum 5-Liter-Boiler sucht.<br />
@ www.clage.de<br />
Lutz Herrmann, Vertrieb Clage: „Kochendwasser-Anlagen<br />
sind im Kommen.“<br />
NEU: 30 % weniger Gewicht<br />
mit Kaurit ® Light<br />
Wir nehmen leichte<br />
<strong>Küche</strong> wörtlich<br />
Fordern Sie jetzt detaillierte<br />
Informationen an:<br />
BASF SE<br />
Geschäftseinheit<br />
Leime und Tränkharze<br />
67056 Ludwigshafen<br />
Deutschland<br />
www.basf.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Stephan Weinkötz<br />
E-Mail:<br />
stephan.weinkoetz@basf.com<br />
Tel.: +49 (0)621 60-78854<br />
Mit Kaurit ® Light zum neuen, leichten Holzwerkstoff. Für die industrielle<br />
Möbelproduktion ist der mit der Kaurit ® Light Technologie hergestellte<br />
Holzwerkstoff ideal. Er besteht aus Holzspänen, aufge schäumten Polymer-<br />
Kügelchen (Kaurit ® Light) und einem Bindemittel (Kaurit ® Leim). Das Ergebnis:<br />
Der neue Holzwerk stoff wiegt 30 % weniger als eine herkömmliche<br />
Spanplatte und lässt sich auf bestehenden Spanplattenanlagen her stellen.<br />
Und auch bei der Weiterverarbeitung gibt es keine Unterschiede zu einer<br />
herkömmlichen Spanplatte. So lassen sich beispielsweise <strong>Küche</strong>narbeitsplatten<br />
mit größeren Dicken herstellen. Dank der Gewichtsreduzierung mit<br />
Kaurit ® Light wird auch der Transport und Aufbau leichter.<br />
Weitere Informationen über den neuen, leichten Holzwerkstoff finden Sie<br />
unter www.kauritlight.com
Messe/LivingKitchen<br />
Heike Graf bereist für Villeroy & Boch das Außendienstgebiet<br />
Bayern. Hier präsentiert sie das neue Spülendesign<br />
Metric Art.<br />
Martin Staaks, Naber Marketingleiter, und Designerin Linda Altmann vom<br />
Designbüro Stadtnomaden präsentieren den Prototyp der neu konzipierten<br />
Modulküche.<br />
Villeroy & Boch rundet mit neuen<br />
Keramikfarben sein <strong>Küche</strong>ndesign<br />
ab. Ausgerichtet auf die internationalen<br />
Design- und Einrichtungstrends<br />
im <strong>Küche</strong>nbereich, entwickelt der<br />
Markenhersteller immer wieder neue<br />
Farbkompositionen, die zusätzliche<br />
Spielräume für individuelle Gestaltungen<br />
und stilsichere Inszenierungen<br />
mit hochwertigen Keramikspülen eröffnen.<br />
chocolat, Ivory und Monroe<br />
heißen die neusten Kreationen der<br />
Mettlacher. Damit umfasst das aktuelle<br />
Farbspektrum nun insgesamt 16<br />
Keramikfarben. Hinzu kommen die<br />
beiden Dekore La Rose und White<br />
Pearl, die für eine Auswahl von Keramikspülen<br />
angeboten werden. Darüber<br />
hinaus zeigte Villeroy & Boch das<br />
neue Spülendesign Metric. Zentrales<br />
Designmerkmal: der markante Rand,<br />
der den Spülbereich hervorhebt und<br />
die <strong>Küche</strong>nspüle zu einem echten<br />
Eye-Catcher macht. Erhältlich sind<br />
zwei Varianten: die Zwei-Becken-<br />
Spüle Metric Art 90 sowie die Metric<br />
Art 60 mit Becken und Abtropffläche<br />
für Unterschränke ab 60 cm.<br />
Kurz vor Beginn der LivingKitchen<br />
erhielt Villeroy & Boch für die Metric<br />
Art die Auszeichnung Interior Innovation<br />
Award.<br />
@<br />
www.villeroy-boch.com<br />
Als ideenreicher Anlaufpunkt für<br />
den Fachhandel sowie gleichfalls für<br />
das interessierte Endkundenpubli-<br />
kum zeigte sich Zubehörspezialist<br />
naber. Die Nordhorner setzen traditionell<br />
auf Hintergrundinfos zu<br />
aktuellen Produktangeboten und<br />
setzen dies anschaulich um. Selbst<br />
schwierige Materie wie Abluftführung<br />
oder Lichttechnik wird so auch<br />
Nicht-Experten verständlich. Neben<br />
den aktuellen Verbraucherthemen<br />
Licht und Abluftführung hatte der<br />
Zubehörspezialist konkrete Fachhandelsthemen<br />
aufbereitet.<br />
So haben die Naber-Entwickler<br />
in Kooperation mit dem Designstudio<br />
Stadtnomaden ein unkonventionelles<br />
<strong>Küche</strong>n-Modul konzipiert.<br />
Gedacht sei es für moderne Wohn-<br />
Nomaden und als Büro- oder Eventausstattung.<br />
Aber im Grunde kann<br />
sich jeder Interessent eine <strong>Küche</strong><br />
damit einrichten. Zur Verfügung<br />
stehen verschiedene Funktionsmodule<br />
mit einem Korpus aus Metall.<br />
Das sind Module für den Herd, die<br />
Spüle und den Abfallsammler sowie<br />
ein Strauraum-Modul. Jedes dieser<br />
Einzelteile lässt sich individuell<br />
bestücken und wandgebunden, frei<br />
stehend oder raumteilend positionieren.<br />
Verbunden werden die Module<br />
über eine Magnetverbindung. Die<br />
erstmals vorgestellte Mini-<strong>Küche</strong><br />
trägt den Namen „A-la-carte steel“<br />
und ist derzeit ein Prototyp.<br />
Gezeigt wurden in Köln zudem<br />
die 3-in1-Armatur Itho Dolce, die<br />
kaltes sowie bis zu 100 °C kochendes<br />
Wasser spendet, sowie Armaturen<br />
im <strong>Lifestyle</strong>-Design als Ergebnis einer<br />
Zusammenarbeit von Kludi und<br />
Esprit home. Neue Modelle der Spülenserie<br />
linea aus Edelstahl in Materialstärke<br />
1,25 mm bieten Spielraum<br />
für eine variationsreiche Beckenaufteilung,<br />
und neue Bestückungsideen<br />
werten das erfolgreich im <strong>Küche</strong>nfachhandel<br />
platzierte Modulsystem<br />
„Szenario-pure“ weiter auf. Über einen<br />
von Naber initiierten studentischen<br />
Ideenwettbewerb zum Thema<br />
Wasser berichten wir ausführlich<br />
im nächsten <strong><strong>Küche</strong>nplaner</strong>.<br />
@<br />
www.naber.de<br />
Unter dem Motto colour your<br />
life präsentierte Spülen- und Armaturen-Anbieter<br />
Schock ein umfängliches<br />
Neuheiten-Paket. Der Werkstoff<br />
Cristalite läuft aus und wird<br />
ersetzt durch cristalite plus. Das<br />
Plus hat Bedeutung: Im Vergleich<br />
zum Vorgänger ist die Oberfläche<br />
durch ein geglättetes Profil gekennzeichnet,<br />
es ist weniger rau. Zudem<br />
weist es eine vermehrte Welligkeit<br />
auf – es entsteht ein Abperleffekt,<br />
die Spüle lässt sich leichter reinigen.<br />
Verstärkt wird der Effekt durch<br />
eine dünne „Acrylhaut“, mit der die<br />
komplette Spüle überzogen sei (keine<br />
Beschichtung, sondern materialtypischer<br />
Effekt). Für Cristalite plus<br />
wurden ebenso wie für den noch<br />
pflegeleichteren Werkstoff cristadur<br />
drei neue Farben eingeführt. In der<br />
Produktgruppe Armaturen wur-<br />
54 küchenplaner 1/2011
Josef Geier, Manager Analytics, Research & Development der Schock GmbH:<br />
„Cristalite plus ist noch glatter und noch einfacher zu reinigen.“<br />
den 18 neue Modelle vorgestellt, ein<br />
Highlight darunter hyperion mit<br />
Memory-Funktion: Die beliebteste<br />
Temperatur kann fixiert werden.<br />
Neu beim Armaturenmodell nanos<br />
aus der Premium-Line ist die Funktion<br />
Magic Switch, bislang bekannt<br />
als unsichtbare Bedienung für die<br />
LED-Spülenbeleuchtung. Das colorierte<br />
Armaturenangebot wurde<br />
stark ausgeweitet, so ist beispielsweise<br />
das Chrom-Modell pila jetzt<br />
auch in neun Cristadur-Farben lieferbar.<br />
@<br />
www.schock.de<br />
Die Kochendwasser-Lieferanten<br />
stoßen vermehrt auf Interesse und<br />
zeichnen sich durch erweiterte Funktionalität<br />
aus – von Quooker neu am<br />
Markt und auf der LivingKitchen<br />
erstmals dem deutschen Fachpublikum<br />
präsentiert wurde der Quooker<br />
combi. Er bietet, wie vom Kochend-<br />
Wasser-Hahn bekannt, jederzeit sofort<br />
100 °C heißes Wasser, spendiert<br />
aber auch warmes Wasser im Temperaturbereich<br />
zwischen 50 und<br />
65 °C aus der normalen Mischbatterie.<br />
Hierbei wird kaltes Leitungswasser<br />
mit Wasser aus dem Quooker<br />
Combi vermischt. Das bedeutet Platzersparnis<br />
im Spülenunterschrank,<br />
denn beide Hähne auf der Arbeitsfläche<br />
werden mit nur noch einem<br />
Gerät unter der Spüle bedient. Ein<br />
Boiler und/oder der Wasserkocher<br />
können entfallen; einsetzbar ist die<br />
Weiterentwicklung für jede beliebige<br />
Druckarmatur.<br />
@ www.quooker.de<br />
Marc Brinker, Leiter Marketing und Vertrieb bei Quooker:<br />
„Heißes oder warmes Wasser auf Knopfdruck.“<br />
Der Gemeinschaftsstand von<br />
Teka und küppersbusch sollte einmal<br />
mehr die Zusammengehörigkeit<br />
der beiden Unternehmen dokumentieren.<br />
Wie bereits berichtet hat die<br />
Mutter Teka den Vertrieb der beiden<br />
Marken vor einiger Zeit zusammengefasst.<br />
Neu im Spülensegment der<br />
Teka <strong>Küche</strong>ntechnik sind radeaeinbaubecken<br />
mit leD-Beleuchtung<br />
sowie die Linie Studio für<br />
kleine <strong>Küche</strong>n mit einer Breite von<br />
45 bis maximal 76 cm. Den Trend<br />
zum System-Design in der <strong>Küche</strong><br />
bedient das Unternehmen mit dem<br />
von den Spülen bekannten Teka Top<br />
<br />
<br />
■ <br />
■ <br />
■ <br />
■ <br />
■ <br />
■ <br />
<br />
<br />
1/2011 küchenplaner 55
Messe/LivingKitchen<br />
rand, der nun auch für kochfelder<br />
angeboten wird. Seit der LivingKitchen<br />
bietet die Teka <strong>Küche</strong>ntechnik<br />
im ersten Schritt drei Kochfelder<br />
mit Top-Rand-Ausführung an: Zwei<br />
Induktionskochfelder in 60 cm und<br />
80 cm Breite mit Vierfach-Slider-<br />
Steuerung sowie ein 60 cm breites<br />
HiLight-Kochfeld mit Dreikreis und<br />
Bräterzone. Sie lassen sich kombinieren<br />
mit den Top-Rand Spülen Radea,<br />
Linea, Leona, Cosmos, Cano,<br />
Trios und Texina.<br />
@<br />
www.teka-kuechentechnik.de<br />
Vier Produktgruppen bildeten<br />
den Schwerpunkt beim Großhandelsunternehmen<br />
Vogt, das 2011 sein<br />
50. Firmenjubiläum feiert. Die Messethemen:<br />
1. Im Segment Dunstabzüge<br />
wurde das Angebot von elica<br />
aus bisher 50 Hauben um zehn<br />
weitere aufgestockt. Darunter die<br />
Wandhaube Ico mit Randabsaugung<br />
und LED-Beleuchtung, erhältlich<br />
im Materialmix Edelstahl und<br />
Schwarz- oder Weißglas. Generell<br />
am stärksten nachgefragt werden<br />
laut Geschäftsführer Mathias Meloh<br />
kopffreie und lampenartige Modelle.<br />
2. Nach dem Prinzip „Alles aus einer<br />
Hand“ wurden strömungsoptimierte<br />
abluftsysteme präsentiert.<br />
Ebenfalls als Zubehör mit dabei: ein<br />
sich automatisch öffnender, motorisch<br />
gesteuerter Mauerkasten, der<br />
laut Anbieter auch mit Vereisungen<br />
in harten Wintern umzugehen weiß.<br />
3. Zum Thema armaturen standen<br />
Funktionsmodelle im Vordergrund,<br />
u. a. Grohe red und Grohe blue, e-go<br />
von Kludi sowie der Einhandmischer<br />
Sin von KWC. 4. Diese Produktgruppe<br />
demonstrierte leD-Technik in<br />
zwei aufgebauten Lichtboxen. Als<br />
Neuheit gezeigt wurde darüber hinaus<br />
die Flächen-LED Event, bei der<br />
die Dioden in einer Fläche vergossen<br />
sind – die Arbeitsfläche wird so hervorragend<br />
ausgeleuchtet.<br />
derem die Neuheit cassia, die auf der<br />
LivingKitchen erstmals dem Handel<br />
vorgestellt wurde. Entwickelt wurde<br />
die Serie von Phönix-Design. Das Design-Merkmal<br />
ist ein markanter, umlaufender<br />
Rand in fließender, weicher<br />
Form. Die Serie umfasst vier Ausführungen<br />
in fünf Farben, darunter<br />
auch ein Doppelbecken mit mittig<br />
eingeformter Hahnlochbank.<br />
@<br />
www.duravit.de<br />
Aktuelle Armaturen, Spülen und<br />
insbesondere das Mega-Thema LED-<br />
Licht standen bei der r küchentechnik.kG<br />
im Mittelpunkt. Ein<br />
weiteres zukunftsträchtiges Thema,<br />
weil es eine individuelle Umfeldgestaltung<br />
erlaubt, sind die nischenrückwände<br />
rBack, die speziell für<br />
den Einsatz in der <strong>Küche</strong> entwickelt<br />
wurden. Und zwar als Ersatz<br />
für den Fliesenspiegel über der Spüle<br />
oder unter den Unterschränken.<br />
Die <strong>Küche</strong>nrückwände lassen sich<br />
unkompliziert auf allen Untergründen<br />
aufkleben. Durch eine spezielle<br />
Laminierung sind sie leicht abwaschbar,<br />
und dank des UV-Filters<br />
bleiben die Farben laut Anbieter<br />
dauerhaft brillant. Drei Jahre Garantie<br />
gibt es auf die Farbechtheit. Jede<br />
Rückwand wird maßgefertigt. Persönliche<br />
Wünsche und Motive der<br />
Mathias Meloh, Vogt-Geschäftsführer: „50. Firmenjubiläum in 2011.“<br />
@<br />
www.vogtwelt.de<br />
Der Vertrieb von Duravit-<strong>Küche</strong>nspülen<br />
erfolgt seit Anfang 2011 über<br />
den selbstständig agierenden Geschäftszweig<br />
cucina. Derzeit umfasst<br />
das Programm zwei Serien, einmal<br />
Starck k, die auch zum flächenbündigen<br />
Einbau verfügbar ist, zum an-<br />
Thorsten Hillenbrand, Duravit-Gebietsleiter <strong>Küche</strong>: „Premiere mit dem<br />
Design Cassia.“<br />
56 küchenplaner 1/2011
Kunden sind möglich. Vor der Lieferung<br />
erhält der Kunde ein Beispiel<br />
der geplanten Nischenrückwand per<br />
E-Mail zur Freigabe zugeschickt. Ab<br />
sofort gibt es die Nischenrückwände<br />
auch in brillant leuchtenden und<br />
hochglänzenden RAL-Farben.<br />
@<br />
www.r-kuechentechnik.de<br />
Alleine schon der Messestand<br />
des Beleuchtungsspezialisten hera<br />
war ein sehenswerter Genuss: Die<br />
schwarzen Wände waren mit LED-<br />
Sticks gestaltet in Form von 4,20 m<br />
langen Lichtlinien, die das Schwarz<br />
in regelmäßigen Abständen unterbrachen.<br />
Seitlich prankte das Firmenlogo<br />
in Leucht-Rot, auch hierfür waren<br />
LEDs eingesetzt. Und Blickfang<br />
für die Besucher war die Neuheit<br />
des Anbieters, in 13-facher Vergrößerung<br />
als Riesen-Leuchte von der Decke<br />
abgehängt: eine flache, dimmbare<br />
7,5-Watt LED, heller als übliche<br />
Halogenleuchten und zu breiter Ausleuchtung<br />
der angestrahlten Flächen<br />
fähig. Eingeführt wurden zwei Familien:<br />
Q-pad in quadratischer Form<br />
für Borde und generell für Möbel sowie<br />
l-pad speziell für die <strong>Küche</strong> mit<br />
einer Aufbauhöhe von kleiner 11 mm.<br />
Die universell einsetzbare LED hat<br />
Alleinstellung. Zielgruppe sind <strong>Küche</strong>nstudios,<br />
der Möbelhandel und<br />
Schreinereien. Das Direktvermarktungs-Konzept<br />
von Hera wurde weiter<br />
ausgearbeitet. Sieben Außendienstmitarbeiter<br />
betreuen bundesweit das<br />
Segment <strong>Küche</strong>. Ebenso können die<br />
Produkte über den Fachgroßhandel<br />
bezogen werden.<br />
@<br />
www.hera-online.de<br />
Mit einem kleinen, sehr feinen<br />
Stand war Armaturen-Experte kWc<br />
auf der LivingKitchen. Im Fokus der<br />
Präsentation standen zwei Innovationen:<br />
Neu ins Programm genommen<br />
wurde das Armaturenkonzept Sin<br />
mit Chromoberfläche. Das Design<br />
basiert auf einer geeometrischen<br />
Grundform und fließenden Form-<br />
Peter Schall, Hera-Vertriebsleitung: „Universell einsetzbare<br />
LEDs.“<br />
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1/2011 küchenplaner 57
Messe/LivingKitchen<br />
Susanne Gaubatz, KWC-Geschäftsleitung: „Flexibilität<br />
dank highflex-Federschlauch.“<br />
Frank Seger, Reginox Verkaufsleiter für Deutschland,<br />
Österreich und die Schweiz: „Italienische Armaturen<br />
von Gessi im Programm.“<br />
Ralf Hartmann, International Key Account Manager<br />
Kitchen Products Dornbracht: „Gezielt den <strong>Küche</strong>nfachhandel<br />
ansprechen.“<br />
übergängen, auf der Grundform<br />
bauen mehrere Varianten auf: mit<br />
Schwenkauslauf, mit verdecktem<br />
Auszugauslauf, mit Umstellbrause,<br />
mit „highflex-Federschlauch“ –<br />
Letzteres eine patentierte Weltneuheit,<br />
der Schlauch besteht aus einem<br />
Stück, es gibt keine Schmutzkanten,<br />
der Schwenkbereich liegt bei 360<br />
Grad. Die zweite Innovation: Die Armaturenserie<br />
Ono touch light mit<br />
elektronischem Bedienkonzept wurde<br />
weiterentwickelt und erweist sich<br />
nun als Ono touch light pro überaus<br />
flexibel. Die Bedieneinheit kann<br />
auf der Arbeitsplatte, an der Wand<br />
oder anderswo fest installiert – oder<br />
aber in der Zusatzvariante „Wireless“<br />
nach ergonomischen und ästhetischen<br />
Gesichtspunkten frei<br />
platziert werden: Die Bedieneinheit<br />
einfach dort andocken, wo man sie<br />
haben will. Starke Magnete machen<br />
dies möglich.<br />
@<br />
www.kwc.com<br />
„Wir haben uns im oberen Segment<br />
etabliert“, kommentiert Verkaufsleiter<br />
Frank Seger die Präsenz<br />
des niederländischen Edelstahl-Spezialisten<br />
reginox am deutschen<br />
Markt. Hauptkundschaft seien <strong>Küche</strong>nstudios,<br />
die im wertigen Bereich<br />
verkaufen, an der Spitze die Spülenserien<br />
Texas und Ohio mit kleinen<br />
Radien. In Köln gezeigt wurde zudem<br />
die Spülenserie admiral, die in<br />
mehreren Modellgrößen lieferbar ist<br />
und dadurch hohe Planungsflexibilität<br />
beinhaltet. Erneuert wurde das<br />
armaturen-Sortiment: Seit dem 1.<br />
Januar 2011 arbeitet Reginox mit dem<br />
italienischen Armaturen-Anbieter<br />
Gessi zusammen. Resultat sind acht<br />
neue Armaturen-Modelle, darunter<br />
nova mit Chromoberfläche, ein Exklusivdesign<br />
für Reginox. „Zeitnah“<br />
wird das Modell nach Auskunft von<br />
Seger auch in Edelstahl erhältlich<br />
sein. Ebenfalls zu sehen war als Prototyp<br />
das Spülenmodell reg-Glass,<br />
die Besucherresonanz wird über die<br />
Einführung mitentscheiden. Besonderheiten<br />
neben der Glasoberfläche<br />
sind ein quadratischer Beckenablauf<br />
und die Möglichkeit, den Drehexzenter<br />
separat einzubauen – der<br />
Drehknopf ist ebenfalls quadratisch<br />
geformt.<br />
@<br />
www.reginox.de<br />
Traditionell stellt Dornbracht zur<br />
ISH in Frankfurt aus, nach Köln kam<br />
das renommierte Unternehmen, um<br />
gezielt den <strong>Küche</strong>nfachhandel anzusprechen.<br />
Umgesetzt werden zwei<br />
Vertriebswege: Der <strong>Küche</strong>narmaturen-Neukauf<br />
erfolgt über <strong>Küche</strong>nstudios,<br />
der Ersatzbedarf über den<br />
Sanitärgroßhandel. Ein Hauptthema<br />
während der LivingKitchen war<br />
die Armatur eno, die in drei Ausführungen<br />
lieferbar ist: in der Standardversion,<br />
mit ausziehbarem Mundstück<br />
sowie mit ausziehbarer Brause. Der<br />
Auslauf ist so weit schwenkbar, dass<br />
das Wasser noch in das Spülbecken<br />
läuft. Zweiter Schwerpunkt waren<br />
Ergänzungen zum im vergangenen<br />
Jahr vorgestellten Water Dispenser,<br />
einem komfortablen System aus Armatur,<br />
Wasserfilter und Heißwassertank,<br />
das nun für drei weitere <strong>Küche</strong>narmaturen<br />
erhältlich ist. Drittes<br />
Highlight war eine produktstudie,<br />
eine elektronische Armatur mit intuitiv<br />
bedienbarem Steuerungselement,<br />
um Armaturen, Excenter und Spülmittelspender<br />
elektronisch zentral zu<br />
regulieren und zu aktivieren.<br />
@<br />
www.dornbracht.com<br />
Seit rund drei Jahren ist pyramis<br />
mit der Glasspüle Crystalon erfolgreich<br />
am Markt. Nun wurde diese<br />
Palette an Glasspülen konsequent<br />
ausgebaut und modernisiert, unter<br />
anderem durch reinigungsfreundliche<br />
Beckenradien für die crystalon-<br />
Serie von 25 mm. Zeitgemäß wirken<br />
auch die quadratischen Abläufe und<br />
Siebkörbe. Zudem sind die Überläufe<br />
nun mit rechteckigen Überlauf-<br />
Plättchen optisch ansprechend abgedeckt.<br />
Eine besondere Neuheit<br />
ist die Serie nivel, deren Glasfläche<br />
nicht horizontal verläuft, sondern<br />
sich zum Becken hin neigt. Ein umlaufender<br />
Schwallrand hält das Abtropfwasser<br />
im Spülbereich. Mit der<br />
Linie concerto bietet Pyramis zusätzlich<br />
Glasspülen für den Preiseinstieg<br />
ein. Für die mittlere bis gehobene<br />
<strong>Küche</strong>nplanung hat Pyramis<br />
mit der Serie Dania jetzt eine durchgehend<br />
neue Edelstahlspülen-Familie<br />
konzipiert. Diese Einbauspülen<br />
sind komplett poliert. Sie werden mit<br />
zwei Hahnlöchern und Drehexzenter-Ventilen<br />
ausgestattet.<br />
@<br />
www.pyramis-deutschland.de<br />
58 küchenplaner 1/2011
Im Messefokus stand bei a.S.k.<br />
aqua cucina das Thema Manufaktur<br />
– hochwertige Armaturen-Funktionalität<br />
in First-Class-Optik von<br />
Grohe, hansgrohe, Kludi, KWC und<br />
natürlich Aqua Cucina. Neben Edelstahl-<br />
und Chrommodellen wurden<br />
<strong>Küche</strong>narmaturen gezeigt, die in<br />
RAL- oder NCS-Farbtönen lieferbar<br />
sind, für den Glamour-Look steht<br />
eine Variante mit Swarowski-Steinen<br />
zur Verfügung. Ein munterer<br />
Eyecatcher zwischen metallischer<br />
Schönheit: V-Tondo mit buntem<br />
Streifen-Dekor und in eigenwilligem<br />
Design: Der Auslauf wird wie ein Ast<br />
vom Stamm nach oben bewegt und<br />
im persönlich passenden Winkel arretiert.<br />
Mit einem Ring im unteren<br />
Drittel des Stamms wird die Armatur<br />
geöffnet und mit dem Weiterdrehen<br />
die Wassertemperatur reguliert:<br />
Anfänglich läuft es kalt durch den<br />
Auslauf, dann gemischt, dann heiß.<br />
Die eingesetzte Kartuschentechnik<br />
erzeugt gleichbleibenden Druck. Dekore<br />
werden auf Anfrage individuell<br />
ab Losgröße 1 gefertigt. Lieferbar ist<br />
das Modell auch metallfarben.<br />
@<br />
www.aquacucina.de<br />
„Da LED als funktionales Licht<br />
immer mehr an Bedeutung gewinnt,<br />
sollte es speziell den <strong>Küche</strong>nspezialisten<br />
näher gebracht werden und<br />
insbesondere die aus der Historie<br />
unzureichender LED-Systeme noch<br />
vorhandenen Zweifel an dieser modernen<br />
Lichtquelle beseitigen“, sagt<br />
Manfred Staubach, Geschäftsführer<br />
der Sagemüller & rohrer Gmbh.<br />
Eine mögliche Lösung zeigte der Zubehörgroßhändler<br />
auf der LivingKitchen:<br />
Vorgestellt wurde eine Kombination<br />
aus drei Displays, welche mit<br />
einer herkömmlichen 20-Watt-Halogenleuchte,<br />
einer 3-Watt-Warmlicht-<br />
LED bzw. einer 3-Watt-Daylight-LED<br />
ausgestattet sind. Der Fachhändler<br />
konnte sich dabei von der Leucht-<br />
Volker Doehring, Vertriebsleiter A.S.K. Aqua Cucina:<br />
„Munterer Eye-Catcher.“<br />
kraft des jeweiligen LED-Systems<br />
überzeugen sowie von der konkreten<br />
Lichtwirkung.<br />
@ www.sagero.de<br />
Anzeige<br />
Besucheransturm bei Lechner<br />
Die D. Lechner GmbH – der führende europäische Konfektionär<br />
und Veredler von Arbeitsflächen und Rückwandsystemen – zeigte<br />
in Halle 4.2 auf einer Fläche von 441 m² sein Lieferprogramm und<br />
war begeistert vom großen Interesse an seinen Produkten. Der Besucheransturm<br />
an den Fachbesuchertagen war enorm, zeitweise<br />
konnten nicht alle Besucher registriert oder beraten werden. Auch<br />
die Endkundentage waren sehr gut besucht. Am Freitag und am<br />
Samstag kamen zudem sogar noch recht viele Fachbesucher.<br />
Das offene und transparente Standkonzept mit bedruckten<br />
Glaswänden, die den Stand zum Gang hin abgrenzten, den Einblick<br />
auf die Ausstellungsmodule jedoch erlaubten, weckte bei vielen<br />
Besuchern Neugier und Interesse. Schnelle Orientierung auf<br />
dem Messestand ermöglichten abgehängte Tafeln über den Modulen<br />
mit Hinweisen zu den jeweiligen Materialien. Ein gestalterisches<br />
Element, das dem Stand mehr Raum und Höhe verlieh. Der<br />
großzügige Cateringbereich – die Lechner Lounge – lud zu einem<br />
kurzen Aufenthalt und zu Gesprächen ein.<br />
Im Mittelpunkt der Produktpräsentation stand als eigentliches<br />
Messehighlight „Ceramic by Lechner“. Die Verkaufszahlen der<br />
neuen Keramikoberfläche, die bereits auf der Herbstmesse im<br />
September vorgestellt wurde, haben sich in den letzten Monaten<br />
sehr positiv entwickelt. Auf dem Messestand der LivingKitchen<br />
konnten sich die Besucher an mehreren Ausstellungsmodulen intensiver<br />
mit dem Material auseinandersetzen. Das für den <strong>Küche</strong>nbereich<br />
noch relativ unbekannte Material wurde sowohl vom<br />
Fachhandel als auch beim Endverbraucher mit großem Interesse<br />
aufgenommen.<br />
Die neue Keramikoberfläche „Ceramic by Lechner“ kommt gut im<br />
Markt an. Das freut (Foto von links) Thomas Reinhard (Produktmanagement),<br />
Heike Jost (Marketing) und Peter Fürst (Vertriebsleitung).<br />
Für Lechner haben sich die hohen Erwartungen bezüglich der<br />
Premierenveranstaltung voll erfüllt – in Köln traf sich die <strong>Küche</strong>nwelt.<br />
Eine Teilnahme an der nächsten LivingKitchen 2013 wurde<br />
deshalb bereits zugesagt.<br />
@ www.lechner-ag.de<br />
1/2011 küchenplaner 59
Messe<br />
LEDs in vielfältigen Formen<br />
sind die Trendsetter.<br />
Auf und hinter<br />
der Front<br />
ZOW 2011. Die Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innenausbau<br />
zeigt, was sich aktuell auf und hinter der Möbelfront abspielt.<br />
Vom 14. - 17. Februar öffnen sich die Messetore in Bad Salzuflen.<br />
Neu im Jahr 2011 ist die Erweiterung<br />
des ZOW-Produktsortiments<br />
um den Bereich Textilien. Unter<br />
dem Titel „Fabrics by ZOW“ bietet<br />
Veranstalter Clarion Survey den Zulieferern<br />
der Sitz- und Polstermöbelindustrie<br />
in Halle 22.1 erstmals die<br />
Möglichkeit, auf der ZOW in Bad<br />
Salzuflen auszustellen. „Die Terminverschiebung<br />
der MOW in den Mai<br />
gibt uns die Möglichkeit, dieses interessante<br />
Produktsegment in die<br />
ZOW zu integrieren. Denn der Februartermin<br />
passt sich dem Produkt-<br />
Entwicklungszyklus der Sitz- und<br />
Polstermöbelbranche perfekt an,“ so<br />
Peter H. Meyer, Geschäftsführer von<br />
Clarion Survey.<br />
Das Produktsortiment der ZOW<br />
umfasst damit ab 2011 neben Werkstoffen,<br />
Beschlägen, Oberflächen,<br />
Halbfabrikaten, Einbauteilen und<br />
Produkten für den Innenausbau<br />
auch Bezugsmaterialien, Leder,<br />
Kunstleder und Mikrofasermaterialien,<br />
Knöpfe, Garne und technische<br />
Gewebe. „Schon heute zählen viele<br />
Einkäufer und Produktmanager<br />
aus dem Sitzmöbelbereich zum Besucherportfolio<br />
der ZOW“, betonen<br />
die Veranstalter, „künftig werden<br />
sie mit diesem spezifischen Angebot<br />
für die Sitz- und Polstermöbelindustrie<br />
in Bad Salzuflen noch besser<br />
bedient.“<br />
Das Objektgeschäft im Innenausbau<br />
gehöre zu den wichtigen Wachstumssegmenten<br />
der Zulieferbranche.<br />
Deswegen rücken neben der<br />
Möbelindustrie Architekten und Designer<br />
immer stärker in den Fokus.<br />
Seit 2007 bietet die Zuliefermesse<br />
Ost-Westfalen dieser Besuchergruppe<br />
in der Architekturlounge ein Forum<br />
mit einem umfassenden Fachprogramm.<br />
2010 waren über 1000<br />
Architekten auf der ZOW zu Gast<br />
und nutzten die Chance, sich über<br />
die Designinnovationen der Zulieferbranche<br />
zu informieren. 2011 dürfen<br />
sie ein ähnlich attraktives Angebot<br />
erwarten.<br />
Effektvoll inszeniert<br />
Beleuchten, gestalten, verfremden<br />
– Licht hat viele Facetten und<br />
macht das Möbel zum exklusiven<br />
Designobjekt. Auf der ZOW setzen<br />
langjährige Aussteller dieses<br />
Thema in der Architekturlounge<br />
60 küchEnplanEr 1/2011
(a-lounge) effektvoll in Szene. In Halle<br />
22.1 präsentieren sich Firmen wie<br />
die Elektra GmbH, Halemeier GmbH<br />
& Co. KG, Hella KGaA Hueck & Co.,<br />
LED-Linear GmbH, Roelens NV, RvP<br />
Rudolph von Prusky GmbH und die<br />
Wilhelm Koch GmbH.<br />
Die Ausstellung in der a-lounge<br />
läuft zusätzlich zu der individuellen<br />
Messepräsentation der einzelnen<br />
Aussteller und richtet sich mit ihren<br />
exklusiven Designobjekten insbesondere<br />
an die wachsende Besuchergruppe<br />
der Architekten, Innenausbaubetriebe<br />
und Designer auf der<br />
ZOW. Sie steht aber natürlich auch<br />
allen anderen interessierten Fachbesuchern<br />
offen.<br />
LEDs in all ihren unterschiedlichen<br />
Anwendungsvarianten sind<br />
das Schlüsselwort, wenn es um die<br />
Design- und Lichttrends 2011 geht.<br />
Mit Feuereifer wird in den Entwicklungsabteilungen<br />
der Unternehmen<br />
daran gearbeitet, Lichtausbeute und<br />
Energieeffizienz dieser innovativen<br />
Leuchtmittel zu erhöhen. Dabei sind<br />
LEDs nicht mehr nur als runde Möbelleuchte<br />
denkbar, sondern in vielen<br />
anderen unterschiedlichen Formen.<br />
Zum Beispiel präsentiert ein<br />
ZOW-Aussteller in a-lounge lineare<br />
LEDs, die in ihrer Optik und Funktionalität<br />
an die modernen Leuchtstofflampen<br />
erinnern. „Ein Top-Thema<br />
sind aber auch flächige LED-Anwendungen,<br />
die sich perfekt in Möbel,<br />
Wand oder Decke einfügen und<br />
sowohl funktional als auch emotional<br />
neue Designwelten schaffen“, so<br />
Eckhard Halemeier, Inhaber der Firma<br />
Halemeier GmbH & Co.<br />
leichtbau-präsentation<br />
Ein wichtiger Baustein ist die<br />
Leichtbau-Präsentation führender<br />
Unternehmen der Zulieferbranche,<br />
die in der Interessengemeinschaft<br />
Leichtbau (igeL) organisiert<br />
sind. Mit dabei sind beispielsweise<br />
Axxor, Döllken, Jowat, Hettich,<br />
Moralt, Swap und Torwegge. 2011<br />
wird sie als „show in show“ in Halle<br />
22.2 stattfinden. „Das Format ist<br />
mit den ZOW-typischen Standgrößen<br />
deutlich größer angelegt als<br />
bisher und wartet mit vielen interessanten<br />
Neuerungen auf“, betont<br />
ZOW-Messechef Horst Rudolph. Die<br />
Standmodule werden von den igeL-<br />
Mitgliedsfirmen im Leichtbauverfahren<br />
selbst produziert. Exklusive<br />
Anwendungsobjekte setzen das<br />
Thema effektvoll in Szene, und auf<br />
einer Aktionsfläche sorgen Maschinenhersteller<br />
mit kleineren Produktionen<br />
für Aufsehen. Eine „besonders<br />
ästhetische Gestaltung“ soll<br />
das Bild abrunden.<br />
Leichtbau ist in aller Munde<br />
und auf der ZOW schon längst zu<br />
Hause. Es sind nicht nur geringere<br />
Transport-, Energie- und Verpackungskosten,<br />
die die Leichtbaulösungen<br />
für Möbelindustrie und<br />
Innenausbau, Messe- und Ladenbau<br />
so interessant machen. Über die gesamte<br />
Wertschöpfungskette hinweg<br />
steht Leichtbau für einen deutlichen<br />
Wertzuwachs im Möbelbau<br />
durch intelligente Ingenieurleistungen.<br />
Hersteller entwickeln neue<br />
Holzwerkstoffverbünde, die bei geringem<br />
Eigengewicht hohe Stabilität<br />
aufweisen. Diese neuartigen,<br />
holzbasierten Plattenwerkstoffe<br />
wiederum geben den Anschub zur<br />
Entwicklung neuer Verbindungstechniken<br />
zum Schrauben, Leimen<br />
oder Stecken. Weitere Aspekte sind<br />
die fortschreitende Miniaturisierung<br />
von Bauteilen wie Beschlägen<br />
und die Integration von Technik:<br />
Die hohlkernigen Leichtbau-Platten<br />
bieten praktischen Leerraum für<br />
Konstruktionen, die unsichtbar im<br />
Möbel verschwinden können. Das<br />
Möbeldesign und die Funktionalität<br />
der Möbel werden sich dadurch<br />
merklich verändern – und damit<br />
neue Kaufanreize für die Kunden<br />
geschaffen.<br />
Tag der holzbeschichtung<br />
Innovative Entwicklungen in<br />
der Oberflächentechnologie stehen<br />
ebenfalls weit oben auf der Agenda<br />
der europäischen Möbelbranche. Digitaldruck<br />
und Direktdruck, modulare<br />
Schleifsysteme, fugenloses Kaschieren<br />
von Flächen und kleberlose<br />
Plasmatechnik sind dabei einige der<br />
Schlagworte. Die ZOW in Bad Salzuflen<br />
will diesem Thema mit dem Tag<br />
der Holzbeschichtung am letzten<br />
Messetag, am 17. Februar, Rechnung<br />
tragen. Veranstaltet wird diese Jahr<br />
für Jahr viel beachtete Tagung von<br />
der DFO Deutsche Forschungsgesellschaft<br />
für Oberflächenbehandlung<br />
e.V., die bereits im vergangenen Jahr<br />
auf der ZOW zu Gast war. Mit ihren<br />
Fachausschüssen ist dieser Verband<br />
der ideale Ansprechpartner für alle<br />
Fragen rund um das Thema Oberflächentechnologie.<br />
Eingeladen sind alle Interessierten<br />
aus dem Möbel- und Maschinenbau,<br />
die sich professionell mit der<br />
Beschichtung von Oberflächen beschäftigen.<br />
Anmeldungen zu dieser<br />
Veranstaltung werden gerne unter<br />
www.dfo.info oder bei Frau Nicole<br />
Dopheide unter Telefon +49 (0) 2131<br />
40811-24 entgegengenommen.<br />
ZOW mit Smartphone app<br />
Erstmals wird die ZOW ein<br />
Smartphone App kostenlos zur Verfügung<br />
stellen. Zum einen als Servicetool<br />
mit Ausstellerlisten, Besucherinformationen,<br />
Hallen-,<br />
Anfahrts- und Parkplatzplänen,<br />
Speisekarten der ZOW-Restaurants<br />
uvm., zum anderen auch als kostenloses<br />
Marketingtool für die Aussteller,<br />
wie Margarete Meyer, Managerin<br />
für Marketing und Kommunikation<br />
bei Clarion Survey, betont. Den Link<br />
zum kostenfreien ZOW-iPhone(*)<br />
App gibt es auf http://www.zow.de/<br />
de/.<br />
ZOW Bad Salzuflen<br />
14. - 17. Februar 2011<br />
Messezentrum Bad Salzuflen<br />
(Halle 19-22)<br />
@ www.zow.de<br />
Mit der kostenfreien<br />
ZOWiPhone*<br />
App<br />
lässt sich der<br />
Messebesuch<br />
professionell<br />
planen. Grafik:<br />
Clarion Survey.<br />
* geschützter<br />
Markenbegriff<br />
1/2011 küchEnplanEr 61
Messe/LivingKitchen<br />
Der Förderpreis der DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG 2011<br />
geht an Studiengang Innenarchitektur der Hochschule Coburg.<br />
Foto von links: Professor Dipl.-Ing Rudolf Schricker,<br />
Präsident Bund Deutscher Innenarchitekten, Ernst-Martin<br />
Schaible, geschäftsführender Gesellschafter DER KREIS.<br />
1A Kontaktbörse<br />
Für die Branchenverbände entpuppte sich die LivingKitchen-<br />
Bühne als lebendige Kontaktbörse. Fröhliche Gesichter allerorts.<br />
Thomas und Monika Greve, <strong>Küche</strong>npartner AG: „Mehr Betrieb als auf der<br />
Herbstmesse.“<br />
Transparenz in der Zeit zwischen<br />
Unterschrift und Montage. Dies bietet<br />
das neue Angebot Tracking Tool<br />
der <strong>Küche</strong>npartner AG. „Damit<br />
wird der <strong>Küche</strong>nkäufer stets informiert,<br />
wo sich seine <strong>Küche</strong> derzeit<br />
befindet“, schwärmte Vorstand Thomas<br />
Greve. Und das vollautomatisch<br />
per E-Mail. Sobald sich der Auftragsund<br />
Produktionsstatus ändert, geht<br />
eine virtuelle Nachricht auf die Reise.<br />
Der Händler kann die Anwendung<br />
für seine Kundenkommunikation<br />
nutzen und beispielsweise<br />
Dokumente wie Rechnungen oder<br />
Pflegeanleitungen an die jeweilige<br />
Statusmeldung anhängen. „Oder ein<br />
Danke für eingegangene Abschlagzahlungen“,<br />
wie Thomas Greve mit<br />
einem Augenzwinkern betont. Die<br />
Anwendung hat die Verbundgruppe<br />
<strong>Küche</strong>npartner AG exklusiv für<br />
ihre Mitglieder bei einem Softwarespezialisten<br />
in Münster entwickeln<br />
lassen.<br />
@<br />
www.kuechenpartner.ag<br />
Pause am AMK-Stand.<br />
„Wie sieht die <strong>Küche</strong> der Zukunft<br />
aus?“ Diese Frage interessiert wohl<br />
die gesamte Branche. Antworten<br />
darauf gibt schon seit Jahren DER<br />
KREIS. Und das ganz praktisch in<br />
der Zusammenarbeit mit Studierenden<br />
der Fachrichtung Innenarchitektur<br />
unter Anleitung von Prof. Rudolf<br />
Schricker, Präsident Bund Deutscher<br />
Innenarchitekten. Auf der LivingKitchen<br />
präsentierten die Studenten der<br />
Hochschule Coburg reale <strong>Küche</strong>nideen,<br />
die gemeinsam mit Industriepartnern<br />
umgesetzt wurden und auf<br />
der Messe dem Fachpublikum vorge-<br />
62 KüchEnplAnER 1/2011
Startschuss für ein weiteres spannendes Rennen. Nationale und internationale<br />
Gäste kämpften auf der <strong>Küche</strong>nTreff-Rennstrecke um Sekundenbruchteile.<br />
Geschäftsführer Franz Bahlmann (im Bildhintergrund) beobachtete<br />
es zufrieden.<br />
Michael Seibt, EK/servicegroup, Fachgruppe <strong>Küche</strong> &<br />
Design, Geschäftsfeld comfort.<br />
stellt werden. Eine gelungene Symbiose,<br />
die durch das Engagement des<br />
geschäftsführenden Gesellschafters,<br />
Ernst-Martin Schaible zur Ausbildungsförderung<br />
initiiert wurde.<br />
Neu aufgestellt und von Grund<br />
auf modernisiert wurde das Renovierungsmodul<br />
lifting. Das Grundelement,<br />
der 45 Quadratmeter Liftingshop,<br />
wurde im Original auf<br />
dem Messestand inklusive umfangreichem<br />
Marketingpaket vorgestellt.<br />
„Raus aus der Vergleichbarkeit“, war<br />
ein weiteres Messethema. Möglich<br />
machen sollen dies die bestehenden<br />
„Private Labels“ cOllEcTIOn no1.<br />
und laVie. Als Hausmarken mit individuellem<br />
Unternehmens-Logo<br />
soll dieses Angebot die <strong>Küche</strong>nkompetenz<br />
der Mitgliedsunternehmen<br />
in deren Region unterstützen.<br />
COLLECTION No1 und LaVie bieten<br />
ein Produktprogramm, das im<br />
Marketing auf individuelle Kundengruppen<br />
abgestimmt ist. Neu hinzugekommen<br />
ist ein exklusives Angebot,<br />
das Glanzeffekte setzen will:<br />
<strong>Küche</strong>nfronten können nun mit den<br />
edlen Kristallen von SWAROVSKI ®<br />
ElEMEnTS ausgestattet werden. Und<br />
das an jeder gewünschten Stelle der<br />
Front. Drei Kristall-Farben stehen<br />
zur Verfügung.<br />
Mit der Übergabe des Förderpreises<br />
DER KREIS ANJA SCHAIBLE<br />
STIFTUNG durch Ernst-Martin<br />
Schaible setzte die Verbundgruppe<br />
einen weiteren Meilenstein in der<br />
praktisch orientierten Nachwuchsförderung.<br />
Ausgelobt wird der Preis<br />
im Sinn eines Förderpreises für junge<br />
Menschen im Rahmen einer Projektarbeit.<br />
@<br />
www.derkreis.de<br />
„Mit <strong>Küche</strong>nTreff gewinnen“.<br />
Diese verheißungsvolle Aussage<br />
prangte in großen Lettern am <strong>Küche</strong>nTreff-Stand.<br />
Eingelöst wurde<br />
diese Ankündigung gleich doppelt.<br />
Zum einen ganz praktisch durch<br />
die Möglichkeit, einen Carrera-Boliden<br />
derart geschickt über den <strong>Küche</strong>ntreff-Rennparcour<br />
zu steuern,<br />
dass bei Rundenbestzeit der Gewinn<br />
eines ipads winkte. Rund 900 Fahrer<br />
stellten sich dem Spektakel, 232 kamen<br />
in die Verlosung. Zum anderen
Messe/LivingKitchen<br />
<strong>Küche</strong>n-Lobbyisten mit hohem Sympathiefaktor: das<br />
AMK-Team (von links) Richarda Burré, Geschäftsführer<br />
Frank Hüther und Tanja Weber.<br />
Unterlagenversand:<br />
Telefon +49 208 4 39 26 - 00<br />
Fax +49 208 4 39 26 - 29<br />
eMail vertrieb@tcp.de<br />
war die Eingangsaussage konkret<br />
auf den Händlerkontakt gemünzt. So<br />
wurden neben der Miniaturrennstrecke<br />
anregende Gespräche geführt<br />
und aktuelle Informationen ausgetauscht.<br />
Für Geschäftsführer Franz<br />
Bahlmann war die Messepräsenz<br />
„eine rundherum gelungene Sache“.<br />
@<br />
www.kuechentreff.de<br />
Die Fachgruppe <strong>Küche</strong> & Design<br />
der Bielefelder Mehrbranchenverbundgruppe<br />
EK/servicegroup<br />
stellte im Geschäftsfeld comfort<br />
als zentrales Messethema das Konzept<br />
studioplus vor. Es umfasst<br />
ein ganzheitliches Beratungs- und<br />
Planungsangebot, das die <strong>Küche</strong>nraumgestaltung<br />
vom Boden bis zur<br />
Decke beinhaltet. studioplus setzt<br />
sich aus unterschiedlichen Modu-<br />
neue Version<br />
TCP V 3.0<br />
jetzt verfügbar<br />
len zusammen, Basis sind die Module<br />
„Design-Werkstatt“ und „Beraterplatz“.<br />
In der Design-Werkstatt<br />
lassen sich anhand von Farb- und<br />
Materialmustern zusammen mit<br />
den Kunden unterschiedlichste Gestaltungsmöglichkeiten<br />
durchspielen<br />
und besprechen, beispielsweise<br />
für Boden, Decke, Wände, das<br />
Lichtkonzept. Neben <strong>Küche</strong>nmöbeln<br />
und Elektrogroßgeräten erhalten die<br />
Verbraucher bei studioplus auch die<br />
passenden Leuchten, Elektrokleingeräte<br />
und weitere Sortimente, die<br />
den <strong>Küche</strong>nraum abrunden. Ebenfalls<br />
in diesem Modul enthalten ist<br />
das Mitarbeiter-Qualifizierungskonzept<br />
„<strong>Küche</strong>nraumgestaltung“. Der<br />
„Beraterplatz“ besteht aus den drei<br />
Elementen Präsentationsbildschirm<br />
mit 3-D-Animationssoftware, Besprechungstisch<br />
inklusive Bestuhlung,<br />
PC-Office. Optional einsetzen<br />
lassen sich die Module „Cook-Shop“,<br />
„Aktiv-<strong>Küche</strong>“ sowie „Marketing“.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt des<br />
Messeauftritts bildete das Thema<br />
<strong>Küche</strong>nmodernisierung. Präsentiert<br />
wurde ein Programm, das in mehreren<br />
Schritten zu einer rundum erneuerten<br />
<strong>Küche</strong> führen kann.<br />
@<br />
@<br />
Das Expertensystem<br />
in der Auftragsbearbeitung<br />
www.ek-servicegroup.de<br />
www.kueche-design.com<br />
Einen besseren Ort für den Messestand<br />
hätte sich die Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne <strong>Küche</strong><br />
gar nicht wünschen können. An<br />
zentraler Position in unmittelbarer<br />
Nähe der Showbühne bot sich dem<br />
Team um Geschäftsführer Frank<br />
Hüther unmittelbarer Kontakt mit<br />
Fachhändlern,<br />
Direkte Integration in jedes PPS-/ERP-System oder WWS-Lösung<br />
Verbesserung der Auftragsbearbeitung • direkte Konstruktion bis zur Maschine<br />
Fehler vermeiden + Kosten senken<br />
Mit verschiedenen Partnern bieten wir die vollständige Betriebsorganisation an<br />
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www.tcp.de<br />
Pressevertretern<br />
und internationalen<br />
Gästen.<br />
Kontaktpflege<br />
pur. Und für<br />
das Publikum<br />
an den Endverbrauchertagen<br />
gab es den<br />
informativen<br />
AMK-Ratgeber<br />
als wertvolle<br />
Planungshilfe<br />
für den nächsten<br />
<strong>Küche</strong>nkauf.<br />
@<br />
www.amk.de<br />
Für einen der sympathischsten<br />
Versprecher der LivingKitchen<br />
sorgte wohl Hans Strothoff, Vorstandsvorsitzender<br />
der MHK Group.<br />
„Willkommen im Kreissaal der<br />
LivingKitchen“, rief der MHK-Chef<br />
den Gästen des Branchenabends der<br />
Verbundgruppe zu. Sagen wollte er<br />
eigentlich „Kristallsaal“. Dort fand<br />
der Branchenabend statt. Der verbale<br />
Ausflug in den Kreissaal wurde<br />
der Historie der Kölner <strong>Küche</strong>nmesse<br />
jedoch ungewollt gerecht. Es war<br />
eine schwere Geburt. Doch jetzt sind<br />
Mütter, Väter und Kind wohlauf, und<br />
der erste „Schrei“ des jungen Sprosses<br />
war laut und vernehmbar. Hans<br />
Strotthoff nannte die LivingKitchen<br />
einen Quantensprung der Branche.<br />
In seiner Rede bedankte er sich ausdrücklich<br />
bei den Verantwortlichen<br />
der Koelnmesse: „Sie haben zugehört<br />
und sind in den Dialog getreten“, richtete<br />
er sein Lob stellvertretend für<br />
viele Mitarbeiter an die Adresse von<br />
Messe-Geschäftsführer Gerald Böse<br />
und Projektmanager Frank Haubold.<br />
„Wir haben jetzt die Messe, die wir<br />
uns jahrelang gewünscht haben.<br />
Jetzt sollten wir alles dafür tun, dass<br />
sie ein Erfolg wird“, schloss Strothoff,<br />
der selbst zu den treibenden Motoren<br />
beim Zustandekommen der Living-<br />
Kitchen gezählt hat.<br />
@<br />
www.mhk.de<br />
Als gute Investition für die Garant-Gruppe<br />
habe sich die Beteiligung<br />
mit dem eigenen Messestand<br />
des Moduls <strong>Küche</strong>n-Areal erwiesen.<br />
Auf 270 qm zeigte die Gruppe unter<br />
anderem das sogenannte House<br />
of LIVA, in dem die Exklusivmarke<br />
der Verbundgruppe präsentiert<br />
wurde. Auch das stark emotionalisierte<br />
Marketing- und Kommunikationspaket<br />
stand im Fokus der Gespräche.<br />
„Besonders gefreut hat uns<br />
das große positive Besucherecho<br />
auf unseren Auftritt“, resümiert Garant-Vorstand<br />
Horst Paetzel, wobei<br />
Leistung und Optik zu hoffnungsvollen<br />
Neukontakten geführt hätten.<br />
„Mehr als zwanzig interessierte<br />
<strong>Küche</strong>nspezialisten haben mit unserem<br />
Team Termine vereinbart, um<br />
die Konditionen für die Übernahme<br />
der <strong>Küche</strong>n-Areal Lizenz zu diskutieren“,<br />
ergänzte Paetzel.<br />
@<br />
www.kuechen-areal.de<br />
64 KücHEnpLAnEr 1/2011
Markt + Menschen/Unternehmen<br />
livingkitchen/imm-Bilanz<br />
138 000 Gäste gezählt<br />
Die einzigartige Kombination aus Einrichtungs- und <strong>Küche</strong>nwelten<br />
des Messedoppels imm cologne/LivingKitchen<br />
überzeugten sowohl die Fachbesucher als auch die Endverbraucher.<br />
Besonders der Mix aus innovativen Herstellerpräsentationen,<br />
spektakulären Koch-Shows sowie attraktivem Mitmach-<br />
Programm stieß allerorts auf eine positive Resonanz, und der<br />
hervorragende Besucherzuspruch während der ganzen Messewoche<br />
sorgte für strahlende Gesichter bei den Herstellern.<br />
Gelobt wurde besonders die hohe Qualität der Fachbesucher.<br />
Rund 82 Prozent der internationalen Besucher waren laut Koelnmesse<br />
am Entscheidungsprozess ihres Unternehmens betei ligt.<br />
138 000 Facheinkäufer und Privatbesucher aus 128 Ländern passierten<br />
die Messetore. Das seien rund 38 Prozent mehr als bei<br />
der Vorveranstaltung (imm cologne 2010). Signifikante Steigerungen<br />
bei den Fachbesuchern habe es aus dem Inland gegeben,<br />
aber vor allem aus dem Ausland.<br />
„Nicht nur die Qualität, sondern auch die Internationalität<br />
der Besucher war beeindruckend für eine Premierenveranstaltung,<br />
auch wenn wir dies für 2013 sicher noch weiter ausbauen<br />
werden“, so Frank Haubold, Projektleiter der LivingKitchen. Ob<br />
aus den Niederlanden, Frankreich, Italien und der Schweiz oder<br />
Osteuropa mit Schwerpunkt Russland, die Veranstaltung verzeichnete<br />
insgesamt eine Steigerung in nahezu allen Ländern.<br />
Zudem wurden mehr Einkäufer aus den wichtigen Exportmärkten<br />
wie Asien, Naher Osten und Nordamerika registriert. „In<br />
Anbetracht der führenden Position, die die deutschen <strong>Küche</strong>nmöbelproduzenten<br />
und die deutsche Hausgeräteindustrie im<br />
weltweiten Markt einnehmen, war es eigentlich nur natürlich,<br />
dass eine der wichtigsten Messen – in Zukunft vielleicht sogar<br />
die wichtigste Messe – für <strong>Küche</strong>nmöbel, Einbaugeräte und Zubehör<br />
in Deutschland stattfinden muss. Die letzten Tage haben<br />
gezeigt, dass wir mit dieser Einschätzung richtig lagen“, so Gerald<br />
Böse, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Koelnmesse.<br />
Die nächste imm cologne findet statt vom 16. bis 22. Januar<br />
2012.<br />
Das nächste Messedoppel imm cologne/LivingKitchen findet<br />
statt vom 14. bis 20. Januar 2013.<br />
@ www.livingkitchen-cologne.de<br />
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Telefon 0 42 07 / 91 68-0 • Fax 91 68-50<br />
info@vogtwelt.de • www.vogtwelt.de<br />
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Technik und Design<br />
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Magazin für alle, die <strong>Küche</strong>n planen und produzieren,<br />
kaufen und verkaufen.<br />
Erscheint im 45. Jahrgang (2011)<br />
www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />
Verlag<br />
STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />
Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 –11, 59821 Arnsberg,<br />
Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />
Herausgeber<br />
Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />
Redaktion<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />
verantwortlich im Sinne des Presserechts.<br />
Hegede 17, 33617 Bielefeld,<br />
Telefon: 0521 139413, Telefax: 0521 139430,<br />
E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />
Redaktionssekretariat<br />
Birgit Brosowski<br />
Telefon: 02931 890041<br />
Ständige Autoren<br />
Helga Bauer (hb)<br />
Angela Grond (acg)<br />
Stefanie Schröder (ssr)<br />
Anzeigen<br />
Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />
E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />
Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />
Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />
Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />
Anzeigendisposition: Anke Michel und Birgit Baumann<br />
Anschriften siehe Verlag<br />
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2011 gültig.<br />
Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />
Impressum<br />
Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />
Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />
Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />
E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />
Anzeigen-Vertretung Italien und Österreich: Media & Service<br />
Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO /ITALIEN,<br />
Telefon: +39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />
Vertrieb/Leserservice<br />
Reinhard Heite,<br />
E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />
Bezugspreise<br />
„KÜCHENPLANER“ erscheint 8 x jährlich.<br />
Jahresbezugspreis 58,70 inkl. 7% MwSt. und Versandkosten.<br />
Einzelheft: 9,80<br />
Abonnementbedingungen<br />
Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei<br />
Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements<br />
verlängern sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate<br />
vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden,<br />
außer sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen.<br />
Abonnementgebühren werden im Voraus berechnet und sind<br />
nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder<br />
sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />
sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die<br />
Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />
Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />
Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />
höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />
Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />
Bezugsgelder.<br />
Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />
Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />
Mahnverfahren.<br />
Bankverbingungen<br />
Sparkasse Arnsberg-Sundern 1020320 (BLZ 46650005)<br />
Postbank Dortmund 11064-467 (BLZ 44010046)<br />
Druckvorstufenproduktion<br />
STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />
E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />
Herstellung<br />
Siegbert Hahne<br />
Layout<br />
Catrin Dellmann<br />
Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />
Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />
Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />
Veröffentlichungen<br />
Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />
einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das<br />
Eigentum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im<br />
Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungsund<br />
Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag das<br />
unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und<br />
Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />
Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />
Datennetzen (z.B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />
CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />
Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />
unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />
und Redaktion keine Gewähr.<br />
Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />
Verfasser wieder und müssen nicht mit der des Verlages<br />
übereinstimmen. Für Werbeaussagen von Herstellern und<br />
Inserenten in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />
Warenbezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />
berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />
Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />
es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />
auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />
Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />
Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />
gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />
Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />
Sofern Sie Artikel aus „KÜCHENPLANER“ in Ihren internen<br />
elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten<br />
Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de<br />
oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />
urheberrechtlich geschützt.<br />
ISSN 0722-9917<br />
Mitglied bei:<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne <strong>Küche</strong> e.V.<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />
der Verbreitung von Werbeträgern<br />
1/2011 KÜCHENPLANER 67
In den wichtigen<br />
Entscheidungsfragen<br />
für eine Verbandsmitgliedschaft<br />
sind wir die<br />
Nr.1<br />
Bonus-Ausschüttungs-<br />
Leistungen*<br />
Sie haben noch Fragen?<br />
Nr. 1 Nr. 1<br />
Laut markt intern Leistungsspiegel<br />
Verbundgruppen 2009/2010<br />
Dann informieren Sie sich<br />
noch heute.<br />
Wir sind für Sie da.<br />
Einfluss/Mitspracherecht<br />
der Mitglieder<br />
Laut markt intern Leistungsspiegel<br />
Verbundgruppen 2009/2010<br />
*In punkto Ausschüttungen<br />
und Bonuszahlungen hat sich<br />
DER KÜCHENRING<br />
laut Leistungsspiegel Verbundgruppen<br />
2009/2010 - markt intern, Zitat:<br />
„mit der atemberaubenden Note 1,11 den<br />
Platz an der Spitze gesichert.“<br />
Über 400 Mitglieder machen den <strong>Küche</strong>nring<br />
zu dem erfolgreichsten genossenschaftlich<br />
organisierten <strong>Küche</strong>nverband in Deutschland.<br />
Weil wir in den wichtigsten Punkten einfach<br />
immer weit voraus sind.<br />
Transparenz in allen Belangen und die<br />
Meinung unserer Mitglieder sind uns wichtig.<br />
KÜCHENRING GmbH & Co. KG · Marie-Curie-Straße 6 · 53359 Rheinbach · Tel. 02226-904-0 · www.kuechenring.de