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Küchenplaner Herbstmessen 2012 (Vorschau)

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Ausgabe 9 / <strong>2012</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

Exklusiv:<br />

Interview mit<br />

AMK-Geschäftsführer<br />

Frank Hüther ▶ 14<br />

<strong>Herbstmessen</strong> <strong>2012</strong>:<br />

Wer wo und womit<br />

in Ostwestfalen<br />

ausstellt ▶ 22<br />

Panoramafotografie:<br />

Wie live im<br />

Küchenstudio ▶ 42


Impulse/Ansichten<br />

Einfach mal fragen<br />

Im Sommer wurden wir Medienkonsumenten zuverlässig<br />

mit einer Vielzahl nutzwertiger Tipps erfreut.<br />

Was man alles tun darf, wenn man in ferne<br />

Länder reist. Und besser bleiben lassen sollte, wenn<br />

einem das Wohlbefinden lieb ist. In Shorts und Bauchfrei-Top<br />

bzw. Muskel-Shirt eine Kirche zu besichtigen,<br />

stößt nicht nur in Süditalien sauer auf. FKK ist in der<br />

Türkei eine schlechte Idee, Steine aus Ägypten mitzunehmen<br />

eine ganz schlechte. In Dubai gilt: niemals<br />

allein in die Wüste – auch wenn mitteleuropäische<br />

Allmachtsfantasien das Gegenteil behaupten. In Spanien<br />

mag man es nicht, wenn getrennt bezahlt wird,<br />

und in England ist traditionell hilfreich: bei der Begrüßung<br />

bloß nie die Wahrheit sagen. Etwas anderes<br />

als „Thank you, fine“ wird weder erwartet noch akzeptiert.<br />

Ebenso wie in den USA, wo es so viel falsch<br />

zu machen gibt wie Lichter am Broadway blinken. Die<br />

Vorzüge von „Drink & Drive“ ist einfach kein Diskussionsthema<br />

mit dem Sheriff auf der Route 66. Die Aspekte<br />

der „Gewaltfreien Kommunikation“ nachts um<br />

zwei in Harlem auch nicht.<br />

Hierzulande ist aus Gewohnheit Vieles entspannter.<br />

Dennoch gibt es natürlich auch hier liebenswerte<br />

regionale Exzentrik. In Ostwestfalen zum Beispiel<br />

beginnt in wenigen Tagen die Küchenmeile. Auch<br />

im Küchenmöbelquadrant mit den Eckpunkten Verl,<br />

Löhne, Melle und Rödinghausen gibt es für Auswärtige<br />

einiges zu beachten und im besten Fall zu verstehen.<br />

Das beginnt schon beim Gaststättenbesuch:<br />

Wenn in einer Kneipe zwei Menschen an einem Tisch<br />

sitzen, an dem Platz für acht ist, sollte dies unter<br />

gar keinen Umständen als Einladung missverstanden<br />

werden, eine gesellige Runde aufzumachen. Man<br />

bleibt halt gern unter sich – und meint das überhaupt<br />

nicht unhöflich.<br />

Aber das sind Extrembeispiele, die Journalisten lieben,<br />

um ihre Berichterstattung mit zeitgemäßer Dramatik<br />

aufzupeppen. Die Realität ist ungleich unkomplizierter.<br />

Und so leben auch die Veranstaltungen in<br />

Ostwestfalen von ihrer lebendigen Kommunikation.<br />

Zu erzählen gibt es wahrlich einiges: Die Verantwortlichen<br />

von Alno berichten bestimmt gern, warum das<br />

Unternehmen ein zuverlässiger Lieferant und Musterküchenbauer<br />

ist. Bei Störmer Küchen dürfte Neu-Gesellschafter<br />

Christoph Fughe auskunftsfreudig sein,<br />

und bei Poggenpohl lohnt die Frage, wie es mit den<br />

Plänen bestellt ist, die Marke in Deutschland wieder<br />

mehr Menschen zugänglich zu machen – beziehungsweise<br />

deren Geldbörsen. Dies hatte Geschäftsführer<br />

Lars Völkel schließlich vor einem Jahr angekündigt.<br />

Bei Electrolux dürfte sich viel um die Neu-Positionierung<br />

der Muttermarke im Küchenhandel drehen –<br />

und verwunderlich wäre es nicht, wenn einige Händler<br />

wissen wollten, warum die Traditionsmarke Juno<br />

dafür eingemottet werden musste. Und überhaupt:<br />

Wie geht es bei RWK ohne die Kuhlmann-Brüder weiter?<br />

Wie ist es um die Jette-Küche bestellt? Wie lieb<br />

hat snaidero seine Tochter rational? Was wird hinter<br />

den Kulissen von Nolte Küchen nach dem kurzfristigen<br />

Abgang von Geschäftsführer Hans Hermann<br />

Hagelmann alles reorganisiert? Funktionieren die<br />

internen Software-Abläufe bei Ballerina wieder tipptopp?<br />

Dass bei Teka/Küppersbusch mangels Messepräsenz<br />

niemand zur Neupositionierung der Marken<br />

in Deutschland persönlich Stellung nehmen kann,<br />

ist schade. Das Unternehmen wolle sich ganz auf die<br />

LivingKitchen im Januar 2013 konzentrieren, heißt es.<br />

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.<br />

Fragen über Fragen türmen sich aktuell am<br />

Küchenhimmel und beanspruchen ihren Platz im<br />

Reisegepäck. Adressaten gäbe es genügend – auch<br />

über die Hausausstellungen der Küchenmöbelhersteller<br />

und die genannten exemplarischen Beispiele hinaus:<br />

Die area30 meldet eine ausgebuchte Halle, das<br />

house4kitchen und das neue MAZ in Löhne glänzen<br />

um die Wette, das Rittergut Böckel ruht in tief verwurzelter<br />

Gastlichkeit. Da hilft wohl nur: auf nach<br />

Ostwestfalen. Reisen bildet – dafür muss man gar<br />

nicht erst nach Dubai, Ägypten oder in die USA. Nach<br />

Italien auch nicht.<br />

Eine erkenntnisreiche Messezeit wünscht Ihnen<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />

PS: Besuchen Sie uns auf der area30 in Löhne.<br />

Auch der STROBEL VERLAG ist mit seinen Objekten<br />

KÜCHENPLANER und inwohnen dort präsent.<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 3


Inhalt<br />

Impulse<br />

3 Ansichten: Einfach mal fragen<br />

Küchenplanung<br />

6 Maßgeschneidert in die Schräge<br />

10 Kunst in der Nische<br />

42 Panorama: Wie live im Küchenstudio<br />

58 Interview mit Niko Ott<br />

Küchenverbände<br />

14 AMK-Geschäftsführer Frank Hüther<br />

im Interview<br />

98 AMK-Ländertag Türkei:<br />

Der Orient boomt<br />

Messe<br />

22 AEG: Electrolux exklusiv im<br />

Küchenhandel<br />

26 Neues Ausstellungszentrum:<br />

MAZ in Löhne<br />

28 ff Messehinweise der Aussteller<br />

56 Übersicht:<br />

Wer wo in Ostwestfalen ausstellt<br />

60 ff Messehinweise der Aussteller<br />

Hausgeräte<br />

66 Energieeffizienz: Verwirrung ums Label<br />

70 Geschirrspüler: Ungenutzte Potenziale<br />

Franchise<br />

76 Küche&Co: Erfolgreicher Gründer<br />

77 Varia: „Jung, modern, kompetent“<br />

78 Plana: TÜV-Siegel bestätigt<br />

Küchenfertigung<br />

80 HI-MACS ® : Modellierter Monolith<br />

84 Nobilia: Maßstäbe setzen mit Profi+<br />

86 ff Meldungen<br />

88 Netzwerktreffen:<br />

Materialien der Zukunft<br />

Marketing<br />

96 Internet: Tod des stationären Handels?<br />

Markt + Menschen<br />

100 Unternehmensmeldungen/Personalien<br />

Rubriken<br />

107 Impressum<br />

Beilagenhinweis:<br />

Garant-Möbel Marketing GmbH, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

küchentrends GmbH, 81675 München<br />

14<br />

Die Liste der jüngst angestoßenen Projekte hat Gewicht.<br />

Der größte Erfolg der AMK ist aber wohl, „dass sich rund<br />

150 Mitarbeiter aus den Reihen der Mitgliedsunternehmen<br />

in den Arbeitsgruppen engagieren“, sagt Geschäftsführer<br />

Frank Hüther im KÜCHENPLANER-Interview.<br />

22<br />

AEG bleibt das Flaggschiff,<br />

Zanussi deckt den Preiseinstieg<br />

ab – und zwischen diesen<br />

beiden strategischen Marken<br />

steht nun Electrolux. Und<br />

zwar exklusiv für den Küchenund<br />

Möbelhandel.<br />

42<br />

Mit Panoramafotografie lässt<br />

sich die Küchenausstellung so<br />

plastisch und lebendig darstellen,<br />

wie es selbst Bewegtbilder<br />

per Video nicht vermögen. Im<br />

Bielefelder SieMatic-Studio haben<br />

wir einen Panoramarundgang<br />

exklusiv erstellen lassen.<br />

58<br />

Die Einbauküche hat ihr Gesicht im Lauf der Jahrzehnte<br />

immer wieder verändert – im Kern aber gar nicht so<br />

sehr wie man meinen mag. Ein Blick zurück und nach<br />

vorn mit Niko Ott, Designer und Innenarchitekt.<br />

GROHE K7 Digital – Ihre multifunktionale Küchenarmatur<br />

In puncto Funktionalität macht dieser Armatur im minimalistischarchitektonischen<br />

Design niemand etwas vor. Sie wurde in Profiküchen<br />

entwickelt, den Bedürfnissen privater Küchenchefs angepasst<br />

und überzeugt durch ästhetische Formgebung, komfortable Bedienung<br />

und hochwertige Verarbeitung. Ob mit mechanischer Regelung<br />

oder als digitale Variante – K7 ist einsatzbereit. Widerstandsfähig<br />

und hochfunktional muss sie sich hinter den professionellen<br />

Produkten für Großküchen nicht verstecken.<br />

Das modulare System bietet für jeden die optimale<br />

Lösung: Sowohl die Variante mit Profi Brause<br />

als auch die anderen K7 Armaturen sind in verschiedenen<br />

Versionen als Einloch- oder Zweilocharmaturen<br />

mit oder ohne Spülbrause erhältlich.<br />

4 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


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dank effektivem GROHE Blue 4-Stufen-Filter<br />

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Warm-Mischwasser.<br />

Erhältlich in den Varianten:<br />

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Küchenplanung<br />

Viel Bewegungsfreiheit und genügend Stauraum – und das<br />

trotz der ursprünglich ungünstigen Raumbedingungen<br />

mit einer starken Dachschräge.<br />

Maßgeschneidert in die Schräge<br />

Phantasie und Erfahrung sind zwei Kompetenzen, die beim Dachausbau besonders<br />

zählen. „Und Kenntnisse im Trockenbau“, weiß Steffen Widmer von Grambow &<br />

Widmer in Schwerin. Im Gespräch mit dem KÜCHENPLANER verrät er Details.<br />

Dachschrägen sind eine Herausforderung<br />

für jeden Einrichter. Insbesondere<br />

bei der Küchengestaltung<br />

zeigen sich hier Erfahrung, Kompetenz,<br />

gestalterisches und fachliches<br />

Können des <strong>Küchenplaner</strong>s. Das Küchenhaus<br />

Grambow & Widmer hat<br />

dazu im Endkunden-Katalog „Zeitgeist“<br />

treffend notiert: „Unterm<br />

Dach zeigt das Haus seinen Charakter;<br />

sehr privat, ideenreich, immer<br />

gemütlich. Unterm Dach zeigen sich<br />

Phantasie und Mut zum Ungewöhnlichen.<br />

Unterm Dach lässt sich aber<br />

auch verzweifeln, wenn Ideen und<br />

Erfahrungen fehlen.“<br />

„Projekte mit Dachschrägen fordern<br />

heraus,“ sagt Steffen Widmer,<br />

„und sind nur in einem Team von<br />

exzellenten Mitarbeitern wirklich<br />

überzeugend einzurichten. Jeder<br />

muss sich auf den anderen verlassen<br />

können, damit alles reibungslos<br />

ineinander greift.“<br />

Umgesetzt wurde dies beispielhaft<br />

im Auftrag eines Ehepaars –<br />

beim Ausbau eines Dachgeschosses<br />

in einem Mehrfamilienhaus in der<br />

Altstadt von Schwerin. Der Vorher-<br />

Nachher-Vergleich zeigt: Mit neu<br />

6 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Küchenmontage und Trockenbau brauchen Fachleute.<br />

Hier: Montageleiter Dirk Gode (links) mit Dirk Schmedemann.<br />

Planer & Ausstatter<br />

Küchenplanung Küchenhaus Grambow & Widmer, Schwerin; Steffen Widmer<br />

Küchenmöbel Leicht Classic-FS in Magnolie<br />

Arbeitsplatte Schichtstoff 40 mm, Schiefer Anthrazit<br />

Einbaugeräte Miele<br />

Deckenlüfter Gutmann<br />

Spüle<br />

direkt bei Leicht flächenbündig eingebaut<br />

durchdachter Raumaufteilung, umfangreichem<br />

Trockenausbau und<br />

ideenreichen Problemlösungen im<br />

Detail ist etwas ganz Besonderes<br />

entstanden. Die Küchenbesitzer<br />

sind begeistert, und darauf kommt<br />

es an: „Wir hatten keine Ahnung,<br />

was man aus diesem problematischen<br />

Raum machen könnte. Die<br />

Verwandlung ist kaum zu glauben.<br />

Die Küche wirkt viel größer als sie<br />

ist, hell, freundlich, wohnlich und<br />

trotz der starken Schrägen funktioniert<br />

die Küchenarbeit reibungslos.“<br />

Und: „Die Öffnung zum Flur hat<br />

nicht nur die Küche dem Wohnen<br />

geöffnet, sondern auch die Architektur<br />

des schmalen, acht Meter langen<br />

Flurs grundlegend verbessert. Wir<br />

sind rundherum glücklich!“<br />

Freie Sicht<br />

Die Wand zwischen Küche und<br />

einem langen schmalen Flur wurde<br />

zu einem großen Teil herausgenommen.<br />

Jetzt flutet angenehmes<br />

Tageslicht den bis dato finsteren<br />

Flur – und umgekehrt profitiert<br />

der Küchenraum vom zusätzlichen<br />

Platz. Ebenfalls sympathisch:<br />

die freie Sicht ins Wohn-<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 7


Küchenplanung<br />

Engagierte<br />

<strong>Küchenplaner</strong>:<br />

Detlef Grambow<br />

(Foto links) und<br />

Steffen Widmer.<br />

Die gegenüberliegende Wand<br />

unter der Dachschräge hatte Steffen<br />

Widmer ohne Oberschränke<br />

geplant. An der flächenbündig<br />

eingebauten Spüle – direkt vom<br />

Hersteller montiert – und auch daneben<br />

ist ausreichend Stehhöhe.<br />

zimmer auf der anderen Seite des<br />

Raums.<br />

Zwei Wände mit einer sehr<br />

starken Schräge waren in die Küchenplanung<br />

einzubinden. Die<br />

Wand links vom Eingang wurde<br />

komplett mit Hochschränken<br />

ausgestattet, die als sogenannte<br />

„Schmiege“ unter die Schräge eingepasst<br />

sind. Hier war höchste Genauigkeit<br />

gefragt – beim Aufmaß,<br />

bei der Küchenmöbelproduktion<br />

und natürlich auch beim Trockenbau<br />

und bei der Küchenmontage.<br />

„Dafür braucht man ein Küchenprogramm,<br />

das diese Flexibilität umsetzen<br />

kann“, berichtet Widmer.<br />

Die passende Lösung bietet sein<br />

Hauslieferant Leicht Küchen. Das<br />

Programm Classic-FS mit samtmatten<br />

Lackfronten in Magnolie wurde<br />

vom Küchenmöbelhersteller passgenau<br />

zugeschnitten und bekantet<br />

geliefert. „Die schmale Fuge zur<br />

Dachschräge entspricht dabei exakt<br />

dem vertikalen Fugenabstand“,<br />

erläutert der <strong>Küchenplaner</strong> mit Respekt.<br />

Trocken umbaut<br />

Übereck setzt sich die Unterschrankzeile<br />

zum Kochzentrum<br />

fort. Hier war ein tragender Balken<br />

auf dem Boden zu „überspielen“:<br />

Er wurde „trocken umbaut“<br />

und mit dem Material der Küchenfronten<br />

verkleidet. Darüber war<br />

gerade noch Platz für einen Kompaktbackofen.<br />

Ein abgehängtes<br />

Trockenelement nimmt den Deckenlüfter<br />

auf und bricht gleichzeitig<br />

den Winkel zwischen Schräge<br />

und Decke. Der an das Kochzentrum<br />

anschließende Unterschrank<br />

ist tiefengekürzt, der Ansatz für<br />

den Tisch wurde als Trockenbau<br />

ausgeführt und mit dem Frontmaterial<br />

belegt. Das Ganze wirkt wie<br />

ein Sideboard und bietet zudem<br />

praktische Abstellfläche am Esstisch.<br />

Für Steffen Widmer und sein<br />

Team nimmt das Thema „Trockenausbau“<br />

einen immer größeren<br />

Raum bei der Küchengestaltung<br />

Beleuchtete<br />

Unterschränke.<br />

Die Spüle wurde bereits bei<br />

Küchenmöbelhersteller Leicht<br />

flächenbündig in die 40 mm starke<br />

Arbeitsplatte integriert.<br />

8 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Passt wie angegossen.<br />

Der<br />

Abstand zwischen<br />

Möbel und<br />

Schräge entspricht<br />

exakt<br />

dem übrigen<br />

Fugenbild.<br />

ein. „Hier können wir ein Höchstmaß<br />

an Individualität und kreativer<br />

Raumgestaltung ausleben,<br />

insbesondere beim Kücheneinbau<br />

in vorhandenem Baubestand. Damit<br />

sind wir praktisch konkurrenzlos.“<br />

Küchenlieferant Leicht<br />

böte dafür „ein breites Spektrum<br />

an Standards, aber gleichzeitig<br />

auch individuelle Einzelanfertigungen“.<br />

Steffen Widmer: „Wir<br />

brauchen gerade für ein solch herausforderndes<br />

Projekt einen besonders<br />

guten und zuverlässigen<br />

Partner, auf den wir uns 100 %ig<br />

verlassen können.“ Und entsprechend<br />

ausgebildete Mitarbeiter:<br />

Die bei Grambow+Widmer beschäftigten<br />

Monteure sind Tischler und<br />

gelernte Bautischler und können<br />

mit den entsprechenden Materialien<br />

umgehen.<br />

Weniger Wände<br />

Trockenausbau heißt natürlich<br />

manchmal auch: Wände herausreißen.<br />

In dieser Planung wurden<br />

die Wand hinter dem Kochfeld<br />

entfernt, die Arbeitsplatte<br />

vertieft und die Unterschränke<br />

auf der Rückseite mit Glasfronten<br />

und Licht ausgestattet. Damit ist<br />

die Küche zum Flur hin geöffnet.<br />

Die angrenzende Schmalseite<br />

des Flurs wurde ebenfalls mit<br />

Hochschränken aus dem Küchenprogramm<br />

ausgestattet. Hier ist<br />

ein Garderobenschrank eingebaut<br />

und die Gastherme wurde begehbar<br />

integriert.<br />

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9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 9


Küchenplanung<br />

Kunst hinter Glas: „Seyal-Akazia Forest“ nennt Fotograf Stefan Schütz dieses Motiv.<br />

Unikat in der Nische<br />

Die bildende Kunst findet immer<br />

häufiger den Weg in privates<br />

Interieur. Besonders Galerien für<br />

Fotokunst erfreuen sich großer<br />

Beliebtheit: New York bei Nacht,<br />

ein Leuchtturm in mitten eines<br />

Sturms oder das Bild eines auslaufenden<br />

Stegs. Alles bekannte<br />

Motive, mit denen immer mehr<br />

Menschen ihre privaten Räume<br />

schmücken. Eine renommierte Galeristin<br />

aus München hatte nun<br />

die Idee, die Fotokunst auf völlig<br />

neue Weise mit dem eigenen Zuhause<br />

zu verbinden – und zwar als<br />

Unikat im wichtigsten Raum eines<br />

Hauses: der Küche.<br />

Hin zum Besonderen<br />

Die Galeristin der Online-Galerie<br />

„gllry.com“ bietet keine Massenprodukte<br />

an, sondern wählt aus<br />

den Werken internationaler Topfotografen<br />

einige wenige aus und<br />

bietet diese in streng limitierter<br />

Auflage Fotokunstliebhabern zum<br />

Kauf an. Hierbei handelt es sich<br />

um Kunstwerke internationaler Fotografen,<br />

die exklusiv über gllry.<br />

com bezogen werden können. Unter<br />

dem gllry-Portfolio finden sich<br />

Arbeiten aus freien Kunstprojekten<br />

von Fotografen, die für die bekanntesten<br />

Trendmagazine der Welt arbeiten,<br />

sowie von jungen Talenten<br />

mit frischen Ideen. International<br />

renommierte Künstler zeigen in<br />

den Bildern ihre ganz eigene Sicht<br />

von Ästhetik und Charakter. Themen<br />

wie Afrika, Japan, Landschaften,<br />

Beauty und filigrane Erotik<br />

werden unverwechselbar und ausdrucksstark<br />

anhand einer Fotografie<br />

transportiert. Spannende, überraschende<br />

Blicke auf kleine wie<br />

große Dinge – das ist der Anspruch<br />

der angebotenen Bilder. Bei dieser<br />

Auswahl zählen nicht der geradlinige<br />

Background und die reduzierte<br />

Sachlichkeit deutscher Fotokunst,<br />

sondern Emotionen. Sie<br />

verlangen nach keiner komplexen<br />

Interpretation, sondern vermitteln<br />

Gefühlswelten – klar und pur. „Wir<br />

brauchen mehr Emotionen, mehr<br />

Spaß und Farbe in unserem Leben,<br />

einfach Liebe auf den ersten<br />

Blick. Das muss ein Bild bewirken<br />

können, dann ist es eine gelungene<br />

Komposition und nach diesen Kriterien<br />

wähle ich die Werke aus,“ beschreibt<br />

die erfahrene Galeristin<br />

Kristina Kömpel-Schütz ihre Pas-<br />

10 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


SILENTIA.<br />

SILENCE INCLUDED.<br />

Aus der Erfahrung, der Leidenschaft und dem Engagement von Salice entstehen die innovativen Scharniere Silentia,<br />

entworfen, um lästige Geräusche beim Schließen der Türen zu beseitigen. Silentia ist das Scharnier mit dämpfendem<br />

Effekt. Das gedämpfte System ist kein äußerliches Bestandteil mehr, es ist nicht sichtbar und ist komplett mit den<br />

Komponenten des Scharniers verbunden, es verändert das Design des Möbels nicht und ermöglicht die Dämpfung der<br />

Tür. Mit Silentia entdecken Sie wieder die Ruhe in Ihrem zu Hause.<br />

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thanks_showroom binova<br />

artworkweb.com ph_sabine schweigert


Küchenplanung<br />

Das exklusive Fotomotiv ergänzt das Küchenambiente statt es zu dominieren.<br />

Alle Anschlüsse werden vorab eingepasst.<br />

sion. Die Liebe zur Fotografie bestimmt<br />

hier das Angebot. Die Bilder<br />

unterscheiden sich nicht nur in<br />

ihrer Exklusivität, sondern auch in<br />

der Optik von typischer Massenware.<br />

Limitierte Kunst<br />

Da diese Bilder nicht an Standardgrößen<br />

gebunden sind – sie<br />

können u.a. auf eine gebürstete<br />

Aluminium Platte gedruckt oder<br />

hinter Acryl oder Glas kaschiert<br />

werden – sind verschiedene Einrichtungsvariationen<br />

möglich, und<br />

genau hier setzt die Küchen-Idee<br />

von gllry an: eine Rückwand mit<br />

limitierter Fotokunst – als starker<br />

Akzent oder als harmonisches<br />

Accessoire.<br />

Bestes Beispiel ist die hier abgebildete<br />

25 qm große Küche einer<br />

Großfamilie am Stadtrand von<br />

München. Die weiße Küche mit seidenmatten<br />

Fronten in L-Form inklusive<br />

eines raummittig platzierten<br />

Küchenblocks spiegelt das<br />

minimalistische, weiß-dominierende<br />

Interieur des ganzen Hauses<br />

wider, und auch der Boden (geöltes<br />

Parkett aus dunklem Akazienholz)<br />

unterstreicht die schlichte<br />

Eleganz. Matte Oberflächen stehen<br />

im Kontrast zu der glänzenden<br />

Rückwandfläche. Mit 60 x 300 cm<br />

reicht diese von der Oberkante der<br />

Arbeitsplatte bis zum Anfang der<br />

Hängeschränke. Die Bauherren<br />

wollten „etwas Besonderes“, das<br />

die gesamte Küche gekonnt in Szene<br />

setzt. Da bereits mehrere Motive<br />

der gllry-Galerie das Haus akzentuieren,<br />

fiel die Wahl auf ein<br />

hinter Glas kaschiertes Foto. Ziel<br />

sei es gewesen, eine farblich harmonische<br />

Küche zu kreieren, die<br />

in ihrem Grundton zwischen Weiß,<br />

Grau und Silber variiert, um Platz<br />

zu lassen für farbige Arbeitsmittel<br />

wie Öl- und Essigflaschen, offene<br />

Obstschalen oder Kräuter auf der<br />

Fensterbank.<br />

Kein 08/15<br />

Die Wahl fiel auf ein Foto des<br />

deutschen Starfotografen Stefan<br />

Schütz. Neben People-Shootings<br />

wie mit Dirk Nowitzki gilt der<br />

Abenteurer als Spezialist, wenn<br />

es um Fotos der unberührten Natur<br />

Afrikas geht. Sein Buch „Afrika<br />

Ansichten eines Kontinents“ ist<br />

in den USA bereits ausverkauft und<br />

ein wunderbares Beispiel für seine<br />

unverwechselbare fotografische<br />

Handschrift. Eines dieser Bilder,<br />

„Seyal-Akazia Forest“, zaubert nun<br />

eine ganz besondere Atmosphäre<br />

in die Münchner Küche.<br />

Das Bild harmonisiert farblich<br />

mit dem gewählten Küchendesign,<br />

es passt sowohl im Sommer als<br />

auch im Winter und spiegelt die<br />

Naturliebe der Besitzer wider. Kein<br />

08/15 Wald, sondern moderne Fotokunst,<br />

die gerade wegen des ungewöhnlichen<br />

Formats so gut zur<br />

Geltung kommt. „Ein echter Eyecatcher,<br />

der so garantiert in keiner<br />

anderen Küche zu finden ist“,<br />

freuen sich die Kunden. Und auch<br />

das Sauberhalten sei unproblematisch.<br />

Dank der heterogenen Bildoptik<br />

fallen kleine Spritzer kaum<br />

auf und mit einem feuchten Lappen<br />

oder etwas Glasreiniger ist jede<br />

Verschmutzung innerhalb weniger<br />

Sekunden verschwunden.<br />

Störungsfreie Optik<br />

Das Motiv selbst wurde in einer<br />

speziellen Druckerei hinter einer<br />

vorher zugeschnittenen Glasfläche<br />

kaschiert. Für eine störungsfreie<br />

Optik können Steckdosen, Armaturen<br />

oder Leuchten direkt in die<br />

Platte eingearbeitet werden, die<br />

Maße werden einfach vom Glaser<br />

ausgeschnitten. In diesem Fall fixiert<br />

eine Leiste, die oben und unten<br />

an der Rückwand angebracht<br />

wurde, die kaschierte Glasplatte,<br />

und zwar so, dass kein Zwischenraum<br />

zwischen Wand und Platte<br />

bleibt. Die Montage des Handwerkers<br />

dauerte nur wenige Stunden,<br />

und dank der in diesem Fall gewählten<br />

Befestigung kann jederzeit<br />

eine neue Platte mit neuem Motiv<br />

montiert werden.<br />

„Das Werk sollte zeitlos sein und<br />

optisch nicht zu unruhig, um trotz<br />

offen stehender Küchenutensilien<br />

mit dem Küchenbild zu harmonieren“,<br />

raten die Experten vom<br />

gllry-Team zu einer besonnenen<br />

Motivwahl. Interessierte können<br />

in den virtuellen Galerieräumen<br />

von gllry stöbern oder sich persönlich<br />

beraten lassen. Das Team<br />

sucht auch weltweit nach passenden<br />

Motiven, wenn das perfekte<br />

Bild für das Ambiente noch<br />

nicht im eigenen Portfolio enthalten<br />

ist. „Unsere Kontakte zu internationalen<br />

Topfotografen bieten<br />

eine nahezu endlose Schatzkiste<br />

zeitgenössischer Fotografie in<br />

perfekter Optik“, betont Kristina<br />

Kömpel-Schütz. Dabei handele es<br />

sich um einen exklusiven Service.<br />

www.gllry.com<br />

12 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Eckart Witzigmann,<br />

Koch des Jahrhunderts<br />

Ein perfektes Duo für kulinarische Höhepunkte.<br />

Eckart Witzigmann und V-ZUG<br />

Was den Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann und V-ZUG verbindet, sind<br />

die Leidenschaft für Innovationen und die Verpflichtung zur Perfektion. Dank<br />

hochwertiger, in der Schweiz entwickelter und produzierter Geräte ist das<br />

Traditionsunternehmen V-ZUG die Schweizer Edelmarke. Lassen Sie sich von<br />

Eckart Witzigmann und vom Combi-Steam XSL mit seiner einfachen Bedienung<br />

und den zahlreichen Programmen zu neuen Genußerlebnissen inspirieren:<br />

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Interview<br />

Was allen nützt, nützt jedem<br />

Tag der Küche, Länderinformationstage, Ergonometer oder Ratgeber Küche – die<br />

Liste der jüngst angestoßenen Projekte hat Gewicht. Der größte Erfolg der AMK ist<br />

aber wohl, dass sich rund 150 Mitarbeiter aus den Reihen der Mitgliedsunternehmen<br />

in den Arbeitsgruppen engagieren. „Davon profitiert die Branche als Ganzes und<br />

damit jedes einzelne Unternehmen“, sagt AMK-Geschäftsführer Frank Hüther im<br />

KÜCHENPLANER-Interview mit Dirk Biermann.<br />

Herr Hüther, bitte ergänzen Sie ...<br />

1. Als ich heute Morgen in die Küche kam, . . .<br />

. . . habe ich mich auf den neuen Tag gefreut.<br />

2. Es macht mich fuchsteufelswild, wenn in der<br />

Küche . . .<br />

. . . fuchsteufelswild? In der Küche? Das schließt sich<br />

ja wohl eher aus.<br />

3. In der Küche sollte unter allen Umständen ...<br />

... ein gemütlicher Platz zum Reden und zum Zeitung<br />

lesen vorhanden sein.<br />

Welche Unterschiede gibt es zwischen dem privaten<br />

Küchen-Menschen und dem professionellen<br />

Küchen-Menschen Frank Hüther?<br />

Ich bin wirklich ein Küchenmensch, beruflich und<br />

privat. Aber große Unterschiede gibt es da nicht, man<br />

würde mich auch privat sofort wiedererkennen.<br />

Sie sind nun seit viereinhalb Jahren im Amt.<br />

Was war bislang ihr schönstes bzw. angenehmstes<br />

Erlebnis als Geschäftsführer der AMK.<br />

Da gab es eine ganze Reihe positiver Erlebnisse. Ein<br />

besonderes Highlight für mich war die fulminante Premiere<br />

der LivingKitchen in Köln – nach langem Ringen<br />

und vielen Gesprächen. Und jede Neuaufnahme eines<br />

Mitglieds ist eine tolle Sache. Auch die vielen interessanten,<br />

mitunter spannenden Begegnungen mit Unternehmern<br />

und anderen Persönlichkeiten aus der Küchenbranche<br />

möchte ich nicht missen. Zu spüren, dass<br />

sich ein Vertrauensverhältnis entwickelt hat, ist eine<br />

sehr schöne Erfahrung.<br />

Was hätten Sie sich anders gewünscht?<br />

Mitunter etwas mehr Branchensolidarität, Unvoreingenommenheit<br />

und weniger Egoismen.<br />

Können Sie das konkretisieren?<br />

Das meine ich allgemein.<br />

Wie viele Mitglieder hat die AMK aktuell?<br />

Wir zählen aktuell 123 Mitgliedsunternehmen.<br />

Mit welcher Struktur? Das heißt: Wie ist der prozentuale<br />

Anteil von Herstellern, Handelsorganisatoren<br />

und sonstigen Unternehmen?<br />

Die Hersteller bilden mit 74 % die größte Gruppe, gefolgt<br />

von den Dienstleistungsunternehmen mit 14 %<br />

und den Handelsorganisationen mit 12 %.<br />

Und die Struktur auf Herstellerseite?<br />

31 % der Hersteller produzieren Küchenmöbel, 22 %<br />

stellen Elektro-/Einbaugeräte her. Die Hersteller von<br />

Zubehör sowie Zulieferer machen 40 % der AMK-Mitglieder<br />

in dieser Gruppe aus, die restlichen 7 % sind die<br />

Spülenhersteller.<br />

Frank Hüther,<br />

seit 2008 Geschäftsführer<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Die<br />

Moderne Küche<br />

e.V. (AMK).<br />

Was gibt der Markt Ihren Recherchen nach insgesamt<br />

her? Wie viele Unternehmen könnten in<br />

etwa in die AMK passen?<br />

Es ist nicht unser Ziel, möglichst viele Mitglieder<br />

zu haben. Die Qualität muss stimmen. Wir brauchen<br />

Mitglieder, die sich zu der Idee der modernen Küche<br />

bekennen, das Produkt voranbringen und bereit sind,<br />

sich zu engagieren. Es gibt rund zehn deutsche Unternehmen,<br />

die aus meiner Sicht fehlen, und mit denen<br />

14 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


wir im Gespräch sind. Da braucht man<br />

Geduld. Und wir sind natürlich auch offen<br />

für ausländische Unternehmen, die in der<br />

Küchenbranche aktiv sind. Doch auch dabei<br />

gilt: Qualität vor Quantität.<br />

Warum ausländische Unternehmen?<br />

Holt man sich damit nicht die Konkurrenz<br />

quasi in die eigene Wohnküche?<br />

Sich abzuschotten bringt nichts. Ganz<br />

im Gegenteil: Politik der AMK ist es, die<br />

bewährten Normen zur Produktion von<br />

Einbauküchen in möglichst viele Märkte<br />

zu tragen. Davon profitieren dann auch<br />

die heimischen Unternehmen in ihren Exportaktivitäten,<br />

denn sie können diese<br />

Märkte mit ihren Standardprodukten beliefern<br />

– anstatt sich kostenintensiv auf<br />

völlig unbekannte Normen und Standards<br />

einstellen zu müssen.<br />

Welches sind die beiden wichtigsten<br />

Gründe, die für eine Mitgliedschaft in<br />

der AMK sprechen?<br />

Das müsste für jedes Unternehmen<br />

wirklich individuell beantwortet werden.<br />

Teil des größten Branchennetzwerks zu<br />

sein und Zugang zu den AMK-Merkblättern<br />

zu haben, dürfte aber für alle Unternehmen<br />

wichtig sein.<br />

Wie lautet der dritte wichtigste Grund?<br />

Die Mitgliedschaft in der AMK steht<br />

im Grunde für ein Bekenntnis zur modernen<br />

Küche, zu hochwertigen Produkten,<br />

die dem Stand der Technik entsprechen.<br />

Auch wenn wir keine Gütegemeinschaft<br />

im eigentlichen Sinne sind: Das Image<br />

der AMK bei Publikumspresse und den<br />

Medien allgemein, bei Sachverständigen,<br />

Verbraucherschützern und Partnerverbänden<br />

ist ein Pluspunkt auch für jedes<br />

einzelne Mitglied.<br />

Welches sind die Schwerpunkte ihrer<br />

praktischen Arbeit. Also von Ihnen als<br />

Geschäftsführer und Ihrem Team.<br />

In Sitzungswochen sind wir mit der Vorbereitung,<br />

Durchführung und Protokollierung<br />

von Sitzungen unserer Arbeitsgruppen<br />

Marketing & Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Technik & Normung, Internationalisierung<br />

sowie Spülen & Zubehör befasst. Dazu<br />

kommen zahlreiche Projekte und Arbeitskreise,<br />

To-Do-Listen, die ständig aktualisiert<br />

werden müssen, Gremiensitzungen<br />

und Beiräte zu unterschiedlichsten Themen<br />

– von der Ergonomiestudie über Messe-Fachbeiräte<br />

bis hin zur Branchenlösung<br />

für Transportverpackung. Um auf dem<br />

Laufenden zu bleiben, besuche ich Pressekonferenzen<br />

unserer Mitgliedsunternehmen<br />

sowie alle relevanten Messen.<br />

9/<strong>2012</strong><br />

Uns erreichen fast täglich Anfragen<br />

von Journalisten und Redaktionen der Publikumspresse.<br />

Diese Anfragen gilt es<br />

qualifiziert und neutral zu beantworten.<br />

Und immer wieder melden sich auch Endverbraucher<br />

bei uns. Darüber hinaus wollen<br />

wir gute und aktive Zuhörer für unsere<br />

Mitgliedsunternehmen sein. Das ist<br />

wichtig, damit wir unsere Arbeit entsprechend<br />

ausrichten können.<br />

Wie viele Mitarbeiter hat die AMK in<br />

Mannheim überhaupt?<br />

Die Geschäftsstelle in Mannheim ist<br />

– mich eingeschlossen – mit drei fest angestellten<br />

Mitarbeitern besetzt, eine weitere<br />

Stelle im internationalen Bereich soll<br />

demnächst hinzukommen.<br />

Ich sage aber immer: Wir haben im<br />

Grunde rund 150 Mitarbeiter. Das sind die<br />

Experten aus unseren Mitgliedsunternehmen,<br />

die sich regelmäßig in den Arbeitsgruppen<br />

der AMK engagieren. Sie bilden<br />

den Kern der AMK, ein echter Know-how-<br />

Pool der Küchenbranche.<br />

Und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle<br />

kanalisieren das Know-how<br />

der Branche und unterstützen die<br />

Mitglieder in ihrem ehrenamtlichen<br />

Engagement?<br />

So können Sie das ausdrücken.<br />

Welche Schwerpunkte gibt es. Sprich:<br />

Wer ist für was zuständig?<br />

Tanja Müller koordiniert als meine Assistentin<br />

sämtliche Arbeitsgruppen, redigiert<br />

Protokolle, plant Reisen und Vorträge,<br />

stimmt Termine, Interviews und<br />

auch Anfragen aus dem Kreis der Mitglieder<br />

ab. Richarda Burre ist in der AMK<br />

Service GmbH für den Verkauf der AMK-<br />

Produkte zuständig und managt den „Tag<br />

der Küche“. Beide zusammen kümmern<br />

sich um unsere Messeaktivitäten und um<br />

die Vorbereitung und Durchführung des<br />

AMK-Branchenabends und der AMK-Mitgliederversammlung.<br />

Ich kümmere mich<br />

um den Rest.<br />

Wenn dieses Interview erscheint,<br />

ist der diesjährige Tag der Küche<br />

gerade über die Bühne. Was macht<br />

dieses Instrument aus Ihrer Sicht so<br />

besonders?<br />

Mit dem „Tag der Küche“ wurde für die<br />

Medien ein toller Anlass geschaffen, über<br />

moderne Küchen zu berichten. Er entfaltet<br />

mittlerweile eine unglaublich breite<br />

und vielfältige Öffentlichkeitswirkung<br />

mit Hunderten von Sonderveröffentlichungen<br />

und Artikeln zu Küchenthemen.<br />

Wir machen also richtig viel Wind rund<br />

Das volle Programm<br />

für Trendsetter!<br />

– Einbauspülen<br />

– Armaturen<br />

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– Lüftungstechnik<br />

– Abfallsammelsysteme<br />

– Montagematerial<br />

– Lichttechnik<br />

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– Profile<br />

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Interview<br />

um die Küche und laden den Handel ein, sozusagen die<br />

Segel zu setzen, und vor Ort, im eigenen Geschäft, Endverbrauchern<br />

den Zugang zu modernen Küchen zu ermöglichen.<br />

Was vermuten Sie: Wird es den Tag der Küche in<br />

10 Jahren auch noch geben?<br />

Davon bin ich überzeugt.<br />

Warum, was spricht dafür?<br />

Weil wir nicht müde werden dürfen, Begeisterung<br />

für moderne Küchen zu wecken. Dabei müssen wir<br />

auch Zielgruppen ansprechen, die sich momentan<br />

nicht akut mit dem Kauf einer neuen Küche befassen,<br />

über einen solchen Branchentag aber an das Thema<br />

herangeführt werden. Und die beteiligten Händler<br />

haben die Chance, dass sie dem Verbraucher genau<br />

dann einfallen, wenn es mit dem Küchenkauf losgehen<br />

soll.<br />

Ein Instrument wie der „Tag der Küche“ lebt vom<br />

Mitmachen - von Herstellern und Handel.<br />

Wie zufrieden sind Sie mit der Unterstützung der<br />

Industrie?<br />

Das Engagement der Industrie-<br />

Sponsoren, die sich beteiligen, kann<br />

gar nicht hoch genug gewertet werden.<br />

Ich wünsche mir, dass der Küchenhandel<br />

erkennt, von wem genau<br />

hier die Unterstützung kommt.<br />

In unseren Veröffentlichungen in<br />

der Fachpresse haben wir uns deshalb bewusst bei den<br />

namentlich genannten Sponsoren bedankt.<br />

An welcher Stelle könnten Sie sich noch mehr<br />

Schwung vorstellen?<br />

Natürlich gibt es Unternehmen, die den Sinn und<br />

Zweck des „Tag der Küche“ schlichtweg nicht erkennen.<br />

Das ist schade.<br />

Und zur Handelsseite: Seit Jahren kommuniziert<br />

die AMK 2000 teilnehmende Händler. Ist das eine<br />

Zahl, die aus Gewohnheit in die Mitteilungen einfließt,<br />

oder wird konkret gezählt?<br />

Ein Hauptindikator ist die Zahl der abgerufenen<br />

Marketingpakete. Dazu kommt eine Reihe von Händlern,<br />

die nach eigener Aussage zwar mitmachen, dabei<br />

aber nicht unsere POS-Materialen nutzen. Die Zahl ist<br />

in der Größenordnung richtig, es erfolgt jedoch keine<br />

Einzelzählung.<br />

Wie viele werden es in diesem Jahr sein?<br />

Es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich die Zahl<br />

deutlich verändern wird.<br />

Was macht den Tag der Küche für einen Händler<br />

zu einem Erfolg? Aus Ihrer Sicht versteht sich.<br />

Hier geht es zunächst einmal um Wahrnehmung<br />

in der Region als Haus mit Führungsanspruch. Erstkontakte<br />

mit potenziellen Neukunden, gute Gespräche<br />

ohne Abverkaufsdruck und Events, an die man sich erinnert<br />

und über die in der Stadt gesprochen wird – das<br />

sind einige Erfolgskriterien aus meiner Sicht.<br />

„Wir sollten nicht<br />

schlecht reden,<br />

was gut ist.“<br />

Und was müsste ein Händler machen, damit die<br />

Chancen, die mit dem Tag der Küche verbunden<br />

sind, möglichst konsequent verpuffen?<br />

Wie man die Chancen verpuffen lässt? Mit Rabattschlachten,<br />

lieblosen Events, oder eben: Nicht beteiligen.<br />

Die AMK hat in den letzten Monaten das Ergonometer<br />

als Planungshilfe kreiert, bauen lassen und<br />

medial gut gepusht – als Instrument zur Ermittlung<br />

der Ellenbogenhöhe, die wiederum Rückschlüsse<br />

auf die bestmögliche Arbeitsplattenhöhe<br />

zulässt. Auf einer Skala von 0 bis 10: Wie zufrieden<br />

sind Sie mit der Resonanz rund um die Einführung<br />

des Ergonometers?<br />

Wirklich klasse ist das ausschließlich positive Feedback<br />

der Händler, die das Ergonometer im Einsatz haben.<br />

In keinem einzigen Fall haben wir gehört, das tauge<br />

nichts oder sei Unsinn. Ganz im Gegenteil: Auch die<br />

Kunden verstehen sofort, um was es geht. Sie fühlen<br />

sich individuell beraten und ernst genommen. Die Handelsverbände<br />

und die Fachpresse haben uns dankenswerter<br />

gut begleitet. Mit rund 500 platzierten Ergonometern<br />

haben wir aber noch eine<br />

Strecke vor uns. Ich bewerte das<br />

mal mit „eher zufrieden“.<br />

Also etwa eine 7 auf der Skala?<br />

Ja.<br />

Sie haben einmal gesagt, dass<br />

das AMK-Ergonometer bis zur LivingKitchen 2013<br />

flächendeckend eingeführt sein soll. Was heißt in<br />

diesem Zusammenhang flächendeckend? In konkreten<br />

Zahlen und in welchen Handelsformen?<br />

Es war das Ziel, 1000 Stück in Deutschland bis zur<br />

LivingKitchen platziert zu haben. Damit wäre eine<br />

gute Durchdringung erreicht und sichergestellt, dass<br />

die Endverbraucher die Relevanz der Ellenbogenhöhe<br />

als Leitmaß für die Arbeitshöhe erkennen können und<br />

die Bedeutung einer ergonomisch vorteilhaften Küchenplanung<br />

verstehen.<br />

Es gibt Licht am Ende des Tunnels, aber es ist noch<br />

ein gutes Stück des Weges zu gehen. Ohne klares Bekenntnis<br />

und ohne starke Impulse aus dem Küchenhandel<br />

wird es nicht gelingen.<br />

Wie viel kostet das Ergonometer und wer<br />

produziert es?<br />

Das „AMK ergonoMeter © “, so lautet die offizielle Bezeichnung,<br />

kostet 229 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />

Dafür erhält der Besteller das Messgerät selbst sowie<br />

das Booklet „AMK KÜCHENSTANDARDS“, in dem die<br />

wissenschaftlichen Hintergründe plakativ zusammengefasst<br />

sind, ferner Aufkleber und Thekenaufsteller<br />

„Spezialist für KÖRPERGERECHTE Küchenplanung“.<br />

Produziert wurde das Ergonometer in Deutschland von<br />

unserem Mitgliedsunternehmen Kesseböhmer.<br />

Welche Verbände nutzen das Thema konkret für<br />

ihre Mitglieder?<br />

Soweit wir wissen, empfehlen alle Küchenspezialverbände<br />

ihren Mitgliedern den Einsatz des Ergo-<br />

16 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


nometers. Die Entscheidung trifft aber<br />

selbstverständlich jeder Händler für<br />

sich. Insofern war es für uns wichtig, das<br />

Messgerät auf den Jahreshauptversammlungen<br />

– zum Beispiel bei Küchentreff,<br />

Küchenring, DER KREIS und MHK – vorstellen<br />

zu dürfen.<br />

Apropos: LivingKitchen. Welchen Platz<br />

nimmt diese Messe ein in der Rangfolge<br />

Ihrer Lieblings veran stal tun gen?<br />

Definitiv ganz weit vorne – zusammen<br />

mit dem AMK-Branchenabend – und der<br />

ein oder anderen Veranstaltung der bei<br />

uns vertretenen Handelsverbände.<br />

2011 feierte die LivingKitchen eine<br />

vielbeachtete und durchaus gelobte<br />

Premiere. Wie ist Ihr Eindruck für 2013?<br />

Ich gehe fest davon aus, dass die LivingKitchen<br />

2013 nahtlos an den Erfolg<br />

der Premiere anschließen wird, dabei<br />

deutlich internationaler und damit noch<br />

attraktiver sein wird.<br />

Der Erfolg einer LivingKitchen wird in<br />

der öffentlichen Meinung extrem an<br />

der Facette „Internationalität“ festgemacht.<br />

Geht es dabei eigentlich<br />

eher um weitere internationale Aussteller<br />

oder vorrangig um internationale<br />

Besucher?<br />

Vorrangig geht es um internationale<br />

Besucher, die sich in Deutschland, als<br />

dem Mutterland der modernen Küche,<br />

über das breite Angebot informieren sollen.<br />

Neben internationalen Einkäufern<br />

sind auch Architekten und Projektentwickler<br />

besonders interessante Zielgruppen.<br />

Und natürlich wollen und brauchen<br />

wir auch ausländische Aussteller – aus aller<br />

Herren Länder.<br />

Wie kann das Ziel einer größeren Internationalität<br />

Ihrer Meinung nach<br />

erreicht werden? Konkret: Was kann<br />

oder sollte der Messeveranstalter tun<br />

– aber auch die großen Verbände und<br />

die Industrie?<br />

Wir fokussieren im Rahmen gemeinsamer<br />

Anstrengungen auf ausgewählte<br />

Länder, in denen eine rege Bautätigkeit,<br />

wachsender Wohlstand und eine zunehmende<br />

Begeisterung für das Konzept der<br />

modernen Einbauküche sowie „Made in<br />

Germany“ zu beobachten sind. Das sind<br />

die sogenannten BRIC-Staaten Brasilien,<br />

Russland, Indien und vor allem China.<br />

Und wir rühren die Werbetrommel in den<br />

wichtigen europäischen Märkten. Nur gemeinschaftlich<br />

wird es der Messe, den<br />

Ausstellern und Verbänden gelingen, die<br />

richtigen Leute nach Köln zu holen. Dafür<br />

bedarf es attraktiver Besucherpakete, der<br />

Präsentation echter Innovationen, der Aktivierung<br />

der internationalen Vertriebsteams,<br />

kontinuierlicher Pressearbeit, professioneller<br />

Werbung und vieles mehr. Da<br />

wird eine Menge getan und man darf deshalb<br />

zuversichtlich sein. Vor allem aber<br />

sollten wir uns an die Begeisterung über<br />

die LivingKitchen 2011 erinnern, diese Begeisterung<br />

und die Vorfreude auf 2013 in<br />

die ausländischen Märkten tragen und<br />

unsererseits keinen Zweifel daran lassen,<br />

dass die LivingKitchen die kommende<br />

Leitmesse ist.<br />

Und was sollte die angesprochenen<br />

Marktteilnehmer besser bleiben lassen?<br />

Wir sollten uns nicht vor der Attraktivität<br />

des Frühlings in Mailand fürchten,<br />

und wir sollten nicht schlecht reden, was<br />

gut ist. Bei aller gebotenen Bescheidenheit:<br />

Wir sind die führende Küchennation.<br />

Bitte ergänzen Sie den Satz:<br />

Die LivingKitchen 2013 wird ein Erfolg,<br />

wenn . . .<br />

. . . sie ihre Ziele hinsichtlich Besucherund<br />

Ausstellerzahlen in quantitativer<br />

und qualitativer Hinsicht erreichen oder<br />

toppen kann.<br />

Und diesen bitte auch: Der Küchenhandel<br />

in Deutschland braucht eine<br />

erfolgreiche LivingKitchen 2013,<br />

weil . . .<br />

. . . er nirgendwo sonst das ganze Spektrum<br />

moderner Küchen in dieser Tiefe,<br />

Breite und Intensität erleben kann, und<br />

weil die Medien über die LivingKitchen<br />

berichten. Dadurch werden Millionen von<br />

Menschen und potenziellen Kunden erreicht.<br />

Internationalisierung ist überhaupt<br />

ein großes Thema dieser Tage. Mit den<br />

Länderinformationstagen hat die AMK<br />

ein hochgelobtes und gut besuchtes<br />

Service-Instrument für seine Mitglieder<br />

entwickelt. Welche Länder haben<br />

Sie bereits beleuchtet?<br />

Wir haben unsere Mitglieder gefragt,<br />

welche Länder als Zukunftsmärkte am<br />

meisten interessieren. Demzufolge haben<br />

wir im letzten Jahr Länderinformationstage<br />

zu China, Indien und Russland angeboten.<br />

In diesem Jahr wurde die Reihe mit<br />

der Türkei fortgesetzt.<br />

Wie lautet Ihr Fazit dieser Veranstaltungsreihe?<br />

Ich bin – wie viele Besucher wohl auch<br />

– begeistert von der Kompetenz und Offenheit<br />

der Referenten aus unseren Mit-<br />

9/<strong>2012</strong>


Interview<br />

gliedsunternehmen. Da sind ganz konkrete und verwertbare<br />

Informationen vermittelt und Wissen geteilt<br />

worden. Ein wunderbarer Nebeneffekt ist, dass hier<br />

erstmals auch die Exportverantwortlichen auf die Mitgliedschaft<br />

ihres Unternehmens in der AMK aufmerksam<br />

wurden, und ein erweitertes Netzwerk entstanden<br />

ist. Das trägt natürlich auch zur Stabilität eines Verbandes<br />

bei. Unterm Strich also ein großartiger Erfolg.<br />

erfolgreiche und zuverlässige Lieferanten. Der langfristige<br />

Erfolg der Hersteller wird zukünftig auch dadurch<br />

bestimmt sein, wie erfolgreich und profitabel<br />

ihr Engagement auf den schnell wachsenden ausländischen<br />

Märkten verläuft. Gewinne aus dem Auslandsgeschäft<br />

können in die Entwicklung neuer Produkte<br />

investiert werden. Davon profitiert der deutsche Handel<br />

gleichermaßen. Man kann das nicht getrennt sehen.<br />

Welche Länderinformationstage stehen demnächst<br />

im AMK-Programm?<br />

Für den 22. November ist ein Brasilien-Tag geplant,<br />

vorausgesetzt wir finden genügend Referenten. Wer<br />

einen Vortrag halten möchte, ist herzlich eingeladen,<br />

sich an uns zu wenden.<br />

Und ganz persönlich? Angenommen Sie wären ein<br />

mittelständischer Küchenmöbelhersteller:<br />

Mit welchem der genannten Länder würden Sie<br />

beginnen – und warum?<br />

Wenn ich einen vertrauenswürdigen Partner an<br />

meiner Seite hätte, dann würde ich in China starten.<br />

Der Markt ist riesig und ein Markteintritt läuft nicht<br />

zwangsläufig über die Verdrängung eines Wettbewerbers.<br />

Küchenhandelsstrukturen sind erst im Entstehen<br />

begriffen, der Markt ist noch nicht verteilt.<br />

Erst kürzlich waren Sie wieder in China.<br />

Was war Ihr Anliegen? Es ist ja ein weiter Weg.<br />

Wir haben vor zwei Jahren auf Wunsch unserer<br />

Mitglieder eine eigene Arbeitsgruppe China mit mittlerweile<br />

mehr als zwanzig Mitgliedern gegründet.<br />

Hauptanliegen ist es, im Dialog mit den chinesischen<br />

Normungsinstitutionen ein Bewusstsein dafür zu<br />

schaffen, dass wir in Deutschland und Europa ein sehr<br />

umfassendes und taugliches Set an Normen und Standards<br />

entwickelt haben, die auch<br />

in China funktionieren können.<br />

Dies würde auch unseren<br />

Mitgliedsunternehmen helfen,<br />

denn sie müssten sich im China-Geschäft<br />

nicht auf unbekannte<br />

Standards umstellen, Maschinen<br />

umrüsten und Produkte<br />

modifizieren. Außerdem ist es ein Ziel der Arbeitsgruppe<br />

der „German Kitchen“ ein neutrales Gesicht<br />

zu geben, für die moderne Einbauküche und „Made in<br />

Germany“ zu werben.<br />

Fit im Export zu sein, ist sicher immens wichtig<br />

für Hersteller in gesättigten Verdrängungsmärkten<br />

wie der Küchenmarkt einer ist. Profitiert der<br />

Küchenfachhandel hierzulande davon auch? Oder<br />

muss er sich zunehmend als eine Art geduldetes<br />

fünftes Rad fühlen - eines Wagens, dessen Navigation<br />

ausschließlich mit ausländischen Adressen<br />

gefüttert ist?<br />

Der deutsche Küchenfachhandel hat mit seiner Planungs-,<br />

Beratungs- und Verkaufskompetenz großen<br />

Anteil am Erfolg deutscher Küchen. Deutschland ist unverändert<br />

der wichtigste Absatzmarkt der deutschen<br />

Küchenindustrie. Aber der Küchenhandel braucht auch<br />

in Zukunft innovative Produkte und leistungsfähige,<br />

„Unter dem Strich sind die<br />

Länderinformationstage<br />

ein großartiger Erfolg.“<br />

Wenden wir den Küchenblick gen Ostwestfalen zu<br />

den Haus- und Fachmessen. Ein Küchenmöbelhersteller<br />

aus Hiddenhausen hat sich entschieden,<br />

nur noch alle zwei Jahre im September eine Hausmesse<br />

zu veranstalten. Dieses Jahr bleiben die<br />

Türen zu. Ohne die Entscheidung des Unternehmens<br />

an dieser Stelle bewerten zu müssen oder<br />

zu sollen: Halten Sie diese Strategie branchenübergreifend<br />

für wegweisend? Also alternierend<br />

in den geraden Jahren die Hausmessen, in den<br />

ungeraden Jahren die LivingKitchen in Köln?<br />

Wie ist die AMK-Position zu dieser Frage?<br />

Wir halten uns als Verband in dieser immer wieder<br />

diskutierten Frage zurück, stellen aber fest, dass<br />

zahlreiche Mitgliedsunternehmen ganz allgemein<br />

über die hohe Messefrequenz und die damit verbundenen<br />

Kosten klagen. Beide genannten Messekonzepte<br />

– die Küchenmeile mit den Hausmessen einerseits und<br />

die LivingKitchen andererseits – sind für die Branche<br />

von großer Bedeutung, setzen jedoch unterschiedliche<br />

Schwerpunkte und verfolgen unterschiedliche Ziele.<br />

Abschließend der Blick nach vorn: Welches sind die<br />

mittel- und langfristig angelegten Pläne der AMK?<br />

Wir werden unseren Aktionsradius – ohne dadurch<br />

im Inland nachzulassen – sukzessive auf die Zielmärkte<br />

unserer Mitgliedsunternehmen ausdehnen, unsere<br />

Mitgliedsunternehmen ins Ausland<br />

begleiten, wo immer dies<br />

gewünscht und sinnvoll ist. Alle<br />

unsere Aktivitäten bedürfen einer<br />

kontinuierlicher Betreuung<br />

und Weiterentwicklung. Nehmen<br />

Sie zum Beispiel die AMK-<br />

Merkblätter, die immer wieder<br />

um neue Materialien zu ergänzen und insgesamt zu<br />

aktualisieren sind. Und wir sind gefordert, das positive<br />

Image moderner Küchen und das Interesse daran<br />

immer weiter zu befeuern. Die AMK wird auch in Zukunft<br />

Wegbegleiter und Wegbereiter der Küchenbranche<br />

sein – wie seit 56 Jahren.<br />

Und eine allerletzte Frage mit der Bitte um Vervollständigung<br />

dieses Satzes: Eine Küche, ist dann<br />

eine gute Küche, wenn . . .<br />

. . . die von den Experten in unseren Arbeitsgruppen<br />

definierten 15 „Standards für moderne Küchen“ zumindest<br />

größtenteils gegeben sind. Denn dann wird der<br />

Küchennutzer ganz bestimmt und langfristig mit dieser<br />

Küche zufrieden sein.<br />

Besten Dank!<br />

www.amk.de<br />

18 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


®<br />

EINBAU<br />

Innovationen<br />

Pullboy Soft und Pullboy Premium mit 3D VERSTELLUNG<br />

M. Westermann & Co. GmbH


Schaufenster<br />

LEICHT - live im house4kitchen<br />

20 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Inspiration und Anregung für eine<br />

noch individuellere Raumgestaltung<br />

geben dreizehn neu gestaltete<br />

LEICHT Küchen im house4kitchen in<br />

Löhne. Im Mittelpunkt der Ausstellung<br />

stehen: eine neue Farbigkeit,<br />

beispielsweise „Ios“-Glasfronten in<br />

der Farbe „petrol“, neue Elemente für<br />

individuelle Raumgestaltungen, wie<br />

das neue „Ambience xtend“-Lichtregal<br />

und neue Konzepte für grifflose<br />

Frontgestaltungen. Ergänzend zu<br />

der erfolgreichen „Avance“-Linie bietet<br />

LEICHT hier mit „Avance-Pro“ im<br />

Premium-Bereich einen grundlegend<br />

neuen Designansatz. Für den Preiseinstieg<br />

im Grifflos-Bereich ist die<br />

neue „Contino“ konzipiert. Zusammen<br />

mit der in die Front integrierten<br />

Profilgriffleiste bietet LEICHT seinen<br />

Handelspartnern damit vier Varianten<br />

für ein umfassendes Angebot<br />

griffloser Küchen – passend für jeden<br />

Anspruch und jedes Budget.<br />

www.leicht.de<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 21


Messe<br />

Electrolux exklusiv im<br />

Küchenhandel<br />

AEG bleibt das Flaggschiff, Zanussi deckt den Preiseinstieg ab – und zwischen diesen beiden strategischen<br />

Marken steht nun Electrolux. Die Muttermarke des Konzerns wird aufgewertet und künftig<br />

selektiv vertrieben – und das nur noch über den Küchen- und Möbelhandel. Die neue Einbaulinie<br />

trägt den Titel „Inspiration Line“. Dafür wird Juno Ende des Jahres vom Markt genommen.<br />

Frischer Wind in der Vertriebspolitik<br />

von Electrolux in Deutschland<br />

und Österreich. Wie General-Manager<br />

Klaus Wührl auf der<br />

Jahrespressekonferenz des Unternehmens<br />

in Hamburg ankündigte,<br />

wird das Unternehmen mit der<br />

Marke Electrolux ein neues Angebot<br />

schaffen, das exklusiv dem<br />

küchenverkaufenden Handel zur<br />

Verfügung steht und mit dieser<br />

selektiven Positionierung<br />

für zufriedenstellende Handelsmargen<br />

sorgen soll. Dafür<br />

wird die Marke komplett aus<br />

dem bislang favorisierten Kanal<br />

Elektrohandel genommen.<br />

Vorerst Geschichte ist zum<br />

Ende des Jahres die Marke<br />

Juno – auch wenn alle Serviceund<br />

Kundendienstleistungen<br />

volle 12 Jahre währen und Geräte<br />

ohne Einschränkungen<br />

bis zum 31. Dezember bestellt<br />

werden können.<br />

Damit reagiere das Unternehmen<br />

einerseits auf die<br />

stagnierenden und schwieriger<br />

werdenden Situationen<br />

bei Juno bzw. bei Electrolux<br />

Die Kühl-Ge-<br />

im Elektrokanal und nutzt andererseits<br />

die Chance, mit dem<br />

frierkombina-<br />

tion der Inspiration<br />

Line gibt zerns eine Marke im Küchen-<br />

Rückenwind des Mutterkon-<br />

es Solo in Edelstahl,<br />

Rot und sich insbesondere der Internethandel<br />

zu positionieren, die<br />

wie hier abgebildet<br />

in Braun. „Für Einbaugeräte mit dem Na-<br />

Vergleichbarkeit entziehen soll.<br />

men des Mutterkonzerns erhalten<br />

wir eine Unterstützung, die<br />

wir für ein Nischenprodukt wie<br />

Juno niemals bekommen hätten“,<br />

erläuterte Wührl ein wichtiges<br />

internes Argument für<br />

den Sortimentswechsel. Bedeutsamer<br />

externer Grund: Die Markenbekanntheit<br />

bei Electrolux ist deutlich<br />

höher als bei Juno.<br />

Anleihen von den Profis<br />

Die Geräte der jetzt vorgestellten<br />

„Inspiration Line“ sind für Deutschland<br />

und Österreich neu, international<br />

feierte sie aber bereits im April<br />

ihre Premiere: Auf der Eurocucina<br />

in Mailand. Vertrieben werden sie<br />

grundsätzlich weltweit. „Klar definierte<br />

Verträge“ sollen in Deutschland<br />

und Österreich für die Abgrenzung<br />

zum internationalen Angebot<br />

sorgen. Kleine Unterschiede im Design<br />

unterstützen die Bemühungen<br />

zusätzlich – damit vertrieblich alles<br />

sauber bleibt. Denn diese Besonderheiten<br />

in der Optik erleichterten<br />

die Nachverfolgung, welche Geräte<br />

aus welchen Quellen stammen, falls<br />

doch einmal ein für den Küchenhandel<br />

reserviertes Electrolux-Modell<br />

im Internet auftaucht.<br />

Angesiedelt ist das Vollsortiment<br />

preislich und technisch unterhalb<br />

von AEG. Dennoch wollen die Geräte<br />

insbesondere mit anspruchsvollen<br />

Innovationen aus der Profi-Schiene<br />

im Markt punkten. Die<br />

Kompetenz dazu stammt aus dem<br />

eigenen Haus, gilt die Gerätesparte<br />

Electrolux-Konzern doch unter anderem<br />

als versierter Ausstatter von<br />

Profi- und Großküchen. Dem Küchenhandel<br />

in Deutschland und Österreich<br />

steht ab Herbst eine Linie<br />

mit Einbaugeräten zur Verfügung:<br />

Backöfen, Herde, Dampfgarer –<br />

auch als Kompaktgeräte –, Kochfelder,<br />

Hauben, Geschirrspüler und<br />

Kältegeräte. Begleitend dazu gibt<br />

es farbige Solo-Kühlgeräte. „Die<br />

Geräte eint eine einheitliche De-<br />

22 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


signsprache und die identische Bedienphilosophie“,<br />

sagte Norbert<br />

Behringer, Leiter des Produktmanagements<br />

für Einbaugeräte. So<br />

passe eins zum anderen. Charakteristisch<br />

sind unter anderem weiße<br />

Displays. Damit die Geräte nicht<br />

in der Beliebigkeit des facettenreichen<br />

Hausgerätemarkts untergehen,<br />

erhält jedes Segment ein professionelles<br />

Ausstattungshighlight<br />

aus der Profischiene. Dazu gehört<br />

beispielsweise „MyFavorite“, die<br />

Möglichkeit, Geräteeinstellungen<br />

sowie eigene Rezepte entsprechend<br />

der persönlichen Vorlieben zu programmieren<br />

und zu speichern.<br />

Ebenso wie flexibel zusammenschaltbare<br />

Induktionskochfelder<br />

samt Zubehör wie Wok und Grillplatte<br />

sowie die Gar-Unterstützung<br />

per Fleischspieß und großvolumige<br />

Geräte-Innenräume.<br />

„Wir stellen AEG eine Schwestermarke<br />

zur Seite, die wir zu einer<br />

Spezialmarke im Küchenhandel<br />

mit hoher Margensicherheit entwickeln<br />

wollen“, sagte Geschäfts-<br />

Im Trend: Kopffreihaube aus der Inspiration Line.<br />

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9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 23


Messe<br />

Von den Profis für die Haushaltsküche: großformatige<br />

Kochfelder mit flexibel schaltbaren Induktionskochfeldern.<br />

Einheitliche Designsprache und „100prozentig vertragsgeschützt“: Das Vollsortiment<br />

der neuen Inspiration Line von Electrolux, die selektiv im Küchenhandel<br />

vertrieben wird.<br />

führer Klaus Wührl abschließend<br />

und bezeichnete das Electrolux-<br />

Sortiment als „wunderbare Ergänzung“.<br />

Allerdings betonte er ausdrücklich:<br />

„AEG bleibt unsere<br />

wichtigste Marke – da führt kein<br />

Weg dran vorbei.“ Den Großteils<br />

seines Umsatzes macht das Unternehmen<br />

in Deutschland und Österreich<br />

mit der traditionsreichen<br />

Marke, die in diesem Jahr ihren<br />

125-jährigen Geburtstag feiert, und<br />

die bei der jüngsten Brigitte-Kommunikationsstudie<br />

erneut mit Spitzenplätzen<br />

bei Bekanntheit und<br />

Sympathie glänzen konnte.<br />

Live auf der Küchenmeile<br />

„Ab Oktober gibt es Geräte aus<br />

allen Geräteklassen, und ab Januar<br />

2013 sind wir komplett lieferfähig“,<br />

kündigte der für den Vertrieb<br />

zuständige Direktor Karl-Heinz<br />

Schneider an. Die Messebesucher<br />

im Rahmen der Küchenmeile im<br />

September können sich ein konkretes<br />

Bild von den Geräten machen<br />

– und sofort bestellen. AEG<br />

und Electrolux stellen in Löhne auf<br />

1400 Quadratmetern Fläche aus.<br />

Erste Eindrücke vom Sortiment<br />

vermittelt zudem die konzernübergreifend<br />

und international ausgerichtete<br />

IFA in Berlin. Und auch die<br />

LivingKitchen im Januar 2013 gilt<br />

als wichtige Präsentationsfläche.<br />

Parallel dazu geht das Unternehmen<br />

mit Geräten und Marketingbotschaften<br />

auf die Straße. Für<br />

Oktober und November ist laut Marketingleiterin<br />

Britta Amara eine<br />

groß angelegte Roadshow geplant.<br />

Zwei Trucks steuern etwa 40 Stationen<br />

in Deutschland und Österreich<br />

an. Ziel der mobilen Präsentationen:<br />

Produkttraining für Verkäufer nach<br />

dem serviceorientierten Motto „Wir<br />

kommen zu ihnen“.<br />

Wie auch ihr Chef Klaus Wührl<br />

betonte Britta Amara die Vorrangstellung<br />

der Marke AEG im hauseigenen<br />

Ranking. Dafür fand sie eingängige<br />

Worte: „Unsere Liebe gilt<br />

AEG, aber man darf ja wohl noch<br />

eine kleine Liebschaft nebenbei haben.“<br />

Und diese Liebschaft hat ein<br />

Gesicht: Sternekoch Björn Freitag<br />

wird als neuer Markenbotschafter<br />

künftig für Electrolux die Messer<br />

wetzen und die Löffel schwingen.<br />

Unter dem Dach der Hauptmarke<br />

AEG kündigte sie ebenfalls Neuheiten<br />

für die Küchenmeile an (bitte<br />

lesen Sie dazu unsere separaten<br />

Produktmeldungen in dieser und<br />

den nächsten Ausgaben), und stellte<br />

eine neue App für den Handel<br />

vor – als Präsentations- und Verkaufshilfe.<br />

Deutlich ausgebaut werden<br />

soll Social Media als strategisches<br />

Instrument innerhalb der<br />

Kommunikation.<br />

www.aeg.de<br />

www.electrolux.de<br />

Handel eingebunden<br />

„Wir können uns viele Gedanken<br />

machen, doch wenn wir den<br />

Handel vernachlässigen, werden<br />

wir scheitern“, weiß Klaus Wührl,<br />

General Manager von Electrolux in<br />

Deutschland und Österreich. Deshalb<br />

hat das Unternehmen schon<br />

im Frühsommer die 100 wichtigsten<br />

Juno-Händler eingeladen<br />

und mit ihnen die geplante<br />

Neuausrichtung des Vertriebs diskutiert.<br />

Die Resonanz sei durchgehend<br />

und spontan positiv<br />

gewesen. „Das hat uns Mut gemacht“,<br />

wo Wührl.<br />

Gut gelaunt und zuversichtlich: Die Führungscrew von Electrolux/AEG in<br />

Deutschland (von links) Karl-Heinz Schneider (Vertriebsdirektor Küchenund<br />

Möbelhandel), Britta Amara (Marketingleiterin), Norbert Behringer<br />

(Leiter Produktmanagement Einbaugeräte) und Klaus Wührl (General Manager<br />

Deutschland und Österreich).<br />

24 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


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interessanter Gespräche erwarten Sie. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

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Messe<br />

Neues Ausstellungszentrum in Löhne<br />

Das neue Messe- und Ausstellungszentrum (MAZ) Löhne feiert pünktlich zum<br />

Startschuss der Küchenmeile <strong>2012</strong> seine Premiere. Neben den Marken des Electrolux-<br />

Konzerns präsentieren sich dort die Firmen Gorenje, Signia, BergHOFF sowie die S.W.I.<br />

Steven Watson Industrievertretung. 3000 Quadratmeter Fläche stehen zur Verfügung.<br />

„Ich freue mich, dass es uns gelungen<br />

ist, namhafte Anbieter in<br />

einem interessanten Branchenmix<br />

zur Möbelmeile gewinnen zu können,<br />

die alle das MAZ Löhne auch<br />

über ihre Premiere auf der diesjährigen<br />

Küchenmeile hinaus als<br />

dauerhaften Standort für Produktpräsentationen<br />

nutzen wollen,“ so<br />

Jochen Willmann, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der MAZ Löhne<br />

GmbH.<br />

Auf rund 1000 Quadratmetern<br />

wird Electrolux im gesamten Obergeschoss<br />

seine Markenwelten und<br />

Produkthighlights der deutschen<br />

Einbaugerätemarken AEG, Electrolux<br />

und Zanussi in Szene setzen.<br />

Neben innovativen Neuheiten der<br />

neuen Kollektion von AEG, dürfen<br />

sich die Fachbesucher auf die „Inspiration<br />

Range“ von Electrolux<br />

freuen. Das MAZ soll aber nicht nur<br />

als Ausstellungsbereich dienen:<br />

Electrolux errichtet in den Räumlichkeiten<br />

auch ein Schulungszentrum<br />

für seine Außendienstmitarbeiter<br />

und Kunden. „Löhne<br />

ist unser Wunsch-Standort und in<br />

Löhne ist das neue Ausstellungszentrum<br />

der perfekte Ort, der sicher<br />

ein breites Fachpublikum anziehen<br />

wird“, betont Klaus Wührl,<br />

General Manager von Electrolux<br />

Deutschland und Österreich. „Wir<br />

freuen uns schon sehr auf unseren<br />

Neuauftritt an diesem Standort.“<br />

Ganzjährige Nutzung<br />

Im Erdgeschoss auf rund 350<br />

Quadratmetern präsentiert auch<br />

Gorenje den Fachbesuchern und<br />

Handelspartnern einen innovativen<br />

Querschnitt seines hochwertigen<br />

Einbausegments. „Das<br />

Ausstellungskonzepts des neuen<br />

Zentrums mit einer ganzjährigen<br />

Nutzungsmöglichkeit der Ausstel-<br />

Bietet 3000 Quadratmeter<br />

Präsentationsfläche sowie Raum für<br />

Schulungen, Kundendienst und Bewirtung:<br />

das neue MAZ Löhne an der Oeynhauser Straße 65.<br />

lungsfläche in Löhne hat uns von<br />

Anfang an überzeugt“, so Thomas<br />

Wittling, Geschäftsführer Marketing<br />

und Vertrieb. Neben den Highlights<br />

aus seinem Linienprogramm<br />

stellt Gorenje im Rahmen eines designorientierten<br />

Markenauftritts<br />

sein speziell für den Küchen- und<br />

Möbelhandel zugeschnittenes<br />

Fachhandelskonzept Gorenje+ sowie<br />

die Premium-Marke ATAG in<br />

den Fokus.<br />

Rund 200 Quadratmeter Präsentationsfläche<br />

sind für die<br />

Firma Signia reserviert. Das<br />

Tochterunternehmen der August-<br />

Siekmann-Möbelwerke präsentiert<br />

in dem Ausstellungszentrum das<br />

neue Küchenportfolio 2013, bei dem<br />

erstmals das neue grifflose Programm<br />

BLX gezeigt wird.<br />

Ebenfalls im Erdgeschoss wird<br />

die Firma BergHOFF ihre Highlights<br />

für die Schubkastenbestückung<br />

zeigen, bei der in diesem<br />

Jahr Nußbaum, Eiche und Esche dominieren.<br />

Und schließlich wird die Firma<br />

S.W.I. Steven Watson Industrievertretung<br />

das MAZ neben ihrer Bürozentrale<br />

ganzjährig für Schulungen,<br />

Neuvorstellungen und<br />

Kundenevents nutzen. Das Unternehmen<br />

vertritt in NRW seit 2010<br />

die Produkte von Electrolux und<br />

Schock Spülen, seit Juni 2011 auch<br />

refsta Dunstabzugshauben.<br />

Das MAZ Löhne verfügt auch<br />

über großzügige Gastronomie-Bereiche:<br />

Im Erdgeschoss lockt auf<br />

200 Quadratmetern ein Restaurant<br />

mit angeschlossenem Biergarten,<br />

im Obergeschoss verwöhnt im<br />

AEG-Ausstellungsbereich Christian<br />

Mittermeier die Fachbesucher<br />

zur Küchenmeile mit ausgesuchten<br />

kulinarischen Spezialitäten.<br />

Während der Messetage ist das<br />

MAZ Löhne täglich in der Zeit von 9<br />

bis 18 Uhr geöffnet. Adresse: Oeynhauser<br />

Straße 65, 32584 Löhne.<br />

26 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Messe<br />

Die Küchenarmatur<br />

Blancoseda<br />

zählt zu den<br />

Blanco-Neuheiten<br />

in diesem<br />

Herbst.<br />

Blanco auf Gut Böckel<br />

Als Partner der Küchenmeile A30 setzt Blanco<br />

auch weiter hin auf das reizvolle Ambiente des Anwesens<br />

Gut Böckel in Rödinghausen. Vom 15. bis 21. September<br />

<strong>2012</strong> will der Spülcenterspezialist wieder<br />

„für Furore“ sorgen und kündigt brandaktuelle Neuheiten<br />

an.<br />

„Wir freuen uns darauf, unseren Partnern eine ganze<br />

Reihe ebenso attraktiver wie marktgerechter Produkte<br />

zeigen zu können. Das Spektrum reicht vom funktionalen<br />

Standardmodell bis zur Premium-Lösung aus<br />

der SteelArt Hightech-Manufaktur“, sagt Lars Kreutz,<br />

Geschäftsleitung Vertrieb Deutschland. Schwerpunktthema<br />

ist nach wie vor Farbe: So präsentiert Blanco<br />

beim Spülenmaterial Silgranit gleich<br />

mehrere Neuigkeiten – sowohl<br />

in der fein abgestuften<br />

CombiColours Palette<br />

als auch im Spülen-Programm,<br />

das um<br />

eine<br />

neue Linie ergänzt wird. Hinzu kommt die Erweiterung<br />

einer Spülenfamilie.<br />

Ganze neue Dimensionen in puncto Design und<br />

Verarbeitung eröffnen die Edelstahl-Spezialisten bei<br />

Blanco SteelArt. Die Präsentation einer neuen Steel-<br />

Art-Linie wird besonders architektur-affine Kunden<br />

mit hohen Ansprüchen an die Ausstattung einer Küche<br />

ansprechen.<br />

Augenmerk auf Armaturen<br />

Ein zweites Augenmerk bei der Herbstschau liegt<br />

auf Küchen-Armaturen. Mit einem „gewohnt hohen<br />

Niveau an Qualität, Ästhetik und Design“ wollen die<br />

Oberderdinger ihre Spitzenposition im Markt unterstreichen.<br />

Blanco bietet rund 35 Modelle in insgesamt<br />

400 verschiedenen Ausführungen an. Für die Herbstschau<br />

auf Gut Böckel wird eine „Innovation im Premium-Bereich“<br />

angekündigt. Darüber hinaus stellt<br />

Blanco seinen Handelspartnern drei neue Modelle aus<br />

dem Standard- und Comfort-Segment vor.<br />

„Die ‚BLANCO Galerie‘ gleich eingangs von Gut<br />

Böckel bildet den idealen Rahmen für unsere Herbstneuheiten.<br />

Die stilvolle Gestaltung inklusive großzügiger<br />

Terrasse lädt zur Entschleunigung während<br />

des <strong>Herbstmessen</strong>-Trubels und zum kommunikativen<br />

Austausch geradezu ein“, so Lars<br />

Kreutz.<br />

www.blanco.de<br />

Vom 15. bis 21. September <strong>2012</strong><br />

residiert Blanco im reizvollen<br />

Ambiente des restaurierten,<br />

über 300 Jahre alten landwirtschaftlichen<br />

Anwesens<br />

Gut Böckel in Rödinghausen.<br />

28 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Komfortabel und ressourcen-<br />

sparend: GROHE Blue ® .<br />

Neigungsverstellung<br />

inklusive: LED-Lichtboden Wing.<br />

Flexibler LED-Lichtboden<br />

360°-Schwenkbereich:<br />

Küchenarmatur Necto.<br />

Eine unsichtbare Wandbefestigung mit Neigungsverstellung bringt<br />

den LED-Lichtboden Wing komfortabel in die gewünschte Position,<br />

und feinstes Edelstahlfinish gibt dem ästhetischen Reckteckprofil zusätzlich<br />

einen exklusiven Touch. Die „Wing“-Premiere ist Teil der LED-<br />

Lichtschau von Naber auf der area30.<br />

Auf Anschluss muss der neue blendfreie Lichtboden „Wing“ mit<br />

Touch-Bedienkomfort sicher nicht lange warten. Dafür spricht u.a.<br />

ein acht Millimeter starkes Mattglas, eingebettet in ein elegant wirkendes<br />

Aluminiumprofil mit integriertem Konverter. Bestückt mit linearen<br />

LED-Stripes (4000 K warmweiß / 93 Lumen pro Watt) wird eine<br />

gleichmäßige Ausleuchtung erreicht. Der Lichtboden steht in Längen<br />

von 450, 600, 900 und 1200 mm Länge zur Verfügung.<br />

Ebenfalls Premiere auf der area30 feiert das Armaturen-Modell<br />

Necto, mit dem Zubehörspezialist Naber die hauseigene Linea-Serie<br />

ergänzt. Markante Stilelemente sind ein langer gerader Auslauf mit<br />

360°-Schwenkbereich und ein harmonisch-eleganter Armaturenkörper<br />

mit seitlichem Bedienhebel. Technisch<br />

raffiniert gelöst, ermöglicht der im Auslaufkopf<br />

integrierte längliche Siebstrahlregler<br />

einen breiten Komfort-<br />

Wasserstrahl. Lieferbar in Chrom und<br />

edelstahlfarbig präsentiert sich „Necto“<br />

dem area30-Publikum erstmalig<br />

auf der neuen Naber POS-Displaybühne<br />

im Zubehör-Themenbereich<br />

Spül- und Vorbereitungszentrum.<br />

www.naber.de<br />

Gefiltert, gekühlt, gesprudelt<br />

Mit dem Küchensystem GROHE Blue ® besteht die<br />

Wahl zwischen Wasser mit viel Kohlensäure, medium<br />

oder still – alles im Handumdrehen direkt an<br />

der Küchenarmatur gezapft und durch eine Drehung<br />

des Griffs ausgewählt. GROHE Blue ® kommt fließend<br />

frisch, gekühlt und gefiltert aus der hauseigenen<br />

Quelle. Ein komfortables und ressourcensparendes<br />

System. Das Wasser wird nicht erst beim Hersteller<br />

in Plastikflaschen abgefüllt und per Lkw zum Händler<br />

transportiert. Es ist immer in drei Varianten direkt<br />

zu Hause verfügbar. „Das lästige Einkaufen<br />

und Schleppen von Wasserkästen sind passé“, gibt<br />

der Hersteller als Nutzenlosung aus. GROHE Blue ®<br />

Armaturen gibt es in weiteren Designs und in den<br />

zwei Oberflächen StarLight ® Chrom und Supersteel.<br />

Armaturen der Marke Grohe werden auf der<br />

area30 unter anderem beim Armaturen-Spezialist<br />

A.S.K. sowie bei r Küchentechnik zu sehen sein.<br />

www.grohe.com<br />

25<br />

JAHRE<br />

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Messe<br />

Küchenmodule<br />

aus Edelstahl<br />

Seit der Vipp-Eimer 1939 das Licht der Welt erblickte,<br />

steht der Name Vipp für Qualitätsprodukte für Küche und<br />

Bad. Kürzlich stellte das dänische Unternehmen seine bisher<br />

größte Produktentwicklung vor: die Vipp Küche.<br />

„Unsere Erfahrung liegt in einem durchdachten Produktdesign<br />

mit einem ausgeprägten Fokus auf gediegene<br />

Materialien, Mechanik und Funktionalität“, sagt Morten<br />

Bo Jensen, Chefdesigner des Unternehmens. Gestalt gewordenes<br />

Küchenergebnis dieser Philosophie ist eine Reihe<br />

von Modulen aus Edelstahl – dem Material, mit dem<br />

das Unternehmen seit 70 Jahren arbeitet. „Genau wie mit<br />

dem Vipp-Eimer bringen wir den industriellen Ausdruck<br />

auch mit der Küche zu unseren Kunden nach Hause – in<br />

Form eines guten, gediegenen Produkts, das hält, auch<br />

wenn es Tag für Tag benutzt wird“, so Jensen. Das Konzept<br />

der Modul-Küche sei bis ins kleinste Detail aufeinander<br />

abgestimmt. Selbst die Knöpfe am Herd, die Schubladengriffe<br />

und -einsätze, die Dunstabzugshaube und die<br />

Armaturen sind von Vipp entworfen und „geben der Küche<br />

eine durchgehende gestalterische Einheit“.<br />

Die Module gibt es in Schwarz und in Weiß. Aktuell<br />

sind sie ausschließlich im Flagship Store des Unternehmens<br />

in Kopenhagen anzuschauen. Eine konkrete Partnerschaft<br />

mit einem Handelsimporteur in Deutschland ist<br />

laut Kommunikationsmanager Michael Schönwiese derzeit<br />

nicht geplant, wird aber auch nicht gänzlich ausgeschlossen.<br />

Angeboten wird das Modul-Sortiment seit Dezember<br />

2011. Seitdem haben sich einige Kunden allein<br />

aufgrund von Bild- und Infomaterial zum Kauf entschieden.<br />

Und das, ohne die Küche vorher im Original gesehen<br />

zu haben. „Das hat uns durchaus überrascht“ gesteht<br />

Michael Schönwiese, „aber kennt man unsere Eimer, dann<br />

weiß man auch, wie sich die Küchen anfühlen und aussehen.“<br />

Die Oberfläche sei identisch.<br />

www.vipp.com<br />

Vipp-Küchenmodule aus Stahl gibt es in Schwarz . . .<br />

. . . und in Weiß.<br />

30 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Unsere Stars für die Küche.<br />

Design von BLANCO gleich viermal ausgezeichnet.<br />

Wenn das kein gelungener Auftritt ist. Spülcenter von BLANCO sorgen mit ihrer<br />

edlen Optik nicht nur für Aufsehen, sie werden dafür auch ausgezeichnet. Gleich vier<br />

Neuheiten des vergangenen Jahres wurden jeweils mit dem red dot award für ihr<br />

besonderes Design prämiert. Lernen Sie auch unsere künftigen Stars kennen.<br />

Wir zeigen die Neuheiten für 2013 in der BLANCO-Galerie auf Gut Böckel,<br />

Rödinghausen. 15.– 20. September <strong>2012</strong>.<br />

www.blanco.de


Messe<br />

Kompakte Inselhaube<br />

Überzeugt mit schlichten Formen: Inselhaube Mercury von Franke.<br />

An filigranen Stahlseilen<br />

schwebt die neue Inselhaube<br />

Mercury über dem Kochfeld<br />

und wirkt durch ihre Schlichtheit<br />

und die ausgewogenen<br />

Proportionen. „Ein Modell, das<br />

sich auch in kleine Küchen<br />

bestens integrieren und aufgrund<br />

des unaufdringlichen<br />

Designs mit jedem modernen<br />

Küchenambiente kombinieren<br />

lässt“, meint Hersteller Franke.<br />

Die Inselhaube misst<br />

40 x 40 cm. Sie arbeitet mit<br />

Randabsaugung und verfügt<br />

über drei Leistungsstufen, die<br />

elektronisch über eine Fernbedienung<br />

gesteuert werden.<br />

Die Fernbedienung ist im Lieferumfang<br />

enthalten. Der Kubus<br />

ist wahlweise mit einem<br />

Gehäuse aus matt-gebürstetem<br />

Edelstahl oder mit einer eleganten,<br />

matt-schwarzen Pulverbeschichtung<br />

zu haben.<br />

Im Innern filtern sogenannte<br />

„High-Performance Aktivkohle-Filter“<br />

die Kochwrasen. Und<br />

das mit einem Effizienzgrad<br />

laut Frank von bis zu 80 Prozent.<br />

Konzipiert ist das neue<br />

Design-Modell ausschließlich<br />

für den Umluftbetrieb – und<br />

daher auch für den Einsatz in<br />

Niedrigenergie- und Passivhäusern<br />

geeignet.<br />

Eine automatische Rückstellung<br />

der Intensivstufe,<br />

eine Nachlauf- und Intervall-<br />

Lüftungsautomatik sind weitere<br />

Features. Im Kubus sind<br />

zwei Power LEDs integriert.<br />

Die sparsamen Leuchtdioden<br />

leuchten das Kochfeld blendfrei<br />

aus und sorgen für eine<br />

angenehme Ambiente-Beleuchtung.<br />

Optisch ein gutes<br />

Duo entsteht zusammen mit<br />

den Designbecken Centinox.<br />

Die Mercury-Hauben sind ab<br />

Januar 2013 lieferbar und werden<br />

während der Küchenmeile<br />

im house4kitchen in Löhne<br />

präsentiert.<br />

www.franke.de<br />

32 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


efsta optimiert Produkt und Service<br />

Mit neuen designorientierten und energiesparenden<br />

Dunstabzugshauben geht<br />

das inhabergeführte Handelsunternehmens<br />

refsta in den Herbst. Neben der<br />

energieeffizienten „Smarthaube“ und der<br />

technisch verfeinerten „Topdrafthaube“<br />

ist das Modell „Vento III“ aus der Familie<br />

der Schräghauben ab sofort in verschiedenen<br />

Farben erhältlich. Darüber hinaus<br />

wurde auch der Kundenservice mit einem<br />

starken Logistikvertragspartner ausgebaut.<br />

Beim Modell „Smarthaube“ kommt ein<br />

leistungsstarker Kohle- oder Plasmafilter<br />

zum Einsatz, die Leistung des Gleichstrommotors<br />

beträgt max. 800 cbm/h bei<br />

70 Watt. LEDs sorgen für eine gleichmäßige<br />

helle Ausleuchtung im Kochumfeld.<br />

Neu entwickelt wurde ein Metallfilter mit<br />

Hydrosorb-Auflagen für eine Fettabscheidung<br />

laut refsta von 95 %. Gesteuert wird<br />

die Haube per inox-touch.<br />

Zuwachs hat auch die erfolgreiche Produktreihe<br />

der Schräghauben bekommen.<br />

Das Modell Vento III ist jetzt in den Farbtönen<br />

Magnolie, Kaschmir und Rot erhältlich.<br />

Des Weiteren ist auch die Lackierung<br />

in Küchenfrontfarbe nach Wunsch möglich.<br />

Weitere Schräghauben werden auf der<br />

Fachmesse area30 in Löhne vorgestellt.<br />

Ebenso wie ein erweitertes und modernisiertes<br />

Sortiment an Topdrafthauben.<br />

„Neben erstklassigen Produkten legen<br />

wir viel Wert auf einen fachkundigen<br />

Außendienst sowie eine kompetente Verkaufsberatung<br />

und Abwicklung im Innendienst“,<br />

betont Burkard Stark, Inhaber<br />

und Geschäftsführer der refsta Handels<br />

GmbH, und kündigt weitere Service-Optimierungen<br />

an. Mit einem starken Logistikvertragspartner<br />

werde die komplette<br />

Palette der Warenwirtschaft – von der<br />

Abholung, Lagerung, Bereitstellung und<br />

Anlieferung mit Avis – termingerecht<br />

geregelt. Auch die schnelle Kundenkommunikation<br />

und die Organisation des Ersatzteileversands<br />

sei noch mal verbessert<br />

worden.<br />

www.refsta.de<br />

Energieeffizient: „Smarthaube“.<br />

Technisch verfeinert: „Topdrafthaube“.<br />

Farben nach Wunsch: „Vento III“.<br />

NEU bei sedia ▶<br />

Steckdosenelement Twist<br />

Perfekter Einbau in alle Arbeitsplatten:<br />

Das Steckdosenelement Twist<br />

hat nur eine Höhe von 4 cm!<br />

platzsparender Einbau<br />

robuste Edelstahl-Oberfläche<br />

attraktiver Top-Preis<br />

winner <strong>2012</strong><br />

Perfekter Schutz gegen Spritzwasser!<br />

Zum Öffnen wird der mittlere Knopf einfach<br />

niedergedrückt und die Scheibe gedreht.<br />

www.sedia-kuechentechnik.de ▶<br />

Sedia Küchentechnik Handels-GmbH<br />

Bahnhofstr. 38, 71726 Benningen<br />

Tel. 07144 852025, Fax 07144 852086<br />

verkauf@sedia-kuechentechnik.de<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 33


Messe<br />

Schüllers „Innovations-Schub“<br />

Gemeinsam mit der Firma Blum hat Schüller das Schub-Zug-System<br />

C-Tandem plus neu entwickelt. Das Ergebnis: mehr Wertigkeit, größerer Stauraum<br />

beim Zug, klares Design und mehr Argumente für einen nutzenorientierten<br />

Verkauf. Lieferfähig ist die neue Schub-Zug-Generation C-Tandem<br />

plus ab KW 41/<strong>2012</strong>, inspiziert werden kann sie während der Küchenmeile im<br />

house4kitchen in Löhne, vom 15. bis 21. September. Zu sehen gäbe es „Neuheiten<br />

im Bereich Front, Farbe und Produkt“.<br />

Parallel freut sich Schüller über gleich zwei Auszeichnungen mit dem red<br />

dot award <strong>2012</strong> für die Collection next125. Die Produkte next-Kochtisch und<br />

next-wandhängend konnten sich durchsetzen. „Für die next-Collection ist<br />

die Auszeichnung eine Anerkennung für die erstrangige Entwicklungsarbeit,<br />

zeigt sie doch, dass next125 für hochwertige und unverwechselbare Produkte<br />

steht“, so Markus Schüller, Geschäftsleitung der Schüller Möbelwerk<br />

KG. Der next-Kochtisch wurde anlässlich der Living Kitchen 2011 als Designstudie<br />

vorgestellt. Aufgrund der großen Resonanz ist er als stilbildendes Element<br />

in die Collection eingeflossen. Der next-Kochtisch erhält seine besondere<br />

Ausstrahlungskraft durch seine kompromisslose Klarheit. Eine sich nach<br />

außen verjüngende Arbeitsplatte erzeugt dabei eine besonders schmale Kante,<br />

die den filigranen Charakter der Kochinsel unterstützt. Mit dem System<br />

next-wandhängend eröffnen sich schwebende Gestaltungslösungen.<br />

www.schueller.de<br />

Schüller setzt auf mehr Komfort hinter der Front und<br />

hat gemeinsam mit Blum das Schub-Zug-System C-<br />

Tandem plus entwickelt.<br />

Smeg fördert selektiven Vertrieb<br />

Seit gut 15 Jahren ist der italienische Hausgerätehersteller<br />

Smeg in Deutschland präsent, und von Beginn<br />

an besetzte die Marke mit ihren designorientierten<br />

Produkten bewusst eine kleine Nische. „Wir sind kein<br />

Massenanbieter. Wir setzen auf höchste Qualität und<br />

sprechen Kunden an, für die Hausgeräte Einrichtungsgegenstände<br />

und Ausdruck ihres Lebensgefühls sind“,<br />

betont Sergio Gonella, Niederlassungsleiter Deutschland.<br />

Und das nun auch mit einer selektiven Vertriebspolitik.<br />

Gut zwei Jahre haben sich Gonella und sein<br />

Team Zeit genommen, um das ursprüngliche Vertriebskonzept<br />

umzustrukturieren. Und das ganz bewusst:<br />

„Jetzt haben wir ein Händlernetz aufgebaut, mit dem<br />

wir sehr erfolgreich zusammenarbeiten und welches<br />

wir natürlich kontinuierlich ausbauen“, so Gonella, der<br />

2009 die Niederlassungsleitung in Deutschland übernommen<br />

hat.<br />

Bei der Auswahl der Vertriebspartner legt das Unternehmen<br />

eigenen Angaben zufolge größten Wert darauf,<br />

dass sie das italienische Lebensgefühl, für das<br />

die Produkte stehen, mittragen – sei es in der Beratung<br />

oder in der Präsentation. Unterstützt werden die<br />

Partner durch „hochwertiges Verkaufsmaterial, spezielle<br />

Schulungen und organisierte Werksführungen in<br />

Italien“. „Unsere Produkte lassen sich nicht über den<br />

Preis verkaufen. Sie wecken Emotionen und heben sich<br />

deutlich von der Masse ab“, ist sich Gonella sicher und<br />

betont den Wert eines Designs, das auch schon mal polarisiert.<br />

Doch Gestaltung sei nicht alles – das Unternehmen<br />

fühle sich dem Motto „Bellezza incontra tecnologia“<br />

verpflichtet, investiere kontinuierlich in die technische<br />

Weiterentwicklung und sorge dafür, dass die Geräte<br />

„auch höchsten technischen Anforderungen entsprechen“.<br />

Ein Beweis dafür sei „die Tatsache“, dass<br />

die Geräte zunehmend auch im gewerblichen Bereich<br />

eingesetzt werden. „Insbesondere unsere Profi-Geschirrspüler<br />

werden aktuell sehr stark von der Gastronomie<br />

nachgefragt“, erklärt Gonella.<br />

Dass die Produkte „gleichermaßen in Funktion und<br />

Design überzeugen“, habe für die Küchenfachhändler<br />

einen großen Vorteil: „Im Verkaufsgespräch können<br />

sie ihren Kunden etwas Besonderes bieten und sich so<br />

nicht nur durch Küchenmöbel und Materialien, sondern<br />

auch über die Auswahl der Geräte profilieren.“<br />

Darüber hinaus müssten die Fachhandelspartner den<br />

Preiskampf im Internet nicht fürchten, denn auch hier<br />

arbeite Smeg „nur mit ausgewählten Anbietern zusammen“<br />

und sorge so für eine „saubere Vermarktung“.<br />

Ob im Online- oder im stationären Handel: „Ziel ist<br />

es, den Endkunden und den Vertriebspartnern<br />

ein komplettes Livingkonzept<br />

zu bieten. Mit den<br />

bunten Standgeräten im Fifties-<br />

Look haben wir den Begriff ‚Weiße<br />

Ware’ neu definiert und eine eigene<br />

Produktwelt geschaffen. Dieser<br />

Produktwelt haben wir sogar eine<br />

Homepage gewidmet“, so Gonella.<br />

www.smeg.de<br />

www.smeg50style.com<br />

Sergio Gonella,<br />

Niederlassungsleiter<br />

Deutschland<br />

von Smeg.<br />

34 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Ganz Ohr für<br />

Ihre Wünsche<br />

Es gibt Küchenzentren,<br />

Küchenmärkte,<br />

Küchenriesen, Küchenspezialisten.<br />

Und es gibt<br />

Küchenversteher. Wie uns.<br />

Wir verstehen Küche –<br />

und wir verstehen Sie.<br />

Und wir haben erfolgreiche<br />

Konzepte. Sie werden<br />

überrascht sein, was wir<br />

gemeinsam bewegen können!<br />

Bonus-Ausschüttungs-<br />

Leistungen*<br />

Laut markt intern Leistungsspiegel<br />

Verbundgruppen<br />

2009/2010<br />

In den wichtigen<br />

Entscheidungsfragen für eine<br />

Verbandsmitgliedschaft<br />

sind wir die Nr. 1.<br />

Sie haben noch Fragen?<br />

Dann informieren Sie sich<br />

noch heute. Wir sind ganz Ohr<br />

für Ihre Wünsche.<br />

Einfluss/Mitspracherecht<br />

der Mitglieder<br />

Laut markt intern Leistungsspiegel<br />

Verbundgruppen<br />

2009/2010<br />

*In punkto Ausschüttungen<br />

n<br />

und Bonuszahlungen ngen hat sich<br />

DER KÜCHENRING<br />

NG<br />

laut Leistungsspiegel spie ege gel<br />

Verbundgruppen<br />

ruppen<br />

2009/2010 - markt intern,<br />

Zitat:<br />

„mit der atemberaubenden Note 1,11<br />

den<br />

Platz an der Spitze gesichert.<br />

hert.“<br />

Über 400 Mitglieder machen den<br />

KÜCHENRING zu dem erfolgreichsten<br />

genossenschaftlich<br />

organisierten<br />

Küchen-<br />

verband in Deutschland. Weil wir in den<br />

wichtigs<br />

ten Punkten einfach immer weit<br />

voraus sind. Transparenz in allen Belangen<br />

und die Meinungen unserer Mitglieder<br />

sind uns wichtig.<br />

KÜCHENRING<br />

GmbH & Co. KG · Marie-Curie-Straße 6 · 53359 Rheinbach · Tel. 02226-904-0<br />

· www<br />

.kue<br />

uechenring<br />

.de


Messe<br />

red dot-Preisträger: Kochfeld mit<br />

FlexInduktion von Bosch.<br />

Bosch feiert<br />

neue Bestmarke<br />

Der „red dot award“ für gutes<br />

Produktdesign <strong>2012</strong> ging insgesamt<br />

39-mal an die Bosch Hausgeräte<br />

GmbH. Sechs weitere Produkte<br />

von Bosch erhielten eine „honourable<br />

mention“. Im Fokus lagen die<br />

neuen supereffizienten Kühlgeräte,<br />

die Premium-Wäschepflege-Reihe<br />

HomeProfessional, die ColorGlass-<br />

Produkte mit verschiedenfarbigen<br />

Fronten sowie die puristischen<br />

FlexInduction-Kochfelder. Hinzu<br />

kamen Dunstessen, Side-by-Side<br />

Kühl-Gefrierkombinationen und<br />

Gaskochfelder.<br />

www.bosch-home.com<br />

„Sehr gut“ im Test<br />

Siemens ist Sieger im aktuellen Test von<br />

Kühl-Gefrier-Kombinationen der Stiftung<br />

Warentest (test 07/<strong>2012</strong>). Mit der Gesamtnote<br />

1,4 („sehr gut“) zeichnet sich die Siemens<br />

Kühl-Gefrier-Kombination KG39EAI40 nicht<br />

nur durch ihren herausragend geringen<br />

Stromverbrauch aus, sondern auch durch die<br />

effizienten Kühleigenschaften und die flexiblen<br />

Konzepte zur Raumnutzung. Dadurch<br />

wurde das Gerät insgesamt für das günstigste<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis im Test<br />

prämiert. Die Kühl-Gefrier-Kombination der<br />

coolEfficiency Reihe von Siemens gehört zur<br />

Top-Energie-Effizienzklasse A+++. Möglich<br />

werden diese Spitzenwerte durch den hohen<br />

Wirkungsgrad der Siemens Kompressortechnologie,<br />

verbesserte Geräteisolation und eine<br />

optimale Abstimmung des Kältekreislaufs.<br />

Im Innern bieten verstellbare Funktionen<br />

viel Flexibilität bei der Frische-Lagerung unterschiedlicher<br />

Lebensmittel.<br />

www.siemens-home.de<br />

Eine neue und elegante Version<br />

der Piet Boon Kitchen by<br />

Warendorf Stockholm empfängt<br />

die Besucher im neuen<br />

Mailänder Showroom. Die<br />

Küche ist in Piet Boon Grey<br />

gehalten, einer gebürsteten<br />

und deckend lackierten Eiche.<br />

Stockholm in Eiche gebürstet<br />

In der Mailänder Innenstadt ist Warendorf mit einem neuen Showroom präsent. Eröffnet<br />

wurde dieser vom italienischen Handelspartner „Cucinarte“. Handelskunden, Designer<br />

und Medienvertreter waren in die Via Statuto 21 eingeladen, in der ihnen auf einer<br />

Fläche von 150 m² über zwei Etagen die Neuheiten der Warendorfer Küchen GmbH präsentiert<br />

wurden. Thorsten Prée, Geschäftsführer der Warendorfer Küchen GmbH, resümierte<br />

über die Eröffnung: „Die Warendorfer Küchen GmbH ist auf diesen neuen Showroom<br />

in Italien überaus stolz. Mit unserem reichen Variantenspektrum hoffen wir, in<br />

Mailand noch mehr unterschiedliche Persönlichkeiten ansprechen zu können.“ Bei dem<br />

Eröffnungsevent parallel zur Messe Eurocucina stellte der Designer Piet Boon eine neue<br />

Version seiner Piet Boon Kitchen by Warendorf Stockholm persönlich vor.<br />

www.warendorf.eu<br />

Architektur+Küche, die Zweite<br />

Die Küche im Zentrum moderner Architektur – das ist das Thema der zweiten<br />

Auflage des Buches „Architektur+Küche“ der Leicht Küchen AG. Renommierte<br />

internationale Architekten und kreative Interior-Designer des Küchenmöbelherstellers<br />

aus der ganzen Welt haben ihren Beitrag zu seiner Entstehung<br />

geleistet. Neun Einfamilienhäuser in Deutschland, Luxemburg, Belgien, der<br />

Schweiz, Liechtenstein, den USA und Taiwan wurden von professionellen Architekturfotografen<br />

porträtiert. Allen Projekten gemeinsam ist die gelungene,<br />

harmonische Einbindung der Küche in die Architektur, ein Höchstmaß an Individualität,<br />

Ästhetik und Exklusivität. Leicht will mit diesem Buch ein Statement<br />

geben für das enge Zusammenspiel von moderner Architektur und richtungweisender<br />

Küchengestaltung. Die in dem neuen Buch vorgestellten Küchen<br />

sind in allen neun Einfamilienhausprojekten stets im Zentrum des Hauses positioniert,<br />

offen zum Wohnen und Leben. Daraus resultiert eine hohe Durchgängigkeit<br />

der Gestaltung, die Einfluss hat auf Raum und Licht, auf Farbe und Material<br />

der Küche.<br />

Das Buch im schwarzen Leineneinband zeigt auf 196 Seiten eine hohe Qualität<br />

der großformatigen Bildwiedergabe. Alle neun Einfamilienhausprojekte<br />

werden mit detaillierten Zeichnungen, Innen- und Außenansichten sowie mit Details<br />

der Planung und Gestaltung ergänzt. Die Texte sind fünfsprachig (Deutsch,<br />

Englisch, Französisch, Spanisch und Niederländisch). Das Buch ist über den<br />

Küchen fachhandel erhältlich oder kann vom Endkunden auch gegen eine Schutzgebühr<br />

von 10 Euro direkt bestellt werden über die Internetseite von Leicht.<br />

www.leicht.com<br />

196 Seiten stark, gespickt<br />

mit vielen großformatigen<br />

Fotos:<br />

das Leicht-Buch<br />

Architektur+Küche II.<br />

36 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Tradition trifft Moderne<br />

Zum ersten Mal seit 30 Jahren hat La<br />

Cornue wieder eine völlig neue Geräteserie<br />

entwickelt: La Cornue W. Vier Jahre Zeit<br />

hat sich das Unternehmen für die Entwicklungsarbeit<br />

gelassen, denn geschaffen werden<br />

sollte eine Gerätelinie, die dem Design<br />

und der Architektur „deutlich den Vortritt<br />

lässt“ und doch alle zeitgemäßen Funktionen<br />

bietet.<br />

Geistiger Vater des Konzepts ist Jean-<br />

Michel Wilmotte, Baumeister und Verteidiger<br />

des Konzeptes der zeitgemäßen Erneuerung.<br />

Der Architekt hat sich der Basiswerte<br />

von La Cornue angenommen und sie aus<br />

seiner Sicht neu interpretiert. So findet<br />

man in der Linie W alle traditionellen Elemente<br />

der Marke wie die Herdstange, die<br />

typischen Bedienknebel, die großzügigen<br />

Abmessungen des Kochtisches und natürlich<br />

den legendären Gewölbebackofen.<br />

Die Möbel der Linie W sind unabhängige<br />

Elemente, die mit der althergebrachten<br />

Gestaltung von Küchengeräten wenig<br />

gemein haben sollen. Man findet keinen<br />

klassischen Herd, aber einen Kochtisch<br />

der auf schlanken Beinen steht. So werden<br />

die Kochfläche zum Tisch und der Backofen<br />

zum Schrank. Der Induktionskochtisch<br />

ist mit vier Heizzonen ausgestattet,<br />

die mit einer Gesamtleistung von 14 kW<br />

auch professionellen Ansprüchen genügen<br />

sollten.<br />

Seit den Ursprüngen von La Cornue ist<br />

der Gewölbebackofen die Besonderheit dieser<br />

Produkte. Die Neukonzeption des elektrischen<br />

Gewölbebackofens entspricht<br />

jetzt allen Forderungen nach einem zeitgemäßen<br />

Energieverbrauch sowie „auch allen<br />

zukünftigen europäischen Normen“, wie<br />

der Hersteller betont. Der Backofen besitzt<br />

eine elektronische Steuerung, die Temperaturregulierung<br />

erfolgt in Schritten von<br />

5 ° und gewährt somit eine präzise Einstellung.<br />

Die Temperaturwahl beginnt bei<br />

45 °C und ermöglicht damit auch alle Formen<br />

des Niedertemperaturgarens. Eine auf<br />

das Design abgestimmte Abzugshaube mit<br />

Randabsaugung wird mithilfe einer Fernbedienung<br />

gesteuert. Kochtisch und Backofen<br />

der Linie W werden einzeln und auf<br />

Bestellung im La Cornue-Werk in der Nähe<br />

von Paris hergestellt.<br />

www.la-cornue.de<br />

Die Neuentwicklung von La Cornue heißt<br />

schlicht „W“.<br />

www.berbel.de<br />

5 JAHRE<br />

GARANTIE<br />

made in<br />

Germany<br />

Zum Patent<br />

Ergoline:<br />

Schon wieder eine<br />

berbel Erfindung!<br />

Das machen sie am liebsten bei berbel: Immer neue<br />

Verbesserungen austüfteln! Neuestes Feature: Die<br />

Back-Flow Technologie. Sie verhindert mittels einer<br />

Sekundärbelüftung jegliche Kondensatbildung an der<br />

Front und erfasst zuverlässig alle Kochwrasen. Schluss<br />

mit lästiger Tropfbildung bei Kopffreihauben – ungestörter<br />

Blick auf die Kochstelle!<br />

angemeldet<br />

BACK-FLOW<br />

TECHNOLOGIE


Messe<br />

Quadrio modernisiert<br />

Verbesserte Optik, optimierte Funktionalität: Hersteller<br />

Indesit Company hat den Designklassiker unter den Gefrier- und<br />

Kühlgerätekombinationen, das Modell Quadrio von Hotpoint,<br />

innen wie außen modernisiert. Die langen Metallgriffleisten<br />

an den asymmetrisch angeordneten Türen ist ebenso neu wie<br />

die weiterentwickelte „NoFrost Air Tech“-Technologie, die eine<br />

konstante Temperatur und eine schnellere Kühlleistung gewährleiste.<br />

Dies verlängere die Haltbarkeit und Qualität von Lebensmitteln.<br />

Weiterhin bietet die NoFrost Air Tech-Technologie<br />

eine automatische Abtaufunktion zur Verhinderung von Frostbildung<br />

im Gefrier- und Kühlschrank sowie eine Wiederherstellung der gewünschten<br />

Temperatur in allen voreingestellten Kühlebenen. „Diese<br />

ist 40 % schneller als bei anderen Kühl-Gefrierkombinationen“, betont<br />

der Hersteller. Das Gerät mit einem Gesamtvolumen von 402 Liter (292<br />

Liter im Kühlteil und 110 Liter im Gefrierteil) wird ab September in<br />

Deutschland erhältlich sein. Es gibt eine Version in EEG A+ (wahlweise<br />

in Schwarz oder Weiß) sowie eine Edelstahlvariante in A++.<br />

Hotpoint Quadrio: Überarbeitetes Design<br />

und verbesserte NoFrost-Funktion.<br />

www.de.hotpoint.eu<br />

Rein und keimfrei<br />

falmec präsentiert auf der area30<br />

sein neues Dunsthauben-Sortiment<br />

mit patentiertem E.ion ® System für eine<br />

„reine und keimfreie Luft in der Wohnwelt<br />

Küche.“ Der Prozess der „kontrollierten<br />

bipolaren Ionisation“ sei ebenso<br />

durch Patente abgesichert wie eine<br />

neu entwickelte Filtertechnik, die die<br />

natürlichen Eigenschaften von Zeolith<br />

und Aktivkohle nutzt. Diese Kombination<br />

bietet sich unter anderem auch für<br />

Niedrigenergiehäuser an. „Die Ionisationsfunktion<br />

des E.ion ® Systems verringert<br />

Küchengerüche und fördert die<br />

Umwelthygiene, weil definitiv bei diesem<br />

Prozess kein Ozon als unerwünschtes<br />

Nebenprodukt entsteht“, betont der<br />

Hersteller. Auch Allergiker könnten<br />

aufatmen, denn das E.ion ® System neutralisiert<br />

Schadstoffe in der Luft wie<br />

Bakterien, Viren, Hausstaubmilben,<br />

Pollen, Sporen, Staub verschiedenster<br />

Art, Gerüche, Zigarettenrauch und Abgase.<br />

Eingesetzt wird das neue System zunächst<br />

in acht Designmodellen für die<br />

Wand und die Kücheninsel. Auf der<br />

area30 in Löhne präsentiert falmec seine<br />

Neuheiten auf Stand B47.<br />

Modell Mare.<br />

Modell Marilyn.<br />

Auszeichnung für die<br />

Zwillingshähne<br />

Das Quooker Twintaps-System aus Standard- und<br />

Kochend wasserhahn im einheitlichen Design wurde nach<br />

dem Interior Innovation Award <strong>2012</strong> nun auch mit dem „red<br />

dot design award“ <strong>2012</strong> für Produktdesign ausgezeichnet.<br />

Die Zwillingshähne sind gestalterisch aufeinander abgestimmt<br />

– wahlweise rund oder geradlinig. Dennoch<br />

sind Standard- und Kochendwasserarmatur auf den ersten<br />

Blick und Griff voneinander zu unterscheiden: So verfügt<br />

der Kochend-Wasser-Hahn in Ergänzung seines kindersicheren<br />

Druck-Drehknopfes auch über ein optisches Signal.<br />

Bei Berührung des Knopfes erglüht ein roter Lichtring, der<br />

zweifelsfrei ankündigt, dass hier kochendes Wasser fließen<br />

wird. Zusätzlich fühlt sich der Knopf – im Gegensatz<br />

zu seinem Pendant am Standardhahn – deutlich warm an.<br />

„Der doppelwandige Auslauf, die Höhenverstellbarkeit des<br />

Hahnes und der nicht-massive Spray-Strahl schützen zudem<br />

vor Verletzungen durch Spritzwasser“, erläutert der<br />

Hersteller. Ausgezeichnet fand die Jury diese von Quooker<br />

selbst entwickelte Twintaps-Technologie und verlieh ihren<br />

begehrten Design-Lorbeer. Für Quooker Deutschland<br />

Vertriebsleiter Marc Brinker ist dies Bestätigung und Ansporn<br />

zugleich: „Wir freuen uns sehr über die Honorierung<br />

unserer Produkte und ihres Designanspruchs, verstehen<br />

den Preis aber gleichzeitig auch als Herausforderung für<br />

unsere Produktzukunft.“<br />

www.quooker.de<br />

www.falmec.de<br />

Modell Rubik.<br />

Quooker<br />

Twintaps<br />

in runder<br />

Ausführung.<br />

38 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Der Sieger<br />

im Frische-Test<br />

Mit BioFresh behalten Lebensmittel ihre gesunden<br />

Vitamine, ihr frisches Aussehen und den vollen<br />

Geschmack bis zu dreimal länger als im herkömmlichen<br />

Kühlteil<br />

Professionelle Kältequalität durch NoFrost-Techno logie<br />

im Gefrierteil: Nie mehr Abtauen!<br />

DuoCooling für präzise Temperaturregelung<br />

Liebherr, die Technik für mehr Frische. Qualität und<br />

Leistung für Ihren Erfolg.<br />

Scannen Sie den<br />

Code mit Ihrem<br />

Smartphone und<br />

erfahren Sie mehr<br />

über BioFresh.<br />

biofresh.liebherr.com


Messe<br />

Wie ein Schweizer Taschenmesser<br />

„Shaping Silestone ® “ heißt ein neues Projekt des Natursteinspezialisten Cosentino.<br />

Dabei handelt es sich um ein Kunstobjekt, das von den brasilianischen<br />

Designern Fernando und Humberto Campana gestaltet wurde. „Shaping Silestone<br />

® “ stehe für eine einzigartige, innovative Kombination von konzeptionellem<br />

und skulpturalem Design mit viel Ästhetik für den alltäglichen Gebrauch in der<br />

Küche, erläutern die Macher. Und das Unternehmen Cosentino ergänzt: „Die Campana<br />

Brüder haben ein wandlungsfähiges Designstück entworfen, welches die<br />

Küche in einen multifunktionalen Lebensraum verwandelt.“ In insgesamt drei<br />

Bereichen vereint „Shaping Silestone ® “ verschiedene Elemente wie Arbeitsplatte,<br />

Herd, Spüle und Tisch. Das modulare Möbel erinnert dank seiner zahlreichen<br />

Nutzungsmöglichkeiten<br />

und seines optischen<br />

Aufbaus an ein Schweizer<br />

Taschenmesser.<br />

In das aus Silestone ® -<br />

Quarzoberflächen hergestellte<br />

Objekt ist die<br />

„Integrity by Cosentino ® “-<br />

Spüle eingebaut. Edle<br />

Frontplatten, die aus über<br />

50 Jahre altem, hochwertigem<br />

Walnussholz gefertigt<br />

sind, unterstreichen<br />

die Exklusivität des<br />

Design objektes.<br />

www.cosentino.com<br />

Arbeitsplatte, Herd, Spüle, Tisch: beim Kunstobjekt<br />

„Shaping Silestone®“ alles vereint.<br />

Auf 88 Seiten konzentriert: Ein Überblick über das wichtigste Montagematerial.<br />

Zusammengestellt von Vogt.<br />

Montagematerial schnell zur Hand<br />

Montageartikel sind oftmals klein, aber immer wichtig. Denn vor Ort fehlende<br />

Teile kosten immens Zeit und Geld. Damit auf dem Montage-Lkw alles parat ist<br />

und das Nachbestellen schnell und einfach funktioniert, hat der Zubehörspezialist<br />

Vogt erneut das am häufigsten verwendete Montagematerial in einer handlichen<br />

Broschüre zusammengefasst. 88 Seiten, übersichtlich strukturiert – alles<br />

auf einen Blick: „Einfach bestellen, liefern, einbauen“, lautet das Motto. Das gilt<br />

beispielsweise für Ersatzleuchtmittel, Armaturen, Fittings, Dichtungen, Silikon<br />

oder Nischenprofile. Die Broschüre ist handlich gedruckt im DIN-A-5-Format und<br />

über den Vogt-Außendienst erhältlich.<br />

Neu im Angebot für Hausgeräte ist die Anschluss-Box für Induktionskochfelder.<br />

Das heißt: Klemme statt Kabel zum direkten Anschluss der festen Leitung<br />

des Induktionskochfeldes.<br />

www.vogtwelt.de<br />

Liebherr-Kombination CBNPes 3756: StiWa-<br />

Testsieger mit Qualitätsurteil „sehr gut“.<br />

Kühlen mit<br />

Mehrwert<br />

BioFresh für ein extra-langes<br />

Frischevergnügen, NoFrost mit dem „Niemehr-abtauen“<br />

Komfort, Wein-Temperierung,<br />

sowie energieeffiziente Kühlgeräte.<br />

Das sind die Themen, mit denen sich<br />

Liebherr Fachhändlern und Konsumenten<br />

auf der IFA in Berlin präsentierte. Da Energieeffizienz<br />

auch in den kommenden Jahren<br />

ein zentrales Thema sein wird, hat<br />

Liebherr sein ohnehin breites Programm<br />

in der besten Energieeffizienzklasse A+++<br />

konsequent weiter ausgebaut. Dass Energiesparen<br />

ohne Kompromisse möglich ist,<br />

zeigt sich an den besonders sparsamen<br />

Kühlgeräten mit integrierter BioFresh-<br />

Technologie oder aber an den Kühl- und<br />

Gefriergeräten mit NoFrost-Technologie.<br />

Liebherr bietet für beide Technologien Geräte<br />

in der besten Energieeffizienzklasse<br />

A+++ an. Möglich macht dies modernste<br />

Elektronik in Verbindung mit weiter optimierten<br />

Kältesystemen.<br />

„Maximale Kühlleistung, minimaler<br />

Stromverbrauch“ – so urteilt auch die<br />

Stiftung Warentest beim Vergleich der<br />

Kühl-Gefrier-Kombinationen in <strong>2012</strong>. Als<br />

einzige Kühl-Gefrier-Kombination mit<br />

BioFresh und NoFrost in Energieeffizienzklasse<br />

A+++ wurde die Liebherr-Kombination<br />

CBNPes 3756 Testsieger mit dem Qualitätsurteil<br />

„sehr gut“. Getestet wurden<br />

von Stiftung Warentest die Abkühldauer,<br />

die Kühlleistung mit Einhaltung der Temperatur<br />

im Kühlfach, im Kaltlagerfach, sowie<br />

im Gefrierfach, die Aufwärmzeit im<br />

Gefrierfach im Störfall, die Einfrierdauer,<br />

der Stromverbrauch beim Lagern und<br />

beim Lebensmittelabkühlen, Warnanzeigen<br />

und Anzeigen, sowie die Handhabung<br />

der Geräte.<br />

www.liebherr.com<br />

40 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Anzeige<br />

Smart und innovativ:<br />

die neuen<br />

Side-by-Side<br />

Kühlgeräte, die<br />

Samsung auf der<br />

area 30 in Löhne<br />

ausstellt.<br />

Samsung<br />

auf der area30<br />

Die smarten Hausgeräte und Einbaulösungen von Samsung stellen<br />

die Bedürfnisse der Verbraucher in den Mittelpunkt. Sie bieten intuitive<br />

Bedienung, ein hochwertiges und modernes Design und intelligente<br />

Funktionen, die den Alltag erleichtern. Dabei arbeiten sie natürlich energieeffizient.<br />

Ein Highlight sind die neuen A++ Side-by-Side Kühlgeräte speziell für<br />

den Möbel- und Küchenfachhandel. Die Premium-Geräte glänzen durch<br />

ein Design mit hochwertigen Oberflächen wie Edelstahl und einem neuen,<br />

exklusiv dem Fachhandel vorbehaltenen Edelstahl-Look. Die flexible<br />

Innenausstattung, ein Wasser- und Eisspender sowie eine integrierte<br />

Hausbar erleichtern die Kaufentscheidung zusätzlich. Nie wieder abtauen<br />

und stets frische Vorräte ermöglichen NoFrost und Twin Cooling Plus.<br />

Punktgenau dämpfen<br />

Einen weiteren Glanzpunkt setzt der Einbaubackofen Steam Twin. Er<br />

verbindet echtes, vitaminschonendes Dampfgaren mit der innovativen<br />

Samsung Twin Cooking-Technologie – dabei lässt sich auch das Dampfintervall<br />

wahlweise zuschalten. Ohne Geruchs- und Geschmacksübertragung<br />

werden damit verschiedene Gerichte mit unterschiedlichen Betriebsarten<br />

gleichzeitig zubereitet.<br />

Sie finden uns, unser Sortiment sowie inspirierende Gesamtlösungen<br />

auf der area30 in Löhne auf unserem 200 m 2 großen Stand B48.<br />

www.samsung.de<br />

Einbaubackofen Steam Twin verbindet vitaminschonendes<br />

Dampfgaren mit der Samsung Twin Cooking-<br />

Technologie. Diese ermöglicht die gleichzeitige Zubereitung<br />

unterschiedlichster Gerichte mit unterschiedlichen<br />

Betriebsarten.<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 41


Küchenplanung<br />

Wie „live“ im Küchenstudio<br />

42 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Mit Panoramafotografie lässt sich die Küchenausstellung so plastisch und lebendig<br />

darstellen, wie es selbst Bewegtbilder per Video nicht vermögen. Ganze Rundgänge<br />

sind möglich – und der Nutzer am Computer bestimmt den Weg. Im Bielefelder<br />

SieMatic-Studio haben wir einen Panoramarundgang exklusiv erstellen lassen:<br />

von Peter Ostermann, Fotodesigner und Multimediaspezialist.<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 43


Küchenplanung<br />

Vor dem Küchenkauf informieren<br />

sich viele Kunden im Internet<br />

über das bestehende Angebot. Doch<br />

mit der geeigneten Darstellung der<br />

ausgestellten Musterküche per<br />

Foto ist es kompliziert. Häufig hapert<br />

es in der Ausstellung an Raum<br />

und Licht, um die Exponate so in<br />

Szene setzen, dass ihr Anblick auf<br />

Anhieb begeistert; die Fotografien<br />

wirken nicht selten statisch und eigenartig<br />

leblos. Panoramafotografie<br />

ist eine attraktive Alternative.<br />

Panoramafotografie wird auch<br />

als 360-Grad-Fotografie bezeichnet<br />

und fördert ein gänzlich neues<br />

Raumerleben und die plastische<br />

Darstellung der Einrichtung.<br />

Bei dieser Art der Fotografie<br />

werden von einem<br />

fixen Standpunkt Fotos in<br />

alle sechs Richtungen geschossen<br />

und am Computer<br />

mit Spezial-Software<br />

verknüpft. Das<br />

Ergebnis überrascht<br />

und begeistert: Per<br />

Mausklick oder Tastatur<br />

entscheidet<br />

der Nutzer, in welche<br />

Richtung er blicken<br />

will. Sind zwei, drei<br />

oder weitere Standpunkte<br />

miteinander<br />

verbunden, durch<br />

sogenannte<br />

Hot<br />

Spots, kann sich der Kunde am<br />

Computer nach eigenem Gusto<br />

durch die Räume bewegen. Die<br />

Möglichkeit, interaktiv Einfluss<br />

zu nehmen, unterscheidet die Panoramafotografie<br />

maßgeblich von<br />

einem Video, bei dem der Video-<br />

Fotograf die Blickrichtung und das<br />

Tempo bestimmt.<br />

Detailinfos hinterlegen<br />

Je nach Zahl der Fotos und der<br />

Qualität der Licht- und Kameratechnik<br />

lassen sich mit der Panoramafotografie<br />

Effekte erzielen,<br />

die für die Darstellung einer<br />

Küchenausstellung wie geschaffen<br />

scheinen. Möchte sich der Nutzer<br />

ein Planungsdetail oder ein Küchengerät<br />

näher anschauen, zoomt<br />

er näher heran und kann nützliche<br />

Detailinformationen studieren.<br />

Ausstattungsmerkmale<br />

und der<br />

Nutzen<br />

Peter Ostermann,<br />

Fotodesigner und<br />

Multimediaspezialist:<br />

„Technisch<br />

ist bei der Panoramafotografie<br />

sehr viel möglich,<br />

auch die Einbindung<br />

von Texten,<br />

Videos und<br />

Audiodateien.“<br />

44 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


VORSPRUNG<br />

DURCH SERVICE:<br />

Seit 25 Jahren profitieren die Mitglieder<br />

der Küchen Partner AG von den<br />

innovativen Dienstleistungen.<br />

JETZT NEU: der startfertige Webshop<br />

zum attraktiven Einstiegspreis<br />

sicher, mit getesteter Qualität<br />

betriebsbereit von uns konfiguriert<br />

ausbaufähig/erweiterbar<br />

Katrin Werner, Studioleiterin SieMatic am Adenauerplatz in Bielefeld: „Der Küchenkauf<br />

soll ein Erlebnis für die Kunden sein.“<br />

von Hausgeräten lassen sich so lebendig<br />

transportieren; aber auch das Innenleben<br />

einer Küche oder der Komfort moderner<br />

Bewegungssysteme. Hinterlegt<br />

werden können die jeweiligen Detailinformationen<br />

vielfältig – per Text, Bild,<br />

Video oder Audio-Datei.<br />

„Technisch ist vieles möglich“, bestätigt<br />

der Multimediaspezialist und Fotodesigner<br />

Peter Ostermann aus Bielefeld,<br />

der sich auf Panoramafotografie spezialisiert<br />

hat und diese Dienstleistung auch<br />

Küchen- und Einrichtungshäusern anbietet.<br />

Was von den Möglichkeiten konkret<br />

realisiert werden soll und kann,<br />

entwickelt Peter Ostermann stets im<br />

persönlichen Gespräch. Die Wünsche<br />

des Küchenhauses sind mit den konkreten<br />

örtlichen Möglichkeiten abzustimmen.<br />

Werden zum Beispiel verschiedene<br />

Hot Spots miteinander verknüpft,<br />

lassen sich komplette Panoramatouren<br />

realisieren; auch durch verschiedene<br />

Räume und über verschiedene Etagen.<br />

Möglich sei in naher Zukunft selbst die<br />

Verknüpfung von Panorama-Tour und<br />

Shopsystem beziehungsweise die Integration<br />

der hinterlegten Informationen<br />

ins Warenwirtschaftssystem zur automatischen<br />

Aktualisierung von Preisen.<br />

Bereits heute Alltag sind die begeisterten<br />

Reaktionen von „Panoramaguckern“.<br />

Peter Ostermann: „Es ist eben das echte<br />

Bild des Raumes und keine künstliche<br />

3-D-Animation. Der Kunde hat das Gefühl,<br />

wirklich im Raum zu stehen und<br />

Das „Rundum-sorglos-Paket“ für einen<br />

erfolgreichen Start im Online-Verkauf.<br />

BESUCHEN SIE UNS:<br />

AREA 30, LÖHNE<br />

15.-20. September <strong>2012</strong><br />

STAND B 80<br />

Über 290 erstklassige Küchenstudios<br />

in Deutschland, Österreich und Italien<br />

sind Mitglied dieser starken Gemeinschaft.<br />

Und wann werden Sie Küchen Partner?<br />

Sprechen Sie mit uns!<br />

Küchen Partner AG<br />

Thomas Greve<br />

Edmund-Heusinger-Str. 13<br />

65307 Bad Schwalbach<br />

Tel. +49-(0)6124-50 83-0<br />

Fax +49-(0)6124-50 83-40<br />

info@kuechenpartner.ag<br />

9/<strong>2012</strong>


Küchenplanung<br />

+ + +<br />

Seit 2007 verkauft<br />

SieMatic<br />

am Adenauerplatz<br />

in Bielefeld<br />

hochwertige<br />

Küchen.<br />

sich selbstständig bewegen zu können.“<br />

Das sei wie „live“ im Küchenstudio<br />

und böte Effekte, wie es keine<br />

andere mediale Darstellungsart<br />

vermag – am heimischen Computer<br />

ebenso wie auf dem Smartphone<br />

oder dem Tablet-PC.<br />

Panorama im 360-Grad-Haus<br />

Wie Panoramafotografie in der<br />

Umsetzung wirkt, haben wir vom<br />

Fotodesigner und Multimediaspezialisten<br />

Peter Ostermann exklusiv<br />

erstellen lassen. Und zwar im Siematic-Studio<br />

„Am Adenauerplatz“<br />

in Bielefeld, ein Betrieb der Annette<br />

Stummeyer GmbH, Münster. Das<br />

Gebäude an einem der zentralen<br />

Verkehrsknotenpunkte von Bielefeld<br />

wird auch als 360-Grad-Haus<br />

bezeichnet – also prädestiniert für<br />

die Darstellung per Panoramafotografie,<br />

wird diese doch auch als<br />

360-Grad-Fotografie bezeichnet.<br />

Studio-Leiterin Katrin Werner ließ<br />

sich auf die Idee ein. „Der Küchenkauf<br />

soll ein Erlebnis für die Kunden<br />

sein“, lautet ihre Überzeugung.<br />

Deshalb sei ihr eine lebendige und<br />

praxisnahe Atmosphäre wichtig.<br />

„Die Kunden werden aktiv in die<br />

Küchenplanung einbezogen“, erzählt<br />

sie. Details werden im Original<br />

gezeigt, Geräte live vorgestellt,<br />

Oberflächen präsentiert, der Komfort<br />

von Bewegungssystemen sinnlich<br />

erfahren.<br />

Seit 2010 ist Katrin Werner Chefin<br />

am Adenauerplatz, zwei weitere<br />

Mitarbeiter gehören zum Team. Auf<br />

rund 350 Quadratmetern Fläche<br />

zeigt das SieMatic-Studio hochwertige<br />

Küchen. Das Motto lautet: „Am<br />

liebsten nur das Beste.“ Die Bandbreite<br />

reicht vom Luxuskonzept Beaux<br />

Arts II bis zum Programm S3<br />

– ein Angebot, das mit seinem bewusst<br />

selektierten Typenprogramm<br />

Kunden anspricht, die Qualität wollen,<br />

deren Budget aber definierte<br />

Grenzen aufweist. Als Select-Partner<br />

setzt das Studio auf SieMatic-Möbel,<br />

bevorzugt auf Geräte<br />

von Miele, Gaggenau und Siemens,<br />

Hauben von berbel und Gutmann,<br />

Spülen und Armaturen von Dornbracht<br />

und Blanco. Möchte ein Kunde<br />

eine andere Ausstattung, wird<br />

dies selbstverständlich berücksichtigt.<br />

Für den allgegenwärtigen<br />

Trend zum fließenden Übergang<br />

zwischen Küche und Wohnräumen<br />

seien auch die Kunden des Biele-<br />

46 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


+ + =<br />

felder Studios empfänglich, bestätigt<br />

Katrin Werner. Mit dem Konzept<br />

Floating Spaces hat SieMatic<br />

dafür eine Lösung im Programm<br />

– gezeigt wird diese gleich im Eingangsbereich<br />

des Studios.<br />

Zu der von Katrin Werner umgesetzten<br />

„Wohlfühlstrategie“ passen<br />

auch die regelmäßigen Kochabende,<br />

die zweimal im Monat in<br />

Zusammenarbeit mit dem Bielefelder<br />

Restaurant Tomatissimo im<br />

Studio stattfinden – hinzu kommen<br />

in unregelmäßigen Abständen eigene<br />

Veranstaltungen zur Kundenund<br />

Netzwerkpflege. An fast allen<br />

Abenden, also auch denen, die über<br />

die Kooperation mit dem Restaurant<br />

stattfinden, ist Katrin Werner<br />

mit dabei. Verkaufsgespräche stehen<br />

aber nicht im Mittelpunkt. An<br />

diesen Abenden sollen die Kunden<br />

die Küchen und Geräte unter der<br />

fachlichen Anleitung von Chefkoch<br />

Bernhard Grubmüller live erleben.<br />

Wohl wissend, dass „Kunden, die<br />

sich wohlfühlen, gerne wiederkommen“.<br />

Hier geht’s zur Panoramafotografie<br />

Auf www.kuechenplaner-magagzin.de/panorama<br />

haben wir für Sie eine Panoramafotografie aus dem<br />

SieMatic-Küchenstudio hinterlegt. Klicken Sie rein und<br />

lassen Sie sich begeistern.<br />

www.lichte-punkte.de<br />

www.siematic-am-adenauerplatz.de<br />

Sie sind die Nr. 1!<br />

Für uns als die Verbundgruppe<br />

für KÜCHENSPEZIALISTEN steht<br />

der Erfolg unserer Mitglieder an<br />

erster Stelle. Werden Sie Mitglied<br />

bei DER KREIS und profitieren Sie<br />

vom Netzwerk der Spezialisten.<br />

Wir machen SIEGER!<br />

DER KREIS Einkaufsgesellschaft für Küche & Wohnen mbH & Co. KG Mollenbachstraße 2 71229 Leonberg Tel.: 0 71 52 / 60 97-00


Messe<br />

Eine der traditionellen<br />

Samsung-Stärken: Sideby-Side-Kühlgeräte,<br />

jetzt auch mit Energieeffizienklasse<br />

A++.<br />

Samsung blickt nach ganz oben<br />

Kleine Brötchen zu backen, ist nicht die Sache<br />

der Samsung Home Appliances. „Wir nehmen die<br />

Marktführerschaft ins Visier“, heißt es in einer<br />

aktuellen Mitteilung. Und zwar mit „intelligenten<br />

Hausgeräten, die mehr bieten als nur Energieeffizienz<br />

und Standardspezifikationen: nämlich echten<br />

Mehrwert für die Verbraucher“. Als Beispiele nennt<br />

das Unternehmen Waschmaschinen mit der Funktion<br />

„Schaum Aktiv“ und die NoFrost-Technologie<br />

in allen aktuellen Kühlgeräten. „Die Bedürfnisse<br />

der Kunden stehen für Samsung im Mittelpunkt“,<br />

heißt es. Diesem Anspruch folge das Unternehmen<br />

konsequent auf seinem Weg zu einer der führenden<br />

Hausgeräte-Marken in Deutschland. „Unsere Technologien<br />

erfüllen die Bedürfnisse und Ansprüche<br />

der Verbraucher“, bestätigt Andreas Seidler, Head<br />

of Home Appliances bei Samsung. „So haben sich<br />

doppelt so viele Konsumenten im Vergleich zum<br />

Vorjahr für ein Samsung NoFrost-Gerät oder eine<br />

Samsung Waschmaschine entschieden.“<br />

Im zweiten Halbjahr <strong>2012</strong> setzt Samsung seine<br />

Initiative fort. Im Bereich Kühlen kommen<br />

NoFrost-Kühlgefrierkombinationen in der höchsten<br />

Energieeffizienzklasse A+++, um Verbrauchern ihren<br />

Wunsch nach geringem Stromverbrauch und<br />

Schonung der Umwelt zu erfüllen. „Auch unser<br />

neues Side-by-Side-Sortiment wird einen neuen<br />

Standard im Markt setzen mit Energieeffizienzklasse<br />

A++ und NoFrost bei allen Modellen“, ergänzt<br />

Jeroen van Rappard, Marketing Manager<br />

CE Home Appliances, Samsung Electronics GmbH.<br />

„Zudem haben wir die Twin Cooling-Technologie<br />

für die optimale Steuerung der Luftfeuchtigkeit<br />

weiter verbessert, Lebensmittel bleiben dadurch<br />

länger frisch.“<br />

Händler und Verbraucher können sich auf der<br />

area30 in Löhne über das neue Hausgerätesortiment<br />

informieren.<br />

www.samsung.de<br />

DER KREIS prämiert<br />

Marketing konzepte<br />

Beim Kongress der CREATIVE PARTNER, der Verbundgruppe<br />

für Innenausbau, Ladenbau und Fensterspezialisten,<br />

drehte sich alles um die gemeinsamen Stärken<br />

des Verbundes. Unter dem Motto „Netzwerk – nur aktiv<br />

werkt!“ – erarbeiteten die Mitglieder die zukünftige Ausrichtung<br />

ihrer Verbundgruppe. Dabei waren die Teilnehmer<br />

aufgerufen, in den Workshops selbst aktiv zu werden<br />

und die Zukunft des Verbundes mitzugestalten und<br />

umzusetzen. In drei Workshops – Einkauf, Erfa-Gruppen<br />

und Marketing – wurden grundsätzliche, organisatorische<br />

Fragen bearbeitet und die zukünftige Ausrichtung<br />

der Verbundgruppe festgelegt.<br />

Anlässlich des Kongresses wurde zum ersten Mal ein<br />

Marketingpreis für das beste Marketingkonzept ausgeschrieben.<br />

Aus einer Vielzahl von Bewerbungen hat eine<br />

Jury die Plätze 1 bis 3 ausgewählt. Die höchste Auszeichnung<br />

erhielt die Firma OST Manufaktur aus Luxemburg<br />

und ist somit Gewinner des MARKETINGPREISES <strong>2012</strong>.<br />

Weiter haben die Marketingaktivitäten der Firma Noll<br />

aus Fachbach an der Lahn (Platz 2) und der Firma TREND<br />

aus Buchen im Odenwald (Platz 3) die Jury überzeugt.<br />

Abschließendes Highlight für alle Kongressteilnehmer<br />

bot der Vortrag von Dr. Stefan Frädrich. Der Experte<br />

für Selbstmotivation gab in seinem Vortrag „Das Günter-<br />

Prinzip“ witzige und unterhaltsame Anregungen, wie<br />

man die Führung über den inneren Schweinehund – sowohl<br />

über den eigenen als auch den seiner Mitarbeiter –<br />

übernimmt und so für ein effektiveres und effizienteres<br />

Arbeitsklima sorgt.<br />

Kombiniert wurde der Kongress mit zwei Messebesuchen.<br />

Und zwar auf der „HOLZ-HANDWERK <strong>2012</strong>“ und<br />

der „fensterbau frontale <strong>2012</strong>“ in Nürnberg.<br />

www.creative-partner.de<br />

Beko will zweistellig wachsen<br />

Seit dem1. Juli verantwortet Sühel Semerci, 46, die Geschäfte von<br />

Beko Deutschland. Er folgt auf Zafer Üstüner, der nach fünfjähriger<br />

Tätigkeit nun die Geschäftsführung von BEKO LLC in Moskau übernimmt.<br />

Sühel Semerci verantwortete bereits in den vergangenen<br />

zehn Jahren die Bereiche Marketing und Vertrieb für Beko Deutschland<br />

in Neu-Isenburg. Seine Aufgaben sieht der neue Geschäftsführer<br />

insbesondere im Ausbau der Vertriebsaktivitäten in der Möbel-<br />

und Küchenbranche. Derzeit rangiert Beko Deutschland in den<br />

verschiedenen Marktsegmenten der Weißen Ware in Deutschland<br />

eigenen Angaben zufolge unter den Top Five im Herstellerranking.<br />

In den kommenden drei Jahren peilt Semerci Platz drei in den verschiedenen<br />

Hausgeräte-Segmenten wie Waschmaschinen, Wäschetrockner,<br />

Geschirrspüler, Kühl- und Gefriergeräte sowie Herde, Backöfen<br />

und Kochfelder an. Fortgeführt wird unter seiner Egide das<br />

Namens-Sponsoring der Beko Basketball Bundesliga. Die „BEKO<br />

BBL“ soll den Bekanntheitsgrad des Unternehmens in Deutschland<br />

auch in den kommenden Jahren steigern.<br />

Der in Neu-Isenburg ansässige Hausgerätehersteller beschäftigt<br />

in Deutschland knapp 50 Mitarbeiter und verkaufte 2011 über eine<br />

halbe Million Geräte. Den derzeitigen Marktanteil von rund fünf Prozent<br />

und auch die Mitarbeiterzahl möchte der gelernte Einzelhandelskaufmann<br />

Semerci in den kommenden Jahren deutlich steigern<br />

– mit zweistelligen Wachstumszielen. Sühel Semerci ist in Adana,<br />

Türkei, geboren und in Deutschland aufgewachsen. Berufliche Stationen<br />

des in Franken beheimateten Managers waren nach seiner<br />

Ausbildung bei Hertie unter anderem Führungspositionen bei Quelle<br />

Universalversand im Zentraleinkauf, dem Marketing, Vertrieb und<br />

Logistik. Seit 2002 verantwortet er bei BEKO Deutschland als Prokurist<br />

und Direktor die Bereiche Marketing und Vertrieb.<br />

www.beko-deutschland.de<br />

Vom Leiter Marketing und Vertrieb<br />

zum Geschäftführer der<br />

Beko Deutschland GmbH aufgestiegen:<br />

Sühel Semerci.<br />

48 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Alles neu bei rational<br />

„woods & style“ überschreibt die rational einbauküchen<br />

GmbH ihre Produktneuheiten auf<br />

der Hausmesse vom 15. bis 21. September. Im Detail<br />

sind dies neue Programme, weitere Farben<br />

sowie Typenergänzungen. Und das alles „exklusiv<br />

und stimmungsvoll“ inszeniert in dem<br />

komplett umgestalteten Showroom in Melle.<br />

Neben den Weiterentwicklungen der auf der<br />

Eurocucina im April in Mailand vorgestellten<br />

Programme solo, cosmo und clou, die mit ihrem<br />

edlen, puristischen Design laut rational „überragenden<br />

Anklang“ fanden, präsentiert der Küchenmöbelhersteller<br />

eine Reihe neuer Holzdekore<br />

und Furniere. Der Schwerpunkt liegt auf<br />

verschiedenen Varianten in Eiche mit ihrer ausdrucksstarken<br />

Maserung. Ideale Kombinationspartner<br />

sind neue Farbtöne, womit die Soft- und<br />

Hochglanzlackrange erweitert wird.<br />

Für Wohnraumlösungen, die einem modernen<br />

Lifestyle gerecht werden, sind die innovativen<br />

Schranktypen mit ihren vielfältigen<br />

Einsatzmöglichkeiten gedacht, wie z. B. Solitärmöbel<br />

und Design-Abschlussregale. Und: „Das<br />

Zubehör-Sortiment an funktionalen Accessoires<br />

wird umfassend ausgebaut.“<br />

Neuester Eyecatcher von rational: Anspruchsvolles Wohnen und zeitgemäßes Design<br />

verbindet das Modell cosmo in Eiche barrique gebürstet.<br />

Vertriebsleiter Ernst Tanzler ist gut vorbereitet: „Wir freuen uns auf den regen<br />

Austausch mit unseren Kunden und Gesprächspartnern. Die Eröffnungsparty im<br />

Rahmen eines Bayrischen Abends, Live-Cooking in zwei Funktionsküchen und<br />

der gern genutzte Loungebereich werden ihrerseits zu einer lebendigen und angenehmen<br />

Atmosphäre beitragen.“<br />

www.rational.de<br />

KWC ONO ist ein Meisterwerk zeitgenössi-<br />

<br />

<br />

<br />

® <br />

<br />

<br />

KWC Deutschland GmbH | Junghansring 70 | D-72108 Rottenburg<br />

Telefon +49 7457 94856-0 | Fax +49 7457 94856-30 | info@kwc-gmbh.de | www.kwc.de


Messe<br />

84 cm breit, 550 Liter Inhalt, red dot-prämiert:<br />

Küppersbusch KE 9700-0-2TZ.<br />

Küppersbusch feiert „best of the best“<br />

Küppersbusch erhielt die höchste Auszeichnung des red Dot-Designwettbewerbes<br />

in der Kategorie Produkt-Design – und zwar für das Stand-Kühl- und Gefriergerät<br />

KE 9700-0-2TZ. Das Modell konnte sich damit im Wettbewerb mit 4515 internationalen<br />

Einreichungen behaupten, von denen sich lediglich 62 Exponate mit dem Prädikat red<br />

dot: best oft the best schmücken können. „Wir sind sehr stolz, uns heute zu den ‚best<br />

of the best’ zählen zu dürfen“,<br />

sagte Produktdesigner Klaus<br />

Keichel, der unter anderem<br />

für das Design des prämierten<br />

Gerätes verantwortlich zeichnet.<br />

„Um der zunehmenden<br />

Vergleichbarkeit entgegenzuwirken,<br />

haben wir uns schon<br />

seit geraumer Zeit zum Ziel<br />

gesetzt, Produkte mit herausragendem<br />

Design zu entwickeln. Dazu zählen für uns ein innovatives Konzept,<br />

ein starkes Erscheinungsbild und eine hervorragende Ergonomie.“<br />

Das nun prämierte Stand-Kühl- und Gefriergerät verfügt mit 84 cm Gerätebreite<br />

über 550 Liter Nutzinhalt. Neben viel Platz bietet es eine LED-Innenbeleuchtung<br />

sowie zwei extra große Gefrierschubladen.<br />

www.kueppersbusch-hausgeraete.de<br />

Designer Klaus Keichel und Marketingleiterin<br />

Andrea Heiner-Kruckas nahmen den<br />

Preis „red dot: best of the best“ für das<br />

Kühl- und Gefriergerät von Küppersbusch<br />

entgegen.<br />

Fix im Netz<br />

Schnell und einfach sollen Zugriff und Nutzung<br />

einer Homepage sein: Das hat Küchenmöbelhersteller<br />

allmilmö erkannt und die Unternehmensseite<br />

www.allmilmoe.com modernisiert. So wurden alle<br />

Seiten insbesondere für Smartphones und Tablet-<br />

PCs neu konzipiert und aufbereitet. Alle Ladevorgänge<br />

wurden beschleunigt, denn verkürzte Ladezeiten<br />

fördern neben übersichtlichen Darstellungen<br />

die nutzerfreundliche Bedienung. Zukünftig führt<br />

auch ein QR-Code direkt zum Unternehmen. „Wir<br />

kommen damit dem sich ständig ändernden Nutzerverhalten<br />

unserer Kunden entgegen“ betont Herbert<br />

Rückert, Marketing- und Vertriebsleiter, die Notwendigkeit.<br />

„Interessenten können sich so jederzeit<br />

nun wirklich schnell und umfassend über das vielfältige<br />

Programm und die speziellen allmilmö-typischen<br />

Besonderheiten der Premiummarke informieren.“<br />

Wer es noch umfangreicher mag: Die vollständige<br />

allmilmö Küchenkompetenz des aktuellen Küchenbuchs<br />

gibt es auf der neuen Homepage auch zum<br />

Download. Die drei Stilgruppen präsentieren sich<br />

auf 180 Seiten: Modern ART – der grifflose Klassiker,<br />

Design ART – modern und zeitgemäß, Classic<br />

ART – elegante Landhaus- und Prestigeküchen. Hinzu<br />

kommt das az-Kompaktprogramm.<br />

SmartCool für den Einbau<br />

„Solo“ konnte sich die Kältelinie SmartCool auf dem Hausgerätemarkt<br />

bereits einen Namen machen – auf der IFA zeigte Bosch die Geräte<br />

auch für den Einbau. Ab 2013 sollen unterschiedliche Typen und<br />

-größen bereitstehen. Mit der aktuellen Reihe erweitert Bosch sein Sortiment<br />

an stromsparenden Kühlgeräten der Effizienzklasse A+++ auf<br />

rund 50 Modelle. Für die Senkung des Energieverbrauchs maßgeblich<br />

seien die verbesserte Dämmung und der optimierte Kompressor. Technisch<br />

ausgereift sei zudem die intelligente Temperatursteuerung, die<br />

sogenannte FreshSense-Technologie. Sensoren überwachen ständig die<br />

Umgebungs-, die Kühlschrank- und die Gefrierschranktemperatur. Mithilfe<br />

dieser Informationen richtet die Elektronik die Kühlung permanent<br />

neu aus – für ein konstantes, lebensmittelfreundliches und effizientes<br />

Klima.<br />

www.bosch-home.com/de<br />

www.allmilmoe.com<br />

QR-Code über Smartphone<br />

oder Tablet-PC einscannen und<br />

direkt auf www.allmilmoe.com<br />

inspirieren lassen.<br />

Ab Anfang 2013 für den Einbau<br />

erhältlich: SmartCool-Kältegeräte von Bosch.<br />

50 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Fagor macht Dampf<br />

Mit Pyrolyse- und Dampfgartechnik sowie Energieeffizienz A-20 % bringt Fagor im<br />

August den Combisteamer 6H-876ATCX auf den Markt. Als Einbaugerät für die 60-Zentimeter-Standardnische<br />

bietet er neben 15 Backofenfunktionen drei verschiedene Programme<br />

für gesundes Dampfgaren, ein integriertes Kochbuch mit 49 Rezepten (davon<br />

25 zum Dampfgaren) sowie eine zweistufige Pyrolyse-Selbstreinigung, die im Modus<br />

„Turbo-Pyro“ selbst Backbleche und Innenführungsschienen reinigt. Außerdem gibt es<br />

den Modus „Auto-Pyro“. Für professionelle Ergebnisse hat Fagor ein „Lissium“ Backblech<br />

entwickelt, das über besondere Antihaft-Eigenschaften verfügen soll.<br />

www.fagor-hausgeraete.de<br />

Panasonic: Elegant bis ins Detail<br />

In Hochglanzweiß folgt das neue Premium Side-by-Side-Gerät<br />

aktuellen Wohntrends und richtet sich an designorientierte<br />

Genießer mit hohen Ansprüchen an Ausstattung und Nachhaltigkeit.<br />

Dabei setzt Hersteller Panasonic auf Eleganz bis ins Detail:<br />

Klare Linien, integrierte Griffleisten, stylische Optik in<br />

Hochglanzweiß, halbverspiegeltes Touch-Panel mit weißem LED<br />

Backlight. Die Modellbezeichnung lautet NR-B53VW1. Technische<br />

Details zur Ausstattung: Frischwasser-/Eiswürfel-Spender,<br />

Energieeffizienzklasse A++, patentierte Inverter-Technologie,<br />

Twin-Eco Kühlsystem, UVacua-Isolierung, drei Kühlzonen mit<br />

individueller Temperatureinstellung, 324 Liter Volumen im Kühlbereich,<br />

LED-Beleuchtung, NoFrost-Technologie, Hygiene Active<br />

System, Hygiene Active System mit Silber-Ionen, Urlaubsschaltung,<br />

Türöffner-Alarm, Kindersicherung. Die Betriebslautstärke<br />

gibt Panasonic mit 38 dB an. Das Gerät ist seit Juli <strong>2012</strong> verfügbar.<br />

www.panasonic.de<br />

Die einzigen Dunsthauben, die<br />

für eine keimfreie Luft sorgen<br />

Wir kümmern uns um die Luft, die Sie atmen.<br />

Durch unser modernes Leben haben sich die natürlichen Luftbedingungen geändert und oft<br />

ist unsere Umgebungsluft stärker belastet. Das neue E.ion System vermittelt das Gefühl von<br />

Vitalität, die so typisch für frische Bergluft oder klare Luft nach einem Gewitter ist. Dazu stellt<br />

das E.ion System durch kontrollierte bipolare Ionisation das Gleichgewicht der Luft wieder her<br />

und reinigt sie von Viren, Bakterien, Sporen und unangenehmen Gerüchen. Dies trägt in einem<br />

hohen Maß zur menschlichen Gesundheit und Wohlbefinden bei.<br />

falmec.de


Messe<br />

Seit Anfang Juli exklusiv über die<br />

Elite-Studios erhältlich. Dinux<br />

und Vortium aus der Nebula-Serie<br />

von Silestone.<br />

Zwei weitere<br />

Nebula-Töne<br />

Dinux und Vortium heißen die<br />

beiden neuen Nuancen der Kollektion<br />

Silestone ® Nebula. Erhältlich<br />

sind diese Farbvarianten seit<br />

Anfang Juli. Das erste halbe Jahr<br />

werden die beiden Neuzugänge<br />

exklusiv über die Küchenstudios<br />

des Cosentino-Kundenbindungsprogramms<br />

Elite und deren verarbeitende<br />

Loyalty-Partner vertrieben.<br />

Die Farbserie besteht nun aus<br />

acht verschiedenen Farbtönen,<br />

die im Namen und Design kosmische<br />

Themen aufgreifen und<br />

dem Weltraumnebel nachempfunden<br />

sind. Dieser Nebel ist<br />

ein astronomisches Phänomen,<br />

das wie übernatürliches Licht erscheint.<br />

Der Hersteller verweist<br />

auf die Vielfalt an warmen und<br />

natürlichen Farbtönen sowie auf<br />

die ungewöhnlichen Farbstrukturen,<br />

mit denen sich eine besonders<br />

stilvolle Atmosphäre<br />

schaffen ließe. Neben Dinux und<br />

Vortium gehören die Farbtöne<br />

Altair, Cygnus, Doradus, Lagoon,<br />

Lyra und Merope zum Sortiment.<br />

Alle Silestone ® -Arbeitsplatten der<br />

Nebula-Serie sind mit polierter<br />

und matter Oberflächentextur erhältlich.<br />

www.silestone.com/de<br />

LED-Lichtbox von VOGT<br />

Mit der speziellen LED-Lichtbox will Zubehörgroßhändler<br />

Vogt die aktuelle Vielfalt moderner LED-Beleuchtung<br />

für die Küche attraktiv präsentieren. Das<br />

Modul benötige gerade mal 0,6 Quadratmeter Fläche<br />

und böte dennoch Platz für LED-Leuchten aus allen<br />

Preissegmenten in verschiedenen Formen und<br />

Helligkeitsstufen (Lichtfarben), betont das Unternehmen.<br />

„Mit unserer LED-Lichtbox erfährt der Endkunde<br />

schnell und übersichtlich alles Wissenswerte zur<br />

LED-Technik“, betonen die Entwickler. Die wichtigsten<br />

Grundbegriffe und interessante Eckdaten zur Effizienz<br />

der LED-Technik seien kompakt auf einer Informationstafel<br />

zusammengefasst. Zusätzlich veranschaulichten<br />

drei separate Lichtkästen, wie das menschliche Auge unterschiedliche<br />

Lichtfarben wahrnimmt. „Zwölf verschiedene<br />

Leuchtenmodelle von 0,5 bis 8 Watt Leistung können<br />

unter realistischen Bedingungen ausprobiert und<br />

direkt vom Kunden individuell für sein Vorhaben bewertet<br />

werden.“<br />

www.vogtwelt.de<br />

Die<br />

VOGT LED-Lichtbox:<br />

Auf knapp 0,6 m 2 kann der<br />

Fachhandel LED-Leuchten aus<br />

allen Preissegmenten in verschiedenen<br />

Formen und Helligkeitsstufen<br />

(Lichtfarben) präsentieren<br />

und erläutern.<br />

„Sensationelle Erfolgsquote“<br />

Bei den red dot awards <strong>2012</strong> konnten 92 % aller eingereichten Siemens<br />

Produkte punkten. 38 Produkte waren bei den red dot product<br />

design awards <strong>2012</strong> angetreten, 35 hatten Erfolg: Siemens freut<br />

sich über 27 der begehrten roten Punkte sowie über acht honourable<br />

mentions. Ein Erfolg auf breiter Linie, der neben der hohen Gestaltungsqualität<br />

auch die Durchgängigkeit des Siemens Markendesigns<br />

belege, so Chefdesigner Gerhard Nüssler (Foto).<br />

Dass Form bei Siemens Funktion – und Funktion Innovation<br />

– sei, belege beispielhaft die neue Siemens Vollflächen-Induktion: Das minimalistische<br />

Kochfeld, auf dessen gesamter Fläche gekocht werden kann, verfügt über ein besonderes<br />

Bedienkonzept. Wird ein Topf auf die Fläche gestellt, erkennt die Mikromodul-Technologie<br />

exakt, wo Hitze gebraucht wird. Alle aktiven Einheiten zeigt das farbige TFT-Display<br />

an. Wie bei einem Smartphone lässt sich<br />

ihre Leistungsstufe durch bloßes Berühren<br />

mit der Fingerspitze regulieren:<br />

Antippen führt präzise zur gewünschten<br />

Einstellung, ein sanftes Streichen<br />

nach vorne oder hinten „scrollt“ die Hitze<br />

nach oben oder senkt die Temperatur<br />

im Kochgeschirr ab. „Damit hält ein<br />

neuer Freiraum in der Küche Einzug, der<br />

leicht vergessen macht, dass Kochen je<br />

auf Kochzonen begrenzt war“, heißt es in<br />

einer Mitteilung.<br />

www.siemens-home.de<br />

Auch die neue Vollflächeninduktion darf<br />

sich mit der Designauszeichnung red dot<br />

schmücken.<br />

52 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Kristalle verhindern Kollision<br />

Maßstäbe setzen in Sicherheit und Anwenderfreundlichkeit will Linak mit der Hubsäule<br />

DL14. Dank der neuen Piezo-Technik erkenne die Säule sofort ein Hindernis und<br />

reagiere entsprechend, so der Hersteller. Möglich werde diese Form des Anti-Kollisionsschutzes<br />

durch den Einsatz eines Piezo-Kristalls, der in der Säule eingebaut ist. Im<br />

Gegensatz zu einem Kollisionsschutz, der von der Controlbox gesteuert wird und durch<br />

eine Änderung der Leistungsaufnahme reagiert, ermögliche die Piezo-Technik eine<br />

weitaus sensiblere Erkennung von Hindernissen. Der Piezo-Kristall erzeuge durch die<br />

Einwirkung einer mechanischen Kraft eine elektrische Spannung. „Je nach Größe dieser<br />

Kraft, verändert sich die Spannung“, so der Hersteller. Linak weiter: „Die Säule erkennt<br />

also nicht nur ob ein Hindernis vorhanden ist, sie kann auch die Art eines Hindernisses<br />

erkennen. Auch sogenannte ‚weiche Hindernisse’ werden erkannt und die<br />

Säule reagiert entsprechend.“ Dem Unternehmen sei es gelungen, den Piezo-Kristall so<br />

einzubauen, dass andere Störungsquellen<br />

die Kräfteeinwirkung<br />

nicht beeinflussen.<br />

„Dadurch ist eine hohe Funktionssicherheit<br />

gegeben.“ Motor<br />

und Getriebe sind in die<br />

Säule integriert. Die neue<br />

DL14 Hubsäule hat ein Einbaumaß<br />

von nur 525 Millimeter,<br />

dafür aber eine Hublänge<br />

von 660 Millimeter. Sie<br />

hat einen Außendurchmesser<br />

von 70 Millimeter und ist in<br />

den Standardfarben Schwarz,<br />

Grau und Weiß erhältlich.<br />

www.linak.de<br />

Höhenverstellbare Arbeitsflächen sind eine besonders<br />

ergonomische Lösung. Linak hat die Technik dafür.<br />

QR-Codes unterstützen Verkauf<br />

In Printwerbung, Zeitungsartikeln und auf Litfass-Säulen sind QR-Codes vertraut.<br />

berbel setzt die kleinen quadratischen Informationsträger nun auch am Point of Sale<br />

ein. „Wir freuen uns, dass wir unseren Vertriebspartnern auf diese Art eine neue Unterstützung<br />

anbieten können“, so berbel Geschäftsführer Peter Ahlmer. Für alle Dunstabzugshauben<br />

von berbel, die der Küchenfachhändler im Verkaufsraum ausstellt,<br />

liefert der Hersteller Aufkleber, die das Produkt benennen und den entsprechenden<br />

QR-Code zeigen. Interessierte Kunden können sich dann via Smartphone und Codeleser-Software<br />

die passenden Informationen auf ihr Handydisplay holen. Verlinkt wird<br />

auf die Produktseite der berbel Homepage.<br />

· Flächen-Induktion mit<br />

grenzenloser Flexibilität<br />

· Erkennt den Topf,<br />

empfiehlt den Slider<br />

· Slider – jetzt in edlem Weiß<br />

...MEGA-STARK!<br />

Entdecken Sie viele<br />

Mega-Messe-Schnäppchen,<br />

neue innovative<br />

Weiterentwicklungen und<br />

ein breites Spektrum<br />

an Produkt-Neuheiten auf<br />

unserem Messestand.<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

www.berbel.de<br />

15. – 20. September <strong>2012</strong><br />

Stand A 70<br />

Lübecker Straße 30<br />

32584 Löhne<br />

Per QR-Codes: Unterstützung am POS.<br />

9/<strong>2012</strong><br />

Deutsche Zuverlässigkeit seit 100 Jahren<br />

www.oranier.com


Messe<br />

Vollautomatischer Privatkoch<br />

Der Backofen AEG AutoSense<br />

kocht vollautomatisch, nachdem Kategorie<br />

und Art der Speise per Fingertipp<br />

eingegeben wurden. Dazu<br />

kann aus fünf Speisekategorien für<br />

Backen, Braten, Fertig- oder Backofengerichte<br />

und Pizza gewählt werden.<br />

Insgesamt 76 verschiedene Einstellungen<br />

stehen zur Wahl, die zu<br />

1001 Genussvarianten führen. Der<br />

Rezeptspeicher ist programmierbar<br />

und bietet Platz für zwanzig weitere<br />

eigene Rezepte. Der Zugriff auf die<br />

Einstellungen erfolgt über NaviSight<br />

Plus mit TouchControl, Navigations-<br />

Drehwähler aus Edelstahl und Multifunktionsdisplay. Ein Kerntemperatursensor verschafft<br />

Kontrolle über den gesamten Kochvorgang. Vollen Überblick auf die Mahlzeiten<br />

ermöglichen die FloodLight-Beleuchtung und das gegenüber dem Vorgängermodell<br />

um 20 Prozent vergrößerte MaxiView-Fenster. Dank SoftMotion-Technologie schließt<br />

die Backofentür sanft und leise auf den letzten Zentimetern. Das ThermiC°Air-Heißluftsystem<br />

sorgt für eine optimierte Hitzeverteilung im gesamten Gerät. Dabei wird<br />

die Heißluft im Innenraum des Ofens gleichmäßig abgegeben, sodass die Lebensmittel<br />

ausgewogen garen – egal auf welcher Ebene sie platziert werden. Das dreistufige PyroluxePlus-Selbstreinigungssystem<br />

mit Katalysator und Erinnerungsfunktion sorgt<br />

nach der Back-Session für Sauberkeit. Der AEG Autosense BY9304001M aus der AEG<br />

MaxiKlasse-Reihe besitzt Standardeinbaumaße, bietet jedoch 74 Liter Nettovolumen.<br />

Auch das MaxiTray Backblech ist rund 20 Prozent größer als Standardbackbleche.<br />

www.aeg-electrolux.de<br />

Aufgeräumt, kommunikativ, funktional<br />

Auch offene Wohnküchen wollen Ordnung. Darauf basiert das Konzept „zeyko ®<br />

Pantry“: Die Vorbereitungszone verbirgt sich hinter raumhohen Schiebetüren. Integriert<br />

sind zwei Geschirrspüler, Abfallsammler, ein großzügiges Spülzentrum mit<br />

Restebecken sowie Geschirrschränke. Große Abstellflächen für Koch- und Tafelgeschirr<br />

ergänzen das funktionale Angebot. Wer will, plant hier auch Backöfen und<br />

Dampfgarer mit ein. Raumhohe Schiebetüren in Vollglas separieren und verbinden<br />

zugleich, je nach Bedarf und Anspruch. Im fließenden Übergang von den Funktionsflächen<br />

präsentiert sich die repräsentative Kommunikations-Küche. Im Mittelpunkt<br />

steht die Kochinsel mit 90er-Kochfeld, eine Vorbereitungsspüle und ausreichend Stellfläche<br />

für Zutaten, Gewürze und Tafelgeschirr. Der Weinlagerschrank beherbergt die<br />

guten Tropfen in Rot und Weiß, die Kühlschränke bewahren die Lebensmittel frisch<br />

und knackig bis zum Gebrauch.<br />

Grifflos geplant, öffnen sich die Unterschränke per Sensomatik, hier am Beispiel<br />

der zeyko-Front Palazzo Weiß Hochglanz gezeigt. Die zeyko-Innenausstattungen Inline<br />

mit Schubladen und Auszügen für Vorräte, Teller, Besteck, Küchengeräte oder<br />

Kochutensilien vereinen Funktion und Design. Puristisch geplante Nischenlösungen<br />

lockern die Gesamtoptik auf und lassen Raum für Dekoration oder Ablage. Ein komfortabler<br />

Esstisch rundet das Gesamtensemble ab.<br />

www.zeyko.de<br />

Die Kommunikations-Küche<br />

mit Palazzo-Fronten in Weiß<br />

Hochglanz. Rechts im Bild:<br />

die integrierte, neu entwickelte<br />

„zeyko ® Pantry“.<br />

AEG automatisiert mit der Funktion AutoSense<br />

das Backen und Braten. Auf Wunsch lässt sich<br />

aber weiterhin alles manuell steuern.<br />

Das Modell Touch sei dank seiner<br />

weißen Hartglasoberfläche besonders<br />

pflegeleicht.<br />

Lüfterbaustein<br />

mit weißem Glas<br />

Als Spezialist für Einbau-Dunsthauben<br />

hat Novy sein Programm um<br />

einen modernen Lüfterbaustein erweitert.<br />

Mit einer Tiefe von 30 cm eignet<br />

sich der Baustein zum Einbau in<br />

einen Hängeschrank, wenn eine sehr<br />

puristische Optik gewünscht wird.<br />

Der Name Touch leitet sich von der<br />

Gerätesteuerung ab: Gewählt wurde<br />

eine Berührungssteuerung hinter<br />

Glas. Extra kleine LEDs zeigen die gewählte<br />

Motorstufe an.<br />

Technisch verfügt das in 56 und<br />

86 cm Breite erhältliche Gerät über<br />

einen drehbaren Motor, der mit der<br />

Novy-eigenen FLEX-Technologie ausgestattet<br />

ist. Er leistet je nach Modell<br />

485 bzw. 1080 cbm/h. Für die gewünschte<br />

Abluftrichtung kann der<br />

Motor 90°-Weise auf dem Lüfterbaustein<br />

gedreht werden. In Kombination<br />

mit dem Novy Monoblock-Kohlefilter<br />

lässt sich das Gerät im Umluftbetrieb<br />

betreiben. Dieser Filter verfüge über<br />

eine besonders hohe Kapazität zur<br />

Geruchsaufnahme und könne kostensparend<br />

12-mal regeneriert werden.<br />

Entsprechend des Unternehmensslogans<br />

„unglaublich leise“ erzeuge<br />

die 56 cm breite Gerätevariante in<br />

mittlerer Stufe lediglich 31 dB(A)<br />

Schalldruck (gemessen nach der<br />

Norm DIN EN 60704-2-13). Damit zähle<br />

das Modell zu den leisesten Dunsthauben<br />

überhaupt. Selbst die stärkste<br />

Version mit 1080 cbm/h Leistung<br />

schone die Ohren: in mittlerer Stufe<br />

mit nur 40 dB(A) Schalldruck. Der<br />

neue Lüfterbaustein wird per Fernbedienung<br />

bedient gesteuert – oder optional<br />

über die Novy-Kochfelder mit<br />

InTouch-Funktion. Novy stellt auf der<br />

area30 in Löhne aus.<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

54 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Räume online gestalten<br />

Mit der neuen Online-Design-Anwendung<br />

für Silestone ® können Designer,<br />

Architekten und Endverbraucher<br />

Entwürfe neuer Küchen und Bäder gestalten<br />

und zeitsparend visualisieren.<br />

Für die Renovierung von Räumen gilt<br />

dies ebenso. Die deutschsprachige Online-Design<br />

Anwendung zeigt dem<br />

Benutzer das ganze Spektrum der<br />

Silestone ® -Farben mit über 60 verschiedenen<br />

Farbtönen an, „sodass er<br />

Der neue Raumsimulator zeigt, was bei<br />

der Raumgestaltung mit Silestone-Produkten<br />

möglich ist, und setzt dies fix um.<br />

diese mit nur einem Klick für Arbeitsplatten, Fliesen, Böden, Wände, Duschtassen,<br />

Toiletten, Verkleidungen, Waschbecken und vieles mehr im jeweiligen Design auswählen<br />

kann“, verspricht das Unternehmen. Das Besondere an diesem Raumsimulator<br />

sei seine Einfachheit und Schnelligkeit bei der Darstellung der Projekte. Mit der<br />

deutschsprachigen Online-Design Anwendung auf der Website von Silestone ® (www.<br />

silestone.com/de/farben/gestalten-mit-silestone.asp) lassen sich bis zu drei unterschiedliche<br />

Räume personalisieren: eine moderne Küche, eine klassische Küche und<br />

ein Bad mit Elementen aus der Cosentino Bath Collection.<br />

www.silestone.com/de<br />

Amica zeigt Herde, Öfen, Hauben<br />

Neben der Leitmesse IFA, die das Unternehmen als Schwerpunkt im Elektrobereich<br />

sieht, wird Amica dieses Jahr auch auf der area30 ausstellen. Die Fachmesse<br />

richtet sich auf den „für uns so bedeutenden Vertriebskanal Möbel- und Küchenhandel<br />

aus“, betont Marketingleiterin Maria Stork. Als Spezialmesse habe sich die area30<br />

mit einem fulminanten Start bestens<br />

eingeführt. Schwerpunkt der Warenpräsentation<br />

ist die Vorstellung einer<br />

neuen Generation Herde- und Backöfen<br />

sowohl für Einbau als auch Solo<br />

mit einem „neuen und einzigartigen<br />

Bedienkonzept“. Damit will das Unternehmen<br />

seine Kernkompetenz im<br />

Bereich Kochen unterstreichen. Zudem<br />

gibt es neue Energiesparmodelle<br />

bei Einbau-Kühlgeräten und<br />

Amica sieht seine Kernkompetenz beim<br />

Kochen und präsentiert auf der Fachmesse<br />

area30 neue Geräte für dieses Segment.<br />

Bosch: StiWa-Sieger<br />

Die SmartCool Kühl-Gefrier-Kombination<br />

von Bosch ist Testsieger bei Stiftung<br />

Warentest. Kompressortechnik, elektronische<br />

Steuerung und eine besondere<br />

Dämmung haben das Gerät als „sparsamstes<br />

Modell“ den Weg aufs Siegertreppchen<br />

geebnet. Und das geadelt<br />

mit dem StiWa-Hinweis „für Energiesparer<br />

prima geeignet“.<br />

Einbaugeschirrspülern sowie neue<br />

Design-Dunstabzugshauben.<br />

www.amica-international.de<br />

Lob von Stiftung<br />

Warentest:<br />

Kühlkombi<br />

SmartCool.<br />

NEU: TWINTAPS. Mit den<br />

Quooker TWINTAPS wird die Kuche erst<br />

richtig schön: Der Kochend-Wasser-Hahn<br />

und eine Mischbatterie im gleichen<br />

Design. Die TWINTAPS gibt es in zwei<br />

Ausfuhrungen: Die Zwillingshähne Nordic<br />

Round haben einen runden Auslauf, die<br />

Nordic Square einen geraden.<br />

Fur hunderttausende Nutzer ist der<br />

Quooker inzwischen eine unentbehrliche<br />

Hilfe in der Kuche, da der Kochend-<br />

Wasser-Hahn sicher, sparsam und multieinsetzbar<br />

ist. Man hat im Handumdrehen<br />

eine Tasse Tee, die Tomaten gehäutet, das<br />

Messer und Schneidbrett gereinigt, die<br />

Schnuller desinfiziert, die Wärmflache<br />

oder den Nudeltopf gefullt.<br />

Neben dem ‘normalen’ Quooker gibt es<br />

den Quooker COMBI. Ein Reservoir im<br />

Kuchenschrank, das nicht nur 100°C<br />

kochendes Wasser uber den Quooker-<br />

Hahn, sondern auch warmes Wasser fur<br />

die Mischbatterie liefert. Damit wird der<br />

Quooker zur sparsamsten Warmwasserversorgung<br />

fur Ihre Kuche.<br />

Mehr Informationen finden Sie unter<br />

0211 30036995 oder auf quooker.de.<br />

www.bosch-home.com/de<br />

9/<strong>2012</strong>


Messe<br />

Hausmessen<br />

Wer wo in Ostwestfalen ausstellt<br />

Bad Oeynhausen<br />

Artego: Zu den Meerwiesen 17,<br />

32549 Bad Oeynhausen<br />

Beeck: Carl-Zeiss-Straße 23,<br />

32549 Bad Oeynhausen<br />

Bünde<br />

Rotpunkt: Ladestraße 52, 32257 Bünde<br />

Enger<br />

RWK: Südstraße 16 , 32130 Enger<br />

Störmer: Spenger Straße 188,<br />

32130 Enger<br />

Herford<br />

Poggenpohl: Poggenpohlstraße 1,<br />

32051 Herford<br />

Hiddenhausen<br />

Alno, Wellmann, Impuls, Pino:<br />

Industriestraße 83,<br />

32120 Hiddenhausen<br />

Brigitte: Boschstraße 17,<br />

32120 Hiddenhausen<br />

Kirchlengern<br />

Schröder: Oeppingsbrink 7,<br />

32278 Kirchlengern<br />

(Klosterbauerschaft)<br />

Löhne<br />

Bauformat / Burger: Kattwinkel 1,<br />

32584 Löhne<br />

Nieburg: Unterer Hellweg 2 - 4,<br />

32584 Löhne<br />

Nolte: Anni-Nolte-Straße 4,<br />

32584 Löhne<br />

SieMatic: August-Siekmann-Str. 1 – 5,<br />

32584 Löhne<br />

area30, Ausstellungszentrum:<br />

Ausstellerliste siehe Kastentext;<br />

Lübbecker Straße 30, 32584 Löhne;<br />

Öffnungszeiten 9 - 18 Uhr;<br />

www.area-30.de<br />

MAZ Löhne, Ausstellungszentrum:<br />

AEG, Electrolux und Zanussi; Gorenje;<br />

Signia; BergHOFF;<br />

Oeynhauser Straße 65, 32584 Löhne;<br />

Öffnungszeiten 9 - 18 Uhr.<br />

house4kitchen, Ausstellungszentrum<br />

mit den Küchenmöbelherstellern<br />

Schüller, Leicht und zeyko sowie<br />

Franke und Erbi:<br />

Oeynhauser Straße 99, 32584 Löhne;<br />

www.house4kitchen.de<br />

Melle<br />

rational: Rationalstraße 4, 49328 Melle<br />

KH System Möbel: Spenger Straße 46,<br />

49328 Melle<br />

Express Küchen: Am Mühlenbach 1,<br />

49328 Melle/Bruchmühlen<br />

Rödinghausen<br />

Ballerina: Bruchstraße 49 - 51,<br />

32289 Rödinghausen<br />

Häcker: Werkstraße 3,<br />

32289 Rödinghausen<br />

Gut Böckel, Ausstellungszentrum: Rilkestraße<br />

18, 32289 Rödinghausen. Aussteller<br />

Miele, Blanco, Warendorf, KWC,<br />

Quirrenbach, Schulte Design, Jaksch<br />

Küchentechnik, La Cornue, Aga,<br />

Duravit, allmilmö, Stadler Edelstahl,<br />

Okite, Grimm<br />

Stemwede<br />

Optifit Jaka-Möbel GmbH:<br />

Jaka-Straße 3,<br />

32351 Stemwede-Wehdem<br />

Verl-Sürenheide<br />

Nobilia: Waldstraße 53-57, 33415 Verl<br />

Vlotho<br />

Pronorm: Höferweg 5-78, 32602 Vlotho<br />

56 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


<strong>2012</strong><br />

Aussteller der area30<br />

Geöffnet ist das Ausstellungszentrum an der Lübbecker Straße 30 in<br />

Löhne vom 17. - 22. September, täglich von 9 - 18 Uhr. Weitere Infos und<br />

die aktualisierte Ausstellerliste unter www.area-30.com im Internet.<br />

A.S.K. aqua cucina<br />

Amica International<br />

Amk die moderne küche service gmbh<br />

avetro ® glass<br />

BAX Küchenmanufaktur<br />

Beckermann Küchen<br />

Berbel aero performance<br />

Best Deutschland<br />

Bora Lüftungstechnik<br />

Brita<br />

CAD+T Consulting<br />

Candy hoover<br />

Compusoft<br />

Deutsche Post AG<br />

Ease – All you can seat<br />

Ebis information technology<br />

Eopus<br />

Ewe Küchen / INTUO DESIGN KÜCHEN<br />

FALCON Deutschland<br />

Falmec Dunstabzugshauben<br />

GfM TREND A+ Die Küchenprofis<br />

Gutmann exklusiv Hauben / Elica<br />

Itho Daalderop<br />

JUMA<br />

Küche&Co<br />

Küchen Partner AG<br />

KÜCHEN-AREAL<br />

KüchenTreff / Electrostore<br />

Lacanche<br />

Lechner<br />

Linak<br />

MEYER STAHLMÖBEL<br />

Naber<br />

Naturaquell<br />

NOVY Dunsthauben<br />

Oranier Küchentechnik<br />

Quooker<br />

r küchentechnik<br />

refsta<br />

Reginox<br />

Sagoma küchenwelt<br />

Samsung<br />

Sedia Küchentechnik<br />

SHD Holding GmbH<br />

SILVERLINE<br />

Softronik<br />

STROBEL VERLAG<br />

(inwohnen/ küchenplaner)<br />

Systemceram<br />

Tebü licht<br />

TOP granit<br />

V-ZUG<br />

Windmöller Holding<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Aktualisierte<br />

Ausstellerlisten, Ergänzungen und Veränderungen<br />

finden Sie auf den Internetseite<br />

der jeweiligen Veranstalter und Aussteller.<br />

refsta<br />

dunst<br />

hauben<br />

<strong>2012</strong><br />

refsta Handels GmbH<br />

Engerstraße 7<br />

32139 Spenge<br />

Fon: +49 5225 8791-0<br />

Fax: +49 5225 8791-30<br />

E-Mail: info@refsta.com<br />

www.refsta.com<br />

9/<strong>2012</strong><br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

15.-20.09.12 | Stand B10


Küchenplanung<br />

Beständiger als man meint<br />

Von Dirk Biermann<br />

Die Zukunft der Küche hat 1926 begonnen. Mit Margarete Schütte-Lihotzky und der<br />

Frankfurter Küche. Seitdem hat die Einbauküche ihr Gesicht immer wieder verändert<br />

– im Kern aber gar nicht so sehr, wie man angesichts der Zeitspanne von 86 Jahren<br />

meinen mag. Manche aktuelle Ideen haben sogar eine überraschend lange Geschichte.<br />

Ein Blick zurück und nach vorn mit Niko Ott, Designer und Innenarchitekt.<br />

Produktentwickler und Gestalter<br />

blicken schon aus Berufswegen<br />

gern in die Kristallkugel.<br />

Sie schauen nach links und nach<br />

rechts, spicken in vielen verschiedenen<br />

Branchen und lauschen<br />

Menschen, die von sich behaupten,<br />

zu wissen, wie die Welt künftig<br />

funktionieren wird. Trendforscher<br />

heißen diese Experten, und<br />

man muss mächtig aufpassen, was<br />

diese als jeweilige Zukunftslosung<br />

ausgeben. Schließlich ist nicht jede<br />

technisch umsetzbare Idee eine<br />

gute Idee. Jedenfalls nicht zu jeder<br />

Zeit und für alle.<br />

Der eigenständig agierende<br />

Kühlschrank zum Beispiel. Seit<br />

vielen Jahren wird uns ein emanzipiertes<br />

Kühlgerät, das selbstständig<br />

merkt, womit es gefüllt ist und<br />

wie lange diese Inhalte noch haltbar<br />

sind, als neuester Schrei unter<br />

den Hausgeräten verkauft. Bevorzugt<br />

von Trendforschern, die sich<br />

neu mit Elektrogeräten beschäftigen.<br />

Dabei sei die reine Inventur der<br />

zu kühlenden Güter ohnehin erst<br />

der Anfang einer umwälzenden Zukunftsära,<br />

so die Zukunftsblicker.<br />

Denn dank der unaufhaltsamen<br />

elektronischen Vernetzung des<br />

Haushalts via Internet werden solche<br />

Kühlschränke alles, was nicht<br />

mehr gut ist, automatisch online<br />

nachbestellen und liefern lassen.<br />

Fragt sich nur, wer das schimmelige<br />

alte Zeug entsorgt. Vielleicht<br />

der DHL- oder UPS-Bote im Rahmen<br />

eines All-inclusive-Service-<br />

Pakets „Premium Gold“? Kriegen<br />

die dann einen eigenen Haustürschlüssel?<br />

Oder verlangt das „Premium<br />

Gold“-Paket den Wohnungszutritt<br />

per Gesichtserkennung oder<br />

Fingerabdruck-Scan? Die Zukunft<br />

der Küche hat viele Fragen im Gepäck.<br />

Aber das ist eine andere Geschichte.<br />

Elektrisierendes Thema<br />

Die Beschäftigung mit der Zukunft<br />

der Küche elektrisiert. Und<br />

das ist wörtlich gemeint, aus gutem<br />

Grund und schon allein wegen der<br />

vielen verschiedenen Materialien<br />

und Techniken, die im Arbeitsdreieck<br />

zwischen Spüle, Herd und Vorratsschrank<br />

zu einer Lebens- und<br />

Arbeitsgemeinschaft zusammenkommen.<br />

Oberflächen von Fronten,<br />

Griffen, Spülen, Armaturen und<br />

Hausgeräten müssen sich optisch<br />

und funktional dem jeweiligen<br />

Zeitgeist entsprechend bewähren.<br />

Technische Abläufe sollen das Leben<br />

immer einfacher und komfortabler<br />

machen, dabei sparsam<br />

und leise sein. Der emotionale Anspruch<br />

an die Produkte steigt im<br />

Gleichschritt mit deren technischer<br />

Perfektion.<br />

Unter dem Strich also reichlich<br />

Stoff für Veränderung und Entwicklung<br />

– und für Menschen, die<br />

Spaß daran haben, Produkte zu<br />

verändern und zu entwickeln, und<br />

ihr Geld damit verdienen. Der Designer<br />

und Innenarchitekt Niko Ott<br />

gehört zu dieser Gruppe, und wenn<br />

er von Gestaltungsmöglichkeit in<br />

der Küche spricht, beginnen seine<br />

Augen zu strahlen. Einen vergleichbaren<br />

Effekt bewirken elektrifizierbare<br />

Lacke, aus sich heraus<br />

leuchtende Möbeloberflächen oder<br />

induktionsfähige Keramikarbeitsflächen<br />

mit Kochfelderkennung<br />

und einer Hitzebeständigkeit von<br />

bis zu 800 °C.<br />

Viele Küchenkunden<br />

Von seinem Büro in Herford aus<br />

arbeiten der gebürtige Saarländer<br />

und seine sieben Mitarbeiter<br />

für „renommierte Küchenhersteller<br />

und Zulieferer“. Auf der aktuellen<br />

Referenzliste stehen Branchenkunden<br />

wie Agoform, Arreda,<br />

Confurn, Deco-form, Feron, Halemeier,<br />

Hornschuch, Nolte-Küchen,<br />

Rehau, Schock und Schott, einst gehörten<br />

auch Größen wie Imperial<br />

dazu. Recht neu ist die Zusammenarbeit<br />

mit der küchentrends GmbH.<br />

Das Team von Ott-Design entwickelt<br />

und gestaltet Produkte, entwirft<br />

und realisiert Messestände<br />

und Ladenbauten und beschäftigt<br />

sich übergreifend mit der Innengestaltung<br />

von Büro-, Geschäfts- und<br />

Wohnräumen.<br />

Seit 1978 ist Ott in der Küchenbranche<br />

unterwegs. Anfangs als<br />

Angestellter beim Fotostudio Armin<br />

Kammer in Löhne, seit 1984 als<br />

selbstständiger Innenarchitekt und<br />

Designer. Sein Büro in Bad Oeynhausen<br />

verlegte er vor sechs Jahren<br />

nach Herford. Wenn er aus dem<br />

Fenster blickt, sieht er nach hinten<br />

das Parkhaus des MARTa-Areals,<br />

nach vorn strahlt ihm der rote<br />

Backstein des Museums entgegen.<br />

Das Erdgeschoss seiner „Villa<br />

Marta“, neben dem Sitz des Unternehmens<br />

Ott-Design ein Ort für<br />

Ausstellungen und Events, ist gefüllt<br />

mit Design- und Produkt-<br />

Ideen. Manche sind serienreif,<br />

manche längst umgesetzt und wiederum<br />

manche im Entwicklungsstadium.<br />

Einige dieser Ideen werden<br />

den Küchenalltag vielleicht<br />

nie erleben – oder deutlich später<br />

als ursprünglich von allzu has-<br />

58 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


tigen Trendscouts prophezeit. Das<br />

gilt zum Beispiel für OLED-Leuchten,<br />

die laut Niko Ott derzeit höchstens<br />

fünf Jahre halten und sich<br />

deshalb noch nicht für den breiten<br />

Praxiseinsatz in der Küche anböten.<br />

Schließlich handele es sich<br />

bei OLED nicht um auswechselbare<br />

Leuchten, sondern um leuchtfähige<br />

organische Flächen, die mit<br />

einem konkreten Bauteil verknüpft<br />

werden. „Zudem haben die internationalen<br />

Leuchtenhersteller viel<br />

Geld in die Entwicklung der LED<br />

gesteckt – und dieses Invest muss<br />

sich erst amortisieren, bevor ein<br />

neues Thema gepusht wird“, so die<br />

Ansicht des Insiders.<br />

Wunsch nach Exklusivität<br />

„Im Moment dreht sich sehr viel<br />

um exklusive Produkte“, sagt Niko<br />

Ott. Die Küchenmöbelhersteller<br />

seien es leid, dass alle Hersteller das<br />

Gleiche haben, und suchten nach<br />

Nischen der Alleinstellung. Thematisch<br />

umgesetzt werden diese Wünsche<br />

aktuell mit kreativen Oberflächen,<br />

einfallsreichen Lichtlösungen<br />

sowie besonders mit der Integration<br />

von Medien. Dabei gehe es längst<br />

nicht mehr allein um die iPod-Dockingstation.<br />

„Längst Vergangenheit“,<br />

so Ott. Musik und TV sollten<br />

heutzutage drahtlos via Bluetooth<br />

Augen und Ohren des Konsumenten<br />

erreichen. Das stellt die Möbelbauer<br />

vor neue Herausforderungen, denn<br />

allein die Verkabelung multimedialer<br />

Technik verlangt eine entsprechende<br />

Infrastruktur hinter der Küchenfront.<br />

Ebenso wie elektrisch<br />

unterstützte Öffnungs- und Schließmechanik<br />

von Unterschrankauszügen<br />

und Oberschrankklappen sowie<br />

die immer vielfältiger umgesetzten<br />

Lichtideen.<br />

Für Niko Ott ebenfalls nützlich<br />

sind Auto-, Design-, Computer-<br />

und Hifi-Messen sowie Veranstaltungen,<br />

bei denen die<br />

Innenraumgestaltung im Mittelpunkt<br />

steht – von der Wandgestaltung<br />

über den Bodenbelag bis<br />

zu den Heimtextilien. In diesem<br />

Punkt unterscheidet sich sein Messeprogramm<br />

kaum von dem der Berufskollegen.<br />

Eine weitere seiner Inspirationsquellen<br />

hat einen ungleich höheren<br />

Seltenheitswert und steht sicher<br />

verwahrt im Bücherregal der<br />

„Villa Marta“: das „Küchenbuch<br />

1958“. Das gehöre wie einige weitere<br />

historische Möbelbücher und<br />

Journale zu seinen größten Schätzen.<br />

Auf vergilbten Seiten sind<br />

Küchenideen illustriert, die mit<br />

zeitlosem Charme glänzen und keineswegs<br />

der Neuzeit vorbehalten<br />

sind. Prägnantes Beispiel: Unterschränke<br />

mit Innenauszügen als<br />

„Geräte- und Maschinenschrank“,<br />

realisiert von Sell-Einbauküchen –<br />

wie gesagt: 1950er-Jahre. Und auch<br />

so manche kommunikative Idee,<br />

den Anfang machte das Radio, hat<br />

schon früh den Weg in die Küchenplanung<br />

gefunden. „Viele Ideen<br />

und Formen kommen immer wieder“,<br />

hat der Designer nach der intensiven<br />

Lektüre festgestellt. Wenn<br />

auch mit anderen Materialien, optisch<br />

neu interpretiert und verfahrenstechnisch<br />

filigraner hergestellt.<br />

Für trendbewusste Prognosen<br />

zur Zukunft der Küche lohnt also<br />

auch der gelassene Blick zurück.<br />

Wenigstens bis 1926. Da hat schließlich<br />

vieles angefangen.<br />

www.ott-design.de<br />

Inspirationen sammeln<br />

Wer die Zukunft der Küche zu<br />

seinem Steckenpferd gemacht hat,<br />

sollte Besuche auf den internationalen<br />

Modemessen als Pflichtprogramm<br />

verstehen. Etwa zwei Jahre<br />

dauert es, bis die jeweiligen Farben<br />

der Saison den Weg von den Laufstegen<br />

in die Dekordruckereien<br />

der Holzwerkstoffindustrie gefunden<br />

hat. „Natürlich nie alle Farben“,<br />

weiß Niko Ott, „meistens kristallisiert<br />

sich ein Ton heraus, wie kürzlich<br />

das sehr erfolgreiche Aubergine<br />

oder der neue Curry- Farbton“.<br />

Niko Ott,<br />

Designer und<br />

Innenarchitekt<br />

aus Herford:<br />

Das Küchenbuch<br />

1958 (Foto) zählt<br />

zu seinen größten<br />

Schätzen und<br />

dient als Inspirationsquelle.<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 59


Messe<br />

Küche&Co lanciert Kunstprojekt<br />

Küche&Co ist auch in diesem Jahr auf der Orderfachmesse<br />

area30 in Löhne/Ostwestfalen vertreten.<br />

Vom 15. bis 20. September <strong>2012</strong> präsentiert sich<br />

Deutschlands führendes Franchisesystem für den<br />

Einbauküchenfachhandel unter dem Thema „Metamorphose<br />

– Veränderung – Entwicklung“.<br />

Im Fokus der Produktpräsentation steht erneut die<br />

Marke Privileg, die Küche&Co exklusiv im Stationärhandel<br />

anbietet, sowie eine Designküche, die im Rahmen<br />

der Aktion „Kunst macht satt“ von Schirmherr<br />

Ross Antony gemeinsam mit sechs Künstlern gestaltet<br />

wurde.<br />

André Pape, Geschäftsführer von<br />

Küche&Co (Foto), lädt interessierte<br />

Existenzgründer, Küchenfachhändler,<br />

bestehende Küchenstudios und Montage-/Logistikunternehmen<br />

an den<br />

Messestand ein: „Die area30 ist die optimale<br />

Gelegenheit, sich ausführlich<br />

über die Vorteile einer Partnerschaft<br />

sowie einen Einstieg ins Unternehmen zu informieren.“<br />

Stefania Bender, Bereichsleiterin Expansion bei<br />

Küche&Co, betrachtet die Franchisepartner als wichtigste<br />

Grundlage für den Unternehmenserfolg: „Daher<br />

suchen wir stetig neue Interessenten für weitere<br />

attraktive Exklusivstandorte und freuen uns auf interessante<br />

Gespräche.“<br />

Das exklusive Stationärhandelsangebot an Privileg-<br />

Einbaugeräten stelle neben der Kundenzuführung,<br />

der professionellen Beratung, dem neuen Finanzportal<br />

und dem innovativen betriebswirtschaftlichen<br />

Frühwarnsystem ein weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />

für die Franchisepartner dar, betont das Unternehmen.<br />

Die systemseitige Unterstützung von Küche&Co<br />

ermögliche den Partnern, sich weiterzuentwickeln und<br />

frei zu entfalten. Zudem profitierten Franchisepartner<br />

von zahlreichen Vorteilen: „Durch Kooperationen<br />

mit Unternehmen der Otto Group, wie OTTO, bonprix,<br />

Baur und Schwab spricht Küche&Co den bestehenden,<br />

attraktiven Kundenstamm des Konzerns an. Außerdem<br />

erweitern die Partner über die Präsenz in Online-<br />

Shops oder Katalogen kontinuierlich ihren Kundenstamm.“<br />

Das übergeordnete Thema „Metamorphose – Veränderung<br />

– Entwicklung“ soll die Expansion und Veränderung<br />

des Markenbildes von Küche&Co veranschaulichen<br />

und beziehe sich gleichzeitig auf die zu<br />

gewinnenden Partner, die sich mithilfe des Franchisekonzepts<br />

verändern möchten. „Wer in unserem<br />

Franchisesystem eine Chance erkennt, sich in einem<br />

wachsenden Marktumfeld erfolgreich weiterzuentwickeln,<br />

ist herzlich willkommen“, sagt Stefania Bender.<br />

Küche&Co will auf der area30 die Bekanntheit der<br />

Marke innerhalb der Branche vorantreiben, und stellt<br />

gleichzeitig das Kunstprojekt „Kunst macht satt“ vor.<br />

„Dieses Projekt haben wir zugunsten von ‚Herz As‘, der<br />

Tagesanlaufstelle für Obdachlose in Hamburg, ins Leben<br />

gerufen“, erläutert Geschäftsführer Pape. Die im<br />

Rahmen einer Design-Aktion von Schirmherr Ross<br />

Antony und sechs Künstlern gestaltete Küche soll in<br />

den nächsten Monaten auf Tour gehen, auf die Bedürftigkeit<br />

von Obdachlosen aufmerksam machen und zu<br />

weiteren Spenden animieren. Besucher der area30<br />

sind eingeladen, sich vor Ort über das Projekt sowie<br />

die Spenden- und Kooperationsmöglichkeiten zu informieren.<br />

www.kueche-co.de<br />

Anlaufstelle für Franchise-Gründer: der Küche&Co-<br />

Stand auf der area30 in Löhne.<br />

„Kunst macht satt“ heißt ein Projekt, dass Küche&Co zugunsten sozialer<br />

Zwecke auf der area30 vorstellen wird.<br />

60 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Anzeige<br />

Mit diesem Modell<br />

präsentiert Intuo<br />

die strahlende<br />

Perle unter den<br />

neuen Küchenmodellen.<br />

In der<br />

impulsgebenden,<br />

modernen Holzart<br />

„Core ash“ wie<br />

auch mit den<br />

Fronten in Massivholz<br />

mit rauer<br />

Struktur setzt<br />

diese Küche frische<br />

Akzente.<br />

Ebenso wie durch<br />

das funktionale<br />

Edelstahl-Regalsystem<br />

„Groove“.<br />

(Modell E04-MSR/<br />

E08-GCM)<br />

Küchen mit Charakter<br />

Ewe – österreichisches Unternehmen mit Tradition – stellt<br />

erstmalig auf der area30 mit den Marken Ewe und Intuo aus.<br />

Ewe ist eine der führenden Küchen-<br />

Marken in Österreich und gilt seit jeher<br />

als kreativ-innovatives Unternehmen,<br />

das mit außergewöhnlichen und durchdachten<br />

Küchenkonzepten Impulse setzt.<br />

An zwei österreichischen Stand orten<br />

werden Küchen mit hohem Anspruch an<br />

Design, Vielfalt, Funktion und Qualität<br />

gefertigt.<br />

Mit der eigenständigen Premium-Marke<br />

Intuo setzt Ewe seit 2009 auf charaktervolle<br />

und ausgefallene Küchenmodelle,<br />

welche durch reduziertes Design und edle<br />

Materialien punkten. Ungewöhnliche Gestaltungsmöglichkeiten<br />

gelten dabei als<br />

Besonderheit von Intuo. Als eine exklusive<br />

und nicht alltägliche Design idee werden<br />

beispielsweise Fronten mit durchgehendem<br />

Holzfurnierbild angeboten.<br />

Versenkbare Dunstabzugshauben, edle<br />

Glashängeborde und wohnliche Elemente<br />

runden die Philosophie von Intuo ab.<br />

Durch die perfekt inszenierten Küchen<br />

konnte sich Intuo bereits in Österreich<br />

und in vielen Exportländern fest<br />

etablieren.<br />

Interaktiver Küchenkatalog<br />

Als Traditionsunternehmen mit Sinn<br />

für neue Trends ist Ewe neuen Medien<br />

gegenüber äußerst aufgeschlossen. Dies<br />

beweist man mit einem Update der bestehenden<br />

Ewe-App, das ein besonderes<br />

Feature enthält: Das „Ewe Eye“, welches<br />

eine virtuelle Erweiterung des Ewe-<br />

Printkatalogs ermöglicht. Mittels Smartphones<br />

(iOS und Android) und Tablets<br />

können im Katalog ausgewählte Fotos<br />

eingescannt und Produktvideos wie z. B.<br />

die neue Laser kantentechnologie oder<br />

das Thema Ergonomie heruntergeladen<br />

und abge spielt werden.<br />

Laserkantentechnologie –<br />

saubere Lösung<br />

Ewe hat als einer der ersten Küchenmöbelhersteller<br />

die Laserkantentechnologie<br />

in den Produktionsprozess aufgenommen.<br />

Gegenüber der alten, nach wie<br />

vor weit verbreiteten Schmelzklebetechnologie<br />

überzeugt sie durch einen nahtlosen<br />

Übergang zur Kunststoffkante und<br />

somit durch eine saubere Küchenoptik<br />

bis zum letzten Tag.<br />

Ewe und Intuo stellen auf der area30<br />

in Löhne aus: Stand Nr. A90.<br />

www.ewe.at<br />

www.intuo-kitchen.com<br />

Das Küchenmodell Ultima präsentiert sich<br />

in der Farbe Fango auf Höhe der Zeit.<br />

Es besticht durch hochwertig beleimte<br />

Fronten, die mittels neuester Lasertechnologie<br />

absolut sauber verarbeitet werden.<br />

Weltneuheit Ewe Eye:<br />

Interaktiver Küchenkatalog.<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 61


Messe<br />

Brillantweiße<br />

Glasküche<br />

Die Hausmesse <strong>2012</strong> stellt Häcker Küchen unter das<br />

Motto „Neue Blickwinkel“. Eine umfassende Auswahl an<br />

Fronten in verschiedensten Farbstellungen und Oberflächen<br />

soll dem Betrachter „eine neue Dimension des modernen<br />

Küchendesigns“ eröffnen. Erwartet werden vom 15. bis<br />

zum 21. September mehr als 6000 Besucher. Häcker zeigt<br />

seine Neuheiten in der neu gestalteten Ausstellung auf<br />

über 2600 Quadratmetern. Eine der wichtigsten Neuentwicklungen<br />

im Bereich der Designküchen sei eine systemat-Küche<br />

mit Glasfronten, die beim Endkunden „einen<br />

neuen Anspruch an die Fronten seiner Küche wecken soll“.<br />

Entstanden ist die Neuheit in Zusammenarbeit mit Miele.<br />

Ergebnis ist ein einheitliches Gesamtbild mit geradliniger<br />

und eleganter Wirkung. Eine hochglänzende, brillantweiße<br />

Front aus einem 3 mm starken Sicherheitsglas sowie ein<br />

feines Griff-System zieren die Fronten der Linie systemat<br />

AV 5090 ebenso wie die Einbaugeräte von Miele.<br />

Auf der bereits im letzten Jahr stark vergrößerten Ausstellungsfläche<br />

wird über das neue systemat-Programm<br />

hinaus das breite Angebot anspruchsvoller Küchenlinien<br />

zu sehen sein. Häcker zeigt verschiedene Modelle der<br />

preisattraktiven classic/classicART, der designorientierten<br />

systemat/systematART sowie des Topsegments NOVA. Für<br />

„Neue Blickwinkel“ sorgt die Auswahl an Fronten in den<br />

verschiedensten Farbstellungen und Oberflächen: Allein<br />

beim systemat-Programm wird Häcker drei neue Modelle<br />

und 37 weitere Ausführungen vorstellen. Das classic-Programm<br />

wird ebenfalls um ein Modell sowie 14 neue Varianten<br />

ergänzt. Für die Komplettvermarktung der Küchen<br />

präsentiert Häcker eine breite Palette hochwertiger Einbaugeräte.<br />

www.haecker-kuechen.de<br />

Die Glasfarbe Brillantweiß und ein schmales glänzendes Griff-System zieren Möbelfronten ebenso wie die Einbaugeräte von Miele.<br />

62 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Gemacht für die Zukunft.<br />

Küche„Maja“:KlareLinien,zeitlosesDesign.<br />

Neues Ergonomie-Konzept<br />

In einer gänzlich überarbeiteten Ausstellung in Obercarsdorf<br />

präsentierte Sachsenküchen bereits Anfang September sein<br />

neues Programm. Eingebettet war die Hausmesse in das „Studiokonzept<br />

2013“. Es bietet neben neuen Dekoren, Materialien und<br />

Modellen erste Einblicke in das erst kürzlich zusammen mit der<br />

Linak GmbH entwickelte „Ergonomie-Konzept“. Linak ist ein<br />

Hersteller von elektrischen Antriebssystemen mit Sitz in Nidda.<br />

„Dieseszeigt,wieErgonomieaufeinevölligneueWeiseinder<br />

Küche von morgen interpretiert werden kann“, erläuterte Geschäftsführer<br />

Elko Beeg und führt zum Konzept weiter aus: „Mit<br />

der Aktion wollten wir unserem internationalen Fachpublikum<br />

neue innovative Lösungen zum Thema Ergonomie und Komfort<br />

präsentieren.“<br />

www.sachsenkuechen.de<br />

HAUSMESSE<br />

<strong>2012</strong><br />

Dynamik in der Nische<br />

Mit den neuen Nischenrückwänden fresh lässt sich jede<br />

Küche in ein persönliches Kunstwerk verwandeln. Anbieter Vogt<br />

verspricht, dass die Flächen „kinderleicht auf jedem Untergrund<br />

aufklebbar“ seien. Zur Wahl stehen zwölf verschiedene BildmotiveundzehnTrendfarben.FürIndividualistenwirdauchdas<br />

eigene Foto auf die Rückwand produziert. Durch eine spezielle<br />

Laminierung sei das Material leicht abwischbar, und dank<br />

des UV-Filters „bleiben die Farben dauerhaft brillant“. Mit dem<br />

fresh-Programm erweitert Zubehörspezialist Vogt sein Sortiment<br />

TopLineVOGT ® .EineÜbersichtistimInternetalsgedruckter<br />

Nachheftsatz zum Verkaufshandbuch beim Außendienst erhältlich.<br />

www.vogtwelt.de<br />

Designorientierte Küchenarchitektur, individuelle<br />

Küchenplanungen, optimale Funktionalität mit<br />

innovativen Produktkomponenten und exklusiven<br />

Lösungen – die nobilia Kollektion 2013 setzt<br />

neue Maßstäbe für Design, Komfort, Qualität und<br />

Funktionalität.<br />

Während unserer Hausmesse präsentieren wir Ihnen<br />

gerne das besondere Plus unserer Neuheiten im nobilia<br />

Messezentrum.<br />

Vom 15. bis zum 23. September <strong>2012</strong> stehen wir täglich<br />

ab 09.00 Uhr im nobilia Messezentrum Waldstraße 53-57<br />

in 33415 Verl für Sie bereit mit<br />

Nischenrückwände fresh<br />

<strong>2012</strong>/2013<br />

NEU<br />

• 10 Trendfarben • 12 Bildmotive + Wunschmotiv!<br />

… neuen Produkten.<br />

… neuen Technologien.<br />

… neuen Ideen.<br />

… neuen Konzepten.<br />

… neuen Lösungen.<br />

Neu im TopLine-Programm von Vogt: Nischenrückwände fresh<br />

mit zwölf Bildmotiven und zehn Trendfarben. Wunschmotive<br />

funktionieren auch.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Verl.<br />

9/<strong>2012</strong>


Messe<br />

Die Herzen der Männer erreichen<br />

Die Zeiten, in denen sich Männer nur für Autos oder<br />

Fußball interessierten, sind vorbei, meint Armaturen-Hersteller<br />

KWC und stellt fest: Seit in TV-Shows fast täglich gekocht<br />

und gebrutzelt wird, hat das starke Geschlecht ein<br />

neues Steckenpferd und somit auch einen neuen „Hobbyraum“<br />

für sich entdeckt: die Küche. Und wo Männer den<br />

Kochlöffel schwingen, muss auf jeden Fall Hightech im<br />

Spiel sein. Dafür hat der Schweizer Premiumhersteller die<br />

Armatur ONO touch light PRO KWC im Programm. „Ein<br />

absolutes Must-have in modernen Küchen, denn sie überzeugt<br />

ambitionierte Küchenhelden mit ihrer elektronischen<br />

Steuerung, die auch wireless erhältlich ist, im puristischen<br />

Design.“ Das findet auch Deutschlands beliebtester Fernsehkoch<br />

Johann Lafer: Er hat sich diesen Hightech-Männertraum<br />

in seiner Kochschule bereits erfüllt und beeindrucke<br />

damit seine Kochschüler.<br />

TV-Koch Lafer bestätigt den Einfluss der Männer im Hoheitsgebiet<br />

Küche: „Produkte mit einer gewissen Raffinesse<br />

erleichtern die Arbeit in der Küche und tragen dazu bei,<br />

auch jene fürs Kochen zu begeistern, die bisher gar kein<br />

Interesse signalisierten. Vor allem die jüngere Generation<br />

und Männer sind in meinen Kochkursen von den Vorteilen<br />

innovativer Küchentechnik beeindruckt.“ In seiner Kochschule<br />

Table d’Or in Guldental legt der Profi größten Wert<br />

auf modernsten, funktionellen Küchenkomfort.<br />

Mit der ONO touch light PRO setzt KWC selbstbewusst<br />

ein Zeichen für HighTech in der Küche. Die Designarmatur<br />

setzt mit einer klaren, puristischen Formensprache charakteristische<br />

Akzente am Spültisch. Die durchdachte Elektronik<br />

garantiere „maximale Flexibilität bei der Steuerung“:<br />

Je nach Geschmack kann das Bedienelement frei platziert<br />

werden – fest montiert oder völlig losgelöst mit zusätzlicher<br />

Wireless-Steuerung. Mit der «tip’n’flow 1-2-3»-Funktion<br />

kann durch Antippen zwischen den voreingestellten<br />

Wassertemperaturen „kalt“, „warm“ oder „heiß“ gewählt<br />

werden, die durch eine integrierte LED-Beleuchtung auch<br />

farblich schnell erkennbar sind. Ein leichtes Drehen der Bedieneinheit<br />

genügt, um sowohl die Temperatur als auch die<br />

Wassermenge individuell zu verändern.<br />

Johann Lafer sei schnell überzeugt gewesen. In einer<br />

Mitteilung zitiert KWC: „Das Einzige, was mich an dieser<br />

Armatur stört, ist die Tatsache, dass ich nicht selbst auf die<br />

Idee kam.“<br />

www.kwc.de<br />

Sous-vide für alle<br />

V-ZUG präsentiert seine Neuheiten während der Küchenmeile<br />

A30 gleich mehrfach: Konzentriert auf der area30 in Löhne<br />

(Stand C37) sowie bei ausgesuchten Küchenmöbelherstellern wie<br />

Poggenpohl, Pronorm, rational oder Störmer. Vorgestellt wird die<br />

erstmals zur Swissbau in Basel präsentierte Steam-Technologie<br />

sowie als „Weltneuheit“ die neue Gerätegeneration Combi-Steam<br />

SL/XSL „Vacuisine“. Damit bringt V-ZUG die Kochmethode Sousvide<br />

in den Privathaushalt. Die 1-°C-genaue Temperatureinstellung<br />

(von 30 bis 100 °C) sorge für ein „einzigartiges Erlebnis von<br />

Geschmack, Textur, Frische<br />

und Optik des Nahrungsmittels“,<br />

verspricht<br />

der Hersteller.<br />

Zudem ist die Fachwelt<br />

herzlich zu den legendären<br />

Steam-You-Up Apéros<br />

eingeladen. Diese finden<br />

am 17., 18. Und 19. September<br />

jeweils ab 18 Uhr in<br />

der V-ZUG Partner Kochschule<br />

Pikant, Am Bach 6,<br />

in Bielefeld statt.<br />

www.vzug.de<br />

V-Zug macht hochwertige Kochgeräte<br />

und zeigt in den Partner-<br />

Kochschulen, wie man damit kocht.<br />

Das Ergebnis kann so aussehen.<br />

„Holländisch nüchtern“<br />

Die Spülenserie Nevada zählt zu den<br />

Neuheiten, mit denen Reginox zur area30<br />

nach Löhne reist. Hervorgehoben werden<br />

„holländische Nüchternheit bei gekonnter<br />

Reduzierung auf das Wesentliche“. Gleichzeitig<br />

entsprächen Design und Verarbeitung<br />

dem hohen Anspruch deutscher<br />

Käufer. Zum Linien-Konzept zählen Doppel-<br />

oder Einzelbecken, mit glatter Abtropffläche<br />

und einem 10-mm-Eckradius.<br />

Je nach Beckenpositionierung sei die Spüle<br />

für Rechts- oder Linkshänder planbar.<br />

Das viereckige Korbventil übernimmt die<br />

Form und unterstütze damit die harmonische<br />

Gesamtwirkung des Beckens.<br />

www.reginox.de<br />

Fernsehkoch<br />

und Medienprofi<br />

Johann Lafer<br />

setzt in seiner<br />

Kochschule auf<br />

die ferngesteuerte<br />

Armatur<br />

KWC ONO touch<br />

light PRO.<br />

Küchenspüle<br />

Nevada von Reginox:<br />

hier mit zwei Becken (30 x 40 und<br />

18 x 40 cm), Armatur Narmada und Seifenspender.<br />

64 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


®<br />

Besser inwohnen<br />

Ausgabe 1/<strong>2012</strong><br />

D € 4,90 | A € 5,40 | CHF 8,90<br />

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Mai / Juni <strong>2012</strong><br />

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AUF ÜBER<br />

60 SEITEN<br />

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KÜCHE<br />

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Ideen<br />

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DAS GEHEIMNIS EINER<br />

GUTEN BADPLANUNG<br />

– Die besten Gestaltungstipps –<br />

WIE SIE DIE RICHTIGE<br />

DUSCHE FINDEN<br />

– Mit großer Produktübersicht –<br />

So Wohntrends <strong>2012</strong><br />

ENERGIESPAREN<br />

– Mit dem richtigen Licht –<br />

COLOURBLOCKING<br />

– Kultiger Hausumbau in London –<br />

holen Sie die<br />

Natur nach Hause<br />

– Inspirationen für Ihr Zuhause –<br />

– Die faszinierenden Trends von der Eurocucina –<br />

– Praxis-Planungstipps und große Checkliste –<br />

– Mit intelligenter Technik zu optimalem Raumklima –<br />

Optimal geplant<br />

Das Geheimnis einer<br />

guten Badarmatur<br />

inwohnen<br />

ist das topaktuelle Planungsmagazin für Bad, Küche und moderne Haustechnik.<br />

inwohnen erscheint 4x im Jahr am Kiosk und richtet sich an investitionsbereite<br />

Bauherren und Renovierer. Das Magazin präsentiert innovative Wohnwelten mit<br />

vielen nützlichen Tipps und Problemlösungen, jede Ausgabe mit Themen-Extra.<br />

© arsdigital - Fotolia.com<br />

KP 9/<strong>2012</strong><br />

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STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

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Hausgeräte<br />

Verwirrung ums Label<br />

Die Mühen um ein europäische Energielabel sind irgendwie kreisförmig angelegt:<br />

wie eine Geschichte ohne Anfang und Ende. Unsere Autorin Angela Grond hat<br />

herausgefunden: „Auf dem Weg zum optimalen Energieetikett ist der Weg das Ziel.“<br />

So scheint es.<br />

Insbesondere bei<br />

Kühlgeräten hat<br />

die rasante technische<br />

Entwicklung<br />

zu ständig<br />

neuen Energieeffizienzklassen<br />

geführt. (Foto:<br />

Miele/ZVEI)<br />

Warum dauert es eigentlich<br />

so lange, bis sich die Beteiligten<br />

beim Energielabel auf einen gemeinsamen<br />

Nenner einigen? Nach<br />

wie vor sind die Klassifizierungen<br />

unterschiedlich, reichen mal von<br />

G bis A, mal sollen ein, zwei oder<br />

gar drei Plus-Zeichen eine Gerätegattung<br />

als besonders sparsam<br />

adeln. Verwirrend ist das: für Konsumenten,<br />

aber auch für die Fachwelt.<br />

Doch wenn man sich intensiver<br />

mit dem Thema beschäftigt, wird<br />

schnell klar, was es so kompliziert<br />

macht. Da ist einerseits die Menge<br />

an Hintergrundinformationen und<br />

(Zusatz)Bestimmungen zu den EU-<br />

Rahmenrichtlinien und EU-Verordnungen<br />

und zur deutschen Energieverbrauchskennzeichnungspflicht<br />

(EnVKG), andererseits die komplexen<br />

Berechnungsmethoden zur<br />

Bestimmung der Energieeffizienzindices.<br />

Dies alles will korrekt<br />

berücksichtigt sein, entsprechend<br />

langsam mahlen die Mühlen der<br />

Europäischen Kommission. Verständlich<br />

wird das auch angesichts<br />

der vielen zu regulierenden Produktgruppen<br />

innerhalb, aber auch<br />

jenseits der Hausgerätebranche,<br />

sowie der sehr begrenzten personellen<br />

Kapazitäten in Brüssel.<br />

Auch wollen viele bei der gemeinsamen<br />

Entscheidungsfindung mitsprechen<br />

– Industrie, Politik, Verbraucher-<br />

und Umweltverbände<br />

sowie jede Menge Mitgliedsstaaten.<br />

Es ist dem ZVEI und seinen<br />

Fachverbänden sowie Initiativen<br />

wie Hausgeräte+ und der dena<br />

(Deutsche Energie-Agentur) zu verdanken,<br />

dass Fachwelt und interessierte<br />

Konsumenten dennoch die<br />

Übersicht wahren können. Sie fassen<br />

die neuen und künftigen Regelungen<br />

übersichtlich und verständlich<br />

zusammen. So gibt der ZVEI<br />

gerade die 4. aktualisierte Ausgabe<br />

„Das Energielabel“ (August <strong>2012</strong>)<br />

heraus – eine kompetente Informationsbroschüre<br />

für den Fachhandel.<br />

Die Verbraucherinitiative Hausgeräte+<br />

aktualisiert alle wichtigen Informationen<br />

zum EU-Label u. v. m.<br />

regelmäßig auf ihrer Homepage.<br />

Nachfolgend eine Zusammenfassung<br />

der wichtigsten aktuellen<br />

Regelungen und was demnächst<br />

auf uns zukommt. Als kompetente<br />

Gesprächspartner standen Werner<br />

Scholz, Geschäftsführer ZVEI-<br />

Hausgeräte-Fachverbände, und<br />

Claudia Oberascher, Sprecherin der<br />

Initiative Hausgeräte+, freundlicherweise<br />

zur Verfügung.<br />

Parallele Kennzeichnung<br />

Das Nebeneinander von alten<br />

Energielabeln (7 Klassen von A bis<br />

G) und neuen (10 Klassen: 7 + 3)<br />

bleibt vorerst weiterhin bestehen.<br />

Seit Ende 2011 gibt es laut geltender<br />

66 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


EU-Rahmenrichtlinie die drei neuen, zusätzlich<br />

geschaffenen Energieeffizienzklassen<br />

(EEK) A+, A++ und A+++. Die produktspezifischen<br />

Vorschriften werden<br />

dagegen in eigenen EU-Verordnungen<br />

für jede einzelne Gerätegruppe separat<br />

geregelt und danach schrittweise eingeführt.<br />

Das bedeutet, dass die drei neuen<br />

Zusatzklassen nicht gleich bei allen Produktgruppen<br />

zum Tragen kommen. Die<br />

Kennzeichnung neuer Produkte mit A+,<br />

A++ und A+++ ist seit Ende 2011 Pflicht für<br />

Kühl-Gefrierkombinationen, Waschmaschinen<br />

und Geschirrspüler. Für Weinlagerschränke<br />

gelten 10 Klassen. Bei Wäschetrocknern<br />

gibt es drei Labels (für<br />

elektrische Kondensations-, Abluft- und<br />

gasbeheizte Trockner) auf freiwilliger Basis<br />

– ab 29. Mai 2013 besteht für neu eingeführte<br />

Geräte Kennzeichnungspflicht.<br />

Für andere Produktgruppen, wie Waschtrockner,<br />

Backöfen und Herde, gilt noch<br />

das alte Label.<br />

Neue Produktgruppen<br />

Einige sind zwar immer mal wieder,<br />

andere schon seit vielen Jahren in der Diskussion.<br />

Bei einigen Produktgruppen bewegt<br />

sich was (Back öfen, Hauben), für andere<br />

ist die Einführung eines EU-Labels<br />

eher unwahrscheinlich, wie für Dampfgarer,<br />

Herde und Mikrowellengeräte. Kochfelder<br />

sind in der Überlegung, auch Staubsauger<br />

(und zwar bereits im 12. Jahr).<br />

Dennoch ist bei Staubsaugern noch alles<br />

offen. Die Wahrscheinlichkeit, dass<br />

ein Energielabel für diese Produktgruppe<br />

kommt, schätzt Werner Scholz hoch ein,<br />

allerdings stecken die Beteiligten noch<br />

tief in den Diskussionen. Für Backöfen,<br />

Dunstabzugshauben und Warmwasserbereiter<br />

sind dagegen entsprechende Vorlagen<br />

derzeit bei der EU-Kommission in Vorbereitung,<br />

und eine Entscheidung könnte<br />

durchaus schon bald fallen. Ob ein EU-Label<br />

für Kaffeemaschinen kommt, auch das<br />

wird schon länger diskutiert, ist jedoch in<br />

absehbarer Zeit eher fragwürdig, da sich<br />

die Standby-Verbrauchswerte der Geräte<br />

von Hersteller zu Hersteller nicht signifikant<br />

voneinander unterscheiden.<br />

Backöfen<br />

Anders bei Backöfen. Dazu Werner<br />

Scholz: „Die Diskussionen darüber gehen<br />

weiter, doch die politische Entscheidungsfindung<br />

ist in der Endphase. Es ist davon<br />

auszugehen, dass wir zum Jahresende ein<br />

Energielabel für Backöfen haben.“ Für die<br />

Hersteller würde das bedeuten, dass sie<br />

das neue Label vielleicht schon im 1. Halbjahr<br />

2013 (ab Februar/März) freiwillig anwenden<br />

können – der genaue Zeitpunkt<br />

hängt von Brüssel ab – Pflicht würde es<br />

dann ein Jahr später.<br />

Kochfelder<br />

Schwierig sieht es dagegen bei Kochfeldern<br />

aus. Die Herausforderungen liegen<br />

darin, dass sich die Normungsexperten<br />

erst auf gemeinsame technische Messverfahren<br />

einigen müssen, und dass alle vier<br />

Beheizungsarten für Kochfelder – Gas,<br />

Elektro, Induktion und Strahlungsheizkörper<br />

– mit ihren Energieverbrauchsindices<br />

eventuell auf einem einzigen Energielabel<br />

abgebildet werden sollen. Das sei<br />

zeitaufwendig und kein einfaches Unterfangen,<br />

meint Scholz. Seine persönliche<br />

Einschätzung hierzu: „Ich glaube nicht,<br />

dass ein Label für Kochfelder kommt, zumal<br />

die Energieverbrauchswerte innerhalb<br />

einer Technologie nur marginal auseinanderliegen.“<br />

Was jedoch bestimmt für<br />

Kochfelder komme, seien Ecodesign-Maßnahmen<br />

mit verbindlichen Obergrenzen<br />

für den Energieverbrauch. Wenig effiziente<br />

Kochfelder würden damit vom Markt<br />

verbannt.<br />

Dunstabzüge<br />

Im Produktsegment Lüften, das ebenfalls<br />

seit einigen Jahren in der Diskussion<br />

ist, geht das zähe Ringen weiter. Zumindest<br />

sind alle Hersteller, die sich bei<br />

ihren Neuentwicklungen intensiv auf ein<br />

Labeling vorbereitet haben, auf der sicheren<br />

Seite, wenn es dann kommt. „Der<br />

Vorschlag liegt bei der EU-Kommission<br />

seit etwa einem Jahr. Allerdings kam der<br />

Gegenvorschlag der Kommission bei der<br />

Industrie nicht besonders gut an“, so der<br />

Geschäftsführer der ZVEI-Fachverbände.<br />

Die Chancen, dass es in diesem Jahr<br />

zumindest zu einer politischen Entscheidung<br />

kommt, schätzt Werner Scholz auf<br />

50/50 – da es noch einiges auszudiskutieren<br />

gäbe – eventuell auch erst ab 1. Halbjahr<br />

2013. Da die Einführung mindestens<br />

ein Jahr dauert, bestünde eine verbindliche<br />

Kennzeichnungspflicht dann frühestens<br />

in 2014 bzw. Anfang 2015. Soweit, so<br />

gut.<br />

(A- . . . %)<br />

Und was hat es mit „(A-x %)“ auf sich?<br />

Das ist keine offizielle, in Brüssel verabschiedete<br />

Sprachregelung und sie sorgt<br />

für Verwirrung. Die von der EU- Kommission<br />

genehmigte Deklaration ist eindeutig:<br />

sieben EEK-Klassen (A bis G) und drei<br />

neue Zusatzklassen (A+, A++, A+++). Um<br />

ihre neuen, sehr energieeffizienten Produkte<br />

von anderen A-Geräten deutlich<br />

abzugrenzen, beziffern einige Hersteller<br />

diese niedrigen Verbrauchswerte mit<br />

Reine<br />

Schönheit.<br />

Die Reinheit von Form und<br />

Material wird auch im Inneren unserer<br />

Einbaubacköfen bewahrt.<br />

Denn der integrierte ökotherm®<br />

Katalysator befreit den Garraum<br />

permanent von fettigen Dünsten, ohne<br />

dass Verschmutzungen entstehen.<br />

Reine Schönheit kommt also wirklich<br />

von innen.<br />

Einbaubackofen EEB 6850.0 MX<br />

mit ökotherm ® Katalysator<br />

9/<strong>2012</strong><br />

www.kueppersbusch-hausgeraete.de


Hausgeräte<br />

Energie<br />

a<br />

b<br />

c<br />

Vertiefende Infos<br />

Was ist neu beim Energielabel für Geschirrspüler?<br />

d<br />

e<br />

Altes Energielabel<br />

bis Dez. 2011 nutzbar<br />

Name oder Marke des Herstellers<br />

Typenbezeichnung des Gerätes<br />

Energieverbrauch in kWh<br />

pro Standardprogramm*<br />

(wird vom Hersteller<br />

ausgewählt)<br />

Energieeffizienzklasse<br />

von A bis G von A+++ bis D<br />

eingeteilt in Klassen<br />

von A bis G<br />

a) Reinigungswirkung<br />

Angabe entfällt,<br />

Klasse „A“ ist vorgeschrieben<br />

b) Trocknungswirkung<br />

eingeteilt in Klassen von A bis G<br />

c) Anzahl der Maßgedecke bei Standardbefüllung<br />

d) Wasserverbrauch<br />

pro Standardprogramm* pro Jahr basierend auf 280<br />

Standard-Spülgängen*<br />

e) Geräusch in dB (A)<br />

Freiwillige Angabe Angabe Pflicht<br />

Neues Energielabel<br />

freiwillige Nutzung seit Dez. 2010,<br />

verbindlich ab Dez. 2011<br />

Jahres-Energieverbrauch in kWh,<br />

basierend auf 280 Standard-Spülgängen*.<br />

Die Anzahl Maßgedecke sowie<br />

Energieverbräuche in den Betriebszuständen<br />

„Ausgeschaltet“ (off-mode)<br />

und „nicht ausgeschaltet“ (left-onmode)<br />

gehen mit ein. Standardprogramm<br />

ist das effizienteste Programm<br />

für normal verschmutztes Geschirr.<br />

A+++<br />

A++<br />

A+<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

Wer sich noch tiefer in die Wirren rund um die verschiedenen Energielabels<br />

einarbeiten will, kann sich hier informieren:<br />

ENERG<br />

b<br />

ABCDEFG<br />

XYZ<br />

kWh/annum<br />

www.zvei.org/Verband/Fachverbaende/Elektro-Haushalt-Grossgeraete/Seiten/default.aspx<br />

www.hausgeraeteplus.de<br />

www.newenergylabel.com/de/obligations<br />

www.oekopol.de<br />

www.eup-network.de<br />

www.dena.de<br />

Ι<br />

Ι<br />

Ι<br />

d<br />

VWXYZ<br />

L/annum<br />

2010/XYZ<br />

Ι<br />

Ι<br />

www.hea.de<br />

c<br />

Ι<br />

xYZ<br />

Y IJA<br />

IE IA<br />

A+<br />

e<br />

YZ<br />

dB<br />

*Der tatsächliche Energie- bzw. Wasserverbrauch hängt<br />

von der jeweiligen Nutzung des Gerätes im Haushalt ab.<br />

Was ist neu beim Energielabel für Kühl- und Gefriergeräte?<br />

a<br />

b<br />

c<br />

Altes Energielabel<br />

bis Dez. 2011 nutzbar<br />

Neues Energielabel<br />

freiwillige Nutzung seit Dez. 2010,<br />

verbindlich ab Dez. 2011<br />

Name oder Marke des Herstellers<br />

Typenbezeichnung des Gerätes<br />

Energieeffizienzklasse<br />

von A++ bis G von A+++ bis D<br />

(farbige Balken von A bis G)<br />

Energieverbrauch* in kWh pro Jahr<br />

a) Gesamtnutzinhalt<br />

aller Kühlfächer in Liter<br />

(Fächer ohne Sternekennzeichnung)<br />

b) Gesamtnutzinhalt aller<br />

Gefrierfächer in Liter (Fächer<br />

mit Sternekennzeichnung)<br />

Sternekennzeichnung für<br />

das Gefrierfach (sofern vorhanden)<br />

c) Geräusch in dB(A)<br />

Freiwillige Angabe Angabe Pflicht<br />

A+++<br />

A++<br />

A+<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

a<br />

Ι<br />

Ι<br />

XYZ L<br />

Ι<br />

Ι<br />

ENERG Y<br />

b<br />

Ι<br />

YZ L<br />

www.hea.de<br />

IJA<br />

IE IA<br />

A++<br />

XYZ<br />

kWh/annum<br />

c<br />

YZ dB<br />

2010/XYZ<br />

*Der tatsächliche Energieverbrauch hängt von der<br />

Nutzung des Gerätes im Haushalt ab.<br />

Ι<br />

© HEA 2011<br />

© HEA 2011<br />

A-10 %, A-20 %, A-30 %, A-40 % etc.,<br />

solange es noch keine verabschiedeten<br />

Zusatzlabel für diese Produktgruppen<br />

gibt. Sie wollen damit<br />

ausdrücken, dass ihr Produkt um<br />

„x“ Prozentpunkte unter dem gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Grenzwert<br />

zur besten EEK A liegt und damit<br />

sehr viel besser und sparsamer<br />

ist als andere Geräte, die nur gerade<br />

den Grenzwert erfüllen, um<br />

nicht in die EEK B zu rutschen.<br />

Kein offizielles EU-Recht<br />

„Diese Regelung entspricht<br />

nicht geltendem EU-Recht“, sagt<br />

Claudia Oberascher von der Initiative<br />

HAUSGERÄTE+. „Die offizielle<br />

Sprachregelung nach EU-Rahmenrichtlinie<br />

und EnVKG schreibt für<br />

jedes Gerät eine eindeutige Einstufung<br />

vor.“ Wenn die Aussage „A-x %“<br />

nicht richtig deklariert und erklärt<br />

wird, kann es durchaus zu Abmahnungen<br />

kommen – und die gab es<br />

auch schon laut ZVEI. Aus Gründen<br />

der Übersichtlichkeit gibt es für<br />

alle neu in den Markt eingeführten<br />

Geräte die offiziell verabschiedeten<br />

Label.<br />

A++++?<br />

Stellt sich bei dem rasanten technischen<br />

Fortschritt die Frage, wann<br />

A+++ bereits schon wieder überholt<br />

sein wird und ob demnächst<br />

mit A++++ zu rechnen ist? „Definitiv<br />

nicht“, sagt Werner Scholz. Hierzu<br />

gäbe es keinerlei Überlegungen<br />

und dies sei auch mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

auszuschließen. Allerdings<br />

steht uns eine Überarbeitung<br />

des EU-Energielabels ins Haus.<br />

Die nächste Label-Generation ist bereits<br />

in der Diskussion und die EU-<br />

Kommission ist fest entschlossen,<br />

das neue Label gegen Ende 2014/<br />

Anfang 2015 einzuführen.<br />

Wie es aussehen wird, das steht<br />

noch in den Sternen. Die Industrie<br />

hat zum jetzigen Zeitpunkt<br />

noch keinen Vorschlag unterbreitet.<br />

Alle Möglichkeiten werden untersucht<br />

und da gibt es viele. Vielleicht<br />

mit einer numerischen, nach<br />

oben hin offenen Skala, wie er im<br />

Zuge der letzten Revision diskutiert<br />

wurde. Das wiederum stieß<br />

nicht überall auf Zustimmung, da<br />

diese neue Deklaration für Verbraucher<br />

schwierig nachvollziehbar<br />

sein könnte, die sich auf die<br />

Ampel- (Grün – Gelb – Rot) und<br />

68 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Buchstaben-Regelung eingeschossen haben und gerade erst<br />

die Überarbeitung des alten Labels und die Neueinführung<br />

der Zusatzklassen EEK A+, A++ und A+++ verdauen mussten.<br />

Egal, welches Label kommt, Hauptsache es ist logisch, aussagekräftig<br />

und macht alle Angaben darauf transparent und<br />

schnell nachvollziehbar.<br />

Abverkaufsfristen<br />

Der Markt bereinigt sich durch die neu eingeführten Labels<br />

in großem Stil. Da alle Gerätegruppen von Generation<br />

zu Generation sparsamer und nachhaltiger werden, verschwinden<br />

die „Energie- und Wasserräuber“ der unteren<br />

Energieeffizienzklassen (B bis G) schnell vom Markt. Für<br />

den Handel gibt es klare Vorgaben, die den Abverkauf<br />

für jede Produktgruppe regeln: Keine Geschirrspüler und<br />

Waschmaschinen der EEK B seit 1. Dezember 2011 (Ausnahme:<br />

kleine Geräte).<br />

Für Waschmaschinen und Geschirrspüler der EEK A<br />

kommt das „Aus“ dann zum 1. Dezember 2013. Laut Beschluss<br />

der EU-Kommission dürfen danach keine neuen A-Geräte<br />

mehr in den Handel gebracht werden. Bei der Produktgruppe<br />

Kühl-/Gefrierkombinationen mit Kompressortechnik dürfen<br />

schon seit 1. Juli <strong>2012</strong> keine neuen A-Geräte mehr in den<br />

Markt kommen. Für sie gelten nur noch die neuen Zusatzklassen<br />

A+, A++ und A+++.<br />

Allerdings keine Regel ohne Ausnahme: Verkauft werden<br />

dürfen noch Wäschetrockner (ohne Wärmepumpentechnik),<br />

die meist in den Klassen B und C sind, während ihre neuen,<br />

supersparsamen Kollegen mit innovativer Wärmepumpentechnologie<br />

in der besten Energieeffizienzklasse A und den<br />

neuen Zusatzklassen sind.<br />

Rasante Entwicklung<br />

So schnell ändern sich die Verbrauchswerte und Klassifizierungen.<br />

Was einstmals topp war, wird schnell zum Energieverschwender.<br />

Dabei ist es noch gar nicht so lange her<br />

(1996), dass A-Geräte in puncto Energieeffizienz zur Top-Liga<br />

im Markt zählten. Ihr Nimbus sank in den letzten paar Jahren<br />

angesichts immer schnellerer Innovationszyklen dramatisch,<br />

wie sich z. B. bei Kältegeräten zeigt (auch bei Geschirrspülern,<br />

Waschmaschinen und Wärmepumpentrocknern).<br />

Die EEK A ist hier längst nicht mehr spitze, auch schon nicht<br />

mehr A+. Befragungen von Premium- und Marken-Herstellern<br />

zeigen, dass der Anteil an neuen Geräten in den beiden besten<br />

EEK A+++ und A++ innerhalb der letzten zwei, drei Jahre<br />

stark zugelegt hat. Für Ressourcenschonung und Klimaschutz<br />

in Deutschland, auch europaweit, sind das gute Aussichten.<br />

Kennzeichnungspflicht für Händler<br />

Zu guter Letzt noch etwas zu den Pflichten als Händler:<br />

Die für den Handel wichtigste Pflicht ist und bleibt die Kennzeichnung<br />

neuer Ware mit den von seinen Lieferantenpartnern<br />

zur Verfügung gestellten neuen EU-Labels – und zwar<br />

außen deutlich sichtbar an der Vorder- oder Oberseite der Produkte.<br />

Das gilt auch für in Küchenkojen platzierte Einbaugeräte.<br />

Das einfache Hineinlegen des Labels in ein ausgestelltes<br />

Produkt reicht nicht aus. Bei Werbung mit technischen<br />

Hinweisen und für einen Fernabsatz gelten spezielle Regelungen:<br />

Bei werblichen Informationen zum Energieverbrauch<br />

oder Preis muss auf die EEK des Produkts explizit hingewiesen<br />

werden. Bei einem Fernabsatz muss der Händler seine potenziellen<br />

Kunden über die auf dem Label und Datenblatt enthaltenen<br />

Angaben vor dem Gerätekauf informieren.<br />

Werner Scholz, ZVEI.<br />

Die Händler sind laut ZVEI allerdings nicht verpflichtet Geräte,<br />

die noch ein altes Energieetikett tragen, umzulabeln. Das bezieht<br />

sich allerdings nur auf Geräte, die vor dem jeweiligen Stichtag mit<br />

einem alten Energieetikett in den Handel gebracht wurden, beim<br />

Händler im Lager oder in seinen Verkaufsräumen stehen. Sie dürfen<br />

mit diesem Label ausgestattet verkauft werden. (acg/dib)<br />

QUADRIO VON HOTPOINT<br />

IM NEUEN DESIGN.<br />

Neue NO FROST AIR TECH<br />

EVOLUTION Technologie.<br />

COOLING<br />

www.hotpoint.eu<br />

Claudia Oberascher,<br />

Initiative Hausgeräte+.<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 69


Hausgeräte<br />

Das Profi-Programm IntensivePlus70°<br />

bekommt hartnäckig verschmutztes<br />

Spülgut wieder blitzsauber. Foto: Neff<br />

Ungenutzte Potenziale<br />

Von Angela Grond<br />

Super energieeffizient, turboschnell, mit Dampf, flüsterleise, antibakteriell, SmartGrid-fähig<br />

u. v. m. – so präsentieren sich die Superstars der neuen Geschirrspüler-Generationen.<br />

Doch eine Studie zeigt: So mancher Verbraucher nutzt die Vorzüge seines Spülers entweder<br />

gar nicht richtig aus oder geht ineffizient mit seinem Gerät um. Beratung tut not.<br />

70 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Dreimal schneller:<br />

Der neue<br />

6-Liter-Turbospüler<br />

varioSpeed<br />

Plus.<br />

Foto: Siemens<br />

Dass neue, ressourcenschonende<br />

Geschirrspüler einem<br />

Handabwasch haushoch überlegen<br />

sind, zeigt sich an den neuen Spül-<br />

Rekordlern, die nur sechs bis sieben<br />

Liter Wasser brauchen. Auch<br />

der Zeitvorteil neuer Geräte ist<br />

wohl kaum noch zu toppen. Merkwürdig,<br />

dass viele Verbraucher immer<br />

noch der Meinung sind, sie<br />

seien von Hand schneller und sparsamer<br />

dran als mit einem Spüler.<br />

Noch merkwürdiger ist, wenn<br />

Besitzer von Geschirrspülautomaten<br />

ineffizient mit ihren Geräten<br />

umgehen. Das zeigt eine Vergleichsstudie<br />

der Universität Bonn<br />

(Institut für Landtechnik, Sektion<br />

Haushaltstechnik), an der 200 deutsche,<br />

italienische, schwedische und<br />

britische Haushalte teilnahmen.<br />

Dabei wurden nicht nur interessante<br />

Gewohnheiten u. a. mithilfe<br />

von Webcams beobachtet, sondern<br />

geradezu gravierende Fehler im<br />

Umgang mit den Geräten, deren Potenziale<br />

nicht ausgeschöpft werden.<br />

Wenig nachhaltig<br />

Zu den häufigsten Fehlern zählt<br />

das unnötige Vorspülen von Einzelteilen<br />

wie Besteck und Teller. Hinzu<br />

kommen eine unvollständige<br />

Beladung des Spülers, zu hoch gewählte<br />

Programmtemperaturen<br />

und: Viele benutzte Geschirrteile<br />

landen nicht im Spüler, sondern<br />

in der Spüle. Das verbraucht Ressourcen<br />

– wie viel, zeigen folgende<br />

Verbrauchsmessungen: Allein mit<br />

dem Aufkommen an Wasser und<br />

Strom, das fürs Vorspülen verwendet<br />

wird, könnte ein Geschirrspüler<br />

80-mal betrieben werden. Die<br />

Riege in der Vergleichsstudie führen<br />

die Italiener mit einem durchschnittlich<br />

hochgerechneten Verbrauch<br />

von 5600 l Wasser und 100<br />

Kilowattstunden Energie an, gefolgt<br />

von schwedischen Haushalten<br />

(3100 l/60 kWh). „Würden die Geräte<br />

jedes Mal voll beladen, könnte<br />

etwa jeder 10. Spülgang eingespart<br />

werden“, so die Schätzung der Bonner<br />

Wissenschaftler, die das Spülverhalten<br />

von Konsumenten in<br />

Europa bereits seit acht Jahren erforschen.<br />

Zu heiß gespült<br />

Auch wenn die beobachteten<br />

deutschen Haushalte insgesamt<br />

recht sparsam mit den Ressourcen<br />

Wasser und Energie umgehen,<br />

sie könnten durchaus noch mehr<br />

zu (Energie)Effizienz und Klimaschutz<br />

beitragen. So heiß, wie sie<br />

die Programmtemperatur wählen,<br />

muss das Geschirr gar nicht gespült<br />

werden. Es ist ähnlich wie<br />

beim Wäschewaschen – auch niedrigere<br />

Temperaturen führen zu guten<br />

Endergebnissen.<br />

Dass zwischen 20 % und 40 % aller<br />

zu säubernden Einzelteile gar<br />

nicht in den Geschirrspüler kommen,<br />

sondern lieber eben „mal zwischendurch“<br />

unterm Wasserhahn<br />

abgespült werden, das erstaunte<br />

die Wissenschaftler der Universität<br />

Bonn allerdings besonders. Mit<br />

Nachhaltigkeit und Spülkomfort<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 71


Hausgeräte<br />

Der Time-Saver<br />

mit vergrößertem<br />

XXL-Innenraum<br />

(> 10 Liter mehr<br />

Volumen).<br />

Foto: AEG<br />

Bringt das Spülgut<br />

mit SteamFinish<br />

und aktiver<br />

Gebläsetrocknung<br />

auf Hochglanz.<br />

Foto: V-Zug<br />

hat das wenig zu tun, und es drängt<br />

sich die Frage auf, ob die Käufer<br />

von Geschirrspülern sich über die<br />

vielen Vorzüge und innovativen<br />

Features ihrer Geräte gründlich informierten<br />

bzw. sich am POS überhaupt<br />

eingehend informieren und<br />

beraten lassen wollen?<br />

Geschirrspüler sind deutlich<br />

effizienter als das Spülen von<br />

Hand – auch das belegt die Studie<br />

der Universität Bonn: Spülen<br />

mit der Maschine verbraucht im<br />

Durchschnitt 50 % weniger Wasser<br />

und 28 % weniger Energie als<br />

ein Handabwasch. Die Vergleichsstudie<br />

liegt auch in Buchform vor:<br />

Christian Paul Richter, In-house<br />

Consumer Study on Dishwashing<br />

Habits in Four European Countries:<br />

Saving Potentials in Households<br />

with Dishwashing machine, 156<br />

Seiten, ISBN: 978-3-8322-9417-5.<br />

Neun Superstars<br />

Innovative Geschirrspüler sind<br />

in Sachen Effizienz, Funktion und<br />

Komfort gegenüber dem manuellen<br />

Spülen alternativlos; das zeigen<br />

z. B. die nachfolgenden, ausgewählten<br />

„Superspüler“ von<br />

Siemens, AEG, V-Zug, Bauknecht,<br />

72 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Marktzahlen<br />

In gut zwei Dritteln aller<br />

bundesdeutschen Haushalte<br />

steht inzwischen ein<br />

Geschirrspüler. Die hochgerechnete<br />

Marktsättigung<br />

liegt bei etwa 68 %. Ihr Umsatz<br />

(Verkäufe an Endverbraucher)<br />

legte in 2010 um 4,4 Prozentpunkte<br />

auf knapp 1,2 Mrd.<br />

Euro (1,166 Mrd. Euro) gegenüber<br />

Vorjahr zu – der Umsatzanteil<br />

am Großgerätemarkt<br />

beträgt 16 %. (Quellen: ZVEI<br />

2011/<strong>2012</strong>, Marktanalyse Axel<br />

Springer, Juli 2011).<br />

Sehr leises Gerät<br />

mit ProSpace-<br />

Besteckschublade<br />

und Power-<br />

Clean System.<br />

Foto: Bauknecht<br />

Bosch, Miele, Beko, Neff und<br />

Gorenje.<br />

Der Turbolader: Mit nur 20 Minuten<br />

für eine komplette Beladung<br />

mit 13 Maßgedecken (das sind etwa<br />

151 Einzelteile) und einem Wasserverbrauch<br />

von nur sechs Litern ist<br />

der neue Siemens variospeed Plus<br />

unangefochtener Rekordhalter. Neben<br />

der zeitverkürzenden Funktion<br />

variospeed (für alle Programme)<br />

gibt es jetzt noch die neue Funktion<br />

turboSpeed 20 Minuten. Wird<br />

diese Taste gedrückt, bekommt<br />

der Spüler quasi eine Art technischen<br />

„Adrenalin-Kick“. Er arbeitet<br />

anschließend gleich dreimal so<br />

schnell und verringert seine Spülzeit<br />

um 66 %. Der SN56V594EU unterbietet<br />

mit 0,67 kWh im Normprogramm<br />

den Grenzwert zur Top-EEK<br />

A+++ um 10 %.<br />

XXL-Spülen: Besonders kraftvoll,<br />

sparsam, hygienisch und mit<br />

einem XXL-Innenraum mit deutlich<br />

mehr Volumen präsentiert<br />

sich das AEG Modell Favorit Pro-<br />

Clean F88082M0P (A+++). Zu seinen<br />

Vorzügen zählen beispielsweise<br />

eine TimeSaver Option (verkürzt<br />

die Programmlaufzeit bis zu 50 %),<br />

die Beladungserkennung Sensorlogic,<br />

drei leistungsstarke Satelliten-<br />

Sprüharme, eine automatische Türöffnung<br />

bei Programmende (spart<br />

zusätzlich Energie) und eine Extra-<br />

Hygiene Option für nahezu 100 %ige<br />

Bakterienfreiheit (99,99 %). Weiterer<br />

Pluspunkt: Null-Energieverbrauch<br />

im Standby-Modus durch<br />

die Abschaltautomatik AutoOff.<br />

Dampfwunder: Das patentierte<br />

Verfahren SteamFinish und eine<br />

aktive Gebläsetrocknung sorgen<br />

beim Adora Spüler von V-Zug am<br />

Ende des Spülprozesses für fleckenfreie<br />

Sauberkeit und brillianten<br />

Glanz. Mit 0,8 kWh Strom und 7 l<br />

Wasser trägt der Neue das Bestlabel<br />

A+++. Programme, wie Alltag Kurz<br />

und Sprint bringen eine volle Beladung<br />

in 45 bzw. 19 Min. wieder in<br />

Topform. Für Fans von Fondue und<br />

Raclette gibt es ein entsprechendes<br />

Spezialprogramm. Als Alleinstel-<br />

Schnelles Spültalent,<br />

u. a. mit<br />

EmotionLight,<br />

TimeLight und<br />

der Option<br />

HygienePlus.<br />

Foto: Bosch<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 73


Hausgeräte<br />

lungsmerkmal der neuen Serie gilt<br />

auch die Design- und Planungsvielfalt:<br />

z. B. mit Spiegelglasblende,<br />

ChromeClass-Bedienblende oder<br />

passendem Dekor zur Möbelfront.<br />

Flüsternd: Mit 39 dB und einem<br />

Wasserverbrauch von 7 l zählt der<br />

GSI 81312 TR IN zu den ganz leisen<br />

Spülern von Bauknecht (A++). Neben<br />

sieben Standardprogrammen<br />

(darunter z. B. ein Sensor+-, Allin-One-<br />

und Nachtspül-Programm)<br />

punktet das „keep green – Natural<br />

Performance Inside“ Gerät u.a. mit<br />

mehr Flexibilität durch ProSpace,<br />

einer zusätzlichen Besteckschublade,<br />

PowerClean+, dem intelligenten<br />

PowerClean System speziell<br />

für Töpfe und Pfannen, sowie<br />

einem Hygiene+ Aktiv-Filter. Übrigens,<br />

die Marke startete im Juli auf<br />

Facebook die Verbraucherinitiative<br />

„Vergiss Handspülen“, bei der es tolle<br />

Preise zu gewinnen gab.<br />

Optimiert: Der 45-cm-Spüler<br />

Bosch ActiveWater45 ist in der<br />

neuen Generation (Version 2.0)<br />

jetzt noch sparsamer, variabler<br />

„SG-Ready“: Er spült dann, wenn der Strom am billigsten ist.<br />

Foto: Miele<br />

„Bio“-Spüler mit automatischer Türöffnung<br />

und selbstreinigendem Filter. Foto: Gorenje<br />

Ein eingebauter Sprinkler reinigt den Filter nach jedem Spülgang.<br />

Foto: Beko<br />

74 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


und komfortabler. Er trägt das Label<br />

A+, spült neun Maßgedecke mit<br />

sechs Litern und bietet eine 10-Jahre-Anti-Durchrostungsgarantie<br />

auf<br />

den Innenbehälter. In puncto Ausstattung<br />

steht der schmale Spüler<br />

den Großen in nichts nach: das<br />

Programmangebot wurde erweitert<br />

und optimiert: Dank der neuen<br />

Funktion VarioSpeedPlus spült<br />

er jetzt noch schneller. Die Option<br />

HygienePlus macht Bakterien den<br />

Garaus, denn während des letzten<br />

Spülgangs wird die Temperatur 10<br />

Minuten lang auf 70 °C erhöht. Weitere<br />

Extras: die Innenbeleuchtung<br />

EmotionLight, TimeLight (projiziert<br />

die Programmlaufzeit auf den<br />

Küchenboden) und viel Flexibilität<br />

beim Einbau (VarioScharnier).<br />

Der Flexible: Das superleise<br />

A+++ Modell G 5935 SCi XXL ist<br />

eines von vier Miele Geräten mit innovativer<br />

Smart-Grid-Technologie<br />

(SG-ready). Es nutzt automatisch<br />

den jeweils günstigsten Stromtarif<br />

des Energieversorgers. Sein Besitzer<br />

legt dafür nur den Zeitpunkt<br />

(Smart-Start) fest, an dem das Programm<br />

spätestens beendet sein<br />

soll. Für Spül- und Bedienkomfort<br />

sorgen neben Spezialprogrammen<br />

(z. B. Pasta/Paella/Raclette, Kunststoffe,<br />

Biergläser kalt/warm) eine<br />

3-D-Besteckschublade, die LED-<br />

Innenbeleuchtung BrilliantLight,<br />

AutoClose (Tür schließt sich automatisch)<br />

und ein in die Gerätetür<br />

integriertes Salzgefäß, an das die<br />

Fraktion Methusalem<br />

Von ZVEI/GfK liegt eine neue Untersuchung über<br />

die Altersstruktur von Geschirrspülgeräten vor<br />

(Stand: Dezember 2011). Rund ein Drittel ist neu, ein<br />

Drittel mittelalt und das letzte Drittel gehört zur<br />

Fraktion Methusalem. Und hier die konkreten Zahlen:<br />

13 % der Geräte sind zwischen ein und zwei,<br />

knapp ein Viertel (24 %) zwischen drei und fünf Jahre<br />

alt. 32 % der Spüler bringen es auf sechs bis neun<br />

Jahre. Der Anteil der Geräte, die zwischen 10 und 13<br />

Jahre alt sind, liegt bei 21 %. Mindestens 14 Jahre alt<br />

und noch älter sind 11 % der Spüler im Bestand.<br />

Besitzer schnell und einfach drankommen.<br />

Der superleise Spüler<br />

(38 dB) reinigt 14 Maßgedecke ab 7 l<br />

im Automatic-Programm.<br />

Selbstreinigend: Das Besondere<br />

an dem neuen A+++ Beko Geschirrspüler<br />

DIN 5838 FX30 mit<br />

Multifunktionsdisplay und Multitab-Funktion<br />

ist das neu entwickelte<br />

EverClean-Selbstreinigungssystem.<br />

Ein spezieller, in den Filter<br />

integrierter Sprinkler, reinigt diesen<br />

nach jedem Spülgang und reduziert<br />

dadurch das Säubern des Filters<br />

von Hand um bis zu 80 %, wie<br />

das Unternehmen mitteilt. Junge<br />

Familien profitieren von der neuen<br />

Funktion BabyProtect, ein zusätzlicher<br />

intensiver Reinigungszyklus,<br />

der Babyfläschchen, Schnuller etc.,<br />

auch Kinder-Essgeschirr, mit Heißwasser<br />

spült und zwar zu 99,9 %<br />

keimfrei.<br />

Mit Hochdruck: Alleinstellungsmerkmal<br />

beim Neff 6-l-Geschirrspüler<br />

S21M53N8EU-G55NU (A++)<br />

ist IntensivePlus70 ° – ein spezielles<br />

Profi-Programm gegen hartnäckig<br />

verschmutztes Koch- und<br />

Essgeschirr, das bei den Messebesuchern<br />

der Eurocucina besonders<br />

gut ankam. Es wird in alle<br />

neuen Geschirrspüler der Linien<br />

vier, fünf und sechs eingebaut. IntensivePlus70<br />

° erzeugt auf Knopfdruck<br />

im Unterkorb einen stärkeren<br />

Sprühdruck, während die<br />

zugleich höhere Temperatur für<br />

eine optimale Reinigungsleistung<br />

und Trocknung sorgt. Weitere<br />

Features: z. B. VarioSpeed,<br />

TurboSpeed 20 Min. und die Funktion<br />

Extra Trocknen.<br />

Der Grüne: Der vollintegrierbare<br />

Gorenje Geschirrspüler GDV<br />

670 XL ist in der besten Energieeffizienzklasse<br />

A+++. Das Topprodukt<br />

mit LED-Display, automatischer<br />

Türöffnung und einem selbstreinigenden<br />

Filter bietet insgesamt<br />

neun Programme – darunter zwei<br />

Intensiv-Programme (Hygiene Plus<br />

und Hygiene schnell), zwei Normal-<br />

Programme (Bio und Bio schnell),<br />

zwei Kurz-Programme (Normal<br />

bio und Short+Leicht) sowie die<br />

Programme Auto und Leicht verschmutzt.<br />

Die Verbrauchswerte im<br />

Referenzprogramm liegen bei 8 Litern<br />

und 0,81 kWh. (acg/dib)<br />

Erleben Sie die neue Gerätegeneration<br />

Gut Böckel<br />

www.gutboeckel.de<br />

15. – 21.9.<strong>2012</strong><br />

MADE IN GERMANY<br />

Denn der Genuss fängt schon beim Kochen an.<br />

Verwöhnen Sie sich und Ihre Gäste mit raffinierten Gerichten aus aller Welt<br />

– zubereitet auf exklusiven, handgefertigten Kochgeräten von Jaksch.<br />

www.jaksch-kuechentechnik.com<br />

... und der gute Geschmack, der ist immer mit dabei.


Franchise<br />

Erfolgreichster<br />

Franchise-Gründer <strong>2012</strong><br />

Im Rahmen des Franchise-Forums des Deutschen Franchise-Verbands wurde der<br />

Küche&Co-Partner René Olbricht zum „Franchise-Gründer des Jahres <strong>2012</strong>“ gekürt.<br />

Die Jury, bestehend aus Vertretern der deutschen<br />

Franchise-Wirtschaft, wählte den 40-jährigen Inhaber<br />

des Küche&Co-Studios in München-Bogenhausen unter<br />

zahlreichen, bundesweiten Bewerbern aus. „Ich bin<br />

überwältigt“, sagt René Olbricht stolz nach der Preisübergabe.<br />

„Diese Auszeichnung ist eine absolute Ehre<br />

für mich und mein Team. Sie beweist, dass sich die Arbeit<br />

der vergangenen Jahre und unser hoher Anspruch<br />

gelohnt haben. Wir wissen nun, dass die Philosophie<br />

und Maxime unseres Studios stimmt.“ Mit seinem<br />

252 Quadratmeter großen Küchenstudio im Münchener<br />

Stadtteil Bogenhausen erzielte er bereits im ersten Geschäftsjahr<br />

einen Umsatz von 1,25 Millionen Euro. Damit<br />

hat er laut Küche&Co. von allen Franchise-Partnern<br />

den höchsten Umsatz im Gründungsjahr erzielt.<br />

Doch nicht nur der Umsatz sei für die Jury ein entscheidendes<br />

Kriterium gewesen: Vielmehr bewerteten die<br />

Experten auch den nachhaltigen Ausbau des Standortes<br />

im Sinne des Systems sowie das Engagement innerhalb<br />

des Franchise-Konzepts. Demnach zählen zu den maßgeblichen<br />

Erfolgsfaktoren einer Franchise-Niederlassung<br />

die geschaffenen Arbeitsplätze, die kreativen Ansätze<br />

sowie ein hoher Bekanntheitsgrad in der Region.<br />

Vorbild für andere Gründer<br />

„Diese ausgezeichnete Leistung hat einen enormen<br />

Vorbildcharakter für alle Franchise-Unternehmer“, erklärt<br />

Torben Leif Brodersen, Geschäftsführer des Deutschen<br />

Franchise-Verbands, Jurymitglied und Mitinitiator<br />

der Veranstaltung. „Mit seinem Engagement für<br />

ein qualifiziertes Franchising trägt er im hohen Maße<br />

dazu bei, Interessenten für die unternehmerische<br />

Selbstständigkeit im Franchising zu gewinnen.“<br />

Küche&Co-Geschäftsführers André Pape äußerte<br />

sich sehr bewegt über die Auszeichnung: „Herr<br />

Olbricht hat in seinem ersten Jahr als Studioleiter einen<br />

neuen Küche&Co-internen Rekord aufgestellt, und<br />

wir sind sehr stolz auf seine Leistung. Sein Erfolgsrezept<br />

basiert auf einem perfekten Zusammenspiel<br />

unserer systemseitigen Unterstützung, gepaart mit<br />

seiner Leidenschaft zur Küche und seinem außerordentlichen<br />

Verkaufstalent.“ René Olbricht ist seit ca.<br />

12 Jahren im Küchenfachhandel tätig und gründete im<br />

Oktober 2010 sein erstes Studio unter der Küche&Co-<br />

Flagge.<br />

www.kueche-co.de<br />

Sichtbare Freude<br />

über die Auszeichnung:<br />

Küche&Co-Partner<br />

René Olbricht<br />

(Foto Mitte) bei<br />

der Preisverleihung.<br />

76 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


„Jung, modern, kompetent“<br />

Mit 25 Jahren gehört der Küchenspezialist Peter Friedrich in Burgau zu den jüngsten<br />

Unternehmern des Partnerschaftsmodells Varia der Verbundgruppe DER KREIS.<br />

Seine Lieblingsküche ist schwarz und<br />

hochglänzend. „Nicht gerade pflegeleicht“,<br />

sagt Peter Friedrich, „sieht aber super aus.“<br />

Design ist dem jungen Unternehmer sehr<br />

wichtig, und das ist auch der erste Eindruck<br />

beim Betreten der großzügigen Ausstellungsräume.<br />

Alles passt, die Farbabstimmung,<br />

die Linienführung orientiert<br />

sich am Goldenen Schnitt. Friedrich lässt<br />

seine Küchen wirken, gibt ihnen Raum,<br />

überrascht mit ungewöhnlichen Materialkombinationen<br />

– ein Küchenspezialist, der<br />

vor Kreativität sprüht und dennoch auf<br />

dem Teppich des Machbaren bleibt. „Ich<br />

habe viel Glück gehabt“, sagt er. Dass er<br />

zur Küchenbranche kam, sei reiner Zufall<br />

gewesen. „Es war noch eine Lehrstelle frei.“<br />

Mit 19 Chef<br />

Gleich nach der Ausbildung dann das<br />

Angebot, ein paar Meter weiter, ein Haus<br />

mit hochwertigen Möbeln zu leiten. „Quasi<br />

als Ergänzung, zu den Küchen. Da war ich<br />

19“, erklärt Friedrich seinen Werdegang.<br />

„Aber irgendwie wollte ich wieder Küchen<br />

planen, das macht einfach mehr Freude,<br />

und das Angebot von Varia war nicht nur<br />

verlockend, sondern stimmte auch von der<br />

betriebswirtschaftlichen Seite.<br />

Friedrich ist sich darüber bewusst,<br />

dass wirklich gute Chancen nicht selbstverständlich<br />

sind, und deshalb hat er sich<br />

vorgenommen, selbst junge Menschen auszubilden<br />

und zu fördern. „Obwohl“, gesteht<br />

er ein, „es manchmal schon recht nervig<br />

sein kann, so viele ‚Küchenfragen’ zu beantworten.<br />

Aber ich habe ja selbst bei null<br />

angefangen, und wenn ich sehe, dass mein<br />

Küchenwissen fruchtet, dann macht es<br />

auch große Freude auszubilden.“<br />

Varia ist ein Franchise-Angebot der Verbundgruppe<br />

DER KREIS und bietet eigenen<br />

Angaben zufolge ein ganzheitliches<br />

Konzept – „durchdacht vom Unternehmensstart<br />

bis zur erfolgreichen Geschäftsbilanz“.<br />

„Beginnend mit einer ausführlichen<br />

Standortanalyse entwickeln wir<br />

mit Ihnen einen individuellen, allumfassenden<br />

Geschäftsplan für Ladenbau, Marketing<br />

bis zum zielgruppengerechten Direktmailing“,<br />

lautet das Versprechen.<br />

In Jeans und<br />

Sneakers: Peter<br />

Friedrich schwört<br />

auf das Varia-<br />

Konzept.<br />

Rostrot weist<br />

schon von weitem<br />

den Weg<br />

zum Küchenspezialisten<br />

in<br />

Burgau.<br />

www.varia.de<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 77


Franchise<br />

TÜV-Siegel bestätigt<br />

Das TÜV-Siegel gilt als neutrales<br />

Kennzeichen hoher Servicequalität.<br />

Plana Küchenland hat es.<br />

Bereits 2011 erhielt das Franchise-Unternehmen<br />

Plana Küchenland das Siegel<br />

für geprüfte Service-Qualität der TÜV<br />

SÜD Management Service GmbH. „Und<br />

das als erster deutscher Küchenspezialist“,<br />

betonen die Verantwortlichen stolz.<br />

Nun wurde die Zertifizierung bestätigt.<br />

Das Verfahren zur Zertifizierung<br />

schreibt eine sich jährlich wiederholende<br />

Prüfung vor, um das Siegel weiterhin<br />

führen zu dürfen. In den vergangenen<br />

Monaten unterzogen sich dafür sowohl<br />

die Zentrale des Franchisegebers als<br />

auch die Franchise-Partner wieder einer<br />

ausgiebigen Prüfung in den Bereichen<br />

Servicekultur, Servicezuverlässigkeit,<br />

Beschwerdemanagement und Mitarbeiterqualifikation.<br />

In diesem Zusammenhang wurden<br />

verschiedene Plana-Standorte vom TÜV<br />

SÜD im Detail geprüft. Zeitgleich wurden<br />

Testanrufe, Test-E-Mails und Testkäufe<br />

inklusive Beratung durchgeführt, um die<br />

Service-Qualität aus Sicht des Kunden zu<br />

prüfen.<br />

Das nun vorliegende Prüfergebnis bestätigt<br />

die Zertifizierung. In einigen Bereichen<br />

konnte das Ergebnis nochmals gesteigert<br />

werden. So verbesserte sich laut<br />

Unternehmensangabe die Gesamtnote der<br />

„Mystery Analysen“ von 1,81 auf 1,48. „Eine<br />

sehr positive Entwicklung“, meint Martin<br />

Alof, Geschäftsführer der Plana Küchenland<br />

Lizenz + Marketing GmbH. Es belege<br />

die hohe Priorität der Themen Service<br />

und Dienstleistung. „Wir freuen uns<br />

sehr über die erneute Zertifizierung! Er<br />

versprach, das Unternehmen werde sich<br />

nicht auf diesem Ergebnis ausruhen, sondern<br />

engagiert an der Optimierung im<br />

Detail arbeiten. „Bis zum Jahr 2013 – dem<br />

Jahr der nächsten Prüfung – möchten wir<br />

uns in der Qualität und beim Umfang der<br />

Serviceleistungen für unsere Kunden<br />

nochmals steigern und verbessern.“<br />

www.plana-kuechenland.de<br />

Komplettumbau<br />

in Offenburg<br />

Neueröffnung nach Komplettumbau. Das stand bei<br />

Plana Küchenland in Offenburg auf dem Programm.<br />

Auf zwei Stockwerken mit insgesamt 1200 m 2 Fläche<br />

zeigt sich dem Besucher nun eine Erlebnisausstellung<br />

mit modernen Küchenwelten. Geleitet wird das<br />

Haus von Markus Heß und Harald Sauter als Filialmanager.<br />

Für nahezu alle Ansprüche und Anforderungen,<br />

die an eine moderne Küche gestellt werden, will<br />

das Plana-Haus in Offenburg das passende Konzept<br />

liefern. Neben der Vielfalt an Ideen werde den Besuchern<br />

praktisch aufgezeigt, wie die Ausstattung<br />

der Küche deren Wert beeinflusst. „Das bietet den<br />

Kücheninteressenten eine hervorragende Orientierungsmöglichkeit“,<br />

sind die Filialleiter<br />

überzeugt. Der typische<br />

preisbewusste Kunde fände sich<br />

ebenso wieder wie der Küchenkäufer,<br />

der sich nach Trends und<br />

Design orientiert. Eines der Kompetenzfelder:<br />

Arbeitsplatte aus<br />

Naturstein. „Das ist für sehr viele<br />

unserer Kunden einer der Wünsche,<br />

der gleich an erster Stelle<br />

steht“, bemerkt Markus Heß zum<br />

Thema Ausstattung. „Hier können<br />

wir mit großem Fachwissen planen<br />

und ein breites Angebot der<br />

feinsten Granit- und Natursteinsorten<br />

anbieten.“ Nach dem Motto:<br />

„Für jede Küche und für jeden<br />

Geschmack der passende Stein.“<br />

www.plana.de/offenburg<br />

Filialmanager:<br />

Markus Heß.<br />

Filialmanager:<br />

Harald Sauter.<br />

Neubau in Würzburg<br />

Feierlich eröffnete Plana Küchenland in Würzburg <strong>2012</strong> die Türen<br />

des neuen Studios. Die Geschäftsführer Achim von Malek und sein Geschäftspartner<br />

Paul Klaus begrüßten mehrere Hundert Gäste aus dem<br />

Kreis der Kunden, der Branche und des Franchise-Unternehmens Plana.<br />

Klaus und von Malek sind schon seit über 20 Jahren in Würzburg<br />

präsent – jetzt im Neubau mit modernster Ausstellung. Die Philosophie<br />

lautet: „Es soll an nichts fehlen, was dem anspruchsvollen Kunden<br />

die Küche von heute näher bringen kann.“ Dafür wurde die Ausstellung<br />

klar gegliedert und mit unaufdringlichen Designelementen<br />

ausgestattet. High-End mit allen Besonderheiten und Raffinessen wird<br />

hier gezeigt. Aber auch die Küche für die junge Familie, die soeben<br />

ihren ersten Haushalt gründet hat und über ein eher eingeschränktes<br />

Budget verfügt. Mit dem Konzept: „Ein Küchenraum vier Mal unterschiedlich<br />

geplant“, bekomme der Küchenkäufer eine hervorragende<br />

Orientierungsmöglichkeit. Achim von Malek begründet seine<br />

Entscheidung für den Neubau so: „Wir sind PLANA schon sehr lange<br />

erfolgreich verbunden. In dieser Zeit haben wir erfahren, dass die<br />

Einbindung in ein starkes Vermarktungssystem mit eigener Produkt/-<br />

und Handelsmarke und das sehr umfangreiche Dienstleistungspaket,<br />

das dem Plana-Partner zur Verfügung steht, den Erfolg unseres Unternehmens<br />

in hohem Maße positiv beeinflusst.“ Mit dieser Erkenntnis<br />

sei es leichter gefallen, in ein neues Verkaufshaus zu investieren.<br />

www.plana.de/wuerzburg<br />

Die Geschäftsführer<br />

von<br />

Plana Küchenland<br />

in Würzburg:<br />

Paul<br />

Klaus (rechts)<br />

und Achim von<br />

Malek (links).<br />

78 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Wenn Ihr aktuelles<br />

Business Ihnen den<br />

Verstand raupt,<br />

kann eine Partnerschaft<br />

mit Küche&Co<br />

Ihr<br />

Retterling sein.


Küchenfertigung<br />

Modellierter Monolith<br />

Elegante Konturen, weiche Formen und fließende Linien<br />

prägen das Design dieser exklusiven Küchenzeile<br />

– umgesetzt von Schreinermeister Peter Grube<br />

aus Urbach mit dem Mineralwerkstoff<br />

HI-MACS ® .<br />

Der Küchenblock zählt zu der Design linie „maru“. Eine Möbelreihe,<br />

die die japanische Wortbedeutung des Kreises und der<br />

Vollständigkeit widerspiegelt. Basierend auf der Geometrie des<br />

Kreises bietet diese Küche einen fließenden, funktionalen Charakter<br />

wie aus einem Guss. Die Anfänge von „maru“ finden sich<br />

im Entwurf des neuen Studiencenters der TU Braunschweig aus<br />

der Feder des Berliner Architekturbüros DODK. Ursprünglich<br />

für den Einsatz im kommunikativen Büro ent wickelt, wurde das<br />

Konzept mit dieser außergewöhnlichen Formensprache nun in<br />

den Wohnbereich Küche übertragen.<br />

Das modulare Möbelsystem wurde hierzu vom Küchen- und<br />

3-D-Experten Peter Grube an die neue Arbeitshöhe angepasst<br />

und um alle Funktionen im Unterbau erweitert. Das Ergebnis:<br />

eine technisch perfekt wirkende Einheit mit monolithischem Charakter.<br />

Innerhalb von drei Wochen und knapp 200 Arbeitsstunden<br />

konnte dieses außergewöhnliche Projekt von den Mineralwerkstoff-Spezialisten<br />

realisiert werden. Ein umfangreiches Projekt<br />

mit vielen kleinen Herausforderungen. Fronten, Blenden, Sockel,<br />

das Becken und die Arbeitsplatte sind aus dem identischen Material.<br />

Das vereint den Block zu einer puristischen Einheit mit einheitlichem<br />

Glanzgrad. Verschiedene Module, konvex oder konkav, additiv<br />

oder gespiegelt aneinander gereiht, verleihen der Küche ihre<br />

Einzigartigkeit sowie eine spielerische Note. Gleichzeitig soll die<br />

3-D-Formensprache für eine optimale Ergonomie und funktionale<br />

Küchenabläufe sorgen. Der Sockel, ebenfalls als S geformt,<br />

verläuft rückgesetzt und bietet damit Raum für die<br />

Bedienung des Kochfelds und des Spülbeckens.<br />

Das Becken wurde exakt in die S-Form eingearbeitet.<br />

Es verläuft wie in einem Guss mit der<br />

Form der Arbeitsplatte.<br />

Glatt und fugenfrei<br />

Um diesen Entwurf in die Realität umzusetzen,<br />

war ein Werkstoff nötig, der zum einen<br />

thermoplastisch verformbar sein musste<br />

und zum anderen eine edel anmutende Oberfläche<br />

bietet. Die Lösung: der Mineralwerkstoff<br />

HI-MACS ® ( Hightech-Gemisch aus 75 % natürlichen<br />

Mineralien und Pigmenten sowie 25 %<br />

Acrylat) aus dem Hause Klöpfer Surfaces. Die<br />

Gründe für diese Materialentscheidung beschreiben<br />

die Ausführenden im Wortlaut so:<br />

80 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 81


Küchenfertigung<br />

1. Die Optik: HI-MACS ® verleiht<br />

dem Weiß edle und strahlende Anmutung.<br />

Kontraste im Hintergrund<br />

bringen dieses besondere Leuchten<br />

optimal zur Geltung.<br />

2. Die Haptik: Die Oberfläche<br />

wirkt natürlich lebendig und fühlt<br />

sich immer angenehm warm an.<br />

Die Materialtemperatur ist handwarm,<br />

denn Natural Acrylic Stone<br />

ist ein schlechter Wärmeleiter. Anstatt<br />

die Körperwärme zu absorbieren,<br />

reflektiert das Material sie und<br />

erzeugt so eine angenehme Wärme.<br />

Einen weiteren Wohlfühlaspekt<br />

bietet die „Weichheit“ des Materials.<br />

Im Gegensatz zu steinhartem<br />

Marmor, Granit oder Fliesen federt<br />

HI-MACS ® noch ein wenig ab und<br />

lässt so manches Missgeschick vergessen.<br />

Umgekippte Glasbehälter,<br />

Flaschen oder Schrammen durch<br />

scharfkantige Messer sind kein<br />

Fall mehr für den Reparaturdienst.<br />

3. Die Technik: Die porenfreie,<br />

glatte und fugenlose Oberfläche ist<br />

die bestmögliche Basis für keimfreie<br />

Bereiche und höchste Hygieneansprüche.<br />

Vor allem die fugenlose<br />

Verbindungstechnik liefert nicht<br />

nur ein optisch, sondern auch ein<br />

technisch perfektes Ergebnis. Sogar<br />

großflächige Installationen erscheinen<br />

als großes Ganzes und machen<br />

das Eindringen von Flüssigkeiten<br />

praktisch unmöglich – selbst bei<br />

permanentem Wassereinfall oder<br />

Feuchtigkeit. Bakterien oder Schimmel<br />

haben keine Chance. Die meisten<br />

Flecken lassen sich problemlos<br />

mit etwas Wasser abwischen. Hartnäckige<br />

Flecken können mit etwas<br />

Putzmittel rückstandsfrei entfernt<br />

werden. Auch kleinere Kratzer oder<br />

Abnutzungserscheinungen können<br />

mit etwas Schleifpapier wegpoliert<br />

werden. Sollten größere Schäden<br />

entstehen, lässt sich das Material<br />

reparieren. Ausfräsen oder ausbohren,<br />

das Ersatzstück einkleben, verschleifen<br />

– und die Oberfläche ist<br />

wie neu. Vor allem im Alltag verzeihe<br />

der neue Baustoff vieles. „Lange<br />

Haltbarkeit und Hygiene prädestinieren<br />

das Material für jede Anwendung<br />

im Küchenbereich“, sagt<br />

Ole Klingemann, der verantwortliche<br />

Designer.<br />

Entscheidend für die gestalterische<br />

Umsetzung der erstellten<br />

Pläne der Berliner Trendküche war<br />

der 4. Punkt, die Verformung des<br />

Materials. Die sogenannte thermoplastische<br />

Verformbarkeit erlaubt<br />

es, HI-MACS ® bei 165 Grad<br />

Celsius in praktisch jede Form zu<br />

biegen. Mit fünf Elementen aus<br />

dem Werkstoff wurde das Konzept<br />

des 4,70 m x 1,60 m großen Küchenblocks<br />

umgesetzt.<br />

Sechs Meter in der Diagonalen<br />

Der Bau erforderte eine Kombination<br />

aus hoher Fachkompetenz,<br />

viel Erfahrung im Umgang mit Mineralwerkstoff<br />

sowie Liebe zum Detail.<br />

Ein Multiplex-Gerüst bildete<br />

den Grundstein. Die Herausforderung:<br />

Mit einer Plattenbreite von<br />

75 cm musste eine diagonale Abwicklung<br />

von sechs Metern erreicht<br />

werden. Im ersten Schritt wurde<br />

eine 3-D-Zeichnung mit dem CAD-<br />

Programm erstellt – 28 Einzelteile<br />

in Form und Maß unterschiedlich,<br />

dann ging es in die Werkstatt. Die<br />

gelieferten HI-MACS ® Platten wurden<br />

zugeschnitten, und anschließend<br />

wurden die Konturen, die in<br />

der Fertigungszeichnung entstanden<br />

waren, an der CNC-Anlage gefräst.<br />

Danach wurden diese zwischen<br />

zwei Heizplatten erhitzt und<br />

in einer vorgefertigten Biegeschablone<br />

unter einer Vakuummembran<br />

geformt. Das Ergebnis nach dem<br />

Aushärten war exakt so, wie es die<br />

Zeichnungen vorgegeben hatten.<br />

Die einzelnen so in der Werkstatt<br />

gefertigten Teilelemente sowie die<br />

Halbschalen wurden im Anschluss<br />

auf das Gerüst aufgebracht, zusammengefügt,<br />

verklebt und am Ende<br />

wurde der gesamte Block nochmals<br />

geschliffen. „Das perfekte Projekt,<br />

um die Potenziale des Materials Mineralwerkstoff<br />

aufzuzeigen“, so Peter<br />

Grube.<br />

Ebenfalls fugenlos eingearbeitet<br />

wurden die technischen Geräte<br />

sowie das Spülbecken samt Touch-<br />

Screen-Bedienfeld zur Steuerung<br />

der Vola-Armatur. Die Sensoren<br />

dafür kamen von Zeyron. Auf die<br />

typischen Bedienelemente eines<br />

Nass arbeitsplatzes wurde konsequent<br />

verzichtet. Die Auszüge der<br />

grifflosen Küche wurden mit der<br />

Bewegungsunterstützung Servo-<br />

Drive ausgestattet, wobei die Innenauszüge<br />

und Schubkästen aus weiß<br />

lackiertem MDF gefertigt wurden.<br />

Vorgefertigte Auszüge mit Push-toopen<br />

und Selbsteinzug komplettieren<br />

die High-Tech-Küche.<br />

www.kloepfer-surfaces.de<br />

www.dodk.net<br />

www.peter-grube.de<br />

4,60 x 1,70 Meter geformter<br />

Küchen block aus dem<br />

Mineralwerkstoff<br />

HI-MACS ® .<br />

82 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


LIGHTHOUSE.de


Küchenfertigung + Innenausstattung<br />

Maßstäbe setzen mit Profi+<br />

Mit dem neuen Schubkastensystem Profi+ will Küchenmöbelhersteller nobilia<br />

„ganz neue Maßstäbe am Küchenmarkt setzen“. Seit August stattet nobilia alle<br />

Küchen exklusiv und serienmäßig mit dem neuen Schubkastensystem aus.<br />

Profi+ basiert auf der ArciTech-<br />

Lösung von Hettich und überzeugt<br />

nach Meinung der nobilia-Verantwortlichen<br />

durch „überragenden<br />

Laufkomfort, außerordentliche<br />

Stabilität, ein wertiges Design sowie<br />

ein Plus an Stauraum“. Die<br />

einfache Montage sowie bequeme<br />

Verstellmöglichkeiten seien weitere<br />

Pluspunkte. Der Produkteinführung<br />

vorausgegangen sei eine<br />

mehrjährige, intensive Entwicklungsarbeit<br />

seitens des Möbelbeschlag-Herstellers<br />

Hettich. „Wir<br />

haben unser Know-how und unsere<br />

Kräfte anschließend effektiv<br />

gebündelt. Ergebnis ist ein intelligentes,<br />

kundenindividuelles System<br />

mit großem Potenzial“, betont<br />

nobilia-Geschäftsführer Dr. Oliver<br />

Streit. nobilia verarbeitet bereits<br />

seit 1998 InnoTech-Schubkästen<br />

und -auszüge aus dem Hause<br />

Hettich. 2003 habe nobilia gemeinsam<br />

mit dem Beschlagspezialisten<br />

aus Kirchlengern die Dämpfung im<br />

Schubkasten als Standard eingeführt.<br />

Das neue System Profi+ sei<br />

„gemacht für die Zukunft“, denn<br />

es stelle „die optimale Antwort auf<br />

derzeitige und künftige Gestaltungstrends<br />

sowie technische Anforderungen<br />

dar“. Mit Profi+ will<br />

nobilia seine hohen Qualitätsansprüche<br />

und seine Technologiekompetenz<br />

unterstreichen.<br />

Einfach und sicher: Profi+ zeichnet sich durch eine einfache Montage<br />

und bequeme Verstellmöglichkeiten aus: Die Verstellelemente sind<br />

leicht zugänglich und über eindeutige Symbole gekennzeichnet.<br />

Pluspunkte für Küchennutzer<br />

Im täglichen Kücheneinsatz<br />

überzeuge das Schubkastensystem<br />

Profi+ durch Eigenschaften wie<br />

Laufkomfort, Stabilität und wertiges<br />

Design. Hinzu kommen Faktoren<br />

wie ein großzügiger Stauraum<br />

sowie die einfache Montage<br />

und Verstellmöglichkeiten. Im Detail<br />

sagt nobilia dazu:<br />

Laufkomfort: „Das einzigartige<br />

Prismenprinzip der Führung garantiert<br />

einen optimal abgestimmten<br />

Bewegungsablauf. Laufgeräusche<br />

sind minimal und kaum<br />

84 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


wahrnehmbar. Die Synchronsteuerung<br />

des serienmäßigen Vollauszuges<br />

sorgt für einen absolut gleichmäßigen<br />

und übergangsfreien Lauf<br />

der Führungsprofile. Dank des neu<br />

entwickelten serienmäßigen Dämpfungssystems<br />

ist eine harmonische<br />

Schließbewegung in jedem Fall sichergestellt.<br />

Sowohl im leeren als<br />

auch beladenen Schubkasten wird<br />

die adaptive Dämpfung wirksam.<br />

Niedrige Öffnungskräfte ermöglichen<br />

ein komfortables und einfaches<br />

Öffnen auch bei grifflosen<br />

Fronten.“<br />

Stabilität: „Der Trend zu höheren<br />

und breiteren Auszügen sowie<br />

schwereren, großformatigen<br />

Blenden stellt die Technik vor neue<br />

Herausforderungen. Profi+ ist diesen<br />

bereits heute gewachsen. Die<br />

Belastungsfähigkeiten (Eigengewicht<br />

zuzüglich Zuladungsmöglichkeit)<br />

haben deutlich zugenommen,<br />

von heute 30, 50 und 65 kg<br />

bei InnoTech auf 40, 60 und 70 kg<br />

bei Profi+. Das Prismenprinzip der<br />

Führung sorgt für eine hohe Seitenstabilität<br />

und geringe Absackwerte.“<br />

Wertiges Design: „Die Oberfläche<br />

der Zargen mit Doppelbeschichtung<br />

in Silber und des Bodens<br />

knüpfen an die Farbe der<br />

bisherigen Schubkästen und Auszüge<br />

an. Der edle metallische<br />

Glanz der Bauteile bleibt durch<br />

die zweifache Lackierung erhalten.<br />

Die Zargenform impliziert<br />

Wertigkeit, Langlebigkeit und eine<br />

hohe Stabilität. Bei den Auszügen<br />

stehen eine Version mit Rundreling<br />

und die DesignSide mit<br />

geschlossener Glasseite zur Auswahl;<br />

ab dem 1. Oktober ist zusätzlich<br />

die TopSide mit geschlossener<br />

Stahlseite lieferbar. Darüber hinaus<br />

begeistert Profi+ durch seine<br />

hochwertige Verarbeitung. Die<br />

Verbindungen zwischen Blende,<br />

Rückwand und Zarge sowie zwischen<br />

Schubkasten und Führung<br />

sind stabil und sicher.“<br />

Zusätzlicher Stauraum: „Das Innenvolumen<br />

steigt gegenüber dem<br />

InnoTech-System bei den Schubkästen<br />

um rund fünf Prozent, bei<br />

Auszügen sogar um mehr als zehn<br />

Prozent. So können jetzt bis zu<br />

60 Liter in einem 90 cm breiten<br />

Auszug genutzt werden.“<br />

Küchenmontage: „Die Montage<br />

und Demontage der Blenden erfolgt<br />

werkzeuglos, eindimensional<br />

und mit einem Handgriff: Die Blende<br />

wird einfach aufgesteckt. Eine<br />

akustische Rückmeldung signalisiert<br />

den festen Sitz. Die Frontblenden<br />

sind schnell und bequem einstellbar.<br />

Das Verstell-Element ist<br />

leicht zugänglich und erklärt sich<br />

von selbst, denn die Seiten- und Höhenverstellung<br />

sind über eindeutige<br />

Symbole gekennzeichnet.<br />

Auch die Neigung der Blende<br />

ist einfach zu justieren: Werkzeuglos<br />

über die Reling oder mit einem<br />

Schraubendreher über die Adapter<br />

der DesignSide oder TopSide.“<br />

www.nobilia.de<br />

www.hettich.de<br />

Vielfältige Ausstattungsmöglichkeiten: Profi+<br />

basiert auf dem ArciTech-System der Firma Hettich.<br />

Dieses Plattform-Konzept hat bereits den IF<br />

Product Design Award <strong>2012</strong> erhalten. Ebenso den<br />

OWL-Innovationspreis. Bei den Auszügen stehen<br />

eine Version mit Rundreling, geschlossener Glasseite<br />

oder geschlossener Stahlseite zur Auswahl.<br />

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9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 85


Küchenfertigung + Innenausstattung<br />

Holzwerkstoffindustrie ächzt weiter<br />

Das hohe Preisniveau bei Holz und Energie und<br />

der starke Preisanstieg bei den Chemierohstoffen sind<br />

für die Hersteller von Holzwerkstoffen weiterhin extreme<br />

Herausforderungen. Darauf weist der Verband<br />

der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V. (VHI) hin.<br />

„Der Finanzbedarf für die notwendigen Rohstoffausgaben<br />

wächst Jahr für Jahr, wodurch die Ertragslage der<br />

meisten Unternehmen auch für <strong>2012</strong> kaum besser als<br />

angespannt bezeichnet werden kann“, erläutert VHI-<br />

Geschäftsführer Dr. Peter Sauerwein.<br />

In vielen Rohstoff-Segmenten erreichten die Preise<br />

laut Verband bereits Mitte 2011 Höchstmarken. Die<br />

Kostensteigerungsraten hätten zwischen 30 und 80<br />

Prozent gelegen, eine Entlastung, so der VHI, sei derzeit<br />

nicht in Sicht. „Die Unternehmen sehen im Augenblick<br />

die enormen Teuerungsraten bei Energie und<br />

Rohstoffen als größtes Risiko für ihre wirtschaftliche<br />

Entwicklung“, so Sauerwein.<br />

Nach den Rekordwerten von 2011 verharren alle<br />

Preisindices, die für die Holzwerkstoffindustrie maßgeblich<br />

sind, auf einem außergewöhnlichen Niveau. So<br />

sei der Holzpreis in Deutschland<br />

so hoch, wie in keinem<br />

anderen europäischen<br />

Land. Als Preistreiber wirke<br />

weiterhin Energieholz. „Die<br />

Nachfrage nach diesem direkten<br />

Konkurrenzprodukt<br />

bleibt ungebrochen“, prognostiziert<br />

Sauerwein angesichts<br />

des Booms bei den Biomasseheizkraftwerken.<br />

Der<br />

VHI zitiert eine Studie von<br />

trend:research, nach der die<br />

Zahl der Biomasseheizkraftwerke<br />

von 255 (Anfang 2011) auf 400 im Jahr 2020 steigen<br />

werde. Zusätzlich bedrohe die jüngste Entwicklung<br />

zur Biomassemitverbrennung in Kohlekraftwerken die<br />

Rohstoffbasis.<br />

Die Chemie macht's<br />

Der VHI weiter: „Die notwendigen chemischen Vorprodukte<br />

für Span-, MDF- und OSB-Platten haben auf<br />

den globalen Märkten eine explosionsartige Verteuerung<br />

erfahren. Schließlich folgen sie den Preisen der<br />

Ausgangsprodukte Erdöl und Erdgas, die sich zusehends<br />

verknappen. So schoss der Preisindex für Leim<br />

zwischen Januar 2010 und 2011 von 100 auf 133 hoch,<br />

also um ein Drittel.“<br />

Laut EUWID (Nr. 18/<strong>2012</strong>) seien allein die Harnstoffpreise<br />

im letzten Monat um 16 Prozent gestiegen, auch<br />

die Rohmelamin-Hersteller konnten ihre Preise anheben.<br />

„Selbst wenn der Anteil von Bindemitteln in den<br />

Holzwerkstoffen relativ gering ist, fallen Harnstoff, Methanol,<br />

Ethylen und Benzol kostenmäßig signifikant<br />

ins Gewicht. Bildet man für diese Grund- und Zwischenprodukte<br />

einen Korbpreis, so lässt sich seit 2009<br />

fast eine Preisverdopplung erkennen.“<br />

Bei beschichteten Platten spielen Dekorpapiere eine<br />

zusätzliche Rolle. Der Preisanstieg mache hier – bspw.<br />

bei Eucalyptus-Zellstoff – bereits zehn Prozent seit Jahresbeginn<br />

aus. Dekorpapier besteht – speziell bei hellen<br />

Farben – zu 40 Prozent aus Titandioxid. Der Preis<br />

von Titandioxid sei seit 2010 um 80 Prozent angestiegen;<br />

nach Kapazitätsreduzierungen und bei einem<br />

weltweiten Nachfrageanstieg zeichne sich eine bedrohliche<br />

Verfügbarkeitslage ab.<br />

Strom- und Treibstoffkosten<br />

„Neben den Holz- und Chemie-Rohstoffen bildet die<br />

Energie den dritten Kostenfaktor“, fährt der Verband<br />

fort. Die Industrieabgabepreise sowohl für Strom als<br />

auch für Diesel seien in den letzten Jahren um mehr<br />

als ein Drittel (Basis 2007) gestiegen. Eine langfristige<br />

Entlastung sei kaum in Sicht. „Das belastet nicht nur<br />

die Produktion sondern schlägt auch auf die Transportpreise<br />

und Forderungen der Logistik- und Verladeunternehmen<br />

durch.“<br />

Fazit: „Die Teuerungsraten für die Materialkosten<br />

der Holzwerkstoffindustrie sind weiterhin schmerzlich.<br />

Die Verknappung des Rohstoffes Holz bleibt besorgniserregend.<br />

Damit stehen die Unternehmen der<br />

Plattenindustrie weiterhin unter einem enormen Kostendruck.“<br />

www.vhi.de<br />

Hinter der Kante<br />

Der 9. International Design Award, der von den Unternehmen<br />

Hettich und Rehau ausgelobt wird, fokussiert<br />

das Thema „Beyond the edge!“. Ab sofort können<br />

sich Studierende auf der Website www.internationaldesignaward.com<br />

für den Wettbewerb registrieren.<br />

Hettich und Rehau fordern in der Neuauflage des<br />

International Design Award weltweit Studierende der<br />

Fachrichtungen Design und Architektur dazu auf, ihren<br />

Blickwinkel zu ändern und Wohn- und Arbeitswelten um<br />

ein intelligentes Möbel zu bereichern, auf das schon morgen<br />

niemand mehr verzichten möchte. Unter Berücksichtigung<br />

der Produktportfolios der beiden Unternehmen<br />

werden Möbelkonstruktionen gesucht, die etablierte Verfahren<br />

und Technologien einbeziehen. Einsendeschluss<br />

ist der 31. Januar 2013. Eine international besetzte Fachjury<br />

sichtet und bewertet anschließend alle Entwürfe.<br />

www.internationaldesignaward.com<br />

86 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Fließende Formen hinter der Front<br />

Fließende, organische Formen waren bislang vor allem im Wohnraum zu<br />

finden. Die Eurocucina <strong>2012</strong> aber zeigte: Dieser Stil findet zurzeit auch seinen<br />

Einzug in die Küche und manche Designliebhaber wünschen sich Fronten,<br />

Arbeitsplatten und Griffleisten im organischen Look – beziehungsweise hinter<br />

den Schranktüren. Dafür bietet Systemkomponentenhersteller Vauth-<br />

Sagel jetzt die Lösung für den Eckschrank: Das Modell Recorner maxx gibt<br />

es deshalb auch in der Version „konkav“. Statt eines platzraubenden Mittelrohres<br />

bei den Rundbodenbeschlägen bietet die Variante eine „unsichtbare“<br />

Konstruktionslösung. Dabei handele es sich um eine Technik, „die es in dieser<br />

Form kein zweites Mal am Markt“ gebe. Bislang wurde der Recorner<br />

maxx für die klassische 90-Grad-Eckschranklösung oder 45-Grad-Variante<br />

mit 3/4- bzw. 4/4-Rundboden angeboten. Der Beschlag ist in den Breiten 600,<br />

650, 800 und 900 mm erhältlich und ermöglicht eine höhenflexible Bodenpositionierung<br />

unabhängig von der Korpushöhe.<br />

www.vauth-sagel.de<br />

Organischer Look bis in die Ecke: Die Eckschranklösung<br />

Recorner maxx konkav von Vauth-Sagel präsentiert<br />

sich mit einer konkaven Ausfräsung der<br />

Rundbodenplatte. Es gibt die Varianten Classic, Basic<br />

und Smart (Foto).<br />

Neues Design, übersichtliche Struktur, zusätzliche Funktionen<br />

– der neue Internet-Auftritt von Blum.<br />

Ideen für praktische Küchen<br />

Blum präsentiert sich im Internet von Grund auf neu: in modernem<br />

Design, mit vielen zusätzlichen Funktionen und einem neuen Bereich<br />

„Ideen“. Mit seinem neuen Web-Auftritt will das Unternehmen<br />

die heutigen Ansprüche der User an Technik und Design erfüllen. Die<br />

klare Struktur ermögliche einfaches Navigieren und damit schnelles,<br />

leichtes Auffinden der gewünschten Inhalte. blum.com ist auf mobilen<br />

Endgeräten wie iPhone, iPad etc. funktionsfähig und zudem mit Youtube<br />

verlinkt. Zahlreiche Bilder und Videos sollen zum besseren Verstehen<br />

der Inhalte beitragen. Neu ist auch das „Media Center“, eine<br />

zentrale Plattform über alle Bereiche für das Downloaden von Dokumenten<br />

und zum direkten Abspielen und Ansehen von Filmen.<br />

Gänzlich neu ist der Bereich „Ideen“. Er bietet Informationen zu<br />

Dynamic Space, „Ideen von Blum für praktische Küchen“. Neben wertvollen<br />

Tipps für den Küchenkauf können sich User hier viele Anregungen<br />

für ihr Zuhause holen. Auf dem „Inspiration Boulevard“ wird<br />

anhand realer Beispiele gezeigt, wie Blum-Produkte in allen Wohnbereichen<br />

eingesetzt werden.<br />

www.blum.com<br />

VariBox.<br />

LED-Leuchte<br />

Küchenmeile <strong>2012</strong> - besuchen Sie uns bei<br />

Nieburg-Küchen und im MAZ !<br />

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9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 87


Küchenfertigung + Innenausstattung<br />

Material für die Küche von morgen<br />

Netzwerktreffen, die Zweite. Im Servicepoint A30 in Bünde fand die zweite<br />

Veranstaltung des Forschungsprojektes „kitchen miles and more“ der Hochschule<br />

OWL statt. Gastgeberin Katrin Neelsen von neelsen designmanagement begrüßte<br />

mehr als 30 Gäste.<br />

Die Innenarchitektin und weitreisende Trendforscherin<br />

Katrin Neelsen gab einen kompakten Überblick<br />

über mögliche Zukunftsimpulse für die Küchenmöbelindustrie.<br />

Eindrücklich erklärte sie die Auswirkungen<br />

des demografischen Wandels und verwies auf die neuen<br />

Herausforderungen an das Leben und Wohnen von<br />

morgen.<br />

In einem weiteren Referat informierte Dr. Sascha Peters<br />

über innovative Materialien: Schaumstoffe, die aus<br />

Pilzkulturen wachsen, Granitplatten, die sich mithilfe<br />

von Hefepilzkulturen formen, und vieles mehr hatte<br />

der renommierte Materialforscher aus Berlin im Gepäck.<br />

Sein Vortrag „Material Revolution“ wurde mit viel<br />

Interesse aufgenommen. Es wurde beschaut, getastet<br />

und gerochen. Nach anfänglicher Skepsis, insbesondere<br />

bei den „wachsenden Bioschaumstoffen“ war die<br />

Neugierde aller geweckt. „Versuchen Sie es mal kaputt<br />

zu machen“, forderte Dr. Sascha Peters auf und reichte<br />

eine Kunststoffbrille aus biologischem Hochleistungskunststoff<br />

in die Runde. Gerade in Hinblick auf die stetig<br />

sinkenden Rohölreserven und die gleichzeitig stark<br />

steigenden Preise sei es heute besonders wichtig, über<br />

nachwachsende Rohstoffe und deren innovative Möglichkeiten<br />

nachzudenken, berichtet der Inhaber von<br />

Haute Innovation. Von Kaffeetassen aus Kaffeesatz, Papier<br />

aus Resten der Apfelsaftherstellung bis hin zur<br />

antibakteriellen Oberfläche reichte die Spanne. „Materialien,<br />

die aus Abfallstoffen hergestellt werden, die<br />

in der Küche entstehen, und diese dann wieder in den<br />

Kontext Küche zu bringen, das ist Nachhaltigkeit“, so<br />

Dr. Sascha Peters.<br />

Innovationen gemeinsam erarbeiten<br />

Professor i.V. Martin Beeh betonte die Wichtigkeit<br />

des Netzwerkens und des gemeinsamen Erarbeitens<br />

relevanter Innovationsthemen. Er lud gleich zum Designmanagement-Symposium<br />

<strong>2012</strong> am 10. Oktober an der<br />

Hochschule Ostwestfalen-Lippe ein. „Die Studierenden<br />

der Holztechnik sind der Nachwuchs für die Küchenmöbelindustrie.<br />

Deswegen begrüßen wir auch die intensive<br />

Zusammenarbeit der Küchenmöbelindustrie<br />

mit der Hochschule Ostwestfalen-Lippe“, sagte der Professor<br />

für Designmanagement.<br />

Schwerpunkt des Netzwerkabends des Projektes<br />

„kitchen miles and more“ waren nachhaltiges Gestalten<br />

und nachhaltige Materialien, die immer mehr ins<br />

Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Dies bestätigte<br />

auch Katrin Neelsen: „Gerade Studierende der Innenarchitektur<br />

sind sich der Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit<br />

sehr bewusst. Und sie sind die zukünftigen<br />

Entscheider.“<br />

Kitchen miles and more will Unternehmen der deutschen<br />

Küchenmöbelindustrie im operativen Designmanagement<br />

unterstützen. Um die stetige Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema zu fördern, veranstaltet<br />

das Projektteam um Professor i.V. Martin Beeh und<br />

Dipl. Ingenieurin Christine Aengeneyndt Netzwerkabende<br />

für Wissenstransfer, Seminare und Workshops<br />

zur Weiterbildung sowie das jährliche Designmanagement-Symposium.<br />

„Besonders spannend an meiner Arbeit<br />

ist der vielfältige Kontakt zur Küchenmöbelindustrie,<br />

bei unseren Veranstaltungen wie dem heutigen<br />

Netzwerkabend findet ein intensiver Austausch statt“,<br />

sagt Christine Aengeneyndt.<br />

Die Bedeutung des Austauschs mit Partnern aus der<br />

Industrie betont auch Michael Dittberner von Häcker<br />

Küchen und ergänzt: „Es ist toll, wenn man an Netzwerkabenden<br />

die Möglichkeit hat, wach zu werden für bestimmte<br />

Themenbereiche.“ Heiko Ellersiek von Ballerina<br />

Küchen zeigt sich begeistert von den Referenten und<br />

Jochen Kuhlmann von RWK Küchen fügt hinzu: „Es ist<br />

gut, dass wir uns hier fernab vom Tagesgeschäft treffen<br />

können und unsere Gedanke um Themen kreisen lassen,<br />

die uns in absehbarer Zeit betreffen werden.“<br />

www.hs-owl.de<br />

Ahnt, woraus<br />

morgen<br />

Küchen gebaut<br />

werden<br />

könnten:<br />

Materialforscher<br />

Dr. Sascha<br />

Peters aus<br />

Berlin.<br />

Kennt sich mit<br />

Trends aus:<br />

Katrin Neelsen<br />

von neelsen<br />

designmanagement.<br />

Leitet das Netzwerkprojekt:<br />

Prof. i.V. Dipl.<br />

Des. Martin Beeh<br />

von der Hochschule<br />

Ostwestfalen-Lippe<br />

in<br />

Lemgo.<br />

88 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Auffällig unauffällig<br />

Mit der LED Flat-Line stellt das Unternehmen Hera ein besonders<br />

flaches und lichtstarkes LED-Lichtliniensystem vor. Charakteristisch<br />

für das Design sind die extrem flache Aufbauhöhe<br />

von nur 7 mm und die Verfügbarkeit mehrerer „maßgeschneiderter“<br />

Ausführungen in Längen von 380 mm bis 1200 mm. Damit<br />

passe sich das Modell jeder Gestaltungssituation an. Verbaut<br />

sind „extrem langlebige“ 200-mW-LEDs, die in das nur<br />

7 mm hohe und 28 mm breite Leuchtengehäuse aus eloxiertem<br />

Aluminium integriert sind. Je nach Längenmaß wartet die LED<br />

Flat-Line mit einer Lichtleistung zwischen 4 Watt (380 mm) und<br />

12 Watt (1200 mm) auf. Eine Farbwiedergabe von 90 Ra sowie<br />

zwei wählbare Farbtemperaturen, 3000 Kelvin (warmweiß) oder<br />

4000 Kelvin (neutralweiß), zielen auf eine „erstklassige Lichtqualität“.<br />

Hera beziffert die durchschnittliche Lebensdauer mit<br />

30 000 Stunden – und das bei einer „optimalen Energieeffizienz“.<br />

Der Anschluss der Leuchte erfolgt über eine 2,5 m lange<br />

Anschlussleistung mit LED-24-Stecker. Optionales Zubehör für<br />

Aufbauhöhe 7 mm: die neue Linienleuchte LED Flat-Line von Hera.<br />

individuelle Eckmontagen, stimmungsvolles Dimmen und variables<br />

Schwenken bis zu 180 ° erweitert den Gestaltungsspielraum.<br />

ww.hera-online.de<br />

Tochter in<br />

Griechenland<br />

Nach 25 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit<br />

mit der griechischen Vertretung Kliafa S.A. hat<br />

Blum zum 1. Januar <strong>2012</strong> die bisherige Vertretung<br />

in Griechenland übernommen und wird dort künftig<br />

unter „Blum Hellas“ firmieren. Damit soll die engagierte<br />

Arbeit von Vertretungsgründerin Katerina<br />

Kliafa und deren Sohn Alexander weitergeführt und<br />

die Kundenbetreuung trotz wirtschaftlich herausfordernder<br />

Situation abgesichert werden. Die neue<br />

Blum-Tochtergesellschaft ist in den Räumlichkeiten<br />

von Kliafa S. A. in Athen angesiedelt und wird von<br />

Alexander Kliafas geführt. „Wir freuen uns, dass<br />

Alexander Kliafas als Kenner des Marktes und der<br />

griechischen Kunden die Geschäftsführung von<br />

„Blum Hellas“ übernommen hat“, zeigt sich auch<br />

Markus Watzenegger, Marktverantwortlicher bei<br />

Blum Österreich, erfreut über die kontinuierliche<br />

Betreuung der Kunden durch Alexander Kliafas und<br />

sein eingespieltes Mitarbeiterteam.<br />

www.blum.com<br />

Aus der Vertretung Kliafa S.A. in Nea Ionia (Athen)<br />

wurde „Blum Hellas“.<br />

August Ottensmeyer<br />

AGO-Protect ist der innovative<br />

und saubere Schutz für Ihren<br />

Unterschrank. Auslaufende<br />

Flüssigkeiten werden durch das<br />

spezielle Design aufgefangen<br />

und der Unterschrank wird<br />

vor Beschädigungen durch<br />

Feuchtigkeit oder Reinigungsmittel<br />

geschützt.<br />

Wenn’s<br />

mal nass<br />

wird...<br />

Ideen aus Kunststoff auf www.agoform.de<br />

AGOFORM GmbH Gewerbestr. 27 32584 Löhne<br />

Tel.: 05731 7800-0 E-Mail: info@agoform.de<br />

KÜCHENPLANER 89


Küchenfertigung + Innenausstattung<br />

Bei Strate enthalten Steckdosen standardmäßig eine Kindersicherung. Damit können die Dosen problemlos feucht saubergewischt<br />

werden und sind für die Küchenumgebung besonders geeignet.<br />

Steckdose in der Konsolenstrebe<br />

Jens Conrad, Geschäftsführer Strate<br />

GmbH: „Grundsätzlich sind bei<br />

‚Connect’ alle Arten von Steckdosen<br />

möglich.“<br />

Ob Milchaufschäumer, Sandwichmaker,<br />

Brotbackautomat, Espresso-<br />

oder Eismaschine – die<br />

Zahl elektrischer Geräte in den Küchen<br />

nimmt zu. Genügend Steckdosen,<br />

um sie alle bequem anstecken<br />

zu können, sind aber nur selten vorhanden.<br />

Die Strate GmbH aus dem<br />

lippischen Kalletal hat mit dem System<br />

Connect nun eine komplette<br />

Produktfamilie mit elektrifizierten<br />

Möbelkomponenten aus Stahl entwickelt,<br />

die es den Besitzern moderner<br />

Küchen ermöglicht, auf eine<br />

Notlösung mit unansehnlichen und<br />

gefährlichen Steckerleisten zu verzichten.<br />

Auch lästiges Umstecken<br />

und -räumen ständig gebrauchter<br />

Geräte werde überflüssig.<br />

Mit dem System Connect werden<br />

zwei wesentliche Neuerungen<br />

eingeführt: Zum einen sind neben<br />

elektrifizierten Konsolen jetzt<br />

auch Tischbeine erhältlich, die mit<br />

unterschiedlichen Strom- und Datenanschlüssen<br />

ausgestattet werden<br />

können. Zum anderen werden<br />

schräge Konsolenformen gefertigt,<br />

die Küchen- und Möbelherstellern<br />

sowie Innenarchitekten neue gestalterische<br />

Möglichkeiten eröffnen<br />

sollen.<br />

„Zur Produktfamilie ‚Connect’<br />

gehören gerade und schräge Konsolenelemente,<br />

die wir in den Höhen<br />

170 und 210 mm herstellen“,<br />

erklärt Jens Conrad, Geschäftsführer<br />

der Strate GmbH & Co. KG. „Sie<br />

eignen sich beispielsweise besonders<br />

gut für Kochinsel-Lösungen.“<br />

Alle Produktkategorien von Connect<br />

werden aus Stahl gefertigt.<br />

Das Material erlaube im Gegensatz<br />

zum üblicherweise verwende-<br />

90 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Stahl anstelle des üblichen Aluminiums ermöglicht den für schräge Konsolenelemente<br />

notwendigen Gehrungsschnitt.<br />

ten Aluminium auch Gehrungsschnitte<br />

und ermögliche somit die schräge Konsolenform.<br />

Sowohl bei der geraden als auch<br />

der schrägen Ausführung werden in der<br />

kurzen 170-mm-Variante statt der für diese<br />

Größe üblichen Einzeldose zwei Anschlussboxen<br />

verbaut.<br />

Individuelle Fertigung<br />

Zusätzlich umfasst die Produktfamilie<br />

elektrifizierte Tischbeine in den Standard-Höhen<br />

720 bis 1100 mm. Wie die<br />

Konsolen können sie auf Kundenwunsch<br />

in jeder Länge gefertigt werden. Auch in<br />

den Vierkantfüßen werden je zwei Anschlussboxen<br />

verbaut, die auf derselben<br />

Seite eines Beins direkt übereinander<br />

angeordnet werden. „Grundsätzlich<br />

sind alle Arten von Steckdosen möglich –<br />

vom einfachen Strom-, über den Telefonbis<br />

hin zum Netzwerk-, USB- oder VGA-<br />

Anschluss“, erläutert Conrad. „Außerdem<br />

kann bei jeder einzelnen Box individuell<br />

entschieden werden, welcher Anschluss<br />

eingebaut wird.“<br />

Damit das Ergebnis stets ein optisch<br />

stimmiges Bild ergibt, werden die<br />

Vierkant-Tischbeine und -Konsolen mit<br />

eckigen Dosen kombiniert. Aufgrund der<br />

individuellen Fertigung im Betrieb können<br />

auf Kundenwunsch auch Lösungen<br />

in Stückzahl 1 realisiert werden. Die Anschlüsse<br />

können dabei an unterschiedlichen<br />

Seiten angebracht werden. In den<br />

integrierten Steckdosen ist standardmäßig<br />

eine Kindersicherung verbaut. Somit<br />

können die Dosen feucht gesäubert werden<br />

und eignen sich besonders für den<br />

Einsatz in der Küche, so der Hersteller.<br />

Einfache Montage<br />

Alle Halbfertigteile des Systems<br />

könnten mithilfe eines Akkuschraubers<br />

und der mitgelieferten Bohrschablone<br />

leicht angebracht werden. Darüber hinaus<br />

verfügen die integrierten Anschlüsse über<br />

Steckverbindungen. Somit liegen keine<br />

blanken Drähte mehr vor, die nur mithilfe<br />

eines Elektrikers mit dem Stromnetz verbunden<br />

werden können. Stattdessen wird<br />

der vorhandene Stecker an eine Verteilerbox<br />

angeschlossen, von der wiederum ein<br />

Verbindungskabel zu einer im Raum vorhandenen<br />

Wand-Steckdose führt. Über<br />

entsprechende Verteilerboxen können beliebig<br />

viele Einheiten durch Reihenschaltung<br />

mit Strom versorgt werden. „Mit diesem<br />

System können Küchen mit nur wenig<br />

Aufwand so gestaltet werden, dass ausreichend<br />

Strom- und Datenanschlüsse vorhanden<br />

sind“, so Conrad. „Alle Geräte können<br />

dann genau dort angesteckt werden,<br />

wo man sie gerade braucht.“<br />

www.fritzstrate.de<br />

Mit den<br />

Vierkantfüßen<br />

der<br />

Produktfamilie<br />

„Connect“<br />

bietet Strate<br />

nun zum ersten<br />

Mal elektrifizierte<br />

Tischbeine für<br />

die Möbelherstellung.<br />

Auffällig unauffällig<br />

Charakteristisch für das Design der neuen Linienleuchte<br />

LED Flat-Line<br />

sind die extrem fl ache<br />

Aufbauhöhe von nur 7 mm<br />

und die Verfügbarkeit mehrerer „maßgeschneiderter“<br />

Ausführungen in Längen von<br />

380mm (4W) bis 1200mm<br />

(12W).<br />

Damit passt sich das Modell jeder Gestaltungssituation<br />

spielend an. Ganz gleich, ob als Möbelleuchte in<br />

Vitrinen, Schränken oder in der Küche – die LED Flat-<br />

Line macht überall eine gute Figur.<br />

Eine durchschnittliche Lebensdauer von 30.000 Stunden<br />

sorgt zudem für optimale Energieeffi zienz. Optionales<br />

Zubehör für individuelle Eckmontagen, stimmungsvolles<br />

Dimmen und variables Schwenken bis zu<br />

180° erweitert den Gestaltungsspielraum für höchste<br />

Ansprüche.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.hera-online.de<br />

®<br />

9/<strong>2012</strong><br />

Hera GmbH & Co. KG · Dieselstraße 9 · 32130 Enger<br />

Fon: +49 (0) 5224 911-0 · Fax: +49 (0) 5224 911-215<br />

mail@hera-online.de · www.hera-online.de


Küchenfertigung + Innenausstattung<br />

Dekore wie verwittertes Holz<br />

Kiefer Wood Art<br />

Eiche Used Look<br />

Eiche Wood Logs<br />

Leinen Art<br />

Marble Stone<br />

Eiche Sägerau<br />

Verwittertes Holz, sägeraue Oberflächen, natürliche<br />

Maserung, textile Strukturen und marmorierter<br />

Stein sind die Themen der neuen Sprela-Dekore,<br />

einem Unternehmen der Kronospan-Gruppe. Die neuen<br />

Dekore sind in erster Linie für Arbeitsplatten gedacht,<br />

können laut Hersteller aber auch im Innenausbau<br />

eingesetzt werden.<br />

Mit verwitterten, natürlichen Optiken zielt Sprela<br />

auf gegenwärtige Trends. Das Thema „Used Look“<br />

ist allgegenwärtig und kommt auch beim Verbraucher<br />

immer mehr an. Produkten die Patina des Alten, Gebrauchten<br />

zu geben und dabei neu zu interpretieren,<br />

ist die Aufgabe, der sich Designer im Möbel- und Innenausbau<br />

heute stellen müssen. Dabei spielt auch<br />

der Recycling-Gedanke eine wichtige Rolle. So bietet<br />

Sprela ein Dekor an, bei dem alte Holzscheite unregelmäßig<br />

miteinander kombiniert werden. Es entsteht<br />

der Eindruck einer natürlichen, gebrauchten Optik,<br />

die Altes mit Neuem verbindet. Ein anderes Dekor<br />

sieht so aus, als wäre die Farbe vom Holz abgeplatzt.<br />

„Es wirkt mit den sich daraus ergebenden Hell-Dunkel-Kontrasten<br />

authentisch und passt sehr schön zu<br />

hellen Küchenmöbeln“, betonen die Entwickler.<br />

Fühlen, was man sieht<br />

Bei den Holzdekoren arbeitet Sprela überwiegend<br />

mit einheimischen Hölzern wie Eiche, Kiefer und Birke,<br />

aus Italien hat sich eine Pinie eingeschmuggelt.<br />

Diese natürlichen, stark strukturierten Hölzer bilden<br />

die ideale Grundlage für eine Bearbeitung im Used-<br />

Look und überzeugen durch ihre ausdrucksstarke<br />

Haptik. Denn Optik und Haptik müssen perfekt aufeinander<br />

abgestimmt sein“, so Gudrun Schulz, Produktdesignerin<br />

bei Sprela. „Was der Kunde sieht,<br />

muss er auch fühlen können.“ Im Angebot findet sich<br />

auch eine sägeraue Oberfläche, die wie frisch geschnittenes<br />

Holz wirkt und Arbeitsplatten ein besonders<br />

rustikales Erscheinungsbild gibt. Handwerk hat<br />

eben Tradition und erfährt in diesen Zeiten eine neue<br />

Wertschätzung.<br />

Leinen-Art ist das neue Sprela-Dekor mit der textilen<br />

Optik. Es zeigt sich mit einem hellen Grauton<br />

und wirkt mit seinen unregelmäßigen Farbklecksen<br />

wie der Fußboden in einem Maleratelier. Eine besonders<br />

kreative Oberfläche für innovative Arbeitsplatten-Gestaltungen<br />

– gut kombinierbar mit Küchenmöbeln<br />

in Weiß, Blau oder Grau.<br />

Neben Holz- und Fantasiedekoren ist auch Stein<br />

ein Thema bei Sprela und derzeit aktueller denn je.<br />

Hier gilt die Maxime: Je authentischer, desto interessanter.<br />

So bietet Sprela ein Steindekor mit einem hellen<br />

Grauton an, das von weißen Adern durchzogen ist<br />

und natürlich wirkt. „Ein Klassiker für die Küchenarbeitsplatte,<br />

aber modern interpretiert“, so das Unternehmen.<br />

Das Pendant dazu sei ein dunkelgrauer<br />

Stein mit feinen weißen Sprenkeln.<br />

www.sprela.de<br />

92 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Lücken sinnvoll nutzen<br />

Um auch einen Korpus mit geringer Breite sinnvoll<br />

nutzen zu können, bietet das Produktportfolio<br />

von Vauth-Sagel den 150er-Etagenauszug. Bevorzugt<br />

rechts und links von der Kochstelle füllt der 150er-<br />

Etagenauszug auch diese geringsten Breiten sinnvoll<br />

und ergonomisch aus. Der Vollauszug ist mit einer<br />

komplett neuen einseitigen Führung versehen,<br />

die flüsterleise gedämpft schließt. Die 3-D-Fronteinstellung<br />

ist integriert. In der Basiskonfiguration mit<br />

der Frontanbindung von 90 Grad stehen drei Versionen<br />

zur Verfügung: mit zwei geschlossenen Abla-<br />

Für sperriges Zubehör und alles, was schnell zur Hand sein sollte.<br />

gen, einem Handtuchhalter und einer Backblechablage. Diese Auswahl wird<br />

durch die Variante mit zwei geschlossenen Ablagen und einer Frontanbindung<br />

von 45 Grad komplettiert. Beim Oberflächenfinish kann zwischen Chrom oder<br />

verschiedenfarbigen, pulverbeschichteten Optiken ausgewählt werden. Nur einige<br />

Beispiele sind hier die Farbtöne Silber, Weiß und Champagner.<br />

www.vauth-sagel.de<br />

Aus Adar wird Salice<br />

Mit Wirkung zum 1. Juli <strong>2012</strong> wurde die Firma Adar S. p. A.<br />

vollständig in die Salice-Gruppe integriert. Gleichzeitig folgte<br />

eine Umbenennung in Salice Guide S. p. A. Seit zwölf Jahren<br />

arbeiten Salice und Adar bereits zusammen. Adar, mit Sitz in<br />

Calcinelli di Saltara, wurde 1967 gegründet und gilt als Spezialist<br />

für die Fertigung von Schubladenführungen und Metallschubladen.<br />

Ab sofort erhältlich ist der Salice Gesamtkatalog <strong>2012</strong>. Er<br />

beinhaltet eine komplette Sortimentsübersicht mit technischen<br />

Spezifikationen inklusive Fotos und Zeichnungen. Der Katalog<br />

kann direkt von der Website des Unternehmens als PDF geladen<br />

werden oder in gedruckter Version bei Salice angefordert werden.<br />

Kontakt: info.salice@salice.com.<br />

www.salice.com<br />

Eigene Niederlassung in Italien<br />

Mit der Gründung einer eigenen Niederlassung in Pordenone baut<br />

der österreichische Hersteller Grass das Engagement im italienischen<br />

Möbelmarkt weiter aus. Seit Juli haben Bestands- und Neukunden die<br />

Möglichkeit, Produkte direkt in Italien zu ordern.<br />

Grass Italia übernimmt Bestände und Personal der bisherigen Vertretung<br />

Duepi Srl. Mit Giuseppe Paccagnella, bisheriger Geschäftsführer<br />

von Duepi Srl, und Marco Müller, der bereits in den letzten<br />

Jahren die Verkaufsaktivitäten des Unternehmens in Italien verantwortet<br />

hat, leiten zwei im Vertrieb und italienischen Markt erfahrene<br />

Geschäftsführer die neue Tochtergesellschaft in Pordenone.<br />

In den vergangenen Jahren konnte Grass in Italien eigenen Angaben<br />

zufolge zahlreiche Kunden gewinnen. Ein besonderes Highlight sei<br />

die Markenkooperation mit dem Küchenhersteller Stosa. „Italien entwickelt<br />

sich für uns trotz schwieriger Rahmenbedingungen sehr positiv.<br />

Ein steigendes Auftragsaufkommen, zufriedene Kunden und wegweisende<br />

Kooperationen wie mit Stosa Cucine zeigen, dass wir hier auf<br />

dem richtigen Weg sind“, berichtet Geschäftsführer Marco Müller.<br />

„Italien ist einer der wichtigsten Möbelmärkte weltweit. Es war für<br />

unser Unternehmen einfach zwingend, gerade in der aktuell herausfordernden<br />

Marktsituation mit eigenem Personal den Schwung der<br />

letzten Jahre aufzunehmen“, so Ronald Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung.<br />

„Grass Italia wird uns helfen, nicht nur bei den Industriekunden<br />

noch besser Fuß zu fassen, sondern auch unser Händlernetz<br />

in Italien weiter auszubauen“, ist er überzeugt.<br />

Nah am Kunden<br />

Die Niederlassung befindet sich im Industriegebiet von Pordenone.<br />

Damit ist sie nur fünf Autominuten vom Schauplatz der wichtigsten<br />

Das Team von Grass Italien (von links): Guiseppe Paccagnella<br />

(Geschäftsführer Grass Italia), Walter Graf (Grass Sales Director),<br />

Barbara Allgaier (Area Sales Manager) und Marco Müller<br />

(Geschäftsführer GRASS Italia).<br />

Italienischen Möbelzuliefermesse SICAM entfernt und liegt<br />

in unmittelbarer Nähe zu rund 60 % der italienischen Möbelindustrie.<br />

„Wir sind jetzt in der Lage, noch schneller und flexibler<br />

auf die Wünsche unserer Kunden zu reagieren. Im<br />

direkten Austausch entwickeln wir gemeinsame Lösungen<br />

für die italienischen Möbeltrends von morgen“, so Müller.<br />

Die Leitung der Filiale übernimmt Giuseppe Paccagnella,<br />

der seit 25 Jahren für Grass in Italien arbeitet.<br />

www.grass.at<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 93


Küchenfertigung + Innenausstattung<br />

Theorie und Praxis<br />

verknüpft<br />

Hettich meldet den erfolgreichen Abschluss des Kooperationsprojekts<br />

„Hettich Experience <strong>2012</strong>“, das zusammen mit der Fachhochschule<br />

Bielefeld durchgeführt wurde. Bereits zum sechsten Mal bearbeiteten<br />

Studierende aus dem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen<br />

im Rahmen einer Semesterarbeit Unternehmensprojekte, um Theorie<br />

und Praxis zu verbinden.<br />

25 Studierende bearbeiteten nach der Einführungsveranstaltung<br />

im Frühjahr ein Semester lang zwei Projekte und wurden dabei von<br />

Mentoren seitens Hettich und Prof. Dr. Ing. Franz Feyerabend und<br />

Prof. Dr. rer. pol. Hildegard Manz-Schumacher von der Fachhochschule<br />

Bielefeld unterstützt. In der Abschlussveranstaltung Ende Juni präsentierten<br />

sie nun die Ergebnisse ihrer Arbeit vor Geschäftsführern,<br />

Personalverantwortlichen, betreuenden Mentoren und Professoren.<br />

Kooperationen etablieren<br />

Das erklärte Ziel von Hettich Experience sei es, eine enge Verknüpfung<br />

von Theorie und Praxis zu etablieren und auf diese Weise die<br />

Hochschulausbildung noch gezielter auf die Bedarfe der Wirtschaft<br />

auszurichten. Während der Projektarbeit, die als Studienleistung anerkannt<br />

wird, lernen die Studierenden die Hettich Unternehmensgruppe<br />

kennen und pflegen einen engen Kontakt zu ihrem Mentor.<br />

Dadurch erhalten sie die Möglichkeit, sich ein eigenes Bild von den<br />

fachlichen Anforderungen und von der Arbeit bei Hettich zu machen.<br />

Auf diese Weise können die Studierenden ihr Netzwerk ausbauen und<br />

Impulse für die eigene Karriere erhalten. „Wir setzen<br />

darauf, im persönlichen Kontakt qualifizierte<br />

und motivierte Nachwuchskräfte für uns<br />

zu gewinnen und weiterzuentwickeln. Als familiengeführtes<br />

Unternehmen können wir mit<br />

einem guten Betriebsklima, kurzen Entscheidungswegen,<br />

früher Verantwortungsübernahme<br />

und zahlreichen Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für engagierte Mitarbeiter überzeugen“, so Dr.<br />

Andreas Hettich, geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Hettich Gruppe. Nicht zuletzt profitiert<br />

Hettich auch von dem frischen Blick der<br />

Studierenden auf betriebliche Problemstellungen,<br />

der oftmals zu wertvollen Hinweisen<br />

und unkonventionellen Lösungen führt.<br />

www.hettich.de<br />

Ist von der praktischen<br />

Nachwuchsförderung<br />

überzeugt:<br />

Dr. Andreas Hettich.<br />

Das Vertriebsteam von Roma Plastik Deutschland wird<br />

geleitet (von links) von Peter H. Gehrmann, Michael-<br />

Bernd Wehmeyer (Geschäftsführer Roma Plastik GmbH)<br />

und Ludger Becker (Verkaufsleiter Deutschland).<br />

Roma Plastik<br />

konzentriert Vertrieb<br />

Der zur EGGER Gruppe gehörenden Kantenhersteller<br />

Roma Plastik steuert ab sofort einen Großteil seiner<br />

westeuropäischen Vertriebsaktivitäten von Rheda-Wiedenbrück<br />

aus. Sechs Mitarbeiter kümmern sich um den<br />

Vertrieb nach Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen,<br />

Benelux und Skandinavien. Am nordrhein-westfälischen<br />

Standort wird auch ein Pufferlager für Möbelproduzenten<br />

aus den genannten Ländern unterhalten,<br />

um kurzfristige Liefertermine und Zustellungen „justin-time“<br />

zu ermöglichen.<br />

Roma Plastik gehört eigenen Angaben zufolge zu den<br />

weltweit führenden Kantenherstellern und ist in über<br />

50 Ländern auf fünf Kontinenten aktiv. Das Unternehmen<br />

wurde 1996 gegründet und hat 550 Mitarbeiter,<br />

EGGER hält 71,5 % der Anteile an Roma Plastik. In den<br />

letzten Jahren hat Roma die Produktionsanlagen kontinuierlich<br />

erweitert. Mittlerweile umfasst das Werk in<br />

Gebze nahe Istanbul eine überbaute Fläche von 24 000<br />

Quadratmetern.<br />

www.romaplastik.com<br />

Von außen neutral, innen drin dreht sich<br />

alles um komfortable Bewegungssysteme.<br />

Grass bewegt in Dänemark<br />

Grass kann seine Bewegungslösungen<br />

nun auch in Dänemark „live“ vorführen.<br />

In der Nähe der jütländischen Stadt Vejle<br />

hat das Unternehmen einen Showroom<br />

eröffnet und zeigt auf rund 100 Quadratmetern<br />

komfortable Ideen für Küche, Bad<br />

und Wohnen. Hausherr ist Jan Mouritzen,<br />

Verkaufsleiter von Grass Dänemark. „Für<br />

uns ist der Showroom eine völlig neue<br />

Dimension der Produktpräsentation, die<br />

bei unseren Kunden hervorragend ankommt“,<br />

so Mouritzen.<br />

www.grass.at<br />

94 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Geschichten sprechen Kunden an<br />

Inspirierende Vorträge und eine Produktschau auf 600 Quadratmetern<br />

Fläche: Der „Trendfilter <strong>2012</strong> führte 110 Experten<br />

und Interessierte rund um das Thema Möbeltrends in den Servicepoint<br />

A30 nach Bünde. Die Veranstaltung fand bereits zum<br />

sechsten Mal statt.<br />

15 Möbelzulieferer haben sich im Servicepoint A30 vernetzt<br />

und sowohl die Produktentwickler der Möbelindustrie als auch Innenarchitekten<br />

und Designer eingeladen. Ebenso wie den „Farbrat“:<br />

ein Zusammenschluss von Malerunternehmen, die neue<br />

Oberflächen und Strukturen für Wand und Boden präsentierten.<br />

In den Fachvorträgen ging es um die Themen Licht und Wohntrends.<br />

So stellte Ilka Mellert (spracharchitektur.ch) LED-Leuchten<br />

vor, die von kalt bis warm verschiedene Lichtfarben in einer<br />

110 Teilnehmer begrüßten die Organisatoren beim Trendfilter <strong>2012</strong>.<br />

Leuchte vereinen. Zudem<br />

demonstrierte die Spezialistin<br />

für Kommunikation,<br />

wie Kunden emotional angesprochen<br />

werden: indem<br />

man eine Geschichte um<br />

ein Produkt herum erzählt.<br />

Verantwortung übernehmen<br />

Zahlreiche Informationen zu aktuellen Trends transportierten<br />

Prof. Markus Schlegel und Katrin Neelsen. Prof. Schlegel kommt<br />

von der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in<br />

Hildesheim (www.hawk-hhg.de/gestaltung) und ist Gründer des<br />

„Institute International Trendscouting“. Er zeigte in seinem Vortrag<br />

„The Future Color Code“ eindrucksvoll die Methoden der Zukunftsforschung<br />

auf und stelle einige Ergebnisse für das Wohnen<br />

der Zukunft dar. Nahtlos anknüpfen an dieses Thema konnte<br />

Katrin Neelsen in Ihrem Vortrag „Trendfilter <strong>2012</strong>“. Darin reflektierte<br />

die Innenarchitektin und Trendexpertin die aktuellen Höhepunkte<br />

der Frühjahrsmessen und gab Inspirationen, wie und<br />

wohin sich Möbeldesign und Innenarchitektur in den nächsten<br />

Jahren entwickeln. In Ihrem Vortrag erläuterte sie, dass die Integration<br />

von Technik im Möbel und nachhaltiges Wohnen durchaus<br />

noch einen Widerspruch darstellen könne. Sie zeigte auf, dass<br />

Nachhaltigkeit nur dann gegeben sei, wenn Designer und Hersteller<br />

Verantwortung übernehmen. Und zwar für den gesamten<br />

Lebenszyklus ihrer Produkte bis zur Wiederverwertung. Gleichzeitig<br />

sei es am Endverbraucher, bewusster zu konsumieren.<br />

www.servicepointa30.de<br />

Wurden auch präsentiert: neue<br />

Oberflächen und Strukturen für<br />

Wand und Boden.<br />

Der ResteWolf<br />

Die neue Art der Speiserestverarbeitung<br />

direkt in der Spülküche!<br />

Die Speisereste werden in der Küche zerkleinert, in abseits<br />

stehenden Tanks zwischengelagert und anschließend in Biogasanlagen<br />

in elektrischen Strom und Wärme umgewandelt.<br />

Ihre Vorteile:<br />

zerkleinert alle anfallenden Speiseabfälle, bis hin zu Knochen<br />

umfassende Vorteile bei Hygiene und Handling der Speisereste<br />

hohe Rentabilität durch günstige Entsorgungskosten und<br />

Energieeinsparung durch Wegfall sonst üblicher Lagerkühlzellen<br />

Kompakte ergonomische Bauweise, in Arbeitsstrecken integrierbar<br />

www.laserzentrum-avermann.de/restewolf.html<br />

Interessiert? Für weitere Informationen<br />

und ein persönliches Angebot: restewolf@avermann.com<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 95


Marketing<br />

Internet - Der Tod des<br />

stationären Möbelhandels?<br />

Im Möbel-Onlinehandel herrscht nach wie vor Goldgräberstimmung. Kaum ein Tag<br />

vergeht in der Branche ohne eine neue Online-Möbelshop-Idee eines Gründerteams.<br />

Und fast zeitgleich wird von vielen „Experten“ der Untergang des stationären<br />

Möbelhandels prophezeit, der den Trend zum Web seit Jahren verschläft. Dennis<br />

Mittelmann von der Online-Marketing-Agentur TrendView ist anderer Meinung.<br />

Dennis Mittelmann: Gründer und<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Online-Marketing-Agentur<br />

TrendView und Inhaber des<br />

Wohn- und Einrichtungsportals<br />

www.planungswelten.de.<br />

Trotz des e-commerce-Hypes<br />

werden die Umsatzmilliarden noch<br />

immer im stationären Handel verdient.<br />

Und diesen Umsatz will sich<br />

der klassische Möbelhandel nicht<br />

so schnell aus der Hand nehmen<br />

lassen. Verzahnte Online-Offline-<br />

Konzepte wie bspw. der Einsatz<br />

eines Online-Raumplaners, mit<br />

dem die User ein Wohnambiente<br />

mit Möbeln skizzieren können, das<br />

dann im Geschäft vom Verkäufer<br />

professionell fertiggestellt werden<br />

kann, ist nur eine Variante, wie<br />

sich der stationäre Handel gegen<br />

die Pure-Player des Onlinehandels<br />

positioniert. Insbesondere IKEA<br />

gelingt es, mit einem „Küchenfinder“<br />

den Verbraucher über sein<br />

Küchenportfolio im Web zu informieren<br />

und zugleich den Gesamtpreis<br />

der „Traumküche“ inklusive<br />

Finanzierungsraten auszuweisen.<br />

Wird der Kaufwunsch dann konkret,<br />

kann die Küche entweder mit<br />

einem Online-<strong>Küchenplaner</strong> exakt<br />

bemaßt und bestellt oder im IKEA-<br />

Haus zusammen mit einem Verkaufsberater<br />

fertiggestellt werden.<br />

„Wie man bereits an diesen Beispielen<br />

erkennt, wird der stationäre<br />

Möbelhandel den Kampf im<br />

Web in den kommenden Jahren<br />

nicht einfach aufgeben, sondern<br />

mit neuen Strategien punkten“, ist<br />

Dennis Mittelmann überzeugt.<br />

Mittelmann ist Gründer und<br />

geschäftsführender Ge-<br />

sellschafter der Online-Marketing-<br />

Agentur TrendView und Inhaber<br />

des Wohn- und Einrichtungsportals<br />

www.planungswelten.de. Die Lösung<br />

werde indes nicht alleine darin<br />

bestehen, das Online-Möbelangebot<br />

im Shop aufzubauen und<br />

auf mehr Onlineverkäufe zu hoffen.<br />

Vielmehr gelte es für den Handel –<br />

sowohl Filialisten als auch regionale<br />

Mittelständler – insbesondere<br />

die Strategien weiter auszubauen,<br />

bei denen das Internet als Vertriebs-<br />

und Kommunikationskanal<br />

integriert ist. Dabei lassen sich für<br />

Mittelmann fünf zentrale Strategieansätze<br />

für den deutschen Möbelfachhandel<br />

klassifizieren:<br />

1. Multi-Channel-Strategie<br />

Der Möbelhandel muss das<br />

Web als Zusatzkanal für seinen<br />

Verkauf nutzen und es nicht als<br />

„margenvernichtendes Ungetüm“<br />

ignorieren. Erst dann kann eine<br />

Multi-Channel-Strategie – also<br />

die Kombination von Online- und<br />

Offline-Maßnahmen – umgesetzt<br />

und im Vertriebsprozess verankert<br />

werden. So können beispielsweise<br />

erklärungsbedürftige und<br />

konfigurierbare Produkte wie<br />

Pols termöbel oder komplette Regalsysteme<br />

im Web digital präsentiert<br />

und im stationären Geschäft erlebbar<br />

gemacht werden. Die Kaufanbahnung<br />

findet im Web statt und<br />

wird im Ladengeschäft durch persönliche<br />

Beratung und Serviceangebote<br />

ergänzt. Ganz nach dem<br />

RoPo-Motto (Research online –<br />

Purchase offline) kann der stationäre<br />

Möbelhandel diesem Trend<br />

direkt begegnen, da das Ladengeschäft<br />

bereits existiert. Schaut<br />

man in andere Branchen, so entdeckt<br />

man immer mehr Onlinehändler,<br />

die stationäre Geschäfte<br />

eröffnen, um den Kunden mit Service<br />

und Beratung im wahrsten<br />

Sinne des Wortes entgegenzukommen.<br />

Insbesondere<br />

bei höherpreisigen Produkten<br />

wird der Gang<br />

ins Möbelhaus für<br />

den vorab im Web<br />

informierten Kunden<br />

wichtig bleiben,<br />

um Haptik, Optik<br />

und Verarbeitung<br />

des Produktes zu<br />

96 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


fühlen, zu ertasten und zu erleben.<br />

Hier punktet das Ladengeschäft<br />

insbesondere bei den Zweit- und<br />

Dritteinrichtern, die sich intensiv<br />

mit dem Möbelkauf beschäftigen.<br />

Für das Segment Küchen ist<br />

ein Multi-Channel-Ansatz eine der<br />

wichtigsten Strategieansätze, da<br />

speziell beim Küchenkauf die Beratungskompetenz<br />

des Fachberaters<br />

für den Großteil der Endkunden<br />

unverzichtbar ist.<br />

2. Lokale und mobile<br />

Internetnutzung<br />

Go local! Die steigenden Nutzerzahlen<br />

von Smartphones und die<br />

lokalen Suchanfragen bei Google<br />

& Co. zeigen deutlich die Entwicklung<br />

hin zum regionalen Informations-<br />

und Käuferverhalten. Und<br />

wer ist hierbei besser positioniert<br />

als die lokal bekannten Möbelfachgeschäfte?<br />

Der Vertrauensvorschuss<br />

des altbekannten Möbelhauses<br />

um die Ecke wirkt sich<br />

somit positiv auf den eigenen Onlineshop<br />

aus, da der User im Idealfall<br />

direkt die Zuordnung zum<br />

Händler in der Umgebung herstellen<br />

kann. Der Bestellhemmung,<br />

die bei einem anonymen Onlineshop<br />

durchaus häufiger vorkommt,<br />

kann somit direkt entgegengewirkt<br />

werden. Des Weiteren können klassische<br />

Print-Marketingaktionen<br />

wie der Gutschein für das Fleischkäsebrötchen<br />

am Wochenende oder<br />

der traditionelle Rabattgutschein<br />

über mobile und lokale Marketingaktivitäten<br />

verlängert werden, um<br />

damit neue Zielgruppen und Käuferschichten<br />

ins Ladengeschäft zu<br />

führen. Wird der Einkauf dann<br />

noch zum Erlebnis für den Kunden,<br />

ist die Lücke zwischen Online- und<br />

Offline-Aktivität perfekt geschlossen.<br />

3. Spezielles Online-<br />

Produktportfolio<br />

Die Warenauswahl, die im Web<br />

präsentiert wird, spielt eine weitere<br />

wichtige Rolle. Dabei kann der<br />

stationäre Möbelfachhändler leichter<br />

als der klassische Onlinehandel<br />

ein spezielles Onlineportfolio definieren<br />

und dieses gezielt im Netz<br />

anbieten. Hier sind der Phantasie<br />

in der Preisgestaltung, der Darstellungsweise<br />

und der Marketingmöglichkeiten<br />

so gut wie keine Grenzen<br />

gesetzt. So können die „Renner und<br />

Penner“ des Portfolios im Internet<br />

getestet und insbesondere im Segment<br />

der Tischkultur Zusatzgeschäfte<br />

entwickelt werden. Durch<br />

das umfangreiche Produktportfolio<br />

und die Einkaufskonditionen<br />

hat der stationäre Möbelfachhandel<br />

bei der Auswahl der Online-<br />

Produkte meist mehr Variationsmöglichkeiten<br />

wie ein klassischer<br />

Onlineshop und kann so eine spezielle<br />

Online-Portfolio-Strategie<br />

aufbauen.<br />

4. Kontaktgenerierung<br />

Einen persönlichen Ansprechpartner<br />

zu haben ist auch in Zeiten<br />

des Onlineshoppings für viele Käufer<br />

ein Pluspunkt. Personen stellen<br />

Vertrauen her – und das ist insbesondere<br />

im „anonymen“ Web für die<br />

Kunden wichtig. Daher ist für den<br />

Möbelfachhandel nicht nur der Verkauf<br />

im Onlineshop relevant, sondern<br />

auch die Kontaktgenerierung<br />

zu den Usern und Möbelinteressierten<br />

im Web. Hier kann der stationäre<br />

Fachhandel ebenfalls punkten.<br />

Man vergegenwärtige sich nur,<br />

wie wichtig bspw. bei Immobilienportalen<br />

oder Autoportalen die<br />

Kontaktgenerierung und die damit<br />

verbundene Kaufanbahnung<br />

ist. Mögliche Ansätze, wie qualifizierte<br />

Kontakte im Internet für<br />

den Fachhandel zustande kommen,<br />

sind gezielt platzierte Kontaktformulare,<br />

Online-Planungshilfen für<br />

die Wohnung, Online-<strong>Küchenplaner</strong><br />

oder spezielle Abverkaufsangebote<br />

aus dem Geschäft. Der Kunde<br />

hat so die Möglichkeit, sich direkt<br />

an einen persönlichen Verkaufsberater<br />

oder einen anderen zuständigen<br />

Mitarbeiter zu wenden. Insbesondere<br />

bei beratungsintensiveren,<br />

komplexen Produkten ist dies ein<br />

weiterer, klarer Vorteil des stationären<br />

Fachhandels.<br />

Impulse für den Möbelhandel<br />

„Möbel 2020 – Handel & Vertrieb“ heißt die neueste<br />

Studie der Ulrich Eggert Consulting, Köln. Darin analysiert<br />

das Beratungsinstitut Gründe für stillstehende<br />

oder gar rückläufige Umsätze in der Möbelbranche und<br />

zeigt, was Industrie und Handel unternehmen können,<br />

um in der Zukunft Erfolge zu erzielen. Die Studie greift<br />

Aspekte auf wie Innovationen und neue Geschäftskonzepte,<br />

eCommerce und Social Media, Emotionalisierung<br />

und Markenbildung, Kooperation und neue Zielgruppen<br />

sowie Vertikalisierung von Industrie und Handel. Auf<br />

etwa 300 Seiten sollen vielfältige Anregungen für neue<br />

Umsätze und Geschäftserfolg gegeben werden – inklusive<br />

„Best Practice“-Beispielen, „was IKEA oder Biomöbel<br />

Genske besser machen“.<br />

Die Studie „Möbel 2020“ kostet 575 Euro als Download,<br />

595 Euro als CD-ROM und 685 Euro als individueller<br />

Farbdruck, gebunden und inklusive CD-ROM. Alle<br />

Charts sind darüber hinaus als Powerpoint-Präsentation<br />

erhältlich.<br />

www.msww.de/studie-moebel2020<br />

5. Social Media Marketing<br />

Ein letzter wichtiger Ansatz<br />

ist das Thema Social-Media-Marketing.<br />

Auch Onlineshops setzen<br />

auf diese Kommunikationsstrategie<br />

– dennoch hat auch hier der<br />

stationäre Möbelhandel seine Pluspunkte,<br />

wenn er sich auf seine Vorteile<br />

besinnt. Auf Plattformen wie<br />

Facebook unterhalten sich Menschen<br />

– und was ist spannender<br />

als Menschen zu erleben, die sich<br />

über bestimmte Dinge (Möbel, Einrichtung)<br />

austauschen und denen<br />

man bspw. mit Expertenwissen<br />

zu Einrichtungsthemen helfen<br />

kann. Social Media als Serviceund<br />

Beratungskanal ist ein nicht<br />

zu unterschätzender Vorteil des Social-Media-Marketings<br />

für den Möbelfachhandel.<br />

Crossmediale Ansätze zwischen<br />

On- und Offline-Kommunikation<br />

sind hierbei auch gegeben.<br />

Spezielle Incentives für die Facebook-Fans,<br />

die mit dem Ladengeschäft<br />

gekoppelt sind, machen den<br />

Charme einer solchen Aktion aus.<br />

Hier denke man nur an Events,<br />

spezielle Beratungsangebote oder<br />

Kochevents. Welcher Onlineshop<br />

kann das schon?<br />

„Diese Ansätze machen deutlich,<br />

dass sich der stationäre Möbelhandel<br />

nicht vor dem Wettbewerb<br />

aus dem Web fürchten muss“,<br />

schlussfolgert Dennis Mittelmann<br />

und sagt abschließend: „Der Handel<br />

muss die Verbindung zwischen<br />

Online- und Offline-Welt herstellen<br />

und seinen Erfahrungsvorsprung<br />

in den Kundenbeziehungen nutzen.<br />

Dies wird gelingen, wenn der Möbelhandel<br />

die neuen Möglichkeiten<br />

be- und ergreift und nicht zu lange<br />

zögert.“<br />

www.trendview.de<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 97


Küchenverbände<br />

Es boomt im Orient<br />

Eine Fülle an Information, zugeschnitten auf den Bedarf der Küchenbranche:<br />

Bei ihrem nunmehr vierten Länderinformationstag stellte die Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V. (AMK), Mannheim, die Türkei als aufstrebenden Absatzmarkt<br />

für deutsche Küchen in den Mittelpunkt.<br />

„Wussten Sie, dass die Türkei die größte Wirtschaft<br />

in Mittel- und Osteuropa ist, die siebtgrößte Wirtschaft<br />

in Europa, der sechstgrößte Handelspartner der EU<br />

und die zweitgrößte Bauwirtschaft der Welt – vor den<br />

USA und direkt nach China?“. Hülya Denizer, Projektleiterin<br />

Markterkundung und Markterschließung bei<br />

der Deutsch-Türkischen Industrie- und Handelskammer,<br />

hatte so einige überraschende Informationen im<br />

Gepäck. Beim AMK-Länderinformationstag Türkei hatte<br />

sie die Aufgabe übernommen, im Rahmen eines Einführungsreferates<br />

die allgemeinen Markt- und Wirtschaftsdaten<br />

des von vielen als „Boomland zwischen<br />

Orient und Okzident“ bezeichneten Landes zu präsentieren.<br />

Ergänzt wurde ihr Überblick zu Land, Markt<br />

und Leuten von Martin Langen von der B+L Unternehmensberatung<br />

in Bonn, der aktuelle Daten zur Bautätigkeit<br />

nebst Prognosen für die kommenden Jahre vorstellen<br />

konnte.<br />

Dass auch der vierte AMK-Ländertag eine sinnvolle<br />

Zeitinvestition für die Teilnehmer gewesen sein dürfte,<br />

lag neben dem umfassenden Marktüberblick besonders<br />

auch an den Erfahrungsberichten aus vier Mitgliedsunternehmen<br />

des Küchen-Branchenverbandes.<br />

Kemal Bayram, Türkei-Geschäftsführer des Beschlagherstellers<br />

Hettich, legte den Schwerpunkt bei<br />

seinen Ausführungen auf die interkulturellen Aspekte<br />

einer erfolgreichen Geschäftstätigkeit in der Türkei.<br />

Die überragende Bedeutung persönlicher Kontakte<br />

und Beziehungen brachte er auf die Formel: „Wir können<br />

miteinander arbeiten, wenn wir miteinander auskommen.“<br />

Heinz Isfort, Area Sales Manager bei Kesseböhmer,<br />

informierte über die Vorgehensweise von Kesseböhmer,<br />

gemeinsam mit dem Partner Häfele den dynamischen<br />

türkischen Markt zu erschließen. Ziel sei es,<br />

bis Ende 2013 in den gehobenen Küchenausstellungen<br />

des Landes flächendeckend vertreten zu sein.<br />

Sebahattin Gürel, Nolte-Geschäftsführer Türkei,<br />

zeichnete ein differenziertes Bild der Lage und verwies<br />

neben den zweifellos vorhandenen großen Chancen<br />

auch auf die Probleme und Risiken – wie etwa bei Finanzierungen<br />

– sowie auf die hohe Wettbewerbsintensität<br />

angesichts der starken Präsenz von Franchisebetrieben<br />

der großen türkischen Küchenmöbelhersteller.<br />

Ferner sei das besonders preisaggressive Projektgeschäft<br />

aktuell noch wesentlich bedeutender als das<br />

sich erst langsam entwickelnde Retailgeschäft.<br />

Marcel Schreiner, im Team des Beschlagsherstellers<br />

Blum für Japan und Türkei verantwortlich, vermittelte<br />

mit zahlreichen Fotos interessante Eindrücke und Erfahrungen<br />

einer Reise durch das aufstrebende Land,<br />

dessen Altersdurchschnitt bei rund 24 Jahren liegt,<br />

dessen Bevölkerung kontinuierlich wächst, Familien<br />

gründet und demzufolge Küchen braucht.<br />

Fragerunde<br />

und Podiumsdiskussion<br />

zum Abschluss:<br />

(von links<br />

nach rechts):<br />

Sebahattin Gürel<br />

(nolte), Hülya<br />

Denizer (AHK),<br />

Kemal Bayram<br />

(Hettich), Frank<br />

Hüther, (AMK),<br />

Martin Langen<br />

(B+L), Marcel<br />

Schreiner (blum),<br />

Heinz Isfort<br />

(Kesseböhmer).<br />

98 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Hülya Denizer, Projektleiterin<br />

Markterkundung und Markterschließung<br />

bei der Deutsch-Türkischen Industrie-<br />

und Handelskammer, hatte<br />

so einige überraschende Informationen<br />

im Gepäck. (Fotos: AMK)<br />

Heinz Isfort, Area Sales Manager bei Kesseböhmer, informierte<br />

über die Vorgehensweise von Kesseböhmer, gemeinsam mit dem<br />

Partner Häfele den dynamischen türkischen Markt zu erschließen.<br />

Lebhafte Diskussion<br />

Grundtenor der ebenso facettenreichen wie informativen<br />

Veranstaltung, die mit einer lebhaften Podiumsdiskussion und<br />

Fragerunde abgeschlossen wurde: Die Türkei ist dank wirtschaftlicher<br />

Prosperität und günstiger demografischer Entwicklung<br />

ein außerordentlich interessanter Markt für die deutsche<br />

Küchenbranche. Rund 800 000 verkaufte Einbauküchen<br />

pro Jahr sprechen für sich, und weiteres Potenzial will gehoben<br />

werden. Gleichwohl gibt es Risiken, die aktiv zu managen<br />

sind, und eine leistungsstarke Küchenindustrie ist auch in der<br />

Türkei selbst im Entstehen begriffen. Bei der Geräteproduktion<br />

ist das Land schon heute in der Spitzengruppe angekommen,<br />

so Hülya Denizer von der Deutsch-Türkischen Kammer: „Wussten<br />

Sie schon? Nirgendwo in Europa werden mehr Kühlschränke<br />

produziert als in der Türkei. Jedes dritte Weiße-Ware-Gerät<br />

in Europa stammt aus türkischer Produktion. Arcelik, Vestel<br />

und BSH führen die Liste der Produzenten an“.<br />

Kemal Bayram, Türkei-Geschäftsführer<br />

des Beschlagherstellers Hettich,<br />

legte den Schwerpunkt bei seinen<br />

Ausführungen auf die interkulturellen<br />

Aspekte einer erfolgreichen<br />

Geschäftstätigkeit in der Türkei.<br />

Marcel Schreiner, im Team<br />

des Beschlagsherstellers<br />

blum für Japan und Türkei<br />

verantwortlich, vermittelte<br />

mit zahlreichen Fotos<br />

interessante Eindrücke<br />

und Erfahrungen einer<br />

Reise durch das aufstrebende<br />

Land.<br />

Brasilien im Fokus<br />

Der nächste AMK-Länderinformationstag ist geplant für November<br />

<strong>2012</strong>. Dann wird Brasilien im Fokus stehen. AMK-Geschäftsführer<br />

Frank Hüther bittet Mitgliedsunternehmen, die<br />

bereit sind, über ihre Brasilien-Erfahrungen zu berichten, sich<br />

bei der AMK-Geschäftsstelle in Mannheim zu melden – getreu<br />

dem Motto der AMK-Ländertage: „Wissen ist das einzige<br />

Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt“. Die Teilnahme für<br />

AMK-Mitgliedsunternehmen wird wieder kostenlos sein. Gäste<br />

sind willkommen gegen eine Teilnahmegebühr in Höhe von<br />

250 Euro. Der exakte Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

www.amk.de<br />

Sebahattin Gürel, Nolte-<br />

Geschäftsführer Türkei,<br />

zeichnete ein differenziertes<br />

Bild der Lage und<br />

verwies neben den zweifellos<br />

vorhandenen großen<br />

Chancen auch auf die<br />

Probleme und Risiken.<br />

Besuchen Sie uns auf der IAA Nutzfahrzeuge <strong>2012</strong> in Hannover<br />

Martin Langen von der B+L<br />

Unternehmensberatung in<br />

Bonn, stellte aktuelle Daten<br />

zur Bautätigkeit nebst<br />

Prognosen für die kommenden<br />

Jahre vor.<br />

Be part of Sortimo!<br />

www.facebook.de/sortimo.international<br />

www.sortimo.de/Globelyst-M<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 99


Markt + Menschen<br />

Wachstum mit motivierten Mitarbeitern<br />

Im Jahr des 50-jährigen Jubiläums hat das Tiroler Familienunternehmen<br />

Egger seinen Wachstumskurs beibehalten.<br />

Der Umsatz stieg um 11 % auf 1963 Mio. Euro. Das EBITDA<br />

(Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) legte<br />

um 15 % auf 262 Mio. Euro zu. Und das trotz schwieriger<br />

Rahmenbedingungen wie ständig steigende Rohstoff- und<br />

Logistikkosten sowie dem hohen Konsolidierungsdruck in<br />

der Branche. 6800 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen<br />

aktuell.<br />

Die Bilanz des im April <strong>2012</strong> zu Ende gegangenen Geschäftsjahres<br />

2011/12 wies mit Investitionen von 406 Mio.<br />

Euro einen Höchststand in der Geschichte des Unternehmens<br />

aus. Egger wendete eigenen Angaben zufolge 50 Mio.<br />

Euro für Erhaltungs- und 356 Mio. Euro für Wachstumsmaßnahmen<br />

auf. Zu den größten Posten gehörten die Übernahme<br />

und der Ausbau des Spanplattenwerks in Gagarin, dem<br />

nunmehr zweiten Egger-Werk in Russland. Im rumänischen<br />

Radauti nahm das Unternehmen die OSB-Produktion mit einer<br />

Anfangskapazität von 340 000 m 3 in Betrieb. Trotz des<br />

Wachstums liegt die Eigenkapitalquote des Unternehmens<br />

stabil bei 34 Prozent. „Gagarin hat hier überdurchschnittlich<br />

zur Steigerung des operativen Ergebnisses beigetragen“, sagt<br />

Thomas Leissing, Sprecher der Gruppenleitung und zuständig<br />

für Finanzen, Verwaltung und Logistik. „Das bestätigt<br />

uns in unseren strategischen Entscheidungen zu Investition<br />

und Wachstum.“ Insgesamt sei die Gruppe im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr sehr gut ausgelastet gewesen.<br />

Dabei machte sich nicht zuletzt eine hohe Mitarbeitermotivation<br />

bezahlt. <strong>2012</strong> zählte das Institut „Great Place to<br />

Work“ Egger zu den Top Ten der besten Arbeitgeber Österreichs.<br />

Eine Sonderauszeichnung erhielt das Unternehmen<br />

für das ganzheitliche Gesundheitsmanagement. „Wir freuen<br />

uns über diese Anerkennung für unsere nachhaltige Personalentwicklung“,<br />

sagt Thomas Leissing. Im Geschäftsjahr<br />

2011/12 habe Egger 4,8 Mio. Euro in die Aus- und Weiterbildung<br />

investiert.<br />

www.egger.com<br />

Andreas Wagner ist neuer Geschäftsführer<br />

von Rotpunkt Küchen, Rabe & Meyer<br />

Küchen GmbH & Co. KG, in Bünde. Zum<br />

1. Juli hat er die Verantwortung beim ostwestfälischen<br />

Küchenhersteller übernommen.<br />

Ihm zur Seite steht Michael Hellmann<br />

als Verkaufsleiter sowie neu ab dem 1. August<br />

Jens Oliver Gläsker als Verkaufsleiter<br />

Key Account. +++ Harry Biedendorf 1 , 57,<br />

wird zum 1. August <strong>2012</strong> neuer Abteilungsleiter<br />

Küchen im Geschäftsfeld comfort der<br />

EK/servicegroup. +++ Alex Kostner, bisher<br />

Pressesprecher der Marke Neff, verantwortet<br />

ab sofort die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Siemens Electrogeräte GmbH. Bei<br />

Neff übernimmt interimsweise Kostners Vorgängerin<br />

Julia Reichert die Aufgabe. +++<br />

Heiko Thielmann 2 betreut seit dem 1. Juli<br />

die Küchenpartner innerhalb der GfMTrend-<br />

Verbandes. Dazu gehören insbesondere die<br />

Händler der A Plus-Küchenprofi GmbH, des<br />

Küchen-Spezialverbandes der Gruppe. +++<br />

Ab 1. Oktober verstärkt Bernd Jendras, 50,<br />

das Außendienstteam von DER KÜCHENRING.<br />

Jendras übernimmt das Gebiet und die Mitgliederbetreuung<br />

seines langjährigen Vorgängers<br />

Fritz Füllbrunn, der sich im Januar<br />

2013 in den Ruhestand verabschiedet. Bernd<br />

Jendras kommt von der Verbundgruppe DER<br />

KREIS. Bereits im August hat Thorsten Vetter,<br />

47, das Gebiet von Klaus-Uwe Tiemann übernommen.<br />

Auch Tiemann hat den Ruhestand<br />

angetreten. +++ Amica hat den Vertrieb gestrafft<br />

und die Zusammenarbeit mit Vertriebsleiter<br />

Gunter J. Künkel 3 beendet. Geschäftsführer<br />

Andrzej Sas sowie Bernd Vieth<br />

sind nun allein zuständig. Das Unternehmen<br />

ebenfalls verlassen hat Jan Peter 4 , bislang<br />

Key-Account-Manager für den Küchen- und<br />

Möbelfachhandel. Interimsweise übernimmt<br />

Geschäftsführer Andrzej Sas auch diese Position.<br />

+++ Patrick C. Lilienthal 5 , 42, ist neuer<br />

Leiter Projektgeschäft beim Schweizer Hersteller<br />

Schiebebeschlagsysteme Hawa AG.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Das Leitungsteam<br />

der Egger-Gruppe<br />

präsentierte gute<br />

Bilanzzahlen<br />

(Foto von links):<br />

Walter Schiegl<br />

(Produktion/<br />

Technik), Thomas<br />

Leissing (Finanzen/Verwaltung/<br />

Logistik, Sprecher<br />

der Gruppenleitung)<br />

und Ulrich<br />

Bühler (Vertrieb/<br />

Marketing/Kommunikation).<br />

Täglich frisch: Alle Details zu diesen Personalien und<br />

viele weitere Branchenmeldungen gibt es im Internet auf<br />

www.kuechenplaner-magazin.de.<br />

Lust auf weitere Neuigkeiten und Notizen zur<br />

Branchenlage? Machen Sie mit im BranchenTreff Küche<br />

auf Xing (bereits mehr als 1600 Mitglieder), folgen Sie uns<br />

auf Twitter (bereits 2300 Follower) oder werden Sie Fan<br />

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100 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Miele meistert 3 Mrd. Euro Umsatzhürde<br />

Das deutsche Familienunternehmen Miele meldet einen neuen<br />

Höchstumsatz: 3,04 Milliarden Euro erzielte der weltweit Hersteller<br />

von Premium-Hausgeräten im Geschäftsjahr 2011/12, das<br />

am 30. Juni <strong>2012</strong> endete. Dies entspricht einem Zuwachs von<br />

91 Mio. Euro oder 3,1 Prozent. Die Investitionen stiegen von 113<br />

auf 186 Mio. Euro. Weltweit arbeiten jetzt rund 16 700 Menschen<br />

für Miele.<br />

„Der Umsatzzuwachs ist umso höher zu bewerten, als die wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen in vielen wichtigen Märkten<br />

nach wie vor ungünstig sind“, sagt Olaf Bartsch, Geschäftsführer<br />

Finanzen, Controlling und Hauptverwaltung. Das aktuelle<br />

Wachstum werde vor allem von Deutschland, Österreich, China<br />

und den USA getragen, so Bartsch weiter. Auf dem deutschen<br />

Heimatmarkt wuchs Miele um 47 Mio. Euro auf 912 Mio. Euro,<br />

was ein Plus von 5,5 Prozent bedeutet. Der Anteil Deutschlands<br />

am Gesamtumsatz liegt bei 30,2 Prozent (Vorjahr: 29,6 Prozent).<br />

Bei den Produktgruppen legten erneut vor allem die hochwertigen<br />

Kücheneinbaugeräte überproportional zu.<br />

Anspruchsvolle Spitzenmodelle stärken die Position von Miele<br />

und sorgen für neue Umsatzrekorde. Hier präsentiert der<br />

spanische Spitzenkoch Paco Roncero Geräte rund ums Kochen,<br />

Backen und Garen.<br />

Ziel: „moderat wachsen“<br />

Für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/13 zeigt sich die fünfköpfige Geschäftsleitung,<br />

der neben Bartsch die beiden Geschäftsführenden<br />

Gesellschafter Dr. Markus Miele und Dr. Reinhard Zinkann<br />

sowie die Geschäftsführer Dr. Heiner Olbrich (Marketing/Vertrieb)<br />

und Dr. Eduard Sailer (Technik) angehören, „verhalten optimistisch“.<br />

Wegen der anhaltend unbeständigen Rahmenbedingungen,<br />

etwa mit Blick auf die Schuldenkrise in Südeuropa,<br />

für die tragfähige Lösungen nach wie vor nicht in Sicht sind,<br />

sei eine belastbare Prognose kaum möglich. Dennoch plant die<br />

Miele-Geschäftsleitung mit „moderatem Wachstum“, ohne dieses<br />

aber konkret zu beziffern. „Positiv dürfte sich in diesem Umfeld<br />

die Strahlkraft unserer Marke auswirken, da die Menschen auch<br />

und gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erhöhten Wert<br />

auf Qualität und Verlässlichkeit legen“, prognostiziert Reinhard<br />

Zinkann. Erst kürzlich haben die Verbraucher in Deutschland,<br />

Österreich, Portugal, Belgien und den Niederlanden Miele erneut<br />

zur vertrauenswürdigsten Hausgeräte-Marke gewählt („Most<br />

trusted Brand“). Im Markenranking der Gesellschaft für Konsumforschung<br />

(GfK) und weiterer Partner belegt Miele Platz<br />

drei in der Kategorie „Beste Produktmarke“ (hinter Apple und<br />

Nivea). „Auch mit unserem Produktportfolio einschließlich der<br />

kurz- und mittelfristig geplanten Neueinführungen ist das Unternehmen<br />

sehr gut aufgestellt, um über alle Konjunkturzyklen<br />

hinweg Zuwächse zu gewinnen“, bekräftigt Markus Miele. Mit<br />

ihrem umfassenden Angebot an Premium-Elektrogeräten für die<br />

Küche sowie für die Wäsche- und Bodenpflege ist die Miele Gruppe<br />

schon heute vielfach Marktführer im oberen Preissegment.<br />

Hinzu kommt die wachstumsstarke Sparte „Professional“, mit<br />

Wäschereitechnik und Geschirrspülern für den gewerblichen<br />

Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsautomaten<br />

für Medizin- und Labortechnik.<br />

Bei den Hausgeräten leisteten insbesondere die Wäschetrockner,<br />

Herde/Backöfen, Dampfgarer, Dunstabzugshauben und<br />

Kühlgeräte überproportionale Wachstumsbeiträge. In all diesen<br />

Kategorien stütze sich der wachsende Markterfolg nicht zuletzt<br />

auf anspruchsvolle und absatzstarke Spitzenmodelle.<br />

2,3 % Plus im Export<br />

Außerhalb Deutschlands erzielte Miele mit 2,11 Milliarden<br />

Euro Umsatz einen Zuwachs von 2,3 Prozent. Den zum Teil deutlichen<br />

Einbrüchen in Ländern wie Griechenland, Portugal, Spanien<br />

und Italien stehen erfreuliche Zuwächse im nördlichen Teil<br />

Europas gegenüber. Zudem haben wichtige Potenzialmärkte wie<br />

die USA und Russland, die infolge der Immobilien- und Finanzkrise<br />

der Jahre 2008 und 2009 an Umsatz verloren, im letzten Geschäftsjahr<br />

erheblich an Dynamik zurückgewonnen. Kraftvolle<br />

Wachstumsimpulse kommen darüber hinaus von asiatischen<br />

Märkten wie China oder Hongkong.<br />

Weltweit ist Miele derzeit in 47 Ländern mit eigenen Vertriebsgesellschaften<br />

vertreten und in etwa 50 weiteren über Importeure.<br />

In fast 60 Metropolen rund um den Globus machen<br />

elegante Showrooms die Miele-Markenwelt live und aus erster<br />

Hand erlebbar. Zu den letzten Neuzugängen im Berichtsjahr zählen<br />

Berlin, Wien und die malaysische Hauptstadt Kuala Lumpur.<br />

„Miele folgt weiter der strategischen Vision, in allen relevanten<br />

Märkten die begehrteste Hausgerätemarke zu werden,<br />

beziehungsweise diese Position auszubauen“, resümiert Marketing-Geschäftsführer<br />

Heiner Olbrich. In vielen Märkten, in denen<br />

Miele bereits tätig sei, gebe es noch erhebliches Potenzial.<br />

Olbrich: „Dieses Potenzial konsequent zu erschließen, hat derzeit<br />

erste Priorität.“<br />

186 Mio. Euro investiert<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Miele Gruppe insgesamt<br />

186 Mio. Euro investiert, das sind 73 Mio. Euro oder 65 Prozent<br />

mehr als im Jahr zuvor. Dieser signifikante Anstieg ergibt<br />

sich vor allem durch vermehrte Investitionen in neue Produkte<br />

und den damit verbundenen Um- und Ausbau der Fertigungsanlagen.<br />

Investitionsschwerpunkt im abgelaufenen sowie den beiden<br />

folgenden Geschäftsjahren ist Gütersloh. Hier entstehen flexiblere<br />

Fertigungskapazitäten im Werk Electronic, ein neues Demonstrations-<br />

und Schulungszentrum für Produktinnovationen<br />

sowie neue Bürogebäude für 270 Beschäftigte, mit Platz für 100<br />

zusätzliche Büroarbeitsplätze und weiteren Ausbaureserven.<br />

Hinzu kommen erhebliche Investitionen in Ausbau und Modernisierung<br />

der Waschmaschinenfertigung. Insgesamt summieren<br />

sich die Investitionen der nächsten Zeit, mit denen Miele seinen<br />

Stammsitz Gütersloh für Innovation und Wachstum rüstet, auf<br />

annähernd 150 Mio. Euro.<br />

www.miele.de<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 101


Markt + Menschen<br />

Info-Paket zum Tag der Küche<br />

Hettich hat den Küchenhandel erneut dabei unterstützt, Kücheninteressierte<br />

am Tag der Küche (8. September) umfassend zu beraten. Ziel ist es gewesen,<br />

die Besucher über qualitativ hochwertige und innovative Beschlagtechnik<br />

zu informieren. Das im vergangenen Jahr erstmals erschienene<br />

Magazin „Erlebnis Küche“ wurde dafür neu aufgelegt. Das Magazin nimmt<br />

die Leser mit auf eine Reise durch unterschiedliche Küchenwelten – und das<br />

in ganz unterschiedlichen Ländern: Während in Deutschland die Küche ein<br />

kommunikativer Treffpunkt für die Familie ist, ist sie in einem chinesischen<br />

Haus klein und eher funktional und der Ort, an dem ausschließlich gekocht<br />

wird. Demgegenüber besitzen viele Häuser in Australien komplette Außenküchen,<br />

da der australische Lebensstil durch Aktivitäten unter freiem Himmel<br />

geprägt ist. Ebenfalls ein zentrales Thema im Magazin ist das neue Schubkastensystem<br />

ArciTech, dessen Vorteile dem Kücheninteressenten vermittelt<br />

werden sollen. Ein QR-Code leitet den Leser zum neuen Film, der die Eigenschaften<br />

des Schubkastens erklärt. Für Küchenstudios steht der Film kostenlos<br />

auf DVD zur Verfügung. E-Mail-Kontakt: kitchen-info@de.hettich.com.<br />

www.hettich.de<br />

Aktionäre geben Alno grünes Licht<br />

Die Alno AG steht finanziell wieder auf solideren Beinen. Die Hauptversammlung<br />

in Pfullendorf hat einem vorab mit Hauptaktionären und Banken<br />

ausgehandelten Finanzierungs- und Kapitalkonzepts mit mehr als 99-prozentiger<br />

Mehrheit zugestimmt. Dieser Beschluss reduziert bestehende Verbindlichkeiten<br />

und gewährt dem Unternehmen längere Zahlungsziele.<br />

„Nach der Umsetzung ist die Alno AG nahezu ohne Bankverbindlichkeiten<br />

und verfügt wieder über beträchtliche freie Sicherheiten“, heißt es in einer<br />

Mitteilung. Zudem eröffnen sich dem Unternehmen „bedeutende Finanzierungsspielräume<br />

zur Umsetzung der eingeleiteten Wachstumsstrategie“.<br />

Max Müller, CEO von ALNO, sagte: „Wir danken unseren Aktionären für ihr<br />

Vertrauen in das Unternehmen und das Management.“<br />

Für die erste Jahreshälfte <strong>2012</strong> meldet der Küchenhersteller eine „deutliche<br />

Verbesserung bei Umsatz und Ertrag“. So wurde ein Umsatz in den<br />

ersten sechs Monaten in Höhe von 230,9 Mio. Euro (Vorjahr: 222,7 Mio. Euro)<br />

erwirtschaftet. Dies entspricht einem Wachstum von 3,7 % gegenüber dem<br />

Vorjahreszeitraum. Das EBITDA habe sich um 13,6 Mio. Euro auf + 5,1 Mio.<br />

Euro verbessert. Der Konzern habe von einem „starken Auslandsgeschäft<br />

profitiert“. Dies sei um 5,9 % auf 65,6 Mio. Euro gewachsen. Das Inlandsgeschäft<br />

wuchs laut Unternehmen derweil um 2,8 % auf 165,3 Mio. Euro. Vor<br />

allem die Marke Alno habe mit 18,4 % deutlich zugelegt.<br />

www.alno.de<br />

Das Aktionspaket<br />

von<br />

Hettich zum<br />

Tag der Küche<br />

<strong>2012</strong> bietet<br />

umfangreiche<br />

Informationen<br />

über Technik<br />

für Möbel.<br />

Mehr Küppersbusch, weniger Teka<br />

Die Gesellschafter der spanischen Teka<br />

Industrial haben die strategische Neuausrichtung<br />

der Gruppe beschlossen. Die Teka Küchentechnik<br />

GmbH mit Hauptsitz in Haiger wird<br />

in diesem Zusammenhang „im geordneten Liquidationsverfahren“<br />

geschlossen. Es wird<br />

wohl weiterhin Spülen und Geräte von Teka in<br />

Deutschland geben, in welcher Sortimentsbreite<br />

und -tiefe hingegen, werde derzeit geprüft,<br />

wie Unternehmenssprecherin Melanie Prüsch<br />

auf Anfrage mitteilte. Dazu wörtlich: „Die Marke<br />

Teka soll nicht vom deutschen Markt genommen<br />

werden. Die Gesellschafter von Teka prüfen<br />

derzeit, inwiefern man künftig die Vermarktung<br />

und Distribution der Marke auf dem deutschen<br />

Markt handhabt. Hierzu finden in Kürze<br />

erste Gespräche mit verschiedenen Kunden<br />

statt. Die Teka-Produkte würden dann aus dem<br />

europäischen Ausland kommen.“ Bisher wurden<br />

rund 50 Prozent des Teka-Produktprogramms<br />

in Haiger produziert. Trotz des Liquidationsverfahrens<br />

bleiben alle Gewährleistungs- und Garantieansprüche<br />

„selbstverständlich bestehen“.<br />

Das gelte für bisher gekaufte Waren, ebenso<br />

für Produkte, die künftig bestellt werden. „Der<br />

Kundendienst wird in gewohnter Weise über<br />

Küppersbusch abgewickelt“, so Melanie Prüsch.<br />

Parallel zur Entwicklung bei Teka soll die zur<br />

Gruppe gehörende Küppersbusch Hausgeräte<br />

GmbH als Premiummarke ausgebaut werden.<br />

Dabei setzen die Gesellschafter auf die Stärkung<br />

der Marke in Deutschland und in den Auslandsmärkten.<br />

Die Gesellschafter haben den Unternehmensberater<br />

und Rechtsanwalt Dr. Stefan Weniger,<br />

Partner der hww Wienberg Wilhelm Partnerschaftsgesellschaft,<br />

mit der Liquidation der Teka<br />

Küchentechnik beauftragt. Er wird sich um die<br />

stufenweise Schließung der Produktion, die Abwicklung<br />

der laufenden Geschäfte und letztendlich<br />

um die Auflösung der GmbH kümmern. „Die<br />

bereits laufenden Verhandlungen mit dem Betriebsrat<br />

werden fortgesetzt, um eine sozialverträgliche<br />

Standortschließung zu erzielen“, teilt<br />

das Unternehmen mit. Von der Schließung seien<br />

rund 190 Mitarbeiter betroffen.<br />

Dr. Weniger wird bis auf Weiteres von dem<br />

Geschäftsführer der Teka Küchentechnik GmbH,<br />

Dieter Robbers, unterstützt. Robbers werde sich<br />

indes als Geschäftsführer der Küppersbusch<br />

Hausgeräte GmbH zusammen mit dem neuen<br />

Managementteam verstärkt auf die strategische<br />

Neuausrichtung des Gelsenkirchener Unternehmens<br />

konzentrieren.<br />

Auf der nun anstehenden Küchenmeile wird<br />

Küppersbusch nicht ausstellen. Stattdessen will<br />

sich das Unternehmen mit seinen Neuheiten auf<br />

die LivingKitchen im Januar in Köln konzentrieren.<br />

www.teka-kuechentechnik.de<br />

www.kueppersbusch.de<br />

102 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Gute Nachfrage nach Geräte<br />

Zur Jahresmitte ziehen die Hausgeräte-<br />

Fachverbände im ZVEI eine positive Bilanz.<br />

Obwohl das Wachstum im zweiten Quartal<br />

nachgelassen hat, erfreuen sich elektrische<br />

Hausgeräte in Deutschland weiterhin einer<br />

guten Nachfrage.<br />

Im ersten Halbjahr dieses Jahres ist der Inlandsumsatz<br />

der Hersteller mit großen Hausgeräten<br />

um etwa fünf Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahreszeitraum gewachsen. Einbaugeräte<br />

haben zu dieser positiven Entwicklung überdurchschnittlich<br />

beigetragen. „Die Nachfrage<br />

hat sich im zweiten Quartal zwar abgeschwächt,<br />

aber eine Trendwende sehen wir<br />

nicht“, kommentierte Dr. Reinhard Zinkann,<br />

Sprecher des Fachverbandes Haushalt-Großgeräte<br />

im ZVEI, die Entwicklung. Ungeachtet<br />

aller Krisen wächst der deutsche Großgerätemarkt<br />

somit im fünften Jahr nacheinander.<br />

Gründe sind zum einen der hohe Ersatzbedarf.<br />

Anfang bis Mitte der Neunzigerjahre wurden<br />

besonders viele Geräte neu angeschafft, die<br />

jetzt nach und nach ersetzt werden. Zum anderen<br />

bewirkt die gute Konjunktur im Wohnungsbau<br />

ein Nachfrageplus nach Küchen<br />

und Einbaugeräten. Stabile Trends wie Bedienkomfort<br />

und Energieeffizienz beflügeln zudem<br />

den Markt.<br />

Dabei greifen die Verbraucher weiterhin<br />

häufig zu höherwertigen Geräten. „Der Hausgerätemarkt<br />

bewegt sich in Deutschland auf<br />

einem sehr hohen Niveau“, so Zinkann weiter.<br />

„Wir erwarten im zweiten Halbjahr ein stabiles<br />

Geschäft. Für <strong>2012</strong> in Summe gehen wir<br />

von einem Wachstum in Höhe von etwa drei<br />

Prozent aus.“<br />

Ebenfalls gut läuft das Geschäft mit den<br />

kleinen Hausgeräten. „Die kleinen Haushaltshelfer<br />

wandeln sich vom Arbeitsgerät zum<br />

Lifestyle-Objekt. Der Verbraucher honoriert<br />

das“, erklärt Georg Walkenbach, Vorsitzender<br />

des ZVEI-Fachverbandes Haushalt-Kleingeräte.<br />

„Besonders Espresso- und Küchenmaschinen,<br />

sowie Produkte für Gesundheit und<br />

Körperpflege werden gut nachgefragt. Wir<br />

halten an unserem Ziel fest, den Inlandsumsatz<br />

in diesem Jahr um etwa drei Prozent zu<br />

steigern.“ Die Hausgerätebranche erwartet<br />

demnach im Inland einen Jahresumsatz von<br />

etwa 5,1 Mrd. Euro mit Großgeräten und 2,3<br />

Mrd. Euro mit Haushalt-Kleingeräten. Das<br />

Exportgeschäft wird durch die Auswirkungen<br />

der Eurokrise deutlich belastet. Etwa 70 Prozent<br />

des deutschen Exports von Hausgeräten<br />

gehen ins europäische Ausland. Besonders in<br />

Südeuropa ist die Nachfrage weiterhin stark<br />

rückläufig. Die Hausgerätebranche rechnet<br />

daher mit einem Exportrückgang von zwei bis<br />

drei Prozent. Im Jahr 2011 wurden Hausgeräte<br />

im Wert von ca. 7,4 Mrd. Euro exportiert.<br />

www.zvei.org<br />

TCP wächst massiv<br />

Die in Mülheim an der Ruhr ansässige TCP GmbH, die mit Branchensoftware<br />

und Dienstleistungen für die Möbelbranche bekannt ist, konnte mit<br />

einem positiven Ergebnis ins Jahr <strong>2012</strong> starten. Das abgelaufene Geschäftsjahr<br />

2011 brachte ein Umsatzwachstum von 28,5 %. Der Gewinn erhöhte sich<br />

um 25,2 % gegenüber dem Vergleichzeitraum.<br />

Bei konstanter Personalentwicklung ermöglichten einer Mitteilung zufolge<br />

freie Kapazitäten die Weiterentwicklung des Hauptprodukts „TCP“ mit innovativen<br />

Neuerungen. Außerdem konnten neue Ergänzungsprodukte ohne<br />

Aufnahme von Fremdmitteln finanziert und erfolgreich bei Kunden eingeführt<br />

werden (Interior-Design, Direkte Konstruktion, Maschinensteuerung).<br />

Gleichzeitig sei es möglich gewesen, die Produkte so zu erweitern, dass weitere<br />

Branchen technisch und vertrieblich neu angegangen werden konnten.<br />

Dies soll in den nächsten Jahren konsequent ausgebaut werden. Die Finanzierung<br />

für diese Vorhaben sei durch Eigenmittel, den Cash-flow und durch<br />

laufende Pilotprojekte gesichert. „Der Abschluss des ersten Quartals <strong>2012</strong><br />

zeigt, dass wir mit dieser Positionierung auf gutem Wege sind“, teilt Finanzgeschäftsführer<br />

Ulrich Degens mit.<br />

Während sich das internationale Geschäft konstant weiterentwickelte,<br />

gab es im nationalen Neugeschäft deutliche Steigerungen. Durch die erhöhte<br />

Nachfrage nach Produkten zur Rationalisierung und Kostensenkung in der<br />

Möbelindustrie, wie sie die TCP GmbH anbietet, wird das Unternehmen nach<br />

Aussage von Ulrich Degens den positiven Trend fortsetzen.<br />

www.tcp.de<br />

Fast 10 % Umsatzplus<br />

Die Firmengruppe Liebherr konnte ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2011<br />

um 747,0 Mio. Euro oder 9,8 % auf 8,334 Mrd. Euro steigern. Erneut haben fast<br />

alle Sparten zum Wachstum beigetragen. Bei den Kühl- und Gefriergeräten<br />

fiel das Wachstum nach dem starken Vorjahr Unternehmensangaben zufolge<br />

„etwas moderater“ aus. Insgesamt steigerte die Sparte Hausgeräte ihren<br />

Umsatz um 24,7 Mio. Euro oder 3,0 % auf 844,5 Mio. Euro. Im Bereich der<br />

Hausgeräte wurden insgesamt 37,7 Mio. Euro investiert. In Ochsenhausen,<br />

Deutschland, betrafen die Investitionen unter anderem einen automatisierten<br />

Verpackungsbereich und einen neuen Gehäusespeicher. Im bulgarischen<br />

Radinovo wurden die Optimierungen in den einzelnen Produktionsbereichen<br />

fortgesetzt. Im österreichischen Lienz entfiel ein großer Teil auf Werkzeuge<br />

und Vorrichtungen für neue Produkte und Produktverbesserungen.<br />

www.liebherr.com<br />

Auch 2011 machte<br />

Liebherr mit anspruchsvoller<br />

Kühltechnik gute<br />

Geschäfte. Die<br />

Sparte Hausgeräte<br />

wuchs um<br />

24,7 Mio. Euro auf<br />

844,5 Mio. Euro.<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 103


Markt + Menschen<br />

Sabine Kalenborn,<br />

Vertriebsleiterin<br />

Schmidt Küchen.<br />

Mehr Handelsumsatz<br />

„Der Handel der Marke Schmidt Küchen fährt weiter<br />

in der Erfolgsspur“, meldet das Unternehmen. Im<br />

vergangenen Geschäftsjahr habe der fünftgrößte Küchenhersteller<br />

Europas mit 643 Fachhändlern 1176 Mio.<br />

Euro umgesetzt. Das bedeutet ein Plus von 10,2 %. Damit<br />

habe sich das Familienunternehmen in dritter Generation<br />

im europaweiten Ranking des Einrichtungshandels<br />

um eine Position auf Platz 15 verbessert.<br />

In das aktuelle Top-Ranking <strong>2012</strong> der Fachzeitschrift<br />

„Möbelmarkt“ haben es 30 Handelskonzerne<br />

mit einem Umsatz von über 450 Mio. Euro im Segment<br />

Living (Möbel, Einrichtungsgegenstände und Fachsortimente<br />

wie Heimtextilien) geschafft. Die Marke<br />

Schmidt – in Frankreich bekannt unter den Namen<br />

Cuisines Schmidt und Cuisinella – hat damit das erfolgreichste<br />

Vertriebsnetz für Küchenmöbel im Ranking<br />

des Einrichtungshandels.<br />

Das Familienunternehmen, das seit 1947 Küchenmöbel<br />

im saarländischen Werk Türkismühle produziert,<br />

setzt im Vertrieb auf das Partnerhaus-Konzept.<br />

Dabei sollen die sogenannten Exklusivhändler<br />

von einem Rundumservice profitieren. Und das von<br />

der ersten Stunde an. Dazu zählen unter anderem Unterstützung<br />

bei der Standortsuche und der Finanzierung,<br />

das Erstellen einer Rentabilitätsrechnung, umfangreiches<br />

Marketing-Know-how, Gebietsschutz<br />

sowie Verkaufsschulungen. „Dennoch verzichten wir<br />

anders als klassische Franchisesysteme auf Eintrittsund<br />

laufende Gebühren“, betont Vertriebsleiterin Sabine<br />

Kalenborn. „Besonderen Wert legen wir auf die<br />

vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

mit unseren Exklusivhändlern.“<br />

www.schmidt-kuechen.de<br />

EICO wächst zweistellig<br />

Die EICO Möbelhersteller-Einkaufsgesellschaft mbH<br />

schloss das Geschäftsjahr 2011 mit einem deutlichen<br />

Umsatzplus ab. Die Steigerung des bonifizierten Einkaufsumsatzes<br />

gegenüber dem Vorjahr betrug 10,2 Prozent,<br />

den das Unternehmen mit 175 Zulieferern erzielen<br />

konnte.<br />

Zu dem guten Ergebnis trugen in erster Linie neue<br />

Mitglieder, aber auch gute Firmenkonjunkturen der<br />

Mitgliedsunternehmen bei. Das teilte EICO-Geschäftsführer<br />

Herbert Rosenzweig anlässlich der Gesellschafterversammlung,<br />

die vom 13. bis 15. Juni <strong>2012</strong> in Abtenau,<br />

Österreich, stattfand, den Gesellschaftern mit.<br />

Gleichzeitig betonte der seit 2007 an der Spitze der Einkaufsgesellschaft<br />

stehende Geschäftsführer, dass die<br />

zum Teil zweistelligen Preiserhöhungen bei Holzwerkund<br />

Kunststoffen sowie Verpackungen die EICO-Mitglieder<br />

vor enorme Herausforderungen stellen würden.<br />

„Die Preiserhöhungen der Zulieferindustrie, die unsere<br />

Mitglieder leider nur zu geringen Teilen weitergeben<br />

konnten,“ so Herbert Rosenzweig, „drücken nachhaltig<br />

auf die Ertragssituation unserer<br />

Mitglieder. Ich sehe deshalb auch<br />

derzeit keinen Anlass für weitere<br />

Verteilungsspielräume in den Gesprächen<br />

mit unseren Partnern,<br />

mit denen wir seit Jahren vertrauensvoll<br />

zusammenarbeiten.“<br />

Fünf neue Mitglieder<br />

Mit fünf neuen Mitgliedern in<br />

den letzten 18 Monaten entwickelt<br />

sich die Einkaufsgesellschaft<br />

immer mehr zu der führenden<br />

Adresse für die mittelständische<br />

Möbelindustrie. Mit den Geschäftsfeldern<br />

Küche, Wohnen/<br />

Schlafen und dem im Aufbau befindlichen<br />

Segment Büro, Ladenbau<br />

und Schulmöbel deckt das<br />

Der neue EICO-Beirat mit (von links)<br />

Klaus Tietze, Horst Rabe, Christoph<br />

Deuble, Johann Paschen, Hartmud<br />

Panthel, Matthias Flick und Geschäftsführer<br />

Herbert Rosenzweig.<br />

Unternehmen nahezu das komplette Spektrum der<br />

Branche ab. Nach wie vor bleibt die Sparte Küche mit<br />

einem Anteil von über 50 Prozent die tragende Säule<br />

der Gruppe, gefolgt von der Sparte Wohnen/Schlafen,<br />

mit ca. 35 Prozent.<br />

Im Rahmen der dreitägigen Tagung in Abtenau, zu<br />

der auch eine Werksbesichtigung der Voglauer Möbelwerke<br />

Gschwandtner & Zwilling GmbH & Co. KG sowie<br />

eine Stadtführung in Salzburg zählte, wurden zwei<br />

neue Beiräte gewählt. Nach über 10 Jahren intensiver<br />

Beiratsarbeit scheiden Bernd Thielemeyer (Bernhard<br />

Thielemeyer GmbH & Co. KG, Delbrück-Westenholz) und<br />

Andreas Schewe (Eggersmann Küchen GmbH & Co. KG,<br />

Hiddenhausen) planmäßig aus. Herbert Rosenzweig bedankte<br />

sich ausdrücklich für das große Engagement.<br />

Für sie zogen Jan Paschen, geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Paschen & Companie GmbH & Co. KG, Wadersloh<br />

und Mitglied der ersten Stunde in der Sparte<br />

Wohnen/Schlafen sowie Christoph Deuble, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Rempp Küchen GmbH,<br />

Wildberg und Gründungsmitglied<br />

der EICO, ein. Beide wurden<br />

einstimmig gewählt.<br />

Für das laufende Geschäftsjahr<br />

erwartet Herbert Rosenzweig weitere<br />

Impulse durch neue Mitglieder,<br />

warnte zugleich aber auch vor<br />

den Risiken weiterer Rohstoffverteuerungen<br />

für seine Mitgliedsunternehmen.<br />

„Der Handel“, so<br />

Rosenzweig, „tut sich schwer, die<br />

Hochwertigkeit unserer Produkte<br />

dem Verbraucher zu vermitteln.<br />

Ich glaube deshalb, dass uns auch<br />

<strong>2012</strong> alles abfordern wird, um die<br />

Wettbewerbsfähigkeit der EICO-<br />

Mitglieder im Markt zu stärken.“<br />

www.eico-gmbh.de<br />

104 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


Blum erwirtschaftet sattes Umsatzplus<br />

Die Blum-Gruppe konnte im per 30. Juni <strong>2012</strong> beendeten<br />

Wirtschaftsjahr 2011/<strong>2012</strong> ihren Umsatz gegenüber<br />

dem Vorjahreszeitraum um 95,2 Mio. Euro steigern.<br />

Das entspricht einem Plus von 8,2 % auf 1,261 Mrd.<br />

Euro. Allerdings haben sich die weltweiten Marktregionen<br />

sehr unterschiedlich entwickelt. Besonders<br />

in den südlichen Ländern Westeuropas sei die Wirtschaftskrise<br />

deutlich spürbar. Überdurchschnittliche<br />

Steigerungen konnte Blum hingegen in den Regionen<br />

Osteuropa und Asien verzeichnen. Auch in Nordamerika<br />

durfte sich der Beschlägehersteller über einen Umsatzzuwachs<br />

freuen. Vor allem in den USA hat sich die<br />

Lage weiter verbessert.<br />

Allgemein gilt: Die bereits in den vergangenen Jahren<br />

festgestellte Kurzfristigkeit im Auftragseingang<br />

ist erhalten geblieben. Für leichte Entspannung sorgte,<br />

die Beruhigung bei den Stahlpreisen, jedoch rechnet<br />

das Unternehmungen in diesem Wirtschaftsjahr mit<br />

weiteren leichten Preissteigerungen bei Stahl.<br />

Im Jahresdurchschnitt waren 5459 Personen weltweit<br />

im Unternehmen beschäftigt. Die Lehrlingsausbildung<br />

wird kontinuierlich weitergeführt. Im September<br />

des Jahres starten daher 65 neue Lehrlinge mit<br />

ihrer technischen Ausbildung bei Blum (drei davon bei<br />

Blum USA). Insgesamt sind ab kommenden Herbst 252<br />

Lehrlinge beim Beschlägehersteller in der Ausbildung<br />

(zehn davon bei Blum USA).<br />

Die Gesamtinvestitionen für die Blum-Gruppe beliefen<br />

sich im Wirtschaftsjahr 2011/<strong>2012</strong> auf 83,3 Mio.<br />

Euro, davon 62,8 Mio. Euro in Vorarlberg.<br />

Patente sichern Zukunft<br />

Beim Erfindungsranking des Österreichischen Patentamtes<br />

befindet sich der Beschlägespezialist in den<br />

letzten Jahren stets unter den TOP 10. Im vergangenen<br />

Jahr reichte es mit 40 erteilten Patenten sogar für den<br />

zweiten Platz. Damit zählt Blum zu den größten Patentanmeldern<br />

Österreichs. „Wichtige Ergebnisse aus unserer<br />

Forschungs- und Entwicklungstätigkeit können<br />

nur durch Patente effektiv geschützt werden. Deshalb<br />

werden bei uns im Haus alle Entwicklungen, die zukünftige<br />

Produkte und Kundenbedürfnisse abdecken,<br />

auf mögliche Patentinhalte geprüft“, so das Unternehmen<br />

zu seiner Schutzrechtpolitik.<br />

Bei der Entwicklung von Neuprodukten und<br />

Dienstleistungen hat das Unternehmen seine strategische<br />

Ausrichtung auch im Wirtschaftsjahr<br />

2011/<strong>2012</strong> konsequent beibehalten. Das Boxsystem<br />

Tandembox antaro wird in den kommenden Monaten<br />

als geschlossenes Behältnis mit Glas-, Holz- oder Metalleinschubelementen<br />

auf den Markt kommen. „Den<br />

Kunden bieten sich damit weitere Differenzierungsmöglichkeiten“,<br />

so der Hersteller. Gut im Markt angekommen<br />

seien das Boxsystem Legrabox sowie das<br />

Führungssystem Movento. Die Klappenfamilie Aventos<br />

entwickele sich zu einer „sehr wichtigen Produktgruppe“.<br />

Bei den Scharnieren sei es mit Clip top<br />

Blumotion, der Scharniergeneration mit integrierter<br />

Dämpfung, gelungen, eine beträchtliche Anzahl an<br />

Neukunden zu gewinnen.<br />

Blum erweitert das technische Zentrum für Forschung und Entwicklung.<br />

Die Möbelpacker sind für April 2013 bestellt.<br />

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9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 105


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106 KÜCHENPLANER 9/<strong>2012</strong>


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Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

verantwortlich im Sinne des Presserechts.<br />

Hegede 17, 33617 Bielefeld,<br />

Telefon: 0521 139413, Telefax: 0521 139430,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Ständige Autoren<br />

Helga Bauer (hb)<br />

Angela Grond (acg)<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Anzeigendisposition: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste <strong>2012</strong> gültig.<br />

Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Impressum<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN,<br />

Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite,<br />

E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahres bezugspreis 59,80 € inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />

Einzelheft: 9,80 €<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei<br />

Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements<br />

verlängern sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate<br />

vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden,<br />

außer sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen.<br />

Abonnementgebühren werden im Voraus berechnet und sind<br />

nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder<br />

sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die<br />

Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />

Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />

höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />

Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />

Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />

Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />

Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern 10 20320 (BLZ 466 50005)<br />

Postbank Dortmund 11064-467 (BLZ 440100 46)<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das<br />

Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im<br />

Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungsund<br />

Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag das<br />

unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und<br />

Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />

Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />

Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />

CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />

Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />

unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />

und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Verfasser wieder und müssen nicht mit der des Verlages<br />

übereinstimmen. Für Werbeaussagen von Herstellern und<br />

Inserenten in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />

Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />

es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />

auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />

Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />

Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „KÜCHENPLANER“ in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten<br />

Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de<br />

oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

9/<strong>2012</strong> KÜCHENPLANER 107


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