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OFF ROAD HILUXus 2012 (Vorschau)

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4/12<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

LESERWAHL<br />

<strong>2012</strong><br />

So haben Sie gewählt<br />

++ NEWS ++ News ++ news ++<br />

Abenteuer Namibia<br />

Reportage<br />

BMW Driving Experience<br />

Volvo XC90 Facelift<br />

+ Service +<br />

Szene USA<br />

Fahrbericht<br />

Der Langläufer<br />

Hyundai ix35<br />

Ford Kuga<br />

Mitsubishi Outlander<br />

Nissan Qashqai<br />

Erster Test<br />

Grosse Übersicht<br />

Fährverbindungen <strong>2012</strong><br />

King of Hammers <strong>2012</strong><br />

HiLUXus <strong>2012</strong><br />

"Do it Yourself"<br />

Teil 2 unserer Serie für Selbst-Schrauber<br />

Leichtbau-GFK-Front<br />

Automatik-SUV<br />

Im Vergleich<br />

Der Neue Toyota Hilux<br />

Trasek GRAT-V8<br />

Hardcore aus Polen<br />

Trasek<br />

Dacia Duster<br />

Verbrauchs-Test<br />

Eigenimport USA<br />

Dauertest-Abschluss<br />

60.000 km im Duster<br />

Raffiniert gespart<br />

Es lohnt sich doch!<br />

Mercedes<br />

ML 250 BlueTec


NEVER ADAPT.<br />

Der neue Jeep ®<br />

Compass.<br />

Konventionen sind dazu da, um sie zu brechen. Dieser Tradition folgt nun auch der neue Jeep ®<br />

Compass: Offroad beeindruckt er mit einzigartiger Geländefähigkeit und auf der Straße sorgt<br />

er mit seinem Komfort und vielen Innovationen für unvergleichliche SUV-Momente. Jetzt auch<br />

mit neuem 2.2-l-Common-Rail-Dieselmotor mit 120 kW (163 PS) oder als 4x2.<br />

JETZT AB 179,– €/MONAT*.<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG: kombiniert 7,6– 6,6.<br />

CO 2<br />

-Emission (g/km): kombiniert 175– 172.<br />

* Ein Leasingangebot der Jeep ®<br />

-Bank zzgl. Überführungskosten. Beispiel Jeep ®<br />

Compass Sport 2.0 l 4x2: Monatsrate 179,– €, Laufzeit<br />

48 Monate, Kilometerlaufleistung p. a. 10 000 km, Leasingsonderzahlung 5.946,– €.


jeep.de<br />

Einige erfüllen nur die Erwartungen.<br />

Andere übertreffen sie lieber.<br />

Für weitere Details und Probefahrten: www.jeep.de<br />

Jeep ® ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC, Abb. enthält Sonderausstattung.


Inhalt 4/12<br />

18<br />

44<br />

Alle <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER<br />

in dieser ausgabe<br />

Dacia<br />

Duster 1.5 dCi 110 44<br />

Ford<br />

Kuga 2.0 TDCi 26<br />

Hyundai<br />

ix35 2.0 CRDi 26<br />

Mercedes-Benz<br />

ML 250 CDI BlueTec 22<br />

Mitsubishi<br />

Outlander 2.2 DI-D 26<br />

Nissan<br />

Qashqai 2.0 dCi 26<br />

Toyota<br />

Hilux 3.0 D-4D 18<br />

Volvo<br />

XC 90 16<br />

BMW Experience<br />

86<br />

Test und technik<br />

Langlauf, Schwedisch 16<br />

Fahrbericht: Volvo XC 90<br />

Gesichts-OP 18<br />

Einzeltest: Toyota Hilux 3.0 D-4D<br />

Klein-Coup 22<br />

Einzeltest: Mercedes-Benz ML 250 CDI BlueTec<br />

Automatisch besser? 26<br />

Vergleichstest: Ford Kuga 2.0 TDCi, Hyundai ix35 2.0 CRDi,<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D, Nissan Qashqai 2.0 dCi<br />

Dacia goes home 44<br />

Dauertest-Abschluss: Dacia Duster 1.5 dCi 110<br />

Leserwahl <strong>2012</strong><br />

And the Winner is ... 34<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> AWARD <strong>2012</strong>: Alle Gewinner<br />

service<br />

Fähr-Fahrt 50<br />

Service:Fährverbindungen<br />

Die Polen kommen 54<br />

Reportage: Prototyp Extrem<br />

Autoimport aus den USA 60<br />

Service: Kfz-Import aus den Staaten<br />

Rallyediscounter: The next Generation 76<br />

Service: Rallyeprojekt Teil 2<br />

Sport und Szene<br />

King of Hammers 80<br />

Szene USA<br />

Reise<br />

Gut gebrüllt, Löwe! 86<br />

Reise: Namibia<br />

rubriken<br />

26<br />

Editorial / Retourkutsche 6<br />

News 10<br />

Ausprobiert 42<br />

Leserberatung 64<br />

Börse 66<br />

Termine 84<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 90<br />

King of Hammers <strong>2012</strong><br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/08<br />

Namibia<br />

Begleiten Sie <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Reporter Bernie<br />

Schirutschke auf seiner abenteuerlichen<br />

Reise durch Namibia!<br />

80<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de


Entwickelt aus neuen Ansprüchen.<br />

Und ausgezeichnet bei Ihnen angekommen.<br />

Der Audi Q3 – Gewinner der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leserwahl *<br />

in der Kategorie Crossover.<br />

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und freuen uns zudem über einen 2. Platz in der Kategorie Luxus<br />

Crossover für den Audi A6 allroad quattro sowie einen weiteren 2. Platz in der Kategorie SUV für den Audi Q5.<br />

Audi Q3: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 7,7–5,2; CO 2<br />

-Emission in g/km: kombiniert 179–137.<br />

Audi A6 allroad quattro: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 8,9–6,1; CO 2<br />

-Emission in g/km: kombiniert 206–159.<br />

Audi Q5: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 9,3–6,2; CO 2<br />

-Emission in g/km: kombiniert 218–162<br />

*Quelle: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Ausgabe 4/<strong>2012</strong> vom 06.03.<strong>2012</strong>.


Heimwerker<br />

Anlasser<br />

Liebe Offroader,<br />

E-Magnet-Höherlegung<br />

Gisbert Einstein, Enkel des berühmten<br />

Erfinders Albert Einstein,<br />

zeigte uns die Sensation des 21.<br />

Jahrhunderts: Die Magnethöherlegung.<br />

Ein handgewickelter Pluspol<br />

stößt den Wagen im Gelände von<br />

erzhaltigem Gestein ab und hebt so<br />

das Fahrzeug an. Die Indus trie interessiert<br />

sich derzeit aber eher für<br />

die Abbaurechte im Testgelände.<br />

Princess Only<br />

HIER PARKT DIE CHEFIN<br />

Probleme mit Falschparkern? Bei<br />

uns nicht. Exklusiv für unsere Chefin<br />

wurden beim höchsten Rat der<br />

Milchstraße mehrere Blechschilder<br />

mit eindeutigen Ansagen bestellt.<br />

Was andernorts funktioniert, kann<br />

für uns nur gut genug sein. Falschparker<br />

sollten sich in Acht nehmen.<br />

Pompöös<br />

Sie haben gewählt!<br />

„And the Winner is ...“ heißt es ab Seite<br />

34 in dieser Ausgabe. Wir präsentieren<br />

die von Ihnen gewählten Sieger-Fahrzeuge<br />

des Jahres <strong>2012</strong>. Eines vorweg:<br />

So viele Gewinner hat es noch nie gegeben<br />

– diesmal standen ganze 143 Allradler<br />

in 12 Kategorien zur Wahl.<br />

Bye, Bye Dacia<br />

Ein wirklich trauriger Moment im Redaktionsalltag<br />

– unser Dauertester Duster<br />

verlässt uns. In 15 Monaten konnten wir<br />

mehr als 60 000 Kilometer im Rumänen<br />

zurücklegen. Zum Abschluss machte<br />

sich Volontär Joachim Wörz auf, den<br />

Duster in seine Heimat zu überführen,<br />

Antworten auf längst überfällige Fragen<br />

zu bekommen und lauschige Nächte im<br />

Dachzelt zu verbringen – bei satten 25<br />

Grad unter null!<br />

Ab Seite 44 berichtet der junge Kollege<br />

von einem mehr als abenteuerlichen Trip<br />

ins dunkle Transsilvanien, von Hindernissen,<br />

Schneewehen und überraschenden<br />

Begegnungen.<br />

Ebenfalls ostwärts zog es <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Autor Honey Badger, der sich bis ins<br />

winterliche Danzig wagte, um Ihnen einen<br />

exklusiven Bericht über die polnische<br />

Offroad-Szene zu liefern, besser<br />

gesagt über den Erbauer der verdammt<br />

schnellen polnischen GRAT, über Tomas<br />

Traskiewicz alias Trasek.<br />

Wo wir gerade im Ausland sind: US-<br />

Reporter Chris Collard lässt uns staunend<br />

am wohl härtesten Ami-Event teilhaben:<br />

dem King of Hammers.<br />

Gerhard Bieber hat derweil für Sie gecheckt,<br />

ob sich der Eigenimport eines<br />

Autos aus den Staaten lohnt, und Bernhard<br />

Schirutschke war für uns 8 Tage auf<br />

der BMW Driving Experience in Namibia<br />

unterwegs. Was Herr Bernie erleben<br />

Die Leserbriefe des Monats<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/12 „<strong>2012</strong>er Defender – Sagt artig danke!“<br />

Alfons Czerny, Herausgeber<br />

durfte und warum sich Badeschlappen<br />

nicht mit Krokodilen vertragen, verrät er<br />

Ihnen in einer spannenden und zugleich<br />

witzigen Reise-Reportage ab Seite 86.<br />

letzte chance<br />

Unglaubliche Resonanz auf unser Gewinnspiel<br />

der GORM-Rookies <strong>2012</strong>:<br />

Über 6000 Votings gingen bisher bei uns<br />

ein. Noch sind alle Teams im Rennen –<br />

Endspurt ist angesagt, Einsendeschluss<br />

ist der 16. März!<br />

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

Hallo zusammen,<br />

der Fehlerteufel in Eurer Redaktion fährt wohl auch gerne Defender, und das <strong>2012</strong><br />

sicherlich noch etwas rasanter. Anders kann ich mir den kleinen Ausrutscher nicht<br />

erklären, dass Euer Testfahrzeug laut Tabelle mit 5.5x16-Zoll-Felgen und<br />

235/85R16-Reifen ausgerüstet sein soll. Zeigen die Bilder doch ganz klar eine andere,<br />

eher tierische Herkunft: Wolf! Die dann die Dimension 6.5x16 Zoll haben. Vielleicht<br />

verstehen sich Fehlerteufel und Wolf nicht und der Eine wollte dem Anderen<br />

einen Streich spielen.<br />

Eines finde ich selbst als Defender Eigner aber ganz verwunderlich. Sind die<br />

Reifen-Felgen-Poker – Land Rover Defender<br />

7.50R16-Reifen abgelaufen, ist es eigentlich unmöglich, an einen vernünftigen<br />

(A/T) Reifen in dieser Dimension zu kommen. Andere ähnliche Größen sind von den Reifenherstellern nicht mehr für die 5.5R16-<br />

Zoll-Felge freigegeben. Ist Land Rover damit der einzige Hersteller, der seine Kunden nach Ablauf der Reifen nicht mehr bedienen<br />

kann? Ich habe mich zwangsläufig mit der Winteredition der tierischen Felge angefreundet und werde im Frühjahr<br />

nach fünf treuen Begleitern für mein Wolfsrudel in 235/85 Ausschau halten.<br />

Tierische Grüße aus Neuss<br />

Bernd Köhler, per E-Mail<br />

Wörz-Couture<br />

Fast wie das Original. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Volontär Joe Wörz macht derzeit<br />

ein dreiwöchiges Praktikum bei<br />

Mode-Zar Harald Glööckler. Auch<br />

Wörz fühlt sich mittlerweile schon<br />

ziemlich POMPÖÖS und überlegt,<br />

im Hause Glööckler als Verleger tätig<br />

zu werden – viel Glüück!<br />

Grüß Gott nach Bayern,<br />

in der OR Heft 3 war ein Fahrbericht über den Defender mit dem neuen Motor. Alles nett geschrieben. Nur mit den Reifen hat der<br />

Redakteur immer noch seine Probleme. Die Fahrzeuge können jetzt ab Werk mit den Stahlfelgen des 130er bestellt werden, was<br />

auch sehr löblich ist. Die Standardbereifung ist dann 235/85R16 MT oder AT. Die Felgengröße ist dann aber 6.5Jx16 ET 20,6. Auf<br />

diese Felgen können auch die Standardreifen 7.50R16 montiert werden, umgekehrt geht es aber nicht. 235/85 auf der Standardfelge<br />

5.5J16 geht nicht, wobei es auch Prüfstellen gibt, die das eintragen, aber nicht alles, was eingetragen wird, muss auch<br />

richtig sein.<br />

MfG Emanuel Ebner<br />

Land Rover Fahrer seit 1966, per E-Mail<br />

Hallo zusammen,<br />

die Standard-Felge auf dem Defender ist und bleibt die 5.5Jx16 mit 7.50R16. Ordert man die Geländebereifung gibt's die HD-Schwerlast-Stahlfelge<br />

in 6,5 x 16 und 235/85 R16. Als Alternative stehen dann noch Alu-Felgen mit 7,0 x 16 zur Auswahl. Zum Glück ist die<br />

Auswahl an M/T-Rädern in 7.50/R16 ja noch recht groß – oder wisst ihr da mehr als wir?<br />

<br />

Per E-Mail<br />

Per Post<br />

Per Fax<br />

6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 So erreichen redaktion@off-road.de Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 089-608 21 200 www.off-road.de<br />

sie uns:<br />

Alte Landstr. 21<br />

85521 Ottobrunn


BMW<br />

www.bmw.de<br />

Freude am Fahren<br />

ERFOLG HOCH X.<br />

Bei der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Leserwahl belegte der BMW X6 den ersten, der BMW X1 den zweiten und<br />

der BMW X3 den dritten Platz seiner Klasse. Die BMW X Modelle überzeugen aber nicht nur die<br />

Leser der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, sondern auch auf nahezu jedem Untergrund. Dank höchstem Fahrkomfort,<br />

einzigartiger Dynamik und xDrive, dem intelligenten Allradsystem von BMW. Mehr Informationen<br />

bei Ihrem BMW Partner oder unter www.bmw.de<br />

DIE BMW MODELLE X6, X3 UND X1 WURDEN BEI<br />

DER <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> LESERWAHL AUSGEZEICHNET.<br />

BMW X Modelle: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 13,9–4,5 l/100 km. CO 2-Emissionen kombiniert: 325–119 g/km.<br />

Als Basis für die Verbrauchsermittlung gilt der ECE-Fahrzyklus. Abbildungen zeigen Sonderausstattungen.


Retourkutsche<br />

Bildung = Intelligenz?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Retourkutsche 3/<strong>2012</strong>»<br />

Hey Jungs,<br />

den Brief von Herrn Dipl.-Ing. Schellhorn<br />

habt Ihr zu Recht zum Leserbrief<br />

des Monats ernannt!!!<br />

Wenn ich mir ein Erscheinungsbild von<br />

Herrn Dipl.-Ing. Alfred Schellhorn aus<br />

Obereisesheim vorstelle, dann fallen mir<br />

spontan die bürokratischen Sesselpupser<br />

ein, die unser Leben unnötig komplizieren.<br />

Ich kann mir gut vorstellen,<br />

dass solche Leute zu blöd sind, auch<br />

nur annähernd zu begreifen, worum es<br />

eigentlich geht. Ich weiß ja nicht, ob ich<br />

der Einzige bin, der diese Einstellung<br />

hat. Aber ich fahre gerne dort, wo andere<br />

aufgeben, weil ich ein Technik-Freak<br />

bin. Das hat nichts mit Umwelt-Banause<br />

oder Vandalismus im Straßenverkehr zu<br />

tun. Im Gegensatz zu Herrn Schellhorn<br />

(den Dipl.-Ing. lasse ich absichtlich weg,<br />

weil die Bildung nicht immer was mit<br />

der Intelligenz zu tun hat!) gehe ich<br />

nicht in ein Geschäft und gebe mich mit<br />

dem zufrieden, was ich dort vorfinde.<br />

Ich habe einen Fulltime-Job, der mich<br />

ganz schön fordert, weshalb mir nicht<br />

viel Zeit bleibt, ständig ins Gelände zu<br />

fahren. Trotzdem ist es ein Ausgleich<br />

zum alltäglichen Wahnsinn. Jörg Küblers<br />

Rallyeprojekt ist genau das, was<br />

den genormten Deutschen fehlt: Flexibilität,<br />

Ideenreichtum und der Wunsch<br />

nach mehr! Wenn ich den Spruch schon<br />

höre: Über eine TÜV-Abnahme möchte<br />

ich an dieser Stelle nicht spekulieren<br />

(könnte ich sofort reinhauen). Warum<br />

eigentlich nicht? Weil das Auto nicht in<br />

eine bestimmte Schublade passt? Ich<br />

versuchte vor nicht allzu langer Zeit in<br />

Zusammenarbeit mit dem TÜV Nord einen<br />

Sicherheitskäfig an einem Suzuki<br />

Samurai zu realisieren. Alles schien gut<br />

zu laufen. Es wurden technische Zeichnungen<br />

erstellt, Materialgutachten besorgt,<br />

die Rohrradien besprochen, die<br />

Fahrzeugabmessungen nicht verändert,<br />

keine Verletzungsgefahr usw! Dann ging<br />

ich auf Nummer sicher und machte eine<br />

Fotomontage des Projektes und fuhr<br />

nach Terminvereinbarung zur Prüfstelle<br />

Münster (Prüfstelle Steinfurt hat sich<br />

schon bei einer Rollerabnahme als inkompetent<br />

rausgestellt). Als der Dipl.-<br />

Ing. sah, dass der Suzuki aus früheren<br />

Tagen einen eingetragenen Rammschutz<br />

hatte, stellte der TÜV jegliche Zusammenarbeit<br />

ein! Daraufhin fuhr ich<br />

mit dem fertigen Wagen zur DEKRA<br />

nach Emsdetten, wo man die Eintragung<br />

nicht machen konnte, weil der TÜV ein<br />

Monopol in Westdeutschland genießt,<br />

welches die alleinige Eintragungsmacht<br />

vorsieht. Mit der Unbedenklichkeit der<br />

DEKRA und meiner Wenigkeit fährt der<br />

Samurai jetzt im Osten und ich habe mir<br />

einen vier Jahre alten Hilux eines Energieversorgers<br />

gekauft, der aber sehr alt<br />

aussieht (20 Jahre?). Auch dieses Fahrzeug<br />

wurde sofort modifiziert und wird<br />

(wenn alles fertig ist) bei der DEKRA im<br />

Osten zur Abnahme vorgestellt. Tatsache<br />

ist, dass der TÜV-Ing. die Eintragung<br />

auch dann ablehnen kann, wenn<br />

alle erforderlichen Gutachten vorliegen!<br />

MfG ... (Nicht-Dipl.-Ing.)<br />

Frank Fraune, per E-Mail<br />

Liebe <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion, hallo Jörg,<br />

als ich in euerer letzten Ausgabe den<br />

Leserbrief von Herrn Dipl.-Ing. Alfred<br />

Schellhorn las, ging mir fast das Messer<br />

in der Hose auf. Wie kann man nur in einem<br />

Magazin, wo der Name schon sagt,<br />

worum es beim Inhalt gehen soll, so eine<br />

geistige Diarrhö verzapfen!<br />

Viele <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leser haben die letzten<br />

Jahre und Monate von der Redaktion<br />

gefordert, mehr über echte Geländewagen<br />

als über rundgelutschte und verweichlichte<br />

SUV zu berichten. Dieser<br />

Trend ging offenbar an Leser Schellhorn<br />

vorbei. Des Weiteren hat der Dipl.-Ing.-<br />

nicht geschnallt, dass es sich beim<br />

Küblerschen Projekt um ein reines Wettbewerbsfahrzeug<br />

handelt und nicht um<br />

ein Familienauto, um am Sonntag in die<br />

Eisdiele zu fahren.<br />

In den ersten Zeilen schreibt Herr<br />

Schellhorn, dass ihm die Diskussionen<br />

und Leserbriefe auf die Nerven gehen,<br />

und schreibt dann so einen Schwachsinn.<br />

Lieber Herr Dipl.-Ing. Schellhorn:<br />

Ich gehe davon aus, dass Sie als prüfender<br />

Ingenieur Ihr Geld verdienen und<br />

deshalb nicht über den eigenen Tellerrand<br />

hinaussehen können. Deswegen<br />

mein Rat an Sie: Kaufen Sie sich eine<br />

andere Lektüre, die dem genormten,<br />

deutschen und DIN-konformen Dipl.-<br />

Ing.-Hirn entspricht.<br />

Fassungslose Grüße<br />

Robert Schätzlein, per E-Mail<br />

Hallo liebe <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />

zum Leserbrief des Monats von Herrn<br />

Schellhorn muss ich Ihnen sagen, dass<br />

der Mann schon ein bisschen Recht hat.<br />

Ich bin Kfz-Meister a.D. und mir stehen<br />

die Haare zu Berge, wenn ich lese, was<br />

die Leute bei ihren Umbauten alles machen.<br />

Wenn wir in der Werkstatt an<br />

Kundenfahrzeugen oder Abschleppwagen<br />

kleinste Änderungen gemacht haben,<br />

musste der TÜV eine Abnahme machen.<br />

Das war nicht immer einfach.<br />

Deswegen sollte man mit diesen Berichten<br />

nicht so sorglos umgehen.<br />

Auch wenn diese Wagen nicht am öffentlichen<br />

Straßenverkehr teilnehmen<br />

werden. Denn sonst werden die vielen<br />

jungen Leute an ihren Autos noch mehr<br />

Änderungen ohne Abnahme vornehmen<br />

und ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.<br />

Und bitte nicht so viel Werbung in Ihrem<br />

Magazin!<br />

Viele Grüße aus dem Weserbergland<br />

Dieter Huhn, per E-Mail<br />

Nicht Synronisiert?!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/<strong>2012</strong> Sport&Szene<br />

«Bulli-Parade»<br />

Liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

als gelegentlicher „i-Tüpferl-Reiter“ und<br />

leidenschaftlicher T3-syncro-Fahrer ist<br />

mir natürlich gleich bei der Anzeige von<br />

Bernd Jäger für die T3 Edelstahlauspuffanlage<br />

(Ausgabe 3/12) aufgefallen,<br />

dass ihr die schöne Bezeichnung<br />

„syncro“ – ihr seid da nicht die Einzigen<br />

– mit „h“ (also synchro“) geschrieben<br />

habt. So wird man den Link leider nicht<br />

erreichen. Nebenbei, immer weiter so<br />

mit eurer Zeitung, „syncrone-Grüße“<br />

aus der T3-Fangemeinde!<br />

Anton Modersohn, Graz, per E-Mail<br />

Syncronisierter Toni, verehrter Reiter<br />

des „i-Tüpferls“,<br />

wir haben – ebenso wie Sie – so viel<br />

Sympathie für den syncro, dass wir ihm<br />

gerne noch einen Buchstaben zusätzlich<br />

vergönnen würden. Vielen Dank für Ihren<br />

sachdienlichen Hinweis aus dem<br />

Aufnahmestudio Graz – wir geloben sofortige<br />

Besserung! Die korrekte Homepage<br />

des deutschen syncro-Papstes<br />

Bernd Jäger lautet demnach:<br />

www.syncro-bernd-jaeger.de<br />

Syncronisierte Grüße nach Graz<br />

Wo sind die Pioniere der<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Szene geblieben?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

als treuer Leser – seit der ersten Ausgabe<br />

1978 – habe ich einige Fragen: In<br />

den letzten Jahrzehnten gab es einige<br />

Pioniere im Offroadbereich.<br />

Was macht eigentlich Thomas Homilius?<br />

Zur Erinnerung: Er hatte seinen Firmensitz<br />

1979 in Elsdorf-Esch und war<br />

Daihatsu-Händler (Generalimporteur<br />

war zu diesem Zeitpunkt für Daihatsu<br />

Wildcat das Autohaus Inthelco in München).<br />

Homilius baute eine 3-achsige<br />

Variante der Aro-Modelle 244. Mitte der<br />

achtziger Jahre verlegte er seinen<br />

Firmensitz nach Friedberg (Nähe Frankfurt).<br />

Das wäre mal ein interessantes<br />

Thema!<br />

Am Rande: Das Layout der Technikdaten<br />

hat sich in den letzten Jahren sehr stark<br />

geändert – zum Nachteil.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Karl-Heinz Klaßen, per E-Mail<br />

Guten Tag Herr Klaßen,<br />

hier die Auszüge der Antwort von<br />

Thomas Homilius:<br />

„Na aber HALLO ... ich glaub's ja nicht!<br />

Es gibt tatsächlich noch Leute, die mich<br />

kennen.<br />

Hey Jörg, klar gibt's mich noch und ich<br />

habe weiterhin mit Geländewagen und<br />

geländegängigen Fahrzeugen (keine<br />

SUV, sondern Radpanzer etc.) zu tun.<br />

Letztes Projekt war ein Radschützenpanzer<br />

der ehemaligen Volksarmee, den<br />

ich komplett restauriert und geTÜVt habe,<br />

der zudem auch eine Wasserstraßen-Verkehrszulassung<br />

bekam.<br />

Ansonsten bin ich ziemlich in der Versenkung<br />

verschwunden und vom Zeitschriften-Business<br />

habe ich mich auch<br />

zurückgezogen – schade an sich, doch<br />

wenn ich teilweise den Blödsinn lese,<br />

der publiziert wird, rollen sich mir die<br />

Zehennägel hoch!<br />

Kommerz hin, Kommerz her – entweder<br />

richtig oder gar nicht. Zurzeit arbeite ich<br />

wieder an einem Dreiachser-6x6-Projekt.<br />

Basis ist ein Jeep CJ7 mit Range<br />

Rover-Motor, ZF-Automatikgetriebe,<br />

Borg-Warner-VGT und Toyota BJ<br />

42-Achsen. Unter Google Earth kannst<br />

Du mein Gelände mal sehen – Hauptstraße<br />

101 in 02899 Ostritz.<br />

So, mein Lieber, reicht das als Antwort,<br />

ob es mich noch gibt? Liebe Grüße an<br />

alle, die mich noch mögen. Thomas“<br />

So, Herr Klaßen, ich hoffe, dass ich Ihre<br />

Neugierde bezüglich der Offroad-Pioniere<br />

zufriedenstellen konnte. Sie wissen<br />

jetzt, dass Thomas Homilius mit seinen<br />

verrückten und visionären 6x6-Ideen<br />

noch unter uns weilt, und wo er zu finden<br />

ist. Mit den allerbesten Grüßen aus<br />

München, Jörg Kübler.<br />

8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 www.off-road.de


News / Neuheiten<br />

Auto<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Webfundstück<br />

Die Spezies der Hummer-Fahrer gilt als<br />

weitgehend unerforscht. Neueste Beobachtungen<br />

zeigen: Offensichtlich vertrauen<br />

sich Piloten dieser Gattung völlig blind und<br />

besitzen ein großes Solidaritätsdenken –<br />

kann man also tatsächlich von einem Sozialverhalten<br />

ausgehen?<br />

Reform in Flensburg<br />

Bei acht Punkten<br />

„Lappen“ weg<br />

Das Flensburger Punktesystem soll reformiert<br />

werden. Künftig gibt es für grobe<br />

Verstöße nur noch einen Punkt, für schwerwiegende<br />

Verstöße nur noch zwei – gleichzeitig<br />

ist der Führerschein nicht mehr bei<br />

18, sondern schon bei acht Punkten weg.<br />

Die Reform soll die Verfahrensweise vereinfachen<br />

und für die Autofahrer mehr Transparenz<br />

bringen. Erfreulicherweise verjährt<br />

jeder Eintrag für sich und verlängert sich<br />

nicht bei jedem neuen Punktefang erneut.<br />

Der Bußgeldkatalog soll hingegen nochmals<br />

deutlich verschärft werden. Bereits Ende<br />

2013 soll die Reform in Kraft treten.<br />

Mitsubishi Outlander<br />

Neuer Outlander!<br />

Der neue Outlander<br />

kommt mit zahlreichen<br />

Features der Oberklasse.<br />

Auf dem diesjährigen Genfer Autosalon (8.-18. März) wird Mitsubishi den neuen Outlander vorstellen. Die dritte<br />

Generation des SUV wartet mit neu entwickelten Fahrerassistenzsystemen zur Vermeidung von Auffahrunfällen, einem<br />

Spurhalteassistenten und einer aktiven Geschwindigkeitsregelung auf. Für mehr Komfort sorgen unter anderem ein<br />

völlig flacher Kofferraum, eine dritte Sitzreihe und neu entwickelte Super-HID-„Wide-Vision“-Xenonscheinwerfer. Trotz<br />

des markanteren, bulliger wirkenden Äußeren haben sich die Maße kaum geändert. In Europa sollen zunächst zwei<br />

Motorisierungen angeboten werden: ein 2,0-Liter-Benziner und ein 2,2-Liter-Diesel, deren Leistungen noch nicht genauer<br />

genannt wurden. Wir bleiben dran!<br />

Info: www.mitsubishi-motors.de<br />

Hyundai ix35<br />

Optimierter Allradler<br />

Hyundai hat sein Einstiegs-SUV ix35 mit einem<br />

neuen Allradantrieb ausgestattet. Das Dynamax<br />

von WIA Magna Powertrain soll die Seitenstabilität<br />

in Kurven erhöhen sowie Über- und<br />

Untersteuern verhindern. Das schlupfabhängige<br />

Allradsystem sorgt ständig für eine optimale<br />

Verteilung des Drehmoments zwischen Vorderund<br />

Hinterachse, überwacht die Fahrbahnbedingungen<br />

und analysiert die erhaltenen Signale.<br />

Auch für den Anhängerbetrieb ist der ix35 bestens<br />

gerüstet: Die hohe Kühlleistung des Systems<br />

beugt einer Überhitzung der Kupplung vor.<br />

Info: www.hyundai.de<br />

Den Hyundai ix35 2.0 mit Allrad und fünf Jahren<br />

Garantie gibt es schon ab 25490 Euro!<br />

Nokian Rotiiva AT<br />

Robust!<br />

Toyota RAV4 Travel<br />

1500 Euro<br />

sparen!<br />

Info: www.toyota.de<br />

Der Toyota RAV4 startet mit<br />

dem ab sofort erhältlichen Sondermodell<br />

Travel ins Modelljahr <strong>2012</strong>.<br />

Auf der Ausstattungsvariante „Life“<br />

aufbauend kommt der Travel unter<br />

anderem mit Leder-Alcantara-Sitzen,<br />

dem neuen „Toyota Touch &<br />

Go Plus“-Navigationssystem mit<br />

Rückfahrkamera sowie mit einem<br />

Unterfahrschutz für die vorderen<br />

Stoßfänger. Die Preise beginnen ab<br />

28850 Euro, der Kundenvorteil<br />

gegenüber der Ausstattungslinie<br />

„Life“ liegt bei 1500 Euro.<br />

Nokian hat einen speziell für SUV<br />

entwickelten All-Terrain-Sommerreifen<br />

im Programm, der einen guten Kompromiss<br />

aus Straßen- und Geländetauglichkeit<br />

bietet. Dank seiner schnittfesten<br />

Gummimischung<br />

und Steinschleudern,<br />

die die Profilrillen<br />

reinigen,<br />

erreicht der Rotiiva<br />

eine extrem<br />

hohe Lebensdauer.<br />

Er ist ab sofort<br />

in 26 Dimensionen<br />

von 15 bis 20<br />

Zoll 10erhältlich.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 www.off-road.de


Auto<br />

News / Neuheiten<br />

Ein dieselbetriebenes<br />

BMW M-Modell? Geht<br />

das? Wir sind gespannt!<br />

BMW X5 M50d, BMW X6 M50d<br />

Renn-Diesel!<br />

Info: www.bmw.de<br />

Die BMW M GmbH erweitert ihre Modellreihen erstmals um zwei Dieselmotoren. Ab sofort<br />

erhältlich sind der BMW X5 M50d (ab 82 300 Euro) sowie der BMW X6 M50d (ab 85 800 Euro).<br />

Beide Modelle kommen mit einem neu entwickelten 3,0-Liter-Reihensechszylinder TwinPower-<br />

Turbo: Drei Turbolader, Common-Rail-Direkteinspritzung mit<br />

Piezo-Injektoren und einem maximalen Einspritzdruck von<br />

2200 Bar setzen 381 PS frei. Auch bei den Diesel-Modellen<br />

kommt die M-typische Optik zum Einsatz: Trapezförmige Auspuffrohre,<br />

Außenspiegel und Lufteinlass-Stäbe mit markanter<br />

Lackierung, 19-Zoll-M-Alufelgen sowie die Modellschriftzüge<br />

machen auf die Topmodelle aufmerksam.<br />

Mazda CX-5<br />

Stabiles Leichtgewicht<br />

Mazda hat einen großen Schritt im Leichtbau geschafft: Ein neues Material aus Kunstharz<br />

soll gegenüber konventionellen Materialien erhebliche Vorteile bringen. Zum ersten<br />

Mal wird das neue Patent in den Stoßfängern des CX-5 verwendet, der Ende April seine<br />

Markteinführung in Deutschland feiert. Die Fahrzeugteile fallen nicht nur dünner aus, sondern<br />

sind auch rund 20 Prozent leichter als herkömmliche Bauteile. Zudem kühlen die<br />

Teile schneller ab, was den Produktionsprozess um die Hälfte verkürzt.<br />

since 1966<br />

Old Man Emu<br />

Unser erfahrenes<br />

und geschultes Team<br />

steht Ihnen bei der<br />

Konfiguration Ihres<br />

Wunschfahrwerks<br />

gerne zur Seite.<br />

www.taubenreuther.de<br />

downloaden, oder bestellen<br />

Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

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Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

Fax +49 92 21/95 62-22<br />

Zunächst wird das Kunstharz für die Stoßfänger des CX-5 verwendet,<br />

es ist aber auch für andere Fahrzeugteile denkbar.<br />

Info: www.mazda.de<br />

LADA Niva 4x4<br />

Unschlagbar günstig!<br />

Interessenten eines LADA<br />

Niva sollten jetzt zugreifen:<br />

Zum Frühjahr hin purzelt der<br />

Preis für den rustikalen Geländegänger<br />

auf 8990 Euro – was<br />

einem Preisvorteil von 1000<br />

Euro entspricht. Das Angebot<br />

ist bei allen teilnehmenden<br />

LADA-Vertragshändlern erhältlich.<br />

Info: www.lada.de


News / Neuheiten<br />

Auto / ZUBEHÖR<br />

Daihatsu Terios Garantieverlängerung<br />

AEV / ORZ<br />

Mehr in die Höhe!<br />

Nach den bewährten 3,5- und 4,5-Zoll-Fahrwerken bietet<br />

AEV ab sofort auch das neue 2,5-Zoll-DualSport XT-Höherlegungsfahrwerk<br />

für den Jeep Wrangler JK inklusive der progressiven<br />

Spiralfedern und der eigens angefertigten Bilstein Stoßdämpfer<br />

an. Das Fahrwerk schafft genug Platz für 35-Zoll-Reifen<br />

und eignet sich für Diesel- und Benzinmodelle. Das Handling<br />

wurde mit Hilfe eines neuen hinteren Panhardstabbocks und<br />

Panhardstabs nochmals verfeinert. Das Fahrwerk schlägt mit<br />

1690 Euro exklusive Einbau zu Buche und ist ab sofort bei der<br />

AEV-Deutschland-Vertretung ORZ vorbestellbar.<br />

Info: ORZ GmbH | Telefon: 089-36109670 | www.meinjeep.de<br />

Das 2,5-Zoll-Fahrwerk ermöglicht<br />

die Montage von 35-er Rädern!<br />

Jetzt einen<br />

Daihatsu kaufen<br />

Daihatsu wird Ende 2013 den Vertrieb in<br />

Deutschland einstellen – bietet aber bis dahin<br />

noch attraktive Anreize zum Kauf eines Neuwagens.<br />

Wer sich bis Anfang 2013 zum Beispiel<br />

für einen Terios entscheidet (ab 16 490<br />

Euro), profitiert von einer auf fünf Jahre verlängerten<br />

Garantie. Den durchgängigen Service,<br />

die Ersatzteilversorgung und die Übernahme<br />

der Neuwagen- und Anschlussgarantien übernimmt<br />

die Emil Frey Gruppe Deutschland.<br />

DiscoveryParts<br />

Schutz für den Disco!<br />

Schützt vor Beschädigungen<br />

am Unterboden: Die<br />

RockSlider von ProSpeed.<br />

Info: www.daihatsu.de<br />

erleben<br />

Sie das<br />

abenteuer!<br />

Info: DiscoveryParts GmbH | Telefon: 069133-90996 | www.discovery-parts.de<br />

Land Rover Discovery-Spezialist DiscoveryParts hat ab sofort einen ProSpeed<br />

Kompressorschutz (239 Euro) für die Luftfederung des Discovery 3 und 4 im Programm.<br />

Dieser schützt den Kompressor zum einen beim Aufsetzen vor Beschädigungen.<br />

Zum anderen ermöglicht er es, die originale Plastikverkleidung wegzulassen.<br />

So kühlt der Kompressor schneller ab. Wer zudem die Flanke des Disco 3 und<br />

4 schützen möchte, greift zum neuen ProSpeed Rockslider: Er bietet größtmöglichen<br />

Schutz vor seitlichen Hindernissen wie Bäumen oder Felsen. Auch im Falle eines<br />

seitlichen Aufpralls im Straßenverkehr werden die Schäden erheblich reduziert.<br />

Erhältlich sind die Schwellerschützer mit Rockslider (1299Euro) und ohne (835 Euro).<br />

Im Norden des Örtchens Fürstenau befindet sich Fursten<br />

Forest, das größte Outdoor-Erholungsgebiet Europas.<br />

Dieses 400 Hektar große ehemalige Übungsgelände der<br />

deutschen Bundeswehr wurde in einen einzigartigen<br />

Freizeitpark umgestaltet, in dem Sie eine aufregende<br />

Kombination aus Natur und Abenteuer erleben können.<br />

Matzker Stratos<br />

Individuell und sportlich!<br />

Land Rover-Experte Matzker hat eine neue Leichtmetall-Felge für den Range Rover<br />

Evoque im Programm. Das Modell „Stratos“ verleiht dem ohnehin außergewöhnlichen<br />

Briten eine individuelle Note und schafft dank der hochstabilen<br />

Formgebung Belastungsreserven und eine<br />

satte Straßenlage für den sportlichen Umgang<br />

on- und offroad. Die Felge ist in 19 und 20 Zoll<br />

verfügbar, passende Reifendimensionen<br />

sind 255/50 R19 (19 Zoll) und 275/40 R20<br />

(20 Zoll), die denen des großen Bruders<br />

Range Rover Sport entsprechen. Die<br />

„Stratos“-Felge ist in den Oberflächen<br />

Sparkle Silver, Gloss Black sowie Graphite<br />

lieferbar und kostet ab 389 Euro.<br />

Info: Matzker GmbH | Telefon: 0221-5463236<br />

www.matzker.de<br />

www.off-road.de<br />

www.furstenforest.de


ZUBEHÖR<br />

News / Neuheiten<br />

delta4x4 Nissan Pathfinder Big Foot<br />

Familien-Beast<br />

delta4x4 hat sich den familienfreundlichen Nissan<br />

Pathfinder vorgeknöpft und macht ihn zum Beast: Mit<br />

Hilfe eines Body Lift Kits (2400 Euro inkl. Montage) geht<br />

es stolze 100 mm nach oben, Reifen in der Dimension<br />

305/60 R18 (ab 2500 Euro) auf Beadlock-Felgen tun ein<br />

Übriges. Doch delta4x4 verhilft dem Pathfinder nicht nur<br />

zu Höhe, sondern auch zu mehr Breite: Für 1900 Euro<br />

gibt es passende Radhausverbreiterungen.<br />

Info: delta4x4 GmbH | Telefon: 08134-93020 | www.delta4x4.de<br />

Tipps für ein langes Leben<br />

Für eine lange Haltbarkeit<br />

der Batterie<br />

In den vergangenen Wochen hat die sibirische Kältewelle so manche<br />

Autobatterie in die Knie gezwungen – wir verraten Ihnen fünf Tipps,<br />

wie Sie die Leistung Ihrer Batterie aufrechterhalten können:<br />

1. Kurzstreckenfahrten bei diesen Temperaturen unbedingt vermeiden. Es empfiehlt sich, einmal pro Woche mindestens<br />

15 km am Stück zu fahren, um die Batterie ausreichend aufzuladen.<br />

2. Energiefresser wie Sitzheizung und Abblendlicht sollten beim Starten zunächst ausgeschaltet bleiben.<br />

3. Auf kurzen Strecken sollte die Heckscheibenheizung umgehend ausgeschaltet werden, sobald sie ihren Dienst<br />

verrichtet hat.<br />

4. Vor ungewollter Tiefentladung schützt ein 12-Volt-Batteriewächter. Dieser schaltet Verbraucher automatisch ab,<br />

wenn die Spannung unter 11,5 Volt absinkt.<br />

5. Vor extrem niedrigen Temperaturen schützt eine aluminiumbeschichtete Hülle (z.B. bei A.T.U. in den drei gängigsten<br />

Größen erhältlich).<br />

Team #16<br />

In eigener Sache<br />

GORM-Rookie <strong>2012</strong>:<br />

Nachtrag<br />

Auch das <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team ist nicht unfehlbar. So geschah es im<br />

hektischen Alltagsbetrieb, dass wir eine Bewerbung der GORM-Rookies<br />

völlig vergessen haben. Als 16. Team stellt sich das SoVa-Team mit<br />

seinem Jeep Wrangler TJ 4.0, Bj. 1996, vor: Vater Haider Knall, Bj. 1965,<br />

selbstständiger Fahrradtechniker, und Sohn Christopher Knall, Bj. 1990,<br />

Student der Bioenergie.<br />

Auf die Frage, warum wir gerade sie auf die GORM <strong>2012</strong> schicken sollen, haben die Jungs folgende Antworten:<br />

✔ Sie wollen den Rallyetraum endlich<br />

wahr werden lassen.<br />

✔ Sie kennen sich schon ein Leben lang.<br />

✔ Bei ihnen steht der Teamgeist an erster<br />

Stelle.<br />

✔ Sie haben ein Team hinter dem Team.<br />

✔ Sie sind auf der Suche nach DER<br />

Herausforderung.<br />

✔ Sie bringen Erfahrung aus anderen<br />

Rennsportbereichen mit.<br />

✔ Sie besitzen unglaubliches Improvisationstalent.<br />

✔ Sie sind alles – außer gewöhnlich<br />

Wenn Sie die beiden in der kommenden<br />

GORM-Saison an den Start gehen lassen<br />

wollen, stimmen Sie für Team 16!


News / Neuheiten<br />

ZUBEHÖR<br />

Sahara Masters<br />

Abenteuer & Allrad <strong>2012</strong><br />

Viva la 4x4 Aventura!<br />

Ab in die Wüste!<br />

Bei der diesjährigen Sahara Masters<br />

werden erstmals die neuen Fahrzeugklassen<br />

Oldtimer und SUV an den Start gehen.<br />

Die <strong>2012</strong>er Ausgabe ist auch für jene interessant,<br />

die überhaupt noch nie in Erwägung<br />

gezogen haben, mit dem eigenen<br />

Auto nach Nordamerika zu reisen. Die Veranstalter<br />

konnten einen erfahrenen<br />

Schweizer Guide engagieren, der sich intensiv<br />

um die Neulinge kümmern wird.<br />

Wer schon mal Eindrücke sammeln möchte,<br />

kann die Vortour zur Planung des Roadbooks<br />

über Ostern live verfolgen unter<br />

www.sahara-master.de!<br />

Info: www.sahara-masters.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – App des Monats<br />

ADAC Maps<br />

Die für Android und<br />

iOS erhältliche Navigations-App<br />

„ADAC-Maps“<br />

bietet nicht nur den vollen<br />

Funktionsumfang eines<br />

Navis, sondern zusätzlich<br />

eine interessante<br />

Ergänzung: Anhand<br />

anonymisierter Daten<br />

von rund 60 000 Berufsfahrern<br />

zeigt es den aktuellen Verkehrsfluss.<br />

Für ADAC-Mitglieder ist die App sogar<br />

kostenlos!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Audi Q3<br />

Sicherstes Crossover!<br />

Diesen Sommer ist es wieder so weit: Unter<br />

dem Motto „Viva la 4x4 Ventura“ (Das Abenteuer<br />

Off-Road leben) findet vom 7.6. bis 10.6.12 die 14. Ausgabe der Abenteuer & Allrad, Europas größte Off-Road-Messe,<br />

statt. Rund 60000 Besucher aus aller Welt werden nach Bad Kissingen pilgern, um die Neuheiten von über 200 Herstellern<br />

in Augenschein zu nehmen. Zu sehen gibt es nicht nur das gesamte Spektrum der internationalen Offroad- und<br />

Allradszene, sondern auch alle Neuheiten des Freizeit-, Reise- und Outdoorbereichs. „Die Abenteuer & Allrad ist in ihrer<br />

Gesamtheit etwas absolut Einmaliges. Eine Messe unter freiem Himmel mit einem Hauch von Festival-Charakter und<br />

einem einzigartigen Charme, der die Besonderheit dieser Veranstaltung seit Jahren prägt“, erklärt Claus-Peter Läufer,<br />

Geschäftsführer des Messeorganisators pro-log GmbH. Zu den Highlights zählen unter anderem beeindruckende Offroad-Fahrzeuge,<br />

Quads und ATVs, ein Freizeit-und-Reise-Markt, ein Ersatzteile- und-Zubehör-Markt sowie ein 4x4-Parcours,<br />

auf dem Besucher zahlreiche Modelle selbst testen können. Informationen zu Anfahrt, Parkplatzsituation und<br />

Eintrittspreisen finden Sie auf www.abenteuer-allrad.de.<br />

Info: Pro-log GmbH | Tel.: 0971-7854460 | www.abenteuer-allrad.de<br />

Smyril Line<br />

Island – Abenteuer Offroad<br />

Das isländische Hochland ist wohl der Traum<br />

eines jeden reisenden Offroaders: Atemberaubende<br />

Fahrerlebnisse auf Schotterpisten voller Gesteinsbrocken<br />

warten dort ebenso wie Flussdurchquerungen,<br />

denn Brücken sucht man im Landesinneren<br />

meist vergeblich. Doch wie hinkommen? Smyril Line<br />

offeriert in den Sommermonaten verschiedene<br />

Angebote für einen ungewöhnlichen Offroad-Urlaub.<br />

So ist die Überfahrt nach Island und zurück im<br />

Juni bereits ab 801 Euro pro Person inkl. Fahrzeug<br />

buchbar. Das Angebot „Abenteuer Hochland“ beinhaltet neben den Fährfahrten auch eine Islandrundreise inkl.<br />

Übernachtungen und ist ab 1243 Euro pro Person buchbar!<br />

Info: Smyril Line | Tel.: 0431-200886 | www.smyrilline.de<br />

Porsche Macan<br />

Kleiner Cayenne-Spross<br />

Info: www.porsche.de<br />

Seit Monaten wird es heiß diskutiert, jetzt ist es raus: Der kleine Abkömmling des Porsche Cayenne heißt<br />

Macan (indon. für Tiger). Als Teile- und Plattform-Spender dient der Audi Q5. Ab 2013 sollen rund 50 000 Einheiten<br />

pro Jahr im Werk Leipzig vom Band laufen. Porsche würde dann tatsächlich mehr Gelände- als Sportwagen verkaufen.<br />

Genauere Infos gibt es noch nicht, dafür<br />

ist es laut Porsche noch zu früh.<br />

Der Audi Q3 hat in der Kategorie „Small Off-<br />

Road 4x4“ des Euro NCAP-Crashtests als<br />

Klassenbester abgeschnitten und erhielt die<br />

vollen fünf Sterne. Überzeugt waren die<br />

Tes ter sowohl von der Sicherheit für Fahrer<br />

und Beifahrer bei Front- und Seitencrashs,<br />

als auch vom Schutz für Kinder. Hervorragend<br />

bewertet wurde zudem die speziell<br />

auf die Anforderungen des Fußgängerschutzes<br />

abgestimmte Fahrzeugfront.<br />

Info: www.euroncap.com<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 www.off-road.de


EIN STATEMENT FÜR MEHR FAHRGENUSS.<br />

SCHON AB MONATLICH * .<br />

DER KORANDO VON SSANGYONG. JETZT MIT 0,99 % FINANZIERUNG*.<br />

Dynamisches Design, aufregendes Fahrgefühl und umfassende Sicherheitsmerkmale – der Korando von<br />

SsangYong ist mehr als ein Crossover. Erleben Sie das neuste Modell des koreanischen 4 x 4-Spezialisten<br />

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Crystal auf Basis der UPE von € 22.990. Anzahlung: € 5.000; Nettodarlehensbetrag: € 17.990; Sollzins<br />

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36 Monate; 35 Monatsraten: € 195; Schlussrate: € 11.602,77; Gesamtbetrag: € 18.427,77. Aktionszeitraum:<br />

bis 31.12.2011. Bei allen teilnehmenden SsangYong Vertragspartnern. Abbildung zeigt Sonderausstattung.<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 7,7; außerorts 5,2; kombiniert 6,1. CO 2 -Emission (g/km):<br />

kombiniert 159 (gemessen nach 715/1007/EEC).


Fahrbericht<br />

Volvo xc90<br />

Gestern wie heute ist der XC90 ein echter Charakterkopf ...<br />

... denn er war und ist aus jeder Perspektive ganz unverwechselbar. Horizontal geteilte Heckklappe, Rückleuchten mit LED-Technik.<br />

Langlauf, schwedisch<br />

Nein, wir meinen jetzt nicht den Wasalauf,<br />

sondern die Produktionsdauer des Volvo XC90! Vor zehn<br />

Jahren war er so zukunftsweisend, dass er noch heute<br />

konkurrenzfähig ist. Seine Ablösung kommt erst 2014.<br />

Die Verkaufszahlen beweisen,<br />

Hybridantriebe, VEA-Vierzylinder<br />

Ebenso „Old School“ wirken die<br />

dass der XC90 bis heute eine der<br />

(VEA: Volvo Environmental Archi­<br />

Knöpfe und Schalter – na und? Der<br />

stabilsten Säulen der Produktpa­<br />

tecture) und modularer Leichtbau<br />

Kritikpunkt an der Bedienung ist<br />

lette ist, nachdem er schon 2002<br />

(SPA, Scalable Platform Architectu­<br />

auch nicht dem Alter des Konzepts<br />

viel besser eingeschlagen hatte als<br />

re) geben ihm die Chance, dereinst<br />

geschuldet: Die Steuerung des Na­<br />

von Volvo erwartet. Nicht nur gab<br />

ebenso zukunftssicher zu werden<br />

vigationsgeräts mit seinem zentral<br />

ihm die damals unerhörte Ausstat­<br />

wie sein Vorgänger.<br />

aus dem Armaturenbrett fahren­<br />

tung mit Sicherheitsausrüstung<br />

eine Alleinstellung, offenbar trägt<br />

das unaufgeregte, fast zeitlose Design<br />

bis heute viel zu seiner anhal­<br />

vertrauenerweckend<br />

Zurück in die Gegenwart: Nur wer<br />

genau hinsieht, erkennt die dezen­<br />

den Display hätte man schon vor<br />

Jahren nicht ans Lenkrad basteln<br />

müssen, nein: dürfen! Das mittlerweile<br />

„Scandinavian Luxury“ ge­<br />

tenden Beliebtheit bei. Jedenfalls<br />

ten Änderungen der Modellpflege,<br />

taufte Ambiente ist bis auf den<br />

hat das schwedische Traditionsun­<br />

unter anderem neue Skalen innen<br />

Namen zurückhaltend, abgesehen<br />

ternehmen in chinesischer Hand<br />

und LED-Leuchten für Nebel- und<br />

von den Optionen auf gewagte<br />

dadurch genügend Zeit, einen zeit­<br />

Rückleuchten außen. Der Zünd­<br />

Farbkombinationen. Nach wie vor<br />

Mit Unterschutz in Alu-Optik wirkt er geländegängiger, als<br />

er ist. Wobei viele nicht wissen, wie geländegängig er ist.<br />

gemäßen Nachfolger zu entwickeln,<br />

der einen großen Sprung<br />

Richtung Effizienz schaffen soll:<br />

schlüssel ist noch ein solcher und<br />

will mit seinem Bart in die Lenksäule<br />

gesteckt und gedreht werden.<br />

gut sind das Raumgefühl, die Sitz-<br />

Ergonomie und die sieben Plätze,<br />

inklusive Kindersitz (integriert).<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12<br />

www.off-road.de


Dass man heute ein Cockpit anders gestalten würde, fällt erst im Vergleich mit den aktuelleren Volvo-Modellen auf. Denn die unauffällige<br />

Zweckdienlichkeit im XC90 hat auch heute ihre Berechtigung. Einzig die Bedienung des Navigationsgeräts ist missraten.<br />

Der integrierte und darüber hinaus<br />

verschiebbare Kindersitz, der versenkt<br />

einen vollwertigen Erwachsenen-Sitzplatz<br />

bildet, ist seit Anbeginn sowohl<br />

Teil des Raum- als auch des Sicherheitskonzepts.<br />

So gesehen ist er ein<br />

für den XC90 typisches Feature.<br />

Volvo XC90 AWD<br />

Im Rahmen der Modellpflege überarbeitete Uhren lassen das Interieur<br />

vielleicht etwas wertiger wirken. Notwendig waren sie allerdings nicht.<br />

Unter den Modellpflegemaßnahmen:<br />

LED-Leuchten vorn und hinten.<br />

ter fest: Niemals kurvendynamisch,<br />

dafür immer leicht zu beherrschen.<br />

Die Fortbewegung im<br />

XC90 ist so vertrauenerweckend<br />

wie sein Äußeres. Auch auf glatter<br />

Schneepiste bewahrt er lange die<br />

Contenance, die leichten Allrad-<br />

Zicken der ersten Baujahre sind<br />

dank Serie gewordener „Instant<br />

Traction“ schon lange behoben.<br />

Souveränes Gleiten ist angesagt,<br />

denn wer partout räubern will,<br />

wird bald von Automatik und Fahrwerk<br />

entspannt. Nicht nur die Federung,<br />

auch sein langer Radstand<br />

machen ihn komfortabel. Damit<br />

empfiehlt sich der XC90 heute wie<br />

vor zehn Jahren als – nun ja – Lang­<br />

Der Sensor für das „Blind Spot Information System“<br />

(vulgo: den Totwinkelassistenten) mit Chromrand.<br />

Viele neue Farben und Felgen. Unser<br />

Fotomodell, ein „D3“ mit Frontantrieb,<br />

gehört hier eigentlich gar nicht rein.<br />

Aber es war so schön rot ...<br />

Technisch ist nichts passiert – wozu<br />

auch? Der einzige quer eingebaute<br />

V8 der jüngeren Geschichte<br />

ist schon länger Historie. Die beiden<br />

Reihen-5-Zylinder-Diesel und<br />

der V6-Ottomotor aber sind ebenso<br />

ausgereift wie der Allradantrieb,<br />

der wegen der quer liegenden<br />

Motoren der Hinterachse nur dann<br />

Kraft abgibt, wenn sie benötigt<br />

wird. Für die Bedarfsregelung ist<br />

eine elektronisch gesteuerte, aktive<br />

Lamellenkupplung zuständig.<br />

(Nur fürs Protokoll: Der lange<br />

Schwede ist auch mit Frontantrieb<br />

zu haben, dann mit dem „kleinen“<br />

Diesel „D3“). Diese frontbetonte<br />

Konfiguration legt seinen Charakläufer.<br />

Dass die Motoren dieses<br />

Familien-Reisefahrzeugs bei den<br />

heute üblichen Verbräuchen nicht<br />

mehr mithalten können, stört<br />

kaum, wenn man das Gesamtpaket<br />

betrachtet: Ein XC90 kostet um<br />

die 10000 Euro weniger als in Größe,<br />

Ausstattung und Leistung vergleichbare<br />

Wettbewerber aus<br />

deutscher Produktion – für so viel<br />

Geld kann man selbst bei den heutigen<br />

Spritpreisen lange fahren.<br />

Der XC90 ist ein Typ und zu Recht<br />

eine feste Größe im Segment. Uns<br />

freut, dass er das wohl bis 2014<br />

bleiben wird. Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Zehnten! ■<br />

T | Florian Pillau F | Wolfgang Groeger-Meier<br />

Motor<br />

Common-Rail-Diesel, 5-Zylinder-R, vorn<br />

quer, DOHC, Turbolader<br />

Hubraum: 2.401 cm 3<br />

Leistung: 147 kW/200 PS bei 3.900 min -1<br />

max. Drehmom.:420 Nm bei 1.900 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Otto, 6-Zylinder-V, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 3.192 cm 3<br />

Leistung: 179 kW/243 PS bei 6.400 min -1<br />

max. Drehmom.:320 Nm bei 3.200 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Kraftübertragung<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb mit<br />

elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung,<br />

Sechsgang-Automatikgetriebe<br />

fahrzeugaufbau<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

horizontal geteilte Heckklappe, 5-7 Sitzplätze<br />

fahrwerk<br />

vorn: Einzelradaufh.,Schraubenfeder<br />

hinten:Einzelradaufh.,Schraubenfeder<br />

bremsanlage<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten: innenbelüftete Scheibe<br />

Lenkung<br />

Zahnstangen-Servolenkung<br />

Reifen / Felgen<br />

235 / 65 R17 auf 7,0 J x 17<br />

Abmessungen / Gewichte<br />

L/B/H: 4.807/1.936/1.784 mm<br />

Radstand/Spur v/h: 2.857/1.634/1.624 mm<br />

Kofferrauminhalt (VDA): 249 - 1.837 Liter<br />

Tankinhalt:<br />

80 Liter<br />

Leer-/Gesamtgew.: 2.192/2.207/2.202/2.217 kg<br />

Anhängelast (gebr./ungebr.): 2.250/750 kg<br />

FAhrleistungen/Verbrauch<br />

Vmax:<br />

205/210 km/h<br />

Beschl. 0-100 km/h: 10,3/9,5 s<br />

Verbrauch (L/100 km): 8,3/11,5<br />

preise<br />

D5 AWD <br />

47.740 <br />

3.2 AWD 48.810 <br />

4/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

17


Einzeltest<br />

Toyota Hilux 3.0 D-4D<br />

Gesichts-OP<br />

Toyota modernisiert den Hilux zum letzten Mal, bevor der Topseller Ende 2013 in die 8. Generation<br />

gehen wird. Eine geänderte Front und ein modernes Cockpit sollen die Wartezeit überbrücken.<br />

Seit 1968 ist der Hilux im Ein-<br />

2009 folgte die neue 2,5-Liter-<br />

wahrscheinlich die gängigste und<br />

Partikelfilter, damit die<br />

satz. Seitdem wurde der Lux<br />

Diesel-Generation mit 144 PS. Wir<br />

beliebteste Hilux-Variante. Moto-<br />

Euro-5-Norm erreicht werden<br />

weltweit mehr als 16 Millionen<br />

haben uns entschieden, einen<br />

risch hat sich am aktuellen Lux<br />

kann. Gefühlsmäßig scheint der<br />

Mal verkauft. 2008 gab es für die<br />

5-Gang-Schalter mit 3-Liter-<br />

kaum etwas verändert, das Trieb-<br />

DPF dem Durchzug ein wenig im<br />

N25-Baureihe das letzte Facelift,<br />

Turbodiesel (171 PS) zu testen –<br />

werk verfügt lediglich über einen<br />

Wege zu stehen, der Vierzylinder<br />

Alter Bekannter: 3-Liter-D-4D, jetzt jedoch per Dieselpartikelfilter auf Euro 5 getrimmt.<br />

Zusatzlast für die Blattfederpakete: Dann reagieren die Federn sanft und geschmeidig.<br />

18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12


6-Zoll-Touchscreen-Monitor in neuer Konsole.<br />

Beladen extrem praktisch: Die Rückfahrkamera.<br />

Komplett renoviert: Der Innenraum des aktuellen Modells hat nichts mehr mit dem des Vorgängers zu tun!<br />

Kamera an der Heckklappe. Überlebensdauer?.<br />

Top übersichtlich und endlich spiegelfrei – die neuen Lux-Instrumente sind viel besser ablesbar.<br />

Das Doppelkupplungsgetriebe ist beim starken Diesel serienmäßig.<br />

Endlich: USB-Schnittstelle für Musik und Telefon.<br />

PWR: Kaltstart-Drehzahlerhöhung.<br />

fühlt sich im Vergleich zu den Vor-<br />

es handelt sich schließlich nicht<br />

Die tiefgreifendsten Neuerungen<br />

optischer Gestaltung und zusätz-<br />

gängermotoren etwas träger an.<br />

um einen Rennwagen! Deutlich<br />

finden jedoch im Innenraum statt.<br />

lichen Technik-Features, die den<br />

Obgleich die Messwerte dieses<br />

größere Unterschiede fallen bei<br />

Wer den Vorgänger kennt, wird<br />

Toyota Pick-up für die kommen-<br />

Gefühl nur in geringem Maß be-<br />

der Gestaltung der Front auf. Mo-<br />

sich in der überarbeiteten Varian-<br />

den zwei Jahre nochmals upgra-<br />

stätigen: Knapp 0,5 Sekunden<br />

torhaube, Lufthutze für den Lade-<br />

te deutlich wohler fühlen. Weiter-<br />

den und ihm bis zum neuen Mo-<br />

(gemessene Beschleunigung bei<br />

luftkühler, Scheinwerfer (Klarg-<br />

hin nutzorientiert und robust,<br />

dell den Anschluss an die bereits<br />

80-100 km/h und 0-100 km/h) lie-<br />

las), Kühlergrill und Frontschürze<br />

überzeugt uns der Hilux auch<br />

zum Jahreswechsel modernisier-<br />

gen zwischen den Modellen mit<br />

sorgen für ein neues, wesentlich<br />

durch einen ordentlichen Zu-<br />

te Konkurrenz (Ford Ranger und<br />

und ohne DPF – vergessen wir's,<br />

runderes Gesicht.<br />

wachs an Komfort, gelungener<br />

Mazda BT50) ermöglichen.<br />

Verschlusssache: Beim Spannen verbiegt sich die komplette Ladefläche und die Heckklappe steht an den Pritschenwänden an!<br />

3/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

19


Einzeltest<br />

Toyota Hilux<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

vorn<br />

Toyota Hilux 3.0 D-4D<br />

Diesel/4-Reihe/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

15,6:1/1x/1x<br />

2.982/96,0 x 103,0<br />

126 (171)/3.600<br />

360/1.400-3.200<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Fünfgang-Schaltgetriebe<br />

4,31/2,33/1,44/1,00/0,78<br />

2,57/3,73/2,39<br />

Rahmen, Karosse, Pritsche<br />

4 Türen, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an Doppelquerlenkern,<br />

Drehstabfeder<br />

hinten<br />

Starrachse, Federung und Führung durch<br />

Blattfedern<br />

Ohne Probleme: Selbst die weich gefederte Vorderachse steckt diese Einlage locker weg.<br />

Angefangen beim optionalen<br />

6-Zoll-Touchscreen-Mediasystem<br />

(Aufpreis ab Ausstattung Life 550<br />

Euro) über die komplett neuen,<br />

wesentlich besser ablesbaren Instrumente<br />

und ein ebenfalls optionales<br />

Multifunktionslenkrad<br />

(im Paket mit dem 6-Zoll-Touchscreen<br />

enthalten), bis hin zum<br />

iPod-Anschluss und zwei 12-Volt-<br />

Anschlüssen erfüllt das Hilux-<br />

Cockpit alle Erwartungen.<br />

Wie fährt der neue Lux?<br />

Eine pragmatische Antwort gefällig?<br />

Wie der Hilux zuvor und der<br />

zuvor und ... Na ja, fast auf jeden<br />

Fall. Die Vorderachse der N25-<br />

Baureihe ist wesentlich weicher<br />

abgestimmt als die Drehstäbe<br />

voriger Modelljahre. Hinten bleibt<br />

mit den Blattfedern alles beim<br />

Alten – mit Zuladung super angenehm,<br />

ohne zusätzliche Kilos auf<br />

der Pritsche wirkt die ganze Fuhre<br />

ein wenig holprig – Pick-up-like<br />

eben. Das tatsächliche Problem<br />

der Fahrwerkskonstruktion ist die<br />

Vorderachse. Schon bei sanft geschwungenen<br />

Kurven und wirklich<br />

angemessener Fahrweise<br />

quittiert die aktuelle Lux-Variante<br />

den vorgegebenen Radius mit<br />

heftigen Wankbewegungen – kein<br />

Wunder, denn bereits im Stand<br />

hängt der Toyota-Laster schon<br />

zu zwei Dritteln in den Federn.<br />

Leider kann man durch Einstellung<br />

keinerlei Abhilfe schaffen,<br />

zufriedenstellende Lösungen sind<br />

jedoch auf dem Zubehörmarkt zu<br />

finden (OME, Nestle, etc.).<br />

Fit bis Ende 2013?<br />

Aber klar doch! Mit den aktuellen<br />

Änderungen könnte der Hilux –<br />

gemessen an der Konkurrenz –<br />

sicherlich für weitere Jahre im<br />

Markt bestehen. Der aktualisierte<br />

Innenraum lässt wirklich keine<br />

Wünsche offen – weder optisch<br />

noch technisch. Die entscheidende<br />

Frage in Bezug auf die kommende<br />

Generation wird sich um<br />

die Antriebsvarianten drehen:<br />

Vertraut Toyota weiterhin auf das<br />

bewährte D-4D-Triebwerk (2,5<br />

und 3 Liter) oder wird – nach Vorbild<br />

des ebenfalls zum Topseller<br />

avancierten VW-Amarok – auch<br />

eine downgesizete Version in Betracht<br />

gezogen? Mein persönlicher<br />

Favorit wäre ein V6-Diesel<br />

ähnlich wie im aktuellen Nissan<br />

Navara. Extrem kräftig, durchzugsstark<br />

und dabei immer noch<br />

sparsam. Der könnte dann auch<br />

noch im großen Bruder J15 verbaut<br />

werden – somit könnte man<br />

doch zwei Fliegen mit einer Klappe<br />

schlagen, oder?<br />

■<br />

T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />

Bremsanlage<br />

ABS, EBD<br />

vorn<br />

hinten<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Trommel<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Zahnstangen-Servo (3,7)<br />

13,2<br />

Räder<br />

Felgen; Reifen (Basis) 7,0Jx15 Zoll; 255/70 R15<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

7,5Jx17 Zoll; 265/65 R17<br />

Bridgestone Dueller HT 684<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

km/h 170<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 9,58<br />

0 - 100 km/h s 12,1<br />

0 - 130 km/h s 24,28<br />

0 - 160 km/h s k.A.<br />

Zwischenspurt<br />

(Kickdown)<br />

60 - 100 km/h s 12,4<br />

80 - 120 km/h s 14,9<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 27/48/97/128<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

80<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 9,5/6,7/7,7/203 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 10,5<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg 2.025/2.730<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.500<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 100/50<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Automatik<br />

Lederausstattung/Sportsitze<br />

Navigationssystem<br />

Sitzheizung<br />

Klimaanlage/Klimaautomatik<br />

Xenon-Scheinwerfer/Lichtautomatik/Fernlicht<br />

Leichtmetallfelgen<br />

Nebelscheinwerfer<br />

38.496 (Hilux DoKa 4x4 3.0 Executive)<br />

38.496 (Hilux DoKa 4x4 3.0 Executive)<br />

25.168 (Hilux Singlecab 4x4 2.5)<br />

S/S<br />

1.785<br />

S bei Executive<br />

550/S bei Executive<br />

S bei Executive<br />

S/S ab Life<br />

-/S ab Life/S<br />

S ab Life<br />

S ab Life<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

individuell zu berechnen<br />

individuell zu berechnen<br />

individuell zu berechnen<br />

bis 2014: 435, danach: 455<br />

30.000 km/2 Jahre<br />

36 Monate/100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />

private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

Toyota Hilux<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.810<br />

970<br />

910<br />

1.345<br />

490 485<br />

Radstand: 3.085 Spur v/h: 1.540/1.540<br />

Länge: 5.255<br />

Breite: 1.835<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

760, Ellbogenfreiheit v/h:<br />

1.465/1.460<br />

Knie freiheit h: 200-440<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1540, Breite: 1.135-<br />

1515, Höhe: 470<br />

Ladekantenhöhe: 850,<br />

Manuell zuschaltbarer Allradantrieb, Klauenkupplung, zweistufiges Verteilergetriebe,<br />

Kraftverteilung 0/100 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/in 4H und 4L gesperrt/Limited<br />

Slip Differential, Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

ca. 700 mm<br />

25°<br />

30° 23°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 220/220 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

330 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 200 mm<br />

Steigfähigkeit: 45° (100%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.):26,82:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 2,7 km/h<br />

20<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 www.off-road.de


Eine Marke der Daimler AG<br />

Der Berg ruft: Anerkennung!<br />

Doppelsieg für Mercedes-Benz bei der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Award-Leserwahl <strong>2012</strong>.¹<br />

Mercedes-Benz bedankt sich ganz herzlich bei den Lesern des <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Magazins für die erneute Wahl der G-Klasse² zum beliebtesten Fahrzeug<br />

in der Kategorie „Luxus-Geländewagen“ und der G-Klasse Professional² zum<br />

Sieger in der Kategorie „Klassiker“. www.mercedes-benz.de/g-klasse<br />

¹<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Ausgabe 4/12.<br />

² Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 20,0–13,6/11,9–9,8/14,9–11,2 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert: 348–295 g/km.<br />

Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.


Einzeltest<br />

Mercedes ML 250 BlueTEC<br />

Der Umweltgipfel<br />

Große Geländewagen gehören zum Feindbild umweltbewusster Mitmenschen. Wer aber mit dem Finger<br />

auf einen Fahrer eines ML 250 BlueTEC zeigt, sollte wissen, ob sein Kleinwagen nicht mehr verbraucht.<br />

Als Student fuhr ich Autos, die<br />

Das Taxi, das ich damals chauffier-<br />

gang, Nachtsicht- und viele weite-<br />

Hersteller-Verbrauchsangabe nur<br />

möglichst wenig verbrauchen soll-<br />

te, war von Mercedes, ein 200 Die-<br />

re Assistenten und die neueste<br />

6,3 Liter auf 100 km verbraucht.<br />

ten. Da gab es eine magische Mar-<br />

sel mit 65 PS. Eine ganz andere<br />

Sicherheitstechnologie hat. Er<br />

Aber vielleicht überzeugt sie ja die<br />

ke: Mehr als sechs Liter sollten es<br />

Klasse: Sehr gediegen, ergono-<br />

produziert weder gesundheits-<br />

Ruhe im ML 250 BlueTEC.<br />

nicht sein. Was ich bekam: Zwischen<br />

23 (Fiat 500), 27 (Citroen<br />

2CV) und 34 PS (Renault 4 GTL),<br />

misch und sicher wie eine Burg. Er<br />

heizte auch im Winter und manchmal<br />

erreichte ich auf freier Auto-<br />

schädlichen Feinstaub noch giftiges<br />

Schwefeldioxid, sondern fast<br />

reines CO 2 , das zwar völlig ungiftig,<br />

hervorragend gedämmt<br />

Als Fahrer merkt man vom Sparen<br />

eine Spitze zwischen 95 und viel-<br />

bahn mit viel Lärm und schlech-<br />

aber klimaschädlich ist, weshalb<br />

zunächst nichts: Die Lederausstat-<br />

leicht etwas über 110 km/h, dafür<br />

tem Gewissen über 120 Sachen.<br />

wir froh sind, dass der ML 250<br />

tung mit Ziernähten ist eine Schau,<br />

eine Heizung, die nur im Sommer<br />

Der Verbrauch lag natürlich weit<br />

BlueTec es nur in geringer Menge<br />

die Sessel sind bequemer als das<br />

funktionierte, auch sonst keinen<br />

über sechs Litern. Und er rauchte.<br />

ausstößt. Er erfüllt bereits heute<br />

heimische Sofa, weil sie einen an<br />

Komfort und selbstverständlich<br />

weder passive Sicherheit noch Abgasreinigung.<br />

Das war nach heuti-<br />

reines Kohlendioxid<br />

Heute bekomme ich vom gleichen<br />

die erst 2014 verpflichtende Abgasnorm<br />

EU6.<br />

Trotzdem ist da noch ein Problem:<br />

den richtigen Stellen stützen. Angesichts<br />

des opulenten Interieurs<br />

klingt der Motor schon etwas be-<br />

gen Maßstäben aktiv und passiv<br />

Hersteller einen zweieinhalb Ton-<br />

Für manche Menschen mag ein<br />

scheidener. Irgendwo aus den in-<br />

gesundheitsgefährdend. Außer-<br />

nen wiegenden Allradler, der flüs-<br />

2,1-Liter-Vierzylinder einfach nicht<br />

geniösen Verkapselungen unter<br />

dem lag der Konsum dann doch<br />

terleise in neun Sekunden 100<br />

zu einem Premium-SUV passen,<br />

der Haube tönt es ein bisschen –<br />

meist noch deutlich über der<br />

erreicht, über 200 rennt, allen er-<br />

auch wenn er durch massiven Ein-<br />

nach Taxi. Wie gut die Schallisolie-<br />

Wunschvorstellung.<br />

denklichen Komfort, Internetzu-<br />

satz von Spartechnologie nach<br />

rung funktioniert, hört man im<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12


Additiv-Betankung an der AdBlue-Zapfsäule.<br />

Der Motor erreicht seine beeindruckende Drehmomentkurve auch dank zweier<br />

verschieden großer und nacheinander anspringender Turbolader.<br />

Klare Instrumente mit hängenden Zeigern.<br />

Gut, dass man beim Rangieren die Start-Stopp-Automatik auch abschalten kann.<br />

Das Histogramm gibt dem Fahrer einen Überblick über den Verlauf des Verbrauchs.<br />

Die Einfüllstutzen für AdBlue und Kraftstoff.<br />

Start-Stopp geht ganz automatisch.<br />

Stand, wenn es durch das herun-<br />

der Bremse nimmt. „ECO Start-<br />

kung. Sie ist stark genug gedämpft,<br />

Was man dagegen schon nach kur-<br />

tergelassene Fenster etwas nutz-<br />

Stopp“ funktioniert gut, allerdings<br />

dass sie sich nie unruhig und da-<br />

zer Zeit vermissen würde, sind die<br />

fahrzeugig klingt. Aber nur dann.<br />

„kommt“ der Motor schon, wenn<br />

durch immer souverän anfühlt.<br />

Assistenzsysteme: An Abstandsre-<br />

Sogar bei heftiger Beschleunigung<br />

man nur den Bremsdruck verrin-<br />

Dafür nimmt man nach einigen<br />

geltempomat, Totwinkel-, Nacht-<br />

bleibt alles dezent und während<br />

gert, etwa nach einer schärferen<br />

Kilometern sogar die geringen<br />

sicht- oder Aufmerksamkeitsassis-<br />

der Fahrt ist man so gut abge-<br />

Bremsung in einer längeren Rot-<br />

Rückstellkräfte nahe der Mittella-<br />

tent hat man sich schnell gewöhnt,<br />

schottet, dass man noch bis in die<br />

phase. Gegen solche Fehlstarts<br />

ge gerne in Kauf. Jederzeit souve-<br />

denn sie sind ebenso selbstver-<br />

Regionen der Richtgeschwindig-<br />

hilft nur Konzentration.<br />

rän ist auch der serienmäßig per-<br />

ständlich über das intuitive Be-<br />

keit den Motor für den Heckscheibenwischer<br />

surren hören kann.<br />

Kein Wunder, dass man sich meist<br />

allzeit souverän<br />

Wie von Mercedes gewohnt, passt<br />

manente Allradantrieb mit symmetrischer<br />

Kraftverteilung und<br />

fein abgestimmten Dynamikrege-<br />

diensystem benutzbar wie die<br />

Navigation oder der Internetzugang.<br />

Einzig der Spurhalteassis-<br />

langsamer fühlt, als man fährt. Üb-<br />

das komfortbetonte Fahrwerk zur<br />

lungen. Dass es für den etwas be-<br />

tent hat eine sehr störende Eigen-<br />

rigens beginnt die Schwingungstil-<br />

Klasse des Salons. Die optionale<br />

scheideneren ML 250 CDI übrigens<br />

schaft: Der Lenkimpuls weg von<br />

gung bereits im Motor – dank<br />

Luftfederung saugt trotz der Nie-<br />

das neue Active Curve System, das<br />

der Linie, die man zu überfahren<br />

zweier Ausgleichswellen.<br />

derquerschnittspneus in 255/55<br />

den Wagen durch aktive Stabilisa-<br />

droht, wird per Bremseingriff an<br />

Die Wandlerautomatik mit sieben<br />

R19 jegliche Rauheit weg, die ad-<br />

toren in Kurven aufrecht hält, nicht<br />

der gegenüberliegenden Seite er-<br />

Stufen ist auf Effizienz getrimmt.<br />

aptive Dämpfung lässt sich auf<br />

zu bestellen gibt, ist konsequent.<br />

zeugt – was zu unangenehmem<br />

Meist hält sie die Drehzahl unter<br />

„Sport“ oder „Komfort“ program-<br />

Erstens ist er leichter, neigt sich<br />

Geschwindigkeitsverlust führt.<br />

2000 Touren und lässt sich nicht zu<br />

unnötigem Zurückschalten provozieren.<br />

Im Stand kann sie den Mo-<br />

mieren. Größere Anregungen<br />

nimmt der ML etwas härter als<br />

eine S-Klasse, aber das ist ja wie-<br />

also weniger, zweitens kaufen ausgesprochene<br />

Fahrdynamiker eh<br />

eine der stärkeren Motorisierun-<br />

fünftes rad am wagen<br />

Das ON&<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Paket, das mit<br />

tor stehen lassen. Gestartet wird<br />

der eine andere Liga. Im Charakter<br />

gen. Vermisst haben wir es eigent-<br />

Luftfederung, Getriebereduktion<br />

er, wenn der Fahrer den Fuß von<br />

ebenbürtig ist die Zahnstangenlen-<br />

lich nicht.<br />

und automatischen Sperren ambi-<br />

4/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

23


Einzeltest<br />

Mercedes ML 250 BlueTEC<br />

Um die ohnehin gute Aerodynamik weiter zu verbessern, liegt der ML 250 BlueTEC 20 mm tiefer.<br />

tioniertes Klettern ermöglicht, ist<br />

zwar auch dem ML 250 BlueTEC<br />

zugänglich. Wer allerdings dessen<br />

Vorteile ernsthaft nutzen möchte,<br />

benötigt dazu eine Traktionsbereifung.<br />

Womit ein spürbarer Teil des<br />

Spareffekts wieder dahin ist. Der<br />

ML kommt serienmäßig nur mit<br />

Pannenset, Notlaufreifen oder<br />

Not rad, ein Offroad-Adept muss<br />

also noch ein fünftes Rad ordern.<br />

adblue-auSSenbetankung<br />

Die Effizienz kommt natürlich nicht<br />

von ungefähr, beim ML 250<br />

BlueTEC sind Piezo-Direkteinspritzung<br />

und Registeraufladung, eine<br />

Start-Stopp-Funktion, das verbrauchsoptimierte<br />

Automatikgetriebe,<br />

die Bedarfsregelung von<br />

Nebenaggregaten und eine ausgefeilte<br />

Aerodynamik mit einem cW-<br />

Wert von nur 0,32 beteiligt.<br />

Den zur Abgasreinigung nötigen<br />

Harnstoff „AdBlue“ kann man nun<br />

auch neben der Tanköffnung einfüllen<br />

statt, wie früher, umständlich<br />

unter dem Kofferraumboden.<br />

Aber das Nachtanken wird in der<br />

Regel sowieso die Werkstatt im<br />

Rahmen der vorgeschriebenen<br />

Wartung besorgen. Schade, dass<br />

der Treibstofftank noch viel häufiger<br />

gefüllt werden will:<br />

Die Messfahrt mit den Vollgasbeschleunigungen<br />

eingeschlossen,<br />

haben wir nach einer Tankfüllung<br />

9,4 Liter ermittelt. Das ist weniger<br />

als mit dem Vorgänger ML 300 CDI,<br />

der über zehn Liter nahm, und<br />

auch nicht viel im Vergleich mit<br />

dem allerdings kräftigeren VW<br />

Touareg Hybrid. Viel besser spart<br />

der weiße Riese beim entspannten<br />

Reisen auf Landstraßen: Hier haben<br />

wir mühelos 6,7 Liter erreicht.<br />

Realistischer ist eine Sieben vor<br />

dem Komma: Dreimal Kinder zur<br />

Schule bringen, einmal Einkaufen,<br />

zweimal über Autobahn und Landstraße<br />

zum Wintersport und das<br />

alles bei strengem Frost macht<br />

zusammen 7,4 Liter.<br />

Das ist angesichts der Verbräuche<br />

des Vorgängers und der direkten<br />

Wettbewerber – Hybridmodelle<br />

eingeschlossen – wirklich beeindruckend.<br />

Wer sich die knapp<br />

55 000 Euro leisten kann, muss<br />

sich also wenigstens über den Verbrauch<br />

keine Gedanken mehr machen.<br />

Und auch nicht über finster<br />

blickende Kleinwagenfahrer. ■<br />

Bequeme Sportsitze? Der ML beweist, dass das überhaupt kein Widerspruch sein muss!<br />

T | Florian Pillau F | Uwe Fischer<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

km/h 214<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 6,5<br />

0 - 100 km/h s 9,6<br />

0 - 130 km/h s 15,4<br />

0 - 160 km/h s 25,6<br />

Zwischenspurt<br />

(Kickdown)<br />

60 - 100 km/h s 6,1<br />

80 - 120 km/h s 8,5<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 28/47/96/125<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

70<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 7,3/5,6/6,3/165 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 9,4<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg 2.150/2.950<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.950<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 100/100<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Automatik<br />

Sportsitze<br />

Navigationssystem<br />

ON&<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Paket<br />

Klimaautomatik<br />

Xenon-Scheinwerfer/Kurvenlicht/Fernlicht<br />

Parkassistent<br />

Nachtsicht-Assistent<br />

54.978<br />

81.652<br />

57.100<br />

S/S<br />

S<br />

1.338<br />

3.117<br />

2.261<br />

797<br />

1.856<br />

869<br />

1.488<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Mercedes-Benz ML 250 BlueTEC<br />

Diesel/4-Reihe/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,2:1/2x/1x<br />

2.143/83,0 x 99,0<br />

150 (204)/4.200<br />

500/1.600-2.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 6<br />

Siebengang-Wandlerautomatikgetriebe<br />

4,38/2,86/1,92/1,37/1,00/0,82/0,73<br />

-/3,27/R1 3,42, R2 2,23<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

zwei Dreieckslenkern,<br />

Schrauben- oder Luftfeder<br />

Mehrlenker-<br />

Einzelradaufhängung,<br />

Schrauben- oder Luftfeder<br />

ABS, EBV, ESP, DSR<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Scheibe<br />

Zahnstangen-elektromechan. Servo (k.A.)<br />

11,8<br />

7,5x17 Zoll; 235/65 R 17<br />

8,5x19 Zoll; 255/55 R19<br />

Dunlop SP WinterSport 3D<br />

672 (TK 23)<br />

455 (TK 29)<br />

1.607 (TK 28)<br />

319<br />

25.000 km/1 Jahr<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />

private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

Die Rückbank mit den neuen Kopfstützen ist auch für größere Passagiere reisetauglich.<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12


GOODYEAR EfficientGrip SUV<br />

10% geringerer Rollwiderstand * .<br />

Weniger Tankstopps.<br />

Goodyear EfficientGrip SUV: Der Reifen für geringeren Kraftstoffverbrauch<br />

Dank Goodyears FuelSaving Technologie schaffen Sie mehr Kilometer, bevor Sie wieder tanken müssen. Diese Technik des vielfach<br />

ausgezeichneten PKW-Reifens Goodyear EfficientGrip macht auch den neuen EfficientGrip SUV zum Spritsparer. Genießen Sie<br />

hohen Fahrkomfort und schonen Sie dabei die Umwelt – mit dem Goodyear EfficientGrip SUV.<br />

* Im Vergleich zum Vorgängermodell Wrangler HP All Weather, gemessen vom TÜV SÜD Automotive im Sept.-Okt. 2011 im Auftrag von Goodyear; Reifengröße 215/65R16 98H, Testfahrzeug:<br />

VW Tiguan 2.0 TDI; Standort: Mireval (FR) & Garching (GER); Report Nr. 76247158


vergleichstest<br />

kompakt-diesel-suv<br />

Autom<br />

bes<br />

Bei den teuren Luxus-SUV herrscht Einigkeit. Fast alle verbauen das neue Achtgang-Automatikgetriebe<br />

von ZF. Eine Klasse darunter ist die Welt bunter: Ob Doppelkupplung oder Wandler –<br />

jeder Hersteller setzt auf ein anderes Konzept. Wer hat die beste Automatik im Programm?<br />

Luxus-SUV werden meist<br />

ausschließlich mit Automatikgetriebe<br />

angeboten. Die<br />

einhellige Meinung ist klar: Zu großen<br />

Motoren passt das bequeme<br />

Getriebe einfach perfekt. Wer es<br />

aber mit kleinen Vierzylindern koppelt,<br />

der büßt jede Sportlichkeit ein<br />

– und riskiert nebenbei einen erheblichen<br />

Mehrverbrauch. Aber<br />

können diese alten Weisheiten<br />

heute wirklich noch bestehen?<br />

Unsere vier Testkandidaten setzen<br />

allesamt auf sechs Gangstufen –<br />

und stehen damit den manuellen<br />

Schaltboxen in nichts nach. Die<br />

Technik hinter der allgemein gehaltenen<br />

Formulierung der automatischen<br />

Getriebe ist dabei aber<br />

durchaus eigenständig: Hyundai<br />

und Nissan setzen auf das klassische<br />

Konzept, die Wandlerautomatik.<br />

Ford und Mitsubishi verbauen<br />

hingegen moderne Doppelkupplungsgetriebe.<br />

Was ist im Alltag die<br />

richtige Wahl?<br />

alte vorurteile<br />

Es stimmt. Die Wandlerautomatik<br />

ist superkomfortabel – einfach<br />

perfekt zum Cruisen. Sowohl im<br />

Hyundai als auch im Nissan gehen<br />

Schaltwechsel ganz sanft, ohne<br />

jedes Rucken, vonstatten. Entspanntes<br />

Gleiten gelingt total ungestört.<br />

Plötzliche, harte Wechsel<br />

zwischen Volllast und völliger Gaswegnahme<br />

gibt es schlicht nicht.<br />

Es scheint, als würden die Gangstufen<br />

ineinander übergehen. Für<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12


ford<br />

Gefällige Optik: Der Kuga wird schon lange gebaut, wirkt aber immer noch dynamisch und gefällig.<br />

Die neuesten Modelle kommen mit LED-Tagfahrlichtleisten unter den Hauptscheinwerfern.<br />

Hyundai<br />

atisch<br />

ser?<br />

Aggressive Front: Die Scheinwerfer des Hyundai laufen spitz auf den trapezförmigen Kühlergrill zu.<br />

Die Dachlinie fällt nach hinten coupéartig ab. Negativ: Auch gegen Aufpreis gibt's kein Xenon.<br />

mitsubishi<br />

Autos in diesem Test<br />

Ford Kuga 2.0 TDCi<br />

140 PS, Preis 31250 Euro<br />

Hyundai ix35 2.0 CRDi<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Nissan Qashqai 2.0 dCi<br />

184 PS, Preis 31140 Euro<br />

156 PS, Preis 34690 Euro<br />

150 PS, Preis 29290 Euro<br />

Auslaufmodell: Der Outlander trägt das aktuelle Markengesicht mit Kühlergrill samt Chrom-Einfassung<br />

und klar gezeichneten Scheinwerfern. Auf dem Genfer Autosalon im März steht sein Nachfolger.<br />

nissan<br />

ruhige, ausgeglichene Zeitgenossen<br />

sind ix35 und Qashqai damit<br />

ideales Rückzugsgebiet, abgeschottete<br />

Privatsphäre mit Wohlfühl-Garantie.<br />

gemütlicher cruiser<br />

Der Nissan erfüllt die Rolle des<br />

stressabbauenden Alltags-Cruisers<br />

mit der größten Hingabe: Sein<br />

Zwei liter-Dieselmotor mit 150 PS<br />

passt perfekt zum Automatikgetriebe,<br />

den neuen 1,6-Liter-Selbstzünder<br />

mit 130 PS gibt es ohnehin<br />

nur mit Handschaltung. Das Crossover<br />

braucht für die Beschleunigung<br />

von null auf 100 Kilometer<br />

pro Stunde zwar 11 Sekunden –<br />

und landet damit im Vergleich auf<br />

dem letzten Platz –, will aber oh-<br />

Crossover-Liebling: Der Qashqai ist und bleibt Verkaufsschlager. Sein Kühlergrill ist zweigeteilt, die<br />

Scheinwerfer sind in die Kotflügel gezogen. Nissan verzichtet größtenteils auf Chrom-Applikationen.<br />

4/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 27


ford<br />

hyundai<br />

mitsubishi<br />

Biedere Ordnung: Das<br />

Kuga-Cockpit ist aufgeräumt,<br />

aber nicht stylisch.<br />

Alle Tasten sitzen am richtigen<br />

Ort. Das Menü des<br />

nicht ganz frischen Navis<br />

ist simpel aufgebaut.<br />

Sportliche Ansicht: Im<br />

ix35 gibt's ein schwung -<br />

volles Armaturenbrett mit<br />

viel Alulook-Plastik. Alle<br />

Bedien elemente sind sinnvoll<br />

angeordnet, das Navi<br />

ist intuitiv bedienbar.<br />

Minimalismus: Die Outlander-Konsole<br />

ist mehr als<br />

aufgeräumt – nur drei<br />

Drehschalter sind verbaut.<br />

Die Bedienung der Klimaautomatik<br />

ist easy, das<br />

Navi gibt dafür Rätsel auf.<br />

Schnell, aber nervös:<br />

Das Doppelkupplungsgetriebe<br />

wechselt die Gänge<br />

ohne Zugkraftunterbrechung.<br />

Nur leider tut es<br />

das auch schon mal ohne<br />

erkennbaren Grund.<br />

Bewährte Technik:<br />

Hyundai verwendet eine<br />

klassische Sechsstufen-<br />

Wandlerautomatik. Diese<br />

wechselt die Gänge zwar<br />

nicht in Rekordzeit, dafür<br />

aber sanft und ruckelfrei.<br />

Unpassend flott: Ebenso<br />

wie Ford setzt Mitsubishi<br />

auf ein Doppelkupplungsgetriebe.<br />

Die Gangwechsel<br />

sind schnell erledigt – nur<br />

zum erst trägen, dann starken<br />

Diesel passt das nicht.<br />

nehin kein Sportwagen sein. Die<br />

in eine Kurve fährt, um dann im<br />

gen besser. Das hat er vor allem<br />

an, die schiere Leistung lässt den<br />

Geräuschkulisse ist angenehm<br />

Scheitelpunkt Gas zu geben, wird<br />

seinem Motor zu verdanken: Wer<br />

Fahrer das aber schnell vergessen.<br />

niedrig, die Leistungsentfaltung<br />

enttäuscht: Die Automatik braucht<br />

den Zweiliter-Diesel mit einem Au-<br />

Bei höheren Geschwindigkeiten<br />

des Vierzylinders gleichmäßig und<br />

erst eine gefühlte Gedenksekunde,<br />

tomatikgetriebe koppeln möchte,<br />

punktet der ix35 dazu mit einer<br />

das Fahrwerk zwar nicht schwam-<br />

bis ein niedrigerer Gang eingelegt<br />

der wählt in jedem Fall die 184-PS-<br />

niedrigen Geräuschkulisse und<br />

mig, aber doch ganz klar auf Lang-<br />

ist und der Qashqai wieder voll<br />

Variante. Damit geht's in schnellen<br />

dem ausgewogenen Fahrwerk,<br />

strecken-Komfort ausgelegt – und<br />

beschleunigt.<br />

8,9 Sekunden auf 100 km/h – und<br />

das zwar nicht an den Komfort des<br />

nicht auf hektische Kurvenjagden.<br />

Die machen im beliebten Nissan<br />

sowieso nur wenig Spaß: Das Ge-<br />

schiere kraft<br />

Der Hyundai beherrscht den Spa-<br />

auch bei den Zwischenspurts kann<br />

dem Hyundai kein Konkurrent das<br />

Wasser reichen. Die Schaltzeiten<br />

Qashqai heranreicht, aber auch für<br />

eine straffere Straßenlage sorgt.<br />

Im Zusammenspiel mit der direk-<br />

triebe reagiert zu spät auf Gasbe-<br />

gat zwischen ausgeprägtem Kom-<br />

des Getriebes kommen nicht an<br />

ten Lenkung lässt sich der Hyundai<br />

fehle – wer im hohen Gang schnell<br />

fort und sportlichem Sprintvermö-<br />

die des Ford oder Mitsubishi her-<br />

so bequem durch Kurven zirkeln<br />

Cleveres Mittelmaß: Der<br />

Ford packt wegen des schräg<br />

abfallenden Hecks nur 410 bis<br />

1405 Liter, überzeugt dafür<br />

aber mit seiner praktischen,<br />

zweigeteilten Heckklappe.<br />

ford<br />

Nichts für Große: Die coupéartige<br />

Dachlinie des Hyundai<br />

beschränkt die Kopffreiheit im<br />

Fond. Der Kofferraum reiht<br />

sich mit 465 bis 1436 Litern<br />

Volumen im Mittelfeld ein.<br />

hyundai<br />

28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12


Im Detail: ford<br />

Einfach praktisch: Der<br />

Kuga glänzt mit seiner leistungsstarken<br />

Frontscheibenheizung.<br />

Im Fond gibt's<br />

eine haushaltsübliche Steckdose<br />

für Laptops, portable<br />

nissan<br />

DVD-Spieler und Ähnliches.<br />

Einfach simpel: Eintönig<br />

Im Detail: Hyundai<br />

schwarz ist das Qashqai-<br />

Cockpit. Das kleine Navi<br />

könnte weiter oben sitzen –<br />

Ziele lassen sich dafür idiotensicher<br />

eingeben, die Anzeige<br />

ist leicht verständlich.<br />

Ungewohnter Luxus: Im<br />

Gemütliches Gleiten:<br />

Nissan verbaut im Qashqai<br />

eine Wandlerautomatik. Das<br />

Getriebe reagiert auf Gasbefehle<br />

träge – schnelle Kurven<br />

machen damit wenig<br />

ix35 gibt's neben dem Zigarettenanzünder<br />

einen<br />

weiteren 12-V-Anschluss<br />

in der Mittelkonsole. Hinterbänkler<br />

müssen dank<br />

Sitzheizung nicht frieren.<br />

Spaß, Cruisen umso mehr.<br />

Im Detail: mitsubishi<br />

– oder aufgrund der bei zügigen<br />

Fahrten fast schon störenden<br />

pelkupplungsgetrieben daher.<br />

Können Sie die Versprechungen<br />

diffuser charakter<br />

Die Kandidaten mit Doppelkupp-<br />

Leichtgängigkeit des Volants<br />

halten? Ja und nein. Sowohl im<br />

lungsgetriebe plagen ganz ande-<br />

stressfrei in Park lücken setzen.<br />

Ford als auch im Mitsubishi wer-<br />

re Probleme: Beide wollen sie<br />

schnelle wechsel<br />

Ganz anders als die beiden SUV<br />

den die Gänge ohne Zugkraftunterbrechung<br />

gewechselt. Die eigentlichen<br />

Schaltvorgänge dauern nur<br />

vom Stand nicht wirklich davonspurten.<br />

Die Anfahrschwäche<br />

des Mitsubishi ist besonders<br />

Versteckter Komfort<br />

mit klassischem Wandler-Automatikgetriebe<br />

präsentieren sich der<br />

Ford Kuga und Mitsubishi Outlander.<br />

Beide kommen mit modernen,<br />

angeblich supersportlichen Dop-<br />

den Bruchteil einer Sekunde – und<br />

das ist zwar zu hören (am Motorengeräusch)<br />

und zu sehen (an<br />

der springenden Drehzahlnadel),<br />

aber definitiv nicht zu spüren.<br />

ausgeprägt: Sein maximales<br />

Drehmoment ist mit 380 Newtonmetern<br />

zwar nur minimal<br />

kleiner als das des Hyundai,<br />

steht aber erst bei 2000 Umdre-<br />

und Sport-Style: Die<br />

Sitzheizungs-Tasten<br />

sind direkt neben den<br />

Sitzflächen angebracht.<br />

Das Doppelkupplungsgetriebe<br />

lässt sich mit<br />

Sieger der Koffer: Der Outlander<br />

bietet nicht nur die<br />

größte Kniefreiheit, sondern<br />

Klein und fein: Der Nissan ist<br />

nicht besonders geräumig,<br />

aber gut aufgeteilt: Der breite<br />

Alu-Schaltpaddeln am<br />

Lenkrad schalten.<br />

Im Detail: nissan<br />

auch den geräumigsten Kof-<br />

Kofferraum fasst 410 bis 1513<br />

ferraum. 774 bis 1691 Liter<br />

Liter, im Fond gibt's ausrei-<br />

sind eine echte Ansage!<br />

chend Knie- und Kopffreiheit.<br />

mitsubishi<br />

nissan<br />

Frontantrieb und<br />

Himmel-Panorama:<br />

Der Qashqai lässt sich<br />

mittels Drehschalter<br />

zum reinen Fronttriebler<br />

umfunktionieren,<br />

das starre Glasdach<br />

kostet genau 900 Euro.


ford<br />

Hyundai<br />

hungen an. Im ersten Moment will<br />

der Outlander sich also kaum in<br />

Bewegung setzen, aber ganz<br />

plötzlich presst der 156-PS-Diesel<br />

die Insassen dann doch in den Sitz.<br />

Genau 10 Sekunden dauert der<br />

Sprint von null auf 100 km/h. Mit<br />

Sportlichkeit hat das trotzdem<br />

nicht viel zu tun – und mit Komfort<br />

leider auch nicht. Wer den Mitsubishi<br />

aufgrund seines harten, sehr<br />

sportlichen Fahrwerks und der<br />

direkten, gefühlvollen Lenkung<br />

schätzt, sollte zum 177 PS starken<br />

Dieselmotor samt Handschaltung<br />

greifen – mit Automatikgetriebe<br />

gibt's den stärkeren Selbstzünder<br />

zwar nicht, er ist aber dennoch<br />

definitiv die bessere Wahl.<br />

unnötig nervös<br />

Einzig Ford lässt Interessenten von<br />

Kompakt-SUV mit Automatikgetriebe<br />

die Motoren-Wahl. Zum Test<br />

rückte der 140-PS-Diesel an, das<br />

gleiche Doppelkupplungsgetriebe<br />

wird aber auch mit der 163-PS-<br />

Variante des Selbstzünders angeboten.<br />

Die kostet zwar genau 1000<br />

Euro mehr, ist den Aufpreis aber<br />

absolut wert. Das sportliche Doppelkupplungsgetriebe<br />

ist für die<br />

leistungsschwächere Version des<br />

Zweiliter-Dieselmotors einfach zu<br />

nervös. Die Automatik reagiert zu<br />

schnell auf Gasbefehle, wechselt<br />

die Gänge auch im fließenden Verkehr<br />

förmlich im Sekundentakt.<br />

Das mag für den Kraftstoffverbrauch<br />

von Vorteil sein (immerhin<br />

ist der Kuga im Vergleich das sparsamste<br />

Auto), für das entspannte<br />

Ampel-Gleiten ist es aber zumindest<br />

gefühlt wenig förderlich.<br />

Schade, denn sowohl das Fahrwerk<br />

als auch die Lenkung können<br />

voll überzeugen: Der Ford federt<br />

komfortabel ab, reagiert bei plötzlichen<br />

Lastwechseln trotzdem<br />

souverän. Die Lenkung ist gefühlvoll<br />

und direkt.<br />

runde sache?<br />

Am Ende unseres SUV-Vergleiches<br />

geht es nicht um die Frage, wer die<br />

beste Automatik baut, sondern<br />

Mitsubishi Outlander: Sein<br />

Fahrwerk ist hart und sportlich.<br />

Auch in schnell gefahrenen<br />

Kurven liegt der Outlander<br />

straff. Der Diesel zieht kräftig<br />

an – aber erst nach der ausgeprägten<br />

Anfahrschwäche.<br />

mitsubishi<br />

Nissan Qashqai: Er ist einfach<br />

souverän – die Geräuschkulisse<br />

ist niedrig, die Wandlerautomatik<br />

schaltet nicht schnell, aber<br />

sanft. Der 150-PS-Diesel entfaltet<br />

seine Leistung gleichmäßig.<br />

Bequemer geht's nicht!<br />

ford kuga<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.710<br />

925<br />

485<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

605-665, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.435/1.450<br />

Knie freiheit h: 130-470<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 880-1.515, Breite:<br />

1.050-1.150, Höhe: 850;<br />

Ladekantenhöhe: 760<br />

Vol. (VDA): 410-1.405 L<br />

FAZIT: Der Allrad des Ford lässt sich nicht manuell beeinflussen, er regelt<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> in jedem 4/12Fall vollautomatisch. Das ESP muss über den Bordcomputer deaktiviert<br />

werden – das ist kompliziert und nervig. Bodenfreiheit und Winkel sind Mittelmaß.<br />

770<br />

1.070<br />

Radstand: 2.690 Spur v/h: 1.574/1.584<br />

Länge: 4.443<br />

Breite: 1.842<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />

Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

450 mm<br />

940-1.000<br />

485<br />

17,5°<br />

21° 25°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />

Stehhöhe: 1.925<br />

Bodenfreiheit v/h: 195/210 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

200 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 135 mm<br />

Steigfähigkeit: 33° (65%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.):16,22:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,6 km/h<br />

hyundai ix35<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.670<br />

915-990<br />

530<br />

975<br />

490<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

745<br />

1.100<br />

Radstand: 2.640 Spur v/h: 1.585/1.586<br />

Länge: 4.410<br />

Breite: 1.820<br />

Stehhöhe: 1.910<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

595-655, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.530/1.490<br />

Knie freiheit h: 125-425<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 890-1.550, Breite:<br />

1.015-1.315, Höhe: 745;<br />

Ladekantenhöhe: 725<br />

Vol. (VDA): 465-1.436 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />

Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

500 mm<br />

17°<br />

24,2° 26,9°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />

Bodenfr. v/h: 150/210 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

200 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 114 mm<br />

Steigfähigkeit:k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):12,92:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 7,2 km/h<br />

FAZIT: Der Hyundai glänzt mit sehr guten Böschungswinkeln, die Wattiefe<br />

ist für ein SUV top. Der Allrad lässt sich manuell sperren, reagiert aber auch im Auto-<br />

Modus sehr schnell. Die Karosserie sollte für Geländefahrten übersichtlicher sein.


vielmehr, wie gut sie zum Gesamtpaket<br />

passt.<br />

Hyundai überzeugt uns: Mit 184 PS<br />

geht's flott vorwärts, das Sechsstufen-Getriebe<br />

schaltet sanft und<br />

ausreichend schnell. Der Nissan<br />

braucht länger, um Gasbefehle in<br />

Vortrieb umsetzen zu können. Er<br />

ist ein guter, komfortabler Cruiser,<br />

aber schlechter Sportler. Das Mitsubishi-Doppelkupplungsgetriebe<br />

macht eigentlich alles richtig – es<br />

will nur überhaupt nicht zum Diesel<br />

passen. Die Anfahrschwäche<br />

Ford Kuga: Sein Fahrverhalten ist<br />

souverän: Er federt komfortabel ab,<br />

lässt bei plötzlichen Lastwechseln aber<br />

nicht unnötig große Wankbewegungen<br />

zu. In der Lenkung sind die Antriebseinflüsse<br />

deutlich zu spüren.<br />

Hyundai ix35: Wer es gerne sportlich<br />

hat, ist mit dem 184-PS-Diesel bestens<br />

bedient. Der ix35 ist straff und<br />

schnell – ebenso wie sein neues Allradsystem<br />

von Magna Steyr. Ausgeprägtes<br />

Untersteuern ist ihm fremd.<br />

ist ausgeprägt, der Motor schlicht<br />

zu schwach, um ein derart auf<br />

Sportlichkeit getrimmtes Getriebe<br />

zu benötigen. Eine langsamer<br />

schaltende, aber komfortablere<br />

Automatik würde ihm besser stehen.<br />

Der Ford wirkt trotz ebenfalls<br />

spürbarer Anfahrschwäche souveräner.<br />

Sein Doppelkupplungsgetriebe<br />

ist nur zu nervös: Es reagiert<br />

schon auf kleinste Gasbefehle – als<br />

wolle es beweisen, wie schnell es<br />

die Gänge wechseln kann. ■<br />

T | Julian Hoffmann F | Uwe Fischer<br />

nissan<br />

Alle Platzierungen auf einen Blick<br />

Karosserie / Innenraum<br />

Platzangebot<br />

Sitze<br />

Kofferraum<br />

Anhängelast/Zuladung<br />

Bedienung/Funktionalität<br />

Verarbeitung/Materialqualität<br />

Übersichtlichkeit<br />

Onroad<br />

Motor<br />

Laufkultur<br />

Fahrleistungen<br />

Antrieb/Getriebe<br />

Allradsystem<br />

Handling<br />

Fahrkomfort<br />

Sicherheitsausstattung<br />

Offroad<br />

Allradsystem<br />

Offroadcharakteristik Motor<br />

Traktionshilfen<br />

Fahrwerk<br />

Robustheit<br />

Karosserie<br />

Bereifung<br />

Aufrüstbarkeit ab Werk<br />

Kosten<br />

Preis (mehrfache Gewichtung)<br />

Steuer<br />

Versicherung<br />

Wartungsintervalle<br />

Schadstoffklasse/Emissionen<br />

Garantie<br />

Verbrauch/Kraftstoffanforderung<br />

Platzierung gesamt<br />

1. Hyundai ix35<br />

Hyundai bietet das beste Paket: Der<br />

Diesel ist stark, die Automatik zwar<br />

nicht superschnell, aber souverän.<br />

2. Ford Kuga<br />

Er ist nicht der Neueste, dafür aber<br />

ausgewogen. Das Doppelkupplungsgetriebe<br />

ist schnell, aber auch nervös.<br />

Ford<br />

1<br />

2<br />

1<br />

4<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

3<br />

3<br />

4<br />

3<br />

4<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

4<br />

1<br />

Hyundai<br />

3<br />

3<br />

3<br />

2<br />

3<br />

2<br />

3<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

4<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

3<br />

4<br />

1<br />

3<br />

1<br />

4<br />

Mitsubishi<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

4<br />

3<br />

2<br />

3<br />

4<br />

3<br />

2<br />

3<br />

2<br />

1<br />

4<br />

1<br />

2<br />

1<br />

4<br />

1<br />

2<br />

1<br />

4<br />

1<br />

1<br />

4<br />

3<br />

4<br />

3<br />

2<br />

3<br />

2<br />

2<br />

Nissan<br />

4<br />

4<br />

3<br />

3<br />

4<br />

2<br />

2<br />

3<br />

2<br />

2<br />

1<br />

3<br />

2<br />

3<br />

3<br />

2<br />

1<br />

4<br />

3<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

2 1 4 3<br />

3. Nissan Qashqai<br />

Auffällig unauffällig: Motor und Getriebe<br />

harmonieren. Der Nissan ist<br />

nicht sportlich, aber bequem.<br />

4. Mitsubishi Outlander<br />

Das Platzangebot ist top. Die Kombi<br />

aus Anfahrschwäche und dann plötzlich<br />

anliegendem Drehmoment nervt.<br />

mitsubishi outlander<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.720<br />

945-1.000<br />

530<br />

920<br />

490<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

560-650, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.490/1.490<br />

Knie freiheit h: 140-370<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 380-1.510, Breite:<br />

950-1.320, Höhe: 1.020;<br />

Ladekantenhöhe: 600<br />

Vol. (VDA): 774-1.691 L<br />

FAZIT: Der Allrad des Mitsubishi reagiert schnell und lässt sich per Drehschalter<br />

manuell sperren. Die Böschungswinkel erinnern an einen Pkw – in verworfenem<br />

Gelände sind die Stoßfänger schnell angekratzt. Die Bodenfreiheit ist okay.<br />

8/09 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 31<br />

1.020<br />

1.335<br />

Radstand: 2.670 Spur v/h: 1.540/1.540<br />

Länge: 4.665<br />

Breite: 1.800<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 85/15 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />

Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

19°<br />

22° 21°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />

Stehhöhe: 1.840<br />

Bodenfr. v/h: 195/210 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

220 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 135 mm<br />

Steigfähigkeit:k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):15,55:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 7,3 km/h<br />

nissan qashqai<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.615<br />

900-980<br />

520<br />

920<br />

500<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

600-680, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.490/1.440<br />

Knie freiheit h: 155-460<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge:890-1.810, Breite:<br />

1.005-1.410, Höhe: 780;<br />

Ladekantenhöhe: 750<br />

Vol. (VDA): 410-1.513 L<br />

FAZIT: Mit dem knappen vorderen Böschungswinkel ist offroad Vorsicht<br />

geboten. Schade, denn die Achsverschränkung des Qashqai ist für ein SUV ausgeprägt.<br />

Der Allrad lässt sich manuell locken, die Kriechgeschwindigkeit ist niedrig.<br />

8/09 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 31<br />

750<br />

1.200<br />

Radstand: 2.630 Spur v/h: 1.540/1.555<br />

Länge: 4.330<br />

Breite: 1.783<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />

Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

17,4° 30,2°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />

Stehhöhe: 1.840<br />

Bodenfr. v/h: 200/195 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

215 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 170 mm<br />

Steigfähigkeit:k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):17,35:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,1 km/h


4<br />

Tester<br />

Meinungen<br />

Ich kaufe den Ford. Im Kuga<br />

sitzt man hoch, die Übersicht<br />

ist top. Das Fahrwerk<br />

lässt nervige Wankbewegungen<br />

kaum zu, trotzdem<br />

ist es nicht unnötig hart.<br />

Gunnar Bayerl<br />

Der Hyundai ist es! Sein<br />

Diesel hat richtig Power, die<br />

Automatik schaltet weich<br />

– wenn auch nicht schnell.<br />

Dazu gibt's für wenig Geld<br />

eine luxuriöse Ausstattung.<br />

Julian Hoffmann<br />

Ich liebe den Outlander wegen<br />

seiner inneren Werte:<br />

Er bietet mit Abstand am<br />

meisten Platz – und ist nebenbei<br />

sportlich hart.<br />

Joachim Wörz<br />

Der Qashqai ist superschön<br />

und dazu richtig gut. Der<br />

starke Diesel und die ruhige<br />

Automatik machen ihn zum<br />

perfekten Cruiser – gekauft!<br />

Marc Ziegler<br />

Technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschw.<br />

km/h<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s<br />

0 - 100 km/h s<br />

0 - 130 km/h s<br />

0 - 160 km/h s<br />

Elastizität<br />

60 - 100 km/h (Kickdown) s<br />

80 - 120 km/h (Kickdown) s<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/46/96/126<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

66<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 8,5/5,8/6,8/179 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 8,1<br />

Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.672/2.160<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 105/75<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

Automatikgetriebe<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Vorhang<br />

Metalliclackierung<br />

Klimaanlage/Klimaautomatik<br />

Leichtmetallfelgen<br />

Tempomat<br />

Sitzheizung vorn/vorn+hinten<br />

Navigationsgerät<br />

Xenon-Scheinwerfer<br />

Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />

Dritte Sitzreihe<br />

Panorama-Glasschiebedach<br />

785 (starr)<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer CO 2 -basiert<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Ford Kuga 2.0 TDCi<br />

Diesel/4-Zylinder-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,0:1/1x/1x<br />

1.997/85,0 x 88,0<br />

103 (140)/3.750<br />

320/1.750-2.750<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

3,58/1,95/1,19/0,84/0,94/0,79<br />

–/4,53 (1.-4.); 3,24 (5.-6.)/4,84<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,0)<br />

11,6<br />

7,0x17 Zoll; 235/55 R17<br />

6,0x16 Zoll; 235/60 R16<br />

Continental ContiWinterContact<br />

185<br />

7,1<br />

10,3<br />

18,6<br />

35,7<br />

8,5<br />

10,4<br />

29.250 (2.0 TDCi Trend)<br />

38.545 (2.0 TDCi Titanium)<br />

29.050 (2.5 Trend)<br />

2.000<br />

S/S/S/S<br />

580<br />

S/405 (S ab Titanium)<br />

960 (S ab Titanium)<br />

190 (S ab Titanium)<br />

255/–<br />

2.450 (2.045 ab Titanium)<br />

950<br />

550/2.600 (ab Titanium; inkl. Navi)<br />

–<br />

476 (TK 18)<br />

196 (TK 22)<br />

745 (TK 20)<br />

328<br />

20.000 km / 1 Jahr<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

Hyundai ix35 2.0 CRDi<br />

Diesel/4-Zylinder-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,0:1/1x/1x<br />

1.995/84,0 x 90,0<br />

135 (184)/4.000<br />

392/1.800-2.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Automatikgetriebe<br />

4,25/2,65/1,80/1,39/1,00/0,77<br />

–/3,04/3,39<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,0)<br />

10,58<br />

6,5x16 Zoll; 215/70 R16<br />

6,5x17 Zoll; 225/60 R17<br />

Hankook Icebear<br />

201<br />

5,9<br />

8,9<br />

15,5<br />

24,6<br />

5,8<br />

7,5<br />

27/48/98/127<br />

Diesel<br />

58<br />

9,1/6,1/7,2/189 g/km<br />

8,7<br />

1.676/2.140<br />

750/1.600<br />

80/100<br />

29.690 (2.0 CRDi Style)<br />

35.440 (2.0 CRDi Premium)<br />

25.490 (2.0 4WD Style)<br />

1.450<br />

S/S/S/S<br />

480<br />

–/S<br />

S<br />

190 (S ab Premium)<br />

–/S<br />

1.720<br />

–<br />

S/im Navi inkl.<br />

–<br />

1.100<br />

672 (TK 23)<br />

176 (TK 21)<br />

1.024 (TK 24)<br />

348<br />

30.000 km / 1 Jahr<br />

5 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Diesel/4-Zylinder-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,6:1/1x/1x<br />

2.179/85,0 x 96,0<br />

115 (156)/4.000<br />

380/2.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

3,83/2,10/1,35/0,97/0,76/0,61<br />

–/4,06/4,01<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5-7 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,2)<br />

10,6<br />

6,5x16 Zoll; 215/70 R16<br />

6,5x16 Zoll; 215/70 R16<br />

Pirelli Scorpion<br />

203<br />

7,2<br />

10,0<br />

16,9<br />

27,2<br />

6,7<br />

9,4<br />

28/48/97/125<br />

Diesel<br />

60<br />

6,0/9,3/7,2/189 g/km<br />

8,2<br />

1.785/2.410<br />

750/2.000<br />

100/80<br />

34.690 (2.2 DI-D Invite)<br />

42.340 (2.2 DI-D Instyle)<br />

32.890 (2.2 DI-D+ Invite)<br />

– (S bei DI-D-Motor)<br />

S/S/S/S<br />

580<br />

–/S<br />

S<br />

S<br />

– (S ab Instyle)/–<br />

– (S ab Instyle)<br />

– (S ab Intense)<br />

–/– (S ab Intense)<br />

– (S ab Intense)<br />

– (S ab Instyle)<br />

476 (TK 18)<br />

196 (TK 22)<br />

940 (TK 23)<br />

367<br />

20.000 km / 1 Jahr<br />

3 Jahre / 100.000 km<br />

Nissan Qashqai 2.0 dCi<br />

Diesel/4-Zylinder-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

15,6:1/1x/1x<br />

1.994/84,0 x 90,0<br />

110 (150)/4.000<br />

320/2.000-3.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Automatikgetriebe<br />

4,20/2,41/1,58/1,16/0,86/0,69<br />

–/4,13/3,46<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5-7 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,2)<br />

10,6<br />

6,5x17 Zoll; 215/60 R17<br />

6,5x18 Zoll; 215/55 R18<br />

Pirelli Sottozero<br />

193<br />

7,8<br />

11,0<br />

17,4<br />

27,7<br />

7,0<br />

10,1<br />

27/46/94/122<br />

Diesel<br />

65<br />

9,1/5,8/7,0/184 g/km<br />

8,4<br />

1.590/2.085<br />

750/1.350<br />

75/75<br />

29.290 (2.0 dCi Acenta)<br />

35.740 (2.0 dCi Tekna)<br />

25.390 (2.0 Acenta)<br />

– (S bei 2.0 dCi-Motor)<br />

S/S/S/S<br />

550<br />

–/S<br />

S<br />

S<br />

– (S ab Tekna)<br />

750<br />

– (S ab Tekna)<br />

S/im Navi inkl.<br />

2350 (Aufpreis für Qashqai+2)<br />

900 (starr, S ab Tekna)<br />

402 (TK 15)<br />

218 (TK 23)<br />

809 (TK 21)<br />

338<br />

20.000 km / 1 Jahr<br />

3 Jahre / 100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB,<br />

Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12<br />

www.off-road.de


www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de<br />

Wir danken allen Schlammlöchern<br />

und Felsbrocken. Und Ihnen.<br />

Zum zweiten Mal gewinnt der Amarok den <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Award! Wir danken allen Lesern.<br />

Der Amarok behält die Bodenhaftung. Auch beim zweiten Titel in Folge: Die Leser des <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlags haben ihn<br />

erneut als besten Pick-up ausgezeichnet. Ganz nach oben bringen ihn die kraftvollen Common-Rail-TDI-Motoren<br />

mit bis zu 132 kW 2 und BlueMotion Technology. Und mit dem 8-Gang-Automatikgetriebe und dem permanenten Allradantrieb<br />

4MOTION kommt der Amarok nicht nur schnell, sondern auch sicherer durchs Gelände. Stürzen Sie sich ins<br />

Abenteuer: bei einer Probefahrt.<br />

1<br />

Der Volkswagen Amarok ist bei der Leserwahl des <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlags zum Sieger der Kategorie Pick-ups <strong>2012</strong> gewählt<br />

worden („<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Magazin“, Ausgabe 4/12). 2 Amarok 2,0-l-TDI-Motor mit 132 kW, 8-Gang-Automatikgetriebe<br />

und BlueMotion Technology, Kraftstoffverbrauch (l/100 km):innerorts 9,1–8,6/außerorts 7,4–6,8/kombiniert 8,0–7,5.<br />

CO 2-Emissionen (g/km): kombiniert 211–197. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.


And the Winn<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 4/09 www.off-road.de


er is ...<br />

Die Verleihung des <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> AWARD ist das Event des<br />

Jahres für die Geländewagenbranche. Auch in diesem Jahr<br />

wurden die Sieger-Autos in stilvoller Atmosphäre enthüllt.<br />

(ganz oben) Das „Schloss“ verleiht der Veranstaltung<br />

wie in jedem Jahr einen passenden<br />

Rahmen. (links) Hoher Besuch: Toyota<br />

Geschäftsführer Ulrich Selzer freut sich über<br />

den ersten Platz des J15 bei den Geländewagen.<br />

(oben) <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Vorstand Cornelia Czerny<br />

mit Bernd Taubenreuther und Jürgen Teichert.<br />

4/12 4/09 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

35


Abo-Sieger bei den Luxus-Geländewagen: Der Mercedes-Benz G.<br />

Gleich zweimal auf Platz 1: Lan<br />

Gratulation nach Ingolstadt : Der Audi Q3 dominiert die Crossover-Klasse.<br />

Julian Baumann (Projektleiter<br />

Vertrieb Baureihe Porsche<br />

Cayenne) erhält von CVD Hannes<br />

Kollmannsberger den begehrten<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Obelisken<br />

in der Kategorie Luxus-SUV.<br />

Sieger in der Kategorie Luxus-SUV: Der Porsche Cayenne.<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 4/09<br />

www.off-road.de


Die AWARD-Gewinner <strong>2012</strong><br />

Geländewagen<br />

1. Toyota Land Cruiser J15 37,5%<br />

2. Nissan Pathfinder 15,8%<br />

3. Suzuki Grand Vitara 14,5%<br />

d Rover Evoque (SUV und Newcomer).<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteur Marc Ziegler<br />

freut sich mit Land Rover Deutschland<br />

Brand-Manager Peter Gress über den<br />

Doppel-Erfolg des Land Rover Evoque.<br />

Luxus-Geländewagen<br />

1. Mercedes-Benz G 24,5%<br />

2. Jeep Grand Cherokee 13,8%<br />

3. Toyota Land Cruiser J20 13,6%<br />

SUV<br />

1. Land Rover Evoque 11,4%<br />

2. Audi Q5 11,0%<br />

3. BMW X3 10,9%<br />

luxus-suv<br />

1. Porsche Cayenne 21,2%<br />

2. Mercedes-Benz ML 16,7%<br />

3. Volkswagen Touareg 14,2%<br />

Crossover<br />

1. Audi Q3 19,8%<br />

2. BMW X1 13,4%<br />

3. Nissan Qashqai 9,6%<br />

So sehen ihn die Münchner am<br />

liebsten: BMW X6, mit 21,7 Prozent<br />

der Leserstimmen auf Platz 1 der<br />

Kategorie Luxus-Crossover.<br />

Julian Hoffmann mit Markus<br />

Hauf (Fiat) und Ulrich Selzer<br />

(Toyota). Plätze 2 und 3 bei<br />

den Luxus-Geländewagen.<br />

Klassiker<br />

1. Mercedes-Benz G-Professional27,4%<br />

2. Land Rover Defender 22,7%<br />

3. Jeep Wrangler 20,7%<br />

pick-ups<br />

1. VW Amarok 24,1%<br />

2. Ford Ranger 12,5%<br />

3. Toyota Hilux 10,7%<br />

BMW-Produktmanager Wolfram Cüppers<br />

freut sich mit Ulrike vom Hau (Produktkommunikation)<br />

über die Plätze 2<br />

und 3 bei den Crossovern (BMW X1/<br />

Nissan Qashqai).<br />

sonderfahrzeuge<br />

1. Mercedes-Benz Unimog 34,3%<br />

2. Volkswagen T5 Rockton 10,0%<br />

3. Volkswagen T5 Seikel Extreme 8,7%<br />

Luxus-Crossover<br />

1. BMW X6 21,7%<br />

2. Audi A6 allroad quattro 20,7%<br />

3. Subaru Outback 16,4%<br />

Ulrich Hirschle –<br />

Projektleiter<br />

BMW X6 – mit<br />

der begehrten<br />

Trophäe.<br />

Plätze 2 und 3 Luxus-SUV:<br />

Michael Knöller (Mercedes)<br />

und Jochen Grüten (VW).<br />

Newcomer<br />

1. Range Rover Evoque 23,7%<br />

2. Mercedes-Benz M-Klasse 16,2%<br />

3. Jeep Grand Cherokee 13,6%<br />

Gelände-Tuning<br />

1. delta4x4 VW Amarok „Beast“ 14,5%<br />

2. Extrem Toyota FJ Cruiser 9,2%<br />

3. SAM Mercedes-Benz 35CC 8,4%<br />

StraSSen-Tuning<br />

1. Väth G 55 AMG 14,3%<br />

2. ABT Audi Q3 12,5%<br />

3. Techart Porsche Cayenne 11,5%<br />

Thomas Felbermair (Audi) und<br />

Dieter Buchhauer (BMW) nahmen<br />

die Auszeichnungen für die<br />

Plätze 2 beziehungsweise 3 in<br />

der SUV-Klasse entgegen.<br />

4/12 4/09 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


Bester Laune: Die Kölner<br />

Toyota-Truppe (Selzer,<br />

Stolze und Heidbrink) mit<br />

3 Preisen.<br />

Der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> AWARD zählt zu den festen<br />

Bestandteilen des <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Jahres.<br />

Alljährlich wählen Sie, liebe Leser, Ihre<br />

Favoriten aus der Allrad-Branche. Die Gewinner<br />

der Leserwahl feierten wir – das ist ja<br />

schon Tradition – wieder im Münchner Festzelt<br />

„Das Schloss“. Selten aber war die Stimmen-Auswertung<br />

so spannend wie 2011: Bis<br />

zur letzten Sekunde stand der Sieger bei den<br />

SUV nicht fest, Range Rover Evoque und Audi<br />

Q5 lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um<br />

den ersten Platz. Am Ende konnte sich dann<br />

der Brite mit nur 0,4 Prozent Vorsprung im<br />

Leservotum am Audi vorbeischieben.<br />

Klare Verhältnisse dagegen bei den Luxus-<br />

Geländewagen: Vor dem Jeep Grand Cherokee,<br />

der sich nur um 0,2 Prozent vom drittplatzierten<br />

Toyota Land Cruiser J20 absetzen<br />

konnte, gewann hier mit 24,5 Prozent der<br />

Stimmen der Mercedes G – und das war nicht<br />

der einzige Sieg für den Stuttgarter Geländegänger.<br />

Auch bei den Klassikern stand er als<br />

G Professional ganz oben auf dem Treppchen<br />

– abermals mit einem Riesen-Vorsprung: Mit<br />

24,7 Prozent der Stimmen schaffte er es souverän<br />

auf den ersten Platz. Auf den zweiten<br />

Platz in der Kategorie wählten die Leser mit<br />

22,7 Prozent den Land Rover Defender. Dritter<br />

wurde der Jeep Wrangler. In der Kategorie<br />

Geländewagen hatte mit 37,5 Prozent der<br />

Stimmen der Toyota Land Cruiser J15 klar die<br />

Nase vorn. Auf dem zweiten Platz landet der<br />

Nissan Pathfinder mit 15,8 Prozent. Auf dem<br />

dritten Platz: Suzuki Grand Vitara. In den Kategorien<br />

Luxus-SUV und Crossover stand das<br />

Ergebnis schnell fest: Das Luxus-SUV Porsche<br />

Toyota-Fans unter sich: Alexander Wohlfahrth<br />

(Buschtaxi) und Redaktionsleiter Jörg Kübler.<br />

Der Klassiker schlechthin: Mercedes-Benz G Professional.<br />

Klasse Stimmung: Rund 120 geladene Gäste<br />

Markus Hauf (Fiat), OR-Fotograf Uwe Fischer und Peter Gress (Land Rover).<br />

Glücklicher Dauer-G-winner: Axel Harries<br />

(Mercedes-Benz) freut sich wie beim ersten Mal.<br />

Top Performance: Wolfgang Väth bedankt sich mit<br />

einer feurigen Rede für Platz 1 (Straßen-Tuning).<br />

38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 4/09<br />

www.off-road.de


Cayenne schob sich mit 21,2 Prozent auf den<br />

ersten Platz, gefolgt von Mercedes ML und VW<br />

Touareg. In der Kategorie Crossover war der<br />

Audi Q3 mit 19,8 Prozent klarer Sieger. Zweiter<br />

wurde der BMW X1 mit 13,4 Prozent. Der dritte<br />

Platz ging an den Nissan Qashqai. Bis zur<br />

letzten Minute spannend blieb die Kategorie<br />

Luxus-Crossover: Mit einem hauchdünnen Vorsprung<br />

gewann der BMW X6 mit 21,7 Prozent<br />

vor dem Audi A6 allroad. Dritter wurde der<br />

Subaru Outback mit 16,4 Prozent.<br />

Bei den Pick-ups und Sonderfahrzeugen bleibt<br />

vieles beim Alten: Der VW Amarok verteidigt<br />

mit 24,1 Prozent seinen Titel und verwies erneut<br />

den Ford Ranger und den Toyota Hilux auf die<br />

Plätze zwei und drei. Mercedes erreichte, was<br />

zuvor noch keinem gelang: Zum achten Mal in<br />

Folge beim <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> AWARD gewinnen. Der<br />

Gipfel der Freude war, dass die Entscheidung<br />

dann auch noch so klar ausfiel: Sagenhafte<br />

34,3 Prozent der Leserstimmen entfielen bei<br />

den Sonderfahrzeugen auf den Unimog. Zweitplatzierter<br />

ist der VW T5 Rockton, gefolgt von<br />

T5 Seikel Extreme. Bei den Newcomern holte<br />

sich der Evoque seinen zweiten Preis an diesem<br />

Abend ab: Er gewann mit 23,7 Prozent,<br />

gefolgt von der Mercedes M-Klasse und dem<br />

Jeep Grand Cherokee. In der Kategorie Gelände-Tuning<br />

gewann der delta4x4 Amarok „The<br />

Beast“ mit 14,5 Prozent vor dem Extrem Toyota<br />

FJ Cruiser und dem SAM Mercedes 35 CC.<br />

Bei den Straßen-Tunern ließ der Väth G 55 AMG<br />

das Herz der Leser höherschlagen – mit 14,3<br />

Prozent verwies er den ABT Audi Q3 und den<br />

techart Cayenne auf die Plätze. ■<br />

T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> F | Uwe Fischer / Robert Kranz<br />

Florian Pillau überreicht die Plätze 2 und 3 der Luxus-<br />

Crossover an Jutta Bernhard (Subaru) und Thomas<br />

Felbermair (Audi).<br />

Happy Birthday<br />

Felix! Felix N. Sango<br />

(Extrem Fahrzeuge)<br />

bekam zum Wiegenfest<br />

den zweiten<br />

Platz in der Kategorie<br />

Gelände-Tuning<br />

überreicht.<br />

Bulli-Parade bei<br />

den Sonder-Kfz:<br />

Niko Waldura<br />

(VW) und Peter<br />

Seikel mit Volontär<br />

Joachim Wörz.<br />

Erfolgsverwöhnt:<br />

Mog-Mann Achim<br />

Vogt wie immer<br />

Platz 1.<br />

3 Grazien: Die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Damen beim Sektempfang.<br />

Daniela Sarcev, Yvonne Kaltbrunner, Anja Kellner.<br />

Musste leider draußen bleiben:<br />

Der mächtige Unimog – Dauergewinner<br />

der Kategorie Sonderfahrzeuge<br />

– an seinem angestammten<br />

Platz: Draußen vor dem Schloss.<br />

genossen einen traumhaften und überraschenden Gala-Abend.<br />

Platz zwei für den Abt<br />

Audi Q3. Björn Marek<br />

(Pressesprecher)<br />

übernimmt den Preis<br />

von Julian Hoffmann.<br />

4/12 4/09 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

39


Die unangefochtene Nummer 1 beim Gelände-Tuning:<br />

delta4x4 Amarok „The Beast“.<br />

Szene-Urgestein Josef „Beppo“<br />

Loder bedankt sich bei den Lesern.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Anzeigenleiter<br />

Thomas Merz<br />

begrüßt die Gäste.<br />

Die Plätze 2 und 3 der Kategorie Gelände-Tuning gingen an<br />

Extrem (Felix Sango) und SAM (Felix Herbold).<br />

Michael Knöller (Mercedes)<br />

und Markus Hauf (Jeep).<br />

Vorstand Cornelia<br />

Czerny und <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Autor Gerhard Bieber.<br />

Abgeräumt: Land Rover-Mann Peter Gress .<br />

VW Amarok –<br />

Platz 1 der<br />

Pick-ups,<br />

Christian<br />

Wattenberg<br />

sagt danke!<br />

Sympathische Suzuki-Truppe: Jörg<br />

Machalitzky und Isabelle Vincent.<br />

Großer Zuspruch: Der VW Amarok mit 24,1 Prozent auf dem sicheren ersten Platz.<br />

Marc Ziegler mit Isfried<br />

Hennen (r) und Ulrich Selzer.<br />

Plätze 2 und 3 / Pick-ups.<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 4/09<br />

www.off-road.de


A Daimler Brand<br />

Thank you very Matsch.<br />

Der Unimog bedankt sich bei allen Lesern für die Wahl zum<br />

besten Geländewagen in der Kategorie „Sonderfahrzeuge“.


service<br />

ausprobiert<br />

Panasonic Eluga<br />

Robustes Edel-Smartphone!<br />

Das Warten hat ein Ende: Panasonic ist der erste Hersteller, der ein absolut outdoortaugliches Smartphone entwickelt hat. Das<br />

Eluga ist nach IP56- und IP57-Standard wasser- und staubgeschützt und hat im Praxistest sogar ein einstündiges Tauchbad im<br />

Goldfischglas ohne Probleme überstanden! Das mit Android OS ausgestattete Edel-Smartphone ist mit nur 103 Gramm Gewicht<br />

und einer Dicke von 7,8 mm das dünnste Outdoor-Handy, das es je gab. Schade: Aufgrund der geringen Stärke fehlt ein SD-Kartenslot.<br />

Nutzer müssen also mit dem internen 8-Gigabyte-Speicher auskommen. Das 4,3 Zoll große, hochauflösende Display liefert<br />

leuchtstarke Farben, die 8-Megapixel-Kamera für ein Smartphone respektable Bilder. Selbstverständlich verfügt das Gerät über<br />

WLAN und den Datenturbo HSDPA. Erhältlich ist es ab April für voraussichtlich 400 bis 450 Euro (ohne Vertrag).<br />

Info: Panasonic GmbH, www.panasonic.de<br />

Nakatanenga Roof Lodge Basic<br />

Mobiles Zuhause<br />

Mit dem Nakatanenga Roof Lodge Basic hat man seinen Schlafplatz immer dabei! Dank des<br />

ausgeklügelten Systems ist es in gerade einmal zwei Minuten aufgebaut: Plane per Reißverschluss<br />

abmachen, Leiter ausziehen und als Hebel benutzen, Zelt aufklappen – fertig ist das<br />

mobile Zuhause. Die PU-beschichtete Außenhaut hält auch extremen Temperaturen jenseits<br />

der minus 20 Grad stand. Die Liegefläche der mitgelieferten Matratze beträgt 138 x 240 cm –<br />

mehr als ausreichend Platz für zwei Erwachsene. Moskitonetze an beiden Fenstern sorgen auch<br />

in mückenreichen Zonen für ungestörten Schlaf. Mit nur 38 kg Gesamtgewicht kann das Zelt<br />

problemlos auch auf sehr kleine Autos montiert werden. Das Roof Lodge Basic ist bei Nakatanenga<br />

erhältlich und kostet nur 809 Euro – ein echtes Schnäppchen!<br />

Info: Nakatanenga GmbH, Tel.: 09181/466644, www.nakatanenga-tours.de<br />

E-Cooline Weste<br />

Abgekühlt<br />

Mit dieser Weste schwitzt man<br />

auch bei hochsommerlichem Wetter<br />

nicht. Das Prinzip ist denkbar einfach:<br />

Das in der Weste verwendete Vlies<br />

speichert bis zu einem Liter Wasser.<br />

Durch die Verdunstung entsteht ein Kühleffekt<br />

auf der Kleidung, bzw. der Haut<br />

des Trägers. Im Hitze-Test in der prallen<br />

Sonne hielt sie den Körper ganze drei<br />

Stunden angenehm kühl. Zu haben ist<br />

sie für 199 Euro.<br />

Info: E-Cooline GmbH<br />

www.e-cooline.de<br />

Canada Goose Expedition Parka<br />

Aufgebockt<br />

Die meisten Besitzer eines höhergelegten<br />

Offroaders benutzen einen Hi-Jack oder Hi-Lift.<br />

Jeder kennt jedoch die Sicherheitsrisiken. Jetzt<br />

gibt es eine schnellere und sicherere Alternative:<br />

Der druckluftgetriebene King Screw Jack<br />

besteht aus einem Klappdorn, der zum Beispiel<br />

in die Stoßstange oder an die Hecktraverse<br />

vieler Fahrzeuge passt. Dieser kann mit<br />

Hilfe einer Ratsche oder eines Akkuschraubers<br />

blitzschnell und sicher hochgedreht werden.<br />

Kostenpunkt: 1099 Euro<br />

Info: Offroad-Extrem GmbH<br />

www.offroad-extrem.de<br />

Yeti Fusion 1700+<br />

Perfekter Frostschutz<br />

Der Yeti Fusion 1700+ ist absolutes Profigerät: Der Schlafsack sorgt dank 1700 Gramm<br />

hochwertiger Gänsedaune selbst bei minus 23 Grad für sehr komfortablen Schlaf und hält<br />

den Körper bei bis zu minus 32 Grad Außentemperatur warm. Die sogenannte Body-<br />

Contour-Shape ist ein ausgeklügelter Schnitt, der gute Bewegungsfreiheit ohne Kältelöcher<br />

gewährleistet. Kostenpunkt: 599,95 Euro, erhältlich bei Därr Expeditions GmbH.<br />

Info: Därr Expeditions GmbH, www.daerr.de<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12<br />

www.off-road.de


ausprobiert<br />

service<br />

Differenzialschutz<br />

im Langzeittest<br />

Pelicase 1075 HardBack<br />

Unkaputtbar!<br />

Wer sein Tablet oder Netbook mit auf Reisen nimmt,<br />

sollte es gut schützen: Das Pelicase 1075 HardBack ist<br />

absolut bruchfest, wasser- und staubdicht. Außerdem<br />

schützt es den Inhalt vor extrem hohen und niedrigen<br />

Temperaturen. Zudem kann es als mobiles Office benutzt<br />

werden. Für den Transport ist außerdem ein<br />

Schultergurt im Lieferumfang enthalten. Zu haben ist<br />

das Pelicase unter www.peli.com für 80 Euro.<br />

Info: Peli GmbH<br />

www.peli.de<br />

Die Frage, wie man sein Differenzial an der Vorderachse effektiv<br />

schützt, gestaltet sich ebenso komplex wie die nach dem<br />

„richtigen“ Fahrwerk. Es wird über Gewicht, Form und Sinn<br />

diskutiert – und dann? Nun, viele fahren auch nach Jahren noch<br />

mit wie neu aussehenden Differenzialschutz-Komponenten herum.<br />

Wir haben einen Land Rover Defender 110 SW und später einen<br />

130CC-R(hino) mit der ersten Version von Thomas Nägele (www.<br />

offroadservice.de) ausgestattet und sind seither insgesamt 200 000<br />

km damit gefahren. Der Schutz hat mehr als einen Einschlag<br />

hinter sich und seine Aufgabe bei zwei Superkarpata-Trophys<br />

(2007/2008) und verschiedenen Einsätzen als Pressefahrzeug<br />

bei der Breslau erfüllt. Die Montage dieses extrem passgenau<br />

verarbeiteten Schutzsystems dauert nur eine knappe halbe<br />

Stunde. Und da es sich an Originalbefestigungspunkten<br />

montieren lässt, entfällt aufwendiges Bohren. Erhältlich ist<br />

der Schutz bei Thomas Nägele von Offroadservice.de sowie<br />

bei der Offroad-Manufaktur.<br />

Info: www.offroadservice.de<br />

www.offroad-manufaktur.de<br />

tiv<br />

Weiterweg.de Messerset<br />

Allrounder<br />

Tageslicht<br />

Das Messerset von Weiterweg.de besteht aus<br />

einem feststehenden Messer mit Aufreißhaken und<br />

Wellenschliffklinge, einem Einhandmesser mit gelochter<br />

Klinge und Sägeklinge, einem Karabinerhaken<br />

sowie einer Lampe mit neun LEDs in wasserdichtem<br />

Alu-Gehäuse. Kostenpunkt: 29 Euro.<br />

Info: Weiterweg.de<br />

www.weiterweg.de<br />

GoPro HD Hero 2 Action-Kamera<br />

Kleiner Action-Held<br />

Die HD Hero 2 fängt jede Action ein – egal ob in der Luft, am Boden, im Schnee oder auf Wasser! Hochauflösende<br />

Videos und Fotos in 1080p-Auflösung stellen für die 11-Megapixel-Kamera kein Problem dar. Im<br />

Lieferumfang enthalten sind unter anderem ein wasserdichtes Kameragehäuse (bis 60 m ), eine einstellbare<br />

Kopf- und Helmhalterung und zwei gebogene sowie zwei gerade 3MTM-Klebehalterungen. Außerdem ist die<br />

Kamera für eine in Kürze erhältliche Fernbedienung gerüstet. Zu haben für ca. 300 Euro bei GoPro.<br />

Info: GopPro GmbH, www.gopro.com<br />

4/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

43


Dauertest<br />

Dacia Duster<br />

›› Dauertestmonate: 15<br />

›› Aktueller Kilometerstand: 60.443 km<br />

Die Strecken<br />

Dauertest on Tour<br />

Die weitesten Strecken im Duster:<br />

Mioveni (Rumänien) 1521 km<br />

Bari/Italien <br />

1244 km<br />

GORM-Lauf Schwerin 745 km<br />

Brüssel (Belgien) 721 km<br />

Hannover<br />

633 km<br />

Gradisca d'Isonzo (Italien)481 km<br />

Riva del Garda (Italien) 373 km<br />

Ausgangspunkt ist immer München,<br />

einfache Strecke, schnellste Route.<br />

Der Verbrauch<br />

Unser Kraftstoffverbrauch<br />

Durchschnitt über<br />

die Gesamtstrecke 8,3 l /100 km<br />

Minimalverbrauch 5,6 l /100 km<br />

Maximalverbrauch 11,5 l /100 km<br />

Zugverbrauch<br />

Minimal 9,4 l/100 km<br />

Maximal 11,2 l/100 km<br />

Der Dacia Duster in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: 2/11 (Wintertest);<br />

3/11 (Zwischenbericht);<br />

5/11 (Vergleich); 6/11 (Zugfahrzeugtest);<br />

9/11 (Doppeltest); 10/11 (Dauertestumbau);<br />

11/11 (Dauertest Tuning); 2/12 (Zwischenbericht)<br />

Dacia goes home<br />

Deutschland, minus 8 Grad. Rumänien, minus 22 Grad. Europa friert ein. Schneestürme<br />

und extreme Kälte zwingen den gesamten Kontinent in die Knie. Beim Gedanken an die<br />

nächsten drei Tage wird mir nicht gerade warm ums Herz …<br />

... aber mir bleibt keine Wahl,<br />

ich muss unseren Dacia Duster<br />

zum Dauertest-Abschluss in seine<br />

Heimat überführen. Im Gepäck habe<br />

ich Fragen über Fragen. Fragen,<br />

die mich auch in der neuen Eiszeit<br />

nicht kalt lassen. Eigentlich habe<br />

ich mich richtig auf die Geschichte<br />

gefreut – eigentlich. Am Abend vor<br />

der geplanten Reise ins 1500 km<br />

entfernte Mioveni steht das Telefon<br />

aber nicht mehr still. Auf einmal<br />

interessieren sich alle für<br />

mich! Der Tenor der besorgten<br />

Anrufer ist immer derselbe: „Sag<br />

die Geschichte ab, du bringst dich<br />

um! Du fährst mitten in die sibirische<br />

Kältefront, da unten herrscht<br />

das absolute Chaos!“ Pure Übertreibungen,<br />

denke ich mir. Die haben<br />

doch keine Ahnung, wie hart<br />

ich bin. Erst als es schon viel zu<br />

spät ist, wird mir klar: Ich hätte auf<br />

sie hören sollen. Mit Fotograf Uwe<br />

Fischer beginne ich am nächsten<br />

Morgen den extremsten Auto-Trip<br />

meines Lebens. Mit im Gepäck: ein<br />

Roof Lodge Basic-Dachzelt von Nakatanenga<br />

und die wärmsten<br />

Schlafsäcke, die uns die Firma Därr<br />

Expeditionstechnik zur Verfügung<br />

stellen konnte (bis -32 Grad). Mehr<br />

ist im Budget eines Volontärs nicht<br />

drin!<br />

Die Ruhe vor dem Sturm<br />

Noch auf der ungarischen Autobahn<br />

legen sich meine letzten<br />

Zweifel – keine Spur von Schnee,<br />

entspannte minus 2 Grad bei herrlichem<br />

Sonnenschein verbreiten<br />

fast schon Urlaubsstimmung.<br />

Plötzlich der Anruf einer besorgten<br />

Dacia-Mitarbeiterin aus Rumänien:<br />

„Wir müssen das Interview absagen<br />

– die Straßen nach Mioveni<br />

sind dicht, keiner kommt mehr<br />

rein oder raus. Sie werden nicht<br />

durchkommen!“ Ich sage der Dame<br />

nicht, dass wir uns bereits auf<br />

Höhe von Budapest befinden.<br />

Aufgeben? Niemals!<br />

Nach Hause fahren kommt so oder<br />

so nicht in die Tüte. Drum Bun –<br />

Gute Reise, wie der Rumäne zu<br />

sagen pflegt.<br />

Nach einem entspannten Nickerchen<br />

wache ich auf, schaue auf<br />

Seinen Einstand feierte der Duster im Wintertest 2010. Ergebnis: Er<br />

lässt sich auf Schnee gut kontrollieren, das ESP regelt sehr fein.<br />

Die ersten 13 407 km spulte unser Dauertester ohne größere Probleme ab.<br />

Im Vergleich mit Qashqai, CR-V<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 www.off-road.de


Mit einem normalen Hobby-Schlafsack<br />

hätten wir bei dieser Kälte keine<br />

Chance gehabt. Der Yeti 1700+ erfüllt<br />

seinen Zweck hervorragend!<br />

Kein Thermometer im Duster. Das nervt. Wir<br />

haben kurzerhand nachgerüstet. Kostenpunkt:<br />

2,49 Euro, erhältlich in jedem Baumarkt!<br />

Kurz nach der ungarisch-rumänischen Grenze wird es haarig: Ein Lkw hat sich komplett<br />

festgefahren. Wir wählen ganz frech den Weg durch die goldene Mitte – und<br />

entkommen gerade noch einer längeren Zwangspause.<br />

Die Spuren eines<br />

vermeintlichen,<br />

100 Mann starken<br />

Enduro-Rennens<br />

entpuppen sich<br />

am nächsten Morgen<br />

als die einer<br />

Schafherde. Eine<br />

überraschende<br />

Begegnung – für<br />

beide Seiten.<br />

Die rumänische<br />

Art, Schnee zu<br />

räumen: Traktor<br />

mit Pflug!<br />

Natürlich haben wir uns bei Schäfer<br />

Baciu für den „Schlafplatz“ bedankt<br />

und ihm Fotos des deutsch-rumänischen<br />

Zusammentreffens geschickt!<br />

den Tacho: 50 km/h. „Sag mal,<br />

Uwe, wollen wir heute noch ankommen<br />

oder was? Gib Gas!“,<br />

schnauze ich ihn an. „Schau doch<br />

mal raus, du Zipfel!“, ist seine kurze,<br />

entnervte Antwort.<br />

AUTOBAHN? GEISTERBAHN!<br />

Von der ungarischen Autobahn ist<br />

nichts mehr zu sehen, alles um uns<br />

herum ist weiß – als hätte der liebe<br />

Gott die Landschaft mit Alpinfarbe<br />

in bester Deckkraft eingestrichen.<br />

Wir sind allein auf weiter Flur – die<br />

Autobahn mutiert zur Geisterbahn.<br />

Noch beunruhigender: Auch auf<br />

der Gegenfahrbahn haben wir seit<br />

einer guten halben Stunde kein<br />

Fahrzeug mehr gesichtet. Als wir<br />

kurz nach der rumänischen Grenze<br />

die Autobahn verlassen, wird<br />

uns alles klar: Bereits auf der Ausfahrt<br />

liegt der Schnee so hoch,<br />

dass normale Pkw einfach nicht<br />

durchkommen. Wir legen vorsichtshalber<br />

den Allrad ein – immerhin<br />

warten noch 500 km auf<br />

den schlechtesten Straßen Europas<br />

auf uns! Das optimistische<br />

Navi sagt uns lockere acht Stunden<br />

reine Fahrzeit voraus – und<br />

rechnet dabei natürlich mit normalen<br />

Wetterverhältnissen. Rumänischer<br />

Winterdienst? Pustekuchen!<br />

An dieser Stelle nochmals<br />

ein herzliches Dankeschön an<br />

Kollege Kübler, der meinte, ich solle<br />

die AT-Reifen drauflassen – mit<br />

der einfachen Begründung, das<br />

sehe cooler aus! Hallo? Kann mich<br />

mal jemand kneifen? Das muss<br />

alles ein schrecklicher Irrtum sein!<br />

5 STUNDEN, 200 KM später<br />

200 km (= fünf Stunden!) hochkonzentrierte<br />

Fahrt später, gelangen<br />

wir an die Ausläufer der Südkarpaten.<br />

Schlechte Sicht, Schneeverwehungen<br />

und spiegelglatte Bergstraßen<br />

machen ein Weiterkommen<br />

für heute unmöglich. Wir<br />

und RAV4 (Ausgabe 5/11) bot er das beste<br />

Unseren Zugfahrzeugtest (6/11) absolvierte der Duster souverän – bei 1,5 Tonnen<br />

Anhängelast leidet zwar der Komfort, aber er packt's ohne Probleme!<br />

Im Doppeltest (Ausgabe 9/11) gegen den SsangYong Korando<br />

offenbarte der Duster echte Offroad- und Onroad-Qualitäten!<br />

4/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 45


Dauertest<br />

Dacia Duster<br />

Unter Dacia-Fahrern hilft man sich gerne: Wir befreien<br />

die beiden Rumänen aus ihrer misslichen Lage.<br />

Oben: Endlich geschafft! Freude und Erleichterung nach 1521 Kilometern Strecke,<br />

als wir das erste Tor des Dacia-Werks erreichen. Hier passiert heute überhaupt<br />

nichts mehr, die Lkw der Zulieferer kommen nicht bis zum Werk durch.<br />

Links: Mioveni gleicht bei unserer Ankunft einer Geisterstadt. Fahrer mit normalem<br />

Pkw kommen nicht einmal mehr aus ihrer Einfahrt heraus.<br />

Rechts: Wir wussten, dass die Tankuhr unseres Duster ein Schätzeisen ist. Mit<br />

Reservekanistern im Gepäck haben wir es dieses Mal provoziert – und tatsächlich<br />

geht ihm bei einer Restreichweite von ca. 25 km die Puste aus. Nachdem wir ihn<br />

mit frischem Diesel versorgt hatten, mussten wir gute zehn Minuten orgeln, bis er<br />

ansprang. Ärgerlich! Was Dacia dazu sagt, lesen Sie in unserem Interview!<br />

entscheiden uns, für die Nacht ein<br />

Grad! Der vorher oft geprobte Zelt-<br />

mit Stil: Fischers Rucksack offen-<br />

Auch nach fünf Minuten Massie-<br />

paar Kilometer zurück ins Flach-<br />

aufbau wird zur Herausforderung.<br />

bart eine Flasche Glühwein.<br />

ren – kein Gefühl. Meine einzigen<br />

land zu fahren, um irgendwo in der<br />

Das gesamte Material, ja sogar der<br />

Der Gaskocher geht erst gar nicht<br />

beiden Gedanken: Werden wir<br />

Pampa ein paar Stunden Schlaf zu<br />

Reisverschluss des Zelts trotzen<br />

an. Einzig auf den spritbetriebenen<br />

überleben? Und falls ja, wird der<br />

bekommen. Spontan folgen wir<br />

der Kälte, doch die Finger werden<br />

Kocher ist Verlass. Kaum in den<br />

Duster morgen früh anspringen?<br />

Reifenspuren im Schnee, die von<br />

nach wenigen Minuten taub. Mein<br />

Becher gekippt, friert das Gesöff<br />

Der auf bis minus 32 Grad ausge-<br />

der Landstraße auf ein undefinier-<br />

Körper wehrt sich. Das anfängliche<br />

auch schon ein. Die Kamera hat<br />

legte Schlafsack Yeti Fusion 1700+<br />

bares Feld führen.<br />

Zittern geht in rhythmische Bewe-<br />

schon vor einiger Zeit den Geist<br />

sorgt nach einigen Minuten tat-<br />

Nach einigen Metern glaubt Detek-<br />

gungen über. „Beweg dich, du<br />

aufgegeben und mit unseren Han-<br />

sächlich für genügend Wärme, um<br />

tiv Fischer, Spuren eines Enduro-<br />

musst immer in Bewegung blei-<br />

dys verlässt uns auch die letzte<br />

zwei Stunden schlafen zu können.<br />

Rennens mit mindestens 100 Teilnehmern<br />

entdeckt zu haben. Eine<br />

Kraterlandschaft, so groß wie zwei<br />

Fußballfelder. Der plattgefahrene<br />

Schnee soll uns als Schlafplatz die-<br />

ben!“, schreit mir Fischer immer<br />

und immer wieder zu.<br />

Todesangst? verdammt, ja!<br />

Wir brauchen etwas Warmes zu<br />

Kommunikationsmöglichkeit nach<br />

außen – Väterchen Frost demonstriert<br />

seine Macht mit eindrucksvoller<br />

Härte. Jetzt darf nichts schief<br />

gehen! Die ersten paar Minuten im<br />

Hurra, ich lebe!<br />

Am nächsten Morgen stelle ich<br />

glücklich fest: Ich bin am Leben!<br />

Benommen mache ich mich auf<br />

nen. Ein Blick auf unser improvi-<br />

trinken, bevor wir ins Zelt klettern.<br />

Schlafsack spüre ich meine Füße<br />

den Weg nach unten und staune<br />

siertes Thermometer: minus 22<br />

Wenn schon sterben, dann bitte<br />

nicht. Innere Panik bricht aus.<br />

nicht schlecht: Etwa 200 Schafe<br />

Tuning by Taubenreuther: Längere Federn, AT-Reifen, eine Winde und<br />

ein Dachträger mit Zusatzscheinwerfern machen ihn zum Offroader!<br />

Hofmann Spurverbreiterungen verhalf unserem Duster zu 36 mm mehr Spurbreite<br />

(Ausgabe 11/11). Zudem bekam er Kotflügelverbreiterungen und Kompletträder!<br />

Auf Autobahnetappen offenbart<br />

Langstreckenkomfort.<br />

46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 www.off-road.de


60 tkm im Duster – unser senf<br />

Zwei Inspektionen: Kein Verschleiss, keine Reparaturen. Getriebetausch bei 48 841 km. (Siehe Ausgabe 2/12)<br />

Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Kupplung gewechselt.<br />

Die Werkstattbesuche<br />

km 29 375 Erster Service: Alle Filter gewechselt, Motoröl gewechselt; Austausch<br />

der Windschutzscheibe wegen Steinschlags (307 Euro, für<br />

Kasko-Versicherte kostenlos); Marderschaden an Turbo- und<br />

Scheibenwischer-Schlauch (280 Euro) 961€<br />

km 48841 Austausch des Getriebes (inklusive Kupplung) auf Garantie<br />

km 58 736 Zweiter Service: Alle Filter und Motoröl gewechselt 261 <br />

samt Schäfer schieben sich an unserem<br />

Duster vorbei – das einhundert<br />

Mann starke Enduro-Rennen<br />

entpuppt sich als Schafherde!<br />

Böse ist uns Schäfer Ian Baciu<br />

nicht, im Gegenteil: Er sieht Fischers<br />

Kamera und möchte sofort<br />

ein paar Erinnerungsfotos der tierischen<br />

rumänisch-deutschen Zusammenkunft.<br />

Erneut steht mir<br />

der Angstschweiß auf der Stirn –<br />

wird der Duster anspringen, bei<br />

dieser Kälte? Mehrmals vorglühen,<br />

Schlüssel drehen, läuft! Auch nach<br />

über einem Jahr Alltag weiß uns<br />

der Duster positiv zu überraschen:<br />

Von Temperaturen jenseits der minus<br />

20 Grad ist er völlig unbeeindruckt.<br />

Schleifende Probleme, verursacht durch unsere AT-Gummis.<br />

Unter Dacia-Fahrern<br />

Wenn wir nach Mioveni wollen,<br />

müssen wir über die Karpaten, eine<br />

andere Route gibt es nicht. Leitplanken<br />

gibt es auf dieser Straße<br />

auch nicht, einzig ein paar kaum<br />

sichtbare Kieselsteine signalisieren:<br />

Hier geht es steil bergab. Oder<br />

anders formuliert: Rutscht man<br />

aus der Kurve, war’s das. Über vier<br />

Stunden geht es teils in Schrittgeschwindigkeit<br />

über die Bergstraße.<br />

Wer heute nicht unbedingt fahren<br />

muss, bleibt zu Hause. Es scheint,<br />

Unser Werkstatt-Tipp<br />

Unser Dauertester<br />

wird im Autohaus E.<br />

Girbinger in Ottobrunn<br />

gewartet. Fazit<br />

nach 15 Monaten: Stets freundliche Mitarbeiter,<br />

guter Service!<br />

als ob die Rumänen mit dem<br />

Schneechaos heillos überfordert<br />

sind – an einem Kurvenausgang<br />

treffen wir auf zwei hilflose Männer,<br />

die ihren bis zur Dachkante<br />

mit Holz beladenen Uralt-Dacia in<br />

den Graben gesetzt haben. Ein ungeschriebenes<br />

Gesetz: Unter Dacia-Fahrern<br />

hilft man sich. Wir<br />

halten an und befreien die beiden<br />

aus ihrer misslichen Lage. Hinterher<br />

gibt es viel Jubel, Dank und ein<br />

herzliches „Drum Bun“.<br />

Endlich: Das Ziel vor Augen<br />

Nach langer, anstrengender<br />

Rutsch- und Zitterpartie erreichen<br />

Yes he can!<br />

Kaum ein anderes<br />

Dauertestfahrzeug<br />

konnte<br />

mich in den letzten<br />

Jahren so<br />

Tester Jörg Kübler<br />

überraschen wie<br />

der Duster. Er bekommt in fast allen Kategorien<br />

Bestnoten. Speziell im Wintereinsatz ist der<br />

quirlige Rumäne meine Nummer 1: Leicht,<br />

handlich und für jeden Spaß zu haben!<br />

Schade, dass er gehen muss. Drum Bun.<br />

Was für ein Dauertest!<br />

Nicht einmal<br />

20 000 Euro<br />

kostete der Duster<br />

– und begleitete<br />

uns dafür<br />

Tester Julian Hoffmann<br />

sowohl bequem<br />

als auch zuverlässig über viele Kilometer. Allein<br />

der Getriebetausch stimmt mich skeptisch.<br />

Bei knapp 50 000 Kilometern darf das<br />

nicht einfach den Geist aufgeben. Wurde hier<br />

vielleicht doch an der falschen Stelle gespart?<br />

Mich erinnert der<br />

Duster immer<br />

wieder an mein<br />

erstes Auto. Das<br />

hatte auch wenig<br />

Ausstattung, war<br />

Tester Marc Ziegler<br />

nicht das stärkste<br />

und für mich trotzdem die große Freiheit.<br />

Beim Dacia ist es ähnlich. Man fährt sorgenfrei.<br />

Die Technik passt und auch wenn mal etwas<br />

kaputt geht, wie bei uns das Getriebe, ist<br />

die Reparatur bezahlbar.<br />

Nach gut 60000<br />

Kilometern im<br />

Duster kann ich<br />

(fast) nur Positives<br />

berichten: Er<br />

war immer ein zuverlässiger<br />

Be-<br />

Tester Joe Wörz<br />

gleiter und hat mir beim Wintertest am meisten<br />

Spaß gemacht. Einzig das fehlende Thermometer<br />

und die fehlende Synchronisation der<br />

Scheibenwischer mit der Scheibenreinigungsanlage<br />

gehen mir auf die Nerven – ärgerlich!<br />

der Duster vor allem eines: sehr guten<br />

Im Wintertest 2011 zeigte er erneut: Er ist schnell, wenn man ihn lässt! Respekt!<br />

Sobald man das ESP ausschaltet, erlebt man wahre Drift-Wunder!<br />

Jetzt heißt es: Bye, bye, Duster! Wir werden ihn vermissen!<br />

4/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

47


Dauertest<br />

Dacia Duster<br />

wir endlich unser Ziel: Die in dem<br />

kleinen Städtchen Mioveni angesiedelte<br />

Produktionsstätte unseres<br />

Duster. Auch hier sind die Straßen<br />

wie ausgestorben. Allrad und mindestens<br />

20 Zentimeter Bodenfreiheit<br />

sind Pflicht. Jetzt sind wir froh<br />

um unsere AT-Reifen! Wenige hundert<br />

Meter vor der Einfahrt stehen<br />

einige Lkw von Zulieferern an einer<br />

kleinen Steigung quer. Schnell wird<br />

klar: Hier geht heute definitiv<br />

nichts mehr. Wir schlängeln uns<br />

vorbei und landen am ersten Tor.<br />

Das riesige Werk wirkt wie eine<br />

kleine Geisterstadt. Aber wir haben<br />

es geschafft! Man staunt nicht<br />

schlecht, als wir auf den Hof fahren.<br />

Hier hat niemand mehr mit<br />

unserer Ankunft gerechnet. Endlich<br />

bekomme ich mein ersehntes<br />

Interview – und die Antworten auf<br />

all meine Fragen.<br />

■<br />

T | Joe Wörz F | Uwe Fischer<br />

Zum Abschied wünschen wir unserem Duster ein langes, erfülltes Autoleben – vor<br />

allem „Drum Bun“(Gute Reise), wie der Rumäne zu sagen pflegt!<br />

Interview<br />

WAS WIR NOCH WISSEN WOLLTEN ...<br />

Joe Wörz im Gespräch mit Dacia Deutschland<br />

Was hat es eigentlich mit dem riesigen Tankdeckel des Duster auf<br />

sich?<br />

Die Größe des Tankdeckels hat keinen technischen Grund. Sie ist beim<br />

Dacia Duster lediglich Teil seines robusten äußeren Erscheinungsbildes.<br />

Warum ist die Tankanzeige des Duster so ungenau?<br />

Dieses Problem ist uns bekannt. Daher werden seit Februar 2011 bei<br />

den davon betroffenen Fahrzeugen die Instrumententafel und der Kraftstoffvorratgeber<br />

ausgetauscht.<br />

Warum verfügt der Duster über kein Außenthermometer?<br />

Insbesondere an kalten Wintertagen hilft eine Außentemperaturanzeige<br />

im Bordcomputer dabei, die Straßenbedingungen besser einschätzen<br />

zu können. Bei der Entwicklung des Dacia Duster wurde dies allerdings<br />

aus Kostengründen nicht berücksichtigt. Die Integration eines Außenthermometers<br />

ist aber für die nächste Überarbeitung des Modells<br />

geplant.<br />

Warum ist die Hupe am Blinker und nicht auf dem Lenkrad?<br />

Um ein vorteilhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten zu können,<br />

übernimmt der Dacia Duster viele bewährte technische Komponenten<br />

aus Renault Modellen, wie beispielsweise den Blinker mit integrierter<br />

Hupe aus dem Clio 2.<br />

Warum wird beim Benutzen der Scheibenreinigungsanlage der<br />

Scheibenwischer nicht automatisch betätigt?<br />

Hier muss es sich um einen Einzelfall handeln, diese Beanstandung war<br />

uns bisher nicht bekannt.<br />

In der Zubehörliste kann man Dinge wie eine Standheizung oder eine<br />

Einparkhilfe ordern – warum gibt es kein Navigationssystem<br />

oder einen Tempomaten?<br />

Wir planen die Integration eines optional erhältlichen Navigationssystems,<br />

was spätestens mit dem Facelift des aktuellen Modells umgesetzt<br />

wird. Ein Tempopilot hingegen ist für unsere Kunden laut den aktuellen<br />

Studien kein prioritär gewünschtes Ausstattungsmerkmal.<br />

Der erste Gang ist sehr kurz übersetzt. Glauben Sie, dass die Mehrheit<br />

der Kunden mit dem Duster ins Gelände möchte?<br />

Alle Motorisierungen verfügen wahlweise über Vorderrad-Antrieb oder<br />

Allrad-Antrieb. Daher gehen wir davon aus, dass Kunden, die sich für<br />

einen Dacia Duster mit Allrad-Antrieb entscheiden, im Gelände fahren.<br />

Aus diesem Grund bieten wir diesen mit einem kurz übersetzten ersten<br />

Gang an.<br />

Unser Getriebe ging bei 50 000 km kaputt, ein anderes Auto-Magazin<br />

hatte dasselbe Problem bei 23 000 km. Können Sie uns schon<br />

den genauen Grund für das Versagen unseres Getriebes mitteilen?<br />

Der Grund für diesen Schaden ist Wasser im Getriebeöl. Des Weiteren<br />

zeigt das Getriebe Spuren einer Überbeanspruchung, die in den ganzen<br />

Entwicklungstests in dieser Stärke nicht „provoziert“ werden konnten.<br />

Darüber hinaus wurde eine weitere äußere Substanz im Gehäuse gefunden,<br />

die nicht identifiziert werden konnte. Letztlich ließ sich aber nicht<br />

mehr feststellen, wie es zum Wassereintritt kam, sodass die Feststellung<br />

der genauen Kette der Ereignisse, die zum Schaden führte, nicht<br />

möglich ist.<br />

Weiß man bei Dacia von diesem Proble? Und wenn ja: Kennt man<br />

die Ursache?<br />

Sowohl der Garantie als auch der Kundenbetreuung sind besondere<br />

Auffälligkeiten am Getriebe nicht bekannt.<br />

Der Duster ist in Deutschland sehr erfolgreich. Was ist der nächste<br />

Schritt? Ein Facelift?<br />

Im letzten Jahr haben wir allein in Deutschland knapp 23 000 Dacia<br />

Duster verkauft und auch in anderen Märkten läuft das SUV-Modell sehr<br />

erfolgreich. Es ist zum Flaggschiff der Marke Dacia avanciert. Natürlich<br />

wird es daher ein Facelift geben. Wann das genau sein wird, können wir<br />

Ihnen allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.<br />

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eise<br />

Service fährverbindungen<br />

Fähr-Fahrt<br />

Die Wüste wäre so nah, läge nicht das Mittelmeer<br />

dazwischen. Ob Marokko, Island oder Norwegen:<br />

Diese Fähren bringen Sie <strong>2012</strong> in den Offroad-Urlaub.<br />

Während Pauschal-Touristen<br />

schwimmenden Pizzeria Europas<br />

garden (Insel Fehmarn) und der<br />

man im Internet allerdings kaum,<br />

mit dem Flieger in die Ferne jetten<br />

umgebaut – mit 400 Plätzen.<br />

dänischen Insel Rødby – sie wird<br />

es empfiehlt sich also die Hilfe<br />

und höchstens mit einem kleinen<br />

Die „Nils Holgersson“ (TT-Line) lädt<br />

bis zu 48 Mal täglich gefahren.<br />

eines spezialisierten Reisebüros<br />

Mietwagen am Urlaubsort herum-<br />

entlang der Strecke Travemünde-<br />

Viel seltener, nämlich nur ein- bis<br />

wie etwa Sahara Wings in Mün-<br />

kurven, sind für uns Off roader Fäh-<br />

Trelleborg ab April zum schwedi-<br />

zweimal pro Woche, geht es von<br />

chen, über das die meis ten Fähr-<br />

ren Wegbereiter ins große Reise-<br />

schen Frühlingsfest und zu Krab-<br />

Italien und Frankreich nach Nord-<br />

passagen direkt gebucht werden<br />

Abenteuer. Sie haben sich längst<br />

benpartys ein.<br />

afrika. Neben den regelmäßigen<br />

können (www.sahara-wings.de,<br />

zu mehr als nur reinen Transport-<br />

Die wohl bekannteste Fährverbin-<br />

Verbindungen der großen Gesell-<br />

Tel.: 089/5901990-0).<br />

mitteln gemausert – für das Wohl-<br />

dung von Calais (Frankreich) nach<br />

schaften gibt es auch immer<br />

Auf den nächsten Seiten finden<br />

befinden der Passagiere an Bord<br />

Dover (Großbritannien) ist auch die<br />

wieder sporadische Fahrten von<br />

Sie die wichtigsten Verbindungen<br />

lassen sich die Betreiber so man-<br />

am häufigsten bediente. Bis zu 23<br />

Algerie Ferries zwischen dem fran-<br />

Europas – und dazu auch die<br />

che Kuriositäten einfallen:<br />

Mal pro Tag verkehren Schiffe von<br />

zösischen Marseille und Annaba,<br />

Frequenz, in der die Fähren ver-<br />

Bei Color Line etwa wurde im Jahr<br />

P&O Ferries zwischen den beiden<br />

Bejaja oder Skikda in Algerien oder<br />

kehren, die Abfahrtstage sowie<br />

2011 eine der SuperSpeed-Fähren,<br />

Küstenstädten. Die am meisten<br />

von CTN/SNCM zwischen Toulon<br />

Kontaktinformationen für die<br />

die zwischen Dänemark und Nor-<br />

frequentierte Verbindung ab<br />

(Frankreich) und Bizerte in Tunesi-<br />

Buchung per Internet oder<br />

wegen verkehren, zur größten<br />

Deutschland ist die zwischen Putt-<br />

en. Informationen hierzu findet<br />

Telefon.<br />

jw<br />

Fähren – Sortiert nach Ziel von A-Z<br />

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Ziel Abfahrtsland Linie Abfahrtshafen Zielhafen Fahrzeit Frequenz Tage (1=Mo, 7=So) Kontakt: Internet und Telefon<br />

Algerien Frankreich SNCM/Algerie Ferries Marseille Algier 21 h 2x/Woche 1-3 www.sahara-wings.de, Tel.: 089 59019900<br />

Algerien Frankreich SNCM/Algerie Ferries Marseille Oran 25 h 2x/Monat 1-5 www.sahara-wings.de, Tel.: 089 59019900<br />

Balkan Italien Jadrolinija Ancona Split 10 h bis 4x/Woche 1-3-5-6 www.jadrolinija.hr, Tel.: +385 51 666111<br />

Balkan Italien Jadrolinija Ancona Stari Grad 13 h bis 4x/Woche 1-3-5-6 www.jadrolinija.hr, Tel.: +385 51 666111<br />

Balkan Italien Jadrolinija Ancona Zadar 8 h bis 7x/Woche 1-2-3-4-5-6-7 www.jadrolinija.hr, Tel.: +385 51 666111<br />

Balkan Italien Jadrolinija Bari Dubrovnik 9 h bis 6x/Woche 1-3-4-5-6-7 www.jadrolinija.hr, Tel.: +385 51 666111<br />

Balkan Italien SNAV Ancona Split 6 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 ww.snav.it, Tel.: +39 071 2076116<br />

Balkan Italien SNAV Pescara Stari Grad 4 h 15 min 1x/Tag (sais.) 1-2-3-4-5-6-7 ww.snav.it, Tel.: +39 071 2076116<br />

Balkan Italien BlueLine Ferries Ancona Split 10 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.blueline-ferries.com, Tel.: +45 36 525001<br />

Baltikum Deutschland DFDS Kiel Klaipeda (LT) 21 h 6x/Woche 1-2-3-4-5-6 www.dfds.de, Tel.: 01805 8901051<br />

Baltikum Deutschland DFDS Sassnitz Klaipeda (LT) 18 h 3x/Woche 1-3-5 www.dfds.de, Tel.: 01805 8901051<br />

Baltikum Deutschland Scandlines Travemünde Ventspils (LT) 28 1/2 h 2x/Woche 3-6 www.scandlines.de, Tel.: 01805 116688<br />

50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 www.off-road.de


Fährverbindungen Europa und NordAfrika<br />

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Fähren – Sortiert nach Ziel von A-Z<br />

<br />

Ziel Abfahrtsland Linie Abfahrtsort Zielort Fahrzeit Fahrten Tage (1=Mo, 7=So) Kontakt: Internet und Telefon<br />

Baltikum Deutschland Scandlines Travemünde Liepaja (LT) 28 1/2h 2x/Woche 2-5 www.scandlines.de, Tel.: 01805 116688<br />

Dänemark Deutschland Scandlines Rostock Gedser 1 h 45 min bis 12x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.scandlines.de, Tel.: 01805 116688<br />

Dänemark Deutschland Scandlines Puttgarden Rødby 45 min bis 48x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.scandlines.de, Tel.: 01805 116688<br />

Elba Italien Mobylines Piombino Portoferraio 1 h bis 17x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.mobylines.de, Tel.: 0611 14020<br />

Elba Italien Mobylines Piombino Cavo 30 min bis 5x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.mobylines.de, Tel.: 0611 14020<br />

Färöer Inseln Dänemark Smyril Lines Hirtshals Torshavn 38 h 1x/Woche 6 www.smyrilline.de, Tel.: 0431 200886<br />

Finnland Schweden Finnlines Kapellskär Naantali 8 h bis 3x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.finnlines.de, Tel.: 0451 1507443<br />

Finnland Deutschland Finnlines Travemünde Helsinki 28 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.finnlines.de, Tel.: 0451 1507443<br />

Finnland Deutschland Finnlines Rostock Helsinki 40 h 3x/Woche 2-4-6 www.finnlines.de, Tel.: 0451 1507443<br />

Finnland Polen Finnlines Gdynia Helsinki 21 h 3x/Woche 3-5-7 www.finnlines.de, Tel.: 0451 1507443<br />

Finnland Deutschland Tallink Silja Rostock Helsinki 27 h 4x/Woche 1-4-6-7 www.tallink-silja.de, Tel.: 0451 5899222<br />

Griechenland Italien Minoan Ancona Patras 22 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.minoan.gr, Tel.: 0711 8106435<br />

Griechenland Italien Minoan Ancona Igoumenitsa 14 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.minoan.gr, Tel.: 0711 8106435<br />

Griechenland Italien Minoan Venedig Korfu 23 - 28 h 4x/Woche 1-3-5-6 www.minoan.gr, Tel.: 0711 8106435<br />

Griechenland Italien Minoan Venedig Igoumenitsa 21 - 26 h 4x/Woche 1-3-5-6 www.minoan.gr, Tel.: 0711 8106435<br />

Griechenland Italien Minoan Venedig Patras 29 - 36 h 4x/Woche 1-3-5-6 www.minoan.gr, Tel.: 0711 8106435<br />

Griechenland Italien Anek Lines Venedig Igoumenitsa 26 h 4x/Woche 2-3-6-7 www.anek-lines.info, Tel.: 02271 66616<br />

Griechenland Italien Anek Lines Venedig Patras 32 h 4x/Woche 2-3-6-7 www.anek-lines.info, Tel.: 02271 66616<br />

Griechenland Italien Anek Lines Ancona Igoumenitsa 15 h bis 7x/Woche 1-2-3-4-5-6-7 www.anek-lines.info, Tel.: 02271 66616<br />

Griechenland Italien Anek Lines Ancona Patras 21 h bis 7x/Woche 1-2-3-4-5-6-7 www.anek-lines.info, Tel.: 02271 66616<br />

Griechenland Italien Superfast Ancona Igoumenitsa 18 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.superfast.com, Tel.: 0451 88006166<br />

Griechenland Italien Superfast Ancona Patras 24 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.superfast.com, Tel.: 0451 88006166<br />

Griechenland Italien Agoudimos Bari Igoumenitsa 10 1/2 h 3x/Woche 1-4-6 www.agoudimos-lines.com, Tel.: +30 210 414130106<br />

Griechenland Italien Agoudimos Bari Kefalonia 15h 15min 3x/Woche 1-4-6 www.agoudimos-lines.com, Tel.: +30 210 414130106<br />

Griechenland Italien Agoudimos Bari Patras 18 1/2 h 3x/Woche 1-4-6 www.agoudimos-lines.com, Tel.: +30 210 414130106<br />

Griechenland Italien Endeavor Lines Brindisi Patras 15 1/2 h bis 6x/Woche 1-2-3-4-5-6 www.endeavor-lines.com, Tel.: +30 210 9405222<br />

Griechenland Italien Endeavor Lines Brindisi Igoumenitsa 8 1/2 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.endeavor-lines.com, Tel.: +30 210 9405222<br />

Griechenland Italien Endeavor Lines Brindisi Korfu 7 1/2 h 5x/Woche 1-2-3-5-6 www.endeavor-lines.com, Tel.: +30 210 9405222<br />

Griechenland Italien Endeavor Lines Brindisi Kefalonia 14 h 5x/Woche 1-3-5-6-7 www.endeavor-lines.com, Tel.: +30 210 9405222<br />

Großbritannien Niederlande Stena Line Hoek v. Holland Harwich 4 1/2 - 8h 2x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.stenaline.de, Tel.: 01805 916666<br />

Großbritannien Belgien Transeuropa Ostende Ramsgate 4 h 4x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.faehre-nach-gb.de, Tel.: 0421 1760362<br />

Großbritannien Niederlande P&O Ferries Rotterdam Hull 11 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.poferries.de, Tel.: 01805 007161<br />

Großbritannien Belgien P&O Ferries Zeebrugge Hull 13h 15min 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.poferries.de, Tel.: 01805 007161<br />

Großbritannien Frankreich P&O Ferries Calais Dover 1 1/2 h 23x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.poferries.de, Tel.: 01805 007161<br />

Großbritannien Niederlande DFDS Newcastle Amsterdam 16 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.dfds.de, Tel.: 01805 8901051<br />

Großbritannien Frankreich DFDS Dover Dünkirchen 2 h 12x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.dfds.de, Tel.: 01805 8901051<br />

Irland Frankreich Irish-Ferries Roscoff Rosslare 16 1/2 h 2x/Woche 4-6 www.irishferries.com, Tel.: 0421 1760218<br />

Irland Frankreich Irish-Ferries Cherbourg Rosslare 16 1/2 h 2x/Woche 1-4 www.irishferries.com, Tel.: 0421 1760218<br />

Irland Frankreich Celtic Link Ferries Cherbourg Rosslare 20 h 3x/Woche 3-5-7 www.celticlinkferries.com, Tel.: +353 53 9162688<br />

Irland Frankreich Brittany Ferries Roscoff Cork 12h 45min 1x/Woche 6 www.brittany-ferries.com, Tel.: 06196 940911<br />

Island Färöer Inseln Smyril Lines Torshavn Seydisfjördur 19 h 1x/Woche 2 www.smyrilline.de, Tel.: 0431 200886<br />

Korsika Italien Mobylines Genua Bastia 4 h 45min 1x/Tag (sais.) 1-2-3-4-5-6-7 www.mobylines.de Tel.: 0611 14020<br />

Korsika Italien Mobylines Livorno Bastia 4 h bis 2x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.mobylines.de Tel.: 0611 14020<br />

Korsika Italien Mobylines St.T. di Gallura Bonifacio 1 h 4x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.mobylines.de Tel.: 0611 14020<br />

Korsika Frankreich Corsica Ferries Nizza Ajaccio 6 h 15 min 3x/Woche 5-6-7 www.corsica-ferry.de, Tel.: 01805 000483<br />

Korsika Frankreich Corsica Ferries Nizza Bastia 5 h 20 min 5x/Woche 1-2-5-6-7 www.corsica-ferry.de, Tel.: 01805 000483<br />

Korsika Frankreich Corsica Ferries Nizza Calvi 5 h 30 min 1x/Woche 6 www.corsica-ferry.de, Tel.: 01805 000483<br />

Korsika Frankreich Corsica Ferries Nizza Ile Rousse 5 h 30 min 1x/Woche 5 www.corsica-ferry.de, Tel.: 01805 000483<br />

Korsika Italien Corsica Ferries Livorno Bastia 2 - 4 h bis zu 3x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.corsica-ferry.de, Tel.: 01805 000483<br />

Korsika Italien Corsica Ferries Savona Bastia 5 - 6 h bis 3x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.corsica-ferry.de, Tel.: 01805 000483<br />

Lettland Deutschland Finnlines Lübeck/Sassnitz Ventspils 25 h 2x/Woche 3-5 www.finnlines.de, Tel.: 0451 1507443<br />

Lettland Deutschland Finnlines Lübeck Ventspils 25 - 28 h 2x/Woche 3-5 www.finnlines.de, Tel.: 0451 1507443<br />

Lettland Deutschland Finnlines Sassnitz Ventspils 16 h 1x/Woche 4 www.finnlines.de, Tel.: 0451 1507443<br />

Marokko Italien Grimaldi Livorno Tanger 52 h 1x/Woche 5 www.grimaldi-lines.com, Tel.: +39 081496454<br />

Marokko Italien Grandi Navi Veloci Genua Tanger 47 h 1x/Woche 3 www.gnv.it, Tel.: +39 010 2094591<br />

Marokko Italien Comarit/Comanav Genua Tanger 48 h 3x/Woche 1-4-6 www.sahara-wings.de, Tel.: 089 59019900<br />

4/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 51


Fähren – Sortiert nach Ziel von A-Z<br />

<br />

Ziel Abfahrtsland Linie Abfahrtsort Zielort Fahrzeit Fahrten Tage (1=Mo, 7=So) Kontakt: Internet und Telefon<br />

Marokko Italien Grimaldi Livorno Tanger 56 h 1x/Woche 6 www.grimaldi-lines.com, Tel.: +39 081496454<br />

Marokko Spanien Grandi Navi Veloci Barcelona Tanger 24 h 2x/Woche 4-7 www.gnv.it, Tel.: +39 010 2094591<br />

Marokko Spanien Trasmediterranea Algeciras Ceuta 55 min bis 8x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.trasmediterranea.es, Tel.: +34 902 454645<br />

Marokko Spanien Trasmediterranea Algeciras Tanger 1 h 4x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.trasmediterranea.es, Tel.: +34 902 454645<br />

Marokko Spanien Trasmediterranea Almeria Melilla 6 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.trasmediterranea.es, Tel.: +34 902 454645<br />

Marokko Spanien Trasmediterranea Almeria Nador 5 h 6x/Woche 1-2-4-5-6-7 www.trasmediterranea.es, Tel.: +34 902 454645<br />

Marokko Spanien Trasmediterranea Malaga Melilla 7 1/2 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.trasmediterranea.es, Tel.: +34 902 454645<br />

Marokko Spanien FRS Algeciras Tanger 1 1/2 h 3x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.frs.es, Tel.: 0461 80709103<br />

Marokko Spanien FRS Tarifa Tanger 1 h 8x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.frs.es, Tel.: 0461 80709103<br />

Marokko Spanien Comarit/Comanav Tarifa Tanger 1 1/2 h mehrf. täglich 1-2-3-4-5-6-7 www.sahara-wings.de, Tel.: 089 59019900<br />

Marokko Spanien FRS Algeciras Ceuta 2 h 6x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.frs.es, Tel.: 0461 80709103<br />

Marokko Spanien Grimaldi Calencia Tanger 21 h 1x/Woche 7 www.grimaldi-lines.com, Tel.: +39 081496454<br />

Marokko Frankreich Comarit/Comanav Sete Tanger 36 h alle 4 Tage wechselnd www.sahara-wings.de, Tel.: 089 59019900<br />

Marokko Frankreich Comarit/Comanav Sete Nador 32 h alle 4 Tage wechselnd www.sahara-wings.de, Tel.: 089 59019900<br />

Norwegen Deutschland Colorline Kiel Oslo 20 h 7x/Woche 1-2-3-4-5-6-7 www.colorline.de Tel.: 0431 7300100<br />

Norwegen Dänemark Colorline Hirtshals Kristiansand 3 h 15 min bis 10x/Woche 1-2-3-4-5-6-7 www.colorline.de Tel.: 0431 7300100<br />

Norwegen Dänemark Colorline Hirtshals Larvik 3 h 45 min bis 10x/Woche 1-2-3-4-5-6-7 www.colorline.de Tel.: 0431 7300100<br />

Norwegen Dänemark FjordLine Hirtshals Kristiansand 2 h 15 min 2-3x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.fjordline.de; Tel.: 03821 7097210<br />

Norwegen Dänemark FjordLine Hirtshals Stavanger 11 h 4x/Woche 2-4-6-7 www.fjordline.de; Tel.: 03821 7097210<br />

Norwegen Dänemark FjordLine Hirtshals Bergen 19 h 3x/Woche 2-4-7 www.fjordline.de; Tel.: 03821 7097210<br />

Norwegen Dänemark DFDS Kopenhagen Oslo 16 1/2 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.dfds.de, Tel.: 01805 8901051<br />

Norwegen Dänemark Stena Line Fredrikshavn Oslo 8 - 13 h bis 2x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.stenaline.de, Tel.: 01805 916666<br />

Polen Deutschland Finnlines Rostock Gdynia 15 h 3x/Woche 2-4-6 www.finnlines.de, Tel.: 0451 1507443<br />

Russland Deutschland Finnlines Lübeck /Sassnitz St. Petersburg 60 h 3x/Woche 3-5-6 www.finnlines.de, Tel.: 0451 1507443<br />

Russland Deutschland Finnlines Lübeck St. Petersburg 58 - 61 h 3x/Woche 3-5-7 www.finnlines.de, Tel.: 0451 1507443<br />

Russland Deutschland Finnlines Sassnitz St. Petersburg 45 - 47 h 2x/Woche 4-7 www.finnlines.de, Tel.: 0451 1507443<br />

Russland Lettland Finnlines Ventspils St. Petersburg 36 - 53 h 2x/Woche 4-6 www.finnlines.de, Tel.: 0451 1507443<br />

Sardinien Italien Mobylines Genua Olbia 9 h 30min tägl. (saison.) 1-2-3-4-5-6-7 www.mobylines.de Tel.: 0611 14020<br />

Sardinien Italien Mobylines Genua Porto Torres 10 h tägl. (saison.) 1-2-3-4-5-6-7 www.mobylines.de Tel.: 0611 14020<br />

Sardinien Italien Mobylines Livorno Olbia 6 - 9 1/2 h bis 3x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.mobylines.de Tel.: 0611 14020<br />

Sardinien Italien Mobylines Piombino Olbia 4 1/2 h 1x/Woche wechselnd www.mobylines.de Tel.: 0611 14020<br />

Sardinien Italien Mobylines Civitavecchia Olbia 5 - 10 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.mobylines.de Tel.: 0611 14020<br />

Sardinien Italien Sardinia Ferries Livorno Golfo Aranaci 6 1/2 h bis 2x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.corsica-ferry.de, Tel.: 01805 000483<br />

Sardinien Italien Sardinia Ferries Civitavecchia Golfo Aranaci 5 - 7 h bis 1x/Tag 1-2-4-5-6-7 www.corsica-ferry.de, Tel.: 01805 000483<br />

Sardinien Italien Tirrenia Genua Arbatax 17 1/2 h 2x/Woche 1-5 www.tirrenia.it, Tel.: +39 02 26302803<br />

Sardinien Italien Tirrenia Genua Olbia 13 1/2 h 3x/Woche 1-3-5 www.tirrenia.it, Tel.: +39 02 26302803<br />

Sardinien Italien Tirrenia Genua Porto Torres 12 1/2 h 1x/Woche wechselnd www.tirrenia.it, Tel.: +39 02 26302803<br />

Sardinien Italien Grandi Navi Veloci Genua Porto Torres 11 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.gnv.it, Tel.: +39 010 2094591<br />

Sardinien Italien Grandi Navi Veloci Genua Olbia 9 - 10 h 3x/Woche 1-3-5 www.gnv.it, Tel.: +39 010 2094591<br />

Schweden Deutschland Finnlines Travemünde Malmö 9 h bis 3x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.finnlines.de, Tel.: 0451 1507443<br />

Schweden Deutschland Finnlines Travemünde Malmö 9 h 3x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.finnlines.de, Tel.: 0451 1507443<br />

Schweden Deutschland Scandlines Rostock Trelleborg 6 - 7 1/2 h 3x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.scandlines.de, Tel.: 01805 116688<br />

Schweden Deutschland Scandlines Sassnitz Trelleborg 4 h bis 5x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.scandlines.de, Tel.: 01805 116688<br />

Schweden Deutschland Stena Line Kiel Göteborg 14 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.stenaline.de, Tel.: 01805 916666<br />

Schweden Dänemark Stena Line Grenå Varberg 4 h 30 min 1-2x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.stenaline.de, Tel.: 01805 916666<br />

Schweden Dänemark Stena Line Fredrikshavn Göteborg 2 - 3 1/2h bis 4x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.stenaline.de, Tel.: 01805 916666<br />

Schweden Deutschland TT-Line Travemünde Trelleborg 7 - 9 1/2h bis 4x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.ttline.de, Tel.: 04502 80181<br />

Schweden Deutschland TT-Line Rostock Trelleborg 6 h 2 - 3 x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.ttline.de, Tel.: 04502 80181<br />

Sizilien Italien Grimaldi Salerno Palermo 8 h 2x/Woche 1-5 www.grimaldi-lines.com, Tel.: +39 081496454<br />

Sizilien Italien Grimaldi Civitavecchia Trapani 11 h 1x/Woche 3 www.grimaldi-lines.com, Tel.: +39 081496454<br />

Sizilien Italien Grandi Navi Veloci Genua Palermo 20 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.gnv.it, Tel.: +39 010 2094591<br />

Spanien Italien Grimaldi Civitavecchia Barcelona 20 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.grimaldi-lines.com, Tel.: +39 081496454<br />

Spanien Italien Grimaldi Livorno Barcelona 20 h 4x/Woche 1-3-5-7 www.grimaldi-lines.com, Tel.: +39 081496454<br />

Spanien Italien Grimaldi Porto Torres Barcelona 12 h 3x/Woche 2-4-6 www.grimaldi-lines.com, Tel.: +39 081496454<br />

Spanien Italien Grimaldi Livorno Valencia 38 h 1x/Woche 6 www.grimaldi-lines.com, Tel.: +39 081496454<br />

Tunesien Italien Grimaldi Civitavecchia Tunis 16 h 1x/Woche 3 www.grimaldi-lines.com, Tel.: +39 081496454<br />

52<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 www.off-road.de


Fährverbindungen Europa und NordAfrika<br />

<br />

Fähren – Sortiert nach Ziel von A-Z<br />

<br />

Ziel Abfahrtsland Linie Abfahrtsort Zielort Fahrzeit Fahrten Tage (1=Mo, 7=So) Kontakt: Internet und Telefon<br />

Tunesien Italien Grimaldi Salerno Tunis 16 h 2x/Woche 1-5 www.grimaldi-lines.com, Tel.: +39 081496454<br />

Tunesien Italien Grimaldi Palermo Tunis 10 h 2x/Woche 2-6 www.grimaldi-lines.com, Tel.: +39 081496454<br />

Tunesien Italien Tirrenia Genua Tunis 23 h 1x/Tag 1-2-3-4-5-6-7 www.tirrenia.it, Tel.: +39 02 26302803<br />

Tunesien Italien Grandi Navi Veloci Genua Tunis 23 h 2 - 3x/Woche 1-3-6 www.gnv.it, Tel.: +39 010 2094591<br />

Tunesien Italien CTN Genua Tunis 23 h bis 4x/Woche 1-3-4-6 ww.ctn.com.tn, Tel.: +216 71 341777<br />

Tunesien Frankreich CTN/SNCM Marseille Tunis 22 h 1x/Woche 1 www.sahara-wings.de, Tel.: 089 59019900<br />

Tunesien Italien Grandi Navi Veloci Palermo Tunis 10 h 1x/Woche 6 www.gnv.it, Tel.: +39 010 2094591<br />

Tunesien Italien Grandi Navi Veloci Civitavecchia Tunis 30 h 1x/Woche 5 www.gnv.it, Tel.: +39 010 2094591<br />

Tunesien Italien Grimaldi Trapani Tunis 8 h 1x/Woche 4 www.grimaldi-lines.com, Tel.: +39 081496454<br />

Tipps für die Überfahrt<br />

Fahrzeugabmessungen Beim Buchen am besten den<br />

Fahrzeugschein bereithalten – die genauen Fahrzeug-Abmessungen<br />

werden fast immer schon bei der Buchung abgefragt.<br />

Anbauteile Unbedingt an Dachgepäckträger, Anbauteile<br />

oder Anhänger denken, auch diese Maße müssen bei der<br />

Buchung berücksichtigt werden.<br />

<br />

Spar-Tipp In der Regel am preiswertesten sind Verbindungen<br />

zur Wochenmitte.<br />

Frühzeitig Buchen Beliebte Fährverbindungen nach<br />

Sardinien, Korsika oder Griechenland sind für Überfahrten im<br />

Juli und August oft schon zwei Monate vorher ausgebucht.<br />

Camping Camping an Bord gibt es auf manchen Verbindungen<br />

im Mittelmeer – das ist günstig und daher beliebt. Auch<br />

hier gilt: Unbedingt früh buchen!<br />

Essen & Trinken Gastronomieangebote ordert man am<br />

besten gleich von zu Hause aus – das ist günstiger als an Bord.<br />

Bord-Gepäck Da das Autodeck während der Fahrt in der<br />

Regel nicht betreten werden kann, sollte man vorher entsprechend<br />

packen und eine Extra-Tasche mit an Bord benötigtem Equipment,<br />

Bekleidung oder Hygieneartikeln vorbereiten.<br />

Seekrankheit Und das hilft gegen Seekrankheit: Ausschlafen<br />

und vor der Fahrt gut essen oder Akupressurbänder<br />

aus der Apotheke verwenden. Wer liest oder am Computer<br />

arbeitet, kann schneller seekrank werden. Und übrigens: In<br />

der Schiffsmitte schaukelt es am wenigsten.<br />

Übernachtung vor der Seereise In vielen Häfen<br />

kann man im Wohnmobil oder Fernreise-Offroader vor der<br />

Überfahrt eine Nacht stehen bleiben.<br />

Kontrollen Die Grenzformalitäten in den Häfen sind häufig<br />

streng – also nicht erst versuchen, blinde Passagiere in der<br />

Duschzelle oder in der Dachbox einzuschmuggeln.<br />

Stand-by-Zeit einhalten Die so genannte „Stand-by-<br />

Zeit” liegt bei ein bis zwei Stunden – so lange vor Abfahrt sollte<br />

man sich im Hafenbüro gemeldet haben.<br />

ABENTEUER<br />

HOCHLAND<br />

Das isländische Hochland ist einzigartig für<br />

Offroadfahrer! Mit Smyril Line erleben Sie<br />

die Insel aus Feuer und Eis mit dem eigenen<br />

Fahrzeug – auf eigene Faust oder im Rahm en<br />

einer vorgebuchten Rundreise!<br />

Autopaket nach Island und zurück<br />

z.B. im Juni incl. PKW schon ab € 642,-<br />

Preis p.P. bei Buchung von 2 Pers. in 4-Bettkabine DU/WC.<br />

Den kostenlosen Katalog gibt es von Smyril Line,<br />

Tel 0431-200886 · info@smyrilline.de<br />

WWW.SMYRILLINE.DE<br />

4/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 53


eportage<br />

Prototyp extrem<br />

Die Polen kommen<br />

Wir wollen heute spontan mit einer neuen Serie beginnen, die sich mit dem Hobby Offroad in unseren Nachbarländern<br />

befasst. Europa ist groß und an Deutschland grenzen viele Länder, die eine ganz eigene Allrad-<br />

Szene besitzen und pflegen. Wir werden im Laufe der nächsten Ausgaben mehrere Teams besuchen und von<br />

ihren Fahrzeugen, Plänen und Erfolgen berichten. Den Start machen wir in Polen, das sich östlich von Oder<br />

und Neiße bis kurz vor Weißrussland, Litauen und die Ukraine erstreckt.<br />

Wir durften vor einigen Tagen zu<br />

Teilelager. Zudem ist man polni-<br />

Piotr, der glücklicherweise flie-<br />

dakteur am Telefon, um Pläne zu<br />

Gast beim Team um Trasek sein.<br />

scher Taubenreuther-Importeur.<br />

ßend Deutsch spricht, boten ihr<br />

schmieden. Wir wollten unbedingt<br />

Trasek ist eigentlich Tomasz Tras-<br />

Ein gute Ausgangsbasis für ein<br />

Wettbewerbsfahrzeug „Grat“ in<br />

darüber eine Story machen. Kur-<br />

kiewicz und seine Firma beschäf-<br />

Rallyeteam. So führte uns unser<br />

einem deutschsprachigen Allrad-<br />

zerhand meldeten wir uns beim<br />

tigt sich – natürlich – mit Fahrzeug-<br />

erster Weg bis kurz vor Gdansk<br />

forum zum Verkauf an. Als beken-<br />

Team und wurden eingeladen zur<br />

technik und -support. Trasek ver-<br />

(Danzig), hoch im Norden nahe der<br />

nender Techniknarr bekam ich wie<br />

Stippvisite.<br />

fügt über eine bestens ausgerüste-<br />

Ostsee gelegen. Aufmerksam wur-<br />

viele andere Leser sofort feuchte<br />

Grat ist Polnisch und steht eigent-<br />

te Werkstatt mit Maschinenpark,<br />

den wir durch eine Online-Kleinan-<br />

Augen und eine halbe Stunde spä-<br />

lich für Schrottauto. Das ist klare<br />

Hebebühnen und einem riesigen<br />

zeige – Trasek und sein Kollege<br />

ter hing ich mit unserem Chefre-<br />

Tiefstapelei, denn der Grat ist das<br />

Bodenfreiheit: Volvo C303-Portale sorgen für genügend Luft und entlasten die Wellen.<br />

Profi-Aufbau: Rahmen und integrierter Käfig wurden komplett aus ChromMoly-Stahl gebaut.<br />

54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12


Anfang und Ende, werden jeweils durch die Reifen definiert. Keine Überhänge, Böschungswinkel bis zu 90 Grad.<br />

den Papieren typisiert wird. Aufgemerkt,<br />

liebe hiesige Bastler – un-<br />

Motorisierung<br />

Made in Germany. Der Motor<br />

sere Nachbarn dürfen eigene Au-<br />

stammt aus Bayern, genauer ge-<br />

tos bauen und müssen nicht be-<br />

sagt von den Bayerischen Motoren<br />

fürchten, dafür vom „TÜV“ nach<br />

Werken, einigen vielleicht auch<br />

Guantanamo verschifft zu werden.<br />

unter der Abkürzung BMW be-<br />

Da im polnischen Fahrzeugschein<br />

kannt. Mit 4,4L Hubraum wurde<br />

offenbar kein Feld für Abgasnorm<br />

das Aggregat aus dem Modell E39<br />

existiert, gibt es auch keine Pro-<br />

entnommen und eigentlich nicht<br />

bleme mit Euro-Normen oder son-<br />

verändert. Lediglich dem Steuer-<br />

stigen Mauern vor der Zulassung.<br />

gerät hat man Unsinnfunktionen<br />

Aber jetzt bitte nicht gleich aus-<br />

wie Wegfahrsperre und Ähnliches<br />

wandern.<br />

ausgetrieben. Das bringt dem Grat<br />

Genug geplauscht, Zeit für harte<br />

immerhin 286 PS. Eine Menge<br />

Fakten, gebogenes Metall und ver-<br />

Schub, wenn man bedenkt, dass<br />

spielte Sensorik in jeder Ecke. Wir<br />

das Fahrzeug rennfertig nur 1,75<br />

durften genau hinschauen und<br />

Tonnen wiegt und der Strang sehr<br />

genaue Gegenteil – ein Meister-<br />

taten dies auch.<br />

kurz untersetzt ist. Alle Anbauteile<br />

stück individueller Offroad-Manu-<br />

Der Grat basiert auf einem Gitter-<br />

und die Ansaugung sind individuell<br />

fakturierung. Hier waren Spezialis-<br />

rohrrahmen, der gleichzeitig trägt<br />

gefertigt. Ebenso die neue Ölwan-<br />

ten am Werk. Es ist kein Fahrzeug-<br />

und schützt. Etliche Meter Chrom-<br />

ne. Nur so kann man den Pkw-<br />

umbau, nein es ist ein komplett<br />

Molybdän-Rohr. Liebevoll und prä-<br />

Motor sicher und sinnvoll in ein<br />

und 100 %ig eigenständig ent-<br />

zise gebogen, gefräst und dann<br />

solches Projekt integrieren.<br />

wickeltes Fahrzeug. Der Hersteller<br />

ist „SAM“, was in Polen so viel wie<br />

Eigenbau bedeutet und damit in<br />

verschweißt. Eine einzige Sicherheitszelle<br />

– von oben bis unten,<br />

von vorne bis hinten.<br />

Getriebe<br />

Aber ein schöner, leichter Motor<br />

Race-Solutions: Keine Frage, die Polen bauen für Profis.<br />

Königlich: Die Coilover-Dämpfer stammen von King, Bump-Stopps schützen das Achsgehäuse.<br />

Platz da! BMW E36-V8, knapp 300 Pferde bei 1700 Kilogramm.<br />

4/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

55


eportage<br />

Prototyp extrem<br />

(175 kg) ist nur das Vorspiel<br />

nauer gesagt auf Bremskompo-<br />

zur Miete. So setzte man dem<br />

nenten vom Peugeot 406. Not<br />

V8-Boliden ein 6-Gang-Getrie-<br />

macht erfinderisch und kreativ. Die<br />

be aus ebenfalls dem BMW<br />

Anlenkung der Achsen erfolgt klas-<br />

E39 zur Seite, verband beide<br />

sisch über Längslenker. Die Achs-<br />

aber über eine verstärkte<br />

führung geschieht vorne mit ei-<br />

265-mm-Kupplung vom E38.<br />

nem Querstabilisator (auch als<br />

Zu viel E-Geplaudere? Keine<br />

Panhardstab bekannt) und hinten<br />

Sorge, denn das war es dann<br />

mittels eines asymmetrisch ge-<br />

auch schon an BMW-Kompo-<br />

formten Dreieckslenkers, der mit-<br />

nenten.<br />

tig unter dem Fahrzeug sitzt. Wie-<br />

Achsen<br />

Unsere Nachbarn haben ein<br />

so asymmetrisch? Nun, das Differenzial<br />

und die Kardanwelle würden<br />

der Konstruktion zu nahe<br />

Faible für Portalachsen, keine<br />

kommen, daher verlaufen die<br />

Frage. Und Portale verbinden<br />

Rohre des Dreieckslenkers in ge-<br />

gleichzeitig auch die besten<br />

genläufiger Kreisbahn und schaf-<br />

Eigenschaften aus zwei Wel-<br />

fen Freiraum. Da C303-Portalach-<br />

ten: Viel Bodenfreiheit und<br />

sen sehr breit sind, liegt das Fahr-<br />

hohe Stabilität. Als Spender<br />

zeug trotz seiner Höhe phantas-<br />

für die Achsen des Grat muss-<br />

tisch auf der Piste.<br />

te ein Volvo C303 herhalten.<br />

Für eine optimale Führung<br />

der Kardanwelle hinten kam<br />

Fahrwerk<br />

Hier fährt der Kunde noch König.<br />

dort sogar die mittlere Achse<br />

der 6x6-Ausführung zum Einsatz.<br />

Danach mussten die<br />

Jungs wirklich lange suchen.<br />

Sorry, Insidergag. Vorne und hinten<br />

arbeiten vier mächtige King-Coilover-Dämpfer<br />

mit Remote-Reservoir.<br />

Dazu hydraulische Achsan-<br />

Team GRA<br />

Alle Bremsen wurden dann<br />

schläge aus dem gleichen Hause.<br />

Revidiert: Die Volvo-Portalachsen werden komplett überarbeitet.<br />

auf Scheibe umgerüstet, ge-<br />

Jeder Dämpfer besitzt einen Tem-<br />

Der Kopf und Fahrer:<br />

Thomas „TRASEK“ TRASKIEWICZ<br />

Trasek ist gleichzeitig auch der Inhaber<br />

von Trasek Offroad.<br />

Er begann seine Karriere vor 18 Jahren<br />

mit einem GAZ 69. Seitdem war er mit<br />

vielen verschiedenen Fahrzeugen unterwegs:<br />

Zwei UAZ, Suzuki SJ 410, Suzuki<br />

Samurai, Toyota LJ70, Nissan Patrol Y60<br />

lang, Toyota HDJ 80 und zwei Suzuki<br />

Jimny.<br />

Er begleitete <strong>2012</strong> die Dakar als Teamtechniker<br />

und zeichnete für die gesamte<br />

Konzeption neuer Fahrzeuge verantwortlich.<br />

Sein Motto lautet: „Was uns nicht umbringt,<br />

macht uns stärker.“<br />

In seinem Schrank stehen viele Pokale,<br />

aber er macht keinen Wind darum.<br />

Elektronikspezialist und Navigator:<br />

Piotr „Marder“ Kujawski<br />

Piotr wurde 1979 in Polen geboren und<br />

lernte in Deutschland Informations- und<br />

Telekommunikationstechnik. Er beschäftigt<br />

sich vor allem mit den elektronischen<br />

Komponenten der Fahrzeuge und entwickelte<br />

unter anderem eine Tiptronic<br />

Schaltung für den Jeep Cherokee XJ.<br />

Volles Rohr: Mit 300 PS über den zugefrorenen See – Autor Honey Badger erstarrt in Demut vor den polnischen Piloten.<br />

56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12


Volles Rohr: Auf zahlreichen Rallye-Events konnten Thomas und Piotr die Leistung ihrer Grat eindrucksvoll unter Beweis stellen.<br />

peratursensor, der zu einem pro-<br />

her befindet sich einerseits der<br />

Fahrzeug am nächsten Baum be-<br />

grammierbaren Display im Innen-<br />

Kühler geschützt im Heck und<br />

festigen und per Winde mal eben<br />

raum führt. Werden die Dämpfer<br />

andererseits besitzt das Fahrzeug<br />

etwas ankippen.<br />

heißer als 65 Grad, ertönt ein<br />

zwei Seilwinden. Wie jeder weiß,<br />

Die andere Winde ist mechanisch<br />

Alarm. So was kommt aber wohl<br />

helfen Winden immer dann weiter,<br />

und sie stammt aus einem BRDM<br />

nie vor.<br />

wenn die Räder es nicht mehr<br />

Panzerwagen. Ich weiß, dass eini-<br />

T-Trasek<br />

Winden<br />

Der Grat wurde für Rallyes im<br />

Dreck konzipiert. Dort wo der<br />

Schlamm auch mal über einen Me-<br />

packen.<br />

Die eine sitzt versteckt hinter der<br />

Fahrerkabine und ist elektrisch.<br />

Das Kunstfaserseil aus Dyneema<br />

kann wahlweise nach oben oder<br />

ge Leser bei den Begriffen hellhörig<br />

werden. Denn mechanische<br />

Winden sind eigentlich das Nonplusultra<br />

im Wettbewerb. Ihre Leistung<br />

kommt direkt vom Motor und<br />

ter tief sein kann, für Flussquerun-<br />

nach hinten geführt werden. So<br />

wenn die Synchronisation stimmt,<br />

gen bis zur Schwimmgrenze. Da-<br />

kann man zum Radwechsel das<br />

bringen sie das Fahrzeug durch<br />

Er fährt aktuell selbst einen klassischen<br />

Toyota HDJ80. Als Navigator hat er auch<br />

eine Software entwickelt, die eine extrem<br />

schnelle Azimut-Projektion (projizierter<br />

Kompasskurs) auf Rallyes ermöglicht.<br />

Trasek und Piotr sind als Team im polnischen<br />

Offroad-Motorsport sehr aktiv.<br />

Sie planen für <strong>2012</strong> unter anderem Teilnahmen<br />

an der polnischen MT-Rallye und<br />

der Baja 300.<br />

Ihr Ziel ist auch eine stärkere Konzentration<br />

auf Cross-Country-Events, deshalb<br />

soll das neue Offroad-Projekt über Einzelradaufhängung<br />

verfügen.<br />

TRASEK-Info<br />

Trasek Tomasz Traskiewicz<br />

80-297 Banino<br />

Miszewko 22<br />

NIP: 583-163-26-04<br />

Region: 192815397<br />

Fon: +48/502 084 894<br />

Fax: +48/505 684 928<br />

www.trasek.com.pl<br />

GPS-Koordinaten:<br />

N 54 24.558'<br />

E 18 22.224'<br />

Leichtbau, wo es geht: Die Haube ist – selbstredend – aus glasfaserverstärktem Kunststoff und die Türen fielen der Gewichtsreduktion zum Opfer.<br />

4/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

57


wirklich alles durch – in extrem<br />

kurzer Zeit. O.k., es braucht einen<br />

Fahrleistungen<br />

Ehrlich gesagt haben wir nicht die<br />

nicht vorenthalten werden: Es gibt<br />

keinen Komfort. Keine Klimaanla-<br />

und dazu noch etwa 55 000 Euro<br />

Entwicklungskosten.<br />

fähigen, agilen Beifahrer, der im<br />

geringste Ahnung, wie schnell der<br />

ge, keinen DVD-Player, ja nicht<br />

Gefahren ist der Grat inzwischen<br />

richtigen Moment rausspringt und<br />

Grat von 0 auf 100 beschleunigt.<br />

einmal Türen. Bei den aktuellen<br />

die Baja Poland, die MT-Rallye und<br />

einen geeigneten Ankerpunkt fin-<br />

Aber wir wissen, dass die Höchst-<br />

Temperaturen ist es sicher keine<br />

andere kleinere lokale Events. Wie<br />

det. Das setzen wir aber einfach<br />

geschwindigkeit bei 165 km/h liegt<br />

Freude, längere Zeit unterwegs zu<br />

eingangs schon erwähnt, verkauft<br />

mal voraus.<br />

und man eine Reichweite von 500<br />

sein. Aber die Saison der Rallyes<br />

das Trasek-Team das Fahrzeug nun<br />

Als wir aber erfuhren, wie die me-<br />

km onroad und etwa 250 km<br />

ist ja glücklicherweise eher in wär-<br />

weiter, um sich neuen Projekten<br />

chanische Winde genau angetrie-<br />

offroad hat. Wobei der letztere<br />

meren Monaten angesiedelt. Der<br />

zu widmen. Wir wollen nicht zu viel<br />

ben wird, fiel uns fast die Kinnlade<br />

Wert natürlich nur eine Schätzung<br />

Bremskraftverstärker sitzt im In-<br />

verraten, aber Einzelradaufhän-<br />

herunter. Von all den Verteilerge-<br />

ist und davon abhängt, ob man<br />

nenraum direkt vor der Nase, der<br />

gung ist wieder im Kommen und<br />

trieben auf dieser Welt haben die<br />

über polnische Feldwege bügelt<br />

Motorraum ist dem Motor vorbe-<br />

das Ziel des Teams ist – wie sollte<br />

Jungs um Trasek sich für die Ein-<br />

oder sich durch verwinkelte<br />

halten und über den Köpfen sitzen<br />

es anders sein? – die Rallye Dakar.<br />

heit aus einem ROBUR entschie-<br />

Schluchten in den rumänischen<br />

Dutzende von kleinen Sicherungs-<br />

den. Ja Genossen, kein Schreibfeh-<br />

Karpaten kämpft. Wenn man be-<br />

automaten.<br />

Wir bedanken uns für die Gast-<br />

ler. Hier arbeitet gute alte Ost-<br />

Technik exzellent und fehlerfrei.<br />

Als Gründe nannte man uns vor<br />

denkt, dass hier sportliche 36x12.5<br />

Simex Grobstollenreifen verbaut<br />

sind, ist das eine beachtliche Leis-<br />

Die Kosten<br />

Würde man so ein Fahrzeug selber<br />

freundlichkeit, den Kaffee, die vielen<br />

Geschichten, die Zeit und wünschen<br />

alles Gute für die Zukunft.<br />

allem die extreme Haltbarkeit und<br />

tung. Mehrere gut verteilte Tanks<br />

bauen wollen, gingen etliche Wo-<br />

Vielleicht hat ja der ein oder ande-<br />

eben den ideal schaltbaren Ne-<br />

ergeben insgesamt 96 L Volumen.<br />

chenenden dabei drauf. Um genau<br />

re sich inspirieren lassen für seine<br />

benabtrieb für die mechanische<br />

Wer ins Schwärmen gerät, dem<br />

zu sein etwa 125. Es stecken 2000<br />

eigenen Projekte. ■<br />

Seilwinde.<br />

sollen auch die kleinen Nachteile<br />

Stunden Arbeit in diesem Projekt<br />

T | Honey Bagder<br />

F | Trasek / Roy DeLool<br />

Grat auf der MT-Rallye: Breit und verdammt schnell – so sieht die Konkurrenz die Polen in den letzten Jahren immer häufiger.<br />

58 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12<br />

www.off-road.de


LOOKS LIKE IT REALLY HELPS ;)<br />

DANKE AN EUCH!<br />

GEWINNER DES <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong> AWARDS <strong>2012</strong><br />

VW AMAROK „THE BEAST“<br />

85235 Unterumbach +49(0)8134/9302-0<br />

info@delta4x4.de www.delta4x4.com


Service<br />

Kfz-Import aus den Staaten<br />

Autoimport<br />

Dicke Schlitten zu Schnäppchenpreisen.<br />

So stellt man sich<br />

den Automarkt in den USA vor.<br />

Und es stimmt. Gerade Offroader sind, verglichen<br />

mit dem europäischen Markt, richtig günstig.<br />

Lohnt sich der Aufwand des Importierens?<br />

rechnen, ob es nicht Sinn macht,<br />

einen Offroader aus Amerika zu<br />

importieren.<br />

Der Dollar-Umtauschkurs war für<br />

uns zwar schon einmal besser, aber<br />

die Rabatte, die amerikanische<br />

Händler geben, sind nach wie vor<br />

hoch. Warum also nicht? Das ist<br />

jedoch leichter gesagt als getan,<br />

denn wenn man erst einmal sein<br />

Wunschmodell bei einem US-Autohaus<br />

gefunden hat, steht es noch<br />

lange nicht zugelassen in der eigenen<br />

Hofeinfahrt.<br />

Unterschriften enthalten. Die<br />

Kaufsteuer (Sales Tax, liegt in den<br />

USA zwischen 2 und 9 Prozent)<br />

muss nicht gezahlt werden,<br />

wenn das Fahrzeug sofort nach<br />

Deutschland exportiert wird. Wer<br />

seinen Autokauf mit einer Reise<br />

in die USA verbindet, kann natürlich<br />

bar zahlen, muss bei der Einreise<br />

aber angeben, dass er größere<br />

Mengen an Bargeld mit sich<br />

führt. Besser ist da eine internationale<br />

Überweisung vom Girokonto.<br />

Der Kauf in den USA<br />

Einen Neuwagen, rät der ADAC,<br />

solle man am besten bei einem<br />

aus den USA<br />

„DMV Licensed Dealer“ erwerben.<br />

Dieser sei behördlich registriert,<br />

so dass im Streitfall eine<br />

übergeordnete Stelle eingeschaltet<br />

werden könne. Gute Seiten,<br />

Offroad-Fans, die auf amerikanischen<br />

Autowebseiten surfen, brauchte Autos zu finden, sind<br />

um in den USA neue oder ge-<br />

fällt die Kinnlade auf den Tisch. Den www.cars.com, www.carsdirect.<br />

Kult-Pick-up Dodge Ram gibt es in com oder www.edmunds.com.<br />

den USA ab 16 500 Euro, Fullsize- Wie bei einem Geschäft im Inland<br />

SUV wie der Chevy Tahoe starten ist der Kaufvertrag – nicht zuletzt<br />

unter 30 000 Euro und auch ein zur Verzollung in Deutschland –<br />

europäisches Modell wie der VW Pflicht. Er sollte Angaben zu Käufer<br />

und Verkäufer, zum Fahrzeug-<br />

Touareg TDI kostet jenseits des<br />

Großen Teichs keine 38 000 Euro – hersteller und Modell inklusive<br />

über zehntausend Euro weniger als der Fahrgestellnummer, Informationen<br />

zum Baujahr, zum Zubehör<br />

bei uns. Da fängt auch der konservativste<br />

deutsche Autokäufer an zu und den Preis sowie Datum und<br />

TÜV-Abnahme in Deutschland<br />

Garantie /<br />

Sachmängelhaftung<br />

Die gesetzliche Sachmängelhaftung<br />

gilt beim Kauf in den USA<br />

nicht. Zudem bieten nur wenige<br />

Hersteller weltweite Garantien.<br />

Hierzu sollte man sich unbedingt<br />

vorab informieren und gegebenenfalls<br />

eine Garantieversicherung<br />

abschließen. Diese Garantieversicherung<br />

umfasst alle<br />

wichtigen Fahrzeug-Baugruppen<br />

und kostet rund 320 Euro pro<br />

Jahr. Auch bei Fahrzeugen von<br />

US-Herstellern kann man keine<br />

Garantieleistungen von deren<br />

deutschem Importeur erwarten.<br />

Certificate of Origin /<br />

Title<br />

Ein Neufahrzeug, das noch nie<br />

zugelassen war, bekommt vom<br />

Hersteller ein „Manufacturer´s<br />

Die TÜV-Abnahme ist immer nötig. Leichter ist es, wenn<br />

das Modell schon mal in Deutschland zugelassen wurde.<br />

Bis die begehrte Plakette zugeteilt wird, sind einige Umbauten<br />

nötig. Die übernimmt am besten ein Fachmann.<br />

60 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12<br />

www.off-road.de


Durch die Verfrachtung entstehen die<br />

geringsten Kosten. USA-Deutschland<br />

kostet nur rund 1000 bis 1500 Euro.<br />

zehn Prozent bei Pkw und 22 Prozent<br />

bei Lkw wie z.B. Pick-ups.<br />

Hierauf kommen in Deutschland<br />

19 % Einfuhrumsatzsteuer. Für<br />

Fahrzeuge, die mindestens 30<br />

Jahre alt und historisch wertvoll<br />

(„sammlungswürdig“) sind, kann<br />

das Zollamt den ermäßigten Abgabensatz<br />

von sieben Prozent<br />

Statement (Certificate) of Origin“<br />

(bzw. der Title bei Gebrauchtfahr-<br />

anwenden, was aber erfahrungs-<br />

mit auf den Weg, das zur Ver-<br />

zeugen) mit je zwei beglaubigten<br />

gemäß leider nur selten ge-<br />

schiffung und zur Zulassung in<br />

Kopien der Vorder- und Rückseite<br />

schieht. Wenn der Zollvorgang<br />

Deutschland unerlässlich ist. War<br />

eingereicht werden. Da diese Do-<br />

abgeschlossen ist und die Ein-<br />

das Fahrzeug bereits in den USA<br />

kumente für die Zulassung in<br />

fuhrabgaben bezahlt sind, stellt<br />

zugelassen, besitzt es ein „Certi-<br />

Deutschland<br />

außerordentlich<br />

das Zollamt eine Zoll-Unbedenk-<br />

ficate of Title“, kurz „Title“ ge-<br />

wichtig sind, empfiehlt es sich,<br />

lichkeitsbescheinigung aus, die<br />

nannt (bei uns Zulassungsbe-<br />

gleich noch eine Kopie mehr be-<br />

bei der Zulassung des Fahrzeu-<br />

scheinigung Teil II). Wenn hier<br />

eine Bank als Miteigner eingetragen<br />

ist, benötigt man zudem eine<br />

Freigabe der Bank, die bestätigt,<br />

dass die Finanzierung oder das<br />

Leasing beendet wurde.<br />

Transport<br />

nach Deutschland<br />

Den Transport zum Hafen der Einschiffung<br />

übernimmt am besten<br />

der Händler. Viele europäische<br />

Speditionen haben in US-Häfen<br />

Niederlassungen oder Filialen,<br />

bei denen das Fahrzeug angeliefert<br />

werden kann. Der Transport<br />

von der Ostküste der USA nach<br />

Bremerhaven dauert etwa zehn<br />

Tage, von der Westküste doppelt<br />

so lang. Bedenken Sie, dass das<br />

Fahrzeug mindestens drei Tage<br />

vor dem Ablegen im Hafen sein<br />

muss. Und auch Hafengebühren<br />

und Lagerkosten sind hier zu entrichten.<br />

Spätestens drei Tage vor<br />

dem Verladetermin muss beim<br />

US-Zoll das Certificate of Origin<br />

glaubigen zu lassen und diese für<br />

sich zu behalten. Empfehlenswert<br />

ist eine Transportversicherung,<br />

die alle Risiken von der<br />

Fahrzeugübergabe an die Spedition<br />

bis zur Auslieferung in<br />

Deutschland abdeckt. Diese<br />

Transportversicherung ist in der<br />

Regel beim Spediteur erhältlich.<br />

Verzollung<br />

in Deutschland<br />

Idealerweise kümmert sich die<br />

Spedition um die Abwicklung der<br />

Zollformalitäten, denn alleine das<br />

Ausfüllen der Formulare ist für<br />

Ungeübte eine große Herausforderung.<br />

Wichtig zu wissen: Es<br />

liegt im Ermessen der Zollbehörde,<br />

ob sie den Kaufpreis im Kaufvertrag<br />

oder auf der Kaufrechnung<br />

(Bill of Sale) als Einfuhrpreis<br />

anerkennt. Hat man besonders<br />

gut verhandelt, kann es vorkommen,<br />

dass das Zollamt den Preis<br />

zur Zollberechnung nach oben<br />

korrigiert. Der Einfuhrzoll beträgt<br />

ges vorgelegt werden muss.<br />

Technische Änderung<br />

Einige Änderungen wie der Austausch<br />

der Frontscheinwerfer<br />

oder die Nachrüstung einer Nebelschlussleuchte<br />

sind bei den<br />

meisten US-Importen nötig. Was<br />

genau erwartet wird, sollte man<br />

vor dem Kauf bei einer technischen<br />

Prüfstelle erfragen.<br />

Zulassung<br />

in Deutschland<br />

Bevor es zur Zulassungsstelle<br />

geht, müssen Sie den importierten<br />

Offroader beim TÜV zu einer<br />

Einzelabnahme nach § 21 der<br />

StVZO vorführen. Hierbei wird<br />

etwa für die bei US-Modellen oft<br />

fehlende Leuchtweitenregulierung<br />

eine Ausnahmegenehmigung<br />

erteilt. Bei allen in Europa<br />

erhältlichen Modellen und auch<br />

bei den gängigen Importfahrzeugen<br />

wie den US-Pick-ups oder<br />

Fullsize-SUV dürfte es auch kein<br />

ADAC-Tipp Kanada<br />

In Kanada haben die Autos nicht<br />

nur metrische Tachometer, im Hafen<br />

von Halifax ist die Verschiffung<br />

erfahrungsgemäß auch unbürokratischer<br />

und schneller. Die für US-<br />

Fahrzeuge beschriebenen Einfuhrbestimmungen,<br />

die Zollabfertigung<br />

und die Zulassungsformalitäten<br />

gelten genau so auch für Fahrzeuge,<br />

die aus Kanada importiert werden.<br />

Der Fahrzeugbrief (in USA<br />

„Title“) heißt in Kanada „Certificate<br />

of Ownership“. Wichtig ist, dass<br />

auf dessen letzter Seite die Eigentumsübertragung<br />

eingetragen und<br />

unterschrieben ist.<br />

Das Abgasverhalten der US-Modelle ist für Deutschland<br />

meist unproblematisch. Nachgemessen wird trotzdem.<br />

Schwieriger wird es, wenn ein Fahrwerk verbaut ist, für<br />

das es in Deutschland keine Betriebserlaubnis gibt.<br />

4/12 10/09 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> <strong>OFF</strong> 61


Problem sein, an ein deutsches<br />

Datenblatt zu kommen. Die meisten<br />

Hersteller versenden das Papier<br />

auf Anfrage. Bei Schwierigkeiten<br />

hilft der TÜV Süd. Unsere<br />

Abgasvorschriften stellen für die<br />

meisten US-Modelle keine unüberwindliche<br />

Hürde dar, aber<br />

das Abgasgutachten sollte ebenso<br />

wie das Datenblatt bereits<br />

vorhanden sein. Ist es das nicht,<br />

kann es ebenfalls beim TÜV Süd<br />

angefordert werden. Andernfalls<br />

müssen die Abgaswerte neu gemessen<br />

werden, was je nach<br />

Aufwand zwischen 750 und 2500<br />

Euro kostet.<br />

■<br />

T | Gerhard Bieber F | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Archiv<br />

FAZIT:<br />

Der Import europäischer Neuwagen aus den USA lohnt sich derzeit<br />

nicht in jedem Fall. Anders sieht es natürlich aus, wenn man<br />

sich in einen US-Offroader verschossen hat, den es bei uns nicht<br />

gibt. Der muss dann her, ganz klar. Eine Fullservice-Agentur damit<br />

zu beauftragen, ist angesichts der vielen Vorschriften und<br />

kniffligen Details empfehlenswert.<br />

Rechenbeispiel BMW X6xDrive 50i<br />

Preis in Deutschland: 76.800 <br />

Listenpreis in den USA: (71.095 $) 54.271 <br />

+ Seefracht: 1.107 <br />

+ Transportversicherung (1,5 %): 1.107 <br />

+ Hafengebühren: 400 <br />

= Zollwert: 56.879 <br />

+ Einfuhrzoll (10 %): 5.688 <br />

+ Transport in Deutschland: 275 <br />

= Netto-Importpreis: 6.2842 <br />

+ Umsatz-/Mehrwertsteuer (19 %): 11.940 <br />

+ TÜV-Umrüstung & -Abnahme, Fahrzeugbrief etc: 2.395 <br />

= Gesamtkosten: 77.177 <br />

Ersparnis gegenüber deutschem Preis: -377 <br />

(Kalkulation: uscars24.de)<br />

Rechenbeispiel Dodge Ram 2500 Crew Cab 4x4<br />

Preis in Deutschland: 76.800 <br />

Rechenbeispiel Mercedes ML 350<br />

Preis in Deutschland: 58.726 <br />

Listenpreis in den USA: (32.700 $) 24.962 <br />

+ Seefracht: 1.107 <br />

+ Transportversicherung (1,5 %): 582 <br />

+ Hafengebühren: 400 <br />

= Zollwert: 27051 <br />

+ Einfuhrzoll (10 %): 5.951 <br />

+ Transport in Deutschland: 275 <br />

= Netto-Importpreis: 33.277 <br />

+ Umsatz-/Mehrwertsteuer (19 %): 6.323 <br />

+ TÜV-Umrüstung & -Abnahme, Fahrzeugbrief etc: 2.195 <br />

= Gesamtkosten: 41.795 <br />

Ersparnis gegenüber deutschem Preis: 35.005 <br />

(Kalkulation: uscars24.de)<br />

Listenpreis in den USA: (51.365 $) 39.210 <br />

+ Seefracht: 1.107 <br />

+ Transportversicherung (1,5 %): 805 <br />

+ Hafengebühren: 400 <br />

= Zollwert: 41.522 <br />

+ Einfuhrzoll (10 %): 4.152 <br />

+ Transport in Deutschland: 275 <br />

= Netto-Importpreis: 45.949 <br />

+ Umsatz-/Mehrwertsteuer (19 %): 8.730 <br />

+ TÜV-Umrüstung & -Abnahme, Fahrzeugbrief etc: 2.195 <br />

= Gesamtkosten: 56.874 <br />

Ersparnis gegenüber deutschem Preis: 1.852 <br />

(Kalkulation: uscars24.de)<br />

62 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12<br />

www.off-road.de


Bestellen Sie hier Testberichte!<br />

TESTS & FAHRBERICHTE<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 2.0 TDI 6/10<br />

❏ Audi A6 allroad quattro 3.0 TFSI ❏ 5/09 ❏ 2/11<br />

❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 01/12 ❏ 1/11<br />

❏ BMW X1 xDrive18d / xDrive28i ❏ 02/11 ❏ 7/11<br />

❏ BMW X3 xDrive 20d / 30 d ❏ 3/11 ❏ 7/11<br />

❏ BMW X5 M 3/10<br />

❏ BMW X5 xDrive40d ❏ 6/10 ❏ 4/11<br />

❏ BMW X6 ActiveHybrid 1/10<br />

❏ BMW X6 M / xDrive35d Hartge ❏ 12/09 ❏ 11/09<br />

❏ Borossi BB 800 Baja Racer 9/09<br />

❏ Bremach TREX 35.3S 5/09<br />

❏ Chevrolet 7.4 V8 Pick-up Morlock Cabrio 6/10<br />

❏ Chevrolet Captiva 4/11<br />

❏ Citroën C-Crosser HDI 155 DCS 5/10<br />

❏ Dacia Duster 6/10<br />

❏ Dacia Duster dCi 110 FAP 4x4 GELÄNDETEST 10/10<br />

❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />

❏ Dodge Ram 1500 mit Tischer Box 275 S 2/10<br />

❏ Ford F-150 SVT Raptor 7/10<br />

❏ Ford Ranger 12/11<br />

❏ Honda CR-V i-DTEC Automatik 7/10<br />

❏ Hummer H2 SUT Geiger XXL 6/09<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CRDI 6/10<br />

❏ Hyundai ix55 3.0 V6 CRDi/Premium ❏ 6/09 ❏ 9/09<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi KOMPAKTTEST 2/10<br />

❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />

❏ Isuzu VehiCROSS 10/11<br />

❏ Isuzu D-Max 4/11<br />

❏ Iveco Daily Bocklet Dakar 630 9/09<br />

❏ Jeep Cherokee 3.6 V6 Overland 5/11<br />

❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee 5.7 V8 ❏ 1/11 ❏ 2/11<br />

❏ Jeep Wrangler Golden Eagle 9/09<br />

❏ Jeep Wrangler J8 10/11<br />

❏ Kia Sorento 11/09<br />

❏ Kia Sportage 2.0 CVVT 3/11<br />

❏ Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 11/10<br />

❏ Lada Niva 2131 Viertürer ❏ 8/11<br />

❏ Lada Niva 4x4 2010 ❏ 7/10<br />

❏ Lada Niva „Rasputin“ ❏ 4/09 ❏ 3/09 ❏ 1/09<br />

❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />

❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/11<br />

❏ Land Rover Defender 90 Pick-up 2/10<br />

❏ Land Rover Discovery 4 KOMPAKTTEST 10/09<br />

❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 01/10<br />

❏ Land Rover Evoque 12/11<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 10/09<br />

❏ Land Rover Range Rover Supercharged 10/10<br />

❏ Land Rover Range Rover TDV8 9/10<br />

❏ Lexus RX350 KOMPAKTTEST 8/09<br />

❏ Lexus RX450h ❏ 7/09 ❏ 10/09<br />

❏ Mahindra Thar 6/10<br />

❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 02/12<br />

❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />

❏ Mercedes G280 CDI Edition PUR 8/09<br />

❏ Mercedes G280 Jacky Ickx 11/09<br />

❏ Mercedes G500 Cabriolet 7/09<br />

❏ Mercedes GLK 220 CDI 4MATIC BlueEFFICIENCY 7/09<br />

❏ Mercedes ML 250 BlueTEC 11/11<br />

❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />

❏ Mini Countryman / D ❏ 9/10 ❏ 5/11<br />

❏ Mini Countryman Cooper S ALL4 11/10<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D 8/10<br />

❏ Mitsubishi L200 5/10<br />

❏ Mitsubishi L200 2.5 DI-D+ KOMPAKTTEST 6/09<br />

❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />

❏ Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D TC-SST 5/10<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />

❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />

❏ Nissan Navara 3.0 dCi 6/11<br />

❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />

❏ Nissan Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />

❏ Nissan Qashqai ❏ 5/10 ❏ 01/12<br />

❏ Nissan X-Trail 6/11<br />

❏ Opel Antara 4/11<br />

❏ Porsche Cayenne II 6/10<br />

❏ Porsche Cayenne V6 8/10<br />

❏ Range Rover Evoque SD4 01/12<br />

❏ Renault Koleos dCi 150 4x4 11/11<br />

❏ Skoda Octavia Scout 7/09<br />

❏ Skoda Yeti 4x4 2.0 TDI ❏ 8/09 ❏ 11/09<br />

❏ Ssang Yong Korando 7/11<br />

❏ Subaru Forester 2.0 X 7/11<br />

❏ Subaru Impreza WRX STi/XV 2.0 D ❏ 5/10 ❏ 1/11<br />

❏ Subaru Outback 2.5i CVT 12/09<br />

❏ Suzuki Grand Vitara, Jimny, LJ 80, Vitara 7/10<br />

❏ Suzuki SX4 11/09<br />

❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />

❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />

❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />

❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />

❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />

❏ Toyota Hilux Nestle 3/10<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser GRJ 71 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser VDJ79 1/09<br />

❏ Toyota RAV4 D-4D Automatik 11/09<br />

❏ Toyota RAV4 Facelift 8/10<br />

❏ Volvo XC 70 D3 AWD 10/11<br />

❏ Volvo XC60 2.4D 7/09<br />

❏ Volvo XC60 T6 AWD KOMPAKTTEST 6/09<br />

❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 6/09 ❏ 11/10<br />

❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />

❏ VW T5 Comfortline 4Motion 2.0 BiTDI 4/10<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />

❏ VW Touareg V6 TDI 5/10<br />

❏ VW Touareg V6 TDI BlueMotion GELÄNDETEST 8/10<br />

VERGLEICHSTESTS<br />

❏ BMW X3 xDrive30d<br />

Infiniti EX 30d<br />

Volvo XC60 D5 12/11<br />

❏ BMW X5 xdrive40d<br />

Jeep Wrangler Unlimited 2.8 CRD<br />

Toyota Land Cruiser 200 V8 D-4D<br />

VW T5 2.0 TDI 4Motion Multivan<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi ZUGFAHRZEUG-Vergleich 7/10<br />

❏ BMW X5 xDrive30d<br />

Range Rover Sport SDV6<br />

Porsche Cayenne Diesel 01/12<br />

❏ Chevrolet Tahoe<br />

Hyundai ix55<br />

Kia Sorento<br />

Land Rover Discovery 4<br />

Mitsubishi Pajero<br />

Peugeot 4007 7-SITZER-VERGLEICH 6/10<br />

❏ Dacia Duster dCi 110 FAP<br />

Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Nissan Qashqai 2.0 dCi<br />

Toyota RAV-4 2.2 D-4D DISCOUNTER 5/11<br />

❏ Ford Kuga 2.0 TDCI<br />

Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Nissan Qashqai +2 2.0 dCi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-4D 10/10<br />

❏ Land Rover Discovery 4 SDV6<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder V6<br />

Toyota Land Cruiser J15 3.0 D-4D 7/11<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CRDi<br />

Renault Koleos dCi 175<br />

Skoda Yeti 2.0 TDI 02/12<br />

❏ Kia Sportage<br />

Mitsubishi ASX<br />

Skoda Yeti 6/11<br />

❏ Ford Ranger<br />

Isuzu D-Max<br />

Mazda BT-50<br />

Mitsubishi L200<br />

Nissan Navara<br />

Toyota Hilux<br />

VW Amarok PICK-UP-MEGATEST 11/10<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Opel Antara 2.2 CDTi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-CAT SUV - MEGA-TEST 8/11<br />

❏ Suzuki SX4<br />

Skoda Yeti<br />

Nissan Qashqai<br />

Honda CR-V 8/10<br />

❏ Jeep Wrangler Unlimited<br />

Mitsubishi L200<br />

Land Rover Defender 110 HCPU<br />

Mercedes G Professional Geländetest 3/10<br />

❏ Jeep Wrangler Unlimited<br />

Land Rover Defender 90<br />

Toyota Landcruiser J15 ZEITREISE 4/11<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 3.0 TDV6<br />

Mercedes-Benz ML 350 CDI<br />

Porsche Cayenne Diesel 5/10<br />

❏ Jeep Grand Cherokee CRD<br />

Land Rover Discovery 4 TDV6<br />

Toyota Land Cruiser J15 12/11<br />

DOPPELTESTS<br />

❏ Audi Q5 2.0 TDI<br />

BMW X3 xDrive20d 9/11<br />

❏ BMW X3 xDrive 18d<br />

Land Rover Freelander Td4_e 2/10<br />

❏ BMW X5 M<br />

Porsche Cayenne Turbo 11/10<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDi<br />

Hyundai ix55 3.0 V6 CRDi 7/11<br />

❏ Dacia Duster 110 FAP 4x4<br />

Ssang Yong Korando D20T 9/11<br />

❏ Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

VW Touareg V6 TDI 11/11<br />

❏ Land Rover 110 PU<br />

Toyota HZJ 79 10/10<br />

❏ Mercedes-Benz Unimog U20<br />

Iveco Daily 4x4 10/09<br />

❏ Honda CR-V i-DTEC<br />

Subaru Forester 2.0D 9/11<br />

❏ Porsche Cayenne Turbo<br />

Range Rover Supercharged 4/10<br />

❏ Toyota Land Cruiser D-4D<br />

Mitsubishi Pajero Di-D GELÄNDETEST 4/10<br />

FAMILIENDUELLE<br />

❏ BMW X3 xDrive30d<br />

BMW X5 xDrive30d 3/10<br />

❏ BMW X1 xDrive18d<br />

Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />

❏ Jeep Patriot<br />

Jeep Grand Cherokee 8/09<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />

Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />

❏ Skoda Yeti<br />

VW Tiguan 2/11<br />

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Briefe an die Redaktion<br />

Frage des Monats: „TJ gebraucht“<br />

Fehler im Heft!<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

obwohl ich üblicherweise Ihr Allrad-Pkw-Magazin<br />

nicht lese, jedoch entdeckte, dass sich hierin ein<br />

Bericht über einen Geländewagen verstecken<br />

sollte (gemeint ist die Kaufberatung in Heft 2/12, d.R.),<br />

habe ich dies dennoch getan. Und wie nicht anders<br />

zu erwarten, war dieser voller Fehler.<br />

Fangen wir bei der 2,5-Liter-Maschine des TJ an.<br />

Diese hatte IMMER 118 PS (87 kW). Ihre Leistungsangabe<br />

von 121 PS trifft auf die 2,5-Liter-Maschine<br />

des Vorgängers YJ zu.<br />

Sie schrieben, dass alle 3 Motoren (2.4, 2.5, 4.0) im<br />

Verbund mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe arbeiteten.<br />

Dies trifft so nur für den 2,5-Liter zu. Der<br />

2,4-Liter wie auch der 4,0-Liter arbeiteten ab 2004 mit<br />

einem 6-Gang-Schaltgetriebe zusammen.<br />

In diesem Zusammenhang sei außerdem erwähnt,<br />

dass das Haken des 2. Ganges beim 5-Gang-, wie<br />

auch beim 6-Gang-Schaltgetriebe keinesfalls ein<br />

Indiz für Verschleiß ist. Das Haken, gerade in diesem<br />

Gang, hatten diese Fahrzeuge schon bei Auslieferung.<br />

Dies ist also eine Schrulle dieser Getriebe. Sie können<br />

ja gern einmal versuchen, Schäden an diesen Getrieben<br />

zu recherchieren. Ihre Suche wird ins<br />

Leere laufen. Dies kann ich auch aus persönlicher<br />

Erfahrung sagen, da sowohl das 5-Gang-Schaltgetriebe<br />

(AX5) meines 99er TJ, sowie das 6-Gang-<br />

Schaltgetriebe (NSG 370) meines 06er TJ beim<br />

Schalten in den 2. Gang haken und dies taten sie<br />

auch schon als Neuwagen. In diversen Jeep-Foren<br />

ist dies ebenso kein Geheimnis.<br />

Dass der 4,0-Liter-Motor ein Drehmoment von 296<br />

Nm bei 3500 U/min hat, trifft nur auf Modelle bis<br />

zum Baujahr 2003 zu. Ab 2004 hatten sie ein Drehmoment<br />

von 305 Nm bei 2700 U/min.<br />

Die Kreuzgelenke können nicht nachlässig gewartet<br />

sein, denn beim TJ sind diese wartungsfrei, das heißt,<br />

sie sind nicht abschmierbar. Sind sie verschlissen,<br />

müssen sie ausgetauscht werden.<br />

Mit einem Reifenrechner hätten Sie ganz leicht<br />

herausgefunden, dass 245/75 R16 nicht 32-Zoll-,<br />

sondern 31-Zoll-Reifen entspricht. Reifen der Größe<br />

205/75 R15 waren nie Serienbereifung beim TJ.<br />

Serienreifen für den Sport war die Größe 215/75 R<br />

15, für den Sahara 225/75 R15 auf Stahlfelge oder<br />

225/70 R 16 auf Alufelge.<br />

Die Höchstgeschwindigkeiten betragen beim<br />

2,5-Liter 142 km/h, beim 2,4-Liter 164 km/h und<br />

beim 4,0-Liter 174 km/h!<br />

Was Sie für O-Ringe zwischen Kurbelgehäuse und<br />

Ölfilterhalter meinen, erschließt sich mir nicht ganz.<br />

Der 4,0-Liter- wie auch der 2,5-Liter-Motor haben<br />

keinen Ölfilterhalter. Der Ölfilter wird hier direkt am<br />

Motorblock angeschraubt.<br />

Und der Begriff „Langsamläufer” ist bei allen Motoren<br />

völlig fehl am Platz. Ich empfehle dem Redakteur<br />

einmal die Internetrecherche, was man unter<br />

einem „Langsamläufer” versteht.<br />

Bleibt nur noch eine Bitte. Lassen Sie doch lieber<br />

ein paar Pkws mit Allradantrieb fliegen, davon dann<br />

ein paar knallige Bilder und Ihr Leserklientel ist<br />

vollauf zufrieden. Mit einem Geländewagen können<br />

die sowieso nichts anfangen. Frei nach dem Motto:<br />

„Schuster, bleib bei deinem Leisten!”<br />

3Raik Warmus, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Herr Warmus,<br />

ich blamiere mich ja nur ungern. Und weil mir<br />

vollkommen klar ist, dass Jeep mit die glühendsten<br />

Markenverehrer hat, unter denen noch begeisterter<br />

die Wrangler-Verehrer herausragen, habe<br />

ich die fast fertige Geschichte einem ausgewiesenen<br />

Jeep-Kenner und Wrangler-Spezialisten lesen<br />

lassen.<br />

Dachte ich jedenfalls. Denn ich bekam eine klare<br />

Gut, dass es immer genügend wachsame Enthusiasten gibt,<br />

die uns und unsere Leser auf Fehler aufmerksam machen.<br />

Anweisung: „Die pneumatische Sperrenbetätigung<br />

lässt Du aber bitte raus!“<br />

Das klang für mich, als sei das alles. Nur wusste<br />

ich da noch nicht, dass wir uns missverstanden<br />

hatten. Wie das alles zuging, ist zu länglich und<br />

auch unwichtig und der Spezialist kann erst recht<br />

nix dafür. Das Ergebnis war aber, dass ich die<br />

halbe Geschichte als ganz verstand und sie dann<br />

so ins Heft kam.<br />

Dafür bitte ich um Entschuldigung, außerdem<br />

möchte ich mich ganz herzlich für die notwendigen<br />

Korrekturen bedanken. Nur für eine nicht: Als<br />

Schreiber werde ich weiterhin Übertreibungen als<br />

Stilmittel verwenden. Denn wenn ich die alten<br />

Gusseisenmotoren im Wrangler wegen ihrer Dieselcharakteristik<br />

als „Langsamläufer“ bezeichne,<br />

wissen (fast) alle Leser, dass ich damit eben keinen<br />

9-Zylinder-Kreuzkopf-Schiffs-Zweitakter mit 2000<br />

Litern Hubraum je Zylinder und 150 Umdrehungen<br />

pro Minute meine.<br />

Die Höchstgeschwindigkeiten sind übrigens mit<br />

Absicht nicht nach den Herstellerangaben zitiert.<br />

Sie sollen vielmehr die praxisgerechteren Erfahrungswerte<br />

repräsentieren. Es hat sich nämlich<br />

herausgestellt, dass bestimmte Autos deutlich<br />

schneller fahren als angegeben. Suzukis Geländegänger<br />

beispielsweise rennen schon seit vielen<br />

Jahren bis zu 10 km/h „über Soll“.<br />

64 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12<br />

Ihr direkter Draht zu uns<br />

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jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

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Florian Pillau M.A.<br />

Redakteur und Schrauber<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

was ist eigentlich eine Kugelumlauflenkung?<br />

Mit Kügelchen auf Kurs<br />

Liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

gerade im Zusammenhang mit „richtigen“ Geländefahrzeugen<br />

lese ich in Ihrem Heft manchmal von einer<br />

„Kugelumlauflenkung“. Das ist ja mal ein putziger Name!<br />

Wenn ich Sie recht verstehe, bietet sie große Vorteile.<br />

Welche sind das und wie schaffen die Kugeln das?<br />

3Heiko W. aus Berlin, per E-Mail<br />

Die Kugelumlauflenkung ist eine reibungsoptimierte<br />

Spindellenkung. Das Lenkrad ist über eine Welle (die<br />

Lenksäule) drehbar mit der Lenkspindel verbunden. Sie<br />

ist Teil des Lenkgetriebes, das (meist) vor der Achse am<br />

Rahmen befestigt ist (bei Linkslenkern am linken Rahmenholm).<br />

Die zylindrische Lenkspindel trägt ein Gewinde.<br />

Das Gegenstück zu diesem Gewinde befindet<br />

sich in der Lenkmutter, die auf der Spindel sitzt wie<br />

jede gewöhnliche Mutter auf einer Schraube. Da die<br />

Lenkmutter im Gehäuse so geführt ist, dass sie sich<br />

nicht mitdrehen kann, wandert sie auf der Lenkspindel<br />

hin und her, sobald am Lenkrad nach links oder rechts<br />

gedreht wird. Diese Wanderung wird über ein Zahnsegment<br />

in eine Schwenkbewegung des Lenkstockhebels<br />

umgesetzt. Dieser dreht dann über Hilfsgestänge und<br />

Spurstange(n) die Vorderräder.<br />

Um übermäßige Reibung durch die hohen Lenkkräfte<br />

bei schweren Autos zu vermindern, liegen in der Kugelumlauflenkung<br />

in einer gewindeförmigen Rille zwischen<br />

Spindel und Mutter Stahlkugeln. Das ist ähnlich<br />

wie in einem Kugellager, in dem sie allerdings einfach<br />

in einer kreisförmigen Rille umlaufen können. Im Falle<br />

lesererfahrung zum thema "t3 syncro gegen T5 syncro"<br />

Fast 20 Jahre T3 syncro!<br />

Ich hab den Test gemacht! (Gemeint ist eine Frage in der Leserberatung 2/12,<br />

ob T3 oder T5 überlegen sei, d.R.). Ich bin fast 20 Jahre T3 gefahren, hatte zuletzt<br />

einen Tristar und eine Pritsche, in den ich einen 1,9 TDI vom Golf eingebaut habe<br />

und 225/75-15 AT-Reifen und alle Achsen zum Sperren!<br />

Die Verschränkung war beim T3 ganz klar besser und mit dem TDI konnte man auch<br />

mal im Gelände mit Schwung was machen. Zu dieser Zeit kannte ich auch nichts<br />

Besseres, meine Kollegen hatten damals Pajero und Patrol, die auf der Straße für<br />

meinen Geschmack mehr als unsicher waren, wenn man VW Bus gewöhnt war. Mit<br />

schwerem Hänger (T3 durfte ja eigentlich nur 2,5 t ziehen) waren meine Kollegen<br />

immer schwer am Rödeln, um geradeaus zu fahren, wenn ich mit dem Bus mal auf<br />

Fahrt war, war es dann wie auf Schienen! Mein aktueller T5, von Seikel komplett<br />

umgebaut, schlägt in puncto Gespannfahren so ziemlich alle! Wahnsinn, wie der<br />

auf der Straße liegt! Mit seinen 3,2 t Anhängelast, die ich oft auch noch überschreite,<br />

fahre ich, als ob nichts wäre! Im Gelände kann er mit seiner überlegenen Kraft<br />

viel erreichen, dem T3 ging da doch oft die Luft aus. Seine 245/75 R16 AT-Reifen<br />

der Spindel dagegen würden sie<br />

am Ende der Rille herausfallen,<br />

sobald sie sich dreht. Deshalb<br />

werden sie vom einen Ende der<br />

Mutter zum anderen durch Rohre<br />

kontinuierlich an den Anfang ihrer<br />

Rille zurücktransportiert.<br />

Bei groben Einsätzen ist jede<br />

Die ursprüngliche Domäne der<br />

Spindellenkung im Vorteil.<br />

Kugelumlauflenkung sind schwere<br />

Fahrzeuge von Limousinen bis<br />

Auch die Kugelumlauflenkung.<br />

hin zu Lkw und Baufahrzeugen. Denn durch ihr hohes ten dringt bei älteren Manschetten häufig unbemerkt<br />

Übersetzungsverhältnis verringert sie den Kraftaufwand<br />

beim Einlenken.<br />

gefertigten Bauteile der Zahnstangenlenkung. Bei der<br />

Wasser ein und zerstört in der Folge die hochpräzise<br />

Der besondere Vorteil für Geländefahrzeuge besteht Kugelumlauflenkung können höchstens die Wellendichtringe<br />

der Spindel oder des Lenkstockhebels<br />

darin, dass die Kräfte, die über die Räder einwirken,<br />

nicht direkt eingeleitet werden. Schläge und Stöße von nachlassen – allerdings ohne größere Schäden: Da<br />

den Rädern kommen also nur stark gedämpft am heute alle Kugelumlauflenkungen servounterstützt<br />

Lenkrad an. Nicht nur die Ermüdung wird so stark gemindert,<br />

sondern auch das Verletzungsrisiko für die zeitig bemerkt wird oder aber bis der Servoölbehälter<br />

sind, tritt dann so lange Öl aus, bis der Schaden recht-<br />

Finger durch die Lenkradspeichen. Ein Nachteil zeigt leer ist und die Lenkunterstützung ausfällt. Dreck<br />

sich auf der Straße: Die Rückmeldung der Lenkung wird kommt aber keiner hinein. Der Austausch der Ringe ist<br />

nämlich so stark unterdrückt, dass das Lenkgefühl keine große Sache, allerdings ist bisweilen eine rostige<br />

weitgehend auf der Strecke bleibt.<br />

Lauffläche auf dem Lenkstockhebel die eigentliche<br />

Ein anderer, oft vergessener Pluspunkt gegenüber einer Ursache der Undichtigkeit. Hier hilft fast immer feines<br />

Zahnstangenlenkung besteht übrigens darin, dass Schmirgelleinen (der ruinös teure Tausch des Lenkgetriebes,<br />

wie er immer wieder von Werkstätten geraten<br />

diese Bauform äußerst unempfindlich gegen raue Betriebsbedingungen<br />

ist. Sie kommt nämlich ganz ohne wird, ist jedenfalls fast nie nötig). Diesen Rostschaden<br />

verletzliche Gummimanschetten aus, die an den Enden kann aber verhindern, wer rechtzeitig und regelmäßig<br />

der Zahnstange zuverlässig das Eindringen von Staub fettet, wo die Lenkstockhebelwelle durch das Lenkgetriebe<br />

nach außen geführt und Wasser verhindern müssen. Bei Wasserdurchfahr-<br />

ist.<br />

Eigentlich unvergleichlich ist der<br />

Urgroßvater des aktuellen VW-<br />

Busses, meint unser Leser, Herr<br />

Rintelen.<br />

überrollen vieles und schaufeln<br />

auch dank der Motorleistung<br />

den Matsch vor sich weg.<br />

Auch der Langstreckenkomfort<br />

ist ja viel besser dank 1700<br />

U/min bei 100 h/km gegen<br />

3000 U/min beim T3. ESP hat meiner noch nicht und auch sonst hat die Elektronik<br />

sich bisher noch nicht gemeldet. Ich vermisse meine T3 schon, doch wollte ich wohl<br />

keinen mehr. Zuletzt noch eines: Der Umbau bei Seikel, der sich auf jeden Fall gelohnt<br />

hat, kostete mehr, als ich je für einen T3 bezahlt habe, gebraucht versteht sich! Bei<br />

mehr Interesse stehe ich gerne zur Verfügung!<br />

Macht weiter so, ich warte jedes Mal auf die neue Ausgabe! Aber tut mir einen<br />

Gefallen, wenn ihr Vergleiche fahrt, dann bitte Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Dazu<br />

gehören überall gleiche Reifen drauf!<br />

3 Stephan Rintelen, per E-Mail<br />

Kontakt: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn, redaktion@off-road.de<br />

4/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 65


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RallyeProjekt<br />

Rallyediscounter<br />

The next Generation (Teil2)<br />

Man darf sich über Sinn und Unsinn gerne streiten.<br />

Viele Umbauten basieren auf dem Wunsch,<br />

etwas anderes zu bauen: Teil 2 – die GFK-Front.<br />

Rallye- und Trophyfahrzeuge<br />

und Gewichtsreduktion?<br />

Leichtbauweise kontra Haltbarkeit.<br />

Hier scheiden sich die Geister.<br />

An unserem Gelben war die<br />

Blechfront dermaßen „zerknittert“,<br />

dass an einer Komplettrevision<br />

kein Weg vorbeiführen durfte.<br />

Frontmaske, Innenkotflügel,<br />

Kotflügel und Haube waren<br />

Schrott. Selbst günstige Gebrauchtteile<br />

wollten mit rund 500<br />

Euro vergoldet werden. Was tun?<br />

Durch Zufall bin ich über eine<br />

GFK-Front gestolpert (Gewicht ca.<br />

20 Kilo) – die musste es einfach<br />

sein! Ursprünglich als Flip-Front<br />

konstruiert, wurde diese Haube<br />

nun mittels Schnellverschlüssen<br />

auf einen Eigenbau-Rohrrahmen<br />

fixiert. Rein finanziell gesehen die<br />

günstigere Variante, zudem – wir<br />

wollen ehrlich sein – ein weiteres<br />

spannendes Detail unseres Projektes.<br />

Unterm Strich erreichen<br />

wir an der Front eine Gewichtsreduktion<br />

um immerhin 65 Kilogramm<br />

– plus Batterien, die ins<br />

Heck das Wagens wandern werden.<br />

Die geraden Rohre (Durchmesser<br />

57 mm, Wandstärke 3<br />

mm) werden in Ermangelung eines<br />

professionellen Biegegerätes<br />

mit Rohrbögen verschweißt. Der<br />

ganze Trägerrahmen wird mittels<br />

Schraubverbindungen am Leiterrahmen<br />

und an der Karosse verschraubt.<br />

So kann das Element im<br />

Falle eines Chrashs demontiert<br />

und durch ein neues Teil ersetzt<br />

werden. Um allen Zweiflern den<br />

Wind aus den Segeln zu nehmen:<br />

Wir versuchen, ein haltbares<br />

Wettbewerbsauto zu bauen, keinen<br />

geTÜVten Eisdielenrenner!■<br />

T | F Jörg Kübler<br />

Trial and error – Sackgasse!<br />

Eigentlich wollten wir Ihnen an dieser Stelle den Einbau eines<br />

Fox-Coilover-Fahrwerks präsentieren ...<br />

... doch leider ist noch kein Konstrukteur<br />

vom Himmel gefallen. An der Vorderachse<br />

gab's beim Einbau – dank<br />

ausreichend Platz – keinerlei Probleme.<br />

An der Hinterachse sieht das Ganze<br />

schon etwas komplizierter aus.<br />

Nachdem die Universal-Dome entsprechend<br />

zurechtgeschnitten, Ein- und<br />

Ausfederweg ermittelt wurden, konnte<br />

alles nicht schnell genug gehen und<br />

die Dome wurden mit dem Rahmen<br />

verschweißt und die Coilover-Dämpfer<br />

eingesetzt. So weit, so gut. Alles sah<br />

prima aus. Die neuen Radgrößen (Silverstone<br />

35x11,5 15) tragen doch etwas<br />

mächtiger auf als die alten,<br />

schmalen 33er, zudem verwenden wir<br />

Felgen mit geringer Einpresstiefe.<br />

Nach Montage der Reifen stand schnell fest, dass diese Art der Dämpferbefestigung<br />

bereits bei geringster Verschränkung eine heftige Kollision mit<br />

den Pneus eingehen würde und somit unter der Rubrik „Lehrgeld“ zu verbuchen<br />

ist. Die Dämpfer in Fahrzeugmitte anzulenken, war die erste Idee, nach<br />

Rücksprache mit Fahrwerksprofis wurde dieser Rettungsversuch jedoch<br />

schnell verworfen. Demnächst mehr – wir haben eine Lösung gefunden.<br />

76<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 www.off-road.de


1 2 3<br />

Auf diesen Auflagern ruht die originale Frontmaske. Die<br />

extra angefertigten PU-Buchsen sollen als „Gleitlager“<br />

für den verschraubten Front-Rohrrahmen dienen.<br />

4<br />

Zwei Scheiben werden angefertigt, die in die beiden<br />

stehenden Rohre des Rahmens eingeschweißt werden<br />

sollen. In der Mitte das Loch für die Verschraubung.<br />

5<br />

Auf die ins Rohr blickende Seite der Scheibe wird nun<br />

eine Mutter (M8) geschweißt, um anschließend den Hilfsrahmen<br />

mit dem Leiterrahmen zu verschrauben.<br />

6<br />

Gewiss nicht schön, dafür aber haltbar – außerdem liegt<br />

die Mutter im Innern des Rohres. Jetzt wird die Scheibe<br />

auf das untere Ende des Rohres geschweißt – fertig.<br />

7<br />

Erste Anprobe: Passt! Da das Einschweißen von Sicherungsmuttern<br />

nicht möglich war, werden die Schrauben<br />

anschließend mit hochfestem Loctite gesichert.<br />

8<br />

Anschließend wird das stehende Rohr an den Oberseiten<br />

mit der Fächerscheibe „ausgespart“, damit das quer liegende<br />

obere Rohr eine saubere Passung hat.<br />

9<br />

Nach unzähligen Anpassungsversuchen und wiederholtem<br />

Einsatz des Winkelschleifers (Fächerscheibe) passt die<br />

Form nun endgültig ...<br />

10<br />

... die Kontrolle am bereits auf die entsprechende Länge<br />

geschnittenen Querträger zeigt, dass die Aussparungen<br />

endlich passen.<br />

11<br />

Letzte Anprobe und finales Messen. Bevor geschweißt<br />

wird, gibt's die Endkontrolle auf genaue Maßhaltigkeit der<br />

Konstruktion.<br />

12<br />

Die ausjustierten Teile werden – zur späteren, leichteren<br />

Korrektur – zuerst nur mit dem Schutzgasschweißgerät<br />

punktuell geheftet.<br />

Erneute Anprobe der GFK-Front: Da stellt sich heraus, ob<br />

sauber gearbeitet wurde. Kein Problem, die Haube passt.<br />

Jetzt werden die 90-Grad-Rohrbögen eingepasst.<br />

Da die Verbindungsrohre zur Karosse sowohl nach oben<br />

ansteigen als auch zur Seite nicht im 90-Grad-Winkel verlaufen,<br />

ist ein wenig Messarbeit gefragt.<br />

4/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

77


13 14 15<br />

Nachdem das ganze Konstrukt – zumindest optisch – am<br />

richtigen Platz sitzt, werden die 90-Grad-Bögen ebenfalls<br />

angeheftet.<br />

16<br />

Volltreffer: Die Haube passt und liegt sauber auf. In der<br />

Endversion soll das Rohrgeflecht mit Schaumstoff ummantelt<br />

werden, damit keine Vibrationen entstehen.<br />

17<br />

Verschlusssache: Die Aufnahmen für die Haubenverschlüsse<br />

werden in den Rahmen gebohrt, anschließend<br />

die Halter montiert. Ob das Alumaterial wirklich hält?<br />

18<br />

Versteifung: Dreiecksplatten werden geschnitten und anschließend<br />

auf der Ständerbohrmaschine mit einer<br />

25-mm-Bohrung versehen – „Leichtbau“ lässt grüßen!<br />

19<br />

Zur einfachen Montage ohne blutige Finger und fiese<br />

Schnitte werden die Kanten und Bohrungen mit dem Winkelschleifer<br />

und dem Senkbohrer entgratet.<br />

20<br />

Die Knotenbleche werden in jede Ecke eingesetzt. Achtung:<br />

Bei Knotenblechen ist eine Naht über die ganze<br />

Länge des Werkstücks nicht sinnvoll!<br />

21<br />

Auch an den oberen Rundungen werden Knotenbleche<br />

verwendet. Die „Leichtbau-Löcher“ sollen später – mit<br />

Gummitülle versehen – als Kabelführungen dienen.<br />

Blick unters GFK-Kleid: So sieht die Konstruktion beim<br />

Blick unter die Haube aus. Wie gesagt, die Rohre werden<br />

zusätzlich „gedämmt“, damit die Front nicht vibriert.<br />

Finale Grande: Zum Schluss werden die Sicherungssplinte<br />

für die Haube montiert und vernietet – Achtung, hierbei<br />

sollte das GFK mit Alu-/Blechstreifen unterlegt werden.<br />

Das sollte man haben ...<br />

Eigenbauten entstehen zumeist in kleinen Hobbywerkstätten und Hobby<br />

heißt zumeist Low Budget. Trotz alledem sollte man in puncto Werkzeug<br />

ebenso wenig sparen wie beim eingesetzten Material. Für den von uns<br />

beschriebenen Umbau sollten folgende Werkzeuge zur Verfügung stehen.<br />

Natürlich geht auch alles im MacGyver-Stil, doch mit dem richtigen<br />

Werkzeug macht's mehr Spaß.Links: Säulenbohrmaschine für<br />

Kreislöcher und anschließendes Senken. Zweites Bild von links: Schutzgasschweißgerät<br />

mit mindesten 180 Ampere. Rechts oben: Drei müssen<br />

es nicht unbedingt sein, doch der praktische Nutzen ist enorm. Ein<br />

Winkelschleifer ist mit einer 1-mm-Trennscheibe bestückt, ein anderer<br />

mit einer Schruppscheibe und der dritte mit einer Fächerscheibe zum<br />

Ent-graten. Rechts unten: Kreisbohrersatz für die Knotenbleche.<br />

78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 www.off-road.de<br />

FORTSETZUNG IN <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12


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sport&szene<br />

King of Hammers<br />

Szene USA<br />

K<br />

King of hammers<br />

In der<br />

angesehenen Status „Top of the<br />

Durchhaltevermögen mangelte.<br />

Veranstaltung auf eine neue Ebe-<br />

Welt<br />

Class“ besitzen. In den 90er Jah-<br />

Vor sechs Jahren entstand ein<br />

ne gehoben. Was als Ein-Tages-<br />

des Mo-<br />

ren entsprang in Amerika der<br />

neuer Event in dieser Szene und<br />

Treffen von Hardcore-4x4-Enthu-<br />

torsports<br />

Spross des „Extreme Rock Ra-<br />

schien von Beginn an den geneti-<br />

siasten begann, hat sich zu einem<br />

gibt es gerade<br />

cing“ in der heute berühmt ge-<br />

schen Code eines Champions in<br />

wochenlang andauernden, lan-<br />

mal ein Dutzend<br />

wordenen Stadt Farmington in<br />

sich zu tragen: King of Hammers.<br />

desweiten Schlagabtausch ent-<br />

Events, die es an die Spitze<br />

Neu Mexiko. Nach 15 Jahren hat<br />

Das erste KoH war klein, mit nur<br />

wickelt – mit rund 25 000 Zu-<br />

ihres Genres geschafft haben. Bei<br />

sich der Sport solide entwickelt<br />

wenigen Teams, Sponsoren und<br />

schauern und den wettbewerbs-<br />

Offroad-Wettbewerben sinkt die<br />

und einige Veranstaltungen ver-<br />

einer Hand voll Zuschauer. In den<br />

fähigsten Offroad-Piloten der<br />

Zahl auf nur wenige Events: Hier<br />

suchten, an die Spitze zu kom-<br />

letzten fünf Jahren entwickelte<br />

Welt.<br />

kommt einem die Rallye Dakar<br />

men. Viele verschwanden aber<br />

sich die Veranstaltung zum No.1-<br />

Ein Schlüssel zum Erfolg des KoH-<br />

oder die Baja 1000 in den Sinn,<br />

nach kurzer Zeit von der Bildflä-<br />

US-Event. Der Organisator „Ham-<br />

Rennens ist die Kombination aus<br />

die beide seit Jahrzehnten den<br />

che, weil es an Organisation und<br />

merking Productions“ hat die<br />

Hochgeschwindigkeitspassagen<br />

80 80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/10 4/12<br />

www.off-road.de


Dustin Sexton schaffte es mit seinem<br />

Ford Bronco leider nicht ins Ziel.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> US-Reporter<br />

Chris Collard war für uns<br />

exklusiv beim wohl härtesten<br />

US-Event des Jahres.<br />

Einmal im Jahr erwacht das<br />

Johnson Valley im Bundesstaat<br />

Kalifornien zum<br />

Leben: It's Hammer Time!<br />

Blockiert am Sledgehammer Trail ein Teilnehmer<br />

die Engstelle, geht nichts mehr!<br />

– à la Dakar – gepaart mit extremen<br />

Rock-Crawling-Sektionen.<br />

So etwas bietet keine andere<br />

Veranstaltung auf der Welt! In<br />

den vergangenen Jahren haben<br />

mehrere sehr erfolgreiche Wüstenrennfahrer<br />

versucht, die Zielflagge<br />

zu sehen. Diese Jungs<br />

hatten allerdings keine Ahnung,<br />

wie schwierig die felsigen Abschnitte<br />

für Mensch und Material<br />

sein können. Die meisten<br />

mussten nach wenigen Metern<br />

Mehr als 25 000 Zuschauer belagerten<br />

die Strecke – US-Race-Fanatics.<br />

46/10 /12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

81 81


sport&szene<br />

King of Hammers<br />

Amerikanische Improvisation:<br />

Nicht alle Profis sind wirklich<br />

professionell. Shit happens!<br />

V8 heißt das Gesetz –<br />

drunter geht nichts!<br />

aufgrund mechanischer Defekte<br />

built „Every Man’s Challenge“ für<br />

tigste Regel ist einfach: Gas ge-<br />

eine Zeitvorgabe von 14 Stunden,<br />

aufgeben. Es waren aber auch<br />

getunte Serienfahrzeuge und das<br />

ben und auf Kurs bleiben! Es wa-<br />

was einer Durchschnittsge-<br />

Rock-Crawling-erfahrene Teams<br />

„King of Motos“-Rennen, das auf<br />

ren 110 Teams im Hauptrennen<br />

schwindigkeit von weniger als 20<br />

vertreten, die wiederum auf den<br />

derselben, brutalen Strecke aus-<br />

vertreten, 80 Startplätze waren<br />

km/h entspricht. Wer wettbe-<br />

Hochgeschwindigkeitspassagen in<br />

getragen wird – nur eben mit Mo-<br />

jedoch schon im Vorfeld für vor-<br />

werbsfähig sein wollte, musste<br />

der Wüste so langsam waren, dass<br />

torrädern. In diesem Jahr waren<br />

qualifizierte Fahrer und interna-<br />

das Rennen jedoch in weniger als<br />

sie beinahe Staus verursachten.<br />

Teams aus zehn Ländern und fünf<br />

tionale Teams reserviert. Die rest-<br />

sieben Stunden beenden.<br />

Die Lösung des Problems schien<br />

klar: „Dual-Sport“-Offroader mussten<br />

her – in der Wüste schnell und<br />

Kontinenten angereist, darunter<br />

Teilnehmer aus Italien, Island, Japan,<br />

Australien, Mexiko und Belgi-<br />

lichen Plätze wurden bei der<br />

zweitägigen „Last Chance Qualifier“<br />

vergeben. 85 Teams kämpf-<br />

Hammertown, USA<br />

Die zunehmende Popularität der<br />

flink, in den Felsen robust wie der<br />

en. Sie alle wollten nur eins – den<br />

ten um einen Startplatz im Haupt-<br />

Veranstaltung veränderte im Lau-<br />

sprichwörtliche Stein.<br />

Titel des Königs! Während die Grif-<br />

rennen – 30 standen schlussend-<br />

fe der Jahre auch das beschauli-<br />

Sieben-Tage-Rennen<br />

Da die Veranstaltung mehr und<br />

mehr an Popularität gewann, entschied<br />

man sich, einen UTV-Wett-<br />

fin Heizkörper GmbH der führende<br />

Sponsor von Anfang an war, wurden<br />

andere Unternehmen wie Raceline,<br />

ATX-Wheels, 4Wheel Parts,<br />

Goodyear, Falken Tire, King Shocks,<br />

lich in der Startaufstellung.<br />

Renntag<br />

Die diesjährige Strecke bestand<br />

aus zwei 125 Kilometer langen<br />

che Städtchen Hammertown:<br />

Hier entstanden nach Sponsoren<br />

benannte Straßen wie der Warn<br />

Way, der ARB Drive, die Goodyear<br />

Lane oder der Dynatrac Drive. Ein<br />

bewerb und für zwei Tage das so<br />

Warn, Master Pull und Lucas Oil zu<br />

Runden. Die ersten 90 Kilometer<br />

gigantisches Stromnetz versorgt<br />

genannte „Last Chance Qualifier“<br />

weiteren wichtigen Säulen des<br />

waren reine Wüsten-Strecke, auf<br />

die Stadionbeleuchtung, die<br />

einzuführen, also die Chance für<br />

mittlerweile populären Events.<br />

der ordentlich Gas gegeben wer-<br />

nächtens den gesamten Bereich<br />

jedermann, der einen Fourwheeler<br />

besitzt, sich für das Rennen zu<br />

qualifizieren. <strong>2012</strong> kamen zwei<br />

Rules of Engagement<br />

Das Regelwerk zur technischen<br />

den konnte. Es folgte eine kurvenreiche<br />

Route durch erdbebengefährdete,<br />

von Wäldern umgebene<br />

erhellt. Zwei massive Hauszelte<br />

wurden errichtet, mit separatem<br />

Innenbereich für Tagungen, Se-<br />

neue Rennen hinzu: Das Smitty-<br />

Abnahme ist lang, doch die wich-<br />

Schluchten. Die Teams bekamen<br />

minare und Workshops, die von<br />

82 82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/10 4/12<br />

www.off-road.de


Hightech-Equipment, wohin<br />

man schaut, die Szene lebt!<br />

Robby Gordon und Co Clifford:<br />

„Wenn ich sage, dass hier gefahren<br />

wird, dann machst du das!“<br />

Wüstengesetz: Heftig angasen, um als<br />

Erster in die Rock-Sektion zu kommen.<br />

Dreifacher Rittberger: Nicht<br />

die Kür, sondern die Pflicht!<br />

Scheitern vorprogrammiert:<br />

Der<br />

Sledgehammer-Trail.<br />

fast hundert Herstellern flankiert<br />

werden.<br />

Renntag – harte Fights um den<br />

begehrten Tite-Podium.<br />

Das KoH ist wahrlich eines der<br />

verrücktesten Rennen der Welt<br />

und durchaus vergleichbar mit<br />

der Dakar, nur eben kürzer. Ein<br />

Rennen, in dem 90 Prozent der<br />

Zeit auf zehn Prozent des Kurses<br />

fallen: die Fels-Sektionen! Zu Beginn<br />

rasen die Teams mit weit<br />

über 150 Sachen (amerikanischen<br />

Sachen!) und einem Adrenalinstoß<br />

nach dem anderen<br />

durch die Wüste, bis sie zusammen<br />

mit allen anderen Fahrzeugen<br />

in einer von Dutzenden Felsbrocken<br />

übersäten Schleuse landen.<br />

Manche Teams arbeiten sich<br />

hier mit etwas Glück und Geschick<br />

an die Spitze des Feldes,<br />

andere haben weniger Erfolg und<br />

finden sich in einem lebendigen<br />

Alptraum wieder. Der Schlüssel<br />

ist, sich bereits auf der Wüstenpassage<br />

vor alle anderen zu setzen,<br />

um den Stau an den Felsen<br />

zu umgehen.<br />

Um zu verdeutlichen, wie hart<br />

dieses Rennen ist, hier ein paar<br />

Zahlen: 49 der ursprünglich 136<br />

Teams beenden das Rennen im<br />

Durchschnitt. Somit erleiden 64<br />

Prozent Unfälle, technische Defekte<br />

oder schaffen es nicht, innerhalb<br />

der 14-Stunden-Frist das<br />

Ziel zu erreichen.<br />

"Last-Chance-Qualifier"<br />

Als sich der Staub legt, stehen die<br />

Amerikaner Erik Miller, Rick Mooneyham<br />

und der zweimalige Weltmeister<br />

Shannon Campbell auf<br />

dem Podium. Die Australier Ben<br />

Napier und Nick Finch kommen<br />

auf Platz 16 und 25, der Italiener<br />

Fabio Manno auf Platz 37 und die<br />

Kanadier Mat Noualy, Robb Kaufman<br />

und Curtis Warner auf den<br />

Plätzen 33, 41 und 44 ins Ziel. Die<br />

wohl beste Regel dieses verrückten<br />

Wüstenrennens ist die „Last<br />

Chance Qualifier“-Regel, nach der<br />

sich jedermann mit einem Allradfahrzeug<br />

qualifizieren darf. Wenn<br />

ihr Mut habt, einen Offroader besitzt<br />

und kein Problem damit<br />

habt, dass ihr die Heimreise eventuell<br />

ohne Auto antreten müsst,<br />

dann los! Das King of Hammers<br />

erwartet euch alle!<br />

T/F | Chris Collard<br />

PLATZIERUNGEN King of Hammers <strong>2012</strong><br />

01 Erik Miller USA 6:03:51 h<br />

02 Rick Mooneyham USA 6:16:48 h<br />

03 Shannon Campbell USA 6:33:40 h<br />

04 Derek West USA 7:20:24 h<br />

05 Loren Healy USA 7:22:05 h<br />

16 Ben Napier AUS 8:42:00 h<br />

4/12 6/10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

83


SPORT & SZENE<br />

Termine: Sport&Szene-Veranstaltungen <strong>2012</strong><br />

MÄRZ<br />

18.-26.3. Tuareg Rallye in Marokko<br />

Tel.: 0172/7097274 (Rainer Autenrieth)<br />

www.tuareg-rallye.com<br />

23.-24.3. 12. Steinbeisser-Trophy in Langenaltheim<br />

Tel.: 08233/92114 (Claus Krüger)<br />

www.steinbeisser-trophy.de<br />

23.-25.3. Slovakia Trophy <strong>2012</strong> in Gbelce<br />

Tel.: +42(0)190756/1532<br />

www.slovakia-trophy.sk<br />

APRIL<br />

5.-8.4. X-Treme Challenge in Montmorin, Frankreich<br />

www.aventuregirousse.com<br />

7.-8.4. Warn Trophy in Valmozzola, Italien<br />

Tel.: +39 (0)39223/00306 (Riccardo Pisani)<br />

www.deaddogs.it<br />

12.-15.4. MT Rally in Drawsko Pomorskie (Polen)<br />

Tel.: +48 (0)603961809 (Tomasz Tomaszewski)<br />

www.mtrally.pl<br />

21.-28.4. Marokko Raid <strong>2012</strong> in Nador, Marokko<br />

Tel.: +32 (0)487638060 (Martin Fontyn)<br />

www.eaob.eu<br />

21.4.-3.5. 7. Rallye Grand Erg in Tunesien<br />

Tel.: 09333/902206 (Jörg Oliver Russler)<br />

www.grand-erg.de<br />

26.4.-4.5. Croatia Trophy <strong>2012</strong> in Staro Selo Topusko, Kroatien<br />

Tel.: +38 (0)59828/3888 (Igor Bozikovic)<br />

www.croatia-trophy.org<br />

27.-29.4. XXXIII Pomerania Trophy in Polen<br />

www.njz.pl<br />

28.4.-5.5. GPS Trophy Romania <strong>2012</strong> in Rumänien<br />

www.xperienceromania.lefora.com<br />

Mai<br />

1.-5.5. 12. Magam Trophy in Polen<br />

Tel.: +48 (0)60599/1399 (Wojtek Golebi)<br />

www.magamtrophy.pl<br />

5.-6.5. Warn Trophy Italy <strong>2012</strong> in Varano de Melegari, Italien<br />

www.deaddogs.it<br />

12.-20.5. Superkarpata Trophy <strong>2012</strong> auf Schloss Halbturn, Österreich<br />

Tel.: +43 (0)69910/898484<br />

www.superkarpata.com<br />

17.-19.5. Baja 300 in Hohenmölsen, Deutschland<br />

Tel.: +49 (0) 34156109357 (Uwe Groß)<br />

www.baja300-mitteldeutschland.de<br />

26.5.-3.6. Ladoga Trophy Raid in St. Petersburg, Russland<br />

Tel.: +7 (812) 6007044<br />

www.ladoga-trophy.ru<br />

26.5.-3.6. Yekaterina Rallye in Danzig, Polen<br />

Tel.: +49 (0) 3583/77470<br />

www.yekaterina.de<br />

Termine bitte an: Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn<br />

oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 23.03.<strong>2012</strong><br />

Steinbeisser-Trophy <strong>2012</strong><br />

Hart wie Stein<br />

Die zwölfte Ausgabe der Steinbeisser-Trophy steht vor der Tür! Am 23. März<br />

wagen sich wieder unerschrockene Teams aus Deutschland, Österreich, Italien<br />

und der Schweiz mit ihren Extremoffroadern an den Start. Es gibt eine eigene<br />

Klasse für Fahrzeuge ohne Seilwinde – die Amateurklasse, deren Teilnehmer<br />

jedoch völlig schonungslos fast alle Sektionen der Profi-Truppe fahren müssen.<br />

Die berüchtigten Sondersektionen, welche nur mit Seilwinden zu bewältigen sind,<br />

bleiben den Startern der Profiklasse vorbehalten. 2011 gewann in der<br />

Amateurklasse das Team Schmidt/Schmidt auf einem Jeep CJ7 mit fünf Minuten<br />

Vorsprung auf das zweitplatzierte Team Pöppel/Endres. Die Profiklasse dominierte<br />

das Team Katstein/Vorhofer, das ebenfalls in einem Jeep CJ unterwegs war. Den<br />

zweiten Platz belegte das Team Uhlig/Maushart auf einem Land Rover Defender<br />

mit Portalachsen. Nur ein Drittel der Teilnehmer in der Profiklasse bewältigte die<br />

erforderlichen zehn Runden am Freitag innerhalb der Maximalzeit. Bis auf sieben<br />

Teams schafften es alle Teilnehmer, ihre Wettkampfgeräte über Nacht einsatzbereit<br />

zu bekommen und sich zum traditionellen Le-Mans-Start einzureihen. Unter<br />

Verwendung aller technischen Hilfsmittel wie den bei der Profiklasse zur<br />

Pflichtausstattung gehörenden Seilwinden und Erdankern bezwangen die Teams<br />

die Sektionen, welche mit den im Solnhofener Steinbruchgebiet allgegenwärtigen<br />

losen Steinplatten, nahezu senkrechten Auf- und Abfahrten, metertiefen<br />

Schlammlöchern und riesigen Felsbrocken aufwarteten. Nur elf Fahrzeuge der<br />

Profiklasse und fünfzehn Fahrzeuge der Amateurklasse überquerten erfolgreich<br />

die Ziellinien – getreu dem Motto: „Nur die Harten kommen in den Garten.“ Die<br />

Veranstalter vom Steinbeisser Motorsport e.V. werden auch für die 12. Steinbeisser-<br />

Trophy wieder Sektionen abtrassieren, die von Fahrern, Beifahrern und den<br />

Fahrzeugen Höchstleistungen fordern.<br />

Aktuelle Website: www.steinbeisser-trophy.de<br />

T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> REISEN <strong>2012</strong><br />

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BALTIKUM<br />

Baltikum entdecken<br />

Sie suchen das besondere 4x4 Abenteuer und wollen Natur hautnah erleben? Entdecken Sie mit uns das Baltikum!<br />

10 Tage lang unberührte Naturschönheiten, beeindruckende Seenlandschaften, einsame Strände, geheimnisvolle,<br />

urwüchsige Nationalparks, malerische kleine Städte und magische Orte fernab des Massentourismus.<br />

Das Baltikum bietet mit seiner einzigartigen Kombination aus Natur-pur, Tradition und Kultur das intensive Entdeckungs-<br />

und Tour-Erlebnis schlechthin.<br />

TERMINE: Nord - Süd: 12.10. - 20.10.<strong>2012</strong><br />

Süd - Nord: 19.10. - 28.10.<strong>2012</strong><br />

HIGHLIGHTS:<br />

DAUER:<br />

TREFFPUNKT:<br />

UNTERKUNFT:<br />

LEISTUNGEN:<br />

ZUSATZKOSTEN:<br />

TEILNEHMER:<br />

Preis<br />

Helsinki, Tallinn, Ostseeküstenstraße, Soomaa Nationalpark, Viljandi, Nationalpark Gauja, Sigulda,<br />

Rézekne, Latgale, Basilika Aglona, Nationalpark Aukstaitija, Berg der Kreuze, Kap Kolka, Rigaischer<br />

Meerbusen, Nationalpark Zemaitija, ehemalige Raketenabschussbasis<br />

10 Tage<br />

Travemünde (individuelle Anreise), Ende in Sassnitz (individuelle Abreise)<br />

Landestypische Hotels und Guesthouses<br />

Begleitung durch zwei Guides, Funkgeräte für jedes Fahrzeug, Bergematerial und Werkzeug<br />

vorhanden, 6 ÜN im DZ inkl. Vollpension, alkoholfreie Getränke während der Mahlzeiten,<br />

Reiseunterlagen<br />

Restliche Verpflegung, Treibstoff, Fährenkosten (ca. 300-500 Euro, je nach Klasse),<br />

Einzelzimmeraufschlag (optional), Straßengebühren,<br />

Versicherungen (kann als Paket extra gebucht werden)<br />

min. 8 bis max. 14 Fahrzeuge<br />

1.890,00 € pro Person im DZ<br />

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Telefon: +49 (0) 89 60821-204<br />

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eise-Report<br />

wrtihjpraeihgj<br />

Namibia<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Extrem!<br />

Alltag raus!<br />

Gut gebrüllt, Löwe!<br />

Offroad-Abenteuer Südafrika: BMW Driving Experience<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Reporter Bernie Schirutschke auf einer abenteuerlichen<br />

Reise durch Namibia. Eine Geschichte von Löwen, seltsam anmutenden<br />

Begegnungen und der artgerechten Haltung von BMW-X5-<br />

Modellen. Erleben Sie die Faszination Namibia aus erster Hand.<br />

1 2<br />

1<br />

Lions Back – Moab liegt neuerdings in Afrika!<br />

2<br />

BMW-Bowle – das neue afrikanische In-Getränk.<br />

3<br />

Gold der Namib: Erste Wahl für staubige Kehlen.<br />

3<br />

86 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/11


1<br />

On the top: Abend im Erongogebirge.<br />

2<br />

Reporter: Direkter Draht in die Heimat.<br />

3<br />

Tick, Trick & Track: Diesem Trio überlässt<br />

man sehr gerne die Vorfahrt.<br />

4<br />

Gegenwärtige Reisebegleiter: Die namibischen<br />

Flusskrokodile.<br />

5<br />

Umgesattelt: Von 4x4 auf 2x2 – unser<br />

namibisches Komfort-Taxi.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

„Muss dieser besch… Büffel so laut<br />

brüllen?“,schießt es mir durch den Kopf, als<br />

ich mich missmutig aus meinem Kingsizebett<br />

schäle, um mich diesem nächtlichen Randalierer,<br />

der mich meines mühsam erkämpften<br />

Schlafes beraubt, zu widmen. Es ist vier Uhr<br />

morgens, als ich mich wagemutig auf die Terrasse<br />

begebe und in die Augen des Königs<br />

blicke. Blitzartig ist mein Puls am Anschlag, die<br />

Müdigkeit wie weggeblasen und alle vernünftigen<br />

Erklärungsversuche meines konditionierten<br />

Verstandes ersticken in der aufkeimenden<br />

Panik. Instinktiv würde ich lieber die Füße in<br />

die Hand nehmen und mich schnell wieder<br />

unter die schützende Decke begeben. Das<br />

kann doch nur ein böser Traum sein.<br />

Ich nehme all meinen Mut zusammen und<br />

pirsch mich im vermeintlichen Schutz einer<br />

Palme an. Plötzlich wieder dieses markdurchdringende<br />

Gebrüll. Ich stehe halb nackt im<br />

Angesicht des Löwens der in bester Gesellschaft<br />

seines Kompagnons ungefähr einen<br />

Steinwurf von meinem Versteck entfernt um<br />

die Gunst der Damen wirbt. Der gerade mal<br />

einen Meter hohe Elektrozaun scheint mir kein<br />

adäquates Hindernis für diese beeindruckende<br />

Großkatze, die mich gerade mit ihren funkelnden<br />

Augen fixiert. Unverhofft erhebt sie sich<br />

und verschwindet mit beispielloser Eleganz in<br />

der monderhellten Weite des Erindi Game Reserve.<br />

„It‘s not yet breakfast time in Namibia.“<br />

Die BMW Driving Experience Multiday Tour<br />

Namibia ist der Schlüssel zu solchen im wahrsten<br />

Sinne des Wortes atemberaubenden Naturerlebnissen.<br />

Und es ist erst der dritte Tag<br />

dieses Outdoorabenteuers, welches uns von<br />

Windhoek aus an sieben Fahrtagen über 1400<br />

km durch die unberührten Weiten dieses bezaubernden<br />

afrikanischen Landes führt. Doppelt<br />

so groß wie Deutschland, hat es gerade<br />

einmal zwei Millionen Einwohner. Davon tummeln<br />

sich bereits 400 000 in der Hauptstadt,<br />

was Begegnungen auf der Strecke zu extrem<br />

seltenen und besonders einprägsamen Ereignissen<br />

macht. Die eigentliche Attraktion Namibias<br />

ist demnach eher die unglaubliche Vielfalt<br />

an Tieren, die einem hier auf Schritt und Tritt<br />

begegnen. Wie zum Beispiel Max und Moritz,<br />

zwei besonders quirlige Artgenossen, die mich<br />

bereits am ersten Tag im Badezimmer erwartet<br />

und auch am darauf folgenden Morgen<br />

artig in Käfermanier begrüßt haben.<br />

Nach einem Frühstück auf der offenen Terrasse<br />

der Okapuka-Ranch mit Blick auf äsende<br />

Oryxantilopen, sich auf Knien fortbewegende<br />

Warzenschweine und eine Herde Kudubüffel<br />

weiht uns Marc, unser Tourguide und Instructor,<br />

in die Finessen des X-drive der X5-Armada<br />

ein. Zehn Abenteuerhungrige zählt das internationale<br />

Teilnehmerfeld. Allesamt mit festen<br />

Schuhen und safaritauglicher Bekleidung bestens<br />

gerüstet. Am Rande der Gruppe versuche<br />

ich meinerseits, die skeptischen, meinen<br />

Badelatschen geltenden Blicke unseres einheimischen<br />

zweiten Guides Timmi, zu ignorieren.<br />

„Für eine SUV-Tour wird's wohl reichen“, hör<br />

ich mich noch sagen, bevor wir uns voller Tatendrang<br />

ans Steuer der X5 begeben. Diese<br />

Worte, an Manfred, den Pressesprecher von<br />

BMW-Experience gerichtet, sowie meine<br />

Schuhwahl werde ich noch bitter bereuen.<br />

Dabei hätte mich ein genauerer Blick auf die<br />

daumendicken Schutzbeplankungen, die<br />

5<br />

4<br />

4/10 5/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

87


eise<br />

wrtihjpraeihgj<br />

BMW Driving Experience<br />

Termine: 22.5. bis 29.5.<strong>2012</strong> und<br />

16.11. bis 23.11.<strong>2012</strong><br />

je 8 Tage, davon 7 Fahrtage<br />

Preis all inclusive 3850 Euro<br />

(Anreise auf eigene Kosten)<br />

Weitere Infos unter: www.bmw.de<br />

(driving experience Namibia)<br />

Sundowner inklusive: Namibia ist die afrikanische Offroad-Destination!<br />

1<br />

Oryxantilopensteak<br />

oder Kudubüffelroastbeef<br />

– Barbecue<br />

unter Sternen.<br />

2<br />

Kein Sand im Getriebe,<br />

Dünensurfen in<br />

Swakopmund.<br />

3<br />

Die Letzten ihrer Art:<br />

Der afrikanische<br />

Wildhund gehört zu<br />

den gefährdetsten<br />

Tierarten weltweit.<br />

4<br />

Swakop River: Die<br />

längste Zeit im Jahr<br />

eine eher staubige<br />

Angelegenheit.<br />

nachträglich angebrachten Abschleppösen, in<br />

die sich auch ein ausgewachsenes Nashorn<br />

verfangen könnte, und die AT-Bereifung unserer<br />

Gefährte durchaus ins Grübeln bringen<br />

können.<br />

Nur einen halben Tag später, der X5 hat mich<br />

gerade in gefühlter Rallygeschwindigkeit durch<br />

die staubige Savanne katapultiert, befinde ich<br />

mich nach einem der steilsten Anstiege meines<br />

Offroaderlebens, gespickt mit losem Geröll,<br />

auf knapp 2000 m in den Otjihaverabergen<br />

wieder. Während ich den „Safarilunch“ und<br />

den berauschenden Ausblick genieße, schäme<br />

ich mich meiner überheblichen Worte von vorhin.<br />

Das hier hat nichts, aber auch gar nichts<br />

mit „Soft“-roading zu tun. Und die Ansprache<br />

meines Kollegen Kübler in einer ähnlichen Situation<br />

in den Piemonteser Alpen kommt mir<br />

in den Sinn: „Die Faszination Offroad ist die<br />

2<br />

Möglichkeit, innerhalb eines Augenblickes eine<br />

Vielfalt an Landschaften an den unmöglichsten<br />

Orten dieser Erde zu erleben, für die wir noch<br />

vor nicht allzu langer Zeit eine mit Gepäckmulis<br />

ausgestattete Expeditionstruppe benötigt<br />

hätten.“<br />

„wanna try?“ Russischer Gourmet<br />

Jäh werde ich von Oleg aus meinen gefühlsduseligen<br />

Träumen gerissen. Der unerschrockene<br />

Russe will mich mit einem besonders appetitlichen<br />

Gastgeschenk beglücken. Er hält<br />

mir grinsend einen daumendicken Tausendfüßler<br />

unter die Nase. „Wanna try?“ Mein entgleister<br />

Gesichtsausdruck unterstreicht Olegs<br />

Heldentat und wird sogleich unter dem Gelächter<br />

meiner Reisekameraden fotodokumentarisch<br />

festgehalten. Ich lehne dankend ab<br />

und wir machen uns an den Abstieg. Dank Hill<br />

Descent Control werden auch die extremsten<br />

Steigungen bravourös gemeistert und wir dürfen<br />

bei unserer Ankunft die staubigen Kehlen<br />

mit echtem namibischem Weißbier aus der<br />

ortsansässigen Brauerei kurieren. Kein heimisches<br />

Maxlrainer, aber Luftlinie 8000 km von<br />

meiner Heimat entfernt der beste Sundowner,<br />

den ich mir vorstellen kann.<br />

Zerschossene Häuser und von Kugeln durchlöcherte,<br />

ausgebrannte Autowracks säumen<br />

den Weg, als unser Konvoi unerwartet zum<br />

Stillstand kommt. Auch wenn ich mir immer<br />

1 2<br />

4<br />

wieder vorsage, dass es sich lediglich um ein<br />

Übungsgelände der hiesigen Polizei handelt,<br />

ist mir etwas mulmig zumute, als ich meinen<br />

lieb gewonnenen BMW verlasse. Dieser hat die<br />

letzten fünf Tage in atemberaubender Geschwindigkeit<br />

staubige Pisten gefressen, einer<br />

Sänfte gleich ausgewaschene Flussdeltas<br />

durchquert und ist völlig unbeeindruckt über<br />

knifflige Geröllpassagen spaziert. Respektvoll<br />

nähere ich mich jetzt seinem in die Knie gegangenen<br />

Artgenossen. Die kurze Unachtsamkeit<br />

seines Fahrers und ein tückisches Schlagloch<br />

haben ihr erstes Opfer gefordert. Ein geplatzter<br />

Federbalg der Luftfederung macht die<br />

Weiterfahrt unmöglich. Die Habseligkeiten<br />

werden kurzerhand auf die verbliebenen Fahrzeuge<br />

verteilt und wir können diesen unwirtlichen<br />

Ort verlassen. Ein paar Biegungen des<br />

ausgetrockneten Flussbettes weiter werden<br />

wir von einer Herde Strauße flankiert. 70 km/h<br />

auf zwei Beinen schinden Eindruck und lenken<br />

derart ab, dass wir um ein Haar ein Stück zurückgebliebenes<br />

Treibholz rammen, das die<br />

Kraft erahnen lässt, mit der ungeheure Wassermassen<br />

in der Regenzeit über die Jahrtausende<br />

diesen Canyon geformt haben. Die von<br />

der Sonne aufgerissene Erde knistert unter<br />

den gummibesohlten 2,5-Tonnern.<br />

Nicht zu verwechseln mit den grauen, lederbesohlten<br />

5-Tonnern mit langem Rüssel, die<br />

uns unterwegs begegnet sind und vor denen<br />

3<br />

88 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/11 4/12<br />

www.off-road.de


Für Puristen: Einsamkeit, Weite und grenzenlose Freiheit.<br />

namibische Straßenschilder warnen, ähnlich<br />

unseren rot gerahmten Dreiecken „Achtung<br />

Wildwechsel“. Eine Kollision dürfte physikalisch<br />

betrachtet ungleich schwerere Folgen<br />

haben, weshalb wir versuchen, uns wieder auf<br />

die „Straße“ zu konzentrieren. Es fällt schwer<br />

angesichts der farbigen Blütenpracht knorriger<br />

Gewächse, die mit ihren Wurzeln den letzten<br />

Tropfen Wasser aus dem schneeweißen Sand<br />

saugen und einen wunderbaren Kontrast zu<br />

der unwirtlichen Umgebung liefern. Das hat<br />

auch unseren Fotografen Sven in den Bann<br />

gezogen. Die Freude am Fahren wird für einen<br />

weiteren Fotostopp unterbrochen. Aber die<br />

größte fahrerische Herausforderung wartet<br />

unweit des heutigen Tagesziels, der Küstenstadt<br />

Swakopmund. Das bevorzugte Jagdrevier<br />

der bayerischen Raubkatzen. Die Dünen.<br />

Luft Raus – SpaSS-Modus an<br />

Der vorletzte Tag unserer Multidaytour wartet<br />

mit einer weiteren Überraschung auf. Unsere<br />

Guides schicken uns aufs Wasser. Die enttäuschten<br />

Mienen, hatten wir uns doch auf<br />

einen riesigen Sandkasten zum Spielen gefreut,<br />

weichen jedoch kurz darauf echtem Erstaunen.<br />

Die namibische Airforce in Gestalt<br />

hungriger Pelikane und Möwen liefert sich<br />

über unseren Köpfen eine Luftschlacht um die<br />

Fischhappen, die ihr unser Kapitän zuwirft.<br />

Nach einer abenteuerlichen Seereise entlang<br />

2 3<br />

4<br />

der Walvisbay, während der wir über die unterschiedlichen<br />

Meeresbewohner aufgeklärt<br />

werden, die uns über, neben, auf und unter<br />

unserem Boot begleiten, bekomm ich Landratte<br />

gerade noch rechtzeitig wieder festen Boden<br />

unter die Füße und mein Magen kommt<br />

zur Ruhe. Marc begrüßt mich mit verschmitztem<br />

Grinsen und einem Gläschen Sekt. Die<br />

fangfrischen Austern lehn ich dankend ab. Mir<br />

ist gerade nicht nach glitschigem Meeresgetier<br />

zumute.<br />

Die X5 stehen bereits mit abgesenktem Luftdruck<br />

für ihre letzte Bewährungsprobe parat,<br />

als wir uns nach einer ausführlichen Einweisung<br />

unseres Instruktors dünenhungrig hinters<br />

Volant klemmen. ATC-Knopf lange gedrückt<br />

halten, um die elektronischen Helferlein in ihre<br />

Schranken zu weisen, Automatikwählhebel<br />

in manuellen Modus gerückt und ja nicht vom<br />

Gas gehen. Hört sich einfach und nach Spaß<br />

an. In meiner aufgeregten Vorfreude sind die<br />

restlichen Ratschläge wohl untergegangen.<br />

Oder wie erklärt sich das Versinken meines<br />

Gefährts bis zu den Achsen? Und das an der<br />

ersten Sandwand, die sich vor uns aufgebaut<br />

hat. Glücklicherweise stehen uns Timmi und<br />

Marc mit Rat und Tat zur Seite und der restliche<br />

Tag gleicht einem Rausch. Düne hoch, Düne<br />

runter, unglaubliches Lichterspiel, Teamgeist<br />

beim „Freibuddeln“, eine Klapperschlange, die<br />

sich glücklicherweise „schleicht“. Die Faszination<br />

BMW Offroad Experience Multidaytour<br />

Namibia hat für mich eine neue Dimension<br />

erreicht.<br />

Beim Blick aus dem Fenster auf die verschneite<br />

bayerische Winterlandschaft erinnere ich<br />

mich sehnsüchtig an diese bezaubernde Reise<br />

zurück. An die perfekte Betreuung durch unsere<br />

Tourguides, die uns an den abgelegensten<br />

Orten mit liebevoll hergerichteten Barbecues<br />

überrascht haben, die wunderbaren Begegnungen<br />

mit den wild lebenden Tieren, die ich<br />

bis dahin nur aus dem Zoo kannte, die beeindruckenden<br />

Fahrleistungen der „SUV“, die uns<br />

souverän an die unglaublichsten Orte gebracht<br />

haben, wo ich den ein oder anderen sperrenbestückten<br />

Geländewagen nicht vermutet<br />

hätte, und den Teamgeist der Teilnehmer, der<br />

dieses einmalige Erlebnis geprägt hat. Fazit:<br />

„Namibia, i kimm wieda“!<br />

■<br />

1<br />

1<br />

Immer am Zaun entlang:<br />

Farmen sind<br />

gerne mal über<br />

70 000 Hektar groß.<br />

2<br />

Auf der Suche nach<br />

Wasser: Das ausgetrocknete<br />

Bett des<br />

Swakop River.<br />

3<br />

Low Rider wider<br />

Willen: Ein geplatzter<br />

Federbalg stoppt die<br />

Weiterfahrt. Guide<br />

Timmi hat die missliche<br />

Lage jedoch<br />

schnell im Griff.<br />

4<br />

Steinig-steile Passage<br />

– dank BMW Hill<br />

Descent Control<br />

auch für Rookies<br />

kein Problem!<br />

T Bernie Schirutschke | F Sven Tilemann<br />

Abenteuer gesucht!<br />

5/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

>>> Erzählen Sie uns Ihr Abenteuer: redaktion@off-road.de<br />

89


<strong>Vorschau</strong> 5/12 erscheint am 10.4.<strong>2012</strong><br />

Kontakt<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />

mega-test: Toyota Land Cruiser J15 | VW Touareg V6 TDI | Jeep Grand Cherokee CRD<br />

Leserbriefe<br />

Ratgeber<br />

Experten<br />

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A.B.O. Verlagsservice GmbH<br />

Postfach 1165, 74001 Heilbronn<br />

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Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 ;<br />

Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 <br />

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Mega-Test<br />

Sieben Offroader mit Reduktion treten zu<br />

unserem Mega-Test an. Was können die<br />

modernen Geländegänger offroad? Wir<br />

klären's im Langenaltheimer Schiefer!<br />

Hottes Welt<br />

Sprit, Sprit, hurra – Konzept Oktan 5!<br />

steinbeisser-kult!<br />

… und jährlich grüßt Herr Krüger:<br />

Die Steinbeisser geht ins nächste<br />

Jahr. Wir sind bei der Kult-Trophy<br />

schlechthin natürlich live vor Ort!<br />

Haben Sie auch schon über eine eigene Ölquelle nachgedacht,<br />

in einer verschworenen Runde die feindliche Übernahme einer<br />

Raffinerie geplant? Oder gehören Sie zu denjenigen, die sich<br />

einmal im Monat ohne Bezahlvorgang klammheimlich von der<br />

Zapfsäule entfernen? Spaß beiseite. Wir haben in Deutschland<br />

Rekordpreise erreicht – eine Besserung ist jedoch nicht in<br />

Sicht! Ein Liter Super kostete im Februar-Mittel um 1,63 Euro,<br />

Diesel floss für etwas mehr als 1,50 Euro der Liter in den Tank.<br />

Wohin soll das noch führen?<br />

Weder Osama bin Laden, Saddam Hussein noch eine drohende<br />

Weltwirtschaftskrise können dafür verantwortlich gemacht<br />

werden. Der Nahe Osten ist zwar dick im Business, doch die eigentlichen<br />

Preis-Diktatoren sitzen im eigenen Land. Auch<br />

wenn das Bundesministerium für Finanzen auf seiner Homepage<br />

den staatlichen Einfluss auf die Grundlagen der Nutzung<br />

eines Automobils vehement dementiert, sollte man sich doch<br />

einmal fragen, ob man von Staats wegen nicht langsam ein<br />

wenig vom Gas gehen sollte. Immerhin entfallen auf die genannten<br />

Preise eine Fülle von Steuern. Bei Dieselkraftstoff<br />

spült es Herrn Schäuble rund 48 Cent, bei Superkraftstoff gewaltige<br />

66 Cent pro Liter in den Staatssäckel! 19 Prozent Märchensteuer<br />

gibt's natürlich on top – der Kraftstoffpoker bringt<br />

jährlich mehr als 40 Milliarden Euro für<br />

die Kasse des Bundes. Steuerentlastung<br />

für das gebeutelte Bürgertum? Fehlanzeige!<br />

Die Politikerklasse hat natürlich keinerlei<br />

finanzielle Einbußen, schließlich fährt man ja mit durch Steuergelder<br />

finanziertem Kraftstoff durch die Lande – und den gibt's<br />

immerhin für lau!<br />

Wo führt das hin? Ich möchte Sie an dieser Stelle nicht schon<br />

wieder zu rebellischen Handlungen aufrufen, doch irgendwann<br />

muss doch ein Ende der Preisspirale in Sicht sein. Wenn sich<br />

dieses Szenario in ähnlich rasanter Art und Weise weiterentwickelt,<br />

wird Otto Normalverdiener zukünftig um staatlich subventionierte<br />

Benzingutscheine anstehen müssen. Statt Harz 4<br />

gibt's Oktan 5 – für die Ärmsten der Armen – für rund 50 Prozent<br />

der bundesdeutschen Bevölkerung!<br />

Euer Hotte<br />

offroad-spass – pur!<br />

Der 50 PS starke Buggy 800 kommt serienmäßig<br />

mit Seilwinde und optional mit zwei (!) Sperren.<br />

Das Gelände-Spaß-Gerät im Fahrbericht!<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

Über die Tücken des<br />

täglichen Wahnsinns<br />

Einzelhefte bestellung@off-road.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Fax: 089/60 82 12 00<br />

Einzelverkaufspreise: Deutschland 3,80 <br />

Österreich 4,35 , Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 <br />

Frankreich 4,90 , Italien 5,50 , Spanien 5,50 <br />

Griechenland 5,90 , Finnland 6,10 <br />

Slowakei 6,00 , Slowenien 5,50 <br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion redaktion@off-road.de<br />

Herausgeber/Aufsichtsratsvorsitzender/V.i.S.d.P.<br />

Alfons Czerny<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Technische Leitung Ronald Partsch (ro)<br />

Redaktion Florian Pillau (fp), Marc Ziegler (mz),<br />

Julian Hoffmann (jh), Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Fotos Uwe Fischer, Robert Kranz<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kasimir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies, Robert Kranz,<br />

Honey Badger, Max L. Rainer, Jörg Sand<br />

Anzeigen<br />

Leiter Vermarktung/Anzeigenleitung<br />

Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />

Marketingassistenz, Reisen & Events<br />

Anja Kellner (-204) kellner@off-road.de<br />

Kundenservice Börse anzeigen@off-road.de<br />

Druck<br />

Oberndorfer Druckerei, Mittergöming 12<br />

A-5110 Oberndorf<br />

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Axel Springer Vertriebsservice GmbH<br />

Süderstraße 77, D-20097 Hamburg<br />

www.as-vertriebsservice.de<br />

Verlag<br />

zentrale@off-road.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

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Vorstand Cornelia Czerny<br />

Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />

Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />

Ver viel fältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine<br />

Gewähr. Honorierung veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren<br />

Honorarrichtlinien. In Fällen höherer Gewalt kein An s pruch auf<br />

Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 35<br />

vom 1. Januar <strong>2012</strong> gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 06. März <strong>2012</strong><br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

90 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12<br />

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Bei der „<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>“-Leserwahl gibt<br />

es zwar keine Kategorie „Sportwagen“.<br />

Trotzdem hat einer gewonnen.<br />

Der Cayenne belegt den ersten Platz in der Kategorie „Luxus-SUV“.<br />

Porsche bedankt sich bei den Lesern der „<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>“.<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) innerorts 15,8–8,4 · außerorts 8,4–6,5 · kombiniert 11,5–7,2; CO 2<br />

-Emissionen 270–189 g/km

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